[SdZ] Schatten der Zwietracht - Spieltopic

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Im Gastraum herrschte eine drückende und heiße Stimmung. Es stank nach Rauch und diversen Ausdünstungen. Sayun verfluchte, dass er so gut riechen konnte. Seine Ohren vernahmen Stimmen jeglichen Ursprungs. Normalerweise mochte der kleine Dieb solch eine Atmosphäre. Hier konnt man sehr gut seinen Geschäften nachgehen. Sei es das ausspionieren von diversen Informationen oder das handeln von wertvollen Gütern. Aber er hatte keine Zeit für so was.


    Im Zick Zack laufend wich er Zwei - und Vierbeinern aus, bis er an die Theke kam. Geschwind kletterte er auf den Tresen und wartete auf den Wirt. Dieser schien ihn einfach zu übersehen, was Sayun störte. Immerhin hatte er eine höchst wichtige Verabredung. Schließlich nach mehreren Minuten wartens, reichte es ihm und und er zwickte mit seinen Zähnen in den dicht beharrten Oberarm des Wirtes. Dieser stieß einen kurzen Schmerzenslaut aus und sah sich ärgerlich um. "Immerhin habe ich seine Aufmerksamkeit gewonnen." dachte Sayun und sprach:" Entschuldigung, aber ich benötige Ihre Aufmerksamkeit." Der Wirt betrachtete ihn und stieß hervor:" Murluk, hätte ich mir doch denken können. Verschwinde. Hier gibt es nichts für solche Viecher wie dich zu zu tun." Sayun ignorierte den feindliche Ausbruch und er sein Schweif ließ den umklammerten ein wenig zerknitterten Brief los und schob ihn zum Wirt hin. Dann sagte er:" Ich bin nur deswegen hier. Dann verlasse ich deine schmucke Bar." Die dunkelgrünen Augen funkelten verschmitzt. Der Wirt starrte den Brief und dann ihn an und seufzte leise vor sich hin:" Das wird ja noch ein Spaß. Folge mir und beeile dich." Er machte sich auf den Weg. Der Murluk sprang rasch auf die Schulter des Wirtes, denn er sah nicht ein, auf den Boden zerquetscht zu werden. Sein Transportmittel zuckte zusammen, ließ ihn aber gewähren. Sehr zu Sayuns Erstaunen.


    Nach nur wenigen Schritten, öffnete der Wirt eine unauffällige Holztür und das Rattenähnliche Wesen sauste in den dunklen fensterlosen Raum hinein. Dieser wurde nur von einer Öllampe, den Zeichnungen eines dinoartigen Wesens und den Flecken einer Schneeleopardendame erhellt. Sayun verhielt sich still. Seine Sinne mussten sich erstmal auf die fremden Eindrücke einstellen. Es roch nach möglichen Feinden und er überlegte, in was er nur hineingeraten war. Aber für diverse Überlegungen war es zu spät und er beschloss sich keine Angst anmerken zu lassen. Zielsicher wählte er einen hohen Hocker aus und kletterte darauf. Der Platz war ideal. So konnte er die anderen perfekt sehen. Zum einen war da ein Wolfsmensch und daneben die erwähnte Dinodame. Sie schien nicht so viel von dem Wolf zu halten. Sayun konnte nur hoffen, dass die beiden satt waren. Dann wanderte sein Blick zu einem seltsamen Typ mit einer Knochmaske und daneben ein sehr schüchternes und zugleich ängstlich wirkendes Mädchen. Dann kam die übergroße Katze, von der Sayun auch hoffte, dass diese auch keinen Appetit auf Murlukfleisch hatte. Sie sah aber nett aus. Daneben saß ein männliches Wesen, aber um seine Rasse genauer zu bestimmen, musste es in dem Raum ein wenig heller sein. Der letzte in der Runde war ein abweisend wirkender Mensch. Seine Augen erfassten neben dem einen noch einen anderen Menschen, der eine Lichtkugel erzeugte. "Das wird in der Tat lustig." dachte Sayun und seine Gedanken wanderten zu den Worten des Wirts zurück.


    Er räusperte sich, setzte sich auf seine Hinterbeine um größer zu wirken und sagte:" Guten Abend." Er bemühte sich dabei keinerlei Angst zu zeigen.

  • Im zunehmendem Dämmerlicht durchstreife Sigan Serel, sich weiter dem "Schwankendem Fass" nähernd. Er war erneut über den Markt geschlendert. Ihm war durchaus bewusst dass es sich bei der Einladung um eine Falle handeln könnte, sah aber keine andere Möglichkeit um mehr zu erfahren. Als er die Kneipe erreichte stand die Sonne bereits untergegangen, und der Himmel färbte sich von rot zu schwarz.


    Von innen machte das "Schwankende Fass" einen heruntergekommen Eindruck. Es war düster, doch Sigans Augen passten sich schnell den schlechten Lichtverhältnissen an. An den Tischen saßen einige zwielichtige Gestalten, und es lag ein modriger Geruch in der Luft. Er durchschritt die Kneipe, richtete sich vor einem Barhocker auf und nahm dann an der Bar platz. Kurze Zeit später erschien der Wirt, der genau so schlecht roch wie der Raum. Der Rycit öffnete eine Brusttasche an seinem Riemen, nahm den gefalteten Brief heraus und legte ihn vor dem Wirt auf den Tresen. Dieser besah sich ihm kurz und bedeutet Sigan mit einer Geste ihm zu folgen. Dieser glitt von seinem Hocker und folge dem Wirt zu einer Tür. Der Wirt öffnete sie und schob Sigan halb hinein, um so schnell wie möglich die Tür wieder zu schließen. Dies behagte ihm gar nicht, aber er sagte nichts, um aufsehen zu vermeiden.


    In dem Hinterzimmer war es noch dunkler, da es in diesem Raum keine Fenster und nur drei Lichtquellen gab. Zum einem eine schwache Öllampe die auf dem quadratischem Tisch in der Mitte stand, und zum anderen die leuchtenden Adern eines Dinowesens, das Sigan als eine äußerst wütend drein blickende Rappterperodame identifizierte. Neben ihr saß ein Wolfwesen mit tiefschwarzem Fell, das sich bei dem schwachen Licht fast nicht vom Raum abhob. Es war jender Za'edal, der das Wort an Sigan richtete: „Setz dich, wenn du willst.“
    Um den Tisch herum waren mehrere teilweise beschädigte Stühle, auf denen bereits einige anderen Wesen saßen. Überrascht besah er sich der Saloncarm, die er bereits zuvor in der Stadt gesehen hatte. Sie saß ängstlich zusammengekauert neben dem Gaikotsu, der ihr in der Stadt gefolgt war. Ebenfalls neben der Saloncarm saß ein weiblicher Schneeleoparden-Mensch, die mit ihren leuchtenden Punkten die dritte Lichtquelle darstellte. Neben ihr wiederum saß ein blau haariger Mann, der Ähnlichkeit mit einem Menschen hatte, aber sich auf dem zweitem Blick als Lython herausstellte. Auf einem hohem Hocker konnte Sigan einen Murlok erspähen. Neben diesen Wesen waren noch zwei Menschen anwesend. Einer von ihnen hatte einen abweisenden Blick aufgesetzt, und der andere saß gelangweilt in einer Ecke, eine Lichtkugel vor sich her schwebend. Ein Magier.


    Sigan durchschritt den Raum und nahm schweigend platz. Hoffentlich war es keine schlechte Idee hier herzukommen...

  • Kami hatte sich sehr gewundert, als Mondschwinge ihr nicht hatte folgen wollen. Doch das Mischwesen war eben sehr vorsichtig. Sie wollte sich erst einmal einen Überblick über die Wesen verschaffen, die sich mit einem Brief oder anderweitig bei dem Wirt meldeten und von diesem in ein Hinterzimmer geführt werden würden.
    Zuerst vielen ihr eine Saloncarm auf. Ein hübsches kleines Ding und allein wegen ihrer Vogel-Gene schon einmal ein sympathisches Wesen. Allerdings war das weißhaarige Humanoiden-Mädchen in Begleitung eines "Knochenmannes", also eines Gaikotsu. Diese waren grundsätzlich schon einmal sehr neugierig, was weder Mond- noch Nachtkinder sonderlich schätzten. Allerdings konnten auch sie die Menschen nicht leiden. Wenn der Blonde seinen Wissensdurst also angemessen zügeln würde, hatte die Animalische kein Problem mit ihm.
    Interessant ist allerdings die Frage, wie sich dieses ungleiche Paar zusammengefunden hat. Die Rassen haben nur wenig miteinander zu tun, auch wenn ihnen beiden das Wissen sehr wichtig ist. Jeron scheint offenbar auf unterschiedliche Vorzüge seiner Mitstreiter zu achten. Zumindest wenn Kami wirklich auch dazu gehört.
    Besagte Kami zog zusammen mit einem Neuankömmling, der irgendwie halb blind zu sein schien, eine Menge Aufmerksamkeit auf sich. Instinktiv hoffte Mondschwinge, dass der Kerl mit der roten Mütze bitte bitte nicht zu den Auserwählten gehören würde und dem Wirt aus einem anderen Grund einen Zettel gegeben hatte. Der Kerl war ein solcher Volltrottel... Allerdings stellte er sich der Leopardenfrau ausgiebig vor, so dass auch die Rheron sich ein Bild von ihm machen konnte. Sie waren nicht allzu weit weg von ihr. Ein Lython, hm? Auch nicht schlecht. Die sind zwar nicht unbedingt so intelligent wie andere Rassen, aber sehr listig. Dieses spezielle Exemplar wirkt zwar recht auffällig, aber damit ist er ein guter Blitzableiter und Sündenbock, falls mal etwas schief gehen sollte...

    Der nächste Ankömmling gefiel Mondschwinge aber noch viel weniger, als der etwas konfuse "Vampir" mit den netten Manieren. Ein Mensch. Gereizt knirschte sie mit den Zähnen. Wenn der es wagen sollte ihr dumm zu kommen, würde sie ihn in winzige Stücke zerteilen und auffressen. Denn das war ihrer Meinung nach das Einzige, was Menschen eine Existenzberechtigung gab: Man konnte sie verspeisen und sie schmeckten großartig. Als dann jedoch ein Zweiter auftauchte, begann die Vogelfrau an der Kompetenz des Wolfsmannes, der sie alle hier zusammengerufen hatte, zu zweifeln.
    Erst der folgende Murluk - geschickte kleine Tierchen und Diebe - und der Ricyto - fleischfressende Kämpfer - beruhigten Mondschwinge wieder ein wenig. Eine merkwürdige und bestimmt auch nicht astreine Gruppe, aber ich werde mit ihnen leben müssen. Sonderlich viele werden nicht mehr dazu kommen, also wird es wohl auch für mich Zeit mit dem Wirt zu reden.


    Sie erhob sich von ihrem Stuhl in der Ecke, setzte die Kapuze wieder auf und schritt langsam und möglichst ohne zu schwanken auf den grobschlächtig wirkenden Wirt zu. Solange dieser sie für ein Nachtkind und nicht für die gefährliche Ablegerrasse hielt, hatte sie nichts zu befürchten. Sie legte ihm mit kurzen, aber schwungvollen Bewegungen (das war völlig normal für ihre Rasse, wegen der Flügelgliedmaßen) den Brief vor. Ein kritischer Blick auf ihren Schnabel, ein strahlendes Lächeln von ihr mit ihren silbernen Augen und die Sache war geklärt. "Hier entlang."
    Der Raum war klein und nur sehr spärlich beleuchtet. Das stellte für Mondschwinge kein Problem dar, doch es fiel ihr auf. Damit hatten Menschen und tagaktive Wesen ohne Nachtsicht schon einmal einen ersten Nachteil. Gab es dafür einen Grund? Der Za'edal hatte sie doch alle ausgesucht - zumindest schien es so - wieso wollte er dann nicht für einheitliche Bedingungen sorgen? Außerdem fiel ihr ein
    Rappterpero, ein Dinowesen, mit merkwürdig leuchtender Haut auf. Offenbar hatte Ra'jeron eine Menge Magieblute um sich geschart, denn mit ihr waren es damit schon mindestens drei von zehn Anwesenden.
    "Setz dich, wenn du willst." bot der Za'edal mit seiner kratzigen Stimme an. Brr, was für ein unangenehmer Klang. Wieso müssen so viele Humanoiden so scheußliche Stimmen haben? Wenn der mir Anweisungen geben will, werde ich um Zettel bitten, das ist ja kaum auszuhalten.
    Sie ließ sich, immer noch vermummt, auf einem der größten Stühle am Tisch nieder, an dem sie sogar ihre langen Beine ausstrecken konnte. Daran hatte der Wolfsmann offenbar gedacht. Sie nickte dem Initiator des Treffens leicht zu und grinste dann Kami an. "So sieht man sich wieder, Leopardenmädchen."
    Ihre melodische Stimme hallte durch den kleinen Raum. "Ich weiß nicht, wen du noch erwartest, R.J., aber mit meiner Ankunft habe ich einen Teil der Abmachung bereits erfüllt. Damit schuldest du mir Informationen. Wann bekomme ich die?"


