Die Finanzkrise - Panikmache?

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  • Guten Abend liebe Comunity,


    ich wollte diesen Abend ein Thema über die Finanzkrise eröffnen. War ja kaum zu verpassen, denn jeder Nachrichtensender sprach davon. Nennt mich einen Schwarzmaler wegen diesem Thema, aber ich muss es loswerden. :)


    Kann es sein, dass die Finanzkrise simple Panikmache ist? Ich bestreite nicht, dass es sie nicht geben würde aber ich glaube, dass viele nur die Leute in Panik versetzen wollen. Ich glaube, dass die Finanzkrise wie die 2000 Krise ist. Warum? Ich vermute, dass die Politik damit zeigen möchte, wie sehr sie doch dem guten Bürger beisteht, indem sie ein teures Rettungspacket anbieten, dass fast so teuer ist wie das, was eigentlich bei der ganzen Krise verlorengegangen ist. (Ich sehe ein, dass viele Leute viel Geld verloren haben aber ich denke, nun ist es vorbei mit der Geldvernichtung).


    Was glaubt ihr? (ich denke der Größteil ist nicht meiner Meinung, ist eh niemand olololol :D )

  • ich glaube, dass die kriese zwar echt ist, aber genauso gut von leuten die davon profitieren inszeniert bzw. vorbereitet ist. aber das die politiker jetzt so viel wind machen mit rettugspaketen und soweiter, ist finde ich übertrieben. in österreich gibts da jetzt solche rettungspakte für banken und viele klopfen natürlich schon an und beteuern, dass sie so im minus sind, pleite gehen werden, blablabla... jetzt will der orf auch schon geld vom staat. pfff. soll der noch so ein starmania dings machen. ich hab gehöhrt, dass die dort pro abend 2mio. euro einnehmen, pro abend! da sollen sie noch jammern...

  • Zitat

    Kann es sein, dass die Finanzkrise simple Panikmache ist? Ich bestreite nicht, dass es sie nicht geben würde aber ich glaube, dass viele nur die Leute in Panik versetzen wollen. Ich glaube, dass die Finanzkrise wie die 2000 Krise ist. Warum? Ich vermute, dass die Politik damit zeigen möchte, wie sehr sie doch dem guten Bürger beisteht, indem sie ein teures Rettungspacket anbieten, dass fast so teuer ist wie das, was eigentlich bei der ganzen Krise verlorengegangen ist. (Ich sehe ein, dass viele Leute viel Geld verloren haben aber ich denke, nun ist es vorbei mit der Geldvernichtung).


    Eine nette Idee, aber sie hat einen Haken: der Staat würde nicht das Geld von so vielen Bänken riskieren nur um sich bei den Bürgern einzuschleimen. Viele vertrauen den Banken nicht mehr und die Wirtschaft des Landes geht somit den Bach hinunter. Ich denke kein Staat der Welt würde so etwas absichtlich heraufbeschwören.
    Allerdings ist es wirklich eigenartig, dass die Länder überhaupt das Geld zur Verfügung haben um wieder aus der Wirtschaftskrise herauszuhelfen. Da stellt sich schon die Frage in den Raum woher sie das bezogen haben.
    Na ja, ich hoffe sie ist bald vorüber. Die Lebensmitteln und alles andere wird immer und immer teuer und so viel zur Verfügung haben viele Menschen, damit schließe ich meine Familie nicht aus, nicht um sich das über einen langen Zeitraum hin leisten zu können.

  • Demnächst packen wir hier noch die zionistische Weltverschwörung aus...
    Irgendwo haben Verschwörungstheorien ein Ende und was da bleibt, ist die bittere Realität. Zumal du einfach das alte Argument der Panikmache auspackst, ohne irgendwelche fundierten Beweise.
    Ich bin ja nicht so der Wirtschaftsmann, aber die Wirtschaftskrise fundiert zu tief, als dass das ganze inszeniert wäre, zumal da etliche Broker und Banken nicht mitmachen würden....

