Sexualität angeboren?

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  • Zitat von Desire

    Genau. Alles ist die Religion schuld. Wie immer. Solange man seinen Sündenbock hat ist alles gut.


    Ich sag doch gar nix gegen die Religion, ich bin selber katholisch und bis vor Kurzem Ministrant gewesen. Es ist nur das Denken, das ich verurteile.


    Zitat von Desire

    Homosexualität biologisch betrachtet einfach unnatürlich


    Wenn sie unnatürlich wäre, gäbe es sie nicht im Tierreich.


    Zitat von Desire

    Im Prinzip meine ich damit nur folgendes: Schwule und Lesben dürfen alles über Heterosexuelle Menschen sagen. Wenn diese aber etwas sagen sind sie die gears**ten. In anbetracht dessen ist es kein Wunder das soviele Leute keine Homosexuellen mögen.


    Liegt nur daran, dass diese Leute lange unterdrückt wurden uns es bin in die Moderne hinein sogar in Deutschland illegal war, als Mann sexuellen Kontakt mit Männern zu haben. Von dem Gesetz waren die Damen der Schöpfung zwar ausgeschlossen, aber allgemein ist es so, dass Homoexuelle eine Minderheit sind und dass die Mehrheit immer abfällig auf die Minderheit guckt. Das ist aber unethisch und deshalb wird jede Minderheit so lange in Schutz genommen, bis es die Mehrheit gerafft hat, dass Homos auch Menschen sind, genau so wie jeder andere. Nur, weil Homosexuelle eben auf ihr eigenes Geschlecht stehen, sind es darum keine niederen Menschen, auch wenn das viele Leute so meinen und auch nach diesem Prinzip handeln.


    Zitat von Desire

    Komisch. Du kritisiert zwar gesellschaftliche Konventionen, machst aber selber mit wenn es darum geht die Kirche zu verurteilen. Das macht wirklich sinn.


    And again: Ich verurteile die Kirche nicht, ich bin selber ein mehr oder weniger gläubiger Christ. ;) Ich verurteile nur die Denkweise der Menschen, und die ist eben von der Religion geprägt. Dann ist eben dieser eine Punkt der Kirche etwas, mit dem ich nicht einverstanden bin. Übrigens ist es immer noch Sache jedes einzelnen, inwieweit er oder sie mit den Ansichten der Kirche identifizieren.


    MfG,
    ~Stiefel

  • Genau. Alles ist die Religion schuld. Wie immer. Solange man seinen Sündenbock hat ist alles gut.


    In diesem Fall (und vielen anderen Fällen) ist die Religion nun mal wirklich Schuld. Nun, eigentlich nicht die Religion selbst, wenn in der Bibel steht davon nichts, sondern die Religionsgemeinschaft. Denn gerade die katholiken haben es erstaunlicher Weise SUPER geschafft an der Moral von Nero - jo, korrekt, dem Christenjäger - festzuhalten, dass Homosexualität scheiße ist. Steht nicht im neuen Testament (im alten schon, also da steht, dass schwul sein falsch ist, gegen lesben sagen sie da auch nichts... Und der Absatz mit dem Schwulsein geht mit einem Absatz darüber, dass Taschendiebstahl mit Steinigung bestraft gehört einher... Daher... Weiß ich nicht ob man darauf allgemein viel geben würd), um das es ja geht. Aber man hält einfach mal dran fest, weil die Römer zumindest die letzte Zeit halt Anti-Homo waren... Naja, wäre ja auch zu viel Verlangt vom Prinzip her solche Grundsätze in knapp 2000 Jahren zu überdenken.
    Ich mein, immerhin ist Exkommunikation für einen Arzt, der eine Abtreibung bei einem 13jährigen Mädchen, das nach einer Vergewaltigung schwanger war und zu klein war, so dass sie (und das Kind) während der Schwangerschaft gestorben wären, durchgeführt hat, total gerechtfertigt... Und für die Mutter des Mädchens... Und für das Mädchen...


    Die Homosexuellen-Feindlichkeit könnte ja nicht daran liegen das es Lesben gibt die Männer hassen


    Das ist in etwa so toll begründet wie: "Weil es Prozentual genau so viele gewalttätige Ausländer gibt, wie gewalttätige Deutsche, ist Ausländerfeindlichkeit total begründet."


    das Homosexualität biologisch betrachtet einfach unnatürlich ist


    Das hatten wir hier bereits ausgiebig diskutiert: Ist es nicht. Es gibt so viele Tiere die Homosexualität oder Bisexuell leben, dass man es absolut nicht "als biologisch unnatürlich" bezeichnen kann.


    Mann und Frau erzeugen Kind und sichern so den Fortbestand der Art. Das macht Sinn, das ist gut. Ansonsten wäre die menschliche Rasse bereits vor langer Zeit ausgestorben.


    Jetzt sag ich dir etwas, was dich wahrscheinlich total überraschen will. Wait for it. Wait for it... Es gibt Homosexuelle schon seit langer, langer, langer Zeit. Ja, man nimmt an, dass es selbst in der Steinzeit Homosexualität gab. Und soll ich dir was superüberraschendes dahingehend verraten: Trotz all der Homosexuellen, ist unser Problem nicht, dass wir aussterben, sondern dass wir die Erde überbevölkern. Also an sich würden der Erde ein paar mehr Homosexuelle wirklich gut tun.


    Schwule und Lesben dürfen alles über Heterosexuelle Menschen sagen. Wenn diese aber etwas sagen sind sie die gears**ten.


