Glaubt ihr an Gott?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Nur weil Paulus sagt, dass man etwas so machen sollte, heißt es noch lange nicht, dass das Gottes Wille ist.


    Behaupte ich auch nicht. Ich glaube ohnehin nicht, dass irgendetwas in der Bibel von "Gott" kommt, weil ich nicht an Gott als "höheres Wesen" (das sich für uns interessiert) glaube - wie hier schon mehrfach gesagt.
    Ich sage nur, dass in dem immer wieder zitierten vermeintlichen "Anti-Homosexualitäts-Absatz" eben auch das dort steht und das eine als gültig, das andere als ungültig zu erachten nun einmal hyperkritisch ist.


    Hast du Priester mal gefragt, ob sie gerne heiraten würden? Alle von denen, die ich fragte, gaben mir immer eine ähnliche Antwort. Priester haben sich nunmal entschieden ehelos zu leben, und sie wollen (und können) meist auch gar nicht anders.


    Ja, ich habe schon Priester gefragt. Und Priesteranwerter. Und ich habe mehrere Dokus über die Priesterausbildung gesehen.
    Von in den Stand gehobenen Priestern bekommst du meist keine ehrliche Antwort - sehr wohl aber von Priesteranwertern. Natürlich sagen die meisten Priester, dass sie so etwas ja nicht brauchen und das sie sich ja für dieses Leben entschieden haben... Aber sagen kann man viel. Was hinter Klosterwänden passiert spricht dennoch eine andere Sprache.


    Wovon du im folgenden sprichst, ist Theologie des Leibes, und schon recht hoch.


    Falsch: Wovon ich rede ist nur der gesamte Inhalt von Paulus Briefen. Für die Theologie dahinter interessiere ich mich herzlich wenig. Ich kann nur die Zitiererei von Absätzen ohne Kontext, die von der Kirche so gern verwendet wird um ihre Punkte zu untermauern, nicht leiden.


    Eine weitere Sache: Der Zölibat, den du zum Ende hin als verboten betitelst, ist keine Regelung, die festgesetzt ist und die mit einem Verbot gleichzusetzen ist.


    Es wird von der katholischen Kirche - zumindest in unseren Breiten - jedoch als solches gehandelt. Was eins der großen Probleme ist.


    Und es würde sich ja auch nichts ändern, wenn der Zölibat offiziell aufgehoben wird. Für eine Familie hat ein Priester in der heutigen Zeit überhaupt keine Zeit mehr. Und mehr Priester wird es deswegen auch nicht geben. Die Evangelen haben dasselbe Problem mit dem Priestermangel, und dort darf auch geheiratet werden.


    Den Priester-Mangel wird es vielleicht nicht beheben - dennoch würde es einige Probleme beheben. Zum einen lassen sich junge Gläubige, die eigentlich durchaus Priester werden würden, davon leicht abschrecken. Priestermangel gibt es aufgrund des Mangels an Gläubigen, bzw. religiösen Menschen (und der entsteht durch das festhalten an längst veralteten Idealen innerhalb der Kirche), aber dennoch gehen Forscher der Kirche davon aus, dass die Abschaffung des Zölibats, zu der es ohnehin irgendwann kommen wird, immerhin 20% mehr Priesteranwerter gäbe, die die Priesterausbildung durchziehen.
    Davon abgesehen ist es nun einmal so, dass es eben genau durch das offizielle Zölibat immer wieder zu sexuellen Übergriffen - GERADE innerhalb der Priesterausbildung kommt. Was auch oftmals zum Abbruch der Ausbildung führt. Ebenso ist durch diese ewige "Einsamkeit" Depression und Alkoholabhängigkeit zu einem großen Problem der deutschen Kirche in unseren Breiten geworden.
    Darüber hab ich erst im Dezember ein Buch gelesen, das von einem ehemaligen Priester geschrieben wurde, der auch über die Zustände während der Ausbildung sprach.

  • Alayia, ich muss dir da wirklich in vielen Punkten recht geben. ^^


    Ich glaube ohnehin nicht, dass irgendetwas in der Bibel von "Gott" kommt

    Gaaaaanz sicher dürfte sein, dass Gott das nicht selber geschrieben hat. ^^


    Das war der Mensch, der interpretierte, assozierte und schlussfolgerte und daraus seine Ergebnisse zog.



    Lustigerweise gilt das übrigens für jede Religion, weil alle so alt sind, dass es die Schrift noch gar nicht gab, also erst später geschrieben werden konnte. ;)



    Ja, ich habe schon Priester gefragt. Und Priesteranwerter. Und ich habe mehrere Dokus über die Priesterausbildung gesehen.
    Von in den Stand gehobenen Priestern bekommst du meist keine ehrliche Antwort - sehr wohl aber von Priesteranwertern. Natürlich sagen die meisten Priester, dass sie so etwas ja nicht brauchen und das sie sich ja für dieses Leben entschieden haben... Aber sagen kann man viel. Was hinter Klosterwänden passiert spricht dennoch eine andere Sprache.

    Haltet mich ruhig für männerfeindlich - aber ich denke, dass Nonnen sittsamer sind, als Priester, obwohl sie das gleiche Zölibat ablegten.
    Klar, ich liebe nur Gott und würde ihn nieeee betrügen!


    Wieviele Menschen geloben vor Gott, ihren Ehepartner nie zu betrügen ... und ? wieiele Ehen scheitern und dau u.a. auch deswegen?

    Niemand ist unfehlbar und keiner ist fehlerlos!



    Wir haben Gott personifiziert, also vermenschlicht.
    Mohammed war der große Prophet, also ein Mensch.


    Und Menschen sind fehlbar - sie sind nicht perfekt!


