Fall Season 2019

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Azaril wird da sicher noch deutlicher drauf eingehen, aber FGO ist wirklich gut.


    Rider, dass oder dein Problem an FGO besteht darin, dass du wahrscheinlich das Spiel dazu nicht kennst. In diesem Game gibt es viel mehr als den Babylonia Arc, was du ja schon mitbekommen hast, da ja schon drüber geredet wurde, wieviel Singularitäten bereits gelöst wurden.

    Gerade ein Char wie Merlin ist dort nicht zum ersten Mal dabei, da er als Servant einen großen Einfluss hat.

    Da aber dieses Spiel noch nicht in Europa ist, und wohl auch nie sein wird, kennen die meisten Leute die Zusammenhänge in diesem Werk nicht, da alles eigentlich kontinuierlich aufeinander aufbaut. Daher wirkte auch die Szene mit Salomon in Folge 8/9 sehr deplatziert, welche man als reiner Schauer des Animes nicht gar nicht einsortieren kann und vorallem nicht versteht.

    Nicht einmal Mashs Nutzung von Camelot kann man verstehen, da ihre Demiherkunft in einer vorigen Singularität geklärt wurde. Diese Singularität kommt aber nächstes Jahr als Film.


    Daher ja, dieses Fate mag ohne irgendwelches Grundwissen sehr bizarr wirken, für mich ist es allerdings einfach mega gut. Auch wenn ich mich im Spiel sehr schwer tue, da ich nur Lancer bekomme.


    Für mich ist es bisher deutlich eine 9 mit starker Tendenz zur 10/10 und bildet für mich, dank Hintergrundwissen, eine klare Souveränität, die es bisher als bestes Werk darstellt.

    Was man aber nur verstehen kann, wenn man das Game zumindest bis Singularität 7 gespielt hat.


    Außerdem gibt die Niedlichkeit von Fou mindestens 2 Sondetpunkte 😂😂

  • Ich hab mit der Season noch gar nicht begonnen. Oder fast nicht. ^^"

    Den Pokemonanime hab ich schon begonnen.


    Z/X: Code Reunion - und gleich gedroppt in Folge 2. Was ist das denn? Ich hab mich auf Ayase, Sieger und Aina gefreut. Dachte: "Oh, das war doch mein letztes Wichtelgeschenk. Zwar waren dort zu viele Charaktere in bloß 12 Folgen gepresst etc., aber der Anime hat schon Spaß gemacht."

    Das ist also ein Spin-Off und gut scheint dieser nicht zu sein. Nur supergenerische Moe-Mädchen vorhanden, ein bisschen schlechter Yuri-Bait bereits im Promo und wirkt trashy. Uncool. Wird das besser...? :sad:


    Pokemon 2019: Hab ich im entsprechenden Bereich schon geschrieben, finde ich bisher richtig, richtig gut!



    Was interessiert mich noch...


    Beastars: Zuerst hatte ich Sorge, dass mir da ein totaler Furryanime entgegenkommen wird, aber so wie der gepraised wird, cool, geb ich mir!


    Ascendance of a Bookworm: Der sehr andere Isekai. Ein Mädchen, das für ihr Leben gerne liest, landet nach ihrem Tod in einer mittelalterlichen Welt und da Bücher nur für Reiche erschwinglich sind, will sie das ändern. Hab ich sie so gelesen. Yes!


    Stars Align: Mir gefällt der Stil des Covers sehr gut und soll angeblich auch ein guter Coming of Age-Sportanime sein. Ich hab in Discord eine LGBT-Gruppe und die haben was von einem non-binary Charakter gesagt, was ich cool finde.


    Babylon: Vielleicht mal, hört sich sehr gut an und ich kenne noch recht wenige Anime-Thriller.


    Granblue Fantasy S2: Die erste Season war auch sehr klassische High Fantasy mit vielen Klischees, hat aber sehr viel Spaß gemacht, deshalb kommt S2 auch bald dran. ^^


    Die anderen Sequels kommen auch irgendwann dran. xD

  • Rider

    Wie niemand schon sagt, Babylonia ist die siebte (eigentlich achte, wenn man den Prolog zählt) von insgesamt acht (neun mit dem Prolog) Singularitäten, demnach haben Charaktere wie Ritsuka und Mash keine allzu große Charakterentwicklung, weil sie über einen viel längeren Zeitraum aufgebaut wurden. Hast du den Kurzfilm "FGO: First Order" gesehen? Der adaptiert den Prolog, und wenn du mal drauf achtest, erkennt man da einen massiven Unterschied zwischen Ritsuka und Mash dort und den beiden in Babylonia. In First Order sind sie beide blutige Anfänger, wissen kaum, was zu tun ist, er ist ein miserabler Master und sie hat keinen Plan, wie sie ihre Fähigkeiten als Servant eigentlich einsetzen soll. In Babylonia sind sie dann schon ein eingespieltes Team, das 6 kontinuierlich schwieriger werdende Singularitäten gemeistert hat und genau die Stärken und Schwächen des Partners kennt. Ritsuka ist routiniert und trifft schnelle Entscheidungen, und Mash hält mit mächtigen Servants wie Ishtar mit. Ich gebe zu, dass Ritsuka trotzdem nicht gerade ein Sinnbild für Tiefe ist, weil er eben eigentlich den Spieler darstellt, aber ich finde dennoch, dass sie viel aus einem blanken Spieleravatar rausgeholt haben.


    Um etwas genauer auf deinen Kommentar einzugehen:

    Ist das Worldbuilding gut?

    Erstmal finde ich, dass das alte Mesopotamien ein tolles Setting ist, und die "Welt", die FGO innerhalb dieses Settings aufbaut, ist ausführlich und durchdacht. Zum Beispiel wird ja Uruk sehr ausführlich dargestellt, nicht nur Gilgameshs Palast, sondern auch die gewöhnlichen Wohnviertel und die dort lebende Bevölkerung.

    Was aber auch fürs Worldbuilding vor allem in diesem Setting wichtig ist, ist natürlich die Mythologie, und da erfährt man schon einiges. Es werden zum Beispiel wichtige mesopotamische Gottheiten wie Ishtar, Kingu und Tiamat angesprochen und die Funktionen erklärt, die sie normalerweise erfüllen. Tatsächlich war es der Release des Babylonia-Kapitels vor etwa einem Jahr in der englischen Version des Spiels, der mein Interesse an der mesopotamischen Mythologie und am Gilgamesh-Epos geweckt hat, obwohl Gilgamesh ja schon Jahre vorher in Fate vorkam. Aber da war er halt einfach nur ein cooler Antagonist, wohingegen Babylonia ihm endlich einen richtigen Hintergrund innerhalb des Fate-Franchise gibt, eingebettet in die übergreifende Storyline der Verbrennung der Menschheit durch den Magierkönig Solomon.

    Auch die Sache mit den drei Göttinnen, die Uruk von verschiedenen Seiten bedrängen, halte ich für einen interessanten Aspekt des Settings, zumal jede ihr eigenes, einzigartiges, zu ihrem Charakter passendes Domizil hat, und ihre eigene Weise, den Krieg gegen Uruk zu führen.

    Dann kommen noch so Dinge hinzu wie Gilgameshs Audienzen, die Missionen am Anfang, bei denen Ritsuka und Co den Bewohnern Uruks zur Hand gegangen sind und man sie bei verschiedenen Tätigkeiten gesehen hat, oder der Ausflug mit Gilgamesh zum Observatorium, um die Wasserqualität zu prüfen - das alles trägt zum Worldbuilding bei und verrät uns etwas über die Gesellschaft, die Herrschaftsstruktur und die natürlichen Gegebenheiten.

    Deshalb finde ich durchaus, dass Babylonia gutes Worldbuilding hat.


    Gibt es ein gut aufgebautes Mysterium?

    Wer sind die drei Göttinnen? Welche Rolle spielt Enkidu bei dem Ganzen? Wer genau ist Ana? Und so weiter und so fort...

    Zugegeben, ein paar dieser Fragen wurden schon beantwortet (oder wurden sie? :wink:), aber interessiert es dich wirklich gar nicht, was es mit dieser ganzen Drei-Göttinnen-Allianz und so wirklich auf sich hat? Ja, klar, ein klassisches Fate-Mysterium a la "Wie lautet der wahre Name dieses oder jenes Servants" hat man hier nicht, aber es ist eben auch kein typischer Gralskrieg, und es gibt dafür schon das eine oder andere Mysterium.

    Schon den alten Mann vergessen, dem Ritsuka jetzt schon zweimal begegnet ist? Mal darüber nachgedacht, was es für eine Bedeutung hat, wenn Ishtars Haar blond wird? Und so weiter und so fort...

    Ich sehe da einfach keinen Mangel an Mysterien.


    Hat es gutes Character-Drama?

    Ich habe ja oben schon etwas zu den Charakteren geschrieben, aber vielleicht kann ich das noch ein bisschen ausführen. Ich bin mir zwar nicht sicher, was genau du unter "Charakter-Drama" verstehst, aber wenn wir mal einfach die Charakter-Beziehungen bzw die Konflikte betrachten, haben wir da schon einige, zumal in den ersten paar Episoden und eigentlich jetzt immer noch sehr viel Aufbau geleistet wurde. Zum Beispiel mit Ushiwakamaru, die mit Ristsuka Freundschaft schließt, oder Leonidas, der zu so etwas wie ein Vorbild für Ritsuka und Mash wird. Ganz zu schweigen vom wandelnden Charakter-Drama Merlin. :haha:

    Oder Ana, die Menschen hast, aber sich nach und nach immer mehr für sie erwärmt. Immer wieder werden Szenen wie die zwischen Merlin und Ana oben auf der großen Mauer eingestreut, die den Charakteren mehr Tiefe verleihen und ihre Motivationen beleuchten.

    Außerdem hast du ja selbst schon angemerkt, dass dir die Konfrontation zwischen Gilgamesh und Enkidu gefallen hat, das müsste doch auch als Charakter-Drama zählen, oder? Und glaub mir, es bleibt nicht dabei zwischen diesen beiden, da kommt noch mehr.


    Drohen bei den Kämpfen irgendwelche glaubhaften drohende negative Konsequenzen?

    Kurze Antwort: Ja.

    Oder hast du schon vergessen, wie Ushiwakamaru von Enkidu entführt und gefoltert wurde und er sie als Dämonenfutter verwenden wollte, bis er sich entschied, ihr ein noch schlimmeres Schicksal zuteil werden zu lassen? Und was ist mit Leonidas? Der Gute hatte sicher große Freude an den "positiven" Konsequenzen seines Handelns.

    Lasst uns auch nicht die zahlreichen unbenannten Zivilisten und Soldaten vergessen, die am laufenden Band das Zeitliche segnen - klar, da könnte man argumentieren, dass die einen nicht interessieren, und dass es letztlich keine Konsequenzen für die beiden Hauptcharaktere Ritsuka und Mash gibt, aber diese Tode sind ja gerade die Konsequenzen, denn für Ritsuka und Mash ist es schrecklich, immer wieder zu spät zu kommen und niemanden mehr retten zu können, vor allem nachdem ja der ganze Zweck ihrer Reise ist, die Menschheit zu retten.

