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  • Zitat von Shorino

    die dazu führten, dass vielleicht doch die nationalen Parlamente darüber abstimmen werden.


    Die eigentliche Kausalität ist hier aber ganz, ganz anders. Die Ankündigung, dass über CETA national abgestimmt wird, erfolgte nur wenige Wochen nach dem Brexit-Referendum. Man fürchtete, EU-Kritikern eine weitere Steilvorlage zu liefern, indem man ein ein Abkommen, das auch Zuständigkeiten von Staaten tangiert (!), lediglich dem EU-Parlament zur Abstimmung vorlegt.
    Von etwaigen "Shitstorms" lässt sich die Kommission der Europäischen Union nicht beeindrucken, selbst, wenn diese die Form eines Referendums annehmen (vergleiche Griechenland 2015, Frankreich & Niederlande 2005).


    Zitat von Shorino

    Zwar erscheint den meisten die Europäische Union wie ein undemokratischer Haufen Technokraten


    Was zumindest auf den prominent wahrnehmbaren Teil - Jean-Claude Juncker, Mario Draghi - auch genau zutrifft. Wobei ich "undemokratisch" mit "ungenügend demokratisch legitimiert" abschwächen würde, denn beide sind (sehr) indirekt legitimiert.


    Allerdings sind die beiden mächtigsten Männer der Union auch hinsichtlich Handeln und biographischen Hintergründen zu kritisieren.


    Zitat von Shorino

    Und jeder, der sich mal mit der Geschichte der Industrialisierung beschäftigt hat, weiß, dass es keinen Rückwärtsgang und keine Bremse gibt. Es geht darum, die Zukunft zu gestalten, und nicht darum, sie zu verhindern.


    CETA und TTIP haben weniger mit Industrialisierung zu tun, die auch von Protektionismus begleitet sein kann - und in Europa lange eher ein Gegeneinander, als ein Miteinander war.
    Transatlantische Freihandelsabkommen sind eher der bisherige Höhepunkt in der Geschichte des Marktliberalismus.


    Zitat von Shorino

    Es ist immer Vorsicht angebracht, wenn viele Leute sich bei einer Sache furchtbar einig sind. Meist kommt dabei richtig große Scheiße raus.


    Offenkundig besteht innerhalb der EU-Kommission, ebenso, wie unter den Parlamentariern beider deutschen Regierungsparteien die Einigkeit, dass TTIP und CETA möglichst schnell durchgesetzt werden sollten. Welche Vorsicht wäre hier angebracht?


    Die geringe Begeisterung für CETA und TTIP hat nicht ausschließlich mit dem Pestizide ablehnenden Aberglauben zu tun. Sondern vorrangig damit, dass es sich um eine weiteres marktliberales Wunschkonzert handelt (samt eigener Gerichtsbarkeit), eine Projekt der Wenigen (oder schon einmal eine Pro-TTIP Demo gesehen?), aus der sich für die meisten Beteiligten - Arbeitnehmer in der EU und den USA - keine durchsichtigen Vorteile ergeben, die Kommunikation zwischen Regierung und Bürgern sich auf versuchte Geheimhaltung beschränkt und dass Standards wahrscheinlich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner herabgesetzt werden.

  • @Désenchantée: Und was ist der Brexit anderes als ein in Form eines Referendums gegossener Shitstorm gegen die EU und ihre "Einmischungspolitik"? Selbstverständlich lässt sich die Kommission kaum davon beeindrucken, andere Kräfte innerhalb der EU sind da natürlich weitaus empfindlicher. Ganz besonders natürlich die nationalen Regierungen und das Europäische Parlament, die aufgrund der Proteste ein wenig Angst bekommen haben dürften. Ich kann hier wiederum auf ACTA verweisen.


