Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ihre Eltern denken bereits darüber nach den Auftritt abzusagen und sind mit der Polizei im Kontakt.

    Und der Auftritt der 13-jährigen Julana wurde tatsächlich kurzfristig von ihr bzw. ihrer Familie abgesagt - eben aus Angst vor Gewalt, die Familie soll Drohanrufe erhalten haben. Es ist wirklich so unfassbar widerlich. NZZ und AfD haben ein Mädchen, eine 13-jährige Autorin zur Zielscheibe gemacht. Ich finde dafür nicht einmal mehr Worte. Jeder noch so reaktionäre Scheiß eines Dieter Nuhr wird hierzulande bis zum Erbrechen verteidigt, aber klar, lasst uns auf ein kleines Mädchen eintreten und verhindern, dass sie bei einer Lesung für Kinder aus ihrem Buch vorträgt. Nicht, dass nicht ohnehin jeder halbwegs kritische Mensch schon gewusst hätte, dass es diesen Leuten nie um das Wohl von Kindern ging, aber dieser Vorfall macht es auf erschreckende Art sichtbar: Wer eine 13-Jährige einem gewalttätigen Mob ausliefert, kann sich gelinde gesagt verpissen.

  • Es ist einfach nur traurig. Aber ja, es zeigt wirklich gut, dass das Kindeswohl nur ein vorgeschobener Grund ist.


    In dem Zusammenhang möchte ich hier auch ein Interview mit Alice Moe, der Person hinter dem Dragking Eric BigClit/Prinz Eric, der Teil der Lesung war, verlinken. Abgesehen davon, dass es meiner Meinung nach ein sehr lesenswertes Interview ist, beweist es auch wie faktenfrei die Argumentation der Gegner dieser Lesung ist. Denn in den Kommentaren finden sich bestimmt ein halbes Dutzend, die sich darüber aufregen wie jemand mit dem Künstlernamen Eric BigClit vor Kindern auftreten könne, während Moe im Interview deutlich sagt, dass sie bei der Lesung als Prinz Eric auftritt.

  • Familie abgesagt - eben aus Angst vor Gewalt, die Familie soll Drohanrufe erhalten haben. Es ist wirklich so unfassbar widerlich. NZZ und AfD haben ein Mädchen, eine 13-jährige Autorin zur Zielscheibe gemacht. Ich finde dafür nicht einmal mehr Worte. Jeder noch so reaktionäre Scheiß eines Dieter Nuhr wird hierzulande bis zum Erbrechen verteidigt, aber klar, lasst uns auf ein kleines Mädchen eintreten und verhindern, dass sie bei einer Lesung für Kinder aus ihrem Buch vorträgt

    Das ganze zu analysieren und zu vergleichen ist schon zu viel Anerkennung.

    Dass erwachsene Menschen auf eine deizehnjährige Losgehen und sie so sehr mobben bis sie sich nicht mehr in die Öffentlichkeit traut, das ist die Aktion von absoluten Man childs und sollte nicht mal in Theorie zur Debatte stehen.


    Ich hab zur Zeit auch echt keine Ahnung was noch hinzuzufügen wäre, jedes mal, wenn sowas aufkommt.

    Die Diskussion ist halt so unvorstellbar einseitig, dass es keine Nuancen gibt, die man besprechen könnte, da lasse ichs inzwischen öfters einfach, weil sich meine Protestlaute auch nur noch hohl und repetitive anhören.


    Soll kein Aufruf sein es ganz bleiben zu lassen, Akzeptanz und Stille ist das letzte was der Sache hilft, im Gegenteil man muss klar und deutlich vor allen Leuten in der Region ausdrücken, dass diese wiederlichen Schulschläger nichts sind als unreife Bullys, entteitelte Kleinkinder.

  • Akzeptanz und Stille ist das letzte was der Sache hilft, im Gegenteil man muss klar und deutlich vor allen Leuten in der Region ausdrücken, dass diese wiederlichen Schulschläger nichts sind als unreife Bullys, entteitelte Kleinkinder.

