Also seit Sascha's Beitrag über Intelligenz und Noel's Antwort darauf bin ich verwirrt. :(
Hä
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In Finnland wurde das Bildungssystem umgeschmissen. Scheiß auf Schulfächer, wer braucht die schon. Find ich irgendwie schon beneidenswert ):
Lasst mal alle Disziplinen umschmeißen und ne Revolution starten hier. -
Klingt für mich nach einem sehr vernünftigen Ansatz, vielleicht kommt irgendwann ja auch bei uns jemand auf die Idee, in diese Richtung zu gehen.
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Das hoffe ich ebenso, denn dieser Ansatz sieht sehr viel effektiver aus als der, den wir aktuell verfolgen. Es sei denn, unsere großartigen Politiker kommen dann auf die Idee, dass man dann keine Lehrer mehr bräuchte oder die Lehrer würden es mit der Selbstständigkeit der Schüler übertreiben und sie (fast) alleine lassen :/
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Schön dass das nicht nur bei mir auf Begeisterung stößt :D
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Es sei denn, unsere großartigen Politiker kommen dann auf die Idee, dass man dann keine Lehrer mehr bräuchte oder die Lehrer würden es mit der Selbstständigkeit der Schüler übertreiben und sie (fast) alleine lassen :/
Unwahrscheinlich. Der Grund, wieso bei uns nicht solche Ansätze verfolgt werden, ist ein Lehrermangel. Es wäre sehr paradox, wenn einer auf die Idee käme, dass man noch weniger Lehrer braucht. Das Konzept braucht nämlich ausreichend Lehrpersonal, um richtig zu funktionieren. Vor allem aber auch Experten der jeweiligen Gebiete, nicht zwangsläufig Lehrpersonal. Und das ist etwas, das Finnland halt zu bieten hat. So ein Konzept könnte man in Deutschland gar nicht erst umsetzen, sondern müsste erst andere Bereiche ändern/fördern, wie eine andere Art der Lehrerausbildung und Bildung nicht mehr so enorm Ländersache sein lassen.
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Erstmal sollte man G8 über den Haufen schmeißen und G9 wieder einführen. >: Meiner Meinung nach macht es das nicht besser Schülern den Stoff in einem Jahr weniger reinzuprügeln.
Den Ansatz den Finnland jetzt verfolgen möchte, finde ich auf jeden Fall interessant. Ist aber denke ich eher für höhere Klassenstufen geeignet, da man ja den ganzen Grundkram trotzdem können muss. -
Erstmal sollte man G8 über den Haufen schmeißen und G9 wieder einführen. >: Meiner Meinung nach macht es das nicht besser Schülern den Stoff in einem Jahr weniger reinzuprügeln.
Den Ansatz den Finnland jetzt verfolgen möchte, finde ich auf jeden Fall interessant. Ist aber denke ich eher für höhere Klassenstufen geeignet, da man ja den ganzen Grundkram trotzdem können muss.
+1Außerdem will ich dazu noch sagen, dass unsere Schule (Gymnasium) jetzt ein interessantes... Konzept (?) einführt, welches besagt, dass man neben der Zweigwahl jetzt auch die Länge der Schulzeit (heißt G8 oder G9) bestimmen kann. Einerseits toll, da dies nun die Probleme für Schüler aus den Weg schaffen wird, allerdings unglaublich schwachsinnig, da die Klassen nur noch mehr zerteilt werden und man mehr Lehrer braucht.
Deswegen bin ich auch für die Wiedereinführung des G9.EDIT:
+9000 für das, was Finnland da macht. Ich brauch jetzt mal ein Finnisch-Wörterbuch und zieh um... Ciao! -
Zitat von Cassandra
...Bildung nicht mehr so enorm Ländersache sein lassen.
Genau das. Es ist doch Schwachsinn, dass Schüler aus Bayern in NRW nicht ohne riesigen Aufwand weiter zur Schule gehen können, weil die Schulsysteme in bestimmten, empfindlichen Punkten unterschiedlich sind. (Ob das zwischen Bayern und NRW wirklich so der Fall ist, weiß ich nicht, aber generell ist es bei vielen deutschen Bundesländern so, dass es massig Probleme für Wechsler gibt.) Das gleiche gilt für Lehrer.Bei NRW weiß ich, dass in den kommenden Jahren viele alte Lehrer in Rente gehen werden, weswegen da Mangel herrschen wird. Allerdings weiß ich auch, dass es im Moment jede Menge Lehramtsstudenten gibt, die diese Plätze füllen können- Dabei studieren aber viele auch ähnliche Fächer, gerade sowas wie Deutsch und Englisch ist beliebt, Naturwissenschaften werden eher gebraucht. Und dann kommt noch dazu, dass sich, soweit ich das so mitbekomme, auch viele für Sonderpädagogik entscheiden, weil es durch diese ganze Inklusionssache da auch recht viel Nachfrage gibt... Bleibt abzuwarten, was Angebot und Nachfrage so sagen wird.