    Und das ist gerade erst der Anfang. Ich will nicht spoilern, deswegen kann ich nur Andeutungen machen, aber wenn dir die bisherigen negativen Konsequenzen nicht genug waren, darfst du dich auf noch ein paar mehr freuen, die es in sich haben. :wink:


    Es werden einfach willkürlich irgendwelche Plotpunkte eingeführt, die weder irgendo angedeutet werden, noch der Serie für länger als einer Folge in Erinnerung bleiben

    Von welchen Plotpunkten sprichst du hier? Ich meine, zum einen muss ja nicht jeder Plotpunkt 50 Episoden lang angedeutet werden, zum anderen versichere ich dir, dass kein Plotpunkt einfach fallen gelassen wird, ohne später nochmal irgendeine Bedeutung haben. Sieht man zum Beispiel gut an der Folge, in der Jaguar Warrior zum ersten Mal vorgekommen ist: Anfangs fragt man sich vielleicht, was das Ganze jetzt sollte, aber jetzt kommt der Anime eben darauf zurück und baut Jaguar Warrior, Quetzalcoatl und den ganzen Opferkult um Ur und Eridu weiter aus.


    die Charaktere sind bestenfalls eindimensionale wandelnde Gimmicks, die es schaffen jeder Situation all ihre Ernsthaftigkeit zu nehmen (auch die Antagonisten)

    Hm, jetzt nähern wir uns aber schon bloßem Nitpicking, oder? Zu den Charakteren hab ich ja schon einiges gesagt, und was die Ernsthaftigkeit angeht, die sogar von Antagonisten ruiniert wird... Enkidu, der eine ganze Stadt ausrottet, Menschen als Material zur Dämonenerschaffung benutzt und Ushiwakamaru foltert, oder Gorgon, die gnadenlos einfache Soldaten niederwalzt und Leonidas versteinert, sind wohl nicht ernst genug?

    Aber ich nehme mal an, dass du damit vor allem Ishtar meinst. Nun, simples Gegenargument: Sie ist keine wirkliche Antagonistin, und sie soll auch nicht wirklich ernstgenommen werden. So etwas nennt man Comedic Relief Character.

    Und mal wieder eine kleine Andeutung: Es wird noch ernster. Und düsterer. Wart's ab. :wink:


    Von der Waifuisierung historischer Personen

    Ähm... du bist kein Neuling bei Fate, oder? Wenn du daran etwas auszusetzen hast, frage ich mich, warum du überhaupt einen Avatar (und einen Namen) mit Fate-Bezug hast, weil du dann eigentlich so gut wie keine Fate-Serie mögen dürftest.

    Abgesehen davon kann ich schon ein bisschen nachvollziehen, was du meinst. Vor allem Ushiwakamarus Outfit ist extrem lächerlich und historisch enorm inkorrekt, das stört mich auch. Die Charaktere selbst eher weniger.

    Im Übrigen haben in Babylonia fast alle "historischen" Persönlichkeiten auch ihr historisches Geschlecht, Ushiwakamaru ist die einzige Ausnahme. Und Quetzalcoatl, aber die ist sowieso fiktional und nicht historisch, also wen interessierts?

    Ach ja, und Da Vinci, die hätte ich fast vergessen, weil ich sie nicht zu Babylonia zähle, im Spiel kommt sie nämlich schon viel früher vor. ^^

    Da Vinci ist aber sowieso ein Spezialfall, sogar innerhalb von Fate, aber das zu erklären, würde hier den Rahmen sprengen und wäre off-topic.



    Naja, jedenfalls lange Rede, kurzer Sinn: In meinen Augen ist FGO Babylonia ein sehr guter Anime und darüber hinaus auch eine gut gelungene Adaption des Spielmaterials. Es ist halt wie gesagt kein typisches Fate mit einem Gralskrieg mit sieben Servants, aber dafür hat es seinen eigenen Charme. Mir persönlich gefallen die Charaktere, obwohl Best Girl Ereshkigal bisher kaum Screentime hatte, und allein das Setting macht den Anime schon interessant. Ich für meinen Teil bin gehypt für die zweite Hälfte.

    107716-bd8fa1b4.pngIch kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
    - Bilbo Beutlin -


    Meine Anime-Liste: MAL -Azaril-

  • Zitat von Bastet

    Z/X: Code Reunion - und gleich gedroppt in Folge 2. Was ist das denn? Ich hab mich auf Ayase, Sieger und Aina gefreut.


    Ja, so ging es mir auch.

    Für mich war nach 3 Folgen Schluss. Gefühlt setzt es ja nach Ignition an, dann hat es wieder Punkte von vor Ignition, geht gar nicht. Dann freut man sich auf Ayase, und? Sie schaut ganz anders aus.


    Code Reunion ist echt kein Vergleich, optisch schlechter und vom ganzen Feeling her viel mieser.

  • Erstmal finde ich, dass das alte Mesopotamien ein tolles Setting ist, und die "Welt", die FGO innerhalb dieses Settings aufbaut, ist ausführlich und durchdacht. Zum Beispiel wird ja Uruk sehr ausführlich dargestellt, nicht nur Gilgameshs Palast, sondern auch die gewöhnlichen Wohnviertel und die dort lebende Bevölkerung.

    Was aber auch fürs Worldbuilding vor allem in diesem Setting wichtig ist, ist natürlich die Mythologie, und da erfährt man schon einiges. Es werden zum Beispiel wichtige mesopotamische Gottheiten wie Ishtar, Kingu und Tiamat angesprochen und die Funktionen erklärt, die sie normalerweise erfüllen. Tatsächlich war es der Release des Babylonia-Kapitels vor etwa einem Jahr in der englischen Version des Spiels, der mein Interesse an der mesopotamischen Mythologie und am Gilgamesh-Epos geweckt hat, obwohl Gilgamesh ja schon Jahre vorher in Fate vorkam. Aber da war er halt einfach nur ein cooler Antagonist, wohingegen Babylonia ihm endlich einen richtigen Hintergrund innerhalb des Fate-Franchise gibt, eingebettet in die übergreifende Storyline der Verbrennung der Menschheit durch den Magierkönig Solomon.

    Auch die Sache mit den drei Göttinnen, die Uruk von verschiedenen Seiten bedrängen, halte ich für einen interessanten Aspekt des Settings, zumal jede ihr eigenes, einzigartiges, zu ihrem Charakter passendes Domizil hat, und ihre eigene Weise, den Krieg gegen Uruk zu führen.

    Dann kommen noch so Dinge hinzu wie Gilgameshs Audienzen, die Missionen am Anfang, bei denen Ritsuka und Co den Bewohnern Uruks zur Hand gegangen sind und man sie bei verschiedenen Tätigkeiten gesehen hat, oder der Ausflug mit Gilgamesh zum Observatorium, um die Wasserqualität zu prüfen - das alles trägt zum Worldbuilding bei und verrät uns etwas über die Gesellschaft, die Herrschaftsstruktur und die natürlichen Gegebenheiten.

    Deshalb finde ich durchaus, dass Babylonia gutes Worldbuilding hat.

    Es gibt Worldbuilding ja, aber nicht wirklich gut gehandhabt. Für die Story wichtiges Wissen wie die Stellung der Götter wird ziemlich nebensächlich abgehandelt, während relativ unwichtige Sachen wie die Prüfung der Wasserqualität eine halbe Folge dauert.

    Jetzt nicht falsch verstehen. Es ist grundsätzlich gut, dass der Anime die Lebenswelt in Uruk darstellen will. Allerdings setzt er hierbei die faschen Prioritäten. Bei einer Geschichte wie hier bei Babylon sollten solche Dinge eher neben der Handlung gezeigt werden, als wirklich im Mittelpunkt zu stehen,, und wenn doch dann nur anfangs. Denn das "richtige" Wordbuilding ist, wie gesagt, bisher recht mager. Wie sieht zum Beispiel das religiöse Leben in Uruk aus? Was für Rituale gibt es? Wie hat sich die Religion durch den Krieg verändert? Welchen Einfluss hat der Krieg auf das alltägliche Leben? Wieso sind Götter, die i vorherigen Teilen praktisch keine Rolle gespielt haben, hier präsente Akteure? Wie ist der Krieg entstanden/Was ist die Geschichte des Krieges? Zu allem liefert der Anime wenig antworten und das ist eine ziemliche Behinderung. Wie viel interessanter wäre der Krieg, wenn man ein religiöses Ritual miterlebt hätte und die Bindung der Bevölkerung zu den Göttern gesehen hätte? Oder wenn man die Folgen (Opfer, Wandel in der Rolle der Religion) gesehen hätte? Ich würde sagen: viel mehr. Aber das ist nicht passiert. Stattdessen bekommen wir minimale Informationen über eine, "tell-don´t show"- Methode. Das funktioniert einfach nicht, behindert das Potenzial der Serie und minimiert mein Interesse über die Götter-Allianz.

    Ich habe ja oben schon etwas zu den Charakteren geschrieben, aber vielleicht kann ich das noch ein bisschen ausführen. Ich bin mir zwar nicht sicher, was genau du unter "Charakter-Drama" verstehst, aber wenn wir mal einfach die Charakter-Beziehungen bzw die Konflikte betrachten, haben wir da schon einige, zumal in den ersten paar Episoden und eigentlich jetzt immer noch sehr viel Aufbau geleistet wurde. Zum Beispiel mit Ushiwakamaru, die mit Ristsuka Freundschaft schließt, oder Leonidas, der zu so etwas wie ein Vorbild für Ritsuka und Mash wird. Ganz zu schweigen vom wandelnden Charakter-Drama Merlin. :haha:

    Oder Ana, die Menschen hast, aber sich nach und nach immer mehr für sie erwärmt. Immer wieder werden Szenen wie die zwischen Merlin und Ana oben auf der großen Mauer eingestreut, die den Charakteren mehr Tiefe verleihen und ihre Motivationen beleuchten.

    Gutes Character-Drama ist ein persönlicher Konflikt von einem oder mehreren Charakteren, der

    1. auf der etablierten und individuellen Charakterisierung der beteiligten Charaktere basiert, ohne, dass die Position im Konflikt (oder dieser selbst) diese Charakterisierung ausmacht.

    2. sich im Laufe einer Serie entwickelt

    3. im bestenfalls für die Geschichte narrativ und thematisch relevant ist.

    Ein gutes Beispiel ist Sabers Konflikt über ihre Rolle als König in Fate/Zero. Dieser Konflikt basiert auf vorhergegangener Charakterisierung (ihrer Rolle als König, und ihr Scheitern als solcher), wurde über den Lauf des Animes durch Rider und Berserker vorangetrieben, und ist für Fate/Zeros Story und Thematiken sehr relevant. Und kann man Saber dennoch nicht allein mit diesem Konflikt charakterisieren, sie hat mehr an sich. Ihre Gwaxgixgte, Position, ihre stoische Disposition, ihre Freundschft mit Irisviel, ihre Ideale, die freundschaftliche Rivalität mit Lancer, all das trägt dazu bei Saber als glaubhaftes, lebendiges Individuum zu präsentieren, womit auch hrem Konflikt Gewicht und Kraft verliehen wurde.

    Das ist bei Ana und Ushiwakamaru meiner Meinung nach nicht der Fall. Ana ist für mich immer noch nur das, stille Mädchen, das lernt mit Menschen umzugehen, und Ushiwakamaru bleibt mir auch nur für die eine Szene mit Ritsuka in Erinnerung, ab ersonst auch nichts.

    für die beiden Hauptcharaktere Ritsuka und Mash gibt, aber diese Tode sind ja gerade die Konsequenzen, denn für Ritsuka und Mash ist es schrecklich, immer wieder zu spät zu kommen und niemanden mehr retten zu können, vor allem nachdem ja der ganze Zweck ihrer Reise ist, die Menschheit zu retten.

    An sich verständlich, für jeden anderen wäre das auch furchtbar gewesen. Aber eben weil die Reaktion für so gut wie alle anderen Personen dieselbe wäre, fehlt es dieser Reaktion an Individualität und damit auch Effekt. Wäre unter den Toten ein vorher etablierter Charakter gewesen, oder hätten Ritsuka vorher eine starke Charakterisierung erhalten (z.B eine Trauma durch eine vorherige Mission), wäre die Szene wirkungsvoll gewesen, aber das war nicht so. Und nein, auch im Film wurden si mMn nicht wirklich gut aufgebaut,


    Zitat von Azaril
    Zitat von Rider

    die Charaktere sind bestenfalls eindimensionale wandelnde Gimmicks, die es schaffen jeder Situation all ihre Ernsthaftigkeit zu nehmen (auch die Antagonisten)

    Hm, jetzt nähern wir uns aber schon bloßem Nitpicking, oder? Zu den Charakteren hab ich ja schon einiges gesagt, und was die Ernsthaftigkeit angeht, die sogar von Antagonisten ruiniert wird... Enkidu, der eine ganze Stadt ausrottet, Menschen als Material zur Dämonenerschaffung benutzt und Ushiwakamaru foltert, oder Gorgon, die gnadenlos einfache Soldaten niederwalzt und Leonidas versteinert, sind wohl nicht ernst genug?