    Liberale Gesetzgebung und Gewerbefreiheit sind natürlich Voraussetzung von Industrialisierung. Es geht aber nicht darum, einen industriellen Durchbruch zu erreichen, sondern darum, Wachstum zu erhalten, was ohne Handel unmöglich ist. Ein beständiges Wachstum benötigt Warenaustausch. Komplette Abschottung hat noch nie genutzt. Der Protektionismus muss also relativiert werden.
    Ich sehe besonders innerhalb der SPD diesbezüglich keine Einigkeit. Die fehlende Kommunikation zum Volk hat höchstens dazu geführt, dass man von CETA wenig weiß. Der Protest wird jedoch getragen von Leuten, die der Meinung sind, von CETA sehr viel zu wissen. Ich weiß nicht, ob du die diesbezügliche Protestkultur verfolgt hast, aber da geht es nicht gerade um rationale Sorgen. Ein Grund, warum sich linke Gruppen bereits bei eigenen Anti-TTIP-Demos von den Irren distanzieren, die in diesem Diskurs bereits das Ruder übernommen haben. Undich verweise dabei noch einmal auf ACTA.


    Sorry für die Formatierung und die Rechtschreibung, bin am Handy.

  • Boris Johnson wird neuer Außenminister von Großbritannien.

    Ist doch herrlich dieser britische Humor. :assi:
    Aber zumindest wird man sich wohl mit Trump gut verstehen (wenn es halt dazu kommen sollte). Politik war schon lange nicht mehr so interessant/amüsant. Bin momentan ganz froh, dass wir uns das mehr oder weniger von aussen anschauen können. :grin:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Und was ist der Brexit anderes als ein in Form eines Referendums gegossener Shitstorm gegen die EU und ihre "Einmischungspolitik"?


    Ein Protest gegen den Thatcherismus, der unter der Tory-Regierung von David Cameron weitergeführt wurde.


    Sowie gegen Arbeitsmigration, deren Folgen nachweislich die untere Mittelschicht überproportional belastet haben. Es gehörte zwar zu den Wahlversprechen der Tories, Zuwanderung zu kappen, doch die Bedingungen des EU-Binnenmarktes ließen hier kaum Spielraum.


    Selbstverständlich war es dennoch die falsche Entscheidung, die Europäische Union zu verlassen. Großbritannien wird nun Handelsbedingungen akzeptieren müssen, ohne sie selbst mitzubestimmen. Die Auffassung aber, die Brexit-Bewegung sei ein britisches PEGIDA-Pendant, greift bei 17 Millionen Menschen grandios kurz.


    Zitat von Shorino

    Ganz besonders natürlich die nationalen Regierungen und das Europäische Parlament, die aufgrund der Proteste ein wenig Angst bekommen haben dürften.


    Angst vor der Möglichkeit, man müsse den Wählerwillen gewinnen, ehe man wichtige Entscheidungen trifft?


    Zitat von Shorino

    Ich kann hier wiederum auf ACTA verweisen.


    ... welches in CETA enthalten ist.


    Keine Sorge, solange etwas "Wohlstand und Wachstum" dient, wird es durchgedrückt werden.


    Zitat von Shorino

    Liberale Gesetzgebung und Gewerbefreiheit sind natürlich Voraussetzung von Industrialisierung. Es geht aber nicht darum, einen industriellen Durchbruch zu erreichen, sondern darum, Wachstum zu erhalten, was ohne Handel unmöglich ist. Ein beständiges Wachstum benötigt Warenaustausch. Komplette Abschottung hat noch nie genutzt. Der Protektionismus muss also relativiert werden.


    Zum ersten Satz: China? Du verwechselst (absichtlich?) erneut Industrialisierung mit seinen möglichen Begleiterscheinungen. Der Marktliberalismus ist eine davon, und diesem sind Freihandelsabkommen eindeutig zuzurechnen.


    Die Handelsbarrieren zwischen den USA und Europa im Sinne von Protektionismus, also Schutzzöllen und dergleichen, sind bereits jetzt außerordentlich gering, bei 1-3%.
    Die Schwerpunkte des Abkommens sind gemeinsame Produkt- und Umweltschutzsstandards (-> auf US-Niveau herabgesenkt), Investitionsschutz (-> Schiedsgerichte), Umgehung von Kapitalverkehrskontrollen und Arbeitnehmerrechten.


    Zitat von Shorino

    Ich weiß nicht, ob du die diesbezügliche Protestkultur verfolgt hast, aber da geht es nicht gerade um rationale Sorgen.


    Mag sein. Viele Diskurse sind längst zu Echoräumen geronnen. Ein Projekt im Sinne der demokratischen Aufklärung sind TTIP und CETA im jetzigen Zustand ebenso wenig.

  • Ein Protest gegen den Thatcherismus, der unter der Tory-Regierung von David Cameron weitergeführt wurde.

