Flüchtlinge

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  • Bemerkenswert, dass Deutschland auf Platz 6 steht...wo doch der Weg so lang ist. Und der Unterschied zum Libanon ist auch nicht so riesig. Und die Türkei als sehr armes Land zu bezeichnen ist momentan auch nicht korrekt. Sicherlich nicht reich, aber sehr weit von sehr arm entfernt.

    Es ist eher schon etwas skandalös, dass andere europäische Länder, die mehr Platz als Deutschland bieten und zudem mehr vom Kolonialismus, der ja immer wieder gerne als Hauptursache für die Flucht genannt wird, in dieser Statistik nicht auftauchen.


    Edith Edex Angela Merkel öffentlich als "dusselige Kuh" zu bezeichnen zeugt auch nicht gerade von Anstand/Intelligenz. Zudem kann man damit die Leute hier in Schwierigkeiten bringen, bitte unterlasse das.

    Was hat die Länge des Weges damit zu tun? Wenn die Bedingungen, unter denen die Menschen sonst gehalten werden (und diese Formulierung nutze ich bewusst), so schlecht sind, ist das nicht verwunderlich. Und in absoluten Zahlen hat der Libanon mehr - ein Land, das deutlich weniger Population und Reichtum als Deutschland hat. Daher ist ein reiner Vergleich der absoluten Zahlen blödsinnig. Bei der Türkei ist zu beachten, dass wir da enorme lokale Schwankungen haben - der Westen der Türkei ist praktisch auf europäischem Level, gerade aber die Kurdengebiete und Anatolien sind aber weiterhin ziemlich arm, und gerade in solche Gebiete kommen die Flüchtlinge (wenn sie nicht in Lager an der Grenze gesteckt werden).

    Bei deinem nächsten Punkt stimme ich dir hingegen zu. Bei Frankreich kann man es vielleicht noch so gerade eben damit rechtfertigen, dass die schon jetzt ein riesiges Problem mit Ghettos haben, aber gerade Großbritannien... naja, sagen wir, die sind in letzter Zeit sowieso nicht für rational begründete Politik bekannt.

  • Bemerkenswert, dass Deutschland auf Platz 6 steht...wo doch der Weg so lang ist. Und der Unterschied zum Libanon ist auch nicht so riesig. Und die Türkei als sehr armes Land zu bezeichnen ist momentan auch nicht korrekt. Sicherlich nicht reich, aber sehr weit von sehr arm entfernt.

    Es ist eher schon etwas skandalös, dass andere europäische Länder, die mehr Platz als Deutschland bieten und zudem mehr vom Kolonialismus, der ja immer wieder gerne als Hauptursache für die Flucht genannt wird, in dieser Statistik nicht auftauchen.


    Edith Edex Angela Merkel öffentlich als "dusselige Kuh" zu bezeichnen zeugt auch nicht gerade von Anstand/Intelligenz. Zudem kann man damit die Leute hier in Schwierigkeiten bringen, bitte unterlasse das.

    Was hat die Länge des Weges damit zu tun? Wenn die Bedingungen, unter denen die Menschen sonst gehalten werden (und diese Formulierung nutze ich bewusst), so schlecht sind, ist das nicht verwunderlich. Und in absoluten Zahlen hat der Libanon mehr - ein Land, das deutlich weniger Population und Reichtum als Deutschland hat.

    Aber der Weg ist kürzer. Also es begeben sich fast so viele Leute auf dem Weg nach Deutschland wie "nebenan" im Libanon bleiben. Andere arabische Staaten sind ebenfalls näher und tauchen hier gar nicht auf...Auch nach Russland will niemand, obwohl dieses Land wohl ein Hauptverantwortlicher für den langen Krieg ist. Komischer Weise regt sich darüber kaum einer auf.

  • Wie gesagt, der Libanon ist ohnehin schon überfüllt, wenn man es so formulieren will, zumal die westlichen Staaten - inklusive Deutschland - nicht das notwendige Geld zahlen. Wir streichen ja sogar den Entwicklungsetat weiter zusammen. Saudi-Arabien und Russland sind mitverantwortlich für den Krieg. Russische Truppen kämpfen in Syrien, Saudi-Arabien ist mitverantwortlich für das Entstehen des IS. Glaubst du wirklich, da will irgendjemand hin?

  • Ich stimme ja dem Kapitän der Seenotrettern zu. Seehofer und all die Politiker die versuchen die Seenotrettung einzuschränken sind vollkommen außer Kontrolle und sollten eher inhaftiert werden, als weiter politischen Einfluss zu haben.