    Aber ich nehme mal an, dass du damit vor allem Ishtar meinst. Nun, simples Gegenargument: Sie ist keine wirkliche Antagonistin, und sie soll auch nicht wirklich ernstgenommen werden. So etwas nennt man Comedic Relief Character.

    Und mal wieder eine kleine Andeutung: Es wird noch ernster. Und düsterer. Wart's ab. :wink:

    Enkidu und Gorgon gehören tatsächlich nicht zu den Charakteren, die den Anime unernst machen, dafür aber zu den Charakterlosen. Enkidu wird eigentlich nur durch ihre Beziehung zu Gilgamesh charakterisiert, und selbst die wird nur sejr, sehr spärlich behandelt. Ein Flashback zu ihm und Gilgamesh, oder nur ein paar Shots zu deren Vergangenheit hätte da wirklich Wunder bewirken können, aber so bleibt Enkidu bisher mehr ein Werkzeug für den Plot, als wirklich ein Charakter.


    Mit Charakteren, die die Situationen ins lächerliche ziehen, meine ich vor allem Ishtar, ja, aber auch Quetzalcoatl und der Jaguar Warriot nehmen für mich einfach jede Ernsthaftigkeit aus jeder Situation, in der sie vorkommen. Und bei Ishtar kann ich das auch nicht wegen ihrem "Status" als Comedic-Relief entschuldigen, da sie zum einen eine größere Rolle zu bekommen scheint und da man Comic-Relief und Ernsthaftigkeit verbinden kann. Rider und Waver waren ja auch etwas comedic-relief, da die beiden Fate/Zero mit dem Großteil des Humors der Serie und man konnte sie trotzdem mehr als ernst nehmen, und sie haben die ernste Atmosphäre der Serie kein bisschen gestört. Und mal ehrlich: Ishtars gesamter Charakter ist zum aktuellen Zeitpunkt nur Pandering an die Fans, die ihre Lieblings-Waifu nicht missen wollen.


    Zitat von Rider
    Zitat
    Es werden einfach willkürlich irgendwelche Plotpunkte eingeführt, die weder irgendo angedeutet werden, noch der Serie für länger als einer Folge in Erinnerung bleibenI

    Von welchen Plotpunkten sprichst du hier? Ich meine, zum einen muss ja nicht jeder Plotpunkt 50 Episoden lang angedeutet werden, zum anderen versichere ich dir, dass kein Plotpunkt einfach fallen gelassen wird, ohne später nochmal irgendeine Bedeutung haben. Sieht man zum Beispiel gut an der Folge, in der Jaguar Warrior zum ersten Mal vorgekommen ist: Anfangs fragt man sich vielleicht, was das Ganze jetzt sollte, aber jetzt kommt der Anime eben darauf zurück und baut Jaguar Warrior, Quetzalcoatl und den ganzen Opferkult um Ur und Eridu weiter aus.

    Ishtars Auftritt in Gilgamehs´Palast,, der random Auftritt von Quetzalcoatl in Uruk, oder auch die Sache mit dem Jahuar Warrior. Jeder dieer Momente kam viel zu plötzlich, und abrupt. Es hat sich so angefühlt, als dachte sich der Anime: "Hey, wir brauchen etwas neues. Machen wir dies und jenes". Es fühlt sich für mich nicht mehr wie ein konsistenter Handlungsstrang an. Es sind wahrscheinlich nicht die besten Beispiele, aber ich gebe offen zu, dass ich mich an viele einzelne Szenen nicht mehr ganz erinnern kann.


    Zitat von Rider
    Von der Waifuisierung historischer Personen

    Ähm... du bist kein Neuling bei Fate, oder? Wenn du daran etwas auszusetzen hast, frage ich mich, warum du überhaupt einen Avatar (und einen Namen) mit Fate-Bezug hast, weil du dann eigentlich so gut wie keine Fate-Serie mögen dürftest.

    Jaein. Natürlich wurdenin Fate schon immer männliche Figuren zu Frauen, und der Waifu-Aspekt war auch immer da, aber die meisten dieser Charaktere bestenden aus mehr als das. Artoria und Mordred hatten beide genug Persönlichkeit, um als mehr als bloße Waifus durchzugehen (zumal beide keine wirklich historischen Figuren sind). Jack the Ripper´s Identität ist ja noch immer unbekannt, und die Darstellung in Apocrypha ist zumindest ne andere interpretation von Serienmörder (Ein guter Charakter ist Assassin of Black dennoch nicht). Nero und jetzt eben Da Vinci sind die einzigen, die, von dem , was ich gesehen habe, bloße Waifus ohne viel dahinter sind, und das kritisiere ich auch bei beiden. Eventuell könnte man auch noch Astolfo dazuzählen, aber dieser war so unterhaltsam, dass ich das verzeihen könnte.


    Übrigens würde ich mich nicht unbedingt als Fate-Fan bezeichnen. Von den ernsteren Teilen finde ich eigentlich nur Fate(Zerp und den ersten Heaven´s Wheel-Movie wirklich gut (UBW und Apocrypha waren ganz unterhaltsam, aber auch nicht das Wahre.) Dern Avatar und Namen habe ich wirklich nur, weil ich Broskandar als Charakter mega feiere, aber das hat nichts mit meiner Meinung zum Franchise selbst zu tun.

  • während relativ unwichtige Sachen wie die Prüfung der Wasserqualität eine halbe Folge dauert.

    [...]

    Bei einer Geschichte wie hier bei Babylon sollten solche Dinge eher neben der Handlung gezeigt werden, als wirklich im Mittelpunkt zu stehen,, und wenn doch dann nur anfangs.

    Sie werden ja auch nur nebenbei gezeigt. Die Qualitätsprüfung vom Wasser zum Beispiel war ja nur ein einzelner Aspekt der Episode, es ging dort viel mehr um die Reise zum Observatorium mit Gilgamesh und dann dessen erste Konfrontation mit dem falschen Enkidu, von dem er zwar schon gehört hatte, dem er aber noch nie begegnet war. Wie viel Zeit wurde denn wirklich auf die Sache mit dem Wasser verwendet? Fünf Sekunden, wenns hoch kommt, und nicht zu vergessen, dass Gilgamesh nicht nur deswegen dort war, sondern auch, um sich mit den Wissenschaftlern im Observatorium zu besprechen.

    So gesehen müsste das doch genau in das von dir verlangte Schema passen, dass solche "unwichtigen" Sachen nur nebenbei abgehandelt werden sollen. Und ich setze unwichtig hier in Anführungszeichen, weil wie gesagt kein Plotpunkt in diesem Anime einfach so zum Spaß da ist. Das Observatorium wird später auch nochmal aufgegriffen.


    Wie sieht zum Beispiel das religiöse Leben in Uruk aus? Was für Rituale gibt es? Wie hat sich die Religion durch den Krieg verändert? Welchen Einfluss hat der Krieg auf das alltägliche Leben?

    Alles Fragen, auf die man zwar keine ausführlichen Antworten erhält, aber man erhält Antworten. Es wird wiederholt gesagt und gezeigt, dass Ishtar als Schutzpratonin von Uruk verehrt wird. Man erfährt, dass die Priesterinnen von Ishtar sie beschworen haben, damit sie ihnen im Krieg beisteht. Man sieht sogar das Ritual. Und wie das alltägliche Leben vom Krieg beeinflusst wird? Nun, in der Stadt verläuft das Leben in relativ normalen Bahnen, weil die Dämonenbestien noch nicht bis dorthin vorgedrungen sind, aber außerhalb werden ja Bauern angegriffen, in einer Stadt gehen die Untoten um, eine andere kämpfte jenseits der großen Mauer ums Überleben, während immer wieder Bewohner nach Uruk evakuiert wurden, und so weiter und so fort... wurde alles gezeigt.

    Aber ja, ein bisschen verstehe ich schon, worauf du hinauswillst. Der Anime könnte tatsächlich etwas mehr Zeit auf diese Dinge verwenden, aber es gibt wichtigeres in der Handlung, und du hast ja selbst gesagt, dass die eher hintergründigen Sachen dann auch im Hintergrund abgehandelt werden sollten.


    Wieso sind Götter, die i vorherigen Teilen praktisch keine Rolle gespielt haben, hier präsente Akteure?

    Hier verstehe ich nicht ganz, was du meinst. Meinst du, warum in vorherigen Fate-Teilen keine Götter beschworen wurden? Oder spielst du auf die vorherigen Singularitäten an (in denen es durchaus die eine oder andere Gottheit gab)?

    Falls du wissen willst, warum Götter nicht schon in vorherigen Fate-Ablegern als Servants beschworen wurden, lautet die Antwort schlichtweg, dass es nicht möglich war. Wie gesagt, bei Babylonia haben wir nicht einfach nur irgendeinen x-beliebigen Gralskrieg, sondern befinden uns im Zeitalter der Götter, wo Halbgötter die Gilgamesh noch an der Tagesordnung standen. Abgesehen davon konnte ja Ishtar auch nur beschworen werden, indem ein kompatibles Gefäß (Rin) verwendet wurde, welches über Raum und Zeit hinweg gesucht werden musste.

    Und die anderen Götter arbeiten ja mit Solomon zusammen, bzw arbeitet Enkidu mit ihm zusammen und über ihn eben auch die Göttinnen. Womit wir bei deiner nächsten Frage wären:


    Wie ist der Krieg entstanden/Was ist die Geschichte des Krieges?

    Da frage ich mich schon ein bisschen, ob du überhaupt richtig aufgepasst hast. Naja, falls du damit meinst, dass du einen komplizierten, auf langwierigen, schließlich eskalierten Disputen oder so basierenden Kriegsgrund willst, ja, dann wirst du enttäuscht. Aber das ist eben nicht einfach ein normaler Krieg zwischen zwei Nationen, sondern ein Vernichtungskrieg der drei Göttinnen (oder zumindest Gorgons und Enkidus) gegen Uruk. Enkidu/Kingu hat es ja selbst gesagt, dass er das erste Exemplar einer neuen, besseren Menschheit ist, und bevor die neue Menschheit die Welt übernehmen kann, muss die alte zuerst ausgelöscht werden.

    Man muss das auch unter dem Aspekt betrachten, dass die Menschheit eigentlich bereits vernichtet wurde, nämlich eben durch Solomon, und die letzte Hoffnung, die die Menschen noch haben, sind ein so gut wie machtloser Master und ein Demi-Servant. Ist es da so verwunderlich, dass keiner wirklich an deren Erfolg glaubt und Leute wie Enkidu Pläne schmieden, eine neue Menschheitsgeschichte zu beginnen, nachdem die erste gescheitert ist? Zumal Enkidu ja wie gesagt mit Solomon selbst in Verbindung steht, und Solomon hat selbstverständlich ein sehr großes Interesse daran, Ritsuka und Mash aufzuhalten.

    Außerdem - und das ist jetzt ein kleiner Spoiler, aber was soll's - ist außer Gorgon keine der Göttinnen wirklich an der Auslöschung der Menschheit interessiert. Nur falls du dann fragst, warum Quetzalcoatl niemanden tötet.


    Die "Geschichte" des Krieges (wovon ich mal annehme, dass du den Kriegsverlauf meinst) umfasst zu Beginn des Anime nicht viel mehr, als dass die Drei-Göttinnen-Allianz Uruk den Krieg erklärt hat und die Dämonenbestien ihren Angriff begonnen haben. Dann war eben bis zu Ritsukas und Mashs Ankunft eine Zeit lang der Status Quo, dass einige Servants die große Mauer, die zur Verteidigung gegen die Dämonenbestien errichtet wurde, gegen eben jene Dämonenbestien verteidigen.

