Rauchen

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  • Ich rauche seit 4 Jahren, ich bereue es angefangen zu haben und würde am liebsten sofort wieder aufhören.
    Allerdings ist das schwierig, da in jeder Schulpause an die 500 Raucher auf dem Pausenhof stehen und man somit dermaßen mit Rauch zugequalmt wird, dass die Entzugserscheinung unvermeidbar sind (& Ja, man muss in den Pausen das Schulgebäude verlassen).
    Zum Glück mache ich demnächst meine Ausbildung zum Fachinformatiker, ich schätze dort raucht sowieso fast keiner - und selbst wenn, schlimmer als auf unserem Pausenhof kann es ja nicht sein:-D

  • Jeder soll selbst entscheiden ob er raucht oder nicht. Dass manche sich dann anfeinden find ich etwas übertrieben. Ist immerhin das Geld bzw die Gesundheit des Rauchers und damit kann er machen was er will ;)
    (Mal davon abgesehen, dass Passivraucher auch gesundheitliche Schäden davontragen können..)
    Außerdem wird in manchen Berufszweigen auch mehr geraucht, in manchen halt nicht. Ich bin Pflegerin und fast jeder meiner Kollegen raucht..
    Bis vor ein paar Jahren hab ich selbst noch geraucht und mittlerweile rauche ich nur noch, wenn ich mit Freunden feiern gehe oder so

  • Ich glaube Dir, dass Du darauf achtest, wo Du rauchst. Dennoch kannst Du Dich nicht permanent vergewissern, dass sich niemand in Deiner Nähe aufhält. Bei jedem dritten meiner Spaziergänge im Wald kommt es vor, dass irgendein Raucher vor mir herläuft und mir seine Rauchwolke entgegen zieht. Ich könnte noch ein Dutzend weitere Beispiele aufzählen.

    Ich bezweifle, dass der Raucher sich mit Absicht direkt vor dir eine Zigarette angezündet hat. Da kann man dann halt nichts machen. Ich werd mich sicher nicht dauernd umdrehen und hoffen, dass niemand hinter mir läuft. Dass ich nicht an der Bushalte oder an anderen Orten mit vielen Menschen rauche, sollte rücksichtsvoll genug sein. :P


    Glaub mir, Du verpasst so viel anderes. Das sind derartige Summen, Du könntest so viel mehr Geld und andere schöne Dinge haben, wärst Du Nichtraucher.

    Wenn man das Geld spart, ja, aber wer tut das schon? :D Dann fliegts für Essen & Trinken unterwegs raus, oder für n billiges T-Shirt mal nebenbei. Ich geb knapp 100 Euro im Monat für Kippen aus, kann trotzdem noch weggehen und mir ab und zu was gönnen und merke kaum was davon. Hätte ich 100 Euro mehr im Monat, würd ich die auch nicht wirklich sparen und mir in ein paar Jahren nen tollen Wagen anschaffen.
    Wenn mans als Nichtraucher so viel besser hätte, wie du sagst, hätt ich schon lange aufgehört. Aber da es mir schmeckt :thumbsup: und ich nach dem Aufhören sicher nicht im Luxus lebe, bleib ich noch ne Weile Raucher.

  • Entschuldige mal bitte, aber was ist denn das für eine Logik?! Nur weil Alkohol auch schlimme Schäden nach sich ziehen kann, heißt das doch nicht, dass Rauchen deshalb weniger schädlich ist. Das Ganze ist aus meiner Sicht nichts weiter als ein erfolgloser Versuch, sich herauszureden, tut mir leid.


    Das habe ich auch nicht geschrieben ;)


    Zitat von Sweety85

    Ich weiß das der Vergleich zu Alkohol vielleicht nicht der Beste ist, aber beides sind Suchtmittel die legal sind, obwohl sie schädlich sind. Demnach denke ich, wenn man Zigaretten verbieten will, sollte man auch Alkohol verbieten.


    Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass Alkohol und auch Zigaretten schädlich sind, geduldet werden und das man Beides gleich behandeln sollte. Sprich, wenn man das Eine verbietet, sollte man mit dem Anderen auch so umgehen ;)


  • Die Rechnung geht nicht auf. ;) Nur weil man nicht mehr raucht, hat man nicht mehr Geld.


    Natürlich geht die Rechnung auf. ;) Was man mit dem so gesparten Geld dann macht, ist allerdings jedem selbst überlassen. Wenn man mit Blick auf ein bestimmtes Ziel wirklich den entsprechenden Betrag ansparen möchte, würde ich ein handeslübliches Sparschwein empfehlen. Gibt man das Geld allerdings der netten Mitarbeiterin bei McDonalds, dann ists logisch, wenn man es am Abend nirgendwo mehr finden kann.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Deshalb will ich auch, dass beides verboten wird. Mag sein, dass dann der Schwarzmarkt aufblüht, aber so wären wir zumindest unsere gesellschaftliche Verantwortung gegenüber den Suchterkrankten ein Stück los, weil wir das ganze nicht auch noch billigen würden. Aber dass mehr Kinder zu Zigaretten greifen, kann man doch unterbinden (wobei ich noch nicht einmal denke, dass dies der Fall sein würde). Wer sagt denn, dass nach dem Verbot die Anti-Propaganda gegen Alkohol, Tabak etc. eingestellt wird?

