Das Corona-Virus

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  • Oder die ganzen Pflegekräfte die sich seit 1,5 Jahren den Hintern aufreißen und zur Belohnung auch noch zur Impfpflicht gezwungen werden. Das wird wirklich abenteuerlich wenn von heute auf morgen in einer Einrichtung viele Pflegekräfte aufhören und das keiner Auffangen kann.

    Den Pflegekräften würde es übrigens sehr helfen, wenn mehr Leute sich impfen lassen, die Gefahr von Corona nicht kleinreden und den Nutzen der Impfung nicht ständig wegdiskutieren würden. Dass Leute, die diesen einfachen Empfehlungen partout nicht folgen wollen, dann lautstark ihr Mitleid für das medizinsiche Personal bekunden, entbehrt nicht einer gewissen Dreistigkeit.

    Den Pflegekräften würde es auch schon helfen die KHs in staatliche Hand zu geben damit diese nicht gewinnorientiert wirtschaften und wenn man nicht jährlich kontinuierlich Stellen und Krankenhäuser abbauen würde.

  • Krankenhäuser hilft es aber auch nicht Ressourcen aufzubauen die in nicht Ausnahmezuständen nicht benötigt werden. Eine Zahl X in einer Pandemie / Großunglück, bei dem eine Erschöpfung erreicht ist gibt es immer. Damit kann man auch nicht kalkulieren.

    Auch der Staat arbeitet mit einer Zahl für ein Menschenleben, damit entschieden wird ob man eine Maßnahme trifft oder nicht.


    Es wär besser die Ressourcen die vorhanden sind entsprechend zu entlohnen und noch viel besser sich einfach an die Maßnahmen zu halten und nicht die Maske schon 10 Meter vor dem Ausgang runter zu reißen. Offenbar sind wir als Gesellschaft aber an einem Punkt der Egozentrik angelangt, bei dem "die über 60 jährigen mit Vorerkrankten" eh eher wurscht sind.

  • Krankenhäuser hilft es aber auch nicht Ressourcen aufzubauen die in nicht Ausnahmezuständen nicht benötigt werden

    Ist halt quatsch.

    Die meisten Krankenhäuser waren schon vor diesem Ausnahmezustand in miserablen Zuständen, was technische Ausrüstung und Personal angeht.

    Wir brauchen mehr Ressourcen und das seit Jahren.

    Die medizinischen Einrichtungen sind seit Jahren in einer prekären Situation und die Forderungen nach Verstaatlichungen von Krankenhäusern gab es auch schon vorher.


    Davon abgesehen, wäre es natürlich durchaus sinnvoll, die Leute, die bereits vorhanden sind, entsprechend zu entlohnen, da gebe ich dir Recht.

  • Ist halt quatsch.

    Die meisten Krankenhäuser waren schon vor diesem Ausnahmezustand in miserablen Zuständen, was technische Ausrüstung und Personal angeht.

    Wir brauchen mehr Ressourcen und das seit Jahren.

    Die medizinischen Einrichtungen sind seit Jahren in einer prekären Situation und die Forderungen nach Verstaatlichungen von Krankenhäusern gab es auch schon vorher.

    Ist in Österreich nicht der Fall, keine Ahnung wie es in Deutschland aussieht. Ich wüsste auch nicht was eine Verstaatlichung daran ändern sollte.

  • Den Pflegekräften würde es übrigens sehr helfen, wenn mehr Leute sich impfen lassen, die Gefahr von Corona nicht kleinreden und den Nutzen der Impfung nicht ständig wegdiskutieren würden.

    Den Pflegekräften würde es auch helfen, wenn man mal Corona richtig einsortiert und nicht täglich versucht Panik zu schüren als ob der Weltuntergang bevorsteht. Der Nutzen der Impfung beschränkt sich vorwiegend auf kranke und ältere Menschen wie auch andere Schutzimpfungen ohne Immunisierung. Und wie auch bei anderen saisonalen Impfungen können auch gesunde Menschen durch einen Virus einen schweren Verlauf bekommen. Das ist absolut nichts Neues wurde nur nie medial kommuniziert. Corona ist natürlich leicht gefährlicher, dass streite ich überhaupt nicht ab aber eine Impfpflicht für pflegendes Personal ist mit den gegebenen Maßstäben der Impfung völlig falsch. Denn die Impfung ist nicht stärker als andere saisonale Impfungen und die sind ja nicht einmal für die Risikogruppen Pflicht. Bedeutet man würde auch mit jeder anderen Viruserkrankung den Pflegekräften unterstellen, dass sie gewissenlos handeln, wenn man denn auf so einem harten Weg ist. Man sollte aber auch mal daran denken, was manche Pflegekräfte bis heute geleistet haben und nichts dafür bekommen haben und dann will man sie auch noch mit einer Pflicht vergraulen von einer Impfung die alle 6 Monate aufgefrischt werden muss. Eine sinnvolle Maßnahme wäre mal Impfzeiten für vorerkrankte und ältere Menschen festzulegen. Das man nicht über das Jahr impft sondern wirklich vor dem Herbst/Winter. Das würde wahrscheinlich einen viel effektiveren Schutz bringen als alle wild durch das Jahr durch zu impfen. Im Sommer stellt Corona schließlich keine Gefahr dar.

    Dass Leute, die diesen einfachen Empfehlungen partout nicht folgen wollen, dann lautstark ihr Mitleid für das medizinsiche Personal bekunden, entbehrt nicht einer gewissen Dreistigkeit.