    Es wurde im Anime glaube ich nur mal kurz nebenbei erwähnt, aber Ushiwakamaru, Benkei und Leonidas waren nicht die einzigen Servants, die Gilgamesh zur Verteidigung von Uruk beschworen hat. Es gab also schon ein paar Verluste, bevor Ritsuka und Mash angekommen sind.


    ...all das trägt dazu bei Saber als glaubhaftes, lebendiges Individuum zu präsentieren, womit auch hrem Konflikt Gewicht und Kraft verliehen wurde.

    Das ist bei Ana und Ushiwakamaru meiner Meinung nach nicht der Fall. Ana ist für mich immer noch nur das, stille Mädchen, das lernt mit Menschen umzugehen, und Ushiwakamaru bleibt mir auch nur für die eine Szene mit Ritsuka in Erinnerung, ab ersonst auch nichts.

    Du vergleichst hier eine Charakterin, die über eine ganze Serie hinweg aufgebaut wurde (und noch viel mehr als das, wenn man Fate/stay night dazuzählt), mit Charakteren, die erst seit weniger als zehn Episoden dabei sind und zudem viel größeren Nebencharakter-Status haben als Saber. Saber war einer der Mains, sie war der Servant des Hauptcharakters (und das gleich zweimal), es wäre also besser, sie mit Mash zu vergleichen. Und wie gesagt, siehe dir einmal Mash von First Order über Episode 0 von Babylonia bis hin zum jetzigen Stand an - da hat man nicht mehr Laufzeit als in Fate/Zero, aber eine sehr deutliche Charakterentwicklung, mit Hintergrund und tiefer Charakterisierung und Aufbau von Beziehungen zu anderen Charakteren wie Ritsuka und Romani. Ich persönlich mag Saber auch etwas lieber, aber deswegen ist Mash keine schlechte Charakterin.


    Bei Ushiwaka und Ana wurde halt das Beste aus der kurzen Zeit gemacht, die man mit diesen Charakteren hat, und der Anime ist ja mit beiden noch nicht fertig. Selbst wenn dir bei Ushiwakamaru wirklich nur diese eine Szene in Erinnerung geblieben ist, war diese denn schlecht? Und hat ihr aufopferungsvoller Kampf gegen Gorgon dich auch nur gelangweilt? Ushiwakamaru hat darüber hinaus nicht nur eine charakterliche Beziehung zu Ritsuka, sondern auch zu Benkei, der ja durch ihren vermeintlichen Tod scheinbar den Lebenswillen verloren hat. Es wurde da ja sogar ein kurzes Flashback zu derer beider Hintergrundgeschichte gezeigt - und ja, mir ist klar, das war alles kurz, es waren nur ein paar einzelne Szenen, und es gibt Charaktere mit besserer Charakterisierung, aber was erwartest du denn von größtenteils im Hintergrund stehenden Nebencharakteren? Man hat eben nur beschränkte Zeit in einem Anime und kann nicht jeden im gleichen Maße aufbauen. Das konnte auch Fate/Zero nicht.

    Und Ana ist eben das stille Mädchen, das lernt, mit Menschen umzugehen. Sie denkt aber auch ausführlich darüber nach, ob sie wirklich für die Menschen kämpfen soll, diskutiert mit Merlin darüber, der offenbar ihre wahre Identität kennt und fast so etwas wie eine Vaterfigur für sie ist, trotz ihrer ständigen Kommentare, ihn umbringen zu wollen... sie hadert mit sich selbst, weiß nicht recht, wie sie mit ihren für wachsenden Gefühlen für ihre neuen Freunde umgehen soll. Was ich damit sagen will ist, dass auch Ana meines Erachtens mehr beinhaltet als nur diese Oberfläche, die du siehst. Gerade ihr Gespräch mit Merlin (und Fou) oben auf der Mauer darüber, wie sehr sie beide sich von Menschen unterscheiden und wie sie die Menschen sehen, war doch richtig gut.


    Wäre unter den Toten ein vorher etablierter Charakter gewesen

    Ushiwakamaru und Leonidas?

    Ich habe das Gefühl, ich muss mich immer wieder wiederholen...


    Ein Flashback zu ihm und Gilgamesh, oder nur ein paar Shots zu deren Vergangenheit hätte da wirklich Wunder bewirken können, aber so bleibt Enkidu bisher mehr ein Werkzeug für den Plot, als wirklich ein Charakter.

    Erstens: Ist er denn der Enkidu, den Gilgamesh kannte?

    Zweitens: Hatten wir denn nicht so eine Art Flashback ganz am Anfang, in dem man gesehen hat, wie Gilgamesh Enkidu betrauert? Und dann eben kurzes Aufblitzen von Erinnerungen im Kampf?

    Drittens: Stehen die beiden denn schon am Ende ihrer Entwicklung, war das ihre letzte Konfrontation? Hätte es dem Anime wirklich gut getan, an dieser Stelle schon alles zu enthüllen, die gesamte Wahrheit über Enkidu/Kingu, und ein paar melodramatische Flashbacks einzubauen, um dem Zuschauer ins Gesicht zu drücken, dass er gefälligst wegen einem Charakter, der erst vor ein paar Episoden zum ersten Mal vorgekommen ist, traurig oder so sein soll?

    Ich glaube, die Antworten auf diese Fragen sind recht offensichtlich. Du beschwerst dich ja selbst über nicht genug Aufbau, aber dann verlangst du, dass der Aufbau für einige Charaktere über Bord geschmissen wird und wir gleich zum Höhepunkt von deren Charakter-Arcs kommen.


    Mit Charakteren, die die Situationen ins lächerliche ziehen, meine ich vor allem Ishtar, ja, aber auch Quetzalcoatl und der Jaguar Warriot nehmen für mich einfach jede Ernsthaftigkeit aus jeder Situation, in der sie vorkommen.

    Bei Jaguar Warrior stimme ich dir sogar zu, sie ist unnötig, das fand ich damals auch schon im Spiel. Man könnte sie rausschneiden, und es würde keinen Unterschied machen, weil sie wirklich nur Comedic Relief ist. Ishtar und Quetzal haben wenigstens noch etwas Plot-Relevanz.

    Quetzalcoatl ist auch nicht wirklich eine meiner Favoritinnen, aber ich finde es halt recht amüsant, wie sie ihren "Krieg" gegen Uruk gestaltet, und dieses bösartige Lächeln ist schon irgendwie einzigartig. :haha:

    Und dass Ishtar vor allem erschaffen wurde, um Rin-Fans zufrieden zu stellen, streite ich auch nicht ab, aber ich finde trotzdem, dass sie kein allzu übler Charakter ist, und dass sie einen zum Lachen bringt, ist für mich auch nicht unbedingt ein Minuspunkt, solange es nicht vollkommen ins Lächerliche gezogen wird wie bei Jaguar Warrior.

    Aber da unterscheidet sich glaube ich einfach unser Humor zu sehr.


    Bin jedenfalls gespannt, was du dann zum anderen Rinface in Babylonia zu sagen hast (ja, es gibt zwei davon). Ereshkigal. Sie ist schon vorgekommen, wenn auch auf nicht unbedingt offensichtliche Weise, und ich für meinen Teil mag sie lieber als Ishtar.

    Eresh wird dann in der zweiten Hälfte eine größere Rolle spielen.


    Nero und jetzt eben Da Vinci sind die einzigen, die, von dem , was ich gesehen habe, bloße Waifus ohne viel dahinter sind

    Wait, what? Da Vinci? Von allen Charakteren, die ich in diesem Satz erwartet habe, stand Da Vinci wohl ganz unten auf der Liste. :biggrin:

    Na gut, vielleicht wird da mein Bild von ihr zu sehr vom Spiel beeinflusst, aber Da Vinci ist doch ein wichtiger Support für Ritsuka und Mash, sie ist einfallsreich und verfügt über einen enormen Wissensschatz. Sie ist nicht von irgendwoher Romanis rechte Hand in Chaldea. Aber vielleicht ist das für einen reinen Anime-Schauer tatsächlich noch nicht so gut rübergekommen, keine Ahnung. Als bloße Waifu würde ich sie trotzdem nicht bezeichnen.

    In den Camelot-Filmen, von denen der erste nächstes Jahr rauskommt, hat sie dann jedenfalls eine etwas größere Rolle, vielleicht überzeugt sie dich ja dann.


    Dern Avatar und Namen habe ich wirklich nur, weil ich Broskandar als Charakter mega feiere, aber das hat nichts mit meiner Meinung zum Franchise selbst zu tun.

    Verständlich, er ist ja auch ein genialer Charakter. ^^

    Hatte mir auch schon fast gedacht, dass es eher wegen dem einzelnen Charakter ist und nicht wegen Fate im Ganzen, war mir nur nicht ganz sicher.


    Ich will dich ja natürlich auch nicht zwingen, Babylonia zu mögen, aber nur 3 Punkte finde ich schon ziemlich hart. So etwas verdienen meines Erachtens wirklich nur richtig grauenvolle Anime.

    Naja, mal sehen, was du nach der zweiten Hälfte sagst (falls du die noch schaust).

    107716-bd8fa1b4.pngIch kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
    - Bilbo Beutlin -


    Meine Anime-Liste: MAL -Azaril-

    Einmal editiert, zuletzt von Azaril ()

  • Beastars


    Ich dachte, das wäre bloß son Anime für Hardcorefurries, dabei ist das Zootopia für Erwachsene. Die anthromorphen Designs sind nicht in erster Linie dazu gedacht Furries anzusprechen (ja es gibt Thematiken rund um Sex, aber man sieht kaum was und so), sondern bilden den Hauptkonflikt in der Story, die in einer Welt spielt, in der Herbivoren und Carnivoren miteinander auskommen müssen, sich Herbivoren aber dennoch fürchten müssen und die Carnivoren mit sich ringen (oder halt nicht).

    Jetzt weiß ich auch, weshalb es einen Psychological-Tag hat. Es gibt einige harte Themen, Coming of Age-Themen und ironischerweise sind die anthromorphen Tiere hier menschlicher als in manch andere Anime die Menschencharaktere. Und Haru! Ich finde Haru toll, sie ist so ein sehr gut ausgearbeiteter und sympathischer Charakter. Obwohl ich alle gut finde, Legoshi ist auch sehr cute und interessant.

    Zuerst dachte ich auch: Eww CGI, aber hier sieht es sehr schön aus. :haha:

    In den Manga hab ich ebenfalls schon reingelesen und den find ich auch sehr gut.


    Beastars


    okay, ich wusste schon, dass Beastars kommt, aber irgendwie dachte ich, das wär noch ne Weile hin, lol. ich trau Orange mit CGI und die Tags sind definitiv nicht die, die ich erwartet hatte (Psychological???), also ist mein Interesse geweckt. auch, wenn ich nicht so der Fan von Anthro bin. aber was nicht ist, kann ja noch werden? (nein, das bedeutet nicht, dass ich Hoffnung habe, zum Furry zu werden)

    Hast du schon begonnen? ^^ Wäre gespannt, was du denkst.


    Wenn hier keiner schreibt, kriegt ihr einen Doppelpost pfff.


    Ascendance of a Bookworm

    Episode 8 Spoiler


    Ooof, ich hab den anfangs wohl etwas überhyped. Er ist auf keinen Fall schlecht und macht Spaß, aber von Beginn an:


    Ich finde die Idee eines Isekais eines Mädchens, das Bücher liebt und sich nach ihrem Tod in einer anderen Welt wiederfindet, in der bloß die Reichen Bücher besitzen, toll. Urano findet sich im Körper des schwächlichen Bauernmädchens Myne wieder, die an einem Fieber starb. Hier versucht sie auf alle möglichen Weisen Bücher herzustellen, da ihre Familie keine besitzt und das führt zu witzigen Situationen.


