Rauchen

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  • Es macht Spaß, wirkt beruhigend obwohl es das ja laut der Wissenschaft nicht tut aber egal. Ok mit 13/14 ists schon ein wenig früh aber das geht wohl eher die Eltern bzw Lehrer was an als dich. Ich glaube du warst noch nie wirklich süchtig nach etwas. Wenn du keine wirklichen negativen Aspekte an der sucht merkst dann gibt es keinen Grund aufzuhören.
    Du formulierst es so als würdest du schwere psychische Schäden durch die Raucher kriegen was das ganze in meinen Augen etwas lächerlich macht. Wenn du 10 Meter entfernt bist wirst du wohl kaum vom Rauch so betroffen sein dass du husten musst. Und wegen der Kälte: trink mal mehr. Es kann auch einfach sein dass dein Hals sehr trocken ist.


    Tatsächlich bestätigt die Wissenschaft die beruhigende Wirkung von Zigaretten. Allerdings auf sehr verworrenem und furchtbar destruktivem Pfad. (http://www.health.gov.sk.ca/)



    Ich verstehe im Grunde einfach nicht, wieso Menschen, wenn sie wissen, dass sie ihr Risiko steigern, krank zu werden, trotzdem das Rauchen nicht sein lassen. Ich kenne Kinder, vielleicht 13/14, welche schon rauchen wie Erwachsene. Warum machen die sich damit schon ihren Körper kaputt und versuchen nicht dagegen anzukämpfen, auch wenn es schwer ist? Wenn ich rauchen würde, bzw., mir es irgendwie mal angewöhnt hätte, würde ich doch alles unternehmen, um wieder davon weg zu kommen. Es ist bestimmt extrem schwer, aber trotzdem.


    In der Schule, wenn ich auf den Bus warte, leide ich auch immer unter den Rauchern, welche sich wirklich in Gruppen versammeln, direkt vor der Schule - und dort dann in der Gruppe rauchen. Der Wind trägt den ekligen Geruch natürlich weiter und wenn man an denen schon vorbeigeht, muss man das Husten anfangen, weil es, besonders an kalten Tagen, im Hals schmerzt. Und überhaupt, was ist daran spaßig, zu rauchen? Wäre mal eine Frage, welche ich beantwortet haben wollen würde.


    Es ist oft einer von 2 Gründen: Jemand ist, simpel, süchtig nach den Glimmstängeln oder aber es interessiert die Person nicht was aus Ihrem Körper wird, oft durch Depressionen oder andere psychische Krankheiten getankt. Eine Seite zuvor ist ein etwas längerer Beitrag Meinerseits zu genau dem Thema, wenn es dich wirklich interessieren sollte.

  • Es macht Spaß, wirkt beruhigend obwohl es das ja laut der Wissenschaft nicht tut aber egal. Ok mit 13/14 ists schon ein wenig früh aber das geht wohl eher die Eltern bzw Lehrer was an als dich. Ich glaube du warst noch nie wirklich süchtig nach etwas. Wenn du keine wirklichen negativen Aspekte an der sucht merkst dann gibt es keinen Grund aufzuhören.
    Du formulierst es so als würdest du schwere psychische Schäden durch die Raucher kriegen was das ganze in meinen Augen etwas lächerlich macht. Wenn du 10 Meter entfernt bist wirst du wohl kaum vom Rauch so betroffen sein dass du husten musst. Und wegen der Kälte: trink mal mehr. Es kann auch einfach sein dass dein Hals sehr trocken ist.


    Das klingt für mich alles nach einer sehr billigen Ausrede. Erst einmal ist Rauchen für passiv Raucher weitaus schädlicher, als für diejenigen, die tatsächlich selbst rauchen. Das liegt ganz einfach daran, dass kalter Rauch sich leichter absetzt als heißer, soweit ich das richtig verstanden habe. (Korrektur bitte, falls ich mich irre) Dann gibt es Leute wie mich, die über eine sehr empfindliche Lunge verfügen. Ja, ich muss husten, auch wenn ich einige Schritte von betreffenden Personen entfernt stehe und mich sogar noch wegdrehe. Hinzu kommt, dass ich schlechter Luft bekomme und mir davon schlecht wird.
    Außerdem stinkt es so schrecklich und hängt einfach überall in den Klamotten fest, das kriegst du selbst mit Deo nicht übertüncht. Echt ekelhaft, vor allem für Leute die den Geruch nicht gewohnt sind oder ausstehen können.
    Dann zu dem Punkt, dass man keine wirklich negativen Aspekte bemerkt: Wie gesagt, dass klingt für mich wie eine billige Ausrede. Ich denke jeder Raucher weiß, dass das, was er tut nicht gesund für ihn selbst oder andere ist und allein das sollte Grund genug sein, um es sein zu lassen.
    Der einzige Grund für eine Person, die nach diesen Kriterien das Rauche anfängt, wäre absolut depressiv und uninteressiert am eigenen Leben und ihrer Umgebung zu sein und dass das nicht bei allen Rauchern der Fall ist, dass weiß ich aus erster Hand ;)

  • Erst einmal ist Rauchen für passiv Raucher weitaus schädlicher, als für diejenigen, die tatsächlich selbst rauchen. [...](Korrektur bitte, falls ich mich irre)

    Du irrst dich. Das, was der Passivraucher einatmet, ist in der Tat schädlicher, als das, was der Raucher beim Rauchen in die Lunge zieht. Fakt ist aber, dass auch der Raucher das, was er ausatmet (eben das, was der Passivraucher einatmet) ebenfalls nochmal einatmet, weswegen es totaler Schwachsinn ist, zu behaupten, Passivrauchen wäre schädlicher.