    Bin auf der Suche nach Freundescodes von Animal Crossing: New Leaf-Spielern schickt mir doch eine PN :)


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    --- Im Sommer ärgere ich mich über schwüle Hitze, Schweißausbrüche, Fliegen, Spinnen und andere Insekten und wünsche kältere Jahreszeiten herbei;
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  • Im Endeffekt ist ein Verbot so gesehen doch eigentlich nicht möglich. Was meinst du ist wohl los, wenn das Bier am Nachmittag nicht mehr möglich ist?
    Man kann aber die Preise noch weiter anziehen siehe z.B. Dänemark. Dort ist Bier so teuer, dass die meisten es gar nicht kaufen wollen bzw. würden.


    Wenn man wirklich diese Sucht verspürt findet man immer einen Weg und Alternativen. Ich kaufe in Polen ein, dort sind die Zigaretten "noch" billiger. Früher hab ich gedreht und gestopft, war auch günstiger.
    Bei Alkohol doch genauso, warum der Teure Korn wenn der Billige von Aldi dieselbe Wirkung für weniger Geld hat??


    Wie gesagt, wenn man will findet man Wege ;)


    Zum Thema Geld, natürlich kann man sich das Hochrechnen und ja, es kommt eine gute Summe zusammen. Wäre, wenn man das direkt zur Seite legt, ein schöner Urlaub mehr im Jahr. Wer macht das schon? Es geht halt nebenbei dann für andere Dinge drauf, so wie oben auch schon mehrfach geschrieben. Halt jeden Monat ein neues Spiel und schon ist es weg ;)
    Dieses Vorrechnen ist so sinnfrei...Selbst wenn du z.B. von Auto auf Bahn umsteigst, weil es billiger ist, legst du das Geld nicht zur Seite, sondern gibst es nebenbei aus. ;)

  • @ Gucky


    Die Rechnung geht eben nicht auf, zumindest nicht wenn man das Geld nicht penibelst jeden Tag weglegt und auch sonst nichts zusätzlich ausgibt.
    Ich bin selber Raucher und war ne Zeit lang Nichtraucher und hab das Geld auf die Seite gelegt, dafür hab ich mir aber dann nach ein paar Monaten etwas gekauft wofür ich normalerweise kein Geld ausgeben würde.



    @ Reality


    Das mit dem rauchen wollen ist eher ein psychologischer Effekt, kein Raucher WILL rauchen, man redet es sich schön oder überspielt es.
    Oder ist schlichtweg zu schwach um damit aufzuhören, es ist eine Sucht und die hat einem gut im Griff.

  • Deshalb will ich auch, dass beides verboten wird. Mag sein, dass dann der Schwarzmarkt aufblüht, aber so wären wir zumindest unsere gesellschaftliche Verantwortung gegenüber den Suchterkrankten ein Stück los, weil wir das ganze nicht auch noch billigen würden. Aber dass mehr Kinder zu Zigaretten greifen, kann man doch unterbinden (wobei ich noch nicht einmal denke, dass dies der Fall sein würde). Wer sagt denn, dass nach dem Verbot die Anti-Propaganda gegen Alkohol, Tabak etc. eingestellt wird?


    Wenn ich mit dem Verbot einen blühenden Schwarzmarkt billigend in Kauf nehme, ist das Ergebnis das genaue Gegenteil von Verantwortung gegenüber Suchtkranken. Wenn ich Suchtkrank bin, ist es mir vermutlich egal, ob ich damit das Gesetz breche - das Ergebnis sind dann nur größere Schwierigkeiten. Statt verbieten sollte man einfach verantwortungsvoller damit umgehen - da fällt für mich auch der Nichtraucherschutz rein: Wenn sich am Bahnsteig die Raucher nicht an die Raucherzonen halten, ist primär erstmal wieder die ganze Gruppe Raucher schuld - dass sich da aber z.B. niemand drum kümmert, dass der Nichtraucherschutz, den ja eigentlich alle wollten, eingehalten wird, taucht nirgends auf, beispielsweise.


    Anti-Raucher-Propaganda ja, die seh ich an jeder Ecke. Die Anti-Alkohol-Propaganda scheint aber entweder nicht existent zu sein, oder ich hab sie bisher noch nicht bemerkt.




    Die Rechnung geht eben nicht auf, zumindest nicht wenn man das Geld nicht penibelst jeden Tag weglegt und auch sonst nichts zusätzlich ausgibt.
    Ich bin selber Raucher und war ne Zeit lang Nichtraucher und hab das Geld auf die Seite gelegt, dafür hab ich mir aber dann nach ein paar Monaten etwas gekauft wofür ich normalerweise kein Geld ausgeben würde.


    Nur weil man nicht mehr raucht, hat man nicht mehr Geld.


    Sorry, ich find die Diskussion um "Ja, geht auf" und "Neiin, tut es nicht", grad ziemlich witzig :D
    Geld ist immer zwingend mit Zahlen verbunden, ergo geht die Rechnung auch zwingend auf. Ist doch dabei völlig egal, ob jetzt gespart der Urlaub oder "übrig" für's Eis essen - unterm Strich ist es halt einfach so, dass man die 5 Euro die sonst immer für Kippen waren, nicht ausgibt. Was man damit dann macht, ist eine andere Geschichte - wer es nicht wegspart, merkt es halt einfach nur nicht aktiv.