    Klingt ziemlich abgehoben und panisch zugleich. Wenn man sich die weltweiten Infektionszahlen anschaut und dann die Anzahl der Toten kommt man auch da auf eine niedrigschwellige Todesrate. Und immer von dem Gedanken aus, dass niemand alt war oder vorerkrankt und wirklich wegen Corona gestorben ist. Außerdem ist auch noch der Gedanke ausgeschlossen, dass die Menschheit immer älter und kränklicher wird. Wenn ihr Angst vor dem Virus habt, lasst euch impfen. Wenn ihr Angst vor anderen saisonalen Viren habt, lasst euch impfen. Aber spiegelt bitte eure Ängste nicht auf andere Menschen wieder die eben keine Angst haben und die Lage anders einschätzen. Du kannst meine Forderung gerne als Dreistigkeit empfinden ich finde deine Aussagen sind eine Beleidigung gegenüber jeder pflegenden Person evtl. mit einem Arbeitsverbot belegt zu werden. Aber bestimmt stellst du dich heute abend auch wieder ans Fenster und klatscht einmal für die Pflegekräfte die schon damals sagten, dass sie kein Geklatsche brauchen sondern Veränderungen die bis heute nicht diskutiert wurden.

    Krankenhäuser hilft es aber auch nicht Ressourcen aufzubauen die in nicht Ausnahmezuständen nicht benötigt werden. Eine Zahl X in einer Pandemie / Großunglück, bei dem eine Erschöpfung erreicht ist gibt es immer. Damit kann man auch nicht kalkulieren.

    Auch der Staat arbeitet mit einer Zahl für ein Menschenleben, damit entschieden wird ob man eine Maßnahme trifft oder nicht.

    Krankenhäuser arbeiten schon seit sehr vielen Jahren am Limit, weil sie gewinnorientiert wirtschaften müssen. Ein Krankenhaus ist ein stinknormales Unternehmen. Es werden nur die Bereiche aufrecht erhalten welche Gewinne erwirtschaften alle anderen machen zu. Dadurch wird natürlich immer mehr Personal abgebaut und gleichzeitig gibt es von diversen Bereichen sehr viel Angebot weil lukrativ und von anderer Seite fast gar nichts mehr weil es nur Verluste bringt. Dazu muss das Personal für Niedriglöhne zu den schlechtesten Zeiten arbeiten und natürlich viel aushalten können. Der Staat hat da gar nichts mehr mit zu tun außer festzulegen was eine Behandlung kostet und wie lange behandelt werden darf. Deshalb will ein Krankenhaus seine Patienten auch so schnell wie möglich hinauswerfen, da sie nach gewissen Tagen viel weniger Geld bekommen. Gesundheit hat in Deutschland schon lange nicht mehr viel damit zu tun sondern ist einfach nur eine Frage des Geldes. Die Pandemie deckt jetzt nur schonungslos auf, was wir seit Jahren fabrizieren. Gesundheit die nur noch um Geld geht. Und solange das der Fall ist, wird die Lage immer prekärer werden.

  • Du kannst meine Forderung gerne als Dreistigkeit empfinden ich finde deine Aussagen sind eine Beleidigung gegenüber jeder pflegenden Person evtl. mit einem Arbeitsverbot belegt zu werden.

    Habe ich nicht und ich wäre auch mal allgemein auf deinen gesamten Beitrag bezogen dankbar, wenn du nicht aus zwei Sätzen direkt absatzlange Strohmänner basteln würdest. Allein die Unterstellung mit dem Klatschen ist an Unverschämtheit kaum zu überbieten, aber ich kann das gerne mal zurückgeben und fragen, was du denn so konkret tust, um medizinischem Personal zu helfen.

    Ich habe, um das noch einmal langsam zu erklären, gesagt, dass es sehr dreist ist, ständig die Notwendigkeit und den Nutzen von Impfungen ohne jede Verankerung in der Faktenlage in Frage zu stellen, dadurch einen wesentlichen Baustein im Plan zur Entlastung der Pflegekräfte abzuwerten (und das anscheinend vorrangig aus rein politischen Gründen) und dann Mitleid vorzuschieben, wenn die Situation auf den Intensivstationen eskaliert. Insofern: Nein, gegen Forderungen und Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von Pflegekräften bin ich absolut nicht, aber es wirkt auf mich sehr unglaubwürdig bis heuchlerisch, wenn Leute, die das fordern, ständig gegen die Impfung schießen, die zu einer derartigen Verbesserung nun einmal beiträgt und noch mehr beitragen würde, wenn denn nur die Leute sich impfen ließen.

  • Ich wüsste auch nicht was eine Verstaatlichung daran ändern sollte.

    Siehe:

    damit diese nicht gewinnorientiert wirtschaften und wenn man nicht jährlich kontinuierlich Stellen und Krankenhäuser abbauen würde.

  • Habe ich nicht und ich wäre auch mal allgemein auf deinen gesamten Beitrag bezogen dankbar, wenn du nicht aus zwei Sätzen direkt absatzlange Strohmänner basteln würdest. Allein die Unterstellung mit dem Klatschen ist an Unverschämtheit kaum zu überbieten, aber ich kann das gerne mal zurückgeben und fragen, was du denn so konkret tust, um medizinischem Personal zu helfen.

    Ich bleibe mit meinem Hintern zuhause und mache nur lebensnotwendige Dinge. Weder fahre ich seit 2 Jahren in Urlaub noch tanze ich jedes Wochenende in der Disko rum. Ich habe sogar meine Dauerkarte fürs Fußballstadion nach 22 Jahren abgegeben! Ich schränke meine Freiheiten seit 2 Jahren komplett selbst ein um das Virus nicht zu verbreiten. Und das klappt bisher wunderbar. Und nein das mache ich nicht aus Angst vor dem Virus. Aber die Frage kann ich gerne auch mal zurückgeben: Was machst du seit 2 Jahren außer der Impfung um das Virus nicht zu verbreiten (was sowieso nur maximal 6 Monate gilt)?

