Plot Twist

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Langsam torkelte der besoffene Tieger auf die zwei Männer zu. Warum er von so wenig Bier betrunken sein konnte, wusste er nicht, immerhin war er doch nichts gewohnt! Doch grade als er seine Pranken nach dem Futter ausstreckte, traf ihn ein Betäubungspfeil im Genick.
    "Verdammt man, bist du blind oder so?! Das ist nicht dieser tanzende Löwe aus dem Central Park Zoo!"
    "Sicher? Ich meine, die haben beide Hunger gehabt... Auf Fleisch!"
    "Bist du eigentlich komplett bescheuert?! Lass uns lieber abhauen, bevor noch jemand erklären muss, wer wir eigentlich sind..."
    Grade als der Autor den Blick auf die beiden streitenden Personen richten wollte, hatten diese sich schon in einer Rauchwolke aufgelöst. Der Autor kratze sich am Kopf. Seit wann hatten seine Charaktere denn plötzlich einen eigenen Willen? Waren das überhaupt seine Charaktere? Fragen über Fragen...

  • "Oh Gott, was macht der bewusstlose Tiger hier?", rief Tierarzt Dr. Meister aufgebracht. "Und warum sitzt ein klischeehaft gekleideter Deutscher vor ihm?"
    "Ich hab nichts gemacht!", rief der Deutsche. "Ich wollte doch nur in den Biergarten gehen!"
    "Welcher Biergarten? Das ist ein Tier--", Tierarzt Meister bemerkte das übermalte Schild, "oh."
    Er half dem gefühlt tonnenschweren Deutschen auf. Dieser hob noch seinen fallengelassenen Maßkrug auf und zog dann verwirrt von dannen.
    "Ich denke, dich bring ich dann erstmal zurück in deinen Käfig, da kannst du deinen Kater ausschlafen", sagte der Tierarzt zu Tingle und holte ein paar Hilfsarbeiter hinzu, die ihm halfen, das Tier zu tragen.

  • Leider kannte Dr. Meister den Weg zum Tigergehege nicht. Er war ja immerhin noch neu hier, wie sollte er da wissen, wo dieses Viech hingehörte?
    Da er aber seine Unwissenheit vor den Helfern nicht eingestehen wollte, suchte er willkürlich ein anderes Gehege heraus, sperrte es auf und legte den Tiger dort ab. Zufrieden wandte er sich ab. Seine gute Tat für heute hatte er nun ja wohl getan, also konnte er sich endlich entspannen!
    Einer der Hilfsarbeiter, ein eher schüchterner, junger Mann, wollte ihn auf seinen Fehler aufmerksam machen, brachte jedoch nur ein nutzloses Stottern zusammen. "A-Aber... aber..."
    Als er den Satz schließlich zu einem Ende brachte, war Dr. Meister längst außer Hörweite. "Aber das ist doch das Tyrannosaurus Rex-Gehege."

    107716-bd8fa1b4.pngIch kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
    - Bilbo Beutlin -


    Meine Anime-Liste: MAL -Azaril-

  • "Hm", dachte Puuh laut nach (vielleicht um das Geräusch seines knurrenden Magens zu übertönen). Das war vielleicht ein seltsamer Ort. Im Hundert-Morgen-Wald war er jedenfalls sicher nicht. Und auch nicht im Haus von Christopher Robin. Er ging vorbei an Käfigen voller Heffalumps und Wusels. Schauderlich! Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn dort keine sicherheitsbietenden Eisenstanden wären. Puuh erzitterte. Vor Hunger. Irgendwo musste es doch einen Top voll Honig geben. Gab es hier keine Bienen? Oder wenigstens einen Rabbit, bei dem man borgen konnte? Doch das Glück war mit ihm! Gerade war Puuh im die Ecke gebogen, da sah er wie Tiggers Schwanz im Gehege vor ihm verschwand.