  • Ja, natürlich hat man objektiv betrachtet mehr Geld. Mit der Formulierung "Die Rechnung geht nicht auf" meinte ich die Subjektive Seite.


    Ich hab -... grob überschlagen etwa 10 Exraucher im näheren Bekanntenkreis, und von denen merkt keiner effektiv, dass er mehr Geld in der Tasche hat, seit er nicht mehr raucht. Und ja, das hab ich von mehreren gehört. Besonders beachtenswert finde ich das bei meinem Großvater, der, je älter er ist umso mehr zum Pfennigfuchser wird. Und der raucht seit 10 Jahren nicht mehr: Beschweren tut er sich immer noch, dass er es ja nicht so dicke hätte. Wenn man tatsächlich so penibel mit seinem Geld umgeht, dass man den 5 Euroschein, den man sonst für Kippen ausgegeben hätte, in eine Spardose packt: Ja, dann merkt man das natürlich.


    Effektiv machen das aber die wenigsten, weil die wenigsten auch so penibel auf ihr Geld acht geben. Also wäre ich halt mit der Behauptung, fürs Rauchen aufgeben springt auf lange Sicht ein teurer High-End-PC raus, echt vorsichtig. Kurzfristige Sparziele vielleicht, aber nicht Beträge im vierstelligen Bereich. Da muss man ja schon fast eine geborene Buchhalternatur sein, um diese Dimensionen zu erreichen.

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

  • Ich bin (leider) auch Raucher! Als ich 14 war fand ich das wohl noch cool und hatte einige Raucher um mich herum, da bin ich auch rein gerutscht! Jetzt bin ich 20 und rauche nicht mehr so viel wie früher, 3 Zigaretten am Tag ist meine selbst auferlegte Grenze^^ Zwar habe ich in den letzten 10 Monaten wieder ziemlich viel geraucht, das aber nur weil ich Militärdienst leisten musste (das ist in der Schweiz obligatorisch) und es dort ziemlich unerträglich gewesen wäre ohne!


    Ich denke aber die Kosten sind nicht soo schlimm wie sich das viele Nicht-raucher vielleicht vorstellen! Ich hab mal für 4 Monate aufgehört, aber von dem Geld hab ich nicht mal was mitbekommen... ne Packung Kippen ist etwa ein Getränk mehr an ner Party, das fällt nicht ins Gewicht und am Ende haste genau so wenig Geld im Beutel, ohne dass dus merkst :)
    Und ich drehe meine Zigaretten selber, das kostet nur einen Bruchteil der üblichen Ausgaben ^^ Ausserdem raucht man damit etwas weniger, weil man nicht jederzeit einfach eine anstecken kann, sondern erst vorbereiten usw muss.

  • Ich rauche nicht und habe es auch nie vor.
    Selbst wenn ich es je gewollt hätte, ich könnte nicht, weil ich Asthma habe und meistens schon anfange zu husten, wenn ich Rauch direkt einatme. Wobei das aber auch stark auf die Marke ankommt - manche riechen ja auch unglaublich eklig und ich kriege keine Luft mehr, sobald jemand so Zeug in meiner Nähe qualmt, während andere okay sind.
    Damals zu meiner Schulzeit hat in meiner Klasse niemand geraucht. Manche haben es natürlich mal probiert gehabt, aber dann nie damit angefangen. Bei den höheren Schulklassen (da war ich vielleicht so 12-13 Jahre alt) galt das noch als "cool", jede Pause in der Raucherecke zu stehen und sich so ein Ding in den Mund zu stecken. Zum Glück wurde die Raucherecke abgeschafft.
    Ich fand's schon immer lächerlich, allein wenn so viele anfangen mit Rauchen, weil es die anderen machen - lasst ihr euch ernsthaft so leicht beeinflussen, weil ihr Angst habt sonst ausgeschlossen zu werden? Sorry, aber es ist nicht cool, sich die Lunge und vor allem die anderer kaputt zu machen, von anderen Nebenwirkungen mal abgesehen. Wenn man nur sich selbst damit schaden würde, wäre mir das so egal.
    Meiner Meinung nach ist es auch eine ganz schöne Geldverschwendung, aber das ist im Endeffekt nicht mein Problem, man muss selbst wissen, für was man sein Geld zum Fenster hinauswirft.


    Also, wie gesagt, würde man damit nur sich selbst schaden, könnten von mir aus alle machen was sie wollen, ist ja nicht mein Leben. Aber wenn ich dann Mütter sehe, die mit Kippe in der Hand einen Kinderwagen vor sich herschieben oder wenn manche einem noch demonstrativ den Rauch ins Gesicht blasen, obwohl man schon am Husten ist (hatte ich oft genug in der Uni und vor der Schule damals, war ganz toll), hört bei mir jegliches Verständnis auf.
    Ich habe bei solchen Sachen immer eine sehr strenge Meinung, aber bei der bleibe ich auch.
    Ich weiß auch, dass Rauchen eine Sucht ist und manche davon nicht so einfach loskommen, aber wenn man es wirklich will und sich vor allem Hilfe sucht, kann man damit aufhören. Man muss es nur wollen und vor allem Ausdauer haben, das geht meistens nicht von heute auf morgen und man muss auch auf ganz böse Entzugserscheinungen gefasst sein, aber das geht alles vorüber.