    Ich habe, um das noch einmal langsam zu erklären, gesagt, dass es sehr dreist ist, ständig die Notwendigkeit und den Nutzen von Impfungen ohne jede Verankerung in der Faktenlage in Frage zu stellen, dadurch einen wesentlichen Baustein im Plan zur Entlastung der Pflegekräfte abzuwerten (und das anscheinend vorrangig aus rein politischen Gründen) und dann Mitleid vorzuschieben, wenn die Situation auf den Intensivstationen eskaliert.

    Das ist DEINE MEINUNG. Wenn für dich die Fakten als ausreichend gegeben sind, dass die Impfung mega geil ist dann soll sich jeder impfen lassen der das ebenfalls genau so sieht. Ich sehe den Zweck, wie schon zig mal erwähnt, nur bei den gefährdeten Gruppen als erfüllt an. Es gab nun auch schon mehr als genug Beispiele aus Einrichtungen wo trotz 100% Impfrate das Virus gewütet hat. Der Unterschied zum letzten Jahr ist nur, dass weitaus weniger vorerkrankte und ältere Menschen verstorben sind. Bei den Pflegekräften hat sich nichts verändert. Daher erkenne ich die Sinnhaftigkeit der Impfung bei älteren und vorerkrankten Menschen auch an. Außerdem bauen wir unsere Gesundheitseinrichtungen immer weiter ab, hinzu kommt dass wir eine immer kränkliche und ältere Bevölkerung haben. Die Lage eskaliert nicht wegen den wenigen gesunden Impfskeptikern auf der Intensiv sondern weil wir unser Gesundheitssystem völlig ruiniert haben aufgrund von gewinnorientiertem Denken. Den Ungeimpften den schwarzen Peter jetzt zuzuschieben ist genauso scheinheilig wie schon in der ganzen Pandemie, dass irgendwer schuld ist. Schuld ist unsere Gier nach Profit. Selbst jetzt in der Pandemie ist diese Gier noch immer grenzenlos. Statt zu versuchen etwas zu ändern wird alles nur auf den kleinen Mann abgewälzt und versucht mit so wenig kostenintensiven Möglichkeiten und Änderungen in die Zukunft zu gehen wie nur möglich.

    aber es wirkt auf mich sehr unglaubwürdig bis heuchlerisch, wenn Leute, die das fordern, ständig gegen die Impfung schießen, die zu einer derartigen Verbesserung nun einmal beiträgt und noch mehr beitragen würde, wenn denn nur die Leute sich impfen ließen.

    Und genau das sehe ich eben nicht. Wenn du das so siehst ok, ich sehe es genau anders und genau deshalb empfinde ich es auch als beleidigend die Impfung als Maß aller Dinge zu verkaufen. Denn dadurch kommt man überhaupt erst auf den Gedanken, dass eine Impfpflicht sinnvoll wäre die es nicht ist. Die Wirkung ist sehr vergleichbar mit anderen jährlichen Schutzimpfungen und Corona ist noch immer nicht so gefährlich, dass es solche Schritte rechtfertigt. Ach ja und was auch ziemlich scheinheilig ist, dass man dem Personal eine Impfung aufzwingen will aber pflegebedürftige Menschen weiterhin eine Impfung ablehnen können. Wenn man darüber diskutieren will, dann sollte man vielleicht erst einmal über die gefährdete Gruppe nachdenken die eine Impfung verweigert oder dessen Angehörige.


    EDIT: Hier gibt es sogar einen tagesaktuellen Bericht zu Krankenhauskosten https://www.tagesschau.de/wirt…ser-finanzierung-105.html  Yadin .

  • Zitat von niemand

    damit diese nicht gewinnorientiert wirtschaften und wenn man nicht jährlich kontinuierlich Stellen und Krankenhäuser abbauen würde.

    Nette Wunschvorstellung. Vor allem weil uns die Vergangenheit und die Gegenwart lehrt, das eine Verstaatlichung ja ach so toll funktioniert. Der Staat überlässt übrigens auch nichts dem Zufall. Wer glaubt das hinter einer staatlichen Institution nicht einer höhere Instanz über GO oder NO bestimmt der irrt. Aus Nächstenliebe werden auch da keine Entscheidungen getroffen. Zumal ich in der aktuellen Lage in Österreich absolut froh bin, dass hier zur Abwechslung keiner von der ÖVP drin sitzt. ;) Der Staat wirtschaftet eben so, nur leider nicht mal ansatzweise so gut wie eine Private Hand (zumindest meistens) und wie man deutlich sieht, ist auch hier idr schon nichts Ideal - das ist natürlich nicht abzustreiten.

    Corona Patienten sind übrigens auch keine sonderlich lukrative Einnahmequelle. Würde man wirklich auf Gewinnmaximierung aus sein, dann "verstopft" kein einziger Patient die Intensiv.


    Aber nochmal: Mehr Ressourcen bedeutet lediglich eine geringfügig höhere Kapazität. Das könnte auf lange Sicht (bzw im Fall von Corona auf kurze Sicht, da exponentielles Wachstum) keine noch so nutzlos aufgeblasene Belegschaft stemmen. Das einzige was dann eintritt, ist dass wir die Fallzahlen bis zum Supergau einfach noch länger politisch ignorieren. Das hat keinesfalls einen positiven Effekt - eher im Gegenteil, da Corona Patienten sich eher dadurch auszeichnen, nicht schon nach einer Woche die Station wieder zu verlassen. Aber ich lasse mich da gerne eines besseren belehren.


