Plauda-Hecke

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  • Ich will mal einen kleinen Jahresrückblick machen. So einer motiviert mich auch in diesem Jahr mehr zu schreiben, oder zumindest auf diesem Level zu bleiben. ^^




    Lange Stories


    - Drachen am Horizont


    Hat sich etwas episodischer entwickelt als gedacht und ich mag es auf diese Weise viel lieber. Hab gleich viel mehr Motivation bekommen, um weiterzuschreiben. Die Story hat schon eine überspannende Handlung, aber sie wurde anders als ursprünglich geplant und ich will während diesen semi-episodischen Kapiteln die Handlung krümelweise den Charakteren und Lesenden vor die Füße werfen.


    Rae, Lian und Kaira haben sich nun getroffen und werden bald auf die Luftschiffpiraten stoßen. Ich freu mich sehr diese auszuarbeiten, weil LUFTSCHIFFPIRATEN.

    Und werfe ich Drachen, Luftschiffpiraten, fliegende Inseln, Steampunk, Magie und seltsame Kreaturen zusammen? JA. Es mag zwar eine seltsame Kombo sein, aber wenigstens ist es kein Standardfantasy-Setting, I guess.

    Wem mach ich was vor... ich werfe Elemente und Wesen ein, die ich cool finde, und hoffe, dass es am Ende stimmig erscheint lol.


    Rae ist auch so eine... wie soll ich sagen, bisschen eine Lyza-Mutter geworden. xD Ihr kennt vielleicht die Lyza von Made in Abyss, die sagt "ich muss mein Mädchen verlassen, sonst überbehüte ich sie und lass sie nicht ihre eigenen Abenteuer erleben."

    Nun, der Grund wieso Rae und Lian ihren Sohn verlassen ist ein ganz anderer, aber er macht sich viel mehr draus als sie. Natürlich möchte sie ihren Sohn wiedersehen und in Zukunft großziehen (bei Möglichkeit), aber andererseits sie ist like "er ist mein Sohn, der wird schon dickschädelig genug sein und irgendwie zurechtkommen, mit oder ohne seine leiblichen Eltern. Stärkt am Ende im besten Fall seinen Charakter und er kann seinen eigenen Weg beschreiten, welp. 🤷🏻‍♀️"


    Seitdem ich mich das erste Mal an das Geschreibsel dieser Story hingesetzt habe, haben sich die Charaktere und meine Art sie zu schreiben, auch verbessert, imo. Ich hab viel mehr Gefühl dafür bekommen wer sie sind.



    Kurzgeschichten / One-Shots


    Originale Werke


    - Horror/Mystery-KG


    Eine noch namenlose Horror-Kurzgeschichte, die ich für Halloween veröffentlichen hätte wollen, klischeehaft über einen weiblichen Geist im Spiegel. Kurzgesagt, es zieht ein junges, heterosexuelles Paar neu in eine bereits möblierte Wohnung ein und wird von einer Geisterfrau im Spiegel heimgesucht.


    So klischeehaft, so ungut, aber zum Hintergrund dazu: Die Geisterfrau wurde damals von ihrem abusiven Mann ermordet, daher will sie die eben eingezogene, junge Frau vor deren Freund beschützen, der allerdings absolut fine ist. Die Geisterfrau bekommt einmal eine lautere Diskussion mit und schätzt sie als viel schlimmer ein als sie ist, aus verständlichen Gründen, denke ich.


    Ich hab die Story auch nie zu Ende geschrieben, aber ich will sie gerne bis Halloween überarbeiten und Stuff, weil ich die Grundiee mag, und wie die beiden (uhm lebenden) Protas lernen, was mit ihr geschehen ist, finden heraus dass der Mörder damals im Trubel des Kriegsende in ein anderes Land geflohen ist (wahrscheinlich auch schon verstorben oder bereits steinalt), und die Frau im Spiegel lernt, dass das Paar fine ist.


    Bisher war mein Geschreibsel auch nicht das, was es hätte sein sollen... es ist kein Horror, ich wollte aber, dass es Horror ist. xD

    Muss zugeben, dass es auch keine großartigen, üblichen Stakes gibt. Es lernen alle drei involvierten Personen, dass sie alle fine sind und dann verschwindet die Frau im Spiegel. Langweilig, schätz ich mal lol.

    Bin mir jedoch ziemlich sicher, dass sich aus der Grundidee noch eine packendere Atmosphäre und alles machen kann.


    Ich hatte noch eine andere Halloweenstory begonnen, die ich aber gelöscht habe, da ich sie nicht mochte. Platter Bodyhorror und so ohne viel Sinn dahinter, hab ich bald bemerkt, braucht keiner. Ich wollte mich nur mal in dem Genre ausprobieren.



    Einige Fanfiction-One Shots


    - Wichtel-One Shot auf Animexx zu Attack on Titan. Mein Wichtelkind mochte Armin sehr gerne und ich mag den auch richtig gerne, also hab ich mich an einen One Shot gemacht, der Armin-centric war und sehr viel länger wurde als gedacht. Ich persönlich mag den One Shot auch ziemlich gerne.


    - Für dasselbe Wichtelkind eine andere KG, diesmal eine Kürzere, ein süßer, kleiner One Shot zu Spy x Family über einen Zoobesuch. Fand es da mal abwechslungsreich sich in eine Sechsjährige hineinzuversetzen und hab versucht den ironischen Humor von Spy x Family mithineinzunehmen.


    - One Shots zu Arcane: Für den Fluffcember gingen sich keine 31 KGs aus, aber ich hab hier süße One Shots geschrieben, die verschiedene Charakterbeziehungen mehr beleuchten und wahrscheinlich auch etwas mehr Länge vertragen können.


    - Andere One Shots zu Attack on Titan: Siehe oben. Mein Fokus liegt eigentlich im Moment nicht darauf die One Shots zu überarbeiten, aber ich würde sie schon gerne alle mal online stellen.


    - One Shots zu 86: Hab hier wieder zu den Fluffcember-Prompts geschrieben. Einmal über die 86er-Gruppe und einmal zu Shin x Lena, weil die beiden halt einfach cute sind. Ich möchte die auch noch ausarbeiten.



    Wieso bist du nicht glücklich damit, kannst du das woran festmachen?