Bezüglich G9: Persönlich würde ich auch lieber wieder zum alten System gehen, einfach wel es Schüler und Lehrer weniger belastet. Dieses Mal aber bitte mit etwas mehr Planung im Vorhinein, und nicht wieder alles Hoppladihopp und die Probleme werden beiseite geschoben.
Ach, und die Skandinavier sind uns was Bildung betrifft in einigen Dingen vorraus. Schon mal deren Klassenzimmer und Pausenräume und Ordnungen gesehen? Oh, und fürs studieren muss man da auch nicht bezahlen, ne, man bekommt noch Geld und einiges an Unterstützung, wenn ich recht informiert bin.
Trotzdem isses kalt da. :<
Edit: Dat Roman. Ups.
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Doof ist dass jedes Bundesland andere Regeln und Lernstoffpunkte hat,so ist es kein Wunder dass es mega Unterschiedliche Schwerpunkte und Schulen hat,dazu kommt das Einige Realschulen genauso schwer sind wie Hauptschulen,auch wenn es einige nicht meinen.Ich finde auch das Lehrer mehr und besser auf die Schüler eingehen sollen und den Soff altersgerecht und Klassenstufen (5 Klasse,usw.) gerecht einrichten sollten.
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G8 finde ich ehrlich gesagt nicht schlimm und könnte man ruhig so lassen, aber zweigleisig zu fahren ist in jedem Fall dumm, egal ob man G8 oder G9 präferiert.
Bei uns an der Schule war es im Schnitt sogar eher so, dass die G8er besser waren als die G9er (war im Doppelabijahrgang) und - mal abgesehen von der Polynomdivision, welcher Volltrottel hat die aus dem Lehrplan geschmissen? - hatte absolut niemand das Gefühl, irgendein wichtiges Thema nicht mitbekommen zu haben. Einigen ging es vielleicht tatsächlich ein wenig flott voran, aber bei uns hat jeder, der zum Abi angetreten ist, auch bestanden und das war schon 'ne ordentliche Masse an Leuten, da kann mir niemand erzählen, dass Abitur viel zu schwer oder sonstwas wäre.
Viel schlimmer finde ich die Anspruchssprünge zwischen den einzelnen Bildungsstufen. Vom Kindergarten in die Grundschule ist völlig in Ordnung, aber von der Grundschule aufs Gymnasium und später vom Gymnasium auf die Uni ist imo ein ziemlich heftiger Sprung, was die erwarteten Kompetenzen, Zeitaufopferung etc. angeht, was ich so weder gerechtfertigt noch sinnvoll finde. -
Ich hatte tbh schon überlegt mein Abi zu schmeißen (obwohl ich nur am Anfang stehe lol), nicht wegen dem "erhöhten Anspruch" bzw das es zu kompliziert wäre, sondern einfach wegen der Enttäuschung das man nicht das machen kann was man wirklich machen möchte. Überall hat man Mmn zu große Einschränkungen und bei uns kann man irgendwie die Hälfte der Profile angeblich nicht wählen, weil es in den Jahrgängen vor uns zu wenig Interessen in diese Fächer gab. Ganz gut gemacht. Nicht.
Aber naja, ich kann halt nicht nachvollziehen wieso ich höhere Mathematik reingeprügelt bekomme, die überhaupt nichts mehr mit Grundlagen zu tun hat, wenn ich später was machen will, was absolut nichts mit höherer Mathematik zu tun hat. Aber anscheinend gibt es da ja so viele Gründe für, dass man dieses geniale Schulsystem beibehalten muss. Daumen hoch dafür. Würde mir schon eher wünschen, dass die Leute sich mal umschauen und sich gegenseitig was voneinander "abgucken" als strikt zu versuchen, dass jedes Bundesland ein ganz anderen Bildungsstandard hat, lol.Schon mal deren Klassenzimmer und Pausenräume und Ordnungen gesehen?
