US Präsidentschaftswahl 2016

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  • Deswegen ist Clinton für mich auch salonfähiger, weil sie in der Hinsicht nicht vorhat in riesigen Schritten vorzupreschen, egal wie viel Gegenwind kommt - und natürlich ist sie unehrlich.

    Das Problem ist, dass Clinton alles in allem überhaupt keine Ziele hat, etwas zu verändern. Sie hat nach langem Drängen von Sanders einen ziemlich halbherzigen Klimaplan aufgestellt, scheint aber kein großes Verlangen zu haben, da wirklich etwas zu tun. Beim Thema Einwanderer, ändert sich ihre Meinung gefühl wöchentlich. Sie hat noch immer keinen großen Plan vorgelegt, was sie gegen Polizeigewalt machen möchte. Und auch was die Thematiken "ISIS bekämpfen", kommt sie nicht über "Wir müssen da Härte walten lassen" hinaus - zumal ich es hier bedenklich finde, dass sie sich nicht mal mit sich selbst einig werden kann, ob man das nun mit Russland zusammen macht oder eben nicht.


    Sanders ist in allem ein netter Opi, von dem ich glaub, dass er verzweifelt an seinen Idealen festhalten und sich die ganze Zeit über beschäftigen wird sie durchzubringen - und am Ende nicht besonders viel erreichen wird, weil er imo nicht sonderlich bereit sein wird einen großen Schritt auf politische Gegner zu machen.

    Eben das ist eben gerade bei Sanders nicht der Fall. Er ist eher Bereit seinen politischen Gegnern zugeständnisse zu machen, was auch der Grund ist, warum er es in deiner Zeit im Congress geschafft hat, so viele Ammendments und Legilation Acts durchzubekommen. Er ist einer der wenigen Politiker, die mit dem politischen Gegner auf politischer Ebene diskutieren und versuchen zu verstehen, was diesen dazu bewegt, seine jeweilige Position zu beziehen und wie man eventuell gemeinsame Ziele erreichen könnte. Das ist auch einer der Gründe, warum bei allem "wettern" gegen "diesen Sozialisten" viele (wenngleich nicht alle) republikanische Politiker vom Congress und Senat ihn dennoch respektieren.

    Außerdem ja, es ist wichtig wie Themen wie Krankenkasse, Homoehe, Bildung, Infrastruktur etc weiterzubringen, aber gerade von Amerika ist mir wichtig wie außenpolitisch gehandelt wird, da ich nunmal weder ein Kranker noch ein Homosexueller in Amerika bin, dort auch keine Bildung genießen will oder Infrastruktur benötige und da wirkt Sanders irgendwie lasch. Bzw. scheinen es nicht in seine Hauptthemen zu gehören?

    Nun ja, in den US-Vorwahlen wird mehr über innenpolitische Themen gesprochen, als außenpolitische, was allerdings nicht heißt, dass er keine außenpolitische Meinung hat. Sein herangehen ist nur anders, da er den direkten militärischen Konflikt nicht als Lösung sieht und außerdem der Meinung ist, dass diese ganze "USA als Weltpolizei" Sache aufhören muss. Viel eher möchte er zum Beispiel im arabischen Raum die anderen arabischen Länder im Kampf gegen den IS unterstützen, da es dort einige Länder mit durchaus respektablen Heer gibt, die gegen den IS vorgehen könnten, aber es soweit nicht tun, und ist dafür, im Gegenzug diese Länder zu unterstützen was ihre eigenen Sachen angeht (bsp. auch hier Infrastruktur), damit der arabische Raum stabilisiert werden kann. Außerdem möchte er zumindest versuchen, Assad diplomatisch zu überzeugen, anstelle von einer militärischen Intervention, da er befürchtet, dass diese ähnlich enden könnte, wie im Irak.
    Sanders ist zudem einer der einflussreichsten Politiker gewesen, was den Iran-Deal angeht. Er hat diesen gefördert, beworben und mit voran getrieben und ist auch weiterhin der Meinung, dass eben ein diplomatisches Vorgehen im arabischen Raum besser ist, als Sanktionen.
    Er möchte außerdem im Zusammenhang mit der NATO vermeiden, Russland durch eine Ost-Erweiterung zu provozieren, ist allerdings dafür, Sanktionen gegen Russland aufrecht zu erhalten. Er hat auch gesagt, dass wenn Russland versuchen würde, die Ukraine militärisch zu übernehmen, er selbst militärische Handlungen gegen Russland nicht ausschließen würde, zumindest um Europa zu unterstützen.
    Er ist zudem auch gegen die Troika in Griechenland und ist viel eher der Meinung, dass man Griechenland nicht nur finanzielle Hilfen geben soll, sondern es auch Fördern sollte, dass eben neue Firmen in Griechenland entstehen und man die Griechen dahingehend auch durch Know-How unterstützen sollte.
    Außerdem hat er ein ziemlich weites Programm was den Mittel- und Südamerikanischen Raum angeht.


    Entweder Sanders oder Trump? Wie passt das zusammen?

    Das ist relativ einfach. Sanders und Trump sind beide gegen das politische Etablishment in den USA. Sie stechen außerdem dadurch hervor, dass sie Gesetzesentwürfe propagieren, die Bestechung im politischen Raum eindämmen sollen (zum Beispiel sind sie beide gegen Super PACs) und selbst eben ihre Kampagnen nicht durch Super PACs und Zahlungen von Firmen bezahlen, da Trump seine Kampagne aus eigener Tasche bezahlt und Sanders Mini-Spenden annimmt. Außerdem sind beide bei Wählern beliebt, denen Ehrlichkeit der Politiker wichtig sind, weshalb auch da diejenigen, die Trump mögen, weil er ehrlich ist, eben sagen, dass sie eher Sanders noch wählen, weil der auch ehrlich ist, als Cruz oder gar Bush. Aber effektiv geht es den Leuten halt darum, gegen das politische Etablishment vorzugehen und das wollen beide, und das ist vielen Wählern wichtiger, als der Rest des Programms. Daher sieht sich der Trump-Wähler eher bereit, Sanders Sozialismus in Kauf zu nehmen, wenn es dafür heißt, dass Etablishment abzuschaffen, während sich einige Sanders Wähler eher bereit sehen, Trumps Rassismus in Kauf zu nehmen.


    Zumal Donald Trump eh eine sehr... Interessante Erscheinung ist. Wenn man sich einige seiner Aussagen anschaut, sieht man, dass er nicht so stumpf ist, wie er tut. Sein Rassismus ist schlimm, ja, aber zumindest bei dem "Muslime raus" sind ja zumindest spiritiuell viele der anderen Republikaner bei ihm.



    Amerikanern ist doch, soweit man hört das Wählen doch so furchtbar wichtig?
    Dachte das wäre für sie eine gewissen Form von Patriotismus?

    Die Sache ist, dass die USA dasselbe Problem haben, wie Europa auch: Die jungen Leute (also vorrangig die Generation der jetzt 17 bis 35jährigen) fühlen sich von den Politikern nicht verstanden, ignoriert und/oder von Oben herab behandelt. Gerade Hillary Clinton ist eben so ein Fall: Von meinen ganzen Freunden in den USA kenne ich keine Person, die Clinton mag. Weil sie alle den Eindruck haben, dass die Frau gar nicht versteht, was den Jungen Leuten wichtig ist. Das ist ja auch das ironische.
    Bei Anhängern der Demokraten zwischen 18 und 27 ist das Verhältnis von Pro-Sanders zu Pro-Clinton je nach Umfrage zwischen 80-20 (Sanders-Clinton) hin zu 86-14. Bei denen in der Altersgruppe drüber (28 bis 37) ist es auch immer noch bei etwa 65-35. Iowa war so knapp, weil viel, viel mehr Studenten wählen gegangen sind, als irgendwer erwartet hat.
    Die Jugend hasst Clinton zum größten Teil. Und sowas hier ist auch ein Grund.


    Clinton hat noch eine Eigenschaft, die sie eventuell interessant macht. Sie ist eine Frau.
    Obama hat seinen Job ganz passabel gemacht und aus Deutschland kam auch eine Zeit lang zumindest nichts schlechtes von Merkel.
    Könnte das ihren Sympathiewert vielleicht steigern? Dass sie nach Obama wieder ein "ungewöhnlicher" Präsident werden würde?

    Nun, da ist die Sache: Sanders wäre genau so ungewöhnlich. Er wäre der erste jüdische Präsident oder eher der erste nicht-christliche Präsident der USA überhaupt.
    Und ja, Clinton geht gerne mit ihrer Vagina hausieren. Sprich: "Wählt mich, weil ich eine Frau bin! Wir brauchen einen weiblichen Präsidenten! Und Frauen müssen mich eh wählen, weil ein Mann Frauenprobleme ja gar nicht verstehen kann!" Aber genau das wird mehr und mehr als unsympathisch empfunden, weil die Leute eben sagen: "Äh, wir wählen den Präsidenten, kein Geschlecht."
    Dazu kommt, dass Merkel eben auf viele junge Amerikaner ähnlich wirkt, wie auf viele junge Leute hier. (Ich bemühe mich derweil auch angestrengt, meinen Buddies beizubringen, was "rummerkeln" heißt. :P)


    Derzeit sind doch auch sicher schon Umfragen im Umlauf. Wie siehts denn derzeit aus, wer hat die meisten Befürworter?

    Natürlich. Kommt stark drauf an. In den meisten Staaten hat Hillary noch die Nase vorn, aber das Ergebnis von Iowa hat Sanders Rückenwind gegeben, gerade weil bei einem Beinahe-Gleichstand die Medien nicht mehr nicht über Sanders Berichten konnten. Bisher haben sie ja versucht, Sanders zu ignorieren, nach dem Motto "Wenn ich die Augen zumache und bis zehn zähle, geht es schon weg."

  • Wer hätte gedacht, dass ich mir je wieder einen Bush als Republikanerkandidaten wünschen?


    Ich muss Vinum zustimmen; die Rechtsradikalen in den USA sind nicht nur rechtspopulistisch, sondern konservativ dazu. In Europa trennen sich diese Kategorien von Politikern meist in den (extremeren) Flügel von rechtsbürgerlichen Parteien wie der CDU, während die Populisten sich in Gruppen wie der AfD oder der FN, die sich in erster Linie auf Migrationspolitik fokussiert haben und keinen christlichen Hintergrund haben.
    Mit dem Aufkommen der Flüchtlingskrise und der Globalisierungskritik nach der Krise 2008 habe ich aber das Gefühl, dass auch diese Gruppen in Europa homogener geworden sind als auch schon.

  • Stimmt, ein gänzlich anderes Level als die Fünf-Sterne-Bewegung in Italien, deren Gründer auf seinem Blog den Zusammenhang zwischen AIDS und HIV leugnet und deren Mitglieder teilweise an Chemtrails glauben (Europawahl 23%, wenn ich mich recht entsinne). Mauerbau? Kann man haben: Ungarn hat einen Zaun gegen Flüchtlinge gebaut, dazu die Grenzverteidigung Frontex, die mitverantwortlich ist für den Tod von Tausenden Flüchtlingen im Mittelmeer. Europa hält sich mit Zuspruch beinahe aller Regierungsparteien ein Massengrab vor der eigenen Haustüre.
    Der Front National-Gründer in Frankreich leugnet den Holocaust. Selbst in der FDP gab es laute Stimmen, die den Klimawandel geleugnet haben, als diese Partei noch in der Regierung war. Die AfD-Mutti da hat gefordert, man möge bei der Grenzverteidigung von der Schusswaffe Gebrauch machen. In Ungarn gab es den Vorschlag, alle Juden im Parlament durchzählen zu lassen. In der Bildungs-Kommission sitzt ein Ungar, der im Kabinett Ungarns war, als Schullektüre eingeführt wurde, die die Juden als "wurzelloses Rattenvolk ohne Boden" bezeichnet. In Lesbos in Griechenland bekommen die Flüchtlinge keine staatliche Hilfe. Keine jüdische Einrichtung in Deutschland ohne Polizeischutz. In Bulgarien furchtbarste Zustände in Flüchtlingsheimen. Dazu FPÖ, Schwedendemokraten, Finnenpartei, Front National, Jobbik, AfD, Fidesz, 5 Stelle und so weiter und so fort.
    Reines Understatement. Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.

  • Stimmt, ein gänzlich anderes Level als die Fünf-Sterne-Bewegung in Italien, deren Gründer auf seinem Blog den Zusammenhang zwischen AIDS und HIV leugnet und deren Mitglieder an Chemtrails glauben (Europawahl 23%, wenn ich mich recht entsinne). Mauerbau? Kann man haben: Ungarn hat einen Zaun gegen Flüchtlinge gebaut, dazu die Grenzverteidigung Frontex, die mitverantwortlich ist für den Tod von Tausenden Flüchtlingen im Mittelmeer. Europa hält sich mit Zuspruch beinahe aller Regierungsparteien ein Massengrab vor der eigenen Haustüre.
    Der Front National-Gründer in Frankreich leugnet den Holocaust. Selbst in der FDP gab es laute Stimmen, die den Klimawandel geleugnet haben, als diese Partei noch in der Regierung war. Die AfD-Mutti da hat gefordert, man möge bei der Grenzverteidigung von der Schusswaffe Gebrauch machen. In Ungarn gab es den Vorschlag, alle Juden im Parlament durchzählen zu lassen. In der Bildungs-Kommission sitzt ein Ungar, der im Kabinett Ungarns war, als Schullektüre eingeführt wurde, die die Juden als "wurzelloses Rattenvolk ohne Boden" bezeichnet. In Lesbos in Griechenland bekommen die Flüchtlinge keine staatliche Hilfe. Keine jüdische Einrichtung in Deutschland ohne Polizeischutz. In Bulgarien furchtbarste Zustände in Flüchtlingsheimen. Dazu FPÖ, Schwedendemokraten, Finnenpartei, Front National, Jobbik, AfD, Fidesz, 5 Stelle und so weiter und so fort.
    Reines Understatement. Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.

    Ich habe diese Antwort schon kommen sehen. Die Sache ist die, dass all diese Gruppen, Personen und Statements zurecht heftige Kritik ernten (vor allem von Zeitungen wie der Süddeutschen) und Parteien wie die FPÖ oder die AfD ordentlich Kreide fressen müssten, um überhaupt eine Regierungsbeteiligung zu erhalten. Diese Republikaner sind immer noch Teil des politischen Mainstreams in den USA, die europäischen Rechtspopulisten sind es nicht wirklich, auch wenn sie gerade aufgrund der Flüchtlingskrise einen Aufschwung erleben.

  • Die einzig wählbare Alternative für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika ist wohl ohne wenn und aber Donald Trump. Er ist ein Mann der sich nicht scheut Probleme als solche zu benennen, unabhängig davon ob die ständig politisch korrekte Presse und das Establishment dies für gut befinden oder nicht. Er spricht klar heraus für was er steht, im Gegensatz zu den anderen Kandidaten weiß man bei ihm woran man ist. Wenn es jemanden gelingen kann Amerika wieder zu alter Stärke zu führen dann ihm. Von Trump ist keine außenpolitische Schwäche wie bei Obama zu erwarten. Mit ihm wird Amerika auch wieder siegen.

    Es tut mir ja sehr leid, aber Politik besteht leider aus mehr als nur das rumbrüllen von Problemen und deren angeblichen Lösung.


    Und nur weil man "Probleme benennt, die politisch nicht korrekt sind", heißt nicht automatisch, dass man ein guter Politiker ist. Trump ist das ideale Beispiel für "Große Klappe und nichts dahinter". Er kann zwar ohne Probleme bei Reden seine Beliebtheit steigern, aber wen es um richtige politische Diskussionen geht, da hat der Mann mit dem Hamster-Perücke plötzlich zu tun.


    Aber könntest du mir bitte sagen, was die Einreisesperre für Muslime in die USA für Probleme löst?
    Und warum sollte Amerika "wieder siegen"? Im Kalten Krieg oder was?

  • Trump ist ein Mann der diese Probleme nicht nur anspricht, sondern sie auch lösen wird. Trump ist in seinem Leben nicht so weit gekommen weil er "eine große Klappe" hat sondern weil er das gewisse Talent, den Blick für das Ganze, sowie einen unglaublichen Durchhaltewillen besitzt. Wenn er etwas wirklich will, dann wird er es auch erreichen. Eine Einreisesperre für Muslime insbesondere aus dem Raum Syrien würde vielen Problemen vorbeugen. Es wird ein mögliches 2. Paris dadurch verhindert bzw unwahrscheinlicher gemacht. In der Außenpolitik sollten die Vereinigten Staaten wieder siegen. Die derzeitige ist mehr als schwach. Mit einem Präsidenten wie Donald Trump hätte es Putin nicht gewagt seine Soldaten auch nur in der Nähe der Ukraine aufmarschieren zu lassen. Den islamischen Staat würde man dort nicht tausende Zivilisten töten lassen sondern effektiv bekämpfen.

  • Und mit was? Mit Soldaten garantiert nicht. Der schickt, sobald er Präsident ist, erstmal ein paar atomare Pakete los


    Und man kann keine Probleme, die bereits seit Jahren existieren, hernehmen, und sagen: "Mit ihm an der Macht wäre das bestimmt nicht passiert"


    Wenn ein schießwütiger, rassistischer Amerikaner wie Trump zu dem Zeitpunkt an der Macht gewesen wäre, hätten wir schon längst den dritten Weltkrieg an der Backe

  • Ich habe diese Antwort schon kommen sehen. Die Sache ist die, dass all diese Gruppen, Personen und Statements zurecht heftige Kritik ernten (vor allem von Zeitungen wie der Süddeutschen) und Parteien wie die FPÖ oder die AfD ordentlich Kreide fressen müssten, um überhaupt eine Regierungsbeteiligung zu erhalten. Diese Republikaner sind immer noch Teil des politischen Mainstreams in den USA, die europäischen Rechtspopulisten sind es nicht wirklich, auch wenn sie gerade aufgrund der Flüchtlingskrise einen Aufschwung erleben.

    Öh, viele dieser Parteien gehören inzwischen zu den wichtigsten politischen Akteuren in ihren jeweiligen Ländern. Ich denke, in den USA gibt es zumindest zweierlei Spezifika. Das eine ist eine starke evangelikale Basis, das andere der Zustand, dass zwei Parteien gegeneinander antreten.
    Die Demokraten decken alles ab von liberal bis sozialistisch. Auf der anderen, republikanischen Seite sammelt sich eine Menge anderes Zeug, weswegen viele eben auch die Republikaner wählen, weil sie einfach nicht die Demokraten an der Macht haben wollen. Würde es in europäischen Ländern eine solche Wahl geben, nämlich linksliberale bis sozialistische Politik versus konservative, christliche bis evangelikal rechtsextreme Politik, so würden sich viele wohl für Letzteres entscheiden, auch wenn sie nicht mit allem darin übereinstimmen, nur um das andere nicht regieren sehen zu müssen.
    Ändert nichts daran, dass das politische Klima in Amerika in großen Teilen vergiftet ist. Mich stört die Annahme, dass dies den Europäern fremd sei. Zumal mich auch der Satz gestört hat, die Amerikaner gingen in die Extreme, woraufhin Sanders und Trump in gleicher Weise und undifferenziert als extrem dargestellt wurden.


    Sanders Position in Bezug auf den Nahen und Mittleren Osten halte ich im Übrigen für traumwandlerisch und typisch für einen American liberal. Falls er das Rennen machen sollte (was ich nicht glaube), hoffe ich auf gute, strategische Berater im Weißen Haus.

  • . Trump ist in seinem Leben nicht so weit gekommen weil er "eine große Klappe" hat sondern weil er das gewisse Talent, den Blick für das Ganze, sowie einen unglaublichen Durchhaltewillen besitzt.

    Und weil er paar Millionen Euro Startkapital hatte +50 Berater, aber ja, du hast vollkommen Recht trolol.



    Eine Einreisesperre für Muslime insbesondere aus dem Raum Syrien würde vielen Problemen vorbeugen. Es wird ein mögliches 2. Paris dadurch verhindert bzw unwahrscheinlicher gemacht. In der Außenpolitik sollten die Vereinigten Staaten wieder siegen.

    Öhm, so einfach ist es natürlich auch nicht. Angenommen man dürfte als Muslime nicht mehr einreisen, was wäre dann? Alle Probleme gelöst? Sorry, aber diese Ansicht ist doch eher fremdenfeindlich, auch wenn es "für die Sicherheit" ist. Auch finde Ich es lächerlich, mit den Anschlägen gegen alle Muslime aus Syrien zu instrumentalisieren, informiere dich doch bitte, warum die ganzen Syrer aus ihrem Land flüchten, du wärst nur ungern in ihrer Haut glaub mir..



    Den islamischen Staat würde man dort nicht tausende Zivilisten töten lassen sondern effektiv bekämpfen.

    Du schaust keine Nachrichten oder?




    Mit einem Präsidenten wie Donald Trump hätte es Putin nicht gewagt seine Soldaten auch nur in der Nähe der Ukraine aufmarschieren zu lassen.

    Ich bin mir so sicher, dass Trump und Putin sich dauerhaft gemuckt hätten. Kalter Krieg II oder doch Weltkrieg III ? Ich möchte nicht darüber nachdenken. Auch sollte man anmerken, dass der Präsident nicht so übertrieben viel Einfluss in der Exekutive hat, wie es so manche denken.. Präsident = Repräsentant des Staates mit "Macht", ganz simpel gesagt.

  • Was Trump betrifft, so würde ich fast gerne sehen, wie er Präsident wird. Schließlich sitze ich ja im wunderbar sicheren Deutschland und kann dann aus der Ferne über sein Versagen lachen, wobei das ja schon jetzt in vielen Teilen der Welt gemacht wird oder vielmehr gemacht werden würde, wenn es nicht so traurig wäre. Trump besitzt, nach allem was ich gelesen habe, das Selbstreflexionsvermögen und die Belesenheit eines Grundschülers. Er gehört für mich zu der Sorte Personen, die in die Klasse der Witzfiguren einzuordnen sind. Leider heißt das nicht, dass er keinen Schaden anrichten könnte, denn als Präsident hätte er schon so gewisse Möglichkeiten dazu.
    Gleichwohl denke ich, dass er relativ schnell auf den Boden zurückgeholt werden würde, wenn er Präsident ist, obwohl er das sicher zunächst nicht einsehen würde. Aber seine Wahnsinnsprojekte sind nun mal nicht umsetzbar. Früher oder später endet dann das Trauerspiel, die Frage dürfte wohl nur sein, wie schlimm das wird. Einreisesperre für Muslime - ich befürchte fast, dass er das noch hinkriegen könnte, zumindest in abgeschwächter Form. Aber es sollte wohl klar sein, dass dahinter wohl weniger eine Entscheidung im Sinne der amerikanischen Sicherheit als vielmehr eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit stehen würde. Trump erzeugt Wellen des Hasses gegen ethnische Minderheiten, von denen er sich dann schön mittragen lassen kann.


    Nun ja, ansonsten klingt Sanders wohl von den Positionen her, die er vertritt (und anscheinend auch schon länger vertreten hat) mit Abstand am besten und ich würde es wohl am liebsten sehen, wenn er Präsident wird, aber ich kenne mich mit den Kandidaten generell nicht so gut aus und verlasse mich da jetzt mal auch teilweise auf das, was hier schon zu geschrieben wurde, zumal ich in den Medien größtenteils echt nur ein "Trump vs. Clinton" heraushöre.

  • Zumal mich auch der Satz gestört hat, die Amerikaner gingen in die Extreme, woraufhin Sanders und Trump in gleicherweise und undifferenziert gleichermaßen als extrem dargestellt wurden.

    Wie bitte? Damit meinst du jetzt hoffentlich nicht meinen Beitrag, denn ich würde Sanders auf keinen Fall als "extrem" bezeichnen. Nichtmal ansatzweise. Er ist ein normaler Sozialdemokrat, der allerdings über die Jahre seine Werte nicht vergessen hat. Ich habe die beiden nur verglichen, weil sie die Anti-Establishment-Kandidaten in den USA sind. Das ist auch schon das einzige was die beiden gemeinsam haben, aber es zeigt, dass sich sowohl Wähler der Demokraten als auch der Republikaner langsam vom Establishment abwenden.



    Die Demokraten decken alles ab von liberal bis sozialistisch.

    Die Demokraten, zumindest die in den Südstaaten, vertreten teilweise auch konservative oder wirtschaftsliberale Standpunkte. Gerade Clinton wäre, wenn sie deutsche Politikerin wäre, vermutlich Mitglied der CDU. Die Demokratische Partei ist keine "linke" Partei und Leute wie Sanders sind bis jetzt noch Außenseiter. Natürlich gibt es auch bei den Republikanern gemäßigt konservative Kräfte, vor allem an der Ostküste, aber in den letzten Jahren hat vor allem die reaktionäre Tea Party an Einfluss gewonnen und wenn du etwas vom republikanisch dominierten Kongress hörst, dann meistens, dass er in Fundamentalopposition zur zentristischen Obama-Regierung steht.
    Ich stimme dir zu, dass Europa in den letzten Jahren weiter nach rechts gerückt ist, aber Parteien wie die FPÖ, Jobbik oder der Front National werden immer noch von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt, darüber können auch die Umfragen nicht hinwegtäuschen. Man muss nämlich nicht links sein um solche Parteien als unwählbar anzusehen.

  • Es wird ein mögliches 2. Paris dadurch verhindert bzw unwahrscheinlicher gemacht.

    Lebst du hinterm Mond? Was glaubst du tun die Kriminellen und verzweifelten, vor allem Schwarze jeden Tag?
    Amerika braucht keine Muslime, damit ständig irgendwo er erschossen wird. Selbstmordattentate auf Schulen sind da ein exzellentes Beispiel. Die Kinder werden extrem unter Druck gesetzt, weil es bereits auf der Highschool so was wie einen König gibt, einen Tisch für Beliebte, das einsperren in Schränken, oder die Spülung. Donald Trump und viele seiner ethnischen Vorgänger bei den Republikanern unterstützen dieses Klassenverhältnis extrem und waren ihrer Zeit sicher auch Schulschläger die das Quälen anderer Schüler bis heute nie bereut haben.
    Wer in Amerika keinen Job findet, wird wie Müll weggeworfen. Keiner kümmert sich noch darum, dass man über die Runden kommt.
    Kinder landen bei Pflegefamilien, man selbst wird als Penner belächelt, niemals als Obdachloser.
    Die Leute denken bis heute, wer Arbeit sucht, bekommt auch welche. Und der Arbeitgeber kann auch alles mit seinem Angestellten machen. Ihn Beziehungen während der Arbeit verbieten, unbezahlte Überstunden machen lassen, das Auto waschen lassen. Andernfalls wird man gefeuert, da es keinen Kündigungsschutz gibt.
    Und da die Schwarzen alle sowieso kriminell sind, von Natur aus zur Kriminalität neigen und nicht ehrlich Arbeiten wollen, sondern lieber klauen, sind diese dermaßen angepisst, weil sie keine echte Perspektive haben, dass sie wirklich kriminell werden.
    Soll heißen, dass in Amerika genau wegen dieser besch. Einstellung so viele Menschen jährlich ermordet werden und das nichts ist im Vergleich zu Paris.
    Davon abgesehen kann überall ein Verbrechen passieren. Warum glaubst du dass Muselmanen so schlimm wären? Hat dich einer mal blöd angemacht?



    Er gehört für mich zu der Sorte Personen, die in die Klasse der Witzfiguren einzuordnen sind.

    Für mich auch. Kandidat, ja. Gewinner, hoffentlich nicht, aber ja kann ich mir auch denken.
    Aber als Präsident kann ich ihn mich wirklich nicht vorstellen.
    Und wie erwähnt, kann ich mir nicht vorstellen, dass er außenpolitisch eine gute Figur macht.

  • Um ehrlich zu sein würde ich lieber Obama weitere 4 Jahre gönnen als einen dieser Deppen.


    Und über Trump möchte ich gar nicht reden. Schon alleine dass er Flüchtlinge den Eintritt in die USA verweigern will zeigt ja, wie er im Kopf tickt.

  • Trump ist in seinem Leben nicht so weit gekommen weil er "eine große Klappe" hat sondern

    ...weil der von seinem Vater Zitat, "Eine kleine Spende von 1 Million Dollar" bekommen hat und selber für nichts, was er jemals erreicht hat, etwas getan hat. "Kleine Spende" und "1 Million Dollar" in einem Satz...finde den Fehler.


    Wenn er etwas wirklich will, dann wird er es auch erreichen.

    Ich hoffe nicht.


    Eine Einreisesperre für Muslime insbesondere aus dem Raum Syrien würde vielen Problemen vorbeugen. Es wird ein mögliches 2. Paris dadurch verhindert bzw unwahrscheinlicher gemacht.

    Geht es noch?! Mit dem Satz pauschalisierst du alle Muslime als potenzielle Terroristen.


    In der Außenpolitik sollten die Vereinigten Staaten wieder siegen.

    *Ironie an* Hat ja in der Vergangenheit fantastisch funktioniert. *Ironie aus*
    Außenpolitisch wäre der Trump eine Katastrophe. er würde sich wahrscheinlich einmischen, wo es nur geht, auch wenn es meistens absolut unangebracht wäre und es das ganze viel schlimmer machen würde.


