Fernbeziehungen

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  • Aus meiner Fernbeziehung hat sich eine richtige Beziehung entwickelt.
    Das ist zwar eher selten, da die meisten Beziehungen daran scheitern, dass man sich nicht oft genug sieht oder hört, aber durch das Internet haben sich tolle Möglichkeiten eröffnet. Wir haben nach einem halben Jahr nur Reden angefangen mit der Cam zu skypen und ich muss sagen, dass war das Beste, was mir geschehen konnte. Aber 800 km sind halt extrem gewesen. ^^


    Inzwischen sind wir fast 2 Jahre "gebunden" und nun wohnen wir zusammen. Zum Glück haben seine Eltern zugestimmt. (Er war zu dem Zeitpunkt noch minderjährig)


    Das es aber auch ganz anders laufern kann, habe ich vor Jahren erfahren müssen, als ich 17 und Schülerin war und er Student in Frankfurt. Wir haben uns super verstanden aber am Ende hat's wegen der Entfernung nicht geklappt. Lag wohl auch an den fehlenden Gemeinsamkeiten.

  • Ich war in jungen Jahren auch der Meinung Fernbeziehungen sind nichts.
    Hat sich aber mit meinem Schatz geändert, kennengelernt haben wir uns in einem Animeforum, durch posts in diversen Threads kamen wir ins Gespräch nach 3 Jahren schreiben, chatten, skypen und besuchen sind wir letztes Jahr (4Jahr) zusammengezogen.
    Bei uns war es schon damals im Gespräch gewesen, wer umzieht, umsomehr hat es mich überrascht, dass Sie letztes Jahr vor meiner Wohnung gestanden hat.
    Vollkommen unverhofft aber süß aufjedenfall, fakt war eh dass wir über kurz oder lang zusammen ziehen, aber Sie meinte, da ich bereits eine festen Arbeitsplatz habe und sieh grade die Schule beendet hat kommt Sie zu mir. (Wie das alles zustande gekommen ist usw. erleutere ich an der Stelle mal nicht da es zu privat ist)


    Seid letzem Jahr März wohnen wir jetzt schon zusammen und es fühlt sich immer noch wie am ersten Tag an, allein schon die Gemeinsamkeiten die wir haben, die anischten die wir teilen und und und

  • Aber diese Liebe von wegen noch nie gesehen aber wir lieben uns ist für 12 jährige ^^


    Aber warum denn?
    Wenn da jemand ist, der dich versteht, der ähnliche Interessen hat und der dir ein Gefühl von zu Hause vermittelt, warum sollte es dann keine Liebe sein? Man schreibt täglich, man bekommt Herzklopfen bei jeder Nachricht und wenn man sich dann sieht und es passt, ist doch die Grundlage für eine Beziehung schon mehr als nur geschaffen.
    Klingt wie ein Schnulzenfilm ich weiß, aber das kann es geben. Das aber direkt auf 12jährige zu schieben ist doch etwas übertrieben oder? Das kann dir auch passieren, wenn du 30 bist :D