    "In a closed society where everybody's guilty, the only crime is getting caught. In a world of thieves the only final sin is stupidity."


    ~Hunter S. Thompson

  • Hi


    Also ich würde sagen das es auf keinen Fall Panikmache ist weil:


    Die Sensation hat ihren Ursprung in Peking, und der gefragte Großkunde ist die Zentralbank der Volksrepublik China. Die Währungshüter aus dem Reich der Mitte haben in den vergangenen fünf Jahren einen riesigen Schatz an Devisenreserven angehäuft. Schon fast 500 Milliarden Dollar, großteils angelegt in amerikanischen Staatsanleihen, haben Chinas Wirtschaftslenker auf Dutzenden Konten in New York, Tokio und Frankfurt geparkt. Und jeden Monat werden es einpaar Milliarden mehr.
    Der anschwellende chinesische Dollarberg ist Ausdruck einer weltwirtschaftlichen Konstellation, wie es sie noch nie gab: Die Vereinigten Staaten haben sich auf Gedeih und Verderb in eine gegenseitige Abhängigkeit mit ihrem ärgsten Rivalen verstrickt, dem noch immer von einer kommunistischen Partei regierten China. Würde Notenbankchef Zhou Xiaochuan morgen seine Mitarbeiter anweisen, alle Dollarpapiere auf den Markt zu werfen, würde dies Amerika unvermeidlich in eine tiefe Wirtschaftskrise stürzen. Ein Absturz des Dollarkurses würde mit drastisch steigenden Zinsen einhergehen. Zig Millionen hoch verschuldeter Amerikaner müssten plötzlich sparen. „Die Chinesen halten eine finanzpolitische Bombe in Händen“, konstatiert Heribert Dieter, Finanzmarktexperte der Stiftung Wissenschaft und Politik. Amerika sei „erpressbar geworden“



    Mit vielen Grüßen
    Palki ;)

  • Zitat

    Letztendlich bezahlen wir, sprich die Bürger, dieses Rettungspaket. Da kann es dem Staat relativ egal sein.


    Hm, nein eigentlich nicht. Es stimmt schon, dass dieses Paket größtteils, wahrscheinlich gänzlich, aus Steuergelder finanziert wird. Aber die Politiker würden lieber auf das Vertrauen der Bürger verzichten als eine Weltwirtschaftskrise zu inzinieren. Es kann dem Staat nicht egal sein. Weniger Gehalt im Durchschnitt und dazu höhere Preise senken die Kraufkraft der Menschen und die Wirtschaftsquote geht hinab.
    Man kann nicht Politik und Wirtschaft auseinanderhalten.

  • hallo


    Ursache für den Preissturz ist die weltweite Finanzmarktkrise. Bei den Händlern machen sich Erwartungen breit, dass es zu einem weltweiten Wirtschaftsabschwung kommt - und damit auch zu einer sinkenden Öl-Nachfrage. Ausserdem hätten sich viele Finanzanleger und Banken aus dem Ölmarkt abgemeldet.




    Palki ;)

  • Nein, da zählt das Verhötnis von Angebot und Nachfrage. Gibt es weniger von einem sehr begehrten Produkt -und Öl kaufen mehr oder weniger alle- steigt der Preis, da die Nachfrage irgendwann höher als das Angebot sein könnte. Können sich die Menschen das Öl jedoch nicht mehr leisten, sinkt auch die Nachfrage.

  • Jemand meinte mal zu den Krisen bei den Automobilmärkten:"Würde der Staat nicht alle Steuern ständig erhöhen,hätten die Leute mehr Geld,können sich von daher mehr Leisten,aber wenn das Geld nicht da ,kommt keine Anfrage mehr, also kommt es zu einer Krise."


    So wie ich den Ursprung der Krise kenne stimmt das.Aber ich halte es nicht für Panikmache...