    Bitte was? xD


    Sowie gegen Arbeitsmigration

    Das klingt schon besser als Begründung.


    Die Auffassung aber, die Brexit-Bewegung sei ein britisches PEGIDA-Pendant, greift bei 17 Millionen Menschen grandios kurz.

    Habe diese Auffassung ja auch nicht geäußert, wenn ich mich recht entsinne. Die schiere Zahl macht eine Bewegung aber noch nicht vernünftig, im Gegenteil.
    Was auch immer die Brexit-Bewegung ist, sie ist keine sozialdemokratische; eher eine nationalistische und fremdenfeindliche. Hier zu rationalisieren, wo irrational gesprochen und gedacht wird, macht den Diskurs nicht besser, sondern nur blind für die Kräfte, die den Diskurs zerlegen.


    Angst vor der Möglichkeit, man müsse den Wählerwillen gewinnen, ehe man wichtige Entscheidungen trifft?

    Es gibt nicht den Wählerwillen, sondern verschiedene Wähler mit sehr verschiedenen Meinungen. Wenn infolge einer beispiellosen Desinformationskampagne durch nebulöse Organisationen Panik ausbricht, wie das im Falle von ACTA geschehen ist, dann haben viele Wähler sicherlich eine ausgeprägte Meinung; die hätten sie jedoch nicht, wenn sie nicht belogen worden wären, bzw. wenn sie sich nicht willfährig belügen lassen würden. In ähnlicher Weise hat der Brexit gezeigt, dass es unvernünftig sein kann, wichtige Entscheidungen außerordentlicher Tragweite an Menschen zu übergeben, die sich der Bedeutung ihrer Entscheidung nicht bewusst und anfällig für dummes Geschwätz sind.
    Damit fordere ich selbstverständlich keine Expertenregierung, sondern eine Demokratie, die vor fatalen Mehrheitsentscheidungen geschützt ist.


    ... welches in CETA enthalten ist.

    Dafür hätte ich gerne eine aktuelle Quelle.


    Keine Sorge, solange etwas "Wohlstand und Wachstum" dient, wird es durchgedrückt werden.

    Und deswegen kam ACTA auch so erfolgreich durch, oder?


    Zum ersten Satz: China?

    Das Lieblingsbeispiel derer, die behaupten, dass Industrialisierung nicht mit Liberalisierung einhergehen muss. Zunächst mal ist mit Liberalisierung weniger (aber auch) Bürgerrecht gemeint, sondern Gewerbefreiheit. China hat, um den industriellen Durchbruch zu erreichen, gewisse Freiheiten eingeräumt. Ansonsten bleibt zu sagen, dass China nicht ernsthaft als wünschenswertes Gegenmodell betrachtet werden kann. Der wirtschaftliche Fortschritt wird erkauft mit Zensur, Freiheitsberaubung, Zwang und Eroberung von Land.
    Der Marktliberalismus ist also nicht nur eine Begleiterscheinung, er ist historisch gesehen eine der beiden Möglichkeiten, Industrialisierung zu erreichen: Entweder man gestaltet ein Klima, in dem die Menschen von selbst wirtschaftlich tätig werden, oder man zwingt sie dazu mithilfe von Gewaltmaßnahmen. Betrachtet man wirtschaftliche Rahmenbedingungen als Begleiterscheinungen, so geht man davon aus, Industrialisierung entstehe im sozioökonomischen Vakuum, was haltlos ist.


    Die Handelsbarrieren zwischen den USA und Europa im Sinne von Protektionismus, also Schutzzöllen und dergleichen, sind bereits jetzt außerordentlich gering, bei 1-3%.

    Und deswegen kann man die übrigen Barrieren noch abbauen.


    Die Schwerpunkte des Abkommens sind gemeinsame Produkt- und Umweltschutzsstandards (-> auf US-Niveau herabgesenkt), Investitionsschutz (-> Schiedsgerichte), Umgehung von Kapitalverkehrskontrollen und Arbeitnehmerrechten.

    Und auch dafür hätte ich gerne die Quellen.


    Mag sein. Viele Diskurse sind längst zu Echoräumen geronnen. Ein Projekt im Sinne der demokratischen Aufklärung sind TTIP und CETA im jetzigen Zustand ebenso wenig.