    Ich denke jeder Raucher weiß, dass das, was er tut nicht gesund für ihn selbst oder andere ist und allein das sollte Grund genug sein, um es sein zu lassen.

    Nein, warum denn? Was ist schon gesund? :D
    Ich zB bin nicht der größte Sportler und wenns ums reine Trainieren mit Hanteln etc geht, kann ich mit vielen mithalten, die nicht rauchen. Beim Fußball o.ä. würde ich das natürlich merken, aber so juckts mich nicht. Genauso gehts mir durchs Rauchen (noch) nicht schlechter als vorher, warum also aufhören? Ein Gesundheitsrisiko ist da, ja, aber solang ich nichts davon merke, sehe ich keinen Grund mit dem Rauchen aufzuhören. Ich machs gerne, und wenn ich nicht wirklich mit dem Rauchen aufhören will, brauch ichs auch gar nicht erst versuchen. :P
    Und ganz ehrlich, was andere tun, interessiert mich nicht. Man muss sich ja nicht direkt neben nen Raucher stellen, ich zB gehe von selbst immer anderen aus dem Weg, wenn ich rauche, es sei denn, diese Personen rauchen mit mir. Ich spiel sicher nicht mit dem Gedanken, das Rauchen aufzugeben, nur weils nicht unbedingt gesundheitsfördernd für Leute ist, die ich nichtmal kenne. Nenn mich Egoist, aber es ist mir eben einfach egal.


    //Achja, und wenn man mal durch ne Gruppe von Rauchern gehen muss, um den Bus zu bekommen, bringt's einen auch nicht gleich um. :D


  • Das klingt für mich alles nach einer sehr billigen Ausrede. Erst einmal ist Rauchen für passiv Raucher weitaus schädlicher, als für diejenigen, die tatsächlich selbst rauchen. Das liegt ganz einfach daran, dass kalter Rauch sich leichter absetzt als heißer, soweit ich das richtig verstanden habe. (Korrektur bitte, falls ich mich irre) Dann gibt es Leute wie mich, die über eine sehr empfindliche Lunge verfügen. Ja, ich muss husten, auch wenn ich einige Schritte von betreffenden Personen entfernt stehe und mich sogar noch wegdrehe. Hinzu kommt, dass ich schlechter Luft bekomme und mir davon schlecht wird.
    Außerdem stinkt es so schrecklich und hängt einfach überall in den Klamotten fest, das kriegst du selbst mit Deo nicht übertüncht. Echt ekelhaft, vor allem für Leute die den Geruch nicht gewohnt sind oder ausstehen können.
    Dann zu dem Punkt, dass man keine wirklich negativen Aspekte bemerkt: Wie gesagt, dass klingt für mich wie eine billige Ausrede. Ich denke jeder Raucher weiß, dass das, was er tut nicht gesund für ihn selbst oder andere ist und allein das sollte Grund genug sein, um es sein zu lassen.
    Der einzige Grund für eine Person, die nach diesen Kriterien das Rauche anfängt, wäre absolut depressiv und uninteressiert am eigenen Leben und ihrer Umgebung zu sein und dass das nicht bei allen Rauchern der Fall ist, dass weiß ich aus erster Hand ;)


    Denkst du mich interessiert das Wohl anderer so sehr das ich mir Gedanken machen würde ob der Typ neben mir der mir absolut nichts bedeutet Krebs kriegt da ich neben ihm rauche?
    Ja, schön das du ne empfindliche Lunge hast, früher wären Leute mit solchen Defekten einfach mal gestorben, ums mal krass auszudrücken, anstatt das jeder andere auf sie Rücksicht nehmen muss.
    Oha der Geruch gefällt dir nicht. Mir gefällt oft auch der Geruch von Menschen in der Bahn nicht und ich kann nichts dagegen machen ausser umzusteigen oder mich umzusetzen. Ekelhaft findet das nicht jeder, ich kenne auch Leute die Nichtraucher sind aber dafür den Geruch mögen. Ja sowas gibts. Nicht jeder empfindet einen Geruch als ekelhaft.
    Dann erkläre mir mal was für negative Aspekte ich merke? Oh, kannst du nicht. Ich merke keine Nachteile die durchs rauchen bedingt sind in meinem Alltagsleben. Klar, ich könnte keinen Marathon machen, aber das könnte ich als Nichtraucher auch nicht da mich sowas nicht interessiert. Manchmal übersteigt der Effekt den das Rauchen bringt halt die gesundheitlichen Nachteile. Ich bin lieber aufm Weg von der Arbeit nachhause entspannt durchs rauchen anstatt eventuell 5 Jahre länger zu leben.
    Der letzte Satz liest sich irgendwie etwas komisch, ich hoffe ich habe ihn richtig verstanden. Du willst mir sagen das der einzige Grund nachdem man über all das von dir aufgezählt nur noch rauchen anfängt wenn man depressiv ist oder auf die anderen Menschen einen fick gibt oder wie jetzt? Du hast doch direkt danach gesagt das es eben nicht der Fall ist bei allen rauchern.
    Ich meine, bla bla bla mir wurde von Psychologen oft genug bestätigt das ich depressive Phasen habe und ne Anpassungsstörung und so nen scheiß, aber deswegen rauche ich noch lange nicht. Mich kümmern zwar andere Menschen auch recht wenig, aber deswegen rauche ich doch nicht. Das Ziel ist ja nicht eventuell jemanden Krebs zu geben.

