Menschen mit Behinderungen

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  • Ersteinmal find ich die Frage geschmacklos und die Leute die dann noch auf "Ja" klicken sind noch geschmackloser.
    Hat dann auch nichts mehr mit eigener Meinung zu tun.


    Natürlich sind behinderte Menschen oftmals benachteiligt, wobei man aber wie gesagt zwischen den verschiedenen Behinderungen unterscheiden muss.


    Viele Menschen die Psychisch behindert sind haben oftmals große Talente oder fähigkeiten. Sollte jetzt aber nicht mit Authismus verwechselt werden !!!


    Dann Leute mit körperlichen Behinderungen ist wieder etwas anderes. Sowas kann jedem passieren, ein Unfall, querschnittsgelähmt.


    Sowas kann jedem passieren und sowas sollte auch respektiert werden !!!

    :pika: Mein 3DS Freundescode: 2895 - 7146 - 5025 :pika:


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    Abenteuerrang: 30


    Gefangene Arten: 229
    1. Partner: Palkia 1067 Palkia
    2. Partner: Xerneas 1058 Xerneas

  • Ich bin genau deiner Meihnung,die Leute die sowas meinen,sind so oder so dumm.Wer gebt eigentlich denen das recht,so was zu meinen?Ich finde sowas echt schrecklich,immer wider welche zu sehn die behindert sind und dan noch gemobbt werden...das ist echt voll fies.Also meine Meihnung ist klar,die sind doch selber die Looser oô


    Marii ♥

  • Behinderungen sind ganz normal, jeder könnte sie bekommen und keiner kann was dafür. Es gibt geistige und körperliche Behinderungen, ich habe gestern im PGW-Unterricht einen Artikel gelesen, indem ein Baby in einem gitterbett aufgewachsen ist und die Eltern haben sich nicht um sie gekümmert, im Gegenteil, sie haben eine massive holzplatte darauf gelegt... Schrecklich... Das Kind hat dadurch nichts gelernt und ist später in ein Kinderheim eingewiesen worden, wo es immerhin sprechen gelernt hat, aber bis heute noch nicht alleine handeln, sprich laufen kann...


    Na ja, bevor ich jetzt noch stundenlang Geschichte erzähle ;)


    Lg

  • Also erstmal ganz vorne weg: Wer Behinderte beleidigt, ist im Grunde selbst behindert!
    Ich meine damit nicht, dass sie körperlich sondern im Kopf, menschlich und ethisch behindert sind. Ich denke, ihr wisst, was ich meine. Wie kann man sich nur über solche Menschen lustig machen? Diese Personen können doch nichts dafür, wenn sie einfach ein bisschen anders als die meisten Menschen sind. Neben meiner alten Grundschule zum Beispiel, gibt es eine Behindertenschule, in der wir in der vierten Klasse mit den dortigen Schülern, also den behinderten Kindern, in einer Theater-AG mitgespielt haben. Immer, als diese Kinder gelacht und sich gefreut haben, hatte ich immer so ein schönes Gefühl in mir, dass mich gleichzeitig auch glücklich gemacht hat. Es war so schön zu sehen, auch diese Kinder fröhlich zu sehen. Außerdem konnten sie, zu meiner Überraschung, besser schauspielen als andere nicht-behinderte Kinder. Da sieht man, zu was auch behinderte Menschen fähig sind.



  • ich habe im grunde 2 behinderungen. (der nachfolgende text ist nicht böse gemeint^^)
    erstens:
    habe ich schon von geburt an eine sehbeeintrechtigung und trage seit meinem zwiten lebesjahr eine brille. noch dazu habe ich auch schon zwei augen op´s hinter mir, da meine augen einen gravierenden schielwinkel aufwiesen.


    zweitens:
    habe ich nachgewiesenerweise einen a typischen autismus, was einen binhindertenausweis mit 80% mit sich führt.


    menschen mit hendikep sollten mehr in die gesellschaft intigriet werden und mit dem selben respekt behandelt werden. jedoch ist es hier zulande des öfteren ganz und gar nicht so. ich selbst habe jahre lang in einer WfB (Werkstatt für Behinderte) für einen micker lohn (habe dort monatlich nur 197€ bekommen) gearbeitet und das auch noch für namenhafte konzerne BMW, Weiss etc. menschen mit einer behinderung sollten gefordert UND gefördert werden und nicht in behindertenwerkstätten für mickerlöhnen dinge herstellen, die dann im handel für viel geld verkauft werden.