  • Ich glaube nicht dass das Problem ist das man nicht "verliebt" sein kann ohne sich zu sehen sondern vielmehr dass man nicht von "lieben" reden kann wenn man sich noch nie gesehen hat. Es ist doch so, im Internet ist jeder - ob er will oder nicht - anders. Das typische "mit ernster Miene vorm Pc sitzen aber "lol" schreiben".
    Oder anderes Beispiel, so erging es mir.
    Ich hatte eine sehr gute Freundin. Und mir sehr gut meine ich: jeden Tag Stunden lang schreiben, auch mal telefonieren, gleiche Interessen und Meinungen scheinbar. Wir haben uns ein paar Mal gesehen für 1-2 Tage (weil wir zusammen auf Konzerte gegangen sind, haben uns auch Hotelzimmer geteilt, waren zusammen essen oder stundenlang Zugfahren) und alles war bestens. Und dann sind wir zusammen eine Woche in den Urlaub gefahren und haben danach nie wieder ein Wort miteinander gewechselt - nach 4 Jahren "bester" Freundschaft.
    Was ich damit sagen will ist: Man kann Leute mögen die man online kennenlernt. Man kann sich auch definitiv verlieben. Aber das entscheidene ist echte Zeit zusammen verbringen. Jetzt könnte man natürlich argumentieren das Videoanrufe via Skype ja schon sowas sind wie "Zeit zusammen verbringen" weil man sich ja auch sieht und hört und nicht nur liest aber das alles ersetzt nicht den echten Kontakt zu einem Menschen. Man kann ja praktisch einen Tag, zwei, drei miteinander verbringen und trotzdem wird man deswegen nicht behaupten können alles über den anderen zu wissen was man wissen muss damit es für eine echte Beziehung ausreicht.
    Man kann sich verstehen, klar. Man kann erschreckend viele Gemeinsamkeiten feststellen, sicher. Aber nur durch telefonieren, schreiben, skypen wird man nicht wissen ob es wirklich passt und zu richtiger Liebe reicht. Ob ein Zusammen-Sein oder Zusammen-Leben funktionieren würde. Das können ganz lapidare Dinge sein, die man beim anderen entdeckt nach einer Weile des realen Kontakts und irgendwann häufen sich die Kleinigkeiten zu so nem Haufen an dass man merkt: Nein, das KANN nicht klappen mit uns egal wie gut wir uns verstehen.
    Die nächste Sache ist natürlich dass man online auch mal verstecken kann wenn man ein Problem hat. Auch größere Probleme lassen sich verstecken oder verharmlosen. Das alles geht nicht so leicht wenn man sich real sieht. Wenn man mehr Zeit miteinander verbringt. Klar, Webcams haben etliche Pixel und Mikrophone sind super und verzerren den Ton nicht mehr aber das alles wird nie ersetzen einem Menschen gegenüber zu sitzen und zu sehen wie es ihm wirklich geht und zu hören ob er wirklich die Wahrheit sagt.

  • Zuerst einmal sehr erstaunlich wie viele Damen/Frauen/Mädels hier eine Meinung abgeben :thumbsup:
    Der Rat von Gleichgeschlechtlichen ist immer Wertvoller, sorry falls es böse klingt.


    Also meiner Erfahrung nach funktioniert es einfach nicht. Es kommt aber auch auf die Art Mensch an, das ist absolut die Basis. Ich persönlich würde wahnsinnig werden,
    wenn ich meine angebetete nicht sehen könnte. Das liegt nicht daran dass ich irgendwelche Komplexe habe und sie überwachen muss, aber ich bin eher der Typ, der nicht gerne
    ein "Gespräch" per SMS oder Email/Chat/Webcam führt. Ich brauche den Dialog mit Worten und Emotionen in der Stimme, in den Augen und vor allem auch den Augenkontakt, halt einfach dass die Person eben mit mir in einem Raum ist. Was sowas angeht bin ich ein analoger Oldtimer ;D
    Ich denke, dass es vielen so ergeht, welche die 25 überschritten haben.


    Zum Topic bzw. ersten Post: Er ist nicht "verliebt". Das kann mir kein Mensch erzählen dass man sich so verlieben kann. Man kann meinetwegen "verknallt" sein, aber verliebt bestimmt nicht, dass ist etwas was sich mehr aus dem "verknallt" sein entwickelt.
    Wer mal eine Liebe verloren hat und jemanden in dem er verknallt war, wird den unterschied kennen.


    Also Fazit meiner Meinung: Fernbeziehung nur so lange man sich mind. 2 mal im Monat sieht, sonst definitiv Bruchgefährdet. Vor allem am Anfang der Beziehung ist es wichtig sich zu sehen. Und wer sich liebt, der fährt auch mal gerne ein paar Stunden zu seiner/ihrer Liebe

  • @F3ars


    Dazu habe ich eine interessante Story :). Ich hatte in meinem Leben etwa 4 ernste Beziehungen (alles ab 3 Monate wird gerechnet). Als ich meine erste Fernbeziehung hatte, wurde ich maßlos überrollt als ich zu ihr kam und
    sie das 2. mal sah. Ihr Ex-Freund welchen sie mir als ihren besten Freund vorgestellt hat, hat mir in seinem Rausch gestanden, das sie zwischenzeitlich wieder zusammen waren. Zudem erzählte er mir, das sie mit vielen
    anderen rumgemacht hätte und das stimmte wohl, da sie ziemlich baff war als ich sie schlussendlich damit konfrontierte^^.