    OT: Ich hoffe es war in Ordnung, dass mein Chara das Gespräch zwischen Kami und Hanbei mitverfolgen konnte, Jaroda hat ja geschrieben, dass sie am nächsten Holzbalken standen. Auch die Frage an Jeron sollte hoffentlich kein Problem darstellen, da er es Mondschwinge ja so gesehen nie verboten hat und sie seinen Namen nicht verwendet sondern nur das Kürzel vom Brief.

  • Nach einer kleinen Streitigkeit mit dem Herbergenwirt auf Grund von einem klitzekleinen Rechnungsfehlers seinerseits hatte Iella es geschafft, ihre Sachen einzusammeln und in ihre Tasche zu stopfen. Nun musste sie nur noch den Weg zum „Schwankenden Fass“ finden. Es sollte sich nicht als allzu schwer herausstellen, wie sie feststellte. Keine Stunde später stand sie vor dem Gebäude und blickte es an. Sollte sie es wirklich tun? Wenn sie es tat, konnte es bedeuten, dass ihr Leben in Gefahr wäre. Sollte sie es nicht tun, würde sie nie Antworten bekommen. Und war sie die einzige, die so eine Nachricht bekommen hatte?
    Iella seufzte schwer und ließ ihren Kopf hängen. Was überlegte sie noch lange? Ihre Entscheidung stand doch von vornherein fest. Sie schüttelte den Kopf, sodass ihre Haare kleine Lichtfünkchen warfen, bevor sie die Gaststätte betrat.
    Sie beachtete die anderen Gäste gar nicht erst oder gar die Inneneinrichtung, sondern ging geraden Schrittes zum Gastwirt.
    „Was wünscht Ihr?“ fragte er in einer höflichen, aber gelangweilt klingenden Stimme. Iella sagte nichts, sondern legte nur den gefalteten Zettel auf den Tresen und schob ihn zu dem Mann hinüber. Dieser schnappte sich den Zettel, überflog ihn kurz mit den Augen, bevor er nickte. Er schickte Iella zu seiner Ehefrau, die die junge Frau in einen der hinteren Räume bringen sollte.


    Iella folgte schweigend und nickte der Frau nur kurz zu, bevor sie durch die Tür in den Raum schlüpfte ... und angewurzelt stehen blieb.
    Humanoide. So viele. Oder vielleicht sogar Animalische?
    Iella schluckte leicht und versuchte sich ihre Gefühle der Angst und Abneigung nicht ansehen zu lassen, suchte sich stattdessen nach einer kurzen Begrüßung einen Stuhl in der Nähe von Wesen, die sie eindeutig als Menschen identifizieren konnte.
    Hoffentlich war es wirklich eine gute Idee gewesen, hierher zu kommen...
    Schlussendlich ließ sie sich neben jemanden nieder, der eine Kugel aus Licht neben sich schweben hatte. So fielen zumindest ihre Haare und Augen nicht allzu sehr auf, auch wenn es sie nicht gerade störte.


    OT: Sry, dass ich so lange gebraucht hab und dass dann gerade mal so wenig zustande gekommen ist. ><

  • Mondschwinge erwartete nicht, dass der Wolfsmensch ihr sofort antwortete. Sie hatte eher den anderen Anwesenden klar machen wollen, dass sie ihn bereits kannte. Nun erhoffte sie sich eine Reaktion, die ihr bewies, dass sie sich von den anderen abhob.
    Da jedoch nur Schweigen folgte, beschloss die Vogelfrau auf Konfrontationskurs zu gehen. Zumindest wollte sie jemanden aus der Gruppe direkt ansprechen. Ihre Wahl fiel auf die Rappterpero, die sowieso schon wütend zu sein schien. Emotionale Wesen reagierten impulsiver und dachten weniger nach.
    Du bist fast die einzige Lichtquelle hier, hat er dich deswegen hierher gerufen?“ fragte sie mit freundlich-belustigter Stimme.


    Rika war ohnehin schon von der Masse an fremden Wesen, allen voran dieses abartigen Menschenmannes, der nun eine Lichtkugel vor sich schweben hatte und seiner Verachtung freien Lauf lassen musste, gereizt. Als sie dann noch von einem weiblichen Wesen mit Schnabel angesprochen wurde, reagierte sie mit einem fauchenden Geräusch, auch wenn es verhältnismäßig leise ausfiel ihr ‚zweites Herz‘ allerdings beschleunigte seien Rhythmus und ihre hellen Augen fixierten das Vogelwesen grimmig. „Ich bin nicht scharf darauf zu leuchten, also spar dir deinen Atem.“, verlangte sie ohne ihre Abneigung gegen die beengte Situation zu verbergen, „Und warum ich hier bin, musst du schon ihn selbst fragen, ich habe nicht die Fähigkeit in anderer Leute Kopf zu schauen.


    Mondschwinge schob die Kapuze nach unten und ließ ihre silbernen Federn leuchten. „Ich wollte dich nicht beleidigen, entschuldige. Mir ist eher aufgefallen, dass einige der hier Anwesenden auf dich angewiesen sind, weil unser Wolfsfreund auch Menschen eingeladen hat.“ Sie pausierte kurz und ließ einen abfälligen Blick zu den beiden Männern wandern. „Du bist ein Magieblut, oder?


    Ich wüsste nicht, wie ein Mitglied einer Rasse, die offenkundig nicht zu Magie fähig ist, so offenkundig jene wirken sollte.“, antwortete die Rappterpero, verkniff sich aber die abfällige Bemerkung ‚Blitzmerker‘, welche ihr auf der Zunge lag, „Das hier jemand auf mein Licht angewiesen sein soll, ist mir egal. Ich Spiel auch nicht gerne die Funzel.


    Die fauchende Stimme und die unhöflichen Antworten strapazierten Mondschwinges Geduld deutlich, doch sie ließ sich nichts anmerken. „Sieh es doch mal so, du bist magisch, obwohl es deine Rasse nicht oder nur selten ist. Ich habe das Problem, dass ich von zwei magisch begabten Rassen abstamme und nicht mal eine kerze zum Brennen bringen kann. Niemand hat ein perfektes Leben.“ Sie schwig kurz nachdenklich. „Ich wollte eine Unterhaltung mit dir beginnen, weil mich dein „Funzel-Spielen“ beeindruckt hat.“ erklärte sie mit einem Lächeln.


    Beeindruckt von einer Äußerlichkeit? Ich würde es eher schätzen, wenn man wegen meiner Talente beeindruckt wäre, auch wenn mir die Meinung von Wesen anderer Rasse eigentlich egal ist.“, antwortete Rika weiterhin ohne wirkliches Interesse, „Aber auf die Magie könnte ich gerne verzichten. Magie macht nur Probleme.“ Ihre Augen glitten wie schon etliche Male zuvor durch den Raum. Die Tür in ihrem Rücken, durch welche sie und Jeron eingetreten waren, hatte der Wolfsmensch nicht wieder verschlossen. Es wäre für das Echsenwesen ein leichtes gewesen, diesem beengten Platz zu entkommen, aber sie hatte ja mehr oder weniger zugesichert, Jeron zuzuhören. Sie war nicht gerne unter so vielen fremden Wesen, wenn diese nicht gerade schliefen, vor allem nicht, wenn sie verletzt war.


    Nun, bisher hatte ich ja nicht die Gelegenheit etwas anderes von dir zu erfahren, als Äußerlichkeiten.“ Mondschwinge folgte dem Blick der Dinodame. „Fühlst du dich nicht wohl?“

    Man sieht nicht oft so viele Wesen an einem Ort. Und wenn man jemanden nicht kennt ist es besser wachsam zu bleiben.“, wich die Rappterpero knapp aus.


    Wachsamkeit ist bestimmt löblich, aber Paranoia kann zu einem Problem werden... Vielleicht kann ich dich ein wenig beruhigen indem ich mich vorstelle. Dann kennst du mich wenigstens ein bisschen?

    Wenn du willst.“, gab das Saurierwesen nur uninteressiert zurück und fixierte wieder die Augen der Vogelfrau, „Was hat es mit Paranoia zu tun, wenn man in einer Stadt, die voller Gesindel und Aufruhe ist, nicht jedem gleich von der ersten Sekunde an über den Weg traut? Ich bin nur wenige Tage hier und man hat bereits mehrfach versucht mich zu beklauen.


    Wir sind in einer Menschenstadt, was erwartest du?“ fragte Mondschwinge unüberlegt. Dann verbesserte sie sich: „Nun ja, ich weiß nicht, wie das bei dir war, aber wir alle anderen hier sind eingeladen worden und aus freien Stücken hier. Dementsprechend frage ich mich, warum du nicht gehst, wenn es dir hier nicht gefällt...


    Schau dich um, dann siehst du, dass einige sich in der hiesigen Gesellschaft nicht wohlfühlen.“, erwiderte Rika und stieß lautstark einen schwall Luft durch die Nase aus, was ebenfalls ein leicht zischendes Geräusch zur Folge hatte, „Genauergesagt bin ich noch ruhig im Vergleich zu anderen, deren Angstgeruch mich an mein heutiges Frühstück erinnert. Warum fragst du also nicht diese, was sie hier wollen? Ich für meinen Teil fürchte mich schließlich nicht halb zu Tode, ich bin lediglich aufmerksam.“ Die letzten Worte hatte die Rappterpero mit zusammengepressten Kiefern förmlich ausgestoßen. Eine verhältnismäßig harmlose Reaktion, wenn eine ihrer Art auch nur ansatzweise aus den Worten des Gegenüber den Vorwurf Angst zu haben herauszuhören glaubte.


    Weil mich Feiglinge nicht interessieren. Du bist keiner, aber trotzdem irgendwie angespannt, das ist es, was mich verwirrt.“ antwortete die Rabenfrau in ihrem Singsang. „Ich bin hier, weil ich mir Informationen für mein Volk erhoffe. Mein Name ist Mondschwinge, ich bin ein Mischling, eine sogenannte Rheron aus Mond- und Nachtkind. Ich hasse Menschen aber ich interessiere mich für viele andere Rassen. Jemanden wie dich kenne ich nur aus Erzählungen... stimmt es, dass ihr die Stirn nicht runzeln könnt?

    Man könnte sagen, dass ich ungeduldig bin und es daher nicht gerne mag, lange in Räumen herumzusitzen.“, meinte die große Echse nur, „Dass du noch keine andere wie mich gesehen hast, liegt wohl an unserer stetig schwindenden Zahl. Und was das Stirnrunzeln angeht… Meine Art stammt nicht von den Menschen oder Humanoiden ab, dementsprechend haben wir einen vollkommen anderen Körperbau. Aber du hast recht, wir können es nicht, was in unserer Gebärdensprache auch nicht wichtig ist.