    Leute die Menschen auf See aufnehmen werden wie Verbrecher behandelt? Was soll man denn machen? Gibts nicht sogar ein Limit wie viele Menschen man an Bord aufnehmen darf? Will nichts falsches sagen. Libyen ist auch eine Katastrophe.

    Zählen wir also zusammen. Wir schicken Menschen in Kriegsgebiete, versuchen alles, damit sie auf See ersaufen (und blocken die Berichterstattung die ertrunkene zeigt, soweit ich gehört habe) und machen gemeinsame Sache mit Diktatoren, Vergewaltigern und Sklavenhändlern.

    (Erdogan und Libysche Massenlager)


    Die großen Veränderungen kommen immer tröpfelnd, man bemerkt sie kaum, sie kommen nicht mit einem lauten Aufschrei, wie man es gerne hätte.

  • Man muss auch anmerken, dass es die Seenotretter Schleusern zu einfach machen, ihren Geschäften nachzugehen. Früher musste das Boot tauglich genug sein, um rüber zu kommen, zudem wurde einer benötigt, um das Ding zu steuern, über den man dann wieder etwas über die Hintermänner erfahren konnte. Ergo war es viel aufwändiger, ein Boot nach drüben zu schicken. Desewgen haben sich auch weniger auf dem Weg gemacht.

    Heute nimmt man alles, was halbwegs schwimmen kann, es muss nur die 12-Meilen-Grenze erreichen, schon ist die Seenotrettung zur Stelle. Und anstatt die Geretteten wie üblich am nächsten Hafen abzusetzen, werden sie dann fröhlich rüber geschifft. Klar, dass isch so viel mehr Leute auf dem Weg machen. Und was in Lybien passiert, kann der Seenotrettung eigentlich egal sein, es geht dabei nur darum, die Leute vorm ertrinken zu retten.

    Und noch ein toller Effekt: Populisten werden es so immer leichter haben, auf Stimmenfang zu gehen. Und zumal, was für ein Leben erwartet die Flüchtlinge dann hier? Da dreht man sich auch immer weider im Kreis, fast keine Bildung, keine ausreichenden Sprachkenntnisse, sie und ihre Nachkommen werden immer unten bleiben. Und spätestens in 40 Jahren wird uns das wiederfahren, was den Franzosen jetzt wiederfährt: Krawalle, Ghettos bilden sich heraus. Ich kann mir kein Szenario vorstellen, in dem ein ungebremster Flüchtlingsstrom von Afrika nach Europa auch nur ansatzweise gut gehen wird.

    Ergo ist die einzige Möglichkeit, die ich sehe, die Leute wieder dort abzusetzen, wo sie herkamen. Denn auch hier werden sie ausgebeutet, indem sie für viel zu wenig Geld in z.B. der Putzkolonne beschäftigt werden. Wallraff aht es ja schon vor 30 Jahren aufgedeckt, da hat isch nichts geändert.

  • Heute nimmt man alles, was halbwegs schwimmen kann, es muss nur die 12-Meilen-Grenze erreichen, schon ist die Seenotrettung zur Stelle.

    Ja, weil die Seenotrettung überall ist. Ich weiß nicht, ob du schonmal auf einem Schiff warst, aber das Meer ist groß.

    Die Strecke ist zwar kurz, aber es gibt Strömungen und Libyen schießt auf einen und die Seenotrettung wird gekürzt, weshalb sie auch nicht mehr so oft unterwegs sind.

    Ich meine du schaffst auch nicht die Demokratie ab und gründest eine Diktatur, nur weil Korruption existiert, oder?

    Es ist egal, ob die Seenotrettung ausgenutzt wird, oder nicht, sie ist nötig. Nicht nur für Flüchtlinge, sondern für alle Schiffbrüchigen.


    Ergo ist die einzige Möglichkeit, die ich sehe, die Leute wieder dort abzusetzen, wo sie herkamen.

    Ja, weil wir sie dadurch schützen was? Dann soll man halt den Populisten das Maul stopfen.

    Merkel und co. haben doch schon gezeigt wie dumm es ist, wenn man Populisten entmachten will, indem man macht was sie wollen.

    Es kommen halt immer wieder Menschen hier her und die muss man einbürgern und es hilft nichts zu sagen, dass sie hier eh nicht akzeptiert werden würden. Das Argument ist schlichtweg scheußlich dumm.

    Erfordert halt Arbeit, Zeit und Einsatz. Bei Frauenrechten wäre es auch nicht anders. Manche sträuben sich dagegen, man arbeitet aber trotzdem daran.