    Mit einem Präsidenten wie Donald Trump hätte es Putin nicht gewagt seine Soldaten auch nur in der Nähe der Ukraine aufmarschieren zu lassen. Den islamischen Staat würde man dort nicht tausende Zivilisten töten lassen sondern effektiv bekämpfen.

    Das denke ich nicht. Ich glaube sogar, mit Trump würde alles noch viel schlimmer aussehen. Seine provokante Art wäre als Präsident nicht wirklich vom Vorteil und es wäre vermutlich bereits alles eskaliert.


    Und über Trump möchte ich gar nicht reden. Schon alleine dass er Flüchtlinge den Eintritt in die USA verweigern will, zeigt ja, wie er im Kopf tickt.

    Nicht nur will er keine Flüchtlinge ins Land lassen, sondern auch allgemein keine Muslime.

  • Zitat

    ...als einen dieser Deppen.

    Deppen? Was hast du gegen Bernie? D:


    Bernie vertritt im Prinzip alles wofür ich stehe, ich fühl mich von ihm mehr vertreten als von z.B. unserer lieben Kanzlerin (v.a. In Sachen Homo-ehe). Ich würde mich wirklich über einen Sieg Bernies freuen, weshalb mich sein "Sieg" in Iowa schon sehr erfreut hat. Chancen hat er alle Male, imo hat er auch mehr Chancen gegen welches etwas auch immer von den Rebublikanern gewählt wird, bei den späteren Wahlen, als die Clinton.

  • Wie bitte? Damit meinst du jetzt hoffentlich nicht meinen Beitrag, denn ich würde Sanders auf keinen Fall als "extrem" bezeichnen. Nichtmal ansatzweise. Er ist ein normaler Sozialdemokrat, der allerdings über die Jahre seine Werte nicht vergessen hat. Ich habe die beiden nur verglichen, weil sie die Anti-Establishment-Kandidaten in den USA sind. Das ist auch schon das einzige was die beiden gemeinsam haben, aber es zeigt, dass sich sowohl Wähler der Demokraten als auch der Republikaner langsam vom Establishment abwenden.


    Die Demokraten, zumindest die in den Südstaaten, vertreten teilweise auch konservative oder wirtschaftsliberale Standpunkte. Gerade Clinton wäre, wenn sie deutsche Politikerin wäre, vermutlich Mitglied der CDU. Die Demokratische Partei ist keine "linke" Partei und Leute wie Sanders sind bis jetzt noch Außenseiter. Natürlich gibt es auch bei den Republikanern gemäßigt konservative Kräfte, vor allem an der Ostküste, aber in den letzten Jahren hat vor allem die reaktionäre Tea Party an Einfluss gewonnen und wenn du etwas vom republikanisch dominierten Kongress hörst, dann meistens, dass er in Fundamentalopposition zur zentristischen Obama-Regierung steht.Ich stimme dir zu, dass Europa in den letzten Jahren weiter nach rechts gerückt ist, aber Parteien wie die FPÖ, Jobbik oder der Front National werden immer noch von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt, darüber können auch die Umfragen nicht hinwegtäuschen. Man muss nämlich nicht links sein um solche Parteien als unwählbar anzusehen.

    Ne, das war auf den SZ-Artikel bezogen. xD
    Was die Demokraten angeht: Damit meinte ich ja liberal im Sinne der politischen Mitte (wirtschaftsliberal und/oder gesellschaftsliberal).


    Ich kann aber verstehen, wenn gewisse Wählerkreise (ich drücke das mal vorsichtig aus) mit der Außenpolitik der Demokraten nicht zufrieden sind. Die Iranpolitik Obamas (die Ähnlichkeiten zu Clintons gescheiterter Nordkorea-Politik aufweist) halten viele Menschen für gefährlich, auch ich halte sie für äußerst riskant und glaube, dass Obama so sehr den Wunsch hegt, mit einem außenpolitischen Erfolg die Bühne zu verlassen, dass er nicht sieht, wen er sich mit dem Iran an den Tisch geholt hat.
    Die Republikaner bemängeln nicht zu Unrecht, dass der Iran nach wie vor betont, dass die USA Staatsfeind Nr. 1 bleiben und Israel vernichtet werden muss.
    So muss sich ein Demokrat wie Sanders auch nicht wundern, wenn er Kritik dafür einsteckt, dass alles, was ihm zum Nahostkonflikt einfällt, das ist, dass Israel aufhören müsse Siedlungen zu bauen und Hamas den Terror beenden müsse, er aber auf keiner Seite stehe. Ich halte einen solchen Satz für erschreckend einfältig für jemanden, der plant, unter anderem die US-Streitkräfte zu befehligen, denn a) kann man sich so was auch von 90% der Menschen in deutschen Innenstädten anhören und b) sendet eine solche Haltung nicht gerade ermutigende Signale an die amerikanischen Verbündeten.
    Da finde ich die Republikaner im Kongress gar nicht mal so doof, zumindest was Außenpolitik angeht. Ich glaube, im Mittleren Osten werden gerade wieder Dinge angezettelt, die böse enden und von denen später alle, die jetzt den Sieg der Diplomatie feiern, sagen werden, die USA hätten das wissen müssen.

