@Jack; MD: Ich möchte nicht zeigen, dass die alte Trilogie scheiße ist, sondern der Hate auf die neue Trilogie albern, weil auch die alte Schwächen hat. Auch in der alten gibt es Klamaukhumor, wie die Ewoks oder C-3PO, es gibt ebenfalls schlechte Schauspielerei (habe aber weder Ford noch Fisher genannt, was das angeht), und es gibt sehr viele Logiklücken.
Ich finde den Respekt vor den Klassikern ungerechtfertigt. Habe mit Freunden kürzlich noch mal alle Episoden gesehen und nur bei VI haben wir ganze Abschnitte übersprungen, weil sie wirklich genervt haben.
Also wie gesagt: ich will nichts runtermachen. Meine Beispiele sollen nur ungerechtfertigte Kritik entkräften.
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Hachja, die Spoiler... Ich hab zwar keine Ahnung, wer so dumm ist, auf dieses Thema zu klicken, wenn er sich gleichzeitig nicht spoilern lassen will, aber was soll's. Dann halt mein ganzer Beitrag versteckt, weil ich keine Lust hab, da irgendwie zu sortieren. Grundvoraussetzung zum Lesen meines Beitrags ist, entweder den Film gesehen zu haben oder auch grundsätzlich kein Interesse daran zu haben, ihn zu sehen. ;D
Nun ja, also als Anhänger der Serie hatte ich gewiss meinen Spaß. Trotzdem: Es ist so offensichtlich, dass dieser Film in erster Linie gemacht wurde, um die Cash Cow zu melken. Das hat offensichtlich auch perfekt funktioniert. Der Hype unter den Leuten überall ist was, das ich noch nie erlebt hab, also auch bei Teil 3 beispielsweise nicht.
Auf der andern Seite ist es dann halt so, dass Nummer 1 bis 6 noch weitestgehend schlüssig sind...und zudem schon irgendwie äußerst faszinierende Analogien zu der realen Welt haben, haha. Damals gab es noch so Aussagen wie "Politikern kann man nicht trauen", und dann kamen die noch von dem Quasi-Äquivalent der bröckelnden Kirche im Film. Heute gibt es die offensichtlichste Hitler-Puppe in der Ersten Ordnung und die ganzen Protagonisten sind voll mit idealistischen Widersprüchen. Und mit den zigtausend Referenzen zu vorherigen Filmen...ein- oder zweimal als Easter Egg sehr gerne, aber nö, die haben das genauso übertrieben wie etwa gewisse populäre Nintendo-Videospiele, und damit sollte ein jedem klar sein, dass das ganze Paket viel mehr ein Fanservice ist als wirklich ein neues Werk.
Hätte ich mir also lieber ein selbstständiges Werk als einen Fanservice gewünscht? Auch eine gute Frage. Ich bin so der Typ, der gerne sagt, dass wenn etwas zuende und abgeschlossen ist, man es auch gerne einfach mal ruhen lassen sollte. Das trifft auf 1 bis 6 zu. Wenn man da jetzt noch was dazuspinnt...dann ist das Risiko, damit vergleichsweise nur Müll zu fabrizieren, so unverschämt groß, das kann es nur allein aus dem offensichtlich gegebenem wirtschaftlichen Grund wert sein, haha. Wie gesagt, meinen Spaß hatte ich an dem Film schon, aber ob der für mich in 10, 20 Jahren noch eine Bedeutung haben wird...fraglich. Vielleicht lösen 8 und 9 zumindest ein paar der Dei ex Machina auf -- erwarten tu ich's besser nicht, aber wenn sie das gesamte Konzept noch irgendwie vorm puren Sellout retten wollen, dann werden sie es besser tun. :3
Sicher wäre mein Urteil etwas fairer, wenn ich kurz zuvor oder auch hinterher (Problem: keine DVDs vorhanden) 1-6 nochmal angeschaut hätte. Ich kann mich nicht erinnern, wie viele Jahre es her ist, dass ich die das letzte Mal gesehen hatte, aber mit keinem von ihnen hatte ich je vergleichbare Probleme -- und die mir vollkommen unverständlich so verhasste Nummer 3 hat mir besonders gefallen, lol. Es kommt mir jedenfalls wie das klassische Fortsetzungssyndrom vor... 4 bis 6 sind die Basis, da gibt's nicht viel zu sagen. 1 bis 3 sind eigentlich die ideale Vorgeschichte -- Problem ist da höchstens, dass die aufwändigere Inszenierung 4 bis 6 irgendwie altbacken, langweilig bis hin zu rückschrittlich aussehen lässt, was gemessen an der Tatsache, dass das die relative Zukunft ist, ein großer Widerspruch ist. ;D Na ja, sowas macht die Serie dann wohl auch einzigartig/interessant/whatever.
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Zum Schluss noch diverse inhaltliche Kommentare...bzw. nun definitiv die Spoiler, wenn man so will.
Lol, Snoke. Yoda und diverse andere waren ja noch originelle Witzfiguren, aber das hier...ist so eine offensichtliche Mischung aus Voldemort und Gollum, wtf. Warum macht man bitte so einen Scheiß!? Ich versteh es überhaupt nicht. Wenn ich da was zu sagen gehabt hätte, wär der komplett gestrichen worden und stattdessen...das greift schon in mein nächstes Charakterproblem sein:
Kylo Ren. Meine Fresse. Im Intro war der noch der fetteste Dark Lord ever, hätte welchen wie Sauron durchaus Konkurrenz machen können. Aber dann hat sich herausgestellt, dass er irgendwie doch sogar der schwächlichste Sith aller Zeiten ist. Ein blutiger Anfänger mit ganz schön viel Macht in seiner Organisation, wo man sich auch fragt, wie die so schnell so groß werden konnte. Und der gerne mehr Macht demonstriert als er wirklich hat, haha. Oh, ich habe innerlich so geflucht, als die Natur ihn am Ende davor gerettet hat, von der ebenfalls blutigen Anfängerin Rey enthauptet zu werden... Ich, müde von den stereotypischen Guten so "KILL HIM KILL HIM KILL HIM KILL HIM", und dann das, nun ja... Grüße gehen raus an die liebe Eowyn, die immer noch die beste Frau ist, wenn es um einen bloßen Dark Lord Kill geht.
Also gut, wo er jetzt noch lebt und wahrscheinlich für mindestens 2 weitere Filme dabei sein wird...dann wird er wohl Anakins Vorbild als der gefährliche Idiot vom Dienst, den keiner stoppt, bestens weiterleben, fürchte ich. Wenn ich mich jemals mit ihm anfreunden soll, dann wünsche ich mir, dass er uns nur getrollt hat wie ein Halbgott und dann in Wirklichkeit tatsächlich der beste Dark Lord ever ist (und vielleicht sogar gewinnt und die von Anakin angestrebte natürliche Unsterblichkeit und andere göttliche Kräfte erreicht, wtf), weil dann kann er durchaus genial sein. Wenn mir auch trotzdem einer lieber gewesen wäre, der durch und durch creepy ist und nicht rumtrollt...so wie seine Vorgänger eben, an denen gibt's jetzt nicht zu viel auszusetzen.Rey ist nett. Mir geht das Feministinnenpack auf den Sack, das in die Tatsache, dass sie kein Mann ist, nun irgendwas Besonderes reininterpretieren will, aber sie ist nett. Weibliche Jedis gibt es schon zuhauf, die waren nur immer Nebencharaktere, das ist alles. Hat Potenzial, über die weiteren Filme mein persönlicher Liebling unter den stereotypischen Guten zu werden. Nichtsdestotrotz, Plotholes hat sie jetzt auch schon am Start... Die Selbstbefreiung ist ein Bullshit aus dem Bilderbuch, lol. Gedankenmanipulation ohne auch nur eine Minute Ausbildung, und zudem nach gewollter Leugnung der ganzen Auserwähltenchose, das ist so einfallslos. Wenn ich einen Gottcharakter sehen will, dann soll es auch ein echter Gottcharakter sein, und nicht irgendein ko(s)misches Lämmchen. :(
Finn find ich auch nicht schlecht gemacht. Der Moment, den ich wohl nie vergessen werde, ist der, wo er sagt, dass er einfach nur weglaufen will. Ich hab mich da nur so gefragt: "ok, wovor eigentlich? die Scheiße ist sowas von am Dampfen und sterben wirste so oder so, also kannste's dann auch richtig machen, haha". Und entsprechend sieht er's dann auch ein und spielt 'ne Runde mit. Mein größtes Problem ist dann wohl mal wieder, dass er überhaupt noch lebt. Dachte erst, er sei tot nach dem Kampf, aber nö, nix da. Padme kriegt einen absolut lächerlichen Tod und Finn kriegt ein Wunder statt den nur logischen Märtyrertod, na ja... Rey hätt schon gerne alleine weitermachen können, aber nun kriegen wir halt wieder die sehr vorhersehbare Romanze ins Gesicht geklatscht. Freu mich schon auf die kommenden zwei absolut langweiligen aufaddierten halben Stunden in futuristischen Kriegsfilmen...nicht.
Der Dark Lord, die Brücke und...nicht mehr ein rüstungsloser Ritter mit Zauberschwert, aber immer noch eine Vaterfigur. Dürfte wohl jedem klar sein, was passieren würde, als die Szene anfing, lol. Mann, Han wollte ich nun gerade nicht verlieren! :( Aber im Prinzip ist es der perfekte Tod für ihn. Verarscht sein Leben lang das halbe Universum und sieht seinen Schädel jedes verdammte Mal aus der Schlinge, aber gibt sich dann gutgläubig seinem verlorenen Sohn hin. Einen besseren unnatürlichen Tod hätte man ihm nicht geben können, das passt einfach zu ihm. So, und nun Chewie ohnen seinen Partner...muh. Wer soll den denn jetzt für uns übersetzen? :( ;D
Und die Szene mit Luke...der buchstäbliche Cliffhanger, nur dass (noch) keiner tatsächlich an der physisch vorhandenen Klippe hängt, haha. Wo das wohl hinführt...wir werden es in 2 Jahren erfahren.
