Johto-RPG ~ Ancient Legends

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Der verletzte Junge betrat den Raum und sofort richteten sich alle Blicke auf ihn. Obwohl er vorhin noch blutend auf dem Boden gelegen hatte, schien es ihm wieder einigermaßen gut zu gehen. Olivia war erleichtert, dass man ihm sofort geholfen hatte und vergaß für einen kurzen Moment ihren inneren Konflikt.
    Und dann hatte er auch noch seine Stimme verloren!
    "Oh... das... ist schlecht... naja... ich frage trotzdem mal. Willst du uns im Kampf gegen Team Rocket unterstützen?" Der Junge nickte,ließ seinen Blick durch den Raum gleiten und suchte sich dann ebenfalls einen freien Platz. Olivia fiel auf, dass er auffallend oft zu dem rothaarigen Mädchen sah und musste sich ein Schmunzeln verkneifen. Zugegeben, das Mädchen sah auch nicht schlecht aus...
    Und nun? Was nun? ...
    Eigentlich war es gar nicht ihre Art, sich derart in den Mittelpunkt zu stellen, dennoch tat sie es, denn sie musste Gewissheit haben. Olivia atmete tief durch, versuchte sich zu beruhigen und stand dann auf, so dass alle, einschließlich des Professors, sie gut sehen konnten. Sie schluckte und versuchte, sich die richtigen Worte zurecht zu legen. "Also...Was ich mich nur Frage ist, wir sollen also Team Rocket bekämpfen. Wir sollen in Viola City nach dem Rechten sehen."
    Hier machte sie eine kurze Pause, um Luft zu holen. "Was aber können wir gegen eine derart große Verbrecherorganisation ausrichten? Wie genau wollen wir vorgehen, wenn wir erst einmal in Viola City sind? Haben Sie da...bestimmte Pläne?", richtete sie sich nun an Professor Lind. Alle Augen waren auf sie gerichtet und sie war sich dieser Aufmerksamkeit unangenehm bewusst, also setzte sie sich schnell wieder auf ihren Platz. Mit hochrotem Kopf sah sie den Professor erwartungsvoll an. Vielleicht konnten die Antworten auf ihre Fragen ihr zur Entscheidung verhelfen.

  • Nie hätte Chad gedacht, dass ihn so etwas im Labor erwarten würde. Viele der anwesenden Trainer hatten sich um den Verletzten am Boden versammelt. Dann fiel Chad ein Mädchen auf, welches ihr Hunduster wegschickte um Hilfe zu holen, welche auch bald darauf kam. Nachdem der Verletzte abtransportiert wurde, beruhigte sich die Situation langsam wieder. Eine der herbeigeeilten Personen entpuppte sich schließlich als Professor Lind und bat die anwesenden Leute etwas nervös um ihre Aufmerksamkeit. Langsam wurde die Menschenmenge stiller. Lind erzählte daraufhin nochmal von Team Rocket und trug anschließend ein Gedicht vor, welches mit einer Legende in Zusammenhang steht.
    "Sieht so aus, als würde es hier um eine ganz große Geschichte gehen...", dachte sich Chad. Nachdem der Professor die Leute, die von sich glaubten der Aufgabe nicht gewachsen zu sein, aufforderte zu gehen, stand ein Mädchen auf und verließ den Raum, gefolgt von ihrem Pichu. Bald darauf kam sie allerdings wieder herein und setzte sich. Ein weiteres Mädchen stellte die Frage, was der Professor überhaupt von den Trainern erwarte. Chad grübelte währenddessen, was er tun sollte. "Hatte ich eigentlich nicht vor, an Wettbewerben teilzunehmen? Was mache ich eigentlich hier? Habe ich in meiner Überschwänglichkeit zu schnell gehandelt? Ich kann doch nicht einfach gehen, nachdem ich all das gehört habe, oder?" Weitere Fragen der anwesenden Leute und die Antworten des Professors bekam Chad nur am Rande mit. Zuviele Fragen spukten ihn im Kopf herum. Normalerweise war Chad immer eine Frohnatur gewesen, doch nun war er sehr nachdenklich. Zuviel war in dieser kurzen Zeit geschehen. Er schaute sich um, ob jemand den Raum verlassen würde. Da kam plötzlich der Verletzte herein. Anscheinend konnte er nicht sprechen. Der Professor fragte ihn, ob er helfen würde gegen Team Rocket vorzugehen, worauf der Junge nickte. Dann blickte er das Mädchen, welches ihr Hunduster zuvor zum Hilfe holen losgeschickt hatte, eine Weile an. Nachdem er sich gesetzt hatte, gab es noch weitere Fragen.
    Chad fiel ein Mädchen auf, welches etwa in seinem Alter sein musste. Ihre Pokémon waren nicht in den Pokébällen. Sie hatte ein Endivie, ein Evoli und ein Hydropi bei sich. Er fragte sich, ob sie wohl helfen würde gegen Team Rocket vorzugehen. "Die sehen alle so neutral aus. Bei keiner Person kann ich erkennen, ob sie helfen will oder nicht...", dachte er sich, während sein Blick durch die Gruppe schweifte. Wieder blieb sein Blick bei dem Mädchen von vorhin hängen. Zu gerne hätte er sie wohl gefragt, ob sie sich auf diese Reise begeben würde. "Ein Abenteuer wäre echt nicht schlecht... Aber kann ich mein Ziel, ein Top-Koordinator zu werden, wirklich einfach so auf ein Abstellgleis schieben? Oder kann ich das miteinander vereinbaren? War Mama nicht so stolz auf mich, als ich ihr gesagt habe, dass ich mich anstrengen werde, so ein guter Koordinator zu werden, wie sie einst war und eigentlich immer noch ist?" Nun tobten noch mehr Fragen durch Chads Kopf. Eine Entscheidung war in diesem Moment für ihn fast unmöglich. "Ich weiß nicht, was ich tun soll..."

  • "Hmpf. Scheinbar bin ich nicht die einzige Person, die sich unsicher ist, ob sie dem Widerstand beipflichten und helfen soll.", dachte Akira scharfsinnig. Während der letzten Minuten war vieles geschehen. So wurde der verletzte Junge, dessen Name Akira nach wie vor nicht kannte, behandelt und saß mittlerweile wieder unter den interessierten, wenn auch unentschlossenen anderen Trainern. Er hatte sich entschlossen, den Widerstand beizutreten, soviel stand fest, aber wer würde ihm folgen?
    Suchend schaute die junge Koordinatorin in die Runde und versuchte, einen ersten Eindruck der Trainer zu gewinnen. Die vorigen Ereignisse hatten sie dermaßen überwältigt, dass sie keinerlei Zeit gehabt hätte, die "Anderen" zu begutachten. "Zum einen gibt es da dieses rothaarige Mädchen mit ihrem Hunduster.", begann sie ihren Gedanken, "Sie wird sicher der Gruppe beitreten, wenn nicht sogar eine leitende Rolle spielen. Schließlich war sie die Einzige, die Mut gefasst hatte, etwas für den verletzten Trainer zutun."
    Prüfend wanderte ihr Blick weiter zu dem daneben sitzenden Trainer, der einen schwarzen Kapuzenmantel trug und sich im selben Moment die Kapuze über das Haupt hisste. Auch er besaß ein Hunduster, welches ehrbietig neben ihm thronte und sich eifrig mit seinem Artgenossen, dessen Herrchen die Rothaarige war, unterhielt. Akira hob die Augenbraue hoch. "Scheinbar der eher harte und verschlossene Typ...der gesamte Vorfall mit dem Verletzten schien ihn auch nicht sonderlich zu berühren." Sie biss sich sanft auf die Lippe. Die Stellung dieses Jungen konnte sie nicht einschätzen, so sehr sie sich auch bemühte, etwas aus seinem Gesichtsausdruck oder aus seiner Körperhaltung herauszulesen. Plötzlich wanderte auch sein Blick auf Akira zu. Schnell wandte sie sich ab und kaschierte ihren Schock, den der schwarzgekleidete junge Mann bei ihr verursacht hatte, indem sie eine andere, eher in sich eingekehrte Person, prüfte.
    Auch dieses Mal war es ein junger Mann, Akira schätze ihn auf etwa 16 Jahre. Irgendwie kam er ihr bekannt vor, sie runzelte die Stirn. "Habe ich ihn nicht schon einmal im Fernsehen gesehen? Bei einer dieser Koordinatorenshows, wo Top-Koordinatoren und ihr Privatleben vorgestellt werden? Könnte es sein...natürlich! Das ist der Sohn von Miss Anderson, wow,..." Ihr Miene verformte sich in ein begeistertes Lächeln. Akira war einer der größten Fans von Miss Anderson. Vor allem gefielen ihr die Attackenkombinationen, mit denen sie ihre Zuschauer immer aufs' neue zu verzaubern wusste. "Naja", führte sie ihren Gedanken im Stillen fort, "Eigentlich ist das Abenteuer ja nichts für Koordinatoren. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass er auch einmal solch ein guter Top-Koordinator werden will wie seine Mum. Er wird möglicherweise nicht dem Team beitreten. Schade, eigentlich. - Aber ja: Was will ich, als angehende Koordinatorin eigentlich tun?"
    Zögernd senkte sie ihren Kopf und begann, wie auch so oft wenn sie nervös und unentschlossen wurde, mit ihren Fingern zu spielen, die kleinen, zärtlichen Finger die sie von ihrer Großmutter geerbt hatte.
    "Eigentlich muss man, bei all dem was hier schon im geschlossenen Kreise passiert und beredet wurde, der Gruppe einfach beitreten. Aber andererseits..." Sie verdrehte die Augen wütend. Musste sie alles immer von den unterschiedlichsten Blickwinkeln sehen? "Spontanität wäre gut.", ertönte ihre innere Stimme auf einmal.


    "Was aber können wir gegen eine derart große Verbrecherorganisation ausrichten? Wie genau wollen wir vorgehen, wenn wir erst einmal in Viola City sind? Haben Sie da...bestimmte Pläne?" Das peinliche Schweigen wurde unterbrochen, dieses Mal von einem jungen Mädchen.
    "Ähm...." Der Professor räusperte sich. "Nun, auch darüber habe ich nicht wirklich nachgedacht. Man sollte auf jedenfall erstmal versuchen, in welchen Zusammenhang die Legende mit Viola City steht."
    Erneutes Schweigen. "Viola City...", wiederholte Akira in ihrer Gedankenwelt, "Was gibt es an Sehenswürdigkeiten in dieser Stadt?". Da ging ihr ein Licht auf.