    Das stimmt nicht. Weder rein Gesellschaftlich, noch Gesetzlich. Gesellschaftlich wischen dir als "Außenseiter" gleich fünf über den Mund, wenn du was gegen die Norm sagst. Und vor dem Gesetz ist es nun mal so, dass das Antidiskriminationsgesetz dafür sorgt, dass NIEMAND aufgrund seiner Hautfarbe, Körperlicher Eigenschaften, Herkunft, Sexualität oder seines Geschlechts oder Glaubens wegen diskriminiert wird. Dabei ist es egal, ob eine Minderheit jemanden von der Mehrheit diskrimineirt oder umgekehrt.


    und ja, es gibt auch Gesellschaftliche Formen die sagen das alle Menschen Homosexuell sein müssen, also sagt bitte nicht das die Gesellschaft immer Hetero eingestellt ist


    Nein, es gibt keine Gesellschaftsformen die das machen. Es mag einzelpersonen geben (ich habe schon öfter von Hardcore Shonen-Ai-Fangrirls gehört, dass sie, wenn sie einen Sohn bekommen diesen schwul erziehen wollen... Aber selbst da hätte wohl der Vater ein Wörtchen mitzureden), aber es gibt keine einzige Gesellschaftsform, die Homosexualität anstrebt (weil das, wie du schon vorher richtig sagtest, zum Aussterben führen würde). Bisexualität ist wieder was anderes. Die gibt es schon. Gehen dann meist mit Polygamie einher.

  • Zitat von Desire

    Genau. Alles ist die Religion schuld. Wie immer. Solange man seinen Sündenbock hat ist alles gut.


    Die katholische Kirche hat doch immer selbst einen Sündenbock gebraucht.


    Zitat von Desire

    Die Homosexuellen-Feindlichkeit könnte ja nicht daran liegen das es Lesben gibt die Männer hassen


    Das ist ja auch soooo häufig. oo"


    Zitat von Desire

    ... oder das Homosexualität biologisch betrachtet einfach unnatürlich ist.


    Informieren, dann posten.


    Zitat von Desire

    Mann und Frau erzeugen Kind und sichern so den Fortbestand der Art. Das macht Sinn, das ist gut. Ansonsten wäre die menschliche Rasse bereits vor langer Zeit ausgestorben.


    Und jetzt sind wir sieben Milliarden und wissen nicht, wohin mit all den Menschen und wie ernähren. Doch, es wäre möglich, sie alle zu ernähren, aber wir haben auf der Welt ein so mieses System, dass wir eben realistisch gesehen dazu nicht in der Lage sind. Zumindest nicht momentan.
    Das macht Sinn, das ist gut. Genau. =X


    Zitat von Desire

    Im Prinzip meine ich damit nur folgendes: Schwule und Lesben dürfen alles über Heterosexuelle Menschen sagen. Wenn diese aber etwas sagen sind sie die gears**ten. In anbetracht dessen ist es kein Wunder das soviele Leute keine Homosexuellen mögen.


    Hab ich auch noch nie gehört/erlebt und zudem soll es ja angeblich noch Leute geben, die Menschen nicht in "das sind die Heten", "das sind die, die bi sind", "das sind die Homos" einteilen, sondern in erster Linie Menschen sehen. Zudem fällt es schwer über Hetero/Homosexuelle generell etwas zu sagen, da sie keine geschlossene Gruppe darstellen.

  • Nun es ist etwas umstritten das sexuallität angeboren ist.
    Man weis das es durchaus etwas mit der Vererbung zu tun hat, aber man ist sich nicht sicher ob die Umwelt und die Erziehung einfluss darauf hatt. Aber ich glaube nicht das es etwas unnatürliches ist, da es auch im Tierreich vorkommt. Es gibt Tierarten bei dennen homosexualität einen bestimmten Ziel folgt wie z.B. die Vermeidung von Überpoulation. Aber bei den meisten Tierarten tritt es genau wie bei Menschen willkürlich auf. Aber ich hab kein Problem mit Homosexuelen, leute die die ganzen Zeit gegen homosexuele schimpfen regen mich deutlich mehr auf :D .

    "We starve, look at one another, short of breath. Walking proudly in our Winter coats. Wearing smells from labortories, facing a dieing nation of moving paper fantasy, listening for the new told lies with supreme vision of lonely tunes"
    Hair, Let the sunshine in

  • Zitat von Alaiya

    [...]Und der Absatz mit dem Schwulsein geht mit einem Absatz darüber, dass Taschendiebstahl mit Steinigung bestraft gehört einher... Daher...[...]

    Das ist meiner Meinung nach nur ein gutes Beispiel dafür das man die Bibel nicht wortwörtlich nehmen darf und die Religion zum Teil immer eine Sache der eigenen Interpretation sein wird. Was ist Taschendiebstahl? Genau, ein Vergehen. Und Steinigung? Die Bestrafung. Im Prinzip sagt dieser Satz für mich nur aus das eine Straftat auch bestraft werden sollte - die Härte der Bestrafung liegt im Ermessen der jeweiligen Gemeinde. Geschichtlich betrachtet hattten die unterschiedlichen Völker bekanntermaßen ja auch verschiedene Strafen und Rituale und so weiter...
    Und zu dem Punkt das Lesben nicht erwähnt werden: Wenn zumindest ich mich heute so umhöre höre ich das Wort "Schwule" öfters als "Homosexuelle". Das Wort Lesbe hingegen wird von den dreien wohl am wenigstens häufig benutzt. Ich habe die Erfahrung gemacht das Schwul zu einem Synonym für Homosexuell geworden ist, so wie wir heute jemanden fragen ob er ein Tempo hat anstatt eines Taschentuches.

