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  • Hier so zu tun, als handele es sich um Einzelfälle, ist schlicht eine Verkennung der Realität.

    Andersherum, viele Leute missbrauchen das Wort "Einzelfall", um so zu tun, als ob die Islamisierung Deutschland erreicht hätte. Das war mein einziges Anliegen.


    (Hier ein paar polarisierende Links, die meine These bestätigen können: https://de.sputniknews.com/pol…nten-kriminalitaet-karte/ https://www.google.de/url?sa=t…g2=BQDBwXmpX6alUurt_7AMcQ http://www.epochtimes.de/polit…amtbild-auf-a1322936.html und zig weitere provokante Quellen, die implizieren wollen, dass nur konsequente bzw diskriminierende Politik die angeblichen Überflutungen an Kriminalitätszuwanderern stoppen könnte...)




    Aufgrund der Instrumentalisierung islamistischer Attacken durch rechtsnationale Kräfte herrscht meines Erachtens eine gewisse Ratlosigkeit und Vorsicht in der liberalen und linken Bevölkerung, wie diese Attacken zu bewerten sind

    Nächstes mal sollte ich mir alles durchlesen, bevor ich meine Begründungen in den Raum schmeiße, die du allerdings schon geschrieben hast....






    Ich sehe in der Bewertung von Islamismus auch kaum Unterschiede zur Bewertung von Rechtsradikalismus. Auch diese Ideologie ist ohne das gemäßigte Phänomen der Deutschtümelei und des Nationalismus nicht vorstellbar, auch er breitet sich aus, geht auf Menschenjagd, ist äußerst gewalttätig. Islamistische Seiten nutzen ebenfalls den Rechtsradikalismus, um einen Opfermythos zu nähren, das hindert mich doch aber nicht daran, den Rechtsradikalismus zu verurteilen.

    Es ist halt ironisch, dass sich Rechtsradikale den Islamisten bedienen und umgekehrt. Gerade Erdogan ist ein perfektes Beispiel davon, wie er versucht seinen Islamismus mittels "Nazi-Deutschland" zu begründen und die AfD ihre Art von Menschenfeindlichkeit mittels "Erdogan" und Islamisten begründet :D

  • @QueFueMejor



    Zitat von QueFueMejor

    Ich habe gar nicht behauptet, mir wäre die Aufklärung nicht wichtig. Ich frage mich nur, was du aus den gewonnenen Erkenntnissen für Schlüsse ziehst. Genau deshalb frage ich dich, was es dir bringt zu wissen, dass beispielsweise ein Anis Amri Tunesier war. Oder der Attentäter von Nizza. Oder dass die Charlie Hebdo Attentäter Algerier waren. Dass diese Informationen nicht direkt in den ersten Nachrichten über die Anschläge verbreitet werden, liegt sicher daran, dass man diese Dinge erstmal feststellen muss. Aufgeklärt wird also und auch zum Anschlag in Stockholm wird es vermutlich Informationen geben, wenn diese vorhanden sind.
    Was also möchtest du also aus der Information schließen? Wie würdest du Terrorismus mithilfe des Wissens um die Nationalitäten der Attentäter bekämpfen wollen?

    Ich habe das schon begründet, warum diese Informationen hilfreich sein können. Nicht, dass du denkst, dass das vorurteilthaft wäre. Das Wissen der Nationalität erleichtert die Arbeit um die Ursachen zu lösen indem man in deren Heimat untersucht welche Mobilisierungen stattgefunden haben usw...


    Deswegen ist es nützlich mit dem Wissen der Nationalität den Terrorismus zu bekämpfen. Nicht das Heimatland des Terroristen steht in Generalverdacht, sondern die Terroristen selbst und deren Anbeter.




    Zitat von QueFueMejor

    Relevant ist dann aber nicht "Woher kommt den Gegenstand?" sondern "Wie kommt er zu mir?". Wenn ich den Gegenstand von Afghanistan aus nach Düsseldorf schicke, wo du ihn dann abholen und nach Gelsenkirchen schaffen kannst, welche Rolle spielt dann, dass der Gegenstand irgendwann mal in Afghanistan war? Für dich kam er ja aus Düsseldorf und ist jetzt in Gelsenkirchen.