    Was dahingehend vielleicht noch als kleiner Lichtblick hervorzuheben ist: Es formierte sich gegen die AfD-Versammlung ja auch ein großer Gegenprotest vor dem Veranstaltungsort, und da hatten die Leute offenbar auch Spaß und konnten somit auch ein Zeichen nicht nur gegen die Rechtsextremen, sondern eben auch positiv für Vielfalt setzen, was ja auch ein starkes Signal über München hinaus war. Das freut mich dann schon ein wenig bzw. gibt es mir Hoffnung für die Zukunft.

  • Estland öffnet die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare
    Als erstes postsowjetisches Land führt Estland die Ehe für alle ein. Ab 1. Januar 2024 können sich die ersten Paare ihr Ja-Wort geben. (Politik - Europa)
    www.queer.de


    Estland öffnet als erstes postsowjetisches Land ab 1. Januar 2024 die gleichgeschlechtliche Ehe mit 55-34 Stimmen. Ein Ergebnis steigender Akzeptanz von LGBTIQ+ in der estischen Gesellschaft und jahrelangen Aktivismus und ein weiteres Zeichen für die Liberalisierung Estlands im Gegensatz zum großen Nachbarn Russland. Laut einer Umfrage vom April sind 53% für die gleichgeschlechtliche Eheöffnung, während es vor 15 Jahren nur knapp 1/3 befürworteten.

  • Das ist nicht nur mir aufgefallen, diese steigende Misandrie allem Maskulinen, von als typisch männlich gelesenen Charaktereigenschaften und Interessen, gegenüber und diese Überidealisierung von weiblichen Eigenschaften? Frauen können nichts falsch machen, alle traditionellen femininen Eigenschaften sind automatisch unglaublich gut und anscheinend gibt es einfach keine abusiven Frauen in deren Ebene der Realität, keine abusiven Mütter oder so... alle Engeln. :saint:

    Hatte auch vor kurzem eine Diskussion mit so einer delusionierten Feministin (ich glaube war eine trans Frau?), die meinte die Welt sollte von Frauen reagiert wären, die wären viel friedlicher und alles, yikes. "All well-known dictators were men"; hab ich daraufhin argumentiert, dass Frauen in den meisten Gesellschaften keine Möglichkeiten hatten Diktatorinnen zu werden und einige Ehefrauen der Diktatoren und Herrschern, die als grausam bekannt waren, selbst Monster waren und vollkommen unterschützt haben, keine armen, rehäugigen Püppchen, die nicht verstanden was da abging.


    Wie viele Leute ich vor allem online schon gesehen habe, die meinen maskuline (meistens cis) Männer, oder auch jeden anderen Geschlechts, müssten sich einfach nur für typisch weiblich gelesene Interessen erwärmen etc.

    Und der Begriff Toxic Masculinity wird teilweise schon als Buzzword verwendet. Selbst wenn ein Mann zurecht wütend wird, hab ich schon öfters gelesen: OMG TOXIC MASCULINITY!! :( oder auch allgemein, wenn sie halt männlich gelesenes Verhalten sehen und das sofort negativ bewerten. Nicht jede Form von Maskulinität ist negativ, und ich mag sie teilweise an einigen cis und trans Männern, und mittlerweile auch immer mehr an Frauen und an AFAB Personen.

    Das mag bei cis Männern an meinen eigenen Erfahrungen liegen, aber ich fühle mich bei eher selbstbewussten und teilweise auch maskulin wirkenden Männern sofort sicherer irgendwie. Es waren für mich halt immer die Shy Boys/Nice Guys(tm), bei denen man nie wusste ob deren "Wieso will mich niemand!?"-Selbstmitleid plötzlich in Hass umschlägt. Das heißt natürlich nicht, dass es nicht welche gäbe, mit denen ich auch auskomme.


    Oder wie oft ich schon gelesen habe "ich habe schlechte Erfahrungen / Trauma mit Männern gemacht und Patriarchat ist auch scheiße, deswegen finde ich alle scheiße." Sure, ich bin bei Männern erstmal vorsichtiger und ich hab kein Problem auszuteilen, falls ich belästigt werden sollte, aber recht viele Männern (die Rede ist jetzt von cis Männern), die ich halt persönlich etwas besser oder sehr kennengelernt habe, sind halt trotzdem decent. Aber natürlich ist das auch persönlicher Bias, ich lerne niemanden kenne oder tausche mich mit der Person mehr als unbedingt nötig aus, wenn ich den für einen Creep halten würde.

