Europas Ruf nach dem „starken Mann“

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  • Wenn man sich jetzt mal die Ausgangslage Deutschlands im Jahr 1933 ansieht, und die klaren (zumindest vorübergehenden) Verbesserungen ansieht, die Hitler gebracht hat, sieht man, dass Einzelpersonen durchaus Gutes bewirken können, weil sie eben nicht vom schwerfälligen Apparat der Demokratie aufgehalten werden. Leider werden sie ebensowenig aufgehalten, wenn sie weniger Gutes im Sinn haben...
    Solche Führer, starke Männer und von mir aus auch Frauen sind halt meist spezielle, eigentlich nicht normale, Persönlichkeiten, sodass sie die Massen überhaupt von sich überzeugen können. Dass solche Persönlichkeiten dann auch meist extreme Ansichten vertreten liegt auf der Hand.
    Ich behaupte, dass die Monarchie momentan die angenehmste Staatsform wäre. Sie ist schnell und relativ unkompliziert und kann somit gut auf anstehende Probleme reagieren. Das Problem ist halt, dass eine einzelne Person oft Fehleinschätzungen macht, was einer grossen Masse weniger passiert, und wenn es passiert, steht wenigstens 50% der Bevölkerung dahinter.


    In diesem Kontext gesehen ist ein Ruf nach einem starken Führer imo berechtigt. Man sollte aber aus der Vergangenheit lernen und einsehen können, dass eine simplere Staatsform schon immer viel mehr Risiko mit sich brachte als Vorteile, und somit muss man halt auch mal selbst denken, auch wenn es einen nicht interessiert.

  • Achtung, der folgende Beitrag ist sehr Geschichts-lastig.


    Warum gab es in Deutschland den Ruf nach dem "Starken Mann"?
    Schauen wir uns doch mal die Lage Deutschlands in den 1920ern an. Deutschland hat einen Krieg verloren, bekommt sogar die Schuld dazu (Versailler Vertrag, Artikel 231, sog. "Kriegsschuldartikel"). Dazu sind die Bestimmungen des Versailler Vertrags bedrückend: Rheinland besetzt, Reparationszahlungen an Frankreich, kein Heer,... .Die frisch gegründete Republik steht auf sehr wackeligen Beinen, wie der spätere Reichspräsident Paul von Hindenburg so schön sagte: "Eine Republik ohne Republikaner". Die Menschen sind quasi etwas überfordert damit, dass sie jetzt plötzlich selbst bestimmen sollen und niemanden mehr haben, zu dem sie aufschauen können. Diverse Beamte/Richter/hohe Tiere sind nach wie vor die Menschen, die vorm Krieg auch schon ihre Ämter inne hatten - sofern sie denn nicht eingezogen und getötet wurden.
    Die wirtschaftliche Lage in Deutschland war nicht die Beste, die Arbeitslosigkeit steigt - vor allem nach der Weltwirtschaftskrise 1929. Und was macht die NSDAP nach ihrer Neugründung 1925? Genau, sie wirbt vor allem um junge Leute. Die Partei war eine "junge" Partei. Bewarb sich ein Mann, der schon älter war, so wurde er abgelehnt (Frauen hatten in der Partei sowieso nichts zu suchen!). Warum Hitler 1933 zum Reichskanzler wurde? Die Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Sein politisches Programm sein Judenhass, seine Expansionspläne - all das war bekannt durch sein Buch "Mein Kampf". Nicht nur im Inland, auch im ausland war sein Gedankengut durchaus bekannt. Man hielt wahrscheinlich für einen Spinner, der das sowieso nicht durchziehen könnte. Nicht umsonst wird auch gesagt, dass die Geschichte des NS und Hitlers eine Geschichte ihrer Unterschätzung ist (ich weiß grad nicht mehr, wer das gesagt hat).
    Nach der Katastrophe der Weimarer Republik und vor allem der drei Präsidialkabinette 19230-33, die sowieso alle mit Verfassungsbrüchen regiert hatten, war es also nichts Neues, dass Hitler die Verfassung öfter gebrochen hat mit seinen Gesetzen. Ja, es gab einen wirtschaftlichen Aufschwung, weil alles auf Kriegswirtschaft umgestellt wurde. Hitlers erste Tat war es, die Reparationszahlungen einzustellen.


    Kann es sowas heute wieder geben?
    Ganz ehrlich - ich glaube nicht. Klar, nationalsozialistische Spinner gibt es heute auch noch, wird es wohl immer geben. Antisemitismus ist auch nichts wirklich Neues, das gab es in der Geschichte schon immer. Aber, ich denke (hoffe), dass die Welt gelernt hat aus dem, was in den 30ern passiert ist.
    Dieser Fremdenhass heutzutage, vor allem bei Jugendlichen, ist - meiner Meinung nach - einfach Frust, weil sie im Leben nichts erreichen. Weil sie sich nicht trauen/nicht stark genug sind/keine Hilfe haben, um aus diesem Teufelskreis wieder herauszukommen. Diese Gruppierungen mögen ja vielleicht so etwas wie Familie/Freundschaft/Halt geben - aber die projizieren die falschen Feindbilder.


    Ob die Europa/Die Welt mit Monarchien besser aussehen würde? Ich weiß nicht. Ich hab da immer die Konstellation Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert vor Augen, als die Konflikte auf dem Balkan zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führten. Vielleicht ist das britische Modell ja ein "gutes" Beispiel für eine funktionierende Monarchie. Aber wer sollte das Z.B. in Deutschland dann sein? Preußen ist offiziell verboten, der deutsche Kaiser war der preußische König. Wer dann? Jemand aus dem Süden? Aus Bayern? Aus der Mitte? Ich glaube, wir fahren mit der Demokratie ganz gut. Was passiert, wenn uns ein König nicht mehr passt? Absetzen? Umbringen? Abwählen?



    Und bevor ich mich jetzt noch weiter in meiner Geschichte verstricke, mach ich einen Punkt. PUNKT


    ich hoff, ich war nicht allzu wirr ._.

  • Kann es sowas heute wieder geben?
    Ganz ehrlich - ich glaube nicht. Klar, nationalsozialistische Spinner
    gibt es heute auch noch, wird es wohl immer geben. Antisemitismus ist
    auch nichts wirklich Neues, das gab es in der Geschichte schon immer.
    Aber, ich denke (hoffe), dass die Welt gelernt hat aus dem, was in den
    30ern passiert ist.


    Ich wünschte ich könnte dir Recht geben. Kennst du den Film "Die Welle"?. Wenn nicht dann kann ich dir den Film ans Herz legen. Er zeigt deutlich wie aus ganz normalen Jugendlichen begeisterte Faschisten werden. Das Buch ist ebenfalls Pflichtlektüre in der 10ten Klasse. Wer das verpasst hat und das Buch nicht lesen möchte, kann ich wie gesagt den Film empfehlen. Zumal der noch dramatischer ist.


    Man sieht es derzeit in Deutschland das Rechtes Gedankengut in jedem Menschen vorhanden ist. Spätestens wenn es um die eigene Existenz geht, sind die die noch für die gehasste Minderheit war, oft die ersten die sich vom Gutmenschentum davon abwenden. Traurig aber war.

  • "Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich." - Mark Twain


    Zitat. Stille.