    Zitat von Alaiya

    Das ist in etwa so toll begründet wie: "Weil es Prozentual genau so viele gewalttätige Ausländer gibt, wie gewalttätige Deutsche, ist Ausländerfeindlichkeit total begründet."

    Nein, habe ich ja auch nicht gesagt. Ich sagte lediglich das es diese Personen gibt und wenn ich sie auch erwähnen darf.

    Zitat von Alaiya

    Das hatten wir hier bereits ausgiebig diskutiert: Ist es nicht. Es gibt so viele Tiere die Homosexualität oder Bisexuell leben, dass man es absolut nicht "als biologisch unnatürlich" bezeichnen kann.

    Weil ihr es diskutiert habt ist es das also nicht? Diese Aussage finde ich höchst fraglich.
    Unnatürlich ist ja nur eine Sonderfunktion die sich in der Minderheit befindet. Beispiel: Alle Papageien haben ein rotes Federkleid. Plötzlich haben zwei ein blaues. Logisch gesehen stechen sie aus der Masse heraus, sind also unnatürlich. Gäbe es aber mehr blaue als rote wären die Roten dagegen unnatürlich. Und das ist es nunmal worauf ich hinauswill: weil es meines Wissens nach weniger Homosexuelle als Heterosexuelle gibt ist dies ein gutes Indiz dafür das es einfach unnatürlich ist. Du sagtest ja das es so viele Tiere gibt die das sind. Wo sind deine Quellen? Außerdem gibt es ja einige Tiere die alleine oder in Rudeln leben. Sind die jetzt Homosexuell oder Heterosexuell?


    Zu dem Rest von dir möchte ich mich jetzt mal nicht äußern weil das sowieso nur in einer "Nein - Doch" Diskussion endet, die niemals endet. So wie ich das geschrieben mache so hab ich einfach die Erfahrung gemacht und andere haben die vielleicht anders gemacht.

  • Zitat von Desire


    Weil ihr es diskutiert habt ist es das also nicht? Diese Aussage finde ich höchst fraglich.
    Unnatürlich ist ja nur eine Sonderfunktion die sich in der Minderheit befindet. Beispiel: Alle Papageien haben ein rotes Federkleid. Plötzlich haben zwei ein blaues. Logisch gesehen stechen sie aus der Masse heraus, sind also unnatürlich. Gäbe es aber mehr blaue als rote wären die Roten dagegen unnatürlich. Und das ist es nunmal worauf ich hinauswill: weil es meines Wissens nach weniger Homosexuelle als Heterosexuelle gibt ist dies ein gutes Indiz dafür das es einfach unnatürlich ist. Du sagtest ja das es so viele Tiere gibt die das sind. Wo sind deine Quellen? Außerdem gibt es ja einige Tiere die alleine oder in Rudeln leben. Sind die jetzt Homosexuell oder Heterosexuell?


    Das hat aber nichts damit zu tun, welche Meinung man hat, ob Homosexualität nun unnatürlich sei. Es ist nicht es und damit ist es keine Frage der Meinung, da alle Tiere tendenziell bisexuell sind (und damit auch Menschen, weil, wie wir wissen, Menschen Tiere sind), kannst auch nicht von Ausnahmen sprechen.
    Ich klatsch mal den erstbesten Link hierrein~

  • Unnatürlich ist ja nur eine Sonderfunktion die sich in der Minderheit befindet. Beispiel: Alle Papageien haben ein rotes Federkleid. Plötzlich haben zwei ein blaues. Logisch gesehen stechen sie aus der Masse heraus, sind also unnatürlich. Gäbe es aber mehr blaue als rote wären die Roten dagegen unnatürlich. Und das ist es nunmal worauf ich hinauswill: weil es meines Wissens nach weniger Homosexuelle als Heterosexuelle gibt ist dies ein gutes Indiz dafür das es einfach unnatürlich ist.


    Zitat aus Wikipedia: "Etwa zwei Prozent der Weltbevölkerung sind (im weitesten Sinne) blond." Das ist ein deutliches Indiz für was ...?


    Mit der Häufigkeit kann man nicht wirklich argumentieren, weil wir erstens nicht wissen wie hoch die tatsächliche Zahl ist und zweitens sagt Häufigkeit nichts über Natürlichkeit aus. Ich glaube allerdings zu wissen, was du meinst, nur gebrauchst du den Begriff "unnatürlich" nicht sinngemäß im Kontext. Homosexualität ist in unserer Gesellschaft abweichend von der Norm, ja. Man könnte es auch noch als Anormalie in Genen oder Psyche bezeichnen (man könnte, ich sage nicht, dass es so ist. Und bevor einer hier wegen dem Wort Anomalie rumheult, schlagt es bitte erst nach...), aber es ist nicht unnatürlich, weil es in der Natur sehr wohl vorgesehen ist (siehe z. B. Bastest Link oder bereits aufgeführte Links/Argumente im Thread).

  • Unnatürlich ist ja nur eine Sonderfunktion die sich in der Minderheit befindet. Beispiel: Alle Papageien haben ein rotes Federkleid. Plötzlich haben zwei ein blaues. Logisch gesehen stechen sie aus der Masse heraus, sind also unnatürlich. Gäbe es aber mehr blaue als rote wären die Roten dagegen unnatürlich. Und das ist es nunmal worauf ich hinauswill: weil es meines Wissens nach weniger Homosexuelle als Heterosexuelle gibt ist dies ein gutes Indiz dafür das es einfach unnatürlich ist. Du sagtest ja das es so viele Tiere gibt die das sind. Wo sind deine Quellen? Außerdem gibt es ja einige Tiere die alleine oder in Rudeln leben. Sind die jetzt Homosexuell oder Heterosexuell?