  • Ahhh, wenn man das so betrachtet stimmt es natürlich, danke für die Korrektur.



    Denkst du mich interessiert das Wohl anderer so sehr das ich mir Gedanken machen würde ob der Typ neben mir der mir absolut nichts bedeutet Krebs kriegt da ich neben ihm rauche?


    Naja, wenn jeder an sich selbst denkt, dann ist an jeden gedacht, wa? ;)



    Dann erkläre mir mal was für negative Aspekte ich merke? Oh, kannst du nicht.


    Du, ich will dir gar nicht das Rauchen ausreden, jedem das seine. Finde nur, dass deine Argumentation dahinter nen bissel hinkt, aber im Endeffekt ist es nicht deine Pflicht deine Gewohnheiten vor anderen Menschen zu rechtfertigen.


    Der letzte Satz liest sich irgendwie etwas komisch, ich hoffe ich habe ihn richtig verstanden. Du willst mir sagen das der einzige Grund nachdem man über all das von dir aufgezählt nur noch rauchen anfängt wenn man depressiv ist oder auf die anderen Menschen einen fick gibt oder wie jetzt? Du hast doch direkt danach gesagt das es eben nicht der Fall ist bei allen rauchern.


    Das bezog sich auch mehr auf die Aussage, die du davor getroffen hast. Wenn du keine wirklichen negativen Aspekte an der sucht merkst dann gibt es keinen Grund aufzuhören. Das ist ne Aussage, die laut dir ja ne gewisse Allgemeingültigkeit besitzt. Alle Raucher rauchen, weil sie nichts negatives daran sehen. Das stimmt so nicht, ich kenne durchaus Raucher, die rauchen obwohl es ihnen nicht gefällt. Darauf wollte ich damit hinaus und das habe ich versucht etwas überspitzt mit meinem Satz darzustellen, tut mir leid, wenn sich das nicht so herauskristallisiert hat. Daher habe ich ja nachher auch noch dahinter gesetzt, dass das eben nicht bei allen Rauchern der Fall ist.


    Also noch mal für alle: Ich würde niemandem das Rauchen ausreden, das ist ganz einfach nicht meine Position. Ich sage nur, dass eine gewisse Rücksicht aufeinander gegeben sein muss. Raucher versuchen Nichtraucher nicht betont zu stören, während es andersherum genauso sein sollte. Klappt ja bei mir im Kreis auch ganz gut. Die Frage warum jemand raucht und welche Motive er dabei hat, sei ganz einfach mal seine eigene Sache, außer er meint seine Gründe hier im Thread darlegen zu müssen. Dann sage ich da natürlich gerne mal was zu, nur sollte man dann auch bereit sein irgendwo die andere Seite zu verstehen. ;)

  • Wer in einer Umgebung aufwächst, in der von fast jedem geraucht wird, wird häufig auch zum Raucher.


    Zum Glück nur häufig. Ich bin ja auch Jahrelang shcon ungewollt Passivraucher. Und meine Befürchtung ist, dass, sobald ich ausziehe, auch an irgendwelchen "Entzugserscheinungen" leiden werde. Aber dies wird definitiv kein Grund für mich sein selbst damit anzufangen oder irgendwelche Ersatzstoffe zu nehmen!

    Das heißt nicht, dass man nicht zum Maci gehen oder keine Fertiggerichte kaufen darf, aber vielen Menschen ist die Grenze zwischen Genuss- und Nahrungsmittel einfach nicht mehr bewusst. Das heißt nicht, dass keiner in einem bestimmten Rahmen rauchen und Alkohol trinken darf.


    Naja, hier sehe ich 2 Probleme:
    1. Oft fehlt einem die Zeit (kenne ich)
    2. Man ist unwissend (kenne ich, habs aber auch nicht besser gelernt. Und in meienr jetzigen Umgebung da was ändern zu wollen erscheint mir doch recht sinnlos. Zumal ich gerade paar andere Punkte habe an denen ich privat schon arbeite.)

    Ich kann in der Sache mit den Nahrungsmitteln teils zustimmen, allerdings nehmen sich heutzutage (vorallem aus Zeitmangel) kaum noch viele Leute unter der Woche die Zeit, um sich jeden Mittag/Abend selbst Essen zu kochen oder einen Salat anzurichten. Außerdem werden Obst und Gemüse ständig teurer, das kann ich selbst im Supermarkt um die Ecke beobachten. Ich aber könnte z.B. meinen Tagesbedarf niemals nur mit so einer "Bilderbuchernährung" abdecken, und nein, ich bin nicht zu dick.


