Was stört euch in puncto Anime/Manga?

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  • Was ist denn typisches Anime Storytelling? ^^"


    Ich denke aber, ich versteh was du meinst. Da würde ich dir echt mal nahelegen mal was anderes als die typischen eher dark & edgy Action-Shounen zu suchen. ^^"


    Ansonsten guck ich persönlich eher für das Gesamterlebnis und die Charaktere bzw deren Interaktionen miteinander, nicht weil der Plot ein Dutzend Twists haben soll... auch wenn ich es hasse Spoiler zu lesen lol.



    Was mich persönlich eher stört ist, dass man eher selten Hauptcharaktere mit wirklich interessanten Einstellungen und Persönlichkeiten bekommt, die weder Goody Two-Shoes noch Edgelords sind, weil viele Leute wohl einfach keine Grey Morality aushalten.


    Die meisten männlichen Hauptcharaktere in Action-, Fantasy- und Shounen-Serien sind eher ... Platzhalter und diejenigen, die immer die RICHTIGE!!1 moralische Entscheidung treffen.

    Ich mag das noch eher, wenn es als eine Art Kompensation für eine Schwäche und eben als charakterlich Fehler gesehen wird, aber viele solcher Charaktere werden von der Serie eher idealisiert dargestellt.

    Und allgemein haben die oft weniger Persönlichkeit als jeder um sie herum. Das hab ich mir letztens gedacht als ich den Manhwa zu über Tower of God wiederaufgenommen habe. Auch wenn es so sein soll, dass Bam zu Beginn wenig Charakter hat, geht er halt unter all den anderen Charakteren irgendwo unter.


    Und weibliche Hauptcharaktere sind oft eben entweder Dummchen, oder sagen wir Naivchen, oder strong independent woman(tm). Ich meine, ja ich liebe Fruits Basket dafür wie es mit den Trauma und dysfunktionalen Familien etc. umgeht, aber ich mag fast jeden Charakter lieber als Tohru. Sie ist manchmal derart naiv, das wirkt eher als würde sie geistig ... naja ihrem Alter etwas hinterherhinken, sagen wir so. 😅



    Aber naja, ich finde jede Season so ein, zwei bis vier Anime, die mir richtig zusagen und ich denke das reicht auch.

    Vielleicht würden dir wirklich auch andere Anime außerhalb von Action und co gut gefallen. Ich schau momentan zB. To Your Eternity. ^^

  • Nein, allgemein gesprochen.

    Als bestes Beispiel Detektiv Conan.


    Jedes Mal wenn Conan Mori betäubt und mit seiner Stimme den Fall löst, muß er sich verstecken.

    Aber, wie unglaubwürdig ist es denn bitte, dass ihn in der Zeit niemand vermisst?

    Und wieso wundert sich Mori nie, dass er plötzlich einschläft?

    Narkolepsie? Er sucht sich keinen Arzt, hinterfragt das geschehene nicht mal.

    Wo ist da die Logik?

  • Nein, alle gesprochen.

    Dann führe dies bitte in Zukunft besser in deinem Ursprungspost aus/auf.

    So wie du es geschrieben hast, war/ist es nicht ersichtlich, ob du dich nun auf ein einzelnes Werk oder die Medien Anime und Manga im allgemeinen beziehst. Auch Beispiele wie du sie jetzt erst auf Nachfrage genannt hast, sollten eher in deinen Ursprungspost

  • Was ist denn typisches Anime Storytelling? ^^"


    Ich denke aber, ich versteh was du meinst. Da würde ich dir echt mal nahelegen mal was anderes als die typischen eher dark & edgy Action-Shounen zu suchen. ^^"

    Der klassische Main Character, der ein Outcaster ist, der immer hinten links am Fenster sitzt zum Beispiel und das klassische liebe Anime-Mächen, dass rein zufällig nebenan wohnt. Sowas halt ^^


    Ich gucke meist die Anime, von denen ich viel höre und eine Freundin, die einen guten Geschmack hat, hatte mir Tokyo Ravengers empfohlen. Ich finde Anime mit coolem Charakterdesign immer besonders interessant und da hat Tokyo Ravengers Einiges zu bieten, wenn ich so die Fanarts dazu sehe.

