Glaubt ihr an Gott?

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  • Zitat

    Nicht, das ich die Schöpfung wie sie in der Bibel niedergeschrieben wurde unterstütze aber....
    Wir wissen über den Urknall mindestens genauso wenig. Auf einmal ist das Universum halt entstanden, dann ist irgendein Teilchen implodiert und recht viel mehr wissen wir dazu auch nicht.


    Genausowenig wie eine Evolutiontheorie gibt es eigentlich eine Urknalltheorie. Wir wissen, dass sich das Universum ausdehnt und sich alles mehr oder weniger entfernt, daher lässt sich dass Universum grob auf die Blankzeit zurückrechnen und ein Urknallt scheint die logische Konsequens zu sein. Hier lauted also grob die Theorie: "Das Universum expandiert beständig und gleichmäßig mit zunehmender Geschwindigkeit, also muss das Universum aus einem unendlich dichten Punkt entstanden sein, der zu expandieren begann" Die bisherigen Erkentnise führten zum ACDM-Model, wozu eben auch der Urknall gehört, allerdings, kollidiert das mit neusten erkentnissen, so das auch das überarbeitet werden müßte (Z.B. sind die Galaxien nicht so verteilt wie sie sein müssten)


    Niemand sagt, dass die Wissenschaft so wie wir sie heute haben richtig sind (Wissenschaft beschreibt (im Idealfall) ein "es sieht so aus als" und keine Dogma), jedoch gibt es gewalltige Unterschiede zwischen Wissenschaft und Religion... Wissenschaft ist grundlegend überprüfbar, und wenn sie nichtmehr passt wird sie eben angepasst. Religion kann das nicht. Religion ist statisch und basiert eben auf Mythen ohne wissenschaftliche Basis, und wenn die widerlegt sind fällt es den Leuten schwer das zu akzeptieren.


    Deswegen ist Religion (und damit der Glaube an einen übernatürlichen allwissenden und allmächtigen (was sich sowieso vollkommen widerspricht) Schöpfer) in meinen Augen eher ein hinderliches Relikt der Vergangenheit, nicht viel mehr.

    Stolzer Überlebender von 70+ Weltuntergängen .... Nächster kommt 2016 angekündigt von James Hansen (Klimaforscher) :ugly:
    Die Welt soll überflutet werden, also vergesst euren Schnorchel nicht


    Stolzes Mitglied des #Hasbara-Clubs des Bisaboards

    2 Mal editiert, zuletzt von Soran ()

  • Es gibt verschiedene Modelle, wie Evolution funktioniert (darwinistische, Frankfurter usw.usf.), die Evolution jedoch ist Fakt! Da können Religionstypen sagen was sie wollen, sie können die Realität nicht ändern, nur weil sie nicht in ihr Weltbild passt.


    Sie könnten dann zumindest immernoch auf das Missing Link verweisen.




    Es wird ja nichtmal gesagt, er hat geschnipst ... es steht einfach nur da, er hat sie gemacht (und sah das es gut war) somit fehlt das wie...
    und die welt ist da... ob man das nun wirklich als folge ansehen kann seis drum (in meinen Augen fehlt die konzequenz daraus, da es keine weitere Auswirkung auf etwas anderes hatte...)... da das erste fehlt ist es absolut keine Theorie!


    Also wie beim Urknall...



    Genausowenig wie eine Evolutiontheorie gibt es eigentlich eine Urknalltheorie.


    Gibt es nicht? Gut, dann nennen wir es einfach Urknallmodell (obwohl ich auch den Begriff Urknalltheorie durchaus hin und wieder gehört habe).

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Zitat

    Sie könnten dann zumindest immernoch auf das Missing Link verweisen.


    Mal davon abgesehen davon, dass es Käse ist (Ein gefundenes "Missing Link" erzeugt einfach nur 2 neue) spricht das weder für noch gegen Evolution. Das Modell über die Geschichtliche Entwicklung der Arten, dass man aufgrund der Erketnisse der Evolution, genetischen Verwandschafften, Fossilien usw. entwickelt wurde ist kein Bestandteil der Evolution. Evolution ist fakt, selbst wenn das heilige fliegende Spagettimonster die Welt so wie sie jetzt ist vor 5 minuten erschaffen hat... Da kann man sagen was man will, die Arten sind eben nicht unveränderlich wie die Kreationisten behaupten.



    Zitat

    Also wie beim Urknall...


    Eben nicht. Der Urknall ist eine begründete Annahme, Gott hat die Welt erschaffen hat absolut keine Grundlage...


    Zitat

    Gibt es nicht? Gut, dann nennen wir es einfach Urknallmodell (obwohl ich auch den Begriff Urknalltheorie durchaus hin und wieder gehört habe).


    Umgangssprachlich hört man eine Menge Käse... Der Urknall ist bestandteil (veralltetem) des standart ACDM Modells. Niemand sagt wirklich, dass der Urknall wirklich Fakt sein muss, legendlich, dass es vermuttlich einen gab. Das ist eben der kleine Unterschied zwischen Wissenschaft un Religion... Wissenschaft lebt von gewonnenen Erketnissen, Religion von Dogmen

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  • Wer sagt, dass es den Urknall wirklich gab. Wenn ein paar Wissenschaftler kleine Partikel in einem Partikelbeschleuniger gegeneinander stoßen lassen und es wie der Urknall aussieht, misst man daran gleich die Welt. Wir wissen garnichts, alles was wir denken kann falsch sein, weshalb ich mir nicht sagen lasse, dass es keinen Gott gibt. Ihr glaubt an eine Explosion, die ohne Grundlage alles erschaffen haben soll, ich glaube an Gott, der alles erschaffen hat. Solange wir nicht wissen, wie das Universum entstanden ist (und das werden wir niemals wissen können, weil wir keine Hinweise auf das Erscheinungsbild der Welt vor 15 Mio. Jahren haben und wir das Universum nie verstehen können, weil wir zu unkompetent sind und wir uns bis dahin selbst auslöschen), können wir einen Gott nicht ausschließen. Es ist sogar durchaus möglich, dass unser Universum nur erschaffen wurde, aber von einer anderen Dimension aus. Und durch wen? Richtig Gott. Wir denken, dass wir nicht die einzigen in Universum sind, aber wenn sich das Universum ausdehnt, muss es irgendwo auch einen Rand haben ind etwas, dass dahinter liegt. In diesem uns für immer verborgenen Welten kann es einen Gott geben, der uns erschaffen hat. Deshalb ist die Urknalltheorie kein Fakt und darf nicht sofort als richtig abgestempelt werden.