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Gleich mal eins vorweg: Ich bin KEIN Star Wars Fan, ich finde die Filme (zumindest 4-6 und den neuen() an sich nur gut/nett. (1-3 fand ich schrecklich langweilig.) Ich habe mir die meisten Beiträge durchgelesen und fand, einige gut, kann mich aber am meisten den von @Alaiya anschließen.
Ja, das Pacing war schon ziemlich schnell und s hat mir ehrlich gesagt auch gar nicht gefallen. Das war ein: "Ja, irgendwie müssen Finn und Rey aufeinander treffen." Mir ist bewusst, das die anderen Filme, also Teil 4-6 ziemlich langsam darin waren, aber nach wie vor, mir war es hier zu schnell. Man wurde einfach reingeworfen. Während ich das bei Ray gar nicht mal so schlimm finde, weil man bei ihr sicherlich im nächsten Film mehr dazu sagen wird, finde ich das bei Finn nervend - schlecht. Wir wissen so gut wie gar nichts über ihn und das fand ich schon störend. (Schon alleine weil er wohl im nächsten Film nicht mehr groß auftauchen wird, nehme ich mal an.)
Han...ja, also...sein auftritt, also sein erster war irgendwie puff. Ich fand ihn selber eigentlich ganz okay, aber ja, ich finde nicht das man hier eine gute Chemie zwischen den beiden neuen Hauptcharakteren und ihm gezeigt hat. bzw. gezeigt vielleicht, aber Erklärt nicht so wirklich. Ebenso seinen Tod. @xShinLPx meinte, so 20 min vor seinem Tod zu mir: "Er wird sterben." Und ja, mit dem Gedanken waren die nächsten paar Minuuten auch irgendwie wirklich so, das man merkte: "Stimmt!" Und obwohl ich Han ls Chara total mag, aber sein Tod ließ mich ehr kalt. Nicht nur weil es vorhersehbar war, aber vielleicht auch, weil irgendetwas fehlte.
Gegen Rey habe ich auch GAR nichts! Ich mochte sie und ich mag sie auch. Ich finde es auch mal gut, einen weiblichen Charakter zu haben, der auch mal das Lichtschwert haben darf. Ich bin mir nur sehr, sehr sicher, das die mit Luke verwandt ist. Ich gehe sogar soweit, und sage: Das ist seine Tochter! Ich meine, nen Skywalker ist sie 100%, das hat man schon gleich zu Beginn gemerkt, wie sie den Milleniumsfalken fliegen konnte. (Als das mit dem Lichtschwet kam, wurde ich in meiner Theorie nur bestätigt.)
Nun ja, an sich fand ich den Film nicht schlecht, aber auch nicht Klasse. Wie gesagt, da fehlte einfach hier und da nen klein wenig mehr "Story" und Hintergrund. Und es ging halt einiges zu schnell. Da ich jedoch selten Filme im Kino sehe, kann ich sagen: Dieser hier hat sich gelohnt!
So, nun nochmal etwas zu den deutschen Sprechern.
Also, mich hat es schon gestört, das man zu Beginn, bei dem Sprecher von Poe (Alexander Döring) die Original Stimmen bzw. den Originalton gehört hat, weil dieser offentsichtlich nicht schreien wollte/konnte/durfte bzw. das Atmen. Sowas geht GAR NICHT! (Manchmal wird sowas auch nicht gemacht, um Kosten zu sparen.) Allerdings hatte die Sprecherin von Rey (Kaya Marie Möller) kein Problem damit. Ihre Stimme fand ich auch gut, weil ich sie, gegenüber den meisten anderen, NICHT kannte. Hat gut gepasst und klang neu und frisch.
Julien Haggége (sollte ja nun wirklich vielen bekannt sein) welcher Kylo Ren gesprochen hat, fand ich auch passend. Man hört ihn zwar auch des öfteren, aber ich fand, weil er eben schon unterschiedliche Tonlagen hat, seine Stimme gut und passend.
Allerdings, auch wenn ich die weitgehend gut fand, gab es auch Sachen die mich störten, abgesehen von dem "Original Ton".)
Sebastian Schulz...ich habe nichts gegen die Stimme, eigentlich, aber diesmal kam ich gar nicht mit der klar und musste dauernd an "The Big Bang Theory" denken. Man, das ging mir auf den Keks. Irgendwie hat der das nicht so geschafft, so zu klingen wie sonst...ja, wie ich es sonst kenne.
Und, es gab einen Fehler: Es wurde an einer bestimmten Stelle, wenn ich mich nicht verhört habe, gesatgt: "Komm kleiner!" Zu Rey...ähm ja^^" -
Ich hab mal eine etwas andere Frage :
Wie alt schätzt ihr Kylo Ren?
Also in seiner Rolle?
Weil es spielt ja 30 Jahre nach dem 6.TeilBrauche die Info für eine Fanfiktion:)
Weiß nicht wo ich die Frage sonst stellen sollte? -
Ich würde ihn auf höchsten 25 Jahre schätzen (..schon hoch gegriffen, ein bisschen jünger sieht er schon aus..), weil das sonst irgendwie nicht stimmig zur Geschichte passt. Bekannt ist ja nur die vage Angabe er sei "irgendwann nach der Schlacht von Endor" geboren, was ja so ziemlich alles heissen kann..
Rein vom Aussehen her hätte ich ihn aber nur auf Anfang 20 geschätzt. -
Wie alt schätzt ihr Kylo Ren?
Laut Pablo Hidalgo von der Lucasfilm Story Group ist er 29/30 Jahre alt: http://www.starwars-union.de/n…sich_zu_Kylo_Rens_Alter_/
TFA spielt 34 Jahre nach Epsiode 6, daher passt das ganz gut. -
@Jack; MD: Ich möchte nicht zeigen, dass die alte Trilogie scheiße ist, sondern der Hate auf die neue Trilogie albern, weil auch die alte Schwächen hat. Auch in der alten gibt es Klamaukhumor, wie die Ewoks oder C-3PO, es gibt ebenfalls schlechte Schauspielerei (habe aber weder Ford noch Fisher genannt, was das angeht), und es gibt sehr viele Logiklücken.
Ich finde den Respekt vor den Klassikern ungerechtfertigt. Habe mit Freunden kürzlich noch mal alle Episoden gesehen und nur bei VI haben wir ganze Abschnitte übersprungen, weil sie wirklich genervt haben.
Also wie gesagt: ich will nichts runtermachen. Meine Beispiele sollen nur ungerechtfertigte Kritik entkräften.Und o hab ich mich über Logiklöcher abseids davon, dass die Republik und damit die Situation der Galaxie zu dem im Film Gezeigten eigentlich garnicht passt? Ich habe mich vorallem daran gestört, dass man Quasi die Story von Episode IV recyclet hat und keine neue gebracht hat.
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@Ilia: TFA hat die Story recycelt, nicht die neue Trilogie, oder? Dein Kommentar scheint irgendwie ausser Kontext mit dem von dir zitierten Teil.
Wie auch immer, mir hat Star Wars VII sehr gefallen, besonders Rey finde ich eine tolle Figur, die unverkrampft anders ist als die bisherigen Hauptfiguren (schon eher verkrampft gleich, Jakku als zweites Tatooine sozusagen finde ich etwas fragwürdig). Grundsätzlich gibt es meiner Meinung nach nur eine wirkliche Schwäche (von zahlreichen physikalischen Unmöglichkeiten mal abgesehen, die stören mich nicht), und das ist das Lichtschwertduell zwischen Kylo Ren und Finn. Ich habe es als durchaus nachvollziehbar empfunden, dass Finn das Lichtschwert ergreift, und Kylo Ren ist ein blutiger Anfänger (Blasterschüsse aufhalten ist jetzt nicht so eine Sache, und Leute umherbewegen auch nicht, aber er kann ja nicht mal die Gedanken von Rey brechen, und auch wenn sie sehr talentiert ist, ein anständiger Sith sollte das schaffen), aber Ren hätte ihn dennoch mit etwa zwei Schlägen verputzen sollen, so zack zack und dann fügt er ihm diese Rückenverletzung zu. Ihr Part stört mich nicht, sie scheint erstens total machtaffin zu sein, zweitens kämpft sie mit einem Lichtschwert, das mit ihr auf einer Wellenlänge liegt, und drittens hat sie beim Gedankenduell mit Kylo Ren (locker beste Szene im Film) enorm viel gelernt, so dass es imo reicht, um gegen Kylo Ren bestehen zu können.
Natürlich sind ein Haufen Fragen offen, und ich hoffe auf ein Plottwist wie damals in Episode V, aber einer, den wirklich niemand erwartet, nicht, dass sie irgendwie das Kind ist von Luke oder so, das wäre zu plump.
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Gestern habe auch ich mich wieder in die Galaxie, die weit weit entfernt durch fliegende Buchstaben erreichbar ist, entführen lassen.