  • Deshalb will ich auch, dass beides verboten wird. Mag sein, dass dann der Schwarzmarkt aufblüht, aber so wären wir zumindest unsere gesellschaftliche Verantwortung gegenüber den Suchterkrankten ein Stück los, weil wir das ganze nicht auch noch billigen würden


    Ich weiß nicht, ob dir der Begriff Prohibition etwas sagt, speziell bezogen auf die Zeit in den USA von 1919 bis 1933. Die Amis haben das nämlich schonmal versucht, mit drastischen Folgen. Das Problem ist ein Aufblühen des Schwarzmarktes, mit all seinen Problemen. Damals stieg vor allem die Kriminalität rasant an, allein von 1920 bis 1921 um 24 %. Vor allem stieg die Anzahl der Gewaltdelikte um 13 %. Die aufstrebenden Banden verdienten sich mit Alkohol eine goldene Nase, hinzu kam vor allem auch noch die Erpressung von Schutzgeldern, Korruption und eine ganze Reihe vieler anderer Delikte.
    In der heutigen Zeit hättest du einen enormen Anstieg der Kriminalität und der Korruption, denn ich glaube heutzutage, dank EU, offener Grenzen und so weiter, haben es die Gangster wesentlich einfacher Alkohol zu schmuggeln und zu verkaufen, selbiges gilt für Tabak. Problem ist eben auch, dass vor allem beim Tabak die Menschen süchtig danach sind und man einen nicht gerade kleinen Teil der Bevölkerung zum Spiel der organisierten Kriminalität machen würde, da die Gangsterbanden den Preis frei bestimmen könnten. Probleme wären hier dann auch soziale Probleme in der Gruppe.
    Andere Probleme wären vor allem Wirtschaftlicher Natur. Der Staat verdient einfach verdammt gut damit. Die Tabaksteuer bringt dem Staat im Durchschnitt 14 Mrd. Euro Steuereinnahmen, hinzu kommt es eben, so makaber das klingen mag, dass durch das zeitigere Ableben der Raucher die Rentenkasse des Staates weniger belastet wird. Die Folgen für den Handel und vor allem die Gastronomie brauch ich hoffentlich nicht weiter erläutern. Und ein Verbot von Alkohol wird die Umsätze der Kneipenwirte schädigen, gleichzeitig werden aber auch unsere Brauerein krachen gehen, wodurch zig tausende Menschen arbeitslos werden und dem STaat hier ebenfalls wichtige Steuereinnahmen durch die Industrie fehlen, am Ende leidet auch die Landwirtschaft drunter.
    Fassen wir es also nochmal zusammen: Mit einem Verbot von Alkohol und Tabak haben wir das Problem eines florierenden Schwarzmarktes, wodurch wir der organisierten Kriminalität einen wunderbaren Markt in die Hand geben, der zu allem überfluss von den Behörden nicht kontrolliert werden kann. Mit dem Aufstieg der organisiserten Kriminalität werden wir gerade in den Großstädten eine erhöhte Anzahl an Verbrechen haben, die Kriminalitätsrate wird ansteigen, Fälle wie Schutzgelderpressung, Mord und Totschlag und Korruption werden sich häufen. Das wird soziale Probleme hervorrufen und Abhängige in die Arme der Banden treiben, die diesen mehr oder weniger ausgeliefert sind.
    Dem Staat brechen wichtige Einnahmen weg.
    Der Alkohol- und Tabakschmuggel lässt sich schlichtweg in der EU und DL als Transitland, mit vielen Nachbarn, wo es Alkohol und Tabak zu kaufen gibt, nicht kontrollieren, es lässt sich ja nicht mal die Einfuhr und der Verkauf der harten Drogen derzeit kontrollieren.
    Menschen, die eigentlich nichts falsches machen, da in Maßen Alkohol nicht wirklich gefährlich ist und Tabak eben nur einen selbst schädigt, wenn Raucher rücksicht auf anderen nehmen, werden von heut auf morgen zu Kriminellen, was ebenfalls soziale Probleme hervorrufen wird.
    Wirtschaftliche Probleme werden auftreten, weil viele Firmen schlichtweg pleite gehen, da ein gesamter Markt von heute auf morgen wegbrechen würde, die Folgen sind höhere Arbeitslosigkeit und erneut gesteigerte soziale Probleme, was gerade dann im bezug mit einer aufstrebenden organisierten Kriminalität diese Probleme verstärken wird.
    Was die Verantwortung der Suchtkranken angeht: Die existiert im Bezug auf Tabak schonmal gar nicht, da man die Sucht nach Zigaretten nicht wirklich professionell therapieren muss. Mit dem Rauchen kann jeder, der will, aufhören, beim Alkohol sieht es zwar etwas anderes aus, allerdings verhindert man Alkoholsucht nicht, indem man es verbietet, zumal das enstehen der Sucht oftmals auch mit sozialen und persönlichen Problemen im Zusammenhang steht.