  • Interessanter Punkt, Bastet . Funfact dazu weil ich das aus meinem Umfeld so erlebt habe: das meiste toxische Verhalten was ich erlebt habe, ging von Frauen aus und nicht von Männern.


    Don't get me wrong, ich habe mit Männern auch sehr blöde Erfahrungen gemacht. Aber von denen die ich in meinem Familien- und Freundeskreis habe und selbst bei meinen Kollegen mit denen ich bisher arbeiten durfte oder darf, waren mit die Männer meist am angenehmsten. Die einzige Hürde die ich manchmal hatte war, dass mir manches nicht auf Anhieb zugetraut wurde, like "Was, du stehst auf Videospiele?", "Was? Du hasst shoppen?", "Echt, hätte nicht gedacht dass technisches dich so interessiert!". Ja, well, ist kacke aber sobald das dann mal klar war, war der Umgang sehr angenehm. Währenddessen ich bei Frauen häufiger richtig toxisches und manipulativen Verhalten kennengelernt habe. Oder handgreifliches xD Die einzige Person die mich bewusst schlagen wollte, als ich mich trennen wollte, war eine Frau xD

    Hab mich daher auch jobmäßig immer ganz wohl gefühlt weil ich sehr häufig männliche Kollegen um mich rum hatte. (Und btw waren es meistens Frauen die darin oft ein Problem gesehen haben, wie "Was?? Du hast nur männliche Kollegen?? Kann das überhaupt gut gehen??"

    Das sind zumindest die Erfahrungen die ich dazu gemacht habe. Selbstverständlich ist das nicht als Aufzeigen gedacht wie "Yo, alle Frauen sind so weird". Ich fand's nur auffällig.

    Ich mag es auch wenn man straight forward ist. Kein rumdrucksen, kein Jammern weil bisher alle Frauen so fies zu einem waren oder schlicht nicht interessiert. Einfach gesundes selbstbewusstes Auftreten, wenn was nicht passt dann sag es. Wenn alles passt, dann sag es. Hatte bisher auch nie das Gefühl dass bei solchen Menschen dann ein "Nein." nicht funktioniert hat oder man allgemein Probleme mit der Person bekommen hat.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Interessanter Punkt, Bastet . Funfact dazu weil ich das aus meinem Umfeld so erlebt habe: das meiste toxische Verhalten was ich erlebt habe, ging von Frauen aus und nicht von Männern.

    Ich glaube das liegt daran, dass viele Frauen / afab Personen darauf sozialisiert werden den Frieden wahren zu sollen, aber wenn dann Spannungen entstehen, brodeln die unter der Oberfläche vor sich hin. Einfach rauslassen kann man sie nicht, selbst wenn man sie normal anspricht, dann würde man ja den heiligen Frieden stören, also werden andere Ventile gesucht.


    Und ich hab es beinahe öfters gesehen, dass Frauen mehr auf andere losgehen und mehr über andere Frauen wegen den unbedeutendsten Kleinigkeiten lästern, als es Männer tun.

    Jetzt halt nicht mehr, aber früher zu Schulzeiten und an einer Arbeitsstelle... x.x kaum hat eine den Arsch aus dem Zimmer rausbewegt, ging's los.

  • Ich glaube das liegt daran, dass viele Frauen / afab Personen darauf sozialisiert werden den Frieden wahren zu sollen, aber wenn dann Spannungen entstehen, brodeln die unter der Oberfläche vor sich hin. Einfach rauslassen kann man sie nicht, selbst wenn man sie normal anspricht, dann würde man ja den heiligen Frieden stören, also werden andere Ventile gesucht.