    Es war auch nur ein oberflächliches Beispiel ohne die ganzen Zwischenereignnissen, die passieren könnten. Wenn ich das Gegenstand in Düsseldorf abhole und erst in Gelsenkirchen feststelle, dass es einen Mangel hat, dann ist es eine Kettenreaktion. Ich würde den Anbieter aus Düsseldorf die Schuld geben, aber der Anbieter würde dann die Schuld an Afghanistan geben. Wobei warum hat man es in Düsseldorf nicht bemerkt, dass man es einen Mangel hatte? Das Gleiche kann auch ein Terrorist sein. Fliegt von Afghanistan nach Düsseldorf und kommt nach Gelsenkirchen und lässt sich dort in die Luft sprengen. Erst bei der Obduktion oder bei näher Untersuchung stellt man einen Mangel fest, dass er vorher schon strafbar gewesen war oder dass er Illegal aufhielte oder mit falschen Pässen durchkommte. Warum hat Düsseldorf nicht gehandelt? Hätte man das in Afghanistan auch verhindern können. Liegt die Ursache in Düsseldorf oder in Afghanistan? Oder doch in Gelsenkirchen?





    Zitat von Chengo

    Ja und du fällst vollkommen darauf rein und propagierst, dass islamistische Straftaten keine Einzelfälle mehr wären, sondern unseren Alltag erreicht hätten, was einfach nur Humbug ist. !

    Anders ausgedrückt: Der Terrorismus ist in Europa in einer Zahl angekommen, die man mit den Fingern abzählen kann. Es ist wie die Burka und andere nicht relevante Dinge ein Teil unseres Alltags, was aber nur in einer minimalen Prozentzahl nur auftritt und unser Alltag bereichert.

  • Viele Muslime beten dafür, dass bei jeden Terroranschlag der Täter kein Muslim ist.
    Das liegt daran, dass der Islam für eine Terrorreligion gehalten wird, was er nicht ist. Es liegt an den Strömung der Religion, es gibt gewalttätige Farcetten und es gibt friedliche Farcetten. Das Problem ist die Auslegung des Korans. Das zweite Problem ist, Mohamed hat nicht einen Erben bestimmt. Das ist der Grund, warum sich Sunniten und die anderen sich in die Haare haben. Jederbeansprucht für sich selbst die wahre Forn des Islams zu sein.
    Der IS ist nur nach dem Namen nach islamisch, sie geben vor islamisch zu sein, aber sie halten sich nur rüdimentär an den Koran.

  • Viele Muslime beten dafür, dass bei jeden Terroranschlag der Täter kein Muslim ist.

    Na, mal sehen, ob der liebe Gott sie erhört. xD Es ist doch wirklich lächerlich zu behaupten, dass solche Anschläge nichts mit dem Islam zu tun haben.
    Klar, im Koran steht nicht, man möge mit einem LKW in Menschenmengen fahren, jedoch steht im Koran auch nicht, dass man sich an feministischen Bewegungen beteiligen soll, und dennoch gibt es Muslime, die das mit Berufung auf den Islam tun. Diese elende Debatte, wer nun der wahre Muslim sei, ist komplett verblödet, denn nur eine historisch exakte Auslegung des Koran wäre eine richtige. Die ist jedoch nicht möglich, deswegen betonen verschiedene Gruppen verschiedene Aspekte, und der Islamismus beruft sich auf die einen, der liberale Islam auf die anderen.
    Es ist jedoch kaum zu bestreiten, dass der Islam ein gewaltiges Problem mit der Moderne hat. Die innerislamischen Streitigkeiten, wer denn nun der wahre Muslim sei und wie man mit der Moderne umzugehen habe (Anpassung vs Bekämpfung), gehen auf Kosten zahlreicher Unschuldiger auf der ganzen Welt. Die einzige Lösung ist meines Erachtens, den ganzen Bullshit hinter sich zu lassen und diesen blöden Koran und seinen komischen Propheten einfach nicht so ernst zu nehmen. Die Person Mohammed taugt in keiner Weise als ethisches Vorbild und sollte deshalb auch nicht als solches benutzt oder zu einem solchen gemacht werden. Der einzige Ausweg aus dem Religionskrieg ist der Säkularismus, das gilt überall auf der Welt.