    Boah, mich regt grad der Ausdruck "unnatürlich" extremst auf. Unnatürlich bedeutet, dass etwas wider die Natur ist, dass es in der freien Wildbahn normalerweise nicht vorkommt. Bitte benutze in Zukunft den Begriff unnormal oder sonstwas in der Art, aber nicht mehr unnatürlich. Vielen Dank.


    Zitat von Bastet

    Ich klatsch mal den erstbesten Link hierrein~


    Zitat von Das wo kommt wenn man den Link klicken tut

    "Man kann über Homosexualität denken, was man will. Aber man kann nicht sagen, dass es widernatürlich ist", sagt Geir Söli [...]


    Word. Word. Word. Word. Word. dito.
    Es gibt aber auch genug saftige Beispiele, die diese These untermauern, so was wie das da.


    Zitat von Cassandra

    Zitat aus Wikipedia: "Etwa zwei Prozent der Weltbevölkerung sind (im weitesten Sinne) blond." Das ist ein deutliches Indiz für was ...?


    Dass ich zu den zwei Prozent gehöre!! o/


    Ansonsten kann ich Cass nur zu 120 Prozent zustimmen, was sie im Post gesagt hat (und damit auch einen Teil von meinem vorgegriffen. Ich sollte vielleicht lesen, bevor ich poste *hust hust*)


    MfG,
    ~Stiefel

  • Das ist meiner Meinung nach nur ein gutes Beispiel dafür das man die Bibel nicht wortwörtlich nehmen darf und die Religion zum Teil immer eine Sache der eigenen Interpretation sein wird. Was ist Taschendiebstahl? Genau, ein Vergehen. Und Steinigung? Die Bestrafung. Im Prinzip sagt dieser Satz für mich nur aus das eine Straftat auch bestraft werden sollte - die Härte der Bestrafung liegt im Ermessen der jeweiligen Gemeinde. Geschichtlich betrachtet hattten die unterschiedlichen Völker bekanntermaßen ja auch verschiedene Strafen und Rituale und so weiter...


    Und damit beweist du wunderbar, dass du keine Ahnung hast. Doch, tatsächlich, die Stelle war wortwörtlich so gemeint. Sie stammt aus den "Zehn Geboten", die eigentlich keine Zehn sind, sondern über 40, von denen man aber nur die ersten 10 heute noch wirklich wahrnimmt, weil das andere sich auf Dinge bezieht, die heute absolut nicht mehr zutreffen. Da wird auch - zwei Punkte nach "Ein Mann darf einem anderen Mann nicht beiliegen" - darüber geredet, dass, wenn jemand einen Sklaven verletzt, er Geldstrafen an den Sklavenbesitzer zahlen muss. Damals war es so. Damals hat man Taschendiebstahl mit Steinigung bestraft. Wie auch diverse andere Sachen. So waren damals die Gesetze. Damals stand auf vieles die Todesstrafe. Ja, das war so genau definiert, dass man festlegte: "Auf das Vergehen, kommt die Todesstrafe, auf dieses andere eine andere." Als hierfür wirst du gesteinigt, dafür wirst du erhängt, und für dies da wirst du enthauptet.
    Es ist, wie gesagt, das alte Testament. Und genau diese Gebote werden übrigens im neuen Testament von Jesus wiederrufen, der damals schon sagte, dass bis auf die ersten Zehn keine wirklich mehr aussage hatten, weil er gegen Sklaverei, gegen Todesstrafe und für die Liebe war. Unglaublich, aber war.


    Und zu dem Punkt das Lesben nicht erwähnt werden: Wenn zumindest ich mich heute so umhöre höre ich das Wort "Schwule" öfters als "Homosexuelle". Das Wort Lesbe hingegen wird von den dreien wohl am wenigstens häufig benutzt. Ich habe die Erfahrung gemacht das Schwul zu einem Synonym für Homosexuell geworden ist, so wie wir heute jemanden fragen ob er ein Tempo hat anstatt eines Taschentuches.


    *headdesk*
    Und noch mehr unwissenheit. Nein, ich kann dir sagen, warum Lesben da nicht erwähnt werden. Nämlich, weil Frauen damals keine Rechte hatten und als Besitztum des Mannes geahndet wurden. Weil sie aber Sachwert waren, wurde ihnen via Gesetz sogesehen nichts verboten. Daher: Nein, es trifft nicht auf Frauen zu. Vorrangig wohl, weil man damals nicht davon ausging, dass Frauen überhaupt irgendwelche bedürfnisse haben... Aber wenn hat man so etwas ignoriert.
    Und nein, auch heute meint man mit "Schwule" immer noch keine Lesben. Es ist nur in der Regel so, dass sich über Schwule viel mehr Leute aufregen, als über Lesben. Lesben werden eher von der Gesellschaft akzeptiert, als schwule. Deswegen ist unter dummen kleinen Teenagern "Das ist schwul" auch zu einem Synonym für "Das ist blöd" geworden. Aber niemand sagt: "Das ist ja sowas von lesbisch", weil in den meisten Fällen Lesben eher einfach hingenommen werden. Zumal Lesben ja sexy sind und schwule halt "ekelig", wenn man sich die Gesellschaft anhört.