  • „Tigger, bist du das dort drüber?“, hörte der Tiger eine fremde Stimme hinter sich.
    Er wusste nicht, wer der seltsame Kerl ohne Hosen war, aber eins konnte er in seinem halben Delirium noch sagen: er sah verdammt lecker aus.
    „Äh, ja klar ich bin es, ähh mein Freund!“
    „Ah Tigger, ich wusste es! Aber sag mal, warum hüpfst du nicht umher?“, fragte das seltsame Kerlchen besorgt.
    „Nun, damit ich besser schleichen kann!“, log der Tiger.
    „Und warum hast du so großen Augen?“
    „Damit ich dich besser sehen kann!“
    „Und warum hast du so spitze Zähne?“, fragte es weiter.
    „Also, wenn du ganz nahe kommst, dann verrate ich es dir.“
    Wie als sei Misstrauen ein Fremdwort für das goldige Kerlchen, befolgte es Tigers Anweisung.
    „Pass mal auf“, flüsterte der Tiger, „ich heiße gar nicht Tigger, sondern –“
    „So ein Zufall aber auch!“, brüllte eine Stimme aus dem Off. „Mein Name ist Triggered der T-Rex und ich finde, wir brauchen mehr Frauen in dieser Geschichte!“

  • "Und weil ihr beiden offensichtlich keine Frauen seid, werde ich euch jetzt fressen!"
    Der Tiger und das Bärchen sahen voller Schrecken, wie das riesige Raubtier auf sie zugestampft kam, mit jedem einzelnen seiner Schritte bebte der Boden. Einen halben Meter vor ihnen blieb der Tyrannosaurus stehen. Speichel tropfte aus seinem Mund.
    "Ich hatte schon lange kein lebendiges Futter mehr. Das wird ein Festmahl!", donnerte seine Stimme.
    Er senkte seinen Kopf auf ihre Höhe.
    In diesem Moment tat sich am Himmel über ihnen ein Dimensionsportal auf und drei Figuren fielen dem Dinosaurier direkt auf den Kopf, sodass dieser vom Aufprall bewusstlos wurde und umfiel.
    "Na sowas", sagte Kiri.
    "Sorry, Dinolein", sagte Keksi.
    "Wo bin ich da nur reingeraten?", murmelte Wenlok und hielt sich den Kopf.

  • Pooh der Bär sah verwirrt auf die 3 Menschen. "Ihr seid aber nicht Christopher Robin! Ich muss denken..." Der Tiger sah verwirrt hin und her und verstand gar nichts mehr. Als einzig vernünftige Konsequenz darauf verpuffte er in einem Logikwölkchen.
    "Okay und was jetzt?", fragte Kiri in die Runde. "Ich könnte euch ne Runde Tarotkarten legen, vielleicht fällt uns dann ja ne bessere Idee für die Geschichte ein", kam von Wenlok die Überlegung. Doch dieser Gedanke wurde von 1000 Stimmen aus dem Off übertönt, die alle genervt: "Och neeee nicht schon wieder!", stöhnten.

  • Plötzlich bemerkten sie unter sich ein dumpfes Geräusch, ein Ächzen und Stöhnen. Kam das etwa ... von dem T-Rex?
    Wenlok schluckte. "Mädels, ich will ja keinen Druck machen, aber ..."
    Mit einem Mal hob sich der Schwanz des Dinosauriers und ein lautes Zischen ertönte.
    "Ieh!", quietschte Keksi angewidert.
    "Der hatte offenbar auch einen gewissen Druck", kommentierte Kiri.
    Doch nun kämpfte sich unterhalb des Schwanzes eine Gestalt aus dem Körper des Dinosauriers heraus, wobei sie lautstark Flüche ausstieß.
    "IEH!!!", quietschte Keksi noch angewiderter.
    Die Gestalt kroch einige Zentimeter auf allen Vieren, bevor sie sich aufrichtete.
    "Ihr seid voll gemein! Ihr habt meine Tötungsmaschine kaputtgemacht!", schimpfte sie.
    "Oh wow", seufzte Wenlok. "Der hat ja noch gefehlt."
    "Hi, Galileo", sagte Kiri.

