Menschen mit Behinderungen

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  • Menschen mit Behinderung sind nunmal leider Gottes anders als 'normale', also nicht behinderte Menschen,


    Jeder Mensch ist anders, jemand mit blonden Haaren ist anders als einer mit schwarzen Haaren und ich kann dir von mir sagen und Leuten die ich kenne, das es nicht so gerne gehört wird, ich schätze alle gleich wert und durch dieses Wort anders, kommt es bei mir an, als sei er nicht genau so viel Wert.


    Und ja, ich empfinde auch Mitleid für Menschen mit Behinderung,
    weil es sehr wohl auch Leute gibt, die mit ihrer Behinderung einfach nicht fertig werden und unglücklich sind.


    Ich denke wenn du sie bemitleidest hilfst du ihnen kein Stück.


    Außerdem gibt es auch Leute, die sich über etwas Mitleid freuen, bzw. sich darüber freuen dass sich jemand um sie kümmert.


    Kümmern ist etwas anderes als sie zu bemitleiden, ich persönlich finde Mitleid doof und mag es viel eher wenn einer sagt, wollen wir zusammen Spielen.

  • Jeder Mensch ist anders, jemand mit blonden Haaren ist anders als einer mit schwarzen Haaren und ich kann dir von mir sagen und Leuten die ich kenne, das es nicht so gerne gehört wird, ich schätze alle gleich wert und durch dieses Wort anders, kommt es bei mir an, als sei er nicht genau so viel Wert.


    Wieso sollten Menschen mit Behinderung weniger Wert sein als normale Menschen?
    Mein kleiner Bruder hat eine geistige Behinderung und wenn er gesund wäre, würde das in diesem Sinne keinen Unterschied machen...
    Und wenn du sagst, dass jemand mit blonden Haaren anders sind als welche mit schwarzen Haaren, sind sie dann blondhaarige Menschen weniger wert als schwarzhaarige? :D



    Kümmern ist etwas anderes als sie zu bemitleiden, ich persönlich finde Mitleid doof und mag es viel eher wenn einer sagt, wollen wir zusammen Spielen.


    Aber ich kann mich aus Mitleid um jemanden kümmern und so würde ich ihm wiederrum sogar helfen...

  • Ich hab keine Ahnung wie das mit dem zitieren geht ^^


    Ich habe die erfahrung gemacht das, keiner mich so richtig versteht außer so menschen wie ich. klar gibt sich jeder mühe das zu verstehen. nun bleibt aber verstehen immer noch etwas anderes als erleben.


    natürlich habe ich schon gelernt damit klarzukommen, was soll ich auch anderes tun, trotzdem ist es nun mal eine tatsache das ich meine krankheit hasse, weil sie mich davon abhält dinge zu tun, die ich gerne tun würde


    Warum es mir peinlich ist?
    ich glaube ich habe einfach zu viele schlechte erfahrungen gemacht. Vielleicht ist es mir auch nicht so richtig peinlich aber total unangenehm.

  • Alsatian: Oh ja, so geht es mir mit dem Wort "behindert" auch :I
    Das stimmt, die Mobber sollten wirklich froh sein, dass sie nicht selber betroffen sind. Und wenn sie dann selber von soetwas betroffen sind, dann regen sie sich auf, dass andere Mobber sie deswegen diskriminieren.
    Espere: So, jetzt komm ich endlich zu Sparta. Sparta war etwas ganz anderes. Natürlich war es echt schrecklich, was dort mit Kindern gemacht wurde.
    Generell, wie zB. im Mittelalter mit "behinderten" Menschen umgegangen wurden.
    Sternenflexxer: Wenn die dich runtergezerrt haben sind die schon nicht mehr wirklich "normal".
    Das stimmt. Acht Menschen werden nun nicht alle irgendwas mit ihren Beinan haben.
    Was ich ja interessant finde ist, dass Menschen mit Behinderungen hier momentan ja immer als die größten Helden dargestellt werden, die mit allem fertig werden und immer guter Laune sind oO.
    Natürlich ist es toll, wenn Menschen mit Behinderungen klar kommen und nicht in Trauer versinken, aber dass sind nun auch nicht alle.
    Ich hoffe mal, dass der Satz gerade nicht blöd ausgedrückt ist.
    Das Wort "anders" ist keineswegs eine Beleidigung, oder ein Ausdruck dessen, dass jemand nicht so viel Wert ist.
    Yvaine: Ich kann verstehen, dass es dir peinlich oder zumindest unangenehm ist, es jemandem zu sagen. Wenn man sich ansieht, wie Leute andere diskriminieren, nur weil diese "anders" sind, ist es schon verständlich, dass man es nicht so gerne erwähnt.
    Und wenn man sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat, ist es natürlich noch verständlicher.

  • Jeder Mensch ist anders, jemand mit blonden Haaren ist anders als einer mit schwarzen Haaren und ich kann dir von mir sagen und Leuten die ich kenne, das es nicht so gerne gehört wird, ich schätze alle gleich wert und durch dieses Wort anders, kommt es bei mir an, als sei er nicht genau so viel Wert.


    Blonde oder schwarze Haare weichen aber nicht von der Norm ab. Nehmen wir mal ne Innenstadt als Beispiel. Man hat mit Sicherheit viele blonde und viele schwarzhaarige Menschen in dieser Innenstadt, aber wie viele davon fahren grade in einem Rollstuhl? Es sind wesentlich weniger. Darum weicht man äußerlich mit diesem Rollstuhl von der Norm ab und es ist eher unnormal, dass jemand mit dem Rollstuhl fährt und das macht diese Person dann anders als den Rest, rein äußerlich. Dass diese Person richtig nett oder auch ein totales Arschloch sein kann, ist durch den Rollstuhl nicht ausgeschlossen bzw durch die Behinderung.

