Uni-Marburg schmeißt einen HIV-Infizierten Zahnmedizinstudenten raus und bereits Januar 2022 entschied das Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel für die Universität Marburg, nachdem ein Gericht in Gießen zuvor vollkommen richtig entschied, dass es aus infektiologischer Sicht keinen Grund für den Ausschluss des Studenten gebe.
Das müssen die toleranten und fortschrittlichen Werte sein, von denen in Deutschland immer wieder die Rede ist, diese Entscheidung bzw. der Rausschmiss an der Uni hat anno 2022 bzw. 2023 nichts mit fehlendem Wissen zu tun, sondern ist pure Ideologie.
Stück für Stück werden alle "Errungenschaften" in Sachen LGBTIQ+ Rechte und allgemein Bürgerrechte (siehe Roe V. Wade) in Europa, Nordamerika & weltweit der letzten Jahrzehnte wieder zurückgedreht von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und die Klänge längst überwunden geglaubter dunklen Zeiten angestimmt. In den USA ist der LGTIQ+ Hass schon soweit, dass Transition von Transgender bis 26 Jahren verboten werden soll in republikanischen Staaten sowie alle Dragshows 18+ sein sollen getrieben von der "Groomer" Hassverschwörung, mit der alle LGBTIQ+ pauschal als Pädophile geframed werden.
Hier in Deutschland will der FDP Justizminister das AGG aushebeln und Diskriminierung gegen Trans explizit erlauben, Schwule und Transgender werden zu Hauf auf den Straßen krankenhausreif geschlagen oder gar ermordet, Juden können vielerorts sich kaum öffentlich auf der Straße wagen und die pauschale Hetze gegen alle "Migrant*innen" mit arabisch bzw. türkisch klingenden Familiennamen ist spätestens seit 2015 voll in Munde. Spätestens wenn der natürliche Zusammenschluss der rassistischen "Christen" und der NSAFD auch in Bundesebene offiziell wird können sich gerade Queers, Juden und Muslime warm anziehen und gerade für Erstere wird es wieder Register geben mit denen ganz "tolle" menschenverachtende Dinge geplant werden können. Bei Trans ist ja auch schon im Bezug auf Hitlerdeutschland von Marie Luise Vollbrechreiz und dem schwulen Transhasser vom Dienst bei der taz die Verleugnung von NS-Verbrechen in Mode, von wegen ein "Transvestitenschein" hätte diese geschützt und so (ja es gibt genügend Beweise, dass Trans ebenfalls Todesopfer des Nationalsozialismus waren).
Stellt sich für queere nordafrikanisch indigene Person nur immer mehr die Frage wo man noch sicher flüchten kann, dieser Crashkurs Richtung Faschismus findet wie gesagt weltweit statt. Olaf Scholz Worte und die anderer deutscher Politiker die letzten Jahre während den Holcaustgedenktagen von wegen "Nie Wieder" hören sich jedenfalls jeden Tag in meinem Leben immer mehr nach blanken Hohn an.