    Aber stimmt, ich mag generell edgy Action-Anime und Fantasy etc. Für einen Slice of Life oder Ähnliches schalte ich lieber auf Netflix und gucke mir eine Serie mit echten Menschen an ^^"

    Die meisten männlichen Hauptcharaktere in Action-, Fantasy- und Shounen-Serien sind eher ... Platzhalter und diejenigen, die immer die RICHTIGE!!1 moralische Entscheidung treffen.

    Ich mag das noch eher, wenn es als eine Art Kompensation für eine Schwäche und eben als charakterlich Fehler gesehen wird, aber viele solcher Charaktere werden von der Serie eher idealisiert dargestellt.

    Und allgemein haben die oft weniger Persönlichkeit als jeder um sie herum. Das hab ich mir letztens gedacht als ich den Manhwa zu über Tower of God wiederaufgenommen habe. Auch wenn es so sein soll, dass Bam zu Beginn wenig Charakter hat, geht er halt unter all den anderen Charakteren irgendwo unter.

    Mich haben Hauptcharaktere wie Deku, Itadori, Tanjiro und Co. auch nie interessiert. Ich sehe das genau so. Ich finde die Nebencharaktere in solchen Shounen häufig viel interessanter, weil sie viel mehr Persönlichkeit haben. Luffy find ich geht noch durch und ich mag ihn voll gerne (vor allem zu frühen Zeiten des Anime), aber Deku zum Beispiel geht gar nicht, bäh.

  • kingfisher


    Ja, verstehe ich. Vor allem die Sache, dass gute Charakterdesigns schon neugierig machen.


    Tbh Tanjirou (und auch Nezuko) sind ziemliche Feel Good-Charaktere für mich, haben aber leider den Charakter und die Tiefe eines Golden Retrievers. ^^'


    Funfact: Der Hauptcharakter sitzt aus pragmatischen Gründen am Fenster oder in der hintersten Reihe. Da muss man nicht jedes Mal die ganze Klasse zeichnen.


    Ich meine, das ist nur noch Nitpicking. ^^"

  • Bastet

    Die Serie versucht so real wie möglich zu wirken, da darf man etwas Logik durchaus verlangen, finde ich jedenfalls.


    Um es etwas zu verdeutlichen, OnePiece DB/Z/GT/Super, da sag ich gar nichts zu, da darf die Logik fehlen, komplett auf Phantasy basierend, aber bei DC finde ichs schon wichtig.

  • Wobei man zu DC der Fairnesshalber auch sagen muss, dass Conans Verschwinden während den Fallauflösungen sehr wohl oft thematisiert wird und er deshalb schon recht oft fast aufgeflogen wäre.


    Und zu Moris Anfällen…klar weiß er ned was in der Zeit passiert, aber jeder Anfall verhilft ihm zu Erfolg also why not. Mori ist halt einer der überhaupt keine Probleme damit hat dass andere seinen Job machen solange er dafür die Loorbeeren einsacken kann, so und nicht anders ist er halt auch charakterlich dargestellt. 🤣


    Ich geb dir Recht dass das oft nicht logisch ist, aber zu den Charakteren passt es dann doch irgendwie und anders ist eine Serie so dermaßen lang gar nicht am Leben zu halten. Conan hätte schon nach dem 3. Verschwinden auffliegen können aber dann hätte es eben auch keine weiteren zig hundert Episoden gegeben.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Muss sagen dass ich die meisten Isekais und so Harem & Ecchi Zeugs überhaupt nicht ausstehen kann. Es scheint wohl keine anderen genres zu geben die so generic sind wie diese. Man hat fast immer einen total charakterlosen Typen als Hauptfigur und eine handvoll weiblicher Charaktere um ihn herum, deren gesamte Persönlichkeit man mit diesem Smiley :hechel: beschreiben könnte. Hinzu kommen Cover, die gefühlt auch immer gleich aussehen und Titel, die so lang sind, dass man fast denken könnte man würde eine Kurzbeschreibung lesen.