  • Man muss auch anmerken, dass es die Seenotretter Schleusern zu einfach machen, ihren Geschäften nachzugehen. Früher musste das Boot tauglich genug sein, um rüber zu kommen, zudem wurde einer benötigt, um das Ding zu steuern, über den man dann wieder etwas über die Hintermänner erfahren konnte. Ergo war es viel aufwändiger, ein Boot nach drüben zu schicken. Desewgen haben sich auch weniger auf dem Weg gemacht.

    Weißt du, wenn man keine Ahnung hat, sollte man eventuell davon absehen, sich zu einem Thema zu äußern.


    Seenotrettung war bis die Flüchtlingskrise losging wesentlich aktiver und wesentlich besser durch staatliche und internationale Mittel finanziert, als sie es jetzt ist. Sie wurde nach und nach weiter eingeschränkt, als die Flüchtlingskrise (die schon lange vorbei ist, selbst wenn es der Rechte Rand nicht wahrhaben will) anfing, weil Leute dem Trugschluss erlegen sind, dass es für Menschen, die oft vor dem Tod fliehen, der Tod irgendeine Abschreckung sei.


    Den Schleppern war es immer scheißegal, ob die Leute, die sie auf ein Schiff setzen, lebend am anderen Ende der Reise ankommen. Sie haben oftmals selbst keine Leute mit aufs Boot gesetzt und die Boote, die sie einsetzen, sind billig und kaum seetüchtig.


    Die Leute, die die Schlepper anheuern (wohl wissend, dass ein Teil von ihnen sie etwaig in Sklaverei verkaufen wird), sind verzweifelt. Sie sehen keine andere Möglichkeit auf ein lebenswertes Leben, als alles aufs Spiel setzen.


    Das einzige, was man tun kann, um Leute daran zu hindern, über das Mittelmeer zu kommen, wäre entweder eine alternative Einreisemethode anzubieten oder die Fluchtgründe effektiver zu bekämpfen.

  • Weißt du, wenn man keine Ahnung hat, sollte man eventuell davon absehen, sich zu einem Thema zu äußern.

    Japp, dessen bin ich mir bewusst. Danke, dass du mich daran erinnerst :heart:



    Seenotrettung war bis die Flüchtlingskrise losging wesentlich aktiver und wesentlich besser durch staatliche und internationale Mittel finanziert, als sie es jetzt ist. Sie wurde nach und nach weiter eingeschränkt, als die Flüchtlingskrise (die schon lange vorbei ist, selbst wenn es der Rechte Rand nicht wahrhaben will) anfing, weil Leute dem Trugschluss erlegen sind, dass es für Menschen, die oft vor dem Tod fliehen, der Tod irgendeine Abschreckung sei.

    Gut, hier finde leider auf die schnelle keine Statistik. Die Flüchtlingskriese ist vorbei, ja, dam stimme ich zu. Aber wenn soviele Afrikaner vor dem Tod flüchten, müssten die doch eine fantastische Anerkennungsquote haben. Gerüchteweise habe ich gehört, dass dem nicht so ist...

    Den Schleppern war es immer scheißegal, ob die Leute, die sie auf ein Schiff setzen, lebend am anderen Ende der Reise ankommen. Sie haben oftmals selbst keine Leute mit aufs Boot gesetzt und die Boote, die sie einsetzen, sind billig und kaum seetüchtig.

    Den Schleppern gehts ums Geld. Je mehr rüber wollen, desto mehr Geld. Wenn du Boote ankommen, wollen mehr rüber. Also bringen angekommene Boote mehr Geld. Ergo wird es den Schleppern nicht scheißegal sein.

    Die Leute, die die Schlepper anheuern (wohl wissend, dass ein Teil von ihnen sie etwaig in Sklaverei verkaufen wird), sind verzweifelt. Sie sehen keine andere Möglichkeit auf ein lebenswertes Leben, als alles aufs Spiel setzen.

    Wie lebenswert ihr Leben hier sein wird, sieht man ja an Frankreich.


    Das einzige, was man tun kann, um Leute daran zu hindern, über das Mittelmeer zu kommen, wäre entweder eine alternative Einreisemethode anzubieten oder die Fluchtgründe effektiver zu bekämpfen.

    Aber wie das genau aussehen sollte, weiß ja auch keiner. Andere regen sich ja drüber auf, wenn man afrikanische Staaten mit Geld unterstützt. Die meisten sind ja leider nicht demokratisch regiert. Sollen wir denen nun die Demokratie bringen? Und die Herren sehen es bestimmt auch sehr gerne, wenn das Flugzeug abflugbereit da steht und die Menschen nun noch einsteigen müssen. Oderr wir legen das Mittelmeer trocken, okay, das wird in ein paar Millionen Jahren vielleicht auch so passieren.