    "Der Knofensaturm.", warf Akira mit einer durchdringenden Stimme in die Runde ein. "Gut gemacht.", hörte sie die Stimme loben und auch sie fand Gefallen daran, selbstbewusster zu agieren.
    "Die Weisen sind schließlich wahre Meister auf dem Gebiet der Mythen und Legenden. Und wer weiß...vielleicht finden wir dort auch unerwartete Hilfe im Kampf gegen Team Rocket."


    (OT: Ich bediene mich jetzt auch einmal der Farbe. :) Aber nur bei wörtliche Rede, die Gedanken meines Charakters werden nach wie vor in der Standardfarbe geschrieben.)

  • Aaron erwachte durch ein lautes Fiepen. Er versuchte es zu ignorieren, was jedoch nicht so recht klappen wollte. Entnervt setzte er sich schließlich auf, öffnete die Augen und blickte direkt in das Gesicht von Tara, seines Hundusters.
    "Guten Morgen, du Langschläfer!", ertönte eine Stimme in seinem Hinterkopf. Er setzte eine betont übertrieben wütende Miene auf und senkte dann den Blick, um sein Grinsen zu verbergen.
    Aaron hatte seit seiner frühen Kindheit die seltene Gabe, im Geist mit Pokémon zu sprechen. Er konnte sich nicht wirklich erklären, woher das kam, doch vielleicht hing es damit zusammen, dass er viel Zeit in seiner Vergangenheit mit Pokémon und wenig Zeit mit anderen Menschen verbracht hatte. Seine Mutter war sehr früh gestorben und sein Vater hatte daraufhin viel arbeiten müssen, oft auch überall auf der Welt. Vielleicht lag es daran, dass er eher still, zurückhaltend und misstrauisch seinen Mitmenschen gegenüber war.
    Aaron gähnte kurz, wunderte sich noch darüber, dass die Sonnenstrahlen ihn nicht längst geweckt hatten und stand dann auf.
    Eine knappe Stunde später stand der 17-jährige schließlich auf dem Marktplatz der Kleinstadt Neuborkia. Vor zwei Monaten war sein Vater zu einer Geschäftsreise aufgebrochen, hatte ihm jedoch versprochen, dass diese nur zwei Wochen dauern würde. Er war jedoch nicht von dieser Geschäftsreise zurückgekehrt, was bei Aaron nach und nach ein Gefühl der Beunruhigung hervorgerufen und verstärkt hatte. Schlussendlich hatte er den Entschluss gefasst, nach seinem Vater zu suchen, denn irgendetwas musste passiert sein. Bisher hatten seine Reisen durch die Kanto-Region jedoch noch nicht viel eingebracht, das einzige positive Erlebnis war das Treffen mit seinem jetzigen zweiten Partner Sichlor gewesen. Nun befand er sich also in Neuborkia, seiner ersten Etappe in der Johto-Region. Er wusste immer noch nicht, wo genau er nach seinem Vater suchen sollte.
    "Schau dir das mal an", sagte Tara plötzlich und deutete mit der Schnauze auf ein Infobrett, das auf der anderen Seite des Platzes an einer Hauswand prangte. "Das scheint interessant zu sein."
    Tara hatte natürlich die deutlich besseren Augen von ihnen, Aaron konnte nämlich überhaupt nichts erkennen. Deshalb befolgte er ihren Rat und überquerte - nachdem er in Gedanken Sichlor, das unter einem großen Stand Schutz vor der Sonne gesucht hatte, gerufen hatte - den Platz. Als er vor dem Infobrett stand, begann er zu lesen:

    An alle Trainer,


    es gibt eine wichtige Angelegenheit, die es zu klären gilt.
    Scheinbar ist Team Rocket zurück und Berichten
    zufolge planen sie etwas in Viola City.
    Ich bitte daher, dass so viele Trainer wie möglich zu mir
    in das Labor kommen, damit man gemeinsam den
    Taten Team Rockets entgegen wirken kann!
    Der Termin ist heute Nachmittag.
    Die Adresse meines Labors ist unten auf dem Zettel zu
    finden.
    Ich hoffe auf zahlreiches Erscheinen,


    Professor Lind


    Aaron blickte zum ersten Mal an diesem Tag auf seine Uhr und ihm entwich ein entsetztes Stöhnen. Es war bereits Nachmittag, er hatte anscheinend wirklich lange geschlafen. Zu seinem Glück hielt er sich jedoch schon einige Tage in Neuborkia auf, weshalb er wusste, wo sich Linds Labor befand. Zielstrebig wandte er sich in die Richtung, in der es liegen musste und ging los. Das, was er da gelesen hatte, schien interessant zu sein - und könnte ihm eventuell auch bei der Suche nach seinem Vater helfen.

    Nicht eine Minute zu spät kam er schließlich, leicht außer Atem, bei dem Labor des Pokémon-Professors an. Offenbar befanden sich schon einige Trainer hier, die meisten hatten das geräumige Gebäude bereits betreten. Er trat durch die Tür und blickte sich um, gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie zwei Personen eine dritte, offenbar verletzte, in einen anderen Raum schleppten. Aaron zog die Augenbrauen hoch, beschloss aber, dass es sich nicht lohnte, darüber nachzudenken, was hier wohl vorgefallen war. In diesem Moment ertönte die Stimme eines Mannes und zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Dort, vor einigen Sitzreihen, die schon beinahe vollständig besetzt waren, stand Professor Lind. Aaron ging schnell zu einem noch leeren Platz und setzte sich darauf.

    Professor Lind hatte offenbar eine kurze Pause eingelegt, weshalb er kurz die Gelegenheit ergriff, die Menschen und Pokémon in seiner Umgebung zu mustern. Ihm kam natürlich keines der Gesichter bekannt vor, doch als er eine weibliche Trainerin, die ungefähr in seinem Alter sein musste und eine Reihe vor ihm saß, musterte, drehte diese sich um und musterte die Trainer, die in seiner Reihe saßen. Sie öffnete den Mund, anscheinend, um etwas zu sagen, wurde jedoch von Lind unterbrochen, der seinen Vortrag nun fortsetzte. Aaron merkte sich ihr Gesicht, um später mit ihr zu reden, was eigentlich gar nicht seinem sonstigen Verhaltensmuster entsprach. Aus den Augenwinkeln konnte er noch sehen, wie ein Hunduster neben ihr saß.

    Aaron lauschte den Worten des Professors, die zunehmend interessant wurden. Es ging um Team Rocket, eine alte Legende und die Aufforderung an möglichst viele Trainer, nach Viola zu gehen und dort eine kriminelle Aktion des Team Rocket zu verhindern. Anschließend meinte er noch, dass jeder, der nicht an diesem Unterfangen teilnehmen wollte, nun bitte gehen sollte.

    Aufmerksam blickte Aaron sich um, um zu sehen, wer das Labor nun alles verließ - offenbar waren das eine ganze Menge Trainer. War ihnen der Auftrag zu gefährlich? Er selbst blieb jedoch sitzen - vielleicht, weil er eine Schwäche für alte Legenden und Sagen hatte. Und vielleicht, weil er sich davon erhoffte, endlich etwas über den Verbleib seines Vaters herauszufinden, so unrealistisch das auch schien.

  • "N-nun denn“, sagte da Professor Lind und wirkte peinlich berührt, „Dass alle hier gehen wollen… das ist wirklich… wirklich großartig! Ich bin euch so d-dankbar, das ist einfach unfassbar… Und ich bin mir sicher, d-dass ihr gute Arbeit leisten werdet. “
    Hera verkniff sich ein Lächeln, denn Lind stotterte noch mehr als vorher und wirkte mehr als erleichtert.
    „Eben wurde ja schon der Knofensa-Turm angesprochen“, fuhr Lind fort und mit einem Mal schien er nicht mehr zu stottern, „Und tatsächlich ist es so, dass uns Gerüchte zu Ohren gekommen sind, nach denen Team Rocket einen Überfall auf den Turm plant. Wahrscheinlich haben sie es auf die Weisen abgesehen, aber wir sind uns da auch nicht sicher. Jedenfalls ist es wichtig, dass ihr so schnell wie möglich in Viola ankommt. Team Rocket muss aufgehalten werden, sonst sind wir alle in großer Gefahr!“
    Hera starrte den Professor entgeistert an. Er klang völlig anders als vorher. Der schüchterne, stotternde, etwas nervöse Mann hatte plötzlich völlig flüssig und entschlossen geredet und wirkte nun alles andere als unsicher. Doch eine viel wichtigere Frage drängte sich Hera auf.
    „Professor Lind“, bemerkte sie dann, „Wen meinen sie mit „uns“? Wem sind Gerüchte zu Ohren gekommen – ihnen, und wem noch?“
    „Nun…“, setzte der Professor an, der plötzlich wieder etwas verlegen wirkte, „Das… das tut nichts zur Sache. Ihr werdet es schon früh genug erfahren.“
    Hera setzte dazu an, noch etwas zu sagen, denn diese Antwort des Professors war alles andere als aussagekräftig, doch da begann Lind wieder in seinem üblichen, stotternden und etwas hektischen Tonfall zu reden.


    „Du hattest gefragt, ob ich euch etwas Nützliches mitgeben k-kann“, wandte sich Lind an den braunhaarigen Jungen, „N-nun, ich denke ich hab da einiges… Zunächst h-hab ich dies.“
    Der Professor hielt ein Päckchen hoch.
    „Bringt das bitte m-meinem Freund in Rosalia“, erklärte er dann, „Alle kennen ihn unter dem N-Namen Mr. Oldwig. I-Ihr könnt ihn gar nicht verfehlen. Er spaziert den ganzen Tag mit seinem Snobilikat durch die Stadt und er ist weit über 80. E-er ist ein sehr dankbarer Mensch und ich glaube, dass er noch einen Pokéradar hat.“
    Hera bemerkte wie ein blondes Mädchen interessiert zu dem Professor blickte, als dieser den Pokéradar erwähnt hatte.
    „U-und ich kann euch zwei P-Pokédexe mitgeben“, fuhr dann der Professor fort. Hera blickte sich um und als keiner Anstalten machte, nach Vorne zu gehen, um sich eines der beiden roten Geräte zu nehmen, stand sie auf und nahm einen Pokédex in Empfang. Sie wusste, dass alle sie anstarrten und drehte sich bewusst nicht um. Wieso hatte sie das getan? Sie hasste es doch, im Mittelpunkt zu stehen!
    Kurz darauf stand der Junge mit dem Vulpix, dem Evoli und dem Jurob, der die Legende bereits vorher gekannt zu haben schien, auf und nahm den anderen Pokédex und das Päckchen.
    „G-gut“, murmelte dann der Professor und blickte glücklich in die Runde, „H-hier, das ist meine Nummer, wenn etwas ist, ruft mich an. Und v-viel Glück!“
    Dann scheuchte er die Gruppe mit einem erleichterten Lächeln aus dem Labor, ohne, dass Hera noch einmal die Gelegenheit bekam, den Professor nach dem „uns“ zu fragen.