    aber statt dieses sogenannte schicksal hinzunehmen, versuche ich meinen weg zu gehen und will gemeinsam mit meiner betreuerin einen ausbildungsplatz erkämpfen. denn ich weiß das es nicht mein schicksal ist in solchen werkstätten ist...,


    das grunddenken bezüglich menschen mit behinderung muss sich ändern und leute die diese menschen beleidigen, sind in wahrheit seeeeeehr schwach und lassen sich deshalb an leuten aus, die schwächer scheinen als sie es selbst sind.


    wer eine behinderung hat und damit lebt und seinen weg gefunden hat, ist gewiss nicht schwach!

    Zitat Yûki Uchiha: "Solange der Kreislauf aus Krieg, Leid, Trauer, Hass und Rache nicht durchbrochen wird, wird sich nichts ändern und weitere Opfer werden gefordert! Und solange Kriege Opfer fordern und das tun sie immer, wird es Trauer, Hass und Rachegedanken geben und der Kreislauf beginnt auf's neue!"

  • Warum soll ich anders sein, als Menschen die laufen können?
    Und ich wünsche mir auch nicht es zu können, warum denn auch?
    Ihr wünscht euch schließlich auch nicht im Rolli zu sitzen oder?
    Kein Mensch kann alles und das schlimmste was Nicht-Behinderte machen können ist einen zu Bemitleiden, das braucht keiner, ihr müsst imer so denken, dass es keinen gibt der alles kann.
    Ich kann nicht laufen, aber dafür richtig toll Trompete spielen.

  • Hey :)
    Ich finde Leute, die was gegen Behinderte haben oder die soagr mobben, geisteskrank.Die Behinderten können ja gar nichts für ihre Behinderung.Und ausserdem sind das auch ganz normale Menschen!Ich kenne zwar keinen mit einer Behinderung, aber ich denke das sie sogar sehr nett und sympathisch sind!Wie alle anderen Menschen halt auch.Das soll aber nicht heissen das alle Menschen nett oder sympathisch sind^^
    Diejenigen, die Leute mit Behinderung mobben wollen doch nur cool sein.Dabei sind sie genau das Gegenteil.Ich kann solche Leute nicht ausstehen!
    Behinderte sind auch ganz normale Menschen, nur halt mit einem Gendeffekt (oder so).
    Deshalb finde ich Leute die Behinderte mobben neben den Tierquälern und den Tierversuchen das aller Letzte!

  • Letztlich hat man doch prinzipiell schon eine Behinderung, wenn man eine Brille oder ein Hörgerät trägt bzw. benötigt. Damit ist so etwa die Hälfte der Bevölkerung(bei Hörgeräten teils aus Eigenverschuldung) körperlich eingeschränkt. Ich kann nicht verstehen, warum manche Leute Behinderte trotzdem noch wie Aussätzige behandeln. Bei körperlichen Behinderungen finde ich das besonders unverständlich, denn da ist ja nunmal nur der Körper eingeschränkt, die Leute können ja noch normal denken. Bei geistigen Behinderungen ist es zwar in "akuten Fällen" nicht einfach mit dem Menschen umzugehen, aber man ist doch nicht schlechter, nur weil man durch einen angeborenen Fehler nicht in der Lage so zu denken, wie die breite Masse. Außerdem sind diese Menschen meist sehr sympathisch, warum sie also nicht akzeptieren, wie alle anderen auch? Menschen zu missachten, weil sie anders sind zeugt nur von Dummheit.

  • Ich halte Leute die einen Behinderten mobben, selber für etwas Geistlich behindert.
    Ih meine ja nur, kein normaler und netter Mensch macht so etwas. Behinderte haben schon genug mit sich selber zu kämpfen, falls sie im Rohlstuhl sitzen, oder unter geistlichen Problemen leiden, brauchen sie nicht noch irgendwelche Beleidigungen in ihrem Leben.
    Es ist ja zum Beispiel für jemanden der erst vollkommen gesund war und dann im Rohlstuhl sitzt noch viel schlimmer als für jemanden der schon von Geburt an drin ist. Weil das für den kürzlich Behinderten total ungewonnt ist und für diesen auch eine Welt zusammenbricht.
    Für Leute die schon von Geburt an drin sitzen, kennen dieses Gefühl schon lange und können auch besser damit leben.
    Denoch ist es für Behinderte schwer ihren Platz zu finden.
    Aber ich bin erst 14, was kann ich da schon groß helfen :( (was ich aber gerne tun würde :) )


    LG Zekromkenner

  • Behinderte haben schon genug mit sich selber zu kämpfen,


    Hast du auch nur einmal im Leben mit einem Behinderten zu tun gehabt, wie mir scheint nein!
    Lies das Mal


    Warum soll ich anders sein, als Menschen die laufen können?


    Ich arbeite in meiner Freizeit mit behinderten Meschen, von denen hat sich noch nie einer beschwert das er krank ist.
    Die ganzen Beileidsbekundungen könnt ihr euch echt sparen,man lernt damit umzugehen und sein Leben trotzdem zu genießen, viel schlimmer ist es wenn die Leute einen anstarren.

  • Nicht streiten bitte.


    Aber es stimmt, ich brauche kein Mitleid, nur weil ich im Rolli sitze.


    Bestimmt kennen nicht viele von euch Menschen mit Behinderung, ich mag das Wort nicht, da es als Schimpfwort benutzt wird und einem zu etwas Anderem macht was man nicht ist.
    Also ein Tip von mir, geht ganz normal mit uns um, nicht alles für uns machen wollen, wir sind stolz auf das was wir können, jedoch schadet es nie zu fragen ob ihr helfen könnt.
    Bitte seht uns doch als normal an, denn dann sind wir auch oder wo liegt der Unterschied?
    Ich denke ich bin genauso gleich wie alle Anderen Mneschen auch :)

  • Aber es stimmt, ich brauche kein Mitleid, nur weil ich im Rolli sitze.

    Bekommst du von mir auch nicht. Andere Menschen leben mit ihrer Last und ich habe auch mein Paket zu tragen.

    Bestimmt kennen nicht viele von euch Mneschen mit Behinderung, ich mag das Wort nicht, da es als Schimpfwort ebnutzt wird und einem zu etwas Anderem macht was man nicht ist.

    Vieles wird als Schimpfwort benutzt, da sollte man eh nichts drauf geben. Und dieses Wort macht dich zu nichts anderem, es beschreibt das was du bist. Du bist körperlich behindert. Behindert im Sinne von eingeschränkt. Wo ist das ein Schimpfwort?
    Du könntest jemanden als geistig beschränkt beschreiben oder in einfach dumm nennen, aber viel mehr kann man daraus nicht machen.

    Zitat von Sternenflexxer

    Bitte seht uns doch als normal an, denn dann sind wir auch oder wo liegt der Unterschied?
    Ich denke ich bin genauso gleich wie alle Anderen Mneschen auch

    Der Unterschied liegt einfach darin, dass du nicht normal laufen kannst und mit nem Rollstuhl fährst. Es ändert nicht dein Wesen, aber dein Erscheinungsbild. Wenn sic jemand die Haare blau färbt, wird er auch angeschaut als wäre er was anderes.

  • @ Robin


    Findest du dich nicht ein wenig Taklos so mit einem Menschen zu reden der dich bittet das du ihn so respektierst wie er ist?
    Ist an dir alles markellos und perfekt?
    Viele Behinderte Mneschen wollen das es dieses Wort behinderung nicht mehr gibt, da sie es als Diskriminuerung an sehen.


    Und nein es gibt keinen Unterschied, denn du kannt auch nicht alles, sie sitzt im Rollstuhl und kann nicht gehen und du bist ein Mnesch der keinen Respekt hat.
    Kannst du etwa alles, nein!

  • Robin hat da gar nicht mal so Unrecht. Es ist einfach so, dass man aus Taktgefühl plötzlich nicht genau weiß, wie man mit einem behinderten Menschen umzugehen hat. Es sagt sich so einfach "wie mit jedem anderen", aber das ist Blödsinn. Du gehst auch nicht mit jedem Menschen gleich um. Man geht auf seinen Gegenüber automatisch ein. Bei einer Behinderung geht man dann insofern darauf ein, dass ich zum Beispiel zu einem im Rollstuhl sitzenden Menschen schlecht sagen kann "Lass uns mal schnell zum nächsten Edeka rüberlaufen". Solang du den Menschen nicht gut genug kennst und nicht weißt, wie er auf welche Bemerkungen reagiert, wirst du nun mal automatisch vorsichtiger sein. Natürlich, wenn du den Menschen kennenlernst und weißt, wie er ist, dann hängt dein Verhalten nicht von der Behinderung ab, sondern von deiner Kenntnis über diesen Menschen. Gerade aus Respekt hält man sich aber anfangs immer zurück.


    Zum Thema selber:
    Sich über Menschen mit Behinderung lustig machen ist halt irgendwo nur noch lächerlich. Aber halt typisch menschlich. Wenn man sich überlegen fühlt und sicher in dieser Überlegenheit, neigt man nun mal dazu sich wie ein Idiot aufzuführen. Machtdemonstration. Schön ist es nicht, aber es kommt nicht nur bei Menschen mit Behinderung vor. Wie schon jemand erwähnte reicht dafür meist sowas wie eine Brille, Zahnspange etc. Irgendeine Kleinigkeit, die Schwäche symbolisiert und schon findet sich jemand, der dadurch sein Ego pushen will. Wer es nötig hat... mir eigentlich einerlei. Weniger gleichgültig ist es mir aber, wenn der beleidigte tatsächlich drunter leidet bzw. ernsthaft verletzt wird. Unabhängig davon, ob es jemand mit Behinderung oder ohne ist. Gerade bei solchen Dingen, wo man selber nicht viel dagegen tun kann oder nicht wirklich etwas dafür kann, finde ich es ziemlich erbärmlich, wenn man das als "gesunder" Mensch ausnutzt, um sein Selbstwertgefühl aufzubauen.

  • Aber das ist eben genau das Problem, warum kann man einen Rollstuhlfahrer nicht gleich behandeln wie einen Menschen der nicht im Rolli sitzt?
    Natürlich kannst du sagen wir laufen eben schnell, damit habe ich kein Problem,ich sage selber nicht das ich iregndwo hin rolle.
    Ich bin immer nett zu Anderen Menschen egal wer es ist und möchte auch so behandelt werden.
    Es ist einfach falsch zu sagen, da ist jemand behidnert, den behandeln wir jetzt Mal anders, sind vorsichtig und so weiter,verstehst du denn nicht dass dies der Fehler ist den ihr Nicht- Behinderten immer macht, in dem ihr glaubt wir brauchen eine Extra-Behandlung nur weil wir in euren Augen Anders sind, was nicht stimmt?
    Ich kann nicht laufen, na und dafür könnt ihr nicht rechnen,malen oder kochen, behandel ich euch deswegen gleich wie einen Alien?
    Keiner muss darauf achten müssen was er zu mir sagt, solange es nichts schlechtes ist, ich bin genauso ein Mensch wie alle auch und Rollifahrer oder sonstige Behidnerte muss keiner anstarren, wir starren euch laufenenden doch auch nicht an.
    Und ich schreibe es nochmal, es gibt zwischen uns keinen Unterschied, nur wer dies glaubt sieht einen.
    Es ist normal verschiedene zu sein.

  • Lies mal bitte meinen Beitrag genauer... und ich muss dich auch was fragen: Wieso schliesst du von dir auf andere? Dir mag es egal sein, ich kenne Leute , die doch etwas anders auf manche Formulierungen reagieren.
    Also bleib ich dabei, allein aus Taktgefühl bin ich bei JEDEM Menschen anfangs vorsichtiger, bis ich ihn näher kennen lerne und weiß, wie er auf was reagiert. Ob das ein Mensch mit Behinderung ist oder nicht, ist völlig egal. Aber wirf einem Menschen bitte auch nicht vor, dass er Angst hat etwas falsches zu sagen und dich dadurch zu verletzten... Das find ich auch nämlich etwas unverschämt. Nur weil du weißt, dass es dir egal ist, kannst du es nicht von anderen verlangen, dass sie es wissen.

