Das Corona-Virus

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  • Kebein

    Ich hatte in anderen Beiträgen es so gelesen. Wie auch immer, er ist mit einem positiven Ergebnis um die halbe Welt geflogen.


    Nun übertreibt man aber wieder. Maskenpflicht auch in der Innenstadt, Geschäfte sollen wieder schließen. Restaurants auch. Bald ist wieder alles zu und der Bund ist bereit noch mehr Schulden zu machen, dabei haben sie doch gesagt, dass es sowas nicht nochmal gibt. Merkel sagte, dass die soziale Frage an Schärfe gewinnt. Taten wollen wir sehen, Merkel.

    Was denn, das sind doch Taten. Genau das, was du forderst. Womit bist du jetzt schon wieder unzufrieden?

  • Also bei knapp unter 15.000 Neuinfektionen in Deutschland wäre ich dankbar für jede Maßnahme, die stärker eingreift...

    https://www.tagesschau.de/inland/rki-neuinfektionen-119.html

    Und mehr Tests ist für mich tbh kein Argument, weil was hat man denn damals gemacht, als die Zahlen vermeindlich hoch waren und die Dunkelziffer wsl noch höher? Durchgreifende Maßnahmen, genau. Wieso nicht jetzt wieder?


    Vor ein paar Wochen hat Merkel doch 19.000 Neuinfektionen in den Raum geworfen und wurde dafür teils kritisiert. Aktuell schaffen wir dies wsl noch weit vor Weihnachten.

    Mir machen die hohen Zahlen Angst und unsicher, weil kein Plan da ist, was nun zur Eindämmung geschieht.

    Wir waren so schön niedrig mit den Zahlen und jetzt hat es wieder wie eine Bombe eingeschlagen. Und imo kann man nicht allein auf die Bevölkerung mit lieben Worten einreden, Maßnahmen einzuhalten. Allein wenn ich einkaufen gehe, habe ich direkt ohne 1,50 m Abstand jmd hinter mir. Und es ist nun nich schwer etwas mehr Abstand zu halten....letzte Woche erst im Aldi, hab schräg neben mir schon den Wagen der Mutti hinter mir gesehen...und neben mir stand ihre kleine Tochter. Nix mit "Kleine komm zu mir, mehr Abstand."

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  • Nun übertreibt man aber wieder. Maskenpflicht auch in der Innenstadt, Geschäfte sollen wieder schließen. Restaurants auch. Bald ist wieder alles zu und der Bund ist bereit noch mehr Schulden zu machen, dabei haben sie doch gesagt, dass es sowas nicht nochmal gibt.

    Keine Ahnung, wo das jetzt genau Übertreibung ist, und ob wir als Laien überhaupt das Recht haben, darüber zu urteilen, aber - ich denke schon, dass die kommenden Maßnahmen irgendwo ihren Grund haben. Da stecken Expertenmeinungen, Wissenschaftler, Ärzte und Co mit drin. Der Bund wird kaum sagen "jo wir machen jetzt alles dicht, die Fakten jucken uns nicht". Maskenpflicht in der Innenstadt ist etwas, was ich übrigens absolut begrüße. Gerade in kleineren Gassen kannst du quasi keinen Abstand halten. Oder auf dem Gehsteig, weil da so wenig Platz ist, zwischen den Geschäften und parkenden Autos und der Straße. Ich bin da schon mit einigen zusammengestoßen und war viel weniger angepisst, wenn die Leute auch eine Maske getragen haben.


    Ansonsten - I get your point. Aber die Fallzahlen erhöhen sich täglich. Wir verlieren bald die Kontrolle. Schulden, die wir jetzt machen, und langfristig die Lage entschärfen, sind nicht so krass wie Schulden, die wir machen, wenn wir quasi 4 Wochen alles, also wirklich alles, zumachen müssen, weil wir den nächsten Meilenstein an Infektionszahlen geknackt haben. Was ist dir lieber? Nichts tun?

  • Allein wenn ich einkaufen gehe, habe ich direkt ohne 1,50 m Abstand jmd hinter mir. Und es ist nun nich schwer etwas mehr Abstand zu halten....letzte Woche erst im Aldi, hab schräg neben mir schon den Wagen der Mutti hinter mir gesehen...und neben mir stand ihre kleine Tochter. Nix mit "Kleine komm zu mir, mehr Abstand."