  • @Galileo holte tief Luft und wollte gerade zu einer Schimpftirade à la Wenlok ansetzen, als seine Augen plötzlich den kleinen gelben Bären etwas abseits der Gruppe erspähten.
    "Awwww, ein Bärenjunges! Komm her Kleiner, hast du Hunger?"
    "Ich habe zwar keine Ahnung, der dieser Junge ist", sagte Puuh zu sich selbst, "aber er sieht immerhin ein bisschen aus wie Christopher Robin. Vielleicht hat er ja ein Töpfchen Honig. Oder zwei."
    Ungelenk tappste der kleine Bär zum Galileo. Doch noch bevor der junge Fanfictionist den knuddeligen Bären in seine Arme schließen konnte, wurde er von Wenlok gewaltsam umgetackelt.
    "HALT! STOPP!"
    Der Blick in Puuhs Gesicht verfinsterte sich und sein Magen begann zu Grollen.
    "Einen Holmes führt man wohl nicht so schnell hinters Licht, was?"
    Ruckartig zerplatzten die Nähte des gelben Stofftiers, Futter und Plüsch barsten in die Luft und eine dunkelhaarige Gestalt erhob sich aus dem Körper des bis dahin so putzigen Bären.
    "HAB ICH EUCH ENDLICH - HER MIT DEN DRAGONBALLS, MEIN DACHSCHADEN MUSS REPARIERT WERDEN!", brüllte Son Goku.

  • "Wir haben dir deinen Dragonball doch schon gegeben", sagte Kiri.
    "Aber Kiri, das war doch in einer anderen Dimension", sagte Keksi, "vielleicht gibt es hier ja noch einen."
    Mit drohendem Blick hob Goku seine Hand und zeigte entschlossen auf Galileo. "DU! DU WEISST, WO ER IST!"
    Galileo erschrak. "Was? Ich weiß von nichts."
    Goku packte den Kopf des T-Rex. Gerade noch konnten die vier zur Seite springen, da riss er den Dinosaurier in der Luft in zwei Hälften. Heraus fielen einige mechanische Bauteile sowie eine orange glänzende Kugel.
    "WUSSTE ICH ES DOCH!", rief Goku, schnappte sich den Dragonball und flog davon.
    "Meine arme Tötungsmaschine", sagte Galileo.
    "Armer Galileo", sagte Wenlok.

  • "Das war mein Spielzeug!", jammerte Galileo. Er rannte im Kreis und überlegte.
    "Ich teile nicht!"
    Plötzlich zog er einen merkwürdigen, gar boshaften Blick auf.
    "Das bedeutet Rache!", erklärte er. "Macht ihr mit?"
    Galileo blickte zu den anderen, während er - woher auch immer - einen Hammer zückte.

  • "Quiek, quiek, quiek", erklang es, während Galileo seinen Hammer wild auf und ab schwang.
    "Verdammt nochmal, das gibts doch nicht!", heulte er. "Immer krieg ich nur den dummen Quietschehammer!"
    "Dumm gelaufen", sagte Kiri schulterzuckend, zerbrach einen Smash-Ball und schleuderte Galileo mit einem Final Smash von der Stage.
    "Eins zu null für Team Keksika!", jubelte Keksi.
    "Warum spielen wir überhaupt in Teams?", maulte Wenlok. "Oder mit Items. Und vor allem nicht auf Final Destination!"
    Inzwischen war Galileo wieder respawnt und hüpfte von seiner Startplattform.
    "Smash ist voll doof", grummelte er.
    "Nur, weil du immer verlierst", grinste Keksi. "Aber ich hab einen anderen Vorschlag: Mario Kart, Regenbogenstrecke."

