Das Wut- und Trauertopic

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  • Eigentlich wollte ich hier nicht reinschreiben, wiel ich dachte das sei bald geklärt, aber ich glaube ich bin kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Wir sind Ende Januar umgezogen, weil es mit dem alten Vermieter nicht mehr ging. (Der war ein Betrüger und wurde auch ständig von der Polizei gesucht.) Schöne gegend, schöne Wohnung, aber hellhörig, was im Grunde kein Problem wäre, wenn man etwas Rücksicht nehmen würde. Eigentlich sind alle die hier wohnen, auch Familien mit Kindern, nett und verhalten sich normal...bis auf die eine die über uns wohnt!

    Mir viel beim Einzug schon auf, das ihr Kind extrem laut ist, es stampfte und sprang täglich, weil die Mutter nie rausging, 13 Stunden in der Wohnung herum, von 13:00 Uhr bis Abends um 02:00 Uhr nachts. Die Mutter schrie ständig den Vater an, auch bis 02:00 Uhr nachts. Das ging dann eine ganze Weile so, bis ca. Mai. Zuerst hatten wir noch nicht viel getan, zu Ostern diesesn Jahres hatte sich eine Nachbarin wegen dem Krach bei denen beschwert und wurde nur blöde angemacht. Demnach war mir klar, man kann mit denen nicht normal reden und wir haben auch bei sowas schlechte Erfahrungen gemacht, also klebte ich einen Zettel an die Tür.

    Dort stand nur drauf, sie möchten die Ostertage doch bitte etwas ruhiger sein, mit einem Smile. Was war? Krach bis 02:00 Uhr und das den ganzen Tag! Also find ich an ein Lärmprotokol zu führen und habe das der Vermieterin vorgelegt, die meinten, sie würden die Betreuerin von ihr informieren. Es tat sich aber gar nichts! Bis der Mann dann auszog, weil er wohl von ihr auch die Schnautze voll hatte. (Er war an sich recht ruhig, außer wenn die sich angemacht haben). Denn ja, die Mutter stampft auch in der Wohnung. Denn wir haben den Nachbarn unter uns einmal gefragt, ob wir bzw. unsere Katzen zu laut sind, und er meinte er hört nichts. Und der Boden selber, ist auch nicht so schlecht, als würde man normales Gehen hören. So, nachdem der Mann weg war, war es eine Woche ertragbarer, aber dann wurde es wieder schlimmer... Kurz:
    Das Kind ist ca. 5, beide knallen ständig die Türen, beide stampfen täglich, das Kind springt, spielt mit einem Ball in der Wohnung und das bis 00:00 Uhr. Die Mutter schreit täglich mehrere Stunden, das Kind beleidigt sie, hat die Mutter auch öfters mal ausgesperrt, hat sich eingeschlossen. Mittagsruhe, die im Mietvertrag steht, wird nie eingehalten, was aber nicht nur am Kind liegt, die Frau (die nicht arbeiten geht) saugt ständig dann oder um 21:45 Uhr. Ich meine, unter normalen Umständen lege ich nicht so viel Wert auf die Mittagsruhe, aber die Frau und ihr Kind lärmen so dermaßen, das ich mich freuen würde, wenn da mal Ruhe wäre. Gut, inzwischen hat sich das in der Woche etwas gebessert, weil das Kind seit einem Monat in den Kindergarten geht, dennoch ist täglich von 09:00 bis 13:00 Uhr krach und dann von 18:00 Uhr bis 00:00 Uhr....der auch von der Mutter kommt, denn, ich weis nicht wieso, aber sie verschiebt täglich ihre Möbel. Sie schiebt alles. Sogar ihren Wäschekorb, weil jedes mal nachdem sie eine Waschmaschine angemacht hat , hört man nachdem diese fertig ist, etwas über den Boden ziehen und das klingt wie ein Wäschekorb. Auch ihre Plastikmöbel (auf dem Balkon) schiebt sie täglich hin und her. So viel wiegen die auch nicht. Sie schreit täglich 2-3 Stunden auf dem Balkon bzw. bei offenem Fenster, sie saugt auch jeden Sonntag, lärmt jeden Sonntag mit Möbel verschieben und auch jeden Feiertag. Und ja, jeder Samstag, jeder Sonntag und jeder Feiertag ist bis jetzt die Hölle!
    Das Kind fängt um 10:00 Uhr an, in der Wohnung herum zu stampfen, springt, schreit, knallt die Türen, die Mutter sagt nichts! Die Mutter schreit nur wenn das Kind was auf den Boden liegen lässt oder wenn es beim Baden mit Wasser spritzt. (Ja, Baden lässt die das Kind auch immer erst um 21:40 Uhr) Das hört man alles sehr gut. Nun ja, die Mutter geht jedenfalls am WE nicht mit dem Kind raus, das Kind ist so natürlich nicht ausgelastet. Und dann haben wir diese Tage täglich von 10:00 Uhr bis 23:00 Uhr krach! Ohne scheiß! Es ist vielleicht mal 15 min ruhig, dann gehts wieder 30min lang!
    Und ja, nun: Vorweg: Ich habe nichts gegen Kinder, ich will ja selber welche. Wir haben vorher neben einem Kindergarten gewohnt, mich störte der Krach nicht, aber das Kind über uns stampft nur, schlägt sogar öfters gegen die Heizungsrohre. Es stampft und springt so sehr, das das Glas in den Türen wackelt und der Fußboden vibriert. Das Kind ist s laut + Mutter, man hört die im Treppenhaus bei gechlossener Tür von ganz oben nahc ganz unten. (Drei Etagen hat das Haus) lustig, meine Musikanlage (und das war eigentlich schon ziemlich laut) hört man nicht so weit. Sie ist immer lauter als der TV, selbst dann wenn wir den lauter drehen. (Und der ist nur auf Zimmerlautstärke, wenn es sein muss, sonst ist er generell leicht lauter eingestellt.)