    Okay, also ich denke nicht, dass sich das 3. Reich wiederholt, vollkommen unrealistisch. Aber die Meinungen von damals sind doch heute noch alle da. Antisemitismus, Antiamerikanismus, Verschwörungstheorien. Mit der Geschichte will man sowieso nichts zu tun haben. Zumindest mit der schlechten. Und wer uns das Geld wegnimmt, ist für viele Menschen auch klar. Den Rechten fehlt zur Zeit ein bisschen die Kooperation, aber sie sind vorhanden. Nicht nur in Deutschland.

  • "Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich." - Mark Twain


    Zitat. Stille.


    Okay, also ich denke nicht, dass sich das 3. Reich wiederholt, vollkommen unrealistisch. Aber die Meinungen von damals sind doch heute noch alle da. Antisemitismus, Antiamerikanismus, Verschwörungstheorien. Mit der Geschichte will man sowieso nichts zu tun haben. Zumindest mit der schlechten. Und wer uns das Geld wegnimmt, ist für viele Menschen auch klar. Den Rechten fehlt zur Zeit ein bisschen die Kooperation, aber sie sind vorhanden. Nicht nur in Deutschland.


    Natürlich würde sich das Dritte Reich in der Form nicht wiederholen. Die Gegebenheiten sind ja durch die EU und NATO vollkommen anders. Ich meinte eben dass der Hass gegen etwas Fremde und das denken "Jeder ist sich selbst der nächste" in Krisenzeiten in eine Katastrophe führen kann. Die Deutschen waren bei weitem nicht alle Nationalsozialisten aber sie haben sie geduldet und waren am Ende sogar froh, dass sie die in ihren Augen lästige Weimarer Republik abgelöst zu haben.


    Wenn man genau hinsieht erkennt man Parallelen zwischen damals und heute. Man hat Schuldige gefunden ist unzufrieden mit der Politik, man interessiert sich nicht dafür und/oder geht gar nicht erst wählen, Auf langer Sicht ist dies tödlich für eine Demokratie und unsere Politik muss das schnell handeln.

  • Als besorgniserregend fanden die Forscher, dass die Mehrheit in allen Ländern das Gefühl habe, von ihren Politikern nicht verstanden zu werden. Dieses Gefühl der politischen Machtlosigkeit führe oft zu dem Führer-Wunsch.

    Ich nehme niemandem diese Gefühle übel. Warum auch? Demokratie in unserem System, soll das Volk glauben lassen, dass sie durch Wahlen, die Herrschenden beauftragt hätten, für sie einen Regierungsauftrag umzusetzen. Doch immer mehr Menschen merken, dass das nicht die Wirklichkeit ist. Und wenn man sich anschaut, das Jahrzehnte lang immer die selben Politiker regieren und lediglich alle paar Jahre ihren Sitzplatz wechseln. Gleichzeitig sich Politiker mit einer unzumutbaren arroganz und dreistig hinstellen und im Fernsehen den Leuten sagen das sie nur belogen werden. Wenn zum Teufel wundert es dann das sich Menschen einen starken Mann wünschen der endlich ihre Interessen in die Tat umsetzt? Also ich nicht.

  • Ich nehme niemandem diese Gefühle übel.

    Nun, wie will man jemandem auch Gefühle übel nehmen, also etwas, was außerhalb der Kontrolle jedes Menschen liegt?

    Demokratie in unserem System, soll das Volk glauben lassen, dass sie durch Wahlen, die Herrschenden beauftragt hätten, für sie einen Regierungsauftrag umzusetzen.

    Du meinst also, dass Demokratie hier eine einzige Farce zur Unterdrückung der Bevölkerung unter Vortäuschung persönlicher Freiheit ist?
    Nun, das ist meiner Ansicht nach nicht der Fall. Wir haben freie Wahlen. Wir können die Leute und Parteien, die uns vertreten, austauschen. Wenn wir es denn wollen. Und ob wir es wollen, entscheiden wir selbst. Wir entscheiden, ob wir mit der Politik weitestgehend zufrieden sind, wir ziehen vielleicht Alternativen in Betracht und wir als Staatsvolk sind diejenigen, von denen die Legitimation der Demokratie ausgeht. Das bringt natürlich auch für uns als Einzelne eine gewisse Verantwortung mit sich, der wir uns eben stellen müssen. Ich will ja nicht behaupten, dass jeder, der sich einen "starken Mann" (wieso eigentlich nicht Frau?) sich damit dieser Verantwortung entledigen will, weil man dann ja auch selbst weniger nachzudenken hätte, aber es wäre eine (von natürlich vielen anderen) möglichen Erklärungen.

    Doch immer mehr Menschen merken, dass das nicht die Wirklichkeit ist.

    Kann ich jetzt so nicht bestätigen, dass immer mehr Personen das Vertrauen in die Demokratie als System und die Vertretung durch Parteien und Politiker im Allgemeinen verlieren (wobei ich da jetzt nur in mein persönliches Umfeld gucke). Es wird zwar, sofern ich das bemerke, in Bezug auf manche Dinge mehr Kritik geübt bzw. hat sich die Art der Auseinandersetzung mit Politik auch durch das digitale Zeitalter verändert, aber das ist etwas völlig anderes. Gleichwohl gilt auch hier, dass eine Einstellung nicht dadurch richtig wird, dass sie von vielen vertreten wird. Dass du den Begriff "merken" verwendest, impliziert, dass es ein feststehender Fakt ist, dass wir alle ständig betrogen werden, was aber erst einmal eines Beweises bedarf. Bis dahin werde ich es als deine persönliche Meinung betrachten.
    Zusätzlich ist es auch Aufgabe des Volkes, die Regierung beständig in kritischer Weise zu hinterfragen, was jetzt nicht heißen soll, dass es Alleinschuld aller Bürger wäre, wenn sie betrogen werden würden, es heißt aber, dass auch hier Verantwortung übernommen werden muss, um zu verhindern, dass es passiert.

    Gleichzeitig sich Politiker mit einer unzumutbaren arroganz und dreistig hinstellen und im Fernsehen den Leuten sagen das sie nur belogen werden.

    Ich verstehe das jetzt so, dass irgendein Politiker irgendwann mal im Fernsehen ernst sagte: "Ihr werdet alle verarscht. Und es macht uns Spaß, wir finden es gut." Wenn das so ist, Quelle bitte. Und vielleicht auch eine Betrachtung der darauffolgenden Popularitätswerte des Politikers sowie ein Verlauf seiner weiteren Karriere, das wäre interessant. Und wie allgemein das Volk darauf reagiert hat.

    Wenn zum Teufel wundert es dann das sich Menschen einen starken Mann wünschen der endlich ihre Interessen in die Tat umsetzt? Also ich nicht.