    "Ich habe ein ähnliches Problem, auch wenn es bei mir um meine Stimme geht. Vielleicht hast du schon gemerkt, dass ich immer einen Singsang von mir gebe. Nun, ich kann nicht schreien, fauchen oder wütend klingen. Selbst eine Drohung von mir würde keiner ernst nehmen, weil ich immer nett und melodisch spreche. Sowas ist ermüdend... Ihr galtet doch auch mal als Animalische, was hat sich da geändert?

    Der unstillbare Wissensdrang der Menschen und ihre Besessenheit, alles ständig neu regeln zu wollen!“, fauchte Rika erbost und warf dabei den beiden Menschen im Raum einen verachtenden Blick zu, „Uns wurde irgendwann gesagt, dass die schlauen Menschen beschlossen haben, dass wir nicht länger als animalisch einzustufen sind.


    Wie aufs Stichwort trat nun ein weiterer Mensch, diesmal allerdings eine Frau, in den engen Raum und ließ sich neben dem Mann mit der Lichtkugel nieder. Mondschwinge sagte nichts, aber ihr abfälliger Blick sprach Bände. „Meine Rassen haben zum Glück nichts mit ihnen zu tun. Und wenn doch, dann nur, weil diese dummen Wesen nichts besseres zu tun haben als andere in Gefahr zu bringen.“ Sie trommelte kurz mit ihren Krallen auf dem Tisch herum und starrte die drei Menschen im Raum böse an. „Wie heißt du eigentlich?“ fragte sie dann ihre Gesprächspartnerin.


    Auch die Rappterpero hatte den Neuankömmling alles andere als begeistert mit den wilden Raubtieraugen verfolgt, bis diese sich ein ganzes Stück von ihr entfernt, neben den Mann mit der Lichtkugel, niedergelassen hatte. „Wir treiben auch nur gewöhnlich nur gelegentlich Handel mit ihnen und das reicht uns schon.“, kam es leicht fauchend von der Dinoartigen, bevor sie sich wieder der Rabenfrau zuwandte und mit einem knappen „Rika“ auf deren Frage nach ihrem Namen antwortete.


    Hast du einen Familien- oder Clannamen? Oder einen Titel, der zeigt, worin du besonders gut bist? Namen sind etwas sehr Interessantes. Meiner hat eine Bedeutung, aber deiner klingt wie ein einfacher Laut.


    Wie du richtig erkannt hast, ist bei Meinesgleichen ein Name nur ein Name und nicht mehr. Bezeichnende Namen insofern haben wir nicht, zumindest nicht so wie ihr es scheinbar pflegt. Auch unsere Familienhorden trennen wir nicht durch Namen, dazu sind wir ohnehin zu wenige. Aber man könnte mich eine Rüsterin nennen.“ Man konnte Rika deutlich ansehen, dass ihre ohnehin schon geringe Lust mit Mondschwinge zu reden noch weiter gesunken war. Mit Sicherheit würde sie nicht mehr lange Fragen beantworten, bevor es in ihrer Nähe gefährlich wurde.


    Mondschwinge war sich nicht sicher, was genau sie unter Rüsterin verstehen sollte, aber sie hatte in etwa eine Ahnung. Zudem wurde Rikas Unlust immer offensichtlicher und die Vogeldame hatte ja dann doch ein bisschen was in Erfahrung gebracht. Sie nickte also lächelnd und sagte bloß noch „Danke.“ bevor sie schwieg und Ra'jeron mit erwartungsvollen Blicken aufspießte.


    OT: In Zusammenarbeit mit Karasu.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

    Einmal editiert, zuletzt von Sheewa ()

  • Heidi versuchte das Fauchen des Dinowesen am Anfang zu ignorieren, indem sie höchst konzentriert ihren Blick auf die Sätze ihres Buches richtete, doch dies gelang ihr nur halbwegs.
    Schließlich betraten weitere Wesen den Raum. Heidemarie schnekte ihnen keine Aufmerksamkeit und zuckte deshalb überrascht zusammen, als neben ihr eine weibliche Stimme ertönte: "Darf ich mich setzen?"
    Mit starrem Blick bewegte die Saloncarm ihren Kopf langsam Richtung Ursache dieser Frage. Ihre Falkenaugen verrieten ihr, dass eine Art Schneeleopard-Humanoid neben ihr war und sich bereits hingesetzt hatte.
    An sich sah ihr Fell kuschelig aus und es verlockte einen zum Streicheln, doch die bläulich leuchtenden Punkte auf dem Fell verwirrten die Saloncarm und sie drehte ihren Kopf schleunigst wieder zurück, um dann: "N-n-n-natürlich.", stockend zu antworten.
    Schließlich trat eine weitere Person ein, die aber allein vom Hören nicht fröhlich klang. Heidi kam diese Stimme aber irgendwie bekannt vor, doch wegen dem Murmeln konnte sie kein klares Bild von der Stimme machen. Erst als er "Erfreut, euch kennenzulernen...", sprach, erinnerte sich die junge Saloncarm.
    "Der Rempler!", dachte sie plötzlich, nahm das Buch vom Gesicht und verstärkte wieder ihre Sicht, um den Menschen in blauer Robe zu erkennen. Danach erst bemerkte sie, dass sie ihren 'Schutzschild' hat fallen lassen, weswegen sie das Buch schleunigst wieder vor ihrem Gesicht hielt.


    Die restlichen Ankömmlinge versuchte Heidi zu ignorieren.
    Diesmal gelang es ihr auch gut, selbst als einige etwas lauter wurden und etwas sagten, aber es waren meist nur ein kurzer Satz. Sie evrschlang wieder zwanghaft die Lehren ihres Runenbuchs, doch den Streit später konnte wohl niemand ignorieren.
    Ein kurzer Blick über den Rand des Buches verriet der Saloncarm, dass das Dinowesen ziemlich gereizt auf eine vermummte Gestalt reagierte. Der Streit an sich war sehr evrwirrend, denn während eine Partei sehr aggressiv antwortete, sprach die vermummte Gestalt nicht, sondern sang viel mehr, was eine beruhigende Wirkung hatte. Dieser Wandel zwischen Besänftigung und Aggression machte die Saloncarm seelisch sehr zu schaffen, sogar so sehr, dass sie fast hätte wieder heulen können. Vorallem reagierte Heidi empfindlich auf die Bemerkungen von Rika, bei der Angst sie an Frühstück erinnerte. Was sollte die Saloncarm tun? Sie wollte nicht in so einer angespannten Umgebung sitzen oder von jemanden gar gefressen werden.
    "W-w-warum beruhigen wir uns nicht alle?",stammelte sie plötzlich in die Runde, nachdem sie ihr Buch auf den Schoß gelegt hatte. "W-w-wir müssen und doch nicht streiten. Wir können doch friedlich auf das warten, was wir wissen wollen."
    Daraufhin wurde ihr Gesicht vor lauter Scham knallrot und Heidi blickte instinktiv rüber zur vermummten Gestalt. Wenn dieses Wesen tatsächlich zu den Mond- und Nachtkidnern gehörte, dann hatte sie wie Heidi Vogel-Gene, was bei der Saloncarm ein gewisses Gefühl der Verbundenheit hervorrufte. Doch den Blick der anderen konnte Heidi nicht standhalten und sie verschwand mit einem "V-v-verzeihung! Tut mir Leid!" wieder hinter ihrem Buch.

  • Nach und nach betraten immer mehr der Kandidaten den Raum. Wie Ra'jeron es erwartet hatte, herrschte alles andere als Verbundenheit unter den Vertretern verschiedener Rassen und dann auch noch in einer Mischung aus Magiebluten, Humanoiden, Animalischen und sogar einigen wenigen Menschen, bei denen er noch immer nicht ganz sicher war, ob es richtig gewesen war, auch sie einzuladen, immerhin hatten die Za'edal sehr gemischte Erfahrungen mit Menschen gemacht.
    Doch nun waren sie da, manchen der Neuankömmlinge hatte er angeboten, sich zu setzten, andere hatten es von sich aus gemacht. Die Spannungen, die in dem kleinen Raum lagen waren geradezu spürbar, es gab Individuen, die vor den anderen Angst hatten, andere, die scheinbar abwogen, ob sie gleich gefressen würden, wieder andere, die anderen gegenüber mit Abneigung bis Angriffslustigkeit begegneten und nur einige wenige schwache Bindungen zwischen den Anwesenden. Insgeheim fragte Ra'jeron, der auch teilweise misstrauisch beäugt oder ganz direkt angefaucht worden war, sich bereits, ob es den Aufwand wirklich wert war, sich um all diese Kreaturen zu bemühen. Ist es überhaupt möglich, sie zum Zusammenarbeiten zu bringen? Kann man ein Zweckbündnis mit ihnen eingehen, oder bin ich mehr damit beschäftig, sie zusammenzuhalten als dass sich mein Vorankommen durch sie beschleunigt?
    Verstärkt wurden seine Zweifel dann, als Rika und das Mischwesen, bei dem er sich nicht mehr sicher war, ob es wirklich Mondschwinge hieß, ein Gespräch führten, von dessen Verlauf er alles andere als Begeistert war. Denn letztendlich enthielt es genau den Kernpunkt, die Frage, die er sich auch bereits gestellt hatte: Wie würde er die Kandidaten weiter zu Zusammenarbeit bringen, wenn sie keine Lust hatten? Nur einen Punkt hielt er fest in seinem Gedächtnis, Rika erwähnte, sie sei eine Rüsterin. Da würde er sie nocheinmal dezent zu fragen müssen, wenn sich irgendwann die Möglichkeit bot.
    Nachdem es nun allerdings langsam schon zu Beinahe-Konflikten kam und sich Unmut und Durcheinander breitzumachen schien, war er umso froher, als endlich der letzte Kandidat durch die Tür trat. Sobald sich nun alle niedergelassen hatten und einmal eine ängstlich wirkende Salocarm versucht hatte, die Anwesenden zu beruhigen, räusperte er sich einmal laut, was fast schon nach einem Knurren klang, bevor er aufstand und zwei Mal mit der Faust auf den Tisch hieb. Einmal noch ließ er seinen Blick über alle Personen im Raum schweifen, die in dem ungleich ausgeleuchteten Raum unterschiedlich gut zu sehen waren, bis es ruhig wurde und er leicht genervt mit seiner rauen Stimme zu reden begann, wobei sein bohrender Blick von einem Augenpaar zum nächsten wanderte. „Es sind ja endlich alle da.“, begann er. „Ihr wollt sich wissen, was es jetzt mit dem ganze hier auf sich hat und ob ich wirklich von den Dingen etwas weiß, wegen denen ihr hier seid, doch bevor ich dazu komme, habe ich noch etwas klarzustellen: Jeder von euch ist aus einem bestimmten Grund hier, jeder hat etwas, wodurch er nützlich sein kann. Ob geschickt, begabt oder geübt, jeder hat seinen Grund. Ich kann verstehen, dass sich mache hier nicht gut leiden können, auch ich fühle so für den ein oder anderen.“ Dies ließ Ra'jeron erst einen Moment in der Luft hängen, bevor er noch ein wenig kratziger als zuvor fortfuhr. „Was ihr untereinander habt ist mir egal, wenn ihr an euer Ziel wollt, werdet ihr euch zügeln, solange wir gemeinsam reisen und das werden wir müssen, wenn wir etwas erreichen wollen, oder ich werde es tun.“, drohte er, einmal mit der Hand über seine Waffen fahrend.
    „Ihr seid hier, weil ihr euch Informationen über die undurchschaubarsten Ereignisse, die es bisher gab, beschaffen wollt und dass ihr meinem Aufruf gefolgt seid bestätigt meine Vermutung, dass ihr dafür einiges tun würdet. Ich weiß in der Tat das ein oder andere, wie zum Beispiel, dass es keine verrückten Grüppchen mit Hass auf die Könige waren, die uns unserer Ordnung beraubt haben.“, streute er einen ersten Köder ein und begann um die am Tisch sitzenden langsam im Kreis zu laufen, wobei er bei einigen vorsichtig sein musste, deren Körper nicht nur auf dem Stuhl blieb. „Ich kenne auch den nächsten Ort, an dem man weitere Informationen bekommen kann, doch ihr werdet verstehen, wenn ich euch nicht soweit vertrauen kann, direkt zu sagen, wo das ist. Auch werde ich jeden, der mich verraten will, gnadenlos von seinem Lebenshauch trennen, sollte das notwendig sein.“ Nach zwei Umrundungen des Tisches blieb er wieder an seinem Platz stehen.
    „Ich bin Ra'jeron, wobei das 'Ra' einem Za'edal vorbehalten bleibt und ich für euch somit Jeron bin.“ Bevor er jedoch mehr erzählte, wand er sich direkt an jeden der Anwesenden.