    Ich weiß nicht, wie eure Supermärkte aussehen, aber in denen, in die ich gehe, sind da keine irrsinig breiten Gänge. Es ist oft so gut wie unmöglich den erforderten Abstand zu halten.

  • Allein wenn ich einkaufen gehe, habe ich direkt ohne 1,50 m Abstand jmd hinter mir. Und es ist nun nich schwer etwas mehr Abstand zu halten....letzte Woche erst im Aldi, hab schräg neben mir schon den Wagen der Mutti hinter mir gesehen...und neben mir stand ihre kleine Tochter. Nix mit "Kleine komm zu mir, mehr Abstand."

    Ich weiß nicht, wie eure Supermärkte aussehen, aber in denen, in die ich gehe, sind da keine irrsinig breiten Gänge. Es ist oft so gut wie unmöglich den erforderten Abstand zu halten.

    Oh unset Aldi hat breite Gänge und lange. Und wenn ein Kunde eben auf die Seite mit den Konserven will, dann kann er eben kurz fragen, dann kann man zur Seite.

    Aber Aldi ist bei und so der Markt, der wohl am einfachsten den Abstand einhalten lassen kann, weil einfach genug Platz für eine Schlange ist.

    Aber ich verstehe den Punkt, dass der Abstand nich immer möglich is, aber zumindest innerhalb der aufgeklebten Abstandslinien würde ich es mir wünschen, da dort Platz ist. Und da halten die es in unsrem edeka auch nich ein. Weiter hinten in der Schlange ist halt iwann der Markt zu Ende und man kommt nicht mer durch die Gänge, da ok. ^^

  • Mir machen die hohen Zahlen Angst und unsicher, weil kein Plan da ist, was nun zur Eindämmung geschieht.

    Wir waren so schön niedrig mit den Zahlen und jetzt hat es wieder wie eine Bombe eingeschlagen. Und imo kann man nicht allein auf die Bevölkerung mit lieben Worten einreden, Maßnahmen einzuhalten. Allein wenn ich einkaufen gehe, habe ich direkt ohne 1,50 m Abstand jmd hinter mir. Und es ist nun nich schwer etwas mehr Abstand zu halten....letzte Woche erst im Aldi, hab schräg neben mir schon den Wagen der Mutti hinter mir gesehen...und neben mir stand ihre kleine Tochter. Nix mit "Kleine komm zu mir, mehr Abstand."

    Oh, da wart ihr alle aber schnell, lol. Jedenfalls - das Problem ist halt auch, wenn du keine härteren Maßnahmen an den Tag legst, mag sich der ein oder andere sicher denken "ah, ist doch nicht so schlimm, wenns schlimm wäre würden sie bestimmt was machen :)". Aber es ist schlimm. Schlimmer als im März und April. Heute wieder fast 15.000 Neuinfektionen. Das sind die neuen Infektionen, nicht mal die aktiven Fälle. Die Gesundheitsämter kommen kaum hinterher und wir verlieren halt wirklich die Kontrolle. Selbst nur zum bewussten Verdeutlichen, wie ernst die Lage ist, würde ich weitere Maßnahmen echt begrüßen.

    Ich weiß nicht, wie eure Supermärkte aussehen, aber in denen, in die ich gehe, sind da keine irrsinig breiten Gänge. Es ist oft so gut wie unmöglich den erforderten Abstand zu halten.

    Tatsächlich hast du bei Aldi und Lidl schon bisschen Abstand, wobei das auf die Filiale, die Kette und die Gegend ankommt. Am Land staut es sich in einem Lidl wohl kaum so, wie in einem Lidl am Nürnberger Hbf am Freitagnachmittag.

  • Bei mir sind die immer recht voll und selbst wenn fragt, ob man an der Seite durchgehen darf, ist der Gang nicht mal gefühlt eineinhalb Meter breit.


    Mir machen die hohen Zahlen Angst und unsicher, weil kein Plan da ist, was nun zur Eindämmung geschieht.