    Mich wundert es generell, wenn jeder erwartet, dass alle (Einzel-)Interessen umgesetzt werden sollen. Das könnte ein "starker Mann" ebenso wenig wie unsere jetzige Regierung. Zusätzlich würde sich dieser "starke Mann", indem er sich über Wahlen und Parlamente hinwegsetzt, noch mehr über die Interessen des Volkes hinwegsetzen (können), als unsere Politiker jetzt, selbst wenn denn deine Ansicht über den derzeitigen Stand der Demokratie stimmen würde. Was sie wie gesagt nicht zwangsläufig muss.
    Natürlich kann man jetzt einwenden "Ja, aber in unserem Wunschszenario hat der starke Mann ja aber auch nur das Beste im Sinn!" Das wiederum könnte man aber auch von den derzeitigen Volksvertretern erwarten. Außerhalb postuliert man mit dieser Vorstellung, dass ein Mensch alleine entscheiden soll, was das Beste für alle ist. Über Gegenstimmen setzt er sich ja einfach hinweg. Erscheint mir doch etwas problematisch.
    Zuletzt noch: Macht korrumpiert. Und wenn so viel Macht in einer Person vereint wird, dann kann man sich wohl vorstellen, was passiert. Tatsächlich muss man es sich nicht einmal vorstellen, man kann vielleicht auch einfach mal ein wenig in die Geschichte blicken...

  • Du meinst also, dass Demokratie hier eine einzige Farce zur Unterdrückung der Bevölkerung unter Vortäuschung persönlicher Freiheit ist?Nun, das ist meiner Ansicht nach nicht der Fall. Wir haben freie Wahlen. Wir können die Leute und Parteien, die uns vertreten, austauschen. Wenn wir es denn wollen. Und ob wir es wollen, entscheiden wir selbst. Wir entscheiden, ob wir mit der Politik weitestgehend zufrieden sind, wir ziehen vielleicht Alternativen in Betracht und wir als Staatsvolk sind diejenigen, von denen die Legitimation der Demokratie ausgeht. Das bringt natürlich auch für uns als Einzelne eine gewisse Verantwortung mit sich, der wir uns eben stellen müssen. Ich will ja nicht behaupten, dass jeder, der sich einen "starken Mann" (wieso eigentlich nicht Frau?) sich damit dieser Verantwortung entledigen will, weil man dann ja auch selbst weniger nachzudenken hätte, aber es wäre eine (von natürlich vielen anderen) möglichen Erklärungen.

    Ich habe nicht das Gefühl das Wahlen in der BRD sehr frei sind. Die Medien lenken die Bevölkerung und es werden sogar Psycholgen eingesetzt um den Leuten Blödsinn den sie nie und nimmer haben wollen sanft einzureden. Das Volk wählt genau das was ihnen die Medien als "das Richtige" propagandieren. Werfen wir mal einen kurzen Blick zur USA. Wenn man da Präsident werden möchte muss man gesponsert werden. Also bitte, das kann man nicht "freie Wahl" nennen, wenn nur der Präsident wird, der die ganz großen Milliarden vom Sponsor bekommt. Es ist wie du gesagt hast, eine Farce.

    Kann ich jetzt so nicht bestätigen, dass immer mehr Personen das Vertrauen in die Demokratie als System und die Vertretung durch Parteien und Politiker im Allgemeinen verlieren (wobei ich da jetzt nur in mein persönliches Umfeld gucke). Es wird zwar, sofern ich das bemerke, in Bezug auf manche Dinge mehr Kritik geübt bzw. hat sich die Art der Auseinandersetzung mit Politik auch durch das digitale Zeitalter verändert, aber das ist etwas völlig anderes. Gleichwohl gilt auch hier, dass eine Einstellung nicht dadurch richtig wird, dass sie von vielen vertreten wird. Dass du den Begriff "merken" verwendest, impliziert, dass es ein feststehender Fakt ist, dass wir alle ständig betrogen werden, was aber erst einmal eines Beweises bedarf. Bis dahin werde ich es als deine persönliche Meinung betrachten.Zusätzlich ist es auch Aufgabe des Volkes, die Regierung beständig in kritischer Weise zu hinterfragen, was jetzt nicht heißen soll, dass es Alleinschuld aller Bürger wäre, wenn sie betrogen werden würden, es heißt aber, dass auch hier Verantwortung übernommen werden muss, um zu verhindern, dass es passiert.

    In der BRD sind wir mittlerweile bei einer Wahlbeteiligung von grade einmal 50-60%. Das ist die Reaktion des Volks auf dieses Erkenntnis. Ja es ist Fakt das wir ständig betrogen werden. Ein bsp. hierfür ist, die Bankenrettung: Merkel hat versprochen, das mit ihr keine Banken auf kosten des Volkes gerettet werden und schwups nach der Wahl waren die Banken ganz schnell gerettet mit ungeheuerlichen Summen. Dieses Bsp ist eigentlich noch viel dreister, wenn man es genauer aufleuchtet.

    Ich verstehe das jetzt so, dass irgendein Politiker irgendwann mal im Fernsehen ernst sagte: "Ihr werdet alle verarscht. Und es macht uns Spaß, wir finden es gut." Wenn das so ist, Quelle bitte. Und vielleicht auch eine Betrachtung der darauffolgenden Popularitätswerte des Politikers sowie ein Verlauf seiner weiteren Karriere, das wäre interessant. Und wie allgemein das Volk darauf reagiert hat.

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    Das ist Klartext. Ironischerweise muss man ja schon fast dankbar sein, bei so viel Klartext.




    Mich wundert es generell, wenn jeder erwartet, dass alle (Einzel-)Interessen umgesetzt werden sollen. Das könnte ein "starker Mann" ebenso wenig wie unsere jetzige Regierung. Zusätzlich würde sich dieser "starke Mann", indem er sich über Wahlen und Parlamente hinwegsetzt, noch mehr über die Interessen des Volkes hinwegsetzen (können), als unsere Politiker jetzt, selbst wenn denn deine Ansicht über den derzeitigen Stand der Demokratie stimmen würde. Was sie wie gesagt nicht zwangsläufig muss.Natürlich kann man jetzt einwenden "Ja, aber in unserem Wunschszenario hat der starke Mann ja aber auch nur das Beste im Sinn!" Das wiederum könnte man aber auch von den derzeitigen Volksvertretern erwarten. Außerhalb postuliert man mit dieser Vorstellung, dass ein Mensch alleine entscheiden soll, was das Beste für alle ist. Über Gegenstimmen setzt er sich ja einfach hinweg. Erscheint mir doch etwas problematisch.
    Zuletzt noch: Macht korrumpiert. Und wenn so viel Macht in einer Person vereint wird, dann kann man sich wohl vorstellen, was passiert. Tatsächlich muss man es sich nicht einmal vorstellen, man kann vielleicht auch einfach mal ein wenig in die Geschichte blicken...

    Ich glaube du unterschätzt hier einige Menschen in Deutschland und Europa. Das hört sich für mich so an als ob du denkst, das jeder Mensch dumm ist und nicht bis 3 zählen kann. Es geht nicht um EInzelinteressen die man nicht umsetzen kann. Es geht um Dinge im Interesse des Gemeinwohls die glasklar sind und nicht umgesetzt werden. Zb. die klare Mehrheit der Deutschen ist gegen einen Krieg mit Russland, trotzdem gehen die Herrschenden komplett auf Konfrontationskurs und treiben uns als Kanonenfutter für die USA in den Krieg.

  • Ich habe nicht das Gefühl das Wahlen in der BRD sehr frei sind. Die Medien lenken die Bevölkerung und es werden sogar Psycholgen eingesetzt um den Leuten Blödsinn den sie nie und nimmer haben wollen sanft einzureden. Das Volk wählt genau das was ihnen die Medien als "das Richtige" propagandieren. Werfen wir mal einen kurzen Blick zur USA. Wenn man da Präsident werden möchte muss man gesponsert werden. Also bitte, das kann man nicht "freie Wahl" nennen, wenn nur der Präsident wird, der die ganz großen Milliarden vom Sponsor bekommt. Es ist wie du gesagt hast, eine Farce.