    Aber auch im Treppenhaus, das Kind schreit da, rennt da, springt die Treppen runter, schlägt gegen das Geländer und die Mutter sagt nichts! Und wenn man die Polizei ruft, ja das haben wir schon ein paar mal, dann kommt ernsthaft NUR: "Ist ein Kind, nehmen sie Rücksicht!" Das sagte mir ein Polizist um 22:30 Uhr. Und sie wäre ja alleinerziehnd. Ne, der Mann kommt oft genug vorbei und kauft für sie ein, bringt das Kind in den Kindergarten (ja, wenn er es nicht fahren kann, geht das Kind auch nicht hin, hat sie auch mal laut gebrüllt, weil sie keine Lust hat, 20 min zu Fuß zu gehen.) Ab und zu fahren die wohl auch mal weg. Hinzu kommt, wenn es mal zu laut war, habe ich, wenn sie halt auf dem Balkon war leicht hochgerufen und gefragt ob sie vielleicht mal etwas leiser sein könnte, und wisst ihr was passiert ist? Das Kind machte dann noch mehr Radau!
    Und als es am Sonntag zu viel wurde, ja uns fiel etwas vom Regal und ist nun kaputt, super...ging mein Mann hoch und hat gegen die Tür geklopft weil ihre Klingel aus ist. Er bat um Ruhe und sie nur: "Was fällt ihnen ein gegen meine Tür zu hämmern?" Hat er nicht, er hat geklopft aber sie blieb dabei und rief die Polizei die dann auch kam (sie hat dafür 110 gewählt, nicht mal die Polizei im Ort) Die dann meinte: "Ja ist ein Kind, nehmen sie Rücksicht. Man kann sowas ja auch anders klären." Und der wollte auch erst gar nicht mit mir reden als ich die Tür geöffnet hatte, sondern unbedingt mit meinem Mann...

    Das ist doch alles witzlos...Und tja, jetzt bin ich wach weil um 04:45 Uhr da so ein extremes gepolter war und ab 06:00 Uhr ist da oben wieder extremes gestampfe....


    Und jetzt meine Frage: Was können wir machen? Die Vermieterin meinte, ein Anwalt wäre schon dabei, aber es wird nur schlimmer, nie besser! Und ja, natürlich gehe auch mal außer Haus, aber ich arbeite morgens bis Mittags, mein Mann bis Abends, aber Ruhe hat man da ja auch nie und wie gesagt, am WE und Feiertags auch nicht. Da wir zwei Kater haben, können wir auch nicht mehrer Tage weg und das Problem würde es auch nicht lösen. Ich bin so gestresst, das ich einfach nur noch heulen könnte.

    Und ja, witzlos ist ja auch, es fühlen sich noch mindestens 2 weitere Nachbarn von ihr gestört, weil sie auch ständig Müll vor ihre Tür stellt! Und jetzt bin ich wach, weil die um 04:45 Uhr da oben herumgepoltert hat und seit 05:44 Uhr da oben herumstampft und auf den Boden herum gehämmert wird.


    Kann man nichts machen, außer abwarten?

