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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Es bringt nichts, mit vielen schönen Worten die verschiedenen Wahrnehmungen der Bevölkerung erklären zu wollen. Das ändert nichts an der Tatsache, , das in Behörden, Geschäften und weiß der Geier wo noch, vermehrt Einwanderer das Stadtbild in Old Germany beherrschen. Ebenso deren Sprache.

    Woran machst du fest, ob jemand "Einwanderer" ist?
    Wer ist für dich überhaupt Einwanderer und wer nicht?
    Wer ist Deutsch?
    Was ist für dich überhaupt Deutsch?
    Was ist deutsche Kultur und was davon soll man schützen?


    Meine Großeltern Väterlicherseits kamen aus Tschechien und Polen, dennoch waren beide verhältnismäßig sogar berühmt als Operndarsteller in Deutschland. Mein Großvater war zu seiner Zeit sehr bekannt für die Darstellung Papagenos in der Zauberflöte. Ist ja beinahe so etwas wie deutsche Kultur. Beinahe, denn Mozart war ja Österreicher...
    Meine Urgroßmutter Mütterlicherseits kam aus dem Bereich des heutigen Israel, meine Ururgroßmutter war Chinesin und musste - von allem was ich weiß - wohl damals aus China fort, weil sie dort irgendeiner Minderheit angehörte.
    Wie Deutsch bin ich also? Väterlicherseits bin ich Einwanderer zweiter Generation.

    Ich habe trotzdem als Kind nie eine andere Sprache gelernt und kann mich auch nicht daran Erinnern, dass mein Großvater je eine andere Sprache als Deutsch gesprochen hätte... Außer Italinisch, da er das für die Oper gelernt hatte. Aber rein technisch gesehen war er Einwanderer. Oder sind die deutsch sprechenden Einwanderer "gute" Einwanderer?

  • Ich wollte die Fragen schon immer beantworten.

    Woran machst du fest, ob jemand "Einwanderer" ist?

    Für mich sind Einwanderer jene Leute, die sich hier eine neue Existenz errichten wollen, das bedeutet für mich die deutsche Sprache zu erlernen, unsere Gesetze und Werte zu respektieren. F,üchtlinge sind für mich Menschen, die hier nur vorrübergehend Schutz suchen und dann wieder in ihr Heimatland zurückkehren wollen, sobald die Probleme beseitigt sind.
    Wenn sie hierbleiben wollen und hier ihre Existenz aufbauen wollen. Ich sehe keinen Grund warum das nicht sein darf.
    Ich habe kein Problem mit Menschen andere Kulturen und Religion, solange sie unsere Sprache sprechen und unsere Werte und Gesetze respektieren.
    Mit Werten meine ich sowas wie Freiheit, Meinungsfreiheit und so weiter. Jeder darf das tun, was er will, solange er keinen anderen verletzt oder belästigt.

    Wer ist für dich überhaupt Einwanderer und wer nicht?

    Ich mach da keine Unterschiede.
    Die anderen machen da ihre Unterschied, das reicht von Hautfarbe, Kultur, Religion und so weiter.
    Ich find das kacke, pardon, ich meine, scheiße. Sie machen die Unterschiede, weil sie glauben, seien die besseren Menschen.
    Ich finde, Menschen ist Mensch.

    Wer ist Deutsch?

    Deutsch ist für mich, derjenige der die Sprache Deutsch spricht.


    Was ist für dich überhaupt Deutsch?

    Für mich ist Deutsch als Kulturbegriff die ganzen Burgen, Fußball, Bier trinken oder so.
    Ich interessiere kein Stück für Burgen, deutsche Opern, Kunst, Fußball, jedoch interessiert mich die deutsche Küche, Verkehrswesen, meine Freunde, Zoos und so.

