Das UNHEIL naht!

  • Das Unheil naht!

    Ich erzähle euch heute eine Geschichte, die sich vor gar nicht allzu langer Zeit ereignet hat. Es ist ein Lied von Hass und Groll, ein Lied von Angst und Neid, das von unserem einstigen König handelt: Gilberto, dem Gierigen! Unser habsüchtiger Herrscher war vernarrt in Schätze aus der Fremde. Und so bot ihm eines Tages ein Händler eine ganze Reihe exotischer Raritäten an. Doch diese Kleinode sollten sich als Quartett der Qualen herausstellen: Der ihnen innenwohnende Fluch brachte das königliche Haus in nur einer Nacht zu Fall. Und nicht nur die Goldkammer war geleert, sondern so waren es auch die Körper derer, die dabei umkamen.

    Noch heute findet man in der gesamten Region Goldmünzen, welche die Seelen der Verstorbenen enthalten sollen. Ein unheilvoll hoher Preis wurde mit diesen Münzen bezahlt. Und in den vier Objekten, so sagt man sich, haben sich die negativen Gefühle der Menschen vereint, die mit ihnen über die Zeit in Berührung kamen. So entfesselte der gierige Gilberto letztlich nur eine Macht, die schon lange in ihnen schlummerte. Und es brauchte besondere Bändiger, die diese Macht in vier Schreinen versiegelten, auf dass sie nie wieder Unheil über das Land bringen mögen und dort friedlich ruhen können.


    Aber seid euch gewiss! Dass diese Siegel standhalten, halte ich bloß für ein gutgläubiges Gerücht. Der Menschen Gier ist noch viel zu groß, und so sind es auch ihr Hass und Groll, ihre Angst und ihr Neid. Sie werden im Glaube sein, Schätze zu rauben. Doch es wird der Friede sein, den sie gewaltsam an sich reißen und der in ihren Händen zerbrechen wird – so schnell wie einst das Königshaus in Staub zerfallen ist.


    Geklaute Ketten werden gegen klingende Glocken schlagen. Ich prophezeie euch: Wenn dies vier Mal geschieht, erwartet den Erben des Königs und uns alle erneut das Unheil!

  • Teil I: Die mit Groll gehobelten Holztafeln

    Weißt du, was du getan hast? Weißt du, was andere getan haben? Wissen ist Macht. Und wenn dessen Saat verteilt wurde, fällt das Laub selbst von besonders hoch ragenden Bäumen und hinterlässt einen nackten Stamm. Dessen Spuren lassen uns in seiner Geschichte lesen – wie eine Sage auf Tafeln geschrieben steht. Die Wissenden werden dann sein Laub stolz als Robe tragen. Wirst du mit Anerkennung diesem Groll entgegentreten, ohne dich selbst in Laub zu hüllen?


    Geklaute Ketten schlagen gegen klingende Glocken. Ich prophezeie euch: Wenn dies noch drei Mal geschieht, erwartet den Erben des Königs und uns allen erneut das Unheil!

  • Also die Holztafeln beziehen sich dann auf Chongjian was aus den Tafeln besteht, auf denen die untaten des bösen königs festgehalten wurden und die Verfasser wurden dafür von ihm bestraft und ihr Groll hat sich in Laub gehüllt und wurde zu Chongjian.

  • Teil II: Das mit Angst angefüllte Gefäß

    Wir sind verletzlich. Alles kann zerstört werden, wenn nur genug Kraft dagegen aufgewendet wird. Die Angst davor lässt Risse in unserem Geist zurück, ist unser Körper doch nur das Gefäß dafür. Der Geist kann genauso gebrochen werden wie die Erde, wenn sie bebt und sich Spalten ihren Weg schneiden. Tief lassen diese Spalten blicken: Was haben wir verloren? Was können wir gewinnen? Wirst du mit Mut dieser Angst entgegentreten und anderen den Weg weisen?


    Geklaute Ketten schlagen gegen klingende Glocken. Ich prophezeie euch: Wenn dies noch zwei Mal geschieht, erwartet den Erben des Königs und uns alle erneut das Unheil!

  • Teil III: Das in Hass geschmiedete Schwert

    Ich habe mich schon immer gefragt, warum die Menschen bei Beerdigungen Schwarz tragen. Die Farbe des Todes ist doch Weiß und nicht Schwarz. Es ist die Farbe der Leere, die entsteht, wenn die Spitze des Schwertes in den Körper dringt und das Leben aus diesem Körper fällt – so düster und ruhig wie Schnee vom Himmel. Aus Hass wird getötet, der Tod schmiedet Hass. Wirst du der Schild sein und mit Liebe diesem Hass entgegentreten?


    Geklaute Ketten schlagen gegen klingende Glocken. Ich prophezeie euch: Wenn dies noch ein Mal geschieht, erwartet den Erben des Königs und uns alle erneut das Unheil!

  • Teil IV: Die den Neid nachtragenden Juwelen

    Wer bin ich? Was habe ich? Was kann ich? Ist es genug? Wer bist du? Was hast du? Was kannst du? Ist es mehr? Es sind jene Fragen, die uns wie Fegefeuer foltern. Sie lassen uns in den Kampf ziehen. Wir tragen alle unsere Fackeln, die solange lodern, bis es genug ist. Und sie werden nie aufhören zu brennen, bis unser Fundament geschmolzen ist. Wirst du das Wasser sein und mit Gunst diesem Neid entgegentreten?


    Geklaute Ketten schlagen gegen klingende Glocken. Ich warne euch: Es wird nun geschehen. Morgen erwartet den Erben des Königs und uns alle erneut das Unheil!

  • FAKE NEWS!

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  • Ich habe da was gehört.

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