    Anderes Thema: In Syrien kam es neulich zu einem weiteren Giftgaseinsatz, für den vom Westen das syrische Regime verantwortlich gemacht wird. Inzwischen häufen sich jedoch Stimmen (auf staatlicher Ebene die von Russland und dem Iran), dass nicht das Regime dafür verantwortlich sei, sondern im Gegenteil die Rebellen. Und wie das eben so ist: Wenn jemand der westlichen Aussage widerspricht, bekommt er Applaus, völlig egal, ob er ein Tyrann mit zweifelhaften Kriegsinteressen in Syrien ist. Und deshalb griffen einige Leute im Westen diese Behauptung auf, z.B. der Autor Michael Lüders, der schlicht behauptet (ein Beweis findet nicht statt), dass es sich bei dem Giftgaseinsatz um eine false-flag-Aktion der Rebellen handele, die eine US-Intervention zu Ungunsten des syrischen Regimes erhoffen. Ich will dazu kurz anmerken, falls jemand diese Behauptungen liest: Es lohnt sich durchaus, genauer hinzusehen. Denn wo Michael Lüders Fakten verkauft, präsentiert er reine Spekulation garniert mit zweifelhaften oder völlig bedeutungslosen Quellenangaben. So tat er das schon beim ersten Giftgaseinsatz, den er der Al-Nusra-Front unterschieben wollte und sich auf den türkischen Journalisten Can Dündar berief: Dieser widersprach Lüders jedoch und bezeichnete dessen Aussagen als "Unsinn". Lüders selbst überging unter anderem den Fakt, dass die syrische Regierung die Stelle des Giftgaseinsatzes großflächig bombardierte und Untersuchungen tagelang verhinderte - alles eindeutige Indizien einer Verschleierung.
    Dem Westen zu widersprechen, ist nicht automatisch kritisch, manchmal zeugt es schlicht von Narzissmus und Aufmerksamkeitsdefizit. Dem Kritiker des Westens fressen die Menschen aus der Hand (warum auch immer), doch wie so oft halten seine Thesen nicht der Realität stand. Das bedeutet natürlich nicht, dass der Westen nicht kritisiert werden darf/soll/muss.

  • Ich dachte, dass mittlerweile erwiesen sei, dass Homosexualität natürlich ist

    Ich denke, es ist völlig irrelevant, ob Homosexualität natürlich ist oder nicht. Ich verstehe die Absicht, dass man homophoben Menschen die Angst nehmen will, indem man die Natürlichkeit von Homosexualität beteuert, aber dennoch ist das Argument schon eine intellektuelle Unterforderung für jedes menschliche Hirn.
    Die Natürlichkeit einer Sache ist kein Indikator dafür, ob die Sache auch moralisch gut oder überhaupt bewertbar ist. Abgesehen davon, dass noch nicht einmal klar ist, was natürlich ist und was nicht, ist die unkultivierte Natur meines Erachtens das genaue Gegenteil von dem, was ich als moralisch gut bewerten würde.
    Es ist jedem Menschen selbst überlassen, ob er sich natürlich oder widernatürlich verhält, was auch immer das bedeuten mag. Moralisch bewertbar ist der Mensch nur dann, wenn er mit anderen Menschen ohne Einvernehmen in bestimmter Art und Weise umgeht. Der Rest obliegt ganz dem Menschen selbst.


    Ich versteh nicht, warum man Schwule überhaupt in ein Konzentrationslager stecken muss?

    Ich glaube nicht, dass man versuchen sollte, der Errichtung von Konzentrationslagern (ob die Geschichte stimmt,weiß ich nicht; es ist den Tschetschenen zuzutrauen) etwas Rationales abzugewinnen. Niemand muss in ein Konzentrationslager gesteckt werden, weil es humanere Wege des Justizvollzugs gibt.


    Ich meine, was ist an Schwul sein so schlimm?