    Was ist deutsche Kultur und was davon soll man schützen?

    siehe oben

  • Wie kommst du denn auf einmal auf "gute" Einwanderer?
    Ich würde denken, dass ein Einwanderer jemand ist, der nicht in Deutschland geboren ist, aber in Deutschland leben möchte. Nach dem Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft ist der Deutsch. Unabhängig davon, ob er noch Italienisch, Chinesisch oder Maoi spricht. Sobald man Deutsch ist, sind auch die Kinder Deutsch, weil die Staatsangehörigkeit in Deutschland vererbt wird.
    Ich würde auch meinen, dass die Sprache zur Kultur dazugehört, weswegen die Werke von Mozard gerne zur Deutschen Kultur gezählt werden dürfen. Mozard selber war halt Österreicher, das kann ich grad nicht für mich entscheiden. Ich würde sagen, ja, weil die beiden Länder historisch schon zusammen gehörten.

  • Wie kommst du denn auf einmal auf "gute" Einwanderer?

    Weil die übliche Antwort von Rassisten und den großartigen deutschen Kulturhütern auf "Und was ist mit denen?" mit entsprechenden Beispielen ist "Das sind ja nicht die Einwanderer, die ich meine. Das sind die guten Einwander, die die ich meine, dass sind die die..."



    Sobald man Deutsch ist, sind auch die Kinder Deutsch, weil die Staatsangehörigkeit in Deutschland vererbt wird.

    Okay, also wenn wir danach gehen ist die Anzahl an Immigranten in Deutschland ja ohnehin gering - mehr als die Hälfte der Menschen ausländischer Herkunft, die @Pika Pika so böse in die Augen stechen, wenn er "mit offenen Augen" durch die deutschen Innenstädte gehen, sind - rein statistisch betrachtet - Einwanderer der zweiten oder dritten Generation, die oftmals die deutsche Staatsbürgerschaft haben, sich natürlich unter anderem ohnehin in ihrer (je nach Definition) ersten oder zweiten Muttersprache unterhalten, sei diese Arabisch, Türkisch oder Italienisch.



    Mozard

    Wer auch immer Mozard ist...



    Ich würde sagen, ja, weil die beiden Länder historisch schon zusammen gehörten.

    Warum gehören sie historisch gesehen zusammen? Das geht mir nicht so ganz auf... Ich meine, historisch gesehen waren die Bayern beispielsweise auf jeden Fall dagegen bei diesem geeinten Deutschland mitzumachen. Österreich wollte gar nicht, weshalb es ja dann auch die Kleindeutsche Lösung geworden ist.


    Und hey, die Österreicher, die ich in meiner Zeit in Österreich kennen gelernt habe, waren alle sehr froh nicht in Deutschland zu leben und haben sich bewusst von Deutschland abgegrenzt. Nun, zumindest ein guter Anteil - vor allem abseits der "Großstädte" (aka Abseits von Wien). Ja, absolut anekdotische Beweisführung, allerdings habe ich doch generell das Gefühl, dass sowohl Österreich, als auch Schweiz doch Nationalstolz haben und sich eben doch als eigene Länder sehen.

  • Okay, also wenn wir danach gehen ist die Anzahl an Immigranten in Deutschland ja ohnehin gering - mehr als die Hälfte der Menschen ausländischer Herkunft, die @Pika Pika so böse in die Augen stechen, wenn er "mit offenen Augen" durch die deutschen Innenstädte gehen, sind - rein statistisch betrachtet - Einwanderer der zweiten oder dritten Generation, die oftmals die deutsche Staatsbürgerschaft haben, sich natürlich unter anderem ohnehin in ihrer (je nach Definition) ersten oder zweiten Muttersprache unterhalten, sei diese Arabisch, Türkisch oder Italienisch.

    Ja, die werden dann wohl Einwohner mit Migrationshintergrund genannt.


    Wer auch immer Mozard ist...

    Wahrscheinlich der verschollene sächsische Bruder...(OMG)


    Warum gehören sie historisch gesehen zusammen? Das geht mir nicht so ganz auf... Ich meine, historisch gesehen waren die Bayern beispielsweise auf jeden Fall dagegen bei diesem geeinten Deutschland mitzumachen. Österreich wollte gar nicht, weshalb es ja dann auch die Kleindeutsche Lösung geworden ist.
    Und hey, die Österreicher, die ich in meiner Zeit in Österreich kennen gelernt habe, waren alle sehr froh nicht in Deutschland zu leben und haben sich bewusst von Deutschland abgegrenzt. Nun, zumindest ein guter Anteil - vor allem abseits der "Großstädte" (aka Abseits von Wien). Ja, absolut anekdotische Beweisführung, allerdings habe ich doch generell das Gefühl, dass sowohl Österreich, als auch Schweiz doch Nationalstolz haben und sich eben doch als eigene Länder sehen.