  • Du könntest der Vermieterin etwas Beine machen, indem du eine Mietminderung androhst oder durchführst. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshof ist das unter gewissen Umständen (die bei dir erfüllt sind) auch bei Kinderlärm möglich:


    Dann werden wir mal einen Anwalt kontaktieren. Denn ich habe mal gelesen man kann die zwar selbst mindern aber wenns zu viel ist naja, selbstredend.

    Nur die Vermieterin (es ist ja so ein Verein) die wir kontaktieren die meinte, wenn es nach ihr geht wäre die schon lange raus, also stellen sich einige wohl dagegen, wiel Geld. Und in wie fern da ein Anwalt eingeschaltet ist weis ich nicht. Nur Besserung gibts so gut wie nie. Mit Glück haben wir mal 2-3 Tage im Monat wo es halt normal ist.

  • Nur die Vermieterin (es ist ja so ein Verein) die wir kontaktieren die meinte, wenn es nach ihr geht wäre die schon lange raus, also stellen sich einige wohl dagegen, wiel Geld. Und in wie fern da ein Anwalt eingeschaltet ist weis ich nicht. Nur Besserung gibts so gut wie nie. Mit Glück haben wir mal 2-3 Tage im Monat wo es halt normal ist.

    Du würdest dich wundern, wie viele "unmögliche" Dinge plötzlich ganz schnell gehen, wenns ums eigene Geld geht ;)

  • @Tsunade Daimon Wir hatten kurz bevor wir umgezogen sind auch Stress mit Lärmbelästigungen und alles, Polizei hat nicht wirklich viel unternommen. Die machen da nicht wirklich was. Im Zuge dessen sind wir dann selbst ausgezogen, in ein Haus wo niemand um uns herum wohnt. XD Haben also relative Ruhe bis auf das Dorfgedöns, aber das ist nicht schlimm. Ich kann aber verstehen dass man nicht direkt ausziehen kann und möchte. Ich würde auch auf jeden Fall mal einen Anwalt hinzu ziehen, eine Beratung schadet ja nichts.

  • Erstmal danke für die Tipps.

    Wir haben uns jetzt zuerst einmal für die Mietminderung entschieden, werden aber, je nachdem wie das läuft, dann trotzdem noch in den Mieterbund gehen, weil es einfach besser ist, da find eich diese 80€ (so viel kostet das bei uns) nicht mal viel.

    Wir haben gestern nochmal den Vermieter angeschrieben, dem jetzt eine Frist von Ende Oktober gesetzt (sind ja auch schon länger dabei was zu tun, aber es wird nur schlimmer) und wenn sich dann nichts tut, werden wir die Miete mindern.

    Nur wir haben am Dienstag Abend die Polizei gerufen (die irgendwie nur extrem nett sind wenn ich anrufe, wenn mein Mann das macht dann wirken die nicht so verständnissvoll, woran das nur liegt...) da sie wohl Teile vom Schrank um 20:45 Uhr auf den Boden gewurfen hatte und gehämmert hat und halt das übliche mit stampfen. Und gestern war es Tags und so zwar ziemlich ruhig (woran ich persönlich auch merke, die Frau weis nicht was normallaut ist und was sie wie und wann darf, denn keiner sagt sie muss komplett ruhig sein...) aber GENAU um 20:15 Uhr fing ihr Kind wieder an herumzuspringen und zu poltern und was macht sie? Sie sagte einmal: "Hör jetzt auf" und das war es und es passierte nichts und das ging bis 22:30 Uhr....Demnach bin ich mir auch sehr sicher, wenn die Vermieter etwas tun, also Mahnung oder Kündigung, die Frau versteht die irgendwie nicht oder ignoriert die.

    Ich habe mal irgendwann gelesen, das selbst wenn ein Vermieter einem Mieter eine Kündigung schickt, wenn dieser sich weigert, kommt es ja zur Räumungsklage und so und dagegen kann man ja auch vorgehen und das dauert dann lles wieder so lange...ich hoffe ja nicht.
    Ich habe mir ja zu Anfang noch gewünscht, gerade weil ich eigentlich jemand bin, dem andere nicht gleich egal sind, das der Vermieter mit denen spricht und sich das dann einpendelt und alles gut ist. Aber da es immer schlimmer und nervender wird und ich schon unter extremen Stress leide (8-9 Stunden schlaf machen mich nicht mehr wirklich fit und ich habe dauernd Magenprobleme) ist es mir inzwischen egal was mit der über uns ist und ich wünsche mir einfach nur noch das die rausfliegt! Als wir die Polizei gerufen hatten, hat es auch ne Stunde gedauert bis die da waren und ich war so froh als die gekommen sind, ich hätte fast geheult. Und wenn die jetzt am Samstag/Sonntag wieder krach macht, rufe ich wieder die Polizei, auch wenn es wohl nur einen Tag etwas bringt, aber hauptsache man hat mal Ruhe...