    Wie ich schon erwähnte, die Zeit ist ein Hauptfaktor. Ich gleiche es, denke ich, zumindest ein wenig aus in dem ich nicht soo viel esse. Frühstücken tu ich in der Regel nicht (bin kein Frühaufsteher...), Mittags hole ich mir nur was vom Bäcker und abends gibts nen Fertiggericht. Allerdings merke ich dabei auch oft dass dies nicht der optimale Weg ist, denn das ist dann einfach zu wenig Energiezufuhr.
    Nen anderer Weg wäre mit lieb, aber nicht einfach zu realisieren.

    Ansonsten ist es klar, dass für viele die Grenze zwischen Genuss- und Grundnahrungsmittel verschwimmt, wenn Bier teilweise billiger als Mineralwasser ist. Dies ist aber wieder ein Fehler im System, was der Staat regulieren könnte (Bin jetzt natürlich nicht dafür, weil ich selbst auch mal gern ein Bier trinke, aber es wäre ja ne Möglichkeit ;) )


    Bier billiger als Wasser? Mal kurz rechnen.
    Billigste bier was ich kenne (Oettinger, weiß ich leider da ich jemand kenne der das jeden abend trinkt...) kostet das billigste glaub 5,40 für 10 Liter ==> 054€ pro Liter
    Wasser was ich derzeit trinke kostet glaube 19 cent für ne 1,5 Liter Flasche ==> 0,13€ pro Liter. Selbst Wasser mit Geschmack ist billiger ;) (bin mittlerweile auf Mineralwasser umgestiegen, zum Thema Änderungen)
    Aber klar, ich weiß worauf die hinaus willst.

    Ich verstehe im Grunde einfach nicht, wieso Menschen, wenn sie wissen, dass sie ihr Risiko steigern, krank zu werden, trotzdem das Rauchen nicht sein lassen. Ich kenne Kinder, vielleicht 13/14, welche schon rauchen wie Erwachsene. Warum machen die sich damit schon ihren Körper kaputt und versuchen nicht dagegen anzukämpfen, auch wenn es schwer ist? Wenn ich rauchen würde, bzw., mir es irgendwie mal angewöhnt hätte, würde ich doch alles unternehmen, um wieder davon weg zu kommen. Es ist bestimmt extrem schwer, aber trotzdem.


    In der Schule, wenn ich auf den Bus warte, leide ich auch immer unter den Rauchern, welche sich wirklich in Gruppen versammeln, direkt vor der Schule - und dort dann in der Gruppe rauchen. Der Wind trägt den ekligen Geruch natürlich weiter und wenn man an denen schon vorbeigeht, muss man das Husten anfangen, weil es, besonders an kalten Tagen, im Hals schmerzt. Und überhaupt, was ist daran spaßig, zu rauchen? Wäre mal eine Frage, welche ich beantwortet haben wollen würde.


    Naja, das nicht sein lassen ist ja weniger das Problem, die Frage beginnt doch, meist, schon viel früher: Wieso erst anfangen? Das liegt zum Teil wirklich an der Familie. Ich sage schon seit Jeher: "Ich werde nie Rauchen" Und selbst als noch minderjähriger hörte ich schon von meinen Eltern Sprüche dass das eh nicht so sein würde. Die hätten mir vermutlich sogar noch Zigaretten angedreht, hätte ich gewollt. Hier muss ich aber sagen dass es nicht nur ein Wille der eigenen Gesundheit ist, sondern auch gegen meine Familie, wenigstens etwas, anzukommen. Aber möchte jetzt nicht noch mehr ins OT gehen und mein Leiden ausbreiten :D

    Es macht Spaß, wirkt beruhigend obwohl es das ja laut der Wissenschaft nicht tut aber egal.


    Naja, irgendwer schrieb doch kürzlich was von irgendwelchen Hormonen. Aber selbst wenn die nicht der Fall ist, denke ich dass hier im Kopf der Raucher ein Placebo ähnlicher Effekt wirkt.


    Wenn ich Rauchern so zu höre, dann ist Rauchen ja anscheinend das tollste "Vergnügen" auf der Welt. es beruhigt, man kommt eher mit anderen ins Gespräch und man kann gemeinsam über die Preise des Vergnügens meckern. Und wenn ich dann hier mitlese sollte ich ja gleich anfangen. Denn da kommt noch dazu dass wir ja so oder so sterben, also warum dass dann nicht nicht mit den positiven Aspekten des Rauchens verknüpfen? Schokolade ist da ja schon wieder nichtso gut. Man kommt nicht mit anderen ins Gespräch und wird eher noch des Übergewichts wegen gemobbt.
    Tja, so leid es mit tuten tut: mich überzeugt das nicht. Da finde ich erst recht mehr Interesse an gesunder Lebensweise (soweit dies im Alltag [Abgase und Co.] überhaupt möglich ist, insbesondere als Einbeiniger ist Übergewicht nicht so toll :/)

  • Ja, sterben muss man sowieso. Noch lange kein wirklicher Grund zum rauchen, selbst für mich als Raucher nicht. Würde ich sterben wollen hätte ich mir einfach ne schnellere Variante gewählt anstatt es so ineffektiv zu machen. Das Raucher leichter ins Gespräch kommen ist nicht wirklich war. Leute werden dich nicht mögen nur weil du rauchst. Als Beispiel nehme ich mal den einen Hässlon aus meiner Berufsschulklasse. Raucht zwar wien Schlot, mögen tut ihn immernoch keiner, lol. Über die Preise rege ich mich auch gerne auf. Ich will doch mit meiner Sucht nicht das Leben von irgendwelchen Immigranten oder alten Leuten finanzieren. So weit kommts noch.