    Ich habe bei der Aussage ans HRRDN gedacht, da gehörte das ja irgendwie alles dazu. Zumindest wenn ich bei wikipedia die Liste der größten deutschen Städte nachschlage, steht Wien bis 1850 immer mit dabei. Und natürlich haben die Österreicher einen Nationalstolz. Irgendwo her muss der Hofer ja seine Stimmen bekommen haben.

  • Und natürlich haben die Österreicher einen Nationalstolz. Irgendwo her muss der Hofer ja seine Stimmen bekommen haben.

    Meinst du den deutschnationalen Norbert Hofer, der bei der Bundespräsidenten-Wahl angetreten ist? Der Hofer, dessen Burschenschaft die "geschichtswidrige Fiktion einer österreichischen Nation" ablehnt, die "seit 1945 (...) in den Gehirnen der Österreicher festgepflanzt worden ist" und Deutschland als "Vaterland" betrachtet?


    Oder meinst du einen anderen Hofer?

  • Wenn man mal drauf achtet, wie viele grüne Autos es gibt, wird man den Eindruck erhalten, dass der Anteil grüner Autos zugenommen hat. Das ist ein Fehler, der durch selektive Wahrnehmung zustande kommt. Gerade wenn man eben bisher nicht drauf geachtet hat, ist einem gar nicht aufgefallen, ob es viele oder wenige ausländisch aussehende Menschen gab.

    Ja, lol ... ich weiss nicht, ob der Anteil an grünen Autos in der letzten Zeit tatsächlich zugenommen hat (kann man sicher nachschauen). Tatsache ist allerdings, dass die Zahl der Flüchtlinge durchaus zugenommen hat, beträchtlich zugenommen hat. Und natürlich sind diese auch in der Stadt bzw. wo auch immer anzutreffen (wär komisch, wenn nicht). Wenn man das nicht sehen kann oder will, dann hat man schlicht eine falsche Wahrnehmung und das hat dann höchstens zu einem kleinen Teil mit selektiver Wahrnehmung zu tun, die zusätzlich hinzu kommt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • @Gucky
    Zunächst mal der Korinthenkackerpunkt: Ursprünglich war von Einwanderern die Rede, nun sprichst du von Flüchtlingen, das sind zunächst mal unterschiedliche Begrifflichkeiten.


    Wichtiger ist allerdings trotzdem, dass sich solche Dinge nicht mit "durch die Stadt laufen und Augen aufmachen" erfassen lässt. Sei es nur, weil Nachrichten nunmal regelmäßig über Flüchtlingsaufkommen berichten. Dann achtet man mal nen Moment drauf, wo man früher nicht drauf geachtet hätte und schon hat man den Eindruck, es kämen massig Flüchtlinge, obwohl die eigene Stadt vielleicht gar nicht betroffen ist.
    Dass es in Deutschland tatsächlich mehr Flüchtlinge gibt, lässt sich nicht anhand irgendeines Gefühls festmachen, sondern an Statistiken. Die belegen das tatsächlich und bestätigen somit, wenn man das Gefühl hat, es gebe mehr Flüchtlinge im Land. Der entscheidende Punkt ist eben die Faktenlage, nicht das subjektive Wahrnehmen, wenn du durch deutsche Innenstädte läufst.

  • Für mich ist Deutsch als Kulturbegriff die ganzen Burgen, Fußball, Bier trinken oder so.
    Ich interessiere kein Stück für Burgen, deutsche Opern, Kunst, Fußball, jedoch interessiert mich die deutsche Küche, Verkehrswesen, meine Freunde, Zoos und so.