    Woran machst du das denn fest? "Die Medien" lenken "die Bevölkerung" zeigt ja schon wie einseitig du denkst. Bei Themen wie Ukraine-Konlifkt und den daraus resultierenden Beziehungen mit Russland habe ich auch meine Probleme mit der Berichterstattung. Jedoch auch da gibt es bei "den Medien" trotdem auch genügend andersweitige Berichterstattung und bei anderen Themen sowieso. Die Bölkerung ist keine homogene Masse von Leuten die ein Interesse haben und die Medien sind auch keine homogene Masse, die ein Interesse haben und die die Bevölkerung dann zu diesem Interesse lenken können. Sicherlich kann man durch Information auch manipiluieren, aber das läuft alles bei weitem nicht so einfach. Wenn das Volk genau das wählt was die Medien als "das Richtige" propagieren, wieso gibt es dann so viele Nichtwähler, Wähler von AfD, den Linken und den Piraten und allen anderen Kleinparteien unter 5%? Wenn man diese addiert merkt man, dass der größte Teil der Bevölkerung eben nicht das wählt was die Medien propagieren. Übrigrens geht hier jetzt um Deutschland und um Europa und nicht um die USA. Es gibt so viele verschiedene Wahlsysteme und wenn du an einer ernsthaften Diskussion interessiert bist, kannst du da nicht so viele Dinge auf einmal reinbringen, da man nicht über 1000 Dinge gleichzeitig diskutieren kann. Ich kritisiere ja jetzt auch nicht das Wahlsystem und vor allem die Wahlpraktik von Russland, da es hier jetzt nicht ins Thema passt.


    In der BRD sind wir mittlerweile bei einer Wahlbeteiligung von grade einmal 50-60%. Das ist die Reaktion des Volks auf dieses Erkenntnis. Ja es ist Fakt das wir ständig betrogen werden. Ein bsp. hierfür ist, die Bankenrettung: Merkel hat versprochen, das mit ihr keine Banken auf kosten des Volkes gerettet werden und schwups nach der Wahl waren die Banken ganz schnell gerettet mit ungeheuerlichen Summen. Dieses Bsp ist eigentlich noch viel dreister, wenn man es genauer aufleuchtet.

    Die Wahlbeteiligung der letzten Bundestagswahl war bei 71%, das ist weitaus mehr als 50-60%. Wenn du von den 29% Nichtwählern die Leute abziehst, denen Politik schon immer egal war (oder Leute, die aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Wahlurne können und keine Lust haben Briefwahl zu beantragen) dann hast du einen eher geringen Anteil der Bevölkerung der aus Protest nicht wählt. Wahlbeteiligungen von Landtagswahlen, Bürgermeisterwahlen, Kommunalwahlen haben immer wenig Beteiligung, da es den Leuten oft schon noch mehr egal ist als die Bundestagswahl. Das hat nichts damit zu tun, dass die Leute jetzt großartig erkennen, dass sie nur belogen werden. Weiterhin sind die Wahlbeteiligungen von großen Schwankungen unterworfen und zuguterletzt ist der dauerhaft anhaltende Trend der fallenden Wahlbeteiligung eindeutig an dem wachsendem Disinteresse festzumachen. Wenn du wirklich Interesse daran hast (denn das ist Arbeit für mich das heraus zu suchen), dann suche ich dir Studien heraus (mit Datenanhang und bei Gesis kannst du die Fragebögen einzeln alle durchegehen und schauen wie die Daten zustande kommen), dann kann ich dir auch Studien heraussuchen, die belegen, dass die Hauptfaktoren für die fallende Wahlbeteiligung mit der wachsenden Wohlstandsentwicklung, dem Wegfall des Ost-West Konflikts, der niedrigen Wahlbeteiligung im Osten und dem Wegsterben der Generation, die Demokratie und Wahlen aus Erfahrung aus dem dritten Reich für besonders wichtig hält, zusammenhängt.


    Ich glaube du unterschätzt hier einige Menschen in Deutschland und Europa. Das hört sich für mich so an als ob du denkst, das jeder Mensch dumm ist und nicht bis 3 zählen kann. Es geht nicht um EInzelinteressen die man nicht umsetzen kann. Es geht um Dinge im Interesse des Gemeinwohls die glasklar sind und nicht umgesetzt werden. Zb. die klare Mehrheit der Deutschen ist gegen einen Krieg mit Russland, trotzdem gehen die Herrschenden komplett auf Konfrontationskurs und treiben uns als Kanonenfutter für die USA in den Krieg.

    Also erst einmal möchte ich noch einmal betonen, dass du bewusst ausblendest, das ein Führer/starker Mann sich ja einfach durch die Art seiner Macht noch viel mehr vom Wille des Volkes abheben kann und dies auch tun wird. Da dieser Hinweis deinem Weltbild nicht entspricht und du dagegen auch gar nichts sagen kannst, hast du das bewusst nicht beantwortet.


    Ja die klare Mehrheit der Menschen ist gegen den Krieg mit Russland. Die klare Mehrheit der Menschen ist aber auch gegen einen Krieg in Afghanistan oder Irak gewesen und trotzdem haben sie nicht das gewählt was gegen diesen Krieg geht. Die Mehrheit der Menschen ist auch für mehr Geld in der Bildung und die Mehrheit der Menschen ist gegen Kinderarbeit. Trotzdem tun sie nie was dafür, weder in ihrem alltäglichen Konsumverhalten noch an der Wahlurne.
    Die allergrößte Mehrheit der wählenden Bevölkerung macht ihre Wahl nur vom eigenen Geldbeutel abhängig. Besitzstandwahrung ist der Hauptgrund dafür, dass die Leute die Parteien wählen, die nun einmal wählen. Wenn die Menschen ja so schlau sind, dann kann ihnen doch klar sein, dass sie zumindest einmal nicht CDU/CSU, SPD, FDP und inzwischen auch die Grünen wählen dürfen, wenn sie keine weiteren Konflikte wollen. Auch wenn sie aber sagen, dass sie das nicht wohlen ist ihnen das Thema noch nicht einmal halb so wichtig wie auch nur 5€ mehr im Monat auf dem Konto. Dass Parteien an der Macht sind, die den Krieg weiter forcieren, obwohl eine Mehrheit der Bevölkerung dagegen ist, liegt also nur an der Bevölkerung, denn ihnen ist es im Endeffekt doch zu egal.