  • Alle Raucher rauchen, weil sie nichts negatives daran sehen. Das stimmt so nicht, ich kenne durchaus Raucher, die rauchen obwohl es ihnen nicht gefällt.


    Naja, irgendwo muss man aber auch ehrlich sein - wenn solche Raucher, da seh ich mich auch, das Rauchen generell nicht so dolle finden, wieso hören sie dann nicht auf? ;)
    Ja, Sucht etc. schon klar, irgendwo spielt aber der Faktor, dass man dem Ganzen trotzdem was Positives abgewinnen kann, auch eine Rolle.


    Ich persönlich fänds rauchfrei sicherlich auch irgendwo besser - wär vielleicht für meine Migräne besser, ich würd die Treppen in den 4. Stock vielleicht mit weniger Luft schnappen schaffen, hätte generell langfristig gesehen was positives. Auf der anderen Seite, meine Zigarette zum Kaffee in der früh ist meine Gewohntheit und mein "Aufsteh Ritual", die meisten meiner Freunde rauchen und dieser "gesellige, gesellschaftliche" Aspekt spielt da sicher auch eine Rolle und an einem stressigen Arbeitstag genieß ich meine Zigarette draußen in der Sonne in der Mittagspause auch - das, was ich am Rauchen mit Positivem verbinde, überwiegt da für mich, als dass ich irgendeine Motivation hätte, aufzuhören.


    Ich möchte niemandem was unterstellen, aber ernsthaft, es kann mir irgendwo auch niemand, der vielleicht echte, panische Angst davor hat, Lungenkrebs zu bekommen, nicht ernsthaft versucht, aufzuhören ;)

  • Meh, das war etwas ungünstig formuliert, entschuldige.
    Worauf ich hinaus wollte war, dass ein Raucher das Rauchen selbst nicht durchweg als positiv empfinden muss.
    Es gibt sicher Leute, die wissen, dass das Ganze schädlich für ihren Körper ist, oder aber sie können es sich eigentlich gar nicht leisten. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass es recht schwer ist eine Person zu finden, die dem Rauchen grundsätzlich nur positives zusprechen kann.
    Dennoch ist selbstverständlich immer ein Teil dabei, der gefällt, sonst würde man es ganz einfach sein lassen und dann wäre das mit dem Aufhören auch mit Sicherheit keine so langwierige und schwere Prozedur.

  • Meh, das war etwas ungünstig formuliert, entschuldige.
    Worauf ich hinaus wollte war, dass ein Raucher das Rauchen selbst nicht durchweg als positiv empfinden muss.
    Es gibt sicher Leute, die wissen, dass das Ganze schädlich für ihren Körper ist, oder aber sie können es sich eigentlich gar nicht leisten. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass es recht schwer ist eine Person zu finden, die dem Rauchen grundsätzlich nur positives zusprechen kann.
    Dennoch ist selbstverständlich immer ein Teil dabei, der gefällt, sonst würde man es ganz einfach sein lassen und dann wäre das mit dem Aufhören auch mit Sicherheit keine so langwierige und schwere Prozedur.


    Im Großen und Ganzen meinen wir genau das Gleiche - zumindest würde ich dir so zustimmen, hab deine aussage zuvor wohl einfach nur falsch aufgefasst ;)


    Was auch dadran liegen mag, dass ich doch schon einige erlebt hab, die ständig gejammert haben, wie scheiße rauchen doch ist - an aufhören hat von denen aber seltsamerweise niemand gedacht :D

  • Um mal einen Themawechsel hier rein zu bringen: Das Europaparlament hat heute beschlossen, dass auf Zigarettenschachteln sowie losem Tabak bzw. Tabak-Feinschnitt sogenannte "Schockbilder", also Bilder, die eventuelle Auswirkungen des Rauchens zeigen, Pflicht werden. Insgesamt sollen die neuen Warnungen 65% der Vorder- und Rückseite der Packungen einnehmen.
    Zusätzlich werden einige Zusatzstoffe/Aromastoffe verboten und Mentholzigaretten werden komplett vom Markt verbannt (soweit ich weiß ab 2020).