  • diese Finanzkrise....nervt mich schon die ganze Zeit, die Kurse fallen, der Dax und Dow Jones verlieren jeden Tag Punkte, ziemlich ärgerlich, dazu bin ich auch noch betroffen. Also, ich hab mir 4 mal Salzgitter gekauft, die waren auf 160 E.,und jetzt, 30. hab sie mir so mit 60 E. gekauft und jetzt, 120 Euro "aus dem Fenster geworfen. ;( " Ziemlich blöd, die Finanzspritzen wollen auch net. da muss doch mal was ankommen.....

  • Ich denke,dass die ganzen leute der politik und so der grund ist weil es eine finanzkriese gibt die verlangen immer eine menge geld!
    ich würde sie alle wegschaeffen!
    mein lehrer sagt uns immer man bräuchte wieder so einen wie colbert der das finanzsystem total umschrieb!

  • Hm....hat wohl lange keiner mehr dieses thema gesehen^__^


    Also die politiker sind schon etwas leichtsinnig gewesen,ich meine wir waren mal in milliarden + ,jetzt haben wir nur noch schulden bis zum abwinken und das wegen den banken und ihren porblemen .__.
    Jetzt kommen wir alle ins spiel ,die steuern steigen und steigen bis ins unmögliche,stellt euch doch mal alleinerziehnde mütter oder väter vor =/ ,die schaffen es jetzt grade noch so wegen dem kindergeld usw. aber wenn die ganzen sachen weiter mir ihren preisen steigen ,dann geht die arbeitslosigkeit wieder ins den keller was es ohnehin schon ist ,zwar geht die zahl wieder runter,aber ich denke jetzt wo die lage etwas besser geworden ist wird sie sich wohl wieder verschlechtern .


    Mein tipp wäre keine krediete mehr auf zu nehmen sondern die steuern von uns sinnvoll nutzen und alle schulden zu bezahlen und wieder ins + zu kommen und das ist weusgott nicht schwer ,weil es fließen monatlich über millionen von € in die staatskassen!


    Naja viel glück an die anderen ^_^


    Grüße Jonas\Volatze 8)
    :D

  • Ich finde wir sollten die Krise schon ernst nehmen, aber manchmal glaube ich das die Nachrichten auch gerne Übertreiben.
    Das Land hat wirklich zu viel ausgegeben und nun versucht es zu sparen und am besten spart das Land wenn auch die Bürger sparen, deswegen übertreiben die damit wir Bürger mehr sparen und damit das Land zu unterstützen.

  • Achtung! Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 491 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet.
    Nun, ich denke es wird Zeit dieses Thema mal hervorzukramen, denn jetzt können wir ja die Frage wirklich mit einem simplen "Nein, das ist und war niemals Panikmache" beantworten. Das Jahr 2008 liegt weit zurück und heute stehen wir vor einer größeren Krise, als wir damals wohl erahnen hätten können.


    Wie konnte es eigentlich soweit kommen?
    Wo und bei wem lagen wohl die größten Fehler in dieser ganzen Sache?
    Und können wir überhaupt nach heil herauskommen?


    Fakt ist, dass wir einfach zu vielen Ländern erlaubt haben in die EU beizutreten, obwohl sich diese nicht an die Maastricher Grenzen gehalten haben. Nochmal zur kurzen Übersicht:
    - Gesamt­verschuldung maximal 60% des Brutto­inlandsprodukts (BIP)
    - Neu­verschuldung maximal 3% des BIP
    - Bei drohendem Verstoß Abmahnung ("Blauer Brief") aus Brüssel
    - Bei Verstoß eventuell Geld­strafe bis 0,5% des BIP
    Quelle


    Gründe lagen wohl hauptsächlich in der Politik. Es ist schwer Hänschen nicht mitspielen zu lassen, wenn man eigentlich ein gutes Verhältnis zu ihm haben möchte. Das Hänschen aber sich nicht an die Regeln hielt, war zweitrangig. Wenn ich mich Recht entsinne, dann waren das damals schon Spanien, Portugal, Italien und dann auch Griechenland, die alle entweder wirklich hart an der Grenze waren bzw. längst drüber.
    Und ich denke Deutschland und Frankreich schufen einen wunderbaren Präzedenzfall, als diese ihre "Strafe" umgingen, obwohl sie eigentlich einen "blauen Brief" verdient hätten. Wieder aus politischen Gründen... Und wenn man sich selber nicht an Regeln hält und Sanktionen umgeht, dann braucht man nicht auf andere mit den Fingern zeigen.


