US Präsidentschaftswahl 2016

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  • Ich muss sagen, dass ich es witzig finde, welchen hirnverbrannten Sch*** Donald Trump von sich gibt. Aber genau diese Eigenschaft ist ein Zeichen dafür, dass sich Verhandlungen bzw. Gespräche mit diesem Mann schwer gestalten lassen. Er wird immer mit dummen Kommentaren kontern. Deshalb finde ich es schwierig, mit diesem Mann ein vernünftiges Gespräch in der Regierung zu führen. Ich sehe ihn als Gefahr. Donald Trump ist unberechenbar und seinen Worten kann man nicht wirklich glauben.


    Dass man ihn wählt ist mir kein Wunder. Er braucht das Geld aus dem Posten des Präsidenten nicht. Er hat genug Kapital. Aber er ist auch ein Wirtschaftsmann und diese unterstützen sich. Für welchen Weg er sich entscheidet bleibt offen. Ob er arme unterstützt oder die reichen Konzerne.


    Ich rede jetzt so, als würde er gewinnen. Sicher ist es nicht. Aber ich hoffe, es geht gut aus!


    Für mich ist er ein hängengebliebener Junge, der das NEIN nie gelernt hat.

  • Bin mal gespannt, ob du Trump immer noch so toll findest, wenn er Atom-Raketen nach Syrien und Russland schickt, uns mit TTIP chemikalien reinstopft und den 3. Weltkrieg auslöst

    Nö, dann find ich ihn nicht mehr toll. Nur wird das nicht passieren. Trump war auch gegen den Irakkrieg und hält Busch für den schlechtesten Präsidenten in der Geschichte. Das allein macht ihn schon isympathisch.
    Auserdem finde ich deine Aussage etwas paranoid. Er sagt er will alle Muslime abschieben und eine Mauer bauen. Man sollte dann doch erkennen, dass das Populismus ist und Trump das 1. nicht machen kann und 2. es nicht machen würde wenn er es könnte.

  • Trump war auch gegen den Irakkrieg

    Ich hab doch schon gesagt, dass Trump gelogen hat. Er hat sich nie gegen den Irakkrieg ausgesprochen, das sagt er jetzt nur


    http://gawker.com/donald-trump-lied-about-9-11-1759144182




    Er sagt er will alle Muslime abschieben und eine Mauer bauen. Man sollte dann doch erkennen, dass das Populismus ist und Trump das 1. nicht machen kann und 2. es nicht machen würde wenn er es könnte.

    Es hatte auch damals niemand eine Mauer bauen können, so wie jetzt ja niemand auf Flüchtlinge schießen will

  • Nö, dann find ich ihn nicht mehr toll. Nur wird das nicht passieren. Trump war auch gegen den Irakkrieg und hält Busch für den schlechtesten Präsidenten in der Geschichte. Das allein macht ihn schon isympathisch.Auserdem finde ich deine Aussage etwas paranoid. Er sagt er will alle Muslime abschieben und eine Mauer bauen. Man sollte dann doch erkennen, dass das Populismus ist und Trump das 1. nicht machen kann und 2. es nicht machen würde wenn er es könnte.

    Ob das mit den Grenzen auch so einfach funktioniert? Obama konnte auch nicht viel als Präsident entscheiden. Die Demokraten werden da auch mitreden können.

  • Wer nicht nachdenkt, überdenkt direkte Ansagen nicht bzw. das, was dahinter stecken könnte. Wenn Trump erstmal sagt "I make America great again" hört sich das ja megacool an, aber was das genau heißt ... erstmal Phrasendrescherei. Das klingt erstmal sympathisch und Charisma hat der ja, das muss man dem guten Mann lassen. Für die Latino-Bervölkerung wird das dann am Ende vielleicht nicht so toll sein, obwohl schließlich alle davon profiteren sollen.

