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  • Wenn alle Politiker so wären wie Mandela es gewesen ist, dann würden wir heute in einer sehr viel gerechteren Welt leben. Nicht nur, dass er das furchtbare Apartheid-Regime gewaltlos beendet hat, er hat sich danach sogar mit seinen Peinigern, die ihn 27 Jahre lang zum politischen Gefangenen gemacht haben, versöhnt, weil ihm klar war, dass das das beste für sein Volk ist. Das zeugt wirklich von Charakter und von Weitsicht.
    Möge er in Frieden ruhen und mögen noch viele andere seinem Beispiel folgen!


    Ansonsten finde ich es schlimm, dass Leute wie Obama oder der britische Premierminister Betroffenheit heucheln, obwohl USA, Großbrittanien und einige andere Länder (auch der frühere österreichische ÖVP-Außenminister Alois Mock) Mandela stets als Terroristen bezeichnet hatten, der es verdient habe im Gefängnis zu schmoren. Jetzt sprechen sie alle von einem Vorbild, von Frieden, Freiheit und Demokratie, doch an ihren Taten sollte man sie messen, und da sollte mittlerweile klar sein, dass der Freiheitskämpfer Mandela auch von so manchen Staats - und Regierungschefs, die heute ihre Trauer bekunden, verfolgt worden wäre.

  • Für mich war er einer der bedeutendsten Menschen, der heutigen Zeit. Wenn man überlegt, wie alt er trotz Gefängnis usw. geworden ist, kann man das fast gernicht glauben. Wirklich schade, dass Südafrika diese Identifikationsperson nun für immer verloren hat.



    Wenn alle Politiker so wären wie Mandela es gewesen ist, dann würden wir heute in einer sehr viel gerechteren Welt leben. Nicht nur, dass er das furchtbare Apartheid-Regime gewaltlos beendet hat, er hat sich danach sogar mit seinen Peinigern, die ihn 27 Jahre lang zum politischen Gefangenen gemacht haben, versöhnt, weil ihm klar war, dass das das beste für sein Volk ist.


    Mir würde es schon reichen, wenn in Südafrika wieder Politiker an der Macht wären, die das Land in seinem Sinne regieren. So aber regiert dort die Korruption und vieles hat sich leider nicht so entwickelt, wie Mandela es sich wohl erhofft hat. Ich war nie dort, aber man merkt dem Land die jahrzehntelange Rassentrennung wohl noch an vielen Stellen an und es ist noch lange nicht die viel gepriesene Regenbogengesellschaft geworden. Gemischtfarbige Familien sind selten, kaum ein Weisser würde sich nach Soweto verirren, hinzu kommen die (wie ich heute in einem Bericht gesehen habe) als Kokosnüsse bezeichneten Menschen (Schwarze, die im inneren wie Weisse eingestellt sind). Vielleicht ist das auch irgendwie der Preis dafür, dass es damals alles so gewaltlos abgelaufen ist... :S
    Ich wünsche dem Land jedenfalls, dass es irgendwann wirklich das umsetzen kann, was Mandela sich gewünscht hat.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Vinum: Ich glaube kaum, dass Obama Betroffenheit heuchelt, er ist ja selbst ein Schwarzer. Vielleicht steht das im Widerspruch zur damaligen Meinung der US-Regierung (weiss grad nicht, welcher Präsident dort an der Macht war), aber trotzdem würde ich es merkwürdig finden, wenn Schwarze Nelson Mandela ablehnen. So wie Obama Martin Luther King sicher gut findet, ganz entegegen der Meinung der US-Regierung damals.


    Nur weil zu dieser Zeit die Regierungen anders eingestellt waren, kann man nicht pauschal behaupten, dass die jetztigen Regierungen Trauer heucheln. Die Regierung ist nicht mehr dieselbe wie damals vor rund 30 Jahren, und ich bin überzeugt, dass die heutigen Regierungsmitglieder, oder zumindest viele davon, eingesehen haben, dass es doch nicht ganz falsch war, was Mandela gemacht hat. Und gerade Obama, der diesen sicher nicht als Terroristen bezeichnet hätte, zu unterstellen, er würde Trauer für einen der grossen Kämpfer für die Schwarzen heucheln, grenzt für mich an Unverschämtheit.