    Ziemlich mutig, dafür dass du dir einen herablassenden Anspruch dafür gegeben hast, definieren zu dürfen, inwiefern das Deutsch-Sein nachgelassen hätte und es rein objektiv durch deine Aussage messbar wäre.




    Wenn man das nicht sehen kann oder will, dann hat man schlicht eine falsche Wahrnehmung und das hat dann höchstens zu einem kleinen Teil mit selektiver Wahrnehmung zu tun, die zusätzlich hinzu kommt.

    Es wurde doch schon mehrfach erwähnt, dass das keiner bestreiten würde. Allerdings würde das einem nicht sofort auffallen, da man einen Flüchtling nicht anhand von irgendwelchen ausgemachten Stigmata erkennen kann. Und wenn man beispielsweise in einer Stadt wie Frankfurt unterwegs ist, würde man, wenn man es medial nicht mitbekommen würde, keinen festen Unterschied ausmachen, da Flüchtlinge genauso wie viele Deutsche mit Migrationshintergrund (!) südländisch, schwarz, asiatisch, weiß, klein, groß, orientalisch etc. aussehen! Ich kenne Flüchtlinge, die "germanischer" aussehen, als Eingeborene (darf man so als Begriff verwenden, keine Sorge).





    Und im Nachhinein merke ich natürlich, dass @QueFueMejor alles ausgeführt hat...

  • (selbst wenn das stimmern würde) Und?

    Falls du damit fragst ob ich das negativ bewerte? Ja, tue ich!!!


    Nun habe ich gar keine Aussage dazu getroffen, ob mehr Einwanderer in Deutschland unterwegs sind oder nicht. Ich habe die Methode zur Feststellung ("mit offenen Augen durch die Stadt gehen") infrage gestellt. Denn das ist nunmal forcierte selektive Wahrnehmung. Wenn es Tatsache sein sollte, dann lässt es sich messen. Um ein "Mehr" zu messen, muss man ja zunächst mal einen Vergleichswert haben, den gilt es festzulegen, genauso wie man festlegen muss, was man gerade zählt.


    Nicht böse sein, aber das sind für mich eher Haarspaltereien,die im Endeffekt nichts bringen. Für mich sieht das eher so aus also ob die Augen vor der Realität verschlossen werden und sich nicht eingestanden werden kann, eben diese zu akzeptieren.
    Und die Realität sieht nun mal so aus, das wir gerade regelrecht von einer Einwanderungswelle überrollt werden.


    Kultur und Sprache sind aber keine Konstanten. Waren sie auch noch nie und werden es auch nie sein. Davon sterben Kultur und Sprache nicht.
    Der größte Kulturzerstörer, den es zuletzt in Deutschland gab, war einer, der vorgab, Kultur schützen zu wollen. Das Ergebnis war, dass Kultur zum Propagandainstrument verkam und diverse Beiträge zur Kultur als entartet zerstört wurden.
    Dem Kulturerhaltungsargument wird dann noch restlos die Krone aufgesetzt, wenn die selbsternannten Kulturschützer keine Ahnung von der Kultur haben, die sie da schützen wollen und Goethe, Schiller, Bach und Beethoven genannt wären, die dann in der Schule noch verhasst waren und seitdem auch nie wieder hervorgekramt wurden.

    Ich betrachte mich wahrlich nicht als einen dieser selbsternannten Kulturschützer und was ich eigentlich damit sagen wollte ist, das sich Deutschland allmählich selbst abschafft...ausrottet...nenn es wie du willst. Und die großen Dichter und Musikgenies sind mir eh schnurzegal. Die gehören der Vergangenheit an. Ich rede von Heute!
    Vermutlich ist Kultur auch nicht das richtige Wort....Bestehende Werte in diesem Land trifft es wohl eher und ich meine das nicht (nur) im monetären Sinne.



    Und nach meiner unmassgeblichen, persönlichen Meinung ist Deutschland einfach kein Einwanderungsland. War es nie und wird es nie sein. Der Platz dafür ist begrenzt und überhaupt sprengt das wohl den finanziellen Rahmen des Bundes.
    Statt das Geld in die Einwanderung fließen zu lasen, sollte unser Staat es sinnvoller anlegen: Habe da heute zufällig einen Bericht über die baulichen Zustände und Mängel an deutschen Schulen gesehen. Das wäre eher eine sinnvolle Investition.



    Warum gehören Einwanderer nicht zum Volk? lol bei ner Geburtenrate von 1,4 ist Einwanderung das, was Deutschland am Leben hält.

    Nur heißt es dann später aber nicht mehr Deutschland, befürchte ich... :assi:


    :pika::pika:

  • Zitat von Pika Pika

    Falls du damit fragst ob ich das negativ bewerte? Ja, tue ich!!!

    weil?



    Zitat von Pika Pika

    estehende Werte in diesem Land trifft es wohl eher und ich meine das nicht (nur) im monetären Sinne.

    Meinst du Werte wie Religionsfreiheit, persönliche Entfaltung des Individuums und Toleranz? Oder wovon sprichst du?


    Zitat von Pika pika

    Statt das Geld in die Einwanderung fließen zu lasen, sollte unser Staat es sinnvoller anlegen:

    Nochmal. Einwanderer halten dieses Land am Leben. Ohne Einwanderer wäre die Schere zwischen Alt und Jung noch größer. Einwanderer sorgen für mehr Geld.


    Schaust du eigentlich die Sachen nach du du schriebst und kommt alle aus der Quelle: Bauchgefühl?

  • Nicht böse sein, aber das sind für mich eher Haarspaltereien,die im Endeffekt nichts bringen.

    Doch, genau diese Haarspaltereien sind notwendig um klar und deutlich festzustellen, worüber wir überhaupt reden. Gerade in extremen Kreisen wird immer mit Gefühlen argumentiert. Das Gefühl, dass die Ausländer mehr werden, das Gefühl, man dürfe nichts mehr sagen, dieses ganze Bla Bla, das sich bei näherer Betrachtung gern mal in heißer Luft auflöst. Deshalb verlange ich eine vernünftige Tatsachenfeststellung. Und wie ich sagte, wenn man feststellen möchte, dass mehr Flüchtlinge da sind, dann geben die Statistiken einem sogar recht. Und genau das ist eine akzeptable Form der Tatsachenfeststellung und nicht Augenschein.

    Ich betrachte mich wahrlich nicht als einen dieser selbsternannten Kulturschützer

    Das klang im vorigen Beitrag noch genau anders: Da war es für dich noch unbedingt erwähnenswert, dass es auch Kultur und Sprache sind, die dir schützenswert erscheinen. Wenn ich raten müsste, würde ich vermuten, weil der Satz sonst komplett substanzlose rechtsextreme Rethorik wäre. Und wenn wir schonmal dabei sind:

    Und die Realität sieht nun mal so aus, das wir gerade regelrecht von einer Einwanderungswelle überrollt werden.

    was ich eigentlich damit sagen wollte ist, das sich Deutschland allmählich selbst abschafft...ausrottet...

    Nur heißt es dann später aber nicht mehr Deutschland, befürchte ich...

    Nur mal ein paar Beispiele, die problemlos aus einem Handbuch für Rethorik von Rechtsextremisten, die irgendwie gemäßigt klingen wollen, stammen könnten. Und du wirst dich hierin bestätigt fühlen:

    Aber heutzutage muss man ja aufpassen, was man sagt oder schreibt, sonst wird man ja sofort als Fascho oder Populist oder Fremdenfeindlich abgestempelt von den eigenen Landsleuten.

    Wenn du dich am Label rechtsextrem störst, solltest du ihre Positionen nicht vertreten. Wenn du deine Positionen nicht ändern möchtest, dann halte ich "rechtsextrem" für eine durchaus treffende Bezeichnung.

    Die gehören der Vergangenheit an.

    Mit der Vergangenheit solltest du dich vielleicht auch beschäftigen. Sowohl mit Geschichte als auch mit den großen Dichtern, den Philosophen, den Komponisten, den Malern und Architekten. Bildung war dir doch wichtig, hatte ich gehört. Das sind Dinge, die dazugehören.