    六甲おろし ・ 阪神タイガース


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  • Donald Trump, die Erfüllung des amerikanischen Traums, der Mann, der sich aus Prinzip gegen Alles einsetzt, was in irgendeiner Form etabliert ist, unter anderem natürlich auch gegen die Demokraten, kann man ja einem Republikaner in dem Sinne nicht vorwerfen, Trump allerdings schon. Er argumentiert stark mit seinem American Dream, lässt aber soziale Aspekte, wie die Gleichheit der Gesellschaft aus, und sie existiert im heutigen Amerika sowieso nicht, er fordert aber mehr Ungleichheit und Freiheit in einem Paket, glorifiziert die amerikanische Rasse, spricht in einem harten, männlichen Ton, was schon sehr rebellisch und derart unhöflich klingt, dass es die verdummten Bürger wieder geil finden.


    Ein Kerl, der angeblich seinen amerikanischen Traum hart erarbeitet hätte (Sohn eines reichen Immobilienunternehmers..) und seinen Wählern verspricht, diesen Traum auch zu erreichen. Trump ist hervorragend, wenn es darum geht, seinen Wählern Vertrauen zu sprechen, gegen die etablierten Parteien und Medien zu sein und alles als Lügenpresse zu deklarieren, woran erinnert mich das blos? ;)
    Kurzum: Weil er eine große Klappe hatte und Dinge sagte, die andere sich nicht auszusprechen trauten, ist er bei den einfachen Leuten beliebt, die einfachen Leute merkten allerdings, dass er hin und wieder übertreibt, fanden es aber nicht so schlimm, sie entschuldigen es einfach damit, dass die Medien und die Regierung ohnehin schon "lügen" würde. Alles ist eine Lüge, aber das, was Ich hören möchte, ist wahr und wird auch so sein, weil es einfach so ist. So denken die meisten Trump-Wähler und es enttäuscht mich, dass wir im 21. Jahrhundert eine Kehrtwende (#Scherox) erleben und die einfachen Bürger schon ihren amerikanischen Traum so missinterpretieren, dass es nur noch auf Feindseligkeit und Egoismus beruht. 11 von 16 Vorwahlen gewonnen, lag es an seinem Humor, an seiner Unernsthaftigkeit, an seinem Vermögen, womit er die Wahlkampagnen perfekt finanzieren konnte? Ich weiß es nicht, Ich werde diese Frage auch nicht beantworten können, Ich sah in Trump eine Witzfigur, einen Kerl, der rassistisches Zeug von sich gibt, um Aufmerksamkeit zu bekommen und Ich kann es immer noch nicht fassen, wie sehr die Menge ihm zuspricht, wir sind im 21. Jahrhundert und wir sollten uns verdammt nochmal wie im 21. Jahrhundert verhalten!



    Ich möchte noch unterschwellig erwähnen, dass die Trump-Befürworter aus irgendeinem Grund nur Stimmung machen und eine negative Atmosphäre verbreiten und überhaupt nicht konstruktiv diskutieren wollen, und lieber Andere in eine Schublade einordnen, um ihre Argumente zu entkräftigen.
    Trump bzw. die Republikaner weißen schon so viele Parallelen zu populistischen Parteien, wie der AfD und der SVP auf, man möchte einfach nur die Probleme in die Welt schreien und so tun, als ob man sich dafür einsetzen würde, obwohl man gezielt nationalistische, rechte und antiglobale Politik ausführen möchte, um auch die wütende Masse zu befriedigen. Wir leben nicht mehr im Mittelalter, Ich sehe es nicht ein, wenn man prinzipiell gegen transnationale Beziehungen und offene Politik ist. Die simple Wahlmenge muss doch irgendwie realisieren, dass Trumps Lösungsansätze zu simple und risikoreich sind, dass man dann nur außenpolitische Konflikte hervorruft..


    Auch finde Ich es sehr merkwürdig, dass sich Trump gegen das TTIP-Abkommen stellt, ausgerechnet der Unternehmer, der liberale Handlungswege befürworten sollte, ist dagegen, weil die Wutbürger auch dagegen sind, nicht weil es zu intransparent ist in den Verhandlungen, sondern weil es eine Abhängigkeit seitens der EU erfordert, und das will der kleine wütende Mann nicht, er will souverrrrrän, frei bleiben und sich NUR auf seine Nation beschränken..
    Fakt ist, Donald Trump bietet sowohl kurzsichtige, als auch kurzfristige Sichtweisen, die der wütende dumme Mensch verstehen kann und somit auch einem Feindbild gerecht wird!