    Nein, und das ist sicher der entscheidende Fehler der EU. Dass man geheim verhandelt, darüber würde ich mir wenig Sorgen machen. Das ist eigentlich üblich bei Vertragsverhandlungen. Dennoch sollte man besser darüber informieren, was man erreichen will, und auf die Sorgen der Menschen eingehen.


    Freihandel und Liberalismus sind natürlich heute echte Downer. Es gab kluge Köpfe, die das anders gesehen haben; ich lasse mal oberschlau den Namen Kant fallen. Ich möchte natürlich auch keinen flammenden Appell für TTIP oder CETA halten, sondern nur einen gegen die hirnlosen Aufstände gegen den Kapitalismus.

  • "Thatcherismus" = die Politik von Margaret Thatcher. Die Brexit-Bewegung erhielt insbesondere dort viel Zulauf, wo Politik in ihrem Stil am meisten Schaden anrichtete. Das besondere Wirtschaftsmodell Großbritanniens ist ein wichtiger Hintergrund. Die EU hatte damit wenig zu tun, hielt aber als Piñata für die angestaute Unzufriedenheit her, die weder von Labour, noch von Tories adressiert wurde.


    China ist doch in keiner Hinsicht ein Positivbeispiel? Es ging um den falschen Gebrauch von "Industrialisierung". TTIP und CETA sind keine Industrialisierungs-Abkommen.


    Du erzählst nichts Neues und nichts für Großbritannien außergewöhnliches, wenn Du die Anfälligkeit demokratischer Entscheidungen für Populismus nennst. Unzählige Wahlen wurden und werden - auch in Deutschland - mit falschen Beteuerungen und Versprechen gewonnen. Das de-legitimiert sie nicht.


    Dass CETA inhaltlicher Erbe ACTAs ist, ist keine kontroverse Äußerung. Es enthielt im Erstentwurf dieselben menschenrechtsverletzenden Vorstöße zum Schutz geistigen Eigentums.
    Hier eine Quelle, die alle von mir erwähnten Aspekte TTIPs anspricht. Es sind auch geleakte Quelltexte verfügbar, die sich jeder Interessent einsehen kann.
    Es ist aber nur bedingt sinnvoll, die Inhalte zu besprechen, da es vorerst Verhandlungsinhalte sind.


    Freihandel und Marktliberalismus werden heute in einem nie dagewesenen Ausmaß praktiziert. Kant wäre von der "job and growth"-Gegenaufklärung, mit der diese begründet werden, wenig angetan.

  • Richtig, ich meine den Mittelstand. Und das stört mich als junger Mensch auch. Wenb man damals als alleiniger Vater eine Familie ernähren konnte und heute müssen beide Elternpaare arbeiten um das Gleiche zu erhalten, dann frage ich mich wie es in den nächsten 20-30 Jahren aussieht? Vielleicht hole ich das zu weit hervor, aber es ist eine berechtigte Frage. Meine Eltern sagen, dass es denen vor dem Euro und vor der Grenzeröffnung besser ging. Meine Eltern hatten früher mehr Geld so wie viele Andere. Früher sollten Lehrer teilweise sogar weniger verdient haben als Handwerker. Handwerker war ein ansehnlicher Beruf, heute fehlt dieser Eindruck. Meine Eltern sagen auch, dass nach der Grenzeröffnung die Ostdeutschen hier im Westen viele Autos, Nahrungsmittel leer gekauft haben. Am Ende hatten die Wessis fast nichts mehr übrig. Ich meine damit besondes Städte, die an der ehemaligen DDR Grenze befinden. Hier werden bestimmt einige nicht glauben, dass das so war. Die meisten Mitglieder hier sind erst 18-30. Die älteren Menschen, die Jahrzehnte gearbeitet haben können jawohl mit heute und damals vergleichen. Ja für die jetzige Jugend ist der Fortschritt wichtig und die Entwicklung in allen Bereichen, aber wer kann denn behaupten, dass es damals schlechter war als heute? Vielleicht ist die ganze Entwicklung mit dem Internet, Computer nicht gut. Man bedenke ja wieviel Schaden es bisher schon angerichtet hat. Der Mobbingbereich wurde um den Cybermobbing extrem verschlimmert. Und viele andere Kritikpunkte. Wenn meine Eltern sagen, dass es früher besser war als heute, dass sie eine bessere Kindheit erleben konnten als unsere Kindheit der jetzigen Generation, dann ist es doch traurig, dass die junge Generation nicht die älteren Generationen überzeugen konnte. Zum Schluss, wäre eine Gesellschaft nicht besser, wenn es praktisch möglich wäre, dass jeder Mann wieder alleine seine Familie ernähren kann, auch wenn die Frau auch arbeiten könnte? Wäre das nicht besser als das jetzige Modell? So wäre auch mehr Zeit für andere Dinge da. Was Cateye anspricht, dass Firmen Zeitarbeiter als "moderne Sklavervei" einstellen finde ich muss man auch insbezüglich zur Industrialisierung berücksichtigen. Ich finde es schlimm, dass es die Möglichkeit gibt Zeitarbeiter einzustellen. Wegen den Mindestlohn versuchen Firmen mit Praktikanten "Billigkräfte" einzustellen. Natürlich nicht alle Firmen, aber es gibt welche. Ich hab ja auch die Erfahrung gemacht, dass ich monotone Arbeitsschritte bewältigen musste, dass andere Auszubildene/Praktikanten zum Größtenteil als "Billigkräfte" für Arbeiter eingesetzt wurden um so Arbeiter zu sparen. Dieses Gefahren ist in Gang und Gebe. Leider.