    Edit: Phoenixfighter Irre ich mich oder unterstützt der Artikel nicht genau meine These? Krankenhäuser beziehen faktisch Geld für explizite Leistungen welche oftmals nicht mal notwendig sind - diese Farce ist aber eben durch suboptimale Subventionen durch den Staat erst möglich. Er ist hier also erstmal der Quell des Übels. Das ist es was überarbeitet gehört. Intensivstationen sind als Durchlaufposten gedacht und nicht zur langfristigen Versorgung, das ist einfach absurd. Natürlich müssen sich die Krankenhäuser an die IST-Lage anpassen. Dazu gehört natürlich auch die Selbstverantwortung von jeder einzelnen Person in Bezug auf Notwendigkeit einer Operation - aber das ist ein anderes Thema und ja absolut, ein Arzt sollte keine nicht notwendige Operation anbieten. Fördergelder werden nicht korrekt eingesetzt, welch wunder, ein staatliches Problem. So wie meistens halt.

  • Wer glaubt das hinter einer staatlichen Institution nicht einer höhere Instanz über GO oder NO bestimmt der irrt

    Sorry, leider liegt mein Aluhut zuhause :)

    Aus Nächstenliebe werden auch da keine Entscheidungen getroffen.

    Zumindest ist eine Firma immer auf Gewinnmaximierung aus, ein privatisiertes Krankenhaus daher logischerweise auch - wenn du kein Geld mehr hast, um das Krankenhaus und die Belegschaft zu finanzieren, machst du halt dicht, allein weil du dich selbst nicht in den finanziellen Ruin treiben kannst/willst.

    Beim Staat - einer (theoretischen) Solidargesellschaft - sieht die Sache ganz anders aus.

    Dass vereinzelt die falschen Leute die falschen Entscheidungen treffen mag sein, hat jedoch nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun und kann sich alle 4 Jahre ändern (auch wenn Merkel das Gegenteil bewiesen hat).


    aktuellen Lage in Österreich

    Über Österreich kann ich keine Aussage treffen, aber darum gings ja auch gar nicht, Ausgangspunkt waren die Pflegekräfte in Deutschland.

  • Sorry, leider liegt mein Aluhut zuhause :)

    Hat nichts mit Aluhut zu tun kein Angst. ;) Die Formulierung war vermutlich einfach schlecht.


    Der Preis ob sich eine staatliche Investition lohnt wird per se genau so an Kosten / Nutzen festgemacht. Wenn auf der A21 an einer gewissen Stelle im Jahr x Unfälle passieren, die möglichweise durch einen Eingriff in die Straßenlandschaft um y reduziert werden können wird ganz einfach gegengerechnet. Ist die Maßnahme beispielsweise der Bau einer Brücke mit einer Investitionssumme von z, müssen der Wert der Unfälle diesen jedenfalls aufwiegen. Keine Sorge, um diese Berechnungen kümmert sich schon jemand. Das ist ein Fakt.


    Es sei denn natürlich irgendwo bleiben zufällig Mittel über, da findet man schon ein Loch das man stopfen kann, damit im nächsten Jahr die Bezüge nicht womöglich fallen. Im Prinzip ist es wie bei einer Firma wie man sieht, nur halt idr in schlechter.


    Wie gesagt, zur Lage in Deutschland kann ich auch nichts beitragen. Der Gesundheitsökonomische Aspekt in Österreich zur Lage vor Corona war absolut in Ordnung. Hat aber natürlich dennoch nichts mit der Psychischen und Physischen Situation der Belegschaft zu tun. Die kann immer anders aussehen.

  • Ich bleibe mit meinem Hintern zuhause und mache nur lebensnotwendige Dinge. Weder fahre ich seit 2 Jahren in Urlaub noch tanze ich jedes Wochenende in der Disko rum. Ich habe sogar meine Dauerkarte fürs Fußballstadion nach 22 Jahren abgegeben! Ich schränke meine Freiheiten seit 2 Jahren komplett selbst ein um das Virus nicht zu verbreiten. Und das klappt bisher wunderbar. Und nein das mache ich nicht aus Angst vor dem Virus. Aber die Frage kann ich gerne auch mal zurückgeben: Was machst du seit 2 Jahren außer der Impfung um das Virus nicht zu verbreiten (was sowieso nur maximal 6 Monate gilt)?

    In meinen Augen nimmt das ganze bei dir paranoide Züge an. Seit nun 2 Jahren schränkst du also dein Leben komplett ein, schottest dich ab und verlässt das Haus wenn überhaupt nur für lebensnotwendige Dinge (wenn's denn nun der Wahrheit entspricht), um was genau zu beweisen? Aus Nächstenliebe, also um das Virus nicht zu verbreiten, kann's wohl kaum liegen. Denn in diesem Fall würdest du die Sinnhaftigkeit einer Impfung bezüglich der Ausbreitung anerkennen, denn die Daten sind eindeutig. Ohnehin hast du gesagt, dass du die Wahrscheinlichkeit, von einem Auto überfahren zu werden, für dich noch höher einschätzt, als dich anzustecken, geschweige denn einen schweren Verlauf zu erleiden. Und wenn diese Wahrscheinlichkeitsrechnung darauf bezogen war, dass du das Haus nur in Ausnahmefällen verlässt, auch für's überfahren werden musst du das Haus verlassen. Und jemand, der angeblich mit solch offenen Augen durch's Leben geht, der wird beim Überqueren der Straße sicher mal nach links und rechts schauen.