    Ja da mag durchaus was dran sein..
    Aber ich weiß nicht, ich empfand das schon immer sehr anstrengend, weshalb auch früher alle meine Freundschaften mit Frauen in die Brüche gegangen sind. Weil es oft ein Problem gab und anstatt einfach direkt darüber zu reden wurde das eben lieber hinter meinem Rücken getan und ich habe teils bis heute nie erfahren, was jetzt eigentlich konkret los war. Und irgendwann hatte ich einfach keine Energie mehr mir immer wieder nen Kopf zu machen was eventuell sein könnte oder was in meiner Abwesenheit diskutiert wurde.

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    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Change the registered sex on your birth certificate
    To change the sex marker on your birth certificate, you must complete a statutory declaration and apply to Births, Deaths and Marriages.
    www.govt.nz


    In Neuseeland ist es seit 15. Juni 2023, nachdem bereits Ende 2021 ein Self-ID Law beschlossen wurde einfacher den Geschlechtseintrag in der Geburtsurkunde zu ändern (nicht mehr aufwendig über ein Faniliengericht, sondern durch eine Eidesstattliche Erklärung). Die Optionen sind Mann, Frau und Nicht-Binär. Eine schöne Nachricht in sehr harten Zeiten für LGBTIQ+.

  • Ich glaube das liegt daran, dass viele Frauen / afab Personen darauf sozialisiert werden den Frieden wahren zu sollen, aber wenn dann Spannungen entstehen, brodeln die unter der Oberfläche vor sich hin. Einfach rauslassen kann man sie nicht, selbst wenn man sie normal anspricht, dann würde man ja den heiligen Frieden stören, also werden andere Ventile gesucht.

    Ja da mag durchaus was dran sein..
    Aber ich weiß nicht, ich empfand das schon immer sehr anstrengend, weshalb auch früher alle meine Freundschaften mit Frauen in die Brüche gegangen sind. Weil es oft ein Problem gab und anstatt einfach direkt darüber zu reden wurde das eben lieber hinter meinem Rücken getan und ich habe teils bis heute nie erfahren, was jetzt eigentlich konkret los war. Und irgendwann hatte ich einfach keine Energie mehr mir immer wieder nen Kopf zu machen was eventuell sein könnte oder was in meiner Abwesenheit diskutiert wurde.

    Wenn du dann manchen Feminist*innen erklären willst, dass Toxic Femininity durchaus existiert, vor allem was das grundlos passiv-aggressive Verhalten mancher Frauen gegenüber anderen weiblich gelesenen Personen und grundloses Hinbashen auf männlich gelesene Personen anbelangt.

    Oder auch das Abwerten von allen, typisch männlichen Eigenschaften und Interessen, bzw auch die Narrative, dass maskuline cis Männer oder transmasc Personen typisch weiblich gelesene Eigenschaften und Interessen "zu erlernen" hätten, wobei meist halt ein sehr klischeehaftes Bild von Weiblichkeit gemeint ist. Man muss nichtmal ein cis Mann dazu sein, man muss auch nicht zwangsläufig ein trans Mann sein, Frauen und Enbys, die nicht feminin genug sind "müssen das auch erlernen" ... aber "zu feminin" dürfen Leute auch nicht sein; ebenfalls nicht gerne gesehen lol.


    Und ich hab auch schon ziemlich viel Misandrie gesehen, die dann mit "aber Patriatchat ist schlecht, also darf ich Menschen diskriminieren, ich hab also die Erlaubnis dazu und kann sagen, dass durchweg alle Männer scheiße sind!" Ausrede gefunden wird. Sure, ich hab manchmal, muss ich leider zugeben, auch Zorn gegen das Verhalten recht viele Männer gehabt (zumindest solche, die ein gewisses Verhalten an den Tag legen) und bin da vorsichtiger, was öfters auch nicht unbegründet war ... bzw. ist es mittlerweile ausgeglichener, weil die meisten mit denen ich in den letzten Jahren eher Probleme hatte weibliche Terfs waren oder allgemein auch cis Frauen oder andere queere Menschen.


