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  • Wenn es um die Inflation geht müssten die Löhne steigen oder die Steuern sinken. Wenn jemand für 1 Euro im Jahre 2015 mehr bekommen hat als jetzt, dann sollte dafür die Steuern sinken oder die Löhne steigen. Man muss es ausgleichen. Nur dann besteht auch weiterhin die Kaufkraft der Bürger. Warum soll einer für 60 Euro das selbe kaufen, was er letztes Jahr für 50 Euro bekam? Und nirgendswo kommen die restlichen 10 Euro wieder rein.


    Der Unterhalt wird teurer, weil besonders die Studenten, die es erlauben können in WGs zu wohnen, da sie es alleine garnicht bezahlen können. Solange viele Studenten sich in WGs zusammenschließen können und in einen Rausch in der Lage ist fast jede Wohnung zu besetzen, dann freut es nur dem Vermieter. Weil er denkt nur: "Toll, die Studenten können sich die Wohnungen leisten und da es nicht so aussieht, dass sich da was ändert, erhöhe ich einfach mal die monatliche Miete um 10 Euro für die neuen Studenten, die einziehen werden."


    Dafür fehlen Wohnungen, viele sogar für Familien mit Kindern. Da die Studenten anscheinend wieder mehr Bafög bekommen sollen kann sich das noch verschlimmern mit den Mietpreisen.


    Ähmm es gibt gerade so viele Menschen, die arbeiten wie noch nie und die meisten von denen bezahlen Steuern. Dann soll der Staat auch mal dafür einsetzen, richtig mit dem Geld umzugehen zu können. Hier werden mancherorts Straßen erneuert und Nachhinein wird zum Beispiel erst festgestellt, dass auch eine Brücke erneuert werden muss. Was passiert? Die neue Straße wird wieder aufgerissen. Der Staat braucht mehr Geld, weil auch mehr Geld unnützlich verwendet wird.


    Ich kann es nicht bestätigen, dass die Löhne früher wirklich niedriger waren. Dafür waren die Steuern aufjedenfall niedriger. Das Geld war mehr wert, ja. Auch die DM. Unter 1 Mark der Liter Benzin. Das gibt es heute nicht mehr. Und Länder wie Italien und Jugoslawien fanden es gut, dass die Deutschen eine starke Mark hatten. Sie gaben viel in Italien und Jugoslawien aus. Den Ländern im Süden ging es gut. Jetzt ist es ja so, dass Italien für die Deutschen garnicht so billig ist.

  • Hoffentlich stimmen die Italiener ja, damit längst überfällige Reformen und Modernisierungen, insbesondere Unternehmenssteuerreform und einige Änderungen im Justizsystem, dieses maroden Landes nicht länger unmöglich bleiben.


    Für Italien, insbesondere für den wirtschaftlich stärkeren Norden, von dem der Süden in gewissen Teilen geradezu abhängig ist, wäre ein Ja sehr zu begrüssen. Es zeigt Wille zur Verbesserung der momentan nicht gerade vertrauenswürdigen Gesetzgebung.


    Ein weiterer Punkt ist, dass Renzi angekündigt hat, zurückzutreten, falls diese Verfassungsreform scheitert, weil er sich sinnvolles Politisieren ohne nicht vorstellen kann. Und genau das ist das Problem. Italiens Regierungen sind extrem instabil, in den letzten 70 Jahren gab es nicht weniger als 64 verschiedene Regierungen, eine absolute Katastrophe. Es ist nicht wirklich wünschenswert, das aktiv zu befeuern, und neben Renzi gibt es nicht wirklich einen fähigen Kandidaten. Das wahrscheinlichste Ergebnis wäre, dass unser lieber Bepe Grillo wieder stärker wird, und da das sowieso früher oder später der Fall sein wird, hätte ich gerne einen einigermassen kompetenten Politiker, wie Renzi es ist, der den Komiker zumindest etwas in die Schranken weisen kann.


    Ich bin der erste hier, der sein Wort für die direkte Demokratie und für grösstmögliche Entscheidungskraft beim Volk erhebt. Aber Italiens Politik, ganz ehrlich, ist im Moment einfach ein korruptes Loch voll Scheisse. Der Souverän des Volkes ist mehr ein Mythos als Realität, gerade im Süden, wo die Mafia noch immer bedeutende politische Kontrolle ausübt. Diese Verfassungsreform erlaubt es, diese absolut kontraproduktiven Strömugen innerhalb der Regierung zu umgehen, um endlich etwas zu unternehmen. Es stimmt, das der Volkssouverän untergraben wird, aber ebenso wird ein wichtiger Machtpfeiler der Mafia untergraben, und in Anbetracht der düsteren Lage Italiens ist das ein mehr als guter Kompromiss.