    Ich will jetzt nicht einen auf Boomer-Weeb machen aber ich vermisse da echt ältere Animes wie Trigun, Berserk etc. die mit Qualität und Einzigartigkeit überzeugen konnten, anstatt zu versuchen auf Krampf die 1000ste Waifu zu erschaffen.

  • Wie viele andere bin ich auch komplett genervt von diesen dämlichen Ecchi-Mist.

    Ich hab neulich nach einem Anime gesucht, den ich anfangen kann zu gucken und bin auf "The Duke of Dead and his Maid" gestoßen. Wurde auf Wakanim mit Romanze, Komödie und Drama getaggt. Die Handlung klang interessant, der Artstil war schön und die Musik ist auch wirklich klasse - aber dann stellte sich in den ersten 3 Minuten heraus das die Maid keinen Nährwert bietet außer Fanservice. Und zwar so richtig unnötigen Fanservice, der den kompletten Anime sowas von kaputt macht. Sogar der Hauptcharakter sagt das er sich davon belästigt fühlt, weil ihm das unangenehm ist. Ja, mir als Zuschauer auch, Bro. Feel you. xD

    Warum macht man das?! Ich dachte ich bekomme eine niedliche Romanze mit Fantasydrama-Elementen und was kriege ich stattdessen? Ne' Tussi deren Brüste rumwabbeln wie Wackelpudding und die ständig ihren Rock hochzieht und einen Typen der gefühlt 90% der Folge deswegen rot wird und rumschreit... uff.

    Sometimes good people make bad choices. It doesn't mean they are bad people. It means they are human. - Kishou Arima

  • Wie viele andere bin ich auch komplett genervt von diesen dämlichen Ecchi-Mist.

    Ich hab neulich nach einem Anime gesucht, den ich anfangen kann zu gucken und bin auf "The Duke of Dead and his Maid" gestoßen. Wurde auf Wakanim mit Romanze, Komödie und Drama getaggt. Die Handlung klang interessant, der Artstil war schön und die Musik ist auch wirklich klasse - aber dann stellte sich in den ersten 3 Minuten heraus das die Maid keinen Nährwert bietet außer Fanservice. Und zwar so richtig unnötigen Fanservice, der den kompletten Anime sowas von kaputt macht. Sogar der Hauptcharakter sagt das er sich davon belästigt fühlt, weil ihm das unangenehm ist. Ja, mir als Zuschauer auch, Bro. Feel you. xD

    Warum macht man das?! Ich dachte ich bekomme eine niedliche Romanze mit Fantasydrama-Elementen und was kriege ich stattdessen? Ne' Tussi deren Brüste rumwabbeln wie Wackelpudding und die ständig ihren Rock hochzieht und einen Typen der gefühlt 90% der Folge deswegen rot wird und rumschreit... uff.

    Was mich an dem Anime eigentlich noch mehr stört ist, dass der Protagonist schon wieder kaum mehr Persönlichkeit hat als der 0815 Shy-Guy zu sein, der regelmäßig errötet und peinlich berührt rumschreit anstatt eine richtige Ansage zu machen. ^^'

    Sowas war noch in den ersten paar Episoden von Takagi-san lustig, aber dann wurde das auch rasch langweilig.


    Ich weiß nicht welches Problem Japan so oft mit gleichberechtigten Hetero-Beziehungen hat und damit mein ich nun nicht nur Paare, bei denen der weibliche Part übertrieben willensschwach wirkt oder eben wirklich übertrieben gutherzig *hust Tohru*, sondern eben auch solche Paare, bei denen sich der männliche Charakter total unterbuttern lässt.


    ist das deren Weise, um Frauen als "stark" darzustellen? Dann hab ich hier einen überraschenden Plottwist für euch, liebe Drehbuchautoren: Solche Frauen sind schwach, weil sie es nicht aushalten würden mit jemanden zusammen zu sein, der ihr mal ordentliche Widerworte gibt und kein übertriebener Shyguy ist.