Zugegebenermaßen habe ich es vor allem vom Echo meiner Bekannten und Twitter-Freunde abhängig gemacht, ob ich überhaupt ins Kino gehe. Man muß ja nicht unbedingt diese unerträgliche Merchschwemme noch unterfüttern, indem man ins Kino geht - wenn der Film nichts taugt. Meine Meinung zur Merchschwemme bleibt. Fehlte nur noch, dass man Star-Wars-Haftpflichtversicherungen abschließen kann. Der Film war durchaus sehenswert.
Auch wenn ich den Kritikern uneingeschränkt zustimmen möchte, die ihn als Kinofilm bezeichnen, "den man schon gesehen hat, bevor man ins Kino ging". Im Gegensatz zu Star Trek wollte sich J. J. Abrams hier keinesfalls die Finger schmutzig machen und den Zorn der Fangemeinde durch allzu innovative Erzählungen heraufbeschwören. So klaut er die besten Elemente aus der klassischen Trilogie, reduziert das Comic-Relief-Element auf einen Charakter, der gottseidank nichts mit Jar Jar Binks zu tun hat, und erzählt das bekannte Märchen leicht verändert nach. Dass Star Wars gepflegt auf physikalische Gesetzmäßigkeiten
scheiverzichtet, war nicht anders zu erwarten und gehört ja auch irgendwie dazu. Zur Synchro kann ich leider nichts sagen, denn ich habe den Film in Originalfassung gesehen. Da fand ich es aber als Nicht-Muttersprachler sehr entgegenkommend, dass man die Gags gut verstanden hat, auch wenn ich meist ein Sekündchen länger gebraucht habe als manch andere Zuschauer. Offenbar waren im Publikum, den Gesprächen nach zu urteilen, tatsächlich größtenteils Nicht-Deutsche.
Den Rest im Spoiler, ich will ja niemandem den Spaß verderben.Als Kulturfeministin finde ich Rey sehr gelungen und die Figur hat mein größtes Wohlwollen. Und auch, dass man einer gealterten Leia Organa Platz einräumt (wenn auch nicht viel), gefällt. Bislang boten die Filme für Frauen sehr, sehr wenig Identifikationsmaterial. Rey wird das ändern. Auch der unauffällige Einsatz von PoC (People of Color) außerhalb der Hauptrollen hat mich angesprochen. Die Rebellen sind sehr gemixt, Sturmtruppen bedingt durch ihre Uniformierung ja ohnehin gesichtslose Püppchen. Die schon in der klassischen Trilogie inhärente, aber noch etwas dezentere Nazi-Analogie (oder besser: Totalitarismus-Analogie) des Imperiums wird hier im First Order ein bisschen sehr auf die Spitze getrieben. Was mir nicht so gefallen hat ist der Oberbösewicht; außerdem Finns Charakterentwicklung. Der junge Mann verrät ohne mt der Wimper zu zucken die Kompanien und Mit-Truppler, mit denen er sein ganzes Leben verbracht hat? Honestly?! Selbst mein Verlobter, der nur vier Jahre Zeitsoldat war, hätte das nicht bei seinen Kameraden fertiggebracht. Und sein Laserschwertkampf ... naja, ok, es sei zugestanden, dass Sturmtruppen auch Stab- und Schwertkämpfe in ihrer Ausbildung durchmachen. Dass Poe überlebt, war leider etwas sehr offensichtlich. Ehernes Filmgesetz: Wenn Du die verkohlte Leiche im Fahrzeug nicht siehst, dann ist der Betroffene nicht tot. Long live the Trope.
Kylo Ren war in seiner Unausgereiftheit leider ein wenig sinnbildlich für den Film. Er ist ein Zwischengegner, nicht mehr - so wie der Film größtenteils als Überleitung zu verstehen ist. Abrams wollte seine Geschichte nicht gar so larmoyant aufbauen - wofür ich dankbar bin - bleibt aber dennoch etwas zu distanziert bei dieser Figur. Ich gebe zu, dass ich mich in der Verbindung zwischen Ren und Rey etwas habe täuschen lassen. In der Thrawn-Historie nach den Büchern von Timothy Zahn ist davon die Rede, dass Leia Zwillinge austrägt. Ehrlich gesagt hatte ich erwartet, dass sie dieses Element aufgreifen und Rey als Zwillingsschwester enthüllt wird. Zum Glück scheint davon Abstand genommen worden zu sein. Jetzt hoffe ich nur, dass da keine anderen Verwandschaften konstruiert werden. -.-Mark Hamill kann man im Übrigen nur gratulieren. Mit 30 Sekunden Screentime in der letzten Minute des Films an Platz 2 der Credits genannt zu werden - der hat es geschafft, dass die Filme immer und überall mit seinem Namen verbunden werden. :D
Insgesamt hat mich der Film aber wirklich gut unterhalten und wird sicherlich als BluRay auch einen Platz in meinem Regal bekommen. Ich freue mich auf die Fortsetzung.
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Ich bin überzeugt, dass Rey irgendwodurch mit wem schon Bekannten verwandt ist, sie haben es sich nur auf Film VIII aufgespart, um dann eine Enthüllung zu machen wie in V, wo sich Darth Vader als Lukes Vater herausstellt.
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Ohje
Juhu, jetzt war ich 10 Mal im Kino dieses Jahr, eine schönere Zahl als 9.
Äh, wie fand ich den Film.... würde sagen ganz gut? Er hat mich nicht komplett vom Hocker gerissen aber fand ihn auch keinesfalls schlecht. Muss vielleicht dazu sagen, dass ich kein sonderlicher Fan des Franchise bin und mir die ersten drei Teile - die es gar nicht gibt ;) - locker besser gefallen würden, als die wahren Teile, aber darum soll es eigentlich nicht gehen.
Die Gags zwischendrin haben mich erstaunt, aber den Film definitiv frischer gemacht. Teilweise waren Sachen dabei, wo ich dachte, das könnte auch ein netter Verapplefilm von Star Wars sein, lol.
Der kleine Roboter - shame on me, weiß nicht mehr wie der heißt - war auf jeden Fall cute, R2D2 ist toll und ich mag Finn lieber als Rey, wobei Rey natürlich auch nicht übel war. Hätte mir... den Bösen schon früher mal ohne Maske gewünscht, aber Hauptsache man hat ihn überhaupt mal so gesehen. Keine Ahnung, ob der Schauspieler auch schon in einem anderen Teil mitgemacht hat, aber wahrscheinlich. Momentan verspüre ich durchaus den Drang, das alles mal geordnet nachzuholen, um noch etwas mehr Wissen zu haben, wenngleich der Film sicher auch ohne Vorwissen gut übersteh- und machbar ist.
Auf der Brücke, als Han Solo versuchte seinen Sohn zu überreden, wieder auf die helle Seite zu wechseln, hat meine eine Begleitung tatsächlich gedacht, er hätte das geschafft, wenn auch etwas einfach. Ich dagegen, hab dem Braten die ganze Zeit über nicht getraut und wurde "belohnt" mit dem Recht.
Ja, so richtig coole Kämpfe haben mir jetzt etwas gefehlt, aber sowas kann natürlich noch mit den folgenden Teilen kommen und wie gesagt, war ganz guter Film. Ach ja, hatte das Glück ihn in Nicht-3D sehen zu können und bin wirklich froh darüber, damit macht sich jedes Kino einfach sympathisch.
Yo, viel mehr weiß ich grad nicht mehr, bin jetzt jedenfalls gezwungen auch die nächsten Teile zu sehen, geschickt eingefädelt. ACH JA, wer war dieser japanisch-chinesische Admiral von den Guten, oder was auch immer. Ich kenne diesen Schauspieler verdammt und muss mich jetzt direkt ans Recherchieren machen, woher ich den kenne - der ist cool und gibt noch mal Pluspunkte, haha.
/Edit; lol, wie der Typ hat bei Saw, X-Men und Lost mitgemacht -
Ein paar Dinge würde ich gerne diskutieren:
1. Was denkt ihr vom neuen Film Rogue One: A Star Wars Story? Interessant ist, dass Peter Cushing den Grandmoff Tarkin übernehmen soll, obwohl Cushing bereits gestorben ist. Wikipedia schreibt (CGI) hinter seinen Namen. In der englischen Wikipedia ist davon nicht die Rede.
2. Es gibt Gerüchte über den Cast von Episode VIII. Ich bin mir recht sicher, dass Cpt. Phasma nicht getötet worden ist, bzw. hoffe ich es inständig. Ich finde sie großartig. Abrams meinte auch, dass mit ihr noch Großes geschehen soll.
Han Solo soll ja angeblich auch im Cast sein, könnte aber auch nur ein Fehler sein. Wenn, dann wohl eher als Rückblende. Zwei Dinge sollten vermieden werden: Erstens, dass Han Solo überlebt hat, das wäre zu viel. Ich fürchte mich aber davor, denn "Kein Toter ohne Leiche" gilt in Hollywood ja. Zweitens, dass Han Solo den Weg in die Macht schafft. Das wäre sehr befremdlich, schließlich gelingt das nur den größten Jedi.
Ich hoffe, Snoke bekommt noch einen besseren Auftritt. Seine Figur ist ein wenig merkwürdig. Ein Freund und ich haben an Plagueis gedacht, erscheint mir aber inzwischen gar nicht mehr so wahrscheinlich. Wenn er jemand neues ist, stellt sich mir die Frage, wie er dem Imperator verborgen bleiben konnte. Oder hat er doch etwas mit dem Imperator zu tun?
Dann frage ich mich, wo Episode VIII ansetzen soll. Schließlich würde ich gerne erleben, wie Luke auf Rey reagiert. Unwahrscheinlich jedoch, dass man das erleben wird, schließlich setzt Star Wars nie direkt beim Vorgängerfilm an, dazu gibt es schließlich den Lauftext.