  • Ben Carson deutet Rückzug aus dem Präsidentschaftswahlkampf an
    Auch wenn er es noch nicht eindeutig ausspricht, ist die Aussage recht unmissverständlich. Er sieht "keinen politischen Weg nach vorne", er bleibt der Debatte am heutigen Abend fern, am Freitag möchte er eine Erklärung abgeben. Ben Carson wird wohl bei den Vorwahlen am Samstag nicht mehr antreten. Angesichts seiner Chancenlosigkeit der einzig logische Schritt.

  • Ich persönlich, als politischer Laie, sehe das etwas problematisch. Ähnlich meiner Meinung zum NPD-Verbot (lieber nicht, da sonst die NPD-Wähler einfach zur AfD wechseln) sehe ich auch hier das Problem, dass diese Wähler eventuell auf Trump wechseln. Deswegen finde ich solche Rückzüge immer mit Sorgen an.


    Ist mein Gedankengang nachvollziehbar? Oder labere ich hier Mist?

  • sehe ich auch hier das Problem, dass diese Wähler eventuell auf Trump wechseln.

    Inzwischen ist er ja tatsächlich zurückgetreten, daher kann man die Frage, wohin die Wähler wechseln, durchaus mal stellen, auch wenn die 8%, die er landesweit wohl hat, verhältnismäßig unwichtig sein dürften. Umfragen unter Carson-Unterstützern zeigten ein relativ ausgeglichenes Bild, wohin die Wähler wohl wechseln würden. Dabei waren Trump und Cruz noch recht weit vorn (zumindest Cruz ist als sehr konservativer Kandidat wenig überraschend), schon etwas abgeschlagen ist Rubio, aber auch Kasich könnte einige Stimmen mitnehmen. Einen entscheidenden Vorteil durch sein Ausscheiden dürfte jedoch keiner der Kandidaten gewinnen.

  • @Chengo
    Das sind aber auch die Menschen, die den American Dream nur aus der Weite zu sehen bekommen, weil es ihnen an allen Ecken und Enden an Ressourcen jeglicher Art mangelt.
    Daher erhoffen sie sich von Trump, was an Widersprüchlichkeit eh nimma zu überbieten ist, dass er eine Regierung aufbaut, die ihre mangelnden Kompetenzen und finanziellen Ressourcen unwichtig erscheinen lässt. Das wird von denen natürlich nicht reflektiert, deshalb müssen zwangsläufig andere Bevölkerungsgruppen daran Schuld sein, dass der American Dream für sie nur ein Traum bleiben wird.

  • Natürlich würden alle Ausländer verschwinden ginge es ihnen ja sooo viel besser.
    Jedenfalls stand heute in der Zeitung, sollte Trump aufgestellt werden, würden ihn seine Parteigenossen ausnahmslos alle unterstützen.
    Übel, aber wenn Sanders für einige als Sozialist gilt, kann er ja auch kaum auf Unterstützung auf der Seite hoffen.