    Genauso wie Männer schwach sind, die nach einer Klischee-Waifu suchen ...


    Es ist jedenfalls auf Dauer total unangenehm solchen Paaren zuzusehen und es ist schon ein Qualitätsmerkmal für einen Anime, wenn er einen Protagonisten hat, der kein Blank State ist. 😅


  • Offenbar fällt es Japan irgendwie generell sehr schwer gleichberechtigte Paare darzustellen, nicht nur im Hetero-Bereich. Im Yaoi-Genre werden auch streng Rollen eingehalten, einer von beiden Jungs ist ja fast immer schwach/weinerlich/"mädchenhaft" und liegt dementsprechend beim Bettsport auch immer unten. Ich kenne kaum einen Yaoi, wo auch mal gewechselt wird oder beide sich richtig vernüpftig auf Augenhöhe begegnen.^^"

    Nervt einfach irgendwann wirklich ganz gewaltig.

    Wie das bei Yuri ist weiß ich hingegen nicht, falls da jemand was zu weiß, würde mich interessieren ob das da auch ähnlich ist? :3

    Sometimes good people make bad choices. It doesn't mean they are bad people. It means they are human. - Kishou Arima

  • Ich meine, ich hab allgemein zu like 90 % eh kein Interesse daran zwei Kerle beim Sex zu zuzusehen oder darüber zu lesen, es sei denn es ist eine wirklich schön geschriebene Szene von einem Paar, das ich sehr mag. Kann mir insofern egal sein, was die im Bett tun. xD

    Daher: ich hab zwar so einige Yaois auf Manga Reading-Seiten/Apps gelesen, aber eben deshalb, weil die meisten Yaois, und auch Yuris oder auch so einige Shoujos, erstaunlich kurz sind und ich in der Bahn was Kurzes und Abgeschlossenes zum Lesen haben wollte. Bin aber selten positiv überrascht worden. ^^'


    Was Shounen Ai / Boys Love ohne den Fokus auf Sexuelles betrifft: da ist es sehr viel besser und ich bin in ostasiatischen Medien großer Fan davon, dass kein großes Fass drum aufgemacht wird. In westlichen Medien fühl ich mich manchmal, als würd's mir ins Gesicht gedrückt werden und die Charaktere sollen sich laut vieler Fans unbedingt einer sexuellen Orientierung zuordnen und yadda ... ich mag es eigentlich da sehr gerne, dass ich da selbst mehr hineinlesen und interpretieren darf und mir nicht aufgedrückt wird "Charakter x hat sich als soundso geoutet."


    Geht wohl auch darauf zurück, dass Sexualität zumindest im alten Japan und China nicht als etwas gesehen wurde, das schwarz-weiß eingeteilt war. Es war praktisch Gang und Gebe, dass vor allem Adelige ua einen sehr engen Freund zu ihrem Geliebten hatten und das nicht unbedingt betiteln mussten, weil sie keinen großen Unterschied zwischen ihrer Freundschaft und Liebe sahen. And I really like that in a way...


    Back to topic: es gibt imo mehr gleichberechtigte Beziehungen in Boys Love-Anime/Manga (oder solchen, die man sehr stark so interpretieren könnte) als bei vielen heterosexuellen Beziehungen. Leider ^^'

    Oder eben Beziehungen auf Augenhöhe ... und auch chinesische (Light) Novels oder Manhua und Donghua mit Boys Love-Thema haben Slow(est) Burn-Romanzen. ^^ außerdem gefällt mir es sehr, dass es überhaupt nicht um Sex geht. Ich bin für die Romanze hier. xD


    Das heißt aber natürlich nicht, dass es keine guten heterosexuellen Paare gäbe, davon gibt es einige, aber wie gesagt ... mich nervt es in letzter Zeit bloß so sehr, dass diese Autor*innen denken, sie würden "starke Frauen" schreiben, indem sie ihnen einfach einen männlichen Partner ohne Rückgrat vorsetzen. Eine starke Person kann meiner Meinung nach eine Beziehung mit jemanden auf Augenhöhe handlen und strebt eine solche an.