    Und am WE werden wir jetzt übrigens Unterschriften vond en Nachbarn sammeln, wo wir wissen bzw. denken, das die auch von ihr genervt sind. Die geben wir dann dem Vermieter ab. Das sie Müll vor ihre Tür stellt, haben wir dem Vermieter jetzt auch mitgeteilt.

    Sie verstößt übrigens jeden Monat ca. 25-30 mal gegen den Mietvertrag, in dem sie sich nicht an die Ruhezeiten hält.

  • eine Räumungsklage kann man da leider vergessen... Alleinerziehende bekommt man leider (auch bei Mietverzug) kaum aus der Wohnung... deswegen vermietet mein Dad auch nicht mehr an derartige Mieter. Fool me once und so.....

    Das dachte ich mir, aber die hat ja einen Mann, der sich auch um die kümmert und um die Ecke wohnt. Der kommt auch täglich vorbei, nur wohnt er da nicht. Der wohnt in einer anderen Wohnung, bei den selben Vermietern. Also bin ich mir in ihrem Falle nicht 100% sicher ob das nicht klappt.


    Edit: Wir haben jetzt einen Brief von ihrer Betreuerin erhalten, in dem steht drin das die gerne mal mit uns reden würde. Angeblich "bedauert" die über uns das es soweit kam. (Was man nicht merkt, da sie immer und immer wieder weiter macht.)
    Und obwohl die Betreuerin schon seit dem ersten Lärmprotokol vom Vermieter eingeschalten wurde, hat die jetzt über ein Jahr gebraucht sich zu melden und der Grund: Weil mein Mann gegen ihre Tür gedonnert hatte und um Ruhe bat. (Die hat die Klingel aus und beim Klopfen glaubt die, es ist das Kind, während das Kind sagt, da klopft jemand.)

    Und es gab eine verbale Auseinandersetzung....die gab es nicht. Sie beschwerte sich, mein Mann sagte es solle ruhig sein und das war es. Und außerdem hat sie ja dann auch 110 angerufen...

    Ich meine, vielleicht ist es gut, vielleicht auch nicht, vielleicht steht die ja jetzt doch kurz vor dem Rauswurf? Nur es wird an sich nichts bringen, da die Frau über uns, gar nicht wirklich in der Lage ist, also auch geistig nicht, sich an die Ruhezeiten zu halten und das Kind zu erziehen.

  • Ich muss das einfach mal loswerden, weil mich die Nachricht vollkommen fassungslos gemacht hat.

    Vorab ich selbst habe nervliche Probleme und schon Selbstmordgedanken gehabt und habe u.a. dadurch auch massive körperliche Probleme.


    Gestern wird mir gesagt, dass mein Bruder es "geschafft" (als ob es eine freudige Herausforderung ist) mit 26 die Erwerbsungfähigkeit zu erhalten, weil er eine Sozialphobie hat, ich bin aus allen Wolken gefallen und es ist einfach für mich ein Tritt in mein Gesicht so etwas zu hören...

    Der Kerl kann noch unter Leute gehen, spielt mit 150 Leuten Airsoft und macht einen Rückzieher auf dem Arbeitsmarkt, weil die Leute blöd sind, hockt Jahre zu Hause und bekommt jetzt die Erwerbsunfähigkeit zugesprochen.

    Ich war in Kliniken und bei Therapeuten, die mich mit "du packst das schon" und "geh einfach arbeiten" (selbst in der Geschlossenen) dazu gebracht haben, einfach wieder arbeiten zu gehen, nicht weil Sie mich dazu gebracht haben, sondern einfach damit ich als kranke Person einfach schnell wieder kein "Pflegefall" bin, ich habe jahrelang Rotz und Wasser geheult und habe nicht die kleinste Unterstützung bekommen von Ärzten udn Therapeuten, Medikamente ja, "geh einfach wieder arbeiten" und hier haste deinen Krankenschein, da kam keiner und schwallt was von wir checken dich mal durch, wie gucken wie wir dir helfen, "geh einfach wieder arbeiten, dann ist alles gut", dass waren die normalen Floskeln, selbst ausgelacht wurde ich von Ärzten, weil ich nicht mehr leben wollte.