  • Die USA hatten Nelson Mandela noch bis 2008 als Terroristen auf ihrer Watch List. Das ist also noch gar nicht so lange her. (War übrigens Ronald Reagan, der das Apartheid-Regime unterstützt hatte, wie auch viele andere rechte Diktaturen.)
    Es ist völlig irrelevant ob Obama Martin Luther King oder Nelson Mandela respektiert oder gar bewundert hat. Es spielt keine Rolle was er denkt oder sagt, sondern was er TUT. Und was er tut, ist beschämend. Unschuldige Zivilisten, auch Kinder, mit Drohnen töten zu lassen, Helden wie Chelsea Manning, die Gräueltaten an die Öffentlichkeit bringen, einkerkern zu lassen, während die Soldaten, die diese Gräueltaten begehen, sich nicht vor Gerichten für ihre Verbrechen zu verantworten haben, das Betreiben von völkerrechtswidrigen Gefängnissen wie Guantanamo, NSA-Bespitzelung, Terroristen im nahen Osten zu unterstützen, uvm., ABER gleichzeitig zu sagen, dass ein Menschenrechtler wie Mandela sein Vorbild sei, das ist blanker Hohn!
    Würde er es ernst meinen, dann wäre seine Politik eine gänzlich andere.


    Oh, und in GB regiert im Moment die selbe Partei, deren Ministerpräsidenten sich früher wünschten, dass man Mandela umbringt und das auch offen sagten.


  • Mal ganz von der Amerikadiskussion, die hier im Gange ist, sag ich mal was Allgemeines:
    Ich war gestern echt geschockt, als ich gehört habe, dass Nelsen Mandela tot ist. ôo
    Ich hab echt große Achtung vor diesem Mann und dem, was er zustandegebracht hat.
    Um mich da doch auch ein wenig einzumischen, glaube ich auch nicht, dass Obama Betroffenheit vorheuchelt. Man muss kein perfekter Mensch sein, um den Tod eines anderen zu betrauern und es ist sowieso undurchsichtig, welche Entscheidungen Obama selbst fällt oder nicht. Daher lass ich das mal offen und hier soll es ja darum gehen einen Verstorbenen zu ehren und keine Diskussion breitzutreten.

  • Außerdem: Warum sollte Obama Trauer vorheucheln, wenn Obama selbst ein Opfer der Apartheid gewesen wäre? Ohne Nelson Mandelas Vision wäre Obama wohl kaum der erste, dunkelhäutige Präsident geworden. Und gerade deswegen glaube ich kaum, dass Obama seine Trauer nur vorspielt. Hätte er sonst das Gefängnis seines "Vorbildes" aufgesucht, wenn der Mann ihm egal wäre? Glaube ich kaum. Aber gut, es steht uns nicht zu, darüber zu urteilen, wer ehrlich trauert oder wer Betroffenheit vorheuchelt. Gewiss mag es sein, dass viele Politiker dies tun, aber genauso viele können auch wirkliche Trauer empfinden.


    Zum Tod selbst... Es war absehbar, dass Nelson Mandela sterben würde. Er war schon sehr krank gewesen und muss sehr gelitten haben. So gesehen kann man den Tod eigentlich nur als eine Art Erlösung ansehen. Natürlich bleibt sein Tod dennoch ein bewegender Tag; dieser Mann hat so vieles erreicht. Hürden, die zahlreiche Menschen zuvor versuchten zu nehmen, aber immerzu gescheitert sind. Bleibt zu hoffen, dass Afrikas Regierung in Mandelas Sinn weiter handelt... Was ich persönlich nicht glaube. *hust*


    Was die Heuchelei bei Paul Walker betrifft: Ich fand's dermaßen nervig, dass Twitter und Facebook mit "RIP Paul Walker" vollgeschwemmt waren. Doch ein Tweet blieb mir in Erinnerung, den ich auch sofort retweeten musste: "RIP, der Mann, der neben Paul Walker saß, aber leider nicht prominent war." :D

  • Auch ich trauere um Nelson Mandela. Eine so willensstarke, kämpferische, charismatische, aber doch auch friedvolle Person verdient meinen Respekt. Troz seiner Lebensumstände, (27 Jahre Gefängnis, Sohn an AIDS verloren, etc.) hat er immer weitergemacht, für eine bessere Welt - einfach ein gerechteres Miteinander. Es war mir eine Ehre mit einem Menschen wie Ihm auf dieser Welt gelebt zu haben, Ruhe in Frieden Madiba.

  • Ich glaube kaum, dass Obama Betroffenheit heuchelt, er ist ja selbst ein Schwarzer.