    Unsere "Rettungspakete" kamen zu spät und waren sowieso viel zu gering ausgelegt und die Tatsache, dass die Länder mit der größten Verschuldung bei Kreditaufnahme auch die größten Zinsen zahlen müssen, hilft auch nicht gerade (auch wenn es natürlich aus Sicht der Banken nachvollziehbar ist.) Griechenland mag zudem gerade das auffälligste Sorgenkind sein, aber unsere schönen Urlaubsländer sind nicht weit davon sich richtig schön anzustecken. Spanien und Portugal werden als sehr risikoreich für Investitionen angesehen und dürfen ebenfalls Zinsen für Kreditaufnahmen blechen, die sich Richtung Decke bewegen. Von italien wollen wir gar nicht erst zu sprechen anfangen.
    Teufelskreis imo, denn je größer die Verschuldung,desto größer die Zinsen, desto größer die Schulden...
    [Blockierte Grafik: http://www.gruene.de/uploads/RTEmagicC_staatsverschuldung_EU_Laender_Stand2010_neu.jpg.jpg]
    Achja, wie war das nochmal mit max. 60% ;D


    Katastrophal sieht es aus, bleibt nur noch die Frage, worauf dürfen wir uns freuen? Oder besser gesagt, sollen wir vielleicht anfangen zu hoffen, dass 2012 tatsächlich die Welt untergeht?

  • [Blockierte Grafik: http://www.gruene.de/uploads/RTEmagicC_staatsverschuldung_EU_Laender_Stand2010_neu.jpg.jpg]
    Achja, wie war das nochmal mit max. 60% ;D


    Mit dem "Stand 2010" hast du schon ne ganz gute Antwort auf das "Achja, wie war das nochmal mit max. 60%" - bevor die Immobilienblase 2008 geplatzt ist hatten Spanien und Portugal eine geringe Staatsverschuldung als z.B. Deutschland, Spanien war sogar eine Art "Vorzeigekind" weils so gut gelaufen ist, zu Irland weiß ich leider nicht genug um darüber zu urteilen, aber denen gings vor der Krise natürlich auch deutlich besser. Man kann allerdings nicht leugnen, dass Griechenland und Italien schon länger mit Problemen kämpfen.


    Allerdings macht es mich mehr als sauer, wenn Altpapierbereitsteller hier von "faulen" Griechen reden, wenn das Renteneintrittsalter bei uns viel früher ist und wir wahrscheinlich ähnlich reagieren würden, wenn unsere sozialen Leistungen so ausgenommen werden würden. Die Technokraten, die stur dem Wink den Finanzmärkten folgen sollen und die Länder in den Sparkurs treiben lehne ich ab. Die Binnenwirtschaft so einzudämmen ist auch ökonomisch gesehen alles andere als klug. Man kann nicht nur sparen, in dem man kürzt, sondern auch, in dem man das Wachstum beschleunigt. Die durchgesetzte Variante hilft letztendlich wieder den Banken und geht zu Lasten der Menschen die nicht viel Kapital vorweisen können (in Griechenland kontrollieren soweit ich weiß 2000 Familien ~80% des Kapitals, wie in Italien genießen Familienstrukturen politisch noch eine hohe Stellung).


    Ich stimme Cass zu, dass die nun mittlerweile "Staatskrise" hauptsächlich eine politische Krise ist, allerdings würde ich diesen Zustand nicht auf die Aufnahme von EU-Ländern in der Vergangenheit beziehen sondern eher darauf, dass die Politik ihre Prioritäten falsch setzt. Das Ungleichgewicht und die Leistungsbilanzdefizite der EWU-Länder waren schon vor der Einführung des Euros bekannt, aber man hat spärlich balanciert.