  • US-Vorwahlen: Clinton und Trump untermauern Favoritenrolle
    Danke, Spiegel, für diese Lektion in "Wie die Schlagzeile möglichst wenig mit der Realität zu tun hat". Aber beginnen wir mal da, wos eher noch stimmt: bei den Demokraten.
    Hillary Clinton gewinnt, wo völlig klar war, dass sie auch haushoch gewinnen würde, in Louisiana. Damit lässt sich natürlich eine Favoritenrolle am besten untermauern, nicht etwa, indem man knappe Staaten gewinnt. Nun war das insgesamt insofern okay, dass zwar Sanders mit Kansas und Nebraska zwei der drei Staaten für sich entscheiden konnte, jedoch am Ende Hillary Clinton tatsächlich ihren Vorsprung vergrößern konnte, da allein Louisiana ihr wohl mehr Deligiertenstimmen bringen wird, als Kansas und Nebraska zusammen für Sanders Deligierte geben. Insgesamt geht sie also mit einem gewonnenen Staat immernoch als Sieger aus dem Wahlsamstag hervor, auch ohne Superdeligierte hat sie mehr Deligierte als Sanders gewonnen.
    Nun der Blick zu den Republikanern. Trump untermauert also seine Favoritenrolle? Zutreffend ist, dass Trump zwei von vier Staaten gestern gewinnen konnte, Louisiana und Kentucky. Ted Cruz als sein ärgster Verfolger konnte ebenfalls zwei Staaten gewinnen, Kansas und Maine. Jetzt könnte man argumentieren, dass ein Unentschieden ja eher Trump nutzt, der derzeit einen mehr oder weniger großen Vorsprung hat. Schaut man sich jedoch die Deligiertengewinne an, ist das ein klarer Punktsieg für Cruz. Natürlich Trump hat noch immer ein Polster auf Cruz, aber man müsste schon fern jeder Realität leben, wenn man dachte, Trump würde bereits bei diesen Wahlen überholt oder auch nur annähernd eingeholt. Tatsächlich ist Trumps abschneiden für ihn ein klarer Verlust. In Kansas lag er bei letzten Umfragen noch knapp vorn und wurde trotzdem vernichtend von Cruz geschlagen. In Louisiana sahen ihn sämtliche Umfragen überdeutlich vor allen anderen Kandidaten, Cruz lag demnach mindestens zehn Prozentpunkte hinter Trump. Da darf man das Endergebnis von knapp 41% Trump und 38% Cruz wohl als gefühlte Niederlage verbuchen. Und anders als bei den Demokraten kann Trump auch bei den Deligierten eben keinen Sieg erringen. Cruz hat deutlich mehr Deligierte für sich gewinnen können. Verlierer des Samstags ist allerdings Marco Rubio. Der ohnehin schon vorhandene Rückstand wurde erneut größer, ernstzunehmende Chancen sehen wohl anders aus.
    Am Teilnehmerfeld wird das vermutlich nicht viel ändern, bis zum 15.3. werden sich Rubio und Kasich mit hoher Wahrscheinlichkeit noch durchhangeln. Wer dann im Rennen bleibt, hängt wohl auch davon ab, wie es um die Gerüchte um Trumps vorzeitigen Ausstieg steht. Sein Ausstieg dürfte die Stimmanteile noch einmal mächtig durcheinanderwirbeln.


    Ergebnisse der Demokraten

    Staat Clinton Sanders Auszählungsstand
    Kansas 32,3% 67,7% 100%
    Nebraska 43,6% 56,4% 89,0%
    Louisiana 71,1% 23,2% 100%


    Ergebnisse der Republikaner (Auszählungsstand überall 100%)

    Staat Trump Cruz Rubio Kasich
    Kansas 23,3% 48,2% 16,7% 10,7%
    Maine 32,6% 45,9% 8,0% 12,2%
    Kentucky 35,9% 31,6% 16,4% 14,4%
    Louisiana 41,4% 37,8% 11,2% 6,4%


    Quelle der Zahlen: LA Times

  • Der Main Democratic Caucus hat stattgefunden und Sanders hat Clinton mit 64,3% zu 35,5% geschlagen.


    Auch hat die Porto Rico Republican Primary stattgefunden, die Rubio gewonnen hat. Hier sah die Verteilung so aus: 74% für Rubio, 13% für Trump, Cruz 9% und Kasich auf 1,3%.


    Wenn Clinton meint so Wählerstimmen zu bekommen, schön für sie, und auch wenn vieles davon im Argen liegen mag, aber das ist sozusagen die Privatangelegenheit der USA.
    Wichtig ist, wie der US-Präsident außenpolitisch agiert und Sanders find ich va diesbezüglich immernoch mehr als naiv.