    Wir waren so schön niedrig mit den Zahlen und jetzt hat es wieder wie eine Bombe eingeschlagen. Und imo kann man nicht allein auf die Bevölkerung mit lieben Worten einreden, Maßnahmen einzuhalten. Allein wenn ich einkaufen gehe, habe ich direkt ohne 1,50 m Abstand jmd hinter mir. Und es ist nun nich schwer etwas mehr Abstand zu halten....letzte Woche erst im Aldi, hab schräg neben mir schon den Wagen der Mutti hinter mir gesehen...und neben mir stand ihre kleine Tochter. Nix mit "Kleine komm zu mir, mehr Abstand."

    Oh, da wart ihr alle aber schnell, lol. Jedenfalls - das Problem ist halt auch, wenn du keine härteren Maßnahmen an den Tag legst, mag sich der ein oder andere sicher denken "ah, ist doch nicht so schlimm, wenns schlimm wäre würden sie bestimmt was machen :)". Aber es ist schlimm. Schlimmer als im März und April. Heute wieder fast 15.000 Neuinfektionen. Das sind die neuen Infektionen, nicht mal die aktiven Fälle. Die Gesundheitsämter kommen kaum hinterher und wir verlieren halt wirklich die Kontrolle. Selbst nur zum bewussten Verdeutlichen, wie ernst die Lage ist, würde ich weitere Maßnahmen echt begrüßen.

    Ich weiß nicht, wie eure Supermärkte aussehen, aber in denen, in die ich gehe, sind da keine irrsinig breiten Gänge. Es ist oft so gut wie unmöglich den erforderten Abstand zu halten.

    Tatsächlich hast du bei Aldi und Lidl schon bisschen Abstand, wobei das auf die Filiale, die Kette und die Gegend ankommt. Am Land staut es sich in einem Lidl wohl kaum so, wie in einem Lidl am Nürnberger Hbf am Freitagnachmittag.

    Eben. Es ist viel schlimmer als im März und April. Da waren es bei uns noch unter 1.000, oft weit unter 1.000, jetzt sind es heute wieder 3.400 und die Leute kümmern sich aber nun weniger drum als im Frühling.

    Da hatte die Regierung aber einen Lockdown angeordnet, aber nun nicht. Wie passt das?

  • F für alle Kinder die in einer rollenden Sardinendose zur Schule fahren, den ganzen Tag mit 30 Kindern in einem Raum sitzen müssen, aber sich nach Schulschluss dann nicht mit ihren Schulfreunden treffen dürfen

  • Das ist natürlich die richtige Entscheidung, ich verfolge die Corona-Krise nicht so sehr, wie andere, aber ich lese immer wieder die Beiträge hier durch (und das ist ja auch immer ein ziemlich guter Austausch verschiedener Meinungen, der hier herrscht ^^).

    Ich finde das besser, wenn man alles schließt, anstatt halbe Sachen laufen zu lassen, so wie mein Semester jetzt. like, wir hatten letzte Woche mehrere Praktika, sogar an Kleikindern (eins mit V.a. SCID!!), wo ich dann nichts anfassen wollte und mir gefällt das halt überhaupt nicht. Wir standen da zu viert + Mutter, Kind und Pfleger im Nebenraum, also 7 Leute in einem recht kleinen Raum und wir tragen nur Mundschutz. Hab dann zur Sicherheit immer wieder meine Hände desinfiziert. Ansonsten ist Online-Lehre auch nicht das Gelbe vom Ei und ja, sonst freu ich mich auf unsere Praktika mit Präsenz in den Kinderpraxen und der Geriatrie (nicht) ^^". Mal gucken, vielleicht ändert sich da aber was, aber ist halt schon shitty. Man blickt bei den ganzen Scheinen, Erklärungen, Nachverfolgungs-Dokumenten, Immunschutz etc. kaum durch und dazu kommt dann noch diese Kacke mit den Scheinen, die man auch so nachreichen muss (nebenbei: Praxis-Lehre bei uns an der Uni sucks ass).


    Und wenn man zu einem Seminar/Praktikum mit Präsenz nicht hingeht, muss man glaub ich ein Attest nachreichen, also wenn man zum Beispiel Symptome hat und dann muss man sich evtl. auch auf Corona testen lassen, ne, darauf hab ich auch kein Bock, also nicht mal auf den Arztbesuch, weil dann kann ich ja erstmal 2 Stunden im Wartezimmer warten, bis ich dran komme. Ich hab Besseres zu tun. Ich habe aber keine Symptome, wenn, dann tropft nur meine Nase ein bisschen, aber das ist bei mir normal im Winter, sonst trage ich immer Mundschutz in der Bahn etc., aber ich halte mich nicht immer an den Abstand, also gerade beim Einkaufen, oder in der Bahn, oder wenn man mal draußen unterwegs ist, ist das schwierig. Ich bin sonst zu mindestens 80% der Zeit zu Hause.