  • Ich kann dir nur das sagen was mir meine Freunde so sagen und Leute aus meiner Klasse, ich habe ihnen davon erzählt und auch sie wünschen sich normal behandelt zu werden, wir hatten das Thema in der Schule öfters da wir eine Schule für Behinderte sind und es sich die Anderen wünschen gleich behandelt zu werden.
    Wenn nur ich eine solche Sicht hätte, stände es auch so in meinem Text.
    Oh doch ich kann dir von meiner Erfahrung die ich gemacht habe leider sagen, viele Leute wissen nicht was sie zu mir sagen sollen, das ist traurig.
    Am schlimmsten sind allerdings Menschen die einen beschimpfen, davon gibt es ganz schön viele.
    Ich verlange nicht das sie es wissen, aber ich kenne niemanden der sagt rollst du mit mir zu Edeka und es tut mir leid, ich möchte nicht unverschämt sein, nur normal behandelt werden, es muss wirklich keiner sagen rollst du mit, sowas sollten Andere Menschen lernen.

  • Und genau darum geht es nun mal, woher soll man es wissen? Du bist tagtäglich in dieser Situation, du steckst mittendrin und weißt wie du behandelt werden willst. Andere tun das nicht.
    Und wieso sollte keiner sagen "Rollst du mit?", würde dich das stören? Lustig, ich kenn nen Rollstuhlfahrer, der genau auf sowas besteht und das ist fast schon ein Insiderwitz, dass man alles passend für ihn unformuliert :D
    Zudem, was heißt bitte "normal"? Ich habe keine normale Art, wie ich Menschen behandle. ich bin zu jedem zuerst höflich und distanziert, dann lernt man einen Menschen näher kennen und kann sich mehr Humor oder ähnliches erlauben usw. Aber wie ich einen Menschen behandle, hängt vom Menschen selber ab.


    Zitat

    ich möchte nicht unverschämt sein, nur normal behandelt werden, es muss wirklich keiner sagen rollst du mit, sowas sollten Andere Menschen lernen.

    Du sagst es selber. "Lernen". Und lernen ist ein Prozess, der meist durch Erfahrung passiert. Ich kann erst lernen "normal" mit Behinderten umzugehen, wenn ich mit ihnen umgehe. Aber wenn ich einem das erste Mal begegne, weiß ich noch nicht, wie genau ich zu reagieren habe. Weil es halt eine neue Situation ist.
    Ist klar, dass man da nicht sagen sollte "Oh du armer..." und wenn das manche Leute sagen... dann nimmt es ihnen nicht übel. Sie meinen es ja nicht böse. Sie glauben nur, weil sie die Möglichkeit haben etwas zu tun, was du nicht kannst, müssen sie Mitleid haben. Im Übrigen, wenn ich das Geld für ne Weltreise hätte und jemand anderes nicht, würd ich den ja auch bemitleiden :D Das ist eine normale Reaktion. Natürlich nicht bei jedem Menschen, manche reagieren anders. Aber man kann es trotzdem keinem vorwerfen. Du musst es halt diesen Menschen dann beibringen, dass es keinen Grund für Mitleid gibt.


    Was Beleidigungen angeht.. hab ich ja schon gesagt, ich find sowas generell lächerlich andere Menschen wegen solchen Dingen zu beleidigen.

  • Und ich schreibe es nochmal, es gibt zwischen uns keinen Unterschied, nur wer dies glaubt sieht einen.


    Den gibt es sehr wohl: Wir können uns ohne Rollstuhl, also vollkommen natürlich (bzw. normal), fortbewegen, während ihr auf ein modernes Hilfsmittel angewiesen seid. Ich werde einen Menschen mit einer Behinderung nie als normal ansehen, weil es nun einmal, auch wenn mir vermutlich wieder das halbe Forum widersprechen wird, unnatürlich untypisch nicht normal ist, wenn sich ein Lebewesen nur mit Hilfe von Rädern fortbewegen kann. Und ob ich einen Behinderten "normal behandle" hängt vom Grad seiner Behinderung ab. Es wäre in meinen Augen z.B. einfach dumm, sich gegenüber einen Blinden so zu verhalten als wäre er nicht blind bzw. gesund, bei HIV-Infizierte wäre es gar verhängnisvoll, bei Diabetiker ist das schon eher möglich bzw. sinnvoll.