  • Woran machst du das denn fest? "Die Medien" lenken "die Bevölkerung" zeigt ja schon wie einseitig du denkst. Bei Themen wie Ukraine-Konlifkt und den daraus resultierenden Beziehungen mit Russland habe ich auch meine Probleme mit der Berichterstattung. Jedoch auch da gibt es bei "den Medien" trotdem auch genügend andersweitige Berichterstattung und bei anderen Themen sowieso. Die Bölkerung ist keine homogene Masse von Leuten die ein Interesse haben und die Medien sind auch keine homogene Masse, die ein Interesse haben und die die Bevölkerung dann zu diesem Interesse lenken können. Sicherlich kann man durch Information auch manipiluieren, aber das läuft alles bei weitem nicht so einfach. Wenn das Volk genau das wählt was die Medien als "das Richtige" propagieren, wieso gibt es dann so viele Nichtwähler, Wähler von AfD, den Linken und den Piraten und allen anderen Kleinparteien unter 5%? Wenn man diese addiert merkt man, dass der größte Teil der Bevölkerung eben nicht das wählt was die Medien propagieren. Übrigrens geht hier jetzt um Deutschland und um Europa und nicht um die USA. Es gibt so viele verschiedene Wahlsysteme und wenn du an einer ernsthaften Diskussion interessiert bist, kannst du da nicht so viele Dinge auf einmal reinbringen, da man nicht über 1000 Dinge gleichzeitig diskutieren kann. Ich kritisiere ja jetzt auch nicht das Wahlsystem und vor allem die Wahlpraktik von Russland, da es hier jetzt nicht ins Thema passt.

    Ich hab doch schon für deine Frage nach dem festmachen in dem Bezugspost gleich ein sehr schlagkräftiges Argument genannt. Eingesetzte Psychologen. Es gibt auch mal eine Nachricht die vom Mainstream abweicht, aber das ist wohl eher wie beim Goldsuchen. Für mich ist das nicht wählen ein klares Zeichen von einer Aufwachprozedur. Ich habe das bsp. USA gennant um meine Aussage zu untermauern, das ich bezweifle, das Wahlen wirklich frei sind. Und da die USA für uns Deutsche und auch Europäer der Hegemon schlechthin ist, finde ich das nicht weit hergeholt.

    Die Wahlbeteiligung der letzten Bundestagswahl war bei 71%, das ist weitaus mehr als 50-60%. Wenn du von den 29% Nichtwählern die Leute abziehst, denen Politik schon immer egal war (oder Leute, die aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Wahlurne können und keine Lust haben Briefwahl zu beantragen) dann hast du einen eher geringen Anteil der Bevölkerung der aus Protest nicht wählt. Wahlbeteiligungen von Landtagswahlen, Bürgermeisterwahlen, Kommunalwahlen haben immer wenig Beteiligung, da es den Leuten oft schon noch mehr egal ist als die Bundestagswahl. Das hat nichts damit zu tun, dass die Leute jetzt großartig erkennen, dass sie nur belogen werden. Weiterhin sind die Wahlbeteiligungen von großen Schwankungen unterworfen und zuguterletzt ist der dauerhaft anhaltende Trend der fallenden Wahlbeteiligung eindeutig an dem wachsendem Disinteresse festzumachen. Wenn du wirklich Interesse daran hast (denn das ist Arbeit für mich das heraus zu suchen), dann suche ich dir Studien heraus (mit Datenanhang und bei Gesis kannst du die Fragebögen einzeln alle durchegehen und schauen wie die Daten zustande kommen), dann kann ich dir auch Studien heraussuchen, die belegen, dass die Hauptfaktoren für die fallende Wahlbeteiligung mit der wachsenden Wohlstandsentwicklung, dem Wegfall des Ost-West Konflikts, der niedrigen Wahlbeteiligung im Osten und dem Wegsterben der Generation, die Demokratie und Wahlen aus Erfahrung aus dem dritten Reich für besonders wichtig hält, zusammenhängt.

    Und die Wahlbeteiligung bei den letzten Landtagswahlen lag laut SZ bei 48 % - 67 % je nach Land. Also deine Ausreden sind nicht grade gut. Wir haben keine Ebola Epidemie, so dass ein drittel des Landes nicht wählen kann aus gesundheitlichen Gründen. Und wenn Leute grundsätzlich nicht oder Protestnichtwähler sind, sehe ich darin meine Aussage bestätigt, das sie die Schnauze einfach voll haben und denken, dass die da oben eh machen was sie wollen und nicht das was wir wollen. Mir reicht es schon wenn du mir sagst was das Ergebniss der Studie war und wer oder was diese Studie durchgeführt hat, eventuell noch wer überhaupt gefragt wurde.

    Also erst einmal möchte ich noch einmal betonen, dass du bewusst ausblendest, das ein Führer/starker Mann sich ja einfach durch die Art seiner Macht noch viel mehr vom Wille des Volkes abheben kann und dies auch tun wird. Da dieser Hinweis deinem Weltbild nicht entspricht und du dagegen auch gar nichts sagen kannst, hast du das bewusst nicht beantwortet.

    Ja die klare Mehrheit der Menschen ist gegen den Krieg mit Russland. Die klare Mehrheit der Menschen ist aber auch gegen einen Krieg in Afghanistan oder Irak gewesen und trotzdem haben sie nicht das gewählt was gegen diesen Krieg geht. Die Mehrheit der Menschen ist auch für mehr Geld in der Bildung und die Mehrheit der Menschen ist gegen Kinderarbeit. Trotzdem tun sie nie was dafür, weder in ihrem alltäglichen Konsumverhalten noch an der Wahlurne.


    Die allergrößte Mehrheit der wählenden Bevölkerung macht ihre Wahl nur vom eigenen Geldbeutel abhängig. Besitzstandwahrung ist der Hauptgrund dafür, dass die Leute die Parteien wählen, die nun einmal wählen. Wenn die Menschen ja so schlau sind, dann kann ihnen doch klar sein, dass sie zumindest einmal nicht CDU/CSU, SPD, FDP und inzwischen auch die Grünen wählen dürfen, wenn sie keine weiteren Konflikte wollen. Auch wenn sie aber sagen, dass sie das nicht wohlen ist ihnen das Thema noch nicht einmal halb so wichtig wie auch nur 5€ mehr im Monat auf dem Konto. Dass Parteien an der Macht sind, die den Krieg weiter forcieren, obwohl eine Mehrheit der Bevölkerung dagegen ist, liegt also nur an der Bevölkerung, denn ihnen ist es im Endeffekt doch zu egal.

    Sag mal wer bist du eigentlich, dass du mir sagst welches Weltbild ich habe? Ich glaube nicht das wir uns kennen. Wenn du wissen willst warum ich dieses oder jenes tue oder nicht, dann frag halt. Aber lass diese Unterstellungen. Sonst kannst du alleine weiterdiskutieren, du weißt ja sowieso schon vorher was ich denke. Meine Meinung dazu ist: Immer gleich von einem zweiten Hitler oder Stahlin zu reden die Welt unter sich aufteilen wollen ist übertrieben. Ich interpretiere den gewünschten starken Mann, als eine Person die Taten sprechen lässt und frei in seinen Entscheidungen das tut was das Volk von ihm erwartet. Das kann ein BRD Kanzler sein. Es können auch 500 Palamentarier sein.


    Siehst du und genau das ist das Problem. Du sagst die dummen Leute haben ja nur die Parteien gewählt die für den Krieg hetzen und sind selbst Schuld. Es ist doch nicht einmal die Entscheidung Deutschlands. Es wird in Washington entschieden und Deutschland muss tun was ihm befohlen wird. Und das ist wieder ein schlagkräftiges Argument dafür, das Demokratie in der BRD nur eine Farce ist.


    Du machst das gleiche wie dein Vorredner. Stellt doch bitte nicht immer die Leute als dumme Idioten hin. In der BRD laufen viele Dinge falsch und wir sind eben nicht dumm und merken es.