Actually war ich auf nem Austausch dort. Ich wär am liebsten dageblieben though. Sehr viel kleinere Klassen in denen eine gute Arbeitsatmosphäre herrscht (nicht wie bei 30 Schülern, wo sich niemand konzentrieren kann), außerdem werden die Schüler dort mit Technik vertraut gemacht (und zwar nich sowas wie Excel-Anfänger Kurse in der 5.Klasse) und definitiv mehr ins spätere Berufsleben eingeführt als hier. Habe da einige hübsche Erfahrungen machen können, würde es begrüßen wenn Deutschland in der Hinsicht nicht so alteingesessen wäre.
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@*Miro*: Das Problem bei deinem Wunsch, dass sich Lehrer mehr um Schüler kümmern sollen ist, dass Lehrer im Durchschnitt fünf oder gerne auch sechs Kurse haben, gehen wir mal von einem Durchschnitt von 25 Schülern aus, kommen wir auf 125 Schüler, die alle beachtet werden müssen. Dazu kommt die Vorbereitung des Lernstoffes, Klausuren, Schulinterne Diskussionen und Planung und ein wenig Freizeit muss man sich ja auch offen halten.
Ich kann verstehen, dass Lehrer da zum Teil auch einfach nicht die Kapazitäten für haben, und bewundere diejenigen, die es trotzdem schaffen, sich um das seelische Wohl von Schülern zu kümmern und auf möglichst viele einzugehen. Dadurch, dass Schüler mitlerweile auch knapp die Hälft ihres Tages in der Schule verbringen, sollte ihr Wohl auch sehr weit oben auf der Prioritätenliste stehen, aber: Lehrer sind keine Seelsorger. Zumindest nicht primär, genauso wie sie nicht primär für sämtliche Erziehung verantwortlich sind. Eltern kennen ihre Kinder wesentlich besser und haben auch eher noch die Möglichkeit, direkt auf sie zuzugehen und nach ihnen zu sehen. Bei 125+ Schülern geht das nicht, auch wenn sich viele große Mühe geben.Und was den Lehrstoff betrifft: Da kann das Lehrpersonal auch nichts dran ändern. Durch Einheitsabitur (was ich besser finde als eigenständige Prüfungen, generell aber immer noch zum kotzen) ist der Lehrstoff vorgegeben und den müssen Lehrer in der Zeit einfach durchkriegen. In Biologie wurde es bei uns auch verdammt knapp- wir waren der zweite G8 Jahrgang und in der Mittel und Unterstufe wurde Bio null ernstgenommen, weil man noch dachte, dass wir mehr Zeit hätten, weswegen in der Oberstufe erst noch alles wiederholt werden musste. Da bleiben Schüler, die etwas auf Anhieb nicht verstehen, leider zugunsten der anderen oft auf der Strecke. Und seien wir ehrlich: Würdest du für zwei oder drei ein Thema so verlängern, dass ein weiteres, wichtiges Thema komplett ausgelassen werden muss und der gesamte Kurs darüber nichts lernt? Wohl eher weniger.
@Steampunk Mew: Polynomdivision war mistig .___. Thank Goodness hatten wir einen Taschenrechner dafür.
Dann hattet ihr aber Glück, denn bei uns wurde es zum Teil wirklich eng, gerade Bio. Genetik wurde nur kurz und knapo gemacht, das nötigste eben (wobei das auch zum Teil an der Lehrerin lag), bei anderen Fächern war es aber wohl ähnlich. Was mich am meisten gestört hat, war der konstante Aufenthalt in der Schule. Ich hatte Glück, habe für Hausaufgaben nur sehr wenig Zeit gebraucht und Lernen musste ich kaum, aber bei anderen sah es zum Teil so aus, dass sie mit Hobbys keinerlei Freizeit hatten, oder die, die ihre Hobbys aufgeben mussten, nur sehr wenig. Das kann einfach irgendwo nicht sein. Ständig wird sich darüber beschwert, dass die Jugend von heute zu wenig macht, nur zu Hause hockt, was weiß ich- aber Tatsache ist nun einmal, dass man irgendwann auch keine Energie mehr für etwas hat und irgendwann ist auch die Lust auf Gespräche mit anderen weg, wenn man den ganzen Tag konstant Input bekommen hat. Wenn Schüler in der achten schon Burn Out bekommen, nonstop Migräne haben und nervlich am Ende sind, dann kann irgendetwas einfach nicht stimmen. Aber statt den Fehler im Tagesaufbau zu suchen schieben viele es auf "die verweichlichte Jugend". Hab aufgehört zu zählen, wie oft ich meiner Großmutter versucht habe, zu erklären, dass wir es durchaus auch nicht einfach haben, aber ich war als Beispiel nicht zu gebrauchen, weil die "Symptome" bei mir nur zum Teil zutrafen.Kaum zu glauben, wie das Niveau dieses Topics sich über wenige Seiten so drastisch verändern kann :X
