Krieg in der Ukraine

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  • Ist ja schön, wenn wir völkerrechtstechnisch auf der sicheren Seite sind, wenn ein verrückter Diktator das anders sieht, hilft uns das auch nicht weiter.

    Das Ding ist ja, dass niemand wirklich weiß und einschätzen kann, was denn der "verrückte Diktator" sich überhaupt bei der ganzen Kriegssache denkt. Ob es jetzt die NATO angreifen würde oder nicht, wird wohl kaum etwas mit den Waffenlieferungen zu tun haben. Putin redet schon seit langem davon, dass es ein Krieg gegen die NATO sein soll. Alle paar Wochen muss er sowieso irgendeine neue abstruse Begründung finden, um den Krieg halbwegs zu rechtfertigen.


    Ich finde, es ist eigentlich das Mindeste, dass wir einem Land helfen, dass quasi einfach so angegriffen wurde und immer noch wird. Ehrlich gesagt: Besser wir liefern Panzer, Raketen, Flugzeuge, als das der Krieg sich noch ein weiteres Jahr hinzieht und noch weitere Tausende Menschen sterben werden...

  • Es gibt keine moralischen Probleme sich, oder andere mit Gewalt zu verteidigen, wenn andere Möglichkeiten ausbleiben.


    Putin müsste verrückt sein, wenn er die Nato angreifen sollte.

    Mit der militärischen Situation in seiner Armee, den unwillinglich rekrutierten neuen Soldaten, mangel an Ausrüstung und der ukrainischen Armee die fast dabei ist sein Land zu erreichen, könnte er alleine damit keinen weiteren Krieg anfangen.

    Seine Supporter verhalten sich auch plötzlich ruhig. Vielleicht wurde nicht davon berichtet, aber ich bezweifle dass Belarus jetzt noch für Putin in den Krieg ziehen würde und China würde einem so kompromitierten Land auch keine Hand leihen, nicht einmal als der Krieg anfing.

    Derzeit würde ich sagen, dass Putin militärisch so geschwächt ist, dass Deutschland ihn schoagen könnte.

    Natürlich könnte er Atomwaffen einsetzen, nur muss man sich fragen, was er damit erreichen will.

    Kriege gewinnt man nicht, indem man alles zerdeppert, sondern Infrastruktur übernimmt und gegnerische Versorgung unterbricht.

    Es geht um Resourcen und Infrastruktur. Davon abgesehen, dass ein direkter Angriff auf die Nato jedes einzelne Nato Land zum Angriff verpflichten würde.

    Sicher wären viele daran interessiert sich raus zu halten und würden nur token Truppen bereitstellen, aber ein großteil der Nato ist in der EU, welche wiederum durch Handel voneinander profitiert.

    Sollte ein Land in den Krieg ziehen, welche für wichtige Natürliche Bodenschätze, oder Fachkräfte bekannt ist, würden andere Länder sicher gehen, dass dieses Land auch heil bleibt.

    Die US ist in der Nato und die könnte Russland allein überwältigen.


    Einen Atomkrieg sehe ich nur, wenn Putin suizidal wird und bereit ist mit seinem Land unterzugehen, oder irgendwer der keine Ahnung von Politik hat einfach auf den roten Knopf drückt, was ich bezweifle gehe so einfach.


    Selbst in diesem Falle, könnte man die russische Regierung vermutlich ausschalten, bevor sie eine zweite Rakete zünden, was zwar nicht ideal wäre, aber eine totale Zerstörung der Welt vermutlich vorzeitig im Keim ersticken lassen würde.


    Zumindest von den Quellen und Berichten die ich soweit gehört habe, kam diese Perspektive heraus.

    Falls ich es etwas zu simplistisch sehe, oder etwas vergessen habe, kann man mich gerne ergänzen.

  • Es gibt keine moralischen Probleme sich, oder andere mit Gewalt zu verteidigen, wenn andere Möglichkeiten ausbleiben.

    Menschen lieben eine Täter-Opfer-Umkehr, weil sie sich somit nicht auf die Seite des Opfers schlagen müssen und nicht selbst in Probleme geraten könnten.