    Auch witzig: Du hältst eine halbjährliche Impfung für sehr unpraktikabel und mit dem gesellschaftlichen/sozialen Leben unvereinbar, weil 2 mal im Jahr kurz beim Arzt zu erscheinen ein vermeintlich immenser Zeitaufwand ist ("viel Spaß, sich alle 6 Monate impfen zu lassen"), gleichzeitig hältst du es scheinbar für praktikabel, dich seit nun 2 Jahren zuhause zu verbarrikadieren, dein Sozialleben - wenn überhaupt - auf's nötigste zu beschränken und das Haus nur noch für lebensnotwendige Dinge zu verlassen. Zumal das Virus dadurch ja auch nicht ausstirbt. Du sagtest selbst, wir werden mit dem Virus leben müssen.


    Ich kauf dir deine Selbstdarstellung nicht so wirklich ab, um ehrlich zu sein.

  • Irre ich mich oder unterstützt der Artikel nicht genau meine These? Krankenhäuser beziehen faktisch Geld für explizite Leistungen welche oftmals nicht mal notwendig sind - diese Farce ist aber eben durch suboptimale Subventionen durch den Staat erst möglich. Er ist hier also erstmal der Quell des Übels. Das ist es was überarbeitet gehört.

    Jein. Also das sie Leistungen beziehen die nicht notwenig sind ist richtig. Nehmen wir an ein Krankenhaus kann 50 Hüft-OPs im Jahr zu dem vollen Gewinn abrechnen. Dann wird versucht am Anfang des Jahres so viele OPs wie nur möglich davon durchzuführen auch wenn nicht notwendig. Das Fatale ist, dass dann in der zweiten Hälfte des Jahres notwendige OPs dieser Art nicht mehr durchgeführt werden weil man sie nicht mehr voll abrechnen kann. Das ganze System ist halt schlecht, weil Krankenhäuser Gewinne machen müssen. Daran hat natürlich auch der Staat eine Schuld die das so zulassen.

    Intensivstationen sind als Durchlaufposten gedacht und nicht zur langfristigen Versorgung,

    Richtig, aber auch hier wird dann der Patient gerne mal ein Tag länger liegen gelassen um die Kosten voll abzurechnen und dann wirst du quasi am nächsten Tag aus dem Krankenhaus gejagt. Corona kostet nur weswegen die Krankenhäuser auch kein interesse an solchen Patienten haben. Das ganze System ist von allen Seiten nur auf Profit ausgelegt. Das passiert dann halt wenn Gesundheit ein Geschäft ist. Wenn wir daran nichts ändern wird die Krankenhausversorgung ähnlich sein wie mit Geschäften. Immer mehr schließen und die Bedingungen werden immer schlechter.

    In meinen Augen nimmt das ganze bei dir paranoide Züge an. Seit nun 2 Jahren schränkst du also dein Leben komplett ein, schottest dich ab und verlässt das Haus wenn überhaupt nur für lebensnotwendige Dinge (wenn's denn nun der Wahrheit entspricht), um was genau zu beweisen? Aus Nächstenliebe, also um das Virus nicht zu verbreiten, kann's wohl kaum liegen.

    Tolle Unterstellung die nichts zur Diskussion beiträgt und ebenfalls eine Beleidigung an alle Leute ist die sich von sich aus einschränken ohne geimpft zu sein. Ziemlich diskriminierend.

    Denn in diesem Fall würdest du die Sinnhaftigkeit einer Impfung bezüglich der Ausbreitung anerkennen, denn die Daten sind eindeutig.

    Nö, Gründe habe ich genannt siehe die letzten 50 Beiträge, da gehe ich jetzt nicht mehr darauf ein um sich weiter im Kreis zu drehen. Ich finde es wirklich erschreckend, dass man immer wieder versucht Leuten ihre Meinung auszureden die Dinge anders sehen. Soll ich anfangen dir die Impfung madig zu reden? Ach nee, dann lande ich ja in der Schublade Querdenker und komme nie wieder da heraus.

    Ohnehin hast du gesagt, dass du die Wahrscheinlichkeit, von einem Auto überfahren zu werden, für dich noch höher einschätzt, als dich anzustecken, geschweige denn einen schweren Verlauf zu erleiden.

    Letzteres. Ich halte es für wahrscheinlicher von einem Auto überfahren zu werden als mich mit dem Virus anzustecken und auf der Intensivstation zu landen.

    Und jemand, der angeblich mit solch offenen Augen durch's Leben geht, der wird beim Überqueren der Straße sicher mal nach links und rechts schauen.

    Richtig, so wie ich auch meine FFP2 Maske auf habe.

    Auch witzig: Du hältst eine halbjährliche Impfung für sehr unpraktikabel und mit dem gesellschaftlichen/sozialen Leben unvereinbar, weil 2 mal im Jahr kurz beim Arzt zu erscheinen ein vermeintlich immenser Zeitaufwand ist ("viel Spaß, sich alle 6 Monate impfen zu lassen"), gleichzeitig hältst du es scheinbar für praktikabel, dich seit nun 2 Jahren zuhause zu verbarrikadieren, dein Sozialleben - wenn überhaupt - auf's nötigste zu beschränken und das Haus nur noch für lebensnotwendige Dinge zu verlassen. Zumal das Virus dadurch ja auch nicht ausstirbt. Du sagtest selbst, wir werden mit dem Virus leben müssen.

