Person A : "Vielleicht möchten die Götter absichtlich nicht, dass man sie findet? Vielleicht gehört das zu den Sachen auf der Welt, die man nicht wissen sollte? Vielleicht finden wir sie desshalb nicht? Ich weiß es nicht. "
Person B: "Nein, wir können sie nicht nachweisen, weil es sie nicht gibt. Es wurde noch kein einziger Beweis ihrer Existenz gesichtet."
Ich habe bereits mehrere vergleichbare fiktive Gespräche gelesen, sowohl von gläubigen als auch von atheistischen Menschen...
Prinzipiell hast du ja recht. Allerdings finde ich es schade, dass es sich dabei (mal wieder) nicht um ein neutrales Gespräch zwischen Gläubig und Ungläubig handelt, sondern eher um eines zwischen Intelligent und Engstirnig. Klar liegt Person A richtig(er), da sie im Gegensatz zu Person B nicht die Gegenseite von vornherein ausschließt. Ob das die Existenz Gottes wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher macht - darauf bezieht sich das Beispiel nicht einmal, allerdings lässt es die erstere Seite in einem positiveren Licht erscheinen.
Fühle dich bitte nicht angegriffen, denn im Großen und Ganzen stimme ich mit deiner Meinung überein, abgesehen davon dass ich eben das Beispiel ein wenig suggestiv finde, und dass ich persönlich nicht an Gott glaube, was aber nichts zur Sache tut, denn ich will niemanden von etwas überzeugen, was eines jeden eigene Angelegenheit sein sollte.