  • Gott ist keine Lösung für irgendein wissenschaftliches Problem, er verschiebt es nur...


    Zitat

    Es ist sogar durchaus möglich, dass unser Universum nur erschaffen wurde, aber von einer anderen Dimension aus. Und durch wen? Richtig Gott.


    Somit kann gott der kleine Grundschüler Kevin sein, der im Universum XY mal eben in der Schule ein Universum geschaffen hat :ugly: Vieleicht schaffen wir es auch mal Universen zu erschaffen, aber das würde uns kaum zu Göttern machen...
    Selbst wenn das Universum erschaffen gewesen wäre, muss dahinter kein Gott stehen... Auch das würde nur neue Fragen aufwerfen.


    Zitat

    Wir denken, dass wir nicht die einzigen in Universum sind

    Die meisten Wissenschaftler denken eigentlich, dass wir nur ein Universum von viellen sind... Es gibt absolut keine Grundlage davon auszugehen, dass, wie auch immer, die entstehung des Universums ein einmalieger Vorgang war... Wissenschaftlich gesehen muss man eigentlich zwangsweise davon ausgehen, dass es andere Universen gibt...

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  • @Religionsunterricht
    Warum ist jetzt das böse Bayern dran schuld? Religionsunterricht hast du überall und normalerweise wird den Kindern schon gesagt, dass sie die Geschichten sinnbildlich nehmen sollen und ab einem bestimmten Alter funktioniert das auch gut. Bzw. muss man sich in der Ersten mit sechs, sieben Jahren noch keine Gedanken um Darwin machen, das kommt früh genug. Ich kann mich aber sehr gut an ein Bild aus der Vierten oder so erinnern, bei dem ein Fisch, ein Lurch und ein Reptil zu sehen sind.
    Bzw mit Grundschulbildung versteh ich die ersten neun Jahre =O


    Soran
    Ich bin's, ich geb's ja zu =O gestern Sims gespielt und… muahaha! Jetzt hab ich'n neues Universum geschaffen! :devil:


    @Renato
    Es will dir keiner verbieten, dass du an Gott glaubst, was stört sind die Aussagen wie "Ich hasse Atheisten", "Schwul ist nicht umsonst ein Schimpfwort", "Krone der Schöpfung", "Kannibalismus betreiben wie Tiere".

  • Damit trete ich wohl den bastetianern bei :ugly:


    In meinem Religionsunterricht hat man nie gesagt, man solle die Geschichten nicht Wörtlich nehmen und wurden auch nicht so vermittelt... (naja Genesis hatten wir auch nie soweit ich mich erinnere... schon ne Weile her). Natürlich kommt irgendwann der Punkt wo man zwischen Religion und Tatsache unterscheiden kann, jedoch sehe ich diese indoktrination von Kindern durchaus kritisch... (und dann noch auf Staatskosten)
    Ich glaub kaum, dass das Bild im Religionsunterricht vorkam, das wäre irgendwie auch unpassend...


    (oh mein Gott, hab ich meinem neuen Gott jetzt schon widersprochen? Ich taug wohl nicht für den Religionskram :ugly: )

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  • Och schade, da ist mal was los und ich hatte keine Zeit zu antworten. Na was solls, ich schiebs nach, auch wenn viele Dinge bereits gesagt wurden.


    Ja, es gibt einen Gott.


    Du hast mich erwischt. ;D


    Wenn ich das sage, dann stimmt das auch. Ich hasse alle Ateisten (ka, wie man die schreibt, ich wills aber auch nicht wissen) und Menschen, die sich stets gegen die Kirche wenden.


    Da ich mal annehme, dass jedem Menschen mit Intelligenz eines Weißbrots die Ironie der vorangegangenen Aussage aufgefallen sein dürfte: Ich habe nichts gegen Religion, jeder soll glauben, was er für richtig hält. Aber die Kirche MUSS verdammt nochmal kritisiert werden dürfen. Die Kirche ist eine Intuition, die Fehler macht, da muss Kritik erlaubt sein. Wenn Kirchenvertreter Kinder missbrauchen, muss das kritisiert werden dürfen. Wenn ein Kirchenvertreter Millionen verprasst, um sich einen Palast zu bauen, dann muss Kritik erlaubt sein. Verwechsle nicht Kritik an der Kirche mit Kritik an Religion. Gerade wenn Kirchenvertreter sich völlig unchristlich verhalten, dann muss das sogar von Seite der Gläubigen kritisiert werden.


    Für mich ist jeder Mensch ein Freund, man soll ja seinen nächsten lieben.


    Mein früherer Mitbewohner meinte mal, ich sei ein besserer Christ als er selbst, weil ich solche Dinge aus Überzeugung vertrete und nicht, weil ein Buch das schreibt oder ich glaube, ich käme in die Hölle, würde ich es nicht tun. Und genau da liegt eben das Problem bei vielen streng Gläubigen: Sie vertreten Dinge, weil sie sie vorgegeben bekommen, nicht aus Überzeugung.
    Ich weiß nicht, ob es Gott gibt, ich glaube nicht daran. Wenn es Gott gibt und er mich liebt, sollte er mich an den Taten messen, nicht daran, ob ich mich zu einem Typen bekenne, der vor 2000 Jahren gesagt haben soll, was ich zu tun hätte. Wenn er das nicht tut, wäre das ziemlich traurig. Ich spiel dann lieber auf Risiko statt Sicherheit: Wenn ich Recht behalte, wirst du es nie erfahren. Sollte ich tatsächlich falsch liegen, dann muss ich sehen, was mir blüht. Wenn mein Nichtbekenntnis zur Hölle führt, dann hab ich halt Pech. Ist mir persönlich lieber als ein Bekenntnis um des Bekenntnis Willen.


    Ich will jetzt nicht so viel erzählen und den Hass Ungläubiger auf mich ziehen, ihr werdet es nach eurem Tod eh selber erfahren.


    Und stimmt es nicht, wirst du es, wie ich bereits sagte, nie erfahren. Ist aus meiner Sicht der einfachere Weg, aber mit meinen Überzeugungen nicht vereinbar.


    Solange wir nicht wissen, wie das Universum entstanden ist, können wir einen Gott nicht ausschließen.


