Zuletzt gesehener Film

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  • Hangover 3


    Man war ich enttäuscht :|
    Der Erste Teil mit Abstand der Beste, der 2te Teil legte gut nach, kam aber nicht an den Ersten ran doch der 3te...der ist ja mal sowas von langweilig :brainslug:
    Wer hier den Hangover sucht, kann lange warten...Es ist eine Geschichte, die durchweg voll durcheinander gerät.
    Es geht darum, dass im 1ten Teil der Chow einem Drogenboss Gold gestohlen hat. Nun wird mal wieder der Doug (warum zur Hölle bekommt der nicht mal etwas mehr Fokus, der Hübscheste ist immer gleich weg :thumbdown: ) entführt und die Anderen 3 sollen das Gold samt Chow ausliefern. Also beginnt eine Jagd auf Chow, Stehlen vom falschen Gold und ein paar Szenen, die vielleicht witzig sind, aber im Grunde ist es wie eine schnell zusammen gebastelte Geschichte, der irgendwie Höhepunkte fehlen.
    Einzig das Ende ist ein Hangover und wow, Stue bekommt Brüste...da konnte ich endlich richtig lachen, doch der Weg dahin war lang und steinig und :sleeping:

  • Kingsman
    Ich war mal wieder im Kino, ein Freund hatte Kingsman ausgewählt, ich hatte bis auf die Information "irgendwas mit Agenten" quasi keinen Spoiler und bin entsprechend erwartungsarm herangegangen. Der Anfang ist durchschaubar wie Plexiglas, bei einem Spezialeinsatz stirbt ein Agent, der Vater eines Jungen, der Junge bekommt eine Medaille seines Vaters, mit der er sich einmalig helfen lassen kann. Viele Jahre später stirbt wieder ein Agent, in etwa zeitgleich nimmt der Junge, zufällig Protagonist des Films, die Hilfe in Anspruch um nach einem Autodiebstahl nicht in den Knast zu müssen. Vermutlich ahnt man schon, dass der Junge nun die Nachfolge des gestorbenen Agenten antreten soll. Soweit so durchschaubar. Relativ schnell wird aber auch deutlich, dass das hier kein todernster Agentenfilm werden soll, der einfach nur ideenarm aufgezogen wird. Der Film spielt mit Klischees, übertreibt hin und wieder mal in Anspielung an klassische Agentenfilme, wo die Pläne der Bösewichte genauso maßlos übertrieben werden, wie die Rettungsaktionen der Agenten. Trotzdem handelt es sich nicht um eine klassische Parodie, der Film bleibt in einem entscheidenden Maß ernst. Das ist angenehm, so kann man auf die ganz üblen Kalauer, wie klassische Hinfallwitze, verzichten. Das macht den Film echt unterhaltsam und auch die Geschichte ist zumindest nicht immer völlig durchschaubar.


    Asterix erobert Rom
    Der Klassiker musste einfach mal wieder sein. Asterix und Obelix müssen zwölf Prüfungen bewältigen um zu beweisen, dass die Gallier Götter sind. Teils im Wettbewerb, üblicherweise gegen bis dahin ungeschlagene Gegner, teils einfach nur als zu überstehende Prüfung. Höhlen durchqueren, über Seen fahren oder auch mal die Bürokratie bekämpfen, wo dann der allseits beliebte Zaubertrank nicht mehr hilfreich ist. Und ich kann feststellen, dass der Film auch heute noch einfach toll ist. Sei es, weil Bombastik der Teutone Asterix mal eben demonstriert, wie man ihn besiegen kann oder Obelix bei einem Koch Ochsen, Kamele, Elefanten und was nicht alles isst, um sich kurz darauf zu beschweren, der Koch haben ihn nach der Vorspeise sitzen lassen. Einfach grandios.

  • Ich hab mir zuletzt den Film When Marnie Was There angesehen und ich bin absolut begeistert (no pun intended) :') . Der Film ist einfach nur wunderschön, sowohl von der Animation, als auch von der Story her. Es geht um das Mädchen Anna, das sehr wenig Selbstvertrauen hat und in der Schule eine Aussenseiterin ist. Da sie Asthma hat, zieht sie für einen Sommer zu Bekannten aufs Land. Dort macht sie eine mysteriöse Bekanntschaft... (Mehr will ich nicht verraten ^^ )
    Ich habe mich richtig mitgerissen gefühlt, und daher auch entsprechend geheult ^^" . Ich kann den Film nur empfehlen, besonders wenn man schon die früheren Werke von Studio Ghibli mochte :D .

  • Stephen King, der Meister des Horrors, legendäre Bücher und die Filme? Meistens nicht so dolle :S
    Nachdem Der Musterschüler mich arg enttäuscht hat, der Dreamcatcher und Es mich weggehauen haben, weil ich sie so toll fand und the green Mile ja eh der Klassiker schlechthin ist dachte ich ok, versuchen wir doch mal den Nächsten.


    Kinder des Zorns - Genesis


    Er lief auf Sky und ich fand ihn...mittelmäßig.
    Der Beginn war spannend und dann kam so eine zähe Masse, die sich dahin zog.
    Im Kern geht es darum, dass Kinder die Erwachsenen töten. Ein frisch getrautes Paar bleibt auf der Straße mit dem Auto liegen, sie ist schwanger und sie finden ein Haus, indem sie Unterschlupf bei einem Paar finden. Diese beiden verstecken die Saat des Bösen, einen Jungen im Schuppen. Dieser sorgt dann dafür, dass dieses Paar das Haus nicht mehr verlassen kann.