    Diese Meinung werde ich nicht alleine haben und du wirst sehen, dass die Drittimpfung keine 67% erreichen wird. Richtig, wir werden mit dem Virus leben müssen. Aber das tun wir ja aktuell noch nicht. Das würden wir tun, wenn alle Maßnahmen wegfallen und jeder entscheiden kann was er tun will und was nicht. Ich würde dann trotzdem weiter Maske tragen und erst einmal nur kleine Schritte zurück zur Normalität machen. Selbst wenn ich den Virus dann doch irgendwann mal bekomme (ich weiß ja nicht einmal ob ich ihn nicht schon hatte oder ihn unentdeckt bekomme) glaube ich trotzdem nicht an einen schweren Verlauf. Und ja das ist meine Art der Virusbekämpfung, die auch nachweislich in den letzten Lockdowns gut geholfen hat.

    Ich kauf dir deine Selbstdarstellung nicht so wirklich ab, um ehrlich zu sein.

    Musst du ja nicht. Aber vielleicht solltest du mal lernen, dass nicht jeder so ist wie du selbst. Wenn du die Impfung toll findest, dafür aber ausgeprägter unterwegs bist muss ich das auch nicht toll finden. Ist mir aber persönlich egal was andere machen. Hauptsache jeder trägt einen Teil zum Schutz bei.

  • Das ganze System ist von allen Seiten nur auf Profit ausgelegt. Das passiert dann halt wenn Gesundheit ein Geschäft ist. Wenn wir daran nichts ändern wird die Krankenhausversorgung ähnlich sein wie mit Geschäften. Immer mehr schließen und die Bedingungen werden immer schlechter.

    Ich bin mir dessen bewusst und stimme dir zu. Die Lösung kann aber nicht das Experiment einer Verstaatlichung sein wenn der Staat in Form der Subventionierungen und Abrechnungen aktuell schon die problematische Situation schafft. Es wäre ein leichtes, hier an den richtigen Stellen zu drehen. Passiert aber nicht.

  • Den Staat kannst du aber zur Rechenschaft ziehen, wenn er gegen die Interessen der Bevölkerung handelt, bei einer privaten Insolvenz ist es am Ende egal (habe btw. meinen Aluhut gefunden ->) ob sich vorher die Taschen vollgemacht wurde und womöglich noch vorher Geld ins Ausland geschafft wurde (<- und ziehe ihn jetzt wieder aus), du kannst, sofern kein grober Gesetzverstoß vorliegt, nichts machen - zum Leidwesen der ehemals Beschäftigten und auch der umliegenden Bevölkerung, die evtl. nun weitere Fahrwege hat (und somit auch der Rettungsdienst).

    Ein Beispiel wäre die Nordsaarlandklinik die von der Bevölkerung seit Jahren gefordert wird, weil die nächsten Krankenhäuser ungünstig liegen und durch die weiten Fahrwege auch der Rettungsdienst bei so manchem Fall schon so seine Probleme bekommt.

    Einem Staat unterstelle ich einfach mal, dass er weniger das wirtschaftliche Interesse dahinter verfolgt (bzw. es sollte). Einem Privatinvestor ist es halt am Ende egal, ob du stirbst, das geht halt als tragischer Fall irgendwo in eine Statistik ein, wo es niemanden juckt. Ihn interessiert rein das Geld.

  • Den Staat kannst du aber zur Rechenschaft ziehen, wenn er gegen die Interessen der Bevölkerung handelt, bei einer privaten Insolvenz ist es am Ende egal (habe btw. meinen Aluhut gefunden ->) ob sich vorher die Taschen vollgemacht wurde und womöglich noch vorher Geld ins Ausland geschafft wurde (<- und ziehe ihn jetzt wieder aus), du kannst, sofern kein grober Gesetzverstoß vorliegt, nichts machen - zum Leidwesen der ehemals Beschäftigten und auch der umliegenden Bevölkerung, die evtl. nun weitere Fahrwege hat (und somit auch der Rettungsdienst).

    Ein Beispiel wäre die Nordsaarlandklinik die von der Bevölkerung seit Jahren gefordert wird, weil die nächsten Krankenhäuser ungünstig liegen und durch die weiten Fahrwege auch der Rettungsdienst bei so manchem Fall schon so seine Probleme bekommt.

    Einem Staat unterstelle ich einfach mal, dass er weniger das wirtschaftliche Interesse dahinter verfolgt (bzw. es sollte). Einem Privatinvestor ist es halt am Ende egal, ob du stirbst, das geht halt als tragischer Fall irgendwo in eine Statistik ein, wo es niemanden juckt. Ihn interessiert rein das Geld.

    Ist natürlich ein potentielles Risiko, jedoch gebe ich die Hoffnung nicht auf den Gesundheitsbereich und dem damit verbundenen Personal nicht zu unterstellen, dass es da viele Akteure gibt die es nicht juckt. ;) Das unterstelle ich weiterhin eher dem Staat - wenn es hart auf hart kommt.