    Das Problem ist doch, dass Gott so konstruiert ist, dass wir ihn niemals ausschließen können. Gott ist per Definition immer da, wo wir ihn nicht nachweisen können und er hat per Definition immer alles geschaffen, was wir nicht erklären können, wo es herkommt. Werden Erkenntnisse gewonnen, verschiebt sich Gott einfach. Sobald man eine höhere Macht auch nur in Betracht zieht, ist nichts mehr sicher. Die Macht kann die Welt vor 1 Mrd Jahren, vor 5000 Jahren, vor 26 Jahren oder auch vor 20 Sekunden oder mit dem Absenden dieses Posts erschaffen haben. Niemand kann wissen, ob die vorhergegangenen Erfahrungen und Eindrücke nicht einfach miterschaffen wurden. Eine denkbare höhere Macht könnte das einfach.


    Und zuletzt noch:


    Da mir die Ausformulierung des Textes ähm seltsam vorkam, hab ich mal einen Satz gegoogelt. Ich finde es ziemlich dreist, eine Antwort zu klauen ohne auf die Quelle hinzuweisen.

  • Deshalb ist die Urknalltheorie kein Fakt und darf nicht sofort als richtig abgestempelt werden.


    Das sagt auch keiner, zumindest keiner der eine Ahnung hat. Wissenschaftliche Theorien haben sich schon zig mal als falsch erwiesen, deswegen gibt es immer Abwandlungen, manchmal kommt auch eine ganz neue Theorie um grundlegende Vorgänge in unserem Leben zu beschreiben wie z.B. die String-Theorie. Aber wie Soran schon gesagt hat, basieren diese Theorien zumindest auf etwas, was man tatsächlich erfassen kann. Sicher ist die Meinung eines Propheten viel spektakulärer als eine langweilige physikalische Beschreibung eines Phänomens, aber das Tolle an der Wissenschaft ist dass alles hinterfragt werden kann. Das ist bei vielen Gläubigen leider nicht so.


    Es gibt sicher auch Vorteile einer Religion, z.B. kriegen viele Menschen durch den Glauben eine Stütze für ihr Leben. Ich denke auch nicht dass Religionen einem Menschen schaden, aber sie können Gläubige halt enorm beeinflussen, und man sollte irgendetwas gegen die negativen Aspekte einer Religion unternehmen. Zum Beispiel kann die Religion den Wissensdurst "lindern"(mir ist kein besseres Wort eingefallen xD), oder auch für Intoleranz sorgen.
    Ob man an Gott glaubt oder nicht ist eine reine Glaubenssache, aber man sollte für alltägliche Fragen doch eher auf die Meinung von Forschern hören, wie ich finde.

  • Ich hasse alle Ateisten (ka, wie man die schreibt, ich wills aber auch nicht wissen)


    Für mich ist jeder Mensch ein Freund, man soll ja seinen nächsten lieben.


    Option #1: Du widersprichst dir und deine Meinung ist dementsprechend nicht gut durchdacht, sondern passt sich an den Kontext deiner Aussagen an.
    Option #2: Atheisten sind keine Menschen (laut meiner Erfahrung in diesem Bereich, handelt es sich dann um Marsmenschen).


    Mal davon abgesehen, dass Aussagen wie "ka, wie man die schreibt, ich wills aber auch nicht wissen" darauf deuten, dass man sich gerne vor neuem Wissen verschließt, finde ich die Aussage auch ziemlich gewagt. Fragst du ernsthaft Menschen, ob sie Atheisten sind, bevor du es überhaupt in Betracht ziehst Freundschaften/Bekanntschaften einzugehen? Ich glaube nämlich, dass es nahezu unmöglich ist wirklich jeden Atheisten zu hassen. Natürlich kann man die abstrakte Idee, den Begriff als solchen hassen, aber wenn es dann zur Praxis kommt, wird es schwierig. Zudem sagst du ja selber, dass der christliche Gott Nächstenliebe predigt. Und die predigt er auch gegenüber Ungläubigen, womit deine erste Aussage eigentlich ziemlich heftig gegen einen der wichtigsten Bestandteile des christlichen Glaubens verstößt. Umso wichtiger sich vorher zu überlegen, woran genau man glaubt, wieso man gläubig ist und wieso es andere nicht sind. Damit genau solche widersprüchlichen Aussagen gar nicht erst entstehen und an deiner Meinung insgesamt zweifeln lassen.


    Nichts gegen den Glauben an Gott, aber es sind einfach solche Gläubiger, die es einem schwer machen. Wie heißt es so schön: "Ich habe nichts gegen Gott. Aber sein Fanclub nervt!"
    Es ist ein menschliches Bedürfnis alles und jeden von seinen Ansichten zu überzeugen. Ich glaube nicht, dass ein allmächtiges Wesen allzu viel Wert darauf legt, dass wir an seine Existenz glauben. Wenn der christliche Gott existiert, dann wird ihm viel mehr daran etwas liegen, dass wir an die Werte, die diese Religion zu vermitteln versucht, glauben. Zumindest ist das meine persönliche Überzeugung. Wenn man dann auf Menschen trifft, die nahezu bereit sind einen zu steinigen, weil man die Existenz Gottes anzweifelt, dann fällt es auch durchaus schwer an den Werten dieses Glaubens festzuhalten. Wenn nicht mal Gläubige es schaffen, wieso dann wer anderes? Wie gesagt, nichts gegen Gott, aber solche Aussagen wie die oben zitierten, sowie die Kirche, machen es jedem Skeptiker schwer sich überhaupt dem Glauben zu nähern. Aber das gehört wohl eher in dieses Thema: Religionen - Fluch oder Segen?

  • Damit trete ich wohl den bastetianern bei :ugly:


    In meinem Religionsunterricht hat man nie gesagt, man solle die Geschichten nicht Wörtlich nehmen und wurden auch nicht so vermittelt... (naja Genesis hatten wir auch nie soweit ich mich erinnere... schon ne Weile her). Natürlich kommt irgendwann der Punkt wo man zwischen Religion und Tatsache unterscheiden kann, jedoch sehe ich diese indoktrination von Kindern durchaus kritisch... (und dann noch auf Staatskosten)
    Ich glaub kaum, dass das Bild im Religionsunterricht vorkam, das wäre irgendwie auch unpassend...


    (oh mein Gott, hab ich meinem neuen Gott jetzt schon widersprochen? Ich taug wohl nicht für den Religionskram :ugly: )


    Ich verbanne dich! Es sei denn du kaufst deine Seele frei ;)


    Der Religionsunterricht ist an sich mal neutral. Ich denk nicht alle Religionslehrer werden den Kindern vor einer Hölle Angst machen.

  • Zitat

    Eben nicht. Der Urknall ist eine begründete Annahme, Gott hat die Welt erschaffen hat absolut keine Grundlage.