    Btw ist der Titel eine Witcher-Anspielung mit der "Lesser Evil"-Thematik? xD

  • Ich will mal einen kleinen Jahresrückblick machen. So einer motiviert mich auch in diesem Jahr mehr zu schreiben, oder zumindest auf diesem Level zu bleiben. ^^

    Haha. Ich meine, ich könnte das auch machen, aber... *schaut rüber zu Ao3*


    *lacht*


    Ahahaha.


    Ich habe über 170 One Shots geschrieben, deswegen werde ich auf diese nicht eingehen, weil sonst wären wir in fünf Tagen noch hier. Ich meine. Uhm. Hier ist mein Ao3 Profil.


    Lasst mich lieber über meine längeren Geschichten reden, die ich dieses Jahr geschrieben habe:



    The little Things

    Fandom: Castlevania


    Länge: ~70 000 Wörter in 59 Kapiteln


    Vorletztes Jahr nachdem ich Castlevania zu Ende geschaut hatte, habe ich mit "Nine Months" angefangen, einfach nur eine Geschichte um Trevor, Sypha und Alucard zusammen zu bringen. Davon habe ich vorletztes Jahr aber nur 4 Kapitel geschrieben. Und irgendwann, im April diesen Jahres hatte ich dann genug von unserer deutschen Original-Autor*innen-Community und habe mir gedacht: "Kack auf Bücher, ich schreibe das Ding jetzt zu Ende." Und... daraus hat sich dann ergeben: "Okay, jetzt will ich aber schreiben, wie die alle zusammen glücklich sind." Und damit fing der Fluch von 2022 dann auch an, weil ich statt dann so ein, zwei Kapitel die Woche zu schreiben, die gesamte Geschichte innerhalb von 4 Wochen fertig hatte. Mit ihren knapp 70k Wörtern.


    Closure


    Fandom: Castlevania


    Länge: ~80 000 Wörter in 62 Kapiteln


    Nun, ja. Ich habe danach dann erst einmal eine Reihe von One-Shots und kürzeren Geschichten in der Welt von Castlevania geschrieben, habe dann aber auch mit ein paar Gedanken gespielt, ein wenig mehr längere Sachen zu schreiben. Die Drama-CD "Nocturne of Recollection" hat mich dann so dazu gebracht, dass ich dazu etwas schreiben will. Nur, dass ich die Geschichte (jetzt mit dem Titel "Sonata of the Dawn" ausgestattet) dann nicht geschrieben habe. xD Noch nicht.


    Stattdessen wollte ich aber etwas schreiben, was danach spielt. Denn was ich weiß: Sonata of the Dawn endet damit, dass das Trio herausfindet, dass Dracula und Lisa leben. Also habe ich mir gedacht: Hey, will ich nicht das schreiben? Wie das Trio sich damit auseinander setzen darf, inklusive dem ganzen Trauma, was da fraglos noch existiert.


    Diese Geschichte habe ich dann innerhalb einer Woche in ein Worddokument erbrochen xD" Aber es ist wahrscheinlich meine liebste Geschichte, die ich 2022 geschrieben habe, einfach weil der ganze Family Fluff so wundervoll ist. Besonderer Bonus ist einfach die ganze Klamotte mit Dracula und Trevor, die sich einander nicht umbringen dürfen, und wie die Kinder, Marie und Simon, mit ihren Eltern umgehen.



    The lesser Evil


    Fandom: Castlevania


    Länge: 165 000 Wörter in 46 Kapiteln


    Okay, dass diese Geschichte entstehen würde, stand bereits mit dem Ende von The little Things fest. Denn mein Gedankengang am Ende von The little Things ging etwa so: "Okay. Es müssen mal ein paar Vampire zum Schloss kommen, damit Trevor sich mal selbst damit konfrontieren kann, dass er ein Monsterjäger mit einem Halb-Vampir Freund ist." Was dann wurde zu: "Hey, was wenn es Morana und Striga sind?" Und daraus wurde dann: "Hey, warum brauchen die denn Hilfe?" Und daraus: "Oh, jemand beschwört Dämonen." - "Warum das?" - *schaut auf Geschichte der Zeit* "Österreich-Ungarischer Krieg?" - "Hmm... Was macht eigentlich die Steiermark?" Nun, ja. Und dann wurde daraus auf einmal eine epische Historical Fantasy Geschichte, die halt praktisch alle Charaktere, die das Ende der Serie überleben (mit halt der Ausnahme von Dracula und Lisa) beinhaltet in zentralen Rollen xD


    Und Gilles de Rais, weil er nun einmal in den Castlevania Spielen auch vorkommt, aber ich ihn als historische Figur so unglaublich spannend finde. Außerdem konnte ich damit meiner alten Hyperfixierung fröhnen: Christliche Mythologie und Jeanne d'Arc! :D


    Aaaah, das erste Kapitel der Geschichte geht nächste Woche online!



    Underneath a Clear Winter Sky


    Fandom: Castlevania


    Länge: ~80 000 Wörter in 25 Kapiteln


    Eigentlich ist Bastet an dieser Geschichte Schuld. xD Weil wir mal darüber diskutiert haben, wie die Beziehung zwischen Hector und Lenore ja nun einmal super toxisch ist (like, sie vergewaltigt und versklavt ihn), aber die beiden als Charaktere eigentlich eine spaßige Dynamik miteinander haben - gleichzeitig aber im Canon praktisch keine Möglichkeit existierte, dass es nicht so schief ging. Aber... was wäre, wenn es ein AU gäbe, in dem Lenore weniger an Carmilla gebunden wäre?


    Und... das hier ist dann, was dabei rumgekommen ist. Mein erstes richtiges AU - und... Ich meine, man könnte sagen, es ist eine Urban Fantasy geschichte. Aber wenn ich ehrlich bin: Setting und Welt existiert nur als Rahmenschmuck, um so viele Sexszenen wie möglich unter zu bringen lol Es ist halt eben in erster Linie eine BDSM-Romanze.


    Aber die Geschichte ist schon recht cute, finde ich, und ich hatte endlos viel Spaß daran, einfach Geschlechterstereotypen aufzubrechen mit den beiden. xD



    Dann habe ich noch die nicht ganz so langen Geschichten. Uhm. *spickt auf Ao3*


    For a Brighter Future

    Fandom: Castlevania


    Länge: ~18 000 in 6 Kapiteln


    Diese Geschichte ist als ein Geschenk entstanden für jemanden auf Reddit. Sie denkt einfach nur eine Frage zu Ende, die die Serie irgendwie aufstellt und nie beantwortet: Trevor ist mit 12 als Waise auf der Straße gelandet. Wie hat er überlebt? Inklusive halt der düsteren Aspekte, die es beinhaltet, als Kind auf der Straße zu landen.


