Rote Liste (Tiere sterben aus)

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  • Wir haben überhaupt kein "Gleichgewicht" gestört - wir verändern die Welt nur, und wenn wir weiter machen, wird es für uns auch ungemütlich werden. Aber das Gleichgewicht der Natur stören? Es gab Massensterben, bei denen mehr als 90% alles Lebens von der Erde verschwunden ist, und die Lebewesen, die es zur Zeit des Menschen gibt/gab, sind ein extrem kleiner Teil der Lebewesen, die es bis jetzt auf der Erde gab.


    Klar kann man sich streiten, ob man es nun verändern oder Störung des Gleichgewichts nennen sollte. Ich glaube, dass ich irgendwo schonmal was geschrieben hatte, dass sowas wie die Erderwärmung nun mal der Lauf der Dinge ist...
    Lustig aber, dass du gerade das (oder die) Massentiersterben, die es bislang gab damit in Zusammenhang bringst. Schliesslich hatten die nicht gerade einen besonders natürlichen Ursprung. Ok, kannst ja jetzt sagen, dass ein riesengrosser Komet, der bei und einschlägt irgendwie logischerweise auch einen natürlichen Ursprung hat, aber dann gäbe es quasi garnichts unnatürliches im Universum... Für mich sind jedenfalls Ereignisse von aussen oder solche, die vom Menschen herbeigeführt wurden (z.B. ein Atomkrieg, aber auch weniger spektakuläre Dinge) nichts, was für das Ökosystem unserer Erde natürlich ist.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich hab mir vor zwei Tagen Star Trek: Zurück in die Gegenwart angeschaut,
    der Film hat die Thematik ganz interessant aufgegriffen.


    Kurzfassung:
    Buckelwalgesänge eines Raumschiffes (?) erschüttern die
    Erde und sorgen für eine Naturkatastrophe.
    Da es keine Buckelwale mehr gibt im 23. Jahrhundert, können diese auch
    nicht antworten. Also reisen Kirk und seine Crew ins 20 Jahrhundert um
    zwei Buckelwale ins 23. Jahrhundert mit zubringen.


    Wer weiß, vielleicht wird sowas wirklich mal auftreten?


    Eigentlich wäre es mir egal, ob irgendein Tier aussterben würde,
    gab es im Zeitverlauf oft genug durch Naturereignisse,
    aber da der Mensch nun in den meisten Fällen beteiligt ist,
    ist es mir nicht egal. Nur weil "wir" die Gier auf spezielle,
    exotische Dinge haben, rotten wir Tiere bzw. Pflanzen aus.

  • Wir haben überhaupt kein "Gleichgewicht" gestört - wir verändern die Welt nur, und wenn wir weiter machen, wird es für uns auch ungemütlich werden.


    Das ist genau das, was ich mit "gestört" meine - ich setze es gleich mit verändern in einer Weise, die der Welt (Natur/Klima/Ökosystem...) nicht gut tut und was sie deshalb wieder irgendwann auf uns zurückwirft. Es gibt Theorien, die besagen, dass die Welt bzw. das Ökosystem immer versuchen wird, wieder einen Ausgleich herzustellen, wenn eine Rasse die Oberhand gewinnt. Zum Beispiel durch Krankheiten bzw. Seuchen... oder die starke Rasse wird schlicht dezimiert durch ihre eigene Erschöpfung ihrer Ressourcen. Zumindest bei Tierarten hat es wohl schon oft sowas gegeben... laut den Biologen. Warum dann nicht auch bei uns...

  • Ich habe wirklich eine ganze Weile überlegt, wo ich das am besten poste, irgendwie hätte es auch gut zur Genforschung und so gepasst... egal, irgendwie gehts hier auch um austerbende bzw. ausgestorbene Tiere.


    Jedenfalls wurde kürzlich ein überdurchschnittlich gut erhaltenes Mammut in Russland gefunden, das sogar noch flüssiges Blut enthält (gefroren natürlich). Diese Tiere irgendwann womöglich einmal zu klonen, ist ja ein lange gehegter Traum, der durch diesen Fund wieder neu entfacht wird. Wobei ich persönlich mich jetzt zu wenig auskenne, was da nun überhaupt möglich ist und ob in jedem Fall lebende Zellen benötigt werden... klick


    Aber so ganz allgemein gefragt: wäre es eigentlich eine gute Idee, wenn man ausgestorbene Tiere zu neuem Leben erwecken würde oder sollte eine einmal ausgestobene Spezies für immer ruhen?