    Als Atheist, der alle religiösen Theorien für absolut falsch erklärt, bist du nicht besser als ein religiöser, der alle wissenschaftlichen Theorien für absolut falsch erklärt. Wir können nie wissen, was wirklich war, weil wir nie dabei waren. Wir sehen nur was jetzt ist und NEHEMN AN was geschehen sein könnte. Gott hat die Welt erschaffen IST eine Grundlage, ebenso wie der Urknall, wir können von beiden nie 100%ig sagen, welche wahr und welche falsch ist.

  • Sry, aber ich habe einen Hass gegen Ateisten entwickelt, da einer aus meiner Klasse einer ist und ne Bibel verbrannt hat.
    So ein H********!
    Ich würde niemals etwas zerstören, was einem Menschen heilig ist. Dann behauptet er auch noch ganz dreist: "Ich habe es mir mal gekauft, um zu schauen, woran Christen glauben. Ich habe noch nie so viel Scheiße gelesen, wie können die daran glauben?"
    Cassandra für mich ist Gott sowas wie ein Familienmitglied. Es heißt ja "Vater unser". Deswegen mag ich es nicht, wenn man an seiner Existenz zweifelt. Wie würdest du dich fühlen, wenn jemand einen deiner Familie beleidigt oder schlecht redet?
    Und zu der Sache mit dem Hassen: ich habe eh weiter hinten das nochmal ausgebessert, ich meinte eigentlich damit, dass ich es hasse, wenn solche Menschen etwas Religiöses sofort falschsprechen und ignorieren.
    QueFueMejor na ja, ich glaube, dass es selbst für ein mächtiges Wesen wie Gott schwer ist, eine Welt zu erschaffen. Deshalb würde ich das eher ausschließen, dass vorhergegangene Gefühle und Ereignisse miterschaffen wurden. Zum letzten: "Mist, dachte nicht, dass jemand zweifelt und das googlet, da hast du mich überrascht"

  • Natürlich tut man das nicht, aber andererseits stellt sich die Frage warum dir das Buch so wichtig ist. Kannst du nicht ohne Religion auch an Gott glauben? Ich denke, dass ein Mensch erst wirklich gläubig ist, wenn er keine Institution, welche von greisen, korrupten Männern geleitet wird, für seinen Glauben braucht. Buddhisten sind auch nicht auf diese Art und Weise vernetzt und leben ihren Glauben ohne wirtschaftlichem und machtgeilem Aspekt aus.


    Woher soll man überhaupt wissen wie Gott ist? Er könnt genauso das Böse sein oder er ist weder gut noch böse und wäre Gott und Satan in einer Person (Person?), ihm könnt alles gleichgültig sein oder er kann nicht existieren oder er könnt gar nicht so allmächtig sein wie dargestellt wird. Er könnt auch ohne Bewusstsein eine Ansammlung aus Energie oder Seelen sein, wenn man an sowas glauben will, oder die Natur in ihrer Gesamtheit … oooder nicht existieren.
    Die Menschen haben jahrtausende lang die Natur aus Ehrfurcht und Respekt zu Gott gemacht und den Elementen und Naturphänomen Aussehen, Charakteristika und Namen gegeben, aber am Ende war Poseidon doch nur das Meer und das Wasser, egal wie die Menschen ihn nannten und ein Aussehen zuschrieben.
    Willst du mir sagen, dass du als einziger Mensch dieser Welt die Wahrheit darüber kennst? Und ist ein Atheist, der Gutes tut weniger vor Gott wert als ein religiöser Massenmörder?

  • In der Bibel steht auch "Wer unschuldig ist, werfe den ersten Stein", man kann sich viele Seiten von der Bibel angucken. Halt die die man für die Argumentation braucht, oder? Die Bibel hat nicht immer eine Antwort, da die einzelnen Stellen aus verschiedenen Zeiten stammen und andere Ereignisse zum Ursprung haben gibt es immer verschiedene Botschaften, die vermittelt werden. Oft auch widersprüchliche.


    Hast du ganz richtig beobachtet. Natürlich nehm ich die Stellen die ich ganz einfach zu meinem Vorteil ausnutzen kann. Macht ja am Ende eh jeder so. Rein von den Moralvorstellungen her ist die Bibel im Großen und Ganzen eh nicht so schlecht. Vielleicht nicht mehr ganz am neuesten Stand, aber von einigen Sachen her wirklich gut, also eigentlich eh auch wie andere Märchen. Es sind halt doch einige Autoren über eine lange Zeit verteilt die mündliche Überlieferungen niedergeschrieben haben.
    "Richtig gelesen ist die Bibel das beste Argument für den Atheismus, das je geschaffen wurde" - Isaac Asimov

    Ja, es gibt einen Gott. Wenn ich das sage, dann stimmt das auch.

    Es gibt Superman. Wenn ich das sage, dann stimmt das auch.

    Ich hasse alle Ateisten (ka, wie man die schreibt, ich wills aber auch nicht wissen) und Menschen, die sich stets gegen die Kirche wenden.

    Ich will ja nix sagen, aber heißts net "Liebe deinen Nächsten" und "Alle Menschen sind gleich vor den Augen Gottes"? Was gibt dir das Recht ander deswegen zu hassen? Glaubst du deinem Gott würde das gefallen, wenn du "in seinem Namen" andere verurteilst?
    Und was die Kirche angeht: Ist alles was die Kirche macht ok? Selbst im Wohlstand leben und Gold bis zum Ende haben, während andere hungern? Menschen zwanghaft zu missionieren (wenigstens nichtmehr mit Gewalt).

    Was für eine Religion haben die meisten Verbrecher? Richtig, keine.

    Da hätt ich gern Beweise dafür. Einfach so Behauptungen in den Raum stellen kann jeder. Oder wars eine göttliche Eingebung? Oder ein logischer Schluss, weil jeder der böses tut nichtmehr keine Religion mehr hat?

    Religion ist eine Lehre, sie wurde von Gott verfasst und von Jesus weitergegeben. Jeder der nicht daran glaubt, wird auch in die Hölle kommen. Diese Lehre soll uns lehren (haha Wortspiel), dass wir uns nicht als ultimatives Wesen sehen sollen und uns nicht gegenseitig umbringen, Gott hat uns ja nicht umsonst erschaffen. Er ist der Schlüssel zum Überleben, würden wir wie Tiere Kanibalismus machen, hätten wir niemals eine Vorherrschaf auf der Erde ereichen können. Doch manche Menschen haben die Lehre vergessen oder missachtet, deshalb singt die Anzahl an Gott glaubende Menschen. Für mich ist jeder Mensch ein Freund, man soll ja seinen nächsten lieben. Trotzdem kritisiere ich die Haltung von vielen Menschen zu Gott. Jeder Mensch, der an einen Gott, den Allmächtigen, glaubt, ist für mich ein Verwandter. Ich weiß, dass ich in ihm Himmel sehen werde.