    Ich glaube gerne an eine höhre Macht, die nicht perfekt ist, aber ich gebe mich dieser nicht bedinungslos hin. :whistling:

  • Hmm Jaa ich glaube auch an Gott allerdings ist es ,meiner Meinung nach, in jeder Religion der Begriff "Gott" anders definiert. Die Grundsätze haben zwar die meisten Religionen allerdings unterscheiden sich dann diese auch in den monotheistischen Religionen^^
    Ich z.B. bin gläubiger Muslim und bin dies aus Überzeugung und nicht aus Zwang o.ä. ^^
    Für mich ist es wichtig den Glauben zu haben, da er mir in jeder schweren Situation Kraft und Freude schenkt. :D
    Mag sein, dass ich vielleicht nicht der beste oder der gläubigste Muslim auf Erden bin, aber das ist jedem seine Sache wie gläubig jemand in seiner Religion ist.
    Jedoch sollte man zwischen Glauben und Tradition unterscheiden können(bestes Beispiel: Genitalverstümmelung der Frauen in Afrika) und von Vorurteilen die Finger lassen :D
    Ich glaube an Gott und es sollte jedem selbst überlassen sein ob er dies tut oder nicht ;):pika:

  • Compicat
    das mit den Nonnen bezweifle ich.Außerhalb des Klosters wird halt nicht über solche Sachen gesprochen.


    Paya
    1.Satan verführt Tiere zur Homosexualität
    2.Für den Menschen sieht es natürlich aus
    3.?
    4.Profit


    @Lamunka
    Ich hab gesagt das er die Homosexualität an sich hasst nicht die Homosexuellen


    Gucky
    Ja Gott hasst.Gott hasst alles was der Teufel verursacht aber den Teufel an sich nicht.

  • 1.Satan verführt Tiere zur Homosexualität


    Warum sollte er? Wie du sicher weißt, hegt Satan nur einen Groll gegen den Menschen und das auch nicht deshalb, weil er das pure Böse ist, sondern aus Eifersucht. Er wollte sich nicht vor Adam verneigen und nicht akzeptieren, dass der Mensch bei Gott scheinbar ein höheres Ansehen genießt als die Engel, obwohl diese vor ihnen geschaffen wurden. Außerdem war er halt schon immer etwas arrogant, weshalb er sich einmal z.B. heimlich auf den Thron Gottes setzte, während er noch zu seinen Legionen zählte.
    Dementsprechend sind die Tiere ihm vollkommen egal, da sie ihn ihm keinerlei Eifersucht wecken. Da Tiere, laut der Bibel, desweiteren nicht in den Himmel kommen, würde es auch gar keinen Sinn machen, sie zu verführen. Den das tut der Teufel ja, um MENSCHEN dazu zu bringen sich von Gott abzuwenden.
    So zumindest die Worte, die ich aus zahlreichen Schriften kenne. Lucifer habe ich persönlich noch nicht getroffen... xD Obwohl, wahrscheinlich doch, schließlich bin ich homosexuell, nicht? ;) Ziemlich cool, ich habe den Teufel als Buddy und kann trotzdem sagen, ich liebe Gott^^ Somit habe ich beide ausgetrickst! :thumbsup: ..Oder aber es ist immer noch eine natürliche Erscheinung.


    2.Für den Menschen sieht es natürlich aus


    Sieht es für viele gar nicht. Im Endeffekt hat Homosexualität ja auch keinen Sinn, da sie nicht zur Fortpflanzung beiträgt. Es schadet scheinbar aber auch nicht, weshalb in Millionen Jahren der Evolution nicht aussortiert wurde. Scheinbar hat Gott also kein Problem damit. Sonst hätte er den Genen sicher irgendwann mal einen Stoß in eine andere Richtung gegeben. Es ist bewiesenermaßen ganz natürlich.

    3.?
    4.Profit


    Sorry, weiß jetzt bei beidem leider nicht genau, was du meinst. :(


    Ja Gott hasst.Gott hasst alles was der Teufel verursacht aber den Teufel an sich nicht.


    Wenn dem so ist, ist Gott ab heute offiziell ein Mensch. Als Gott steht er über solchen sinnlosen Gefühlen. Außerdem möchte ich noch einmal die alte, fast vergessene Geschichte herauskramen, die ich schon einmal gepostet habe:
    Die besagt das Gott seinen Engel sagte, dass er ein Gegenstück von sich bräuchte um den Menschen einen freien Willen zu ermöglichen. Keiner seiner Engel wollte sich dieser grausamen Aufgabe annehmen, nur Lucifer sprach unter Tränen, dass er es tun wollte, weil er Gott so sehr liebte und seinen Wunsch Wirklichkeit werden lassen wollte.
    Ob das stimmt, kann ich natürlich nicht sagen. Aber es zeigt, dass man auch bei Gott vieles von zwei Seiten betrachten kann.



    Woher nimmst du deine Informationen überhaupt? Das du z.B. weißt, dass Gott definitiv hasst. Und jetzt sage bitte nicht, die Bibel. Die ist immer noch aus Menschenhand, wurde oft verändert und widerspricht sich gerade in Punkten wie der Homosexualität echt oft. Man sollte also immer mit gesundem Menschenverstand an solche Schriften rangehen und sie differenziert betrachten.
    Ich kann nur Vermutungen anstellen, mich auf verschiedene Schriften stützen und im besten Fall für mich logische Schlüsse ziehen. Die Wahrheit erfahren wir erst, wenn wir vor Gott treten. Deshalb würde ich niemals behaupten, wirklich zu wissen, was Gott mag und was nicht.

  • Das einzige, an das ich glaube, ist das Universum! Für mich ist das Universum der Anfang von allem ( Ist ja logisch, oder? ) und kein übermächtiges Wesen.
    Ich glaube auch nicht an Wunder oder an das Christkind xDD Auch die Bibel halte ich für eine absolute Lüge. Also bin ich wohl ein strenger Atheist, der sich erst von Gott überzegen lässt,
    wenn es handfeste Beweise für seine Existenz gibt. Dazu bringt dieser Gott meiner Meinung nach nur Unglück. Wegen ihm passieren überall auf der Welt Glaubenskriege.
    Wäre der Glaube an Gott überhaupt nicht entstanden, wäre die Welt um einiges friedlicher! Die Erschaffung der Menschen durch Gott halte ich auch für Schwachsinn.
    Der Mensch ist aus den Urtieren der Erde immer mehr hervorgegangen und nicht durch diesen Fuzzi!
    Naja, jedem sein Glauben, ich allerdings glaube an so einen Schwachsinn nicht und bleibe dem "Atheismus" treu :D


    PS: In der Schule bete ich auch NIE mit.