    Natürlich kams... wie solls denn anders sein... mein Entschluss, das Fernbeziehungen einfach nicht möglich sind. Etwa für 2 Monate wollte ich weder eine Frau hören noch sehen. Danach lernte ich wieder ein Mädchen kennen,
    sie wohnte zwar weit weg, aber wir haben uns gut verstanden, jedoch wollte ich nie eine Beziehung. Eines schönen Tages jedoch ertappte ich mich selbst dabei, wie ich dauernd an sie während meiner Arbeit denken musste und
    wie sehr ich mich freue am Abend wieder mit ihr reden zu können.


    Tja und was ist heute? Mittlerweile bin ich über 6 1/2 Jahre mit ihr zusammen. Wir hatten 6 Jahre lang eine Fernbeziehung und sind vor einem halben Jahr zusammengezogen.


    Anfangs haben wir uns öfters gesehen, da es die ersten 2 Jahre viel notwendiger ist - finde ich jedenfalls. Danach hat man schon wesentlich mehr Vertrauen zueinander und so kams das wir uns nur alle 2-3 Monate sahen.
    Wir lagen auch etwa 6 Stunden mit dem Zug auseinander.


    Was ich sehr wichtig für eine erfolgreiche Fernbeziehung finde ist 100%iges Vertrauen (was für mich sehr sehr schwer war nach dem vorigen Ereignis).
    Die Eifersucht hinten ran stellen - auf Dauer kann das die Beziehung ruinieren.
    Sich an Abmachungen halten
    Möglichst viele gemeinsame Interessen haben :)
    Zusammen halten und viel über Gefühle reden


    Aus dem ist eine wundervolle Beziehung entstanden, an der es seit dem 07.07.2008 (ein Jahr früher und das Datum wäre perfekt xD) nichts mehr zu rütteln gab.

  • Also.
    Zu allererst sollte man klarstellen, dass eine Bekanntschaft aus dem Internet und eine Fernbeziehung nicht grundsätzlich das Gleiche sind.


    Natürlich ist es möglich eine Beziehung aufrecht zu erhalten, wenn diese bereits vorher bestand und einer der Beiden aus irgendwelchen Gründen weg gezogen ist.
    Eine Beziehung nur Aufgrund von Internetkontakten führen zu wollen ist imho einfach nur naiv und ziemlich vorschnell.


    Um eine Beziehung zu einem Menschen aufbauen zu können (egal ob Liebe oder Freundschaft) sollte ein persönlicher Kontakt (im RL, mit ohne Internetz) die Grundlage darstellen. Anderfalls kann man mitunter ziemlich böse überrascht werden.


    Und nein, ich persönlich hatte noch keine Liebesbeziehung und meine Freunde (Kumpels) habe ich fast alle im RL kennen gelernt (abgesehen von 1 oder 2 Bisa-Kumpels).


    Und zum Abschluss: Vertrauen ist die Basis jeder zwischenmenschlichen Beziehung.


    Und wenn ich grad dabei bin:
    Allen Kitsch-Paaren eine fröhlichen Valentinstag (denkt aber bitte auch daran, dass das Jahr aus mehr Tagen als dem Valentinstag besteht, an denen ihr euren Partner gern haben könnt)

  • Zitat

    Anfangs haben wir uns öfters gesehen, da es die ersten 2 Jahre viel notwendiger ist - finde ich jedenfalls. Danach hat man schon wesentlich mehr Vertrauen zueinander und so kams das wir uns nur alle 2-3 Monate sahen.