    Woher weißt du, dass es von Gott kommt? Ich kann genausogut sagen Gott ist mir erschienen und hat mir dies und das mitgeteilt. Jeder Ungläubige wird in die Hölle kommen? Wieviele kommen den in den Himmel? Alle die an "deinen" Gott glauben? Oder auch die Hinduisten die an andere Götter glauben? Laut den Zeugen Jehovas kommen 144.000 Menschen in den Himmel. Mehr geht net. Oder ist die Religion Schwachsinn, weil nur deine stimmt? Was ist mit der Kirche des fliegenden Spaghettimonster? Es handelt sich dabei um den gleichen Gott wie im Christentum. Mit dem Unterschied, dass man sich ein Bild von Gott gemacht hat.
    Die Lehre leert eh viel (haha besseres Wortspiel). Sie leert die Köpfe derer die blind dem gehorchen. Sie leert das Gewissen von allen die "im Auftrag Gottes" andere ausgrenzen und/oder töten.


    So jetzt mal ein anderer Grund: Die größten Weltreligionen glauben an Gott, als auch an Jesus. Wir haben ein paar Unterschiede, doch im Grunde teilen wir unsere Glaubenseinstellung und sollten uns nicht gegenseitig hassen.


    Ich glaub auch an Jesus. Dass es Jesus gab ist bewiesen. Darüber streitet sich auch keiner. Die Christen sehen ihn als Messias, die Moslems sehen wen anderen als den Messias und die Juden meinen der Messias war noch nicht da. So bissi mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung gehören Christentum (2,26 Mrd.), Islam (1,57 Mrd.) oder Judentum (15 Mio.) an.
    Hier hast du einmal absolut Recht. Es ist mit geringen Unterschieden genau dasselbe. Ihr solltet euch nicht bekriegen. Aber ihr solltet auch nicht die andern Leute bekriegen/hassen/etc.



    Ach ja, es ist einigen Wissenschaftlern die Theorie in den Kopf gekommen, als sie Bakterien mit einer völlig unterschiedlich aufgebauten DNA untersucht haben, dass nicht diese Bakterien anders sind, sondern wir. Also alle einheimischen Lebewesen auf der Erde. Das unterstützt die Schöpfungstheorie.
    Als Gläubiger bin ich gegen Homosexuelle, Zoophile usw. da Gott nicht ohne Grund zwei verschiedene Geschlechter geschaffen hat. Schwul ist nicht ohne Grund ein Schimpfwort...
    Ich will jetzt nicht so viel erzählen und den Hass Ungläubiger auf mich ziehen, ihr werdet es nach eurem Tod eh selber erfahren.

    Wie schaut das nochmal mit der DNA aus? Mit Affen haben wir bis zu 95% ident. Mit Bananen ca. 50%.
    Du hast recht. Es ist eindeutig ein Beweis für die Schöpfungstheorie, dass wir mit Affen näher verwandt sind als mit Bananen, Fruchfliegen (auch um die 50%) und Bakterien (leider keine konkreten Zahlen gefunden, bei meiner 2-Minuten-Google-Suche)


    Du bist also gegen Homosexualität...
    Wie war das nochmal mit Liebe deinen Nächsten? Naja egal.
    Sagen wir mal es gibt Gott: Er hat Schwule erschaffen. Er hat jemanden schwul gemacht. Wenn es falsch ist wieso macht er das? Wenn alle vor Gott gleich sind, wieso macht er manche anders? Wenn man den nächsten Lieben soll, wieso lässt er dich dann die Schwulen hassen?
    Schwul ist übrigens genauso wie alle andern Schimpfwörter nur deshalb als Beleidigung aufzufassen, weil es leider nochimmer nicht akzeptiert wird, dass manche auf was anderes stehn. Du hast wahrscheinlich auch deine sexuellen Vorlieben.
    Ich seh schwul nicht unbedingt als Beleidigung. Wenn mich jemand schwul nennt verteidige ich mich auch. Einfach weil ich nicht schwul bin. Ich verteidige mich auch wenn ich religiös genannt werd, weil ich das auch nicht bin. "Fett" ist hierzulande übrigens auch eine Beleidigung, was bei weitem nicht überall so ist und auch hier nicht immer so war.
    Ich freu mich schon auf meinen Tod. Ich will wissen ob etwas ist und wenn ja was dann ist. Vielleicht irre ich mich, dann weiß ichs. Vielleicht irrt ihr euch, dann wisst ihrs. Wie denkst du über den altägyptischen Gott Osiris? Wie über den römischen Mars? Wie über den sumerischen Gott Nusku? Was gibt dir das Recht deine Religion über andere Religionen und Glaubensrichtungen zu stellen, wenn es haargenau um das gleiche geht?





    Wer sagt das? Vielleicht wusste man schon zur Zeit der Verfassung, dass die Erde sich um die Sonne dreht und die Theorie wurde später wieder verworfen. Heutzutage werden auch viele Theorien aufgestellt und wieder verworfen, obwohl sie vlt. doch richtig sind (siehe Hawking und schwarze Löcher).


    Es wird ziemlich genau vom Himmelsgewölbe geredet, dass sich über der Erde rund um diese erstreckt wo paar Tage später die Himmelskörper daraufgesetzt wurden.
    Klar gabs die Theorien schon früher zu verschiedenen Sachen die sich später als Richtig erwiesen haben. Manchmal wurden die eigentlich richtigen Thesen durch die Religion unterdrückt/verdrängt. Man denke an Leukipp und Demokrit im 5 Jh. v.Chr. die bereits von Elementen als Atomen geredet haben. Trotzdem hat sich die 4-Elemente-Lehre bis ins 17./18.Jh ziemlich gut gehalten.
    Außerdem (auch wenn es doch nur eine Legende ist): "und sie dreht sich doch!" ;)


    Hast Recht, hätte noch dazu schreiben sollen, dass wir uns durch große Gruppen und inteligentem Handeln von den anderen Tieren abheben konnten. Aber wenn wir ständig Krieg führen würden, könnten wir auch nicht lange überleben...