  • Okay, da muss ich Dir recht geben. Aber es muss doch zumindest möglich sein, die Tabakwarenindustrie zu zwingen, ihre Werbung einzustellen oder wenigstens mehr Aufklärung zu betreiben in Bezug auf Schäden für Umwelt und Lunge. So könnte man sowohl den illegalen Zigarettenhandel unterbinden, der aus einem Nikotinverbot in der Tat langfristig resultierte, als auch die Steigerung der Zahl an Süchtigen, weil mehr Abschreckung statt Propaganda für den Drogenkonsum betrieben würde.
    Und regt Euch jetzt bitte nicht auf, weil ich Zigaretten mit Drogen gleichsetze. Ich bin mir des Unterschieds zwischen Joint und Marlboro durchaus bewusst, jedoch enthalten beide süchtig machende Stoffe, was eben auch die normalen Zigaretten schon zu Drogen macht.
    Wir dürfen das nicht verharmlosen, weil Nikotin nur relativ betrachtet ungefährlich ist.


    Um aber noch einmal zum Anfang zurückzukommen: Du hast mich von den schlechten Nebenwirkungen eines Nikotinverbots überzeugt und ich stehe in den meisten Aspekten auch ganz hinter Dir, aber dass es ein Argument ist, dass der Staat am Zigarettenkonsum Geld verdient, darf doch echt nicht wahr sein. Wie profan ist dieses Volk denn bitte, dass selbst bei solchen Themen immer zuerst ans Geld gedacht wird? Klar gefielen mir volkswirtschaftliche Verluste und Mangel an Steuergeldern nicht, aber das nehme ich deutlich lieber in Kauf als die Tatsache, ständig diesen wirklich bestialisch stinkenden Rauchschwaden ausgesetzt zu sein. Und wenn Du Dir einmal anguckst, wo sonst noch überall öffentliche Gelder zum Fenster rausgeschmissen werden... Da kommt es auf 14 Milliarden Euro mehr oder weniger auch nicht mehr an.
    Und dass private Unternehmen pleite gingen ist nun wirklich nicht mein Problem. Dann hätten sie eben zurecht mit den Konsequenzen für ihren Großkapitalismus zu leben, was ich übrigens nicht nur bei dieser Branche nur allzu gern sähe.


    Dem Staat brächen wichtige Einnahmequellen weg? Mein Gott, wie oft denn noch: Den oberen fünf Prozent den Zaster wegnehmen und schon sind alle finanziellen Probleme in Deutschland gelöst. Global reichte es sogar schon aus, bäte man die reichsten Zehntausend der Welt zur Kasse. Man kann sich natürlich auch weiterhin nicht an die moderne Aristokratie herantrauen und so tun als ob uns keine Gelder zur Verfügung ständen, das ist richtig. Ganz ehrlich: Es gibt Supermilliardäre und Mega-Konzerne, die könnten sich ganze Länder einverleiben, teilweise sogar Kontinente.
    Wir sollte sich lieber einmal auf die Reichen fokussieren statt mit erhobenem Zeigefinger auf die Armen zu zeigen und zu behaupten, die verbrächten auf Kosten des Steuerzahlers ihren Dauerurlaub. Das mag teilweise sogar zutreffen, aber es ist verdammt unfair, nur eine Seite unter Parolenbeschuss zu nehmen.
    Und dass der Kommunismus immerhin besser funktioniert als der Kapitalismus kann man am besten unser aller Lieblingsspiel entnehmen. :D


    So, lange Rede, sehr viel Sinn ( :P ): Dem mit einem Nikotinverbot verbundene Wirtschaftseinbruch wohnt zum Einen bei dieser Debatte nur eine sekundäre Bedeutung inne, zum Anderen habe ich gerade hoffentlich ausreichend genug veranschaulicht, wie sich dieses Problem lösen ließe.




    Ansonsten greife ich einfach noch einmal die Theorie mit dem Sparen am Nicht-Rauchen auf: Klar gäbe man das Geld für andere Konsumwaren aus, aber das ist doch auch Sinn und Zweck, weil man dann merken würde, wie viel mehr Materielles man sich leisten könnte. Und wenn man das Geld für einen PC ausgibt, hat man davon auch langfristig etwas.

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  • Aber es muss doch zumindest möglich sein, die Tabakwarenindustrie zu zwingen, ihre Werbung einzustellen oder wenigstens mehr Aufklärung zu betreiben in Bezug auf Schäden für Umwelt und Lunge.


    Ich glaube nicht, jemals positive Werbung der Tabakindustrie gesehen zu haben, in Trafiken mal abgesehen. Ich habe hier ein paar Zigarettenschachteln liegen, 1/3 der Schachtel besteht nur aus Warnhinweisen, von Herz-/Lungenerkrankungen, Hautalterung, Durchblutungsstörungen, Rauchen in der Schwangerschaft, Impotenz, und der schnellen Abhängigkeit. Sogar Hinweise, wo man sich Hilfe suchen kann, wenn man das Rauchen aufgeben will! Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass es in unserer Gesellschaft jemanden gibt, dem nicht bewusst ist, dass rauchen sehr schädlich ist. Wo sieht man denn bitte Zigarettenwerbung, die einen davon überzeugen soll, zu rauchen? Ich habe bis jetzt noch keine gesehen, und ich wohne in Österreich. Hier wird bei weitem mehr geraucht als in Deutschland.


    Zitat

    38 Prozent der Menschen bezeichneten sich in einer repräsentativen Umfrage der Österreichischen Krebshilfe vom März dieses Jahres als Raucher, 33 Prozent greifen regelmäßig zur Zigarette.


