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  • Sorry, aber mir sind Leute, die Bomben legen, ehrlich gesagt egal. Auch bei Sexualstraftätern und co., soll mit denen doch geschehen, was will, egal welcher Nation.

    Schön, dass dir das egal ist. Für die einzelnen Menschen interessiere ich mich auch nicht. Trotzdem leben wir nun mal in einer freiheitlich verfassten Demokratie, die JEDEM, jedem das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit garantiert. Es gibt schon gute Gründe, warum wir keine Todesstrafe haben, und jemanden in ein Bürgerkriegsland abzuschieben, kommt de facto einer Todesstrafe gleich. Die Todesstrafe ist schon für Morde kaum zu rechtfertigen, für Sexualstraftaten ist sie aber in jedem Fall absolut unverhältnismäßig*. Die Abschiebung von Menschen nach Syrien ist in einer Demokratie, die etwas auf sich hält, nicht verhandelbar. Punkt.
    Überhaupt, was hast du bitte für ein Menschenbild? Nur weil jemand eine Sexualstraftat begeht, will der definitiv nicht sterben. Dieses blöde "der hat's nicht anders verdient" ist einfach nur unzivilisiert und hat in Prozessen in einem Rechtsstaat zum Glück nichts mehr verloren. Ich meine, ich finde persönlich auch, dass man Falschparker öffentlich vierteilen sollte. Die haben es ja nicht anders verdient. Trotzdem machen wir das nicht und das ist gut so.


    *Andererseits weiß man sowas nach der neuen Sexualstrafrechtsreform ja nie, sexuelle Belästigung in Gruppen ist ja jetzt strafbar, Völkermord und Führen eines Angriffskrieges in Gruppen nicht [/rant]

  • Mal davon abgesehen auch, dass "Sexualstraftäter" ein ziemlich weites Feld umfasst. Ein 15-jähriger, der mit einer 13-jährigen schläft, macht sich nach § 176 StGB auch strafbar. Oder jetzt dieser ganze Schmarrn mit der Reform. Niemand will doch ernsthaft einen in ein Kriegsgebiet abschieben, der mal einer anderen Person an den Hintern gefasst hat, oder? (Dass das überhaupt strafbar sein muss, seh ich auch immer noch nicht ein, aber gut. Ich halte es eh nicht für wahrscheinlich, dass da jetzt viele Prozesse in Gang kommen...).


    Dass es irgendwann eine Grenze gibt, sehe ich auch. Bei jemandem, der hier Bomben legt, gerät mein Rechtsempfingen auch etwas in Wanken, ehrlich gesagt. (Wenn er sich dabei nicht sowieso selber aus dem Weg räumt, dahin geht ja der Trend. Entschuldigt meinen Zynismus...)
    Soweit ich das Aufenthaltsrecht durchblicke, ist es wohl so, dass man in solchen krassen Fällen den Asylstatus (o.ä.) verlieren kann, aber trotz allem die Abschiebeverbote greifen, wenn zB Folter, Todesstrafe oder vergleichbares drohen. Im Endeffekt wird diese Person dann solange im Land geduldet, bis die Abschiebehindernisse wegfallen. (Geduldet im Sinne von sitzt dann hier im Knast, denke ich. Denn strafbar hat er sich ja schon gemacht...) Wenn ich das richtig verstehe, wirkt die Rechtsprechung zu Art. 3 EMRK wie eine Schranke, die die Abschiebung in diesen Fällen verhindert. Die ganze rechtliche Regelung ist aber insgesamt ziemlich undurchsichtig (erstmal kann jeder Flüchtling einen anderen Status haben - Asyl, anerkannter Flüchtling nach der Genfer Konvention oder subsidiärer Schutz; danach sind außerdem noch Abschiebeverbote zu beachten. Falls da jemand ein gutes Buch empfehlen kann, wäre ich interessiert.).


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    Anderes Thema: Was haltet ihr von diesem Vorschlag, den wohl die BILD-Zeitung als erstes gebracht hat, aber irgendwie aus Regierungskreisen stammt, dass die Polizei durch Reservistentruppen unterstützt werden soll?
    Wer sind überhaupt die Reservisten? Ist das jeder, der etwas länger als den Wehrdienst gemacht hat? Oder sogar schon Leute, die nur den Wehrdienst absolviert haben? Scheint mir auf jeden Fall etwas widersinnig zu sein, zunächst zu fordern, dass es schwieriger werden soll an Waffen zu kommen und dann zu meinen, dass wir jetzt noch ein paar Zivilisten mehr mit Waffen oder zumindest Polizeigewalt ausstatten sollten. Ich sehe auch nicht, was das groß bringen soll. Als ob ein paar Streifen mehr es verhindern könnten, dass einer sich in die Luft sprengt.