    Draußen in der warmen Frühlingsluft standen die fünfzehn Trainer erst einmal mehr oder weniger unschlüssig herum.
    Eine Weile lang sagte keiner etwas und Hera wollte nicht die erste sein, die dieses Schweigen brach, denn sie wollte nicht schon wieder im Mittelpunkt stehen. Doch zum Glück musste sie sich darüber nicht länger Gedanken machen, denn Hades und das andere Hunduster hatten begonnen umher zu rennen und hatten dabei Caliga, das shiny Evoli angerempelt, welches daraufhin wütend hinterher hetzte. Bald begannen auch andere Pokémon, die nicht in den Bällen waren, sich an dieser Jagd zu beteiligen und innerhalb von wenigen Augenblicken herrschte ein totales Chaos.
    „Hört auf!“ rief Hera an Hades und Caliga gewandt, „kommt schon, es reicht!“
    Von den anderen hörte sie ähnliche Rufe, doch die Pokémon schienen nicht zu reagieren. Hades Belustigung nahm sie deutlich wahr.
    „Tut mir Leid“, sagte Hera dann halb an den Hunduster-Trainer, halb an die Gruppe gerichtet, „Normalerweise ist Hades nicht so aufgedreht… Und Caliga schon garnicht.“
    „Ist ja nicht schlimm, lass ihnen doch ihren Spaß“, sagte da der Junge, der den anderen Pokédex genommen hatte und dessen Vulpix und Evoli mit den anderen rauften, „Ich bin übrigens Shin.“
    „Hera“, stellte sie sich knapp vor und nahm die Hand, die der Junge ihr hinhielt. Dann blickte sie kurz in die Runde, die Trainer wirkten fast alle belustigt, während sie den Pokémon beim Toben zusahen. Doch der verletzte Trainer warf ihr einen seltsamen Blick zu und nur der Besitzer des anderen Hundusters schien völlig unberührt und ließ keine Emotionen nach außen hin durchscheinen.
    „Ich würde sagen, dass wir losgehen, sobald die Pokémon sich wieder beruhigt haben“, sagte Hera und sah sich dann etwas ratlos um, „Falls irgendjemand weiß, wo es langgeht… Mein Orientierungssinn ist gleich null.“



    OT: So, jetzt noch mal eine kurze Info: Schriftfarben könnt ihr machen, aber es ist kein Muss, also wenn ihr welche machen wollt, dann macht das. OTs in Zukunft bitte in Rot, d.h. als Schriftfarbe bitte kein Rot verwenden. ~

  • ~Timo~


    Nach einer endlosen Zeit, so kam es Timo jedenfalls vor, hatten sich alle dazu bereit erklärt Johto zu retten und sich Team Rocket in den Weg zu stellen. Er musterte nocheinmal die hier Anwesenden. Es gab viele, die hier sein Interesse weckten. Ihm fiel ein freches Griffel auf und er beschloss, sich nachher einmal mit dem Trainer zu unterhalten.
    „Wer so ein lustiges Pokemon hat, wird doch wohl sympathisch sein.“, flüsterte Timo und deutete auf Griffel, dabei kraulte er sein Panflam. Dann gab es da noch das rothaarige Mädchen. Sie war es gewesen, die ihr Hunduster losgeschickt hatte, um den Professor von dem verletzten Junge in Kenntnis zu setzen. Sie stand als erste auf und holte sich einen, von Prof. Linds zwei angebotenen Pokedex.
    „Das ist jetzt meine Chance.“, sagte er leise, doch bevor er aufstand, um sich den letzten Pokedex zu holen, tat es ein anderer Junge. Es war der, dem das Jurob gehörte und der Timo von Anfang an eigentlich gleich sympathisch war. So ein Mist, schimpfte sich Timo und beschloss, diesen Trainer später irgendwann einmal herauszufordern, um ihn besser kennen zu lernen. Wer weiß, vielleicht kann ich hier ja noch richtig gute Freunde finden? Nun blieb sein Blick an der Mauzitrainerin hängen. Von allen Anwesenden hatte sie von Anfang an den unentschlossensten Eindruck gemacht, trotzdem war sie es gewesen, die die kluge Idee mit dem Knofensaturm hatte. Ihr Mauzi war ihm dadurch aber noch immer nicht sympathischer geworden. Das sie allerdings blieb überraschte ihn ein wenig.
    „Das hätte ich jetzt nicht erwartet.“, bemerkte er und Panflam nickte. Plötzlich horchte er auf, da der Pokemonprofessor plötzlich aufgehört hatte zu stottern. Er erklärte allen noch einmal den Ernst der Lage, bis er wieder zurück in sein altes Verhaltensmuster zurück fiel, er bewegte seine Hände wieder und wippte auf und ab. Das war ein Zeich von Anspannung und Unsicherheit. Dann begann er auch wieder zu stotternund Timo wendete sich erneut von ihm ab. Er holte leise noch seine beiden anderen Pokemon aus ihren Bällen und erzählte ihnen von seinen bevorstehenden Abenteuern. Beide schienen einverstanden, wollten aber nicht wieder in ihre Bälle zurück.
    „Na gut. Ausnahmsweise.“, meinte Timo leise und steckte seine Bälle zurück. Dann verließ der Professor den Raum und alle Anwesenden erhoben sich.


    Erleichtert, endlich wieder aus dem stickigen Labor heraus kommen zu können, verließ er als erstes den Raum. Die anderen Trainer folgten seinem Beispiel und so standen nach kurzer Zeit eine ratlose Gruppe von fünfzehn Trainer vor dem Labor. Ihm Hintergurnd tollten alle Pokemon herum und er sah, wie das Griffel mit Panflam Freundschaft schloss. Timo lächelte und freute sich ein so kontaktfreudiges Pokemon zu haben. Plötzlich brach ein Tumult los, da die beiden Hunduster ein kleines Evoli umrempelten. Erst jetzt bemerkte er dessen besondere Färbung und fragte sich, wie viele ungeklärte Pokemonrätsel es wohl noch gab. Phanpy lies sich bereitwillig als Reittier von Pichu und einem Evoli, dessen Trainer er nicht kannte benutzen. Dann sprang Evoli von Timos Bodenpokemon herunter, direkt in die Arme eines Mädchens mit schulterlangen schwarzen Haaren, er beobachtete sie kurz, wie sie ihr Evoli knuddelte, doch dann zog jemand anderes seine Aufmerksamkeit auf sich.
    Die rothaarige Trainerin rief jetzt nämlich ihr Hunduster wieder zur Ordnung und schließlich hatten sich alle Pokemon wieder beruhigt. Nur Timos Staralili flatterte noch wie wild durch die luft und landete auf dem Kopf des männlichen Hundusters.
    „Staralili es reicht jetzt!“, lachte Timo und rannte zu ihm, um Hunduster von seinem lästigen Reiter zubefreien. Er drehte sich mit Staralili wieder um und rempelte aus Versehen die rothaarige Trainerin an.
    „Ohh sorry, tut mir Leid. Ich bin übrigens Timo.“

  • Immer noch ratlos durch die Runde blickend fiel Chad plötzlich eine junge Frau auf. Sie musste etwa in seinem Alter sein, vielleicht etwas jünger. Sie schaute ihn an und kurz darauf grinste sie. Chad lächelte kurz und wurde sogar ein wenig rot, was aber niemand bemerkte. Plötzlich hatte er nicht mehr dieses Gefühl der Unentschlossenheit. "Ich bleibe jetzt hier sitzen und mache da mit.", dachte er sich und alle Fragen, die ihm vorhin noch durch den Kopf geisterten, waren verschwunden.
    Die Sache war nun beschlossen. Alle Trainer, die sich noch im Raum befanden, würden sich auf dieses Abenteuer einlassen. Insgesamt waren es 15 Leute. Nun ging Professor Lind auf den vorher bereits von der jungen Frau, die Chad anlächelte, angesprochenen Knofensa-Turm ein. Der Professor machte plötzlich einen ganz anderen Eindruck, wirkte entschlossener. "Eben wurde ja schon der Knofensa-Turm angesprochen. Und tatsächlich ist es so, dass uns Gerüchte zu Ohren gekommen sind, nach denen Team Rocket einen Überfall auf den Turm plant. Wahrscheinlich haben sie es auf die Weisen abgesehen, aber wir sind uns da auch nicht sicher. Jedenfalls ist es wichtig, dass ihr so schnell wie möglich in Viola ankommt. Team Rocket muss aufgehalten werden, sonst sind wir alle in großer Gefahr!" Chad wusste nicht was er davon halten sollte. "Was könnte Team Rocket vorhaben, dass dies so großes Unheil heraufbeschwören kann?", ging im dabei durch den Kopf. Die junge Frau, die ihr Hunduster losgeschickt hatte um dem Verletzten zu helfen meldete sich zu Wort. Doch der Professor ging nicht auf die gestellte Frage ein und fuhr mit den Anweisungen fort. Er hielt ein Päckchen hoch, welches die Gruppe zu einem Bekannten bringen sollte. "Sollen wir gegen Team Rocket vorgehen oder Botengänge machen?", dachte Chad und fragte sich, ob die gegenwärtige Situation wirklich so schlimm war. Doch der Professor fuhr fort: "Bringt das bitte m-meinem Freund in Rosalia. Alle kennen ihn unter dem N-Namen Mr. Oldwig. I-Ihr könnt ihn gar nicht verfehlen. Er spaziert den ganzen Tag mit seinem Snobilikat durch die Stadt und er ist weit über 80. E-er ist ein sehr dankbarer Mensch und ich glaube, dass er noch einen Pokéradar hat." "Aha, ein Pokéradar", dachte sich Chad,"der ist dann doch ziemlich nützlich." Anschließend wollte der Professor noch 2 Pokédexe verteilen. Zunächst stand niemand auf, doch dann ging die junge Frau, die den Professor zuvor kritisch hinterfragte, nach vorne und nahm sich einen. Ein Junge, der Chad bisher noch nicht aufgefallen war, nahm den zweiten Pokédex und das Päckchen an sich. Anschließend verließ die Gruppe das Labor.
    Draußen angekommen, herrschte zunächst Ratlosigkeit. Einige Pokémon fingen an zu toben und verwickelten weitere Pokémon in das Spiel. "Los Mampfi, komm heraus", sagte Chad während er einen Pokéball aus seiner Hosentasche holte und ihn in die Luft warf. Mampfi erschien und war sichtlich fröhlich. Es mochte es nämlich überhaupt nicht, im Pokéball zu sein und war froh, wenn es draußen bei seinem Trainer sein konnte. Die junge Frau mit dem Hunduster - Chad hatte am Rande mitbekommen, dass sie Hera hieß, wobei dies der einzige Name war, den er von den Gruppenmitgliedern kannte - sagte: "Ich würde sagen, dass wir losgehen, sobald die Pokémon sich wieder beruhigt haben. Falls irgendjemand weiß, wo es langgeht… Mein Orientierungssinn ist gleich null." Auch Chad wusste nicht wo es langgeht. Immerhin war er das erste Mal in der Johto-Region. Als er hinunter blickte, sah er, dass Mampfi nicht mehr neben ihm stand. Es war dafür bekannt, gerne auf Erkundung zu gehen und schon war es verschwunden. "Oh nein! Mampfi wo bist du? Hey komm sofort wieder hier her!", rief Chad, doch auch ihm war klar, dass das keinen Sinn haben würde, da es sowieso viel zu laut war. Doch dann sah er es. Es stand neben einem Mauzi und schien sich mit ihm zu unterhalten. Also ging Chad auch dorthin. "Du sollst doch nicht wegrennen! Du lernst es wohl nie, oder?", seufzte Chad. "Wie oft habe ich gesagt, dass du nicht einfach so davonlaufen sollst?", hörte Chad eine weibliche Stimme sagen. Es war die junge Frau, die ihn im Labor angelächelt hatte. "Oh ist das dein Mauzi?", fragte Chad sie. "Ja, allerdings. Es ist mal wieder auf Alleingang gegangen. Das passiert mir heute nicht zum ersten Mal.", sagte sie in einem leicht fröhlichen Ton. "Mein Mampfi läuft auch die ganze Zeit dahin wo es will. Einmal nicht hingeschaut, schon kann ich es suchen.", antwortete er und lachte dabei ein wenig. Nun fiel Chad wieder auf, dass er eigentlich noch keine einzige Person der Gruppe kannte - außer Hera, von der er allerdings auch nur den Namen kannte - und dachte, dass dies eine gute Gelegenheit wäre und fragte sie: "Ich heiße Chad und wie heißt du?"