    Egal ob das nun bei Mobbing oder Übergriffen ist, oder eben ob ein Land Opfer eines Angriffskrieges wird. Wenn man dem Opfer die Schuld gibt, kann man sich sowohl jedem Konflikt entziehen, wie auch sich selbst als friedfertigen Menschen darstellen, der nunmal keine Konflikte mag.


    Ich meine, wenn jemand denkt "ich will aus egoistischen Gründen nicht, dass mein Land die Ukraine unterstützt", dann sagt man das bitte so gerade heraus und es hat mehr Rückgrat, als so zu tun, als wäre man an Frieden interessiert. Sowas kann man dann eigentlich auch mehr respektieren.



    Ist ja schön, wenn wir völkerrechtstechnisch auf der sicheren Seite sind, wenn ein verrückter Diktator das anders sieht, hilft uns das auch nicht weiter.

    Das Ding ist ja, dass niemand wirklich weiß und einschätzen kann, was denn der "verrückte Diktator" sich überhaupt bei der ganzen Kriegssache denkt. Ob es jetzt die NATO angreifen würde oder nicht, wird wohl kaum etwas mit den Waffenlieferungen zu tun haben. Putin redet schon seit langem davon, dass es ein Krieg gegen die NATO sein soll. Alle paar Wochen muss er sowieso irgendeine neue abstruse Begründung finden, um den Krieg halbwegs zu rechtfertigen.

    Ich weiß nicht, ob er nicht irgendwann Lack gesoffen hat und seitdem so drauf ist. Der Krieg macht keinerlei Sinn und seine eigenen Landsleute hassen ihn immer mehr, vor allem viele derjenigen, die in den Kriegsdienst verpflichtet wurden und jene, die entweder schon männliche Angehörige verloren haben, oder befürchten es zu tun.

    Sind wohl auch schon zehntausende, russische Männer nach Georgien geflohen und es gab einige Proteste in Russland, die allerdings niedergeknüppelt wurden (Überraschung).

  • Besser wir liefern Panzer, Raketen, Flugzeuge, als das der Krieg sich noch ein weiteres Jahr hinzieht und noch weitere Tausende Menschen sterben werden...

    Also gehst du tatsächlich davon aus, dass der Krieg so in weniger als einem Jahr beendet sein wird? Ich irgendwie nicht.


    Derzeit würde ich sagen, dass Putin militärisch so geschwächt ist, dass Deutschland ihn schlagen könnte.

    ...

    Die US ist in der Nato und die könnte Russland allein überwältigen.

    Damit wiederholst du im Prinzip nur die übliche überhebliche westliche Sprechweise, die man wohl bis heute in der Schule so beigebracht bekommt und dann nie wirklich hinterfragt...


    Einen Atomkrieg sehe ich nur, wenn Putin suizidal wird und bereit ist mit seinem Land unterzugehen, oder irgendwer der keine Ahnung von Politik hat einfach auf den roten Knopf drückt, was ich bezweifle gehe so einfach.


    Selbst in diesem Falle, könnte man die russische Regierung vermutlich ausschalten, bevor sie eine zweite Rakete zünden, was zwar nicht ideal wäre, aber eine totale Zerstörung der Welt vermutlich vorzeitig im Keim ersticken lassen würde.


    Zumindest von den Quellen und Berichten die ich soweit gehört habe, kam diese Perspektive heraus.

    Falls ich es etwas zu simplistisch sehe, oder etwas vergessen habe, kann man mich gerne ergänzen.

    Den sehe ich aus verschiedenen Gründen auch nicht kommen und wenn, dann haben sich weitere Diskussionen ohnehin erübrigt...

    Zu glauben, dass es mit einer einzigen russischen Atomrakete getan ist und der Ami das dann regelt, ist aber tatsächlich eine sehr simple Sichtweise. Sorry, wenn ich dir diese Sorglosigkeit an der Stelle nehmen muss.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Damit wiederholst du im Prinzip nur die übliche überhebliche westliche Sprechweise, die man wohl bis heute in der Schule so beigebracht bekommt und dann nie wirklich hinterfragt

    Das hat damit nichts zu tun und das solltest du auch rauslesen.

    Fakt ist, dass Russland kolossale Verluste erlitten hat und die zwangsrekrutierten Soldaten nicht einfach ohne militärisches Training in den Einsatz können.

    Weiterhin wurde immer von neuem von Equipmentproblemen berichtet.

    Es ist auch funny, dass du davon sprichst ich würde den Westen idealisieren, wenn ich mit meiner Aussage deutsche Bereitschaft gedisst habe.


    Mein Punkt war, dass Russland zu geschwächt ist, um noch einen neuen Konflikt anzufangen, nicht dass wir einfach besser sind.


    Die Nato ist auch generell ein Zusammenschluss aus 30 Ländern, inklusive der US welche, for better, or for worse allein schon mit der halben Welt fertig werden könnte.

    So du glaubst Russland würde einen Angriff auf 30 Länder wagen, welche vertraglich dazu verpflichtet sind sich in Kriegszeiten zu unterstützen, nachdem die Ukraine Militärübung ihnen wie viele Soldaten genommen hat, 10.000? 100.000?

    Das hat jetzt wenig mit Europa zu tun.

  • Realistisch gesehen muss Putin gar nichts wagen. Er muss auch kein anderes Land angreifen er muss nur warten, ob der Westen irgendwann nicht mit seinen eigenen Problemem zu kämpfen hat. Es gab schon genug Anzeichen, das im Westen Probleme mit der Munition entstehen. Ist ja nicht so als würde Deutschland massenhaft produzieren ähnliches gilt für Leopard-Panzer. Das ganze wird einfach ein Abnutzungskampf wo am Ende der gewinnt der den längeren Atem hat.


    Wenn man sich die russische Militärgerschichte ansieht ist den Militärs auch so ziemlich egal wieviele Leute man verliert, solange man den gewinnt. Verluste perse sind kein Wert im russischen Militär.

  • Auf der anderen Seite hat die Intervention in Afganistan nicht unerheblich zum Zerfall der CCCP beigetragen

    Richtig es ist ja auch kein 100% wird das passieren oder 100% wird das passen-Szenario. Das russische Einschüchterungsszenario hinsichtlich Öl und Gas hat sich zum Beispiel als ziemlicher Flop herausgestellt auch weil es lange wärmer war als gedacht. Die Märkte haben sich auch als ersetzbar erwiesen.


    Es gibt Berichte die sagen, das Russland bis Ende 2023 Artilleriemunition ausgehen soll. Sollte das zum Beispiel stimmen ständen die Russen durchaus unter Zeitdruck, da sie keine massenhaften Kapazitäten haben diese zu ersetzten. Dann würden die Russen aber sicherlich auch versuchen 2023 verstärkt die ukrainisch Front anzugreifen, weil das ein ernsthaftes Bedrohungsszenario für Russland wäre. Vieles davon kann man aber auch nur schwer überprüfen.

  • Bei der älteren Gesellschaft hat sich nun ein neuer recht interessanter Trent herauskristallisiert.

    Zuerst wurde ja angenommen, dass die Ukraine den Russen hilflos ausgeliefert wäre und auch als sich dies nicht bewahrheitete wurde davon nicht abgelassen. Ein paar Argumente gingen noch in Richtung Atomwaffen, andere wollten es einfach nicht wahrhaben. Russland ist ein großes Land, eine ehemalige Weltmacht und Ukraine ist ein kleines Land, wo all die Hilfsarbeiter herkommen.

    Nun hat sich der Narrative etwas verändert und die Ukraine wurde ganz aus der Rechnung geworfen.

    Es wird nun darüber diskutiert, dass die Ukraine nur als Puppe für Amerika herhält, die durch sie ihren Proxie Krieg führen.

    Auf dem Land ist man halt immer noch sehr Autoritär und auch etwas klassistisch, also versuchen sie sich zu erklären, warum die Ukraine jetzt immer noch da ist.

  • Bei der älteren Gesellschaft hat sich nun ein neuer recht interessanter Trent herauskristallisiert.

    Sorry, aus dem Post werde ich nicht so richtig schlau... Vielleicht hilft es mir, wenn du sagen könntest, welcher Trend sich bei der jüngeren Gesellschaft herauskristallisiert hat. :unsure:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Es wird nun darüber diskutiert, dass die Ukraine nur als Puppe für Amerika herhält, die durch sie ihren Proxie Krieg führen.


    Vielleicht hilft es mir, wenn du sagen könntest, welcher Trend sich bei der jüngeren Gesellschaft herauskristallisiert hat.


    Der Trend ist, dass man der Ukraine die Teilnahme am Krieg als unabhängige Partei abspricht.

    Alles klar, dann sind Alte und Junge sich also einig.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • 12:34 Uhr
    Der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow hat angesichts westlicher Panzerlieferungen an die Ukraine mit einer Rückkehr russischer Besatzungstruppen auf deutsches Gebiet gedroht.

    "Wir müssen zurückkehren, das ist unser Territorium", sagte Kadyrow mit Bezug auf die sowjetische Besatzungszeit in einem Interview im russischen Staatsfernsehen, das am Mittwoch noch auf der Webseite der Propagandasendung "60 Minuten" abgerufen werden konnte.

    Kanzler Olaf Scholz müsse für seine Äußerungen zu Russland "auf die Schnauze" bekommen, sagte der Anführer der russischen Teilrepublik Tschetschenien im Nordkaukasus, der mit eigenen Truppen in der Ukraine aktiv ist.

    Nach Ansicht Kadyrows war der Abzug der sowjetischen Truppen vom Gebiet der ehemaligen DDR in den 1990er-Jahren ein Fehler. Die Verantwortlichen wie der im vorigen Jahr gestorbene Ex-Präsident Michail Gorbatschow hätten als "Verräter" bestraft werden müssen, so der 46-Jährige. Von einer möglichen Konfrontation mit der Nato oder einem drohenden Atomkrieg zeigte er sich unbeeindruckt. Davor habe er keine Angst. "Wir werden gewinnen und sie vernichten", sagte er.

    Kadyrow, der für seinen brutalen Führungsstil im muslimisch geprägten Tschetschenien bekannt ist, tat sich seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine als einer der glühendsten Kriegsbefürworter hervor. Kadyrow gilt als Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin und diesem gegenüber als äußerst loyal. Seine Brutalität und seine Treue zum russischen Präsidenten brachten ihm in der Vergangenheit den Spitznamen "Putins Bluthund" ein. (dpa/thp)

    Der hat den Knall nicht gehört.

    Die Wiedervereinigung ist völkerechtlich wirksam durch die 2 + 2 Verträge

  • Also aktuell habe ich das Gefühl, dass sogenannte "Rote Linien" schneller übersprungen werden als sie überhaupt gezogen werden können. Wollte man zu Beginn nur Verteidigungswaffen liefern, sah man nun doch kein Problem darin, Kampfpanzer zu liefern. Jetzt sollens also Flugzeuge sein und was kommt danach? Vielleicht schicken wir doch Soldaten hin oder gibt es noch einen Zwischenschritt, wobei mir da nicht mehr viele konventionelle Dinge einfallen.

    Ah ok, es gibt doch noch etwas dazwischen...


    Ukraine fordert Streumunition und Phosphor-Brandwaffen
    Im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz hat der ukrainische Regierungsvize Kubrakow die Lieferung überaus umstrittener Waffen gefordert - darunter auch…
    www.tagesschau.de


    Streumunition solls nun also richten, weil vorhanden soll sie in anderen Ländern ja sein und Russland benutzt sie angeblich auch. Bin jetzt mal gespannt, ob jetzt endlich jemand sagt, dass das nun tatsächlich Forderungen sind, auf die man keinesfalls eingehen wird. Frag mich auch, wie man sich mit Waffen verteidigt, die nun offensichtlich dem Angriff dienen.

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  • Das halte ich für übertrieben, genauso die Forderung nach U-Booten. Was die Ukraine braucht sind Langstreckenraketen, die weiter als 50km weit schießen. Die Russen schießen viel weiter als die Ukrainer. Dabei sind die Langstreckenraketen so wichtig, weil damit werden Versorgungslinien unterbrochen. Waffen, Munition, Medizin, Lebensmittel würden dann verspätet und in geringeren Mengen an die Front ankommen. Das würde die Moral der Frontsoldaten erheblich verringern. Außerdem könnten die Ukrainer endlich die Krimbrücke endgültig zerstören, die ja als Versorgungslinie benutzt wird.

  • Ok, ich nehme das mal mit hier rüber...


    Das ist echt ein Lowpoint hier im Bisaboard wenn hier schon Verehrer von Diktatoren und Massenmördern verteidigt werden, gerade wenn diese ein "Friedensmanifest" rausbringt was de-facto die bedingungslose Kapitulation Ukraines fordert bzw. sich im Banner von Putins (wohlgemerkt noch ein Stalinverehrer) mörderischen Regime unterjochen zu lassen.


    An der Stelle sollten wir (ich glaube, das wurde noch nicht gemacht) mal festhalten, um welchen Text es im Manifest für Frieden eigentlich konkret geht. Ich packe den hier nur als Zitat rein und nicht als Link, um gar nicht erst eventuelle Anschuldigungen der Werbung usw. aufkommen zu lassen. Aber die Petition wird sicherlich jeder leicht finden. Und nein, ich selbst habe diese nicht unterzeichnet.


    Ich kann da beim besten Willen auch zwischen den Zeilen nichts von einer bedingungslosen Kapitulation o.ä. herauslesen.

    Der ganze Krieg ist unbestritten scheisse und wurde allein von Putins Russland vom Zaun gebrochen, das ist doch völlig unbestritten. Wieso so lange der Westen trotz ihrer tollen Geheimdienste usw. die drohende Gefahr nicht erkennen konnte/wollte und was die Osterweiterung der NATO damit zu tun hat, muss wohl irgendwann aufgearbeitet werden, spielt aber in der jetzigen Situation keine Rollte.

    Trotzdem muss man irgendwie an den Verhandlungstisch kommen. Wie soll der Krieg sonst enden? Nein, die Ukraine kann nicht "gewinnen" oder sogar die Grenzen von '91 zurückerobern. Das ist schlicht Wunschdenken und für Putin gibts schlicht keinen Grund, darauf einzugehen. Was passiert denn, wenn man einem Kind ein Spielzeug wegnimmt, das es nie wiederbekommen kann? Dann macht es das doch lieber kaputt.

    Wer von mir eine Lösung erwartet, wird da vergeblich warten. Dazu ist uns viel zu wenig bekannt, was hinter den Kulissen abläuft. Aber immer bessere Waffen aufzufahren ist schlicht kein Mittel und wird das Leiden nur verlängern...


    Fast eine dreiviertelmillion Leute hat das Stand heute unterzeichnet. Die kann man nicht einfach alle abtun und die sind ganz sicher nicht alle rechts oder Putinfans oder was auch immer.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Nein, die Ukraine kann nicht "gewinnen" oder sogar die Grenzen von '91 zurückerobern

    Warum nicht? Erklär mir das mal.

    Die Ukraine erlebt einen Sieg nach dem anderen, die Todeszahlen der russischen Soldaten liegen in den Tausenden pro Woche.

    Soldaten werden zwangsrekrutiert und dann mit so gut wie keiner Ausbildung in den Tod geschickt, müssen sich teilweise ihr Equipment selbst mitnehmen.

    Waffen werden ständig zweckentfremdet, da es ihnen am nötigsten fehlt und die Sanktionen schwächen Russlands Budget noch mehr.

    Russland hat vielleicht die Manpower um bis in alle Ewigkeit Kinder in den Tod zu schicken, aber nicht das Geld und ein paar der Höheren werde auch irgendwann keinen Bock mehr auf dieses Desaster haben und eventuell Putin und seine Loyalisten rausschmeißen. Besonders, wenn die Einspaarungen und Sanktionen sie direkt negativ treffen.

    Und ein eingenommenes Land dann auch noch zu verwalten und Proteste im Zaum zu halten ist nicht möglich mit dem Personal das Russland derzeit zur Verfügung hat. Also selbst wenn sie militärisch gewinnen sollten, könnten sies nicht halten.

    Die Ukraine hingegen wird vom Westen sehr gut ausgerüstet und hat persönliches Interesse an einer Schwächung Russlands.



    Außerdem doch, es gab eine gute Anzahl an Leute die Schult außerhalb Russlands gesucht haben.

    Dass dessen Angst vor einer Nato Erweiterung zu groß wurde, dass die US einen Proxie Krieg führe, oder dass es da noch versteckte Motive gibt und da irgendwas nicht stimmt am Krieg.

    Putin wurde seit dem ersten Tag verteidigt und relativiert, bis heute.