    OT: Im Laufe der nächsten paar Minuten sollte jeder von euch jetzt eine PN mit einem kleinen „Text-Schnipsel“ erhalten. Ausgehend von dem (und der darüberstehenden Art und Weise, wie Jeron ihn anspricht) könnt ihr dann euren Charakter das über sich preisgeben lassen, was ihr wollt, nur den Namen sollte jeder nennen.
    Ach ja, da einige von euch immer wieder von Genen sprechen, wollte ich dazu nochmal allgemein was sagen: In euren Beschreibungen könnt ihr den Begriff verwenden, doch aus den Gedanken, Gesprächen und der Welt an sich, lasst ihn bitte raus. Gene sind etwas in der Welt nicht bekanntes, es ist der Wissenstand wie im Spätmittelalter, grob gesagt plus das magische Wissen.

  • Nach dem etwas weniger angenehm verlaufenen Gespräch mit dem Dinosaurier-Wesen, das wohl die Saloncarm am meisten verunsichert hatte, meldete sich endlich auch ihr Gastgeber zu Wort. Er begrüßte sie alle mehr oder weniger freundlich und stellte von Anfang an klare Regeln auf. Das gefiel Mondschwinge, denn sie war es allein von ihrer Erziehung her gewohnt klaren Linien zu folgen. Auch waren die Ältesten bei den Nachtkindern und die Anführer der Mondkinder aus ähnlichem Holz geschnitzt wie das Wolfswesen. Allerdings haben sie wesentlich angenehmere Stimmen, aber man kann ja nicht alles haben im Leben. Wenn alle so wären wie wir Kinder der Mondmutter gäbe es so etwas Unsinniges wie Anschläge und Bürgerkrieg überhaupt nicht.
    Die erste Information die die Rheron und alle anderen erhielten war eine recht offensichtliche: Die Anschläge hatten einen tieferen Sinn als einen Hass oder Wahnsinn zu befriedigen. Auch waren die Initiatoren der Morde gewiss keine schlecht organisierten Kleinkriminelle. Nein, sie hatten es hier auf jeden Fall mit einer gut organisierten Gruppierung zu tun, die sich über alle vier Länder erstrecken musste. Nun galt es mehr über sie zu erfahren und evtl. auch ihren Ursprung zu finden. Nach Jerons Vorstellung - er hatte sogar Regeln was die Aussprache seines Namens betraf - endlich mal wieder jemand mit Zielen und Führungsqualitäten! wandte er sich nach und nach an alle Anwesenden. Mondschwinge überlegte kurz, ob sie sich dem schüchternen Bücherwürmchen von einem Saloncarm zuerst widmen sollte, doch nachdem sie bereits relativ viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, wollte sie den Erwartungen, die sie damit vielleicht hervorgerufen hatte, auch gerecht werden.
    Als Diplomatin wusste sie, dass es grundsätzlich von Vorteil war, Vertrauen aufzubauen. Da sie ihre Mitstreiter noch nicht kannte, beschloss sie mit möglichst vielen Informationen über sich einen Grundstein zu legen, der die anderen dazu veranlassen würde, ebenfalls einiges von sich zu geben. Somit freute sie sich regelrecht darüber, als der Wolfsmensch sein Wort an sie richtete:
    „Ja, du hast einen Teil erfüllt und wirst wie alle anderen auch einen ersten Teil von meiner Seite aus erhalten, für mehr musst du dann aber auch mehr machen. Sag mir doch nochmal deinen Namen, nur zur Sicherheit.“ Die Worte waren mit einem Hauch von Respekt gesprochen worden. Gut für ihn, denn sie würde sich gewiss nicht herumkommandieren lassen. Und auch wenn seine Aussage fordernd war, so strahlte sie doch vor allem aus, dass sie gleichberechtigt waren. Angesichts dieser Tatsache ignorierte sie den stumpfen Unterton von Routine und seine unangenehm kratzige Stimme. Mit einem selbstbewussten Lächeln verneigte sie sich tief, was ihrer Ausstrahlung sofort die Arroganz nahm, und antwortete melodisch: "Ich könnte wahrlich erzürnt sein, dass du meinen Namen vergessen hast, Jeron, doch da du meine grobe Redensart von vorhin so gutmütig übersehen hast, werde ich die Letzte sein, die sich über solche Nichtigkeiten aufregt. Mir ist völlig klar, dass alle Informationen und Werte zwischen uns auf Gegenseitigkeit und Ausgeglichenheit beruhen. Meine Frage von vorhin galt also weniger unserer Abmachung, als dem Wunsch meiner Ungeduld Herr zu werden." Sie lächelte nun vollkommen freundlich und ihre Augen strahlten puren Ernst aus. Sie sprach nicht mit jedem, doch wenn sie es einmal begonnen hatte, setzte sie all ihr Geschick hinein.


    "Damit nicht nur du einen Nutzen aus meiner Vorstellung ziehst, sondern auch unsere Mitstreiter, will ich mich mit meinen Worten an alle richten." Sie drehte sich mit offener Körpersprache zur Runde und legte langsam ihren Mantel ab. "Ich möchte niemanden bitten, zusätzlich Licht aufzubringen, um für die Benachteiligten unter uns nachzuhelfen, Jeron wird schon seine Gründe haben, warum er manche im Dunkeln tappen lässt." Keine richtige Kritik, aber die Bemerkung, dass es ihr aufgefallen war. "Mein Name ist Mondauge vom Clan der Gipfelkreiser oder Schattenschwinge vom Vollmondzyklus. Ihr könnt mich nennen, wie immer ihr wollt, doch das Einfachste wird wohl "Mondschwinge" sein. An meinen zweifarbigen Federn werden es viele bereits erkannt haben: Ich bin eine Rheron, ein Mischling zwischen einem Nacht- und einem Mondkind. Ich diene meinen Völkern als Vermittlerin und Botin, doch es gibt etwas, dass mich auch als Kriegerin auszeichnet." Sie hob ihre Flügel, damit die Klingen im spärlichen Licht leicht leuchten konnten. "Bei meinen Kopffedern sieht man es nicht sofort, doch dies hier sollte für alle sichtbar sein. Ein Teil meiner Federn besteht aus Metall. Es gibt kein Metall wie dieses sonst irgendwo, ich habe zumindest nirgends davon gehört. Es macht meine äußeren Schwingen zu gefährlichen Waffen und gibt mir einen Helm, der mich schon vor so mancher Attacke bewahrt hat. Für mich und meine Rassen ist es eine Gabe der Mondmutter, unserer Schöpferin, für euch bin ich damit vor allem eines: Ein Magieblut." Sie verbeugte sich ein zweites Mal. "Ich ernähre mich vom Mondlicht, stelle also keinerlei Gefahr dar, auch wenn ich den Geschmack meiner Mutter teile und Menschenfleisch nicht verachte. Ich weiß mich jedoch hervorragend zu beherrschen." Sie zwinkerte der Menschenfrau, die zuletzt dazu gekommen war, neckisch zu, doch irgendwas in ihren silbernen Augen wirkte noch ein wenig bedrohlich. "Meine nützlichen Eigenschaften für diese Gruppe werden wahrscheinlich meine Flugkünste sein, da ich eventuell wendiger bin als Rika. Zudem wurde ich von Kindesbeinen an zur Diplomatin ausgebildet, was ebenfalls von Nutzen sein könnte. Wenn ihr sonst noch etwas wissen wollt, ich bin für Fragen offen." Bei den Antworten muss ich mir das aber noch überlegen.

  • Heidi blieb der Atem weg, während dieser Jeron zu der Gruppe sprach.
    Er hatte recht mit dem was er sagte, doch hatte er so einen bohrenden Blick drauf und eine so raue und leicht genervte Stimme, dass die Saloncarm weiterhin Angst in sich fühlte.
    Auch die Tatsache, dass sie als Gruppe reisen sollten, traf sie wie ein Schlag ins Gesicht. "Ich muss mit all den Wesen hier reisen?! A-a-aber sowas habe ich noch nie getan. Aber ich muss, Onkel hat gesagt, dass ich Informationen besorgen soll. Aber ich will nicht...", ging es ihr durch den Kopf, während sie versteinert auf den Boden blickte.
    Während dieser Versteinerung bekam die Saloncarm fast Mondschwinges Vorstellung nicht mit. Ihre ruhiger Sprechgesang beruhigte jedoch Heidis Nerven einigermaßen und die Tatsache, dass die Rheron ein Magieblut in Bezug auf Mondlicht war, regte in Heidemarie wieder die Neugier.


    Doch nun stand das Wolfswesen vor ihr.
    Er schaute sich ihr Buch an, dass sie krampfhaft auf ihren Schoß presste, und sprach monoton: „Hm, warum bist du so nervös? Wie heißt du eigentlich und was hast du da für ein Buch?“
    Heidi schaute ehrfürchtig Jeron in die Augen und zitterte wieder mit den Beinen:
    "E-e-es tut mir Leid. Ich bin es nicht gewohnt so viele Fremde um mich zu haben.", schluchzte die Saloncarm fast, weil sie die Blicke der anderen Gäste auf sich spürte.
    Die Frage nach dem Buch jedoch verhinderte, dass sie völlig die Nerven verlor und somit sprach sie halbwegs sicher: "Das Buch trägt den Titel "Kombination von Runen für Fortgeschrittene". Ich studiere seit meiner Kindheit Runenmagie in Runenstadt und möchte alles darüber wissen. Dabei experimentiere ich auch mit allerlei Kombinationsmöglichkeiten, um die Magie vollständig nutzen zu können, besonders um das Leben aller Wesen zu erleichtern."
    Sie war so in dieses Thema vertieft, dass sie die Angst vergaß und sogar aufstand, um sich zu verbeugen: "Mein Name ist Heidemarie Schnaufer und ich bin eine Saloncarm, eine Art Falkenmensch.", und deutete fast beiläufig auf ihre weißen Schwanz- und Kopffedern, "Mein Onkel nennt mich aber Heidi, er ist übrigens der Bibliothekar von Runenstadt, wo ich auch arbeite."
    Aus Scham nun zu viel gesagt zu haben, wurde ihr Kopf wieder rot, saß sich wieder hin und blätterte in dem Buch mit ihren Fingern und Händen, die immernoch in den Lederhandschuhen steckten.

  • Die kleine Zusammenkunft wurde langsam größer, als immer mehr Wesen eintraten, wobei die Mischung ziemlich ungewöhnlich. Irgendwie kann ich mir einfach nicht zusammenreimen, nach welchen Kriterien sich unser Gastgeber seine Gäste ausgesucht hat ging es Sasami durch den Kopf, der sich mitlerweile auf seiner Handfläche befand, während er sich mit dem Ellbogen auf dem Tisch abstützte. Die Spannung im Raum hätte wohl einem ausgewachsenen Gewitter Konkurrenz gemacht und schien nur auf den kleinen Tropfen zu warten, um auszubrechen. Auch der Gaikotsu knurrte innerlich, während er die drei Menschen im Raum betrachtete, zeigte aber seinerseits nichts, während andere ihre Abneigung weit offener zeigten. Er konnte geradezu spüren, wie die Saloncarm neben ihm auf ihrem Platz immer weiter zusammenschrumpfte und der Kettenkämpfer fragte sich einmal mehr, was sie dazu getrieben hatte, zu dem Treffen zu kommen bzw warum sie so gegenteilig gegenüber dem normalen Verhaltem ihrer Rasse war. Bei den meisten anderen Anwesenden fragte er sich vielmehr, was sie dazu getrieben hatte, sich hier einzufinden. Gerade die Rappterpero oder auch der Lython schienen ihm nicht gerade interessiert an dem versprochenem Wissen. Bei letzterem lief Sasami ein Schauer dem Rücken runter. Er hatte mal versucht bei einem die Gedanken zu lesen und als Folge von dessem verdrehtem Verstand eine Woche lang starke Kopfschmerzen gehabt.