  • Sag mal wer bist du eigentlich, dass du mir sagst welches Weltbild ich habe? Ich glaube nicht das wir uns kennen. Wenn du wissen willst warum ich dieses oder jenes tue oder nicht, dann frag halt. Aber lass diese Unterstellungen. Sonst kannst du alleine weiterdiskutieren, du weißt ja sowieso schon vorher was ich denke. Meine Meinung dazu ist: Immer gleich von einem zweiten Hitler oder Stahlin zu reden die Welt unter sich aufteilen wollen ist übertrieben. Ich interpretiere den gewünschten starken Mann, als eine Person die Taten sprechen lässt und frei in seinen Entscheidungen das tut was das Volk von ihm erwartet. Das kann ein BRD Kanzler sein. Es können auch 500 Palamentarier sein.
    Siehst du und genau das ist das Problem. Du sagst die dummen Leute haben ja nur die Parteien gewählt die für den Krieg hetzen und sind selbst Schuld. Es ist doch nicht einmal die Entscheidung Deutschlands. Es wird in Washington entschieden und Deutschland muss tun was ihm befohlen wird. Und das ist wieder ein schlagkräftiges Argument dafür, das Demokratie in der BRD nur eine Farce ist.


    Du machst das gleiche wie dein Vorredner. Stellt doch bitte nicht immer die Leute als dumme Idioten hin. In der BRD laufen viele Dinge falsch und wir sind eben nicht dumm und merken es.


    Ein starker Mann = 500 Parlamentarier?
    Ich bin echt nicht der Beste in Mathe, aber da stimmt was nicht!


    "Frei in seinen Entscheidungen" - also nicht an Gesetze gebunden? An nichts gebunden, absolut frei in seinen Entscheidungen? Wäre dann doch eine Diktatur, oder nicht?


    Ich finde es übrigens sehr interessant, wie du deine Verschwörungstheorie mit einer anderen Verschwörungstheorie belegen willst.
    "Deutschland ist ja kein souveräner Staat, also ist er auch nicht demokratisch".
    Falsch, Deutschland ist souverän, und Deutschland ist eine Demokratie. Schnapp dir doch deine 30% Nichtwähler, gründe eine Partei ("Deutschland erwache" oder so, da fällt dir bestimmt was kreatives ein) und tritt bei der nächsten Wahl an. Vielleicht wirst du sogar Kanzler. Der neue starke Mann. Das wäre doch was, oder?

  • Barack Obama ist das beste Beispiel gewesen, dass man nicht von großen Konzernen bezahlt werden muss, um Präsident zu werden. Natürlich gibt es diese Problematik. Die gibt es allerdings auch in Deutschland. Nur die europäischen Länder denken immer, dass die Amis alles dumme $$$-Coca-Cola-Cowboys sind und sie die Kulturnationen.


    Die Wahlen in Europa sind frei und Werbung macht nicht unfrei - außer man ist sehr, sehr dumm.
    Bisher hat mich noch niemand in die Wahlurne begleitet und bisher war ich fähig, einen CDU-Wahlwerbespot als das zu erkennen, was er ist - schöne Musik und warme Bilder.
    Wenn dennoch viele Menschen der Meinung sind, die CDU sei gut für dieses Land, dann ist das eben so. Kein Grund, gleich frustriert die Hände in den Schoß zu legen. Demokratie hört nicht auf, nur weil die favorisierte Partei nicht die Wahl gewonnen hat.


    Außerdem wird doch gar nicht in Washington entschieden, was in Deutschland getan werden muss. Wenn du auf die Überwachung anspielst: Der einzige Grund, warum Deutschland sich nicht aufplustert, ist der, dass sie einfach fleißig mitgemacht haben und die Bundesregierung gar kein Interesse an Aufklärung hat. Man spuckt ja nicht in die Kloake, in der man selbst Bötchen fährt - oder so.


    Dein Bild von Allgemeinwohl und dem, was "gut für das Volk" ist, ist ein bissi totalitär. Mein "gut" ist sicherlich (und hoffentlich) anders als dein "gut" und wir beide sind Teile des Volks. Dein Diktator müsste sich also entscheiden. Oder aber du findest, ich gehöre gar nicht zum Volk, weil ich das falsche denke. Dann bin ich zum Abschuss freigegeben und wir sind wieder da, wo jede Diktatur landet. Wir haben im Prinzip gar keine andere Wahl, als möglichst viele Interessen zu mischen und zu hoffen, dass dabei etwas gutes herauskommt.


    Dein totalitäres Rumgewurstel erinnert mich irgendwie an Karl Popper, der in seinem Buch "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" versucht zu klären, warum Menschen nicht akzeptieren können, dass wir in einer liberalen Demokratie leben. Er kommt zu dem Schluss, dass die Menschheit noch nicht in Gänze den Schock überwunden hat, der mit dem Übergang aus der Stammestradition in die Gesellschaft stattgefunden hat. Totalitäre Kräfte sind ihm zufolge diejenigen, die sich nach einer Zeit sehnen, in der Individualinteresse und Stammesinteresse ein und dasselbe waren, ja in der es gar keinen Individualismus gab. Diesen Zustand will die totalitäre Ideologie mit Gewalt wiederherstellen.
    Ich bin verleitet, Karl Popper zu glauben.

  • Das ist Klartext. Ironischerweise muss man ja schon fast dankbar sein, bei so viel Klartext.

    Ich habe dieses Video angesehen und alles was ich darin zu hören kriege, ist ein einziger, noch nicht einmal ganz vollständiger Satz. Was mir fehlt, ist nicht unbedingt Klartext, sondern Kontext. Worum zur Hölle ging es da genau? Um ein konkretes Thema, bei dem die Partie anders handelte oder handeln wollte, als sie es im Wahlkampf versprochen hatte? Wenn ja, was waren die Reaktionen der Bürger darauf? War diese Entscheidung vielleicht richtiger? Wenn ja, ist doch alles gut? Wenn nicht, wählen wir einfach demnächst ab, weil sie unser Vertrauen missbraucht haben? (ja, Demokratie heißt nicht, sich alles gefallen zu lassen, jedenfalls müssen wir nicht unbedingt das System austauschen)
    Ging es vielleicht auch darum, dass man Wahlversprechen nicht sofort nach der Wahl umsetzen und vielleicht nur Schritte in die richtige Richtung machen kann, weil es nun einmal nicht eben so ist, dass man entscheidet und schon geschieht es, was aber durchaus nicht schlecht sein muss, weil man so Zeit hat, das auch noch mal alles zu hinterfragen und zu prüfen? Vielleicht darum, dass die Umsetzung mancher Wahlversprechen einfach Zeit braucht, wenn zum Beispiel gesagt wird "Mit uns keine Atomkraft mehr", dann legt keiner irgendwo einen Schalter um und schon sind die Atomkraftwerke aus und das Leben geht sonst weiter, es muss geprüft werden, ob anderer Quellen den Bedarf ausgleichen können, wenn nicht müssen sie ausgebaut werden etc. etc. Manche Dinge können auch durchaus länger als eine Legislaturperiode dauern. Zuletzt kann es auch wie bei jedem Menschen passieren, dass man schlecht ausdrückt, was man eigentlich sagen will. Kann auch erfahrenen Politikern passieren.
    Aber wie gesagt, das sind jetzt nur spekulative Fragen, weil ich ohne Kontext echt nicht sagen kann, wie der Satz gemeint ist. Kann ja auch tatsächlich sein, dass du recht hast und es eine höfliche Umschreibung für "Ihr werdet verarscht" war. Nun, ich habe sie sowieso nicht gewählt (auch weil ich bisher noch nicht bei einer Bundestagswahl gewählt habe, aber darum geht es nicht, abgesehn davon wählt man ja eh nicht direkt den Bundeskanzler) und wenn ich finde dass sie meine Interessen nicht gut vertritt, wähle ich jemand anders. Auf Anhieb habe ich jetzt übrigens keinen Kontext dazu gefunden, ich suche mal noch etwas weiter und vielleicht findest du den Kontext ja eher, dann können wir darüber gerne diskutieren.
    Letzten Endes ändert das aber nichts am bereits wieder angedeuteten Kern der Sache: Warum sollte es jemand mit mehr Befugnissen (also nicht einmal zwangsläufig ein "starker Mann", sondern wie du sagst, "500 Parlamentarier, die aber frei in ihren Entscheidungen" sind, frei in ihren Entscheidungen interpretiere ich mal so, dass sie keiner wie auch immer gearteten Kontrolle oder Gewaltenteilung unterliegen) besser machen? Es gibt es keinen logischen Grund, dass dem so wäre. Es besteht kein Zusammenhang zwischen mehr Befugnissen und "mehr im Sinne des Volkes" handeln. Wenn du der Ansicht bist, dass Letzteres derzeit nicht gegeben ist, dann wähle doch einfach andere Politiker und Parteien, die es deiner Ansicht nach besser machen können oder gründe selber eine Partei. Gewinnst du oder die von dir unterstützte Partei dann die Wahl, hast du eine ungefähre Bestätigung, dass du wohl im Sinne des Volkes handeln könntest. Wenn nicht, dann, tja, war das Wahlprogramm wohl doch nicht so sehr im Sinne des Volkes.