    Außerdem habe ich in der Geschichte meinem absoluten Lieblingstrope gefröhnt: Accidental Child Acquisition. xD Denn letzten Endes ist es die Geschichte, wie das Trephacard-Trio eine handvoll Straßenkindern adoptiert. xD

    Whispers in the Storm

    Fandom: Arcane - League of Legends


    Länge: 13 000 Wörter in 6 Kapiteln


    Eine Wichtelgeschichte für Bastet


    Einfach eine Geschichte, die direkt nach dem Ende von Arcane ansetzt und ein wenig auf Caitlyn als Charakter eingeht und sie weiter ausarbeitet, sowie ihre Beziehung zu Vi und alles. xD



    Shadows in the Night


    Fandom: Arcane - League of Legends


    Länge: ~30 000 Wörter in 10 Kapiteln


    Nun, wo ich schon dabei war Arcane zu schreiben, habe ich mir gedacht, dass ich zu Halloween vielleicht etwas dazu schreiben kann. Also habe ich angefangen mich mit dem League of Legends Lore auseinander zu setzen und nach einem schönen Horror-Bösewicht gesucht und bin auf Nocturne gelandet.


    Damit war es dann auch schon um mich getan, denn ich mache nun auf einmal etwas, dass ich vorher auch noch nie gemacht habe: Ich nehme mir eine nicht-fertige Serie und entwickele dazu im Kopf eine Eigene Geschichte xD Diese Geschichte ist soweit dann auch noch auf die Perspektiven von Caitlyn und Vi konzentriert... Aber dabei wird es am Ende nicht bleiben.



    Ja... Uhm, das waren die längeren Geschichten, die ich dieses Jahr geschrieben habe. Dazu halt eben... So endlos viele One Shots xD""""



    Pläne für 2023

    Ich meine, ich werde noch sehen, was ich an One Shots für 2023 schreiben werde. Ich gehe davon aus, dass es über 150 werden, da ich mehrere Monats-Challenge mitmache und... Nun, ja, darüber sammelt es sich schnell an, ne? xD" Geplant ist aktuell: Femslash February, April Kink, Colors of the Rainbow (Pride Collection), Hot Hot Summer (ähm, nun xD), eine der Oktober Challenges (Whumptober vielleicht?) und dann wieder Fluffcember.


    An längeren Geschichten sind für das Jahr geplant:


    Sonata of the Dawn

    Fandom: Castlevania


    Länge: wahrscheinlich etwa 65 000 Wörter in 25 Kapiteln


    Vage inspiriert von der Nocturne of Recollection Audio CD, im Sinne von: Magnus der Inkubus ist der Antagonist - und er wird versuchen Adrian böse zu machen. xD


    Sparks in the Fire


    Fandom: Arcane - League of Legends


    Länge: wahrscheinlich 90 000 Wörter in 30 Kapiteln


    Anders als Sonata of the Darn ist diese Geschichte noch nicht ausgeplant, aber ich weiß etwa, was passieren wird. Effektiv wird es darum gehen, Jinx aus Noxus zu retten. Und ich werde Rell reinbringen können, die einfach so ein wunderbares bisexuelles Sweetheart im Spiel ist xD Ich muss noch schauen, wen ich als Antagonist einbringe. Aber die Geschichte wird sehr politisch. Und zentral werden wir halt eben haben, dass Jayce, Ekko, Caitlyn und Vi nach Noxus reisen.



    Fumes in the Air


    Fandom: Arcane - League of Legends


    Länge: ~wahrscheinlich so 40 000 Wörter in ~15 Kapiteln


    Soweit nur eine vage Idee. Aber effektiv will ich Caitlyn und Vi Neri via Accidental Child Acquisition andrehen und eine Story um die Cham Barons bauen. Mit viel zu vielen Sherlock Holmes Referenzen xD


    Interviews with the Vampires


    Fandom: Castlevania


    Länge: ??? in 5 Stories


    Das ist so ein Projekt dass ich irgendwo auf die zweite Jahreshälfte Plane xD Ursprünglich war es nur ein "Ich will etwas über Carmillas Hintergrund schreiben" und mir war klar, dass ich die Geschichte aus Moranas Perspektive schreiben wollte. Und dann, während ich so meine One Shots und kürzeren Kapitel rund um Hector und Isaac geschrieben habe, habe ich festgestellt, dass es eigentlich so viel spannender wäre, wenn die Geschichten Hector erzählt werden und er darüber alles, was so in der Serie passiert, reflektiert. Also, ja... Interviews with the Vampires. xD


    Geplant sind nun 5 Geschichten: The Queen (Carmilla Geschichte), The Warrior (Striga Geschichte), The Diplomat (Lenore), The Architect (Morana) und zuletzt The King (Dracula).


    Ich gehe davon aus, dass die einzelnen Geschichten in ihrer Länge zwischen 12 und 20 Kapiteln à 1500-2000 Wörtern variieren werden. Aber die Carmilla Geschichte ist die einzige, die ich bisher ausgeplant habe.


    Das werden aber wahrscheinlich auch die düstersten Geschichten soweit. x.x


    Wieso bist du nicht glücklich damit, kannst du das woran festmachen?


    Btw ist der Titel eine Witcher-Anspielung mit der "Lesser Evil"-Thematik? xD

    Ja, das ist eine Witcher Anspielung. xDDD Ich hatte das Witcher Hörbuch gehört, als ich die Geschichte geplant habe und war bei dem Titel hängen geblieben mit "Das passt eigentlich perfekt". xD Weil ein zentrales Thema der Geschichte ist, dass halt irgendwie alle Seiten kacke sind.


    Und was mir aktuell noch fehlt ist das WHAM in der Kurzbeschreibung.

  • Ich hole diesen Thread gerade mal hoch, einfach weil ich so gerade meinen Gedanken, mit dem ich nun die ganze Zeit rumspiele ausschreiben möchte.