    Die ganze Zeit war außer den permamenten Geräuschen der Anwesenheit der einzelnen Wesen, dem Zuschlagen der Tür beim Ankommen eines weiteren, sowie den ein oder anderem Kommentar, der aber im Raum verging, nichts zu hören. Dann fing auf einmal das anwesende Nachtkind, welches den Za'edal doch als ihren Informanten verifizierte auch wenn er nicht darauf eingegangen war, plötzlich an mit der Rappterpero zu quatschen, was letzterer wohl ganz und gar missfiel. Der Humanoide hätte zwar weiterhin die Stille bevorzugt, sei sie auch noch so zäh, aber spitzte trotzdem die Ohren. Schließlich war jede information etwas wert. So war doch auch das Nachtkind eine Kandidatin, den er hier nicht vermutet hätte. Auch wenn es bereits vorher klar war, war es nun sicher, dass sie ein Magieblut war. Entweder hat unser Gastgeber einen haufen Glückstreffer gelandet, oder einfach etwas größeres vor, als ich vorerst dachte ging es dem gaikotsu durch den Kopf, der über die Zahl der Magieblute inklusive ihm selbst überrascht war. Aber durch den Ton, den das Gespräch annahm, wurde die Situation im Raum nur mehr als deutlich dargestellt. Zwar wollte Heidemarie etwas Ruhe zusprechen, was Sasami an sich überraschte, aber bringen tat es dann doch nichts.


    Deshalb konnte er wohl auch Erleirchterung in der Stimme des Za'edal hören, als er endlich zu sprechen beginnen konnte. Jeron, wie er sich nannte, machte ihnen klar, dass Zusammenarbeit für seine geplante Aktion sehr wichtig waren und Abneigungengefälligst außerhalb bleiben sollten. Aufmerksam ließ der Blonde den Wolfsmenschen nicht aus den Augen, als dieser anscheinend Beweise liefern wollte, dass er wirklich etwas über die Attentate wusste. Der Gedankenmagier brannte darauf mehr zu erfahren, war aber nicht so dumm, einfach alles zugeworfene einfach so abzukaufen. Jeron begann die einzelnen Anwesenden anzusprechen. Vorstelllungen waren wohl angesagt. Tatsächlich fing das Nachtkind an, wobei der Gaikatsu auch von ihr nicht alles für bare Münze nehmen wollte, jedenfalls soweit er seinen Büchern trauen konnte. Aber natürlich konnten auch diese Informationen falsch sein, trotzdem wollte er vorsichtig bleiben. Vor allem, da Mondschwinge ein wenig zu offen über sich sprach für seinen Geschmack. Er selbst hatte sich zwar auch Heidi vollkommen bekannt gegeben, aber auch nur weil er in ihr eine freundlich Gesprächspartnerin sah und nichts gespührt hatte, dass auf Verrat hindeutete. Vor ihm stellte sich die Saloncarm vor, weshalb er ein wenig Zeit zum Nachdenken hatte. So überlegte sich Sasami seine Worte gut, als der Za'edal ihn ansprach: "Du bist ebenso wenig unauffällig wie ich. Aber du kannst doch auch dezent sein, nicht wahr? Ich habe bisher sogar nicht mal deinen Namen mitbekommen." Dabei musterte er den Blonden gründlich von oben bis unten. "Natürlich. Warum sollte ich in dieser Stadt, in der in nächter Zukunft das Chaos regiert, meinen Namen fallen lassen ?", erwiederte der Gaikotsu leicht grinsend und hob seinen Kopf. "Im Moment wollen die Leute hier von Fremden doch nur entweder sehen, wie sie verschwinden oder Geld. Auch warum sollte ich jemandem, den ich nur als Informationsquelle sehe , meinen Namen verraten ?" Er streckte einen Arm aus und ließ ihn ordentlich knacken, bevor er zur eigentlichen Vorstellung kam. "Aber natürlichist mir klar, dass ich dadurch kaum etwas mehr von dir erfahren werde, also lass mich deine Informationslücken füllen. Mein Name ist Sasami und wie man mehr oder weniger offentsichtlich erkennt, bin ich ein Gaikotsu. Zudem bin ich ein Magieblut, wobei dass Ergebnis mehr oder weniger auffällig ist." Der Kettenkämpfer striff beide seiner Handschuje ab und enthüllte damit seine langen, spitzen Knochenfinger, die er ineinanderfaltete. "Da ich nicht weiß, inwieweit du über meine Nahrung bescheid weißt und ich vermute, dass ich sie sowieso in nächster Zeit enthüllen muss, sei es für den Fall, dass ich mich von einem hier ernähre, macht eswohl keinen Sinn, sie zu verschweigen: es sind Erinnerungen. Meine anderen Magiefähigkeiten sind nur kleine Spielerein und deshalb wohl nicht der Rede wert." Sein Gesichtsaudruck veränderte sich, so als ob ihm noch etwas wichtiges eingefallen wäre. "Achja, ich hoffe doch, du nimmst es mir nicht übel Jeron, aber bitte dich, mich später selbst davon zu überzeugen, dass du in Hinblick auf Informationen die Wahrheit sagst. Dabei wird es mir reichen, deine oberflächlichen Gedanken zu lesen und zu überprüfen ob du lügst. Ich werde nicht tief eindringen, da ich wohl Respekt davor habe, dass du uns noch nicht genug vertraust, um uns alles zu erzählen."

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

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  • Kaum hatte sich Sayun auf seinem Platz bequem gemacht, erschien schon der nächste Teilnehmer im Raum. Seine Nase nahm eindeutig einen Katzenartigen Geruch wahr. Innerlich seufzte er:" Das war noch klar. Noch ein Fleischfresser." Aber er blieb still sitzen. Kaum hatte er sich davon erholt, wandten sich sein Kopf der nächsten Gestalt zu. Diese konnte er, da sie in eine Kutte gehüllt war, kaum erkennen und er war unschlüssig wie er sich verhalten solllte. Das war für seine Verhältnisse nicht sehr günstig. Erst als er ihren Singsang vernahm, erkannte er wen er da vor sich hatte. Das war doch, in seinem Gedächtnis kramend, ein Mondkind oder so ähnlich. Wer würde noch alles kommen? Die Antwort war ein weiblicher Mensch. Sie strömte einen unsicheren Geruch aus aber er maß ihm keine tiefere Bedeutung bei. Nun schien keiner mehr zu kommen.


    Dann fing das Mondkind ein Gespräch mit der Dinodame an. Diese wirkte nicht sehr erfreut. Die Atmosphäre lud sich sich mit Spannung auf. Sayun gefiel das nicht und seine Haare sträubten sich dementsprechend. Er spannte seine Muskeln an um rasch zu verschwinden. Auf einen sinnlosen Kampf hatte er keine lust. Dann versuchte die hinter einem Buch vergrabene junge Frau sich einzumischen, aber sie verschwand bald wieder hinter diesen. Der Wolfsmensch griff dann ein und klopte mit seiner Faust zweimal auf den Tisch und hatte sich mit dieser Aktion die Aufmerksamkeit aller gesichert.


    Mit rauer Stimme sagt er dass er Informationen über die Attentate habe und dass sie nur gemeinsam was erreichen würden um weiter zu kommen. Das war für das Murlukmännchen sehr interessant. Mit denen hier zu reisen, wäre sicherlich höchst amüsant. Dann sagte er weiter:" Ich bin Ra'jeron, wobei das 'Ra' einem Za'edal vorbehalten bleibt und ich für euch somit Jeron bin.“ Bevor er jedoch mehr erzählte, wand er sich direkt an jeden der Anwesenden. Die erste war die geflügelte. Sie stelllte sich als Mondauge vor und ist ein Mischling aus Mond- und Nachtkind. Zusätzlich noch ein Magieblut. Das war sehr interessant. Als nächstes kam die verängstigte Frau an die Reihe. Sie studiere Runenmagie und war eine Saloncarm. Das wissbegierige Volk kannte Sayun kaum. Jeron wandte sich dann dem Nachbar von Heidi, so hieß die Runenmagierin nämlich, zu. Dieser stellte sich als Sasami vor und war ein Gaikotsu. Dessen Rasse war dem Murkuk auch eher unbekannt. Die Tatsache dass dieser auch ein Magieblut war war auch sehr interessant.


    Dann kam Jeron auf den Murluk zu.Er hatte einen leicht grinsenden Blick:" Keine Angst, du stellst keine Mahlzeit dar, du bis zu praktisch. So schlank wie du ist niemand anders hier. Unter diesen Umständen wäre auch dein Name ganz schön zu kennen.“ Zuerst war es ihm unheimlich gewesen, den Blich auf sich zu spüren, aber das legte sich rasch. Er mochte Jeron sofort und räusperte sich um anschließend mit lauter Stimme zu sprechen: " Da bin ich ja beruhigt, dass ich noch weiterleben darf. Also mein Name lautet Sayun und ich bin ein Murluk. Von Natur aus bin ich sehr neugierig, aber ich kann mich auch zurückhalten. Falls ihr Fragen habt, dann könnt ihr sie mir gerne stellen."

  • Gelangweilt fragte sich Sigan, wie viele Gäste der Za'edal wohl noch eingeladen hatte. Einige Minuten nach denen er erschienen war betrat eine kapuzenvermummte Gestalt den Raum. Sie hatte einen Schnabel und schien einem Raben zu ähneln, außerdem bewegte sie sich recht unbeholfen. Der Za'edal bot ihr einen Platz an, und sie setzte sich schweigend. Sie begrüßte das Leopardenmädchen mit einer Stimme, die Gesang glich. So etwas hatte der Ricyt noch nie zuvor gehört. Anschließend wandte sie sich an ihren Gastgeber und forderte die versprochenen Informationen ein. Sie scheint nicht die Geduldigste zu sein.
    Der Za'edal antwortete nicht, und so fing sie ein Gespräch mit der Rappterpero an. Diese antwortete mit solcher Gereiztheit, das Sigan sich ein Schmunzeln verkneifen musste, bevor er sich ernsthaftere Gedanken machen konnte. Wie soll es auch sonst laufen wenn man so viele verschiedene Rassen zusammenbringt? Hoffentlich weiß der Wolfsmensch, was er tut. Wie sich im weiterem Gespräch herausstellte hatten beide nur äußerst ungern mit Menschen zu tun. Allerdings konnte er die Wut der Rappterpero nachvollziehen. Sigan würde wohl ähnlich über die Menschen denken, wenn sie in die Angelegenheiten seiner Rasse eingegriffen hätten.
    Mitten in dem erhitztem Gespräch betrat eine Menschenfrau den spärlich beleuchteten Raum und nahm nach einer knappen Begrüßung Platz. Die Rappterpero und die Rabenfrau beäugten sie hasserfüllt.
    Völlig unerwartet war es die schüchternde Saloncarm die das Wort ergriff. Sie bot stotternd um Ruhe und wandte sich danach wieder ihrem Buch zu, dass sie wie einen Vorhang benutzte.