    Das Problem ist eben nur: alle anderen Kinder benehmen sich auch nicht wie Kinder, nicht nur Myne. Das stört mich momentan so sehr...

    Speziell Lutz könnte man von seinen Dialogzeilen eher auf 16 schätzen, anstatt auf 6, was ein Riesenunterschied ist, aber auch dieses andere Kind, das reiche Mädchen, macht Geschäfte und hat ein Verständnis vom Handel, als wäre sie erwachsen.

    In einer Szene blushed Myne sogar, weil er ihr ein Kompliment macht. Ich meine WTF. Und sie, wir erinnern uns hat den Verstand einer Fast-Erwachsenen, macht ihren Lebenswillen von dem Kind abhängig, damit das Fieber sie nicht tötet und sie wieder erwacht.

    Ich hab den starken Eindruck, die Autorin vergisst oftmal wie alt diese Kinder sind.


    Problem Nummer 2: Merkt ihre Familie gar nichts? Sie sind etwas skeptisch hier und da, okay aber das vergeht dann schnell wieder. ^^"

  • Bevor ichs über Weihnachten und Silvester vergesse, gebe ich auch noch schnell meine abschließende Meinung zur Season ab. Ich habe diesmal ziemlich viel geschaut, also werde ich versuchen, mich kurz zu fassen (und wahrscheinlich wieder kläglich daran scheitern).


    Assassins Pride (Episode 10)

    Der Anime hat am Anfang viel Potential gezeigt und mit einer interessanten Prämisse und sympathischen Charakteren aufgetrumpft, wovon beides in den ersten Episoden auch recht gut genutzt wurde. Leider hat Assassins Pride zwei große Probleme, nämlich ist das Pacing zum einen etwas zu schnell, zum anderen, und das ist viel gravierender, werden hin und wieder Cuts an richtig unpassenden Stellen eingefügt, es wird auf einmal zu einer ganz anderen Szene gesprungen, obwohl die vorherige noch nicht abgeschlossen war. Zum Beispiel, als Kufa gegen den Clown kämpft und sie zuerst in dem Kristallpalast sind, dann eine Sekunde später in irgendeinem Wald, und er hat auf einmal gewonnen. Wo ist der Kampf? Die Frage haben sich wahrscheinlich so ziemlich alle bei der Episode gestellt. Ich meine, wenn man wenig Budget hat und deswegen Kämpfe nicht so gut animieren kann, wie man gern möchte, ist das eine Sache, aber sie einfach komplett überspringen? Das ist noch viel schlimmer.

    Der Arc um Roses und Kufas Vergangenheit hat leider auch sehr zu wünschen übrig gelassen, bis auf das Ende, das wenigstens ein kleiner Lichtblick war.

    Momentan scheint es jedoch wieder ein bisschen bergauf zu gehen, Episode 10 hat mir sehr gut gefallen, also mal sehen, ob das Ganze wenigstens noch zu einem guten Ende gebracht wird.

    Alles in allem würde ich den Anime wohl als eine "unterhaltsame Enttäuschung" bezeichnen.


    Azur Lane (Episode 8)

    Ähnlich wie bei Assassins Pride scheint hier ein Großteil des Budgets in die ersten paar Episoden geflossen zu sein, wo man tatsächlich eine ziemlich gute Animationsqualität sehen konnte. Diese hat aber leider immer mehr nachgelassen. Ich bin zwar nicht ganz auf dem aktuellen Stand, also kann sein, dass es in Episode 9 und 10 wieder besser wurde (ich bezweifle es stark), aber Episode 8 war jedenfalls ein neuer Tiefpunkt, was sich zum Beispiel an den Haaren gezeigt hat: Die Mädels gleiten rasend schnell übers Wasser, aber ihre Haare sind wie zu Eis erstarrt. Das hätte man wohl tatsächlich auf die Kälte schieben können, da sie immerhin in einer eisigen Gegend waren, aber das Problem war, dass die Haare von einigen Charakteren, zum Beispiel Belfast und Enterprise, durchaus vom Wind bewegt wurden – teilweise in denselben Szenen, in denen die Haare von anderen Charakterinnen starr und unbeweglich waren.

    Naja, entfernen wir uns mal etwas von den Animationen und schauen uns an, was der Anime sonst noch zu bieten hat… leider nicht viel.

    Die Handlung ist bestenfalls generisch, schlimmstenfalls ein Train Wreck. Es wird nur wenig Aufbau betrieben, aber verhältnismäßig viele Fragen aufgeworfen. Über die Grundsituation erfährt man nicht viel mehr, als dass sich Japan und Deutschland aus irgendeinem nicht näher genannten Grund entschieden haben, England und USA nicht mehr zu mögen und ihnen den Krieg zu erklären, was scheinbar nichtmal deren Schiffmädchen richtig verstehen. Es wird zwar nach und nach enthüllt, dass das Sakura Empire mit den Sirens in Verbindung steht, aber statt das als den Kriegsgrund zu verwenden, dient es nur dazu, im Nachhinein mit dem Finger auf gewisse Charakterinnen zu zeigen und zu sagen: Seht her, sie sind böse, also war der Krieg doch sinnvoll!

    Dabei gibt sich Azur Lane aber trotzdem Mühe, Charakterinnen auf beiden Seiten zu beleuchten und zu zeigen, dass es eben nicht einfach nur Gut und Böse gibt. Das geht aber teilweise auch nach hinten los, weil sich zum Beispiel die Beziehung zwischen Ayanami und Javelin und Laffey in etwa so zusammenfassen lässt:

    Laffey: "Freunde?"

    Ayanami: "Nein."

    Laffey: "Freunde?"

    Ayanami: "Nein."

    Laffey+Javelin: "Freunde?"

    Ayanami: "Okay."

    Viel ausgefeiltere Dialoge darf man von Azur Lane leider nicht erwarten, außer in den Szenen mit Belfast und Enterprise, da kriegen sie es komischerweise manchmal hin.

    Womit wir bei dem Lichtblick im sinkenden Schiff wären: Die Charaktere. Bei weitem nicht alle davon, denn leider werden viel zu viele Charakterinnen eingeführt, nur um danach nie wieder oder nur am Rande vorzukommen, und selbst bei denen, die etwas Wichtiger sind, sind viele eher meh. Es sind vor allem Enterprise und Belfast, die den Anime tragen, oder es zumindest versuchen. Die beiden haben eine gute Chemie miteinander und sind auf unterschiedliche Weise interessant, vor allem Enterprise, die die mit Abstand am besten geschriebene Charakterin in diesem Anime ist. Ohne sie hätte ich Azur Lane vielleicht schon gedropt.

    Was man auch noch positiv anmerken kann, ist der Soundtrack, der ist wirklich gelungen. Wären die Animationen so episch wie der Soundtrack, würde das Azur Lane schon erheblich aufpolieren, dann würde auch die unzureichende Handlung womöglich nicht mehr ganz so sehr ins Gewicht fallen.

    Klingt jetzt alles sehr negativ, aber bisher unterhält es mich tatsächlich noch. Jedenfalls genug, um weiterzuschauen.


    Babylon (Episode 5)

    Hier hänge ich noch am weitesten hinterher, dabei finde ich es eigentlich nicht schlecht. Wobei sich da seit meinem Kommentar vor ein paar Wochen nicht viel geändert hat. Also kurz und knapp: Eine interessante Detektivgeschichte.


    Boku no Hero Academia 4 (Episode 9)

    Ich denke, dazu muss ich auch nicht mehr viel sagen, wir sind jetzt immerhin schon bei Staffel 4. Wer es mag, mag es, wer es nicht mag, hat es höchstwahrscheinlich schon in einer der vorherigen Staffeln gedropt. Ich für meinen Teil finde nach wie vor, dass es zum besten gehört, was das Genre Battle Shounen momentan zu bieten hat.

    Finde es auch sehr schön, wie mal wieder etwas Fokus auf einen Nebencharakter gelegt wird, diesmal ist Kirishima dran. Seine Hintergrundgeschichte und seine neuen Fähigkeiten waren mal wieder top, wie man es inzwischen halt von BnHA gewohnt ist.


    Choujin Koukousei-tachi wa Isekai demo Yoyuu Ikinuku you desu! (Episode 10)

    Ein Isekai, der es gerne übertreibt. Im Ernst, wer lieber etwas realistischere Serien sehen will, sollte sich von diesem Anime fernhalten. Er ist zwar schon größtenteils bodenständig und logisch, aber wenn es mal verrückt und übertrieben wird, wird es richtig verrückt und übertrieben. Manchmal ein bisschen zu sehr. Zum Beispiel, wo das Samurai-Mädchen neben der Rakete hergelaufen ist und sogar ihre Bahn gelenkt hat… ja, das war weird af. Aber man sollte es nicht allzu Ernst nehmen, der Anime ist in Teilen Comedy und diese Übertreibungen sind kein Resultat von schlechtem writing, sondern gezielt eingebaut.

    Alles in allem unterhaltsam, aber mehr auch nicht.


    Dr. Stone (fertig)

    Eine der größten Überraschungen dieses Jahr für mich. Hätte nicht gedacht, dass ich diesen Anime am Ende so gut finden würde. Senku und Co dabei zu folgen, wie sie die Wissenschaft in der Steinwelt vorantreiben, war wesentlich interessanter und spannender als erwartet, und noch dazu bestückt mit vielen coolen, epischen oder auch emotionalen Momenten. Ich bin definitiv für die zweite Staffel gehypt!


    Enen no Shouboutai (Episode 21)

    Da hat sich an meiner Meinung in der zweiten Hälfte auch nicht viel geändert. Ich mag es, die Animationen sind sehr gut, die Charaktere nicht gerade die Innovation pur, aber es ist eben Battle Shounen, und sie sind schon sehr sympathisch, man kann gut mit ihnen mitfiebern. Der momentane Arc ist episch, man sieht endlich mal die ganze Crew in Aktion, ohne dass sie sich zurückhalten müssen. Mir gefallen auch die neuen Mitglieder, und ich hoffe, dass Lisa auch noch beitritt, sie ist so toll. <3


    Hataage! Kemono Michi (fertig)

    Meines Erachtens der beste Isekai der Season. Es waren ja so ziemlich alle Isekai dieser Season eher auf Comedy gerichtet, und Hataage hat mich definitiv am meisten zum Lachen gebracht, man merkt einfach, dass es vom selben Autor wie Konosuba stammt. Es ist trotzdem einzigartig genug und hat sehr gute Charaktere, von Genzo über Shigure bis hin zu Carmilla und Hanako. Die haben alle so ihre Macken, die aber selbst nach zwölf Episoden nicht langweilig werden. Mir hat vor allem Shigure mit ihrer Geldgier und ihrem Geschäftssinn gefallen und ihrem Glück dabei, immer irgendwelche seltenen Waffen am Boden zu finden.


    Nanatsu no Taizai 3 (Episode 11)

    Also, zur ersten Staffel ist es kein Vergleich mehr, die war einfach deutlich besser, aber es ist trotzdem noch okay. Kings und Dianes Prüfung war wohl das interessanteste in der Staffel bisher, aber die Episode über Meliodas' und Elisabeths Vergangenheit fand ich auch sehr gut, und die mit Gowther war auch nicht übel… oh wait, jetzt habe ich eigentlich so ziemlich alles aufgezählt, was bisher passiert ist… schätze, das bedeutet, dass mir die Staffel im Gesamten gefällt. Ich meine, ähnlich wie bei BnHA: Man kennt es, man weiß, was man bekommt, man wäre nicht nach zwei ganzen Staffeln immer noch hier, wenn man es nicht mögen würde, auch wenn es ein bisschen schlechter geworden ist.


    No Guns Life (Episode 3)

    Ähm… dropped, I guess? Nicht, dass ich es schlecht fand. War eigentlich sogar recht gut. Hat mir irgendwie ein bisschen Alita-Vibes gegeben. Aber ich hab diese Season so viel geschaut, da ist es wohl irgendwie untergegangen, und jetzt bring ich irgendwie nicht die Motivation auf, den Rückstand aufzuholen. Also eigentlich nicht wirklich dropped, sondern nur on-hold, für voraussichtlich immer.