  • Sorry Edex, aber das ist keine Übertreibung, sondern die logische Schlussfolgerung daraus, dass die Zahlen aktuell auf Werten sind, die wir zu Beginn der Pandemie (März/April) nie hatten und die bisherigen Maßnahmen keine Wirkung zeig(t)en, um die Zahlen niedrig zu halten.

    Naja, es stimmt zwar, dass es keine Übertreibung ist, aber die nun folgenden Maßnahmen sind tatsächlich relativ schwierig nachzuvollziehen. Ohne jetzt natürlich genaue Zahlen der Gesundheitsämter zu haben heißt es, dass es kaum Ansteckungen gibt, die auf den Gastronomiebereich zurückzuführen sind. Wer seit Beginn der Maßnahmen in einem Restaurant war, weiß auch wieso: Maskenpflicht bis zum Platz, die Angestellten tragen durchgehend Maske, Desinfektionsständer am Eingang, Plexiglas-Scheiben zwischen den Tischen, in den meisten Restaurants sind sogar Tische frei. Das Hygienekonzept in der Gastronomie funktioniert so gut wie in den wenigsten anderen Bereichen, die Gastronom*innen haben für die Umsetzung der Hygienevorhaben viel Geld in die Hand genommen. Dementsprechend ist es für mich persönlich schwierig nachzuvollziehen, warum Gastronomiebetriebe wieder schließen müssen. Selbiges gilt übrigens für die meisten Kulturangebote, die die Maßnahmen noch mal besonders schwer treffen, da Solo-Selbstständige bei staatlichen Unterstützungen bisher massiv benachteiligt wurden und erst vor kurzem wieder der Betrieb - natürlich mit bedeutend reduzierter Anzahl von Gästen - aufgenommen werden könnte. Was Solo-Selbstständige angeht, kann man hier übrigens eine wunderbare Dokumentation von Phoenix anschauen, die genau zeigt, wie sehr die Solo-Selbstständigen bisher unter den Maßnahmen der Pandemiebekämpfung gelitten haben.


    Mehr Infektionen lassen sich unter anderem auf den Schulbetrieb zurückführen (auch wenn die ebenfalls relativ gering sind, die meisten Infektionen finden im privaten Bereich statt), welcher aber weiterhin laufen soll. Natürlich ist Bildung eines der höchsten Prioritäten und Präsenzunterricht wichtig für die Förderung von Kindern und Jugendlichen, aber ab einem gewissen Alter sollte man auch da erwarten können, dass diese zuhause bleiben können, ohne den Eltern während der Home Office-Zeit zur Belastung zu werden. Gleichzeitig wird es gerade Kindern und Jugendlichen schwierig zu erklären sein, warum diese mit zwanzig Mitschüler*innen in einem Raum sein müssen, sich aber nicht mit seinen beiden Sitznachbar*innen nach der Schule zuhause treffen dürfen. Das Hygienekonzept an Schulen ist halt immer noch "Masken auf und oft genug lüften", was aber mit zunehmend sinkender Temperatur auch immer komplizierter werden dürfte.


    Bevor Missverständnisse kommen: Auch ich bin für entsprechende Maßnahmen, aber eben genau dort, wo sie sinnvoll sind. Entweder reduziert man die Kontakte komplett, was auch eine temporäre Schulschließung mit sich bringen müsste (das Unterrichtsangebot könnte / müsste dann halt in verkürzten Sommerferien nachgeholt werden) oder man setzt die Hebel dort an, wo sie wirklich anhand der vorliegenden Daten zum Infektionsgeschehen sinnvoll erscheinen; ob das vor allem in der Gastronomie gegeben ist, darf erstmal bezweifelt werden.