    Nun klopfte der Za'edal auf den Tisch und erhob sich. Er besah sich der Anwesenden und begann mit kratziger Stimme zu erklären dass es mit den Anschlägen mehr auf sich hat und deutete an dass es sich um eine organisierte Gruppe handeln muss, die für dieses Chaos verantwortlich war. Als er hinzufügte dass er keine Verräter dulden würde war Sigan zumindest von seinen Führungsqualitäten überzeugt. Anschließend stellte er sich mit dem Namen Ra'jeron vor, allerdings bat er die Anwesenden ihn Jeron zu nennen. Als erstes wandte er sich an die Rabenfrau und bat darum dass sie sich vorstellte. Diese tat dies ausführlich, und erklärte unter anderem das sie eine Rheron war und zur Diplomatin ausgebildet wurde. Außerdem war sie ein Magieblut das sich vom Mondlicht ernährte. Eine Diplomatin. Deshalb stellt sich sich also so gründlich vor.
    Danach wandte sich der Gastgeber an die Saloncarm, die erklärte dass sie eine Runenmagierin aus Runenstadt war und in einer Bibliotehk lebte. Die nächste Vorstellung sollte wieder interessant werden. Der Gaikotsu war ebenfalls ein Magieblut und ernährte sich von den Gedanken anderer, und forderte die Gedanken des Jerons lesen zu dürfen. Interessant. Nachdem sich Jeron an den Murluk gewandt hatte, der Sayun hieß, kam er nun zu ihm. „Ich denke, solange du nicht zu viel rumstreunst, solltest auch du deinen Teil machen können, wenn du mir sagen kannst, wie man dich nennt oder ob es sonst noch was zu wissen gibt.“
    Trotz dem dass Jeron ihn leicht distanziert musterte, machte er keinen feindlich gesinnten Eindruck. "Viel gibt es über mich im Moment nicht zu sagen. Ich bin ein Ricyt und heiße Sigan. Ich komme aus den Nordlanden und erhoffte hier Informationen zu finden und folgte deshalb deiner Einladung, Jeron." Sigan streifte nun mit den Augen über die anderen Gäste. "Falls jemand aber eine Frage über mich hat, braucht er nur seinen Mund zu öffnen." , fügte er noch hinzu.

  • Marius erleichterte sich etwas als er merkte, dass doch noch einige Menschen mit von der Partie waren. Als anscheinend alle eingetroffen waren erhob sich der Za'edal, der anscheinend Jeron oder so hiess und liess eine Art Rede von sich hören und wandte sich schliesslich direkt an die Anwesenden. Marius interessierte sich jedoch nicht wirklich dafür, die meisten der Wesen gehörten zum humanoiden oder animalischen Bereich und er kümmerte sich eigentlich nicht sehr um diese Art von Wesen. Doch dann wandte sich der Wolfsmensch plötzlich mit eiskalter Stimme an Marius:"Man merkt, dass dir einige Wesen hier nicht sonderlich gefallen, aber du solltest daran denken, dass es nicht nur auf Wissen ankommt. Für das Wissen aller wäre allerdings dein Name ganz nett." "Mein Name?", murmelte der Magier, nahm sich seine Brille ab und begann sie zu putzen. "Mein Name ... lautet Amarius Undas. Von mir aus könnt ihr mich Marius nennen." Das wäre alles was er sagen wollte, aber er spürte, dass sich die meisten nicht damit zufriedengeben würden. Also seufzte er und machte weiter: "Ich bin ein Elementarmagier und stamme aus Redon... Und ich leide des öfteren an einer Art von Stimmungsschwankungen, also nehmt es mir nicht übel... ja? Und, ähm, ich habe Angst vor Fledermäusen und Erdbeben... und vor Höhen." Ihm zerklirrte die Brille in der Hand und er setzte sich eine neue auf. "Es tut mir Leid, das ich mich hier wie ein Idiot verhalten habe! Mist!", rief der Magier plötzlich.

  • Überrascht blickte der Landstreicher durch die Runden und erkannte die vielen Gestalten, die mit ihm gekommen waren. Er hörte zwei bis drei Mal die Tür aufgehen, dann war auch schon Schluss. Während die anderen verzweifelt versuchten die gespannte Stimmung zu lockern, ließ es den Mann mit seiner Münze kalt. ER holte nur sein wertvollstes Stück hervor und war sie durch die Luft. Wie immer. Er jonglierte nach einer Zeit sogar mit 4 münzen. Wie immer. Für ihn war das angespannte nur recht, ihn konnte ja keiner was, außerdem würde einfach fliehen. Dann richtete sich die Aufmerksamkeit auf den Wolfmenschen Ra’jeron, der seinen Namen anscheinend nicht mochte. Der Hund, erzählte irgendwas, von Informationen und einem Vogelmädchen. Insgesamt brachte es Hanbai nicht übers Herz da zuzuhören. Als Hanbai doch was aufschnappte, merkte er erst, dass der Wolfsjunge mit den einzelnen redete. Als er nun zu ihm kam, beobachtete Jeron erstaunt: „Du musst wirklich was besonderes haben. Ich glaube zwar nicht, dass die Panthera dir gegenüber genauso abweisend ist, aber normal ist das wohl nicht. Wie heißt du denn?“
    Bei der kratzigen, in Hanbais Ohren nervtötende, Stimme die der olle Hundsjunge ihm entgegen schleuderte kam ihm fast das stöhnen. Doch noch wollte er sich zusammen reißen.“ Also da es hier um durchaus interessante Informationen geht, spiel ich ein kleines Spiel.“ Er nahm die Münze heraus die in ihrem goldenen und silbernen Glanz leuchtete. Sie wurde nicht wärmer in seinem Griff und kühlte schön seine Hand. Nun antwortete er verschmitzt: „ Ich bin ein Spieler, ein Trickser und ein Dieb, also spielen wir auch was Angemessenes…“ er machte kurz ein Pause um zu grinsen. „Fünf Würfe werden es sein, bei Kopf oder Zahl lüge ich und beim anderen bin ich ehrlich.“
    Der Vagabund hielt kurz inne und schnippte dann die Münze in die Luft. Das erste Mal hielt er das Ergebnis verdeckt.“ Mein Name lautet Hanbai, Hanbai Usage. Die meisten nennen mich den Meister der Tricks oder den König der Straßen.“ Wieder flippte die Münze durch die Luft, sie ergab Zahl, ein erneutes Mal scheint sie auf und bildet Kopf. Dieses Mal verschwand der Grinser teilweiße: „ Ich bin ein Speer bzw. Schwertkämpfer aus Serel und beherrsche fast null Magie.“ Einmal noch ließ er die schwere Münze durch die Luft kreisen. Und auch ein letztes Mal. Und wieder ergaben es die Ergebnisse: Kopf und danach Zahl. Ein bisschen noch von seinem Lächeln war zu sehen und etwas gelangweilter sprach er: Ich bin, wie manche wohl eher nicht bemerkt haben, ein Lython und ernähre mich dadurch, liebe Menschlein, liebest von eurem Blut, allerding werde ich meinen Tötungsdrang ein bisschen zurück schrauben. Ach ja, bevor Ichs vergesse: ich bin ein sehr hinterlistiger, böser Lython der euch alle vernichten wird.“Als sie ihn dann kurz anstarrten erwiderte er gelassen: „ Hey! Ihr könnt euch selbst ein Bild machen ob stimmt oder nicht. ~Ihr unlustigen Schnösel.~


    OT: Soo, ein bisschen Spannender gamacht XD, wers rauskriegt ohne anmeldung zu lesen, kriegt nen Keks von mir.( das mit dem Lügen)

    8-)
    Hello, Ich bin der RPG-Caster
    wenn ihr in diesen Spannenden Bereich wollt, aber euch nicht traut was zu machen oder euch nicht auskennt, dann schreibt mich an, ich helf gerne^^

  • Kaum hatte Iella sich gesetzt, merkte sie schon, wie einige Blicke ihr galten. Viele waren ihr nicht gerade wohlgesonnen, aber was sollte sie von Humanoiden und Animalischen schon erwarten? Dass sie soetwas wie Freundlichkeit in sich trügen? Wo sie doch gerade einmal etwas mehr als Tiere waren. Iella schüttelte kaum merklich den Kopf. Sie sollte so nicht denken. Sie hatte dieses Denken doch abgelegt, aber doch kam es immer wieder. Gerade jetzt, wo sie in so einem engen Raum mit solchen Wesen war.
    Iellas Blick, als sie die Anwesenden musterte, blieb bei einem Mädchen hängen, welches ihr Buch wie den letzten Anker umklammerte. Als eben dieses versuchte mit zittriger Stimme und unsicheren Worten Ruhe in die Runde zu bringen, rümpfte Iella nur kurz ihre Nase. Sie kannte sich mit Humanoiden und Animalischen nicht wirklich aus, aber doch wusste sie, dass die meisten doch nicht ganz so feige sind, wie dieses Mädchen dort.
    Doch lange blieb Iella nicht, weiter nachzudenken, da der Wolfshumanoid sich erhoben hatte und nun erklärend seine Runden um ihren Tisch zog. Sofort war der Blick der jungen Frau an ihn gebunden. Als sie hörte, was er erzählte, leuchteten ihre Augen regelrecht auf. Also doch. Hier würde sie ihre Antworten bekommen. Wenn auch nicht jetzt sofort. Aber sie kann warten, wenn sie wusste, dass es sie hier gab.
    Ruhig hörte Iella sich an, wie die anderen der Runde sich vorstellten. Als sich der Vogel – Mondschwinge? Komische Namen hatten sie – vorstellte und erklärte, dass sie zwar Menschenfleisch nicht gerade ablehnte, sich jedoch zu beherrschen wusste, und dabei ausgerechnet Iella zu zwinkerte, wusste die junge Menschenfrau nicht, ob sie diese Leute wirklich näher kennen lernen wollte. Wahrscheinlich war der Vogel nicht die einzige, die gerne mal einen Happen Menschenfleisch sich genehmigte.
    Sie hörte weiter zu, versuchte zu erkennen, um was für Wesen es sich hierbei handelte. Und wirklich, einigen von ihnen wollte sie nicht im Dunkeln begegnen oder gar auch noch kennen lernen, aber gerade hatte sie kaum eine andere Wahl, wenn sie ihre Antworten haben wollte.


    Und so kam Jeron auch irgendwann bei ihr an, mit seiner kleinen Fragestunde und seine leicht provokanten Worte richteten sich an die junge Frau, die ihn aufmerksam musterte.
    „Du scheinst eine gewisse Gesellschaft vorzuziehen, gewöhn dich besser auch an den Rest, jetzt wo es dich trotz ihm hier her gezogen hat. Wir brauchen keine Freunde werden, aber einen Namen wüsste ich schon gerne.“
    Iella runzelte leicht ihre Stirn, bevor sie ihren Rücken durch drückte und aufrecht hinsetzte, das Kinn leicht anhob und ohne Furcht in den Augen, mit einem stolzen und unbeugsamen Blick zu ihm hinaufschaute.
    „Ich will Antworten und dafür nehme ich ein paar “ - Sie wollte 'Tiere' sagen, konnte sich aber noch rechtzeitig zurück halten - „nunja, andersartiger Wesen in Kauf. Und ich gehe in der momentanen Situation nicht davon aus, dass es notwendig ist 'Freunde' zu werden. 'Mitstreiter' reicht vollkommen.“ Eine Pause, bevor sie geschlagen seufzte. „Und was meinen Namen angeht.“ Unbewusst hob sie ihre Hand und umschloss mit den Fingern die kleine Kette, die sie um den Nacken trug. „Ich würde ja lieber darauf bestehen, ihn nicht zu nennen, aber ich denke, in dieser Situation ist es nötig. Er lautet Iella.“
    Ein leises Knacken und Knarzen war zu vernehmen, bevor der Stuhl unter der Menschenfrau nachgab und jene mit einem leicht Schmerz verzerrten Blick auf dem Boden landete. Doch als sei nichts gewesen stand sie sofort wieder auf und klopfte sich den Staub von ihrem Kleid, bevor sie sich leicht räusperte und wieder zu den anderen schaute. „Nun, was mich angeht. Ich bin ein Mensch.“ Das 'Und ich bin stolz darauf' konnte man regelrecht heraushören. „Und ich habe ebenfalls Magie studiert. Ich bin wie, wobei es mich überrascht, viele andere hier ein Magieblut. Von was ich meine Kraft ziehe, geht euch nichts an. Doch es ist nichts, was euch allzu großen Schaden anrichtet. Meine Magie bezieht sich jedoch nicht auf den Kampf, ich bin geschult in der Heilung anderer Menschen.“ Sie blinzelte kurz und musterte die anwesenden Nicht-Menschen. „Da die meisten Humanoiden und Animalischen einen anderen Körperbau haben wie die Menschen, muss ich mich, um mögliche Verletzungen bei euch zu heilen, erst ein wenig mit eurer jeweiligen Anatomie auseinander setzen.“ Man konnte bei ihren Worten eine leichte Spur von Unbehagen heraushören, doch dann sprach sie weiter. „Wer das nicht will, ich zwinge niemanden. Aber derjenige soll sich dann auch bewusst sein, dass ich dann im Falle eines Falles meistens nichts ausrichten kann.“
    Danach verschrenkte sie die Arme vor der Brust und blickte wieder zu Jeron. Sie war fertig mit ihrer kleinen Vorstellung, wie der Wolfshumanoid es wollte, und wartete nun, zu wem der Mann als nächstes seine Worte richten würde. Hinsetzen konnte sich die junge Frau ja nun nicht mehr. Oh, wie sehr sie ihren Namen manchmal verfluchte.