    Um aber noch einmal zum Anfang zurückzukommen: Du hast mich von den schlechten Nebenwirkungen eines Nikotinverbots überzeugt und ich stehe in den meisten Aspekten auch ganz hinter Dir, aber dass es ein Argument ist, dass der Staat am Zigarettenkonsum Geld verdient, darf doch echt nicht wahr sein. Wie profan ist dieses Volk denn bitte, dass selbst bei solchen Themen immer zuerst ans Geld gedacht wird? Klar gefielen mir volkswirtschaftliche Verluste und Mangel an Steuergeldern nicht, aber das nehme ich deutlich lieber in Kauf als die Tatsache, ständig diesen wirklich bestialisch stinkenden Rauchschwaden ausgesetzt zu sein. Und wenn Du Dir einmal anguckst, wo sonst noch überall öffentliche Gelder zum Fenster rausgeschmissen werden... Da kommt es auf 14 Milliarden Euro mehr oder weniger auch nicht mehr an.
    Und dass private Unternehmen pleite gingen ist nun wirklich nicht mein Problem. Dann hätten sie eben zurecht mit den Konsequenzen für ihren Großkapitalismus zu leben, was ich übrigens nicht nur bei dieser Branche nur allzu gern sähe.


    Oh mann lol...........
    Also erstens, es geht nicht "nur" um die 14 Milliarden an Steuergeldern, die fehlen, es geht um die komplette Tabakindustrie die dabei zusammenbricht, Arbeitslosenquote, Schwarzmarkt, Kriminalität, weißt du, wie viel den Staat sowas kostet? Und du meinst grad ersthaft, dir wären die Menschen, die in diesen Branchen arbeiten und ihren Job verlieren würden komplett egal, weil sie ja die bösen bösen Zigaretten verkaufen um ihren Lebensunterhalt zu verdienen? Ich sehe echt keinen Sinn darin, einen großen Teil der Bevölkerung zu Kriminellen und arbeitslos zu machen sowie den Staat (also die Steuerzahler) ordentlich in die Tasche greifen zu lassen, damit die Raucher sich ihre Zigaretten im Ausland besorgen oder illegal erwerben.


    weil man dann merken würde, wie viel mehr Materielles man sich leisten könnte.


    Nein, würde man eben nicht. Die Zigaretten, die ich rauche, kosten je nach Marke maximal 5€, und ich komme mit einer Packung ein paar Tage aus. Ob ich mir jetzt alle drei Tage eine Schachtel Zigaretten kaufe oder nicht mal zwei Euro pro Tag für irgendeinen anderen Kleinkram raushauen würde, macht auch nicht so 'nen großen Unterschied. Denn mal ehrlich, wer würde das Geld denn wirklich sparen?


  • Die Zigaretten, die ich rauche, kosten je nach Marke maximal 5€, und ich komme mit einer Packung ein paar Tage aus. Ob ich mir jetzt alle drei Tage eine Schachtel Zigaretten kaufe oder nicht mal zwei Euro pro Tag für irgendeinen anderen Kleinkram raushauen würde, macht auch nicht so 'nen großen Unterschied. Denn mal ehrlich, wer würde das Geld denn wirklich sparen?


    Fakt ist aber, dass Zigaretten erst dann wertvoll sind, wenn man den Nikotin auch konsumiert. Klar ist er vom Vergnügen her bsp. mit einem leckeren Eis gleichzusetzen, aber eben nur für die Raucher. Als Nichtraucher hättest Du daher schon ordentlich Geld gespart, das Du für mehr Dinge ausgeben könntest, die Dir wirklich Freude bereiten. Und Nikotin ist eben kein Vergnügen, er stillt eine Sucht und das ist etwas völlig Anderes.


    Ob das Geld nun real durch Sparen da ist oder nicht, weil man es für andere Sachen ausgibt: Jeder Euro, der für Zigaretten ausgegeben wird, ist im Prinzip rausgeschmissenes Geld. Was hat man bitteschön vom Rauchen? Nichts, nur die Sucht. Und dieses für Zigaretten ausgegebene Geld kann für andere Dinge verwendet werden.


    Und dass die Raucher auch noch dabei mitmachen, dass aus ihrer Sucht, für die sie - das muss man ihnen lassen - nur bedingt etwas können, derart Profit gemacht wird, sollte ihnen eigentlich zu denken geben.

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  • Fakt ist aber, dass Zigaretten erst dann wertvoll sind, wenn man den Nikotin auch konsumiert. Klar ist er vom Vergnügen her bsp. mit einem leckeren Eis gleichzusetzen, aber eben nur für die Raucher. Als Nichtraucher hättest Du daher schon ordentlich Geld gespart, das Du für mehr Dinge ausgeben könntest, die Dir wirklich Freude bereiten. Und Nikotin ist eben kein Vergnügen, er stillt eine Sucht und das ist etwas völlig Anderes.