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  • Wäre es eigentlich eine gute Idee, wenn man ausgestorbene Tiere zu neuem Leben erwecken würde oder sollte eine einmal ausgestobene Spezies für immer ruhen?


    Von solchen Berichten höre ich in letzter Zeit eine Menge, jedoch soll jetzt ja auch Blut und Muskelgewebe gefunden worden sein. Jedoch keine lebenden Zellen, aber ich denke das wird in ein paar Jahren kein grosses Hinderniss mehr sein. Wie viel hat denn schon die Menschheit erreicht (Kommt mir jetzt nicht mit euren Krieg, Waffen etc.)? Es ist also sehr gut möglich sie zu klonen und lohnen würde es sich auf jeden Fall. Mammuts sind faszinierende und tolle Tiere und wir können ihnen keinen besseren Gefallen machen, als sie wiederzu beleben. Als Wiedergutmachung in der Eiszeit (;


    Wer weiss, vielleicht wird es irgendwann möglich sein nicht nru Mammuts sondern auch die anderen prähistorischen Tiere aus der Megafauna wiederzu beleben z.b Säbelzahnkatzen, Riesenfaultiere usw. Ein Traum wäre es wenn es doch irgendwann in ferner Zukunft mit Dinosaurier möglich wäre *-* Aber das ist alles nur ein Traum, zuerst sollte man erfolgreich ein Mammut klonen. Bin auf jeden Fall dafür. (Kommt mir nicht mit eure: "Die Menschheit sollte lieber zusehen, dass sie unsere noch lebenden Tieren nicht ausrottet, anstatt einen auf Jurassic Parc zu machen!")

  • Wer weiss, vielleicht wird es irgendwann möglich sein nicht nru Mammuts sondern auch die anderen prähistorischen Tiere aus der Megafauna wiederzu beleben z.b Säbelzahnkatzen, Riesenfaultiere usw. Ein Traum wäre es wenn es doch irgendwann in ferner Zukunft mit Dinosaurier möglich wäre *-* Aber das ist alles nur ein Traum, zuerst sollte man erfolgreich ein Mammut klonen. Bin auf jeden Fall dafür. (Kommt mir nicht mit eure: "Die Menschheit sollte lieber zusehen, dass sie unsere noch lebenden Tieren nicht ausrottet, anstatt einen auf Jurassic Parc zu machen!")


    Tiere, die einen Nutzen für den Menschen haben und für ihn nicht gefährlich sind, können gerne wieder belebt werden, aber andere Wesen wie Dinosaurier können schön weiter ausgestorben bleiben. Was bringt der Menschheit z.B. ein T-Rex? Nichts. Diese Experimente sind einfach hirnrissige Machtkämpfe. Es geht nicht um die "ach so heilige Forschung", sondern darum zu zeigen wer der Bessere/Klügere/Stärkere ist. Filme wie Jurassic Parc zeigen gut was passieren kann, wenn man die Dinger nicht unterkontrolle hat. Natürlich könnte man jetzt sagen, dass das nur ein Film ist, aber das kann durchaus auch in der Realität passieren. Menschen sind nicht perfekt und das werden sie auch nie sein, weshalb es irgendwann mal zu Fehlern kommt.

  • Diese Tiere irgendwann womöglich einmal zu klonen, ist ja ein lange gehegter Traum, der durch diesen Fund wieder neu entfacht wird. Wobei ich persönlich mich jetzt zu wenig auskenne, was da nun überhaupt möglich ist und ob in jedem Fall lebende Zellen benötigt werden...


    Ich meine, ich hätte mal irgendwo gehört, dass man die Zelle irgendwie mit denen eines Elefanten mischen wollte, weil die genetisch gesehen ja ziemlich ähnlich sind. Ob das jetzt stimmt weiß ich nicht un in wie weit die Technik da fortgeschritten ist, ist auch fraglich. Wobei man ja auch schon vor Jahren dieses Schaf geklont hat. Unmöglich ist es also vermutlich nicht mehr.