    Was das Widernatürliche angeht, so kann ich nur auf Cass' Post verweisen.
    Natürlich ist etwas, wenn es in der Natur so vorkommt. Blonde sind natürlich. Homosexuelle sind natürlich.
    Abnorm kann es durchaus sein, wobei man halt über die Definition einer Norm immer streiten kann.

  • Ich bin der Meinung das Sexualität nicht angeboren ist.


    Unsere Sexualität richtet sich nach vielen Faktoren in unserem Leben.
    Wie zum Beispiel unser soziales Umfeld, Umgang mit Pornografie, Verhalten.


    Es gibt viele dieser Theorien das wir mit einem Gen geboren werden, das uns
    homosexuell machen soll.
    Ich bezweifel diese Aussage stark an es gibt das x und y Chromosom. Keiner
    davon macht uns homosexuell, es bestimmt lediglich unser Geschlecht.


    Homosexualität entsteht meiner Meinung nach durch unser soziales Umfeld,
    mit wem hab ich mehr zu tun, Männern oder Frauen?
    Wie gehe ich mit diesen um und wie ist mein Verhalten zu diesen.
    Ein ganz wichtiger Punkt in unserem Jahrhundert ist auch die Pornografie, welche
    schon für kleine Kinder frei zugänglich ist.
    Durch soetwas macht man seine 'ersten Erfahrungen' und findet vielleicht seine Vorlieben raus.
    Das prägt uns und somit verändert dies auch unser Denken darüber in der Pubertät und erst
    dort legen wir uns fest, oder auch nicht, was wir sind und wer wir sein wollen.


    Liebe Grüße~


  • Nach deinen Aussagen müsste ja irgendwie jeder homosexuell sein. Denn es ist schon so, dass man in der Kindheit eher mit den Geschlechtsgenossen spielt und erst später Interesse für andere entwickelt, jedenfalls im Normalfall. So war es bei mir, so war es auch bestimmt bei anderen. Als Kind hat man von Schwulsein und solchen Sachen sowieso noch am wenigstens Ahnung und schert sich nicht darum, eigentlich könnten sich die Erwachsenen da ruhig eine dicke Scheibe von den Kindern abschneiden, bildlich gesprochen.
    Es gibt übrigens auch immer noch die Entwicklungshomosexualität, was bedeutet, dass man aus Neugierde oder Interesse einfach mal ausprobiert. Bei nicht wenigen sind das die ersten Sexualkontakte im ganzen Leben, folglich kann man einfach nicht behaupten, es sei wider die Natur, denn die meisten von denen, die probiert haben, sind hinterher in einer ganz gesellschaftskonformen Ehe oder Beziehung und gehen damit heillos in der Masse unter.
    Fakt ist also, dass es nicht grundsätzlich daran liegen kann, was man mit seinen Mitmenschen so treibt. Es liegt ganz einfach in der Natur des Menschen, neugierig zu sein und Dinge auszuprobieren, zumal verbotene oder verachtete Dinge ohnehin einen großen Reiz auf Menschen ausüben. Und eine gewisse Tendenz auch zu gleichgeschlechtlichen intimeren Kontakten ist keinem abzusprechen, ob er sie jetzt auslebt oder nicht. Vorlieben, Interessen, auch Hobbys und Talente gehören dazu, sind einfach sehr wohl in den Genen festgelegt und damit angeboren. Das ist die Grundlage für alles, wie sehr wir das nach außen oder auch an uns selbst heranlassen, liegt in jedermanns eigenem Ermessen.


    Frei zugängliche Pornographie für Kinder? Ich habe als Kind niemals solche Sachen zu Gesicht bekommen, haha. Das mag vielleicht eine Weile her sein, aber ich glaube nicht, dass wir heute so nachlässig mit dem Schutz von Kindern sind, dass die sich jederzeit irgendwelche schmutzigen Filmchen reinziehen können. Bei allem Liberalismus, für solche Sachen sind Kinder einfach nicht alt genug, sowas kommt erst mit der Pubertät. Ich bin jetzt wirklich kein verklemmter Puritaner, ich finde, dass man ab einem gewissen Alter schon über solche Dinge informiert sein sollte und mit ihnen umgehen dürfen sollte, wie es jedem einzelnen beliebt und gefällt, aber für präpubertäre Kinder ist sowas wirklich unzumutbar.


    MfG,
    ~Stiefel

  • Denn es ist schon so, dass man in der Kindheit eher mit den Geschlechtsgenossen spielt und erst später Interesse für andere entwickelt, jedenfalls im Normalfall. So war es bei mir, so war es auch bestimmt bei anderen.


    Als Kind hat man von Schwulsein und solchen Sachen sowieso noch am wenigstens Ahnung und schert sich nicht darum, eigentlich könnten sich die Erwachsenen da ruhig eine dicke Scheibe von den Kindern abschneiden, bildlich gesprochen.


    Ach, ist es so? und ist das der, wie du es nennst "Normalfall"? Bei dir war es so, also war es bei anderen bestimmt auch so!? Nun, dann sage ich dir, dass es bei mir anders war, also ist es bei anderen bestimmt auch anders. :D Ich habe beim spielen als kleines Kind jedenfalls keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern gemacht. Und das hatte auch nichts mit irgendwelchem Interesse zu tun, es ging lediglich darum, mit wem ich mich gut verstanden habe.
    Komischerweise lobst du die Unbefangenheit der Kinder und rätst den Erwachsenen, sich davon eine Scheibe abzuschneiden, gleichzeitig sagst du im Satz davor aber etwas ganz anderes (zumindest für mich hören sich diese Aussagen völlig gegensätzlich an).
    Allgemein denke ich, dass kleine Kinder nicht zu Unrecht als das Kind bezeichnet werden, sie haben (noch) keine Sexualität in der Form (du sagst ja selbst, dass sich dieses Interesse erst später entwickelt). Deswegen kann man auch schlecht sagen, dass sich Erwachsene eine Scheibe von ihnen abschneiden sollten (natürlich bildlich gesprochen, wie du schon sagtest).