  • Als der erste Mensch eintrat vernahm Kami schon die erste abfällige Bemerkung und beäugte den Brillenträger mit einem misstrauischen und zugleich traurigen Blick. Sie vernahm weiteres abfälliges Gemurmel und sah wie er seine Brille zerquetschte und sogleich durch einen neue ersetzte. Freundlicher Geselle, fängt ja schonmal gut an. Der erste Mensch muss ein Humano-Animalohasser sein. Die Welt ist grausam.
    Sogleich wurde Kami vom nächsten Ankömmling welcher anscheinend einen Stuhl gerammt hatte und nun laut vor sich her fluchte, aus ihren Gedanken gerissen. Kami sah wie sein Kopf hochrot anlief und musste kichern, dann lief der Mensch auf einen Stuhl in der Ecke zu, erzeugte eine Lichtkugel und fragte ob es etwas zu trinken gab.
    Plötzlich venahm Kami einen äusserst delikaten Geruch welcher von dem Murluk stammte welcher soeben den Raum betreten hatte und sich nun auf einen hohen Stuhl setzte. Kamis Magen knurrte leise, doch sie musste sich beherrschen. Zukünftige Verbündete sollte man nicht essen. Dann richtete sich das kleine Rattenwesen auf und begrüsste die Anwesenden.
    Kurz darauf betrat ein Raubkatzenähnliches Wesen die Kammer und Kami wurde sofort neugierig. Ich dachte ich kenne jeden Raubkatzenstamm dieser Länder. Da muss mir wohl einer entgangen sein. Obwohl es könnte auch ein Animali sein. Als der Ricyt den Raum durchschritt begann Kami ihn neugierig zu mustern.


    Doch wieder wurde sie aus den Gedanken gerissen doch diesmal von der melodischen Stimme ihrer Bekannten Mondschwinge. "So sieht man sich wieder, Leopardenmädchen." "Dacht ich mir doch das du dazugehörst." gab Kami leise zurück und vernahm das Gespräch zwischen Mondschwinge und dem Wolf. Anscheinend hatte er Schulden bei ihr.
    Als die nächste Person hereinkam stiegen ihr zwei Gerüche in die Nase. Angst und Verachtung, Kami wusste nicht wieso sie Verachtung riechen konnte doch irgendwie spürte sie das einfach wie beim ersten Menschen. "Warum müssen die meisten Menschen feindseelig sein. dachte Kami traurig und lauschte nun dem Gespräch zwischen Mondschwinge und dem Sauriermädel. Als es dann aber zum streit kam versuchte das Falkenmädchen den Streit zu schlichten, versteckte sich aber gleich wieder hinter ihrem Buch.


    Dann vernahm sie das Knurren des Wolfes und wollte schon zurückfauchen, konnte sich aber beherrschen. Dann hieb der Wolf zwei mal auf den Tisch und blickte jedem Tief in die Augen, sie konnte den instinktiven Hass in seinen Augen sehen und hasste zurück, bevor er zu sprechen begann. „Es sind ja endlich alle da. Ihr wollt sicher wissen, was es jetzt mit dem Ganzen hier auf sich hat und ob ich wirklich von den Dingen etwas weiß, wegen denen ihr hier seid, doch bevor ich dazu komme, habe ich noch etwas klarzustellen: Jeder von euch ist aus einem bestimmten Grund hier, jeder hat etwas, wodurch er nützlich sein kann. Ob geschickt, begabt oder geübt, jeder hat seinen Grund. Ich kann verstehen, dass sich manche hier nicht gut leiden können, auch ich fühle so für den ein oder anderen.“ Kami wusste natürlich das unter anderem sie gemeint war. „Was ihr untereinander habt ist mir egal, wenn ihr an euer Ziel wollt, werdet ihr euch zügeln, solange wir gemeinsam reisen und das werden wir müssen, wenn wir etwas erreichen wollen, oder ich werde es tun.“ bedrohlich fuhr er bei diesen Worten über seine Waffe, doch Kami liess das kalt.


    „Ihr seid hier, weil ihr euch Informationenüber die undurchschaubarsten Ereignisse, die es bisher gab, beschaffen wollt und dass ihr meinem Aufruf gefolgt seid bestätigt meine Vermutung, dass ihr dafür einiges tun würdet. Ich weiß in der Tat das ein oder andere, wie zum Beispiel, dass es keine verrückten Grüppchen mit Hass auf die Könige waren, die uns unserer Ordnung beraubt haben.“ Kami hörte nun genauer zu und der Wolf begann um die Anwesenden zu Kreisen und Kami musste sich beherrschen nicht auf ihn loszugehen. Sie hasste es wenn ein Feind sie umkreiste. „Ich kenne auch den nächsten Ort, an dem man weitere Informationen bekommen kann, doch ihr werdet verstehen, wenn ich euch nicht soweit vertrauen kann, direkt zu sagen, wo das ist. Auch werde ich jeden, der mich verraten will, gnadenlos von seinem Lebenshauch trennen, sollte das notwendig sein.“ Das will ich sehen. lachte Kami hämich in sich hinein.


    „Ich bin Ra'jeron, wobei das 'Ra' einem Za'edal vorbehalten bleibt und ich für euch somit Jeron bin.“ Er hätte es klüger beim Jeron gelassen. Nach diesen Worten wandte er sich direkt an die anwesenden und begann mit Mondschwinge.
    Es stellte sich heraus, dass sie aufgrund ihres Mischblutes die Rolle der Diplomatin übernommen hatte und das sie sich von Mondlicht ernähren muss und auf Menschenfleisch steht.
    Die nächste war die Falkendame. Eine Saloncarm names Heidi welche anscheinend viel von Runen verstand was Kami sofort hellhörig werden liess. Vielleicht kann sie mir ja mit meinen Krallenrunen helfen.
    Nach Heidi wandte sich der Wolf an den Knochenmann, einen Gaikotsu namens Sasami welcher ebenfalls Magieblut war und desswegen komplett knöcherne Hände und eine halbe Maske vor dem Gesichtbesass. Anscheinend ernährte er sich von Gedanken.
    Dann kam die Delikatesse an die Reihe welche den Namen Sayun trug. Anscheinend war er wissbegierig, doch zu Kamis Enttäuschung stellte er keine Mahlzeit dar.
    Nun kam endlich der Raubkatzenmann an die Reihe, ein Ricyt namens Sigan. Als er erwähnte das er aus den Nordlanden stammte, fiel ihr wieder ein das ihr Vater den Stamm der Ricyt mal erwähnt hatte. Sie waren zu wenig verwandt um sie in ihre diplomatischen Angelegenheiten miteinzubeziehen.
    Der Brillenträger namens Marius, war Elementarmagier und anscheinend ein ziemlicher Angsthase.
    Dann beobachtete sie das seltsame Treiben ihres Nachbarn. Sie stand nicht auf rätseln und machte sich auch keine Gedanken darüber, da meiste hatte er ihr eh schon erzählt.
    Nun war das überhebliche Menschenmädchen an der Reihe und anscheinend hatte sie eine noch feindseeligere Art als bisher angenommen.


    Dann wandte sich der Wolf an Kami. „Meine Instinkte vermitteln mir das gleiche wie dir, aber für seine Ziele muss man manchmal über seinen eigenen Schatten springen. Vielleicht könntest du den Anfang machen, indem du sagst, wer du bist.“ Kami stand auf und reichte dem Menschenmädchen erstmal ihren Stuhl. "Nimm meinen, ich bin mir das stehen gewohnt."
    Dann wandte sie sich an die Runde. "Nun gut, mein Name lautet Kaminari vom Stamm der Panthera unicia, oder wie ihr Menschen sagt Schneeleoparden-Mensch." sie blickte kurz zu den anwesenden Menschen während sie das letzte Wort in leicht verachtenden Ton sprach. "Meine Stammesmitglieder nennen mich Kami und ich währe froh wenn ihr dies auch tätet. Zudem bin ich ein Magieblut des Elementes Blitz, was meine leuchtenden Punkte und Rosetten erklärt. Ich ernähre mich von Gewittern und anderen elektrischen Strömen. Solltet ihr euch taub fühlen, bin ich es. Es sollte aber kaum vorkommen da die Energie eines Blitzes lange gespeichert bleibt. In meinem Stamm hab ich die Rolle der Diplomatin übernommen, da Magieblute auch einigermassen von Menschen akzeptiert werden, welchen ich im Gegensatz zu meinen Artgenossen, freundlich gesinnt bin, sofern sie mir freundlich gesinnt sind." Wieder wanderte ihr blick zu den Menschen. "Ich bin eine ausgebildete Kriegerin und Jägerin und bevorzuge den Nahkampf mit Händen und Füssen."
    Nach einem kurzen Blick in die Runde, lehnte sie sich an die Wand und beobachtete das weitere Geschehen.


    OT: Ich bitte mir Rechtschreibe und Grammatikfehler zu verzeihen, doch Nachts um halb 3 schreibts sich nich so flüssig XD.

  • Als das weißhaarige Mädchen sich regte und zaghaft versuchte die Stimmung zwischen Rika und Mondschwinge zu besänftigen, blickte die Dinofrau sie nur starr mit ihren tiefliegenden Raubtieraugen an. Ihrer Ansicht nach war das Einmischen völlig unnötig, immerhin hatte es ja keinen Streit gegeben. Als Angehörige einer recht kriegerischen Rasse, war sie einen rauen Umgangston gewöhnt.
    Jeron ergriff nun das Wort, was der Rappterpero nur recht war. Der Wolfsmann stellte sich den anderen vor und versprach ihnen Informationen über die Anschläge und erzählte ihnen auch etwas. Das Saurierwesen interessierte das wenig. Sie war nur hier, weil der Humanoide mit dem schwarzen Fell sie vor diesem Hinterhalt gerettet hatte. Allerdings horchte sie auf, als er ankündigte, dass er beabsichtigte, dass die hier versammelten Wesen miteinander reisen sollten. Das hatte das Dinowesen nicht erwartet, aber insgeheim musste sie sich eingestehen, dass sie überhaupt nichts erwartet hatte.


    Der „Gastgeber“ wandte sich nun einzeln an die Anwesenden und forderte sie auf, etwas über sich zu erzählen und ihren Namen zu nennen. Unbewusst entwich ihr erneut ein leises Fauchen, was aber an niemand direkt gerichtet war. Was für eine unnütze Formsache. Zum Glück sprach Jeron die anderen zuerst an. Beginnend mit der Rabenfrau, die sich ja schon bei dem Gespräch mit Rika vorgestellt hatte, was diese zu dem unerfreulichen Schluss kommenließ, dass ihr dies auch nicht erspart bleiben würde. Mondschwinge erzählte sehr viel von sich, für den Geschmack der Rappterpero eindeutig zu viel. Sie selbst fand diese Informationsmenge schon beinahe aufdringlich, immerhin hatte man sie nur nach ihrem Namen gefragt.