  • Das einzige, an das ich glaube, ist das Universum! Für mich ist das Universum der Anfang von allem ( Ist ja logisch, oder? ) und kein übermächtiges Wesen.


    Wie ist das Universum entstanden? Wie kam es zum Urknall? Was war davor?


    Auch die Bibel halte ich für eine absolute Lüge.


    Die Bibel ist kein Geschichts-, sondern Geschichtenbuch, dass Moral vermitteln soll. Sie ist nur 2000 Jahre alt und kann deshalb heute nicht mehr übernommen werden.


    Dazu bringt dieser Gott meiner Meinung nach nur Unglück. Wegen ihm passieren überall auf der Welt Glaubenskriege.
    Wäre der Glaube an Gott überhaupt nicht entstanden, wäre die Welt um einiges friedlicher!


    Der Glaube an Gott gibt Hoffnung, Zuversicht, hat die Gemeinschaft gefördert.


    Der Mensch ist aus den Urtieren der Erde immer mehr hervorgegangen und nicht durch diesen Fuzzi!


    Woraus sind die Urtiere der Erde hervorgegangen?

  • Auf die Gefahr hin, wie ein Besserwisser zu klingen: Ich hoffe es hat keiner was dagegen, wenn ich Antworte, denn mein Glaube ist ja (wenn man einige Seiten weiter vorher nachschlagen möchte) nicht ganz unähnlich.


    Zitat von »FynnXI«Das einzige, an das ich glaube, ist das Universum! Für mich ist das Universum der Anfang von allem ( Ist ja logisch, oder? ) und kein übermächtiges Wesen.


    Wie ist das Universum entstanden? Wie kam es zum Urknall? Was war davor?


    Das Universum ist/war eben einfach schon immer da, so wie für andere eben der intelligente Designer immer da war. Der Urknall KÖNNTE demnach einfach der Abgang des letzten gewesen Universums sein oder einfach nur ein Megaknall IN diesem Universum, er muss das Universum ja deswegen nicht zwangsläufig gschaffen haben, sondern vielleicht nur einige neue Elemente. Was davor war? Es gibt kein davor, weil das bzw. ein Universum schon immer da war. (Wurde vor kurzem ein Planet entdeckt, dessen Alter zwischen zwei Werten liegen kann, die besagen, dass er THEORETISCH vor dem Urknall hätte existieren KÖNNEN, da man es aber nicht exakt festlegen kann, ist es wieder nur Spekulation ob er es auch wirklich TAT.)


    Zitat von »FynnXI«Auch die Bibel halte ich für eine absolute Lüge.


    Die Bibel ist kein Geschichts-, sondern Geschichtenbuch, dass Moral vermitteln soll. Sie ist nur 2000 Jahre alt und kann deshalb heute nicht mehr übernommen werden.


    Auf die Sache mit ob die Bibel gelogen ist oder nicht gehe ich mal nicht ein. Man kann das auch nicht wirklich ZU HUNDERT PROZENT sagen, wie(so) sie geschrieben wurde, bestenfalls vermuten.


    Zitat von »FynnXI«Dazu bringt dieser Gott meiner Meinung nach nur Unglück. Wegen ihm passieren überall auf der Welt Glaubenskriege.
    Wäre der Glaube an Gott überhaupt nicht entstanden, wäre die Welt um einiges friedlicher!


    Der Glaube an Gott gibt Hoffnung, Zuversicht, hat die Gemeinschaft gefördert.


    Er KANN Hoffnung geben, oder eben enormen Zwist verursachen (siehe diesen Glaubenskrieg-Thread hier), der letztendlich in Krieg und sinnlosem Gemetzel endet/enden kann (siehe Kreuzzüge und vergleichbares). Dadurch steht ein ENORMES Minus gegen ein recht "normales" Plus, denn ich habe nicht KEINE Hoffungen und/oder Zuversicht, weil ich nicht an einen intelligenten Designer glaube.
    Also muss Hoffnung nicht zwangsläufig durch den intelligenten Designer entstehen, aber Konflikte sehr wohl durch die Frage ob es ihn gibt bzw. welcher Glaube denn nun der richtige ist.


    Zitat von »FynnXI«Der Mensch ist aus den Urtieren der Erde immer mehr hervorgegangen und nicht durch diesen Fuzzi!


    Woraus sind die Urtiere der Erde hervorgegangen?


    Irgendwelche Bakterien oder Einzeller, die durch das gegebene Universum auch schon gegeben waren und sich einfach weiterentwickelt haben, bis hin zu allen Tieren (Mensch inklusive).


    Wie man sieht, lässt sich auch ein Universum ohne intelligenten Designer "logisch" begründen indem man einfach mal KEIN denkendes Wesen als immer da gewesen deklariert (ich frage mich immer noch, WARUM eingentlich was denkendes?), sondern einfach einen Gegenstand an sich. Und begründen kann man es wie die Gläubigen: man GLAUBT daran, man weiß es letztendlich auch nicht (genauso wenig, wie die Gläubigen ihres wirklich wissen).


    Los, steinigt mich.


    PS.: Wenn FynnXI etwas anderes meinte oder anders denkt, soll er mich gerne korrigieren. Ich dachte nur, weil Reality's Fragen gleich wie aus der Pistole geschossen kamen und sofort wieder jemandes Glauben hinterfragen und torpedieren, indem er sofort wieder expliziete Gründe haben will, die sich genauso wenig genau erklären lassen, wie der intelligente Designer.

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)


  • Los, steinigt mich.