    Näher werde ich nun nicht weiter drauf eingehen, dass reicht völlig aus.


    Der Film ist erstaunlich kurz, für King Verhältnisse und dennoch irgendwie... :brainslug:
    Ich werde ihn mir nochmal ansehen, aber weggehauen hat er mich jetzt nicht so :S

  • Der Film ist erstaunlich kurz, für King Verhältnisse und dennoch irgendwie...


    Wobei man dazu noch sagen sollte, dass es sich dabei wohl nur noch im Kern um die ursprüngliche Idee der Geschichte handelt. Allerdings habe ich ihn (noch) nicht gesehen und kann nicht allzu viel dazu sagen. Jedenfalls ist der Film Teil einer wohl nie enden wollenden Reihe an Fortsetzungen, Remakes und was auch immer. Wie gesagt, ich habe ihn nicht gesehen, es würde mich aber nicht wundern, wenn er mit der unrsprünglichen Idee nur noch den Namen gemeinsam hat... Erinnert mich ein bisschen an die Hellraiser-Verfilmungen (wobei die wohl durchweg besser gelungen sind).
    Lustig fand ich immer, auf welche Ideen man in deutschen Übersetzungen kommt. So wurde aus Children of the Corn eben mal Kinder des Zorns. :whistling:


    PS: Die Vorlage war übrigens nur eine Kurzgeschichte.
    PPS: Schau dir mal Schlafwandler von SK an. :smalleyes:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Zuletzt gesehener Film


    Evangelion 3.33


    Inhalt


    Vierzehn Jahre sind nach dem Third Impact vergangen, doch die Menschheit wird immer noch von den Engeln attackiert. Shinji Ikari wird aus Evangelion Einheit-01 geborgen und erkennt, dass sich Dinge geändert haben, jedoch nicht zum Besseren: Die Welt wurde verwüstet und seine ehemals Verbündeten von NERV haben sich ihm und Rei Ayanami gegenüber feindlich eingestellt. Obwohl Shinji für Rei alles riskiert hatte, konnte sie bislang nicht in Eva Einheit 01 wiedergefunden werden. Shinji versucht, sich an die neue Umgebung anzupassen, und trifft dabei auf den rätselhaften Kaworu Nagisa. Beide begeben sich auf die Suche nach Rei und stoßen dabei auf schreckliche Wahrheiten...


    Meine Meinung


    Nicht der beste Teil der Rebuild of Evangelion-Reihe, vorallem wegen den vielen offenen Fragen, aber wegen der Action und vielen Neon Genesis Evangelion Anspielungen locker 9 Punkte wert.

  • Zuletzt gesehener Film (Kino): 50 Shades of Grey


    Inhalt 16+:


    Mene Meinung dazu: 50 Shades of Grey ist bekanntlich die Verfilmung des 1. Buches der 3-teilligen Reihe "Shades of Grey" von E.L. James. Ich habe mir den Film zusammen mit meiner Freundin angeschaut und muss sagen, dass er sogar ziemlich gut ist.
    Die Charaktere werden echt gut dargestellt und auch an Romantik fehlt es hier nicht. Ich muss zwar sagen, dass das Ende eher mager ausgefallen ist, jedoch hab ich gehört, dass die anderen 2 Teile auch verfilmt werden sollen und dies stimmt mich im Bezug auf das Ende wieder positiv.

  • Ich hab mir zuletzt den Film When Marnie Was There angesehen und ich bin absolut begeistert (no pun intended) :') . Der Film ist einfach nur wunderschön, sowohl von der Animation, als auch von der Story her. Es geht um das Mädchen Anna, das sehr wenig Selbstvertrauen hat und in der Schule eine Aussenseiterin ist. Da sie Asthma hat, zieht sie für einen Sommer zu Bekannten aufs Land. Dort macht sie eine mysteriöse Bekanntschaft... (Mehr will ich nicht verraten ^^ )
    Ich habe mich richtig mitgerissen gefühlt, und daher auch entsprechend geheult ^^" . Ich kann den Film nur empfehlen, besonders wenn man schon die früheren Werke von Studio Ghibli mochte .


    Gestern Abend geschaut - und ich fand ihn seehr schön.


    Es ist ein ruhigerer, ,,normalerer" Anime, der wie schon gesagt wurde über Verluste, Isolation, Hemmungen - einfach das Leben und daran zu wachsen erzählt.
    Für die, die Animes wegen cooler Action und geilen Waffen etc. gucken ist das hier sicher nichts, ich persönlich mag solche stillen Alltag-Animes sehr gerne, wie z.B. auch Ame & Yuki. Vor allem auch wegen den meistens sehr schönen Landschaften, und gerade Studio Ghibli liefert hier mit vielleicht simplen Ufern, Landhäusern oder Straßen - eigentlich allem - wie gewohnt einen Augenschmaus, der mich wieder nur dahinschmelzen lässt.


    Eine Kleinigkeit die mir aber gleich aufgefallen ist: endlich sehen die Frauen und Mädchen in diesem Film auch mal hübsch aus, wie hier die Protagonisten mit farbigen Augen, einer schönen Augenform und gemachten Haaren. Oft sahen die Frauen in Ghibli-Filmen einfach plump und jungenhaft aus.