  • Zitat von TheTic

    Schön, dass dir das egal ist. Für die einzelnen Menschen interessiere ich mich auch nicht. Trotzdem leben wir nun mal in einer freiheitlich verfassten Demokratie, die JEDEM,jedem das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit garantiert.

    Siehst du, potentielle Opfer hatten dieses theoretische Recht auch und der Täter schert sich da auch nicht drum.

  • Ich würde mich nicht gerade als feministisch bezeichnen, aber anderen Leuten an den Hintern langen sollte durchaus strafbar sein. Klar ist es nicht schlimm oder verletzend in einem herkömmlichen Sinn. Aber die Botschaft, die ein Hintergrabscher mit sich trägt ist das, was tatsächlich als belästigend empfunden wird, und damit das eigentlich Strafbare ist. Es ist eine klare Überschreitung der Privatsphäre, und für das Opfer ist es sehr unangenehm, weil es die Kontrolle über die Situation verloren hat. Zudem die absolut schwere Beweisbarkeit eines Vergehens - die einhergehende Ohnmacht über den eigenen Körper und somit sich selbst ist das wahrlich Störende, und wer dies ausnutzt, gehört bestraft.


    Zu den Reservisten: Das wäre eine rein psychologische Massnahme. Wahnsinnige Einzeltäter lassen sich durch erhöhte Sicherheit kaum abhalten, aber der normale Bürger hat wenigstens das Gefühl, besser beschützt zu sein. Immerhin.


    @Bastet: Man soll sich nicht auf das Niveau solcher Straftäter herablassen. Man soll nicht wegen eines einzelnen Individuums (beziehungsweise wenigen Individuen) die Grundfesten unserer Gesellschaft, unserer Staatsform verlassen. Das wäre eine der grösstmöglichen Niederlagen der Moral, Ethik und Zivilisation, auf die wir so stolz sind; wir sind hier nicht mehr im biblischen Zeitalter, wo Aug um Aug und Zahn um Zahn eine moderne Art von Rechtssprechung war.

  • Was haltet ihr von diesem Vorschlag, den wohl die BILD-Zeitung als erstes gebracht hat, aber irgendwie aus Regierungskreisen stammt, dass die Polizei durch Reservistentruppen unterstützt werden soll?

    Kontraproduktive Symbolpolitik ohne jeden Nutzen. Das kann man diskutieren, wenn es wirklich zu wenige Polizisten gibt und auch nur als kurzfristige Maßnahme. Beim Amoklauf in München sah es nicht danach aus, als ob es einen Mangel an Polizisten gab, ganz im Gegenteil. Wenn Reservisten die Polizei unterstützen suggeriert das, dass der Staat überfordert ist und mit bestehenden Strukturen die Bevölkerung nicht schützen kann. Das schwächt eher das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger, als dass es dieses stärkt.

    In Frankreich ist/war eine Geiselnahme in einer Kirche. .__. Können solche Nachrichten mal aufhören oder bestimmen diese nun unseren Alltag?

    In der Realität ist das Alltag und war es schon immer. Die Medienwelt bildet die Realität nicht ab, sondern erzeugt ein stark verzerrtes Bild. Denkst du es gab jemals Tage, an denen es keine Verbrechen gab? Nur berichten die Medien offenbar vermehrt darüber, weil es aktuell die Leserzahlen pusht. Wenn es die Medien darauf anlegen, könnten sie im Minutentakt von wesentlich schlimmeren Verbrechen berichten.

  • Das ist mir ja klar. Trotzdem ist es mittlerweile nervend, ständig davon zu hören oder zu lesen. Man traut sich ja schon gar nicht mehr überhaupt die Nachrichten anzumachen. Und ohne die Medien wüssten wir auch nicht, was gerade auf der Welt so abgeht oder hast du es im Gesprü, dass gerade irgendwo ein Attentat passiert oder jemand jemand anderen erschoßen hat? Bestimmt nicht.

  • Zitat von Buxi

    Und es ist ja nicht so, dass der Täter straffrei davonkommt, er wird nur nicht in ein Land, in dem Bürgerkrieg herrscht, abgeschoben.

    Das ist es schon viel eher und nun ja... für mich ist es: I just don't care. Auch nicht darum, welche Konsequenzen der Staat für ihn zieht, weil der Mensch sein Schicksal selbst herausgefordert hat.