    Ach was :) Dein Beitrag war doch gut begründet, warum also steinigen? Niemand von uns weiß die eine Antwort, also hat hier auch gar niemand des Recht, die Meinung des anderen als "falsch" zu betiteln.

    Er KANN Hoffnung geben, oder eben enormen Zwist verursachen (siehe diesen Glaubenskrieg-Thread hier), der letztendlich in Krieg und sinnlosem Gemetzel endet/enden kann (siehe Kreuzzüge und vergleichbares). Dadurch steht ein ENORMES Minus gegen ein recht "normales" Plus, denn ich habe nicht KEINE Hoffungen und/oder Zuversicht, weil ich nicht an einen intelligenten Designer glaube.


    Ja, dem ist wohl so. Aber daran ist der Mensch Schuld. Der Glaube wird von Mächtigen ausgenutzt, um einen Krieg anzuzetteln, der sie letztendlich in eine noch mächtigere Position bringt. s. die ganzen Selbstmordattentäter, die meist nur angestachelt werden und den Koran nie gelesen haben.
    Der Glaube an sich war essenziell für die Entwicklung des Menschen zu dem, was wir heute sind. Den gibt es schon seeeeeeehr lange und war sozusagen das erste Anzeichen, dass die Menschen soetwas wie Fantasie und Kreativität entwickelten. Ohne diese gäbe es so gut wie keine unserer modernen Errungenschaften und würden noch ein sehr naturverbundenes, den Tieren ähnliches Leben führen.
    Auch heute halte ich den Glauben vor allem für den Einzelnen für eine wichtige Unterstützung. Sicher nicht für jeden, aber mich hat er z.B. vor dem Tod bewahrt, was sicher ein Extrembeispiel ist. Aber soetwas gibt es immer noch. Dennoch finde ich deine Einstellung wirklich bewundernswert, dass du nicht hoffnungslos und panisch in die Zukunft siehst, sondern auch ohne Glauben keine Angst vor dem möglichen Nichts nach dem Tod zu haben scheinst. Auch deine Begründungen, halte ich für ziemlich gut.
    Es wäre schön, wenn sich Gläubige und Nichtgläubige einfach vertragen könnten. Aber auf beiden Seiten gibt es leider furchtbar viele Extreme.


    Irgendwelche Bakterien oder Einzeller, die durch das gegebene Universum auch schon gegeben waren und sich einfach weiterentwickelt haben, bis hin zu allen Tieren (Mensch inklusive).


    Die Bakterien befanden sich, soweit ich weiß, in winzigen Wassertropfen innerhalb von Meteoriten, die kurz nach der Entstehung der Erde in einem hunderten von Jahren langen Regen auf die Erde hinab prasselten. Und jetzt meine Frage: Ich bin ein Freund des Zufalls, schließlich glaube ich an die Evolution. Aber finde nur ich, dass mache Zufälle wirklich sehr, ich sage jetzt einmal vorsichtig, geplant erscheinen? Wie wahrscheinlich ist es, dass plötzlich Millionen von Meteoriten mit winzigen Wassertropfen über Jahrhunderte im riesigen Universum auf ein und den selben, gerade erst entstandenen Planeten knallen, bis dieser so viel Wasser führt, dass sich die winzigen Bakterien entwickeln können und unsere Lebensgrundlage gelegt ist? Wie kann es sein, dass ein Bakterium ein kleineres frisst und plötzlich sagt (obwohl keine ein Gehirn oder Bewusstsein besitzen): "Hey, ich verdaue dich jetzt einfach mal nicht." Und das andere Lebewesen sagt darauf (ohne Bewusstsein): "Jo, und dafür helfe ich dir ein bisschen". Nennt sich Endosymbiontentheorie und ist der Ursprung der Eukaryoten, sprich aller Mehrzeller, inklusive der Menschen. Was für ein unglaublicher Zufall!
    Deshalb bleibe ich bei der Theorie, dass dann und wann eine höhere Macht einfach mal einen Schubs in eine Richtung gegeben hat und geschaut hat, wie es sich entwickelt. Ob diese auch das Universum geschaffen hat, oder ob das schon immer da wahr, darüber vermag ich nicht einmal Vermutungen anstellen. Das geht über meinen Verstand.


    Edit: Peinlich, peinlich :blush: Wenn man die Dokumentation falsch im Kopf hat, einfach mal die Fresse halten xD Danke für die Richtigstellungen, Gucky^^

  • Er KANN Hoffnung geben, oder eben enormen Zwist verursachen (siehe diesen Glaubenskrieg-Thread hier), der letztendlich in Krieg und sinnlosem Gemetzel endet/enden kann (siehe Kreuzzüge und vergleichbares). Dadurch steht ein ENORMES Minus gegen ein recht "normales" Plus, denn ich habe nicht KEINE Hoffungen und/oder Zuversicht, weil ich nicht an einen intelligenten Designer glaube.


    Dazu müsstest du aber ersteinmal aufzählen, was alles an Kriegen auf die ENORME Minusseite zu packen wäre. Keine Ahnung, wie genau man sich hier allgemein mit Geschichte auskennt (ich hab das Fach immer gehasst), jedenfalls werden immer gern die Kreuzzüge angebracht oder aktuelle Beispiele von irgendwelchen Fanatikern. Aber dem gegenüber stehen auch Kriege, bei denen die damaligen Herrscher (also Könige) das Volk nur durch den Glauben an Gott einen und zu einem Kampf gegen drohende Eroberer bewegen konnten. Wie gesagt, ich habe das nur noch bruchstückhaft in Erinnerung und müsste das jetzt auch erst nachschlagen, wozu ich aber keine Lust habe...
    Die Hoffnung, die der Glaube den Menschen seit ihrem Bestehen gegeben hat, ist aber möglicherweise so oder so höher einzuschätzen bzw. kann halt jeder glauben, aber nicht jeder ist von Glaubenskriegen betroffen. Und heute schon garnicht und wenn, dann meist nur indirekt.