@Noel: Bei uns stand es bis eine Woche vor Sommerferien nicht fest, ob der Erdkunde LK, den ich belegt hatte, zustande kommen würde oder nicht. Letztlich waren wir zu 7. :X
Kann dir bei Mathe btw nur zustimmen, wobei ich Deutsch und Englisch noch lieber als Beispiel nehme: Ich kann dir Shakespeares Sonette analysieren, kann dir sagen, was eine Alliteration ist und die den gesellschaftlichen Kontext von "Hiob" und "Kabale und Liebe" erklären... Aber einen Lebenslauf schreiben? Mich vernünftig in Englisch unterhalten? (Gut, letzteres kann ich, aber nur, weil ich viele Englische Serien, Filme und Spiele gesehen/gespielt habe und mich im Internet auch auf vielen englischen Seiten herumgetrieben habe. Ähnliches gilt für Japanisch- ein bisschen was kann ich verstehen, einzelne Sätze und Phrasen sagen, einfach nur durch Anime und Spiele, weil ich da persönlich Interesse dran habe und Interesse immer noch die größte Motivation ist.) Aber ja, manche Dinge sind mir auch viel zu realitätsfern. -
Ich glaube G9 ist besser einfach, weil die Schüler mehr Zeit bekommen um den Stoff zu lernen. Viele Leute die ehemals in meiner Klasse waren und jetzt auf dem Gymnasium sind haben kaum noch Freizeit auch die die Früher 1,0 standen. Sie haben 4 mal die Woche 8 stunden und dann oftmals noch lernen+Hausaufgaben. Das war der Grund wieso ich auf der Regionalenschule geblieben bin und nicht aufs Gymnasium gewechselt bin, weil ich Angst habe das ich den Stoff dort nicht schaffe und weil ich sehr hohe Ansprüche an mir Stelle weil ich mich immer verbessern will. Dadurch bekomme ich kaum schlaf und bin den ganzen Tag erschöpft.
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Das ist ne ewigkeit her :(
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In RLP gibt es ein G9 und wird es wohl nicht geben und auch kein G8 Juhuuu.
naja ich glaube es kommt bei jedem an. Bei uns ist es so, wir haben G8.5 oder wie man das nennen soll, 5.-6. Unterstufe, 7.-10. Mittelstufe und 11.-13. MSS.
Aber die MSS besteht nur aus 5 Halbjahren, de facto 13.2 gibt es nicht. Die 11.1 ist die Einführungsphase, in der wir eigentlich normal Oberstufe sind, aber die Noten noch nict ins Abitur zählen. Ich finde dieses halbe Jahr reicht zur Einführung locker aus. 3LK gehen auch total klar und ich habe zB 3x die Woche 9 Stunden, wobei zwischendurch so viele Freistunden dass ich zwar fast immer in der Schule sitze, aber nur 31 Stunden die Woche habe. Klar kann es manchmal stressig sein und unsere Lehrer haben teilweise Ansprüche da fällt man fast vom Stuhl, aber es macht auch total viel Spaß.
Ich weiß nicht wie es in anderen Bundesländern ist, aber bei uns geht man auf die entsprechende Beruffschule wenn man keine Lust auf bestimmte Fächer hat und sich nur auf einen Bereich spezialisieren will. Da kann man auch nach 13 vollen Jahren, wo wir dann wieder bei G9 sind ein allgemeines Abitur haben. Naja also kurz zusammengefasst. Unser Schulsystem unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland und ist sau kompliziert. -
Was hat das überhaupt noch mit der BBO zu tun?
das frage ich mich auch schon die ganze Zeit -
Ist das nicht irrelevant? 8DDDDDDDD
Hab gehört mein Team macht euch alle. Um das Niveau mal wieder auf den voherigen Standpunkt zu bringen. -
was hat Schule mit BBO zu tun, auch wenn man dazu ect gut Diskussion machen kann. Aber aledie aus der Schule sind und keine Kinder haben, brauchen sich doch damit nicht aufzuregen. Naja ich diskutiere da nicht (mehr) mit und die lange Antwort werde ich mir wegen der länge nicht durchlesen.