    Es gibt Dinge, die man viel eher als "Niedergang der Moral" bezeichnen könnte. Da kann man eher auf solchen Wahnsinn verweisen, wie Organisationen wie Nestle in ärmeren Ländern Wasser aufkaufen und man sie tun lässt etc... oder dass im großen Stil schon Flüchtlinge und Migranten, die schon länger hier sind, abgeschoben wurden, die sich eben nichts oder weniger zu Schulden kommen ließen. Der andere hat es nicht verdient, dass man über ihn spricht, während sowas passiert.

  • In der Realität ist das Alltag und war es schon immer. Die Medienwelt bildet die Realität nicht ab, sondern erzeugt ein stark verzerrtes Bild. Denkst du es gab jemals Tage, an denen es keine Verbrechen gab? Nur berichten die Medien offenbar vermehrt darüber, weil es aktuell die Leserzahlen pusht. Wenn es die Medien darauf anlegen, könnten sie im Minutentakt von wesentlich schlimmeren Verbrechen berichten.

    Nur um es als erstes klar zu machen: Ich Stimme dir auf's Wort zu, möchte nur etwas hinzufügen/zu bedenken geben.


    Eins der zentralen "Probleme" in dieser Wahrnehmungsthematik ist nun einmal, dass aktuell vermehrt größere Straftaten (Amokläufe, Anschläge etc.) in dem wahrgenommenen direkten Umfeld der User hier passieren und davon nun tatsächlich mehrere in kurzer Zeit.
    Es ist halt eine Sache für die Leute, dass jeden Tag bei "irgendwelchen Anschlägen" im arabischen Raum oder Afrika, vielleicht noch in Indien, aber weit weg. "Da ist das halt so", werden viele zumindest unbewusst denken, weil gerade jüngere Nutzer hier den arabischen Raum vorrangig als ein großes Kriegsgebiet, wo die ganzen Terrorgruppen, die sie so kennen, angesiedelt sind. Unbewusst wird der Raum sehr wahrscheinlich auch als unzivilisiert oder zumindest unzivilisierter als Zentraleuropa angesehen. Wie gesagt: "Da ist das halt so." Wenn da ein Anschlag passiert, dann ist es eben ein "Unter ferner liefen", weil man absolut gar nicht direkt betroffen ist.
    Selbst die Anschläge in Amerika sind noch immer eher "Das sind halt die Amis, die und ihre Waffen".
    Und wenn es in Australien passiert ist es zumindest noch am anderen Ende der Welt.


    Wenn das jetzt aber hier in Deutschland oder Franreich oder Großbritannien passiert, wo der Waffenbesitz stark eingeschränkt ist und man auch direkt betroffen sein könnte, passiert, erscheint es auf einmal viel wirklicher und es wird viel deutlicher Wahrgenommen. Es gibt auch einen höheren Informationsbedarf, der natürlich von den Medien gestillt wird (weil Quoten), was aber wiederum dazu führt, dass es noch deutlicher wahrgenommen wird.


    Und so gibt es dann zu einem Anschlag mit einem Toten in Ansbach ZIG Artikel, zum neuesten Bombenattentat in Bagdad bei jeder Zeitung aber wohl nur zwei, drei.


    Es beeinflusst sich halt gegenseitig.


    Weiß übrigens jemand ob die schwarze "In Gedenken an die Opfer von München" Schleife auf Google letzte Woche international oder nur in Deutschland zu sehen war?
    Da zeigte sich nämlich genau dasselbe. Am selben Tag sind im Irak (oder war's Iran?) bei einem Anschlag 80 Menschen gestorben, in China bei einem Erdrutsch über 200. Aber ja, Gedenken tun wir den 10 in München. *seufz*

  • Ich muss gestehen, dass mir auch solche Nachrichten, die in näherer Umgebung sind, eher auffallen und mich interessieren, als welche die in Australien oder Syrien oder sonstigen Ländern geschehen, eben einfach, weil meine Freunde und Bekannte eher in unmittelbarer Umgebung sind und ich mich um diese selbstverständlich mehr Sorge, als um Menschen, die ich nicht kenne.


    Ein Freund von mir wohnt 12 Minuten von Ansbach entfernt und ich hatte eine Stunde vor dem Attentat noch Kontakt zu ihm, wo er mir noch sagte, er überlege in die Stadt zu fahren. Als ich dann am nächsten Tag davon hörte, was passiert war, habe ich mir sofort Sorgen gemacht, ob er einer der Verletzten sein könne und ihn sofort kontaktiert und er war ebenso geschockt wie ich. Zum Glück hatte er sich nicht dafür entschieden, nach Ansbach zu fahren, denn dann wäre er vermutlich auch live dabei gewesen, als das Attentat passierte (welches glücklicherweise nur den Attentäter selbst tötete). Aber sowas ist nun mal einfach näher und emotionaler, als wenn ich jeden Tag die gleichen Nachrichten höre aus Bagdad oder anderen Gebieten in sowas wirklich alltäglich zu sein scheint.