    Ich werde dieses Jahr wohl eine Geschichte zum Ramadan schreiben. Weil ich über einen Charakter ein wenig in ein Rechercheloch gefallen bin. Für die Leute, die es nicht wissen: Einer der Hauptcharaktere in Castlevania ist Isaac und Isaac is Moslem oder Sufi um es genauer zu sagen. Und das nicht einfach nur im Sinne heutiger Papierreligion sondern sein Handeln ist zentral von seiner Religion beeinflusst. (Und damit meine ich wirklich, wirklich zentral.)


    Und das bedeutet wohl auch, dass er Ramadan feiert und entsprechend fasten wird.


    Was mich eben auf folgende Idee gebracht hat: Sein tatsächlich nicht-religiöser Freund (as in fester Freund/Lebenspartner) will daran teilhaben und versucht ebenfalls zu fasten - und darüber ein wenig die Religion besser verstehen. Und ich kann nur sagen, dass Rechercheloch in das ich gefallen bin, ist ein sehr tiefes.

  • Alaiya ich finde diese Idee richtig gut. Mit so einer Geschichte kann man auch nicht Muslimen diese Religion erklären und vorstellen. Ich gebe ehrlich zu, ich würde wohl nie danach googeln, aber zu einer Geschichte die das einem näher bringt, sag ich nicht nein.

  • Ich arbeite grade an meinem Todo-Berg.

    Hoffentlich komme ich auch bald wieder einmal dann zu meiner Fanfic, in der ich Freude am lockeren Schreiben wiedergefunden habe (auch wenn ich über die Jahre nicht mehr so locker schreiben kann).


    Schreibtechnisch habe ich zumindest noch einiges zu lesen, reviewen und schreiben.


    Ich finde es aber immer schön zu lesen, wenn sich Autoren ausgiebig darüber informieren, bevor sie Inhalte einfügen, mit denen sie bisher wenig Kontakt hatten. Das merkt man dann auch immer recht bald beim Lesen und lässt die Fic realistischer erscheinen.

  • Ich muss ein wenig quietschen. Ich habe heute beim Rare Femslash Wichteln auf Ao3 eine Uta~Kata Fanfic bekommen. Ich habe wirklich nicht damit gerechnet. Ich war davon ausgegangen, dass es entweder etwas zu Arcane wird oder halt zu Fire Emblem. Und dann mache ich heute die Emails auf und es ist eine Uta~Kata fanfic. Wie gesagt, null mit gerechnet, weil das Fandom einfach so winzig und unbekannt sind. Selbst auf Ao3, was ja nun einmal riesig ist, gibt es nur irgendwie 5 Fanfics zu dem Fandom. Also wirklich absolut nichts. Insofern... darüber habe ich mich einfach gerade so total gefreut! :D


    Alaiya ich finde diese Idee richtig gut. Mit so einer Geschichte kann man auch nicht Muslimen diese Religion erklären und vorstellen. Ich gebe ehrlich zu, ich würde wohl nie danach googeln, aber zu einer Geschichte die das einem näher bringt, sag ich nicht nein.


    Ich finde es aber immer schön zu lesen, wenn sich Autoren ausgiebig darüber informieren, bevor sie Inhalte einfügen, mit denen sie bisher wenig Kontakt hatten. Das merkt man dann auch immer recht bald beim Lesen und lässt die Fic realistischer erscheinen.

    Ich gebe offen zu, dass ich vor der Story schon einen irrsinnigen Respekt habe, weil es halt eben etwas ist, mit dem ich nicht intim vertraut bin. Aber ich habe einen Podcast gefunden der von Own Voices ist und über Erfahrungen spricht - und habe mir nun auch mehrere Bücher bestellt über Sufismus, unter anderem Englische Übersetzungen philosophischer Schriften.


    Also ja... Ich bemühe mich. Ich hoffe es wird gut. Ich weiß jetzt schon dass es neun Kapitel werden (zum einen weil ich Mittwochs und Freitags uploaden will - zum anderen weil der Ramadan der neunte Monat ist). Mal schauen.

  • Einer der Hauptcharaktere in Castlevania ist Isaac und Isaac is Moslem oder Sufi

    Muslim hat halt wie Katholizismus, Evangelizismus, Mormonen ect. viele Splittergruppen.

    Und Sufi ist dann auch wieder was anderes, demnach wundere ich mich, ob das Fasten dort auch überall gleich abläuft?

    Nicht nur die Fastenzeit, sondern auch ab welchen bestimmten Zeitpunkt sie Essen dürfen und welche Speisen in Ordnung sind.

    Ja, ich stelle mir das tricky vor, andererseits ist Isaacs Zubehörigkeit auch vage definiert.

  • Und Sufi ist dann auch wieder was anderes, demnach wundere ich mich, ob das Fasten dort auch überall gleich abläuft?

    Nicht nur die Fastenzeit, sondern auch ab welchen bestimmten Zeitpunkt sie Essen dürfen und welche Speisen in Ordnung sind.

    Fasten ist die Sache, die sich durch alle muslimische Kulturen zieht. Und man muss an dieser Stelle halt auch sagen, dass weit mehr Muslime sich an diese Dinge halten, als sich bspw. Christen an die christliche Fastenzeit hält.

    Und ja, die Sufi fasten. Sogar noch mehr als viele andere Muslimische Kulturen (viele Sufi fasten die letzten drei Tage jedes Mondzirkels ebenfalls).

  • Oh das bezweifle ich nicht, ich sagte nur man muss aufpassen wie sie fasten.


    Talking about Religion. Nicht unbedingt für ne Story, aber ich wollte mal die bekannteren Indischen Götter nachlesen weil die Hindu Ästetik doch recht fancy ist. Und damn, Shiva ist ein ziemlicher Dick, hätte ich nicht gedacht.

    Killt einfach den Gott der Liebe, aus einer schlechten Laune und einer kleineren Unstimmigkeit heraus.


    Macht sich aber sehr gut als Charakter für Fantasy.

  • Einer der Hauptcharaktere in Castlevania ist Isaac und Isaac is Moslem oder Sufi

    Muslim hat halt wie Katholizismus, Evangelizismus, Mormonen ect. viele Splittergruppen.

    Und Sufi ist dann auch wieder was anderes, demnach wundere ich mich, ob das Fasten dort auch überall gleich abläuft?

    Nicht nur die Fastenzeit, sondern auch ab welchen bestimmten Zeitpunkt sie Essen dürfen und welche Speisen in Ordnung sind.

    Ja, ich stelle mir das tricky vor, andererseits ist Isaacs Zubehörigkeit auch vage definiert.

    Mein altes Wissen zusammengekratzt xD:

    Grundsätzlich ist es so, dass man zwischen Sonnenauf- und untergang nichts essen oder trinnen darf und dass va. Kinder nicht fasten müssen (oder nicht dürfen, weil Flüssigkeitsmangel sehr schnell gefährlich für Babys und Kleinkinder ist). Kranke, Schwangere, Stillende und alte Leute dürfen ebenfalls Wasser trinken oder ganz aufs Fasten verzichten, wenn es der Gesundheitszustand nicht erlaubt zu fasten.


    Dazu sei gesagt, ich hab nur eine Muslim*in gekannt, und das war noch zur Schulzeit in der Nebenklasse, die "richtig" gefastet hat.

    Jedenfalls zwei andere die kannte / kenne, halten die "Light-Version", also sie halten das Fasten von Nahrung und anderen Dingen ein (kein Essen, keine gesüßten Getränke oder Alkohol), trinken jedoch Wasser.

    Alkohol trinkt einer der beiden während der Fastenzeit auch nach oder vor dem Fastenbrechen in dieser Zeit nicht, aber außerhalb des Ramadans schon. Es ist für ihn eher die Entscheidung darüber mal auf etwas verzichten und zu evaluieren was man für sich braucht, auch was den sonstigen Konsum von Gütern und Medien anbelangt.


    In Religionen kommt's allgemein nicht nur drauf an welcher Strömung man angehört, viele Leute, vor allem eben Liberalere, machen sich auch ihre eigene Sache aus ihrer Religion.

    Sind meistens auch eher diejenigen, die keine bigoten Ärsche sind lol.





    ---------------------------------------------------



    Was allgemein Religionen in Fiction und speziell Fantasy betrifft, denke ich, dass viele Schreibende selbst atheistisch bis agnostisch sind und wenn man über Religionen schreibt, dann meistens über selbst Erschaffene.

    Selbst wenn man religiöse Charaktere hat, ist das meist eher eine Sidenote und kein so besonders wichtiger Part des Charakters. Zumindest bei Hauptcharakteren, und tbh gerade wenn diese Religion ans Christentum angelehnt ist, darf vor allem die Institution auch gerne kritisiert und zynischer behandelt werden.


    Und well, ich hab nichts mit Religionen am Hut. Isaac zb. ist ein interessanter Charakter, aber im Allgemeinen so ist mir halt trotzdem selbst eher unwohl mit sehr religiösen Menschen, wobei es natürlich drauf ankommt wie die Person ihre Religion auslegt.

    Ich bin dennoch nicht besonders begeistert einen eigenen Charakteren zu erschaffen und zu schreiben, der sich tatsächlich sehr stark über eine Religion definiert, bzw. hatte ich eben noch nie so richtig das Bedürfnis danach.


    Sich im Kopf eines sehr religiösen Menschen einzufinden, der Verhaltensregeln im Alltag (also Essensregeln, Fastenzeiten, Umgangsformen etc.) und Moral von einer höheren Macht und einer heiligen Schrift auferlegen lässt - und das im besten Fall freiwillig -, find ich viel schwieriger als so einige Arten von Charakteren.

    Ich denke, da ist natürlich sehr viel Sinnsuche dabei, aber auch die Abgabe von Kontrolle in alltäglichen Situationen. Wenn einem eine Liste an Verhaltensregeln vorgegeben wird und man gewillt sein sollte sich daran zu halten, erleichtert das einem das Leben nunmal.


    Ich hab jedoch in einer FF einen recht religiösen Charakter, weil halt Canon. Habe meine AoT-Fanfic zumindest mal begonnen, aber sehr viel mehr dazu rumliegen xD, und Onyankopon ist allgemein ein toller Kerl und jemand, der seinen Glauben an etwas Höheres als "Verschiedenste Menschen wurden erschaffen, damit man voneinander lernen kann und nicht, um sich das Messer an die Kehle zu halten" auslegt. Wholesome Man, kann mit so einem Gläubigen im engeren oder erweiternten Cast leben / schreiben.



    Und damn, Shiva ist ein ziemlicher Dick, hätte ich nicht gedacht.

    Killt einfach den Gott der Liebe, aus einer schlechten Laune und einer kleineren Unstimmigkeit heraus.

    Mythologie ist immer wild. xD

    Wobei ich sagen muss, dass ich typischer Mythologie wenig abgewinnen kann, va Griechischer und so nicht. Like, mir ist wurst wer mit wem durchs Bett gesprungen ist und wer daraufhin eifersüchtig war oder schwanger wurde.

    Dafür mag ich verschiedenste Sagengestaltungen und Kreaturen sehr, aber Mythologien über verschiedenste Götter lesen sich wie Soaps lol.

  • Grundsätzlich ist es so, dass man zwischen Sonnenauf- und untergang nichts essen oder trinnen darf und dass va. Kinder nicht fasten müssen (oder nicht dürfen, weil Flüssigkeitsmangel sehr schnell gefährlich für Babys und Kleinkinder ist). Kranke, Schwangere, Stillende und alte Leute dürfen ebenfalls Wasser trinken oder ganz aufs Fasten verzichten, wenn es der Gesundheitszustand nicht erlaubt zu fasten.

    Es geht ein wenig weiter. Also grundlegend geht es darum, dem körperlichen zu entsagen. Das bezieht sich auf essen und trinken, aber bspw. auch auf Sex. Es darf auch nicht geflucht werden - was lustig wird, weil Hector ja nun einmal flucht wie ein Rohrspatz xD Es gibt noch ein paar andere Sachen, aber ja, effektiv geht es darum dem Körperlichen zu entsagen.


    Übrigens, menstruierende müssen in der Zeit auch nicht fasten, weil sie während der Menstruation halt auch nicht beten. (Da sind halt eben die abrahamitischen Reinheitsideen, die mit hineinspielen.)


    Und es ist ja anders als die christliche Fastenzeit etwas, das die meisten Muslime tatsächlich wahrnehmen. 93% aller Muslime fasten in irgendeiner Form während des Ramadan. Weil es halt eben doch einen stärkeren Zusammenhang da gibt. Für die meisten Christen im Westen ist die Religion halt nur etwas, das auf dem Papier besteht.


    Dazu sei gesagt, ich hab nur eine Muslim*in gekannt, und das war noch zur Schulzeit in der Nebenklasse, die "richtig" gefastet hat.

    Jedenfalls zwei andere die kannte / kenne, halten die "Light-Version", also sie halten das Fasten von Nahrung und anderen Dingen ein (kein Essen, keine gesüßten Getränke oder Alkohol), trinken jedoch Wasser.

    Alkohol trinkt einer der beiden während der Fastenzeit auch nach oder vor dem Fastenbrechen in dieser Zeit nicht, aber außerhalb des Ramadans schon. Es ist für ihn eher die Entscheidung darüber mal auf etwas verzichten und zu evaluieren was man für sich braucht, auch was den sonstigen Konsum von Gütern und Medien anbelangt.

    Man muss hier natürlich auch sehen, dass a) es im Mittelalter spielt, wo Dinge weniger sekularisiert waren und b) natürlich Isaac ein Charakter ist, der seine Religion sehr ernst nimmt.


    In Religionen kommt's allgemein nicht nur drauf an welcher Strömung man angehört, viele Leute, vor allem eben Liberalere, machen sich auch ihre eigene Sache aus ihrer Religion.

    Sind meistens auch eher diejenigen, die keine bigoten Ärsche sind lol.

    Ich denke auch hier muss man natürlich sagen: Mittelalter. Islam im Mittelalter war eine ziemlich... okaye Religion. Gerade Sufismus. Ich habe ja nun eine ganze Menge in die Sache hinein recherchiert und was zum Beispiel so eine Sache ist, die viele Leute unterschätzen. Wir wissen natürlich (hoffentlich) das Mittelalterlicher Islam sehr pro-Wissenschaft war. Aber er war halt auch eine Kultur, die erstaunlich viel Toleranz hatte. Als in Spanien Reconquista lief, haben sie nicht nur Muslime, sondern auch Juden gejagt, weil halt während der Pogrome viele Juden nach Granada geflohen sind, weil sie dort nicht verfolgt wurden.


    Und ich glaube, trotz oft mangelnder Recherche in Sachen Geschichte, ist sich die Serie dessen sogar bewusst. Weil Trevor sagt in Staffel 1 zu den Speakern, dass diese nach Süden gehen sollten. Wo das Ottomanische Reich war. Das halt auch mehrheitlich muslimisch war und weit toleranter gegenüber anderen Religionen und Kulturen.


    Was allgemein Religionen in Fiction und speziell Fantasy betrifft, denke ich, dass viele Schreibende selbst atheistisch bis agnostisch sind und wenn man über Religionen schreibt, dann meistens über selbst Erschaffene.

    Selbst wenn man religiöse Charaktere hat, ist das meist eher eine Sidenote und kein so besonders wichtiger Part des Charakters. Zumindest bei Hauptcharakteren, und tbh gerade wenn diese Religion ans Christentum angelehnt ist, darf vor allem die Institution auch gerne kritisiert und zynischer behandelt werden.

    Was mich in der Hinsicht halt immer wieder stört, ist, dass die Leute wenn sie Fantasy schreiben, aber auch wenn sie bspw. über historische Religionen schreiben, christliche Konzepte auf diese draufpressen, was halt absoluter unfug ist. Aber die Leute haben es so verinnerlicht dass Religion = Christentum, dass sie sich das gar nicht anders vorstellen können.

  • Dazu sei gesagt, ich hab nur eine Muslim*in gekannt, und das war noch zur Schulzeit in der Nebenklasse, die "richtig" gefastet hat.

    Jedenfalls zwei andere die kannte / kenne, halten die "Light-Version", also sie halten das Fasten von Nahrung und anderen Dingen ein (kein Essen, keine gesüßten Getränke oder Alkohol), trinken jedoch Wasser.

    Alkohol trinkt einer der beiden während der Fastenzeit auch nach oder vor dem Fastenbrechen in dieser Zeit nicht, aber außerhalb des Ramadans schon. Es ist für ihn eher die Entscheidung darüber mal auf etwas verzichten und zu evaluieren was man für sich braucht, auch was den sonstigen Konsum von Gütern und Medien anbelangt.

    Man muss hier natürlich auch sehen, dass a) es im Mittelalter spielt, wo Dinge weniger sekularisiert waren und b) natürlich Isaac ein Charakter ist, der seine Religion sehr ernst nimmt.

    Mit "ihn" und dem Alkohol meinte ich nicht Isaac, sondern meinen Chef. Ist vielleicht falsch angekommen. ^^'

    Ich hab ihn aus Neugierde gefragt ob er fasten wird und er tut's, um sich bewusst zu werden, dass er die Nahrung, Genussmittel und Besitztümer, die man für selbstverständlich nimmt, mehr schätzt, aber er will eben nicht ohne Wasser über den Tag hinweg auskommen.

  • But boy howdy. Ich lese mich hier gerade über Sachbücher und Philosophiebücher über Islam und Sufismus und... Je mehr ich das tue, desto lächerlicher wird es, wie gut dieser Charakter geschrieben ist. Und dann fängt man halt an zu realisieren, was der Wert von einem Own Voice Autor wirklich ist.


    Wisst ihr, dann lese ich mich so dadurch und alle paar Seiten ist da etwas, bei dem ich mir denke: "Oooooh. Darauf bezieht sich dieser Satz im Dialog!" Es ist wirklich gerade spannend, einfach wie viele Ebenen in dem Dialog von Isaac drin sind. Irgendwer sollte echt mal eine Analyse des Charakters schreiben. (Nein, das werde ich nicht sein, weil ich letzten Endes nur als Außenstehender auf den Charakter und seine Religion schauen kann.) Weil es ist soweit auch etwas, worüber ich selbst in Analyse-Essays zur Serie nichts gelesen oder gehört habe. Wahrscheinlich weil die meisten, die die Serie geschaut haben, nun einmal Christlich, Agnostisch oder Atheistisch sind.


    Aber ich muss auch wirklich sagen. Ich bin gerade so dankbar dafür, weil ich gerade so viel lerne, was ich ohne diese Serie nie gelernt hätte.

  • Die Geschichte nun fertig geschrieben und es ist mir etwas passiert, was mir ewig nicht mehr beim Schreiben passiert ist: Ich hatte die Geschichte geplant und die Charaktere sind in eine komplett andere Richtung marschiert.


    Wisst ihr, eigentlich sollte die Geschichte zwar Hurt/Comfort sein, aber auch eine Menge Fluff beinhalten - was... dann nicht passiert ist. Denn womit ich nicht nicht gerechnet habe, war, wie schlecht der mentale Zustand ist, in dem sich Hector zu dem Zeitpunkt befindet. Denn die Geschichte spielt relativ im Anschluss an eine andere Geschichte, in dem er mehr oder minder anfängt sein Trauma aus der Serie zu konfrontieren. Und während mir zwar klar war, dass seine Idee es mit dem Fasten halt daraus kommt, dass er versuchen will zu sich selbst zu finden. Womit ich eben nicht gerechnet habe ist, dass sein Mental State dann erst einmal schlechter wird.


    Also, ja... Ich habe die Geschichte (mit 27 000 Wörtern) jetzt in 5 Tagen geschrieben, aber es war ohne Scheiß eine der anstrengensten Geschichten, die ich je geschrieben habe, weil ich mich halt wirklich mit der Depression und allem was damit zusammenhängt auseinandersetzen musste. Und ich meine, ich kann sehr viel für diesen Charakter aus eigener Erfahrung schreiben. Ja, ich weiß, wie es ist eine Depression zu haben, weil man als Kind misshandelt wurde und dann in einer missbräuchlichen Beziehung war. Klar, ich weiß nicht, wie es ist, damit konfrontiert zu sein, dass "Yeah, shit, I did a genocide", aber der Rest ist sehr... close to home gewesen.


    Hat nur dafür gesorgt, dass die Geschichte statt über Kulturellen Austausch, mehr darum ging, wie Religion, aber auch andere Dinge bei einer Depression helfen können. Also ja, es gab Austausch über Religion, aber ein wenig anders.


    War allerdings auch interessant, wie Charaktere in einer Welt, in der sie definitiv wissen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt und in der sie nun einmal sehr spezifisch bereits mit Luzifer zu tun hatten, mit dem Thema Religion umgehen. Das ist definitiv ein Thema, das zu erforschen in der Geschichte sehr viel Spaß gemacht hat. :)


    Heute habe ich mir nun aber vorgenommen, einfach mal ein paar fluffige geschichten zu schreiben, die eher chill und lustig sind. Einfach weil die Geschichte nun doch sehr... nun ja. Depressiv war.

  • Ich stecke ein bisschen in einer Sackgasse, bei der ich gerade ein wenig biologisches Fachwissen benötige (zumindest etwas vereinfacht). Hab in Genetik gepennt im Bio LK. lol


    Zurzeit überlege ich ob ich zu meinem Wolf-OC Akira einen weiteren Nachkommen anfertige. Nur weiß ich so gar nicht, in welche Richtung der Charakter bezüglich Fellfarbe gehen soll. Es soll schon zumindest ein bisschen realistisch sein.


    Bei den Zwillingen hatte ich tatsächlich die sehr einfache Intention gehabt, dass einer nach der Mutter, der andere nach dem Vater kommt. Beim dritten gestaltet sich das schon schwieriger und weiß nicht so recht, in welche Richtung die Fellfarbe gehen soll. Ein Mix beider Farben kommt nicht in Frage, ich habe eher die Tendenz dazu, die Grundfarbe entsprechend aufzuhellen oder abzudunkeln; Beispiele hierzu habe ich von den Adopts von Chronicryptic. Da würde mir zB die 41 (dunkler), 74 (heller als Akira), 75 (bisschen heller als Dallas, aber dunkler als Nisha) oder 78 (geht mehr ins grau; Akiras vollwertige Schwester ist eine graue Wölfin). Die Kinder sollen auch nicht komplett ihren Eltern ähnlich sein, sondern schon auch ein "uniques" Design haben.

    Eine andere Alternative, die mir recht gut gefällt, ist Nummer 5; die geht komplett in eine andere Richtung.


    Vielleicht hat ja jemand Vorschläge, die zumindest halbwegs realistisch sind. Ich bin da gerade ein wenig überfragt, muss ich gestehen.


    Anbei mal eine Anschauung wie meine Chars aussehen. Akiras Vater war ebenfalls ein komplett schwarzer Wolf, ihre Mutter sieht Akira sehr ähnlich, nur bissl heller (hab da eher nicht so die 100%ige Vorstellung). Akiras vollwertige Schwester ist eine graue Wölfin.

  • Vielleicht hat ja jemand Vorschläge, die zumindest halbwegs realistisch sind.

    Weiß jetzt nicht wie "realistisch" es ist, allerdings finde ich persönlich die Nummer 52 (hab leider grad nur den allgemeinen Link) sehr ansprechend.

    Hier hätte man auf jeden Fall eine eher hellere Fellfarbe, die ein Indiz auf die Mutter gibt und andererseits geht die Farbe selbst in eine andere Richtung - ein bisschen so, als würde man die Farben der Eltern überlagern und dennoch eine neue Grundfarbe anstreben. Das gefällt mir an sich noch ein bisschen besser als 74 und 75, weil bei den Beiden wieder sehr die Eltern herausstechen; also da ist für mich dann weniger "unique"-Feeling. Die 5 ist was komplett anderes, ejup. Für mich persönlich aber nicht so passend (mag die Farbkombi einfach nicht so).

    Aber das ist logischerweise nur meine eigene persönliche Wahrnehmung der Farben, aber vielleicht hilft es ja, haha.



    Ich hatte die Geschichte geplant und die Charaktere sind in eine komplett andere Richtung marschiert.

    Das fühle ich so sehr, haha. Like: Ich hab auch schon des Öfteren bestimmte Dinge geplant (bestimmte Plotpunkte, rote Fäden, Sidestory's zur Mainstroy usw.) und dann denken sich die Charaktere, dass sie doch lieber was völlig anderes machen wollen. Etwas, was nicht auf dem Papier stand und ich denk mir dann nur: "Ja, okay, dann machen wir eben das" und behalte mir dann das Geplante für einen späteren Zeitpunkt. Ja. Blöd, das der dann meistens nicht mehr kommt oder eben völlig anders. xd

    Einer der Gründe, warum ich mittlerweile aufgegeben habe bei bestimmten Charakteren eine Planung für das Geschehen zu machen. Ich hab zwar so bestimmte Eckdaten, die wichtig sind, aber wie es zu denen kommt? Well. Lass ich meine Charaktere entscheiden, lel.


    Im direkten Vergleich zu deinem Gesagten, ists natürlich was vollkommen anderes. Aber ich habe es tatsächlich auch schon erlebt, dass ich eigentlich etwas Lockeres und Fluffiges schreiben wollte, es dann aber auch in die komplett andere Richtung abgedriftet ist. Kürzlich auch erst wieder, weil ich mich so ein bisschen in eine alte Liebe (= Fandom) zurückverirrt habe und es dort größtenteils auch ... na ja. Depressive Grundkerne gibt, die man meist nicht so leicht abschütteln kann. Einer der Gründe, warum ich überhaupt erst etwas Fluffiges schreiben wollte, lol. Aber ja. Charaktere so: Nein.

    Ich kann es nachfühlen.


    Manchmal ist das Schreiben selbst als Prozsess schon ein Abenteuer für sich.

  • Rajani


    Allgemein sind dunkle Farben bei Haut, Fell, Haaren und Augen oftmals dominant. Das heißt bei einem Wurf sollten die meisten Welpen aus schwarz/dunkelgrau + hellbraun (bzw diesem beigenbraun aus dem Bild) eher dunkler gefärbt sein. Das ist aber nur die Faustregel für Säugetiere und allgemein dunkle Farben, die weitervererbt werden. Das heißt nun btw nicht, dass du nicht dennoch einen helleren Wolf ebenfalls haben könntest.


    Mit dem Aufhellen liegst du auch nicht falsch. Es gibt Mutationen von Allelen, die die Grundfarbe aufhellen, sodass Welpen von einem schwarzen Hund zb. graublau erscheinen können. Dabei wird weniger Eumelanin, das für die dunkle Fellfärbung verantwortlich ist, produziert.


    Hab ich in meinem Ordner aus Gehirnwindungen zu dem Thema Fell/Haut/Augenfarben noch rausfischen können. xD

    Ich weiß auch nicht wie die Story in Detail so aussieht, wie realistisch du es tatsächlich willst und ob das für dich wichtig ist, aber sehr helle Fellfarben sind meistens auch eine schlechte Tarnung in wäldlichen Gebieten, sprich diese sehr hellen Beigetöne zb.

  • Wenn die Original Charaktere zu Guild Wars 2-Charakteren werden. :'D WEIL FASHION WARS!! Hab damit die ganze Familie zusammen. ^^ Die Professions haben mir auch etwas geholfen, um darüber nachzudenken, welchen "Beruf" sie in meiner Head Story hätten. lol

    Und nein, ich bin keine RP-Spielerin in GW2 xD


    Von Akira gibt es tatsächlich zwei Versionen; einmal als Elementarmagierin und als Widergängerin - wobei die Elementarmagierin einer meiner ersten Charaktere in GW2 war und damit möchte ich sie nicht löschen, denn wenn man nach ihrem Original gehen würde, würde Akira eher in Richtung Kriegerin tatsächlich gehen. Ganz klassisch.

    Akira ist bisher leider der einzige Charakter, der ein eigenes Artwork hat... Zu all meinen Charakteren müsste ich mal Commissions rausgeben, but Money. :(

    Bei Dallas bin ich mir nach wie vor unsicher. In GW2 habe ich ihn nun zum Nekromanten gemacht. In meiner Head Story ist er eigentlich tot... aber irgendwie auch nicht. Mal gucken, wozu sich mein Hirn entscheidet.

    Die Zwillinge Nisha und Seth sind eigentlich recht simpel. Nisha hat die magischen Fähigkeiten ihres Vaters geerbt, dementsprechend habe ich ihr den Status "Elemenarmagierin" (Elite Spec Weber) verpasst, denn sie fackelt gerne Dinge ab. Allgemein ist sie ungemein aufbrausend und nimmt kein Blatt vor dem Mund.

    Ihr Bruder dagegen ist eher von zurückhaltender, aber freundlicher Natur. Seth ist auch nicht ständig sauer auf seine Mutter (nicht so wie Nisha lol). Er ist der besonnene Schwertkämpfer, an dem sich die Feinde gerne die Zähne ausbeißen, dementsprechend habe ich den Wächter als GW2-Klasse genommen. Passt am ehesten, weil er unter anderem auch Heiler-Fähigkeiten hat.

    Jasna ist die jüngste der Kinder von Akira und Dallas. Vom Charakter her ist sie die ruhigste, aber auch die introvertierste. Sie nutzt kühles Kalkül, um an ihr Ziel zu gelangen. In meiner Head Story ist sie Dämonenjägerin, an ihrer Seite ist ein Nargacuga (Monster Hunter lässt grüßen), das sie auch als Reit"tier" und Kampfgefährte nutzt. Allgemein hat sie ein gutes Händchen für Bestien, daher hab ich sie in GW2 zur Waldläuferin gemacht. Bisher habe ich noch keine passenden Pets im Kopf, aber es wird wohl auf einen Elektro-Wyvern hinauslaufen für's erste. xD

  • Welp, mir ist nun einmal etwas passiert, was normalerweise nicht passiert: Ich habe einen Plan für eine Longfic für ein neues Fandom. Und zwar für den Dungeons & Dragons Film, weil ich ihn wirklich, wirklich sehr liebe. Einfach diese Charaktere. Sie sind so sweet und wholesome und ich will Xenk und Ed shippen. 🙈


    Ich habe gestern den Film zum zweiten Mal gesehen und ich muss echt sagen... Ja, ich bin begeistert. Und habe Ideen.

  • Und zwar für den Dungeons & Dragons Film, weil ich ihn wirklich, wirklich sehr liebe. Einfach diese Charaktere. Sie sind so sweet und wholesome und ich will Xenk und Ed shippen. 🙈

    Da werde ich doch diiiiirekt hellhörig. :3

    Falls du übrigens mal einen Charakter selbst im DnD-Style erstellen wollen würdest (vielleicht ja sogar für dein Langzeitprojekt?), hätte ich die perfekten Orte dafür. *hüstel*