  • Zitat von Edex

    Der Unterhalt wird teurer, weil besonders die Studenten, die es erlauben können in WGs zu wohnen, da sie es alleine garnicht bezahlen können. Solange viele Studenten sich in WGs zusammenschließen können und in einen Rausch in der Lage ist fast jede Wohnung zu besetzen, dann freut es nur dem Vermieter. Weil er denkt nur: "Toll, die Studenten können sich die Wohnungen leisten und da es nicht so aussieht, dass sich da was ändert, erhöhe ich einfach mal die monatliche Miete um 10 Euro für die neuen Studenten, die einziehen werden."


    Dafür fehlen Wohnungen, viele sogar für Familien mit Kindern. Da die Studenten anscheinend wieder mehr Bafög bekommen sollen kann sich das noch verschlimmern mit den Mietpreisen.

    Das ist absolut lächerlich. Das sind an den Haaren herbeigezogene Argumente, weil du anscheinend ein neues Feindbild für dich entdeckt hast. <__< Und da ich wette, dass keiner deiner engsten Freunde studiert, sonst wüsstest du wie es mit den Beihilfen vom Staat aussieht. Tipp: Die meisten, die ich kenne, werden entweder zu einem großen Teil von den Eltern unterstützt oder wohnen noch da und/oder müssen Teilzeit manche geringfügig arbeiten, weil auch die Eltern der Leute aus der Mittelschicht keine Goldeseln sind. Nur ist die Teilzeitarbeit neben der MINDESTENS 40 h-Woche des Medizinstudiums wie bei einem Bekannten kein Spaziergang.
    Hindert dich eigentlich jemand daran gleichzuziehen und mit Freunden ebenfalls eine WG zu eröffnen, oder willst du nur jammern?

  • Die Steuern können sinken, der Staat hat mehr als genug Geld. Das Problem ist, dass der Staat nicht mit dem Geld umgehen kann. Wenn der Staat cleverer das Geld verteilen würde müssten die Steuern nie so hoch sein.

    Das einzige von dem der Staat genug hat sind Schulden. Stimmt, es gibt Fehlentscheidungen und eigennützige Entscheidungen in der Politik. Das ist aber nichts neues, darf man aber ruhig kritisieren.


    Zitat von Edex

    Früher waren die Steuern geringerer und der Staat hatte insgesamt weniger Geld, aber trotzdem brummte zum Beispiel unter Helmut Schmidt das Land.

    Proportional zum Einkommen gemessen stimmt das nicht.
    Ausserdem ist der Vergleich von Situationen mit vergangen Jahren in etwa so viel Wert wie ein Äpfel und Birnen Vergleich.


    Zitat von Edex

    Ich frage dich, wenn du da viel Ahnung hast, warum müssen die Steuern und Versicherungen immer weiter steigen?

    Auch hier ist Proportionalität (mehr oder weniger) die Antwort. Dafür gibt es einfach viel zu viele Gründe.
    Etwa das immer älter werden der Leute hat einen impact, sowie Veränderungen in den Sozialleistungen die gewünscht werden, Ausbauen / Veränderung von Infrastruktur, etc. pp.




    Zitat von Edex

    Es ist ja nicht so, dass die Löhne dagegen steigen. Jenachdem welchem Steuersatz man zum Beispiel hat, hat man vom Brutto kaum noch vom Netto was übrig. Wenn die Hälfte versteuert und versichert wird.

    Ach die Löhne steigen nicht? Wenn du genau den Betrag verdienst der laut Kollektivvertrag festgesetzt ist, dann hast du jedes Jahr eine gesetzliche Lohnerhöhung. Wenn du ohnehin schon mehr verdienst, bist du eh "überbezahlt". Grundsätzlich ist auch jeder selbst dafür verantwortlich, seine Lohnverhandlungen mit dem Vorgesetzten zu führen. Doch, die Löhne steigen.
    Stimmt, es gibt auch noch Inflation (die wurde allerdings relativ gering gehalten) und auch die kalte Progression existiert. Nichtsdestotrotz kannst du nicht einfach behaupten, dass die Löhne nicht steigen.


    Was ist das für ein Schwachsinn mit dem Steuersatz? Wenn mich nicht alles irrt, habt ihr in Deutschland genau so wie wir in Österreich einen progressiven Stufengrenztarif. Dabei haben wir in Ö beispielsweise einen Steuerfreien betrag von 10.000€. Sprich JEDER bezahlt für die ersten 10.000€ keine Steuern. Egal ob du genau 10.000€ verdienst ober 1 Mio. Danach steigt der Steuersatz eben in Stufen an. Wenn du bei einem Steuersatz von 55% angekommen bist, heisst das NICHT das du für dein gesammtes Einkommen einen Steuersatz von 55% hast. Sprich jede Stufe wird einzeln berechnet. Daher ist es vollkommen irrelevant wieviel du Brutto verdienst. Wenn du Brutto mehr beziehst, steigst du auch Netto. Die Sache ist nur, dass dir pro Stufe die du aufsteigst weniger bleibt - trotzdem verdienst du mehr.
    Bei den ersten 10.000€ verdienst du pro Euro tatsächlich einen Euro. Wenn du bei 55% angekommen bist, verdienst du pro Euro nur mehr 45 Cent (das ist in Österreich übrigens ab einer Million pro Jahr ... ).