    Vermutlich ist Kultur auch nicht das richtige Wort....Bestehende Werte in diesem Land trifft es wohl eher und ich meine das nicht (nur) im monetären Sinne.

    Okay, schauen wir mal, was du meinst.

    sprengt das wohl den finanziellen Rahmen

    Statt das Geld

    sinnvoller anlegen

    sinnvolle Investition

    Hmm, irgendwie geht es dir offenbar doch nahezu ausschließlich um Geld.
    Was ist mit den Grundwerten unserer Demokratie? Zu denen gehört, zumindest in meinen Augen, auch ein Recht auf Asyl. Aber ich kann mir die Frage sparen, denn wahlweise ist das Recht dir nicht so wichtig oder "DIE" sind eh alle nur Wirtschaftsflüchtlinge, die nur an unser Geld wollen. Außerdem könnte man ja erstmal Obdachlosen helfen, die egal, ach nein, selbst schuld waren, bis Flüchtlinge kamen. Hab ich irgendwas vergessen?

  • Und die Realität sieht nun mal so aus, das wir gerade regelrecht von einer Einwanderungswelle überrollt werden.

    Noch einmal die Frage, da du weiterhin nur mit "Gefühlen", anstelle von Fakten Argumentierst: Woran machst du das fest?


    Statistisch gesehen ist in den letzten drei Jahren die Zahl der Einwanderer in Deutschland zwar um etwa 25% gestiegen - allerdings machen Einwanderer (inklusive der Flüchtlinge, von denen die meisten wohl am Ende wieder gehen werden) laut dem statistischen Bundesamt nur etwas mehr als 10% der Menschen, die in Deutschland leben aus. Nun, wenn man Einwanderer, die mittlerweile Staatsbürgerschaft besitzen, bzw. Leute, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und in erster oder zweiter Generation hier leben mit einbezieht sind es etwas über 20%. Sicher, das statistische Bundesamt sagt auch, dass diese Gesamtzahl in den ächsten Jahren deutlich steigen wird - nicht aber, weil sie damit rechnen, dass so viel mehr Leute einwandern, sondern weil die Immigranten mehr Kinder bekommen. Im Schulalter machen (ernaut laut statistischem Bundesamt) Kinder, die in erster oder zweiter Generation von Immigranten abstammen 35% aus, und das ist wie @QueFueMejor eben sagt der Grund, warum wir Immigranten brauchen.


    Hast du mal die Alterspyramide von Deutschland und die Prognosen gesehen? Wenn wir keine Einwanderer (und ihre Kinder) hätten, dann würden in ein paar Jahren knapp die Hälfte aller Deutschen Rente empfangen. Und wo wir dabei sind: Wusstest du, dass Rentenzahlungen einen der größten Brocken der Staatsausgaben ausmachen?
    Die Kopflastige Pyramide sorgt dafür, dass mehr Leute Rente und Pension beziehen, als Einzahlen. Deswegen brauchen wir - rechnerisch gesehen - halt mehr Leute die einzahlen. Wir können nur dummer Weise die Leute, die seit Generationen "deutsch" sind (was auch immer das dann genau heißt) nicht dazu zwingen, mehr als ihre obligatorischen 1,4 Kinder zu bekommen, also müssen wir entsprechend dieser Entwicklung anders entgegen treten.


    Einwanderer kosten uns kein Geld, wie du es hier behauptest: Sie bringen uns Geld, indem sie in Versicherungen einzahlen und selbst Geld verdienen - hier im Land - von dem der Staat dann Steuergelder abziehen kann.





    Vermutlich ist Kultur auch nicht das richtige Wort....Bestehende Werte in diesem Land trifft es wohl eher und ich meine das nicht (nur) im monetären Sinne.

    Was immer noch nicht die Frage beantwortet: Was für Werte meinst du damit denn?
    Du redest hier groß davon Werte schützen zu wollen, aber die einzigen Werte, die du nennst, sind eben monetärer Natur (was halt absoluter Bullshit ist, da - wie bereits ausgeführt - Einwanderer mehr Geld reinbringen, als dass sie uns kosten, und das würde umso mehr gelten, würde man ihnen früher erlauben zu Arbeiten).
    Also: Was für Werte willst du schützen?