    Ganz nach dem Motto: Menschen mit gleicher Hautfarbe sind automatisch Brüder und wünschen einander nur das Beste... Wie ich weiter oben schon schrieb, gibts auch in Südafrika genug Schwarze, die sich wohl eher mit der früheren Regierung bzw. Denkweise dieses Landes identifizieren würden...
    Trotzdem will ich Obama nichts unterstellen und glaube, dass er Mandela durchaus respektiert (hat). Obwohl er vielleicht nicht gerade ein gutes Bild von sich abgibt, wenn er dabei gesehen wird, wie er auf der Trauerfeier ein Selfie macht... :rolleyes:
    Aber wenn ich schon bei der Trauerfeier bin... Dort waren ja (wenn ich es richtig ghört habe) vier US-Präsidenten anwesend. Also denen nehme ich ganz ehrlich nicht allen ab, dass sie wirklich betroffen sind und denke, dass sie teilweise nur dort waren um dabeigewesen zu sein. Zumindest hat die Landesbevölkerung ihrem jetzigen Präsidenten keine Sympathie vorgeheuchelt und Zumas Rede gnadenlos ausgebuht. 8-)
    Am Rande kam es noch zu einer bemerkenswerten Begebenheit, als Obama dem kubanischen Präsidenten Raul Castro die Hand schüttelte. Vielleicht wäre es mal an der Zeit, die Beziehungen der beiden Länder etwas zu entspannen. Aber viel erwarte ich da leider nicht.

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  • Am Rande kam es noch zu einer bemerkenswerten Begebenheit, als Obama dem kubanischen Präsidenten Raul Castro die Hand schüttelte. Vielleicht wäre es mal an der Zeit, die Beziehungen der beiden Länder etwas zu entspannen. Aber viel erwarte ich da leider nicht.


    Am besten ist immer noch wie sich jetzt Republikaner und US-Medien darauf stürzen. Der Senator Marco Rubio meinte "Wenn Obama Castro die Hand schüttelt, sollte er ihn auch mal auf die Menschenrechtssituation in Kuba ansprechen." Da dachte ich mir, als ich das gelesen habe, ob der damit vielleicht auf die Zustände im völkerrechtswidrigen US-Gefangenenlager Guantanamo hinweisen wollte, das sich bekanntlich in Kuba befindet...
    Die Rede, in der Obama nochmal indirekt Kuba ermahnt hat, zeigt wie heuchlerisch die US-Außenpolitik tatsächlich ist. Sicherlich ist Kuba noch immer eine Diktatur, aber wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. Das Händeschütteln würde ich daher nicht überbewerten. So lange die USA nicht bereit sind, ihr seit Jahrzehnten bestehendes Wirtschaftsembargo auf Kuba aufzuheben, glaube ich nicht an eine Entspannung der Verhältnisse.


    Was anderes: Es enttäuscht mich sehr, dass unser österreichischer Präsident nicht zur Trauerfeier nach Südafrika geflogen ist. Von einem Heinz Fischer hätte ich mir mehr erwartet. Zeigt sehr gut wie inexistent die österreichische Außenpolitik inzwischen ist. Sieht man aktuell auch daran, dass ein 27-jähriger Student nun Außenminister werden soll. :patsch:
    Aber das ist ein anderes Thema. :(

  • Gucky, ich gebe dir ganz recht, wenn du sagst, dass nicht alle US-Präsidenten da waren, weil sie traurig waren, das ist leider so... Man hat die Beziehungen nur, weil man damit vor anderen angeben kann. Wer während seiner Amtszeit gegen Mandela war, der soll auch nicht zu seiner Trauerfeier gehen, unabhängig davon, ob er nun eingesehen hat, dass er Fehler gemacht hat, oder nicht. Es widerspricht sich einfach in allem.


    Und Republikaner, die sich um Menschenrechte kümmern, sind ein klischeehafter Widerspruch. Ich meine, wenn es darum gehen würde, Guantanamo aufzulösen, würden die sich alle querstellen und sagen, das seien alle Terroristen. Aber die amerikanische Logik ist bekanntlich nicht die Vernünftigste, die tun ja auch Speck in ihren Schokoladenkuchen, weil Speck gut ist - von daher muss ein Schokoladenkuchen mit Speck noch besser sein als nur Schokoladekuchen.