    Und genau darauf wollte ich hinaus: Wenn man sich von Anfang an nur alle paar Monate sieht, ist es extrem belastend für die Beziehung und das Vertrauen.
    Sollte man allerdings erst eine Beziehung haben, die sich dann in eine Fernbeziehung entwickelt, ist das ganze gleich viel einfacher zu bewältigen.
    Ich denke viele kennen es, dass man einen Partner hat, der dann zum studieren wegzieht, oder meinetwegen wegen dem Beruf, etc. Diese Beziehungen haben
    weitaus mehr Halt, als jene welche fern entstehen.

  • Wenn man sich von Anfang an nur alle paar Monate sieht, ist es extrem belastend für die Beziehung und das Vertrauen.


    Umgekehrt kann eine Beziehung auf kurze Distanz auch schonmal belastend werden. In jüngeren Jahren meinen viele Menschen am Anfang einer Beziehung, man müsse den Partner ständig sehen und dürfe nichts anderes als mit dem Partner machen. Damit hat man dann nach zwei bis vier Wochen bereits so viel Zeit miteinander verbracht, dass man sich bereits auf den Sack geht, wenn die rosarote Brille verschwindet. Und die Beziehung ist genauso schnell vorbei, wie sie begonnen hat.
    Diese Gefahr ist bei Fernbeziehungen schon etwas geringer. Natürlich wird man die Momente, die man gemeinsam hat, auch intensiv nutzen, aber man kann halt eher mal nen Tag mit Freunden weggehen, ohne dass sich der Partner gleich beschwert.

  • Ja, Fernbeziehungen sind ein schwieriges Thema. Ich denke, dass ich aus Erfahrung sprechen kann, ich hatte selber neun Monate lang eine Fernbeziehung, also kann man hier durchaus auf Erfahrungswerte von mir setzen. :) Ihr fragt euch auch sicher, woran es gescheitert war, ob es die Entfernung war oder was anderes, dazu aber später mehr. Wobei, Fernbeziehung ist auch relativ. Ab wann führt man eine „Fernbeziehung“? Ich denke, dass man von einer solchen reden kann, wenn man sich allerhöchstens jedes Wochenende sieht, dann ist das für mich eine Fernbeziehung. Und bei mir war das der Fall, es gab auch Zeiträume, wo wir uns nur jedes zweite Wochenende gesehen hat.


    Zuallererst denke ich, beziehungsweise mag ich erwähnen, dass Fernbeziehungen durchaus positive Effekt haben können. Zum einen ist eine „normale“ Beziehung durchaus stärker belastet zum Teil, denke ich. Wenn man seinen Partner jeden Tag sieht, dann geht man sich womöglich auch nach gewisser Zeit gewaltig auf die Nerven, da ist der Freiraum, den man in einer Fernbeziehung unter der Woche hat, vorteilhaft.
    Und Freiraum ist wichtig, und damit verbunden ist auch unmittelbar das Vertrauen. Fernbeziehungen setzen so wie andere Beziehungen auch auf Vertrauen – wobei man bei Fernbeziehungen noch ein Fünkchen mehr davon braucht, denke ich. Man sieht seinen Partner unter der Woche nicht und hat somit keine direkte „Kontrolle“ (Kontrolle beziehungsweise Eifersucht ist in einer Beziehung meiner Meinung nach in zu hohem Maße Fehl am Platz!) über seinen Partner und muss ihm/ihr in der Hinsicht vertrauen, dass er/sie treu ist und auch bleibt, denn Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Treue halte ich persönlich für am wichtigsten in einer Beziehung, natürlich nach der Liebe an sich.


    Klar ist es nicht so gut, dass man seinen Partner nicht immer hat, wenn man ihn beispielsweise unter der Woche bräuchte, weil irgendetwas passiert ist – dann muss man eben anrufen oder sowas, aber das ersetzt noch lange keine körperliche Zuneigung und ist auch schwer handzuhaben und in manchen Situationen kann das sehr niederschlagend wirken und einen traurig machen.