    Genau das ist übrigens eines der Mittel, mit dem eine Umverteilung erwirkt werden soll. Wie passt das eigentlich zusammen, dass du gegen Reiche schreibst und dann so einen Satz raus haust? Klar triffts auch hier die Mittelschicht am ehesten, aber das ist wieder ein anderes Thema.

    Wenn es um die Inflation geht müssten die Löhne steigen oder die Steuern sinken. Wenn jemand für 1 Euro im Jahre 2015 mehr bekommen hat als jetzt, dann sollte dafür die Steuern sinken oder die Löhne steigen. Man muss es ausgleichen. Nur dann besteht auch weiterhin die Kaufkraft der Bürger. Warum soll einer für 60 Euro das selbe kaufen, was er letztes Jahr für 50 Euro bekam? Und nirgendswo kommen die restlichen 10 Euro wieder rein.

    Dir ist schon klar das Inflation gewoll ist? Warum, wie, was erspar ich mir an dieser Stelle erstmal. Das würde zu weit führen. Aber lass dir gesagt sein, dass die Inflation eigentlich ein "Problemlöser" für zu viel Geld im Umlauf sein sollte. Dass das System etwas schwachsinnig ist und gravierende Fehler macht (vor allem wenn es um Umverteilung geht) ist wieder ein anderes Thema.


    Zitat von Edex

    Der Unterhalt wird teurer, weil besonders die Studenten, die es erlauben können in WGs zu wohnen, da sie es alleine garnicht bezahlen können. Solange viele Studenten sich in WGs zusammenschließen können und in einen Rausch in der Lage ist fast jede Wohnung zu besetzen, dann freut es nur dem Vermieter. Weil er denkt nur: "Toll, die Studenten können sich die Wohnungen leisten und da es nicht so aussieht, dass sich da was ändert, erhöhe ich einfach mal die monatliche Miete um 10 Euro für die neuen Studenten, die einziehen werden."

    Was für ein Quatsch. Der Unterhalt wird höchstens deswegen teurer, weil in schon bestehenden Ballungsgebieten noch mehr Leute hin wollen. Dein Beispiel für Studenten, also WGs, entlastet die Sache eher. Denn eine WG aus Hausnummer 3 Personen braucht nur mehr eine Wohnung anstatt 3. Gleichzeitig ist die Nachfrage der Studenten ist übrigens nicht unendlich groß - sprich sie machen nicht den Hauptanteil der Stadtbevölkerung aus (eher im Gegenteil). Gleichzeitig ist die Größe der Wohnung zu betrachten - idr für einen Alleinverdiener bzw. eine Einzelperson also nicht geeignet. Und wenn sich 3 Studenten eine Wohnung leisten können, aber eine Familie mit 2 Einkommen nicht, dann stimmt etwas mit dem Haushalten nicht (wir wollen mal nicht von 2 Personen > 1000€ im Monat ausgehen, das wäre nicht sonderlich representativ).


    Zitat von Edex

    Dafür fehlen Wohnungen, viele sogar für Familien mit Kindern. Da die Studenten anscheinend wieder mehr Bafög bekommen sollen kann sich das noch verschlimmern mit den Mietpreisen.

    Hast du eine Ahnung wie hoch die Bafög ist und welche Kriterien erfüllt sein müssen, dass du die überhaupt bekommst? :rolleyes: Ansonsten siehe oben, lächerlich...




    Sososo
    Wieso sind die Krankenhäuser in meine Umgebung nicht in der staatlicher Hand, sondern sind Teil eines Konzerns?
    nur als Anmerkung

    Teil eines Konzerns ist etwas relativ. Privatklinik oder nicht ist die Frage?
    Es ist zwar so, dass die Anzahl der staatlichen Krankenhäuser zurück geht, jedoch etwa 50% der Bettplätze von staatlichen Einrichtungen getragen werden, wobei Privatkliniken nur etwa 18% haben.
    Jeder der Einkommen bezieht, zahlt auch in den Sozialversicherungstopf ein - wenn jemand etwas braucht wird daraus gezogen. Das ist es, was der "Staat" macht - einfach gesagt.



    Das ganze ist jetzt ziemlich off topic und hätte vermutlich mehr Sinn in dem Gehälter Topic öä. Vielleicht verschiebt das ja noch jemand.

  • Das einzige von dem der Staat genug hat sind Schulden.

    Schulden sind für Staaten relativ unproblematisch, solange sie jährlich die Zinsen tilgen können. Es lässt sich sogar feststellen, dass die Staaten der ersten Welt riesige Schulden haben, während die Staaten der dritten Welt fast unverschuldet sind.
    https://de.wikipedia.org/wiki/…_nach_Staatsschuldenquote
    https://de.wikipedia.org/wiki/…nach_Auslandsverschuldung


    https://upload.wikimedia.org/w…_gdp_world_map_(2010).svg
    Wichtig ist, dass ein Staat den Zugang zu den Finanzmärkten nicht verliert und sich noch relativ günstig Geld leihen kann. Das heißt, eine gewisse Grenze dürfen die Schulden nicht übersteigen. Ansonsten ist es allerdings relativ wurscht, wie verschuldet ein Land ist.