    Das hört sich für mich so an als ob du denkst, das jeder Mensch dumm ist und nicht bis 3 zählen kann.


    Stellt doch bitte nicht immer die Leute als dumme Idioten hin. In der BRD laufen viele Dinge falsch und wir sind eben nicht dumm und merken es.

    Ich bin ein wenig verwirrt. Dass in der BRD nicht alle perfekt läuft, merken sicherlich einige, klar. Aber das heißt noch lange nicht, dass wir deswegen gleich die Diktatur in Form eines starken Mannes einsetzen bzw. das Parlament mit diktatorischen Befugnissen ausstatten müssen, mit anderen Worten, die Demokratie als Problem oder Ursache aller Probleme sehen und sie daher abschaffen.
    Du unterstellst mir, dass ich andere Leute für dumm halte, weil ich von Einzelinteressen sprach. Nun, dazu muss ich nichts mehr schreiben, da hat @Shorino es schon genauer erläutert.
    Verwirrt bin ich nun deshalb, weil du mir unterstellst, Leute als dumm zu sehen, während du selber offenbar unter anderem alle, die zum Beispiel nicht der Ansicht sind, dass wir in keiner Demokratie leben, für ein wenig dumm bzw. allzu leicht beeinflussbar zu halten scheinst. Gleichzeitig bist du deiner Meinung nach offenbar gegen jegliche Form der (psychologischen) Manipulation unserer Regierung (bzw. der angeblichen Strippenzieher in den USA) immun, weil du alles und jeden durchschaut hast. Wozu ich aus irgendeinem Grund (vielleicht Dummheit?) nicht in der Lage bin.
    Vielleicht sollte ich abschließend noch einmal unterstreichen, dass ich nicht sage "Toll, unsere Politiker machen alles richtig, könnte besser nicht sein", ich finde einfach nur, dass unsere Demokratie erhaltenswert ist.

  • Dein Diktator müsste sich also entscheiden.

    Aber das heißt noch lange nicht, dass wir deswegen gleich die Diktatur in Form eines starken Mannes einsetzen bzw. das Parlament mit diktatorischen Befugnissen ausstatten müssen, mit anderen Worten, die Demokratie als Problem oder Ursache aller Probleme sehen und sie daher abschaffen.

    Wie kommt ihr bloß alle auf diese Erfindung. Wolllt ihr mich eigentlich alle nach einander im Chor auf den Arm nehmen? Ich kriege hier von jedem einfach DInge unterstellt, die ich nie gesagt habe. Ich hab am Anfang lediglich gesagt das ich es verstehe wenn sich Menschen in BRD und Europa immer mehr einen "starken Mann" wünschen. Und was macht ihr. Ihr spinnt euch eure eigene Geschichte zusammen.


    Ich bin Demokrat. Das ich das extra nochmal erwähnen muss. :wtf: Aber ich bin kritisch und beschäftige mich auch mit weniger schönen Dingen in der BRD.

  • OK, versuchen wir mal, teilweise auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

    Ich interpretiere den gewünschten starken Mann, als eine Person die Taten sprechen lässt und frei in seinen Entscheidungen das tut was das Volk von ihm erwartet.

    Wenn ich diese Aussage jetzt einmal ganz wohlwollend interpretiere, dann meinst du vielleicht, es soll eben das getan werden, was das Volk von einem erwartet. Dass das Volk keinen kollektiven und somit eindeutig umsetzbaren Willen hat, lassen wir jetzt einmal beiseite. Ich interpretiere des weiteren, dass du trotzdem die Demokratie erhalten willst, mit anderen Worten: Der "starke Mann" ist so gesehen ein gewöhnlicher Politiker ohne besondere Befugnisse, der einfach das tut, was das Volk von ihm erwarten würde (einmal den kollektiven Willen vorausgesetzt).
    In dem Fall definierst du den eigentlichen Begriff, um den es in dieser Diskussion geht, komplett neu. Mit einem "starken Mann" ist nämlich im Sinne dieser Diskussion jemand mit (quasi) diktatorischen Befugnissen gemeint (eben jemand, der sich nicht um Wahlen oder Parlamente schert). Möglicherweise kannst du dann auch verstehen, warum ich deinen Wunsch danach als Wunsch nach Diktatur verstanden habe. Vielleicht solltest du den Begriff, so wie du ihn definierst, dann aber auch anders nennen, nämlich nicht "starker" sondern vielleicht "guter" oder "absolut nicht an Weisungen seiner Partei gebundener Mann" oder so ähnlich. Ich lasse des Weiteren mal dahingestellt, ob es nicht bereits Leute (nicht nur Männer, auch Frauen) gibt, die dieses Kriterium erfüllen (tatsächlich ist das eigentlich Voraussetzung für den Job, zum Teil auch im Gesetz so festgehalten). Deiner Ansicht nach wohl nicht.
    Einige deiner Aussagen wirkten auf mich zusätzlich wie eine äußerst geringschätzige Meinung von unserer Demokratie und dadurch verstärkte sich natürlich bei mir der Eindruck, dass du sie vielleicht durch eine Diktatur ersetzen willst.

    Ich hab am Anfang lediglich gesagt das ich es verstehe wenn sich Menschen in BRD und Europa immer mehr einen "starken Mann" wünschen.

    Und ich habe gesagt, warum ich das nicht wirklich verstehen kann und warum ich diesen Gedanken für gefährlich halte.