    Du hast Recht. Die bösen Tiere die sich gegenseitig bekriegen. Zum Glück sind wir Menschen friedliebend. Ich sag schnell mal den Pinguinen, dass sie ihre Atombombe nicht auf die Eisbären abwerfen sollen. Und hoffentlich maschieren Pferde nicht in Australien ein, während in Afrika Gorillas Schimpansen von den Lehren King Kongs überzeugen wollen und alle die sich wehren töten.



    Danke :)


    Während die Schar von Arschkriechern oben im Himmel ist machen wir unsere eigene Feier.

    Buddhisten und Hindus glauben an etwas völlig anderes, ihr Glaube gehört aber zu 2 der 5 Weltreligionen.


    Ich habe die größten geschrieben, das 3 ein Großteil von 5 ist, sollte man wissen..


    Ist die Frage ob man das Judentum auch ernsthaft mitzählen kann. 15 Millionen sind garnix gegenüber den Milliarden Christen/Moslems. In absoluten Zahlen sind die Abrahamitischen Religionen je nach Schätzungen um die 50% der Glaubensbekenntnisse weltweit.
    Worauf man mit den Buddhisten und Hindus hinauswollte, schätz ich, ist dass es auch ein nicht zu vernachlässigender Teil ist. Und wenn Gott alle gleich liebt wieso kommen die dann nicht in den Himmel? Nur weil sie nicht an Gott glauben? Das widerspricht dem dass Gott alle liebt.


    :achtung: Erkläre mir mal, wie du die Schöpfungstheorie wiederlegen kannst (Fossilien von alten Affenarten und Untersuchungen zählen nicht)...


    Erklär mir mal, wie du die Existenz von Spiderman wiederlegen kannst? Die Comics sind genauso wie die Geschichten in der Bibel von jemanden überlegt worden und niedergeschrieben.
    Aber das is wieder was anderes...
    Die Frage ist nur wieso du Fossilien nicht anerkennen willst, die Bibel aber würdest...
    Laut Bibel ist die Erde ca. 6000 Jahre alt. Die älteste Bibelstelle ist ca. 1600 Jahre alt. Macht eine Differenz von 4400 Jahren. Das sind ca. 160 Generationen die eine Geschichte mündlich überliefert worden sein würde. Womit wir wieder bei der Stillen Post sind, die ich schon erwähnt hab.


    Evolution beweisen? Nichts leichter als das. Evolution passiert. Das kann man nicht abstreiten: http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-01/hybride-haie


    Klar kann man argumentieren, dass es Gottes Wille ist, dass alles so passiert. Aber selbst dann ist und bleibt es noch Evolution. Dagegen kann niemand etwas sagen.
    Und man kann alles argumentieren, dass Gott es so will. Er hat mich nur geschaffen um eure Glaubenstiefe zu testen. Aber wieso? Mag er mich nicht? Weil so komm ich nicht in den Himmel. Gott mag doch nicht alle Menschen gleich. Oder komm ich doch in den Himmel, weil ich genau das mache was ich soll?
    Vielleicht wurde wirklich alles von Gott so erschaffen. Mit Fossilien die von Menschen als so alt eingestuft werden nur um die Glaubenstiefe zu überprüfen.
    Vielleicht wurde alles so wie es jetzt ist erst letzten Donnerstag erschaffen . Wir wurden von Gott so wie wir jetzt sind erst Donnerstag erschaffen mit allen Erinnerungen



    Ich weiß nicht, ob der erste Teil eine Beleidigung an mich war, aber zum zweiten Teil stimme ich dir zu.

    Ich hoff auch noch stark, dass es sich um einen Troll handelt. Ich dachte Kreationisten und andere Intelligenzallergiker mit Faktenaversion gibts nur in den USA. Ich hatte immer gehofft, dass das nie nach Europa überschwappt.


    Jemand wie du wirft ein schlechtes Licht auf alle normalen Gläubigen, die einfach nur an Gott glauben und es nicht in die Welt schreien müssen, dass sie die nächsten Missionare sind.
    Ein fanatischer Glaube bzw. generell Fanatismus zeugt eh nur davon, dass ein Mensch Halt und Trost vor was auch immer sucht, aber keinen findet, weil der gesuchte Sinn nicht gefunden werden kann. Der Glaube, wenn er in dieser fanatischen Ausprägung ausgelebt wird, stellt den verzweifelten Versuch dar eine vorhandene Leere zu füllen.
    Dazu sollen Formulierungen wie "Die Krone der Schöpfung" und sich selbst einzureden, dass Heterosexualität wertvoller wäre, sollen den Selbstwert steigern (oder kompensieren und sollen eine vorhandene bi/homosexuelle Ausrichtung verschleiern).
    Dass wir eben nicht die Krone und auch nur Menschenaffen sind, hat eine der großen Kränkungen der Menschheit dargestellt bzw. stellt für manche noch dar.
    Ps: wir sind Tiere, wir essen andere Tiere, wir sind Kannibalen O.O

    Keine Angst. Solche Leute werfen zwar ein schlechtes Licht auf sich selbst und ein bisschen auf andere Gläubige, aber es werden nicht alle Gläubige nach den Aussagen solcher Leute beurteilt.


    PS: Es ist nur innerhalb einer Art Kannibalismus. Artenübergreifend nicht, sonst wäre jeder Fleischfresser Kannibale.



    Doch es ist ne Theorie und ne 2000 Jahre alte Schrift KANN auch wahr sein. Ist halt eine Sache des Glaubens. Wir können nur dann sagen, etwas wäre wahr, wenn wir es sehen, und auch da kann man sich nicht wirklich sicher sein. Alles ist eine Theorie (ohje ich laber schon wie mein Reli-Lehrer, aber jetzt versteh ich den auch). Ich glaube ja auch, dass die Evolutionstheorie wahr ist, aber was kann ich nur glauben als Mensch. Wir sind alle nur auf unsere Sinne beschränkt. Außerdem haben die Menschen früher auch ganz fest an Gott und den Kreationismus geglaubt, wie wir jetzt an die Schöpfungstheorie. Wer weiß ob nicht irgendwann in ferner Zukunft sich zwei Leute unterhalten und einer Die Evolutionstheorie als "Darvinquark" betitelt, so wie du jetzt die Bibel.