    Das Wort "anders" ist keineswegs eine Beleidigung, oder ein Ausdruck dessen, dass jemand nicht so viel Wert ist.


    ^--Nuff said, btw.

  • sagt mal warum ist es euch eigentlich so wichtig "normal" zu sein? ich meine was ist schon normal... pokemon spielen in meinem alter ist auch nicht normal xD und ich bin stolz darauf!
    ich denke auch das das wort "anders" überhaupt nicht negativ ist.
    ich bin gerne anders... weil normal ist nun mal langweilig
    also, wenn ihr das nächste mal als anders" bezeichnet werdet nehmt es einfach mal als kompliment :D

  • Natürlich sind Menschen mit Behinderungen anders als Menschen ohne, das ist einfach logisch. Aber wir Menschen sind alle unterschiedlich und jeder hat seine Stärken und Schwächen, die ihn von anderen unterscheiden. Anders zu sein ist es, was die Menschheit ausmacht, weil keiner dem anderen genau gleicht, weil wir alle Individuen und stolz darauf sind, daher ist das Wort keines wegs irgendwie schlecht oder beleidigend.


    Viele Menschen mit Behinderungen führen ein nahe zu ganz normales Leben und man sieht ihnen ihre Behinderung gar nicht an. Andere sitzen im Rollstuhl und für Außenstehende und manche Betroffene mag es so scheinen, als seien sie daran gefesselt. Andere wiederrum sehen das positive daran, nämlich dass sie sich trotz ihrer Einschränkungen mit einem Rollstuhl weitgehend frei bewegen können. Hier würde ich gerne aus Sternenflexxers Profil zitieren:

    Zitat

    ich hoffe du hast nichts gegen Leute im Rolli, den ich sitze in einem.
    Ich bin nicht daran gefesselt, nein ich habe mit ihm Freiheit und kann mich endlich bewegen, es ist wie als hätte ich Flügel.

    Ich denke, dass es Außenstehenden zunächst schwer fallen könnte das zu verstehen, da sie daran gewöhnt sind, draußen ohne Einschränkungen herum laufen und springen zu können und ich mich wohl auch an den Rollstuhl gefesstelt fühlen würde, wenn ich auf einmal nicht mehr gehen könnte. Dennoch lernen viele damit umzugehen und ihre Situation hinzunehmen wie sie ist, ihre Behinderung als Teil von sich selbst zu aktzeptieren, was meiner Meinung nach schon deshalb lobenswert ist, weil wieder andere, kerngesunde Menschen ihren eigenen Körper nicht hinnehmen können, weil sie irgendwelche Schönheitsmakel haben (das sind natürlich längst nicht alle, aber es gibt doch einige, die ihr Leben lang mit Kleinigkeiten zu kämpfen haben).


    Bei Behinderung kommt es meiner Meinung nach auch sehr darauf an, ob man so geboren wurde oder erst später damit konfrontiert wird.
    Meine Schwester beispielsweise hat eine Behinderung (Grad: 20, also das wenigste), die mit ca. 1 Jahr auftrat bzw. entdeckt wurde. Hierbei handelt es sich um Zöliakie, eine Art Lebensmittelunverträglichkeit auf das in den meisten Getreidesorten enthaltene Kleber-Eiweiß Gluten. Nimmt sie es zu sich, sind Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall die baldige Folge (nach ein paar Stunden). Für sie ist diese Behinderung ganz normal, da sie es gar nicht anders kennt und so fragt sie sich zwar oft, wie mein Donut oder ein Hamburger bei McDonald's schmeckt und würde gerne mal reinbeißen, hat aber nicht das Problem, dass sie auf etwas verzichten muss, dass sie liebt, weil sie es eben gar nicht kennt. Ich denke, da wäre es für jemanden wie mich, der sein Leben lang das leckerste Brot und Gebäck gegessen hat wesentlich schwerer darauf zu verzichten. Sie hat diese Behinderung also im Grunde ihre ganzes Leben lang und daher auch schon früh gelernt damit umzugehen. So hat sie im Kindergarten nicht unüberlegt von den Brötchen der anderen gegessen, sondern ganz von selbst darauf geachtet, nichts falsches zu sich zu nehmen und andere darauf hingewiesen, wenn sie etwas nicht essen durfte, was auch keineswegs peinlich war. Dafür bewundere ich sie, auch, weil ich mit meiner eigenen Fruchtzuckerunverträglichkeit nicht wirklich klar komme. Ich verstehe nicht so recht, was an dieser Bewunderung oder meinem Mitleid, weil sie nicht mal eben zum Bäcker gehen und sich einen Muffin kaufen und essen kann (was ich btw. eig auch nicht darf), schlecht sein soll.

    Kümmern ist etwas anderes als sie zu bemitleiden, ich persönlich finde Mitleid doof und mag es viel eher wenn einer sagt, wollen wir zusammen Spielen.

    Ich hatte als ich noch jünger war genauso Mitleid mit meiner Schwester und wollte dennoch immer etwas mit ihr spielen und/oder machen, beispielsweise zusammen was backen und das mache ich auch heute noch gerne, selbst wenn ich es dann selber gar nicht essen darf. Man kann Mitleid mit jemandem haben und ihn trotzdem als Menschen gerne haben, das wiederspricht sich also nicht.


    Im Gegenzug kenne ich eine Frau Ende der 50er, die zwei Schlaganfälle erlitt, daher im Rollstuhl sitzt und 14jährige Tochter hat. Bei ihr habe ich den Eindruck, dass sie das Mitleid, dass sie bekommt total genießt. Eigentlich kann sie sich selber eine Jacke an- und ausziehen und sich auch selber schieben (einen elektronischen Rollstuhl darf sie nicht haben, weil ihr Sichtfeld eingeschränkt ist), dennoch tut sie das nicht und lässt sich gerne von anderen Leuten helfen, einfach weil sie faul ist und es genießt, dass sich die Leute um sie kümmern, jedenfalls wirkt das sehr so. Sie geht wieder ganz anders mit ihrer Einschränkung um als Sternenflexxer, die kein Mitleid und so viel wie möglich allein machen möchte, jedenfalls soweit ich das von den Beiträgen her beurteilen kann. Daran merkt man einfach, dass vorallem der Charakter und auch das Alter in dem man behindert wurde, eine Rolle spielen, wie jemand mit seiner Behinderung umgeht. Es spielen eben immer verschiedene Faktoren mit rein, weswegen man lieber nicht verallgemeinern sollte.

  • Ich finde das Menschen, die sich über Behinderte lustig machen einfach nur schlimm sind. Ich denk selber darüber nach wie sich nicht nur mein sondern auch das Leben meiner Familie und Freunde ändern würde wenn ich Querschnittsgelähmt wäre oder ein Körperteil fehlt. Alles wäre auf den Kopf gestellt und eine große Belastung für alle Beteiligten. Wer sich über diesen Lebenszustand lustig macht, sollte selbst einmal erleben wie es ist nicht akzeptiert zu werden oder eingeschränkt zu sein. So etwas ist nicht lustig und man sollte sich weder über körperlich - noch geistig Behinderte lustig machen. Natürlich gibt es auch Menschen mit Schwächen die sich nicht einreden wollen das sie eingeschränkt sind. Der erste Weg ist für mich immer Akzeptanz mit der Situation und ich finde man sollte zwar um ein Leben kämpfen und sich nicht unterkriegen lassen aber sich schlecht gegenüber den gesunden Menschen zu verhalten ist ebenso unfair. Ich habe mal einen Mann in einem Geschäft gesehen der eine DvD kaufen wollte. Er konnte nur schwer den Titel lesen und garnicht erst die Rückseite. Ich hab ihn höflich gefragt ob ich ihm vorlesen soll oder ihm sonst wie helfen könnte doch er rotzt mich ab und sagt ich solle bloß verschwinden und mich nicht über ihn lustig . Es ist natürlich verständlich das man selber etwas schaffen möchte doch wenn man so Probleme hat etwas zu erreichen sollte man schon Hilfe annehmen. Allein schon weil der Helfer einen Rückschlag bekommt und anderen Personen nicht hilft weil er denkt genauso abgewiesen zu werden. Wenigstens höflich bleiben.

  • Menschen mit Behinderung sind nunmal leider Gottes anders als 'normale', also nicht behinderte Menschen,

    Aha? Was sind denn normale Menschen? Menschen die nicht behindert sind? Nein, Leute mit Behinderungen sind genau so normal wie Leute ohne Behinderungen. Es sind nur die Behinderungen, die sie von Durchschnittsmenschen unterscheiden. Aber sein wir doch einmal ehrlich; jeder hat etwas das vom Durchschnittsmenschen abweicht, sei etwas auffälliges oder unauffälliges.


    Blonde oder schwarze Haare weichen aber nicht von der Norm ab. Nehmen wir mal ne Innenstadt als Beispiel. Man hat mit Sicherheit viele blonde und viele schwarzhaarige Menschen in dieser Innenstadt, aber wie viele davon fahren grade in einem Rollstuhl? Es sind wesentlich weniger. Darum weicht man äußerlich mit diesem Rollstuhl von der Norm ab und es ist eher unnormal, dass jemand mit dem Rollstuhl fährt und das macht diese Person dann anders als den Rest, rein äußerlich.

    Das Menschen mit Behinderungen anders sind als andere ist mir klar, aber, dass sie deshalb gleich von der Norm abweichen und unnormal sind finde ich etwas extrem dargestellt. Es gibt mehr als genug Leute mit Behinderungen und auch sehr viele Menschen die im Rollstuhl sitzen, blind oder taub sind und so weiter.

  • Das Menschen mit Behinderungen anders sind als andere ist mir klar, aber, dass sie deshalb gleich von der Norm abweichen und unnormal sind finde ich etwas extrem dargestellt. Es gibt mehr als genug Leute mit Behinderungen und auch sehr viele Menschen die im Rollstuhl sitzen, blind oder taub sind und so weiter


    Doch, sie sind eben nicht normal. Wäre es von der Natur aus vorgesehen, dass jeder Mensch nicht laufen kann, dann wäre es normal. Normal ist nur der Begriff für ein Norm, in diesem Fall ist die Norm ein von der Natur vorausgesetzter Zustand. Viele Behinderungen hängen meines Wissens mit Genkrankheiten zusammen, welche ein Defekt in der Natur ist, also nicht von dieser vorgesehen, deswegen nicht "normal". Wie schon erwähnt haftet vom Wort selbst keine Wertung mit an, genauso wie bei dem Wort "merkwürdig". Alles, was dieses vom Wort selbst aussagt, bedeutet, dass die Gegebenheit würdig ist, sie sich zu merken. Nur leider bedeutet in unserer Gesellschaft normal längst nicht mehr das, zu was es eigentlich vorgesehen war. Es ist wird negativ konnotiert und genau da liegt das Problem. Manche Menschen weichen mehr, manche weniger von der Norm ab, das ist nun einmal so und lässt sich auch nicht ändern- Den Wert des Menschen bestimmt das schließlich in keinster Weise.

  • Was ich blöd finde wenn Leute, die es nicht müssen einen Fahrstuhl aus bequemlichkeit nutzen oder einen nicht hineinlassen, ich meine damit nur die Leute die gesund sind und ohne Probleme eine Treppe nutzen können.

    Ich dachte du willst normal behandelt werden?


    _____________
    Allgemein zum Thema:


    Was mich bei dieser Diskussion -sorry- ankotzt, sind diese Aussagen "Behinderte wollen nicht anders behandelt werden. Behinderte sind ganz normale Menschen wie du und ich." weil ich DAS respektlos finde. Weil ich dann an die behinderten Menschen denken muss, mit denen ich arbeite und Leuten, die solche Aussagen machen am liebsten eine Ohrfeige für so viel Ignoranz verpassen würde. Behinderte wollen nicht wie jeder andere Mensch behandelt werden. Behinderte wollen, dass man auf ihre Einschränkungen eingeht, diese beachtet. Würden wir alle "normal" (Gott, was fürn krankes Wort) behandeln, gäbe es keine behindertenfreundliche Gebäude, keine extra 30 Minuten für die Prüfung an der Uni, keine senkbaren Busse, keine Behindertenparkplätze, keine Krankenkassenzuschüsse, keine Inklusion allgemein. Und vieles mehr nicht. Also bitte, könnte man bitte hier die Güte haben nicht darauf zu pochen die Welt in rosarot zu betrachten?
    Jeder Mensch, der bestimmte Einschränkungen hat, will in vielen Fällen, dass man auf diese eingeht. Es heißt ja nicht gleich, dass man minderwertig ist, nur weil man eine andere Behandlung kriegt. Wenn man es so empfindet, dann ist das nur falscher Stolz.


    Irgendwo ist es echt ein Witz, wie manch einer hier versucht so zu tun als ob "nichts wäre", während unzählige Stiftungen, Vereine und Menschen tagtäglich sich Mühe geben die Bevölkerung für Behinderte zu sensibilisieren, ihr die Bedürfnisse aufzuzeigen, die Behinderte nun mal aufgrund ihrer Behinderung haben, damit diese eben trotz dieser Einschränkungen ein selbstbestimmtes Leben führen können, soweit es geht.

  • Zitat von Cassandra


    Ich dachte du willst normal behandelt werden?


    Das dacht' ich auch.
    Sternenflexxer, du widersprichst dich. Schließlich hast du kein Recht darüber zu bestimmen oder dich darüber aufzuregen, wer außer dir einen Aufzug verwenden darf und wer nicht. Vielleicht sind andere Menschen auch müde oder einfach nur im Moment zu faul die Treppen zu steigen? Ich wüsste nicht, dass Aufzüge nur für Rollstuhlfahrer, Krücken und Kinderwägen aufgestellt werden würden. Selbst wenn es tobende Kinder sind oder Leute, die einfach nur zu faul sind Stiegen zu gehen: Es geht dich eigentlich relativ wenig an, würde ich meinen. ;)
    Soviel zu: Ich will normal behandelt werden.

  • Ich denke, dass es Außenstehenden zunächst schwer fallen könnte das zu verstehen, da sie daran gewöhnt sind, draußen ohne Einschränkungen herum laufen und springen zu können


    Bei vielen die es nicht anders kennen, stellt der Rollstuhl kein Problem da, denn sie kennen es nicht anders, kommt ein Mensch erst später hinein, sei es durch einen Unfall oder eine Krankheit ist es für viele sehr schwer und mit der Zeit merkt der ein oder andere das der Rollstuhl ihm neue Freiheiten gibt. Es ist mit Sicherheit schwerer von heute auf morgen nicht mehr gehen zu können, als wenn du es dein Leben lang nicht anders kennst.


    Als ich erfuhr mein Kind ist krank, hatte ich nicht eine Sekunde Probleme damit, denn ich sagte mir, auch ein krankes Kind möchte leben und geliebt werden. Man denkt ja oftmals für die Eltern bricht eine Welt zusammen, mein Kind ist krank, ich sah es gar nicht so, mir ist es wichtig meinem Kind ein schönes Leben zu bieten, ich vermute diese stärke haben die wenigsten, aber die Schuld bei sich zu suchen oder die Frage warum ich oder weshalb mein Kind hilft hier nicht weiter, das ist meine Einstellung. Dafür das sie nicht gehen kann, gleicht sie mit vielen anderen Dingen wieder aus.


  • Für diese Aussage könnte ich dich knutschen,rofl. Das trifft exakt dem,was ich selbst denke :D


    Ich bin ja selbst hochgradig Hörgeschädigt. (Was afaik auch je Behinderung ist,komischerweise weiß jedoch kaum wer das es hörgeschädigte Kinder btw. Jugendliche gibt - sogar nicht unbedingt wenige. Was ich auch gehört habe ist,dass andere Menschen mit körperlichen Einschränkungen die Hörgeschädigten manchmal ausgrenzen,im Sinne von: "Du bist nicht behindert." Ich selbst hab sowas allerdings nie erlebt,würde mich aber interessieren : Wie ist das Verhältnis zwischen den einzelnen Behindertengruppen? Gibt es dort auch eine Hackordnung? Aber ich schweife total ab...)


    Ich muss sagen das ich es immer wichtig finde,dass Leute auf meine Hörschädigung eingehen btw. allgemein darauf eingehen. In meinem speziellen Fall habe ich Dank einer sprachlichen Hochbegabung viele Probleme die Hörgeschädigte haben nicht,bzw. den kleinen Wortschatz (welcher bei mir den von Proffessoren sprengen würde) oder die Probleme bei Satzbau oder dem Setzen von Adjektiven oder Zeitformen. Sowas MUSS beachtet werden. Ohne Ausgleiche für Behinderte wäre "uns" gar kein normales Leben möglich. Wie Cassandra sagt: Behinderten gerechte Wohnungen und Arbeitsplätze,zusätzliche Arbeitszeiten etwa bei Leuten mit leichten Spastiken (heißt das so?) oder auch die Behindertenhilfe der deutschen Bahn. Jeder der sagt behinderte wollen btw. sollen "normal" behandelt werden meint,denke ich etwas anderes.


    Behinderte wollen MENSCHLICH behandelt werden. Sie wollen nicht auf ihre Behinderung reduziert werden. Doch das ist kein Gegensatz zum Annehmen von Hilfe,im Gegenteil. Wer offen mit seiner Behinderung umgeht fördert eben diese Menschlichkeit. Ich finde es traurig,wenn Menschen es für nötig erachten sich für ihre Behinderung zu schämen,denn dann vermitteln die Menschen eine falsche Botschaft. Die Botschaft sollte nicht lauten "Du bist anderst." Sie sollte eher heißen: "Du bist anderer,doch das ist total okay." (Ich muss aber dennoch anmerken,das dieses "anders" sehr negativ klingt. Liegt wohl am modernen Wortgebrauch. )


    Allerdings bin ich auch dagegen das Behinderte besondere "Behinderten-Boni" bei Streitfällen bekommen. Da meinte tatsächlich mal eine Mutter sie müsste ihrem unerzogenen Kind sagen,es solle nicht auf dem armen Hörgeschädigten rumhacken. Ich hätte dem schon die Meinung gesagt.


    Jetzt dürft ihr mich zerpflücken. Todesdrohungen bitte per PN. Dieser Text spiegelt allein MEINE Meinung wieder und dient nicht der Befriedigung der Massen.

  • Jeder Mensch ist anders, jemand mit blonden Haaren ist anders als einer mit schwarzen Haaren und ich kann dir von mir sagen und Leuten die ich kenne, das es nicht so gerne gehört wird, ich schätze alle gleich wert und durch dieses Wort anders, kommt es bei mir an, als sei er nicht genau so viel Wert.


    Das ist der berühmte Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Klar ist ein blondhaariger Mensch anders als einer mit schwarzen Haaren, aber es ist nicht der Fall, dass der Blonde andere Bedürfnisse hat, wie der Schwarzhaarige. Bei Behinderten Menschen vs. gesunden Menschen ist dies allerdings anders. Behinderte Menschen haben nunmal aufgrund ihrer Behinderung besondere Bedürfnisse. Du sitzt im Rollstuhl und auch wenn du es dir nicht eingestehen willst, du hast besondere Bedürfnisse. Du kannst dich relativ frei bewegen, weil vieles heutzutage behindertengerecht ist. Aber wofür gibt es eine Rampe, wenn es Treppen gibt, die für Menschen, die auf zwei Beinen laufen können auch angenehmer zu nehmen sind?Wozu gibt es behinderten-Lifts, Bauweisen, die auf den Gebrauch von Rollstuhlfahrern ausgelegt sind? Wenn man für eine Minderheit, was so als Wort einfach keine Diskriminierung ist, weil es eben nur aussagt, dass diese Menschen im Vergleich zur Masse eben selten sind, extra Bauweisen einführt, dann ist das eine Sonderbehandlung. Die Rampe kann man notfalls auch für Kinderwagen bauen, okay, aber das Behinderten WC braucht die Mama/der Papa mit dem Kind eben nunmal nicht, genauso wenig wie Behindertenparkplätze etc..
    Würde man dich normal behandeln, so wie du es willst, dann könntest du nicht mal in der Öffentlichkeit in der Schule aufs Klo gehen, denn komm mal mit deinem Rollstuhl in so eine kleine Toiletten-Kabine und schaff es ohne gesonderte Haltevorrichtungen mal auf die Schüssel. Das geht vielleicht, aber sicherlich nicht so einfach, wie auf einem behindertengerechten WC. So hart wie das vielleicht jetzt klingen mag: Das ist die Realität und da solltest du und dein Vater mal wirklich ankommen.
    Oder folgende Situation: Du bewirbst dich, hast dann das Bewerbungsgespräch und das Büro der Personalabteilung ist im 3. Stock und gerade an dem Tag ist der Lift kaputt. Du würdest dir doch auch wünschen, dass man dir einen Termin gibt, an dem Lift wieder funktioniert und das man nicht zu dir sagt: Das Gespräch ist dann in 30 min im 3. Stocken, nehmen sie die Treppe, wie jeder normale Mensch auch. ^^
    Das Leben ist nunmal kein Ponyhof, wer A sagt muss auch B sagen, aber dann könntest du deinen Alltag so ganz ohne Hilfe nicht bestreiten. Und bevor du mit der, kenne-Behinderte-Menschen-totschlagkeule kommst, ich muss nicht im Rollstuhl sitzen oder selber welche kennen, um zu sehen, dass es ohne behindertengerechte Bauweisen schlichtweg schwer bis nahezu unmöglich für Rollstuhlfahrer wäre, so normal wie es eben geht am öffentlichen Leben teilzunehmen, wie gesagt: gehe als Frau im Rolli mal ganz alleine auf eine öffentliche Toilette, da scheiterst nämlich schon an der Breite der Türen, von der Kabinengröße will ich mal gar nicht reden.^^