    Ich bin Demokrat. Das ich das extra nochmal erwähnen muss.

    Nun, offenbar ist das ja zumindest für mich nicht ganz deutlich geworden.

    Aber ich bin kritisch und beschäftige mich auch mit weniger schönen Dingen in der BRD.

    Tun wir alle. Die Demokratie an sich zählt meiner Ansicht nach nicht zu den unschönen Dingen.

  • Ich kann schon eine gewisse Demokratiemüdigkeit verstehen. Gerade bei EU abstimmungen hat man gesehen, dass ein Nein der Bevölkerung nicht akzeptiert wird, sondern einfach nochmal gewählt wird. Auch bei Landtagswahlen gab es schon Situationen, wo das Ergebniss nicht gepasst hat und man dann nochmal wählen durfte. Sogesehen stimmt es schon, das man nicht immer die Wahl hat, die einem der Zettel eigentlich zugesteht.
    Ich denke man sollte solche Situation verhindern, in dem man die Option neuwahlen abschafft, da das der Demokratie schadet. Im schlimmsten Fall hätte man dann halt mal kein richtiges Kabinett und die Parteien müssten sich ihre Mehrheit eben mal suchen. So ganz kann ich dem "Unsere Demokratie funktioniert super" nicht zustimmen, da sie praktisch nicht so toll funktioniert. Ein anderes Beispiel ist der Franktionszwang, der nach unserem Gesetz eigentlich garnicht sein soll, aber von den Parteien als ganz normal angesehen wird, nur in Sonderfällen wird er aufgehoben.


    Eine Diktatur hätte zwar solche Probleme nicht, dafür genug andere. Ich bezweifel, dass es überhaupt eine bessere regierungsform als die Demokratie wirklich gibt, einen perfekten Menschen, der immer die perfekte Entscheidung trifft, gibt es schließlich nicht. Genauso wenig eine perfekte Gruppe. In einer Demokratie hat zumindest jeder Wahlmündige eine gewisse Verantwortung.

  • Lasst uns alle die Gesellschaft verlassen und als Tiere jeder für sich dahin leben! Keine politik Probleme mehr und Selbstbestimmung! :P


    Nein, ich denke das Hauptproblem besteht darin, dass es zu viele Meinungen gibt und zu wenig Möglichkeiten Kompromisse zu bilden. Es wird immer jemand verprellt und da es mehr als ein Problem gibt, wird jeder irgendwann einmal nicht seinen Willen bekommen. Dadurch kann man wohl kaum die "perfekte Partei" finden, was allerding doch irgendwie der Wusch ist oder?
    Ausserdem geht es vermutlich vielen gegen den Strich, dass über ihren Kopf hinweg entschieden wird. Mich jedenfalls regt es auf wenn erzählt wird "Deutschland will..." weil Merkel das sagt. Deutschland ist keine Person, es will nicht als ganzes, die Konsequenzen muss es allerdings als ganzes ertragen.
    Dazu muss man dann aber auch sagen: wer das nicht will, der kann handeln. Aufgrund unserer Demokratie sind wir in der Lage selber in die Politik zu gehen, wenn euer Problem auch von anderen gesehen wird, sollte man (theoretisch) Erfolg haben. Wer diesen Aufwand nicht will, scheint nicht sonderlich gestört durch die Regierung zu sein.


    Einen "starken Mann" will ich aus verschiedenen Gründen nicht. Zunächst einmal glaube ich nicht das schnelle (und dadurch auch oft unüberlegte) Entscheidungen notwendig sind, die Lage kann an vielen Stellen momentan eskalieren, mit mehr beteiligten Personen kommen auch mehr Ansichten, dadurch werden mehr Aspekte bedacht und villeicht kommt auch eine Lösungsmöglichkeit.
    Zudem würde so etwas unvorhersehbare veränderungen bringen, momentan geht es mir gut, da will ich keine Veränderungen.


    Was die Freiheit bei Wahlen betrifft: Klar die Medien beeinflussen uns, so gesehen werden wir aber immer beeinflusst. Wir werden nie eine völlig freie Entscheidung treffen und das ist es was uns zu Individuen macht. Besonders die Eltern beeiflussen uns.
    Ganz verhindern kann man die Beeinflussung der Medien also nicht, wer ein möglichst objektives Bild haben möchte, sollte einfach möglichst kritisch sein und immer die Gegenseite betrachten.


    (ich hoffe, das ist jetzt nicht völlig unverständlich geschrieben :blush: )

  • Ich glaube, dass die Frage "Wer soll regieren?" falsch gestellt ist. Ich glaube auch, dass es falsch ist, uns zu wünschen, dass gute Politiker an die Macht kommen. Gäbe es den perfekten Politiker, gäbe es auch den guten Diktator.
    Ich glaube, wir sollten uns fragen, wie wir ein System gestalten können, das es schlechten Menschen, die ins höchste Amt gelangen, unmöglich macht, diese Macht zu missbrauchen. Der Staat ist zwar ein sinnvolles Instrument, jedoch niemals als ausführendes Organ eines Kollektivinteresses zu verstehen. Der Staat besteht aus Menschen, die ihn repräsentieren, und hat somit eine Eigendynamik und einen Überlebensinstinkt. Ein mächtige Person strebt in der Regel danach, diese Macht zu behalten. Ein starker Staat ist insofern immer eine Gefahr, auch wenn er nicht diktatorisch regiert wird. Das Volk muss Möglichkeiten finden, seine Macht zu beschränken und sie trotzdem noch sinnvoll einzusetzen.

  • Das Volk muss Möglichkeiten finden, seine Macht zu beschränken und sie trotzdem noch sinnvoll einzusetzen.

    Also so ziemlich der Zustand, den wir jetzt haben... Das ist doch der Grund, aus dem diese Idee erst entstanden ist. Nichts bewegt sich und wenn, dann nach ewiger Diskussion und mit sovielen Kompromissen, dass eigentlich doch alles beim alten bleibt.
    Aktuelles Beispiel: der Bundesrat hat mit seiner rot-rot-grünen Mehrheit heute die Gleichstellung der Ehe für homosexuelle Paare in einer Resolution verabschiedet. Wird nur nicht viel bringen, weil in der Regierung CDU/CSU ein Wörtchen mitreden werden...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Also so ziemlich der Zustand, den wir jetzt haben... Das ist doch der Grund, aus dem diese Idee erst entstanden ist. Nichts bewegt sich und wenn, dann nach ewiger Diskussion und mit sovielen Kompromissen, dass eigentlich doch alles beim alten bleibt.Aktuelles Beispiel: der Bundesrat hat mit seiner rot-rot-grünen Mehrheit heute die Gleichstellung der Ehe für homosexuelle Paare in einer Resolution verabschiedet. Wird nur nicht viel bringen, weil in der Regierung CDU/CSU ein Wörtchen mitreden werden...

    Ich glaube nicht, dass unser aktueller Staat so funktioniert. Wir haben nach wie vor ein gewaltiges Maß an legaler Bestechung im Parlament, weil das entsprechende Gesetz schwammig ist.
    Außerdem nimmt der deutsche Staat immense Steuergelder in die Hand und schüttet sie an anderen Stellen wieder aus.
    Generell bin ich aber der Meinung, dass ein liberaler, demokratischer Staat dem am nächsten kommt.