    Irgendwelche Bakterien oder Einzeller, die durch das gegebene Universum auch schon gegeben waren und sich einfach weiterentwickelt haben, bis hin zu allen Tieren (Mensch inklusive).


    lol, was soll man dagegen sagen? :D
    Du meinst also wirklich, dass "irgendwelche Bakterien und Einzeller" direkt beim Urknall entstanden sind. Oder, um bei deinem anderen Beispiel zu bleiben: im vorigen Universum schon da waren und sowohl dessen Abgang, als auch den damit verbundenen Knall, der zu unserem jetzigen Universum geführt hat? Also wenn ich nichts weiss über die Entstehung von Leben, dann weiss ich zumindest, dass diese Lebensformen soetwas auf KEINEN Fall überstehen können. :D



    Die Bakterien befanden sich, soweit ich weiß, in winzigen Wassertropfen innerhalb von Meteoriten, die kurz nach der Entstehung der Erde in einem hunderten von Jahren langen Regen auf die Erde hinab prasselten.


    es waren millionen Jahre... ;)
    Was aber auch nicht klärt, wie diese Bakterien in das Wasser (bzw. natürlich Eis) dieser Meteoriten kam...
    Wie auch immer man es sieht, am Anfang steht unbelebte Materie, die Frage ist nur, wodurch das Leben aus ihr entsteht. Völlig unabhängig davon, ob das auf der Erde geschehen ist oder vorher. Vielleicht sogar beides. Hier ist jedenfalls das, was Wikipedia dazu meint und nein, einfacher gehs halt nicht. :D



    Wie wahrscheinlich ist es, dass plötzlich Millionen von Meteoriten mit winzigen Wassertropfen über Jahrhunderte im riesigen Universum auf ein und den selben, gerade erst entstandenen Planeten knallen, bis dieser so viel Wasser führt, dass sich die winzigen Bakterien entwickeln können und unsere Lebensgrundlage gelegt ist?


    Sie sind auch auf andere Planeten und Monde in unserem Sonnensystem gefallen (nur konnten die es meist nicht "festhalten"). Und es ist halt auch davon auszugehen, dass das Wasser auf der Erde nicht das einzige in unserem Sonnensystem ist.


    Das mit dem Schubs in die richtige Richtung gefällt mir aber, weil ichs so oder so ähnlich auch sehe... :)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • ja ich glaube an Gott auch wenn manche Sachen zimlich umglaubwürdig klingen:Gott ist dazu in der lage.Jedoch weiß ich nicht ob bestimmte sachen die In der biebel stehen auch wircklich stimmen.Ich kann mir zum beispiel nicht wircklich vorstellen dass jesus dazu in der lage wahr z.B.blinde dazu gebracht hat dass sie wieder sehen können.

    Daten: FC: 0645-6790-4037 ING: Florian
    Versteigerung
    PS4 Online-ID: Flopooooooo748 (am besten PN oder GB wenn ihr mich geaddet habt und kurz sagen, wer ihr seit :) )

  • Dadurch steht ein ENORMES Minus gegen ein recht "normales" Plus, denn ich habe nicht KEINE Hoffungen und/oder Zuversicht, weil ich nicht an einen intelligenten Designer glaube.
    Also muss Hoffnung nicht zwangsläufig durch den intelligenten Designer entstehen, aber Konflikte sehr wohl durch die Frage ob es ihn gibt bzw. welcher Glaube denn nun der richtige ist.


    Also ich persönlich finde den Glauben, nach dem Tod in einem Paradies zu leben, auch schöner, als einfach "weg" zu sein, ich glaube, das geht jedem so. Und nein, kein Konflikt muss zwangsläufig entstehen. Klar, es gibt Extremisten, und Leute, die ziemlich engstirnig sind, aber auch genug, die den Glauben anderer akzeptieren.


    Ich dachte nur, weil Reality's Fragen gleich wie aus der Pistole geschossen kamen und sofort wieder jemandes Glauben hinterfragen und torpedieren, indem er sofort wieder expliziete Gründe haben will, die sich genauso wenig genau erklären lassen, wie der intelligente Designer.


    Ich wollte nicht den Glauben hinterfragen, ich wollte lediglich, dass er seine Ansichten genauer erklärt, weil dabei für mich einiges so "oberflächlich" erklärt wirkt.
    Ich bin übrigens nicht gläubig, ich bin selbst Atheistin. Und nein, keine Deistin, die nur den biblischen Gott für falsch hält, sondern wirklich Atheistin. Der Glaube an Gott entstand, um sich die Natur zu erklären, und einen Teil der Fragen können wir heute schon beantworten. Nur, weil wir für ein paar Fragen (noch) keine Antwort gefunden haben, heißt das nicht, dass es eine höhere Macht getan hat, einfach, weil wir's uns nicht besser erklären können. Klar, möglich ist es immer noch, aber die Gründe, warum der Glaube daran überhaupt entstanden ist und wie sich alles entwickelt hat, lassen es für mich sehr unglaubwürdig erscheinen. Gott ist eine Fantasie der Menschen, um sich Dinge erklären zu können, auf die sie keine Antwort wissen - einfach, damit sie eine Antwort haben.

  • Mal sehen wie viele mich gleich an die Wand stellen wollen um mich zu erschießen.


    Ich bin überzeugter Atheist, respektiere aber den Glauben anderer, auch wenn ich es schwachsinnig finde. Der Glaube wird als Entschuldigung für schlimme Taten missbraucht (Siehe Bin Ladens Leute, sie töten ja "nur" Ungläubige für ihren Gott) und auch ist es eine Ausrede fürs schlechte auf der Welt.


    Zitat

    Ich glaube an nichts. Mir wäre die Existenz Gottes völlig egal, auch wenn der Beweis erbracht würde, dass er tatsächlich existiert. Der Glaube an Gott ist eine bequeme Art, Verantwortung abzugeben, denn da ist ja dieses höhere Wesen. Blödsinn! Wir sind selber dafür verantwortlich, wie wir mit uns, mit der Umwelt, mit unserer Gesundheit umgehen. Niemand sonst.