Ich denke, der Film wird mit Poe und Finn starten bei irgendeinem routinemäßigen Einsatz. Rey wird bei Luke auf Ahch-To sein, wo sie ihn aufgesucht hat. Vielleicht trainieren sie. Irgendwie so was.Ich habe das jetzt alles mal ohne Spoiler geschrieben, irgendwann ist ja mal gut.
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Ich hatte Anfang des Jahres für meinen Weblog ein Review geschrieben und dachte, ich poste es auch einmal hier. Achtung: Es beinhaltet Spoiler - daher auch das Tag. Komplett aus dem Weblog kopiert, also nicht wundern.
Wie ich es schon vorher angekündigt habe, gibt es hier noch mein Review zu „Star Wars VII – The Force Awakens“. Wie schon aus dem Titel hervorgeht, wird dieses Review Spoiler enthalten, was auch der Grund ist, warum ich so lange mit dem Review gewartet habe. Immerhin kann ich nun, knapp drei Wochen nach Kinostart, davon ausgehen, dass die meisten Leute den Film gesehen haben werden. Solltet ihr allerdings noch nicht im Kino gewesen sein oder planen den Film erst im Fernsehen oder auf DVD/BluRay zu sehen, fühlt euch hiermit gewarnt. Wer ohne Spoiler meine Meinung zum Film hören will: Ich war nicht sonderlich von der Story oder den Charakteren beeindruckt. Nur die praktischen Effekte fand ich durchweg genial.Kommen wir also zum eigentlichen Review, inklusive Spoiler. ;)
32 Jahre, nachdem der Imperator besiegt wurde, ist noch immer kein Frieden in die Galaxie weit, weit weg eingekehrt. Eine neue Bedrohung, die aus den Resten des Imperiums entstanden ist und sich „The First Order“ nennt, ist erschienen und hat den Kampf gegen die neue Republik und die Reste der Rebellion, die sich nun „The Resistance“ nennen, aufgenommen. Zu allem Überfluss ist Luke vor nun einigen Jahren verschwunden, der letzte Jedi, so dass nun Resistance und First Order nach ihm suchen. Als es einen Hinweis gibt, schickt Leia Poe, einen ihrer besten X-Wing Piloten, los, um den Hinweis zu bekommen, doch der First Order findet Poe und nimmt ihn gefangen. Doch der Pilot schafft es, den Hinweis seinem Droiden BB8 zu übergeben, der nun aber auf dem Wüstenplaneten Jakku gestrandet ist. Doch Poe und BB8 haben Glück. Während der Stormtrooper Finn Poe hilft zu entkommen, trifft BB8 auf Rey, eine Schrottsammlerin, die sich des Droiden annimmt.
Wie einige helle Köpfe sicher schon anhand der Kurzbeschreibung sagen können, haben wir direkt schon einmal ein Problem: Der Plot ist mehr oder minder ein Rethread von Episode IV. Droide hat geheime Informationen, ist auf einem Wüstenplaneten, trifft jemanden auf diesem Planeten, dieser jemand hilft Droiden und stellt sich als jemand heraus, der etwas mit dem Plot zu tun. Mehr als genug Reviewer haben schon aufgezählt, dass der Film sich ziemlich an den Plot von „A New Hope“ hält und das nun leider auch dazu führt, dass der Film an einigen Stellen extrem vorhersehbar ist.
Der Film hat allerdings Storytechnisch vor allem ein Problem: Das Pacing ist viel, viel zu schnell. Und ich kann kaum glauben, dass ich das über einen Star Wars Film sage, da bisher jeder einzelne Film des Franchises ein viel zu langsames Pacing hatte. Aber während das langsame Pacing der alten Teile, die Filme teilweise anstrengend gemacht hat, sorgt das viel zu schnelle Pacing für ein großes Problem: Der ganze Plot baut viel zu sehr auf Zufälle auf, es wird zu wenig Zeit damit verbracht, Folgen zu beleuchten und man hat keine Chance die Charaktere überhaupt vernünftig kennen zu lernen – und gerade der letzte Punkt, macht hier am meisten aus.
Doch fangen wir mit den Zufällen an. Ich habe von einigen Leuten das Argument gehört, dass „A new Hope“ ebenfalls so viele Zufälle hat – aber ich möchte dem widersprechen. Und dazu möchte ich betonen: Ich mag „A new Hope“ nicht wirklich. Ich empfinde den Film alles in allem als langweilig und der Film hat lang gebraucht, um mich zu fangen. Allerdings empfinde ich das mit Zufällen nicht so. Denn es war kein wirklicher Zufall, dass C3PO und R2D2 nach Tatooine kamen, da beide Obi Wan suchten, der auf dem Planeten war. Es war auch kein Zufall, dass Obi Wan in der Nähe von Luke war, da er diesen ja im Auge behielt. Es war auch kein Zufall, dass sie auf Han trafen, da sie ja einen Piloten suchten. Der einzige Zufall war, dass die Droiden direkt bei Luke landeten. Dagegen haben wir es im neuen Film: Es ist scheinbar ein Zufall, dass Poe genau auf dem Planeten ist, auf dem ein potentieller Jedi ist. Es ist ein Zufall, dass BB8 direkt auf diese potentielle Jedi trifft. Es ist Zufall, dass Poe auf einen der wenigen Stormtrooper, die gegen das Brainwashing ankämpfen können, trifft. Es ist ein Zufall, dass auf einem ganzen Planeten, Finn relativ schnell auf Rey trifft. Es ist ein Zufall, dass die beiden direkt im Milleniumsfalken landen. Es ist ein Zufall, dass Han und Chewie die beiden so schnell finden. Und nach all diesen Zufällen, war zumindest meine „Suspension of Disbelief“ komplett flöten gegangen. Das hat mich komplett aus dem Film rausgerissen und ich bin danach nie wieder so richtig reingekommen.
Dann haben wir das Problem, der Folgen, die nicht beleuchtet werden. Bzw. eigentlich ist das falsch ausgedrückt. Das Problem ist, dass der Film nie lang genug bei einem Thema bleibt, damit dieses wirklich seine Wirkung entfalten kann. Am schlimmsten fällt dies am Ende vom zweiten Akt auf (und dankbarer Weise kann man hier die Akte ja wunderbar unterscheiden, da jeder Akt auf einem anderen Planeten spielt). Hier wurden gerade das gesamte System der Republik zerstört – mit Massenhaft Leuten, die gestorben sind – und Rey wurde entführt. Kurzum: Die klassische Katastrophe zum Ende des zweiten Akts ist eingetreten. Etwas, dass Pacing rausnehmen soll, aber das tun sie nicht. Der Film macht genau so schnell weiter, was dafür sorgt, dass die Schwere von dem, was gerade passiert ist, nie so richtig beim Zuschauer ankommen kann. Der Zuschauer hat keine Zeit darüber nachzudenken, wie viele Leute gerade gestorben sind, denn der Plot geht sofort weiter. Auch die Gefahr für Rey scheint kaum real, da die nächste Szene, in der wir sie sehen, das zeigt, was wir eh schon ahnen konnten: Sie kann die Macht spüren und ist offenbar eine wunderbare Macht-Nutzerin. Das nimmt unglaublich viel Spannung aus dem Film.
Darüber hinaus hatte ich an dieser Stelle auch ein anderes Problem: Suspension of Disbelief war schon wieder da. Denn wenn wir uns diese Waffe und ihre graphische Darstellung betrachten, dann treten da einige Probleme auf. Und nein, dabei rede ich nicht einmal davon, dass es seltsam ist, wie diese Superwaffe gebaut werden konnte, ohne dass es jemand merkt (denn ganz ehrlich: Eine Galaxie ist größer, als die meisten es sich vorstellen können), sondern... So ziemlich alles andere. Denn während ich es schon ziemlich unglaubwürdig finde, dass man die Sonne ausbeuten kann, immerhin ist das Problem, dass die Sonne zwar massig viel Energie im Laufe ihres „Lebens“ erzeugt – und natürlich auch jede Sekunde – aber es geht mir nicht ganz auf, wie man die Sonne „leer saugen“ kann und das eben den dort beschriebenen Effekt hat. Und dazu kommt, dass der Energiestrahl ziemlich langsam unterwegs ist. Ich mein, wir können beobachten, wie der Strahl laaaaangsam unterwegs ist. Und einmal ganz ehrlich, wenn wir von ein Sonnensystem in ein anderes Feuern, dann wäre dieser Strahl Jahrzehnte unterwegs, bis er einmal sein Ziel trifft. Und ja, ich weiß, dass sie im Film sagen, dass es einer „Super-Lichtgeschwindigkeitswaffe“ ist, aber hier haben wir halt einen ziemlichen unterschied zwischen dem „Show“ und dem „Tell“. Und davon einmal abgesehen, dass ich immer noch ein Problem mit dem „Über-Lichtgeschwindigkeit“, wenn nicht durch den Hyperraum, habe... Selbst wenn es zig-fache Lichtgeschwindigkeit gewesen wäre, wäre der Strahl wahrscheinlich noch immer mehrere Stunden unterwegs gewesen (eher Tage) – lang genug, um alle Leute zu evakuieren. Egal wie ich es drehe und wende, ich habe ernsthaft Probleme mit der Waffe. Sie war unglaubwürdig.