    Natürlich kann man da noch rauskommen - nichts ist mit der Unmöglichkeit versetzt - und wir haben da sogar ein bisschen Glück, weil es der USA gut geht wenn es Europa nicht allzu schlecht geht und es China gut geht wenn es der USA gut geht.. wobei sich dann auch wieder ein paar Knackpunkte auftun, die ich hier gar nicht weiter ausführen kann, weil ich für die genauen Zahlen recherchieren müsste lolkB.
    Im ersten Absatz lässt sich meine Vorstellung davon, wie man rauskommen kann, recht gut rauslesen, denke ich - weg vom aktuellen Sparkurs, mehr Europa wagen, Finanzmärkte kontrollieren (Y U NO DURCHGESETZT FINANZTRANSAKTIONSSTEUER?? ... ich wollte übrigens betonen, dass die Finanztransaktionssteuer bei manchen schon seit 15 Jahren auf der Tagesordnung steht...), mehr Europa wagen und das heißt nicht nur näher zusammenrücken sondern auch die Institutionen überdenken (lol EU-Kommision) vor allem das Initiativrecht für das Europäische Parlament.

  • Na, zumindest das BB lässt sich scheinbar von der Finanzkrise nicht verrückt machen, sonst würden sicherlich bedeutend mehr Leute hier posten.
    Kann auch daran liegen, dass es den meisten sowieso nicht auffällt. Wie auch? Ausser, dass man im Fernsehen von Zahlen hört, die niemand wirklich erfassen kann und Politiker mit irgendwelchen Begriffen um sich werfen, die sie z.T. selber nicht verstehen (ist wirklich wahr, die wissen manchmal selber nicht, wie das in der Praxis funktioniert, wenn sie über irgendetwas abstimmen).
    Ehrlich gesagt bekomme ich auch nicht wirklich was von einer Finanzkrise zu spüren, eigentlich ist alles im normalen Bereich, d.h. alles wird teurer, jede Menge Arbeislose und nur gering steigende Löhne.
    Aber auch mal ehrlich, glaubt wirklich jemand, dass die Staaten das Problem mit den Schulden in den Griff bekommen können? Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, aber soviel ich weiss hat z.B. Deutschland in keinem Jahr wirklich Schulden zurückgezahlt. Nicht, wenn es uns gut ging und (natürlich) auch nicht, wenn es uns schlecht ging. In anderen Ländern sieht es sicherlich nicht besser aus. Wer sich da nicht schon lange gefragt hat, wo das mal hinführen soll, verschliesst meiner Meinung nach die Augen vor diesem Problem. Das könnte aber möglicherweise auch das Beste sein, was man tun kann. Ansonsten käme man sicherlich auf den Gedanken, dass wir aus dem ganzen Schlamassel nur mit Hilfe einer Inflation wieder herauskommen. Und die will niemand, ich kann mir vorstellen, dass es aber irgendwann dazu kommt und es (mal wieder) einen Neuanfang geben wird. Falls jemand noch sehr alte Urgrosseltern hat, kann er sie ja mal fragen, wie oft sie ihr Geld schon verloren haben. Und ich gehe nicht davon aus, dass sich jemand wirklich traut zu sagen, dass es soetwas NIE wieder geben kann.
    Dass das mit der EU von Beginn an irgendwie nicht richtig durchdacht war, scheint sich offenbar immer mehr zu bestätigen. Ich weiss bis heute nicht, warum der Euro als Zahlungsmittel für alle ausgegeben wurde. Klar, weil wir bei unseren zahlreichen Reisen ins Ausland kein Geld mehr umtauschen müssen. :assi: Wirklich seeeeehr praktisch, muss ich schon sagen. Hätten die nicht einfach einen festen Wechelkurs für alle Währungen in der EU einführen können und fertig? Dann könnte man jetzt einfach das griechische Geld abwerten und es wäre für alle von Vorteil. Blöderweise kann man das nun nicht mehr machen, tja echt dumm gelaufen. Und alles nur, weil sich ein paar Politiker in den Geschichtsbüchern verewigen wollten und sich die Vereinigung der europäischen Staaten auf die Fahnen schreiben wollten. Hoffen wir für sie, dass das später mal nicht als negative Tat aufgeführt wird.
    Ich denke, dass sie damals auch schon einige Probleme haben kommen sehen. Aber erstens müssen sich dann andere darum kümmern und zweitens kann es ja gar nicht sooooo schlimm werden. Ach was, das wird schon, das bekommen wir alles in den Griff. Jetzt erstmal Augen zu und durch und die Probleme werden behoben, wenn sie da sind, dann gibt es sowieso kein Zurück mehr. Dann erfinden wir eben Rettungspakete und Rettungsschirme und Finanztransaktionssteuern und wenn selbst das nicht reicht, setzen wir da noch einen Hebel an, kein Problem...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ausser, dass man im Fernsehen von Zahlen hört, die niemand wirklich erfassen kann und Politiker mit irgendwelchen Begriffen um sich werfen, die sie z.T. selber nicht verstehen