    An der Aussage ist so vieles falsch.
    Zuerst einmal sagst du damit effektiv: "Ist mir doch scheiß egal, ob Leute sterben, weil sie sich keine Krankenversicherung leisten können. Ist mir doch scheiß egal, dass Leute dort diskriminiert werden. Ist mir doch scheiß egal, dass Menschen hingerichtet werden oder durch Polizeigewalt aufgrund ihrer Hautfarbe sterben. Ist mir doch scheißegal, dass in einem entwickelten Land Kinder hungern müssen." Wundervoll, einfach wundervoll. So viel Herzlosigkeit in zwei Sätzen.
    Davon einmal abgesehen: Wieso bist du der Meinung, dass es uns hier in Deutschland oder Österreich mehr interessiert, wie Amerika mit Russland umgeht? Wie weit Amerika gegen den IS vorgeht? Was für möglichkeiten das Amerikanische Recht bietet, Arbeitskräfte im Ausland zu kaufen? Auch das interessiert uns allerhöchstens indirekt, da wir allerhöchstens von der IS Intervention einen direkten Einfluss auf uns haben wird - durch mehr oder weniger Flüchtlinge.


    Davon abgesehen, bleibt die Frage. Inwieweit ist Sanders Außenpolitik naiv? Inwieweit ist es naiv, Waffengewalt und Krieg als letztes Mittel zu sehen? Inwieweit ist es naiv, den arabischen Raum stabilisieren, anstatt ihn weiter zerstören zu wollen, um so den Terror seiner Grundlage zu berauben?
    Inwieweit ist es naiv mit Russland verhandeln zu wollen?
    Inwieweit ist es naiv etwas für Griechenland tun zu wollen?
    Inwieweit ist es naiv Cuba eingliedern zu wollen?
    Inwieweit ist es naiv, mit China verhandeln zu wollen, um dort bessere Arbeitsbedingen zu schaffen?
    Inwieweit ist es naiv, sich gegen Handelsabkommen zu stellen, die nachweislich auch uns schaden würden?


    Ich verlinke an dieser Stelle noch einmal diesen Artikel von Politico, in dem Sanders geplante Außenpolitik genauer beleuchtet wird.


    Ich möchte übrigens noch einmal darauf hinweisen: Clinton interessiert sich nicht für Griechenland. Clinton sieht Krieg als einzige Möglichkeit gegen den IS und hat kein Interesse daran, den arabischen Raum irgendwie zu stabilisieren. Clinton hat auch die längste Zeit entsprechende Handelsabkommen wie TTIP und dergleichen unterstützt, so dass ihr neuster "Ich bin da nicht für" Sinneswandel nicht wirklich glaubwürdig erscheint.

  • Zuerst einmal sagst du damit effektiv: "Ist mir doch scheiß egal, ob Leute sterben, weil sie sich keine Krankenversicherung leisten können. Ist mir doch scheiß egal, dass Leute dort diskriminiert werden. Ist mir doch scheiß egal, dass Menschen hingerichtet werden oder durch Polizeigewalt aufgrund ihrer Hautfarbe sterben. Ist mir doch scheißegal, dass in einem entwickelten Land Kinder hungern müssen." Wundervoll, einfach wundervoll. So viel Herzlosigkeit in zwei Sätzen.

    Okay, geht's vielleicht auch eine Nummer kleiner? Ich bin mir recht sicher, dass @Bastet keine heimliche Freude bei Hunger, Siechtum und Hinrichtung verspürt. Es ist nun einmal so, dass die Innenpolitik Amerikas Sache der Amerikaner ist und die Außenpolitik das ist, was in Europa wirklich interessiert.


    Davon abgesehen, bleibt die Frage. Inwieweit ist Sanders Außenpolitik naiv? Inwieweit ist es naiv, Waffengewalt und Krieg als letztes Mittel zu sehen? Inwieweit ist es naiv, den arabischen Raum stabilisieren, anstatt ihn weiter zerstören zu wollen, um so den Terror seiner Grundlage zu berauben?

    Weil Sanders nicht auf das setzt, was im arabischen Raum bereits stabil ist, sondern sich, wie beinahe alle der New Left, darauf verlässt, dass mit dem Terror Frieden zu schließen ist. Wie auch immer man den War on Terror einschätzen mag, es gibt kein Beispiel der jüngeren Geschichte, das zeigt, dass Terrorismus mit friedlichen Mitteln zu bekämpfen ist.
    Und er sitzt, ebenfalls wie die Mehrheit der New Left, dem Irrtum auf, dass Terrorismus aus Instabilität erwächst. Doch Qatar, Saudi-Arabien, Iran und Konsorten sind sehr stabile Diktaturen und der Terror ist dort Projekt der Reichen und Eliten, des Staates eben.
    Insofern: Ja, es ist naiv, wenn man versucht, alles in sein materialistisches Kindergartenbild ("Die sind nur so, weil wir so böse sind und die nichts zu essen haben") zu pressen und dabei auf die Sicherheit der Menschen und seiner Verbündeten zu pfeifen.