    Was ich an diesem Film sehr schätze, ist dass er wirklich berührt und direkte und viele Emotionen zeigt - in den früheren Ghibli Klassikern, noch von Meister Hayao Miyazaki - er ist mittlerweile ja zurückgetreten, und Nachfolger Hiromasa Yonebayashi seit dem Film Arietty wie auch bei diesem Film am Werk -, die vielleicht an sich als Film besser sind, werden Gefühle aber eher nur angedeutet und zwischen den Zeilen stehen gelassen.
    Dieser Film hat es geschafft, dass ich mich gefühlsmäßig mit involviert habe, mitgebangt und gehofft - und darauf kommt's an.


    Ich muss aber immer noch sagen, dass mir die Musik von Joe Hisaishi fehlt - er und früherer Ghibli-Regisseur Hayao Miyazaki haben meistenes zusammengearbeitet, und dabei sind die Sountracks von Prinzessin Mononoke, Chihiro etc. rausgekommen.


    Aber nach Arietty, der mir leider nicht mehr viel Hoffnung für die kommenden Ghibli-Filme gemacht hat bin ich jetzt mit dem aktuell letzten Ghibli-Film wieder zufrieden. :)

  • Nackt unter Wölfen
    Anfang 1945 - kurz vor Kriegsende gerät ein dreijähriges Kind in einem Koffer in das KZ Buchenwald. Die Häftlinge verstecken es in dem Bewusstsein, dass es bei einer Entdeckung das Todesurteil für das Kind und sie selbst wäre...
    Vor Jahren habe ich mal das Buch dazu gelesen. Vielleicht habe ich es auch nur teilweise gelesen, weil ich mich dort eher durchgequält habe und nie richtig warm damit geworden bin. Die DEFA-Verfilmung aus DDR-Zeiten habe ich nie gesehen, warum es also nicht mal mit dieser Neuverfilmung versuchen? Und was soll ich sagen? Gut, dass ich mich dafür entschieden habe. Ich habe lange keinen Film gesehen, der das Thema und das damit verbundene Grauen so gut herübergebracht hat, und der so gut die Balance gefunden hat, nötige Gewalt zu zeigen und unnötiges zu vermeiden.
    Kann ich jedem empfehlen. Der Film wird sicherlich auf allen dritten Programmen irgendwann laufen, am kommenden Donnerstag jedenfalls im mdr.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Tatsächlich ... Liebe


    Tatsächlich ... ein Weihnachtsfilm. Ja, ich hätte vielleicht vorher den Klappentext lesen sollen ... Aber nun denn, das Leben ist kein Ponyhof. Augen auf und durch!
    Ich brauchte mal wieder was harmlos-herzerwärmendes, um ein bisschen Aufmunterung zu bekommen. Dieser Film ist dafür ideal - wenn man was mit Liebesgeschichten anfangen kann, natürlich ;) "Tatsächlich ... Liebe" ist ein eng verflochtener Episodenfilm, sodass genügend Abwechslung geboten wird. Jedes Paar für sich hat eine ganz eigene Geschichte, und die muss nicht immer einen glücklichen Verlauf haben. Da sind die wirklich sehr unglaubwürdigen Episoden (der Prime-Minister mit seiner Sekretärin z. B.), aber auch die ganz menschlichen, realitätsnahen Geschichten (Ein alterndes Ehepaar in der Krise). Die Mischung macht's - und sie macht's gut. Selbst die abgedrehten Episoden verzeiht man, weil, hach ja, warum eigentlich nicht, und es wär doch auch zu schön, nicht wahr? :) Die ehrlichen Geschichten verleihen dem ganzen den nötigen Ernst, sodass die Grenze zum Kitsch manchmal tangiert, aber nicht überschritten wird.


    Der Cast ist absolut top - Alan Rickman, Martin Freeman, Emma Thompson, Heike Makatsch, Colin Firth usw. usf. ... sind definitiv über jede Kritik erhaben. Durch die Episoden-Erzählweise nehmen sie einander auch nicht den "Platz" weg.
    Besonders ist hier Bill Nighy hervorzuheben, den die meisten hier als Zaubereiminister in den späteren Harry-Potter-Filmen kennen werden. Er spielt eine grandiose Rolle und die (m. E.) rockigste "Liebes"-Geschichte :)


    Das einzige, was mich bei dem Film schwer schlucken ließ, war die Tatsache, dass Liam Neeson einen verwitweten Stiefvater spielt. Der Film ist von 2003 - 2009 verlor Neeson seine Ehefrau durch ein Skiunglück :(


    Also schon einmal ein Tipp für November/Dezember: Schaut euch den Film gemeinsam mit dem Freund, der Freundin, dem/der Besten oder mit der Familie an. Ganz putzig, und ja: Es ist auch eine Episode über eine besondere Freundschaft dabei ;)

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

  • The Raid 2


    Nachdem ich den ersten vor ca. einem Jahr geguckt hatte, freute ich mich schon ziemlich auf den zweiten Teil und ich muss sagen, ich wurde nochmal positiv überrascht.
    Zur Story gibt es wenig zusagen, der Polizist Rama wird als Undercoverpolizist eingesetzt um auf die Spur von Gangsterboss Bejo zukommen und dringt dabei tief in das kriminelle Netzwerk ein.
    Kleine Wendung, blabla, unwichtiges Zeug in diesem Film xd


    Die Schauspieler liefern eigentlich einen guten und soliden Job.
    Die Dialoge sind ok, naja, wie gesagt, ist ein Kampffilm.


    Nun zum spannendsten, den Kämpfen.
    Und hier muss ich sagen, einfach nur geil. ^^
    Es werden Schädel zertrümmert, Knochen gebrochen und Fäuste blutig geschlagen und es sieht einfach atemberaubend aus.
    Die choreografien sind hammer und laufen alle flüssig und schnell ab. Alle Kämpfe sind glaubwürdig und kaum unglaubwürdig.
    Ebenfalls sind die einzelnen Kämpfer mit ihrem Stil sehr interessant und gut anzusehen.



    Fazit:
    Ich kann den Film auf jeden Fall empfehlen, allerdings sollte man schon, aufgrund der doch extrem gewaltätigen Darstellung, etwas abkönnen.
    Freu mich auf jeden Fall schon auf Teil 3!
    9/10

  • @Gucky :sekt:


    "Misery"


    Gestern Abend hat es mich gepackt und ich hab mir endlich "Misery" angesehen. Der Film ist aus dem Jahre 1990 und das macht ihn irgendwie direkt sympathisch.
    So wurde mir schnell klar, dass ich das Buch schon vor Jahren gelesen haben muss, denn ich erkannte vieles wieder, ohne den Film zu kennen. Ich sah die Schauspielerin Kathy Bates und dachte sofort an "Dolores", den muss ich als demnächst mal wieder auskramen.


    Misery ist der Titel einer Romanreihe, die vom Autor Paul Sheldon geschrieben wurde. Nach 8 Veröffentlichungen hat er genug von Misery und will sich anderen Thematiken annähern, also beschließt er, dass Misery tödlich enden soll. Auf dem Weg vom Hotel nach Hause erleidet er einen Autounfall aufgrund eines Schneesturms und wird von Annie Wilkes gefunden. Sie rettet und verarztet ihn bei sich zu Hause. Dort gibt sie im zu verstehen, dass sie ihn kennt und total vergöttert, seine Romane ihre liebste Lektüre sind und sie, sobald der Schneesturm vorbei ist und die Straßen befahrbar sind, ihn ins Krankenhaus bringt. Da beide Schienbeine gebrochen und seine Schulter auch sehr angeschlagen ist, kann er ihr Angebot nicht ablehnen.
    Was sich anfangs noch als guter Wille darstellt, wird schnell zur Qual, als sie ihre wahre Seite zeigt.
    So zwingt sie ihn, sein Manuskript für sein neues Buch zu verbrennen und sich wieder Misery zu zu wenden.


    Das soll es erstmal zu Misery gewesen sein. Der Film ist wirklich sehenswert und im Gegensatz zu vielen King Filmen, findet man hier nichts "Übernatürliches" sondern einen Film, der genau so jeden Tag passieren kann.
    Sollte man nicht verpassen und mal gesehen haben.





    Gehen wir mal weiter zu Dean Koontz, ein ebenso begabter Autor, den ich sehr gerne lese. Nun kam ein Film, wo mich der Titel an sein geniales Buch erinnerte und ich ihn auf gut Glück aufnahm und ja, es war tatsächlich der Film zum Buch.

    "Odd Thomas"

    Der Film ist mehr oder weniger neu, er wurde 2013 veröffentlicht.


    Im Mittelpunkt steht ein junger Mann namens Odd Thomas, der eine Gabe hat. So kann er Tote sehen und durch ihre Hilfe ihre Peiniger überführen. Die Toten können ihm aber nur die Dinge zeigen, sie können nicht mit ihm sprechen und ihm körperlich keine Gewalt antun.
    Darüber hinaus kann er sogenannte "Bodachs" sehen, Kreaturen, die um die Menschen herum wuseln, die etwas besonders Böses vorhaben. Die Bodachs hoffen darauf, den letzten Geruch der Kreatur wahrnehmen zu können, um sich daran zu ergötzen. Bemerken die Bodachs, dass jemand sie sehen kann, stirbt diese Person.
    Odd sieht nun bedeutend mehr Bodachs als jemals zuvor und findet auch die Quelle des Bösen, unterstützt durch seine Freundin und dem Chief versucht er nun, die größte Katastrophe, die seine Heimatstadt jemals getroffen hat, ab zu wenden.


    Hier muss ich klar sagen, dass ich lange keinen Film mehr hatte, der dem Buch so ähnlich ist. Das Buch selbst hat mich gefesselt, ich habe es auf Englisch gelesen, da ich Koontz einfach im Englischen bedeutend lieber mag.
    Der Film hat mir sehr gut gefallen. :)

  • Kurt Cobain - Montage of Heck
    Eine Dokumentation über, wie überraschend, Kurt Cobain, die aus seinen Aufzeichnungen und Audioaufnahmen, sowie einigen wenigen Interviews von ihm nahestehenden Menschen (seine Mutter, sein Vater, seine erste Freundin, Nirvana-Bassist Krist Novoselic und natürlich seine Frau Courtney Love). Es entsteht ein recht intimer Einblick in einen sehr seltsamen Menschen, der für eine ganze Generation zu sprechen schien. Chronologisch aufgereiht sieht man zunächst eine angenehme Kindheit, ein Kind, dem man heute wohl ADHS diagnostizieren würde, einen Jugendlichen, der unter Mobbing litt und zum Problemkind wurde, dass keiner in der Familie haben wollte, einen jungen Erwachsenen mit dem Traum von der eigenen Band und Erfahrungen mit harten Drogen, einen fürsorglichen Familienvater, der Kind und Frau mehr liebt als alles andere. Untermalt mit seiner Musik, mit seinen Schriftstücken, mit seiner Kunst, allesamt unglaublich intensiv. Dieser Film ist eine absolute Empfehlung, nicht nur wenn man Nirvana und/oder Kurt Cobain mag.