    Von Farin Urlaub, und so sehe auch ich es. Ich respektiere den Glauben anderer, aber ich akzeptiere nicht, mir den Glauben aufquatschen zu lassen, wie meine Grundschullehrerin es wollte, die mich sogar aus dem Unterricht warf, weil ich in den Bibelkunden Stunden sagte, ich glaube nicht an Gott.


    Schlussendlich ist es jedem selbst überlassen, ob er glaubt oder nicht. Ich bin offiziell zwar evangelisch getauft, entschied mich dann aber, wie auch meine Eltern, für den Atheismus.

  • Gucky: Danke für die Richtigstellungen. Meine Güte, ganz schön peinlich. Ich hätte lieber noch einmal die Dokumentation anschauen sollen, bevor ich solche Halbwahrheiten schreiben xD



    Ich bin überzeugter Atheist, respektiere aber den Glauben anderer, auch wenn ich es schwachsinnig finde.


    Ich finde die Einstellung wirklich gut. Ich bin gläubig, akzeptiere und verstehe aber auch jeden absolut, der selbst nicht an eine höhere Macht glaubt. Warum auch nicht? Diese ständigen Streitereien zwischen Gläubigen und Atheisten sind sowieso der größte Schwachsinn. Keine von beiden Seiten kann beweisen, ob es nun einen Gott gibt oder nicht. Warum sollte man da den anderen für seine Meinung belächeln?

    Wir sind selber dafür verantwortlich, wie wir mit uns, mit der Umwelt, mit unserer Gesundheit umgehen. Niemand sonst.


    Ja, das stimmt natürlich. Aber Glaube bedeutet ja nicht automatisch, dass man sich selbst keine Verantwortung zuschreibt und sich nur noch auf Gott verlässt. Wer einen solchen Glauben betreibt ist, meiner Meinung nach, ziemlich naiv. Ich persönlich glaube nicht, dass Gott mich jemals an die Hand nehmen und mir den richtigen Weg zeigen wird. Wofür habe ich denn sonst meinen freien Willen?

    Ich respektiere den Glauben anderer, aber ich akzeptiere nicht, mir den Glauben aufquatschen zu lassen, wie meine Grundschullehrerin es wollte, die mich sogar aus dem Unterricht warf, weil ich in den Bibelkunden Stunden sagte, ich glaube nicht an Gott.


    Das ist auch wirklich absolut nicht in Ordnung. Ich kann Leute nicht leiden, die anderen den Glauben oder aber auch Nichtglauben aufzwängen wollen. Man kann wunderbar über dieses Thema diskutieren, aber mit solchen Mitteln vorzugehen, wie es deine Grundschullehrerin tat, ist nicht ok. Das bringt auch überhaupt nichts. Ich denke, man wird einen überzeugten Atheisten nicht mal eben schnell zum Gläubigen machen können, genauso wie jemand der wirklich an Gott glaubt nicht plötzlich damit aufhört nur weil jemand sagt, dass Gottes Existenz nicht bewiesen ist.

    Der Glaube wird als Entschuldigung für schlimme Taten missbraucht (Siehe Bin Ladens Leute, sie töten ja "nur" Ungläubige für ihren Gott) und auch ist es eine Ausrede fürs schlechte auf der Welt.


    Du sagst es schon ganz richtig: Der Glaube wird MISSBRAUCHT. Das heißt nicht, dass er nur Schlechtes hervorbringen kann, geschweigedenn dass dies der Sinn des Glaubens ist. Man kann (schlechtes Beispiel, aber mir fällt gerade nix besseres ein xD) ein geklautes Polizeiauto auch dazu nutzen, Leute auf den Straßenrand zu lotzen und dann zu überfallen. Deshalb ist das Polizeiauto an sich ja keine "schlechte Erfindung".

    Ausrede fürs schlechte auf der Welt.


    Ich denke, der Glaube wird eher oft dazu genutzt, die Augen vor dem "schlechten" auf der Welt zu verschließen. Seien es natürliche Phänomene wie Naturkatastrophen, wo von manchen wirklich extrem Gläubigen Menschen dann gesagt wird, Gott wäre zornig auf die Menschen oder aber auch Kriminelle, deren Bestrafung man Gott überlässt und Andersartigkeiten (wie z.B. Homosexualität) die in den Augen solcher Menschen mit dem Teufel zusammen hängen. So muss man sich mit diesen Themen nicht auseinandersetzen und nicht einmal versuchen zu verstehen, warum es soetwas gibt. Heutzutage gibt es natürlich weniger Menschen, die solch extreme religiöse Ansichten vertreten, als früher.


    Schlussendlich ist es jedem selbst überlassen, ob er glaubt oder nicht.


    +1

  • Zitat

    Also ich persönlich finde den Glauben, nach dem Tod in einem Paradies zu leben, auch schöner, als einfach "weg" zu sein, ich glaube, das geht jedem so. Und nein, kein Konflikt muss zwangsläufig entstehen. Klar, es gibt Extremisten, und Leute, die ziemlich engstirnig sind, aber auch genug, die den Glauben anderer akzeptieren.


    Ja und was willst du in diesem Paradies machen? Bist du den da etwa unsterblich? Und wenn nicht, was passiert dann wenn du da stirbst?
    Ich glaube kein Mensch will wirklich ewig Leben (Vielleicht länger in der jüngeren Form bleiben, aber nicht immer als alter Sack weiterleben).
    Wenn man nach dem Tod einfach Weg ist merkt man das ja sowieso nicht? Also was ist daran so schlimm? (Ich weiss, niemand weiss was nach dem Tod geschieht).


  • Ja und was willst du in diesem Paradies machen? Bist du den da etwa unsterblich? Und wenn nicht, was passiert dann wenn du da stirbst?
    Ich glaube kein Mensch will wirklich ewig Leben (Vielleicht länger in der jüngeren Form bleiben, aber nicht immer als alter Sack weiterleben).
    Wenn man nach dem Tod einfach Weg ist merkt man das ja sowieso nicht? Also was ist daran so schlimm? (Ich weiss, niemand weiss was nach dem Tod geschieht).