    Genau so muss auch die Verhältnismäßigkeit gewahrt werden. Warum ist es dem Gastronomiebereich, der unter den ersten Maßnahmen bereits stark gelitten hat und sehr viel Budget in die Einhaltung der Hygienemaßnahmen investiert hat, nicht gestattet, den Betrieb aufrecht zu erhalten, den Autoherstellern aber schon? Warum müssen sich weiterhin 20 Kinder in eine Klasse zusammenfinden, vor allem wenn das Hygienekonzept mit sinkender Temperatur immer schwieriger einzuhalten wird, aber drei dieser 20 Kinder dürfen sich nicht privat treffen? Das sind alles fragen, auf die man kaum Antworten geben kann und wenn einem Antworten gegeben werden, sind diese höchst unzureichend und wenn ein immer größerer Teil der Bevölkerung sowohl Sinn als auch Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen anzweifeln wird, wird die Pandemiebekämpfung immer schwieriger. Eine Pandemie kann man eben nur bekämpfen, wenn alle mithelfen, mit dem aktuellen Maßnahmenpaket wird die Regierung aber leider die Akzeptanz senken.

  • Mehr Infektionen lassen sich unter anderem auf den Schulbetrieb zurückführen

    Vor allem im Bezug auf Schule - an Sachen wie die Öffis, die viele Schüler*innen benutzen, denkt anscheinend auch niemand. Ich gehe zwar nicht mehr zur Schule, aber in der aktuellen Situation würde es mich regelrecht grausen, jeden Tag mehrfach in den Bus einsteigen zu müssen. Weil da sind ja nicht nur Leute aus deiner eigenen Klasse, oft ja nicht mal aus deiner eigenen Stufe. Ich finde es unheimlich irritierend, dass keine Schulen (und Kindergärten) geschlossen werden. Bei Kindergärten verstehe ich vielleicht das Betreuungsargument, aber ab der fünften Klasse denke ich schon, dass Kinder eigentlich auf sich acht geben können, dem Unterricht von Zuhause aus folgen ohne die Eltern im Home Office zu belästigen. Eine Ausweitung auf alle Bereiche wäre eigentlich in meinen Augen der ideale Fall gewesen.

  • Vor allem im Bezug auf Schule - an Sachen wie die Öffis, die viele Schüler*innen benutzen, denkt anscheinend auch niemand. Ich gehe zwar nicht mehr zur Schule, aber in der aktuellen Situation würde es mich regelrecht grausen, jeden Tag mehrfach in den Bus einsteigen zu müssen. Weil da sind ja nicht nur Leute aus deiner eigenen Klasse, oft ja nicht mal aus deiner eigenen Stufe. Ich finde es unheimlich irritierend, dass keine Schulen (und Kindergärten) geschlossen werden. Bei Kindergärten verstehe ich vielleicht das Betreuungsargument, aber ab der fünften Klasse denke ich schon, dass Kinder eigentlich auf sich acht geben können, dem Unterricht von Zuhause aus folgen ohne die Eltern im Home Office zu belästigen. Eine Ausweitung auf alle Bereiche wäre eigentlich in meinen Augen der ideale Fall gewesen.

    Und dann hast du da auch noch Maskenverweigerer, die dich anbrüllen/anmachen und im Chor singen "Masken ab!"

  • In meinem Umkreis ist es zwar relativ ruhig, aber eine Stadt weiter meinen die Leute halt auch einfach heimlich große Feiern machen zu müssen und wundern sich dann wenn sich das Virus weiter ausbreitet. Mein Freund hat das Glück eine Arbeitsstelle in der Nähe zu haben. Dadurch ist er von Öffis nicht abhängig. Mir macht das aber auch Angst wie die Leute sich benehmen. Hauptsache hier bleibt es so. Hätte keine Lust darauf mich zukünftig anbrüllen zu lassen nur weil ich Maske trage. Bin morgen sowieso wieder unterwegs für Termine und ich halte mich da auch immer gut an alles. Ist halt immer unangenehm wenn man böse Blicke bekommt. Und die kriege ich teils schon wenn ich nur mal ne Runde spazieren gehe obwohl ich da meist kaum Menschen begegne. :ohno:

  • Mehr Infektionen lassen sich unter anderem auf den Schulbetrieb zurückführen

    Vor allem im Bezug auf Schule - an Sachen wie die Öffis, die viele Schüler*innen benutzen, denkt anscheinend auch niemand. Ich gehe zwar nicht mehr zur Schule, aber in der aktuellen Situation würde es mich regelrecht grausen, jeden Tag mehrfach in den Bus einsteigen zu müssen. Weil da sind ja nicht nur Leute aus deiner eigenen Klasse, oft ja nicht mal aus deiner eigenen Stufe. Ich finde es unheimlich irritierend, dass keine Schulen (und Kindergärten) geschlossen werden. Bei Kindergärten verstehe ich vielleicht das Betreuungsargument, aber ab der fünften Klasse denke ich schon, dass Kinder eigentlich auf sich acht geben können, dem Unterricht von Zuhause aus folgen ohne die Eltern im Home Office zu belästigen. Eine Ausweitung auf alle Bereiche wäre eigentlich in meinen Augen der ideale Fall gewesen.