  • Bachelet ist wieder Präsidentin von Chile


    Bei der Stichwahl in Chile gewann die Mitte-Links Kandidatin Michelle Bachelet, die bereits von 2006-2010 (erste) Präsidentin des südamerikanischen Landes war, mit mehr als 62% deutlich gegen die rechte Kandidatin Evelyn Matthei. Das ist das erste Mal in Chile, dass ein demokratisch gewähltes Staatsoberhaupt eine zweite Amtszeit ausüben darf und es ist zudem auch das beste Ergebnis, das bei einer Präsidentschaftswahl je erreicht wurde. Bachelet löst damit den bisher regierenden Präsidenten der rechten Partei, Sebastian Pinera, ab. Sie plant umfassende Reformen, vor allem in den Bereichen Bildung und Steuergerechtigkeit.


    Diese Wahl ist deshalb ziemlich außergewöhnlich gewesen, weil die Väter beider Präsidentschaftskandidatinnen vor Pinochets Militärdiktatur befreundete Offiziere waren. Während aber Bachelets Vater den demokratisch gewählten, sozialistischen Präsidenten Salvador Allende unterstützte und später, nach dem Putsch, in Pinochets Regime gefoltert wurde, was seinen Tod zur Folge hatte, unterstützte der Vater von Matthei das Regime und stieg in der Karriereleiter auf. Das zeigt sehr gut, wie gespalten das Land auch nach 25 Jahren noch immer ist. Auf der einen Seite die ehemaligen linken Opfer des Regimes, auf der anderen Seite die, die das Regime unterstützten.


    http://www.spiegel.de/politik/…rticle-comments-box-pager
    http://derstandard.at/13851711…rneut-Chiles-Praesidentin
    http://www.tagesschau.de/ausland/chile592.html



    Und weil ich finde, dass man auch hierzulande über den Putsch in Chile Bescheid wissen sollte, dieses wichtige Ereignis des Kalten Kriegs aber scheinbar in unseren Geschichtsbüchern fehlt, werde ich hier noch einen kleinen Text dazu schreiben, damit jeder hier weiß, was damals passiert ist, und warum die US-Außenpolitik für mich so verachtenswert ist. (Ist nur eines von zahlreichen Beispielen)

  • [Blockierte Grafik: http://www.lakritzplanet.de/wp…01/HARIBO_Skipper_Mix.jpg]Das habe ich gestern nur zufällig in den Nachrichten mitbekommen, aber Haribo wird offenbar vorgeworfen rassistische Motive in einer bestimmten Lakritzbonbon-Mischung zu verwenden. Besonderen Anstoß finden dabei die Darstellungen von afrikanischen und asiatischen Masken bzw. Gesichtern. In Schweden und Dänemark wurde aus diesem Grund nun der "Skipper-Mix" vom Markt genommen.


    hier



    Wie seht ihr das? Ist soetwas nur übertriebene Aufregung oder ist die Empörung nachvollziehbar?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Meine Güte....es sind doch nur Süßigkeiten... :patsch:
    Wird denn heutzutage wirklich alles politisch?
    Derselbe Quatsch, den sie sich mal zum Nikolaustag geritten haben. Demnach ist es ja jetzt auch rassistisch, weil Nikos Begleiter Knecht Ruprecht schwarz ist.
    Was soll das bitte?


    Zum Kuckuck aber auch, soll ich mich jetzt etwa schlecht fühlen, weil ich auf einer indianischen Lakritzmaske herumkaue?
    Dadurch verringert sich mein Respekt vor dem Kulturgut anderer kein bischen.
    Wenn der Öffentlichkeit die <themen ausgehen, dann macht man sich eben welche, wie?
    Man sollte solchen Skandalmeldungen einfach gar keine Beachtung mehr schenken.
    :pika: :pika:

  • Nein... Bitte nicht schon wieder so eine Geschichte...


    Mal ganz ehrlich, ich sehe keinen Grund warum in dem Mix irgendetwas rassistisch sein sollte. Ein Vergleich: Würde sich ein Christ angegriffen fühlen, wenn Haribo eine Tüte vertreiben würde, in der christliche Symbole vorkommen? Eher nicht. Das gleiche lässt sich auch anwenden auf Deutsche und was-weiß-ich-nicht-alles anwenden, und ich würde mich in keinem Fall angegriffen fühlen. Also verstehe ich den Trubel nicht.