    Also, erstens kannst du dort nicht sterben, wenn man vom christlichem Glauben ausgeht. Du bist dann mit all deinen geliebten Personen zusammen, beziehungsweise kannst es sein, was ist daran verwerflich? Ich persönlich glaube, dass du dort alles hast was du dir wünscht, vielleicht hat auch jeder Mensch seine eigene "Sphäre", wo er seine Zeit verbringt, in etwa wie ein eigenes kleines Universum, welches auf den "Inhaber" abgestimmt ist.
    Es könnte natürlich auch sein, dass einfach eine neue "Welt" da ist, wo du dann lebst, das weiß niemand. Ich würde auch an Gott glauben, wenn ich kein "Paradies" erwarten würde, das ist eher ein Bonus für mich.
    ALLERDINGS: Vielleicht erwartet auch jeden Menschen das, was er erhofft. Also Buddhisten erwartet dann das Nirvana (In Form von eigener Sphäre, wo dann halt nichts ist, oder das, was er sich wünscht) also hätte quasi jeder sein eigenes "Paradies"
    Aber genau kann das natürlich niemand sagen :)


  • Ja und was willst du in diesem Paradies machen? Bist du den da etwa unsterblich? Und wenn nicht, was passiert dann wenn du da stirbst?
    Ich glaube kein Mensch will wirklich ewig Leben (Vielleicht länger in der jüngeren Form bleiben, aber nicht immer als alter Sack weiterleben).
    Wenn man nach dem Tod einfach Weg ist merkt man das ja sowieso nicht? Also was ist daran so schlimm? (Ich weiss, niemand weiss was nach dem Tod geschieht).


    Also, erstens kannst du dort nicht sterben, wenn man vom christlichem Glauben ausgeht. Du bist dann mit all deinen geliebten Personen zusammen, beziehungsweise kannst es sein, was ist daran verwerflich? Ich persönlich glaube, dass du dort alles hast was du dir wünscht, vielleicht hat auch jeder Mensch seine eigene "Sphäre", wo er seine Zeit verbringt, in etwa wie ein eigenes kleines Universum, welches auf den "Inhaber" abgestimmt ist.
    Es könnte natürlich auch sein, dass einfach eine neue "Welt" da ist, wo du dann lebst, das weiß niemand. Ich würde auch an Gott glauben, wenn ich kein "Paradies" erwarten würde, das ist eher ein Bonus für mich.
    ALLERDINGS: Vielleicht erwartet auch jeden Menschen das, was er erhofft. Also Buddhisten erwartet dann das Nirvana (In Form von eigener Sphäre, wo dann halt nichts ist, oder das, was er sich wünscht) also hätte quasi jeder sein eigenes "Paradies"
    Aber genau kann das natürlich niemand sagen :)


    Ja.Toll.Und was hast du jetzt davon,dir vorzustellen,in einem einsamen Paradies umherzuschwimmen?
    Mal ehrlich...Ich bin,wie bereits erwähnt,überzeugter Atheist,glaube nicht an Gott,auch nicht an Allah oder so (eigentlich bin ich ja muslimisch,wenn man meine Familie dazu zählt).
    Folglich glaube ich auch nicht daran,dass es Himmel oder Hölle gibt,
    ABER:
    Wenn es sie wirklich geben würde,
    wäre es mir eigentlich (PRINZIPIELL!!!!!!) egal,
    in welcher der beiden ich verwesen würde ( ;D ),
    weil es sie eh nicht gibt (meiner Meinung nach).
    Und zu deiner 2.Spalte...
    GLAUBE MIR,ES GIBT VIIIEEEEL MEHR ALS DU DENKST...!
    Da meine FAMILIE muslimisch ist,weiss ich das...
    Die sind nicht so wirklich tolerant...
    Ok,meine Familie schon,aber...Die meisten anderen muslimischen Familien die hier in Deutschland leben und Kopftücher tragen und ihren gesamten Tag in der Moschee verbringen (nur eine VERMUTUNG!!!!

    NICHT

    ALS BELEIDIGUNG GEMEINT!!!) sind manchmal nicht so tolerant wie Christen...


    Zum Letzten möchte ich noch folgendes herbeiführen:
    Wer hat gesagt,dass es das Paradies (oder etwas ähnliches) überhaupt gibt??
    Wer hat gesagt,dass böse Menschen in die Hölle kommen??
    Ich bin davon überzeugt,
    dass man nach dem Tod einfach in seinem Grab herumliegt und irgendwann "hinwegwest".

    You, the marionette.
    Your arms and legs are cracked.
    I will cut your rope off!
    But... you will smile anyway...

  • n Gott, ich finde Religion sowiso total unnötig, mag sein das es dem ein anderen Kraft un so Stuff schenkt aber ich seh das anders , ich bin zwar Protestant und hatte auch schon meine Konfi und bin auch noch der beste im Kurs in der Schule aber das is jedesmal das gleich Thema und Aberglaube , wer dran glaub viel spaß wen nicht , auch ok

    Ich bin kein Held... war nie einer... werd nie einer sein. Ich bin nur ein alter Killer, der hier die Drecksarbeit macht

  • Also, erstens kannst du dort nicht sterben, wenn man vom christlichem Glauben ausgeht. Du bist dann mit all deinen geliebten Personen zusammen, beziehungsweise kannst es sein, was ist daran verwerflich? Ich persönlich glaube, dass du dort alles hast was du dir wünscht, vielleicht hat auch jeder Mensch seine eigene "Sphäre", wo er seine Zeit verbringt, in etwa wie ein eigenes kleines Universum, welches auf den "Inhaber" abgestimmt ist.
    Es könnte natürlich auch sein, dass einfach eine neue "Welt" da ist, wo du dann lebst, das weiß niemand. Ich würde auch an Gott glauben, wenn ich kein "Paradies" erwarten würde, das ist eher ein Bonus für mich.
    ALLERDINGS: Vielleicht erwartet auch jeden Menschen das, was er erhofft. Also Buddhisten erwartet dann das Nirvana (In Form von eigener Sphäre, wo dann halt nichts ist, oder das, was er sich wünscht) also hätte quasi jeder sein eigenes "Paradies"
    Aber genau kann das natürlich niemand sagen :)