    Es KANN wahr sein, aber es ist keine Sache des Glaubens. Ich kann soviel Glauben wie ich will, dass ich nicht sterbe wenn mir der Kopf abgetrennt wird. Es wird aber trotzdem passieren. Man kann etwas nicht "richtigglauben". Früher wusste fast jeder, dass die Welt eine Scheibe ist. Jeder wusste, dass sich die Sonne um die Erde dreht. Jetzt wissen eben einige Leute, dass es einen Gott gibt und manche wissen, dass es keinen gibt. Wissen verändert sich eben.
    Der Unterschied zwischen dem Bibelquark und dem Darwinquark ist, dass der Darwinquark reale Ergebnisse liefert und immer mehr Beweise liefert. Ich verschließ mich ja nicht komplett. Zeigt mir Beweise für Gott und ich glaub an ihn, weil es dann keinen Zweifel mehr gibt, dass es ihn gibt. Das ist einer der Hauptunterschiede zwischen Theisten und Atheisten. Theisten kannst du soviele Beweise liefern wie du willst. Sie werden weiterhin an Gott glauben. Beweis einem Atheisten, dass es Gott gibt und er wirds nichtmehr abstreiten.
    Die Evolutionstheorie lässt sich absolut einfach widerlegen. Sobald auch nur ein Fossil mit "falschem" Alter gefunden wird.


    Als ich glaube an Gott aber gehe nicht in die Kirche und denke deshalb das die Zahl der an Gott glaubenden sinkt da sie nur die Leute zählen die in die Kirche gehen und eben nicht die die innerlich an ihn glauben

    Es gibt auch mehr als genug Leute mit Glaubensbekenntnis die nicht an Gott glauben. Hat halt in gewisserweiße Auswirkungen auf die Zahlen, aber die Zahl derer die sich zum Atheismus/Agnostizismus bekennen steigt.




    Sie könnten dann zumindest immernoch auf das Missing Link verweisen.


    Hier kann man aber die Religiösen mit ihren eigenen Waffen schlagen: "Nur weil mans noch nicht gefunden hat, heißts nicht, dass es es nicht gibt"
    Außerdem ist es ein einziges Fossil das fehlt. Ein einzelner Baustein der fehlt ums zu beweisen. Man sucht nurnoch nach dem Abzug der Waffe die allen Evolutionskritikern den Garaus macht


    Also wie beim Urknall...


    Wir können quasi live (mit Verzögerung von paar Jahren) zusehen wie sich Planeten bilden. Wieso sollte nur unserer so wie er ist sofort erschaffen worden sein?
    Weder Urknall noch Gott lassen sich derzeit beweisen bzw. widerlegen.
    "Aus dem Nichts sind Zeit, Raum und Materie entstanden"
    "Gott, der immer scho da war, erschafft aus dem Nichts einfach alles."
    Solang mans nur genug vereinfacht klingt beides schwachsinnig.


    Gibt es nicht? Gut, dann nennen wir es einfach Urknallmodell (obwohl ich auch den Begriff Urknalltheorie durchaus hin und wieder gehört habe).

    Keine Ahnung obs stimmt, aber ich glaub es ist gemeint es gibt nicht EINE einheitliche Urknalltheorie bzw. Evolutionstheorie. Es gibt immer mehere mehr oder weniger unterschiedliche Variationen davon.
    Komplett vereinfacht gehts natürlich zum auf den Punkt bringen:
    Aus der Singularität ist alle entstanden
    bzw.
    Die am besten angepasste Art überlebt




    PS: Jemanden hassen, weil er ein Buch verbrannt hat das ihm gehört?
    Was würdest du sagen wenn du dir ein Twilight-Buch kaufst und es vor einem Fan verbrennst? Das ist haargenau dasselbe, aber deshalb wird die Person nicht einen Hass auf alle Nicht-Fans entwickeln. Das ist Schwachsinn und nicht mehr.
    Und Gott bereits als Familienmitglied zu sehn und ein "Gott existiert nicht" mit einem "dein Vater existiert nicht" gleichzusetzen ist auch nicht ganz gesund mMn.

  • Zitat von Hoktar

    Die Evolutionstheorie lässt sich absolut einfach widerlegen. Sobald auch nur ein Fossil mit "falschem" Alter gefunden wird.


    Auch nicht. Was wenn die Art später ausgestorben war als wir vermuten oder doch noch Individuen existieren? Wenn man sich die Ozeane anschaut wissen wir vergleichsweise fast nichts, was bedeutet, dass eine Art von zB. Fischen nicht vor 10.000.000 Jahren ausgestorben ist, sondern deren Nachkommen vll. vor 1.000.000 Jahren, vll. vor 50.000 Jahren. Genaugenommen könnt es noch Individuen an Meereslebewesen geben, die wir für ausgestorben hielten. Wenn du ein Fossil findest, findest du diesen einen Fisch und nicht die gesamte Art.
    Das widerlegt die Evolution nicht. Diese Art muss sich auch nicht großartig verändert haben, wenn sie seit je an, an die Tiefsee zB. gewöhnt sind.

  • Zitat

    Als Atheist, der alle religiösen Theorien für absolut falsch erklärt, bist du nicht besser als ein religiöser, der alle wissenschaftlichen Theorien für absolut falsch erklärt. Wir können nie wissen, was wirklich war, weil wir nie dabei waren. Wir sehen nur was jetzt ist und NEHEMN AN was geschehen sein könnte. Gott hat die Welt erschaffen IST eine Grundlage, ebenso wie der Urknall, wir können von beiden nie 100%ig sagen, welche wahr und welche falsch ist.


    Der Urknall und Gott hat die Welt erschaffen sind beides eben nicht nur Grundlagen.


    Das Modell des Urknalls leitet sich eben davon ab, dass sich das Universum NACHWEIßLICH ausdehnt. Wenn man das zurückrechnet, kommt man eben zwangsweise zum Urknall, eben unter der Annahme, das die Naturgesetze immer und überall gültig sind , worauf alles hindeutet. Es ist also eine begründete Annahme, etwas, was man von Gott hat die Welt erschaffen absolut nicht behaupten kann. Absolut nichts deutet auf ein übernatürliches Wesen hin, dass die Welt erschaffen hat. Diese beiden Möglichkeiten als gleichberechtigt und gleichwertig zu bezeichnen ist absolut lächerlich und verstößt gegen jegliches wissenschaftliches Prinzip.


    Ich habe auch nie behauptet, dass der Urknall die ultimative Antwort ist, er ist jegendlich dass immoment naheliegenste Modell... Ich bin durchaus offen für andere begründete Modelle


    Theorie ist auch ein Begriff aus der Wissenschaft, und wie schon gesagt ist die Aussage "Gott hat die Welt erschaffen" keine Theorie im wissenschaftlichen Sinne...