    Ich persönlich halte nicht viel von diesen "Schockbildern", bzw. mir ist es relativ egal, da ich so etwas gegenüber unempfindlich bin und es außerdem wohl inzwischen weitreichend bekannt ist, welche Folgen das Rauchen haben kann. Zu der Sache mit den verbotenen Zusatzstoffen: Finde ich sehr positiv, da viele Zusatzstoffe der Tabakwarenindustrie an Tieren getestet werden (was ich auf keinen Fall unterstützen will) und einen nicht zu vernachlässigenden Faktor in Sachen Gesundheit darstellen. Mich selbst betrifft es allerdings nicht, da ich nur "natürlichen" Tabak bzw. Tabak ohne Zusatzstoffe verwende. Und Metholkippen sind sowieso ekelhaft, Schande über den, der sowas raucht.



    Paar beispiele für solche "neuen" Verpackungen, wers nicht sehen will, solls nicht anklicken, wehe hier meckert jemand rum:


  • Ist schon seit Jahren soweit ich weiß ich Großbritannien eingeführt. Ich finds recht schwachsinnig. Klar schreckt es einige minderjährige ab, aber ich kann auch bei allem was ein Minderjähriger cool findet das schlimmste Ergebnis draufdrucken. Bei einem Auto einfach überall Bilder von verstümmelten eventuell brennenden Leiche, sind ja gefährlich diese Dinger und könnten einen selbst und eventuell andere in Gefahr bringen.
    Das mit den Zusatzstoffen wusste ich gar nicht. Was sind denn das für Stoffe und was haben sie überhaupt in meinem Tabak verloren?
    Um Menthol ists wirklich nicht schade.

  • Das mit den Zusatzstoffen wusste ich gar nicht. Was sind denn das für Stoffe und was haben sie überhaupt in meinem Tabak verloren?
    Um Menthol ists wirklich nicht schade.


    Verboten wurden vorallem Stoffe, die dem Tabak einen "besseren" Geschmack geben sollen (was sie meiner Meinung aber nicht tun, aber naja), also Aromastoffe mit Schokoladen-/Vanillegeschmack etc. Darunter fällt halt auch Menthol, was aber erst 2020 vom Markt verschwinden wird und nicht wie die anderen 2016. Potentiell krebserregende Stoffe sollten auch verboten werden, konnt ich jetzt aber nix genaues drüber finden.


    Ansonsten zu Zusatzstoffen in Tabak: http://www.stern.de/wissen/ges…bis-harnstoff-540490.html Deswegen nehm ich nur naturbelassenen Tabak ;)

  • Tja, und laut gestrigen Nachrichten, soll es ja jetzt tatsächlich bald diese Ekelbilder auf den Zigarettenschachteln geben.
    Also mich lässt der Anblick ja wirklich schaudern...brrrr :eeeek:


    Bin nur mal gespannt, ob und wieviele Hardore-Raucher sich auch davon beeindrucken lassen.
    :pika: :pika:

  • Wenn ich rauchen würde, würden mich die Bilder mit größter Wahrscheinlichkeit total abschrecken. - Ich habe eher schwache Nerven und tue mich schon bei Blut ziemlich schwer, da überhaupt hinzuschauen - solche Bilder sind das selbe Prinzip. Mich würde das einfach abschrecken, weil ich nicht mit so etwas enden wollen würde. (Auch wenn das Abgedruckte möglicherweise das Schlimmste von allen ist und nur bei 2% aller Raucher auftritt.)

  • Wenn ich rauchen würde, würden mich die Bilder mit größter Wahrscheinlichkeit total abschrecken. - Ich habe eher schwache Nerven und tue mich schon bei Blut ziemlich schwer, da überhaupt hinzuschauen - solche Bilder sind das selbe Prinzip. Mich würde das einfach abschrecken, weil ich nicht mit so etwas enden wollen würde. (Auch wenn das Abgedruckte möglicherweise das Schlimmste von allen ist und nur bei 2% aller Raucher auftritt.)


    Naja, an sich muss man das Bild nur ertragen, solange es auf dem Band der Kasse liegt und wenn man die Schachteln dann auspackt - ich persönlich bin ein Fan von diesen Zigaretten Boxen - hält länger, als eine labbrige Pappschachtel, krieg ich ohne Probleme das Feuerzeug auch mit rein und joa, in Zukunft ersparts mir den Anblick der Bilder ;)


    Was ich halt problematisch finde - Es soll doch die Raucher abschrecken, wieso muss sich der penetrante Nichtraucher, der's ja dann eh schon scheiße findet, diese netten Bildchen dann an der Supermarktkasse oder der Tankstelle trotzdem geben, oder gibts Zigaretten dann neuerdings nur noch unter'm Ladentisch?
    Ich möchte weder als Raucher, noch als Nichtraucher jemals in der Situation sein, meinem Kind in der bekannten "Quengelzone", wo sich üblicherweise auch Zigaretten befinden, erklären zu müssen, was die Bilder zu bedeuten haben. Das hat nichts mit in Watte packen zu tun, um Gottes Willen, sind denke ich nur Nebeneffekte, die müssen irgendwie nicht sein. Bei Zigaretten, der größten Todsünde der Welt, anscheinend schon.
    Sicher ist es positiv, wenn jemand dadurch gar nicht erst zum Rauchen anfängt, aber ich hoffe, dass so mancher Vertreiber das nicht in Massen an seiner Supermarktkasse raushängen lässt.