  • Der Donald mal wieder.


    Und genau wegen solchen Sachen möchte ich, dass er die Auswahl unter den Republikanern gewinnt. Wenn unter den republikanischen Leuten ein Kandidat gefällt werden muss, einer aus vielen, deren Ansichten mir allen nicht gefallen, dann wenigstens einer, bei dem ich morgens um 5:30 herzhaft lachen kann, weil er so lustig ist. MURICA ist eine Entertainmentgesellschaft!


    Trump ist in all seiner Boshaftigkeit wenigstens todehrlich und sagt neben unglaublich fiesen dann auch wieder sehr, sehr unterhaltsame Dinge. Seine Frisur ist ja sowieso ein Trendsetter schlechthin, siehe Trump your Cat. Dagegen ist das hauseigene Gruselkabinett in der AfD einfach nur abstoßend, wie aus der Geisterrikscha entsprungen. Verlogen und ständig unter dem Deckmantel der Professionalität vorheuchelnd. Trump gibt eben wie ein mutiger AMERICAN zu, wie böse er ist und ist nicht so feige wie diese Waschlappen.


    Was also grob in dem Beitrag stand: weil Ted Cruz irgendeinen Beitrag von Carson angeblich so ausgelegt hätte, dass dieser sich zurückziehen würde, hätte er die besonders Gläubigen auf seiner Seite vereinen wollen, sodass er Trump überflügeln wollen. Deswegen möchte er eine Neuwahl in Iowa haben.



    Nebenbei bin ich etwas verwundert, dass die Presse Bernie Sanders' Umfragewerte als "Präferenz für die Extreme" auslegt. Da sieht man mal, wie sehr die politische Landschaft in Deutschland von der Mitte überlagert wurde, auch Teile der SPD ...



    Bezüglich des Beitrags von Linnéas Sklave II: Ist der nicht eher als Sarkasmus gemeint worden? xD

  • Und der nächste Republikaner beendet seine Kandidatur: Rick Santorum gibt auf und unterstützt ab jetzt Marco Rubio. So langsam lichtet sich das Feld bei den Republikanern. Allzu lang wird es vermutlich nicht mehr dauern, bis weitere nachziehen. Je nachdem, wie die Vorwahl in New Hampshire ausgeht, es vermutlich auf Cruz, Trump, Rubio und eventuell Carson hinauslaufen. Alle anderen müssten vermutlich sich schon ziemlich deutlich steigern, um ihre Chance zu wahren. Auch wenn sicher der eine oder andere auf die Stimmen der Ausgeschiedenen setzt.

  • Nach Mike Huckabee ist nun auch Rand Paul raus. Er hat seine Präsidentschaftskandidatur abgelegt und möchte sich nun auf die Wiederwahl im Senat von Kentucky bemühen.

    Das könnte noch für eine interessante Entwicklung sorgen, weil die Anhänger von Paul eher geneigt sind, Sanders zu wählen, als einen der anderen Republikaner - gerade jetzt wo sich das moderatere Feld der Republikaner langsam ausdünnt...



    Was Trump betrifft, so würde ich fast gerne sehen, wie er Präsident wird. Schließlich sitze ich ja im wunderbar sicheren Deutschland und kann dann aus der Ferne über sein Versagen lachen, wobei das ja schon jetzt in vielen Teilen der Welt gemacht wird oder vielmehr gemacht werden würde, wenn es nicht so traurig wäre. Trump besitzt, nach allem was ich gelesen habe, das Selbstreflexionsvermögen und die Belesenheit eines Grundschülers. Er gehört für mich zu der Sorte Personen, die in die Klasse der Witzfiguren einzuordnen sind. Leider heißt das nicht, dass er keinen Schaden anrichten könnte, denn als Präsident hätte er schon so gewisse Möglichkeiten dazu.

    Nun, man sollte sich immer im Kopf behalten, dass ein ausreichend großer Idiot WWIII anfangen könnte. Gerade, da meines Wissens der Warpower Act bisher nicht außer Kraft gesetzt wurde. ;)


    Allerdings muss ich immer noch sagen: Nein, ich halte Trump nicht für einen Idioten. Sondern für jemanden, der erstaunlich genau weiß, was er tut und was er damit erreichen will. Auch wenn er da großmäulig daher redet, wirkt es erstaunlich überlegt, was er genau sagt, selbst wenn es rassismus ist. Immerhin macht er da eine wunderbare Marketingkampagne. Denn sein Name hat Erkennungspotential. Jeder weiß, was er sagt. Denn auch wenn er mal wieder einen kleinen Skandal verursacht, REDEN ALLE MEDIEN TAGELANG DRÜBER. Auch negative Werbung ist Werbung oder wie das war.


    Um ehrlich zu sein würde ich lieber Obama weitere 4 Jahre gönnen als einen dieser Deppen.

    Ich schließe mich der Frage von @LalleVonLanzeloth an: Was spricht gegen Sanders?