    Der Wunsch normal behandelt und als normal angesehen zu werden resultiert aus dem Wunsch tatsächlich (wieder) normal zu sein. Ob Behinderte Ersteres wirklich wollen, bezweifle ich allerdings, denn dieser Wunsch schließt schon aus, dass es extra Schulen für Behinderte gibt, oder diverse Finanzhilfen. Nicht falsch verstehen, ich habe ausdrücklich nichts gegen Menschen mit einer Behinderung, ich will aber auch nicht meine Augen vor der Realität verschließen. Das sollten Behinderte auch nicht, denn ganz ehrlich, es fällt mir schwer zu glauben dass du nicht den Wunsch hast wieder laufen zu können. Du bist jung und lebst im Jahr 2012, ich habe zwar keine Ahnung weshalb du im Rollstuhl sitzt, denke aber dass in den nächsten 10 Jahren deine Behinderung heilbar sein wird. Wenn du aber gar nicht geheilt werden willst und es anderen in deiner Situation genau so geht, dann ist es im Grunde sinnlos weiterzuforschen. Willst du wirklich, dass die Hoffung auf Heilung erlischt?


    Das Wort "behindert" will ich übrigens nicht aus meinem Wortschatz streichen, nur weil es Idioten gibt, die es als Schimpfwort missbrauchen.

  • Es wäre in meinen Augen z.B. einfach dumm, sich gegenüber einen Blinden so zu verhalten als wäre er nicht blind bzw. gesund, bei HIV-Infizierte wäre es gar verhängnisvoll, bei Diabetiker ist das schon eher möglich bzw. sinnvoll.


    Mal abgesehen davon, dass du einen Diabetiker nicht erkennen würdest, nicht mal wenn du ihn schon länger kennst. ;)
    Ist HIV eine Behinderung? Na egal, zumindest hast du das hier mit angesprochen. Welche Unterschiede im Verhalten würdest du denn bei zwei Menschen machen, die du kennenlernst und wo du von einem weisst, dass er HIV positiv ist und vom anderen weisst du nicht, ob er es ist (so wie es eigentlich immer ist)? Das würde mich mal interessieren.
    Natürlich verhält man sich einem Blinden gegenüber anders, aber das ist doch im Alltag ständig so. Kleinere Menschen kommen auch nicht an das höchste Fach im Supermarktregal heran und du würdest da natürlich helfen, das heisst aber noch lange nicht, dass du sie als behindert einstufen kannst (jedenfalls nicht bis zu einer bestimmten Grösse, wo es dann tatsächlich als Behinderung gilt). Auch sind nicht alle alten Menschen nicht automatisch behindert (auch wenn sich sich das Recht, mit ihrem Auto auf Behindertenparkplätzen zu parken gerne herausnehmen) und trotzdem brauchen sie manchmal Hilfe.



    Der Wunsch normal behandelt und als normal angesehen zu werden resultiert aus dem Wunsch tatsächlich (wieder) normal zu sein. Ob Behinderte Ersteres wirklich wollen, bezweifle ich allerdings, denn dieser Wunsch schließt schon aus, dass es extra Schulen für Behinderte gibt, oder diverse Finanzhilfen.


    Hä? Weil es Schulen für Behinderte gibt, wollen Behinderte nicht normal behandelt/angesehen werden?
    Na vielleicht sollten sie mal damit anfangen Schulen so zu bauen, dass alle Kinder sich darin frei bewegen können und nicht nur die, die "normal" sind. Wie bitteschön soll sich denn ein Rollstuhlfahrer in einer Schule mit Treppen bewegen? Klar, er kann sich helfen lassen, aber das ist sicherlich nur für Ausnahmen gedacht und geht nicht auf Dauer. Und die Finanzhilfen sollen helfen, das Leben normaler zu gestalten. Kannst ja auch z.B. die Autohersteller einfach zwingen, dass sie für Rollstuhlfahrer umgerüstete Autos zum gleichen Preis verkaufen (um nur ein Beispiel zu nennen).



    Du bist jung und lebst im Jahr 2012, ich habe zwar keine Ahnung weshalb du im Rollstuhl sitzt, denke aber dass in den nächsten 10 Jahren deine Behinderung heilbar sein wird.


    In 10 Jahren? Ist das jetzt Wunschdenken, oder gibt es für diese Annahme einen konkreten Grund?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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