Und apropos Lichtgeschwindigkeit und Unglaubwürdigkeit. Bisher war es in Star Wars so, dass – Warp hin oder her – es meistens Tage, teilweise sogar Wochen gedauert hat, von einem System ins andere zu kommen. Jetzt scheint das beinahe Augenblicklich zu gehen. Jedenfalls wenn wir danach gehen, wie sie im Finale die Warnung über das erneute Feuern bekommen und einen Augenblick später schon dort sind. Ohne wirkliche Vorbereitung. Einfach von A nach B in 0 Sekunden. Jedenfalls wirkte es so in der Art, wie es dargestellt wurde. Und gerade da habe ich dann das Problem gehabt, dass ich mich auch gefragt habe, woher die Information so schnell kam. Immerhin sollten die Informationen auch nicht mit Über-Lichtgeschwindigkeit reisen können. Und ja, das war schon immer ein Problem in den Filmen, doch hier fiel es mir umso mehr ins Auge – gerade da eben die Suspension of Disbelief nie gegeben war.
Kommen wir also zu den Charakteren und den Problemen, die es mit diesen gab. Und dazu sei vielleicht als erstes gesagt: Mir waren die Charaktere durchaus sympathisch. Sowohl Finn, als auch Rey und BB8. Die Schauspieler hatten eine tolle Chemie, der BB8 Roboter hatte einfach viel Charme und ja, ich habe mir auch einen Ast gefreut, dass wir einen Afroamerikanischen und einen weiblichen Hauptcharakter haben. Tatsächlich hat dasselbe zumindest vom Gefühl her bei Finn und Rey ziemlich wenig ausgemacht, da die beiden Darsteller tatsächlich relativ viel Chemie hatten, weshalb die Freundschaft der beiden Charaktere glaubhaft rüber kam.
Doch allgemein war das Problem der Charaktere war eben auch das Pacing. Wir konnten nicht genug Zeit mit den Charakteren verbringen, um die Charaktere einschätzen zu können und eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen zu können. Die Charakterentwicklung entstand daher mehr durch „Tell“, als durch „Show“. Das gilt besonders für die Entwicklung von Beziehungen zwischen Charakteren. Doch betrachten wir diese Probleme genauer.
Sehen wir erst einmal Rey an. Bei Rey scheint mir aktuell das Problem, dass man versucht hat, sie in Mysterien zu hüllen. Aber genau das sorgt dafür, dass man sie kaum kennen lernt. Zum Beispiel auch die Erklärung, warum sie – obwohl wir nie erklärt bekommen – direkt wunderbar den Falken fliegen zu können. Ich hatte wenig Probleme ihr abzukaufen, dass sie den Falken reparieren konnte, da sie so viele Teile aus alten Gefährten ausgebaut hat und das sicher eine gewisse Norm in der Galaxie gibt, aber das fliegen war doch schon zu viel. Auch wie schnell sie später mit der Macht umgehen kann, ist unglaubwürdig. Und ja – auch hier muss man natürlich sagen, dass dies wahrscheinlich noch erklärt wird – aber das ändert nichts daran, dass man in diesem Film einfach zu wenig über Rey erfährt und dahingehend auch einfach zu wenig weiß, um sie als Charakter richtig einschätzen zu können. Der Charakter Rey ist unglaublich blass. Wir wissen, dass sie die Macht spüren kann, wir wissen, dass sie vom Vater auf Jakku bei dem Schrotthändler gelassen wurde und dass sie seither auf die Rückkehr gewartet hat. Das war's. Wir wissen viel zu wenig über ihre Motivation – wäre es nicht so, dass die Darstellerin so sympathisch war, hätte es wenig Grund gegeben, mich für das Schicksal des Charakters zu interessieren.
Dasselbe gilt für ihre Beziehung zu Finn. Die beiden kennen sich für etwa fünfzehn Minuten und sind bereits beste Freunde, die bereit sind, ihr Leben für den jeweils anderen zu riskieren. Ja, ganz toll. Das wirkt einfach wenig Glaubwürdig. Dem ganzen hätte man aushelfen können, hätten wir ein, zwei Szenen gehabt, in denen die Charaktere zusammen sind, ehe der Plot – in der Form von Han und Chewie – über sie stolpert. Und da ist dann auch das größtes Problem bei Rey. Die Beziehung zu Han. Die beiden haben sage und schreibe drei Szenen zusammen – von denen eine, eine Action Sequenz ist – und dann heißt es schon „Er ist für dich der Vater, den du nie hattest“. Hä? Es ist einfach unglaubwürdig und die Beziehung zwischen Rey und Han ist erneut etwas, dass im „Tell“ vorkommt, aber nie gezeigt wird.
Und nicht viel anders ist es bei Finn. Seit wann zweifelt er am ersten Orden? Warum entschließt er sich so plötzlich gegen diesen vorzugehen? Was ist sein Hintergrund? Das ganze wirkt sehr dünn und wird nur ansatzweise erklärt, was den Charakter ein wenig unnachvollziehbar machte. Dazu kam vor allem auch, dass er ja erst noch erzählt (da ist es wieder, das tell), dass er sich geschworen hat, nicht zu töten. Gleichzeitig hat er aber kein Problem damit, kaum dass er bei der Resistance ist, selbst Stormtrooper zu töten. Dabei weiß er doch, dass die meisten von diesen genau so unter Mind Control stehen wie er selbst. Warum hat er Hemmungen die Gegner des „First Orders“, die zumindest aus Überzeugung kämpfen, zu töten, aber die Leute, die wahrscheinlich ebenfalls Potential hätten bekehrt zu werden, einfach bekämpft. Und auch hier muss ich sagen, dass ich mit einer der häufigsten Kritiken, nämlich, dass er so fiel über die Waffe wusste, nicht so sehr gestört habe. Dagegen fand ich seine Charakterentwicklung und wie schnell er von „Abhauen“ zu „Rey retten, und wenn ich dafür zurück zu denen muss, vor denen ich weggelaufen bin“ gewechselt ist, weit schlimmer und unglaubwürdiger.
Dann haben wir da noch die Gegner. Kylo Ren hat definitiv Potential für einen interessanten Charakter – aber bisher blieb er relativ blass und irgendetwas an ihm wirkte auf mich so, dass ich ihn nicht so ganz ernst nehmen konnte. Die Tatsache, dass er sich seiner Einordnung auf der dunklen Seite nicht ganz sicher ist, könnte ein guter Charakterkonflikt sein, aber bisher wirkt es alles in allem nur wie „Ich rebelliere, weil Daddy nie für mich da war“. Insofern muss ich sagen, dass ich hoffe, dass er noch ein guter Charakter wird – aber soweit... War er nicht schlecht (immerhin wirkte er mehr wie ein Charakter, als Vader es damals tat) – aber so ganz konnte er mich einfach nicht überzeugen.
Bleiben noch Han, Chewie und Poe als nennenswerte Charaktere. Bei Han kann ich nicht viel sagen, außer: Er hatte von Anfang an auf die Stirn tätowiert „Ich sterbe in diesem Teil“ und als die entsprechende Szene kam, war es auch von Szenenanfang klar, was passieren würde. Ich meine, ernsthaft, es war zu vorhersehbar, dass Han da runter fallen würde – und entsprechend auch, dass es durch Kylo passieren würde. Die ganze Zeit habe ich nur gewartet, dass dieser das Lichtschwert aktiviert. Das schlimme war, dass ich – als jemand, der Han immer mochte – eigentlich damit gerechnet hatte, dass mich der Tod treffen würde. Aber da ich effektiv eine Stunde hatte, um mich drauf vorzubereiten, und mein Investment in die Story dank der Suspension of Disbelief zu dem Zeitpunkt ohnehin kaum vorhanden war, lies mich das ganze kalt.
Chewie ist für den größten Teil des Filmes einfach da und das einzige, was ich zu ihm sagen kann, ist, dass die Armbrust cool war und ich es schön fand, dass der Charakter halt auch wirklich auf Hans Tod reagierte (aber hey, alles andere wäre auch...). Das war's.
Poe soweit war ein sehr sympathischer Charakter, aber genau so wie mit den anderen beiden Helden ist es nun einmal so, dass wir unglaublich wenig über ihn wissen, außer, dass er Leias bester Pilot ist – etwas, dass uns erneut nur erzählt wird, da wir viel zu wenig Vergleich bekommen. Ja, er ist sympathisch. Das war's.
Ach ja, und dann ist da noch BB8. BB8 war mein Held in dem Film. Der kleine Roboter ist einfach nur toll gemacht und ich fand es wirklich schön, wie man diesen Roboter, der nicht mal wirklich Arme hat, Mimik und Gestik gegeben hat. Er war wirklich niedlich und man hat einige sehr lustige Sachen mit ihm gemacht. Kudos dafür.
Alles in allem hatten für mich Story und darüber auch die Charakterdarstellung zu viele Probleme und das hat dafür gesorgt, dass ich halt nie das Gefühl hatte, in der Story drin zu sein. Die „Immersion“ war einfach nicht so wirklich gegeben – und das hat für mich dem Film den größten Abbruch getan.
Ich meine, ich würde alles in allem dennoch sagen, dass Story und Charaktere gerade so noch „okay“ waren – aber halt eben auch nicht mehr. Ich habe keinen Zweifel daran, dass hinter vielen der angesprochenen Sachen durchaus eine Intention liegt. Der langsame Energiestrahl sollte Dramatik aufbauen, die Zufälle sollten Schicksal suggerieren und der Mangel an Informationen über die Charaktere, soll halt ein gewisses Mysterium aufrecht erhalten und könnte vielleicht noch zufriedenstellend aufgelöst werden – aber soweit sind es eben alles Kritikpunkte, die ich einfach nicht ausblenden kann.