    Also, ich erinnere mich an die Zeit, als ich nur alle paar Wochen mal geraucht habe, wenn man mir eine angeboten hat. Ich hab 'ne ziemlich lange Zeit nein gesagt, als man mir eine angeboten hat, irgendwann hab ich der Versuchung dann nachgegeben (Bevor jetzt wieder der Gruppenzwang kommt: Nein, ich wurde höflich gefragt ob ich auch eine haben will, und wenn ich das verneint hatte, war's kein Problem für irgendjemanden. Nur ist es wohl 'ne Angewohnheit von uns Rauchern, anderen Leuten automatisch eine Zigarette anzubieten, was übrigens auch zu 'ner Menge sozialer Kontakte führt ;) ) und eben sehr unregelmäßig geraucht. Damals waren Zigaretten auch etwas "wertvolles" für mich, weil Nikotin eben eine meiner Meinung nach angenehme Wirkung hat, vor allem, wenn man nicht viel raucht. Je mehr man hat, desto weniger hat man davon, so einfach ist das, deshalb komme ich mit einer Packung auch länger aus. Und ob ich jetzt an meinen Zigaretten oder an meinem Eis mehr Spaß habe... was hat das andere zu interessieren? Dir bereitet dein Eis vergnügen, mir auch. Mir bereiten Zigaretten auch "Vergnügen", oder nennen wir's Entspannung, wie auch immer, dir vermutlich nicht. Aber ziemlich vielen Menschen, die nur selten rauchen auch. Es gibt ja nicht umsonst eine Menge Leute die nur dann rauchen, wenn sie feiern gehen. Für mich gehören Bier+Zigarette eigentlich fest zusammen, lol. Außerdem würde ich mich nie wieder auf eine Waage trauen, wenn ich das Geld, das ich für Zigaretten ausgebe, in Eis investieren würde. ;D

  • Aber es muss doch zumindest möglich sein, die Tabakwarenindustrie zu zwingen, ihre Werbung einzustellen oder wenigstens mehr Aufklärung zu betreiben in Bezug auf Schäden für Umwelt und Lunge. So könnte man sowohl den illegalen Zigarettenhandel unterbinden, der aus einem Nikotinverbot in der Tat langfristig resultierte, als auch die Steigerung der Zahl an Süchtigen, weil mehr Abschreckung statt Propaganda für den Drogenkonsum betrieben würde.


    Werbung einstellen etc. tut man doch schon - wurde doch sogar mittlerweile beschlossen dass es ab 2016(?) diese netten Bildchen auf den Zigarettenpackungen gibt. Ich weiß jetzt nicht ob gefordert oder tatsächlich beschlossen, aber gefordert wurde irgendwann auf jeden Fall mal, dass Zigarettenschachteln sich im Design werbetechnisch nicht mehr unterscheiden dürfen und mindestens eine Seite komplett von so einem Bildchen bedeckt ist.
    An Aufklärung fehlt es neben der ganzen Durchsetzerei aber und an Konsequenz in Relation zu anderem auch.


    aber dass es ein Argument ist, dass der Staat am Zigarettenkonsum Geld verdient, darf doch echt nicht wahr sein. Wie profan ist dieses Volk denn bitte, dass selbst bei solchen Themen immer zuerst ans Geld gedacht wird? Klar gefielen mir volkswirtschaftliche Verluste und Mangel an Steuergeldern nicht, aber das nehme ich deutlich lieber in Kauf als die Tatsache, ständig diesen wirklich bestialisch stinkenden Rauchschwaden ausgesetzt zu sein. Und wenn Du Dir einmal anguckst, wo sonst noch überall öffentliche Gelder zum Fenster rausgeschmissen werden... Da kommt es auf 14 Milliarden Euro mehr oder weniger auch nicht mehr an.


    Mir gefällt es zwar auch nicht, aber leider Gottes ist es so.
    14 Milliarden sind nun mal 14 Milliarden und auf die kommt es in einer "Schuldengesellschaft" nun mal an. Wo soll das Geld denn herkommen? Ob dir der nicht mehr vorhandene Qualm auf Dauer z.B. eine Steuererhöhung oder Einsparungen an der falschen Stelle wirklich wert ist, bzw. ob du Kosten-Nutzen technisch unterm Strich so viel davon hast, sei mal dahin gestellt.



    Dem Staat brächen wichtige Einnahmequellen weg? Mein Gott, wie oft denn noch: Den oberen fünf Prozent den Zaster wegnehmen und schon sind alle finanziellen Probleme in Deutschland gelöst. Global reichte es sogar schon aus, bäte man die reichsten Zehntausend der Welt zur Kasse. Man kann sich natürlich auch weiterhin nicht an die moderne Aristokratie herantrauen und so tun als ob uns keine Gelder zur Verfügung ständen, das ist richtig. Ganz ehrlich: Es gibt Supermilliardäre und Mega-Konzerne, die könnten sich ganze Länder einverleiben, teilweise sogar Kontinente.
    Wir sollte sich lieber einmal auf die Reichen fokussieren statt mit erhobenem Zeigefinger auf die Armen zu zeigen und zu behaupten, die verbrächten auf Kosten des Steuerzahlers ihren Dauerurlaub. Das mag teilweise sogar zutreffen, aber es ist verdammt unfair, nur eine Seite unter Parolenbeschuss zu nehmen.


    Ich darf an dieser Stelle hoffentlich erwähnen - wir diskutieren hier über das Szenario, dass durch ein Verbot von Zigaretten Steuereinnahmen wegfallen. Verbot von Zigaretten wieso? Wegen Nichtraucherschutz - Zum Schutz der Süchtigen wäre das Verbot nämlich kontraproduktiv und für die gäbe es andere Mittel und Wege.
    Und weil es irgendwer bei uns nicht auf die Reihe kriegt, den Nichtraucherschutz, den anscheinend alle wollten, aber so richtig drum zu kümmern scheint sich niemand, richtig durchzusetzen, soll ich anderen, die u.U. nichts damit zu tun haben, nichts dafür können, ihr verdientes Geld wegnehmen? Irgendwas müssen sie ja richtig gemacht haben, dass sie da stehen, wo sie sind - z.B. moralische Vertretbarkeit mal außen vor gelassen, aber in der Relation? Also wo das was mit sozialer Gerechtigkeit zu tun haben soll, find ich nicht.