    Das Problem ist doch, dass viele dem Unterricht im Home Learning gar nicht mehr folgen können und mit dem Stoff überfordert sind. Man müsste oder sollte am besten das ganze Schuljahr wiederholen. Aber nein, in unserer Leistungsgesellschaft rasten alle aus, wenn nicht alles perfekt nach Plan läuft und man "ein Jahr verliert". Alleine dieser Ausdruck "Jahre verlieren" ist schon dämlich und sagt sehr viel über die Denkweise unserer Gesellschaft aus.


    Die Frage ist, was man mit den neuen, ersten Klassen im nächsten Jahr macht, da ja die Zimmer "blockiert" sind und es keine Lehrkräfte gibt, die diese Klasse führen können. Wenn halt alle wiederholen, kann man die Vorschüler nicht in die Ersten einschulen. Demnach könnte man hier neue Klassen eröffnen.

    Zumindest in den Gymnasien war es schon früher öfter mal der Fall, dass die 7. und 8. Stufen (also 12. und 13. für die Deutschen xD) keine eigenen Räume hatten, sondern Wanderklassen waren.

    Und die Kleinen können vielleicht noch ein Vorschuljahr ablegen, wenn es keine freien Klassenräume in den Volksschulen gibt. Oder man eröffnet neue Klassen für die ersten Volksschüler.


    Ich weiß auch von der kleinen Schwester eines Freundes, dass die gar nicht mehr in die Schule gehen möchte. Sie hatte sich letztens schwer verkühlt (nein, kein Corona), weil dauernd das Fenster offen war, obwohl sie schon mit Jacke dagesessen ist. Aber sie sitzt halt neben dem Fenster.

    Zudem will sie nicht dauernd in die Schule fahren und sich hunderten Leuten aussetzen, weil die Oma bei ihnen wohnt (ist eine türkische Familie, da ist es üblicher, wenn man Platz im Haus hat) und die halt zur Risikogruppe gehört.

  • Zumindest in den Gymnasien war es schon früher öfter mal der Fall, dass die 7. und 8. Stufen (also 12. und 13. für die Deutschen xD) keine eigenen Räume hatten, sondern Wanderklassen waren.

     

    Erinner mich nicht daran. Ich weiß noch wie mein ganzer Jahrgang mal für ein Jahr in eine leerstehende Realschule abgeschoben wurde (sollten sogar unser Klassenräume selbst streichen lmfao), weil renoviert wurde und es nicht genug Klassenräume gab. Statt Pausen zu haben durften wir dann durch die Innenstadt laufen, weil die Fachräume natürlich nur am Gymnasium zu finden waren.

  • Also aktuell kann ich mich echt glücklich schätzen schon Erwachsen zu sein. So wie das beschrieben wird klingt das echt nicht schön. Hab auch schon von anderen gehört wie Nerven zerrend das ist. Wobei das in der Ausbildung/im Studium leider ähnlich laufen kann. Da hab ich auch schon Storys gehört wo sich mir die Nackenhaare aufgestellt haben. Ich frag mich auch warum es nicht möglich gewesen wäre dieses Jahr erst mal alles zu schließen bevor es sich weiter ausbreitet und nächstes Jahr das dann alles nachholt statt alles auf Zwang zu machen. :/

  • Nun übertreibt man aber wieder. Maskenpflicht auch in der Innenstadt, Geschäfte sollen wieder schließen. Restaurants auch. Bald ist wieder alles zu und der Bund ist bereit noch mehr Schulden zu machen, dabei haben sie doch gesagt, dass es sowas nicht nochmal gibt. Merkel sagte, dass die soziale Frage an Schärfe gewinnt. Taten wollen wir sehen, Merkel.