    Ich liebe halt einfach Power Couples in a way und nicht "zickiges Mädel und ihr Shy Boy". 😅


    Muss allerdings sagen, dass ich diese Paar-Konstellation in Boys Love-Anime oft viel besser geschrieben fand. Nur weil ein Part als "femininer" dargestellt wird, ist er oft noch lange nicht rückgratlos oä.

    Muss ehrlich sagen, dass die Fans dieses Seme-Uke-Klischees imo oft übertrieben darstellen. Die sind am häufigsten in ziemlich alten Manga vertreten oder / und in kurzen, trashy Manga, finde ich halt so.

  • Der 0815 Isekai Kram und Ecchi, es ist halt einfach nur noch langweilig und vor allem letzteres auch vollkommen nervtötend, ich meine, wenn man diveren Fanservice kurz und richtig anwedet, ist das ja in Ordnung, aber es gibt so viele Anime, wo halt immer diese unnötigen 0815 Szenen reingeballert werden, bei denen man beim ersten Mal noch lacht und dann einfach nur noch den Kopf schüttelt, es hat für mich keinen Mehrwert, wenn in einem Romance-Anime der mir ggf. ne gute Story erzählen würde, in einer Folge 20 mal der Rock fällt, der Charakter unter den Rock rutscht, man ausversehen stolpert und die Brüste anfasst und dann halt auch noch diese vollkomen übertriebenen Reaktionen darauf, wie gesagt das ist beim ersten Mal lustig, dann nicht mehr...

    Mir ist das mal im echten Leben passiert, nicht mal im Ansatz hat sich die Frau so vehalten wie es jeder Animecharakter, der nicht gerade ein Stoiker ist machen würde, rumschreien, den Kopf zu Brei schlagen und der Typ der Sie betatscht hat wird rot und verliert mehr Blut als es ein normaler Körper in dem Alter eigentlich hergeben würde.

    Zumal viele Darstellungen, auch von noch Minderjährigen, die teilweise auch schon Atomeuter haben, einfach nur extrem sexistisch sind und teilweise halt auch immer wieder stark auf das äußere reguliert wird, der Mann hat ein Schwanz wie Thors Hammer, die Frau hat Brüste, wofür du eigentlich ein Waffenschein benötigst oder man Sie gleich dafür einstellen kann, um Häuserwände einzureißen.

    Warum nicht einfach mal hier und da nur jemand mit etwas größeren Brüsten, auf die es wesentlich weniger Anspielungen gibt.

    Ich bin der Meinung, würde man bei vielen Anime nicht so extrem großen Wert auf diese Darstellung legen, dann würde sich die Story echt lohnen, ein gutes Beispiel, wo ich das Verhältnis echt gut finde ist "Yamada-kun and the Seven Witches", hier und da haste eine Anspielung, aber es wird nicht vollkommen übertrieben in Szene gesetzt u.a. reagieren die Charakter auch nicht so extrem drauf und man kann der Story noch folgen.


    Ein weiterer Punkt an sich, sind die Fans an sich, ich bin zwar hauptsächlich wenn überhaupt noch in der deutschen Community unterwegs, kann mir aber auch denken, dass das in anderen ausländischen Communitys nicht anders ist, aber trotzdem ist es nervig.

    Dieser ewige Elitismus von Fans, das durfte ich jetzt schon öfters auf diversen Newsseiten sehen, du kritiserst einen Anime, die Fans kommen angerannt und ragen rum, beleidigen dich und verleumden dich, in dem Sie sagen, "der hat mich beleidigt" (was ich so aus dem Zusammenhang feststellen durfte, für die ist "der hat mich beleidigt", wenn man sagt, der Anime ist nicht gut), aber wiederum dürfen genau diese Leute sich darüber beschweren, wenn ein Anime schlecht ist, wenn dann jemand sagt, der ist gut, dann ist das ja genauso eine Frechheit.^^"