    Da sind manche in ihrem misandrischen Wahn von "omg wie kannst du es wagen mit cishetero Dudes befreundet zu sein, weißt du nicht, dass man von denen allen ausnahmslos gehatecrimed wird, sobald man vor die Haustür tritt und auf jeder Arbeitsstelle als queere Person durchweg gemobbt werden wird" gefangen waren.

    Sure wird es Umfelder geben, in denen tägliche Feindseligkeiten von allen Seiten an der Tagesordnung anstehen, kann aber sonst von mir und vielen anderen Erfahrungsberichten sagen... viele Leute interessiert's halt echt nicht. Die finden's vielleicht zuerst gewöhnungsbedürftig, und leben dann ihr Leben weiter.


    Die Seite der Terfs jedoch tut so, als wäre ihre Einstellung normal und im realen Leben überall verbreitet. Ich will wetten, dass viele dummes / hasserfülltes Zeugs online schreiben und im realen Leben plötzlich Hemmungen haben und sich dann normal verhalten.

    Hab leider auch in real schon zwei Terfs getroffen (andererseits sollten es theoretisch viel mehr sein, so laut wie die sonst sind), eine mit halben Wutanfall lol. Dafür keinen einzigen Dude in meinem Umfeld, der nicht mit "ja okay, I don't care" auf die Bitte meinen neuen Namen und Pronomen zu benutzen reagiert hätte. Diese diehard Terfs sind halt auch die menschliche Verkörperung von "... and I took that personally", wenn sie mtf / ftm trans oder nicht-binäre Personen treffen. xD

    Aber es ist erschreckend wie viel von ihrem Hass gegen trans Menschen auf Misandrie aufbaut und dieser Panik, dass feministische Spaces unterwandert werden, die das nicht an tatsächlich missbräuchlichen Männern auslassen, sondern an jeder anderen Person, die sie grade am Schirm haben.


    Das verrückteste Erlebnis war damals eine Frau, die meinte wenn ich sie daten / wiedertreffen will, könnte ich nicht mit (cis / hetero) Männern befreundet sein und wollte mich dann dazu überreden. Und sure, wenn mir das eine random Männerhasserin sagt, die ich einmal live gesehen habe, empfinde ich ihre Meinung als so wichtig, dass ich meine Freundschaft von damals über 6 Jahren, nun mehr, zu einem meiner besten Freunde und zwei anderen beende.

    Das Ironische daran ist ja, dass sich solche Frauen darüber auslassen wie missbrauchend ALLE Männer in Beziehungen wären, aber sie selbst dürfen das selbstverständlich, denn sie sind ja nicht. Wie können Frauen als Divine Creatures(tm) missbrauchend sein. Jemanden als Erstes mal von dessen engsten Freunden isolieren zu wollen, ist natürlich auch keine Dark Red Flag. :')


    Tbh hab ich auch genug von dem, was ich von einigen queeren / feministischen Kreisen und Spaces gesehen und gehört habe und dass diese extreme Misandrie und andere Dinge bei einigen schon dazugehört. Hatte auch alle queeren Leute, die ich in real kenne, einfach auf Animetreffen und in der Uni kennengelernt und man hat nicht das Problem, dass die so verrannt in ihrem Hass sind, weil sie offener für alle möglichen Leute sind.

    Empfinde viele Leute auch als Red Flag, die sich mit einem bestimmten Geschlecht zb nicht abgeben würden. Da ist es auch egal, ob sich eine Frau aus eigenem Trauma heraus auf Biegen und Brechen nicht mit männlich gelesenen Personen abgibt und auf jeden Einzelnen hinschimpft (oder nicht mit dem eigenen assigned Gender), oder es ist ein Mann ist, der aus einem sexistischen Weltbild heraus nichts mit weiblich gelesenen Personen zu tun haben will. Der Auslöser ist da auch zweitrangig, wenn das Endprodukt zu toxisch ist, um sich in dessen Umkreis aufzuhalten (oder dem eigenen assigned Gender).

    Ist auch so etwas, das mir einige Male aufgefallen ist. Male assigned Personen, die sich selbst auch als Männer identifizieren, aber alle anderen Männer sind ja unglaublich scheiße, vor allem wenn diese mehr masc presenting sind (aber sie selbst nicht, duh!)