    Ich finde es ehrlich gesagt unglaublich interessant. Gerade die Genetik interessiert mich bei Bio am allermeisten und es ist echt krass, wie weit wir Menschen schon in die Natur eingreifen können. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt.
    Jedenfalls eröffnet so ein Versuch ja auch für die bereits aussterbenden Arten neue Möglichkeiten, denn je besser die Klontechnik wird, desto einfacher wird es auch sein, die Tierbestände wieder aufzufüllen. Natürlich muss das alles noch besser erforscht werden, aber wenn man so sieht, welche Fortschritte die Menschheit gerade im Technischen in den letzten Jahrzehnten gemacht hat ist es gut möglich, dass wir das noch miterleben.

  • Wäre es eigentlich eine gute Idee, wenn man ausgestorbene Tiere zu neuem Leben erwecken würde oder sollte eine einmal ausgestobene Spezies für immer ruhen?
    Definitiv Nein. Wenn man sich einmal die Welt und ihre Lebewesen anschaut und wie diese alle, normalerweise (oder den Menschen ausgeklammert?) in einer funktionierenden Nahrungskette leben können. Wenn man nun ein neues Glied in diese Kette einfügt kann sich alles ändern und wie bei Menschen zu einem Ungleichgewicht führen. Wobei sich der Mensch ja locker leicht in diesen Kreislauf einbringen könnte, ohne der Natur zu schaden. Aber warum wenn es einfacher ist das Meer leer zu fischen und Wälder für Viehzucht abzuholzen?
    Besonders bei ausgestorbenen Tieren gibt es ja einen Grund wieso diese ausgestorben sind. Die Säugetiere sind ja auch erst nach dem Tod der Dinosaurier aufgeblüht. Im Umkehrschluss würden wir dann von unserer eigenen Zucht verdrängt werden. Klingt ja richtig verlockend.


    Zitat von Jector

    Tiere, die einen Nutzen für den Menschen haben und für ihn nicht gefährlich sind, können gerne wieder belebt werden, aber andere Wesen wie Dinosaurier können schön weiter ausgestorben bleiben.


    Bloß ist es unglaublich schwer zu definieren was für unser Ökosystem nicht gefährlich ist, da es ja auch verschiedene auf der Welt gibt. Man kennt das glorreiche Beispiel ja: Bringt man einen Virus/Tier von einem System/Land in ein anderes kann schon sehr bald die Hölle los sein, weil dieses System nicht auf diese neue Art vorbereitet ist, wie z.B. ein Tier, das plötzlich keine Fressfeinde mehr hat.


    B2T:
    Wahrscheinlich wird man es noch miterleben das irgendeine Art ausstirbt, bloß weil der Mensch zu inkompetent ist sein Überleben auf die Reihe zu kriegen. Die besten sind sowieso die Fischer, die argumentieren, dass sie ja weiterfischen müssen, da sie anderweitig sonst keine Arbeit mehr hätten. Aber wenn sie weitermachen bald auch nicht mehr. Und dann hat es überhaupt nichts gebracht für die 2 Wochen Fisch gehabt zu haben wenn der für immer weg ist. .-.
    Und ansonsten ist der Mensch schuld an diesem Dilemma, weil er sich durch seine Fähigkeiten heraushebt. Der Mensch hat einfach keine Fressfeinde mehr. Normalerweise würde man als Mensch, so wie man geboren ist (falls man denn überhaupt überlebt) von Wölfen, Tigern, Bären usw. zerfleischt werden. Aber heutzutage geht man ja in den Wald um diese Tiere zwecks Trophäe zu jagen (alter, gibt's eigentlich etwas perverseres?) und zumindest mir ist kein Lebewesen bekannt, das den Menschen gezielt jagt (außer die Menschen selbst bla wir sind alle so dumm). Natürlich könnte man da jetzt noch länger drüber diskutieren, da der Mensch ja irgendwie schon eine Ausnahme darstellt, aber egal. Naja, die Menschheit kriegt alles zurück was sie der Natur antut.