    Ich bin mit ach und krach in einen schlecht bezahlten Job gerutscht (u.a. weil ich den nicht gelernt habe, die Arbeit aber trotzdem noch besser mache als die anderen, lel), damit ich möglichst von den körperlichen Belastungen weg komme.

    Jeder Versuch auf einen Behindertenausweis wurde lachend verneint (ich habe einige Probleme, die laut Listen auch einen bestimmten Grad haben), alle anderen Maßnahmen wurden ebenfalls abgelehnt, wie gesagt, "geh einfach arbeiten, dann passt das schon" und er kriegt einfach 30%, ne Gleichstellung und die Erwerbsunfähigkeit, natürlich hat er hier und da Probleme mit Menschen, ich würde auch sagen, etwas mehr als ich, nur der ist top fit, hat keine körperlichen Beschwerden und bekommt all das und ich muss mir die oben genannten Aussagen von Ärzten anhören, liegt das daran, dass ich noch Arbeite oder mich mit ach und krach durch den Tag ziehe und möglichst positiv denken will, auch öfters lache, wenn mir danach nicht zu mute ist, weil ich es mittlerweile nicht mehr anders kenne, weil es bis jetzt keinen wirklich interessiert hat.


    Man will nur ein KLEIN BISSCHEN Glück und Gönnung im Leben und selbst das bekommt man nicht, weil andere Leute meinen, Sie könnten mich und meine Gesundheit besser einschätzen als ich selbst, ich bin schliießlich der, der einfach gekrümmt weiter arbeiten geht, nicht weil es es will oder wirklich kann, sondern weil es die Gesellschaft einfach mehr oder weniger so viel aka "stell dich nicht so an, mach weiter".

    Ich frage mich ernsthaft, was ich in meinem Leben falsch gemacht habe, dass man mir so oft den Mittelfinger zeigt, mich zu Boden wirft und mir ins Gesicht spuckt, gerade wenn man dann noch so Aussagen aufs Ohr gedrückt bekommt, "sei doch froh dass du ne bezahlte Arbeit hast", sehr motivierend, wenn Fachleute desinteressiert an mir vorbei gehen und andere Leute die im schlimmsten Fall gar nicht mal so schlimm dran sind, alles noch an den Kopf geworfen bekommen ohne selbst einen Finger krum zu machen...

    Da soll einer sagen, es gibt keine Ungerechtigkeiten und ich meine er ist nicht der einzige, bei dem das so ist, ich kenne wie gesagt wirklich Leute, die sich etwas kranker gestellt haben, als Sie eigentlich sind und bekommen alles hinterher getragen.


    Das macht mich in unserer Welt echt traurig und wütend zugleich, man spricht meine Probleme klein und verweist darauf, dass es anderen schlechter geht, wo dann Leuten, denen es an sich besser geht, alles hinterher getragen bekommen...

  • Ashitaka Tut mir auf jeden Fall leid das es dir so schlecht geht und deine Erfahrungen so negativ sind. Leider ist es oft so das einem Dinge ungerecht erscheinen, oder in deinem Fall vielleicht sogar sind, und für andere Menschen ist es immer leicht zu sagen wird schon wieder. Wer weiß, vielleicht kann sich dein Bruder einfach super vor den Ärzten "vermarkten", oder vielleicht geht es ihm schlimmer als er es zeigen möchte. Ich kenne natürlich weder dich und deinen Bruder und möchte mir hier kein Urteil erlauben, aber es ist einfach so das es Menschen gibt die einfach von Natur aus andere Menschen besser überzeugen können. Die Ärzte sehen dann wahrscheinlich dich der immer wieder arbeiten geht und in Ihren Augen dann "immer wieder angeschissen kommt" und nehmen das dann nicht ernst. Das ist nicht schön und sollte auch nicht so sein, aber leider können wir nichts dagegen tun. Am besten ist es wenn du selbst versuchst es in die Hand zu nehmen und etwas an deinem Leben zu ändern. Wenn ich richtig gelesen habe gibst du dir Mühe und das ist gut so. Allerdings solltest du dich auch nicht unter Wert verkaufen. Einen ungelernten, unbezahlten Job zu machen hilft da der Psyche auch nicht. Hast du mal nachgedacht dort eine Ausbildung zu machen? Ich weiß natürlich nicht wo deine körperlichen Einschränkungen sind, aber ich bin sicher es gibt etwas das du auch machen kannst ohne das es dich zu sehr belastet.