  • Nepal: Höchstgericht führt die Ehe für alle ein
    Der Supreme Court ordnete praktisch eine vorläufige Ehe-Öffnung an, bis der Gesetzgeber die Forderung umsetzt. (Politik - International)
    www.queer.de


    In Nepal wurde gerade vom höchsten Gericht vorläufig verordnet, dass gleichgeschlechtliche Paare eine Ehe schließen können bis von der Regierung die Forderung zur Gesetzesänderung durchgesetzt wird. Damit wäre Nepal das zweite Land in Asien mit legale gleichgeschlechtliche Ehe (Thailands neue Regierung hat vor die gleichgeschlechtliche Ehe einzuführen, die Wahrscheinlichkeit eines Putsches durch Militär und König ist allerdings sehr hoch).


    Die Eheschließung wäre nun auch für Menschen des rechtlichen "dritten Geschlechts" möglich, denen dies seit der rechtlichen Anerkennung durch das höchste Gericht 2007 vorenthalten wurde. Dies betrifft wohlgemerkt auch Trans und Nicht-Binäre, denen nur eine legale Änderung zum "dritten Geschlecht" offen steht. Also eine trans Frau wird nicht als Frau anerkannt und ein trans Mann nicht als Mann.

  • Nationalisten stürmen Pride-Festival in Georgiens Hauptstadt Tiflis
    Brennende Flaggen und Plakate, Schäden an Ständen und an der Bühne: In Georgiens Hauptstadt Tiflis haben Nationalisten ein Pride-Festival gestürmt und…
    www.tagesschau.de



    In Georgien haben tausende Rechte Demonstranten die Pride Demo in Tiflis gestürmt, die Bühne zerstört und Flaggen verbrannt. Statt die Angreifer zu stellen und das stattfinden der Pride auch nur irgendwie zu gewährleisten wurden einfach nur die teilnehmenden Menschen an der Pride von der Polizei evakuiert. Man geht davon aus, dass dieser rechte Homophobe Ansturm von der mit dem Innenministerium der Regierung abgesprochen wurde. Das zwischen Europa und Asien liegende und seit 2009 zum Europarat gehörende Georgien ist eines der LGBTIQ+ feindlichsten Länder in Europa und besagte Gruppen haben so gut wie keine Rechte.

  • "Trans ist Trend": Eine endlose Aneinanderreihung der Desinformation
    Die für transfeindliche Stimmungsmache bekannte Ex-"Bild"-Kolumnistin Judith Sevinç Basad breitet in einem 90-minütigen Propagandafilm ihr Universum aus.…
    www.queer.de


    Bekomme bei dieser Hassdoku nur noch Brechreiz, da wurfe wirklich die gesamte Plakette der Propaganda in 90 Minuten reingepackt und sehr von Matt Walshs Propaganda Doku inspiriert. Was man nicht alles macht um sich als neue "deutsche Fox News" zu etablieren während die Hassgewalt gegen Trans und LGB stetig ansteigt, die AFD bundesweit bei 20% liegt und Lehrer in Ostdeutschland vor Rechten Kolleg*innen, Schüler*innen etc. fliehen müssen wie in diesem Fall.


    Edit: und laut der "die Anstalt" Sendung vom Dienstag waren wir Organisationen und Privatspendern die letzten Jahre 700 Millionen € wert für gezielte Hasspublikationen.

  • Oof zuerst wollte ich mir den Beitrag ansehen, weil ich mit einem Kurzbeitrag von 10 Minuten oder so gerechnet habe, aber ich bin nicht masochistisch genug um mir 90 Minuten TERF-Scheiße zu geben. ^^'



    Zitat

    Eine Frau listet dann auf: "Angstzustände, Probleme der Emotionsregulation, Formen von Autismus, allerhand psychische Störungen und Depression" – als seien es Folgen einer Transition.

    Oh no, sag mir bitte nicht, dass TERFs nun auch mitbekommen haben, dass neurodiverse Menschen sehr viel häufiger genderqueer oder (binär) trans sind. Und das so liebenswert nebenbei inmitten von psychischen Erkrankungen erwähnen, als sei es eine Störung.