    Nach Mondschwinge, die sich überraschender Weise auch als Magieblut zu erkennen gab, stellte sich das weißhaarige Mädchen als eine Saloncarm, also ein Falkenwesen ohne Flügel vor. Aber so schüchtern, wie sie sich gab, fragte sich Rika ernsthaft, was dieses scheue Ding in eine Stadt wie diese und dann auch noch in einen Raum voller fremder, überwiegend bewaffnete Wesen verschlagen hatte. Im Anschluss wurde der Knochenmann von Jeron angesprochen. Sein Name erinnerte die Rappterpero an etwas zu essen, aber sie kam nicht drauf, was es war. Auf jeden Fall musste es etwas mit Fleisch sein, da war sie sich fast sicher.

    Auch den anderen Vorstellungen hörte sie zu, ohne wirklich Interesse zu haben. Das einzige, was ihr etwas zu denken gab, war die große Zahl Magieblute, die sich hier versammelt hatten. Sie selbst war noch nie einem anderen begegnet und wenn man bedachte, dass sie, außer in den letzen Monaten immer nur indem Revier ihrer Horde gelebt hatte, war dies auch nicht allzu verwunderlich. Wie sie sich diesen Fremden, die von Außenstehenden wohl mit ihr auf eine Stufe gestellt wurden, umgehen sollte, wusste sie, vor allem, da sowohl das schwarze Vogelwesen, als auch die zweibeinige Großkatze verlauten ließen, dass sie dank ihrer abnormen Merkmale einen besonderen Status bei ihren Rassen einnahmen. Die Echsenfrau konnte sich beim besten Willen nicht verstehen, wie jemand diese unnatürliche Veränderung an sich mögen, oder gar darauf stolz sein konnte.

    Als alle bis auf Rika und den Menschen mit der Lichtkugel sich vorgestellt hatten, wandte sich der Wolfsmann schließlich an sie. „Ich habe dir zwar bereits alles soweit erklärt, aber vielleicht könntest du trotzdem nochmal deinen Namen nennen. Wenn du weiter nichts sagen oder fragen willst, ist das natürlich auch okay.“, meinte er mit rauer Stimme, hatte aber einen vorsichtig bittenden Blick aufgesetzt. Der dunkelhäutige Saurierhybride entblößte leicht die langen, dolchartigen Zähne, erstarrte dann aber kurz, als das leuchtende Organ auf ihrer Brust seinen rhythmischen Schlag beschleunigte und ihre pulsierenden Adern etwas heller zu leuchten begannen. „Für alle Tauben unter euch noch einmal, mein Name ist Rika!“, fauchte sie abweisend und verschränkte die Arme mit den großen Klauenhänden vor der Brust, „Wie ihr ja alle seht, gehöre ich der Rasse der Rappterperos an und bin zudem ein Magieblut. Wesen anderer Art sind mir egal, solange sie mich in Ruhe lassen und keiner von euch steht auf meiner Speisekarte.“ Sie warf dem Murluk einen kurzen Blick zu. Dass sie schon angehörige seiner Art, die dumm genug gewesen waren, sich auf dem Territorium ihrer alten Horde erwischen zu lassen, an die dort lebenden Schlangen verfüttert hatte, war ihrer Ansicht nach völlig unwichtig zu erwähnen. Doch schon wanderte ihr Blick weiter, wurde drohender und blieb an Hanbai hängen, während ihre Klauen zu den beiden großen Taschen, die um ihre Hüfte geschnallt waren, glitten. „Aber es gibt eine Wesensart, dich ich überhaupt nicht ausstehen kann und das sind Diebe. Versuch mich beklauen und ich reiß dich in Fetzen!“, versprach sie, „Sollte jemand von euch jetzt noch Fragen haben… ist er gut damit beraten sie herunterzuschlucken und mich nicht damit zu belästigen.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Nach und nach fragte Jeron nun alle Anwesenden nach ihren Namen und teilweise auch anderen Dingen, wobei jeder von ihnen anders reagierte. Sobald er sich ein jedem einmal zugewandt hatte, nickte er darauf hin noch immer an seinem Platz stehend einmal, bevor er sich noch einmal an den Gaikotsu richtete. "Ich kann deinen Wunsch, die Wahrheit meiner Aussagen überprüfen zu wollen verstehen, Sasami, doch werde ich dir keinen Zugang zu meinen Gedanken gewähren, solange ich meinerseits nicht davon überzeugt bin, dass ich dir wirklich vertrauen kann." Geheimnisse sollten schließlich Geheimnisse bleiben.
    Ohne eine weitere Reaktion abzuwarten holte er daraufhin ein gefaltetes Stück Papier aus einer der Taschen an seinem Gürtel, der wie die Taschen auch aus dicker Baumwolle waren. Langsam entfaltete er einen Stadtplan, auf dem man den groben Bau der Stadt erkennen konnte und legte sie auf die Mitte des Tisches, wo er die Öllampe direkt daneben platzierte. Einen Moment gab er allen Anwesenden, sich vorzubeugen und die Karte einmal zu betrachten, bevor er wie schon zu Beginn dieses Treffens die Aufmerksamkeit mit einem knurrenden Räuspern auf sich zog. "Wie ihr hier auf der Karte erkennen könnt, befinden wir uns hier.", er zeigte auf das Randgebiet des Armenviertels. "In der gesamten Stadt gibt es jedoch nur zwei Orte, an denen es die Informationen geben kann, nach denen ihr sucht. Zum einen in den zwielichtigen Grenzbereichen zwischen Fremdenviertel und Händlerquartieren und zum anderen gibt es beinahe sichere Quellen an einem anderen Ort." Einen kleinen Moment blickte er den Stadtplan an, als befürchte er, er könne ihn im nächsten Moment anspringen und lies die anderen überlegen, bevor er ein wenig auffordernd fortfuhr. "Dieser Ort ist der Königspalast,indem sich der gesamte Ältestenrat aufhält. Wenn wir wirklich etwas erreichen wollen, müssen wir genau darein, was den Grund darstellt, warum ich nach euch gesucht habe. Wie ihr sicher alle wisst, ist es so recht unmöglich zum Rat vorzudringen, solange die gesamte Garde inklusive der serelischen Magier sich in Alarmbereitschaft befindet. Doch nur von den Ratsmitgliedern können wir gesicherte Informationen bekommen." Bei den letzten Worte erhob Ra'jeron seinen Blick wieder von der Karte und suchte nach möglicher Verunsicherung in den Augen seiner Kandidaten. "Einige von euch habe ich ausgesucht, weil sie notwendig sind, um in Zusammenarbeit Zutritt zu den Festungsanlage zu erlangen,", ein Blick zum kleinen Murluk und Mondschwinge. "andere, weil sie drinnen von Nutzen sein können", nun ein schweifender Blick über die Magier "und manche, weil sie besondere Talente haben." Das 'besondere' zog er dabei ein klein wenig in die Länge, während er Kämpfer und andere bisher nicht erwähnten Wesen betrachtete.
    "Genauere Informationen dazu, wer was tun muss, werde ich euch noch geben, sobald wir in der letzten Häuserreihe vor dem Palasthügel sind, nur zur Sicherheit. Bis wir dort sind, wir es dunkel sein, die perfekte Zeit, sich an den Augen der Wachen vorbei zu schleichen." Deutlich schneller, als er sie aufgeklappt hatte, faltete der Za'edal daraufhin die Karte wieder zusammen und lies sie in der Tasche verschwinden, aus der sie gekommen war.
    Er machte bereits einen Schritt auf die Hintertür zu, als er sich noch einmal zurück drehte. "Ach ja, bevor ich's vergesse.", meinte er mit einem erneuten stechenden Blick, den er über alle Anwesenden streifen lies. "Jeder, der es sich doch anders überlegt hat, kann nun einfach hier bleiben. In einer Viertelstunde wird der Wirt reinkommen und euch ein Zimmer geben. Alle anderen folgen mir jetzt diskret und wenn noch Fragen sind, stellt diese bitte leise während des Weges, wenn keine Wachen in der Nähe sind."
    Nun öffnete er die Hintertür wirklich einen Spalt, streckte den Kopf hindurch und öffnete die Tür komplett, sobald er sicher war, dass die Luft rein war. Es folgte eine recht eintönige Wanderung durch fast leer gefegte Straßen.


    OT: Hier hab ich nun eine grobe Karte von Serel ergänzt, wobei das "X" die Gaststätte symbolisiert. Von der aus bewegen wir uns bis ins Zentrum des reichen Wohngebiets, vor den Hügel.
    Für alle Spieler von Magiebluten werde ich demnächst im Infotopic noch eine kleine Hilfe mit ein paar Kleinigkeiten zu den besonderen Fähigkeiten und der magischen Ernährung ergänzen, nachdem da die ein oder andere Frage aufgekommen ist. Ich werde dann wohl im Diskussionstopic bekannt geben, sobald es soweit ist.

  • Während den Vorstellungen blieb Heidi weiterhin hinter ihrem Buch.
    Sie wollte nicht unbedingt die anderen fremden Wesen kennenlernen. An den Stimmen konnte sie einige gute Charaktere heraushören, aber auch einige Böse. "Solange ich hinter meinem Buch bleibe, werden die anderen mir bestimmt nichts tun. Wir gehen einfach irgendwohin, bekommen die Informationen und dann darf ich nach Hause zurück."


    Leider irrte sich die junge Saloncarm darin sehr.
    Ihr Gesicht versteinerte sich, als Jeron den Plan für die Nacht erklärte. Heidi befand sich in einem Schockzustand. Sie sollten in den Palast eindringen und die Informationen direkt vom Ältestenrat herausholen?!
    Es war ein wunder, dass das Falkenmädchen nicht ohnmächtig wurde, jedoch konnte sie ein Schwanken nicht verhindern. "I-ich kann doch nicht einfach irgendwo einbrechen! Das tut man nicht! Aber ich kann auch nicht mit leeren Händen zurückkehren. Nachts habe ich mit meinen Augen einen gewissen Vorteil und es WÄRE ein Möglichkeit mein Wissen in die Praxis umzusetzen. Trotzdem..."
    Heidemarie war sich unsicher, ob sie so eine Operation durchziehen konnte. Instinktiv stand sie nah neben der Person, die sie unter all den anderen am Besten kannte: Sasami
    Dabei presste sie wieder nervös ihr Buch an ihrer Brust. Sie würde abwarten, was der Gaikotsu machen würde.

  • Nachdem Sigan sich vorgestellt hatte stellte sich ein weiterer Mensch vor, der einen schusseligen Eindruck machte. Der Lython stellte sich ebenfalls auf äußerst merkwürdige Art vor, indem er ein Ratespielchen mit einer Münze veranstaltete. Doch Sigan hörte ihm nicht wirklich zu, weil er solche Spielchen nicht leiden konnte.
    Nachdem die Menschenfrau ihren Namen preisgegen hatte gab ihr Stuhl plötzlich nach. Als sie sich aufgerappelt hatte erklärte sie das sie ein Magieblut sei und das sie Heilmagie beherrschte, weshalb sie die Nichtmenschen zunächst genauer würde begutachten müssen, um im Bedarfsfall auch sie heilen zu können. Das behagte Sigan ganz und gar nicht, aber das, was Jeron nach den restlichen Vorstellungen verkündete, sollte ihn umstimmen.
    Doch zunächst stellte sich noch das Schneeleopardenmädchen vor - noch ein Magieblut. Wie hat Jeron es nur geschafft so viele Magieblute aufzutreiben? Erstaunlich.
    Nun stelle sich Rika - die wütend drein blickende Rappterpero - vor. Wie bereits offensichtlich zu erkennen war auch sie ein Magieblut. Gedanklich konnte ihr Sigan bei ihrer Drohung gegen Hanbai nur zustimmen. Auch er hatte nichts für Diebe übrig.


    Nun erklärte Jeron den Plan für die Nacht. Der legt ja gut los. Wir sollen in den Palast einsteigen? Durch meine Augen habe ich durchaus einen Vorteil, aber sollten wir Aufmerksamkeit auf uns ziehen wird es dennoch brenzlig...
    Doch wo ich schon hier her gekommen bin um Informationen zu bekommen werde ich mich jetzt auch nicht zurückziehen.

    Sigan erhob sich und folgte Jeron durch die Dämmerung.