    Nein, ich möchte nicht wieder die Diskussion, ob Rauchen oder Alkohol schlimmer ist, lostreten, hatten wir jetzt glaub ich oft genug ;)
    Nur finde ich es mittlerweile noch lächerlicher - auf der einen Seite, hab ich die Zigaretten mit sehr appettitlichen Bildern, die in Zukunft nicht mehr beworben werden dürfen und demgegenüber dann die tollen, buntgestalteten und bunten Alkopops, die irgendwie mehr wie Limo aussehen und die Bierwerbung, die mir vorlebt, wie toll gesellig Bier trinken doch ist, weil das aus Herrn Weber auf einmal Sebastian wird.
    Glückwunsch, dann haben wir halt keine rauchenenden, sondern trinkenden Jugendlichen mehr, auch in Ordnung.

  • Ich bin zwar absolut strenger Nicht-Raucher, aber mir würde es im Traum nicht einfallen jemandem das Rauchen zu verbieten. Wieso auch? Jeder kann tun, was er für richtig hält. Mir verbietet ja auch keiner Marmelade auf meinen Frischkäse zu streichen. Die gesundheitlichen Risiken sind allgemein bekannt und wenn Raucher trotz allem weiterrauchen wollen so ist es eben deren Sache und wir haben kein Recht ihnen diese Gewohnheit abzuerkennen.

  • Ich möchte weder als Raucher, noch als Nichtraucher jemals in der Situation sein, meinem Kind in der bekannten "Quengelzone", wo sich üblicherweise auch Zigaretten befinden, erklären zu müssen, was die Bilder zu bedeuten haben. Das hat nichts mit in Watte packen zu tun, um Gottes Willen, sind denke ich nur Nebeneffekte, die müssen irgendwie nicht sein.


    Sehe ich ganz genauso. Ich meine, bei Filmen usw. weden bestimmte Dinge bewusst rausgeschnitten oder dürfen nachmittags nicht gezeigt werden, aber an der Kasse (wo man meistens schön viel Zeit hat als Kind) kann man ganz in Ruhe solche Bilder betrachten? Würde ich wirklich unmöglich finden. Und wie du schon sagtest, als Raucher hat man eh die Möglichkeit, die Schachtel entsprechnd in einer hübschen Box zu verstauen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Wenn ich rauchen würde, würden mich die Bilder mit größter Wahrscheinlichkeit total abschrecken. - Ich habe eher schwache Nerven und tue mich schon bei Blut ziemlich schwer, da überhaupt hinzuschauen - solche Bilder sind das selbe Prinzip. Mich würde das einfach abschrecken, weil ich nicht mit so etwas enden wollen würde. (Auch wenn das Abgedruckte möglicherweise das Schlimmste von allen ist und nur bei 2% aller Raucher auftritt.)


    Da wärest Du eine Minderheit ;) Mal abgesehen davon, dass die meisten Raucher - wie hier bereits öfter gesagt - sich durchaus bewusst sind, dass Rauchen gefährlich ist, spielt da noch eine ganz wesentliche Eigenart des Menschen hinein.


    Die Chance, im Lotto zu gewinnen, beträgt 1: 140 000 000.
    Die Chance, durch viel Rauchen an einer der Folgeerscheinungen zu erkranken, ist zwar nicht klar errechenbar, liegt aber mit Sicherheit wesentlich höher.


    Warum spielen Menschen dann mit unerschütterlichen Glauben ihr Leben lang Lotto, in der Gewissheit, dass es irgendwann schon klappen wird, können auf der anderen Seite aber ganz hervorragend totignorieren (im wahrsten Sinne des Wortes), dass Lungenkrebs und Raucherbeinen auch ihnen zustoßen können?


    Da kann man den Menschen natürlich eine besondere Klatsche attestieren. Man kann aber auch kurz auf die Wurzeln des Menschseins blicken und schnell herausfinden, warum.