    Shinchou Yuusha (Episode 3)

    Ein weiterer Drop. Und diesmal nicht so, dass es eigentlich nur on hold auf unbestimmte Zeit ist. Ich hab ja Anfang der Season geschrieben, dass mir die erste Episode gut gefallen hat, und das war auch so, aber schon in Episode 3 fühlt sich das ganze Konzept des übervorsichtigen Helden alt und verbraucht an und es wurde vorhersehbar. Keine Ahnung, war für mich einfach ziemlich schnell nicht mehr lustig. Ristarte war auch etwas nervig, und der MC eigentlich ein ziemliches Arschloch – das ist zwar Teil des Humors, aber es funktioniert eben nur sehr kurzzeitig, irgendwann fragt man sich nur noch, warum dem nichtmal jemand gehörig die Leviten ließt. Wenn in einer comedy-fokussierten Serie der Humor jedenfalls in Episode 3 aufgebraucht ist und bis dahin auch kein richtig guter Charakter aufgetaucht ist, ist das für mich ein Drop-Grund.


    Shokugeki no Souma 4 (Episode 11)

    Die Handlung ist vorhersehbar, die Animationen schlecht, es geschieht ein Haufen ziemlicher Blödsinn… und ich liebe es. Shokugeki no Souma ist halt einfach einer dieser Anime, bei dem man zwar erkennt, dass er eigentlich nicht so gut ist, aber der es trotzdem irgendwie schafft, einen zu fesseln und dazu zu bringen, mit den Charakteren mitzufiebern. Ja, es war klar, wie das Team-Shokugeki ausgehen würde. Das Opening hat sogar Teile davon massiv gespoilert. Aber die Art und Weise, wie es letztlich geschehen ist… ich weiß nicht, wie, aber dieser Anime schafft es immer wieder, bestimmte Momente so richtig zu hypen und richtig episch erscheinen zu lassen, obwohl es meist nur um so etwas Simples wie die Präsentation eines Gerichts geht, und obwohl man sich wie gesagt in der Regel schon denken kann, wer gewinnt.

    Wie soll man so etwas nennen? "Liebenswerter Trash"? Ja, ich denke, das trifft es recht gut.


    SAO Alicization: War of Underworld (Episode 10)

    Kirito tritt in dieser Staffel in den Hintergrund, sodass die Bühne nun frei für Alice ist, die sich als neuer Main sehr gut schlägt. Sie wird über den Verlauf dieser Staffel zunehmend aufgebaut, hat eine Reihe epischer Momente und tut so ziemlich alles, um Asuna den Titel des Best Girl streitig zu machen, und das auf so effektive Weise, dass Asuna persönlich in die Underworld kommen musste, um den Titel zu verteidigen.

    Jedenfalls hat man eine Reihe epischer Kämpfe, sieht etwas mehr von den Integrity Knights, die vorher nur als Hürden für Kirito und Eugeo gedient haben, nicht nur, was ihre Fähigkeiten im Kampf angeht, sondern auch ihre innere Welt. Zugleich wird auch die andere Seite betrachtet, sowohl die Menschen als auch Monster, und es wird (auf viel bessere Weise als in Azur Lane) gezeigt, dass die Bewohner des Dark Territory nicht einfach nur das pure Böse sind. Eines der zentralen Themen dieser Staffel ist die Seele, die jedes Lebewesen auf beiden Seiten besitzt, und die bei jedem gleich schön und magisch ist, egal ob Mensch, Goblin, Ork oder Oger. SAO war nie ein wirklich tiefgründiger Anime, aber in dieser Staffel ist es einfach auf wundervolle Weise dargestellt, wie falsch dieser Krieg ist und wie den Kämpfern auf beiden Seiten Zweifel kommen, sie aber trotzdem keine Wahl haben, als zu kämpfen.

    Das alles ist um eine herausragende Hauptcharakterin aufgebaut, die einem interessanten Antagonisten gegenübersteht, was War of Underworld bisher zu einem überaus gelungenen Arc macht.


    Vinland Saga (Episode 22)

    Zwischenzeitlich hat es mal etwas nachgelassen, aber inzwischen gefällt es mir wieder richtig gut. Askeladd ist mit Abstand mein Lieblingscharakter, der Prinz ist aber auch nicht schlecht, sein Wandel wurde sehr gut und nachvollziehbar dargestellt. Thorfinn kann da momentan nicht ganz mithalten, aber nach dem Duell in der aktuellen Episode wird seine Charakterentwicklung glaube ich wieder etwas in Schwung geraten. Schade nur, dass man davon in dieser Staffel nicht mehr viel sehen wird. Bleibt zu hoffen, dass bald eine zweite kommt, in der Thorfinn dann etwas besser wird.


    Watashi, Nouryoku wa Heikinichi de tte Itta yo ne! (Episode 11)

    "Cute girls doing cute things" meets "overpowered Isekai-MC". So in etwa lässt sich dieser Anime zusammenfassen. Es ist im Grunde Slice of Life mit vier Mädchen, die gemeinsam auf Abenteuer gehen und von denen eines in Wirklichkeit aus unserer Welt stammt und overpowered ist. Miles OP-ness entfaltet sich dabei auf kreative Weise und fließt sehr gut in den Humor ein. Allgemein hat mich dieser Anime sehr gut unterhalten und ist für mich nach Hataage der zweitbeste Isekai dieser Season. Einziger Makel war Reinas Arc mit den Banditen, an dem hat man leider gemerkt, dass dieser Anime nicht gut darin ist, ernste Themen zu behandeln. Er wurde dann aber wieder besser, sobald der Fokus wieder auf SoL und Comedy gerückt ist.


    Fate/Grand Order: Zettai Majuu Sensen Babylonia (Episode 11)

    Ich könnte seitenweise darüber schreiben, und in gewisser Weise habe ich das auch schon getan. Wer mehr über meine Meinung über diesen Anime erfahren will, kann sich ja meine Diskussion mit Rider hier im Thread durchlesen. Ich liebe Fate bekanntlich, und mit Babylonia ist es nicht anders, der Anime trifft für mich als Fate-Fan all die richtigen Töne, obwohl die epischsten Kämpfe sogar erst noch bevorstehen und Best Girl Ereshkigal noch nicht genug Screentime hatte.



    So, kommen wir zur Endbilanz:


    Anime of the Season

    FGO Babylonia


    Honorable Mentions: Dr. Stone, BnHA, Vinland Saga, Hataage, Enen no Shouboutai


    Bestes Opening

    "ROB THE FRONTIER" by UVERworld (Nanatsu no Taizai)


    Diesmal ist keines wirklich hervorgestochen, das Opening no Nanatsu no Taizai hat es knapp für sich entschieden. Eigentlich hatte das von Enen no Shouboutai gute Aussichten, wäre es nicht wieder in so dummes Gekreische ausgeartet, das hat letzte Season schon das Opening von Vinland Saga ruiniert.


    Honorable Mentions: BnHA, Dr. Stone


    Bestes Ending

    "unlasting" by LiSA (SAO Alicization)


    Das ist nicht nur das beste Ending der Season, sondern inzwischen eines meiner Lieblings-Endings aller Anime, die ich gesehen habe.


    Honorable Mentions: Vinland Saga, BnHA, Nanatsu no Taizai


    Bester Soundtrack

    FGO Babylonia


    Das Spiel hat schon so einen guten Soundtrack, und es wurden einige Stücke aus dem Spiel verwendet, das erfreut einfach mein Fan-Herz.


    Honorable Mentions: BnHA, Azur Lane, Nanatsu no Taizai, Dr. Stone, …


    Beste Visuals

    Enen no Shouboutai


    Das ist diesmal wirklich eine sehr knappe Sache. All die honorable mentions hätten es wirklich auch verdient.


    Honorable Mentions: FGO Babylonia, Vinland Saga, BnHA


    Best Girl

    Ereshkigal (FGO Babylonia)


    Wie könnte ich den Titel nicht Eresh geben, nachdem sie sogar so freundlich war, im Spiel für mich zu erscheinen? Nein, das war natürlich kein Bewertungskriterium, aber sie ist einfach toll. Diese Woche hätte sie eigentlich eine große Rolle spielen sollen, aber es kam gestern keine neue Episode raus. Die nächste gehört aber auch noch zu der Season, und die Lagerfeuergespräche mit ihr waren genial, also habe ich Grund genug, sie hier zu nennen.


    Honorable Mentions: Ishtar (FGO Babylonia), Mash (FGO Babylonia), Ana (FGO Babylonia), Alice (SAO Alicization), Asuna (SAO Alicization), Maki (Enen no Shouboutai), Lisa (Enen no Shouboutai), Kohaku (Dr. Stone), Enterprise (Azur Lane), Shigure (Hataage), Erina (Shokugeki no Souma), Rindou (Shokugeki no Souma), …


    Die Season war echt mit guten Mädels angefüllt.


    Best Boy

    Askeladd


    Ich bin da sehr stark zwischen ihm und Gilgamesh hin und her gerissen, aber ich denke, allein von dem, was man in dieser Season gesehen hat, also wenn man mal außer Acht lässt, was man schon aus anderen Fate-Ablegern von Gilgamesh weiß, hat Askeladd die Nase ganz knapp vorn.


    Honorable Mentions: Gilgamesh (FGO Babylonia), Merlin (FGO Babylonia), Kirishima (BnHA), Knut (Vinland Saga), Shinra (Enen no Shouboutai), Senku (Dr. Stone), Chrome (Dr. Stone), …

    107716-bd8fa1b4.pngIch kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
    - Bilbo Beutlin -


    Meine Anime-Liste: MAL -Azaril-

  • Ein paar abschließende Worte zur Season:


    Vinland Saga

    9,5/10

    Nach zwischenzeitlichem Durchhänger doch wieder super gut geworden. Ich finde Thorfinn als Hauptcharakter super genial. Nicht weil er besonders liebenswert wäre oder ein toller Held ist, sondern genau das Gegenteil: Er ist einfach nur erbärmlich, trifft immer wieder die falschen Entscheidungen und merkt nicht, dass seine von purem Hass getriebenen Aktionen ihn und seine Mitmenschen nur unglücklich machen. Sowas sollten sich mehr Anime trauen als den klassischen "White Knight" als Protagonisten zu nehmen.

    Canutes Entwicklung war auch ein Highlight für mich, er ist echt schnell von einem für mich nervigen Char zu einem meiner liebsten geworden. Bester Char aber natürlich Askeladd, keine Frage. So einen komplexen Char, bei dem Gut und Böse sehr nah beieinander liegen gibt es nicht oft.

    Staffel 2 soll angeblich schon in Produktion sein, also Daumen drücken.


    High Score Girl 2

    8/10

    Sehr schade, dass dieser Anime so unpopulär ist. Daran ist sicherlich auch Netflix schuld, die mal wieder warten bis sie alle Folgen auf einmal rausbringen. Die letzte Folge muss ich gleich noch schauen, ich hoffe mal auf ein Happy End... Irgendwie fällt mir nicht mehr sinnvolles zum Schreiben hierzu ein, es ist einfach gut, trotz CG :D


    Babylon

    8/10

    Kann man schlecht abschließend bewerten, da nach Folge 7(?) eine laaange Pause gemacht wurde und es erst nächste Woche weiter gehen soll. Und das ganze natürlich mit einem Cliffhanger... Kann auch hier nur Azaril zustimmen, es ist eine interessante Detektivgeschichte. Finde vor allem das Directing (Kameraführung etc.) sehr gelungen, sorgt für die richtige Atmosphäre und Spannung wenn es nötig ist.