    Ist das nicht einfach verständlich?

  • @Bastet: Man soll sich nicht auf das Niveau solcher Straftäter herablassen. Man soll nicht wegen eines einzelnen Individuums (beziehungsweise wenigen Individuen) die Grundfesten unserer Gesellschaft, unserer Staatsform verlassen. Das wäre eine der grösstmöglichen Niederlagen der Moral, Ethik und Zivilisation, auf die wir so stolz sind; wir sind hier nicht mehr im biblischen Zeitalter, wo Aug um Aug und Zahn um Zahn eine moderne Art von Rechtssprechung war.

    Es ist mir ein Anliegen anzumerken, dass "Auge um Auge" eines der populärsten, aber auch eines der falschesten Bibelzitate ist. Im hebräischen Urtext (der ausschlaggebend ist) steht nämlich "Ajin tachat Ajin", was bedeutet: "Ein Auge gegen etwas anstelle eines Auges". Hier ist NICHT vom Tallionsrecht die Rede. Deutlich wird dies auch anhand der Verse, die davor und dahinter stehen - es geht darum, dass jemand, der verletzt wurde, durch die Gewaltanwendung aber nicht zu Tode kam, das Recht auf eine finanzielle (!) Entschädigung hat. Als man die Bibel in andere Sprachen übersetzte, kam dann leider dieser Murks mit Tallionsrecht bei rum. Diese Versionen sind allerdings den mangelnden Hebräischkenntnissen der damaligen Übersetzer geschuldet und einfach nur falsch.
    Insofern: Ja, das war eine sehr moderne Art von Rechtsprechung.


    P.S.:
    Anlässlich der weit verbreiteten Ablehnung des AT unter heutigen "Christen":
    Gott ist Gott. Im AT wie im NT. Es gibt nicht "den rächenden Gott" und "den liebenden Gott", sondern nur den Einen! Und Jesus hat das AT nicht "aufgehoben", sondern uns aufgefordert, dessen Gebote zu halten (siehe Matthäus 5,18-19).



    Nachtrag:
    http://www.tagesschau.de/ausla…nahme-frankreich-109.html
    Wie kann man den einen 84-Jährigen erstechen? Zum Glück hat die Polizei die Typen erschossen. Möge der Pfarrer in Frieden ruhen und die Terroristen in der Hölle brennen.

  • Wenn das jetzt aber hier in Deutschland oder Franreich oder Großbritannien passiert, wo der Waffenbesitz stark eingeschränkt ist und man auch direkt betroffen sein könnte, passiert, erscheint es auf einmal viel wirklicher und es wird viel deutlicher Wahrgenommen.

    Das ist natürlich klar. Nur geht es hier nicht nur um die ganz großen Anschläge, da gab es 2016 bisher nur zwei in Europa (Brüssel und Nizza). Solche Kommentare liest man mittlerweile unter jeden Artikel, der über Gewalttaten berichtet. Auch wenn es keine Toten gibt. Gewalttaten, die es früher nicht in die Medien geschafft hätten. Dass die großen Anschläge in Europa bzw. in Frankreich und Belgien die Hauptursache für diese Wahrnehmung sind, ist wohl auch klar. Und genau das ist es was mich, ja mittlerweile nervt. Weil viele offenbar nicht begreifen, dass genau das das Ziel des islamistischen Terrors ist und die Angst von allen Seiten geschürt wird. Wenn man die Kriminalstatistiken der letzten Jahre kennt wirkt diese "kollektive Hysterie" (anders kann man das kaum noch bezeichnen) wegen einzelner Berichte über Gewaltdelikte einfach absurd. Zumal die Wahrscheinlichkeit durch Terroranschläge in Europa ums Leben zu kommen äußerst gering ist und es auch Zeiten gab, die nicht lange zurückliegen, in denen diese Wahrscheinlichkeit wesentlich höher war. Kurzes, aber aufklärendes Video dazu:


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    Weiß übrigens jemand ob die schwarze "In Gedenken an die Opfer von München" Schleife auf Google letzte Woche international oder nur in Deutschland zu sehen war?

    Wohl nur in Deutschland. Zumindest habe ich davon nichtmal in Österreich etwas mitbekommen.