    OT: Jetzt hab ich Catwalks Einverständnis Akira in meinen Post einzubeziehen^^

  • Nach endlosem Gestotter des Professors, der die Tränen wohl noch gerade zurückhielt, sprach er mit den anderen Trainern. Er hielt ein Päckchen hoch und benutze dies als Antwort für die Frage eines anderen Trainers.
    Shin hätte am liebsten ein Kaugummi heruntergeschluckt, um auch nur irgendetwas zu tun, doch leider hatte er keine.
    Der Professor hatte auch noch zwei Pokédexe dort, die er der Gruppe mitgeben wollte. Es schien ziemlich ruhig, nicht einer ging auch nur einen Schritt nach vorne. Vielleicht lag es an der Angst, dass der Professor ausschlagen könnte, denn ihm war alles zuzutrauen.


    Die Besitzerin des Hundusters, das Lena, die Verrückte, holte, ging nach vorn und nahm ein Pokédex. Sie schien für einen Moment entschlossen, im nächsten aber war sie wieder innerlich zusammengebrochen. Ein Schrei hätte sie zusammenzucken lassen, da war sich Shin sicher.
    Gelangweilt stand er auf, um sich den anderen Pokédex zu nehmen.
    Zuletzt wurde Shin noch die Nummer von dem Professor in die Hand gedrückt. „Die Nummer hat wohl keine Frau gewählt, abgesehen von Lena.“, flüsterte Shin leise; zu seinem Glück hörte Lind es nicht.


    Draußen angekommen, dauerte es nicht lange, bis die Pokémon sich vergnügten. Sie spielten miteinander, freuten sich, lachten, die Trainer aber waren eher still.
    Mit einem Ruf der Trainerin wurde alles still. Sie entschuldigte sich kurz darauf, doch Shin sah gar keinen Grund.
    „Lass sie doch…“, sagte er gelassen. Doch innerlich schien er Angst zu haben, sich zu sehr eingemischt zu haben. Um die Situation verblassen zu lassen, streckte er seine Hand der Dame entgegen.
    „Ich bin übrigens Shin.“
    Sie nahm die Hand an und stellte auch sich vor. „Hera“, war ihr einziges Wort, das mit einem Schmunzeln begleitet wurde.


    Die Pokémon hatten sich beruhigt, doch die Ratlosigkeit war fast jedem ins Gesicht geschrieben. Sie warteten darauf, dass jemand etwas tat, doch keiner wollte beginnen. Langsam stellten sich einige vor, verwickelten sich in Gespräche.
    Hera aber wusste nicht, wo Rosalia lag. Es schien ihr ein wenig peinlich zu sein, aber Shin lachte sich innerlich über die Truppe tot. „Das wird schon lustig.“, dachte er, bevor er die Führung kurz übernahm.
    „Okay, ihr könnt ja alle schön weiterreden, aber wir sollten uns langsam auf den Weg nach Rosalia machen.“
    Sie schienen alle einverstanden, sodass sie leicht folgten; doch nichts störte sie auch nur annähernd.

    „Wenn ich fragen darf. Wo kommst du her?“ Hera lachte kurz, bevor sie antwortete. „Ich wurde in Vertania geboren, kam aber in Orania später unter .Wieso, tut jetzt aber nichts zu Sache..“ „Ah, Kanto? Ich komme aus Hoenn. Baumhausen-City. Eigentlich ganz niedlich dort. Dort habe ich begannen, mit meinen Pokémon künstlerisch zu sein.“
    „Oh, du bist Koordinator, wenn ich das richtig verstehe?“
    „Ja, das Kämpfen liegt nur bedingt in meiner Natur.“
    „Oh, was heißt bedingt? Magst du es nicht besonders, oder kannst du es nicht besonders?“
    „Eine gute Mischung würde ich sagen.“
    Shin blickte kurz nach hinten. Er fühlte sich komisch, denn die meisten anderen unterhielten sich mit denen, die ungefähr dasselbe Alter hatten. Hera schien eine freundliche Person zu sein, die vielleicht manchmal auch ihre sarkastische Art hatte. Shin wollte nicht unbedingt der einzige sein, der doch oft pessimistisch war.
    „Ist dein Orientierungssinn so furchtbar?“, fragte Shin Hera, welche am liebsten gar nicht damit anfangen wollte. „Ja, leider.“, lachte sie.
    Plötzlich rempelte ein Junge sie an. Er entschuldigte sich und stellte sich gleich vor. „Ist nicht schlimm, ich bin Hera.“, antwortete sie. „Und ich bin Shin.“, lachte Shin, obwohl seine Arroganz doch deutlich rüberkam.


    Zwei andere Jungen schauten Hera an. Der eine war derjenige, der nicht redete, der andere besaß ein Hunduster. „Wenn da mal nicht Konkurrenz auftaucht.“, dachte er sich. „Arme Hera. Das wird lustig.“ „Was wird lustig?“, fragte sie, doch Shin winkte ab und zog seine Augen zusammen.

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.

  • Rena saß also wieder im Labor. Nach kurzer Zeit fing der Professor an zu reden: "Eben wurde ja schon der Knofensa-Turm angesprochen. Und tatsächlich ist es so, dass uns Gerüchte zu Ohren gekommen sind, nach denen Team Rocket einen Überfall auf den Turm plant. Wahrscheinlich haben sie es auf die Weisen abgesehen, aber wir sind uns da auch nicht sicher. Jedenfalls ist es wichtig, dass ihr so schnell wie möglich in Viola ankommt. Team Rocket muss aufgehalten werden, sonst sind wir alle in großer Gefahr!" Zwischendurch, als die Trainerin mit dem Hunduster eine Frage stellte, stotterte er. Prof. Lind holte auch noch ein Päckchen und zwei Pokédexe hervor. Irgendwie will niemand den Pokédex haben. Na, dann hol ich ihn mir eben, dachte sich Rena, doch bevor sie aufstehen konnte lief die Trainerin nach vorne. Den zweiten Pokédex nahm ein Junge. Und das Päckchen, so sagte Lind, sollen wir zu einem Freund in Rosalia bringen, er heiße Mr. Oldwig und spaziere den ganzen Tag mit einem Snobilikat durch die Gegend. Oh mann... Ich hab gedacht, wir sollen uns um Team Rocket kümmern. Na Gott sei Dank liegt es ja auf dem Weg. Der Prof. schickte die Gruppe nach seiner Rede ins Freie. Zuerst war dort totenstille, bis ein Hunduster an ein Evoli knallte, welches eine auffällig andere Farbe hatte. Plötzlich tollten alle Pokémon, die nicht in ihren Bällen waren. rum. Phanpy, welches Timo mit Staralili schon im Labor aus den Pokébällen lies, nutzte ihr freches Pichu als Reittier. Ein Evoli saß ebenfalls drauf. Das Evoli sprang aber dann ab und rannte zu einem Mädchen. Timo war auch verschwunden, da er widerwillig sein Staralili verfolgen musste, welches sich auf den Kopf des anderen Hundusters setzte. "Pichu, es reicht wieder. Lass Phanpy in Ruhe.", sagte Rena zu ihrem Pokémon und nahm es damit von Phanpy. Niemand wusste wo es lange ging. "Mann, haben die ein Orientierungssinn. Ok, ich sollte am besten nicht davon reden, ich hab zwar einen sehr guten, komm aber in fremden Gegenden auch nicht richtig zu recht. So, gut dass ich mir eine Karte gekauft habe. Dann wollen wir mal sehen.... Ah, da ist es ja." Rena hatte die Route gefunden, mit der sie nach Rosalia kommen würde. "Ok. Hört mir mal alle zu." schrie Rena. Alle starrten sie an, doch das kümmerte sie nicht weiter. "Anscheinend wisst ihr ja nicht, wie man nach Rosalia kommt. Da ich eine Karte habe, hab ich mich mal schlau gemacht. Wir müssen die Route 29 nehmen. Die liegt im Westen von Neuborkia. Von dort aus kann man dann weiter nach Viola City. Also ich schlage vor, wir machen uns mal auf den Weg." Als sie fertig war, waren die Augen der anderen immer noch auf sie gerichtet, doch Rena nahm gemütlich ihre Sachen, setzte Pichu auf die Schulter und wartete dann auf die anderen.


    OT: Ich hoff das ist ok, was ich mit der Route nach Rosalia geschrieben hab =)

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  • Prof. Lind erzählte noch eine weile vom Knofenser Turm und den Weisen.Dannach aber hielt er 2 Pokedexe in seinen mit Schweiß bedeckten Händen.Diese Pokedexe waren für dir Gruppe,um etwas mehr über die Pokemonkämpfe die uns noch bevorstehn bescheid zu wissen.Eigentlich wollte shiny sich einen Pokedex nehmen,da er sonst auch normalerweiße derjenige ist der die Iniativie ergreift.Jedoch nahm ein im gegensatzt zu Shiny älteres Mädchen einen der 2 Pokedexen.Nun wollte shiny eigentlich auch einen nehmen,da es ihm nichts ausmacht wenn er im mittelpunkt steht,im gegenteil er mag es sogar,solange es nicht peinlich für ihn wird.Aber jemand anders kam zuvor,ein junge mit einem Hunduster!"Ach,mist ich hätte zu gern einen gehabt,aber ist ja nicht so schlimm" dachte er und verschränkte die arme hinter seinem Kopf.Ausserdem sollten Shiny und die anderen ein Päckchen bei einem alten herrn abliefern.Dieser herr soll aber nicht schwer zu finden sein,da er immer mit einem Snobilikat zum spaziergang unterwegs ist.Prof. Lind hingegen wirkte nun etwas angespannter und scheuchte die Gruppe aus dem Labor.


    "Nagut,das ist also der Anfang unserer Reise.Ähm...Wie kommen wir eigentlich nach Rosalia?" fragte er sich innerlich doch er wurde aus seinen gedanken gerissen,weil die Pokemon die nicht in ihren Bällen waren,herrum wirbelten.So ritt ein pichu auf einem Phanpy und ein Staralili setzte sich auf ein Hunduster.Selsbt Griffel alberte herum,jedoch war Shiny es gewöhnt wenn Griffel mal wieder etwas zu launisch wird."Griffel,aber das du mir ja keinen ärgerst!" sagte er zu Griffel und lächelte es an.Erst jetzt bemerkte er das alle mit irgnetjemanden in einem Gespräch verwickelt waren.Shiny brauchte aber nicht wirklich einen,für ihn war es normal alleine zu sein.Plötzlich rief eine Trainerin die Gruppe beisammen."Anscheinend wisst ihr ja nicht, wie man nach Rosalia kommt. Da ich eine Karte habe, hab ich mich mal schlau gemacht. Wir müssen die Route 29 nehmen. Die liegt im Westen von Neuborkia. Von dort aus kann man dann weiter nach Viola City. Also ich schlage vor, wir machen uns mal auf den Weg." Sagte sie zur noch etwas vom schrei geschockten Gruppe,sofort packte sie ihre sachen und wartete."Dieses Mädchen da ist anscheinend eine Kundschafterin" dachte Shiny und rief Griffel zu das es wieder herkommen sollte.Sofort hüpfte es auf Shinys Kopf und zusammen gingen sie in richtung Rena."Hallo,ich bin Shiny und wie heißt du?" fragte er die Trainerinn Mit dem pichu und wartete auf eine Antwort...

  • Wales war mit den anderen nach draußen gegangen, beteiligte sich aber - logischwerweise - nicht an den Gesprächen. Auf einmal sah er Hera. Ausserdem sah er einen anderen Jungen, der sie auch betrachtete.
    Innerlich kochte Eifersucht in Wales auf, doch im nächsten Moment fiel ihm seine Freundin ein, die zu Hause auf ihn wartete.
    Er seufzte. Zu Hause... schon lange hatte er nicht mehr an dieses Wort gedacht, geschweige denn es ausgesprochen.
    Doch in dieser Gruppe fühlte er wieder die "Sicherheit" eines zu Hause... er war nicht mehr allein und hilflos... er war unter "Freunden" - doch er konnte nicht reden."


    Schließlich fasste er sich ein Herz und ging, etwas unsicher, auf die kleine Gruppe, bestehend aus Shin und Hera zu. Diese unterhielten sich etwas und so bemerkten sie ihn nicht, ehe er sich räusperte und so die Aufmerksamkeit auf sich lenkte.
    Er öffnete seinen Mund, in der Hoffnung sprechen zu können, doch wie erwartet, kam kein Wort aus seinem Mund und auch sein Selbtvertrauen schmolz dahin.
    Doch trotzdem versuchte er sich irgendwie verständlich zu machen, in dem er den beiden die Hände schüttelte und freundlich lächelte.


    Auch sein Trasla wollte nich mehr alleine sein und fing an sich mit Heras Hunduster zu "unterhalten".

  • Die Legende über dieses Gott-Pokemon erschütterte Caty. Das ein solches Team es wagte, auch nur daran zu denken, ein solch wichtiges Pokemon für kriminelle Machenschaften zu benutzen! Überhaupt Pokemon für kriminelle Zwecke zu benutzen fand Caty einfach nur abartig. Wut kochte in ihrem Bauch auf. Von diesem Augenblick an war Caty erst recht klar, dass sie dabei war, beim Kampf gegen Team Rocket. Auch wenn sie von dem Rest der Gruppe noch niemanden kannte, dass würde sich unterwegs sicher ändern, und vielleicht würde sie sogar den ein oder anderen Freund dabei finden? Wer konnte das schon wissen? Der Professor verteilte ferner 2 Pokedexe und ein Päckchen, das die Gruppe einem alten Mann bringen sollte. Dieser sollte wohl noch einen Pokeradar haben, welcher wohl ziemlich nützlich werden könnte.
    Bald darauf drängte der Professor die Leute aus dem Labor, da es sehr wichtig wäre, dass sie so schnell wie möglich in Viola ankommen würden. Sie verließ das Labor, ihre Pokemon folgten ihr voller Tatendrang. Evoli, Endivie und Hydropi hassten es ebenso wie sie, wenn Pokemon für Kriminalität missbraucht wurden, und auch sie wollten es mit allen mitten verhindern. Draußen brach erst mal das Chaos aus. Keiner schien wirklich zu wissen, wo es lang ging, und die frei laufenden Pokemon, wenigstens die meisten, machten sich ihren Spaß daraus und tobten herum. Catys Pokemon blieben allerdings treu an ihrer Seite. Sie tobten nicht so gerne herum. Es waren eher...Kuschelpokemon sozusagen. Sie waren am liebsten in der Nähe ihres Trainers und wischen nur äußerst selten von ihrer Seite.
    Caty beschloss nun, sich einfach mal mit ein paar Trainern zu unterhalten. Sie konnte schließlich kaum die ganze Reise über ein Einzelgänger bleiben. Dazu war sie garnicht der Typ. Also ging sie einfach mal auf zwei Trainer zu, die Probleme mit ihren beiden Pokemon, Mampfaxo (Anmerkung; hab den namen mampfi jetzt mal als mampfaxo interpretiert...hoffe das stimmt xD) und Mauzi zu haben schienen zu. "Hi, mir war grad irgendwie nach einem Gespräch also dachte ich mir, ich gesell mich mal zu euch, mein Name ist Caty, und ihr?", stellte sie sich vor. Sie hoffte, dass sie damit den beiden anderen Trainern nicht irgendwie auf die Pelle gerückt war oder so etwas ähnliches. Sie lächelte und neigte den Kopf etwas zur Seite. Ihre Pokemon waren dicht an ihrer Seite, um sie im Falle eines falschen Wortes sofort zu verteidigen. So waren ihre Pokemon nun einmal.

  • „Dass alle hier gehen wollen… das ist wirklich… wirklich großartig! Ich bin euch so d-dankbar, das ist einfach unfassbar… Und ich bin mir sicher, d-dass ihr gute Arbeit leisten werdet. “, stottere der Professor glücklich und erleichtert zugleich. Olivia biss sich auf die Unterlippe, wandte ihren Blick nach unten und tat so, als würde sie ganz interessiert ihre weißschwarzen Turnschuhe betrachten. Nun, sie war sich ja eigentlich immer noch nicht so sicher, ob sie denn nun mitgehen sollte... Der Professor sprach indessen weiter: „Eben wurde ja schon der Knofensa-Turm angesprochen“, fuhr Lind fort und mit einem Mal schien er nicht mehr zu stottern, „Und tatsächlich ist es so, dass uns Gerüchte zu Ohren gekommen sind, nach denen Team Rocket einen Überfall auf den Turm plant. Wahrscheinlich haben sie es auf die Weisen abgesehen, aber wir sind uns da auch nicht sicher. Jedenfalls ist es wichtig, dass ihr so schnell wie möglich in Viola ankommt. Team Rocket muss aufgehalten werden, sonst sind wir alle in großer Gefahr!“
    Olivia sah überascht auf. Professor Lind, der eben noch so schüchtern und unentschlossen gewirkt hatte, klang auf einmal ganz anders! Als hätte man ihn ausgewechselt, klang er nun selbstsicher und mutig. ... Am meisten jedoch schockte sie die Tatsache, dass Team Rocket einen Überfall auf den Knofensa-Turm vorhatte! Wie es der Zufall so wollte, war sie erst vor wenigen Tagen im Turm gewesen..... Sicherlich musste Team Rocket aufgehalten und das Schlimmste verhindert werden... Irgendwie steckten Linds entschlossene Worte sie schon etwas an. ...
    Olivia lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und ließ sich das Ganze noch einmal durch den Kopf gehen, als auf einmal...etwas in ihrer Tasche zu wackeln begann. Vor Schreck zuckte sie zusammen und fiel fast vom Stuhl. Nur mit Mühe gelang es ihr, ihr Gleichgewicht zu halten. Mit klopfendem Herzen umklammerte sie ihre Schultertasche und betrachtete die kleine Delle, die in der Vordertasche hin-und herrollte. Schnell wie der Blitz zerrte sie den Reißverschluss auf, schob ihre linke Hand hinein und packte das Ding, das augenblicklich aufhörte, sich zu bewegen. Sie konnte erfühlen, dass es sich um einen Pokéball handeln musste und zwar um den ihres Vulpixs. Natus Pokéball konnnte es nicht sein, den dieser befand sich in einer Seitentasche.
    "Nein, Vulpix, du kannst noch nicht heraus, nicht jetzt!",flüstere sie so leise wie möglich. Ein leises Fiepen erklang aus dem Ball. "Gedulde dich noch etwas!" Das Fiepen verstummte und sie hoffte, dass es auch so bleiben würde. Vulpix war noch nicht an Pokébälle gewöhnt und hasste es, lange darin zu bleiben.
    So leid es ihr auch tat, sie könnte es nicht herauslassen.
    Schnell machte sie den Reißverschluss wieder zu und versuchte, den Faden wieder aufzunehmen, denn natürlich hatte Professor Lind derweil weiter gesprochen...
    -----------------------------
    Als das Wort "Pokéradar" fiel, blickte sie interessiert auf. Einen Pokéradar besaßen doch nur Kundschafter! Auch wenn sie es nicht zugeben wollte, sie wäre gerne selber einer. .... Aber sie bezweifelte, dass sie sich dazu eignen würde....
    Der Professor verteilte auch noch zwei Pokedexe, den auch zwei aus der Gruppe in Empfang nahmen, darunter auch das rothaarige Mädchen, das ihr vorhin schon aufgefallen war. Lind gab ihnen noch seine Nummer und dann wurden sie aus dem Labor geschickt.


    Wieder an der frischen Luft atmete sie erstmal tief durch und sah sich den wunderschönen blauen Himmel über ihnen an. Weiße Wolken zogen über ihn hinweg, die seltsamsten Formen bildend. Bei so einem friedlichen Anblick erschien ihr das, was sie vorhin gehört und gesehen hatte, so fern und unreal.
    Schnell holte die Realität sie wieder ein und sie betrachtete das kleine Grüppchen, zudem auch sie gehörte. Einige standen ratlos herum, so wie sie im Moment, währendhingegen andere sich bereits angeregt miteinander unterhielten.
    Olivia umklammerte den Gurt ihrer Tasche fester und wünschte sich zum ersten Mal an diesem Tag, auch ein richtiger Teil der Gruppe zu werden. Nur wo anfangen? Mit wem? Mit wem sollte sie sich unterhalten?
    Egal. Sie ging einfach auf die ihr am nächsten stehenden Personen zu. Das Mädchen schien etwas jünger als sie zu sein. Sie hatte schwarze Haare und war in etwa so groß wie sie. Als Olivia ihre drei Pokémon betrachtete, die zu Füßen ihrer Trainerin saßen, musste sie kurz an Vulpix denken. Sie konnte es doch eigentlich aus dem Ball lassen. Das Mädchen ging auf zwei andere Trainer zu und Olivia gesellte sich zu ihnen. Sie lächelte die drei mit einem, wie sie hoffte, netten Lächeln an und stellte sich vor.
    "Hi ihr, nett Euch kennen zu lernen. Also, ich heiße Olivia und ihr?" Innerlich stöhnte sie auf. Oh mein Gott, wie unbeholfen ihre Worte klingen mussten! SIe hasste es, auf diese Art und Weise ein Gespräch anfangen zu müssen!

  • „Dass alle hier gehen wollen… das ist wirklich… wirklich großartig! Ich bin euch so d-dankbar, das ist einfach unfassbar… Und ich bin mir sicher, d-dass ihr gute Arbeit leisten werdet. “, stotterte der Professor glücklich und erleichtert zugleich und begann alsbald über den Knofensa-Turm und einen alten Mann zu erzählen. Akira hörte nur mit halber Aufmerksamkeit zu, die andere Hälfte galt voll und ganz Miss Andersons Sohn. Immer wieder ertappte sie sich bei einem Grinsen und als er schließlich dies bemerkte, erkannte sie, dass seine Wangen erröteten. Schließlich beschloss sie, zum Wohle der Gruppe (und natürlich wieder hauptsächlich zum Wohle seinerseits), seinen Blick von ihm abzuwenden und sich auf die nun sich der nun zum Ende neigende Rede Professor Linds zu konzentrieren. Doch scheinbar hatte sie schon ihr Ende gefunden, denn der Professor und ein kleiner Haufen von Trainern rangten sich um ihn herum und nahmen die Hilfsmittel, zwei Pokédexe und Radare, mit Dank an.
    "Wie die Habitak stürzen sie sich aufs' Gratiszeug", lachte Akira innerlich und bemerkte, wie bereits einige Pokémon-Trainer das Labor verließen und sich ins Freie aufmachten. Auch der gutaussehende Sohn war mit dabei und so beschloss Akira, sich ebenfalls nach draußen zu bewegen, da hier für ihren Geschmack zu wenig passierte und sie es ja nicht auf Blickkontakt mit ihm belassen wollte. Langsamen Schrittes verließ sie das Labor und bemerkte, dass ihr Mauzi wieder auf einen Alleingang aus war. Sie seufzte schwer. "Irgendwann, ja, irgendwann werde ich ihm DIESE Gewohnheit abgewöhnen."
    Draußen angekommen musterte sie die sich nun verändernde Landschaft Neuborkias. Wo zuvor noch die Wiesor friedlich miteinander Fangen gespielt hatten, befand sich nun eine leergefegte Wiese, die von der bereits untergehenden Sonne angeschienen wurde. Erschöpft ließ sich die junge Koordinatorin ins Gras fallen und bemerkte, dass sich ihr Mauzi dazugesellte und auf ihren Bauch schnell ein komfortables Plätzchen fand. Akira grinste hämmisch und streichelte ihr Pokémon.


    "Wie oft habe ich gesagt, dass du nicht einfach so davonlaufen sollst?", dabei bemerkte sie, wie sich ihr Mauzi in der untergehenden Sonne auf ihrem Oberkörper rekelte und somit zum Ausdruck bringen wollte, dass es Streicheleinheiten verlangte. Akira verdrehte spaßeshalber die Augen und lachte.
    "Ja, sobald es darum geht, Streicheleinheiten zu ergattern, bist du natürlich wieder an erster Stelle!"
    Das Mauzi machte eine fröhliche und zustimmende Gebärde, sodass sein Gesichtsausdruck nahezu einem menschlichen Lächeln ähnelte. "Was würde ich nur ohne dich machen, Mauzi", dachte Akira melancholisch und sah sich in ihrer Vergangenheit, als kleines Mädchen, dass ihren ersten Kimono bekam. Von ihrer Großmutter. Von ihrer Großmutter, die maßlos enttäuscht gewesen ist, als sie den Betrug herausgefunden hatte. Sie biss sich auf die Lippe und schloss ihre Augen. "War es wirklich die richtige Entscheidung, dieser Gruppe beizutreten?", dachte sie verzweifelt. "Oder sollte ich...", bei diesem Gedanke stand sie abruptartig auf und widmete sich dem leerstehenden Hafen, der ihr eigentliches Ziel am früheren Nachmittag gewesen ist. "Sollte ich nicht eher einen Neuanfang in Kanto versuchen? Ich meine, diese Lena hat mir doch das Ticket für die morgige Fähre versprochen, wenn ich mich dahinsetze und zuhöre. Andererseits..."
    "MAMPFAXO!"
    Der dumpfe Ton eines Pokémon erweckte Akiras Neugierde und wie aus Trance erwachte wandte sie sich zu ihrem Mauzi, dass sich im eifrigen Gespräch mit einem Mampfaxo befand. "Ich kenne das Mampfaxo doch irgendwoher.", murmelte sie nachdenklich und kniete sich zu dem lustigen Pokémon, dass seine Arme auf- und abbewegte.
    "Na du?", sagte sie und machte eine erfreute Gebärde in Richtung des vereinsamten Pokémon. "Was treibst du denn hier ohne Trainer?"
    "Du sollst doch nicht wegrennen! Du lernst es wohl nie, oder?" Ein Trainer kam geradewegs auf die kleine Gruppe zugerannt. Akira schaute ihn verwundert an und erkannte, dass es Miss Andersons Sohn war. "Miss Andersons gutaussehender Sohn", fügte sie ihrem Gedanken zu und stand auf um zu einer Begrüßungsfloskel zu greifen. "Oh ist das dein Mauzi?", fragte er interessierte und scheltete heimlich mit seinem Mampfaxo.
    "Pff, Mauzi scheint wohl interessanter zu sein, als ich.", dachte sie beleidigt, durfte sich aber wenige Zeit später an einem interessierten Lächeln seinerseits freuen. Er erwartete eine Antwort.
    "Ja, allerdings. Es ist mal wieder auf Alleingang gegangen. Das passiert mir heute nicht zum ersten Mal.", sagte sie in einem leicht fröhlichen Ton.
    "Mein Mampfi läuft auch die ganze Zeit dahin wo es will. Einmal nicht hingeschaut, schon kann ich es suchen.", antwortete er und lachte dabei ein wenig. Sie schwiegen. "Ich kann nicht glauben, dass ich gerade tatsächlich mit ihm spreche!", dachte sie glücklich. "Ich meine, klar, ich habe schon einige Koordinatoren getroffen und mich mit ihnen unterhalten, manche hatten sogar schon mehrere Bänder, wie dieser...aber mit Miss Andersons Sohn!" Dabei fiel ihr beschämt auf, dass sie sich noch gar nicht vorgestellt hatte. Und dass er sich noch gar nicht vorgestellt hatte. Beschämt wandte sie sich ihren Flip Flops und begann mit ihren Fingern zu spielen. Das peinliche Schweigen machte sie nervös.


    "Ich heiße Chad und wie heißt du?", kam es dann auf einmal. Akira hätte Freudensprünge machen können, dass war der erste Schritt in die richtige Richtung. "Ich bin Akira!", kicherte sie mädchenhaft und griff nach seiner Hand, um diese zu schütteln. Chad schien davon einwenig irritiert, nahm aber seine Hand nicht aus Akiras festem Griff heraus.
    Doch als sie gerade anfangen wollte, ihn über seine Mutter und sich selbst natürlich auszufragen, gesellte sich eine weitere Trainerin, zu Missgunsten Akiras, dazu.


    "Hi, mir war grad irgendwie nach einem Gespräch also dachte ich mir, ich gesell mich mal zu euch, mein Name ist Caty, und ihr?", stellte sie sich vor und dabei bemerkte Akira, dass sie eine schüchterne Natur haben musste. "Mein Name ist Chad.", dabei löste er seine Hände aus Akiras Griff und widmete sich dem neudazugekommenen Mädchen. Akira machte ebenfalls eine begrüßende Gebärde. "Und ich bin Akira.", schloss sie sich Chad an und wandte sich anschließend unverwandt an ihr Mauzi, dass im Gras mit "Mampfi" Fangen spielte. Sie wollte bloß nicht eifersüchtig auf die nun an Caty zugeteilte Aufmerksamkeit seitens Chads wirken. Da war sich ablenken die beste Lösung. Aber das ließ Chad nicht irgendwie zu.
    "Was führt euch alle nach Neuborkia?", stoß es dabei aus ihm interessiert hervor. "Ich meine, es ist sicher nicht Zufall, dass ihr hier, an das Ende der Welt reist um dort ein Flugblatt zu lesen und anschließend einer Gruppe von Trainer beitritt."
    Akira merkte, wie Caty auf eine Antwort von Akiras Seite wartete. Scheinbar war sie wohlerzogen. Akira atmete tief ein. "Ich wollte eigentlich heute nach Kanto abreisen und wäre es auch fast, wenn da nicht ein kleiner Zwischenfall mit Mauzi gewesen wäre...", sie deutete auf ihr Pokémon, dass sich nun auch mit Catys Evoli angeregt unterhielt und bemerkte, wie entspannt und wohl sich Mauzi fühlte. Das war das erste Mal seit langem, dass Akira ihr Pokémon so unbeschwert herumtollen sah. Seitdem ihre Großmutter sie...nein, sie wollte nicht an die Vergangenheit denken. Es war wichtig nach vorne zu sehen. Sie lächelte und fuhr fort. "Ich habe das Flugblatt gelesen und bin anschließend Richtung Hafen gegangen, aber Mauzi hat mich dann glücklicherweise ins Labor gelockt. Und das hat sich ja anscheinend gelohnt." Sie lächelte die beiden Trainer an und bemerkte, wie diese ihr ein freundliches Lächeln zurückgaben. Dabei ließ sie ihren Blick länger auf Caty ruhen. "Es wäre falsch, ein Urteil über sie zu fällen, wo sie doch noch kaum was gesagt hat. Außerdem macht sie einen recht freundlichen Eindruck und mit Chad", ihr Blick schwang nun zu ihm herüber und sie ertappte sich erneut dabei, wie ihre Augen ihn schwärmend anstarrten. "Mit Chad kann ich auch ein andernmal reden."

  • ~Timo~


    Nachdem sich Timo nun bei Hera entschuldigt hatte, er hatte nun ihren Namen erfahren, und sich bei ihr und Shin, einem wie er fand ziemlich arroganten Jungen, vorgestellt hatte, ging er wieder in Richtung der anderen, um auch ein Gespräch anzufangen. Er suchte sich die Gruppe um die Mauzitrainerin aus und so bewegte er sich, natürlich mit Panflam, das sich nun auch endlich wieder beruhigt hatte, und Staralili, auf diese zu. Phanpy konnte sich momentan noch ausruhen, da beide Pokemon von ihm abgesprungen waren.
    „Wie lange das wohl noch hält?“, flüsterte Timo belustigt und war stolz solch clevere und kontaktfreudige Pokemon zu besitzen. Endlich bei der Gruppe angekommen, stellte er sich vor.


    „Hey ich bin Timo aus Azuria City, und ihr? Wie seid ihr auf Professor Lind aufmerksam geworden?“, danach musterte er die Truppe. Zu einem war da, wie er schon wusste die Mauzitrainerin mit der er trotzdem Bekannschaft schließen wollte. Daneben stand ein etwas älterer Junge mit seinem Mamphaxo, er sah etwas älter aus, als er selbst. Zuletzt begrüßte er ein schwarzhaariges Mädchen, die neben sich ihre drei Pokemon versammelt hatte. Endivie, Hydropi und ein quirliges Evoli.
    „Ich bin Akira und es war mein Mauzi. Es ist einfach in das Labor gestürmt.“, stellte sich die Mauzitrainerin freundlich vor. Aha, deswegen sah sie so unschlüssig aus, sie war gar nicht freiwillig hier, dachte Timo. Dann stellte sich der Mamphaxo Trainer vor.
    „Hey ich bin Chad und bin hier wegen des Zettels, der aushing, und du?“
    „Ach, ich wollte mir eigentlich nur die Zulassung für die johto-Liga holen und bin da dann irgendwie reingestolpert.“, grinste Timo, er war froh, mit solch netten Leuten zukünftig zu reisen.
    „Ich bin Caty und auch durch das Flugblatt auf unser Abenteuer aufmerksam geworden.“
    „Das wird bestimmt cool, aber ich hoffe, dass ich meine Karriere als bester Trainer aller Zeiten fortsetzen kann, deswegen bin ja erst nach Johto gekommen.“, als sie noch ein wenig über das Bevorstehende geredet hatte, gesellte sich ein weiteres Mädchen zu der Gruppe.
    "Hi ihr, nett Euch kennen zu lernen. Also, ich heiße Olivia und ihr?", nun stellten sich wieder alle vor, als auf einmal Rena das Wort ergriff.
    "Anscheinend wisst ihr ja nicht, wie man nach Rosalia kommt. Da ich eine Karte habe, hab ich mich mal schlau gemacht. Wir müssen die Route 29 nehmen. Die liegt im Westen von Neuborkia. Von dort aus kann man dann weiter nach Viola City. Also ich schlage vor, wir machen uns mal auf den Weg." , und so setzten sich die fünfzehn Trainer in Bewegung.

  • ~Caty~
    Na also, ins Gespräch zu kommen war garnicht mal so schwer. Akira und Chad hießen die beiden also. Gut, im ersten Moment kam sich Caty etwas stöhrend vor, als hätte sie die beiden gerade von irgendwas abgehalten, aber das legte sich schnell. Und auch ihre Pokemon hatten schnell begriffen, dass sie sie nicht vor den anderen Trainern beschützen mussten, und so fing ihr Evoli gut gelaunt ein Gespräch mit Akiras Mauzi an. Endivie und Hydropi hörten dem Gespräch interessiert zu.
    Sie unterhielt sich ihrerseits ein wenig mit den Trainern, als noch ein Junge zu ihnen hinzustieß. Er hieß Timo und wollte wohl die absolute Nummer eins werden und fragte, was sie nach Jotho führte. Caty lächelte. "Nun ja, eigentlich wollte ich mich hier nur ein wenig umschauen, was es hier für Koordinatoren gibt und so, und als ich das Flugblatt gelesen hatte, musste ich einfach mit anpacken...", erklärte sie. Die meisten waren wohl von dem Flugblatt sofort überzeugt gewesen, doch Akira wäre wohl jetzt am liebsten auf dem Weg nach Kanto. Sie hatte anscheinend dank ihres eifrigen Mauzis die Fähre verpasst und war deswegen in diese Geschichte einbezogen worden. Und so wie ihr Mauzi mit ihrem Evoli plauderte, schien es sehr stolz auf das geleistete zu sein. Und Evoli schien das ganze ziemlich lustig zu finden. Schließlich gesellte sich auch noch eine Trainerin namens Olivia hinzu, und die Trainerrunde wurde somit immer größer. Es war wirklich garnicht mal so schwer, mit anderen Trainern ins Gespräch zu kommen.
    Schließlich ergriff eine andere Frau das Wort und erklärte ihnen den weg nach Rosalia. Über die Route 29 also, im Westen Neuborkias. Gut, wenn man sich die Stadt einmal genauer anschaute, gab es auch nicht wirklich andere Möglichkeiten aus der Stadt raus, also hätten die Trainer theoretisch auch von selbst darauf kommen können. Aber die kurze Phase der Ratlosigkeit hatte dazu geführt, das Caty jetzt schon einige Bekanntschaften gemacht hatte, und schließlich setzte sich eine 15-köpfige Gruppe Junger Trainer in Bewegung, Zielstrebig in Richtung Rosalstadt.

  • Als Rena gerade losgelaufen war, kam ein Junge mit einem Griffel auf sie zu. "Hallo,ich bin Shiny und wie heißt du?" stellte er sich vor. Rena war etwas verwirrt, da sie jetzt nicht gedacht hatte, dass sich jemand mit ihr unterhalten wollte. "Hi, ich heiße Rena. Schön dich kennenzulernen." Rena reichte ihm die Hand. Er reichte ihr seine ebenfalls. Sie überlegte sich, wieso er wohl Shiny heißt. Als Pichu Griffel entdeckte, war es sofort Feuer und Flamme mit diesem zu spielen. Aber anscheinend wollte Griffel nicht so recht, denn es versteckte sich regelrecht vor Pichu. "Pichu, es reicht, lass Griffel in Ruhe.", sagte sie und setzte es auf den Kopf. "Es tut mir Leid. Mein Pichu ist ein kleiner Wirbelwind und kann manchmal nicht stillsitzten. Moment kurz. Abra, Endivie, kommt raus." Rena rief ihre beiden Pokémon aus dem Pokéball. "Endivie, pass mal auf Pichu auf." Sie wandte sich wieder Shiny zu. "Mein Endivie ist sozusagen der Aufpasser von Pichu. Abra hab ich rausgeholt, weil Endivie auch Raus darf.", sagte sie lächelnd. Pichu sprang von Rena runter, um auf Endivies Rücken zu reiten. Und Abra schwebte neben Rena her, ohne auch nur einen Mucks von sich zu geben. "Dein Griffel und mein Pichu sind gar nicht so unterschiedlich. Anscheinend sitzt dein Griffel genauso gerne auf dem Kopf wie mein Pichu." bemerkte sie lachend. "Ja, da hast du wohl Recht.", antwortete er. "Sag mal, wie bist du eigentlich hierher gekommen? Also ich wollte die Johto Region bereisen und hab dann in Oliviana ein Zettel von Prof. Lind gesehen. Bei mir war es eher ein Zufall, dass ich hierher gelangt bin. Als ich vorhin rausgegangen bin, war ich mir aber nicht mehr so sicher. Hab mich dann doch noch zum Glück umentschieden.", erklärte sie Shiny. Dieser nickte, denn er hatte ja gesehen, wie sie das Labor verlassen hatte. Rena schaute ihn an, denn sie wartete auf Antwort...


    OT: Cool, dass jemand mal mein Chara anspricht ^^

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    Pokémon Schild

    Current Team:

    Arkani Lv. 75

    Riffex Lv. 73

    Galagladi Lv. 73

    Krarmor Lv. 73

    Intelleon Lv. 73

    Despotar Lv. 72

  • Das Mädchen mit dem Pichu entpuppte sich als Rena.Als ihr pichu Griffel sah, wollte es sofort mit ihm spielen.Dieses versteckete sich allerdings."Seltsam,normalerweiße ist Griffel doch genauso launisch wie Rena's Pichu.Es hat wohl etwas angst." dachte er und musste innerlich etwas lachen."Du fragst dich bestimmt wieso ich Shiny heiße oder?" fragte er sie,doch bevor Rena antworten konnte,kam auch schon die Antwort:"Nunja,eigentlich heiße ich nicht Shiny,das ist nur mein Spitzname,aber dieser gefällt mir mehr wie mein 'richtiger' name." sagte er und grinste etwas.Nun hohlte Rena ihre anderen Pokemon aus ihren Bällen und klärte Shiny etwas über sie auf."Gute Idee eigentlich,meine Pokemon waren auch schon einige zeit nicht mehr an der frischen luft!" dachte sich Shiny und warf zuleich 2 Pokebälle in die Luft.Aus dem sengend weißem Strahl kamen ein Feuerigel und ein Skorgla.Auch Shiny klärte sie ein bisschen über seine Pokemon auf."Griffel kennst du ja,das sind meine anderen Pokemon,Feurigel und Skorgla.Feuerigel ist etwas schüchtern und schläft sehr gerne und Skorgla ist sehr Kampfeslustig und ist ein bisschen ein Angeber." sagte er zu Rena lachend.Er wandte sich kurz zu Feuerigel,SKorgla und Griffel "Ihr könnt inzwischen Spielen gehn".
    Sag mal, wie bist du eigentlich hierher gekommen? Also ich wollte die Johto Region bereisen und hab dann in Oliviana ein Zettel von Prof. Lind gesehen. Bei mir war es eher ein Zufall, dass ich hierher gelangt bin. Als ich vorhin rausgegangen bin, war ich mir aber nicht mehr so sicher. Hab mich dann doch noch zum Glück umentschieden." sagte sie und wartete auf eine Antwort.Shiny wusste nicht wirklich was er antworten sollte,den er folgt meistens nur seinem Bauchgefühl.Dann aber sprach er los "Also,eigentlich lebe ich ja in Kanto genauer in Azuria City.Aber dort wurde es eintönig und so beschloss ich nach Jotho zu gehn.Als ich eines dieser Blätter aus der luft ergrief wusste ich auch schon was ich tun wollte.Team rocket zu Bekämpfen!Ich hasse es wenn jemand ein Pokemon missbraucht.So bin ich halt hier her gekommen.".Da Shiny nicht wusste was er noch reden sollte,und sah das alle ihre Sachen zusammenpackten,tat er es gleich und rief SKorlga und Feuerigel zurück in die Pokebälle.Griffel setzte sich wieder auf Shiny Kopf und so wartete er bis alle bereit zum aufbruch waren...

  • Hera hatte die kleine Vorstellungsrunde beobachtet und glaube nun zumindest die Namen der meisten anderen zu kennen. Timo, der Junge, der sie angerempelt hatte, wirkte recht nett und schien eine enge Freundschaft zu seinen Pokémon, vor allem zu dem Panflam, zu haben. Chad, Akira und Caty, drei Trainer, die etwa in Heras Alter, vielleicht auch etwas jünger, waren, hatten mittlerweile mit einem Gespräch begonnen, während ein jüngerer Trainer, der sich als „Shiny“ vorstellte, mit Rena, dem Mädchen, welches die Karte dabei hatte, redete. Olivia, die Trainerin, die aufgehorcht hatte, als Professor Lind den Pokéradar erwähnt hatte, hatte sich mittlerweile zu Chad, Akira und Caty gesellt und auch Timo ging nun zu diesem Grüppchen. Hera blickte kurz zu dem Hunduster Trainer und dem verletzten, die beide noch nichts gesagt und sich auch nicht vorgestellt hatten.


    Da kam der sprachlose Trainer zu ihr – sein Trasla hatte sich derweil zu den beiden Hundustern gesellt – und winkte mit der Hand, während er lächelte.
    Hera war etwas irritiert, weil sie nicht wusste, wie sie reagieren sollte – immerhin konnte der Trainer ja noch immer nicht reden.
    „Du bist doch der, der nicht mehr reden kann, oder?“, fragte da Shin und wie immer klang er arrogant. Hera warf ihm einen genervten Blick zu. Er war recht jung und trotzdem schien er sich für etwas Besseres zu halten.
    Der Verletzte warf Shin ebenfalls einen alles andere als begeisterten Blick zu, nickte dann aber zur Antwort.
    „Das ist Shin“, sagte dann Hera, nachdem sie beschlossen hatte, die Vermittlerin zu spielen, „Und ich bin Hera.“
    Der Trainer nickte erneut und hielt ihr die Hand hin. Hera nahm sie und sah ihn dann kurz an.
    „Lass mich raten, du sagst mir deinen Namen, wenn du wieder reden kannst?“, bemerkte sie dann mit einem leichten Lächeln nickte der Trainer erneut. Dann verdüsterte sich sein Blick und Hera blickte zu Shin, der dem Trainer einen skeptischen Blick zuwarf.
    „Lass uns zu den anderen gehen“, wandte sich Hera dann wieder dem Trainer zu und wollte gerade zu der Gruppe, die aus Timo, Chad, Akira, Caty und Olivia bestand, gehen, als jemand „Die beiden Hunduster scheinen sich gut zu verstehen.“ sagte.
    Hera drehte sich um und sah, dass der Trainer des weiblichen Hundusters zu ihr getreten war. Er wirkte zunächst etwas unschlüssig, doch dann bemerkte Hera, wie sein Hunduster ihn kurz ansah, als hätte es ihm etwas gesagt, dann wandte er sich wieder Hera zu.
    „Ich bin Aaron“, stellte er sich dann knappt vor und hielt ihr die Hand hin, „Und das ist Tara.“
    „Hera“, sagte sie mit einem leichten Lächeln und deutete nacheinander auf Evoli und Hunduster, „Das sind Caliga und Hades.“
    Ein Schweigen trat ein und Hera bemerkte, dass die beiden Trainer sich etwas skeptisch ansahen. Sie verkniff sich einen Kommentar und gestikulierte wieder zu der Gruppe. „Gehen wir zu den anderen.“
    Die beiden wirkten darüber zwar nicht sonderlich glücklich, dennoch folgten sie Hera zu dem Grüppchen.


    Mittlerweile hatten sie den Rand Neuborkias erreicht und vor ihnen erstreckte sich eine Graslandschaft, die hier und da von Bäumen unterbrochen wurde. Ein unbefestigter Weg führte nach Westen – zumindest glaubte Hera, dass es Westen sein musste – und ein Schwarm Taubsis flog grade aus einer großen, alten Eiche auf.
    „Gut, also wo müssen wir jetzt lang?“, wandte sich Hera an Rena, die zwar ebenso wenig Ahnung, aber dafür eine Karte hatte.
    „Immer nach Westen“, erwiderte diese, nachdem sie kurz auf ihre Karte geschaut hatte, „Also, worauf warten wir noch?“
    Hera nickte und die Gruppe ging los. Doch sie kamen nicht weit, denn wenige Minuten, nachdem sie die Stadt verlassen hatten, trafen sie auf eine Schulklasse. Die Lehrerin erklärte den etwa 12-jährigen Schülern gerade etwas über das Verhalten von den hier lebenden Wiesor, als die Schüler und Schülerinnen die Gruppe bemerkte.


    „Seid ihr Trainer?“ „Wollt ihr kämpfen?“ „Ich will einen Doppelkampf!“ „Welche Pokémon habt ihr?“ Die Schüler riefen wild durcheinander und Hera verzog das Gesicht. Menschenansammlungen waren nicht ihr Ding und schon gar keine Schulklasse voller aufgedrehter Kinder…
    „Du, du mit dem Vulpix!“, rief da ein Schüler und deutete auf Shin, „Willst du kämpfen?“
    „Kämpfen liegt nicht in meiner Natur“, erwiderte Shin schnell und mit einer Spur Überheblichkeit.
    „Ich dachte nur bedingt“, wandte sich Hera mit einem Grinsen an ihn.
    „Das muss der doch nicht wissen!“, entgegnete Shin fast schon entsetzt, sodass Hera sich ein Lachen verkneifen musste.
    Mittlerweile schienen die Schüler die Gruppe förmlich überfallen zu haben und sie alle fragten nach einem Kampf, als zwei Jungen – offensichtlich Zwillinge – Hera nach einem Doppelkampf mit einem der anderen Trainer fragten.
    „Ähm“, machte Hera und blickte zu dem Hunduster-Trainer und dem Verletzen Trainer, da diese beiden die einzigen waren, die noch nicht von den Kindern belagert wurden, „Will einer von euch?“


    OT: Tja... ihr könnt alle kämpfen, sucht euch aus, ob ihr mit jemandem zusammen kämpfen wollt, oder lieber alleine.. Ihr könnt euch aussuchen, ob ihr gewinnt oder verliert und welche Pokémon eure Gegner haben ôo Na ja, aber bitte so, dass es halbwegs realistisch wird ; )
    Ach ja, um Missverständnissen vorzubeugen - Shin hat den zweiten Pokédex genommen und nicht Aaron, wie viele irgendwie geschrieben haben. Und falls einer von euch Pokémon auf dieser Route fangen möchte (wenn, dann bitte nur, wenn ihr noch keine drei habt, die mit drei Pokémon kommen später noch dran), dann sagt mir bitte per PN Bescheid. HF ~

  • Wales hätte nur zu gerne mit Hera oder einem der anderen gegen die Schulkinder gekämpft, doch wie hätte er seinen Pokémon die Attacken befehlen sollen? So beschloss er, einfach bei den anderen Kämpfen zuzusehen.
    Die Schulkinder umschwärmten die Gruppe noch immer und die Lehrerin sah ziemlich verzweifelt aus - offensichtlich war sie eine Anfängerin auf dem Gebiet der Kindererziehung.
    Da raschelte etwas in einem kleinen Gebüsch, nicht weit von Wales entfernt und er sah genauer hin. Aus dem Gebüsch schaute ein Wiesor hervor, welches ihn angrinste. "Wow, das Pokémon muss ich haben!", dachte er sich und schon warf er Seepers Pokéball. Er war sich sicher, dass er sich soweit verständigen konnte, dass zumindest Seeper gegen Wiesor eine Chance hatte.
    Er nickte dem kleinen Wasserpokémon zu und dieses nickte ebenfalls. Schon war eine Rauchwolke abgeschossen, die dem Gegner die Sicht nahm und auf ein weiteres Zeichen von Wales war auch eine Aquaknarre auf dem Weg zu dem Wiesor.
    Der Treffer saß, doch davon lies sich das Wiesor nicht einschüchtern. Es startete einen Ruckzuckhieb und schoss aus der dunklen Wolke. Geistesgegenwärtig reagierte Seeper und schleuderte dem Gegner eine Blubberattacke entgegen.
    Schon war das Wiesor am Boden und Wales nutzte die Chance um einen Ball auf das geschwächte Pokémon zu werfen.
    Der Ball blinkte und wackelte eine Zeit lang. Wales hoffte darauf, das der Fang ein Erfolg sein würde.

    OT: Ich glaube Eldéen muss entscheiden, ob der Fang gelungen ist.