    Zum Schluss: Ein großes Beileid an die Opfer und Betroffenen in Nizza. Heute ist ein schwarzer Tag für die europäische Gemeinschaft. Ruhe in Frieden!

  • Meine Eltern sagen auch, dass nach der Grenzeröffnung die Ostdeutschen hier im Westen viele Autos, Nahrungsmittel leer gekauft haben. Am Ende hatten die Wessis fast nichts mehr übrig.

    Irgendwie so nein. Denn eigentlich hatte man im Osten so ziemlich alles was man brauchte und der ach so tolle Westen hat Ostdeutsche Produkte importiert und dann als Eigene verkauft (Waschmaschinen, Bohrer, Kinderwagen etc)...
    Das der Westen immer so hochgelobt wird ist mir unerklärlich. Aber ist halt normal, da sie ja von den Allierten Mächten mehr unterstützt wurden, als der "Asi-Osten".




    WTF, angeblicher Militärputsch in der Türkei?

    Habe ich auch gerade gelesen.. Einfach nur noch beängstigend, was in der Welt abgeht. Ich hoffe, dass es nur ein Gerücht ist und derartig nichts passiert. Ich habe keine Lust auf noch mehr Gewalt.. Krieg ist keine Lösung, aber das geht in solche Köpfe wohl einfach nicht rein..

  • Habe ich auch gerade gelesen.. Einfach nur noch beängstigend, was in der Welt abgeht. Ich hoffe, dass es nur ein Gerücht ist und derartig nichts passiert. Ich habe keine Lust auf noch mehr Gewalt.. Krieg ist keine Lösung, aber das geht in solche Köpfe wohl einfach nicht rein..

    Gehe ich nicht davon aus.
    Zumindest 1.) explodiert meine Twitter-Timeline und 2.) wurde von allen Anonymous-Gruppen, die ich abonniert habe (aka DE, AUT, CH, FRA, GB, SVE, USA und einige mehr) ebenfalls der Putsch confirmed


    Achja, die Regierung hat soziale Netzwerke vom Netz genommen so wie es scheint
    Indiz


    Edit:
    Offizielle Sourcen:
    Telegraph
    Guardian
    New York Times


    Edit No. 2:
    Mitteilung der Türkischen Armee
    Original
    freie Übersetzung

  • Die Staatssender wurden bereits von der Armee besetzt:
    https://twitter.com/AliCologne/status/754057583888101376



    https://twitter.com/bm21_grad/status/754051534086897664


    Kampfszenen sind bereits ausgebrochen, hier ist beispielsweise ein Helikopter in Istanbul, welcher.. nun ja seht selbst. Ob Armee oder Polizei kann man nicht sagen.


    ber ich bin mir sicher, dass das für den europäischen Kontinent nicht so klasse ist...