    Zu guter letzt kann ich dir nur sagen, wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Ich weiß, das hast du sicher schon tausend Mal gehört und es ist immer leichter gesagt als getan, aber es ist einfach so. Denk immer daran wer du bist und wer du sein willst, finde deinen Weg und gehe ihn mit Entschlossenheit und ohne Reue! Du bist ganz bestimmt nicht allein, und du darfst auch nicht denken das es niemanden gibt der sich dafür interessiert wie es dir geht. Uns interessiert es.

          117311-apex-ruler-bastion               

    Enemies of the Sanctuary will be vanquished by the sword of the emperor.

  • So eine Erwerbsunfähigkeit mit 26 ist auch nichts, was einem glücklich machen soll. Kenne mich nicht mit den Formalitäten aus, aber vermutlich wirst du da stigmatisiert ohne Ende und bekommst vermutlich eh nicht genug Geld (?), womit du irgendwas Besonderes in deiner Freizeit machen kannst.

    Abgesehen davon hat Arbeit eben wirklich eine antidepressive Wirkung. Man bleibt beschäftigt, macht im besten Fall was Sinnvolles und hat Kontakt zu Menschen.

  • Ashitaka


    Ich meine, ich kann dich vollkommen verstehen, dass du wütend bist, wenn du keine angemessene Hilfe erhältst, aber du willst eben nicht, dass andere über deine Schwere deiner Probleme urteilen und daher bringt es auch nichts bei anderen zu tun, wenn er sogar eine Bescheinigung erhält. Und glücklich macht sowas ganz bestimmt nicht.


    Klar irren die sich auch, aber ganz umsonst wird es nicht sein, obwohl Arbeitsunfähigkeit schon krass ist. Aber gerade bei solchen Dingen sind Ämter eh sehr knausrig.

    Kann die wieder aufgehoben werden? Wahrscheinlich schon? Selbst wenn man ein paar Jahre vielleicht arbeiten kann, muss sich das nicht zwangsläufig über das ganze Leben ziehen.


    Hab btw auch schon gehört "soo ~depressiv~ kannst du ja nicht sein, wenn du Spaß hast, wenn du dich mit jemanden triffst und zumindest Teilzeit arbeiten kannst etc.", oder noch dümmer war mal: "(C)PTSD? Bist du Vietnam-Veteranin oder was? höhö." ... 👋🏻💥


    Ist halt vollkommener Bullshit, und körperlich topfit zu sein, oder nach außen hin so zu wirken, sagt nichts über deinen Gesamt-Gesundheitszustand aus.

    Btw sind Menschen mit schweren Depressionen, Angststörungen, PTSD etc sind körperlich auch alles andere als topfit. Das ist psychosomatisch gesehen eine Riesenbelastung. Es gibt Studien darüber, dass diese nicht nur dein Immunsystem schwächen, sondern sogar dein Erbgut schädigen können. Eigentlich bei allem, was dein Stresslevel konstant oben hält.


    Also, ich hoffe wirklich, dass du mal an bessere Ärzt*innen gerätst, aber anderen ihre Probleme abzusprechen, die offenbar auch schwerwiegender sind, da sie bescheinigt wurden, macht deine Situation auch nicht besser.


    Zu guter letzt kann ich dir nur sagen, wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Ich weiß, das hast du sicher schon tausend Mal gehört und es ist immer leichter gesagt als getan, aber es ist einfach so. Denk immer daran wer du bist und wer du sein willst, finde deinen Weg und gehe ihn mit Entschlossenheit und ohne Reue! Du bist ganz bestimmt nicht allein, und du darfst auch nicht denken das es niemanden gibt der sich dafür interessiert wie es dir geht. Uns interessiert es.

    Ist das aus einem Coach-Buch?^^'


    Natürlich muss man auch selbst an etwas arbeiten, aber das ist arg simplisiert.

  • Also, ich hoffe wirklich, dass du mal an bessere Ärzt*innen gerätst, aber anderen ihre Probleme abzusprechen, die offenbar auch schwerwiegender sind, da sie bescheinigt wurden, macht deine Situation auch nicht besser.