  • Funny Games
    Nein, nicht das Remake mit US hinten dran, sondern das Original aus Österreich. Die Handlung ist schnell erklärt, eine Familie will in einem Haus Freien machen oder sowas, dann kommt ein junger Mann vorbei der sich als Nachbarjunge vorstellt und möchte Eier ausleihen, diese gehen kaputt, er möchte noch ein paar und dann kommt ein weiterer Mann dazu, der ebenfalls nebenan zu wohnen scheint. Am Ende verletzen die den Mann der Familie und dann halten sie die Familie gefangen und terrorisieren sie. Den weiteren Verlauf erörtere ich natürlich nicht.
    Der Film mag einfach erscheinen, aber die Atmosphäre die er aufbaut, kann sich zeigen lassen. Man fühlt sich bedrückt und leidet mit der Familie mit. Die schauspielerischen Leitungen kann ich an dieser Stelle nur loben, vor allem der Dominante der beiden jungen Männer leistet da in meinen Augen echt ne super Leistung. Bis zu einem gewissen Punkt fesselt der Film den Zuschauer also effektiv, allerdings wurde dann eine Länge in den Film eingebaut, die ich wirklich nicht nachvollziehen kann. Mich persönlich hat das ziemlich aus dem Film gerissen und das Ende des Filmes wird dadurch definitiv geschwächt. Das direkte Endes des Filmes möchte ich aber dennoch loben. Den Film kann man sich also auf jeden Fall mal ansehen, auch wenn besagte Stelle wirklich ein Minus für mich darstellt.

  • Ich habe mir "Avengers - Age of Ultron" im Kino angeschaut. :)


  • Der Chaos-Dad
    Und ich hab mich noch so gefragt, warum der Film denn bitteschön abends kommt und ab16 ist. Für mich hatte sich das nach soeinem typischen Nachmittags-Familienfilm angehört, in dem halt alles drunter und drüber geht.
    Gut, nachdem es aber damit losging, dass der Schuljunge Donny etwas Spass mit seiner Lehrerin hatte, und die daraufhin schwanger wurde, war mir langsam einiges klar... Der eigentliche Film spielte einige Jahre später. Donny pleite, die Lehrerin hatte damals dafür eine Gefängnisstrafe bekommen und sein Sohn hatte keinen Kontakt mehr zu ihm. Ein Fernsehsender bot Donny eine Menge Geld dafür, bei einer Familienzusammenführung im Gefängnis live dabei sein zu können ... Wie auch immer, Donny besucht natürlich seinen Sohn, kurz vor dessen Hochzeit und das Ganze gerät dann tatsächlich zu einem ziemlichen Chaos. Oft recht weit unter der Gürtellinie, aber trotzdem oder gerade deswegen entwickelt sich daraus ein Film, bei dem man ziemlich viel lachen, Adam Sandler in Hochform sehen und sogar den Ex-Rapper Vanilla Ice (ein stratos-eis für jeden, der den noch kennt) bestaunen kann. Ich habe ständig zwischen, oh bitte, das will ich nicht sehen, nicht mal daran denken und bitte meehhhr davon!! geschwankt. Kann ich jedem empfehlen, der alt genug ist und der nichts gegen den einen oder anderen unanständigen Spass hat. :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Der Babadook
    Viel gehypt, hype ich auch. Hab den gestern im Kino gesehen und mich echt einige male gegruselt. Werde ich mir auch definitiv noch mal ansehen, da im Kino der Ton viel zu laut war und man sich fast 1/3 des Films die Ohren zuhalten musste, ist echt so. Aber wie gesagt, hat echt einige gute Momente und am Liebsten würde ich den nächste Woche direkt noch mal im Kino sehen, dann aber bitte mit geregelter Lautstärke, haha, wenn ich das Geld dafür hätte.
    Die Atmosphäre war echt sehr dicht. Aber worum geht es, eine Alleinerziehende mit ihrem Kind. Das Kind ist auf jeden Fall sonderbar, glaubt an Monster in seinem Schrank und sowas. Dann hat der Junge auf einmal ein Buch in seinem Regel über den Babadook, als Kindergeschichte gemacht, aber echt ziemlich gruselig für Kleinere und auch die Frau war nach kurzer Zeit sehr verwundert und angespannt. Jedenfalls verändert sich sowohl das Kind als auch später die Mutter selbst und oh man, der Film war einfach gut. Teilweise waren die Effekte zwar weniger oskarverdächtig aber war ja eh ein australischer Film oder so. ^^ Die schauspielerische Leistung sowohl von dem Kind als auch der Mutter fand ich echt gut (will ja nicht zu viel verraten). Man fieberte durchaus mit, die Story gegen Ende war zwar eher komisch, aber dennoch war man leicht angespannt. Das Ende dann selbst war eigentlich auch nicht so super, aber da ich den Film auch mit diesem Ende noch gut finde, kann das ja nicht so mies gewesen sein. Ist auch etwas offen bzw. so, dass man sich selbst noch ein paar Gedanken dazu machen kann.
    Alles in Allem eben gut, bisher sicher der beste Horrorfilm dieses Jahr (obwohl ich meine, dass es den letzten Jahr auch schon gab, aber eher unbekannt und sowas?). Kann ich echt jedem empfehlen, der gerne gruselige Filme sieht! ^_^

  • Ich war gestern mit meinem Freund in „Mad Max: Fury Road“. Ich muss dazu sagen: Ich habe keinen anderen Film der Reihe gesehen (habe zur Vorbereitung noch eine Zusammenfassung geschaut) und hatte auch nicht vor, diesen Film zu sehen, aber als ich dann in meinem Bekanntenkreis doch viel gehört von wegen: „OMG! Frauenrollen!“ Okay, mein Interesse war geweckt.