    Also... tbh finde ich es klasse. A) Erdogan ist ein Diktator. Dies ist der Sturz eines Diktators. Was danach kommt, weiß ich nicht, wird wohl niemand wissen, aber das ist an sich schon gut.
    B) Die türkische Regierung unterstütz den IS - unter der Führung der Armee wird dies vielleicht aufhören.
    C) Türkei wird ein freies Land. Viele Türken feiern gerade auf den Straßen. Bei uns sind sie gerade auf der Straße, feuern massig Freudensfeuerwerke ab und rufen "TÜRKEI IST FREI!" und ähnliche Sachen. Auch ein Türke auf Twitter, den ich kenne, meint, dass er gerade vor Freude mit seinem Ehemann weint. Die Armee will außerdem alle positiven Beziehungen mit Ländern weiterlaufen lassen.


    Habe ich auch gerade gelesen.. Einfach nur noch beängstigend, was in der Welt abgeht. Ich hoffe, dass es nur ein Gerücht ist und derartig nichts passiert. Ich habe keine Lust auf noch mehr Gewalt.. Krieg ist keine Lösung, aber das geht in solche Köpfe wohl einfach nicht rein..

    Ok, also meinst du, dass das Land unter Erdogan weiter leben sollte? Demokratisch wird es nicht lösbar sein - er hat bereits die Demokratie untergraben. Ein Putsch ist das Beste, was derzeit passieren kann.

  • Zitat von Ash 42

    Wie oft sollen wir noch unser Beileid kundtun und weiter tatenlos zusehen, mir geht diese Beileidsheuchelei der Politiker dermaßen auf den Keks, passend dazu dieser Blog,der mir die Worte aus dem Mund nimmt
    denken-erwuenscht.com/ich-will…as-man-immer-so-schreibt/

    Hast ja recht. Ich schreibe es mal anders.


    Frankreich wurde wieder Opfer von einem islamischen Terroranschlag. Wieder mal mussten mehrere unschuldige Menschen sterben. Warum trauern die Menschen wieder nur nach? Es müssen Taten geschehen. Ein Europa ohne Allahu Akbar, Terroranschläge muss wieder hergestellt werden. Der politische Islam muss bekämpft werden und Europa verlassen. Ein Aussäuberungsverfahren in Europa ist zwingend notwendig um die staatliche Ordnung der Demokraten zu sichern. Es mussten 80 Leute wegen einem Islamisten sterben. Jetzt kommt die Zeit wo es kein Wenn und Aber gibt. Alle, die diese Taten folgen müssen aus Europa Richtung Naher Osten abgeschoben werden. Einreiseverbote aus dem Ländern nach Europa soll verboten sein. Wann verändert sich hier was? Erst wenn der Bundestag in die Luft gesprengt wird? Ihr könnt mich als verrückt bezeichnen, dann erkläre bitte wie und wo Europa ohne Islamisten schlechter steht. Danke!


    Von Nichts kommt Nichts! Die Islamisten werden weiterhin Abschläge verüben. Ist das unser neues Eruropa?


    Besser so? Ohne die Mitleidgeschichten mit harter Kante.

  • Im gonna go with no.



    Einreiseverbote aus dem Ländern nach Europa soll verboten sein.

    Finde ich auch.

    dann erkläre bitte wie und wo Europa ohne Islamisten schlechter steht. Danke!

    Islamisten sind radikale, Islam ist die Religion. Ergo, weg mit Islamisten, rein mit dem Rest.

    Ihr könnt mich als verrückt bezeichnen

    Verrückt? Nein, daran habe ich nicht gedacht. Sagen wir einfältig, Naiv.


    Wie oft soll ichs noch sagen, es ist kaum zu verhindern. Man kann nicht die ultimative Sicherheit gewährleisten.
    Basta. Und auch wenn du dir wünschen würdest dass es nicht so ist, ich habe damit nun mal recht.

  • Einreiseverbote aus dem Ländern nach Europa soll verboten sein.

    Stimmt. Absolut richtig. Man hätte diesem französischen Staatsbürger, der den Anschlag verübt hat, natürlich verbieten sollen, nach Europa einzureisen. Da hast du schon recht. Franzosen kann man schließlich nicht trauen.


    Die doppelte Verneinung hast du schon bemerkt, gell?

  • Es darf übrigens stark angezweifelt werden, dass der Anschlag religiösen Hintergrund hat. Der IS hat sich erst heute dazu bekannt, was für sie eigentlich recht untypisch ist, normalerweise folgt eine Bekennung zu Anschlägen in wenigen Stunden, es ist also nicht auszuschließen, dass man gewartet hat, ob sich irgendeine andere Terrorgruppierung dazu bekennt. Nachdem da nichts kam hat sich der IS dazu bekennt, um nochmal mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.


    Nachbarn sagen außerdem auch, dass der Täter eigentlich kein streng lebender Moslim war, er hat nur selten die Moschee aufgesucht, hat das Fasten vorzeitig beendet, hat gerne Frauen hinterher geschaut, er ist vom Verfasssungsschutz nie mit islamistischen Gruppen in Verbindung gebracht wurden, etc.. Deshalb sieht man wieder, was für Hetzer @Ash 42 und @Edex sind. Das einzige Indiz für einen religiösen Hintergrund ist eine verspätete Bekennung des IS, für den eine späte Bekennung i.d.R. untypisch ist. Allen Anschein nach haben wir hier einfach einen gestörten Mann, der einfach nur Spaß am Töten hatte - aufgrund seiner Religion reduzieren rechtspopulistische Hetzer den Täter auch nur auf seine Religion, als wäre die Religion das einzige potentielle Motiv für einen Amoklauf / Anschlag. Ich bin dieses verblendete, rassistische Schwarz-Weiß-Denken vob ungebildeten AfD-Wählern leid.

  • Ich würde vorschlagen, nach einem Anschlag eines nicht gläubigen Mannes den Nahen Osten mit Krieg zu überziehen und ein paar tausend Menschen abzuschieben, bevor jemand nochmal kritisch darüber nachdenkt. Das scheint mir vernünftig.


    Bevor eine andere Nachricht völlig untergeht (lol): Im Mittelmeer wurde ein Schiff mit 675 Leichen geborgen. Flüchtlinge aus Afrika, für die offensichtlich niemand außer ein Bestatter zuständig ist.

  • Ihr Moderatoren habt übrigens die Möglichkeit, Gehetze zu unterbinden.


    Gestern hat sich auch Ilias Kasidiaris, Sprecher der Chrysi Avgi in Griechenland zu dem schrecklichen Ereignis geäußert:



    Zitat von Der charmante Ilias

    “Europe is now experiencing, in the most tragic way, the consequences of Islamization and the only solution for crushing Islamic terrorism is for the European nationalist parties to assume command of their countries, particularly in Greece, where we won’t permit the materialization of the plan of Tsipras and his miserable companions for the conversion of the country into a vast ‘hot-spot’ for Muslims."

    Aber ein WIE wird nicht genannt, wenn man sich für XA entschieden hat. Passt natürlich in 30 Sekunden auch nicht rein, aber dass es Tsipras' PLAN sei, Griechenland in einen Hotspot für Muslime zu verwandeln, zeigt, entweder, dass er das nicht begreift oder ihm etwas zu Unrecht vorwerfen will . Sowas ist kein Programm und gerade Tsipras als überzeugter Atheist, der sich und seine Familie im sehr gläubigen orthodoxen Griechenland nicht taufen lässt, wird ganz sicher nicht die Intention haben, gezielt andere sehr gläubge Menschen anzuwerben. xD


    Hier gibt es mehr zur illustren Biographie des Ilias K. zu finden, der 35-jährige, der da uns immer wieder mit neuen skurillen Äußerungen beglückt, die zeigen, dass Leute wie er nichts begriffen haben.


    Ilias, du hast nichts φerstanden - bidde φerlass uns

  • Naja, das ist aber Standard bei den rechtsnationalen Parteien. NWO/"Eliten"/Juden/"die da oben" wollen mithilfe von Einwanderung/Flüchtlingen/ChemtrailsImpfungen/etc. besagtes Volk vernichten, per Geheimplan und so. Abhilfe schafft natürlich nur eine Alleinherrschaft von Partei Braun, um dann "die Feinde des Volkes" massenhaft zu ermorden. Und eine geradezu idiotisch große Menge an Menschen glaubt diesen Mist dann, während alles andere Lügenpresse und Verschwörung ist.
    So gibts das überall in Europa und auch den USA, und ich befürchte dass die großen Egos dieser Parteien sich irgendwann wieder bekriegen würden. Europa der Vaterländer halt, so wie die letzten 500 Jahre eben.