    Dr. Stone

    7/10

    War zwischenzeitlich kurz davor es zu droppen, aber ist zum Ende hin doch sehr stark geworden. Es ist einfach so absurd geworden (Handys in der Steinzeit? xD), dass man es nicht mehr ernst nehmen kann, und das tut dem Anime gut. Mal schauen ob sie in der zweiten Staffel zum Mond fliegen^^


    Azur Lane

    6,5/10

    Vor der Season hab ich nicht viel erwartet, nur hab ich den Fehler gemacht mich von den ersten, guten Folgen täuschen zu lassen. Animationsqualität ging total in den Keller (Ich hoffe mal die beiden Folgen die erst im März kommen sind wieder besser...) und die Story war von Anfang bis Ende Murks:

    Besser kann man es nicht zusammenfassen xD Das ist traurigerweise kein Witz.

    Als Fan des Spiels hab ich es aber dennoch genossen, allein meine lieben Shipfus animiert zu sehen war toll <3


    Fire Force

    5,5/10

    Ich hätte es gerne mehr gemocht, aber dafür war die Story einfach zu generisch. Abgesehen von den Mädels waren die Chars auch nicht so dolle. Immerhin hat es mit Inferno und Mayday zwei richtig geile Openings raus gebracht.


    OreSuki

    5,5/10

    Fing als lustige Parodie an, wurde aber schnell repetitiv. Damit meine ich nicht den Bank-Witz (der immer noch geil ist xD), sondern den Verlauf der Story in dem ständig neue Mädels erscheinen die X mit Y verkuppeln wollen, aber doch irgendwie auf den MC stehen. Ich weiß, dass es damit absichtlich so übertrieben wird, aber es wurde mit der Zeit immer weniger lustig. Womit wir beim letzten Anime dieser Season wären:


    Cautious Hero

    5/10

    Hier kann man eigentlich den Text von OreSuki größtenteils kopieren. Anfangs eine lustige Parodie, verliert aber auf Dauer den Charm. Wenn der Anime nach 12 Folgen komplett abgeschlossen wär und nicht noch über mehrere Season ausgeschlachtet werden würde mit den gleichen Witzen (bzw. man keine neue Season bekommt und man gezwungen wird den Manga zu lesen in dem es genau so weitergeht), dann wär es an sich ein solider Spaß für zwischendurch gewesen.




    Bestes OP

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    Das erste OP war auch sehr gut, aber das hier ballert richtig rein. Der Song zumindest, die Visuals passen da irgendwie nicht so richtig zu wo die hart chillen und der Sänger gleichzeitig SCREAMING MAYDAYYYY raushaut xD Ich feier es trotzdem total, ist was anderes als das immer gleiche J-Pop Gedöns.



    Bestes ED

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    Find das zweite Vinland ED auch sehr gut, aber das High Score Girl ED passt einfach perfekt. Bringt mich fast zum Weinen wenn ich es höre :crying:


    Best Girl

    Cleveland (Azur Lane)

    Ist mehr durch das Spiel bedingt, aber gibt diese Season nicht viel Konkurrenz und sie war im Anime auch cool^^


    Best Boy

    Askeladd (Vinland Saga)

    Klare Sache.

  • Da ich meine Tops hier bereits angegeben habe, werde ich nun versuchen ein paar kurze Zusammenfassungen zu machen.

    Ich fange dabei einfach einmal nach den Tagen an, wie es erschienen ist unter der Woche.


    Anime Wertung Bemerkung
    Diamond no Ace Act II (Folge 38) 10/10 Weiterhin einfach der coolste Sportanime aller Zeiten. Er hat alles was ein Anime braucht und selbst Chars ala Asta entwickeln sich mega gut.
    Außerdem Mei-san <3 <3
    Kandagawa Jet Girls (Folge 10) 3/10 Der Season-Ecchi Part 1.
    Ein Ecchi pro Season muss einfach sein, einfach etwas das man schaut und genießt und wobei man herrlich abschalten kann. Was dient dazu besser als cute Girls in Bikinis? Richtig, Nichts!
    Leider waren die meisten Girls hier nicht cute, da gerade die Oberweiten extrem unproportioniert waren und wer mich kennt ( BlackLatias kann es bestätigen), weiß dass ich sowas sehr hasse. Dies nahm iwie den ganzen Spaß. Lediglich 3 Girls waren cool, leider waren die 3 sehr wenig und alle anderen machten es kaputt.
    Aber was bietet es neben dem übertriebenen Ecchi-Faktor? Gar nichts, ja gar nichts. Die Story ist mehr als flach. Die Mädchen fahren Rennen auf dem Jetski und schießen sich dabei mit Wasserpistolen ab, echt toll. Und ein sportlicher Geist entsteht dabei so gar nicht.

    Also: Fail Ecchi der Season.
    Hataage! Kemono Michi (Folge 11) 6/10   Azaril sagte HIER ja schon einiges erwähnt, dem ich so einfach nur zustimmen kann.
    Aber dazu kann man noch sagen, Isekai ist ja mittlerweile eines der häufigsten Genre, wodurch es massig miese auf dem Markt gibt, welche dem Genre einen Ruf geben, der nicht positiv ist.
    Aber gerade in diesem Genre war wohl Hataage einer der besten Vertreter in diesem Jahr. Da es wie Azaril schon sagte durchweg lustige Unterhaltung war mit Witzen die einfach nie langweilig wurden.
    Außerdem hatte es mit Hanako, dem süßesten Drachen, seit es Drachen gibt und Antman 2 echte MvPs der Season, dies es trugen. Dass die Story dabei recht flach war und die visuals nicht die stärksten, vergisst man bei der liebevollen Inszenierung recht gern.
    Radiant 2nd Season (Folge 12) 7/10 Radiant wird als Anime immer besser. Mit Staffel 1 war ich gerade zum Anfang sehr unzufrieden, aber dass Ende dieser STaffel machte Lust auf mehr, da dies richtig gut war.. Und genau dort setzt Staffel 2 an. Staffel 2 leitet tolle neue Charaktere ein und hält die Story weiter am brodeln, mit jeder Folge will man einfach mehr. Mittlerweile empfinde ich es als einen der besten Shonen mit Magi, hoffe er hält es so.
    Assasins Pride (Folge 11) 5/10 Auch hier hat Azaril schon einiges erwähnt, was es genau auf den Punkt trifft. Assasins Pride fing überraschend gut an, gerade dadurch dass die Charaktere niedlich und symphatisch waren. Und trug den Anfang auch recxht gut vor. Doch dann kamen die Momente wo Inhalte einfach ausgelassen wurde und so abgekürzt wurden, dass man aber auch nicht verstand wieso. Dies machte am Ende irgendwie alles kaputt. Es fand dann immer wieder einmal zu Qualität zurück, aber ebenso schnell wie es aufgebaut wurde, wurde es dann auch gleich wieder eingerissen.
    Stars Align (Folge 11) 7/10 Ein Anime der viele Dinge wie Emotionen im Sport gut rüberbringt. Dabei aber auch die sozialen Aspekte der Spieler stark in den Vordergrund dreht, was recht gut ist. Leider ähneln sich viele dieser Schicksale wodurch es die Würze etwas nimmt. Da viele Chars aber super gut inszeniert sind, ist es ein grundsolider Sportanime.
    Azure LAne (Folge 10) 5/10 Jimboom und Azaril haben hier schon einiges erwähnt.
    Azure Lane hat lange von seinen ersten 2-3 Folgen gelebt, da diese animationstechnisch recht gut waren. Die Chars kamen in ihren Kämpfen auch richtig gut zur Geltung. Leider war dies auch schon alles. Von einer entwickelnden Story konnte man hier nicht sprechen, dass alles gefühlt aneinander geklatscht wurde. Warum geklatscht? Weil mit einer schlechten Story auch die Animationsqualität immer weiter gesunken ist. Ein Lichtblick ist der OST, da dieser allgemein sehr gelungen ist, was aber von einem eigentlichen Videospiel auch zu erwarten war.
    Ansonsten waren nur Ayanami und Enty ein paar Pluspunkte.
    Dr. Stone (beendet) 7/10 War für mich so ein überraschungs Treffer. Einige kannten bereits den Manga und hatten große Hoffnungen, welche ich erst so gar nicht verstand. Die ersten Folgen waren alle uninteressant und sterbens langweilig. Mit 0 Elan oder Potenzial.
    Doch der Anime kam immer näher auf die Villager-Arc zu. Ab dem ersten Treffen mit Kohaku hatte der Anime aufeinmal mein Interesse geweckt und auch eine gute Prise Witz drin, was zu einem unterhaltsamen Anime führte. Wie Jimboom schon sagte war diese Mischung aus Genialität der Neuzeit und der vorhandenen Steinzeit echter Schwachsinn. Aber genau dies machte das Flair dieser Serie aus.

    Wer an den ersten Folgen so wenig Spaß wie ich hatte, sollte ruhig einmal weitergehen, es entwickelt sich äußerst positiv. Dennoch nur eine 7, da ich über den schwachen 1. Cour nicht hinwegsehen kann.
    Fire Force 6/10 Kann hier in allem nur Jimboom zustimmen.
    Shokugeki no Soma 4 (Folge 11) 8/10 Gezeigt wird hier die beste Arc in Soma, welche leider recht gerusht und gekürzt rüberkommt. Ursprünglich als 2 cour angekündigt, wird es nun doch nur 1 Staffel, da man lieber immer Sommer mit S5 startet und diese dann 2 Cour macht.
    Leider wird in Anbetracht des miesen kommenden Inhaltes und auch des gekürzten Inhaltes dieser Staffel kein positiver Gesamteindruck entstehen.
    Da diese Staffel aber im Zeichen von Erina steht, ist es noch eine 8/10, denn Erina gibt automatisch jedem Anime +2.
    Legend of the galactic Heroes - Die neue These 2 (Folge 12, 24) 7/10 Hier bin ich sehr zwiegespalten. Laut Jimboom hat diese neue Auflage der Story ein annährend ähnliches Pacing wie der Urschleim. Der Urschleim wurde ja für sein Alter von denen die es gesehen haben, sehr gehypt. Nachdiesem "Remake" verstehe ich den Hype nicht so ganz. LotGH glänzt durch einen großen und erstaunlichen Cast die alle ihre Rolle super spielen, an deren Spitze best Boy Yang Wen-Li über allen trumpht und die Story trägt wie kein anderer. Aber genau diese Story ist leider mein größter Kritikpunkt.
    Sie ist gut und ausführlich, leider an vielen Stellen zu ausführlich wodurch es wieder recht langweilig wird, weil so vieles auf einmal oftmals viel zu viel Input ist, wodurch die Aufmerksamkeit wächst. Bei einigen Punkten hätte man sich fragen müssen, ob diese Ausführlichkeit Not tut, denn zu viel davon ist ermüdend und lahmend. Außerdem nimmt es dann auch öfter den Flow.
    Die Frage ist ja auch, ob man wirklich alle Informationen brauch die man erhält.
    Im Grunde also eine echt solide Serie, die aber durch zu viel Story lahmt.
    SAO Alicazation: War of the Underworld 7/10 Für mich der bisher beste verfilmte SAO-Part, kein bisherige Part bot soviel Unterhaltung und tolle Chars wie es diese Arc bisher tut. Der größte Pluspunkt ist wohl das bisherige fehlen von Kiriklo. Alice als Main spielt eine soviel bessere Mainheroine als es Kiriklo je konnte, wodurch das schauen sehr viel Spaß macht. Außerdem sind die Chars, egal ob gut oder böse, allgemein bisher sehr charmant gehalten, da durch einen fehlenden Kirito der Haremsfaktor sehr klein ist. Natürlich ist dieser nicht weg, da Kirito immer noch da ist, aber mit einem nicht aktiv an der STory teilnehmenden Kiriklo ist es viel entspannter und fluffiger. Außerdem sind die Mädels ohne ihn besser dran :D
    Fate/Grand Order: Absolute demonic front Babylonia (Folge 11) 9/10 Im Dialog zwischen Rider und Azaril wurde eigentlich schon alles zu FGO gesagt. Schneescheffler wird diesen Anime sicher auch sehen, aber keinen Plan wie er ihn findet.
    Zu Azarils bisher gesagtem will ich nur folgendes hinzufügen:
    Für mich ist es das bisher beste verfilmte Fatewerk und ich kann es nicht erwarten bis eine Folge kommt. Aktuell habe ich eine 9 vergeben, aber wenn es hält was Azaril verspricht, wird es meine erste Fate 10.