    Dem mit einem Nikotinverbot verbundene Wirtschaftseinbruch wohnt zum Einen bei dieser Debatte nur eine sekundäre Bedeutung inne


    Wirtschaftseinbruch betrifft uns aber alle.
    Nichtraucherschutz aber nicht - zumindest nicht so, dass man sagen könnte, es gäbe andere Mittel und Wege, die den Zweck rechtfertigen und derartige Auswirkungen auf die Wirtschaft hinzunehmen rechtfertigt für mich den Nichtraucherschutz nicht.


    Für einen stärkeren Nichtraucherschutz haben sich alle eingesetzt. Im Endeffekt kommt bei mir davon aber nur an: Ist schön, aber nicht genug. Dazu Aufzählung diverser Beispiele wo es nicht funktioniert mit dem Ergebnis, überspitzt gesagt: Scheiß Raucher.
    Wieso setzt man sich stattdessen dann nicht für das weiterhin ein, was man erreicht hat? Mehr Aufklärung, stärkere Durchsetzung.


    Fakt ist aber, dass Zigaretten erst dann wertvoll sind, wenn man den Nikotin auch konsumiert.


    Und bei welchem Konsumgut, ist das nicht der Fall? Außer Sammlerstücken und Dekorationsartikeln hat jedes Konsumgut seinen wert erst mit dem Konsum. Ich würd jedenfalls keine 50 Euro für ein Videospiel ausgeben, nur, damit es dann im Regal steht, genauso wenig, wie ich 5 euro für eine Schachtel Zigaretten ausgeben würde, die ich dann nicht rauche.


  • Wirtschaftseinbruch betrifft uns aber alle.
    Nichtraucherschutz aber nicht.


    1. Dann maße ich mir an dieser Stelle einmal an, diese Sichtweise als egoistisch zu werten. Hast aber Glück, da Du doch im Sinne aller denkst, denn


    2. Betrifft Nichtraucherschutz nämlich alle: Er ist gleichermaßen Selbstschutz für die Raucher als auch Schutz vor Umfeld/Umwelt.

    Bin auf der Suche nach Freundescodes von Animal Crossing: New Leaf-Spielern schickt mir doch eine PN :)


    Stahl-Safari mit Flunkifer, Forstellka und | Bronzong ----- PN an mich (FC: 4828 - 5886 - 1305, 3DS-Name: Florian)


    --- Im Sommer ärgere ich mich über schwüle Hitze, Schweißausbrüche, Fliegen, Spinnen und andere Insekten und wünsche kältere Jahreszeiten herbei;
    Im Winter ist mir kalt, ich habe raue Haut und liege mit Fieber im Bett und will endlich wieder ins Freibad! ---

  • 1. Dann maße ich mir an dieser Stelle einmal an, diese Sichtweise als egoistisch zu werten. Hast aber Glück, da Du doch im Sinne aller denkst, denn


    2. Betrifft Nichtraucherschutz nämlich alle: Er ist gleichermaßen Selbstschutz für die Raucher als auch Schutz vor Umfeld/Umwelt.


    Wirtschaft betrifft uns aber immer alle - ich wage zu bezweifeln, dass diese "alle", alle Nichtraucher sind und von diesen Nichtrauchern auch alle entweder auf ein Verbot pochen und damit den Wirtschaftseinbruch in Kauf nehmen bzw. die Raucherproblematik als derart gewichtig betrachten, dass sie einen u.U. durch den Wirtschaftseinbruch herbeigeführten negativen Effekt auf ihren Lebensstandard in Kauf nehmen.


    Die Raucher muss ich nicht schützen - wer Rauchen will, tut das aus freien Stücken. Wer aufhören will, hat genügend Anlaufstellen, um das zu verwirklichen. Die Systematik zur Suchtbekämpfung lässt sich anderweitig auch verwirklichen. Dass der Trend zum Rauchen rückläufig ist, lässt auch alles andere als darauf schließen, dass ich den Raucher schützen muss.


    Der Nichtraucher hat seinen Schutz schon durchgesetzt - befindet sich aber anscheinend am Stillstand. Den Nichtraucherschutz wollte man unbedingt, von aktiver Verwirklichung scheint man aber nichts wissen zu wollen, kommt zumindest so bei mir an.
    Der problematische Raucher, der dich belästigt, ist nämlich nicht der, der das im stillen Kämmerlein oder draußen im Rauchereck tut, sondern der, der sich nicht um den Nichtraucherschutz schert. Wieso man nicht, wie während der Verwirklichung des aktuellen Nichtraucherschutzes, zuerst gegen den vorgeht, sondern pauschal mal gegen alle anhand deines Beispiels auf Kosten aller - auf die Erklärung warte ich noch.


    Pauschal den Nichtraucherschutz verteufeln tut der im-stillen-Kämmerlein Raucher nämlich auch nicht, umgekehrt aber wie man sieht schon.