Die Zielgruppe von Pokemon sind nunmal (kleine) Kinder und die haben mit dem leichten Schwierigkeitsgrad mehr als genug zu kämpfen, weshalb sich daran nicht viel in den kommenden Generationen ändern wird.
Und genau DAS ist der Grund, warum fast alle Spiele bzw. Franchise die es gibt, leichter geworden sind. Anstatt den Kindern selbst die Lösung für das Problem zu finden lassen, schwächen sie jeden Gegner so sehr ab, dass es keine Herausforderung mehr bietet. Früher musste man noch bei allem das gute alte Trial&Error verwenden, um weiter zu kommen und das hilft, sich mit der Materie, also dem Spiel, zu befassen. Bei früheren Spielen musste man solange etwas versuchen, bis man weis, wie es gemacht wird, seien es nun trickreiche Sprünge über Schluchten, Rätsel, taktisches Vorgehen oder in Pokemon die richtige Attacke/Schwäche zu benutzen. Und genau dies fördert der Umgang mit der Materie. Sind die Spiele zu leicht, sodass man einfach irgendwas machen muss um weiter zu kommen, dann hilft es dem Spieler nicht, sich mit dem Spiel auseinader zu setzen und besser in den Spielen zu werden.
Und dann wenn man etwas schwieriges geschafft hat, sei es auch etwas kleines, was für die heutigen Kindern zu schwer ist, bekommt man dieses großartige Gefühl, es endlich hinter sich gelassen zu haben und man kann zu sich selbst stolz sein. Genau dies ist auch für das Leben wichtig.
Und genau dieses Prinzip wurde gut in der damaligen Smaragd-Edition aufgenommen. Meiner Meinung nach sind die Hoenn-Leiter die schwersten. Selbst die Flugleiterin Wibke, die als Signature Pokemon Altaria hat, welches bei vielen Spieler Alpträume gebracht hat. Das wäre ein Wunsch von mir für die Remakes.
Grüße,
Ninjutsu