    Das ist doch der Punkt, oder? Es wird mit Zahlen jongliert, gehandelt und man nässt sich ein, wenn eine Anzeigetafel den Weltuntergang in Form einer sinkenden Kurve ankündigt.
    Wer dermaßen den kompletten Bezug zur Realität - nichts anderes bewirkt dieser elektronische Handel - verliert, der steuert schlicht auf einen Crash der Anzeigetafeln zu.
    Inwiefern Politik und Konzerne daran Schuld tragen..davon fange ich besser gar nicht an, das würde wohl den Rahmen sprengen, aber wer sich auch nur ein kleines Bisschen mit dem Stoff beschäftigt findet die Tatsachen sowieso auf einem Silbertablett vor der eigenen - wohl weniger goldenen - Nase vor.
    Lösungen sind imo ebenfalls recht witzlos, zieh mal 'nen bereits toten Körper aus einer Teergrube und versuch, den wiederzubeleben, wird auch nicht gelingen. Jetzt geht's nur noch um Schadensbegrenzung, mehr nicht.
    Meiner Meinung nach wär's - im egoistischsten aller Interessen, dem eigenen - die beste Möglichkeit, die Staatsverschuldung, die ohnehin jedwedes Maß gesprengt hat, noch zu steigern, kurzfristig, indem man sich weniger auf den "Welthandel" und die Europäische Union bzw die EZB und deren Interessen konzentriert, sondern im nationalen Sinne handelt und die alte Währung wieder einführt.
    Ich kenne das Geschrei, das einem entgegenweht, wenn man sowas verlangt, von wegen Unmöglichkeit des Vorhabens etc pp, aber im Ernst - der Euro hat's so oder so hinter sich. Entweder, er zerbricht endlich und sorgt somit für eine Art Neuanfang für die gesamte Marktwirtschaft - weltweit, denn beim Zerfall der Europäischen Währung würden das sämtliche Länder weltweit stark zu spüren bekommen -, oder aber er "stabilisiert" sich wieder und Otto Normalverbraucher kann sich's Kacken nicht mehr leisten, verzeiht die derbe Ausdrucksweise.
    Aber hey - sind doch nur Peanuts.

  • Definitiv keine Panikmache, sondern leider Realität.
    Der Euro war schon beim Erscheinen zum Scheitern verurteilt, er hat sich nur kurzfristig durch die Binnennachfrage in der EU positiv entwickelt.
    Ich weiß nicht wie lange uns die realitätsfremden Politiker noch für dumm verkaufen wollen, das Geld was wir definitv in den Rettungsschirm pumpen werden, könnte man durchaus dazu nutzen, die Wirtschaft durch eine 1-2 jährige Krise zu führen, die wir mit einem Austritt aus dem Euro bekommen würden.
    Wie konnte man eigentlich so primitiv sein und denken, man schmeiße komplett unterschiedliche Wirtschaftsnationen in einen Topf und am Ende wird schon ein lecker Menü rauskommen, das ist volkswirschaftlich gesehen, der totale Unfug.