    Und was kann ich zu dem Film sagen? Nun, die Kurzfassung dieses Reviews:



    Wollt ihr einen Film sehen, der den Bachedel-Test leicht besteht? Schaut euch diesen Film an!
    Wollt ihr einen Film sehen, der „Show, don't tell“ wunderbar beherrscht? Schaut euch diesen Film an!
    Wollt ihr einen Film sehen, der einfach richtig geile Actionszenen und Autorennszenen hat? Schaut euch diesen Film an!
    Wollt ihr einen Film sehen, der sehr viel Story hat? Dann... Schaut euch den Film vielleicht besser nicht an.



    Okay, fangen wir mal ganz von vorne an. Ja, dies wird ein ausführliches Review werden und kein Kurzreview und daher fangen wir nun einmal mit der Story an.



    Max setzt seine Reise durch die postapokalyptische Welt fort, als er von einer Gang verfolgt wird, die es schafft ihn gefangen zu nehmen. Da er ein universeller Blutspender ist, will die Gang ihn als „Blutbeutel“ behalten, um Bluttransfusionen zu sehen. Er versucht zu entkommen, schafft es jedoch nicht. Die Gang, die ihn gefangen genommen hat, nennt sich die „War Boys“. Eine riesige Gang, die Immortan Joe untersteht, der Wasser hortet, von dem es nur noch wenig gibt. Doch gerade als Max einem der War Boys Blut spenden soll, passiert etwas unerwartetes. Imperator Furiosa, eine von Joes Generälen, die eigentlich von Gas Town Benzin holen soll, hat Joes „Brüter“, seine Frauen entführt und will sie „zum Grünen Ort“ bringen. Die War Boys nehmen die Verfolgung auf und War Boy Nux nimmt Max als Blutbeutel mit. Doch nachdem Furiosa in einen Sandsturm flieht, schafft es Max zu entkommen und sieht sich schließlich mit Furiosa und Joes fünf Bräuten konfrontiert. Obwohl er sie zuerst in der Wüste zurücklassen will, sieht er sich gezwungen sich mit ihnen zu verbünden. Es beginnt eine Verfolgungsjagd durch die Wüste, als sie versuchen, Joes gesamter Armee zu entkommen.



    Um das ganze ein wenig in Perspektive zu sehen: Der Film ist effektiv eine einzige Verfolgungsjagd durch die Wüste und Ödland, mit gelegentlichen Momenten der Ruhe dazwischen. Entsprechend hat die Geschichte alles in allem relativ wenig Twists und Überraschungen. Dennoch bekommt er beinahe überall gute Reviews. Warum?



    Nun, während der Plot recht einfach ist und letzten Endes einfach nur eine wunderbare Grundlage bietet, um rasante Action zu bieten, ist der Film wirklich meisterlich im „Show, don't tell“. An keiner Stelle erzählt der Film dem Zuschauer, was los ist. Wir haben keine Charaktere, die sich zufälliger Weise über wichtige Plotpunkte unterhalten oder vergleichbares. Der Film traut dem geneigten Zuschauer zu, dass er entsprechende wichtige Plotpunkte von allein herausfindet, durch die Information, die ihm in Dialogen bruchstückhaft und natürlich durch visuelle Dinge gegeben werden.



    Denn während der Plot vielleicht nicht so umfassend ist, so macht der Film unglaublich viel mit seiner Welt. Im Hintergrund läuft so viel World Building ab und obwohl ich nur Grundlegende Informationen über die bisherigen Filme habe, war es einfach wunderbar, um sich in diese Post-Apokalypse einzufinden.



    Was den Film für mich allerdings herausstechen lässt, sind die Charaktere. Und dabei vielleicht weniger Mad Max selbst.



    Denn Mad Max hat, von allem was ich weiß, in diesem Film alles in allem recht wenig Charakterentwicklung, wenn man es mmit den bisherigen Filmen vergleicht. Er hat auch nicht wirklich viel Dialog, da er sich die Meiste Zeit gefühlt über Grummeln und Grunzen und maximal einzelne Worte mit dem Rest des Casts unterhält. Oder, um es etwas positiver auszudrücken: Max lässt sein Handeln sprechen. Dabei ist es allein auffällig, dass man seinen Namen technisch gesehen erst kurz vor Ende des Films erfährt (würde er nicht auf den Plakaten stehen), während er vorher auf „Blutbeutel“ und „Idiot“ hört.



    Er kämpft den ganzen Film lang allerdings mit seinem Gewissen, das sich in für ihn realen Halluzinationen der Leute, die er in der Vergangenheit nicht hatte retten können, zeigt. Ich gebe zu, mit nur marginalem Wissen darüber, was in den bisherigen Filmen passiert ist, war ich hier teilweise verloren. Mir war schon klar, wer die verstorbene Frau und das verstorbene Kind waren, davon jedoch abgesehen war ich bei den Halluzinationen allerdings verloren, was dem Film allerdings keinen Abbruch getan hat.