    Außerdem ist Ishtar im wahrsten Sinne einfach göttlich :D
    Val x Love (Folge 11) 4/10 Hier haben wir den Season Ecchi.
    Val x Love hat richtig cute Girls, allem vorran Natsuki, die oftmals sehr leicht oder gar nicht bekleidet vorkommen, dabei aber toll inszeniert sind. Eine gute Story kann man hier nicht erwarten, aber diese stumpfen Kämpfe mit den nicen Girls sind einfach Unterhaltung pur. Genau richtig zum abschalten und für zwischendurch.
    Boku no Hero S4 (Folge 10) 9/10 Gewohnt gute Animekost. Nur Hater oder unzufriedene Jungfern haten es wegen der AotY-Wahl, wofür aber der Anime nichts kann sondern nur die Fanbase.
    Aber wie immer ist BnHA richtig gut und gerade diese aktuelle Arc um Overhaul ist richtig klasse. Was Villians angeht würde es Overhaul bei mir sicher in ein Top 9 Raster schaffen. Vielleicht sollte ich wirklich mal ein Villian-Raster machen.
    Vinland Saga (Folge 22) 7/10 Im Großen und Ganzen stimme ich hier dem gesagtem von Azaril und Jimboom zu.
    Jedoch habe ich ein paar Anmerkungen dazu. Thorfinn als Main finde ich gut gewählt, leider ist mir seine Entwicklung zu stagnierend. Obwohl er oftmals draufhingewiesen wurd, durch gesagtes und gezeigtes, ist und bleibt er bisher ein kleiner durch Wut zerfressener Kerl, welcher genau mit dieser stagnierenden Entwicklung sehr nervig wirkt und rüberkommt. Darüber das Askeladd (oder wie man ihn schreibt best boy ist, muss man nicht streiten). Doch dies alles wäre so eine 8,5 für mich. Für eine 8 zu gut, für eine 9 zu schlecht.

    Jedoch hat Vinland für mich einen richtig fiesen Kritikpunkt, wodurch ich ihm nochmal -1 geben muss.
    Vinland ist gut in dem was gezeigt wird, doch meine Kritik ist alles, was nicht gezeigt wird. Explizit meine ich damit Thorfinns altes Dorf und dort allem vorran seine Schwester und seine Mutter. Über Thor und Thorfinn erfuhr man mittlerweile einiges, doch über seine lebenden Verwandten? Rein gar nichts, dies kotzt mich richtig an. Seine Schwester die mit allem allein klarkommen muss und dabei noch eine kränkliche Mutter pflegen muss, bekommt einfach keine Screentime, dabei wäre es hier mehr als interessant zu wissen, wie es ihnen seit Thors Tod erging. Aber man sah nichts, bisher.
    Naja, nachdem nun Leif wieder in die Story kam, habe ich Hoffnungen dort auch wieder mehr zu erfahren.
    Psycho-Pass 3 (Folge 8) 8/10 Nach einer schlechten S2 haben wir hier wieder einen Schritt in die richtige Richtung. S3 greift auf einen Cast aus allen Staffeln und allen Filmen zurück, was ihn mit den 2 neuen Mains echt symphatisch macht. Und gerade auch das noch tiefere eintauchen in Sybill macht S3 wieder so interessant, wie ich es nach S2 nicht mehr zu hoffen gewagt habe.
    Der Feind ist nicht so gut wie es ein Shougo Makishima, aber dennoch machen die Füchse als Antagonist einen guten Job. Viel besser als es Kamui in S2 je war.
    This hero is invincible but too cautious (Folge 3) Dropped 2/10 So ein Schwachsinns Isekai wie KonoSuba, wobei dieser wohl noch eine Stufe schlimmer war.
    Z/X: Code Reunion Dropped 3/10 Ein Schatten von dem was es nach Z/X Ignition hätte sein können. Schlechte Optik, doofe Story, einfach grundlegen Schlecht.



    Wie man sehen kann, startete ich mit 19 Serien in diese Season, wobei ich 17 beendet habe.

    Am Anfang hatte ich große Hoffnung an die Season, welche leider nicht bestätigt wurden. Die Season hatte gute Serien dabei und war auch zahlreich, bei dem meisten hat man allerdings auch nichts verpasst wenn man sie nicht gesehen hat. Boku no Hero, FGO, Dia oder auchy Hataage waren da die positiven Ausnahmen.


    Mein Metascore der Season liegt bei 6,05/10

  • Wie angekündigt, schreib ich noch was zu den Serien, zu denen ich das letzte Mal noch nichts zu geschrieben hatte,


    No Guns Life

    Der Gewinner des Titels "most underrated Anime der Season". No Guns Life ist ein Anime, der einfacht Stil hat. und das nicht nur weil der Protagonist ne Pistole als Kopf, sondern auch wegen den sehr guten Action-Szenen und dem tollen Soundtrack. Dazu kommt, dass der Cast ziemlich gut ist.Vor allem das Main-Trio bestehend aus Juuzou, Tetsutou und Mary ist großartig, da alle drei verdammt sympathisch sind, aber auch die Nebencharakter und Antagonisten haben so ihren Charme. Die Story ist zwar nichts umwerfendes aber immer noch gut genug damit der Anime nicht langweilig wird. Den 7.05 Score auf MAL kann ich zumindest wenig nachvollziehen. Eine starke 7/10.


    Ore wo Suki nano wa Omae dake ka yo

    Die größte Überraschung der Season für mich. Ich hatte den Anime recht spät angefangen, da ich recht viel gutes über ihn gehört hatte und im Nachhinein kann ich dem auch gutem Gewissens zustimmen. Der Anime macht einfach sehr viel Spaß, der Humor ist sehr gut (vor allem der Bench-Joke) und die Charaktere sind auch alle wunderbar. Pansy ist mit Abstand best Girl der Season. 7/10

    Psycho-Pass 3 (Stand: Folge 1)
    Nach der ersten Folge hab ich ziemliche Probleme, mich dazu zu motivieren es weiterzuschauen Die Folge war einfach so uninteressant und vergesslich war. Anscheinend ist der Director der zweiten Staffel auch für diese verantwortlich. Da kann man wohl nichts gutes erwarten und hilft auch dir Rückkehr bekannter Gesichter wenig.


    Radiant 2.Staffel (Stand: Folge 9)

    Hier kann ich nicht allzu viel schreiben, da es im Prinzip dasselbe wie die erste Staffel ist: Ein verdammt generischen Fantasy-Shounen, der absolut keine interessante Story oder Charaktere besitzt und bei dessen Folgen ich mich mehr oder weniger durchquälen muss. 4/10


    Shinchou Yuusha: Kono Yuusha ga Ore Tueee Kuse ni Shinchou Sugiru (Stand: Folge 10)

    Absolut nicht mein Humor, muss ich sagen. Der Anime wird zwar oft mit Konosuba, was ich mochte, verglichen und dass auch zurecht aber im Gegensatz zu letzterem finde ich Cautious.Hero nicht wirklich witzig. Das ist aber nur meinem Geschmack geschuldet, denn an sich ist der Anime nicht schlecht und wesentlich als der Isekai-Trash, den man sonst so sieht. 5/10


    Shokugeki no Soma: Shin no Sara (Stand: Folge 11)

    Ach, der Soma, was bist du nur für ein Trainwreck geworden, Der Arc ist wirklich mies geschrieben, das ist klar, der Antagonist ist lächerlich schlecht und Kochduelle einfach langweilig, aber zumindest im Mange konnte man den Arc zumindest noch irgendwo als Guilty-Pleasure genießen, aber im Anime geht das aufgrund der miserablen Production-Values (aka Powerpoint-Animation,gerushtes Pacing ) einfach nicht mehr. Rindp zwar super, natürlich, aber selbst sie kann die Staffel nicht mehr retten. Un J.C-Staff will und auch noch nächstes Jahr mit einer fünften Staffel. und dem Asahi- Schwachsinn quälen. Oh je... 3/10


    Sword Art Online: Alicization : War of Underworld (Stand: Folge 11)

    Diese SAO:Staffel war relativ passabel, größtenteils zumindest. Alice ist ein relativ brauchbarer Charakter, ebenso wie es in paar der Nebencharakter sind und Kirito wurde ist im Koma und bleibe auf der Ersatzbank, so wie es auch sein sollte. Es war sicherlich nicht alles gut, aber für SAO-Verhältnisse doch recht solide. Bis dann der alte SAO-Cast zurückgekehrt ist. Die alten Charaktere regen mich inzwischen nur noch auf, Alles womit diese zu tun haben ist grundsätzlich cringeworthy, dementsprechend wird es wohl auch mit dieser SAO-Staffel bergab gehen, Sehr schade, eine passables SAO wird es wohl nicht mehr geben. Schade. 4/10


    Dann noch die Leftovers von vorherigen Seasons:


    Diamond no Ace: Act II (Stand: Folge 36)

    DnA ist an sich ein ziemlich mittelmäßiger Sport-Anime, kann ganz unterhaltsam sein, ist aber nichts wirklich besonders. Act II mag ich für DnA recht gerne,, deswegen wollte ich hier eigentlich eine 6/10 geben. Nur leider habe ich inzwischen Major gesehen, ein Baseball-Anime, der wesentlich besser ist als DnA, und da ich jetzt den Vergleich dazu habe, wirkt DnA nur umso mittelmäßger, daher kann ich hier leider nur eine 5/10 geben,


    Enen no Shouboutai (Stand: Folge 20)

    Fire Force hatte seinen Höhepunkt mit der erste Folge. Danach ging es mit dem Anime nur noch bergab. Die Charaktere rangieren zwischen langweilig und unfassbar nervig, und die Story ist auch ziemlich unterdurchschnittlich. 4/10


    Dr.Stone

    Der Anfang hiervon war mies, aber seit dem Village-Arc fand Dr.Stone recht gute. Der wurde zwar konstant von miserablen Humor und mittelmäßiger Optik geplagt, konnte ich aber tolerieren, da die Story mit dem Dorf und einige der Charaktere doch schon Spaß gemacht haben. 6/10


    Vinland Sage (Stand: Folge 23)

    Als Mage-Leser war ich auf den Anime sehr gehypt, und dem Hype ist er auch größtenteils gerecht geworden. Der Soundtrack und die Animationen konnten zwar recht inkonsequent sein, und ja das Pacing war zwischendurch recht langsam, aber insgesamt war es doch eine tolle Geschichte, die insgesamt gut adaptiert wurde. Ich konnte mich, zugegeben, nicht mehr an alles aus dem Manga erinnern, aber dafür war es umso schöner das Ganze noch einmal zu erleben, vor allem da die wichtigen Szenen in der zweiten Hälfte wahnsinnig gut umgesetzt wurden.

    Aber, und das ist ein recht großes Aber, wurde in der letzten Folge Original-Content eingeführt, der, im Gegensatz zu früheren Fillern, ein anderen Handlungsverlauf als im Manga bedeuten kann und möglicherweise iauf ein Anime-Only-Ende hinauslaufen könnte. Und das wäre eben sehr schade, da das was, als nächstes passieren sollte (und auch alles danach) großartig ist, und dem eine Änderung nur schaden kann. Zugegeben, es ist noch nicht sicher, was passieren wird, der Anime an sich wird wahrscheinlich so oder so nicht allzu weit in seine Bewertung sinken, da die 22 bisherigen Folgen, großartig waren, aber Sorgen mach ich mir dennoch. Die Bewertung lasse ich mal an dieser Stele auch ausfallen.


    Insgesamt fand ich diese Season ziemlich stark. Es gab einiges, was nicht gut war, aber die Anzahl der Anime, die mir gefallen haben wahr insgesamt recht hoch .