    Bei mir war es zum Beispiel so, dass ich mit meiner damaligen Freundin im Urlaub war und am letzten Urlaubstag kam eine SMS von ihrer Schwester, dass ihr Opa gestorben sei – und in dem Moment dachte ich mir zuallererst: „Zum Glück kann ich bei ihr sein und sie trösten.“ - Zwar hab ich mir auch Vorwürfe gemacht, da es in einem Urlaub passiert ist, den ich in die Wege geleitet habe, aber das nur nebenbei.
    Es ist also schwierig, mit Sehnsucht umzugehen und das kann wie gesagt sehr belasten – aber gleichzeitig existiert auch eine gewisse Vorfreude in einer Fernbeziehung seinen Partner wiederzusehen, wobei ich da nicht wirklich aus Erfahrung spreche. Am Anfang war immer noch Freude und Euphorie auf beiden Seiten vorhanden, irgendwann hat das bei ihr nachgelassen und ihr war das irgendwo egal und es gab sehr kühle Begrüßungen und das schlug dann auch auf die Beziehung über, weshalb ich dann auch diese Beziehung beenden musste, auch wenn es mir leid tat – aber zurück bekam ich Krieg von ihr, aber das ist ein anderes Thema, haha.
    Wenn jemand Tipps zu Fernbeziehungen möchte, kann er/sie mir gerne eine private Nachricht senden, ich helfe gern.


    Fernbeziehungen haben positive aber auch negative Seiten, es gibt ja auch viel krassere Fernbeziehungen auf mehrere tausend Kilometer, aber das ist ja nicht der Normalfall.
    Es kann funktionieren, wenn beide Partner daran festhalten und es ernst meinen. :)

  • Ich finde es irgendwie lustig, wie viele Menschen es gibt, die aus Beziehungen immer eine Wissenschaft machen müssen.


    Entweder es klappt, oder es klappt nicht, ganz einfache Sache. Das kann viele verschiedene Gründe haben, ist aber von Person zu Person anders und kann ganz bestimmt nicht pauschalisiert werden. Manchen ist Vertrauen weniger wichtig, manchen mehr.
    Irgendwie stört es mich aber, dass es dauernd irgendwelche Leute gibt, die so Dinge sagen müssen wie "das kann doch gar nicht gut gehen" oder "das ist doch keine wirkliche Beziehung". Ich frage mich, wer euch das Recht gibt, euch in andere Beziehungen einzumischen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal, was es über dieses Thema zu diskutieren gibt. Ich kann doch nicht einfach sagen, dass solche Beziehungen nicht funktionieren können oder dass andere Beziehungen besser sind. Das ist typisch für Leute, die von sich auf andere schließen. Ich glaube die meisten Leute werden wissen, was ihre Beziehung aushält und was nicht. Und solche Sprüche wie "Vertrauen, Ehrlichkeit und Kommunikation sind ganz wichtig für eine Beziehung" nerven mich irgendwie. Jeder setzt seine Prioritäten anders. Man kann es auch übertreiben. :D

  • Antiheld, ich nenne dieses Phänomen "Mensch". :D
    Ernsthaft? Ich frage mich auch was es in solch einem Thema zu "diskurieren" gibt, man kann hier sagen, wie es einem ergangen ist, kein Thema, aber es ist schon ein dickes Ding hier mit so antworten zu kommen wie "kann nicht gut gehen" oder "keine wirkliche Beziehung" (wie Antiheld schon sagte).
    Ich will hier keinem zu Nahe treten, aber hier schließen zu viel von sich auf andere. Oo
    Man kann sowass nicht pauschalisieren, ich bin mit meiner Freundin jetzt 3 Jahre zusammen und sie wohnt 350km entfernt.
    Dennoch ist die liebe so stark wie am ersten Tag.
    Gut manche Punkte sind schon denkbar wichtig in einer Beziehung (auch wenn grade Antiheld die 3 Punkte genannt hat die mir sehr wichtig sind xD) so gebe ich ihm Recht, jeder weiß schon was er an seinem Partner hat und welche Prioritäten er sich "wünscht".

  • Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Beziehung gut geht, bei der man den Partner noch nie persönlich gesehen hat und sehr weit entfernt voneinander wohnt, ist sicherlich gering, aber nicht gleich Null. Ich denke zwar, dass ein Paar, welches sich vorher schon persönlich gekannt hat und später erst eine Fernbeziehung eingeht, mehr Chancen hat, zu überstehen, als zwei Personen, die sich noch nie von Angesicht zu Angesicht gegenüber standen, doch das kann man so niemals beurteilen.
    Es gibt Menschen, die fühlen sich einander so unglaublich nah, auch mit hunderten von Kilometern Distanz, und andere Paare sind sich einander fern, auch wenn sie ständig Seite an Seite sind. Es ist von Paar zu Paar anders und es kommt einfach auf die Liebe zwischen den beiden Partien und den Willen an, die Beziehung aufrecht zu erhalten. Entweder es funktioniert oder es funktioniert nicht. Der Faktor Entfernung ist zwar ein ganz schöner Nachteil und für viele einfach ein zu großes Hindernis, aber wenn beiden die Beziehung so sehr am Herzen liegt, dann bringt sie auch nicht die Entfernung auseinander!

  • Eine Fernbeziehung ist nicht unmöglich


    Ich selbst lebte mit meiner Freundin in einer Fernbeziehung. Wir haben uns in nem Forum freundschaftlich kennen gelernt, bei einem Treffen des Forums verliebt, in der Ferienzeit immer gesehen und leben nun glücklich zusammen.


    Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass wir uns unseren Gefühlen bei einem Forentreff klar geworden sind und daher dieses 1x Treffen vorhanden war als man sich verliebte oder nicht... Fakt ist aber, es war eine Fernbeziehung und sind nun über 7 Jahre glücklich zusammen und werden bald heiraten.


    Wichtig bei einer Fernbeziehung ist es einfach, dass man sich trotzdem mehrmals im Jahr sehen kann und damit diese Entfernung für eine gewisse Zeit beheben kann.

  • Also ich sage mal halb und halb. Natülich hat das jetzt geklappt, bei mir und meinem Freund, aber wir haben uns auch öfter gesehen und es war keine dauerhafte. Wenn man das jetzt viele Jahre lang so macht, obwohl man eigentlich mehr will oder einer mehr will, dann geht das sicherlich in die Hose. Und natürlich kommt es auch auf die Leute selber an. Manche Menschen wollen nicht SO viel Kontakt und kommen damit klar, andere dagegen weniger.


    Also eine Jahrelange kann zwar gehen, aber kommt eben darauf an.

  • Ich führe eine Fernbeziehung und es ist nicht die erste.Seit dem 16. August bin ich mit jemandem aus Köln zusammen und ich bereue es nicht und ja es funktioniert. Ich fahre oft mit der Bahn hin da ich die BahnCard hab und es muss leider noch ein Jahr so gehen wegen meiner Ausbildung.


    Ich muss sagen das ich heute sagen kann ja es kann funktionieren,aber das es nichts für mich ist auf Dauer meine längste Fernbeziehung hielt 7 Monaten und im Moment bin ich nicht mehr vergeben so wie oben steht sondern wieder Single,da mir irgendwie vermittelt worden war nicht wichtig zu sein,vielleicht liegt das auch an der Entfernung aber ich denke eventuell das es vielleicht gut so ist wie es moment ist,auch wenn er im Moment sehr darum kämpft mich wieder zubekommen.

  • hi ;)


    Natürlich ist eine Fernbeziehung nicht das beste was einer Liebe passieren kann aber wenn dir der Junge wirklich wichtig ist und du ihn WIRKLICH liebst dann überlebst du das. Eine Freundin führt auch seit ca.2 Jahren eine Fernbeziehung und ihr freund will zu ihr ziehen :)


    Manche sagen ja , dass es die Beziehung frisch hält und man so nicht so schnell in den Beziehungstrott kommt. Naja ich sehe das nicht so. Wenn man einander wirklich gern hat dann ist man jeden Tag gerne zusammen .


