Tja, während PEGIDA mehr oder weniger an Bedeutung verliert, muss man sich wieder mit den offenkundig rechtsextremen Kräften im Land beschäftigen.
Trotzdem muss man sich weiter mit PEGIDA beschäftigen. Die Bewegung ist zwar nicht mehr so groß wie noch Anfang des Jahres, dafür aber noch deutlich extremer.
Und mir wird ziemlich schlecht, wenn ich dann lese, dass einige Tröglitzer auch noch froh sind, dass da nun keine Asylbewerber einziehen können.
Im Internet geht's da wie immer noch um einiges heftiger zu. Oder um Sascha Lobo zu zitieren, der sich jüngst mit Hass im Internet beschäftigt hat: "Bedauern, dass zum Zeitpunkt des Feuers noch keine Flüchtlinge im Heim waren, 120 Likes."
Denen wäre wahrscheinlich völlig egal, wieviele Ausländer dazu kommen, wenn es ihnen gut ginge, aber ihr "Elend" sorgt für Unmut, wenn sie tatsächlich glauben, dass es diesen Flüchtlingen besser geht, wie ihnen.
Nicht unbedingt. In meiner Verwandtschaft ist von denen, die offenen Rassismus pflegen, niemand von Armut bedroht, man hat sein eigenes Haus oder gleich mehrere und genug Vermögen bzw. Einkommen um das restliche Leben ohne finanzielle Sorgen zu verbringen. Meiner Einschätzung nach geht es da mehr um das subjektive Gefühl, dass "die da" (nicht nur Flüchtlinge, auch z.B. "die Griechen") viel zu viel Geld bekommen. Geld, das eigentlich den ach so braven Steuerzahlern wie ihnen zustehen würde. Man hat ja noch nicht genug ...