  • Nach zwei nervenaufreibenden Runden auf der allseits beliebten Strecke, lag Aubergine mit großem Vorsprung auf dem ersten Platz. "Nun kann ja nichts mehr schiefgehen.", sagte sie sich und fuhr siegessicher in die Zielgeraden ein.
    Wenlok, der sich gerade eine halbe Strecke hinter Aubergine befand, weil er zu oft von der Stage gefallen war, (Das lag natürlich nur am Auto!) hatte jedoch zeitgleich eine Itembox mit drei roten Panzern aufgeschnappt und sah einen blauen Panzer an sich vorbeirauschen. Kurz vor der Ziellinie war es dann auch schon soweit. Zuerst traf der blaue Panzer, auf ihn folgten in perfekt getimten Abstand drei rote Panzer, von denen bis heute keiner genau weiß, von wem sie stammten. "Das wars dann wohl mit dem Sieg.", stellte Aubergine fest, als Wenlok sie überholte.

  • "A-a-aber... Lydia! Du weißt doch gar nicht, ob wir hier richtig sind!"
    "Doch," meinte Lydia zu Thalfradin, "bin mir sogar sehr sicher."
    Hoffentlich merkt Goku nicht, dass ihm der Siebte Ball noch fehlt, welcher seit der Zeit Patrouille in meinem Besitz ist. Nicht nur der 7te, sondern auch der 4te ist in meinem Palast.
    Wenn wir grade dabei sind: Lydia meinte den Park, wo der Tiger versuchte aus dem Tiergarten, Biergarten zu machen.


    Doch daraus wurde nichts! Sie landeten in der Dimension wo Keksi, Wenlok und co sind und haben erstaunlicherweise die Führung übernommen für Team Dovahkiin.

  • Ermüdet schloss Frechdachs den Browser. Irgendwie kam er nicht mehr so ganz mit bei dieser seltsamen Fanfiction, ständig wurde der Schauplatz gewechselt und es schien auch keinen eindeutigen Autor zu geben und was sollte das überhaupt mit diesen Dragon Balls? Die konnte man sich doch locker für 1,49€ das Stück drüben am Kiosk kaufen - sogar in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Jetzt wo er darüber nachdachte, überkam ihn ein unbändiges Verlangen danach und so schnappte er sich seinen Geldbeutel und verließ die Wohnung.

  • Yvonne wartete bereits an der nächsten Straßenecke bei ihm. Gemeinsam gingen sie zum Kiosk und kauften sich jeder je einen Dragon Ball. Sicher war sicher, wer konnte schon sagen, ob nicht gleich jemand mit einem immensen Dachschaden um die Ecke kommen würde.
    Sie grinsten einander an und gingen ihren Weg, der Sonne entgegen.

  • "GEBT MIR ALL EURE DRAGONBALLS! ICH HABE EINEN DACHSCHADEN!", erklang die Stimme von Goku weit hinter den beiden an einem einsamen Kiosk. Doch die Aufregung währte diesmal nicht lange.
    "ICH HABE DACHZIEGEL!", rief ein randalierendes Rasaff, das rasant um die Straßenecke bog und dabei beinahe einen rasenden Radfahrer rammte. Gerührt von der Redlichkeit des sonst so rabaukenhaften Pokémon, das nun anscheinend armen Rentnerrecken Dächer decken helfen wollte, wischten sich Yvonne und Frechdachs je genau eine über ihr Gesicht geronnene Träne ab.

  • Währenddessen ganz wo anders: Ein Klingone und eine Wüstenrennmaus spielten Schach, als die Rennmaus plötzlich sagte: "Hey weißt du, ich hatte so nen echt abgefahrenen Traum... Da war ein Tiger und ein Deutscher und ein T-Rex und so ein komischer Typ mit einem Dachschaden..."
    Leider konnten die Worte der Wüstenrennmaus niemanden erreichen, da der Klingone nur klingonisch und kein Wüstenrennmäusisch sprach. Er zog den Springer auf D5. Die Wüstenrennmaus war Schach Matt und händigte dem Klingonen den letzten Dragon Ball aus.