    Aber ja, die Thematik gibt es. Ich war selbst lange Zeit noch nach dem Zivildienst freiwillig im Rettungsdienst und wir hatten einen ähnlichen Fall im Bezug auf eine Krankenhaus Zusammenlegung. Haupt KH war der operative Teil (hehe) und das zweite wurde quasi zur Reha Klinik umgewandelt. Hintergrund war bessere Spezialisierung der Belegschaft, ohne diese unnötig zu spreaden. Wenn man das glauben möchte, natürlich eine gute Intention dahinter. Für andere im Zyklus des Systems natürlich eher suboptimal - und ebenso für das Einzugsgebiet der potentiellen Patienten, wenn diese nicht gerade irgendwo in der Mitte wohnhaft sind. Wobei es hier gerade mal um gut 15 Minuten ging. Aber jedem kann man es nicht recht machen. Wenn die Einsparungen dann immerhin in einem Bereich liegen, dass man bessere Qualität zur Verfügung stellen kann meiner Meinung nach das geringere Übel. Ob das dann tatsächlich so ist, muss man glauben. Da kriegt man dann eh keinen Einblick mehr. Im Rettungsdienst ist es halt dann so, dass du haufenweise "unnötige" Überstellungen fährst, was aber am Land ok ist wenn man die Auslastung mit dem Dienst in der Stadt vergleicht. Bringt halt der Job / die Freiwilligkeit mit sich, dass nicht alles Spaß macht und logisch wirkt. Dafür macht man es ja schließlich nicht.

    Hat aber jetzt nicht mehr viel mit dem Ursprung der Diskussion zu tun. Aber weitreichend denken hilft zumindest oft noch fürs Verständnis, auch wenn man anderer Meinung ist.

  • Aber die Frage kann ich gerne auch mal zurückgeben: Was machst du seit 2 Jahren außer der Impfung um das Virus nicht zu verbreiten (was sowieso nur maximal 6 Monate gilt)?

    Also, erst einmal hatten wir es gerade nicht von der Verbreitung des Virus, sondern davon, was die einzelne Person tut, um das Pflegepersonal zu entlasten. Das Lustige ist, dass ich es dir absolut nicht vorgeworfen hätte, wenn dir dazu nicht viel eingefallen wäre, weil der Einzelne nicht allzu viel tun kann. Eine Impfung ist eben eines der wenigen Dinge, die man selbst sehr gut tun kann, deswegen sei sie hier noch einmal jeder Person empfohlen, die da vielleicht etwas tun möchte. Natürlich kann die einzelne Person auch versuchen, Druck auf die Politik auszuüben und tatsächlich ist so etwas auch sehr wichtig, aber die Mittel sind hier natürlich gerade für eine Einzelperson begrenzt (auch wenn es natürlich trotzdem seltsam anmutet, dass aus der Haltung der Leute, die den Nutzen der Impfung zur Entlastung des Pflegepersonals kleinreden mit dem Verweis darauf, die Probleme lägen ja ganz woanders, nie eine handfeste politische Aktion gegen ebendiese Probleme erwächst). Es ging mir entsprechend auch gar nicht darum, dass du nichts tust oder ich, sondern, ich sage es noch einmal, darum, dass ich es schlicht unverschämt finde, wenn du mir vollkommen aus dem Nichts unterstellst, einer von den leuten zu sein, denen die Situation des medizinischen Personals am Arsch vorbeigeht. Meine Mutter ist Ärztin und hat eine Praxis. Eine meiner Schwestern ist Gesundheits- und Krankenpflegerin im Krankenhaus. Eine andere Schwester von mir, mit der ich zusammenwohne, ist Ärztin im Krankenhaus, ihr Freund, der praktisch auch die ganze Zeit bei uns wohnt, ist dort ebenfalls Arzt. Von diesen Leuten habe ich gerade die Info, dass medizinisches Personal auf das Mitleid derjenigen, die die Notwendigkeit der Impfung ständig kleinreden, sehr gut verzichten kann. Davon ab kriege ich natürlich die allgemeine Situation im Krankenhaus mit, und vielleicht verstehst du jetzt ja ein bisschen besser, warum es mich ein wenig beleidigt, wenn du so tust, als ginge mir das alles am Arsch vorbei. Dass ich übrigens eine ausschließliche Impfpflicht für das Pflegepersonal gerade angesichts des Umgangs mit diesem in der Pandemie als nicht ganz unproblematisch erachte, habe ich hier im Thema sogar schon einmal ausgeführt, was du natürlich nicht wissen kannst, wenn du den fraglichen Beitrag nicht gelesen hast, es wäre halt nur trotzdem nett gewesen, mir nicht einfach ins Blaue zig Dinge zu unterstellen. Bin dennoch beim derzeitigen Zeitpunkt aufgrund der Lage für eine umfassende Impfplicht für die Gesamtbevölkerung (ganz böse, ich weiß). Bin natürlich auch für die gleichzeitige Verbesserung der Arbeitsbedingungen und schimpfe auch nicht auf die Leute, wenn sie streiken (der Beitrag über dem hier bezeichnet das hingegen als "irrsinniges Verhalten", vielleicht möchtest du ja was dazu sagen). Es ist fast, als könnte man den Nutzen der Impfung akzeptieren und trotzdem dafür sein, dass sich auch abseits davon etwas für das Pflegepersonal bessert. Natürlich könnte man auch einfach nur letzteres tun und einfach, wenn schon die eigene Impfung nicht erfolgen soll, ihren Nutzen zumindest nicht permanent kleinreden.

    Ansonsten, wenn du fragst, was ich gegen die Verbreitung des Virus tue - neben der Impfung (Booster kommt, sobald ich darf) und natürlich Einhaltung der üblichen Hygienevorschriften dürfte das wohl so ziemlich das Gleiche wie bei dir sein. Zweimal die Woche zwingen mich Arbeit und Studium leider zum Verlassen des Hauses und zum Aufsuchen der Universität (an der ich arbeite), ansonsten bin ich komplett im Homeoffice und gehe eigentlich nur raus für Einkäufe und gelegentliche Spaziergänge, die eben nur dafür da sind, einfach mal rauszukommen - ich habe aber natürlich keine Kontakte währenddessen. Das heißt, morgen muss ich auch ein Paket von der Post abholen, für meine Schwester, also Asche auf mein Haupt. Ich habe sogar aufgehört, mit anderen Leuten in der Gruppe Pokémon GO zu spielen - außerdem ist Datenschutz für mich das Allerheiligste und zu dieser Einstellung passt dieses Spiel einfach nicht.

    Die starke Reduzierung von Sozialkontakten fällt mir als jemand mit diversen sozialen Ängsten traurigerweise wohl leichter als vielen anderen (was ist eine Disko btw?), auch wenn ich mir natürlich wünschte, die generelle Situation wäre ein wenig anders und ich könnte an besagten Ängsten mal guten Gewissens arbeiten, wie vielleicht auch so einige andere - daher möchte ich mich auch nicht auf ewig so einschränken müssen und es wäre schön, wenn ein steigendes Impftempo uns zu einem schnelleren und sichereren Ende der Pandemie verhelfen könnte, damit Leute wie ich an unseren Problemen arbeiten können, allein darf ich darauf wohl nicht hoffen.

    Das ist DEINE MEINUNG.

    Nein, das trifft es nicht ganz. Es ist einfach so, dass die Fakten nun einmal so aussehen und es wissenschaftlicher wie eigentlich auch gesellschaftlicher Konsens ist, dass die Impfung die Pandemie abmildert und damit auch die Situation für das Pflegepersonal etwas entlastet. Ich möchte mir wirklich nicht Deutschland in der jetzigen Situation, nur ohne die Impfung, vorstellen müssen. Also sorry, aber die Impfung wirkt und trägt ihren Teil dazu bei, dass die Situation nicht noch mehr eskaliert, das ist schlicht erwiesen.

    wird alles nur auf den kleinen Mann abgewälzt

    Und das ist halt wieder so ein Framing - als sei die Impfung irgendeine Art von Strafe oder mit erheblichen Kosten für die Einzelperson verbunden. Die Impfung ist ein Mittel unter anderem zum eigenen Schutz, das den kleinen Menschen keinen Cent kostet. Das ist kein Abwälzen von irgendetwas, sondern eigentlich ein ziemlich gutes Angebot, um nicht in Anbetracht der aufgrund mangelnder Verfügbarkeit des Impfstoffs geringen Impfquote etwa auf dem afrikanischen Kontinent zu sagen, dass es eigentlich geradezu ein Privileg ist. Weswegen die meisten Leute, nur leider noch nicht genug, es auch vernünftigerweise annehmen.

  • lasst mich raten, an diesem irrsinnigem Verhalten in der aktuellen Situation, sind jetzt auch wieder die Ungeimpften schuld, wie ? 🙂

    https://www.welt.de/regionales…arch.product.onsitesearch

    Wie kommst du darauf, dass an einem Tarifstreik Ungeimpfte Schuld haben sollten? Und warum sollten andere das denken? Und was hat ein Tarifstreik im Corona Topic zu suchen?

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Tolle Unterstellung die nichts zur Diskussion beiträgt und ebenfalls eine Beleidigung an alle Leute ist die sich von sich aus einschränken ohne geimpft zu sein. Ziemlich diskriminierend.


    Nö, Gründe habe ich genannt siehe die letzten 50 Beiträge, da gehe ich jetzt nicht mehr darauf ein um sich weiter im Kreis zu drehen. Ich finde es wirklich erschreckend, dass man immer wieder versucht Leuten ihre Meinung auszureden die Dinge anders sehen. Soll ich anfangen dir die Impfung madig zu reden? Ach nee, dann lande ich ja in der Schublade Querdenker und komme nie wieder da heraus.


    Diese Meinung werde ich nicht alleine haben

    Das Problem ist, dass alle von dir bisher verlinkten Zahlen und Aussagen widerlegt oder korrigiert wurden, ihnen einfach eine falsche Interpretation deinerseits zugrunde gelegen hat (z.b. der Hinweis, dass sich die Virenlast bei Geimpften als ebenso hoch herausgestellt hätte wie bei Nichtgeimpften, wohingegen die Rede eigentlich nur von jenen Geimpften mit Impfdurchbruch war. Nur um ein Beispiel zu nennen). Während die von der Gegenseite verlinkten Zahlen und Fakten von dir nicht etwa in derselben Manier widerlegt werden, nein, stattdessen argumentierst du mit "irgendwas ist hier faul, diese Zahlen decken sich nicht mit dem was ich so wahrnehme" und "ich kenne zu jeder meiner Aussagen Leute, die es genauso sehen".


    Aber so funktioniert eine Debatte nicht. Erst recht, wo wir es mit einem realen, akuten Problem zutun haben und Meinungsbildung in diesem Fall wichtig ist, da die Entscheidung des Einzelnen, der sich eine Meinung dazu gebildet hat, maßgeblich für den Ausgang dieser Pandemie ist. Deshalb sollte man schon den Anspruch haben, diese Diskussion möglichst objektiv und auf Grundlage von Fakten zu führen und nicht auf Grundlage von "meine Meinung" und "kenne jemanden, der sieht das genauso".


    Bisher hast du auch kein Argument geliefert, welches klar gegen eine Impfung spricht. Du sagst lediglich, sie ist nicht so toll wie viele meinen. Aber auch "nicht so toll wie behauptet" heißt im Umkehrschluss nun mal bei weitem nicht nutzlos. Wobei diese von dir getätigte Aussage an sich auch an den Haaren herbeigezogen ist, weil keine seriöse Person der Impfung eine Wirkung zuschreibt, die es faktisch nicht gibt.