    Die Aussage im anderen Thread ist daher nur halb ironisch gemeint, manchmal stelle ich mir halt wirklich diverse Fans wie bei Beauty & The Nerd vor, so wie deren Auftreten ist, diverse Fans (was für ein Glück sind das bei weitem nicht alle), sind halt wirklich maximal weird in Ihrem handeln.^^"

    (Vor allem die, die ernsthaft noch sagen, "wir in der Anime Community sind bessere Menschen" und die, die sich ausschließlich an japanische Gegebenheiten IN DEUTSCHLAND halten, bruhh nur weil ich Anime gucke, brauchst du mich nicht auf japanisch zu grüßen oder mir einen Sitzplatz auf dem Kissen anzubieten, wenn du ein Stuhl hast.^^")

  • Der Ecchi-Kram und die obligatorischen, nervigen Onsen- oder Strandepisoden und auch immer wiederkehrenden Stories. Ich schaue jetzt seit 4 Jahren keine Anime mehr, weil mich das damals nur noch genervt hatte und ich dadurch den Eindruck bekam, dass ich nur noch meine Zeit verschwende. Versteht mich nicht falsch, ich habe viele tolle Serien geschaut, Fullmetal Alchemist Brotherhood und Nichijou seien an der Stelle mal erwähnt. Aber die breite Masse, die ich geschaut habe, war einfach nur 0815 Krams, der sich immer wiederholt hat. Wie Nattawut Srimhok das schon gesagt hat, solche unnötigen Ecchimomente stören sehr und machen für mich selbst die beste Erzählung kaputt...

  • Ich schließe mich den bisherigen Kommentaren gerne an: Ecchi muss nicht sein und empfinde ich als sehr störend, unglaubwürdig und nervend.


    Ich finde auch den letzten Abschnitt von @Nattawut Srimhok ziemlich gut. Das habe ich so auch schon mal erlebt. Oder die Leute, die an deutsche Namen (aus irgendwelchen Gründen) ein Chan dranhängen finde ich zum Kotzen.


    Ich mag ernste Anime, die auch gerne mal den einen oder anderen lustigen Moment oder eine eindimensionale Darstellung eines Charakterzugs haben. Naruto und One Piece haben das teilweise, dort empfinde ich es aber auch nicht als störend, sondern als glaubhafte Darstellung innerhalb dieser Welt.

  • Bezüglich Anime stört mich in erster Linie die fehlende Originellität vieler Serien. Natürlich liegt es in der Natur, aktuell beliebten Themen nachzugehen und etwas vom Kuchen abzuhaben – das ist in meinen Augen kein direktes Problem –, aber wenn gefühlt jede Serie darauf hinausläuft, Isekai zu sein, nur um den Weltenwechsel zu Beginn drin zu haben und danach nie wieder aufzugreifen, ist das ziemlich billig. Selbiges gilt für viele komödiantische Einlagen, die meist nur des Standardrepertoires wegen enthalten sind, worunter am Ende viele Harem- und Ecchi-Elemente zu verstehen sind. Da können Story und Charaktere oft noch so gut sein, jedoch werden sie meist durch solche und ähnlich unpassende Einlagen runtergezogen.

    Dabei ist es nicht einmal so, dass all diese Elemente generell schlecht sind. Wenn Isekai im Kontext gut umgesetzt wird, dann gibt es daran in meinen Augen wenig auszusetzen und man sieht sich eine solche Serie auch gerne an. Problematisch wird es allerdings dann, wenn der Plot am Ende nur den absoluten Standard erfüllt und darüber hinaus wenig bis nichts zu bieten hat, worunter auch die oben angesprochene Originellität fällt. Persönlich bevorzuge ich daher aufwändigere Produktionen mit Herz, als alle paar Monate immer wieder dieselben Handlungsstränge mit neuen Charakterdesigns zu sehen.