    Keines Sorge, ich rede nur über die Fälle, bei denen ich auch weiß, dass es so ist, ich rede nicht über Fälle (oder Leute), die ich nicht kenne, da ich keine Einschätzung habe. meinen Bruder kenne ich aber sehr gut und sorry, jemand der ne Sozialphobie hat und mit zig Leuten Airsoft spielen geht und sich auch so zu mehreren Menschen traut, aber dann sagt, "ich will da nicht mehr hin, die Frau auf der Arbeit war blöd", naja und ich kenne halt auch einige die damit angeben, soll wie gesagt heisen, es gibt Leute die das ausnutzen und mit durchkommen, während andere (bei denen sich gerade im jungen Alter diverse Fachleute denken, "der hat doch nur kein Bock zu arbeiten"), ein wenig Hilfe brauchen keine bekommen, weil Sie u.a. an die falschen Fachleute geraten...^^"

    Sobald ich zu irgendeinem Arzt komme geht bei mir das zittern, schwitzen und stottern los, weil ich mir denke, "was für ein Lappen kriege ich jetzt wieder vorgesetzt" (wenn man so tolle Erfahrungen gemacht hat, sollte das hoffentlich verständlich sein).



    So eine Erwerbsunfähigkeit mit 26 ist auch nichts, was einem glücklich machen soll. Kenne mich nicht mit den Formalitäten aus, aber vermutlich wirst du da stigmatisiert ohne Ende und bekommst vermutlich eh nicht genug Geld (?), womit du irgendwas Besonderes in deiner Freizeit machen kannst.

    Abgesehen davon hat Arbeit eben wirklich eine antidepressive Wirkung. Man bleibt beschäftigt, macht im besten Fall was Sinnvolles und hat Kontakt zu Menschen.

    Glaub mir, da kennst du meinen Bruder nicht.^^

    Der braucht nicht viel, ich mein das hat in die letzten paar Jahre auch nicht gestört, jetzt gibts halt eine Wohnung dazu, diverse Sachen die Ihm gezahlt werden, er bekommt halt den Hartz 4 Satz und diverse Dinge mehr gezahlt und er schien ja doch aus eigenen Beobachtungen aufzugehen, wenn er nur noch vorm Rechner gehockt hat und am zocken war.^^"


    Allerdings solltest du dich auch nicht unter Wert verkaufen. Einen ungelernten, unbezahlten Job zu machen hilft da der Psyche auch nicht. Hast du mal nachgedacht dort eine Ausbildung zu machen? Ich weiß natürlich nicht wo deine körperlichen Einschränkungen sind, aber ich bin sicher es gibt etwas das du auch machen kannst ohne das es dich zu sehr belastet.

    Na klar, das werde ich definitiv nicht mehr machen, ob ich jetzt die Ausbildung in dem Bereich mache oder noch 2 1/2 Jahre warte und es dann halt gleich gewertet wird, ist denke ich dann auch eher egal.

    Körperliche Arbeit geht definitiv nicht mehr (auch wenn man mir das nicht ansehen würde), ich wahr schon mehrfach im Krankenhaus und das hat mir so Angst gemacht, dass ich mir das definitiv nicht mehr geben will.

    Für mich wäre halt eine Umschulung sinnlicher, als eine Ausbildung, gerade was die Unterstützung angeht, natürlich kostet ne Umschulung viel Geld, aber wenn man das in Relation sieht bin ich mir nicht mehr so sicher, ob das wirklich der teuerste Spaß ist, natürlich muss die Person die das anfordert, das auch durchziehen und wollen, ist das nicht der Fall, sehe ich das auch als beschissen an, weil du bekommst die Chance und nutzt Sie nicht richtig.

    Natürlich werde ich so lange noch kämpfen wie ich kann, bei mir ist es grundlegend so, dass ich a) stehe oder b) liege und dann engültig am Ende bin, dieses Zwischending gibt es bei mir nicht, einfach weil es nichts bringt, es interessiert eh keinen.

  • Sozialphobien sind oft wirklich sehr stark situationsabhängig ... und allgemein, Arbeitsunfähigkeit ist so ziemlich eine der letzten Sachen, die von Ämtern leichtfertig bescheinigt werden würde. Das geht vollkommen gegen deren eigenen Interessen.


    Schlag lieber nach oben aus anstatt nach unten hinzutreten. Es geht einen nicht besser, indem man jemanden sucht, dem es genauso schlecht oder schlechter geht, auf dem man seinen Zorn fokusieren kann. Du hast so nur eine vollkommen unnötige Extraportion Wut im Bauch.


    Natürlich werde ich so lange noch kämpfen wie ich kann, bei mir ist es grundlegend so, dass ich a) stehe oder b) liege und dann engültig am Ende bin, dieses Zwischending gibt es bei mir nicht, einfach weil es nichts bringt, es interessiert eh keinen.

    Hast du niemanden in deinem Umfeld zu dem du eine gute Beziehung hast?


    Und da hier schon drei Leute geantwortet haben und vermutlich mehr gelesen und darüber nachgedacht haben, interessiert es eben doch andere.

