Die Hände fassen
Werkzeuge, zu erschaffen
Bilder eines Traums
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Werkzeuge, zu erschaffen
Bilder eines Traums
Seht, was ich lehre:
Es ist nicht weniger als
vollkommenstes Nichts!
In später Stunde
Kriechen sie aus ihrem Loch
Und schreiben Haiku.
Nein Spaß, für heute reiche ich das hier ein:
ist es schüchternheit
oder bewusstes Schweigen
im rechten moment?
24/30
Nebarra, heißt es
Sommersend den Hochelfen
Fremde unerwünscht
Schweiß liegt in der Luft
Der überfüllten S-Bahn
Bald kommt der Sommer
Hihihihihi
HAHAHAHAHAHAHA
... Warum lachst du nicht?
Ich glaube, hier gab es mal irgendwann den Vorschlag, etwas Romantisches zu schreiben. Natürlich sei hier vorausgeschickt, dass ich romantische Lyrik insofern für anachronistisch halte, als dass doch heute alles, wenn auch nicht immer in der Praxis, so doch zumindest in der Theorie längst aufgeteilt, verwaltet und ausgebeutet ist - so auch die Natur und die ihr innewohnende Magie, die sich, sofern überhaupt jemals in Reinform vorhanden gewesen, heute niemals irgendwo unverfälscht finden, ein Kontext, in dem ein Gedicht, dass sich eben diesen Aspekten widmet, sogar als diesen Missstand auch noch stabilisierend erachtet werden kann; denn wozu brauchen wir die Natur selbst erleben, bekommen wir für diese Erfahrung mittels eines Gedichts doch einen mehr oder weniger guten Ersatz geliefert, der uns über dieses Elend des Niedergangs der freien Natur hinwegtrösten wird? Nicht einmal Naturschutz und Nationalparks sind die wirkliche Erhaltung, zeugen sie doch gerade davon, dass die Natur dem Menschen ausgeliefert ist und dementsprechend seines Schutzes bedarf, da sie selbst schutzlos ist. Unaufhaltsam nimmt der menschliche Geist das Naturschöne auf, dreht es gleich mehrfach durch seine Mangel und verwandelt es in Kunst, ohne zu bemerken, dass auch hiermit der Natur Gewalt angetan wird, indem sie etwa von ihrer Reinform in eine Reimform gepresst wird. Und wenn eine Person da denkt, sie könne diesem Unvermeidlichen heute noch entkommen und sich daraus befreien - ei, so will ich, falls es nicht zu sehr Mühe macht, es mir ausgebeten sehen.
Ich wander durch die Meereswelten,
Von jeder Menschenwelt getrennt.
Möcht' unter Algendächern zelten,
Und löschen, was mein Herz verbrennt.
Dunkel ist das trübe Wasser,
Kein Licht dringt in die Tiefe vor.
Meine Sicht wird stetig blasser,
Was einmal sank, steigt nie empor.
Nur Tiere sind's und Fabelwesen,
Die die Finsternis erhellen.
Seelen sollen hier genesen
An der Wesen Weisheitsquellen.
Auch mir zeigten Meerjungfrauen
Den Weg durch jenes Wahrheitstor.
Und nach all der Zeit im Blauen:
Der einst versank, steigt neu empor.
Zwei Cappuccinos
Schwimmen in kleinen Tassen
Bis ich sie trinke!
:]
Haikus zu zählen
ist gar nicht mal so lustig
wie es sich anhört
Termine, Deadlines
Sie lassen sich planen, doch
Inspiration nicht
hypnotisieren,
dich in meinen bann ziehen,
das begehre ich.
Und weiter gehts mit dem Top Level aller Top-level Gedichtformen. Das phänomenale Werk lyrischer Kunst, welches nicht nur die Gattung Lyrik in sich beherrbergt, sondern gleichermaßen auch Aspekte der Epik und des Dramas Meisterhaft in sich vereint!
Einige von euch haben es schon sehnlich erwartet: Die Ballade!
Ursprünglich kommt die Ballade aus der inzwischen kaum noch verbreiteten okzitansichen Sprache. So war es ursprünglich eine Form des Tanzliedes, wurde jedoch im 18. Jhd durch die deutschsprachigen Literaten zu der Gedichtform, die wir heute als Ballade kennen.
Die Ballade ist dabei ein mehrstrophiges, erzählendes Gedicht. Dabei gilt auch hier wieder ein Augenmerk auf Metrum und Reime zu legen.
Es gibt kein klassisches Thema für Balladen, allerdings wurden die dargestellten Themen immer sehr handlungsreich dargestellt. Balladen erzählen in knapper und lyrischer Form also eine Geschichte. Diese wird szenisch dargestellt und hat häufig mehrere Sprecher, so wie auch wörtliche Rede. Somit werden alle 3 literarischen Gattungen in der Ballade miteinander vereint.
Ein bekannter Vertreter von Balladen war Goethe. Die wohl bekanntesten Beispiele hier wären der Erlkönig oder Der Zauberlehrling. Andere Beispiele wären Die Bürgschaft von Schiller oder Die Brück' am Tay von Theodor Fontane. (Mega lesenswert falls ihr die Ballade noch nicht kennt und falls ihr sie schon kennt, lest sie einfach nochmal. Ich liebe die Brück' am Tay.)
Daran lässt sich ganz gut sehen, dass auch Übernatürliches seinen Weg in die Balladen finden konnte und der Konflikt zwischen Realität und übernatürlichen Wesen aus der Epoche der Romantik auch hier weitergeführt wurde. Dabei hatte das Fabelwesen auch häufig eine erotische Komponente und spiegelt zeitgleich Verlockung und Verführung wieder. (Achtet bitte trotzdem auf ein P16-Rating, wenn ihr euch eines solchen Themas annehmen wollt)
Andere typische Themen für Balladen waren zB historische oder Sozialkritische Komponenten oder auch Heldengeschichten.
Jedenfalls: Balladen sind toll und wer das Gegenteil behauptet wird gebannt ich würde mich freuen, vielleicht eine oder zwei hier lesen zu dürfen. Auch möchte ich unerfahrenere Dichter hiermit nochmal anspornen. Auch wenn die Ballade an sich eine recht anspruchsvolle Art der Dichtung ist, versucht euch dran. Sicher kommen auch dabei tolle Ergebnisse raus!
Achja und falls ihr euch jetzt fragt: "Aber Creon, ist das etwa schon das Finale? Wir haben doch noch eine ganze Woche lang April!" Beruhigt euch. Das hier ist nicht das Finale. Aber um rauszufinden, was in aller Welt noch krasser sein soll, als eine Ballade, müsst ihr wohl bis zum Wochenende warten ;)
Ich sollte @Creon
bitte hieran erinnern.
Sie hat dran gedacht.
Ist das Bewusstsein
als chemische Reaktion
nicht bloß Illusion?
Sogar die Frage
Nach Illusion ist eine.
Auch sie ist Chemie.
25/30
Nebarra, heißt es
Niemand wird uns vermissen
Niemand uns suchen
Klebestift oder
Doppelseitiges Tape, es
gib so viel Auswahl
Es wird stets wärmer
Klimawandel nennt man das
Fridays for Feature
Noch 'ne Ruine,
und diesmal finde ich da
Dunmerhandwerksstil.
Den kriegt die Freundin,
denn im Norden Tamriels
beherrscht man das schon.