    Das ist jetzt wohl etwas spitzfindig von, ich weise nur darauf hin, weil unsere Bundesregierung ja gerne verkaufen möchte, man müsse einen ausgeglichenen Haushalt haben. Das ist völliger Humbug, vor allem dann, wenn dadurch wichtige Investitionen verpasst werden, die ja durch Auschub nur größer werden. Denn der Wohlstand eines Landes ermittelt sich viel eher durch eine funktionierende Infrastruktur, ausreichend produzierendes Kapital und gute Bildung.

  • Also ich bekomme überhaupt kein Bafög, weil meine Eltern "zu viel" verdienen (dabei liegt das Gehalt meines Vaters noch unter dem Durchschnitt). Ich lebe vom Geld meiner Eltern und wohne sogar noch im Elternhaus, weil die Wohnungen einfach unbezahlbar sind in den Uni-Städten... und obendrein mag ich es auf dem Land einfach viel mehr. Ich habe mich mit dem Pendeln abgefunden und versuche ihm etwas Gutes abzugewinnen.

  • weil die Wohnungen einfach unbezahlbar sind in den Uni-Städten

    Kommt immer drauf an. Was mir hier in Berlin auffällt ist, dass Studenten immer gern in Zentrumsnähe wohnen wollen. Dann wundern die sich, dass ein WG Zimmer 500+ Kostet. Dafür bekommen die am Stadtrand neganze Wohnung. Und die halbe bis eine Stunde fahren wär das doch alle mal wert?


    Versteh nich wieso man im fettesten Szenebezirk wohnen muss^^

  • Also ich bekomme überhaupt kein Bafög, weil meine Eltern "zu viel" verdienen (dabei liegt das Gehalt meines Vaters noch unter dem Durchschnitt). Ich lebe vom Geld meiner Eltern und wohne sogar noch im Elternhaus, weil die Wohnungen einfach unbezahlbar sind in den Uni-Städten... und obendrein mag ich es auf dem Land einfach viel mehr. Ich habe mich mit dem Pendeln abgefunden und versuche ihm etwas Gutes abzugewinnen.

    Es gibt genug billige Uni-Städte. Wenn es halt München, Heidelberg, Marburg und co. sein müssen, dann wird es halt teurer.
    Ich zahle für 48qm, Neubau mit Fahrstuhl, eine Haltestelle vom Hauptbahnhof Leipzig entfernt


    warm wohlgemerkt. Geht man in die Randbezirke, nimmt eine WG, kommt nochmal günstiger davon.

  • Weil man sich dort sicherer fühlt / tatsächlich ist, nicht weil es "Szenebezirke" sind. Was denkt ihr, wieso die Wohnungen im Zehnten und Konsorten so spottbillig sind? Wohnen würd ich da aber nicht (dazu weiß ich von anderen schon viel zu viel xD), und ich sähe es auch nicht ein, wie ich dazukäme mir in fragwürdigen Gegenden etwas anzumieten, wenn ich nun auchmal spätabends heimkommen will und so.
    Außenbezirke gingen... wenn man ein Auto hat. Da fahren die Busse teilweise nur alle heilige Zeit und ohne Auto bist du aufgeschmissen. Das ist das Zweite, was ich nicht einsehe: Diesen Druck, dass es fast eine gesellschaftliche Verpflichtung sei den Führerschein zu machen und ein Auto zu besitzen. No, fuck this shit, ich geb genug Geld für die Öffis aus. Da will ich mich nicht dazu hinreißen lassen die Tausender für etwas aus dem Fenster zu werfen und auch noch Mühe und Zeit für etwas zu verschwenden, was ich (daweil) weder brauche noch will.


    Und man kann sich seine Unistadt schlecht so frei aussuchen, wenn man eventuell in der Nähe seiner Familie bleiben möchte und einen genau diese Uni aufnimmt.
    Wer in München aufwächst, wird übrigens nicht seine Familie und Freunde zurücklassen, nur weil er nicht in einer teuren Unistadt leben will / kann, wenn er bereits da lebt und studieren kann.