    Die Sexualität ist eine der empfindlichsten und bedeutendsten Komponenten von Menschen. Sie hängt stark mit deren Würde, deren Ehrempfinden, Geltungsbedürfnis und Selbstbewusstsein zusammen. Sexuelle Frustration und Versagensängste machen Menschen reizbar, übermotiviert und hemmungslos.
    Kulturen oder Milieus, in denen Rollenbilder derart verteilt sind, dass Männer sexuell dominant gegenüber Frauen sein müssen und deshalb keine Schwäche zeigen dürfen, sind von enormen Versagensängsten geprägt. Je höher die Anforderung an die eigene Sexualität (der man häufig ohnehin nicht gerecht werden kann) und die sexuelle Dominanz, desto höher die Aggressivität unter den Männern. Dementsprechend muss alles, was die eigene sexuelle Macht gegenüber Frauen infrage stellt, unterdrückt und bekämpft werden. Dazu gehören feministische Bewegungen, gebildete Frauen, Homosexuelle, Intersexuelle, aber auch nicht dominante Männer. Die Akzeptanz solcher Phänomene könnte den Eindruck erwecken, dass die eigene Sexualität davon infiziert sein könnte: Das klassische Beispiel ist, dass man dem homosexuellen Bürokollegen lieber aus dem Weg geht, nicht dass noch das Gerücht entsteht, man sei selbst schwul und mit dem Kollegen sogar zusammen.
    Aus diesem Grund handelt es sich bei der Homophobie tatsächlich um eine Angst, die in Aggressivität mündet. Sie wird umso stärker, umso mehr (vermeintlich) Homosexuelles verdammt wird und umso mehr (vermeintlich) homosexuelle Indizien in einem selbst unterdrückt werden müssen.
    Die (religiöse/dominant-männliche/etc.) Propagierung aggressiver sexueller Leistungsfähigkeit ist überall auf der Welt ein großes Problem. In westlichen Ländern bspw. wird in Werbung und Film eine dauerhafte sexuelle Verfügbarkeit von Frauen vorgetäuscht, die in (männlichen) Jugendlichen Erwartungshaltungen weckt, die nicht erfüllt werden können oder an denen sie selbst scheitern. Es ist kein Zufall, dass Amokläufer an Schulen häufig vor ihrem Tod oder sogar als Begründung angegeben haben, dass sie bei Mädchen nicht erfolgreich waren.
    In religiöseren Ländern verhält es sich in der Regel schlimmer, die Behandlung von Frauen und Homosexuellen in einigen muslimischen Ländern ist sicherlich der derzeitige Höhepunkt der Verfolgung freier Sexualität: Die ständige Verhüllung der Frau, die unverhüllt als vergewaltigungsbereit gilt, ist ein Zeichen grotesker Angst gegenüber Frauen. Die Tötung Homosexueller ist ein Reflex, der ebenfalls aus panischer Angst heraus entsteht. Die islamischen Länder sind aber nicht alleine damit, die schrecklichen Beispiele und Äußerungen aus Indien zeigen ein ähnliches Bild, die christlichen Erweckungsbewegungen in den Staaten Afrikas und Südamerikas ziehen nach.


    Die Verfolgung von Homosexuellen, Frauen und nicht-maskulinen Männern muss enden. Da wir von Mitteleuropa darauf nur wenig Einfluss haben, muss ein klarer Standpunkt bezogen werden, der sich darin ausdrückt, dass Mädchen Bildung erfahren, Homosexuelle volle rechtliche Gleichstellung ohne jegliche Kompromisse bekommen etc. Nur freie Sexualität führt zu einem Abbau von Angst und kann deshalb über kurz oder lang dabei helfen, sexuelle Gewalt zu mindern. Leider bricht sich, was die Behandlung Homosexueller angeht, in Deutschland die Zivilisation. Westlich davon erfahren sie Gleichstellung, ab Deutschland östlich beginnt die gesetzliche Diskriminierung. Und auch bei der Gleichstellung von Frauen muss noch vieles erreicht werden. Und sobald dies erreicht worden ist, muss klar sein für jeden, der versucht, diese Errungenschaften anzugreifen oder rückgängig zu machen, dass sich darüber nicht verhandeln lässt.

  • Die USA könnten einen Präventivschlag gegen Nordkorea aufgrund eins Atomwaffentests planen.
    Tage davor wurde eine Bombe über Afghanistan abgeworfen. Es wurden IS-Kämpfer getötet, aber keine Zivilisten (angeblich?).
    Nun ist man sich aber nicht sicher, was die USA wirklich gegen Nordkorea unternehmen will. Das ist, als würde man es beinahe darauf ankommen lassen eine Katastrophe zu verursachen. Natürlich könnte man nun sagen, man müsste dem Bubi aus Nordkorea Einhalt gebieten, genauso wie der IS, allerdings würde ich mich viel zu sehr von den weiteren Konsequenzen fürchten. Genauso wie, wenn man mit Russland in einen Konflikt geraten könnte.


    https://kurier.at/politik/ausl…rd-diskutiert/258.367.096
    https://www.tagesschau.de/ausland/usa-afghanistan-109.html


  • Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Der Präventivschlag der Amerikaner gegen Nordkorea ist Spekulation, die USA werden ohne Absprache mit Südkorea, Japan und vielleicht auch China nichts unternehmen.
    Den Einsatz der Bombe halte ich für unproblematisch. Interessant aber, wie der Syrienkrieg nun plötzlich interessant wird, wenn die USA mal ein kleines Interventiönchen vornehmen. In diesem Krieg sind bereits 400.000 Menschen gestorben, aber es ist ja schön, dass die 36 Toten auf Kosten der USA das Interesse wieder geweckt haben.