    Ich möchte übrigens noch einmal darauf hinweisen: Clinton interessiert sich nicht für Griechenland. Clinton sieht Krieg als einzige Möglichkeit gegen den IS und hat kein Interesse daran, den arabischen Raum irgendwie zu stabilisieren. Clinton hat auch die längste Zeit entsprechende Handelsabkommen wie TTIP und dergleichen unterstützt, so dass ihr neuster "Ich bin da nicht für" Sinneswandel nicht wirklich glaubwürdig erscheint.

    Dieses TTIP-Gedöns kann ich inzwischen auch nicht mehr hören. Niemand weiß, was drin stehen wird. Die Verhandlungsart kann man also kritisieren, aber das Freihandelsabkommen an sich kann nicht kritisiert werden, weil niemand weiß, was drin steht. Also kann man sich auch einfach mal entspannen, bevor man der nächsten Weltuntergangsankündigung nachrennt. Aber du sprichst von "nachweislich" schädlich. Also bitte weise es auch nach.
    Griechenland ist, glaube ich, immer noch Sache der Griechen und Europäer.


    Großes Verständnis für alle liberals, aber man bricht sich keinen ab, wenn man nicht jede andere Meinung als einen Schritt in die Diktatur und den Untergang ansieht und sofort niederbrüllt. Ich stimme Bastet auch nicht in allem zu und Bastet mir sicherlich auch nicht, aber man kann auch diskutieren, ohne dem anderen vorzuwerfen, Menschen sterben zu lassen.. xD


    Bei jeder amerikanischen Wahl haben die deutschen Linksliberalen ihren Wunderheiler. Und am Ende ist's doch etwas langweiliger als gedacht.

  • Okay, geht's vielleicht auch eine Nummer kleiner? Ich bin mir recht sicher, dass @Bastet keine heimliche Freude bei Hunger, Siechtum und Hinrichtung verspürt. Es ist nun einmal so, dass die Innenpolitik Amerikas Sache der Amerikaner ist und die Außenpolitik das ist, was in Europa wirklich interessiert.

    Es geht mir um ihre unüberlegte Art Dinge zu formulieren, die dazu neigt Dinge in Extreme darzustellen, ohne dass sie sich selbst dessen bewusst ist.


    Und nein, es tut mir leid, als Humanist muss ich sagen, dass die Innenpolitik mir nicht egal sein kann. Und das nicht einmal nur, weil durch eine schlechte Innenpolitik Menschen leiden und sterben werden, sondern auch weil sich dergleichen wirtschaftlich in unserer globalisierten Welt auf die Wirtschaft von Europa auswirkt und zudem eine schlechte Innenpolitik zumindest indirekt auch örtliche Innenpolitik beeinflussen kann.


    Wie auch immer man den War on Terror einschätzen mag, es gibt kein Beispiel der jüngeren Geschichte, das zeigt, dass Terrorismus mit friedlichen Mitteln zu bekämpfen ist.

    Dummer Weiser zeigt die jüngere Geschichte auch, dass es ebenfalls nicht möglich ist, Terrorismus mit Krieg zu bekämpfen, da es nur dazu führt, dass eine Terrororganisation durch eine andere Ersetzt wird. Was haben die ganzen militärischen Interventionen im arabischen Raum bisher gebracht? Vorrangig Zerstörung und Armut.


    Und er sitzt, ebenfalls wie die Mehrheit der New Left, dem Irrtum auf, dass Terrorismus aus Instabilität erwächst. Doch Qatar, Saudi-Arabien, Iran und Konsorten sind sehr stabile Diktaturen und der Terror ist dort Projekt der Reichen und Eliten, des Staates eben.