  • @Mimimi Für mich waren die dortigen Wohnungspreise zweitrangig auf der Suche nach einer Uni. Mir ging es vor allem um die Nähe zu meiner Familie (Kassel wäre näher gelegen, aber die Stadt ist mir nicht wirklich sympathisch), generelle Atmosphäre in der Stadt, um die schnelle Erreichbarkeit aller wichtigen Plätze (Hörsäle, Fakultät, Hauptbahnhof) und um das Lehrangebot, und da ist es für mich am Ende einfach auf Marburg hinausgelaufen, weil diese Stadt einfach keine klassische Großstadt sein will :P


    @Cookie ( クッキー ) Das Angebot, das ich bekommen habe, war weit außerhalb des Zentrums (in einem Szenebezirk würde ich ohnehin nicht wohnen wollen, wenn auch nur für ein paar Jahre). 10qm für 300€ und nicht mehr als ein Schrank und ein Bett, zwar auch warm aber viel Platz ist das nicht gerade. Und dann noch eher WG-artig durch gemeinsam genutztes Bad und gemeinsam genutzte Küche.
    Und wenn ich 1/2 bis 1 Stunde außerhalb eine Wohnung suchen soll kann ich genauso gut auch zuhause bleiben, da habe ich hin und zurück 1 1/2 Stunden zu fahren, davon eine 3/4-Stunde im Zug die ich z.B. fürs Lesen von Texten oder fürs Revidieren nutzen kann.

  • Naja also bi mir fühl ich mich recht sicher^^ Mehr als mehr in dier Innenstadt xD
    Und Anbindung gibt Ubahn, Sbahn, Tram und Bus.


    Fahren tu ich ne halbe Stunde bis ins zentrum :) Mit Außerhalb mein ich ja nicht außerhalb der Stadt :D


    @YoshiFan45 300e für 10m² sind echt krass. Bei mir z.B. hätte man zu zweig genug platz und beide bleiben unter 300€. Aber meist werden WG Zimmer teurer al sie sein müssten. Find ich nich grad toll.
    Aber ich würde halt eher weiter weg vom Zentrum suchen als direkt im oder am Zentrum. Klar sind kurze Fahrwege gut aber das Ersparnis is mir lieber :)


    PS: Marburg is cool. Meine Sis studiert da auch^^

  • Es gibt genug billige Uni-Städte.

    Aber auch die werden weniger, weil es immer mehr Studenten gibt. Ich habe zwei Semester in Rostock studiert und dort war es in der Tat sehr guenstig: 1-Zimmer-Whg (27qm) in Lichtenhagen fuer 270 Euro warm. Ich brauchte zur Uni zwar knapp 20 Minuten mit der S-Bahn, aber zum wirklich wunderschoenen Strand gerade mal 5. Okay, als auslaendisch-aussehender Mitbuerger wuerde ich in Lichtenhagen auch nicht wohnen wollen, aber als "Deutsche" hast du dort keine Probleme.



    Vor 4 Jahren hat sich mein Leben komplett nach Kiel verlagert, eine Stadt, die ich mal als "aufsteigende" Studentenstadt bezeichne. Als ich damals hierher zog waren die Preise fuer Whg und WG noch annehmbar, vor allem im Vergleich zum recht nahen Hamburg (WG-Zimmer a 16qm ab 200 Euro). Auch die sog. Szeneviertel, sehen wir von den teuren Luxusgebieten mal ab, konnte man sich leisten.
    Doch vor allem im letzten Jahr bemerkt man einen massiven Sprung nach oben was die Kosten angeht, und zwar in allen Gebieten in Kiel. Hier entbrennt teilweise ein aehnlicher Kampf um bezahlbare Wohnungen wie ich es aus Muenchen oder Hamburg kenne, die Vermieter (und auch die Suchenden) ziehen echt alle Register.
    Ich hatte das Glueck, eine 2-Zi-Whg zu bekommen, da meine Vermieterin keine WGs duldet und die fuer die meisten Studenten alleine zu teuer ist. Dadurch warf ich mein WG-Zimmer auf den freien Markt, das absolut zentral liegt, aber in einer wirklich miesen Gammelbude vor sich hin modert. Zehn Minuten nach freischalten meiner Anzeige hatte ich schon sechs Anfragen, nach einigen Stunden zwanzig und ich musste die Anzeige wegen des Andrangs offline nehmen. Selbst als ich dann zur Besichtigung einlud, auf die knapp 30 Euro hoehere Miete hinwies (Vermieter... -.- gierig) und die mitten im Zentrum des Schimmels standen, wollten alle der zehn Auserwaehlten das Zimmer haben. Es ist uebrigens nur 14qm gross und kostet 300 Euro. Aber die Studenten hier sind verzweifelt. Und im Gegensatz zu manch anderen Staedten ist das Wohnen im billigeren Aussenbereich von Kiel nur schwer ohne Auto moeglich, da es nur Busse (nja und Faehren) als Nahverkehrsmittel gibt und die abends sowie am WE nur spaerlich bis nie fahren.
    Jetzt will man neue Wohnungen bauen... Woah. Wenn ich dann die Newsletter vom Preasidium lese, in denen nachgefragt wird, ob Profs und Mitarbeiter noch freie Zimmer fuer Studis haben... Es gibt eine Aktion namens "Deine Couch fuer Erstis" mit der man, wie der Name sagt, seine Couch an Erstis ohne Bude vermieten kann. Wie verzweifelt muss man als Studienanfaenger sein, um auf eine solche Aktion zuruckgreifen zu muessen? Und das wird mehr anstatt weniger.