  • Als würde es mich wirklich interessieren ob ein asiatischer Sprungfrosch mit Augenklappe gerade in einer Öllache versinkt oder nicht. Sowas schaue ich mir höchstens zur Belustigung an wenn mal wieder ein Öltanker kaputt geht. :D
    Ich verstehe Leute nicht die Tiere auf eine gleiche oder höhere Stufe als Menschen stellen. Kann mir das jemand mal erkläre?

  • Wäre es eigentlich eine gute Idee, wenn man ausgestorbene Tiere zu neuem Leben erwecken würde oder sollte eine einmal ausgestobene Spezies für immer ruhen?


    Ich denke, dass ist vom jeweiligen Fall abhängig. Die Dinosaurier und andere prähistorische Lebewesen sollten schon in Ruhe gelassen werden. Sie haben gelebt, ihre eigene Ära gehabt und wurden ohne künstliches Zutun ausgerottet. Okay, da kann man schlecht was dran ändern. Abgesehen davon, dass man Dinos nicht klonen kann, Jurassic Park hin oder her. Es geht einfach nicht.
    Andere "jüngere" Lebewesen, die nur nicht mehr existieren, weil der Mensch wieder so blöd war und irgendwo eingegriffen und etwas kaputt gemacht hat, weil er mal wieder nicht die Finger davon lassen konnte, denen sollte man schon eine zweite Chance geben. Deren Ableben war ja nichts "natürliches" im eigentlichen Sinne (für mich ist nichts was der Mensch macht natürlich). Dodos, bestimmte Fischarten oder sonstige Tiere, die gejagt und vollständig ausgerottet wurden, sollte man schon "wiedererwecken", denn ohne den Menschen wären sie ja wahrscheinlich noch da. Klar könnte man jetzt sagen, wir Menschen sind das, was der Meteor (und seine Folgen) für die Dinosaurier war, aber das würde glaube ich, so manchem nicht gefallen.
    Also: natürlich ausgestorbene Tiere ausgestorben lassen, von uns vernichtete sollten eine zweite Chance erhalten (und der Mensch es dann besser wissen, als es sofort wieder zu jagen).


    World's End Girlfriend: Wenn du es nicht nachvollziehen kannst, lass es lieber. Es gibt eben Menschen die verstanden haben, dass der Mensch an sich böse ist (natürlich gibt es für jede Regel auch Ausnahmen). Das einzige was er machen kann ist, aus sinnlosen Gründen irgendwo einzugreifen, wo es gar nicht nötig ist, und es kaputt machen. Tiere hingegen leben nur in ihren Alltag und machen dabei nichts kaputt. Im Gegenteil, durch ihr Verhalten entsteht ein Kreislauf, der wunderbar funktioniert und alles im Gleichgewicht hält. Bis eben der Mensch kommt und dann war's das. Aus diesem Blickwinkel (auf das Verhalten) betrachtet sind die Tiere wirklich "höhergestellt", als so mancher Mensch.

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)

  • Das der Mensch böse ist ist mir klar, aber ich finde es halt lächerlich wenn wegen irgendeiner vom Aussterben bedrohten Tierart ein Aufbau der Infrastruktur aufgehalten wird. Der Mensch ist doch eigentlich auch nur ein Tier und es ist dominant. Ist es denn dann nicht auch der Lauf der Natur wenn der Mensch als Tier dominant ist und somit andere Rassen ausrottet?

  • Es ist schon ziemlich bitter, wie viele Tiere schon ausgerottet wurden nur um unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Dass die eine oder andere Tierart einfach irgendwann verschwindet steht außer Frage, das gehört halt zum Lauf der Natur. Genauso ist es selbstverständlich, dass wir Tiere essen und sie dafür töten bzw. züchten müssen. Aber Tiere wegen ihres Fells oder ihrer Haut (Krokodilleder, etc.) zu töten finde ich schon ziemlich bedenklich, zumal sie nicht gerade "angemessen" getötet wurden. Erst letztens wurde ja aufgedeckt, dass Nerzöl in vielen Shampoos drin ist, u.a. wurde auch gezeigt/erklärt wie sie letzten Endes ihren Weg in das Produkt gefunden haben.
    Immerhin gibt es ja Leute, die einige Tierarten nachzüchten, damit diese nicht aussterben. Trotzdem gibt es zu viele Leute, denen es völlig egal ist, wie hart manche Tiere leiden mussten, nur damit sie Pelze oder Leder tragen können.