    Man kann auf jeden Fall nur sagen, dass ich dennoch feststellen muss, dass Tom Hardy die Rolle nicht schlecht gespielt hat. Er war recht cool drauf. Auch wenn ich ja nicht herum kam, den Maulkorb am Anfang als einen Seitenhieb auf den mir so verhassten Batman-Film zu sehen. :P



    Doch kommen wir zu dem Charakter, über den ohnehin alle reden: Furiosa.
    OMG, Furiosa...
    Ich gebe zu, es fällt mir schwer, diesen Charakter neutral zu betrachten. Ich habe sie einfach geliebt, aber... Nun, ein nicht unerheblicher Grund dafür war, dass Furiosa in beinahe jeder Hinsicht meinem Shadowrun-Charakter Pakhet entspricht. Ich meine, vom Aussehen, vom Verhalten, von den Fähigkeiten... Und einen Cyberarm hatte sie auch noch. lol Mitten im Film beugte sich in einer Szene mein Freund zu mir herüber und flüsterte mir zu: „Jap, definitiv Pakhet.“
    Also entschuldigt bitte, wenn der nächste Abschnitt zu fangirlig klingt. Ich denke, viele würden einen Fangasm bekommen, wenn sie eine perfekte Darstellung eines eigenen Charakters in einem Film sehen würden. :P



    Aber ja, Furiosa. Furiosa ist einfach nur verflucht Awesome. Sie ist so ziemlich eins der größten Badasses, die ich je in einem Actionfilm gesehen habe... Und man erlaubt ihr dabei eine Frau zu sein! Ich meine, wow.



    Ich habe ja schon alberne Kritiken gelesen, von Kerlen, die angefressen waren, weil Furiosa nicht nur das größere Badass war – so im Vergleich zu Max – sondern ihm auch auf gewisse Weise das Spotlight gestohlen hat, da der Film ziemlich stark auf sie Fokussiert war, aber eben auch auf die Teamarbeit zwischen ihr und Max, die auch ein zentraler Punkt des Films war. Denn ja, nachdem sie sich einmal ordentlich geprügelt hatten, waren Max und Furiosa ziemlich schnell ein eingespieltes Team, das ohne Worte funktioniert hat.



    Furiosa war dabei aber auch ein gute geschriebener Charakter, bei dem – wie eben beim Rest des Plots – auch unglaublich viel über „Show, don't tell“ ablief. Sie redet nie über ihre Motivation zu tun, was sie tut, aber es wird im Verlauf des Filmes recht klar. Hierbei auch Kudos an Charlize Theron, die dahingehend viel rein über Mimik und Ausdruck machen musste.



    Ach ja, und was ich auch wirklich toll fand: Furiosa steckt von allen Hauptcharakteren am meisten ein. Sie wird vom ganzen Maincast am schwersten verletzt und das eben auch im Gesicht. Also nicht das übliche: „Frauen schlägt man nicht ins Gesicht, weil dann können sie nicht mehr hübsch aussehen.“ Und ja, verflucht, ich fand es halt toll.



    Allerdings ist Furiosa nicht die einzige Frau im Hauptcast, die etwas drauf hat. Denn das Hauptcast besteht aus gesamt sechs Frauen: Furiosa und die fünf Frauen Joes, die sie „entführt“ hat und die in die Freiheit wollen. Und während diese Mädchen – denn viel mehr sind sie noch nicht – keine Kämpferinnen sind, so kämpfen sie dennoch mit, helfen wo sie können und sind nicht die Damsels in Distress, die die ganze Zeit gerettet werden müssen. Nein, auch sie haben wirklich etwas drauf und sind ziemlich zäh. Sie sind wirklich bereit für ihre Freiheit zu sterben und nutzen dafür teilweise auch ihren Verstand, bzw. nutzen sich selbst auch als Schild für Furiosa und Max, da Joe es seinen Leuten verbietet, auf sie zu schießen. Auch diese waren erstaunlich gut von den Darstellerinnen, die größtenteils bisher recht wenig filmische Karriere haben, dargestellt.



    Und dann war da noch Nux, der War Boy, der Max als Blutbeutel missbrauch und ihn so mit in den Kampf gegen Furiosa nimmt, sich bald aber gezwungen sieht, sich ebenfalls mit Max und Furiosa zu verbünden. Von allen Charakteren im Film hatte er wahrscheinlich die meiste Charakterentwicklung, auch wenn sie auch bei ihm sehr unterschwellig (und ebenfalls mit „Show, don't tell“) ablief. Ohne zu viel zu spoilern, kann ich sagen, dass er eine wirklich interessante Entwicklung durchmacht und ich muss sagen, dass mich Nicholas Hoult wieder beeindrucken konnte. Er macht sich als echt guter Schauspieler unter viel Make Up.



    Zuletzt kann man denke ich noch die Bösewichter erwähnen, wobei es zu diesen recht wenig zu sagen gibt, da sie durchaus beängstigend waren, doch mehr durch den Mythos, den sie aufrecht erhalten, Eindruck hinterlassen. Wobei ich es – auch ohne die bisherigen Filme gesehen zu haben – recht cool fand, dass Immortan Joe von Hugh Keays-Byrne gespielt wurde, der auch den Hauptbösewicht des ersten Mad Max Films spielte.