  • Zitat von Buxi

    Ein weiterer Punkt ist, dass Renzi angekündigt hat, zurückzutreten, falls diese Verfassungsreform scheitert, weil er sich sinnvolles Politisieren ohne nicht vorstellen kann.

    Das ist ein Problem von Renzi wenn er damit nicht umgehen kann. Zum Glück gibt es auch andere Parteien wie die linke 5 Sterne Bewegung, die auch einen Kanzler stellen kann.


    Italien ist wirtschaftlich geschwächt und für Italien ist der Ausstieg aus dem Euro das Beste, weil dann der Wert der Währung besser angepasst werden kann mit mit der Nachfrage und Anfrage. Griechenland hätte auch schon längst austreten sollen, die Aussichten sehen es garnicht, dass Griechenland in der Lage ist das geförderte Geld wieder zurückzuzahlen zu können.


    Letzendlich haben wir hier eine andere Meinung. Für mich wäre es nichts wenn man eine Regierung sagen wir nur noch alle 10 Jahre wählen kann. Stell es mal vor, die Regierung, die die Macht hat polarisiert qich plötzlich und macht eine Politik mit einer 180° Grad Wende. Wer soll das dann stoppen, dass die Polarität gestoppt wird. Es gibt nichts Schlimmeres als wenn eine Partei nicht mehr an das Parteiprogramm hält.




    Zitat von LalleVonLanzeloth

    Was sollen denn die Studenten machen, wenn sie nicht jeden Tag 5 Stunden pendeln wollen? Wenn die Nachfrage hoch ist, steigt auch der Preis. Das ist ein Grundgesetz der freien Marktwirtschaft und das trifft auf Immobilien zu wie auch auf alles andere.


    Bin aber auch für eine Mietpreisbremse, also eine Richtige, nicht die, die wir jetzt haben.


    @Bastet (Ähnlicher Inhalt)


    Bei Eltern bleiben oder versuchen eine Wohnung zu finden, die weiter weg ist. Das Problem ist, dass die Anzahl der Studenten zu schnell steigt. So entsteht der Druck auf dem Wohnungsmarkt. Keiner wird gezwungen 5 Stunden unterwegs zu sein. Schon mit einer Anreise von 1 Stunde findet man oft billige Wohnungen und dabei gibt es eine gute Möglichkeit mit Bus oder/und Bahn zur Universität zu kommen. Ich persönlich finde es am Besten wenn sogenannte Studis Parks oder Camps entstehen. Wo Tausende von Wohnungen in Blöcken stehen. Wenn sagen wir mal dort 30.000 Studenten untergebracht werden können, dann variert sich die maximal hier wohnenden Studenten auf die Kapazität der Universität. Wenn aber im Block dort schon 30.000 schon billig genug wohnen können, dann werden vielleicht noch 10.000 Studenten bei Eltern wohnen oder halt in WGs in der Innenstadt. Wenn der Studis Park noch eine gute Busverbindung hat (alle 30 Minuten), dann kann der Block auch etwas weitergelegen liegen wenn die Anfahrtzeit auch nicht so lang ist. (Maximal 1 Stunde) Und wer halt mal in die Innenstadt will fährt halt mit dem Bus. Da zum Glück nicht alle Studenten gleichzeitig zur Uni müssen zur Anhörung müssten auch die Kapazitäten des Busses kein Problem darstellen. Ich würde so eine Wohnung im Block so monatlich nur für 150 Euro anbieten. Natürlich ist es dann enger und mehr los, aber wenn die Fläche stimmt können die Studenten ja unter sich im Block Dinge organisieren und das bringt auch alle etwas näher zusammen. Es ist nunmal so, dass Wohnungsknappheit besteht, weil fast alle in der Stadt wohnen wollen und in der Stadt selbst gibt es kaum noch Flächen, die noch frei sind. Es seidem man baut die Häuser in die Höhe. Man braucht Konzepte und Vorschläge. Wie können wir die Masse an Studenten unterbringen, ohne dass es eine Art "Kampf" um die Wohnungen gibt? Da gehören Ideen und die meist zugesagten Themen werden angenommen.




    Zitat von Yadin

    Ach die Löhne steigen nicht? Wenn du genau den Betrag verdienst der laut Kollektivvertrag festgesetzt ist, dann hast du jedes Jahr eine gesetzliche Lohnerhöhung. Wenn du ohnehin schon mehr verdienst, bist du eh "überbezahlt". Grundsätzlich ist auch jeder selbst dafür verantwortlich, seine Lohnverhandlungen mit dem Vorgesetzten zu führen. Doch, die Löhne steigen.
    Stimmt, es gibt auch noch Inflation (die wurde allerdings relativ gering gehalten) und auch die kalte Progression existiert. Nichtsdestotrotz kannst du nicht einfach behaupten, dass die Löhne nicht steigen.

    Ich meine damit das was am Ende rauskommt. Also den Nettobetrag und da kann ich sagen, dass es sinkt. Die Löhne an sich steigen zwar minimal, aber ich betrachte als Lohn den Nettobetrag, weil davon habe ich erst etwas und der sinkt wegen den steigenden Steuern und Versicherungen. Deswegen streiken Menschen auch. Weil sie durch eine Lohnerhöhung wieder die Verluste ausgleichen wollen, damit sich der Nettobetrag wenigstens stabilisiert.





    Zitat von Yadin

    Hast du eine Ahnung wie hoch die Bafög ist und welche Kriterien erfüllt sein müssen, dass du die überhaupt bekommst? Ansonsten siehe oben, lächerlich...

    Ich habe mich auf einem Artikel bezogen. https://m.bundesregierung.de/C…-07-21-bafoeg-reform.html

  • Die 5-Sterne-Bewegung ist etwa auf dem gleichen Niveau wie die AfD oder die FN. Gerade heute wieder habe ich gelesen, wie Bepe Grillo, der Chef der Bewegung, einen Stumpfsinn vor sich hin palavert, der für mich nicht tragbar ist. Er sagte, man solle sich lieber im Internet informieren als bei den grossen Tageszeitungen; eine gewissermassen legitime Forderung, wenn man davon ausgeht, dass die Bewegung tatsächlich so einseitig dargestellt wird wie sie behauptet. Allerdings sind die News-Websites, die mit der Bewegung affiliiert sind, nicht ernstzunehmende Informationsplattformen. Von reinen Clickbaits und Skandalen bis zu völlig frei erfundenen Verschwörungstheorien lässt sich dort alles finden, ausser konstruktiven Denkanstoss.


    Das ist die Gefahr: Bepe Grillo ruft zur Polarisierung und Blasenbildung auf, das wohl ziemlich schädlichste in der politischen Landschaft. Innerhalb einer Blase weht kein frischer Wind, Fronten verhärten sich und konstruktives, gemeinsames Vorwärtskommen wird massiv erschwert. Weit weg von jeglichem Versuch, sich durch Konstruktivität einzubringen, versucht unser Komiker seine Stärken auszuspielen, und das ist nunmal der Bühnenauftritt, weniger aber das Sachgeschäft.


    Für Italiens Wirtschaft, und jeder ausser verblendeten Links- und Rechtsideologisten wird mir zustimmen, dass der Wohlstand eines Landes vor allem von einer funktionierenden Wirtschaft abhängt, ist das gar nicht gut. Blablabla, aber da profitiert nur die Elite davon, was absolut nicht stimmt, siehe Deutschland, Schweiz etc, wo doch einige der niedrigsten Armutsquoten der Welt aufweisen.

  • @Edex
    Du redest von einem College / Uni Campus nach amerikanischem Vorbild umd hast vermutlich auch sowas vor Augen. An sich wäre das keine schlechte Idee, wenn sie umzusetzen wäre. In Wien ist es so, dass du viele verschiedene Unigebäude, je nach Studium und Fachrichtung, hast, die in der gesamten Stadt verstreut sind. Die Hauptuni wurde 1365 erbaut und befindet sich in der Innenstadt, umgeben von Straßenbahnen und co. Du siehst, dass bei keiner Uni riesige, freie Flächen zur Verfügung stehen, wo du einfach einen groß angelegten Campus davor errichten kannst. Es gibt dafür Studentenwohnheime, die in erster Linie jedoch für Studenten aus dem Ausland und den anderen Bundesländern gedacht sind. Die kosten im Schnitt so 280-550, je nachdem wie verfallen oder gut erhalten es ist anspruchsvoll du bist. 150 sind einfach nur utopisch. XD Ein Studentenwohnheim hätte mich aufgenommen, obwohl ich Wienerin bin. Ich hab da nie einen Schritt hineingetan, weil das von außen bereits verfallen aussah. Demnach lag auch der Preis niedriger. xD

  • @Bastet
    Ich weiß nicht wie das in Amerika aussieht. Ich finde es nur wichtig, dass Studenten die Möglichkeit haben einen Wohnung zu finden ohne, dass es eine Konkurrenz gibt. Und solche Campus wären ja Wohnungen nur für Studenten. Es gibt ja Wohnungen, die dauerhaft bewohnt sind und auch Wohnungen, die meist nur eine kurze Zeit belegt sind (Oft bei den Studenten), da die Studenten nach dem Studium meist wieder umziehen und ich denke umso öfters der Mietvertrag ausläuft und einen neuen erstellt wird unso teurer werden die Wohnungen. Die Vermieter erhöhen dann gerne leicht die Mieten um noch mehr für die Wohnungen zu bekommen.


    Warum sollen 150 Euro utopisch sein wenn im Champ vielleicht auch eine große Mensa gibt wo man sich zeitliche Mahlzeiten kaufen kann, was auch Geld kostet und die ganzen Angebote, die nicht von den Studenten angeboten werden..


    Ich finde es einfach besser wenn in der Stadtnähe Wohnungen belegt sind, die auch so um die 20 Jahre oder mehr von gleichen Mieter bewohnt werden. Die Mietbremse wäre natürlich klasse, aber dann für überall.