    Aber was mache ich dann dort? Existiere ich einfach ewig mit der geliebten Person? So ein Leben kann ich mir nicht vorstellen, wenn ich nichts zu tun hätte - und das für die gesamte Ewigkeit und wie soll ich dort leben, wenn ich doch keinen Körper mehr habe, sprich wie soll ich weiterleben, wenn mein Gehirn tot ist? Kein Gehirn = keine Psyche; keine Psyche = kein Geist; kein Geist = keine Seele. Zumindest für meine Begriffe.
    Und wer sagt, dass das, was ich mir wünsche, nicht nach einer halben Ewigkeit langweilig wird? :D

  • Aber was mache ich dann dort? Existiere ich einfach ewig mit der geliebten Person? So ein Leben kann ich mir nicht vorstellen, wenn ich nichts zu tun hätte - und das für die gesamte Ewigkeit und wie soll ich dort leben, wenn ich doch keinen Körper mehr habe, sprich wie soll ich weiterleben, wenn mein Gehirn tot ist? Kein Gehirn = keine Psyche; keine Psyche = kein Geist; kein Geist = keine Seele. Zumindest für meine Begriffe.
    Und wer sagt, dass das, was ich mir wünsche, nicht nach einer halben Ewigkeit langweilig wird?


    Vorstellen kann man sich sowieso nix, wenn man sich etwas intensiver mit dem Thema Gott beschäftigt. Ich bin auch sehr zwiegespalten, was das Paradies angeht. Naja, aber sehe es mal so: Dein Körper, dein Gehirn mag vielleicht nicht mehr existieren, deine Seele jedoch sehr wohl. Klar, wenn es keinen Gott gibt, gibt es vermutlich auch keine Seele, die ungebunden an den Körper existieren kann.
    Aber lassen wir uns auf ein Gedankenexperiment ein:
    Diese Seele könnte im Paradies sozusagen beides, Geist und Körper, gleichzeitig ersetzen. In einem Paradies wäre man entweder wie ein gut versorgtes Tier, das einfach zufrieden ist mit seinem Leben (was sich jedoch ein wenig mit der Vorstellung des freien Willens beissen würde) oder du hast soetwas wie Higurashi sagte, eine Art eigene Sphäre in der deine Wünsche in Erfüllung gehen. Du sagst, das könnte langweilig werden. Das mag sein. Zumindest auf den ersten Blick. Denke mal weiter. Was ist das Leben wenn nicht ein ewiges Streben nach Glück. Man hat das eine Ziel erreicht und sucht sich das Nächste. Im Paradies wäre es demnach nicht anders, nur dass du beim Erreichen deiner Ziele vermutlich keine Rückschläge erleiden müsstest bzw. zumindest von schlimmen Folgen geschützt wärest. Auch das wird langweilig? Ja, wenn man es bloß auf menschlicher Ebene betrachtet, denn irgendwann hat man alles erreicht, was auf der Erde möglich gewesen wäre. Aber denken wir noch weiter. Wird dir die Fantasiewelt deiner Gedanken jemals langweilig? Hat diese ein Ende bzw. kannst du dir in irgendeiner Art vorstellen, dass sie ein Ende haben könnte? Sobald du dir z.B. eine Geschichte ausdenkst, entstehen dazu doch direkt wieder neue Ideen. Im Paradies könntest du möglicherweise all dies sein: Du willst ein Wolf sein? Du bist ein Wolf. Es wird dir langweilig? Du wirst ein Vogel. Das wird dir langweilig? Du wirst ein Charakter einer dir selbst geschaffenen Welt.
    Ich stelle mir das Paradies demnach als persönliche, real gewordene, Gedankenwelt eines jeden vor. Allerdings verstehe ich nur zu gut, wenn man ein solches Leben nach dem Tod nicht glauben kann. Wer weiß, vielleicht gibt es ja tatsächlich auch soetwas wie Reinkarnation. Die unsterbliche Seele sucht sich einen neuen Körper. Vielleicht gibt es auch wirklich nur das große, ewige Nichts. Ich fürchte mich davor, weil ich eben an die Existenz einer Seele glaube, die den Geist ersetzen kann. Warum fürchtet man sich vor dem Nichts? Man fürchtet sich nicht vor dem Nichts das einem im Schlaf erwartet, oder nicht? Eher fürchtet man die bösen Träume. Vielleicht ist es im Tod das selbe. Was für eine furchtbare Vorstellung, vielleicht in ewig währenden Alpträumen gefangen zu sein. Da hoffe ich eher auf einen "guten" Traum in Form des Paradieses.
    Mir geht es gut damit. Deshalb halte ich daran fest. Ich kann in diese Richtung nichts beweisen, aber die Vorstellung beruhigt mich.

    Wenn es sie wirklich geben würde,
    wäre es mir eigentlich (PRINZIPIELL!!!!!!) egal,
    in welcher der beiden ich verwesen würde ( ),
    weil es sie eh nicht gibt (meiner Meinung nach).


    Wenn es sie wirklich gäbe, könnte es dir gar nicht egal sein. Denn es ist dir ja auch sicher nicht egal, ob du in deinem jetzigen Leben glücklich bist oder jede Sekunde schrecklichen Schmerz verspürst. Da würdest du dir wohl eher ein schmerzfreies, glückliches Leben wünschen.
    Aber natürlich gibt es keinerlei Beweise über die Existenz von Himmel, Hölle oder Gott selbst und wenn du nicht daran glaubst ist das vollkommen ok.