    An dieser Stelle komme ich einmal zur Technik. Und fuck, die wusste zu beeindrucken.
    Die Cinematographie war wirklich genial. Es gab praktisch keine Shaky Cam und die Kamerafahrten waren wirklich genial – vor allem wenn man bedenkt, dass man alles, was man irgendwie real darstellen konnte real dargestellt und gedreht hat (mit massig, massig Stuntleuten), was aber bei einem Film, der praktisch eine riesige Verfolgungsjagd durch unwegsames Gelände ist, ziemlich komplexe Herausforderungen an die Kameratechnik stellt. Und all diese Herausforderungen wurden wunderbar gemeistert. Die Arbeit mit der Kamera war genial.



    Ebenso schön war allgemein die Inszenierung, die ich ja in meinen Reviews eigentlich sehr selten erwähne. Aber stilistisch gesehen hat bei diesem Film dahingehend alles zusammengepasst. Die Sets, die Farbzusammenstellung, das Make-Up und natürlich die ganzen genial zusammengebauten Autos.



    Und ja, natürlich muss ich an dieser Stelle den Heavy Metal Wagen erwähnen. Denn ja, die Armee von Joe wurde von einem riesigen Wagen, auf dem Heavy Metal gespielt wurde, begleitet, der vielleicht nicht sonderlich realistisch für das Szenario wirkte, aber einfach optisch massig was hergab und natürlich auch eine wunderbare Möglichkeit bot, den eher ungewöhnlichen, aber doch erstaunlich passenden Soundtrack direkt in die Szenerie mit hineinzubringen.



    Wie schon erwähnt: Der Film macht sehr viel mit praktischen Effekten an realen Sets, was die ganzen Car Stunts natürlich doppelt beeindruckend macht. Natürlich gab es dabei allerdings auch ein paar Sachen, die mit CGI gemacht wurden, wobei ich aber sagen muss, dass auch die CGI größtenteils überzeugen konnte. Einzig einige der sehr großen Explosionen, die computererzeugt waren und etwaige mit Fahrzeugen kollidierende Personen waren teilweise recht deutlich CGI. Doch wichtige Elemente waren sehr gut umgesetzt und fügten sich nahtlos in die Umgebung ein (was ich speziell auch bei Furiosas Cyberarm ziemlich gut gemacht fand).



    Wie gesagt: Mad Max Fury Road ist letzten Endes einfach ein Action-Film, mit fünf Ausrufezeichen hinter dem Action. Doch er ist ein verflucht genial gemachter Action-Film, der schlicht und ergreifend sowohl auf technischer, als auch auf erzählerischer und schauspielerischer Ebene sehr zu überzeugen weiß.



    Mir hat der Film einfach nur richtig gut gefallen – und das nicht nur, weil ich total auf Furiosa abgefahren bin :P – und ich kann ihn einfach nur an jeden weiterempfehlen, der einen guten Actionfilm sehen will. Doppelt so, wenn ihr einen guten Actionfilm mit tollen weiblichen Charakteren sehen wollt.



    Trotz dem Mangel an Story komme ich am Ende nicht umher, dem Film 9/10 Punkten oder vielleicht besser 9 von 10 wild herumrasenden Autos zu geben. Schaut ihn euch an! :)



    Übrigens, was ich vielleicht noch anmerken kann: Wer sich Sorgen macht, dass der Film in irgendeiner Form blutig wird (was auch ich vermutet hatte), kann beruhigt sein. In dem Film sieht man recht wenig Blut und praktisch kein Gore oder Spltter.

  • Und dann war da noch Nux, der War Boy, der Max als Blutbeutel missbrauch und ihn so mit in den Kampf gegen Furiosa nimmt, sich bald aber gezwungen sieht, sich ebenfalls mit Max und Furiosa zu verbünden. Von allen Charakteren im Film hatte er wahrscheinlich die meiste Charakterentwicklung, auch wenn sie auch bei ihm sehr unterschwellig (und ebenfalls mit „Show, don't tell“) ablief. Ohne zu viel zu spoilern, kann ich sagen, dass er eine wirklich interessante Entwicklung durchmacht und ich muss sagen, dass mich Nicholas Hoult wieder beeindrucken konnte. Er macht sich als echt guter Schauspieler unter viel Make Up.

    Ich kann dir zwar größtenteils zustimmen, auch wenn ich den Film insgesamt nicht so toll fand, was allerdings auch an geringem Interesse an Actionfilmen liegt, muss ich an der Stelle doch einwerfen: Nux war für mich der Charakter, der einfach nur absolut offensichtlich war. In seiner ersten Szene wusste ich bereits, dass


    Ansonsten hat ein Kumpel die Handlung sehr schön zusammengefasst: "Sind wir schon da?" - "Nein." - "Sind wir schon da?" - "Nein!" - "Sind wir schon da?" - "NEIN!" - "Sind wir schon da?" - "Jetzt reichts, wir kehren um."


  • Ansonsten hat ein Kumpel die Handlung sehr schön zusammengefasst: "Sind wir schon da?" - "Nein." - "Sind wir schon da?" - "Nein!" - "Sind wir schon da?" - "NEIN!" - "Sind wir schon da?" - "Jetzt reichts, wir kehren um."

    lol Nun, ist eine zugegebener Maßen nicht schlechte Zusammenfassung des Films.


    Wie gesagt, ja, der Film ist eine einzige Actionsequenz, wenn man so möchte. Aber eine verflucht gut inszenierte Actionsequenz, die einiges können der Autoren zeigt (denn ja, gut gepacete Action zu schreiben ist schweeeeer) und einfach BADASS ist :P