  • Die Aussage im anderen Thread ist daher nur halb ironisch gemeint, manchmal stelle ich mir halt wirklich diverse Fans wie bei Beauty & The Nerd vor, so wie deren Auftreten ist, diverse Fans (was für ein Glück sind das bei weitem nicht alle), sind halt wirklich maximal weird in Ihrem handeln.^^"

    (Vor allem die, die ernsthaft noch sagen, "wir in der Anime Community sind bessere Menschen" und die, die sich ausschließlich an japanische Gegebenheiten IN DEUTSCHLAND halten, bruhh nur weil ich Anime gucke, brauchst du mich nicht auf japanisch zu grüßen oder mir einen Sitzplatz auf dem Kissen anzubieten, wenn du ein Stuhl hast.^^")

    Was ist eigentlich, wenn man gleichzeitig die Beauty und der Nerd in einer Person ist? xD


    Japanische Begriffe sind halt irgendwo Ironie und viele Otakus würden niemals in ihrem Job so sprechen, oder bei anderen Dingen... hast du das eigentlich schon ausprobiert? Weißt du wie verdammt bequem es ist am Boden zu sitzen und bei einem niedrigen Tisch zu essen? xD

    Momentan ernähre ich mich zB. nun auch mehr von asiatischem Essen und nur mehr ein-zweimal wöchentlich Nudeln und anderem High Carb-Zeugs, das nicht Reis ist (Reis füllt halt sehr schnell), weil ich auch etwas mehr Sport mache und man sehr effektiv und gesund mit Sushi und co. eine top Figur bekommt / erhält.


    Und Subkulturen sind halt eben das, Subkulturen, und haben ihre eigene Fashion, Musik und Traditionen. Du kannst nicht erwarten, dass man ein Hobby, das ein großer Teil deiner Freizeit einnimmt, nach außen hin nicht als einen wichtigen Teil deines Lebens wahrnehmen soll.

    Dass ich nicht grad im Cosplay zur Arbeit oder Uni gehe, ist selbstredend, aber so manches Merch wie ein paar Pullover und Keychains gönn ich mir, die ich auch nach außen zeigen möchte.

    Oder bestimmte Lolita / Kawaii-Fashion, wenn sie nicht zu over the top aussieht.


    Sowas etwa, ich liebe es so rumzulaufen und hab zumindest bereits zwei solcher ähnlicher Röcke und Shirts ^^:



    Ich kann das gar nicht leiden, wie beschämt und selbsthassend viele Otakus rüberkommen und immer diese Komplexe haben, nach außen hin bloß nicht nerdig zu wirken, während es für Marvel-, DC-, Harry Potter- und andere Fandoms mittlerweile fast normal ist deren Liebe für ihr Zeugs nach außen zu tragen. ^^"


    Am schlimmsten finde ich, wenn Otakus anderen Recht geben, dass die aller-allermeisten Anime eh scheiße wären und sie diese nur "ironisch schauen" und "westliche Serien grundsätzlich besser geschrieben sind!!1" (außer natürlich es geht um Evangelion, Monster oder so lol). Seltsam, wenn man hunderte Stunden damit zubringt etwas ironisch zu schauen. 🤷🏻‍♀️


    Ich meine, ich kann mich natürlich mit Nicht-Otakus/Nerds unterhalten, aber ich hab über Jahre hinweg immer mehr den Eindruck gewonnen, dass nicht nur deren Interessen, sondern auch deren Lebensvorstellungen und Art andere Menschen wahrzunehmen, sich öfters von mir unterscheiden. Einige Leute meiner alten Klasse oder andere, die ich durch Uni und Arbeit kennengelernt habe, sind halt solche, die einen übersteigerten Wert auf den Eindruck, den sie nach außen hin machen, legen und damit auch auf Statussymbole wie ein teures Auto, Haus etc... bis dahin, dass sogar die*r Partner*in und Freund*innen als solches wahrgenommen werden.


    Und von ein paar Ausnahmen abgesehen, die vor allem incely Typen waren, hab ich noch nie so wenig Backbiting, so wenig Lästerein auf unterstem Niveau und viel Loyalität füreinander (vor allem für sehr gute Freund*innen und Partner*in) und lange, gute Beziehungen gesehen wie in Otaku- und Nerdfreundeskreisen.