  • Das ist die Realität und da solltest du und dein Vater mal wirklich ankommen.


    Warum wirst du jetzt unverschämt?


    Das ist der berühmte Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Klar ist ein blondhaariger Mensch anders als einer mit schwarzen Haaren, aber es ist nicht der Fall, dass der Blonde andere Bedürfnisse hat, wie der Schwarzhaarige. Bei Behinderten Menschen vs. gesunden Menschen ist dies allerdings anders. Behinderte Menschen haben nun mal aufgrund ihrer Behinderung besondere Bedürfnisse.


    Natürlich jeder Mensch hat seine ganz eigenen Bedürfnisse und du solltest verstehen das es Menschen gibt die es eben nicht mögen wenn man sagt du bist nicht normal, definiere das doch bitte einmal.
    Was ist genau anders für dich an behinderten Menschen sie können nicht laufen, sehen oder hören? Jemand mit einer Brille sieht seine Welt auch anders und ist im übrigens Sehbehindert. Warum ist für dich ein behinderter Mensch anders anders als ein Mensch der rote Haare hat?


    Dein Beispiel ist einfach weit hergeholt, es geht nicht darum das es kein Rollstuhl-WC gibt, viel mehr brauchen Rollstuhlfahrer oder Gehbehinderte keine Extrabehandlung, darum geht es schlichtweg. Es gibt Menschen die meinen sie müssten Behinderte bevormunden und das brauchen die Leute nicht, wenn sie noch in der Lage sind sich frei zu äußern.

  • Warum wirst du jetzt unverschämt?


    Das liegt daran, dass deine "alle Behinderten sind so wie die anderen"-Plattitüden, einfach nicht der Realität entsprechen. Es sind Menschen, klar, aber Behinderte sind Menschen mit besonderen Bedürfnissen, die man eben nicht wie den normalen, gesunden Menschen behandeln kann.


    Natürlich jeder Mensch hat seine ganz eigenen Bedürfnisse und du solltest verstehen das es Menschen gibt die es eben nicht mögen wenn man sagt du bist nicht normal, definiere das doch bitte einmal.


    Ist das so schwer zu verstehen: Der Zustand der Norm, von dem sich normal ableitet bezeichnet einen Zustand, der schlichtweg üblich ist. Und üblich ist es nunmal, dass ein Mensch auf zwei Beinen läuft und seinem Alter entsprechend geistig entwickelt ist. Das ist die Norm und nein man muss nicht aufhören Behinderte Menschen als unnormal zu sehen, vielmehr müssen sich die Behinderten Menschen eingestehen, dass sie nunmal anders sind und besondere Bedürfnisse haben, zudem sollten sie nicht gleich eine Diskriminierung in dem Wort normal sehen.
    Zu der Sache mit den Bedürfnissen: Ich spreche von besonderen Bedürfnissen, nicht von den kleinen normalen individuellen Bedürfnissen auf die man achten muss, wenn man zum Beispiel jemand sensiblen vor sich hat. Ich rede von weitreichenden Bedürfnissen, die dahin gehen, dass bestimmte Behinderte niemals ein eigenes, selbstständiges Leben führen können und ständig auf Hilfe angewiesen sind, ich spreche von besonderen Bauweisen von Gebäuden und Straßenbahnen zum Beispiel.


    Was ist genau anders für dich an behinderten Menschen sie können nicht laufen, sehen oder hören? Jemand mit einer Brille sieht seine Welt auch anders und ist im übrigens Sehbehindert. Warum ist für dich ein behinderter Mensch anders anders als ein Mensch der rote Haare hat?


    Jetzt wirds lächerlich von dir, weil langsam glaube ich, dass du dich stur stellst. Dir sollte als Vater einer behinderten Tochter wirklich am besten klar sein, was sie für besondere Bedürfnisse hat. Ich gehe nicht davon aus, dass du sie einfach so alleine unter die Dusche stellen könntest etc. pp.. Sie ist aufgrund ihrer Behinderung auf Hilfe angewiesen, ob das nun durch Menschen direkt oder indirekt durch Hilfsmittel und gesonderte Bauweisen erfolgt. Ohne Fahrstuhl oder Behindertenlift ist es für sie unmöglich sich in einem mehrstöckigen Haus zu bewegen. Ohne Niederflurige Straßenbahnen und Bussen könnte sie nicht mal ein öffentliches Verkehrsmittel benutzen usw.. Der Rothaarige dagegen braucht das nicht und wenn ihn seine rote Haarfarbe stört, kann er sie ohne Probleme ändern. Und wenn das mal in deinem Kopf drin ist, dann kann man auch weiter diskutieren, weil langsam verliere ich die Geduld, weil du Dinge partout nicht einsiehst, die dir als Vater einer behinderten Tochter eig. klar sein sollten, vor allem, wenn man sich so aufspielt wie du es tust. Und es geht nicht darum, dass behinderte Menschen auch liebe Menschen sein können, (das sind nicht behinderte nämlich auch), sondern darum, dass man einen behinderten Menschen nicht so behandeln kann, wie einen gesunden, da empfehle ich dir auch Cass ihren Post zu lesen.
    Desweiteren empfehle ich dir mal zu differenzieren, du wirfst hier Sachen durcheinander, das ist eine wahre Pracht. Zu der Sehbehinderung: Die gilt zwar als Behinderung, aber ist kein Problem, da man diese Behinderung ganz einfach ausgleichen kann, und zwar mit Brille und Kontaktlinsen. Mit Brille schaut dich auch keiner blöd an, weil sie mittlerweile zum allgemeinen Bild der Menschen dazugehört. Wie viele Menschen, die dir auf der Straße begegnen tragen eine Brille und wie viele sitzen im Vergleich dazu im Rollstuhl? Gerade weil die Brille heutzutage auch ein modisches Accessoire ist, denn, ob du es glaubst oder nicht: Viele tragen eine Brille, einfach nur, weil sie sie schick finden, obwohl sie sie gar nicht brauchen, weil sie entweder perfekt sehen oder deren Sehschwäche sie im Alltag nicht besonders einschränkt. Und eine Sehschwäche ist auch keine Einschränkung, weil ich alles machen kann, was jeder Mensch auch kann, also Sport und Co. und ich brauche dafür keinen Fahrstuhl oder dergleichen um meinen Alltag zu bestreiten. Kontaktlinsen sind lediglich eine Frage der Hygiene und des Geldes, nicht mehr und nicht weniger.
    Du solltest auch bedenken, dass Behinderungen so vielseitig sind, wie der Mensch selbst. Es gibt nun mal auch Menschen, die können sich nicht selber waschen, sind mit 18 noch auf dem geistigen Stand eines Kleinkindes und jetzt sage mir bitte, wie du mit solchen Menschen normal umgehen willst. Würdest du dem Jungen der 22 vom biologischen Alter ist, aber geistig doch eher zwölf ist, den Führerschein machen lassen oder gar alleine ohne Betreuer leben lassen? Also ich nicht. Und komme mir bitte nicht an, dass es nicht nur solche Behinderungen gibt, weil wir reden hier von Behinderungen allgemein und nicht nur von deiner Tochter, und allgemein betrachtet kann und darf man Behinderte Menschen nicht so behandeln wie gesunde Menschen, weil man auf ihr speziellen Bedürfnisse nunmal eingehen muss, damit sie am Alltag überhaupt teilhaben können.

    Dein Beispiel ist einfach weit hergeholt, es geht nicht darum das es kein Rollstuhl-WC gibt, viel mehr brauchen Rollstuhlfahrer oder Gehbehinderte keine Extrabehandlung, darum geht es schlichtweg. Es gibt Menschen die meinen sie müssten Behinderte bevormunden und das brauchen die Leute nicht, wenn sie noch in der Lage sind sich frei zu äußern.


    Es geht auch um das Beispiel an sich nicht, sondern um den Sinn und der Sinn des Beispiels besagt nun mal: Wenn Behinderte gleich behandelt werden wollen, dann müssen sie durch solche Situationen ohne besondere Hilfe und Gerätschaften durch und wenn dir das zuweit hergeholt ist, dann streichen wir den Lift einfach komplett, das trifft die Realität dann sogar noch eher. ;D


  • Das liegt daran, dass deine "alle Behinderten sind so wie die anderen"-Plattitüden, einfach nicht der Realität entsprechen. Es sind Menschen, klar, aber Behinderte sind Menschen mit besonderen Bedürfnissen, die man eben nicht wie den normalen, gesunden Menschen behandeln kann.


    Du hast richtig Spaß wenn du ordentlich nach treten kannst!


    aber Behinderte sind Menschen mit besonderen Bedürfnissen,


    So ausgedrückt kommt es viel freundlicher an, als normal oder nicht normal.


    vielmehr müssen sich die Behinderten Menschen eingestehen, dass sie nunmal anders sind und besondere Bedürfnisse haben, zudem sollten sie nicht gleich eine Diskriminierung in dem Wort normal sehen.


    Es ist aber so, es gibt Menschen die sehen es als Diskriminierung an und da gibt es nichts zu diskutieren, es ist ihre persönliche Meinung, ich kenne Menschen die nennen sich selbst Schwarzer und lachen darüber, wieder andere fühlen sich zutiefst beleidigt.


    wirklich am besten klar sein, was sie für besondere Bedürfnisse hat


    Meinst du das weiß ich nicht, ich möchte nur wissen was DU als anders ansiehst, ist das für dich so ein Problem?


    Und wenn das mal in deinem Kopf drin ist, dann kann man auch weiter diskutieren, weil langsam verliere ich die Geduld,


    Lass einfach solche Bemerkungen, ich gebe solche Wörter auch nicht von mir und du meinst ja du musst auf meine Posts eingehen, lass es doch bleiben, du entscheidest selkbst darauf einzugehen, es verlangt niemand von dir.


    sondern darum, dass man einen behinderten Menschen nicht so behandeln kann, wie einen gesunden


    Bis in gewissen Punkten kannst du dies schon, lediglich in den Dingen, in denen sie nicht weiter kommen, musst du ihnen helfen.


    Mit Brille schaut dich auch keiner blöd an, weil sie mittlerweile zum allgemeinen Bild der Menschen dazugehört.


    Es gibt, besonders bei Kindern genug die glauben sie müssen ihre Mitschüler ärgern und Brillenschlange nennen.


    ürdest du dem Jungen der 22 vom biologischen Alter ist, aber geistig doch eher zwölf ist, den Führerschein machen lassen oder gar alleine ohne Betreuer leben lassen?


    Es gibt Menschen die können das, bei einer leichten, geistigen Behinderung sind sie auf dem Stand von 9-12 und je nach ihrer Persönlichkeit gibt es Menschen die Leben alleine und ich kenne sogar eine die hat den Führerschein, ob sie ganz alleine fahren darf, weiß ich nicht, aber zu dem alleine Wohnen, nur weil ein Mensch auf dem Stand eines 12jährigen ist, heißt das noch lange nicht, das er 24 Stunden Betreut wird. Einige leben ohne Betreuer und andere bekommen wöchentlich Besuch von ihnen, wie schon in einem anderen Post erwähnt, es gibt sogar welche die Leben mit ihrem Kind alleine und bekommen Unterstützungen.


    Klick

  • ... Da ist man mal die Nacht nicht da, und schon hört man die ersten Schüsse X)
    Drummer: Wo tritt er bitteschön nach? Er sagt doch bloß die Wahrheit.
    Menschen mit Behinderungen kann man halt nicht normal behandeln. Mit einem Gehbehinderten kann man natürlich normal reden, aber mehr auch nicht.
    "Normal" und "anders" sind nun wirklich keine Diskriminierungen.
    Man muss sich eingestehen, wenn Behinderte genauso wie normale Menschen behandelt werden würden, wären sie hoffnungslos aufgeschmissen.
    Sie könnten nicht mal zur Schule gehen, wenn Unterrichtsräume zB. im ersten Stock liegen. Jetzt mal von jüngeren Leuten mit Behinderung gesprochen.
    Und wenn man tagtäglich mit jemand Behinderten zu tun hat, müsste das einem eigentlich klar sein.
    Wenn jemand mit 22 auf dem geistigen Stand eines 12 jährigen ist, dann ist dieser meistens ja wohl kaum qualifiziert, eine Führerscheinprüfung abzulegen oder alleine zu leben. Natürlich gibt es da Ausnahmen, aber dass sind dann wohl eher die Minderheit.
    Was an Behinderten anders ist? Sagt das nicht schon die Bezeichnung? Behinderte sind anders, da sie körperlichen oder geistigen Behinderungen unterliegen. Mal etwas schneller und einfach erklärt.
    DAS ist an Menschen mit Behinderungen anders.

  • Ich will auch mitmischen :)
    Ich mein nur, dass man Leute mit Behinderung manchmal nicht "normal" behandeln kann. Ich kann nicht so einfach sagen "Komm spiel mit Fußball!", sowas geht bei manchen Leuten nicht. Und wie schon gesagt, von Cassandra, wenn man die behinderten Leute so normal behandelt, gibt es nicht mehr Behindertenparkplätze oder ähnliches. Dass gesunde Menschen nicht den Fahrstuhl benutzen dürfen sehe ich auch etwas anders. Komm schon, manche haben auch keine Lust, die ganze Zeit die Treppen zu laufen. Wenn aber jetzt eine behinderte Person einsteigen will, mach ich dieser dann auch Platz und sag nicht "Haha" oder sowas, als Beschimpfung. Ich würde nie einen Behinderten Beleidigen, egal ob ich ihn mag oder nicht (natürlich wenn es ein freund ist, so zum Spaß :D). Ich habe keine Menschen mit Behinderungen als freunde, weil ich so manche Kinder nicht kenne. Meine Oma ist behindert und sie muss auch im Rollstuhl sitzen, weil sie eine Krankheit oder sowas hatte. Sie kann zwar nicht mehr laufen, aber deswegen heißt es nicht, dass sie so anderes nicht tuen kann. Ich finde es gar nicht als Problem, dass sie nicht so richtig laufen kann, weil es mir egal ist. Jeder Mensch ist anders, manche haben Behinderungen, aber deswegen würde ich sie nicht beleidigen. Ich mag es nicht wenn man andere als "Krüppel" oder "behindert" bezeichnet, weil ich sowelche Worte nicht mag. (Behindert ist zwar ganz normal, aber ich mag das Wort einfach nicht D:) Ich kann es nicht verstehen, dass hier es welche Leute geben soll, die einfach so welche beeidigen. Früher bin ich in der Schule zum Schwimmen gegangen und auf dem Weg war eine Frau, die konnte nicht mehr gescheit reden. Sie hat immer komische gerufen und ich glaube das sie das auch nicht mag. Alle aus meiner klasse haben sofort losgelacht, aber ich nicht. Unser Lehrer hat dann davon erzählt, dass von seinen Freunden das Kind auch so "behindert" ist und ich das auch schrecklich finde. Es ist einfach fieß, dass die Leute so leben müssen. Würde ich so leben müssen, würde ich oft traurig sein, weil andere Leute mich eventuell beleidigen oder auch ausschließen. Dies war nur ein Beispiel und sollte niemanden verletzen oder so...
    Das wars auch von mir