    Sorry Edex, aber das ist keine Übertreibung, sondern die logische Schlussfolgerung daraus, dass die Zahlen aktuell auf Werten sind, die wir zu Beginn der Pandemie (März/April) nie hatten und die bisherigen Maßnahmen keine Wirkung zeig(t)en, um die Zahlen niedrig zu halten.


    Ich fordere auch Taten, und das ist ein neuer Lockdown. Wie bereits gesagt haben wir die Zahlen vom Anfang der Pandemie bereits überholt, in Belgien herrschen derzeit Zustände wie in Italien zu Beginn der Pandemie. Und warum? Weil die dortige Regierung nicht rechtzeitig gehandelt hat und es aufgrund mangelnder Maßnahmen zuließ, dass die Zahlen wieder steigen konnten.

    Merkel mag gesagt haben, dass ein zweiter Lockdown nicht mehr kommt, aber dies kann am Ende auch nur dann wirklich nicht mehr geschehen, wenn die Leute sich an die Maßnahmen halten und ihrer Eigenverantwortung bewusst werden würden. Doch weder das eine, noch das andere ist geschehen. Und wenn die Bevölkerung sich nicht selbst "regulieren"/auf sich acht geben kann, muss die Regierung (denn sie sind auch dazu verpflichtet, das zu tun) alle Maßnahmen ergreifen, um uns zu schützen

    Aber wieso muss man das schließen, was keine Corona Hochburg ist? Gastronomie, aber auch Veranstaltungen wie Fußball, die draußen stattfinden sind und waren keine Corona Beschleuniger. Es würde reichen wenn man beschließt, dass es drinne keine Veranstaltungen mit 100 Personen und mehr gibt. Oder noch weniger. Weshalb steigen nun die Zahlen so stark an? Wegen Urlaubsreisen, Feierlichkeiten wie Hochzeiten, Heime wie Altersheime oder Flüchtlingsheime und so weiter. Dort, wo man mit vielen Menschen in engen Kontakt kommt. Aber viele Theater und Sportvereine haben ihre Hygienekonzepte. Da stürmt man nicht rein und sitzt Ar*** an Ar*** an seinem Platz. Nein, schon am Eingang mit Abstand und Maske bis zum Platz unf selbst dort mit viel Abstand. Das sind gut überlegte Konzepte, die sämtliche Veranstalter mit viel Müh und Zeit zu Stande gebracht haben und nun werden sie bestraft, dabei sind sie nicht mal daran beteiligt, dass Corona sich ausbreitet. Statt immer alles zu beschränken, sollte man nur das beschränken was nachweislich zum Corona Ausbruch geführt hat. Es gibt viel mehr vernünftige Leute, die sich an die Regeln halten als unvernünftige Leute, die sich nicht daran halten. Statt jetzt alle Leute so abzustempeln, ob jeder von uns eine gewisse Mitschuld hat, lieber nur die wirklich Beschuldigen auch beschuldigen. Das ist wie wenn jetzt 2 Räuber bei einer Oma ausrauben in einer gewissen Stadt und aufeinmal wird die ganze Stadt unter Generalverdacht gestellt, weil ja jeder eine Mitschuld hätte, dass hier ausgeraubt wurde. So funktioniert das nicht. Kollektivstrafen sind zu unterlassen! Das hat nicht funktioniert und wird nicht funktionieren Also lasst Vernunft walten und mit dem Gewissen arbeiten. Die meisten Gastronomen, Sportvereine und so weiter haben die beste Konzepte, dass trotz der nötigen Maßnahmen wenigstens ein Stück Leben stattfindet.


    Zitat von Feliciá

    Vor allem im Bezug auf Schule - an Sachen wie die Öffis, die viele Schüler*innen benutzen, denkt anscheinend auch niemand. Ich gehe zwar nicht mehr zur Schule, aber in der aktuellen Situation würde es mich regelrecht grausen, jeden Tag mehrfach in den Bus einsteigen zu müssen. Weil da sind ja nicht nur Leute aus deiner eigenen Klasse, oft ja nicht mal aus deiner eigenen Stufe. Ich finde es unheimlich irritierend, dass keine Schulen (und Kindergärten) geschlossen werden. Bei Kindergärten verstehe ich vielleicht das Betreuungsargument, aber ab der fünften Klasse denke ich schon, dass Kinder eigentlich auf sich acht geben können, dem Unterricht von Zuhause aus folgen ohne die Eltern im Home Office zu belästigen. Eine Ausweitung auf alle Bereiche wäre eigentlich in meinen Augen der ideale Fall gewesen.