    Stabile Diktaturen. Ha ha, der war gut. Es sind Diktaturen die mit einer Unterdrückung des Volkes einher gehen, mit gewaltsamen Unterdrückungen von Aufständen und so weiter. Stabil ist es in den Ländern sicher nicht. Und natürlich kommen Geldmittel von den Eliten - aber die Eliten sind keine Soldaten und haben auch gar kein Interesse daran Soldaten zu sein. Sie brauchen den einfachen Populus und damit rede ich nicht von Leuten die Hungern oder auch nur Zwangsweise wirklich arm sind, sondern viel mehr von Menschen, die sich von der Welt, vor allem von der westlichen Welt, als ungerecht behandelt fühlen und dadurch vor allem anfällig für Hassprediger sind.


    Also kann man sich auch einfach mal entspannen, bevor man der nächsten Weltuntergangsankündigung nachrennt. Aber du sprichst von "nachweislich". Also bitte weise es auch nach.

    Nun, wir haben bisher ein großes solches Freihandelsabkommen und das ist NAFTA und NAFTA hat bisher alles in allem nicht viel gutes bewirkt, da es auch jetzt noch immer und immer wieder vorkommt, dass wegen Richtlinien für Produkte gestritten wird, dass es als Druckmittel um Mindeslöhne zu drücken, benutzt wird, und dass Leute dadurch ihre Jobs verloren haben.
    Nein, man kann sich nicht entspannen und warten, bis so ein Freihandelsabkommen durch ist und dann einmal schauen, was daraus wird. Denn wenn ein solches Freihandelsabkommen einmal durchgebracht ist, dann wird man es so schnell auch nicht mehr los.


    Außerdem darf man nicht vergessen, dass wir über TPP zumindest eins recht genau wissen: Große Firmen bekommen in den teilnehmenden Ländern Sonderrechte zugeschrieben, die man einfach nur als äußerst problematisch einstufen kann. Und wenn TTIP solche Absätze ebenfalls beinhaltet, na dann gute Nacht.


    Griechenland ist, glaube ich, immer noch Sache der Griechen und Europäer.

    Die sich aktuell erstaunlich wenig drum scheren. Und es gibt meines Wissens kein Gesetz, dass die USA (oder irgendein anderes Nicht-Europäisches Land) einem europäischen Land nicht unter die Arme greifen darf.
    Und ganz nebenbei ist es eine der wenigen Vorschläge von allen außenpolitischen Thematiken irgendeines Präsidentschaftskandidaten der USA, die Europa auf jeden Fall direkt betreffen würden.

  • https://www.google.de/url?sa=t…rLMLHwMFZqDU33RRi5_EG5z6g
    Hier mal paar Beispiele wie die Steuerzahler in Kanada und Mexiko aufgrund von NAFTA und den damit verbundenen Sonderrechten für Firmen bisher zahlen mussten, nichts anderes ist Ttip, von Gen manipuliertem Mist und dem Aushebeln von geltenden Richtlinien in Europa spreche ich gar nicht erst, da nicht genug Inhalte bekannt sind.

  • Und nein, es tut mir leid, als Humanist muss ich sagen, dass die Innenpolitik mir nicht egal sein kann. Und das nicht einmal nur, weil durch eine schlechte Innenpolitik Menschen leiden und sterben werden, sondern auch weil sich dergleichen wirtschaftlich in unserer globalisierten Welt auf die Wirtschaft von Europa auswirkt und zudem eine schlechte Innenpolitik zumindest indirekt auch örtliche Innenpolitik beeinflussen kann.

    Als Demokrat muss ich sagen, dass ich am liebsten dort bestimme, wo ich eine Stimme habe, und das Leid von 7,3 Mrd. Menschen auf dieser Welt eine etwas zu große Aufgabe für mich ist.


    Dummer Weiser zeigt die jüngere Geschichte auch, dass es ebenfalls nicht möglich ist, Terrorismus mit Krieg zu bekämpfen, da es nur dazu führt, dass eine Terrororganisation durch eine andere Ersetzt wird. Was haben die ganzen militärischen Interventionen im arabischen Raum bisher gebracht? Vorrangig Zerstörung und Armut.