    Der Platz dafür ist begrenzt und überhaupt sprengt das wohl den finanziellen Rahmen des Bundes.

    Wieder. Das mit den Finanzen ist Bullshit.
    Das mit dem Platz auch. In Deutschland haben wir noch im Verhältnis zu anderen Ländern verdammt viel Platz. Ich könnte hier jetzt erneut Anfangen stastistiken zu zitieren, mache es mir jedoch einfacher und spreche eine Sprache, die du auch verstehst: Setzt dich mal in einen Zug, der durch Deutschland fährt und mach die Augen auf. Schau dir mal an, wie viel "nichts" zwischen den Dörfern und Städten liegt.


    Übrigens ist Deutschland auch historisch ein Einwanderungsland. Es werden schon seit es Deutschland als so etwas wie Deutschland gibt (aka seit dem deutschen Bund) immer wieder Einwanderer nach Deutschland geholt, um Arbeitskräftemangel zu beseitigen.



    Nur heißt es dann später aber nicht mehr Deutschland, befürchte ich...

    Aha, wie soll es denn dann heißen?

  • Noch einmal die Frage, da du weiterhin nur mit "Gefühlen", anstelle von Fakten Argumentierst: Woran machst du das fest?
    Statistisch gesehen ist in den letzten drei Jahren die Zahl der Einwanderer in Deutschland zwar um etwa 25% gestiegen - allerdings machen Einwanderer (inklusive der Flüchtlinge, von denen die meisten wohl am Ende wieder gehen werden) laut dem statistischen Bundesamt nur etwas mehr als 10% der Menschen, die in Deutschland leben aus. Nun, wenn man Einwanderer, die mittlerweile Staatsbürgerschaft besitzen, bzw. Leute, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und in erster oder zweiter Generation hier leben mit einbezieht sind es etwas über 20%. Sicher, das statistische Bundesamt sagt auch, dass diese Gesamtzahl in den ächsten Jahren deutlich steigen wird - nicht aber, weil sie damit rechnen, dass so viel mehr Leute einwandern, sondern weil die Immigranten mehr Kinder bekommen. Im Schulalter machen (ernaut laut statistischem Bundesamt) Kinder, die in erster oder zweiter Generation von Immigranten abstammen 35% aus, und das ist wie @QueFueMejor eben sagt der Grund, warum wir Immigranten brauchen.


    Hast du mal die Alterspyramide von Deutschland und die Prognosen gesehen? Wenn wir keine Einwanderer (und ihre Kinder) hätten, dann würden in ein paar Jahren knapp die Hälfte aller Deutschen Rente empfangen. Und wo wir dabei sind: Wusstest du, dass Rentenzahlungen einen der größten Brocken der Staatsausgaben ausmachen?
    Die Kopflastige Pyramide sorgt dafür, dass mehr Leute Rente und Pension beziehen, als Einzahlen. Deswegen brauchen wir - rechnerisch gesehen - halt mehr Leute die einzahlen. Wir können nur dummer Weise die Leute, die seit Generationen "deutsch" sind (was auch immer das dann genau heißt) nicht dazu zwingen, mehr als ihre obligatorischen 1,4 Kinder zu bekommen, also müssen wir entsprechend dieser Entwicklung anders entgegen treten.


    Einwanderer kosten uns kein Geld, wie du es hier behauptest: Sie bringen uns Geld, indem sie in Versicherungen einzahlen und selbst Geld verdienen - hier im Land - von dem der Staat dann Steuergelder abziehen kann.