    Der öffentliche Nahverkehr ist kein Brandbeschleuniger in Sachen Corona. Von daher verstehe ich die Aufregung nicht. Wichtig ist nur, dass jeder die Maske trägt und wo es möglich ist, Abstand zu halten. Das Problem in Schulen ist einfach die Klassengröße. Ich plädiere für Schulschichten. Früh/Spät. Wöchentlicher Wechsel. So kommt immer nur die Hälfte der Schüler zur selben Zeit in die Schule.

  • Im Schulbus Abstand halten, du bist echt n lustiger, Edex. Leere Busse gibt es bei weitem nicht in jedem Landkreis. Ich erinnere mich da nur an meine Schultage. Da fuhr EIN Bus für viele Käffer, du standest quasi immer. Aufeinander gedrängt.


    Und ja, Schichtsystem für Kinder, weil Schichtbetrieb für Erwachsene schon so gesund ist? Nice.

  • Also aktuell kann ich mich echt glücklich schätzen schon Erwachsen zu sein. So wie das beschrieben wird klingt das echt nicht schön. Hab auch schon von anderen gehört wie Nerven zerrend das ist. Wobei das in der Ausbildung/im Studium leider ähnlich laufen kann. Da hab ich auch schon Storys gehört wo sich mir die Nackenhaare aufgestellt haben. Ich frag mich auch warum es nicht möglich gewesen wäre dieses Jahr erst mal alles zu schließen bevor es sich weiter ausbreitet und nächstes Jahr das dann alles nachholt statt alles auf Zwang zu machen. :/

    Naja schließen geht nicht, sonst wäre alle Lehrkräfte ohne Arbeit, aber es schadet wohl kaum den Stoff nun zwangslos online durchzunehmen und diesen nächstes Jahr zu wiederholen.

  • Statt immer alles zu beschränken, sollte man nur das beschränken was nachweislich zum Corona Ausbruch geführt hat. Es gibt viel mehr vernünftige Leute, die sich an die Regeln halten als unvernünftige Leute, die sich nicht daran halten. Statt jetzt alle Leute so abzustempeln, ob jeder von uns eine gewisse Mitschuld hat, lieber nur die wirklich Beschuldigen auch beschuldigen. Das ist wie wenn jetzt 2 Räuber bei einer Oma ausrauben in einer gewissen Stadt und aufeinmal wird die ganze Stadt unter Generalverdacht gestellt, weil ja jeder eine Mitschuld hätte, dass hier ausgeraubt wurde. So funktioniert das nicht. Kollektivstrafen sind zu unterlassen!

    Sorry Edex, aber Anhand der derzeit rasant steigenden Zahlen sieht man eben, dass

    A) eben nicht alle Leute Vernünftig sind

    B) die bisherigen Hygienekonzepte nicht funktioniert haben.

    Selbst wenn du dich an die Regeln hältst (so wie viele andere auch) kann man sich unbeabsichtigt an Corona infizieren. Dann trägt man das Virus in sich, merkt davon nichts, weil die eigene Körperkondition gut ist, und verbreitet das Virus ohne es zu wissen weiter.

    Deswegen gilt auch mittlerweile in der Innenstadt von Nürnberg (119/100 000) eine Maskenpflicht, da sich dort teilweise sehr viele Menschen an einen Ort aufhalten können und dann Abstandsregeln alleine ohne Masken nicht mehr reichen.

    Selbst wenn die Maßnahmen jetzt zu einem gewissen Teil "Kollektivstrafe" sind, weil sich viele Menschen (wie letztens wieder in Berlin) und in Bus/Bahn nicht an die Maßnahmen halten, so gelten diese Maßnahmen primär dazu, um eine Ausbreitung des Virus zu verlangsamen/einzudämmen und die Leute davor zu schützen.
    Wir wissen mittlerweile mehr als genug, dass der Virus nicht nur für die Risikopatienten gefährlich und tödlich ist, sondern selbst für die, die nicht zur Risiko-Gruppe gehören, sehr schwere körperliche Langzeitschäden haben kann.