    Was ich persönlich als beeser empfinden würde, aber garantier auch nicht realisierbar ist, wäre, die Ländergrenzen in Afrika neu zu definieren. Viele Konflikte entstehen dadurch, dass unterschiedliche ethnische Gruppen sinnlos zu Staaten vereint wurden mit dem Lineal.

  • Den Schleppern gehts ums Geld. Je mehr rüber wollen, desto mehr Geld. Wenn du Boote ankommen, wollen mehr rüber. Also bringen angekommene Boote mehr Geld. Ergo wird es den Schleppern nicht scheißegal sein.

    Nein. Eben so funktioniert das nicht. Die Leute wollen nach Europa, egal wie viele Boote ankommen. Das ist das Fehler in der Logik. Weil diese Menschen für sich selbst keine andere Lösung sehen. Solange sie eine Chance sehen, werden sie diese nutzen. Das haben wir jetzt schon ewig beobachten können.



    Aber wenn soviele Afrikaner vor dem Tod flüchten, müssten die doch eine fantastische Anerkennungsquote haben. Gerüchteweise habe ich gehört, dass dem nicht so ist...

    Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass die Tatsache, was unsere Regierungen als "sicheres Herkunftsland" und "Asylgrund" ansieht, nicht unbedingt mit der Realität übereinstimmen? Die meinen ja auch, Afghanistan wäre sicher genug, um zurückzukehren. Und Leute, die vor Hunger fliehen, werden sehr selten angenommen. Auch diverse Bürgerkriege werden nicht als Fluchtgrund anerkannt. Ebenso wenig Diktaturen. Macht die Leute, die dadurch sterben, zwar auch nicht lebendig, aber - nun - hauptsache die bleiben nicht bei uns, ne?


    Wie lebenswert ihr Leben hier sein wird, sieht man ja an Frankreich.

    Besser als Hunger und Bürgerkrieg.



    Aber wie das genau aussehen sollte, weiß ja auch keiner. Andere regen sich ja drüber auf, wenn man afrikanische Staaten mit Geld unterstützt. Die meisten sind ja leider nicht demokratisch regiert. Sollen wir denen nun die Demokratie bringen? Und die Herren sehen es bestimmt auch sehr gerne, wenn das Flugzeug abflugbereit da steht und die Menschen nun noch einsteigen müssen. Oderr wir legen das Mittelmeer trocken, okay, das wird in ein paar Millionen Jahren vielleicht auch so passieren.


    Was ich persönlich als beeser empfinden würde, aber garantier auch nicht realisierbar ist, wäre, die Ländergrenzen in Afrika neu zu definieren. Viele Konflikte entstehen dadurch, dass unterschiedliche ethnische Gruppen sinnlos zu Staaten vereint wurden mit dem Lineal.

    Das ist die Grundlage vieler Konflikte, aber das aktuelle Problem sind auch die Diktaturen. Um eine Diktatur zu bekämpfen, muss ein Land Stabilisiert werden - dafür braucht es Handel, Industrie, Infrastruktur und Bildung. Wenn man daran nichts macht, wird man die Probleme im Land auch nicht beheben, selbst wenn man was gegen die Diktatoren macht. Dann wird ein Regime durch das nächste ersetzt.

  • Man muss auch anmerken, dass es die Seenotretter Schleusern zu einfach machen, ihren Geschäften nachzugehen.

    Eben. Es gibt ja da auch die Gerüchte, dass man teilweise Hand in Hand arbeitet. Kann ich nicht beurteilen, genauso wie wohl so ziemlich niemand hier wirklich etwas dazu sagen kann. Schlussendlich müssen sich Seenotretter an geltendes Recht halten, was sie offenkundig nicht unbedingt immer tun, aber dafür sind dann die Gerichte zuständig.


    Dann soll man halt den Populisten das Maul stopfen.

    Und wie soll man das deiner Meinung nach tun?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Das sehe ich nicht so. Merkel ist Diejenige, die die Deutschen aufgewiegelt hat, indem sie einfach jeden hier rein ließ. Deshalb besteht auch die Problematik. Seehofer möchtet, dass die Grenzen geschützt werden und dieses Recht steht jedem Land. Es gäbe keine Probleme mit Flüchtlingen wenn es von Anfang einen Notplan gäbe, falls es mal zum Ansturm kommen sollte. Kurz kann man nicht mit Trump vergleichen. Das was Kurz in letzter Zeit von sich gab, hat Trump noch nie geschafft.

    Gerne die Weidel. Gauland ist zu alt und zu wortgriffig. Aber bis es soweit kommt soll jemand Anders von der CDU Kanzler sein. Meineswegen die Karrenbauer, hauptsache die Merkel dank ab. Vielleicht sollte man auch eine Maximalamtzeit hierzulande einführen wie es auch in den USA ist.


    Dann hoffe ich doch, dass du in deiner Präsi erklärt hat, wie man kurz-und langfristig die Flüchtlingsursachen bekämpft.


    Zitat von Sunaki

    Leute die Menschen auf See aufnehmen werden wie Verbrecher behandelt? Was soll man denn machen? Gibts nicht sogar ein Limit wie viele Menschen man an Bord aufnehmen darf? Will nichts falsches sagen. Libyen ist auch eine Katastrophe.

    Zählen wir also zusammen. Wir schicken Menschen in Kriegsgebiete, versuchen alles, damit sie auf See ersaufen (und blocken die Berichterstattung die ertrunkene zeigt, soweit ich gehört habe) und machen gemeinsame Sache mit Diktatoren, Vergewaltigern und Sklavenhändlern.

    (Erdogan und Libysche Massenlager)

    Seenotrettung bedeutet nicht Kreuzfahrt oder Kaffeefahrt. Wenn die Flüchtlinge vor Libyen im Wasser sind, sollen die wieder nach Libyen gebracht werden. Das ist Seenotrettung. Das Ziel ist, dass keiner ertrinken muss und das ist auch richtig so. Aber dieses Ziel missbrauchen die Kapitäne, denn die retten nicht nur die Flüchtlinge, sondern verschleppen sie in ein fremdes Land. Das ist nicht Sinn und Zweck einer Seenotrettung. Es ist schließlich auch keine Fähre. Dazu ist noch gesagt, dass die Flüchtlinge wohl keine Papiere bei sich tragen, also liegt wohl kein Asylgrund vor. Das hat man bestimmt im Wasser verloren. Dann muss an der Stelle ein neuer Antrag erstellt werden.


    Hier verwechseln Manche die Bedeutung einer Seenotrettung mit einer Überbringung.


    Zitat von Alaiya

    Nein. Eben so funktioniert das nicht. Die Leute wollen nach Europa, egal wie viele Boote ankommen. Das ist das Fehler in der Logik. Weil diese Menschen für sich selbst keine andere Lösung sehen. Solange sie eine Chance sehen, werden sie diese nutzen. Das haben wir jetzt schon ewig beobachten können.

    Steht in Libyen schon fest, wo Herr X in welchem Land ein Asylrecht hat und wo genau usw..? Zumeist nicht. Das ist das Problem. Ohne Plan will man nach Europa. Vertraue keinen Blinden! Deshalb müssen Asylzentren in Afrika an der Küste gebaut werden. Dort kommen alle Flüchtlinge, dort werden die Asylanträge bearbeitet und erstellt. Erst dann kann es nach Europa gehen oder wenn kein Asylgrund vorliegt, dann halt nicht.


    Zitat von Alaiya

    Das ist die Grundlage vieler Konflikte, aber das aktuelle Problem sind auch die Diktaturen. Um eine Diktatur zu bekämpfen, muss ein Land Stabilisiert werden - dafür braucht es Handel, Industrie, Infrastruktur und Bildung. Wenn man daran nichts macht, wird man die Probleme im Land auch nicht beheben, selbst wenn man was gegen die Diktatoren macht. Dann wird ein Regime durch das nächste ersetzt.

    Vielleicht wäre hier eine Besetzung von Staatskräften aus demokratischen Ländern eine Lösung. Deutschland wurde auch besetzt und wurde somit zur Demokratie und war vorher eine Diktatur. Auch wenn Besetzungen nicht folgenlos sind. Wir müssen uns doch fragen, was uns allen wichtiger ist. Dass es weiterhin Diktaturen und viele Unterdrückungen von Rechten usw.. gibt, oder dass die Welt nur noch aus demokratischen Ländern besteht, wo jeder so leben darf wie er möchtet. Mit welcher Begründung haben die Menschen, die unter einer Diktatur leben auch in den nächsten 100, 1000 Jahren unter einer Diktatur zu leben, wo gleichzeitig andere Menschen in Frieden leben können. Dass woanders Unterdrückung gibt wiederspricht doch das Gebot, dass alle Menschen vom Geburt aus an gleich seien. In Südafrika leben ziemlich viele weiße Menschen und trotzdem ist das Land demokratisch und im Vergleich zu vielen anderen afrikanischen Ländern sehr weit vorne wenn es um Frieden geht. Die WM 2010 fand ja auch dort statt.


    Solange die Gefahr droht, dass halb Afrika nach Europa möchtet müssen wir Europärer dafür sorgen, dass die Afrikaner wie wir Europärer in der Heimat gerne bleiben wollen.

  • Oh Mann, was für ein Thread hier... Jetzt mal von Schwarz-Afrika abgesehen, da fehlt mir der Überblick aber das was in Nah-Ost und Nordafrika passiert, Da hat ,,der Westen“ einen ganz dicken Anteil dran. 1. Gaddafi weggebommt und Lybien in einen Sklavenmarkt verwandelt wo Schwarzafrikaner wie Vieh verkauft werden (Lybien war das einzige afrikanische Land mit positiver Schuldenbilanz) 2. Saddam mit Einer Lüge weggebommt und so den Weg für IS bereitet. 3. Im Iran den gewählten Präsidenten Moggadesh weggeputscht, den diktatorischen Schah eingesezt und damit die Islamische Revolution provoziert. 4. der wichtigste Punkt. Dank den Petrodollars des Westens kann Saudi-Arabien seinen Wahabismus ( extrem radikale Islam-Form) auf der ganzen Welt verbreiten. Der normale Bürger kann natürlich nichts dafür aber EU und USA haben es mit ihren Rohstoff Kriegen zu bunt getrieben und jetzt kommt die ganz fette Rechnung in Form von völlig anders Denkenden und anders tickenden Menschen. Stimme aber zu, dass Deutschland an der Belastungsgrenze ist. Richtet eure Wut Aber bitte auf die, die es herauf beschworen haben.


    Edit: Eine Sache die mich persönlich extrem aufregt. Man tut so als wäre das jetzt alles neu in Deutschland. Seit den Flüchtlingen diskutiert man plötzlich über meine Religion als wäre sie ganz neu gekommen dabei gab es hier schon vorher über 4 Millionen Muslime die ganz legal hier sind und von denen die Hälfte so wie ich nen Deutschen Pass hat. So stachelt man die Wut auf allen Seiten an und schaukelt sich gegenseitig hoch. Edex ist z.b ein Negativ Beispiel.

  • Zitat von Alaiya

    Das ist die Grundlage vieler Konflikte, aber das aktuelle Problem sind auch die Diktaturen. Um eine Diktatur zu bekämpfen, muss ein Land Stabilisiert werden - dafür braucht es Handel, Industrie, Infrastruktur und Bildung. Wenn man daran nichts macht, wird man die Probleme im Land auch nicht beheben, selbst wenn man was gegen die Diktatoren macht. Dann wird ein Regime durch das nächste ersetzt.

    Nur wie willst du das umsetzen? Eine Diktatur wird sich das nicht ohne Weiteres bieten lassen, wenn der Handel und co. dazu da sind, um das Regime zu destabilisieren und ich hatte schon ein paar Dokus drüber gesehen wie korrupt alle solche Systeme bis in jeglichen Bereich sind.

    Und Industrien, ähm... rufen auch oft eher dazu auf Menschen auszubeuten. Denk an alle Billigprodukte, die unter großen Marken produziert werden oder Diamantminen in Afrika etc.

  • Nö, umso mehr Leute erfolgreich drüben ankommen, desto mehr Leute werden es versuchen. Dann reicht schon ein niedrigeres Level an Verzweiflung, dass man es versucht.

    Es wird zur Zeit diskutiert, die Maghrebstaaten als sichere Herkunftsländer anzuerkennen von Afghanistan steht da nix. Herr Seehofer will das gerne, aber wer nimmt den bitte noch ernst?

    In 50 Jahren wird es dann auch hier Hunger und Bürgerkrieg geben, weil es uns nicht gelingen kann, eine so große Zahl an Menschen zu intergrieren und zu versorgen. Aber gut, das wird auch unabhängig von den Flüchtlingen entstehen, weil die Menschheit schon mehr Rohstoffe benötigt, als die Erde gibt.

    Man muss auch anmerken, dass es die Seenotretter Schleusern zu einfach machen, ihren Geschäften nachzugehen.

    Eben. Es gibt ja da auch die Gerüchte, dass man teilweise Hand in Hand arbeitet. Kann ich nicht beurteilen, genauso wie wohl so ziemlich niemand hier wirklich etwas dazu sagen kann. Schlussendlich müssen sich Seenotretter an geltendes Recht halten, was sie offenkundig nicht unbedingt immer tun, aber dafür sind dann die Gerichte zuständig.

    Der Vorwurf steht natürlich immer im Raum, aber solange da nichts bewiesen ist, will ich mich an solchen Spekulationen nicht beteiligen.

    Oh Mann, was für ein Thread hier... Jetzt mal von Schwarz-Afrika abgesehen, da fehlt mir der Überblick aber das was in Nah-Ost und Nordafrika passiert, Da hat ,,der Westen“ einen ganz dicken Anteil dran. 1. Gaddafi weggebommt und Lybien in einen Sklavenmarkt verwandelt wo Schwarzafrikaner wie Vieh verkauft werden (Lybien war das einzige afrikanische Land mit positiver Schuldenbilanz) 2. Saddam mit Einer Lüge weggebommt und so den Weg für IS bereitet. 3. Im Iran den gewählten Präsidenten Moggadesh weggeputscht, den diktatorischen Schah eingesezt und damit die Islamische Revolution provoziert. 4. der wichtigste Punkt. Dank den Petrodollars des Westens kann Saudi-Arabien seinen Wahabismus ( extrem radikale Islam-Form) auf der ganzen Welt verbreiten. Der normale Bürger kann natürlich nichts dafür aber EU und USA haben es mit ihren Rohstoff Kriegen zu bunt getrieben und jetzt kommt die ganz fette Rechnung in Form von völlig anders Denkenden und anders tickenden Menschen. Stimme aber zu, dass Deutschland an der Belastungsgrenze ist. Richtet eure Wut Aber bitte auf die, die es herauf beschworen haben.


    Edit: Eine Sache die mich persönlich extrem aufregt. Man tut so als wäre das jetzt alles neu in Deutschland. Seit den Flüchtlingen diskutiert man plötzlich über meine Religion als wäre sie ganz neu gekommen dabei gab es hier schon vorher über 4 Millionen Muslime die ganz legal hier sind und von denen die Hälfte so wie ich nen Deutschen Pass hat. So stachelt man die Wut auf allen Seiten an und schaukelt sich gegenseitig hoch. Edex ist z.b ein Negativ Beispiel.

    Genau, das waren ja alles so liebe Menschen, die haben ihr Volk ja gar nicht ausgebeutet.

    Wobei man schon zugeben muss, dass sie immerhin für Stabilität gesorgt haben.

    Über Muslime in Deutschland wird aber imo schon länger diskutiert. Gerade mal die Hälfte hat einen deutschen Pass und was ist mit der anderen Hälfte? Können oder wollen die nicht? Warum sind z.B. vietnamesiche Einwanderer besser integriert? Fragen über Fragen...

  • Mimimi Wer wie ich hier geboren ist, muss sich nirgendwo integrieren. Das ist ein Wort für Zuwanderer. Zu deiner ersten Frage: Die meisten Muslime in Deutschland sind Türken und Kurden ( die Araber kammen verstärkt ab 2015) und viele Türken der ersten Generation behalten halt lieber ihren Pass mit dem Hintergedanken nach dem Arbeitsleben in dein Türkei zurück zu kehren. Die wollen also nicht. Zu deiner zweiten Frage: Wer macht den in Deutschland die ganzen Geschäfte auf und generiert Kohle für den Start? Wer studiert? Ich werde bald kleinen Jungs und Mädels Geschichte und Philosophie beibringen und ich bin die REGEL. Ich weiß nicht in welchem Bundesland du lebst Aber in NRW sieht man nichts von Vietnamesen. Das die stillen und unterwürfigen Vietnamesen euch besser gefallen als die Völker aus dem Morgenland hat aber was mit biodeutschem Herrendenken zu tun nachdem jeder mit schwarzen Haaren ein Gast ist und kein vollwertiger Stattsbürger.

  • Gerne die Weidel.

    Dann willst du also jemanden als Kanzlerin haben, die sich in der Vergangenheit schon öfters rassistisch geäußert hat und auch einer Partei zugehörig ist, die sehr offentsichtlich Fremdenhass propagiert? Gut zu wissen.

    Dann hoffe ich doch, dass du in deiner Präsi erklärt hat, wie man kurz-und langfristig die Flüchtlingsursachen bekämpft.

    Das war eine Facharbeit über Judenverfolgung im Nationalsozialismus. Vieles, was derzeit in der Politik abgeht, kann man damit gleichzeitig, nur unter dem Begriff Ausländerverfolgung oder Flüchtlingsverfolgung. lol

  • Gerne die Weidel. Gauland ist zu alt und zu wortgriffig. Aber bis es soweit kommt soll jemand Anders von der CDU Kanzler sein. Meineswegen die Karrenbauer, hauptsache die Merkel dank ab. Vielleicht sollte man auch eine Maximalamtzeit hierzulande einführen wie es auch in den USA ist.

    Oh ja, rassistische, inkohärente Staatsoberhäupter, die weder Ahnung von, noch Interesse an 95% der Dinge, die das Land braucht, haben. Wir sehen ja bereits in den USA und Ungarn, wie gut das funktioniert.


    Seenotrettung bedeutet nicht Kreuzfahrt oder Kaffeefahrt. Wenn die Flüchtlinge vor Libyen im Wasser sind, sollen die wieder nach Libyen gebracht werden. Das ist Seenotrettung.

    Libyen, das die Seenotrettung oft nicht landen lässt.

    Libyen, das überfüllt ist.

    Libyen, vor dem die Leute oftmals genau so fliehen, wie von ihrer eigentlichen Herkunft, dank der menschenunwürdigen Bedingungen.

    Libyen, von wo aus sie versuchen werden, auf das nächste Boot zu kommen.


    Steht in Libyen schon fest, wo Herr X in welchem Land ein Asylrecht hat und wo genau usw..? Zumeist nicht.

    Muss es auch nicht.

    Es gab einmal geregelte Möglichkeiten für Einwanderung. Die aktuellen Flüchtlingszahlen sind absolut in einem Ausmaß, wo man auf diese wieder zurückfallen könnte.


    Vielleicht wäre hier eine Besetzung von Staatskräften aus demokratischen Ländern eine Lösung.

    Nein. Sind sie nicht. Das ist nichts weiter, als eine feindliche Übernahme. Und wenn du glaubst, dass sei, was in Deutschland nach WW2 passiert sei, besuch noch einmal den Geschichtsunterricht.


    Nur wie willst du das umsetzen? Eine Diktatur wird sich das nicht ohne Weiteres bieten lassen, wenn der Handel und co. dazu da sind, um das Regime zu destabilisieren und ich hatte schon ein paar Dokus drüber gesehen wie korrupt alle solche Systeme bis in jeglichen Bereich sind.

    Also erst einmal: Ich habe keine Lösungen. Allerdings bleibe ich dabei: Egal aus was für egoistischen, neokolonialistischen Gründen China mit afrikanischen Ländern handelt und hilft, dort Infrastruktur und Bildungssysteme aufzubauen, es hilft den Leuten. Bessere Bildung, bessere Infrastruktur, hilft auch Korruption zu verringern. Eine gebildete Bevölkerung macht es auch schwerer, als Diktator zu herrschen.


    Der Grund, warum China damit natürlich Erfolg hat, ist, dass China ankommt und sagt: "Hey, solange du mit uns handelst und uns die Sachen so aufbauen lässt, dass wir davon mitprofitieren, ist es uns egal, ob du ein Diktator bist." Und es ist China, das selbst keine Demokratie hat. Deswegen hat so ein Diktator weniger Bammel, China reinzulassen.


    Und jetzt kann man natürlich allerhand Langzeitbedenken und dergleichen damit anbringen und wie es denn aussieht, würden wir mit Diktatoren handeln und all das. Aber was ich am Ende unter dem Strich sehe: Da sind Leute, die haben gehungert und hungern nicht mehr. Da sind Leute, die sind vorher an einfachen Infektionen gestorben, die nun Zugang zu Medizin haben. Da sind Leute, die haben jetzt sauberes Wasser. Ja, immer noch unter einer Diktatur und wer arbeitet nicht unter international gesehen fairen Gehältern - aber das Leid ist dennoch weniger geworden.


    Nö, umso mehr Leute erfolgreich drüben ankommen, desto mehr Leute werden es versuchen. Dann reicht schon ein niedrigeres Level an Verzweiflung, dass man es versucht.

    Nein. Das ist schlicht und ergreifend falsch. Es gab diverse Untersuchungen zu diesem Thema und alle sind zu demselben Ergebnis gekommen: Es interessiert die Menschen in ihrer Verzweiflung nicht. Sie nehmen die Chance, die sie kriegen, egal wie klein.


    Es wird zur Zeit diskutiert, die Maghrebstaaten als sichere Herkunftsländer anzuerkennen von Afghanistan steht da nix. Herr Seehofer will das gerne, aber wer nimmt den bitte noch ernst?

    Dennoch werden immer mehr Leute nach Afghanistan zurückgeführt und immer weniger Leute aus Afghanistan anerkannt.

  • Es wird zur Zeit diskutiert, die Maghrebstaaten als sichere Herkunftsländer anzuerkennen von Afghanistan steht da nix. Herr Seehofer will das gerne, aber wer nimmt den bitte noch ernst?

    Dennoch werden immer mehr Leute nach Afghanistan zurückgeführt und immer weniger Leute aus Afghanistan anerkannt.

    Ja, also von den 69 waren 50 aus Bayern. Den Zusammenhang mit Herrn Seehofer siehst du dann hoffentlich auch. Und klar werden weniger anerkannt, es kommen ja auch weniger.