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Komischerweise lobst du die Unbefangenheit der Kinder und rätst den Erwachsenen, sich davon eine Scheibe abzuschneiden, gleichzeitig sagst du im Satz davor aber etwas ganz anderes (zumindest für mich hören sich diese Aussagen völlig gegensätzlich an).
    Allgemein denke ich, dass kleine Kinder nicht zu Unrecht als das Kind bezeichnet werden, sie haben (noch) keine Sexualität in der Form (du sagst ja selbst, dass sich dieses Interesse erst später entwickelt). Deswegen kann man auch schlecht sagen, dass sich Erwachsene eine Scheibe von ihnen abschneiden sollten (natürlich bildlich gesprochen, wie du schon sagtest).


    Ich habe gesagt, dass Kinder in Sachen Sexualität unbefangen sind (weil sie es ja nicht besser wissen können) und sich keinen Hehl draus machen, wie jemand ausgerichtet ist. Das meinte ich damit, dass es den Erwachsenen genauso egal sein könnte und eigentlich auch sein sollte. ;)


    Mehr antworte ich später dann nach der Arbeit :X Editiere es dann hier hin


    Grüße,
    ~Stiefel

  • Zitat von Alaiya

    Und damit beweist du wunderbar, dass du keine Ahnung hast.

    Wait for it...wait for it...Lächerlich. Seinem Diskussionspartner Unwissenheit vorzuwerfen, bloß weil dieser eine andere Meinung vertritt als man selber, ist ein sehr schlechtes Argument und zeugt von Argumentslosigkeit.


    Zitat von Alaiya

    Und genau diese Gebote werden übrigens im neuen Testament von Jesus wiederrufen, der damals schon sagte, dass bis auf die ersten Zehn keine wirklich mehr aussage hatten, weil er gegen Sklaverei, gegen Todesstrafeund für die Liebe war. Unglaublich, aber war.

    Dein Problem ist wohl eher das du die Bibel zu wortwörtlich nimmst und weil die Bibel, wie du bereits erwähnt hast, sich oft wiederruft kommst du zum Entschluss dass das einfach alles Quatsch ist. Die Bibel ist einfach nur ein Buch voller Interpretationen zu Gott, was man daran erkennen kann das es von ein und derselben Geschichte unterschiedliche Darstellungen gibt. Es ist einfach nur eine Art Leitfaden, aber im Prinzip muss man sich alles selber 'ausdenken'. Und wenn ich jetzt Homosexuelle allgemein als Schwule bezeichne dann muss das ja nicht mein Problem sein.

    Zitat von Alaiya

    Und nein, auch heute meint man mit "Schwule" immer noch keine Lesben.

    In meinem Umfeld höre ich das oft. Und du hast recht - Lesben werden komischerweise mehr akzeptiert als Schwule, auch wenn das völlig Sinnfrei ist das eine zu akzeptieren aber das Andere nicht.

    Zitat von Cassandra

    Zitat aus Wikipedia: "Etwa zwei Prozent der Weltbevölkerung sind (im weitesten Sinne) blond." Das ist ein deutliches Indiz für was ...?

    Laut Spiegel.de werden blonde Menschen sowieso aussterben. Das ist ein deutliches Indiz für was ...?
    Außerdem, und das sollte man ungeachtet meines ersten Satzes lesen und auch nur falls der Erste nicht gilt, gibt es in Gesetzmäßigkeiten immer wieder Ausnahmen.

    Zitat von Bastet

    Das hat aber nichts damit zu tun, welche Meinung man hat, ob Homosexualität nun unnatürlich sei. Es ist nicht es und damit ist es keine Frage der Meinung, da alle Tiere tendenziell bisexuell sind (und damit auch Menschen, weil, wie wir wissen, Menschen Tiere sind), kannst auch nicht von Ausnahmen sprechen.

    Du wirst mir zustimmen müssen wenn ich sage: wahrgenommene Sexualität hat auch immer etwas mit äußeren Einflüssen zu tun. Wenn man z.B. Homosexuell ist, aber immer eingeredet bekommt Heterosexuell zu sein, dann könnte man irgendwann darauf kommen man wäre etwas das man überhaupt nicht ist.
    Und dein Link....hm...sollte sich eigentlich selbst erklären. Da wird gesagt das die Tiere das nur aus Spaß machen. Das heißt einen wirklichen Sinn in dem Sinne gibt es dahinter nicht (Spaß und Psysische Befriedigung mal ausgeklammert da sie nur für den einzelnen gilt).

  • Ich habe gesagt, dass Kinder in Sachen Sexualität unbefangen sind (weil sie es ja nicht besser wissen können) und sich keinen Hehl draus machen, wie jemand ausgerichtet ist. Das meinte ich damit, dass es den Erwachsenen genauso egal sein könnte und eigentlich auch sein sollte.