  • 19 Tote durch Amoklauf in Japan :/


    Zum Artikel der Süddeutschen


    Im ersten Moment hab ich mir gedacht: Drehen jetzt alle Leute durch?
    Aber dann wird einem bewusst dass es schon immer sowas gab. Nur man kam nicht so schnell oder überhaupt an die Information :/

    Und der Mörder kommt in die Todeszelle. Toll, oder? Der hatte doch klar psychische Probleme. Ist eine Schande, dass es dort noch eine Todesstrafe gibt.

    Das ist es schon viel eher und nun ja... für mich ist es: I just don't care. Auch nicht darum, welche Konsequenzen der Staat für ihn zieht, weil der Mensch sein Schicksal selbst herausgefordert hat.

    Das gibt aber ein schlechtes Beispiel ab. Wenn der Staat Leute killen darf, dann darf ich das auch, wenn jemand sich raus reden konnte.
    Oder wenn die Flüchtlinge einem Schaden... Irgendso eine AfD Frau hat ja schon damit begonnen. Schöner Jagdausflug um illegale Flüchtlinge, also ALLE zu fangen und wieder raus zuwerfen.
    Außerdem, wenn es dich auch nicht kümmert, andere kümmert es schon.

    "irgendwelchen Anschlägen" im arabischen Raum oder Afrika

    Afrika? Ich habe sicher Jahre, oder zumindest nichts seit Monaten gelesen. Afrika interessiert keinen.

    weil gerade jüngere Nutzer hier den arabischen Raum vorrangig als ein großes Kriegsgebiet, wo die ganzen Terrorgruppen, die sie so kennen, angesiedelt sind.


    Da zeigte sich nämlich genau dasselbe. Am selben Tag sind im Irak (oder war's Iran?) bei einem Anschlag 80 Menschen gestorben, in China bei einem Erdrutsch über 200. Aber ja, Gedenken tun wir den 10 in München. *seufz*

    This, habe ich damals auch gemeint. Du meinst diese friedliche Demo für Stromtrassen(?) oder?

  • Wenn der Staat Leute killen darf, dann darf ich das auch, wenn jemand sich raus reden konnte.

    Bin zwar absolut gegen die Todesstrafe, aber dennoch die Frage: wieso? Wieso darfst du Menschen töten, wenn es der Staat darf? Der Staat darf Menschen einsperren. Darfst du das deswegen auch? Der Staat darf vieles was du nicht darfst. Das ist kein Argument. Gegen die Todesstrafe gibt es andere gute Argumente.

    Außerdem, wenn es dich auch nicht kümmert, andere kümmert es schon.

    Hat sie doch nicht bestritten. Aus moralischer Sicht ist ihr Standpunkt durchaus nachvollziehbar. Wenn wir annehmen, dass Deutschland keine Kapazitäten mehr hat, um Flüchtlinge aufzunehmen, wovon wir noch weit entfernt sind, stellt sich zwangsläufig die Frage: ist es moralisch richtig bzw. vertretbar einem Massenmörder Schutz zu gewähren und - weil man diesem Schutz gewährt! - einem anderen rechtschaffenen Menschen Schutz zu verweigern?

  • Außerdem, wenn es dich auch nicht kümmert, andere kümmert es schon.

    Zu welchem Part gehörst du denn dann bitte, wenn du direkt danach sowas schreibst? :(

    Afrika? Ich habe sicher Jahre, oder zumindest nichts seit Monaten gelesen. Afrika interessiert keinen.

    Afrika hat genug eigenen Scheiß im Land, mit denen sie ich rumschlagen müssen, denk doch allein mal bitte an die Ausrastertypen in Nairobi, die 2013 Geiseln genommen haben und sich über 3 Tage lang im Einkaufszentrum verschanzt haben, mit Ziel auf nicht-Muslime. Das ist dann bitte was, wenn kein Terror der noch viel extremer die Angst schürt??


    Aber ist egal, Afrika interessiert ja keinen lol

  • Bin zwar absolut gegen die Todesstrafe, aber dennoch die Frage: wieso? Wieso darfst du Menschen töten, wenn es der Staat darf?

    Die Todesstrafe ist staatlich legitimiertes Töten. Wenn der Staat also tötet, ist die Hemmschwelle für Tötungsdelikte tatsächlich geringer, wenngleich ein direktes "Der Staat darf, also darf ich auch" natürlich Schwachsinn ist. Was aber zeigt uns die Todesstrafe? Dem Hingerichteten zeigt sie nichts, der ist hinterher tot. Die Botschaft geht also ans Volk. Kommt es dir denn nicht falsch vor, wenn ein Staat demonstriert "Töten ist falsch, deshalb bringen wir diesen Mörder jetzt um"?