    Seht ihr, noch ein Grund neben anderen sich keine offiziellen Diagnosen zu holen lmao. Nichts hass ich mehr, als Menschen, die einen infantilisieren. Bei Fremden online und in real kann es einem noch irgendwo egal sein, aber wenn du von dem Fremden was willst, aka von einem Arzt, dass er dir einer Geschlechtsangleichung zustimmt, kann es das nicht.

  • https://www.queer.de/detail.php?article_id=46258


    Bekomme bei dieser Hassdoku nur noch Brechreiz, da wurfe wirklich die gesamte Plakette der Propaganda in 90 Minuten reingepackt und sehr von Matt Walshs Propaganda Doku inspiriert. Was man nicht alles macht um sich als neue "deutsche Fox News" zu etablieren während die Hassgewalt gegen Trans und LGB stetig ansteigt, die AFD bundesweit bei 20% liegt und Lehrer in Ostdeutschland vor Rechten Kolleg*innen, Schüler*innen etc. fliehen müssen wie in diesem Fall.


    Edit: und laut der "die Anstalt" Sendung vom Dienstag waren wir Organisationen und Privatspendern die letzten Jahre 700 Millionen € wert für gezielte Hasspublikationen.



    Update: Eine Woche nach Erscheinen dieser Doku und posten von queerfeindlichen Tweets wegen Hissung der Pride Flagge von der Berliner Polizei wurden Judith Sevinc Bassad und Julian Reichelt endlich(!!) vom nun Berliner Queerbeauftragten Alfonso Pantisano wegen Volksverhetzung angezeigt. Das ist ein Anfang und es sollten weitere öffentlich verhetzend polternde Personen ala Alice Schwarzer, Ali Utlu (schwuler ex-Muslim, Ex FDP-Mitglied und LGB Alliance Typ) etc. ebenfalls nach diesem Straftatbestand angezeigt werden. Schon viel zu lange wurde queerfeindliche und vor allem transfeindliche Volksverhetzung mit Samthandschuhen angefasst (im Bezug von Ali Utlu kommt noch widerlichster Rassismus hinzu).


    Regenbogenfahne der Berliner Polizei: Queerbeauftragter zeigt Julian Reichelt an
    Der Berliner Queerbeauftragte hat Strafanzeige gegen Julian Reichelt und andere erstattet. Reichelt hatte zuvor das Hissen der Regenbogenfahne vor dem Berliner…
    www.berliner-zeitung.de

  • Ungarn: Rekordstrafe für Buchhandlung wegen "Heartstopper"
    Das "Homo-Propaganda"-Gesetz hat erhebliche Auswirkungen für eine führende Buchhandelskette: Weil sie das Jugendbuch "Heartstopper" offen verkaufte, soll sie…
    www.queer.de


    In Ungarn soll eine der führenden Buchhandelsketten umgerechnet 32.000 Euro Strafe dafür zahlen, dass sie eine für Jugendliche ab 14 empfohlene Graphic Novel, die sich mit Homosexualität beschäftigt, nicht getrennt von anderen Jugendbüchern und in Folie verpackt (damit man nicht drin blättern kann) angeboten haben. Was man in Ungarn halt seit zwei Jahren tun müsste, weil Kinderschutz und so.


    Da bei diesem Thema immer mal wer damit ankommt, dass man solche Themen doch wirklich noch nicht mit Kindern (und in diesem Fall geht es ja sogar um Jugendliche) besprechen könne: Doch, kann man. Altersgerecht. Macht man ja bei Heterosexualität oder anderen, komplexen Themen auch so. Ich hatte letztes Jahr endlich mal die Gelegenheit Ein Tag im Leben von Marlon Bundo zu verschenken und dieses Buch ist ein wirklich tolles Beispiel dafür wie man Kindern Homosexualität altersgerecht erklären kann. Zwei männliche Kaninchen verlieben sich einandner und das ist vollkommen okay, egal wenn das dem Stinkkäfer nicht gefällt. Ich jedenfalls wäre rückblickend wirklich froh gewesen, hätte ich solche Bücher und generell Medien in meiner Kindheit und Jugend gehabt. Stattdessen war schwul halt seit der Grundschule Schimpfwort, Lesben waren entweder Hella von Sinnen oder dann ab der frühen Pubertät Lustobjekt in Pornos und das Konzept Bisexualität fand lange Zeit gar nicht statt. Aber genau darum geht es hier ja, alles was von der angeblichen Normalität abweicht soll entweder gar nicht oder wenn, dann als etwas vollkommen fremdes wahrgenommen werden.