    Lasst mich als Beispiel mal den Pessimismus heranziehen. Der ist eine "Zivilisationskrankheit"*. Steile These, aber ich führe sie gleich noch aus.
    Sicherlich gab es zu allen Zeiten des Menschseins Leute, die pessimistisch gedacht haben. Die Rate dürfte vor 2000-10000 Jahren allerdings erheblich geringer gewesen sein, weil das Leben einfach zu kurz und zu gefährlich war, um "weinerlich" in der Ecke herumsitzen zu können. Es gab klare Strukturen, wie man zu handeln hatte und wer für welche Aufgabe zuständig ist. Ist diese Struktur löchrig, ist das Überleben der menschlichen Gesellschaft bedroht, weil sie nicht mehr effektiv handeln kann - Heutzutage kein Problem mehr, weil wir zumindest in Mitteleuropa sehr erfolgreich alle Fressfeinde ausgerottet haben. Deswegen können wir uns Pessimisten, Demokratie und Frauenrechte erlauben - Schaut euch mal die Geschichte der Frauenrechte an; jeder Krieg und jede Revolution, die wieder als Gefahrenfaktor auf die Gesellschaft wirkten, haben die Frauenrechte um Jahrzehnte bis Jahrhunderte zurückgeworfen. Wir haben Zeit und Ruhe, um uns über sowas Gedanken machen zu können. Umgekehrt fördert diese Freiheit aber auch Pessimismus (bei Depressionen bin ich da vorsichtig, weil das eine ganz andere Dimension hat), denn es ist eben nicht mehr alles klar geregelt. Wer im Dreck aufwächst, hat als einzigen Halt den Traum davon, dass es besser werden wird - deswegen verkaufte sich das Christentum im gebeutelten Mittelalter auch so gut. Wer aber alles hat und keine Angst mehr haben muss - dem braucht man keine Hoffnungen auf ein besseres Leben nach dem Tod zu verkaufen, weil das jetzige ja schon ganz gut ist. Aber es ist schwieriger, von etwas besserem zu träumen, wenn man schon alles hat. Und da kommt der Pessimismus ins Spiel. Keine Gefahren mehr, die Freiheit, fast alles tun zu können - ja mist aber auch, man muss seinem Leben selber einen Sinn geben. Ein Problem, das unsere Ururgroßeltern nicht kannten, weil sie mit Kriegen und der Spanischen Grippe gerungen haben und froh waren, wenn sie ihren 50. Geburtstag erleben konnten. Nur, um dann fast alle Kinder im Weltkrieg zu verlieren. Die Welt ist aber auch gemein.
    [Wir entwickeln ganz automatisch den "Erste-Welt-Blick", denn im Prinzip sind wir alle verwöhnte Kinder, die in ihrem direkten Umfeld so wenige Gefahren haben, dass sie es sich leisten können, auf so bekloppte Ideen wie "Impfstoffe rufen Autismus hervor", "Chemtrails" oder "Fluor führt zu Gedankenkontrolle von außen" zu kommen. Das hab ich mir übrigens nicht ausgedacht, diese Spinnereien gibts wirklich. Verwöhnt zu sein fördert Unzufriedenheit, weil unser Körper und unser Geist dieser Ruhe nicht trauen können. Verständlich, wenn man hunderttausend Jahre immer weglaufen musste, sobald sich was im Gebüsch bewegt hat.]


    Im Bezug auf das Thema Rauchen heißt das: Heute gibts mehr Leute, die bedenken, dass Rauchen schädlich ist und das durch Gesetzesinitiativen auch denen aufs Auge drücken, die davon betroffen sind. Im Mittelalter bis in die 50er Jahre gab es einfach zu viele andere Dinge, die einen wesentlich schneller um die Ecke gebracht haben, darum hats da auch keinen interessiert, ob Rauchen nun tötet oder nicht.


    Hingegen lehrt uns das Christentum (eigentlich jede Religion, aber das Christentum ist so herrlich plakativ darin) ganz hervorragend, dass Menschen jeden Scheiß eine Menge Sachen machen, wenn nur ein erstrebenswertes Ziel vor Augen gestellt wird, und sei es noch so absurd (ewiges Leben für die Gläubigen und Rechtschaffenen). Das Streben nach Glück ist eine unserer Hauptmotivation, um irgendwie in dieser grundsätzlich lebensfeindlichen Welt zu überleben. Das inkludiert aber auch eine gewisse Ignoranz gegenüber Gefahren, sofern sie nicht unmittelbar sind. Wir würden einfach nicht überleben, wenn wir uns dauernd wegen jeder Kleinigkeit gedanken machen müssten. Paranoiker und Hypochonder demonstrieren ganz gut, wie so etwas dann aussehen kann.
    Dementsprechend geht man mit der höchsten Zuversicht daran, Lotto zu spielen, auch wenn es wahrscheinlich nie klappen wird.**
    Und deshalb kann man auch wunderbar drüber hinweg gehen, dass Alkohol Gehirnzellen tötet. Dass Rauchen die Lunge kaputtmacht. Dass man überfahren werden könnte, wenn man die Hauptverkehrsstraße überquert. Dass der nächste unterm Schnee versteckte Fels das Todesurteil beim Ski bedeuten kann. Wir könnten nicht leben, wäre uns das alles immer bewusst. Und deshalb nützen diese Bilder auch nicht viel. Nichtraucher bestärken sie, i.O. - aber die wenigsten Raucher werden sich davon beeindrucken lassen, weil es sind ja immer die anderen, denen so etwas passiert.



    * Ähm - nichts gegen Pessimisten. Ich will jetzt keinen beleidigt haben oder so, ihr seid nur ein gutes Beispiel dafür ^^ Bei der heutigen Welt kann ich verstehen, dass man zum Pessimisten wird.


    **Mein Großvater erklärt mir auch, seit ich so klein mit Hut war, dass ich ein Auto bekomme, wenn er mal im Lotto gewinnt. Ich habs mal nachgerechnet: Man gibt etwa 750 Euro im Jahr für Lotto aus,wenn man nur einen Schein spielt. Ein neuer VW Golf kostet heutzutage 17000 € ohne extras, aber ich will mal nicht so sein.
    Ich bin geboren 1991, d.h. wenn mein Opa damals das ganze Geld, das er für Lotto hat draufgehen lassen, ohne irgendwas zu gewinnen, in eine Sparbüchse getan hätte, wäre das Geld jetzt ungefähr zusammen. Ohne Zinsen.

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

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