    Was aber nicht im Umkehrschluss heißt, dass die Entmilitarisierung im Nahen Osten zu einem Frieden führt. Das ist völliger Irrglaube.
    Ebenfalls völliger Irrglaube, dass die Intervention alleine Zerstörung und Armut gebracht hat. Wäre es humanistisch, Taliban und Konsorten einfach von der Leine zu lassen?
    Immer diese Denke, dass nur Leid, das der Westen verursacht, Leid ist. Solange der Westen nicht interveniert, haben die Menschenrechtler auch nichts zu bemängeln.



    Stabile Diktaturen. Ha ha, der war gut. Es sind Diktaturen die mit einer Unterdrückung des Volkes einher gehen, mit gewaltsamen Unterdrückungen von Aufständen und so weiter. Stabil ist es in den Ländern sicher nicht.

    Ich verstehe den Witz nicht. Die Stabilität eines Staates definiert sich nicht dadurch, wie er Stabilität erreicht, sondern welche Haltbarkeit er aufweist. Und die Diktaturen des Nahen Ostens sitzen fest im Sattel.


    aber die Eliten sind keine Soldaten und haben auch gar kein Interesse daran Soldaten zu sein. Sie brauchen den einfachen Populus und damit rede ich nicht von Leuten die Hungern oder auch nur Zwangsweise wirklich arm sind, sondern viel mehr von Menschen, die sich von der Welt, vor allem von der westlichen Welt, als ungerecht behandelt fühlen und dadurch vor allem anfällig für Hassprediger sind.

    Ja, ja, so wie die PEGIDisten hierzulande alles liberale Typen sind, bis die böse Regierung kommt, sie verunsichert und plötzlich werden sie aus lauter Zorn zu Nazis. So wird auch der völlig unbescholtene Mensch in Gazastadt einfach ungerecht behandelt und sprengt sich deshalb in einer Menschenmenge in die Luft. Bullshit.
    Abgesehen davon sind die iranischen Revolutionsgarden bspw. sehr wohl u.a. die Elite des Landes.
    Wer in Saudi-Arabien und Qatar hungert, das sind die Zwangsarbeiter und die sprengen sich auch nicht auf den Baustellen. Dabei sind die arm und unsicher. Komisch, oder?


    Nun, wir haben bisher ein großes solches Freihandelsabkommen und das ist NAFTA und NAFTA hat bisher alles in allem nicht viel gutes bewirkt, da es auch jetzt noch immer und immer wieder vorkommt, dass wegen Richtlinien für Produkte gestritten wird, dass es als Druckmittel um Mindeslöhne zu drücken, benutzt wird, und dass Leute dadurch ihre Jobs verloren haben.
    Nein, man kann sich nicht entspannen und warten, bis so ein Freihandelsabkommen durch ist und dann einmal schauen, was daraus wird. Denn wenn ein solches Freihandelsabkommen einmal durchgebracht ist, dann wird man es so schnell auch nicht mehr los.

    Unsaubere Argumentation auf angeblich Ähnliches zu verweisen, woher auch immer die Sicherheit kommt, dass NAFTA genauso funktioniert. Schließlich weiß man ja nichts. Punkt. Man weiß nichts, das ist alles.
    Und ich habe nichts davon geschrieben, dass man warten soll, bis es durch ist, sondern dass man warten soll, bis man weiß, was drin steht.


    Und wenn TTIP solche Absätze ebenfalls beinhaltet, na dann gute Nacht.

    Ja, und wenn TTIP den Konzernbossen erlaubt, kleine Kinder zu essen, dann erst recht Gute Nacht. Aber wie gesagt: Wir wissen nichts, dabei bleibt es.


    Die sich aktuell erstaunlich wenig drum scheren. Und es gibt meines Wissens kein Gesetz, dass die USA (oder irgendein anderes Nicht-Europäisches Land) einem europäischen Land nicht unter die Arme greifen darf.
    Und ganz nebenbei ist es eine der wenigen Vorschläge von allen außenpolitischen Thematiken irgendeines Präsidentschaftskandidaten der USA, die Europa auf jeden Fall direkt betreffen würden.

    Nein, gibt es nicht. Gibt auch kein Gesetz, das verhindert, dass Deutschland Amerika Sozialpolitik beibringen will. Trotzdem strange, wenn man denkt, Deutschland müsse das tun.