Und an dieser Stelle komme ich natürlich nicht drum herum, einen Vergleich zu den Prequels und den originalen Filmen. Und dabei muss ich sagen: Na ja, Luke war bei Einführung etwas seltsam (ich sage da nur diesen seltsamen Satz mit den Power-Converters from Whatever-Station) und wirkte nicht immer wie ein echter Teenager, aber alles in allem war er ein halbwegs glaubhafter Charakter, der eine Nachvollziehbare Entwicklung zum Ende des ersten Teils durchmachte (auch wenn ihn ebenfalls Gewalt einmal wieder viel zu kalt ließ). Aber – und ich weiß, Leute werden mich dafür hassen – von auch hier ebenfalls seltsamen Dialog abgesehen („Are you an angel?“), muss ich sagen, dass Annekin in Episode I (nur in der Episode I!) zumindest auf dem Papier der rundere Charakter im Vergleich mit Rey ist. Denn wir wissen, was Annekin antreibt, wir wissen wer er ist und woher er kommt. Ja, der Kinderschauspieler ist furchtbar, die CGI ist grauenhaft und der Dialog ist teilweise peinlich, aber zumindest, wussten wir, was den Charakter ausmacht. Es war halt ein richtiger Charakter. Hasst mich dafür, aber ich bin der Meinung, dass Rey soweit einfach im Bereich der Motivation und des Hintergrundes zu dünn war.
Davon abgesehen gibt es allgemein sehr wenig, worüber ich mich beschweren kann. Soundtrack war wie immer eigentlich ziemlich solide. Die praktischen Effekte waren für mich das absolute Highlight des Films. Sie waren genial, sie sahen gut aus, man hat sich unglaublich viele Gedanken und Mühe gemacht, sie darzustellen und umzusetzen. Ich kann die Umsetzung hier nicht zu genüge Loben, wenngleich sie eine seltsame Folge hatte: Die CGI wirkte teilweise fehl am Platz und stach arg ins Auge. Das heißt nicht mal, dass die CGI schlecht war, nur wirkte der Gegensatz teilweise uncanny.
Die Kameraführung war die meiste Zeit auch sehr gut, aber ein wenig wirkten die Nahaufnahmen einmal wieder zu hektisch. Speziell in Action-Sequenzen war es teilweise schwer zu erkennen, was genau vor sich ging. Und ich kann es nicht anders sagen, als dass manchmal irritierend war. Aber gut, das ist auch hier das einzige, was ich zu meckern habe.
Kurzum: Ich fand den Film okay. Mich haben die praktischen Effekte ziemlich gehypt, aber davon abgesehen war ich nicht so ganz überzeugt, was einfach an der Story und dem Pacing lag. Ich wollte diese Charaktere mögen, ich wollte es wirklich, und sie waren mir ja durchaus sympathisch, aber so ganz hat mir der Film es leider nicht erlaubt, wirklich eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Entsprechend kann ich mich nun auch gar nicht all jenen anschließen, die den Film bis ins geht nicht mehr loben – denn als so stark habe ich den Film nicht wirklich empfunden. Nein, alles in allem war ich eher enttäuscht, gerade da so viele Leute den Film gehypt hatten, als „bester Star Wars Film überhaupt“. Ich hoffe, die Charaktere werden noch runder, wenn wir mehr über sie erfahren. Ich hoffe, der Plot wird noch runder und vor allem ruhiger. Aber zumindest der erste Teil der neuen Trilogie war für mich auf Storyebene „meh“ bis „okay“. Ich würde der Story wohl so fünf bis sechs von zehn Punkten geben – eher fünf. Gesamt würde ich den Film mit einer 7 von 10 bewerten – dank der ziemlich guten technischen Umsetzung.
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Ich glaube Spoilerwarnungen sind mittlerweile nicht mehr notwendig. Wer den Film jetzt noch immer nicht gesehen hat und trotzdem hier mitliest, ist selbst Schuld.
Zweitens, dass Han Solo den Weg in die Macht schafft. Das wäre sehr befremdlich, schließlich gelingt das nur den größten Jedi.
Hier bin ich anderer Meinung. Ich höre immer wieder, dass Kylo Ren jetzt endgültig der Dunklen Seite verfallen ist und nicht mehr gerettet werden kann, aber ich glaube das genaue Gegenteil ist der Fall. Han hat seinen Sohn an der Wange gestreichelt, selbst nachdem dieser ihn mit einem Lichtschwert aufgespießt hatte. Ich bin mir sicher, dass das von Abrams beabsichtigt war, um Kylos inneren Konflikt noch zu verlängern. Kylo dachte, dass die Ermordung seines Vaters ihn endgültig von seiner "hellen Seite" befreien und stärker machen würde, aber wie man gleich danach sehen konnte, hat es das Gegenteil bewirkt. Obwohl er Blasterschüsse stoppen kann, war er nicht in der Lage Chewies Schuß abzuwehren, was auch dazu beigetragen hat, dass er das Duell gegen Rey verloren hat, obwohl er der Stärkere ist.
Was ich damit sagen will ist, dass Kylo Ren tief in seinem Inneren ein guter Mensch ist, aber versucht, das zu verbergen. Han sagte ja sogar "Nimm die Maske ab, du brauchst sie nicht". Deswegen glaube ich, dass eine Szene in Episode VIII, in der Kylo seinen toten Vater sieht, sehr eindrucksvoll sein könnte. Es muss ja kein richtiger "Machtgeist" sein, vielleicht eher sowas wie eine Halluzination.Ich muss ehrlich gesagt sagen, dass Kylo Ren für mich der interessanteste und beste Charakter in Star Wars ist. Selbst Vader fand ich nie so interessant wie ihn. Ich will wirklich wissen, was genau mit ihm geschehen ist und hoffe, dass Episode VIII seinen Hintergrund näher beleuchten wird. Drivers Performance war auch absolut fantastisch. Die Schauspieler waren generell alle sehr talentiert und sympathisch, aber Adam Driver hat für mich die Show gestohlen. Wie er einen so komplexen Bösewicht wie Kylo so gut verkörpern konnte, war für mich einfach nur erstaunlich.
Auch wenn Das Erwachen der Macht einige Schwachpunkte hat, darunter wie schon gesagt vor allem Starkiller-Basis und die Zerstörung von Hosnian Prime, die man wirklich besser hätte umsetzen können, so finde ich gerade die Charaktere sehr gut gelungen. Rey, Finn, Poe und Hux sind für mich nicht so interessant wie Kylo Ren, aber trotzdem passen die neuen Charaktere wirklich sehr gut ins Star Wars-Setting. Ich konnte sofort mit ihnen mitfiebern, obwohl sie im Gegensatz zu Han, Leia und Chewie keine Nostalgie-Bonuspunkte erhalten können. Da hat JJ Abrams wirklich gute Arbeit geleistet. Mich störte zwar auch, dass Rey ein bisschen zu perfekt ist, aber dass sie den Ex-Jedi Kylo besiegen konnte ist nicht unlogisch, da er ja sowohl körperlich als auch emotional angeschlagen war. Hoffe aber, dass Rey im nächsten Teil verliert, weil niemand will einen Hauptcharakter ohne Schwächen sehen.
Nachdem ich den Film ein zweites Mal gesehen habe, kann ich ihn inzwischen auch schon recht gut bewerten. Für mich ist er definitiv besser als die Prequels und Episode VI, aber schwächer als Episode IV und V. Wobei für mich der Humor, die Schauspieler-Performances und die Dialoge in VII besser sind als in IV. Aber Starkiller-Basis war mir einfach total egal, im Gegensatz zum Trench Run in Episode IV, der nach wie vor einer der besten Momente in Star Wars ist.
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Ich glaube Spoilerwarnungen sind mittlerweile nicht mehr notwendig. Wer den Film jetzt noch immer nicht gesehen hat und trotzdem hier mitliest, ist selbst Schuld.
Hier bin ich anderer Meinung. Ich höre immer wieder, dass Kylo Ren jetzt endgültig der Dunklen Seite verfallen ist und nicht mehr gerettet werden kann, aber ich glaube das genaue Gegenteil ist der Fall. Han hat seinen Sohn an der Wange gestreichelt, selbst nachdem dieser ihn mit einem Lichtschwert aufgespießt hatte. Ich bin mir sicher, dass das von Abrams beabsichtigt war, um Kylos inneren Konflikt noch zu verlängern. Kylo dachte, dass die Ermordung seines Vaters ihn endgültig von seiner "hellen Seite" befreien und stärker machen würde, aber wie man gleich danach sehen konnte, hat es das Gegenteil bewirkt. Obwohl er Blasterschüsse stoppen kann, war er nicht in der Lage Chewies Schuß abzuwehren, was auch dazu beigetragen hat, dass er das Duell gegen Rey verloren hat, obwohl er der Stärkere ist.Was ich damit sagen will ist, dass Kylo Ren tief in seinem Inneren ein guter Mensch ist, aber versucht, das zu verbergen. Han sagte ja sogar "Nimm die Maske ab, du brauchst sie nicht". Deswegen glaube ich, dass eine Szene in Episode VIII, in der Kylo seinen toten Vater sieht, sehr eindrucksvoll sein könnte. Es muss ja kein richtiger "Machtgeist" sein, vielleicht eher sowas wie eine Halluzination.
Ich muss ehrlich gesagt sagen, dass Kylo Ren für mich der interessanteste und beste Charakter in Star Wars ist. Selbst Vader fand ich nie so interessant wie ihn. Ich will wirklich wissen, was genau mit ihm geschehen ist und hoffe, dass Episode VIII seinen Hintergrund näher beleuchten wird. Drivers Performance war auch absolut fantastisch. Die Schauspieler waren generell alle sehr talentiert und sympathisch, aber Adam Driver hat für mich die Show gestohlen. Wie er einen so komplexen Bösewicht wie Kylo so gut verkörpern konnte, war für mich einfach nur erstaunlich.
Auch wenn Das Erwachen der Macht einige Schwachpunkte hat, darunter wie schon gesagt vor allem Starkiller-Basis und die Zerstörung von Hosnian Prime, die man wirklich besser hätte umsetzen können, so finde ich gerade die Charaktere sehr gut gelungen. Rey, Finn, Poe und Hux sind für mich nicht so interessant wie Kylo Ren, aber trotzdem passen die neuen Charaktere wirklich sehr gut ins Star Wars-Setting. Ich konnte sofort mit ihnen mitfiebern, obwohl sie im Gegensatz zu Han, Leia und Chewie keine Nostalgie-Bonuspunkte erhalten können. Da hat JJ Abrams wirklich gute Arbeit geleistet. Mich störte zwar auch, dass Rey ein bisschen zu perfekt ist, aber dass sie den Ex-Jedi Kylo besiegen konnte ist nicht unlogisch, da er ja sowohl körperlich als auch emotional angeschlagen war. Hoffe aber, dass Rey im nächsten Teil verliert, weil niemand will einen Hauptcharakter ohne Schwächen sehen.
Nachdem ich den Film ein zweites Mal gesehen habe, kann ich ihn inzwischen auch schon recht gut bewerten. Für mich ist er definitiv besser als die Prequels und Episode VI, aber schwächer als Episode IV und V. Wobei für mich der Humor, die Schauspieler-Performances und die Dialoge in VII besser sind als in IV. Aber Starkiller-Basis war mir einfach total egal, im Gegensatz zum Trench Run in Episode IV, der nach wie vor einer der besten Momente in Star Wars ist.
Ja, tausend Dank für deine warmen Worte, denn Adam Driver wurde ja stark kritisiert. Ich finde seine Performance genial, die Figur Kylo Ren ist großartig. Schon sein Auftritt mit diesem Raumschiff, das mich ein bisschen an die Hexe aus Chihiros Reise ins Zauberland erinnert, wie es da landet mit den großen Flügeln und diese gebückte schwarze Person erscheint. Seine Wutausbrüche sind fabelhaft, die waren bei vorherigen Bösewichten immer recht verhalten.
Ich mag ja Poe am liebsten, aber ich habe ja auch schon Antilles sehr gemocht. Er ist für mich einfach der klassische Rebell und schlichtweg ein guter Kerl. Die Charaktere harmonieren auf wunderbare Weise miteinander, wie ich es nicht erwartet hätte. -
Ich habe den Film nun auch 2x gesehen und nun steht endgütlig fest: englisch ist besser. Period.
Zu Alaiyas "Roman": Wow, sehr ausführlich und ich stimme mit vielem überein und/oder kann es nachvollziehen. Ich wollte nur auf ein zwei Sachen eingehen:
Die Zerstörung des Hosnian-Systems war allgemein jedenfalls besser dargestellt, als die von Alderaan in Episode IV. Da war es ja nur: Planet wird gezeigt, Death Star feuert, instant Bumm, Ende. So wurde zumindest ein wenig Dramatik erzeugt. Oh und Regisseur und Co. haben bereits erklärt, dass der Strahl der Starkiller Base, durch den "Sub-Hyperraum" reist und auch eine Anomalie darin erzeugt, die ihn praktisch "offen reißt". Das soll "erklären", warum der Strahl sichtbar durch den Hyperraum reist (ohne den Hyperraum selbst zu zeigen) und vor allem, warum der Strahl und die Explosionen der Planeten in anderen weit entfernten Sternensystemen zu sehen waren. Vllt. nicht die beste und plausibelste Erklärung, aber immerhin wollte man es nicht einfach so offen und ungeklärt im Raum stehen lassen.
Zu den Hintergründen der Charaktere ist eine Novel am Erscheinungstag des Films veröffentlicht worden. Eine Offizielle, die die Story von FN (bewusst nicht Finn), Rey und Poe beschreibt. Genaue Details habe ich aber (noch) nicht (außer z.B. dass der getötete Sturmtruppler, der FNs Helm beschmiert hat am Anfang "Slips", ein Team-Kamerad, war, und der Baton-Sturmtruppler der Finn im Duell verprügelt "Nines", ein andere Team-Kamerad, war und er demnach beide kannte) , da ich es mir erst noch holen werde. Ist zwar Schade, dass man es erst braucht um mehr über die 3 zu erfahren, aber andererseits werden dort sicher Dinge erklärt, die so oder so nicht in den Film gepasst hätten (sowohl von der Zeit als auch der Story her). Wollte ich nur mal so darauf hinweisen.
Was mich (und insbesondere meinen Bruder, der den Film btw. überhaupt nicht mocht, weil zu überzogen "lächerlich" gemacht) gestört hat: absolut jeder Charakter muss ständig irgendeinen dummen Spruch raushauen. Bitte nicht falsch verstehen: Ich habe fast immer gelacht (außer als Finn sich gegenüber der gefangenen Phasma so aufgeplustert hat). Nur hätte man sowas auf 2-3 Charaktere beschränken sollen. Das Han und Chewie ein altes Ehepaar mimen war ja schon immer so und 3POs Talent zu ungünstigen Situationen aufzutauchen ist bekannt ("Sir, Sir! Ich habe die Energie-Rückleistungskopplung isoliert!!!"). Aber ansonsten? Finn war ständig am ranten wie auch so wichtig er in der Resistance ist (auuf viel zu übertriebene Weise und das zu oft), kann man vllt. damit erklären, dass er einfach Plan vom Lügen hat. Die Ärztin die Chewie behandelt, Rey und Daniel Craig als Sturmtruppler ("Aaaaand I drop my weapon..."), Poes erster Kommentar gegenüber Ben (ich weigere mich absofort ihn Kylo zu nennen). Es war einfach zu viel.
Wenn man es bei Han/Chewie, 3PO/R2, BB8 (welcher btw. perfekt war) und Poe belassen hätte, ware es okay. So aber war es einfach zu viel. Nicht die Anzahl der Sprüche, sondern das eben JEDER sowas hatte, hat mich pesönlich gestört.Lieben tue ich diesen Film dennoch nach wie vor und ich kann gar nicht auf die Blu-Ray warten. Ich hoffe nur, dass der Film nicht nachträglich wieder so verhackstückt wird, wie es bei sämtlichen DVD und Blu-Ray-Releases der anderen Star Wars Filme der Fall war.
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Ui, es wird ohne Spoiler-Warnung über Star-Wars geschrieben, da mach ich mit ^_^
Han Solo soll ja angeblich auch im Cast sein, könnte aber auch nur ein Fehler sein.
Ist auch sehr wahrscheinlich ein Fehler der Casting-Argentur, die Liste mit dem neuen Cast wurde noch vor dem Start von Episode VII gemacht, und da ging man wohl davon aus, dass uns Han auch in den restlichen Filmen mit von der Partie ist.
"Kein Toter ohne Leiche" gilt in Hollywood ja.
Würde ich auch zustimmen, vor allem da Marvel uns da ja schon abgefeit hat (ich sage nur Phil Coulson in Avengers und Nick Fury in "Captain America: The Return of the first Avenger", vor allem im letzteren)
Jedoch wurde Han zuerst von einem Lichtschwert auf Brusthöhe durchbohrt, was ja schon nicht jeder überlebt, und dann ist er in den Schacht der Starkiller-Base gefallen. Falls er den Stich tatsächlich überlebt haben sollte, dann den Sturz auf keinen Fall und die Explosion erst Recht nicht.
Es kann natürlich auch sein, dass er in einen Karbonit-Tank gefallen ist und der von der "Ersten Ordnung" von der Explosion vom Planeten geschafft wurde. Es wurde ja im ehemaligen "Extendet Universe" nicht selten Schwerverletzte in Karbonit eingefroren, um ihr Leben später an anderen Orten zu retten.Ach ja, und ich hoffe, ihr versuch nicht ernsthaft, Star Wars und dessen Technologie "realistisch" zu erklären
Die Technologie in Star Wars ist dazu da, um sie zu genießen, nicht um sie zu erklären und auseinander zunehmen.Wenn ihr eine Film-Reihe mit realistischen und physikalischen Fakten wollt, dann könnt ihr ja zu "Star-Trek" gehen :P
Ach ja, noch ein Interessanter Fakt am Rande, den ich beim nachschlagen am 21.12. herausgefunden habe:
Die Koordinaten der Starkiller-Base stimmen mit Illum auf einer Sternen-Karte von 2014, also nach der Übernahme von Disney und dem neuen Kanon, überein. Es ist also davon auszugehen, dass der Eis-Planet Illum und die StarKiller-Base derselbe Planet sind.Was mich aber wundert, ist das die neue Republik ihren Sitz nicht auf Corsucant oder Correllia haben. Hat da jemand eine Idee?
Und eines möchte ich noch loswerden:
Ich denke jedem ist klar, dass sich Star Wars Episode VII stark an Episode IV orientiert. Die Frage ist nun, ob es einfach nur "abgeklatscht" ist, und wenn ja, zeugt das von der Genialität der Drehbuchschreiber oder von deren Kreativitätlosigkeit?Und abschließend ein Info-Video zu den "Rittern von Ren" vom guten Marco Risch ^_^
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Ich bleibe bei Spoiler-Tags, weil man ja nie weiß, wer ihn noch nicht gesehen hat. Außerdem läuft der Film noch im Kino, ist also für mich noch zu aktuell, um ohne Spoiler-Tags zu posten.
Die Republik wechselt ihren Sitz regelmässig zu demokratisch gewählten Planeten. Dies soll verdeutlichen, dass sie kein Interesse daran hat, eine zentrale Großmacht wie das Imperium zu werden, welches sich im Zentrum niederlässt und von dort aus alles mit eiserner Faust regiert. Demnach kann man auch sicher sein, dass durch die Zerstörung des Hosnian-Systems nicht die gesamte Republik auf einen Schlag vernichtet wurde, sondern nur das derzeitige "Hauptquatier". Was nicht heißen soll, dass es kein herber Rückschlag für sie ist. Es werden sicherlich jede Menge wichtiger Politiker und Regierungschefs dort gestorben sein.
Btw. nur weil die Starkiller-Base in dem Moment in dem System war, muss das nicht zwangsläufig heißen, dass es 1:1 der genau gleiche Planet ist. Da die Basis Sterne zum feuern verbraucht kann sie unmöglich stationär sein. Sonst schießt man einmal und joa... das war es dann auch. Sonne weg = keine Munition mehr. Illum war soweit ich weiß doch auch sowieso ein reiner Eis-Planet gewesen (mit Felsbergen), ohne Bäume und so weiter, was die Base alledings ja auch hatte. Aber da die Jedi Illum eh nicht mehr für ihre Lichtschwertkristall-Rituale verwenden, kann es mir auch (vorerst) wurscht sein.
Das das Drehbuch an den Original-Film angelegt ist, wurde mit Absicht so gemacht, weil man damit eben gut gefahren ist damals und man eben wieder näher an die erste Trilogie heran wollte. Aber ich bezweifle, dass die nächsten beiden fast 1:1 wie Episode V und VI sein werden. Insgesamt war es jedenfalls ein zweischneidiges Schwert: entweder großer Nostalgie-Bonus, weil die Leute eben die Art von Story mögen, oder extremes rumgemopper, weil "unkreativ". Zur Verteigung muss man ja schon sagen, dass eben so einiges doch wieder anders ist, als Episode IV.
Das die Starkiller-Base ein größerer Death Star ist/war, wurde ja im Film selber gesagt, also keine große "Entdeckung" seitens der Fans. Ich denke dass sollte aufzeigen, dass die First Order definitiv genauso gefährlich wie das Imperium ist, wenn nicht sogar mehr, wenn sie sogar Ressourcen haben um ganze Planeten in Waffen umzubauen. Man sollte nicht denken "Joa, das Imperium ist ja weg, was sollen die Gegner denn da noch groß ausrichten?". -
Eigentlich hatte ich den Film ja schon letztes Jahr gesehen, wollte aber ich nicht so wirklich was dazu schreiben, weil ich mich damit schwer tue, einen Film wirklich zu bewerten. Und jetzt wäre es eh nur eine Wiederholung von Dingen, die bereits gesagt wurden, zumal mir vielleicht auch das eine oder andere Detail inzwischen entfallen sein mag. Aber so nach wochenlangem Überlegen bin ich irgendwie zwiegespalten, auch wenn das Gesamturteil lautet, dass es ein toller Film ist.
Irgendwie mag ich den Film und dann irgendwie stehe ich manchen Dingen skeptisch gegenüber. Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht allzu viel an Innovation in der Story sehe. Der Film ist mitnichten ein simpler Abklatsch von Episode IV, aber die starken Parallelen in Kombination mit einigen neu entstehenden Logiklöchern sind etwas, dass mir irgendwie sauer aufstößt. Aber dann wiederum frage ich mich: Hätte ich es anders gewollt? Mir fällt in der Richtung halt nichts ein, von dem ich wirklich sagen würde, das es auf jeden Fall besser wäre. Ist ja auch nicht meine Aufgabe. Nur würde ich halt schon vermuten, dass ein bisschen mehr Mut zur Innovation dem Film noch durchaus gut hätte tun können. Schauspielerische Leistungen kann ich sowieso nicht gut bewerten, schon deshalb, weil ich ja nicht auf Englisch gesehen habe und daher ein wesentlicher Teil der schauspielerischen Leistung für mich gar nicht zugänglich war.
Ich habe lange über den Kampf zwischen Rey und Kylo Ren nachgedacht. Tatsache ist halt, dass ich ihn schon als relativ stark wahrgenommen hatte und Rey bis zu ihrem Ausbruch auch eher als eine Anfängerin, wobei sie ja durchaus eine gewisse Kampferfahrung schon bewiesen hat. Aber wenn man mal beide Seiten systematisch betrachtet: Kylo Ren hat schon eine längere Ausbildung hinter sich, die jedoch gerade in Bezug auf die dunkle Seite nicht abgeschlossen ist. Zudem war er generell instabil und in der Situation emotional noch stärker aufgewühlt und obendrein bereits verwundet. Also kann man schon ein gewisses Defizit von seiner Seite erwarten. Rey dagegen kann durchaus kämpfen, aber das bezieht sich ja eigentlich nicht auf den Kampf mit einem Lichtschwert, was nochmal eine Nummer größer sein dürfte. Tatsache ist, dass man ja eigentlich alles einfach dadurch erklären kann, dass sie in Bezug auf die Machtnutzung einfach unglaublich talentiert ist, was in Anbetracht der Szene, in der sie das Verhör durch Kylo Ren überstehen kann, umso wahrscheinlicher ist. Aber so etwas mit "Naturtalent" zu erklären finde ich immer schwierig, zumal sich ihre Machtfähigkeiten scheinbar sprunghaft zu entwickeln schienen. Dann kann man natürlich noch spekulieren, es wäre möglich, dass sie ja doch schon in ihrer Vergangenheit irgendwie gelernt hat, die Macht zu nutzen oder auf sie zu vertrauen. Und es gäbe noch ein paar andere mögliche Faktoren, die man diskutieren könnte. Beim ersten Kontakt mit dem Lichtschwert wurde ja auch etwas ausgelöst, was bedeuten könnte, dass darauf gewissermaßen "Spuren" hinterlassen wurden, welche auch irgendwie im Kampf hilfreich sein könnten. Das ist aber nun sehr abstrakt gedacht und eigentlich waren schon die durch das Lichtschwert ausgelösten Visionen etwas, was sonst so in keinem Film vorkam.
Mein Fazit diesbezüglich lautet, dass es durchaus plausibel ist, dass Rey gewinnt, aber es hängt auch vom Standpunkt ab.
Ansonsten kann ich bereits gesagtem nicht mehr auch nur ein wenig hinzufügen, deshalb belasse ich es dabei. Mich hat nur der Kampf ein wenig beschäftigt.Ach ja, und ich hoffe, ihr versuch nicht ernsthaft, Star Wars und dessen Technologie "realistisch" zu erklären
Die Technologie in Star Wars ist dazu da, um sie zu genießen, nicht um sie zu erklären und auseinander zunehmen.Stimme zwar prinzipiell zu, aber auch eine fiktive Technologie muss in ihren jeweiligen Grenzen funktionieren und sollte sie nicht einfach willkürlich durchbrechen, nur weil die Handlung es jetzt verlangt. Gerade wenn so etwas deutlich auffällt, sorgt es beim Zuschauer einfach nur für störenden Unglauben, was keineswegs eine Erwartungshaltung voraussetzt, nach der die Technologie jetzt absolut realistisch sein müsse.
Wenn ihr eine Film-Reihe mit realistischen und physikalischen Fakten wollt, dann könnt ihr ja zu "Star-Trek" gehen
Der war gut.
Ja, tausend Dank für deine warmen Worte, denn Adam Driver wurde ja stark kritisiert. Ich finde seine Performance genial, die Figur Kylo Ren ist großartig.
Bezieht sich jetzt nicht mal konkret auf das, was du gesagt hast, musste nur jetzt gerade daran denken. Ich mag Drivers Darstellung und die Rolle auch, soweit ich es beurteilen kann. Was mir zwar eigentlich egal ist, aber zum Beispiel bei meiner Schwester dazu führte, dass sie ihn ein wenig zum Lachen und somit als Bösewicht (fraglich, ob er immer einer bleiben wird) weniger geeignet fand, waren einfach seine Segelohren. Ist natürlich oberflächlich, auch wenn ich lügen würde, dass ich es auf einer gewissen Ebene nicht doch noch irgendwie verstehen könnte, aber was verständlich ist, muss deswegen noch lange nicht richtig sein, abgesehen davon, dass dieser Fakt nun einmal für die schauspielerische Leistung irrelevant ist. Tatsächlich mag ich aber besonders, dass mal der Konflikt zwischen dunkler und heller Seite in einer Person sozusagen aus Sicht der dunklen Seite geschildert wird. Zwar gab es dieses Prinzip auch bei Vader, aber es wurde nicht so intensiv dargestellt und ausgebaut.
Ansonsten bin ich nur sauer, dass ich nicht vorkam. -
Ich könnte mir vorstellen, dass die neuen Episoden mit dem nächsten Teil noch völlig andere Wendungen nehmen. Dass man also in Episode VII ein Fundament gelegt hat, das uns sehr bekannt vorkommt. Und darauf wird etwas gänzlich neues gebaut. Dann würde es mir auch gefallen, dass Episode VII noch so ähnlich war.
@Dragon D. Arrior: Wtf es gibt drei Dragon D. Arrior's. Egal. Warum ist die Republik nicht in Coruscant? Die Neue Republik verlegt ihren Sitz alle paar Jahre aus Respekt vor den ehemaligen Separatisten, die in Coruscant ein Symbol der alten Republik sehen. Diese Erklärung ist offizieller Kanon.