  • In diesem Krieg sind bereits 400.000 Menschen gestorben, aber es ist ja schön, dass die 36 Toten auf Kosten der USA das Interesse wieder geweckt haben.

    Irgendwie zynisch, wenn man Tote relativiert, weil es davor mehr Tote gab! Medial (kann ich natürlich nicht objektiv sehen) wurde alles eigentlich aufgezeigt und je nach Favorit muss ich sagen, dass ich eine ausgewogene Berichterstattung lesen konnte, wo jegliche Aktionen aller Akteure verurteilt wurden. Sei es jetzt Assads Giftgasmaßnahme gegen die Zivilbevölkerung oder Amerikas Vergeltungsschlag, der (leider) in den deutschen Medien eine breite Zustimmung erfährt, und ich deswegen auch nicht nachvollziehen kann, wieso man von der Situation ausgeht, dass alle plötzlich die USA total kritisieren würden. Vor Allem würde man die USA deswegen ins Visier nehmen:


    http://www.n-tv.de/politik/Tru…renz-article19794656.html

  • Bei aller Liebe: Das lässt sich nicht übersehen. Der Syrien-Krieg erfährt bei weitem nicht die Aufmerksamkeit, die der Irak-Krieg erhalten hat, obwohl er viel größere Dimensionen angenommen hat. Der US-Angriff erhält ein absurdes Maß an Aufmerksamkeit und Kritik in Anbetracht dessen, dass Russland, Syrien und der Iran mittlerweile seit Monaten ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung ganze Regionen in Schutt und Asche legen. Damals im Irak-Krieg ging eine Welle der Empörung durch die ganze Welt, die Amerikaner wurden der Lüge und der Kriegstreiberei bezichtigt. Die russischen Angriffe bleiben (abgesehen von den medialen Beobachtern, die nicht als repräsentativ gelten können) beinahe unkommentiert, die billige Propaganda, man würde dort Terror bekämpfen, wird von vielen Menschen einfach geglaubt.
    Nun hieß es nach dem US-Angriff wieder, die USA hätten ein souveränes Land angegriffen, denn offensichtlich ist das Völkerrecht höher einzuschätzen als die Räson, einen souveränen Terrorherrscher daran zu hindern, Giftgas und Bomben auf die eigene Bevölkerung loszulassen.
    Die zuverlässig dumme heute-Show war auch gleich dabei zu sagen "Typisch USA" *augenroll* und aus der muslimischen Welt, die ansonsten schon bei einer Zeichnung des Propheten von den Gläubigen in einen postapokalyptischen Kriegszustand gebracht wird, hört man nur ein ohrenbetäubendes Schweigen. Die Friedensbewegungen in Deutschland, inzwischen beinahe völlig rechte Veranstaltungen, liegen während der russisch-iranischen Einsätze völlig still, nun, nachdem die USA eingegriffen haben, leben sie wieder etwas auf.
    Ein Krieg wird in den Augen Vieler erst zum Krieg, wenn die USA daran teilnehmen, dann aber erhalten sie ein absurdes Maß an völlig verblödeter Kritik vonseiten des Durchschnittspazifisten. Den 5. Tag (oder so) in Folge ist die US-Bombe nun in der Tagesschau ganz vorne, dabei hätte man täglich berichten können von russischer "Terrorbekämpfung", bei der nicht nur Terroristen umkommen. Und ganz ehrlich: Soll man nun Mitleid mit ISIS-Leuten haben, die durch die Bombe umgekommen sind?

  • Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Der Präventivschlag der Amerikaner gegen Nordkorea ist Spekulation, die USA werden ohne Absprache mit Südkorea, Japan und vielleicht auch China nichts unternehmen.

    Und gerade China sagt ja schon, dass Sie sowas unterlassen sollen, gerade weil es bei den zwei Streithähnen nicht bleiben wird, da würde ich denke mal mehr passieren.


    Aber ich hoffe ja immer noch drauf, dass man auf China hört und diese Probleme anderster lösen tut.
    Denn wer ist letzendlich der Leittragende?, die kleinen Menschen aka wir, nur weil 2 Vollhorste (schreibt man das so? xD) meinen Sie müssen Ihre kleinen Spielchen spielen würden MILLIONEN Menschen darunter leiden.