    Tipps:


    -telefoniert jeden Abend (wenn es finanziell geht)


    wenn er wirklich nicht bei dir sein kann dann lenk dich ab (treff dich mit freunden , geh shoppen etc.)
    -wein nicht , weil er geht sondern freu dich auf euer nächstes treffen (und wenn du das kannst dann kannst du dich mal bei mir melden ,weil das ist echt extrem schwer)


    Ich wünsche jeden der es versucht echt , dass er oder sie das schafft! Man braucht auf jeden Fall ein starkes Durchhaltevermögen!!!

  • ich denke auch, irgendwann muss der Punkt komen wo eine Seite näher zu der anderen zieht, damit es dauerhaft überhaupt ne chance hat....wenn man noch jünger ist, ist das natürlich schwieriger wegen Schule/ Asbildung/ Studium aber wie gesagt wenn man schon länger zsammen ist und sich das irgendwie ergibt solle man darauf "hinarbeiten"...Ist natürlich dann auch nochmal eine umstellung, wenn man sich dann fast jeden Tag sieht :D

  • @Nolan


    Da darf ich mich als Beispiel nehmen ;). Glücklich vergeben seit 07.07.2008. 462 km sind wir auseinander, zuerst war sie Schülerin und ich habe gearbeitet und jetzt bin ich Student und sie arbeitet.
    Ich hatte nie ein Auto obwohl ich schon seit 2010 nen Führerschein besitze und bin immer mit dem Zug gefahren.
    Du siehst also... es funktioniert. Wir wohnen nun seit etwa 7 Monaten zusammen und sind wirklich froh darüber, denn 6 Jahre Fernbeziehung war schon hart, aber hat sich schlussendlich ausgezahlt.
    Habe 100 mal lieber ne Freundin, die zwar weiter entfernt wohnt, aber mit der ich mich super verstehe, lachen kann und der ich blind vertraue, als eine, die hier in der nähe wohnt, eifersüchtig ist wie sonst was und nicht versteht, wenn man auch mal was mit den Freunden machen will (gibts genug hier).
    Aber gut, auf die Frauen hier trifft ja sowieso der Spruch zu "Früher konnten sie kochen wie ihre Mütter, heute können sie saufen wie ihre Väter".
    Kommt davon, wenn man in ner Weinumgebung lebt XD.
    Hier fragt man die Frauen nicht, ob sie gerne Bier/Wein etc. konsumieren, sondern nach den Litern pro Tag.
    Da bin ich dann jedes Mal dankbar für meine Freundin.

  • Sowas würde ich dann ehrlich gesagt aber nicht wirklich als "Beziehung" bezeichnen. Dass es nicht funktioniert wenn's einer von beiden nicht ernst meint ist klar, dabei spielt es dann aber keine Rolle, ob der Partner 400km von einem entfernt wohnt oder eben zwei Straßen weiter. Kann aus Erfahrung sagen, dass Entfernung zwar verdammt nervig sein kann, aber wenn man sich regelmäßig sieht (und vor allem Gewisseheit hat, wann man sich das nächste mal sehen wird), kann das ganze trotzdem funktionieren. Zumindest bei mir ist es so, dass es durchaus anstrengend sein kann, die Tage abzuzählen, aber ich hab nicht das Gefühl, dass die Beziehung dadurch stark beeinträchtigt oder belastet wird. Ich denke, jeder hat eine andere Toleranzgrenze, wie oft man sich sehen muss. Ein Kumpel von mir und ich könnten beide nichts mit einer Beziehung anfangen bei der man jeden Tag viel Zeit miteinander verbringt, obwohl ich genug Paare kenne, bei denen dies der Fall ist. Gleichzeitig wär eine Fernbeziehung für ihn aber auch undenkbar. Dauerhaft, also über mehrere Jahre, ist so ein Zustand wohl wirklich mit der Zeit nervenaufreibend, aber sollte es die Aussicht geben, dass man nach einiger Zeit zusammen oder zumindest näher beieinander wohnen kann, ist es durchaus über längere Zeit verkraftbar. 850km übrigens.