    Dass sie es nicht besser wissen können hast du eigentlich nicht geschrieben, jedenfalls nicht in dem Post, auf den ich mich bezogen habe.
    Und es ist halt schwer, sich genauso zu verhalten, wenn sich die Voraussetzungen geändert haben. Deswegen fällt es Erwachsenen schwerer, das genauso gleichgültig, wie ein Kind zu sehen. Das ist in anderen Bereichen des Lebens auch so und bezieht sich nicht nur darauf.
    Und wie gesagt, wenn du Kinder als so unbefangen betrachtest, verstehe ich nicht, warum es der Normalfall ist, dass sie hauptsächlich mit Geschlechtsgenossen spielen. Das ist für mich ein Widerspruch.


    Und bitte nicht editieren, lieber neu posten, das sieht sonst kein Mensch, wenn du editiert hast bzw, was neu dazugekommen ist. ;)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Laut Spiegel.de werden blonde Menschen sowieso aussterben. Das ist ein deutliches Indiz für was ...?

    Dafür, dass das Blondgen rezessiv ist. Deswegen hab ich ja das Beispiel auch genommen. Btw. ist das Aussterben evoluationsbedingt und dadurch ebenfalls vollkommen natürlich.
    Und was willst du damit aussagen? Mein Beispiel diente lediglich der Veranschaulichung dafür, dass Häufigkeiten nicht direkt mit Natürlichkeit zusammenhängen. Dein Beispiel hat jetzt nicht wirklich irgendeinen Zusammenhang? Oder wolltest du für den unaufmerksamen Leser nur den Eindruck erwecken meine Aussage widerlegt zu haben...?


    Außerdem, und das sollte man ungeachtet meines ersten Satzes lesen und auch nur falls der Erste nicht gilt, gibt es in Gesetzmäßigkeiten immer wieder Ausnahmen.

    Und auch das habe ich bereits in meiner Erklärung mit reingenommen:

    Man könnte es auch noch als Anormalie in Genen oder Psyche bezeichnen

    Wenn also ein Papagei plötzlich rot statt blau ist, handelt es sich um eine genetische Abnomalie oder sogar um eine Genmutation. Beides ist nichts unnatürliches.
    Somit wären wir wieder bei dem Punkt angelangt, bei dem es in meinem Beitrag auch ging: Homosexualität ist nichts unnatürliches, auch nicht nach deiner Definition.


    Mehr wollte ich auch gar nicht sagen.

  • Seinem Diskussionspartner Unwissenheit vorzuwerfen, bloß weil dieser eine andere Meinung vertritt als man selber, ist ein sehr schlechtes Argument und zeugt von Argumentslosigkeit.


    Nein, ist es nicht. In diesem Fall (nun, ist nicht das erste Mal) beweist du, dich über ein Thema nicht informiert zu haben und einfach irgendeinen Blödsinn, den du selbst zu glauben scheinst, hierein zu verzapfen, anstatt einfach mal den guten Freund Google zu fragen. Danach wärst du nämlich klüger und hättest tatsächliche Argumente, anstatt dich im Notfall auf die Meinungsfreiheit zu verkrümmeln - die übrigens nichts mit dem Verbreiten falscher Tatsachen zu tun hat.


    Dein Problem ist wohl eher das du die Bibel zu wortwörtlich nimmst und weil die Bibel, wie du bereits erwähnt hast, sich oft wiederruft kommst du zum Entschluss dass das einfach alles Quatsch ist. Die Bibel ist einfach nur ein Buch voller Interpretationen zu Gott, was man daran erkennen kann das es von ein und derselben Geschichte unterschiedliche Darstellungen gibt. Es ist einfach nur eine Art Leitfaden, aber im Prinzip muss man sich alles selber 'ausdenken'.


    Nein, ist es nicht. Das alte Testament ist voll von Dingen, die auch als "Leitfaden" nicht mehr geeignet sind. Wie gesagt, dasselbe Kapitel, indem verboten wird, dass Mann einem anderen Mann beiliegt, nimmt ausdrücklich bezug auf Sklaverei und darauf, dass diese total okay ist und Sklaven nicht als Menschen vor Gott zählen. Weil es das alte Testament ist und die Leute vor knapp 3000 Jahren halt teilweise seltsame Vorstellungen hatte. Wenn du also sagst, dass irgendetwas aus diesem Kapitel wirklich noch einen Bezug hat, weil es in diesem Kapitel steht, die Christen sich also, weil es in diesem Kapitel steht, dran halten sollten, dann sagst du damit auch, dass Sklaverei in Ordnung ist. Weil die dort aufgeführten Regeln nun einmal eigentlich ein damaliger Gesetzestexte sind und ein Gesetzestexte es nun einmal an sich haben, dass man sie nicht zerflücken darf, nach dem Motto "Diesen Paragraphen hier nehme ich mir mal als Argument her, aber die Unterpunkte von dem Paragraphen ignoriere ich, weil sie mir nicht passen".
    Wie bereits gesagt: Es gibt in der Bibel selbst - bis auf diese Stelle, die sich selbst ungültig macht und auch von Jesus widerrufen wurde - NICHTS was gegen Homosexualität spricht. Die Bibel ist nicht gegen Homosexualität und jeder, der besagte Stelle hernimmt um zu sagen "Gott hasst Schwuchteln!" macht sich selbst als Christ unglaubwürdig. Die Katholische Kirche ist nach wie vor so darauf versessen, weil die Römer, die das Christentum und die römisch Katholische Kirche verbreitet haben, damals homosexualität für verwerflich hielten und sich die Katholiken von diesem um 2000 Jahre veralteten Grundlagen nicht trennen wollen.
    Demnach: Ja, die Kirche ist es in Schuld. Nicht die Religion selbst, sondern die Kirche.