  • Nun hast du es geschafft liebe Oma, nach längerer Zeit mit dem Darm- und Leberkrebs hast du heute deine letzte Reise angetreten.

    Du warst aus den Geschichten, die ich von dir gehört habe, als ich noch kleiner war und das nicht verstanden habe, schon mal fies was das Zusammenleben anging, aber letztendlich hattest du auch deine vielen guten Seiten, danke dass ich von dir kochen und backen lernen durfte, lernen durfte wie man die Wäsche macht und dass du immer mit deiner positiven Einstellung dafür gesorgt hast, dass man wieder mit einem Schritt nach vorne gehen konnte.


    Ich hätte mir noch eine längere Zeit mir dir gewünscht und dass wir es nochmal geschafft hätten alle zusammen eine Mokkatorte zu machen, die wir als Kind so gerne gegessen haben und du immer mehr machen musstest, weil wir uns so ausgiebig am Spritzguss bedient haben, nun werden wir die nächsten Tage uns in die Küche stellen und einen machen und ihn im Zusammensein essen und an die schönen Zeiten denken.


    Wir hätten so gerne auch noch mit dir Weihnachten und Silvester gefeiert, aber daraus wird leider nichts mehr, auch wenn es uns sehr schmerzt, bin ich froh, dass du nun keine Schmerzen mehr hast und endlich in Frieden schlafen kannst.


    Sehen werden wir uns nicht mehr, dass es mir damals schon bei Opa (väterlicherseits) so schwer gefallen ist und zu einem Zusammenbruch geführt hat, genauso die Bilder, die ich nicht mehr aus dem Kopf bekomme und ich möchte dich einfach so in Erinnerung haben, wie wir uns das letzte mal gesehen haben, zumal ich gerade selbst in der Notaufnahme liege, da dein Tod auch an mir nicht vorbei gegangen ist, daher bin ich trotzdem dankbar, dass ich dir doch nochmal näher bin.

    Wir werden gucken, dass wir Opa soweit es geht unterstützen können und Ihn oben halten können, auch wenn er mittlerweile etwas ins wanken gekommen ist, ist er von uns immer noch der härteste Kerl und ich hoffe, dass du Ihm heute bei eurem letzten Treffen den Mut gegeben hast, bevor das Morphium gewirkt hat, dass er noch eine lange Zeit an unserer Seite mit uns gehen wird, denn ich weiß deine Sorge war es immer, dass du zuerst gehen wirst und Opa alleine zurücklassen wirst.


    Danke an die vielen tollen Jahre, danke für alles was du mir beigebracht hast, ich werde die Kraft in der momentan für mich schlechten Zeit nehmen, die du mir gegeben hast und meinen Weg gehen, wie du es dir gewünscht hast und mich immer an deine Worte erinnern, "mache das was dir Spaß macht und genieße dein Leben, bringe den Leuten gute Laune, so wie du es bis jetzt immer gemacht hast".

    Darauf lasse ich Oracion laufen, dass Ruhe und Frieden einkehrt.

  • Ich kann nicht sagen, dass ich wütend bin, zumindest nicht so richtig, aber ich bin frustriert, das trifft es am besten.

    Seit etwas über eine Woche hab ich ein Machtkampf am Laufen, mit meinem Darm.

    Mal habe ich Durchfall, dann wieder nicht, dann doch, dann wieder nicht, usw usw


    Und ich bin jetzt auch noch erkältet, und der ganze Scheiß ausgerechnet wenige Tage vor der Hochzeit meiner Schwester.

    Schöner Mist. 😫

  • Mal deine Ernährung gecheckt? Würde mir mal notierten, was du isst an Tagen wo du Durchfall hast. Vielleicht findest du ein Muster, muss nichts super offensichtliches sein.

    Hatte ein*e Freund*in von mir auch und hat dann irgendwann den Schluss gezogen, dass es an Gluten liegt, was ja in einigen Lebensmitteln ist.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • @Kaiserfaust: Ich würde an deiner Stelle trotzdem einen Arzt konsultieren. Bin natürlich auch keine Expertin, kann dir aber raten, viel zu trinken und eventuell auch ein paar Elektrolyte einzunehmen, da du bei Durchfall viel ausschwemmst. Eben weil du viel Flüssigkeit verlierst und es daher am Körper zehrt, würde ich mal zum Spezialisten gehen. Ansonsten ist es wirklich keine schlechte Idee, mal zu notieren, was du alles zu dir nimmst. Denn Allergien und Unverträglichkeiten können sich manchmal relativ spontan entwickeln.