    Natürlich kosten sie uns (erstmal!) Geld. Allein die Krankenversicherung muss gezahlt werden, sämtliche Kurse zur Eingliederung trägt auch die Allgemeinschaft. Nach 5 Jahren hat dann jeder 2. Einwanderer einen Job, hurra. Blöder Weise ist die Abbrecherquote von Einwanderern bei der Ausbildung extrem hoch, so dass sie wahrscheinlich nie eine tragende finanzielle Rolle bei der Rente spielen werden. Aber deswegen buhlt ja die Wirtschaft um Flüchtlinge: Die machen scheiß Job für billiges Geld. So kann man in diesem Land noch mehr Lohndumping durchsetzen. Ein einfacher Grund dafür ist die Altersstruktur der Auswanderer. Die meisten sind ja unter 25, somit können sie ja keinen höheren Bildungsabschluss haben. Und da sie schnell Geld haben wollen, dauert ihnen die Ausbildung einfach zu lange.
    Es sei auch gern nochmal die Frage gestellt, warum Einwanderer mehr Kinder bekommen als Deutsche.

  • Es sei auch gern nochmal die Frage gestellt, warum Einwanderer mehr Kinder bekommen als Deutsche.

    Kulturelle und soziale Gründe der Herkunftsländer. In diesen sind viele Kinder oftmals eine Altersversicherung und als Arbeitskraft im eigenen Haushalt benötigt. Außerdem ist die Säuglingssterblichkeit in besagten Herkunftsländern oft viel höher als in Deutschland, weswegen man eben noch zusätzlich "öfter probieren" muss. Im Durchschnitt dauert es 2-3 Generationen, bis sich die Geburtenrate der Einwanderer und deren Nachkommen an die des jeweiligen Landes angepasst hat.

  • Kulturelle und soziale Gründe der Herkunftsländer. In diesen sind viele Kinder oftmals eine Altersversicherung und als Arbeitskraft im eigenen Haushalt benötigt. Außerdem ist die Säuglingssterblichkeit in besagten Herkunftsländern oft viel höher als in Deutschland, weswegen man eben noch zusätzlich "öfter probieren" muss. Im Durchschnitt dauert es 2-3 Generationen, bis sich die Geburtenrate der Einwanderer und deren Nachkommen an die des jeweiligen Landes angepasst hat.

    Meh, dass ist jetzt zu krass. Viel eher ist es einfach nur das Bild der traditionellen Familie, indem ein Elternteil nicht arbeitet bzw. nur Halbzeit und das andere Vollzeit.

  • AfD-Landtagsabgeordnete Ralph Weber, dass sich 'Biodeutsche mit zwei deutschen Eltern und vier deutschen Großeltern' dafür einsetzen, dass 'unsere Heimat auch in 30 Jahren noch von einer deutschen Leitkultur geprägt und geformt wird'.

    Soviel Schwachsinn hab ich selten gehört.
    Biodeutsche, das klingt so wie ein Bioprodukt aus dem Supermarkt.
    Zudem dürfte das auf die wenigsten zutrefffen.
    Das klingt nach Rassezucht und das artet bestimmt in Inzucht.
    Zum Glück ist das alles nur ein feuchter Traum.
    Ich halte das für Nonsense , was der Typ labert.





    Ziemlich mutig, dafür dass du dir einen herablassenden Anspruch dafür gegeben hast, definieren zu dürfen, inwiefern das Deutsch-Sein nachgelassen hätte und es rein objektiv durch deine Aussage messbar wäre.

    Ich kann nichts mit den Begriffen anfangen, die man die deutsche Kultur zu schreibt.
    Es gibt Burgen und Schlößer, ich habe nichts gegen sie einzuwenden, sie ist das Zeugniss deutschen Vergangenheit.
    Also habe ich für mich selbst beschloßen, was für mich die deutsche Kultur definiert. Alles, was ich an Unterhaltung konsumiere, kommt aus Japan, USA oder so. Ich habe erst im Janurar eine deutsche Serie komsumiert, so doll fand ich die nicht. Tom Beck spielt den "notgeilen" mathematisch genialen Professor Winterberg, der rein zufälligerweise mit Einstein verwandt ist. Der Protagonist war mir so usympathisch wie der Gullydeckel. Dafür war der Rest des Casts ganz angenehm, die Fälle spannend und die Auflösung nahezu absurd.
    Was erwartet man?
    Ich bin von Thema abgekommen.