    Ich bin mir relativ sicher, dass diese Vorwürfe a) von skandalgeilen Leuten und b) von Leute, die etwas GEGEN die afrikanische/asiatische Kultur haben, kommen. Denn wie oben ausgeführt gibt es keinen Grund, die Symbole als rassistisch zu betrachten. Welche Gründe hat man also (außer dem Skandal) davon, sich über diese Symbole zu beschweren? Mir fällt nur ein Grund ein: Man will diese Symbole mehr oder weniger verbannen, so dass sie gar nicht mehr vorkommen und gänzlich unbekannt werden. Dazu wiederum muss man etwas gegen die Symbole bzw. deren kulturellen Zusammenhang haben. Aus diesem Grund kann ich nicht nur über den "Skandal" den Kopf schütteln, sondern vor allem über die Leute, die den Skandal hervorgerufen haben.


    So, ich muss jetzt zur Uni, evtl. führ ich das später noch mal aus.

  • Würde sich ein Christ angegriffen fühlen, wenn Haribo eine Tüte vertreiben würde, in der christliche Symbole vorkommen?


    Oooooh ja. Und zwar so etwas von. Christen sind dahingehend die schlimmsten - wenn man so etwas machen würde, würde da nicht nur gegen vorgegangen, sondern das ganze auch so richtig als Medienaufschrei inszeniert.
    Christen sind was das angeht oftmals empfindlicher, als so viele andere Gruppen, gerade in der heutigen Zeit, wo die christlichen Kirchengemeinschaften, besonders natürlich die katholische Kirche, oftmals in der Kritik stehen.

  • Und deswegen müssen also jetzt auch harmlose Süßigkeiten als Mittel zum Zweck herhalten? (
    Meine Güte waren das noch Zeiten, als ein Goldbär lediglich ein Goldbär war und nicht noch die Tierschützer auf den Plan rief.
    Entschuldige meinen Sarkasmus, aber irgendwie finde ich den Hype um dies Lakritze echt lächerlich.
    ;)


  • Oooooh ja. Und zwar so etwas von. Christen sind dahingehend die schlimmsten - wenn man so etwas machen würde, würde da nicht nur gegen vorgegangen, sondern das ganze auch so richtig als Medienaufschrei inszeniert.
    Christen sind was das angeht oftmals empfindlicher, als so viele andere Gruppen, gerade in der heutigen Zeit, wo die christlichen Kirchengemeinschaften, besonders natürlich die katholische Kirche, oftmals in der Kritik stehen.


    8| Echt!?


    Na gut, zugegebener Maßen hatte ich noch nie wirklich Kontakt mit den fundamentalen Christen in meiner Umgebung, und die Christen, mit denen ich zu tun hatte, waren auch eher weltoffen, aber dass die Unterschiede SO groß sind hätte ich dann doch nicht gedacht.


    Ich kann mir das trotzdem nicht wirklich vorstellen, aber gerade deshalb danke. Ehrlich... wegen Süßigkeiten? Die entsprechende Argumentation würde mich dann doch interessieren.

  • Schon mal christliche Symbole im Essen gesehen? Schon mal auf einem Gummikruzifix rumgekaut? Nicht, oder?
    Na ja, das wäre dann aber auch schon der einzige Grund, um das als rassistisch zu verstehen. Die ganze Gesellschaft ist mir sowieso etwas zu political correct geworden, es herrscht absolute Nulltoleranz, aber nicht eine, weil sie nötig ist. Sondern eine, weil manche Menschen das Gefühl haben, dass sie dann "cool" oder "sozial" oder "besonders gerecht" seien.
    Auch dieser Skandal ist wieder mal spiessig und absolut provoziert. Als nächstes wird noch das Äquivalent "die Menschin" zu "der Mensch" eingeführt. Meine lieben Damen und Daminnen, das wäre übertrieben.

  • Nach der Logik dürften Christen auch keinen Fisch essen, der ja meines Wissens nach ein bekanntes christliches Symbol ist. Insbesondere kann ich mich aber auch nicht an entsprechende "Skandale" um christliche Symbole erinnern. Auf der anderen Seite hatten wir ja beispielsweise schon die ganze Diskussion von wegen Schwarzer/Neger/etc. Ich kenne keinen Schwarzen, der sich über die Bezeichnung "Schwarzer" irgendwie aufregt, nein, da lachen sie eher und machen noch selbst Witze darüber. Beschränkt sich aber wie gesagt auf die, die ich kenne.


    Ansonsten stimme ich dir zu, mit der Political Correctness wird definitiv übertrieben. Deshalb grad mal Danke für die Daminnen, ein wenig Sarkasmus hilft da doch immer wieder, um bei dem Thema auf dem Boden zu bleiben.