    Und wenn ich jetzt Homosexuelle allgemein als Schwule bezeichne dann muss das ja nicht mein Problem sein.


    Einfache Antwort: Doch. Auch wenn du gerade Zwanghaft versuchst, es zu anderer Leuten Problem zu machen.

  • 1. Sehr interessante Denkweise. Hab ich nicht dran gedacht. Jedoch war dies nicht so gemeint. Natürlich tendieren Kinder dazu sich
    zu gleichgeschlechtlichen zu gesellen, jedoch nicht wegen der Sexualität.
    Man tauscht Interessen, Hobbys aus. Was nicht heißt das es schon in Liebe oder gar Sexualität übergeht.
    Interessant hier wäre auch, zu definieren was Liebe ist, was ich nun außen vor lasse.
    Natürlich werden auch Worte fallen wie 'du Schwuler' oder dergleiche, welche Bedeutung dies hat, wissen die meisten jedoch nicht
    richtig. In zum Beispiel Kindergärten und Schulen kommen die Kinder erstmals in Kontakt mir Familien/Familienformen.
    Sprich Mann-Frau, Mann-Mann, Frau-Frau.
    (Lustig hierbei ist auch, dass ca. 99% unserer Handlung durch unseren Sexualtrieb gesteuert werden)
    Ich will damit nicht sagen, dass jeder Junge schwul ist, nur weil er viele 'Freunde' hat oder das eine Frau lesbisch ist, nur weil sie
    viele 'Freundinnen' hat.



    2. Es gibt viele Homosexualitätsformen.



    3. Mit dem 'es liegt in der Natur' magst du recht haben, jedoch finde ich nicht das es verboten oder sogar verachtet wird.
    Homosexualität wird als 'anders' oder auch 'ekelig' oder sogar 'schlecht' angesehen, ich bezweifel aber das es verachtet wird,
    zumindest nicht von den Meisten. Es ist noch nicht wirklich integriert worden, wird es wahrscheinlich auch nie, aber Verachtung finde
    ich ist das falsche Wort.



    4. Oh ja. Du brauchst heutzutage nur einen Suchbegriff bei Google eingeben und hast direkt 15.657 Treffer.
    Dann klickt man auf die Seite, es kommt vielleicht noch eine Warnung das man, wenn man nicht 18 ist dies nicht
    angucken darf. Dann klickt man auf Ja und danach löscht man den Verlauf.
    Man kann fast überall Pornografie im Internet finden und auch frei zugänglich für Kinder.
    Heute hat ja jedes Kind ab 9 schon einen eigenen PC und ich glaube nicht das jedes Elternteil immer dabei sitzt und schaut
    'was macht mein Kind heute'.


    Grüße~

  • Ganz einfacher Gedankengang: Liebe hängt von der Sexualität ab. Liebe ist instinktgesteuert. Instinkte sind angeboren. Demnach ist auch die Sexualität angeboren. Wäre sie das nicht, müsste die Häufigkeit Homosexueller kulturell und geschichtlich stark schwanken. Es müsste Kulturen geben, in der die Anzahl Homosexueller überwiegt.


    @Desire:

    Zitat

    Und wenn ich jetzt Homosexuelle allgemein als Schwule bezeichne dann muss das ja nicht mein Problem sein.


    Doch. Weil du dann offensichtlich die deutsche Sprache nicht so richtig beherrscht. Das ist doch nicht dein ernst?

  • 4. Oh ja. Du brauchst heutzutage nur einen Suchbegriff bei Google eingeben und hast direkt 15.657 Treffer.
    Dann klickt man auf die Seite, es kommt vielleicht noch eine Warnung das man, wenn man nicht 18 ist dies nicht
    angucken darf. Dann klickt man auf Ja und danach löscht man den Verlauf.
    Man kann fast überall Pornografie im Internet finden und auch frei zugänglich für Kinder.
    Heute hat ja jedes Kind ab 9 schon einen eigenen PC und ich glaube nicht das jedes Elternteil immer dabei sitzt und schaut
    'was macht mein Kind heute'.



    Genau so ist es und da wären wir auch schon bei der erziehung der Kinder. Wenn ich so an früher, an meine Kindheit denke wie streng es da alles war und das Internet damals noch nicht so wichtig war und ich die Kinder und Jugendlichen von heute sehe wie die sich mit 10 Jahren im Bus schon mit Wörter beschimpfen die ich Damals noch nie gehört habe, frage ich mich was aus der erziehung geworden ist.


    Ja unser Umfeld, Erziehung und vieles mehr prägt uns und macht uns zu dem was wir sind, dennoch glaube ich das die Neigung zum gleichem Geschlecht oder des anderen Geschlechtes angeboren ist. Viele Menschen werden sich erst wirklich bewusst das sie sich mehr zu dem gleichen Geschlecht angezogen fühlen wenn sie eine Beziehung zum anderen Geschlecht haben oder hatten, Beispiel: Mein Bruder war mal mit einer Frau zusammen sie nach ihrer Beziehung Lesbisch wurde.
    Viele Menschen schämen sich auch für das eigene Geschlecht etwas zu empfinden und führen deshalb Beziehung mit einem Partner, meistens jedenfalls, den sie nicht Lieben, weil unsere Gesellschafft einfach Gleichgeschlechtliche Beziehung leider immernoch ablehnt. Und Unnatürlich oder Unnormal ist soetwas ganz und gar nicht.