    Zitat

    Ich glaub auch an Jesus. Dass es Jesus gab ist bewiesen. Darüber streitet sich auch keiner. Die Christen sehen ihn als Messias, die Moslems sehen wen anderen als den Messias und die Juden meinen der Messias war noch nicht da. So bissi mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung gehören Christentum (2,26 Mrd.), Islam (1,57 Mrd.) oder Judentum (15 Mio.) an.
    Hier hast du einmal absolut Recht. Es ist mit geringen Unterschieden genau dasselbe. Ihr solltet euch nicht bekriegen. Aber ihr solltet auch nicht die andern Leute bekriegen/hassen/etc.


    Ist es nicht. Es gibt keine Beweise, dass es vor 2000 Jahren einen Wanderprister namens Jesus gab, jegendlich die Bibel spricht davon... Ich habe zwar kein Problem damit, davon Auszugehen, dass eben der BibelJesus eine reale Vorlage hatte, aber Beweise gibt es keinen einzigsten. Wenn es einen Jesus gab, war er wohl für die meisten vollkommen unbedeutetent, so dass er nirgendswo erwähnt wurde. Selbst die Bücher der Bibel wurden ja nicht von Augenzeugen geschrieben.... entsprechend gibt es da recht wenig, was man bei Jesus als bewiesen ansehen kann...

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  • Nachdem ich deinen Post repariert habe, sehe ich sogar, dass auf mich eingegangen wurde. Aber danke mir nicht, das tut man doch gern als Gott Moderator. :)



    Hier kann man aber die Religiösen mit ihren eigenen Waffen schlagen: "Nur weil mans noch nicht gefunden hat, heißts nicht, dass es es nicht gibt"
    Außerdem ist es ein einziges Fossil das fehlt. Ein einzelner Baustein der fehlt ums zu beweisen. Man sucht nurnoch nach dem Abzug der Waffe die allen Evolutionskritikern den Garaus macht


    Sehe ich ja genauso. Trotzdem lässt es sich nicht abstreiten, dass es Lücken gibt, die auch anderweitig gefüllt werden könnten. Und eine Waffe ohne Abzug ist nunmal nicht viel mehr, als ein besserer Knüppel.
    Abgesehen davon bin zumindest ich kein Kritiker, trotzdem hinterfrage ich manchmal einfach Dinge... :girl:




    Sag ich ja. Ich hatte das auch eher allgemein gesehen und nicht auf unsere Erde bezogen. "Gott hat die Erde aus dem Nichts erschaffen" ist für mich nicht viel anders, als "aus dem Nichts sind Raumzeit und Materie entstanden".
    Hört sich auch für mich beides gleichdoof an.



    Keine Ahnung obs stimmt, aber ich glaub es ist gemeint es gibt nicht EINE einheitliche Urknalltheorie bzw. Evolutionstheorie. Es gibt immer mehere mehr oder weniger unterschiedliche Variationen davon.


    Da gings mir lediglich um den Begriff Urknalltheorie, der meiner Meinung nach durchaus gebraucht werden kann. Keine Ahnung, ob ich das vor dieser Diskussion hier jemals getan habe. :D



    Wenn man das zurückrechnet, kommt man eben zwangsweise zum Urknall, eben unter der Annahme, das die Naturgesetze immer und überall gültig sind , worauf alles hindeutet.


    Es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass in (möglichen) weiteren Universen die gleichen Naturgesetze gelten, wie in unserem bzw. gelten ja nichtmal in unserem an jedem Ort die Naturgesetze, wie wir sie kennen bzw. verstehen können.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Zitat

    Sehe ich ja genauso. Trotzdem lässt es sich nicht abstreiten, dass es Lücken gibt, die auch anderweitig gefüllt werden könnten. Und eine Waffe ohne Abzug ist nunmal nicht viel mehr, als ein besserer Knüppel.


    Wenn man ein Missing Link entdeckt gibt es nur 2 neue... Die Lücken, die da häufig aufgezählt werden sind meistens dermaßen unsinnig klein, dass sich eigentlich jede Diskussion erübrigt... Es gibt zwar viele Fossilien usw. aber nicht zu jeder Generation ...


    Zitat

    Sag ich ja. Ich hatte das auch eher allgemein gesehen und nicht auf unsere Erde bezogen. "Gott hat die Erde aus dem Nichts erschaffen" ist für mich nicht viel anders, als "aus dem Nichts sind Raumzeit und Materie entstanden".
    Hört sich auch für mich beides gleichdoof an.


    Es hat auch noch nie ein Wissenschaftler behauptet es sei Materie und Raum aus dem nichts entstanden... Das ist wieder so dermaßen Reduziert, dass es Sinnentfremdend ist um es ins Lächerliche zu ziehen... Wie genau zu den Urknall (wenn es ihn denn wirklich gab) kam, dazu gibt es schon einige Theorien ... Z.b. hat Stephen Hawkins eine Möglichkeit entdeckt, in dem sich das Universum selbst erschaffen hat... wird aber wieder zu theoretisch.


    Zitat

    Keine Ahnung obs stimmt, aber ich glaub es ist gemeint es gibt nicht EINE einheitliche Urknalltheorie bzw. Evolutionstheorie. Es gibt immer mehere mehr oder weniger unterschiedliche Variationen davon.


    Man kann alles was mit Evolution zu tun hat als eine Evolutionstheorie bezeichnen. Es gibt nicht DIE Evolutionstheorie... Die Evolution an sich ist fakt, es gibt nur Theorien, wie diese funktioniert. Es gibt eben auch nicht DIE Urknalltheorie, der Urknall ist das Ergebniss von verschiedenen Theorien und dem daraus resultierendem ACDM Modell...


    Zitat

    Es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass in (möglichen) weiteren Universen die gleichen Naturgesetze gelten, wie in unserem bzw. gelten ja nichtmal in unserem an jedem Ort die Naturgesetze, wie wir sie kennen bzw. verstehen können.


    Ich meinte auch innerhalb unseres Universum, und hier deutet alles darauf hin, dass alle Naturgesetze überall gelten. Es gibt keinen einzigsten Hinweis darauf, das z.b. in der Andromeda Galaxie andere Naturgesetze gelten... Ganz im Gegenteil, sie verhält sich wie es nach unseren Gesetzen sein sollte. Naturgesetze gelten nach allem was wir wissen überall in unserem Universum und verändern sich nicht. Wenn das nicht so wäre, wäre für so etwas überflüssig irgendwelche Theorien zu entwickeln ...

    Stolzer Überlebender von 70+ Weltuntergängen .... Nächster kommt 2016 angekündigt von James Hansen (Klimaforscher) :ugly:
    Die Welt soll überflutet werden, also vergesst euren Schnorchel nicht


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