    Das schrieb er heute auf Facebook zum Tag der Menschen mit Behinderung. Sowas würde Trump nie schreiben. Hofer hat eine andere Persönlichkeit als Trump und ist auch viel souveräner aufgestellt. Kein Vergleich. Es ist richtig wenn die Behindertenwerke mehr Geld für ihre Arbeit bekommen. Es ist nunmal fakt, dass es Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt so gut wie keine Chance haben auf einen Arbeitsplatz. Nur weil man selber behindert oder anders ist heißt es nicht, dass man nichts erschaffen kann. Auch behinderte Menschen können so arbeiten wie jeder Andere. Da ja keiner erklären kann, was normal ist, warum definiert man Behinderungen als etwas Schlechtere/Unnormale und bevorzugt meist Menschen, die keine Behinderung haben?

  • Sowas würde Trump nie schreiben.

    Ne, würde er nicht. So was schreibt seine Social-Media-Abteilung. Genau wie bei Hofer auch. Denkst du, die Parteien und Kandidaten überlassen da irgendwas dem Zufall? Und wieder mal ein schönes Beispiel, wo politische Korrektheit auf billigste Weise benutzt werden kann, um Menschen einzufangen, was nur ein Beweis für die These von South Park ist, dass politische Korrektheit die Erfindung der Werbung ist.


    Kein Vergleich.

    Doch, denn beide stehen für eine restriktive Politik, für ein "Früher war alles besser", für den Kampf gegen dunkle Mächte des Großkapitals (dem sie selbst recht nahe stehen) und für einen Erhalt des Wohlstands durch Einmauern. Sie denken beide nicht in allgemein menschlichen Strukturen, sondern im romantischen Bild der Nationen und sind blind gegenüber Systemfragen.
    Trump steht für den "Prol", mit dessen Image sich der echte Prol der amerikanischen weißen Mittel- und Unterschicht identifizieren soll. Hofer steht für den Mann mit Ahnung, für einen "feschen" Typen, wie man in Österreich so sagt, für den Feschismus eben; ein so tolles Wort kann nicht oft genug wiederholt werden. Beide zeichnen sich dadurch aus, dass sie Bedrohungsszenarien erfinden und eine Servicepolitik anbieten, nach dem Motto "Wähle mich, ich helfe dir". Für die Zeit nach ihrer Wahl prophezeien sie ein romantisches Land, in der es eine Art Gemeinschaft gibt, in deren Grenzen sich die Menschen helfen und schlicht gut sind, wie auf einer Art Insel der Seligen, die sich vom Sturm internationaler Politik abgeschottet hat.


    Auch behinderte Menschen können so arbeiten wie jeder Andere.

    Das ist doch Unfug. Behindert ist man ja nicht generell, sondern nur in Kontexten. Ein Mensch mit Hörbehinderung kann selbstverständlich in vielen Berufen normal arbeiten, dann ist er in diesem Kontext auch nicht behindert. Als Musiklehrer wäre er behindert und kann deshalb nicht ganz normal arbeiten, sondern muss eine gewisse Strategie dafür entwickeln.
    Am Ende sind behinderte Menschen in der Arbeitswelt weniger effizient, aber das ist ja nur dann schlimm, wenn man alles der Effizienz unterordnet. Wenn man statt der Effizienz Fleiß, Bedürfnis und Solidarität in den Vordergrund stellt, hat man dieses Problem auch nicht mehr. Hofer stellt die Effizienz in den Vordergrund, mehr noch: Behinderung mache noch stärker, sagt er. Schwäche ist nicht erlaubt, hirnloses Streben nach Perfektion, Kraft und Jugend. Solche semantischen Details sollten alarmierend wirken. Schön aber, dass Hofer durch seinen schweren Unfall stärker gemacht wurde. Jörg Haider war am Ende einfach tot.
    Ich weiß, dass du als Anhänger rechter Ideologie viel mehr in den typischen Denkmustern unserer Zeit verhaftet bist, als dir lieb ist, deshalb ersinnst du eine Utopie nach den aktuellen Verhältnissen, also eine, in der immer noch Effizienz an erster Stelle steht, aber Behinderte einfach genauso effizient sind. Es zeigt, dass das Rechte nicht die Struktur überdenkt, sondern in einem kindlichen Wunsch nach einer heilen Welt einfach Traum und Realität vermischt, was darin resultiert, dass man infantile Wunschgesellschaften herbeisehnt, die meist mit der idealisierten Welt der Vergangenheit oder Kindheit gleichgesetzt werden. Der Wunsch, seine Brötchen noch beim echten Bäcker und nicht bei ALDI zu kaufen, obwohl hie wie da nicht mit Hand gebacken wird, und rechts wählen, sind Dinge, die in einem Zusammenhang stehen. Auch wenn mich solche Aussagen nicht beliebter machen. xD

    Einmal editiert, zuletzt von Gucky () aus folgendem Grund: teilweise gelöscht: überflüssige Beleidigungen sind überflüssig sind überflüssig