    Aber nun gut ich verteufel die Atomkraft ja schon seit Jahren, so sehr sie uns hilft, so sehr schadet sie uns auch, vorallem wenn man so Halbhirne hat, die eh auf Machtspielchen stehen, scheiß auf seine Millionen Staatsbürger, scheiß auf Millionen anderer Staatsbürger hauptsache die Großen können Ihren Kindergarten freien Lauf lassen.


    Würden Sie doch einfach nur wie im wilden Westen ein 1 gegen 1 machen mitm Revolver, das wäre wesentlich Menschenschonender. D:

  • Zitat von Bastet

    Natürlich könnte man nun sagen, man müsste dem Bubi aus Nordkorea Einhalt gebieten, genauso wie der IS, allerdings würde ich mich viel zu sehr von den weiteren Konsequenzen fürchten. Genauso wie, wenn man mit Russland in einen Konflikt geraten könnte.

    Die ganze Zeit habe ich mich gewundert, warum Nordkorea nur provozieren kann, aber nicht angreifen kann. Die wollen doch schon längst die USA mit ihren Langstreckenraketen angreifen, weil das Regime es unbedingt will. Es muss ja was passieren oder soll in den nächsten 1000 Jahren weiterhin die kommunistische Regierung in Nordkorea an der Macht sein?


    Ich mache mir wegen Nordkorea keine Sorgen. Deren Streitkräfte sind marode und Chancenlos gegen USA und Südkorea. Einfach überholt, das ist denen nur nicht bewusst.


    Die Frage ist nur, was denen die ganze Zeit aufhielt nur zu provozieren anstatt anzugreifen. Nordkorea hat ja sogar Propaganda rausgebracht wie der Kampf gegen Südkorea verlaufen wird.


    Ich befürchte, dass Russland und China an Nordkorea festhalten. Ist ja alles geschichtlich sozialitisch-kommunitisch geprägt. Das ist das Manko.

  • Zitat von Edex

    Die Frage ist nur, was denen die ganze Zeit aufhielt nur zu provozieren anstatt anzugreifen. Nordkorea hat ja sogar Propaganda rausgebracht wie der Kampf gegen Südkorea verlaufen wird.

    Du gibst dir doch hier direkt die Antwort:



    Zitat von Edex

    Ich mache mir wegen Nordkorea keine Sorgen. Deren Streitkräfte sind marode und Chancenlos gegen USA und Südkorea. Einfach überholt, das ist denen nur nicht bewusst.



    Natürlich ist das denen bewusst, die sind doch nicht prinzipiell dumm oder sowas. Wenn Nordkorea mit Atomwaffen droht, wehren sie potenzielle Angriffe von außen ab und können ihr Regime weiterhin führen.
    Ein Angriff auf die Vereinigten Staaten würden denen doch auch gar nichts bringen, außer im Zweifelsfall zerbombt zu werden lol. Außerdem, was viele unterschätzen, kann sich Nordkorea bei einem feindlichen Erstschlag in eine vermeintliche Opfer-Rolle drängen und auf Unterstützung von China und Russland pochen. Wenn die aber die USA angreifen würden, dann wär auch Kim Jongs Verhältnis zu diesen Partnern zerstört und die wären vollkommen am Arsch, wenn man bedenkt, wie knapp die sich derzeit sowieso über Wasser halten.

  • 1. In der deutschen Strafrechtsgeschichte ist noch nie jemand für einen Reflex (aus Vorsatztat) bestraft worden, Reflexe sind keine strafrechtlich relevanten Handlungen.

    Das stimmt zwar, allerdings ist der Begriff "Reflex" im Strafrecht viel enger als im allgemeinen Sprachgebrauch und meint ausschließlich "echte" Körperreflexe, also unwillkürliche und nicht steuerbare Reaktionen auf Reize. Man schlägt nicht im Reflex den Arm eines Polizisten weg, weil bei dieser Handlung der Wille zwischengeschaltet wird.

  • Die USA könnten einen Präventivschlag gegen Nordkorea aufgrund eins Atomwaffentests planen.

    Wobei ich mich bei dem ganzen Thema frage, warum Nordkorea eigentlich keinen Atomwaffentest durchführen darf? ?(

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Naja, da steht halt, dass Nordorea schon 2003 aus diesem Vertrag ausgestiegen ist. Ich wüsste nicht, warum sie sich da zu irgendetwas verpflichtet fühlen sollten. Dass sich ansonsten etwa der halbe Eintrag mit der Kritik an dem Vertrag beschäftigt, sollte wohl auch nicht unerwähnt bleiben. ;)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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