    Dafür wurde in meiner alten Klasse und zuteils in anderen Kreisen, wo die Leute dann schon weit über 20 waren, also nicht nur in der Oberstufe, hingegen schon bis zum gehtnichtmehr gelästert und sich dann auf Facebook und co. ausgelassen - und das teils mit Namensnennung -, wenn man grad nicht zugegen war.



    Bezüglich Anime stört mich in erster Linie die fehlende Originellität vieler Serien. Natürlich liegt es in der Natur, aktuell beliebten Themen nachzugehen und etwas vom Kuchen abzuhaben – das ist in meinen Augen kein direktes Problem –, aber wenn gefühlt jede Serie darauf hinausläuft, Isekai zu sein, nur um den Weltenwechsel zu Beginn drin zu haben und danach nie wieder aufzugreifen, ist das ziemlich billig. Selbiges gilt für viele komödiantische Einlagen, die meist nur des Standardrepertoires wegen enthalten sind, worunter am Ende viele Harem- und Ecchi-Elemente zu verstehen sind. Da können Story und Charaktere oft noch so gut sein, jedoch werden sie meist durch solche und ähnlich unpassende Einlagen runtergezogen.

    Dabei ist es nicht einmal so, dass all diese Elemente generell schlecht sind. Wenn Isekai im Kontext gut umgesetzt wird, dann gibt es daran in meinen Augen wenig auszusetzen und man sieht sich eine solche Serie auch gerne an. Problematisch wird es allerdings dann, wenn der Plot am Ende nur den absoluten Standard erfüllt und darüber hinaus wenig bis nichts zu bieten hat, worunter auch die oben angesprochene Originellität fällt. Persönlich bevorzuge ich daher aufwändigere Produktionen mit Herz, als alle paar Monate immer wieder dieselben Handlungsstränge mit neuen Charakterdesigns zu sehen.

    Ich glaube, das liegt vor allem an der Masse der Anime, die pro Season erscheinen, weshalb es so aussieht, als würde fast alles auf Isekai, Harem und co. hinauslaufen. Die verkaufen sich bei der Masse wohl gut und bringen dem Studio schnelles Geld ein. Die meisten davon sind auch ziemlich billig animiert und so, wenn man ehrlich ist, und haben einen lieblosen Zeichenstil bzw. lieblose Charakterdesigns.


    Wenn man davon absieht, hab ich den Eindruck, dass Anime mit der Zeit sogar origineller und kreativer geworden sind.

    Das kann aber auch daran liegen, dass ich mit den meisten 90er Serien nicht viel anfangen kann und die letzten Jahren wundervolle, neue Anime imo geboten haben.


    Viele denken wohl auch, sie müssten alles probieren oder auch fertigsehen, was pro Season neu erscheint, und sind dann schnell überfordert und erschöpft, weil es einfach zu viel wird, und ich verstehe das sehr gut. Manches reizt einen, aber man ist noch bei anderen Serien ... und mittlerweile ist es mir wurst, weil ich's halt in meinem Tempo schaue.


    PS:

    Ein Isekai, auf den ich wirklich gespannt bin ist der hier! https://myanimelist.net/anime/49438/Isekai_Yakkyoku

    Der wirkt wie die männliche Version von Myne vom Bookworm Isekai.

  • Bin jetzt nicht soo tief in der Anime Materie drin um das zu beurteilen, habe aber das Gefühl, die meisten Animes sind inhaltlich nicht wirklich anspruchsvoll. Death Note fand ich top, bezogen auf die Mindgames. Ich habe mir sagen lassen, legends of the galactic heroes soll dahingehend noch komplexer sein. Monster soll auch ganz gut sein. Habt ihr noch andere gute Beispiele, in denen die Handlung komplex ist?


    An sich adressieren Animes eher ein heranwachsendes Publikum. Wo Themen wie Mut, Courage und Freundschaft adressiert werden. Dinge, mit denen man einem erwachsenen Menschen nicht unbedingt kommen muss; der liest dann lieber richtige Literatur.


    Bei Ecchi & co. schließ ich mich auch an, absoluter Trash.


    Was mir ansonsten gut gefallen hat, sind die Studio Ghibli Filme.