  • Das der Mensch böse ist ist mir klar, aber ich finde es halt lächerlich wenn wegen irgendeiner vom Aussterben bedrohten Tierart ein Aufbau der Infrastruktur aufgehalten wird. Der Mensch ist doch eigentlich auch nur ein Tier und es ist dominant. Ist es denn dann nicht auch der Lauf der Natur wenn der Mensch als Tier dominant ist und somit andere Rassen ausrottet?


    Das Problem an der Sache ist, dass die Natur eben ein komplexer Kreislauf ist und wir ebenfalls von ihm abhängig. Ob wir jetzt Jäger oder Parasit sind sei mal dahin gestellt, nur gehen wir ebenfalls zu Grunde, wenn wir die Natur weiterhin zerstören. Das wird nicht in den nächsten Jahren passieren, allerdings müssen wir nun einmal auch an die nachfolgenden Generationen denken. Denn genauso wie wir das negative Erbe unserer Vorfahren nicht mögen, werden die es genauso schlecht finden, wenn ein derart einzigartiges System, das bisher noch nirgendwo sonst gefunden wurde, vernichtet wird und man ihre Chancen aufs Leben verringert. Sonst landet der Mensch irgendwann auch mal auf der roten Liste, lol.


    Zerstörung geht mit Entwicklung einher, denke ich, denn der Mensch ist nicht perfekt und Fehler werden gemacht. Man kann nicht davon ausgehen, dass alles genauso bleibt, wie es war, wenn ein Wesen, egal ob Mensch oder Tier, die Möglichkeit findet, den Raum an sich anzupassen, wenn er sich selbst nicht an ihn anpassen kann. denn von den körperlichen Eigenschaften sind wir den Tieren von der Anpassung her einfach unterlegen. Wir brauchen andere Möglichkeiten, nutzen daher unseren Intellekt. Was allerdings nicht heißt, dass wir wahllos alles zerstören sollen. Wandel wird es immer geben, es kommt eben darauf an, wie sehr wir versuchen, die Schäden für alle anderen Lebewesen unter Kontrolle zu halten. Denn Tiere sind genauso wie wir Wesen mit Empfindungen und sollten daher gar nicht oder zumindest nicht so weit dem Menschen untergeordnet werden, dass sie nur noch Mittel zum Zweck sind. Denn auch das Jäger-Beute prinzip klappt nicht mehr ganz so gut, wenn es keine Beute mehr gibt.
    Dementsprechend: Wandel und Veränderung lässt sich nicht verändern, der würde auch ohne uns stattfinden, gehe ich mal von aus, heißt aber nicht, dass man alles niederwalzen sollte, was einem in die Quere kommt.

  • Vor ein paar Tagen haben die USA sechs Tonnen Elfenbein als Zeichen gegen die Wilderei vernichtet. hier
    Wenn man sich das allgemein mal durch den Kopf gehen lässt, dass alle 15 Minuten ein Elefant für sein Elfenbein getötet wird, kann man das doch fast garnicht glauben. Und ich will an der Stelle nicht schon wieder auf die bösen Chinesen schimpfen, aber das ist wohl offenbar eines der Länder, die für die ungebrochen hohe Nachfage mitverantwortlich sind...
    Naja, ich bin mir unsicher, wieviel soetwas bringt, aber womöglich ist es wirklich einfach die beste Lösung, wenn man konsequent alle Lagerbestände an Elfenbein auf der Welt vernichten würde. Aber vermutlich würde genau das die Preise noch weiter steigen lassen und es wäre ein Teufelskreis... :verysad:

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  • Irgendwie bin ich mit den Antworten nicht ganz zufrieden:


    Die Frage ist ob man es gut findet wenn Tiere vom Aussterben bedroht sind und die einzige Antwort die das verneint ist "Nein, niemals, die armen Tiere".
    Ich finde es auch nicht gut wenn Tiere aussterben, aber nicht weil mir die Tiere so Leid tun.
    Ich hab aber auch wenig dagegen wenn Tiere aussterben ohne dass der Mensch dafür verantwortlich ist. Ist schon oft passiert und wird auch wieder passieren. Aber Tiere sollten auf keinen Fall durch Jagd oder durch Vernichten des Lebensraums aussterben.
    Noch dazu darf man auch nicht vergessen, dass wir nur einen Bruchteil der Lebewesen kennen und noch dazu ständig neue entstehn.
    Aktuellstes Beispiel das mir einfällt: Zwei unterschiedliche Haiarten zeugen Hybride
    Teilweise werden Tiere durch Klima, Lebensraum, etc. zu Evolution gebracht. Manche schaffens nicht, manche schon.
    Es werden mehr neue Tierarten entdeckt als aussterben, aber dennoch kann ich die gezielte Jagd auf gefährdete Tierarten nicht gutheißen. Egal wie schön, schmackhaft oder aphrodisierend Teile davon sind.
    Wenn man sie dafür extra züchtet hab ich kein Problem damit, aber so wies derzeit mit Tigern, Elefanten, Nashorn, etc. gemacht wird find ichs nicht ok.

  • Aber vermutlich würde genau das die Preise noch weiter steigen lassen und es wäre ein Teufelskreis...


    Es wäre nicht nur ein Teufelskreis. Durch den steigenden Preis würde sich das illegale Geschäft für die Wilderer noch mehr rentieren. Man hätte das Elfenbein lieber verkaufen sollen, um das Geld dann für den Tierschutz nutzen zu können, statt alles einfach zu vernichten. Besonders schlau war diese Aktion jedenfalls nicht.

  • Also wenn ich mir mal das aktuelle Umfrageergebniss anschaue hoffe ich mal dass viele die Frage missverstanden haben (musste anfangs auch erst nochmal nachschauen das ich nicht den Text mit der Frage in Zusammenhang bringe):



    Ja was soll ich sagen. Der Mensch ist, mMn, so ziemlich das Hauptproblem an der ganzen Sache. Ich persönlich finde ja auch das 7.000.000.000 Menschen etwas viel sind für die Erde, kein Wunder das für die normale Tierwelt nicht mehr viel bleibt. Dann kommt ja noch immer "indirekter" Tiermord dazu zum Beispiel in dem Regenwald abgeholzt wird und so der Lebensraum schwindet. Mag sich jetzt vielleicht unmenschlich anhören, aber wenn irgendwelche Unglücke passieren sind mir dabei die Menschen eher egal, auch wenn ich so oder so nichts dagegen tun kann. Die Entwicklung/Evolution des Menschen durchbricht praktisch die Nahrungskette und schwingt den Menschen nach ganz oben hinauf. Dadurch ist es häufig kein natürliches aussterben mehr.


    Allerdings gibt es auch Menschen die sich eben für die Tierwelt einsetzen. Letztens las ich mal ein Artikel in dem versucht wurde von einer Schildkröte, welche die letzte ihrer Art war, noch mithilfe andere Schildkrötenarten Nachwuchs zu zeugen. Das ging leider schief, aber zumindest wurde es versucht.


    Und da ich noch das mit dem Elfenbein las: Hier bin ich geteilter Meinung. Es ging dort um Elfenbein dass ja mittlerweile vorhanden war, also aus dieser Sicht war die Vernichtung alles andere als sinnvoll. Allerdings, egal ob vernichtet oder nicht, es hätte/würde so etwas sowieso Attraktiver machen. Durch Verkauf (und selbst bei sinnvollem Nutzen) würde es aussehen als ob es doch nicht ganz sinnlos (aus Sicht der Jäger) ist so etwas zu sammeln. Andererseits könnte es auch Abschreckung sein. Ein solcher Fall ist halt ziemlich Zwiespältig.


    Alles in allem sehe ich dennoch den Menschen als Hauptursache...

  • Zum Thema Elefantenwilderei zeigt heute um 22.15 Uhr das ZDF übrigens die Doku "Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Elefanten".
    Traurig aber wahr, Elefanten sind bedrohter denn je (40.000 werden Jahr für Jahr abgeschlachtet) und werden, wenn diese Wilderei nicht bald gestoppt wird, wohl wirklich in der nächsten Zeit aussterben bzw. nur noch in Zoos zu sehen sein.

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