    Und mit dem vergeschobenen Schutz von Kindern endet es ja auch nicht, wie man in Russland sehen kann. Da wurde 2013 ein ähnliches Gesetz verabschiedet, das Kinder vor "Homo-Propaganda" schützen soll. Letztes Jahr dann wurde das auch auf Erwachsene ausgeweitet und jetzt hat man dort auch geschlechtsangleichende Operationen und die Gabe von Medikamenten und Hormonen verboten.


    "Schlimm, aber so was kann bei uns nicht passieren." Sicher? Gegen vermeintliche Frühsexualisierung wird bei uns ja auch schon seit Jahren gehetzt und bei der hier im Thema auch schon angesprochenen Lesung in München sind auch Politiker außerhalb der AfD, bei der man so was ja sowieso schon erwartet, auf die Kampagne dagegen aufgesprungen. Einfach zurücklehnen kann man sich meiner Meinung nach daher jedenfalls nicht, denn diese Passivität würde nur homo- und transphoben Organisationen und Einzelpersonen nutzen, die bei uns gerne nach ungarischem und russischem Vorbild handeln würden.

  • Das ist natürlich schrecklich was in diesen Ländern passiert.


    Ich kann nur von Berlin sprechen, aber Homosexualität (gleichgeschlechtliche Paare) und eine Art von Geschlechtsangleichung ist bei uns schon in den Kita´s Thema, finde ich auch gut so. Es gibt tolle Bücher zu dem Thema mit zwei Mamas oder zwei Papas und wenn ein Junge im Kleid in die Kita will und sich die Fingernägel macht und ab morgen Esmeralda heißen möchte, dann unterstützen wir wo es geht. Manchmal bringt das Probleme mit sich, wenn es darum geht, das den Eltern zu erklären. Aber dann ist das so.

    Wo ich ein wenig auf die Bremse drücken würde, bei dem ich denke, dass es die Kinder verwirren würde, ist das Thema Geschlechter in allen Formen aufzumachen. Es ist schwierig einem 3 Jährigen zu erklären, dass es Mann und Frau gibt und dazwischen ein riesiges Spektrum, was teilweise völlig undefiniert ist und auch nicht muss, aber für ein Kind völlig un(be)greifbar ist.


    Aber das Thema ist ja eher "Jugendliche" und da finde ich sowas zu verschweigen, oder sogar zu dementieren, gefährlich. In manchen Ländern habe ich das Gefühl, dass sich zurückentwickelt wird und ich kann es mir irgendwie nicht vorstellen wie solche Länder, Teil einer Modernen Welt sein können. Am Ende des Tages ist Geld so viel wichtiger.

  • Es ist schwierig einem 3 Jährigen zu erklären, dass es Mann und Frau gibt und dazwischen ein riesiges Spektrum, was teilweise völlig undefiniert ist und auch nicht muss, aber für ein Kind völlig un(be)greifbar ist.

    Man muss ja nicht direkt jeden Fachbegriff erklären, sondern nur, dass es auch etwas neben Mann und Frau gibt. Ding ist eh, dass viele trans und divers Kinder schon in dem Alter etwas erahnen oder wissen, es aber nicht in Worte fassen können, weil sie eben keine Ahnung davon haben, dass es mehr geben kann. Es zu erwähnen halte ich daher für wichtig.

    Obs die Kinder dann so sehr interessiert, dass sie mehr drüber wissen wollen, ist halt ne andere Frage, aber wenn sie dann starkes Interesse daran zeigen, würde ich zumindest mal hellhörig werden.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «