US Präsidentschaftswahl 2016

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  • Soweit ich weiß, können die den nicht einfach ablehnen und selbst wenn sie es täten, würde es dann an der Basis kräftig rumoren. Das gab es wohl schon ein paar Mal in der Wahlgeschichte und es ging für die betroffene Partei wohl nie wirklich gut aus. Und wie gesagt: Was oder besser wer wäre die Alternative gewesen?

  • Richtige Alternativen gab es bei den Republikanern meiner Meinung nach nicht. Das Problem war einfach, dass die ersten Vorwahlen teilweise sehr ausgeglichen waren und man somit schon sehen konnte das die Republikaner sich überhaupt nicht einig sind.


    Wenn man von den damaligen Kandidaten absieht, kommen da für mich nur 3 in Frage, die wirklich eine (reale) Chance gehabt hätten.


    • Ted Cruz
    • Marco Rubio
    • John Kasich


    Die anderen brauchen eigentlich schon fast nicht mehr erwähnt werden, der Großteil von ihnen ist sowieso bereits am Anfang untergegangen und hatte auch keine wirkliche Beachtung in den Medien. Der Schlagabtausch im TV hat auch deutlich gezeigt, wer das Zeug hat sich durchzusetzen.


    Jeb Bush habe ich absichtlich nicht in die Auflistung aufgenommen, weil ich ihn nie für einen ernsthaften Anwärter gehalten habe. Dafür haben sein Vater als auch Bruder einen zu großen Schatten geworfen - schade für ihn, aber so ist das Leben.

  • John Kasich hatte nie eine Chance auf die direkte Nominierung, er hat nur nicht so schnell aufgegeben. Als nur die 4 im Rennen waren hatte er doch gerade mal imo 11 Wahlmänner gesammelt oder? Auf jeden Fall war er sehr weit abgeschlagen, weswegen er für mich genau so keine Alternative darstellt wie Jeb Bush.

  • Das Trump aber zu den meisten politischen Themen die er schlecht redet keinen alternativen Plan hat scheint hier niemanden zu stören - warum wird das stillschweigend hingenommen?

    Du könntest auch fragen, warum in Deutschland von vielen die AfD gewählt wird...


    Ansonsten kannst du die Wahlen sowieso nicht mit unseren Wahlen vergleichen. Ich kann zu wenig dazu sagen wie die dortige Bevölkerung das empfindet, weil ich nie längere Zeit in den USA gelebt habe, aber für mich kommt es so rüber, als ob das mehr oder weniger eine riesige Showveranstaltung ist, bei der derjenige mit den besseren Kontakten, der besseren Ausstrahlung und dem meisten Geld Präsident wird. Was sagt denn ein TV-Duell, wie dieses am Ende aus? Es "gewinnt" derjenige, dessen Berater im Vorfeld die besten Antworten auf mögliche Fragen ausgearbeitet haben.
    Es hat schon einen Grund, warum man in diesem Land auch als Schauspieler gute Aussichten auf dieses Amt hat. :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Du könntest auch fragen, warum in Deutschland von vielen die AfD gewählt wird...
    Ansonsten kannst du die Wahlen sowieso nicht mit unseren Wahlen vergleichen. Ich kann zu wenig dazu sagen wie die dortige Bevölkerung das empfindet, weil ich nie längere Zeit in den USA gelebt habe, aber für mich kommt es so rüber, als ob das mehr oder weniger eine riesige Showveranstaltung ist, bei der derjenige mit den besseren Kontakten, der besseren Ausstrahlung und dem meisten Geld Präsident wird. Was sagt denn ein TV-Duell, wie dieses am Ende aus? Es "gewinnt" derjenige, dessen Berater im Vorfeld die besten Antworten auf mögliche Fragen ausgearbeitet haben.
    Es hat schon einen Grund, warum man in diesem Land auch als Schauspieler gute Aussichten auf dieses Amt hat. :D

    Ich kann mir in gewissen Lebenssituationen schon vorstellen warum es Menschen gibt die die AfD wählen. Jeder Mensch hat seine eigenen Gründe warum er welche Partei wählt, gleiches gilt natürlich auch für jeden US-Bürger.


    Ich stimme dir aber zu, dass es jedes Mal auf's Neue eine riesige Showveranstaltung ist und natürlich geht es auch um Geld. Du musst dir mal ansehen wie viele Milliarden Dollar für den Wahlkampf ausgegeben werden - das ist zum Teil ganz schön heftig. Die USA wird ja nicht umsonst damit in Verbindung gebracht, dass dort alles möglich ist. Bestes Beispiel ist sicher Arnold Schwarzenegger.

  • Ich stimme dir aber zu, dass es jedes Mal auf's Neue eine riesige Showveranstaltung ist und natürlich geht es auch um Geld. Du musst dir mal ansehen wie viele Milliarden Dollar für den Wahlkampf ausgegeben werden - das ist zum Teil ganz schön heftig.

    Und wie viel Sinnvolles man mit diesen Geldmassen verwirklichen könnte...



    Die USA wird ja nicht umsonst damit in Verbindung gebracht, dass dort alles möglich ist. Bestes Beispiel ist sicher Arnold Schwarzenegger.

    Eher ein neueres Beispiel. Die hatten ja schon mal einen Schauspieler als Präsident (und noch nicht mal einen Guten........).

  • Und wie viel Sinnvolles man mit diesen Geldmassen verwirklichen könnte...


    Eher ein neueres Beispiel. Die hatten ja schon mal einen Schauspieler als Präsident (und noch nicht mal einen Guten........).

    Geldmassen für sinnvolle Dinge ausgeben steht nicht bei jedem Land auf der Agenda.


    Meinst du damit Ronald Reagan? Bei ihm bin ich nicht so ganz mit seiner Politik vertraut. Ich weiß wohl, dass er eine konsequente neoliberale Wirtschaftspolitik verfolgt hat, die Einkommensteuer gesenkt hat und der Dollar war mehr wert während seiner Amtszeit.

  • Geldmassen für sinnvolle Dinge ausgeben steht nicht bei jedem Land auf der Agenda.

    Da hast du wohl recht..!



    Meinst du damit Ronald Reagan? Bei ihm bin ich nicht so ganz mit seiner Politik vertraut. Ich weiß wohl, dass er eine konsequente neoliberale Wirtschaftspolitik verfolgt hat, die Einkommensteuer gesenkt hat und der Dollar war mehr wert während seiner Amtszeit.

    Ja genau den meinte ich.
    So richtig viel hab ich von seiner Politik auch nicht mitbekommen (ich war damals noch zu klein, um mich für Politik zu interessieren), aber im Hinterkopf hängen geblieben ist "total inhaltslose Marionette".
    Ich hab den als reinen Repräsentant empfunden.
    Klar hat jeder Präsident seine schlauen Köpfe/Berater im Hintergrund. Aber es darf auch erlaubt sein selber was im Kopf zu haben..! :pflaster:

  • Ich stimme dir aber zu, dass es jedes Mal auf's Neue eine riesige Showveranstaltung ist und natürlich geht es auch um Geld. Du musst dir mal ansehen wie viele Milliarden Dollar für den Wahlkampf ausgegeben werden - das ist zum Teil ganz schön heftig.

    Und dafür wird in den USA auch ein deutlich interessanterer Wahlkampf geboten als in Deutschland.

  • Und dafür wird in den USA auch ein deutlich interessanterer Wahlkampf geboten als in Deutschland.

    Jein. Als Spektakel, als Unterhaltungsveranstaltung funktioniert das und mag das stimmen. Allerdings macht es eben dieses Spektakel auch möglich, dass ein politischer Volltrottel, wie Trump einer ist, möglicherweise Präsident wird, weil offenbar ziemlich wenig auf politische Inhalte wert gelegt wird. Da find ich trockenen, halbwegs inhaltsbezogenen Wahlkampf, wie er in DE geführt wird, dann doch irgendwie sinnvoller und auch interessanter.

  • Jein. Als Spektakel, als Unterhaltungsveranstaltung funktioniert das und mag das stimmen. Allerdings macht es eben dieses Spektakel auch möglich, dass ein politischer Volltrottel, wie Trump einer ist, möglicherweise Präsident wird, weil offenbar ziemlich wenig auf politische Inhalte wert gelegt wird. Da find ich trockenen, halbwegs inhaltsbezogenen Wahlkampf, wie er in DE geführt wird, dann doch irgendwie sinnvoller und auch interessanter.

    Was ja in diesem Wahlkampf eine Besonderheit ist. Normalerweise wird deutlich mehr Wert auf Inhalte gelegt, siehe dazu auch die Vorwahlen.
    Ich war ehrlich gesagt immer erstaunt darüber, wie breit das Spektrum der Themen ist, das von den Kandidaten behandelt wird. In Deutschland erlaubt man es den Kandidaten, trotz offen zutage tretender Probleme Themen wie Burka oder Ausländermaut zum bestimmenden Wahlkampfthema zu machen. Oder Inhalte gleich ganz abzuschaffen.
    Denn die Wahlwerbung bspw. unserer Regierungspartei CDU kann ja nicht wirklich als gehaltvoll bezeichnet werden.
    http://www.titanic-magazin.de/…tor/original-plakat-1.jpg
    http://www.titanic-magazin.de/…tor/original-plakat-2.jpg


    Die Titanic hat dazu auch mal einen Random Generator gemacht, der zufällig CDU-Wahlplakate erstellte, die vom Sinngehalt ähnlich waren.


    Ganz zu schweigen natürlich von der CSU:


    https://silberschweif.files.wo…z_sommer_sonne_bayern.jpg

  • Ich habe zwar gesagt, dass ich weder Clinton noch Trump leiden kann und es stimmt, dass ich beiden bei vielen Themen widerspreche, aber mittlerweile will ich tatsächlich dass Clinton gewinnt. Habe mir letztens nämlich überlegt, was eine Trump-Präsidentschaft für den Obersten Gerichtshof bedeuten würde, dessen 9 Richter ja bekanntlich vom Präsidenten ausgewählt werden.
    Seit etwa 50 Jahren kontrollieren Erzkonservative den Supreme Court und entscheiden bis heute darüber, wie die altmodische Verfassung der USA ausgelegt wird. Deren Entscheidungen haben weit reichende Konsequenzen für alle Amerikaner und da die Richter bis zu ihrem Lebensende im Amt sind, können Präsidenten auf diese Weise das geltende Recht in Amerika auch Jahrzehnte nach ihrer Amtszeit noch beeinflussen.


    Sollte Clinton gewinnen, wird der Supreme Court zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg mehrheitlich von aufgeklärten, liberal gesinnten Richtern besetzt werden können. Das bedeutet, dass etwa Gesetze, die bestimmte Personengruppen diskriminieren, Gesetze die Abtreibung strafbar machen würden oder Gesetze, die die Allmacht der großen Konzerne sichern sollen, in Zukunft von der Judikative annulliert werden könnten. Selbst die Todesstrafe könnte von einem solchen Supreme Court endlich bundesweit abgeschafft werden. Man kann den Amerikanern nur wünschen, dass das passiert.

  • Ich habe zwar gesagt, dass ich weder Clinton noch Trump leiden kann

    Du magst doch bestimmt John Oliver. Er hat ein nettes kleines Referat gehalten über die Skandale Clintons verglichen mit den Skandalen Trumps und er kommt zu dem Schluss, dass es völlig insane ist, diese Skandale miteinander zu vergleichen.

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    Wenn sogar ein Held der Liberalen wie John Oliver so etwas sagt, dann müsste man sich doch mal überzeugen lassen.

  • Wenn eine Person, wie John Oliver, nicht will, dass Trump Präsident wird, wird er natürlich alles daran setzen, dass Hillary gewählt wird. Seine Show ist beliebt. Ich hab mich ehrlich gesagt gefreut, als das kam, aber das war halt erst biased as fuck :<

    Nein, verdammt, es ist nicht biased as fuck, was er sagt, sondern relativ gut recherchiert. Es ist biased as fuck, die völlig irre Behauptung aufzustellen, Trump und Clinton seien in gleicher Weise schlecht. Das ist billigster Populismus, der Zorn der enttäuschten Linken, manchmal Sexismus, egal, es ist einfach völlig unvernünftig. Kein Technokrat dieser Welt kann so schlimm sein wie der polternde, faschistoide Wahnsinn, den Trump verkörpert.

  • Die Logik der Menschen, die Clinton so extrem abwerten: Sie ist nicht perfekt und hat sich Fehler zukommen lassen, deswegen muss sie genauso schlecht wie (der srsly Narzist und Soziopath) Trump sein.


    Zitat von Shorino

    Das ist billigster Populismus, der Zorn der enttäuschten Linken, manchmal Sexismus, egal, es ist einfach völlig unvernünftig.

    Oder burned Sandersfangirls- und boys.
    Die taten ja stets so, als hätte der Mann einen Heiligenschein und pöbelten alle gleich rum, wenn du auch nur einen Mucks gegen Sanders von dir gibst. :rolleyes:

  • Die Logik der Menschen, die Clinton so extrem abwerten: Sie ist nicht perfekt und hat sich Fehler zukommen lassen, deswegen muss sie genauso schlecht wie (der srsly Narzist und Soziopath) Trump sein.

    Das passiert halt, wenn man die Wahl zwischen zwei Sorten ... hat. :D Letztens kam bei einer spontanen Umfrage des mdr auf der Strasse als Ergebnis heraus, dass die meisten Clinton wählen würden. Welch ein Wunder in Deutschland. Allerdings hätte sie von den Befragten fast niemand gewählt, weil er sie für eine gute Wahl hält, sondern meist, weil sie damit Trump verhindern wollen...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Du magst doch bestimmt John Oliver. Er hat ein nettes kleines Referat gehalten über die Skandale Clintons verglichen mit den Skandalen Trumps und er kommt zu dem Schluss, dass es völlig insane ist, diese Skandale miteinander zu vergleichen.

    Ich habe deren Skandale niemals verglichen. Um genau zu sein, ich habe überhaupt noch nie auch nur Skandale erwähnt, denn mich interessieren nur die Positionen und die Vergangenheit der Kandidaten. Was ich an Clinton nicht leiden kann ist ihre fehlende Einsicht, falsche Entscheidungen getroffen zu haben. Sie hat etwa den völkerrechtswidrigen Irakkrieg unterstützt, sie hat Henry Kissinger gelobt und sie spricht sich auch weiterhin für illegale Interventionen der USA im Ausland aus. Sanders hat sich öffentlich für den von den USA unterstützten Putsch in Chile entschuldigt. Clinton nicht, obwohl das eine Selbstverständlichkeit sein sollte, wenn dieses Thema angesprochen wird.


    Wie gesagt, sie ist besser als Trump in so ziemlich jeder Hinsicht, aber Clintons Unbeliebtheit hat mehrere Gründe und manche davon sind durchaus berechtigt. Manche dieser Gründe beruhen natürlich auf Sexismus oder auf mangelndem Wissen, aber nicht alle, die ihr gegenüber kritisch sind, sind ignorant.


    Oder burned Sandersfangirls- und boys.
    Die taten ja stets so, als hätte der Mann einen Heiligenschein und pöbelten alle gleich rum, wenn du auch nur einen Mucks gegen Sanders von dir gibst.

    Nette Verallgemeinerung. Ich habe in den letzten Monaten eher Ausraster von Clinton - und Trumpfans bemerkt, wenn ihr jeweiliger Kandidat von irgendwem kritisiert wurde. :whistling: