Johto-RPG ~ Ancient Legends

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Es war bereits der Sonnenuntergang am Himmel zu sehen, als Shin gerade seine Einkaufstüten in seinem Zimmer verstaut hatte. Sie waren voll mit Parfumflaschen, Klamotten, Bällen und Verpflegung für seine Lieblinge. Sie sollten noch eine Nacht in Viola verbringen, denn umsonst hatten sie nicht die 100 Pokédollar gezahlt. Vor lauter Langeweile aber machte Shin sich aus dem Staub: Er wollte mit seinen Pokémon am nächsten Steg ein wenig spielen gehen, denn die Sonne ließ das Wasser wundervoll glänzen. Er war bereits aus Viola draußen, als ein einige Trainer sah, die bereit für einen Kampf waren. Nachdem er aber Falk besiegt hatte, hatte er erst mal keine Lust darauf, sodass er durch das Gras schlenderte. Das Verabscheuen von Kämpfen brachte ihn sogar dazu, wilde Pokémon aufzuscheuchen, die ihm dann wild hinterher flogen oder liefen, was ihm und Evoli, welches neben ihm herlief, keinen Spaß machte.


    „Endlich, keine Trainer in Sicht.“, sagte er und holte Jurob und Vulpix aus deren Bällen. Jurob sprang sofort ins kühle Nass, Vulpix und Evoli versuchten, sich gegenseitig ins Wasser zu zerren, was ihnen anscheinend viel Spaß machte. Begleitet wurde das Ganze von einem lauten Rufen aus dem Wasser, das Jurob von sich gab.
    Shin legte sich zurück und schloss die Augen, bis plötzlich ein kleines Pokémon neben ihm herum pickte. Seine weichen Flügel berührten kurz Shins Wange, sodass er nun endlich die Augen öffnete. Ein kleines Wablu grinste vergnügt und schmiegte sich sofort an Shin, der nicht wusste, wie ihm geschah. Als seine Pokémon das süße Bild sahen, kamen sie sofort an und fingen an, sich mit dem kleinen Wablu zu unterhalten. Shin hätte schwören können, dass Jurob, Evoli und Vulpix wollten, dass Wablu mit ihnen reist. Schließlich verstanden sie sich sofort und auch Shin mochte Wablu von Anfang an, da es so niedlich war.
    Auf einmal sprangen alle vergnügt umher, Jurob sprang wieder ins Wasser und versuchte die drei Pokémon nass zu spritzen, welche aber versuchten auszuweichen. Einmal sogar sprang Evoli gegen Vulpix, sodass sie zu Boden fielen und beide nass wurden. Es war ein wundervoller Abend mit dem süßen Vogelpokémon.

    „Nun denn, wir müssen langsam wieder zum Pokécenter, bevor sich die anderen noch Sorgen machen.“, begann Shin und seine Pokémon kamen sofort zu ihm gelaufen. Sie machten danach aber keinen weitern Schritt, sie schauten nur auf das Wablu, das traurig schien.
    „Wablu? Willst du mit uns reisen?“, fragte Shin das Pokémon, das sofort verstand und einwilligte. Shin nahm es zuerst in einen Pokéball auf, dann holte er es sofort wieder heraus, damit es nicht alleine sein musste. Die vier Pokémon rannten, bzw. flogen, vor, sodass Shin nur schwer mithalten konnte, mit ihnen zurück nach Viola zu gehen. Die Trainer waren bereits alle verschwunden, manche zelteten, manche aber wohnten ebenfalls in Viola, wo sie dann schliefen.
    Die Sonne ging nun schnell unter, sodass die Nacht schon fast überraschend kam. Der Mond leuchtete hell über den Weg, den Shin mit seinen Lieblingen gewählt hatte. Kühl war es zwar geworden, aber es war angenehm und fühlte sich schön auf der nackten Haut an.
    Bald sahen sie Licht, das die Straßenlaternen von Viola gaben.


    Shin war gerade im Pokécenter angekommen und wollte die Treppe hinauf, als die Frau an der Theke ihn ansprach.
    „Hey du, du hast nur für drei Pokémon bezahlt. Das macht noch mal 10 Pokédollar für das vierte von ihnen.“
    „Wie bitte? Vergessen sie es, die anderen, die nun auch mehr haben, haben auch nicht mehr zahlen müssen.“
    „Dann führe ich das jetzt so ein.“, sagte sie und blickte auf die vielen Kaugummis, die unter ihrem Schuh klebten.
    „Verdammt.“, sagte sie und versuchte eines nach dem anderen abzubekommen. Shin nutze die Gelegenheit und ging einfach die Treppe hoch. Als die Frau fertig war und bemerkte, dass Shin bereits weg war, schüttelte sie den Kopf. „Ein Versuch war es ja wert.“, meinte sie und drehte sich um, um noch mehr Kaugummis, die auf dem Fußboden plattgetrampelt waren, zu entsorgen.

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.

  • Caty und Olivia hatten sich wie üblich im Pokemon Center eingerichtet, die Pokemon hatten es sich bequem gemacht und sie hatten noch einige Pläne für den nächsten Tag geschmiedet. Geld ab heben, Einkaufen ... "Ich bin gespannt, wie die Stadt aussieht, wenn sie belebt ist! Und ich hoffe hier vielleicht noch ein paar andere coole Sachen zu sehen, und ja, Falk herausfordern... aber ich denke erst später, wenn ich ein anständiges Mittagessen hatte...".
    Nach ihrem kurzen abendlichen Gespräch hatten sich die beiden Mädchen unter ihren Bettdecken verkrochen und tief geschlafen. Sie mussten am nächsten Tag nicht früh aufstehen, sie hatten den ganzen nächsten Tag frei gehabt. Caty schlief traumlos, und es kam ihr vor, als hätte es nur einige Minuten gedauert, bis sie wieder aufwachte.
    Am nächsten morgen, etwa gegen 10 Uhr, frühstückten die beiden Mädchen und gingen in die Stadt, wo Olivia sofort Geld abhob und mit ihrer Mutter telefonierte. Caty hielt sich etwas auf abstand, um Olivia vor unnötigen Fragen ihrer Mutter wie zum Beispiel 'Wer ist denn das?' zu schonen. Sie wartete geduldig, während Olivias Mutter anscheinend einfach nicht auflegen wollte, doch irgendwann ging dann Olivia das Kleingeld aus, so dass ihre Mutter dann doch gezwungen war, sie auflegen zu lassen. Dann wandte sich Olivia wieder Caty zu und fragte, was sie jetzt machen sollten. Sie einigten sich darauf, zunächst noch in den Pokemon Supermarkt zu gehen und anschließend die Alph Ruinen zu besichtigen. Auf dem Weg zum Supermarkt fragte Caty:"Was hälst du eigentlich davon, dass unsere gemeinsame Reise noch weitergeht? Also ich seh's als ansporn... ich meine, je nachdem wie lange das so weiter geht, sehen wir vielleicht ganz Jotho, was ich ja sowieso wollte... aber wie ich mich kenne, ich bin mir nicht sicher, ob meine Faulheit mich alleine bis hierhin gebracht hätte...", erklärte sie, und wenige Augenblicke betraten sie den Pokemon Supermarkt. Caty beschaute das Sortiment, kaufte sich 3 Pokebälle und ein Trank und trat dann einen Schritt zur Seite, damit auch Olivia ihre Vorräte etwas auffüllen konnte. Während Olivia ihre Sachen auswählte, kontrollierte Caty den Inhalt ihrer Tasche: 4 Pokebälle, 2 Tränke, ein Handy, ein Pyjama, ein Schminkbeutel, etwas frische Kleidung... eigentlich nur das nötigste, aber es sollte mindestens bis Azalea City reichen. Nachdem Olivia fertig war mit ihren Einkäufen, verließen die beiden den Markt und machten sich auf den Weg in Richtung Alph Ruinen. "Ich hab mal gehört, dass es hier Pokemon wie Buchstaben gibt...", meinte sie lächelnd.

  • "Was hälst du eigentlich davon, dass unsere gemeinsame Reise noch weitergeht? Also ich seh's als ansporn... ich meine, je nachdem wie lange das so weiter geht, sehen wir vielleicht ganz Jotho, was ich ja sowieso wollte... aber wie ich mich kenne, ich bin mir nicht sicher, ob meine Faulheit mich alleine bis hierhin gebracht hätte..." Olivia musterte Caty überrascht, denn eigentlich hatte sie sie nicht als faul eingeschätzt, sondern eher als ein ehrgeiziger Mensch. "Ähm....Ich finde es gut, dass wir zusammen reisen, das ist immer besser und sicherer, als wenn man alleine reisen würde. Und ganz Johto wollte ich auch sehen." Sie biss sich auf die Lippen, denn das, was sie gesagt hatte, kam ihr so lahm vor. Konnte sie denn nichts Interessanteres sagen? "Alleine hätte sicher nicht das Durchhaltevermögen aufgebracht, mich durch ganz Johto durchzuschlagen. Obwohl, meine Pokémon hätten mich sicher angetrieben, zumindest Natu." Mit einem schiefen Grinsen sah sie Caty an, die ihre Aufmerksamkeit jedoch nicht auf sie gerichtet hatte. Das Grinsen verging ihr. Hatte Caty ihr etwa nicht zugehört? Sie folgte dem Blick ihrer neuen Freundin und atmete erleichtert aus, als sie den Supermarkt entdeckte, auf den sie gerade zugingen.


    Kaum hatten sie das Geschäft betreten, wurde Olivia von einer Frau angerempelt, die es offensichtlich sehr eilig hatte. Die Frau war um die 30 und schleppte fünf prall gefüllte Einkaufstüten mit sich herum. Eine dieser Tüten rammte sie Olivia mit voller Wucht in die Seite. "HEY!" Olivia schnellte herum, um sich zu beschweren, doch war die Frau schon draußen. "Kann die nicht aufpassen?!", schimpfte sie wütend und warf empörte Blicke in Catys Richtung. Ein paar Leute drehten sich zu ihr herum und tuschelten miteinander. Offenbar war sie zu laut gewesen. Verlegen senkte sie den Blick und sah Caty an. "Ähm.....Ich guck mich dann mal um, ja?" Sagte sie und verdrückte sich zwischen ein paar Regale, die sich unter der Last der darauf liegenden Artikel fast zu biegen schienen. Der Supermarkt bot alles, was das Trainerherz begehrte! Mit ihrem kürzlich erst abgehobenem Geld in der Tasche, fühlte sie sich wie im Paradies; schlenderte von Regal zu Regal und wusste gar nicht, womit sie anfangen sollte. Am Ende aber siegte ihre Vernunft und sie legte lediglich sechs Tränke, vier Pokébälle und noch andere nützliche Items in ihren Einkaufswagen.


    Nach einer halben Stunde anstrengenden Einkaufens, verließen beide Trainerinnen den Supermarkt und machten sich auf in Richtung Alph-Ruinen. Olivia packte ihre neu gekauften Items ein. Ihre Tasche wog jetzt um einiges mehr und sie beschloss, sich nach den Ruinen eine Neue zu kaufen.


    "WOW! Das sieht ja echt klasse aus", stieß Olivia hervor und ihr Herz begann vor lauter Aufregung in einem wilden Rhythmus zu pochen. Vor ihnen erstreckten sich die uralten Ruinen, auf die sie schon immer einmal einen Blick hatte werfen wollen. Es waren nur wenige Menschen zu sehen; verzeinzelt sah man ein paar Schaulustige, die neugierig die Ruinen betrachteten oder ein paar Fotos schossen. Die Ruinen befanden sich etwas außerhalb der Stadt und strahlten eine eigentümliche Ruhe aus. Je näher sie kamen, desto offensichtlicher wurde es. Sollten sich in diesen Ruinen tatsächlich Pokémon befinden?


    Sie bemerkten eine kleine Gruppe von Menschen, die sich vor dem Eingang versammelt hatte. Die Aufmerksamkeit der Gruppe konzentrierte sich auf eine ältere Frau, die ein Fiffyen an ihrer Seite hatte. Die Frau war anscheinend dabei, einen Vortrag zu halten. Als Olivia und Caty näher kamen, konnte sie verstehen, was gesagt wurde:


    "....ein ewiges Rätsel für die Forschung. Wollen Sie mit mir mitkommen, dieses Rätsel zu erkunden?" Die Frau sprach mit einer lauten und enthuisiastischen Stimme, die andere Menschen sofort fesselte. Gebannt von ihren Worten starrten die Menschen sie an, begierig darauf, noch mehr zu hören. "Dann folgen Sie mir jetzt in die Ruinen! Aber Vorsicht!" Die Frau legte ihren Zeigefinger auf die Lippen. "Seien Sie nicht zu laut, oder...." Sie lächelte geheimnissvoll, winkte mit der Hand und betrat die Ruinen.


    "Wollen wir ihr folgen?" Olivia konnte sich vor Aufregung kaum halten.

  • Hera stand früh auf und verließ das Pokémon Center. Sie spürte zwar, dass Hades nicht gerade glücklich darüber war, dass er schon wieder nicht bei Tara sein konnte, doch das Hunduster trottete bereitwillig neben Hera her.
    Der Morgen war angenehm und nicht zu kühl. Trotz der frühen Zeit waren schon viele Menschen und Pokémon in Viola unterwegs, sodass die Stadt ein ganz anderes Gesicht zeigte als am Vortag. Hera hielt kurz inne, entschied sich jedoch dann zu einem Geldautomaten zu gehen, um etwas abzuheben. Nachdem sie damit fertig war, machte sie sich auf den Weg zu der Einkaufsstraße Violas – diese war zwar eher klein und beschaulich, aber die Läden waren niedlich und es gab eigentlich alles, was man brauchte.
    Mit einem leichten Lächeln bemerkte sie ein Geschäft, in dessen Schaufenster Spiegel aller Art zu finden waren. Shin würde mit seinem Spiegel allerdings noch warten müssen, denn sie hatte nicht vor, ihm einfach so einen Spiegel zu kaufen.


    Bei einem Laden, in dem man Trainer-Zubehör kaufen konnte, hielt sie an und betrat dann das kleine Geschäft. Eine freundliche Frau begrüßte sie und Hera sah sich in Ruhe um, bevor sie dann zwei Tränke, einige Sinel- und Pirsifbeeren und Pokémonfutter kaufte.
    Als sie wieder aus dem Geschäft trat, bemerkte sie, dass sie noch nicht gefrühstückt hatte. Kurz sah sie sich um und entdeckte dann ein kleines Café, wo sie sich niederließ und sich einen Kaffee und ein Croissant bestellte. Während sie auf das Essen wartete, ließ sie Caliga aus dem Finsterball und gab Hades und dem Evoli ein wohlverdientes Frühstück. Traunfguil ernährte sich von Emotionen, sodass es nichts essen musste.
    Nach dem gemütlichen Frühstück stand Hera auf, unschlüssig, was sie als nächstes tun sollte. Es war gerade einmal halb zehn und um diese Zeit wollte sie nicht unbedingt zu Falk in die Arena gehen.
    Sie wollte gerade zurück zum Pokémoncenter gehen, als ihr Anni über den Weg lief. Sofort hatte Hades wieder ein wütendes Knurren aufgesetzt, als er Desaster, Annis Absol entdeckt hatte.
    „Hey, sorry, mittlerweile solltest du dich daran ja gewöhnt haben“, bemerkte Hera mit einem Blick in Richtung Hades, „Ich schätze mal, dass sich das noch gibt.“
    „Ist ja kein Problem“, erwiderte Anni mit einem Lächeln, während Desaster ein leises Fauchen ausstieß, „Was machst du schon so früh hier?“
    „Wenn ich das wüsste“, sagte Hera, „Und selbst?“
    „Tja, gute Frage“, lachte Anni und hob die Schultern, „Was hältst du davon, wenn wir erst mal was essen gehen?“
    „Uuh… ich hab‘ grade gefrühstückt“, antwortete Hera, „Aber wenn du willst, setz ich mich dazu, ein zweiter Kaffee kann nie schaden.“
    „Okay.“


    Die beiden Trainerinnen setzten sich in ein anderes kleines Café, welches Anni entdeckt hatte. Während Anni frühstückte, Hera ihren zweiten Kaffee genoss und Hades und Desaster einander wütende Blicke zuwarfen, redeten Anni und Hera über alles Mögliche, vornehmlich über die gestrigen Ereignisse im Knofensa-Turm.
    „Sag mal“, bemerkte da Anni, als sie gerade ein Stück Brötchen heruntergeschluckt hatte, „Kann dieser Aaron wirklich mit Pokémon kommunizieren?“
    „Ja“, erwiderte Hera und nickte bedächtig, „Kann er.“
    „Und er will es dir beibringen?“
    „Ja.“
    „Das heißt, dass jeder das lernen kann?“, hakte Anni nach und blickte zu Desaster, „Das wäre schon cool.“
    „Ich weiß es nicht – ich kenn mich damit… nicht so gut aus“, antwortete Hera und Anni schien verstanden zu haben, dass das Thema damit beendet war.
    Nachdem Anni mit ihrem Frühstück war, standen die beiden auf und gingen noch einmal zu dem kleinen Geschäft, da auch Anni noch einige Besorgungen machen wollte. Als sie aus dem Geschäft nach draußen traten, war es bereits halb zwölf.
    Auf einmal begann etwas zu piepsen.
    „Mein Pokéradar“, rief Anni überrascht und kramte das Gerät aus der Tasche, „Das ist Mauzi! Ich muss los. Wir sehen uns später!“
    Hera starrte Anni etwas verwirrt an, als diese in eine Richtung rannte, gefolgt von Desaster. Dann schüttelte sie den Kopf. Sie würde Anni später nach dem Mauzi fragen.


    Nach kurzem Überlegen beschloss sie schließlich zur Arena zu gehen. Sie spürte Hades‘ Entschlossenheit, als sie vor der Arena standen. Das Gebäude war groß und beeindruckend – es wirkte irgendwie fehl am Platz.
    Hera zögerte kurz, bevor sie die Tür der Arena öffnete und in das warme Innere des Gebäudes trat. Zu ihrer Überraschung war das Dach der Arena aus Glas, sodass die Sonne ungehindert in das Gebäude scheinen konnte. Das Kampffeld war groß und ausladend, während an den Seiten sogar kleinere Tribünen waren.
    „Ach, hallo Hera!“, begrüßte sie da eine Stimme und sie bemerkte Falk, der aus einem Seitengang trat, „Ich hab mich schon gefragt wann du kommst. Shin hat den Orden schon erkämpft.“
    „Shin?“
    „Ja, ich hab‘ mich auch gewundert“, bemerkte der Arenaleiter belustigt und trat an das andere Ende des Kampffeldes, „Etwas Action wäre nicht schlecht, oder?“
    „Action?“, fragte Hera, die sich nicht sicher war, ob `etwas Action´ wirklich `nicht schlecht´ war.
    Falk betätigte einen Schalter an der Wand und mit einem Mall bewegte sich das gläserne Dach so lange, bis es schließlich komplett in zwei Versenkungen verschwunden war.
    „Also dann, fangen wir an!“, rief Falk und warf einen Pokéball, „Hoothoot, zeig, was du kannst!“
    Das kleine Käuzchen flatterte in die Arena und die Entschlossenheit des kleinen Vogelpokémons schien sich durch die gesamte Arena auszubreiten.
    „Caliga“, bemerkte Hera ruhig und warf Evolis Finsterball, „Los.“
    Das kleine Pokémon sprang auf das Kampffeld, in der Sonne glänzte das silbrige Fell noch mehr als sonst. Dennoch war Caliga der Sonne einen missbilligenden Blick zu, der Hera zu einem Lächeln bewegte. Von einem Evoli, was keine Sonne mochte, hatte sie vorher noch nie gehört.


    „Hoothoot, fang mit Schnabel an!“
    „Caliga, weich aus und kontere mit Tackle“, befahl Hera und beobachtete, wie Evoli erfolgreich auswich und mit der Tackle-Attacke das Hoothoot traf. Dieses hingegen flatterte daraufhin höher hinauf, sodass es außerhalb von Evolis Reichweite war.
    Doch jedes Mal, wenn Hoothoot angriff, gelang es Evoli auszuweichen. Keines der beiden Pokémon konnte einen heftigen Treffer landen, sodass es eine ganze Weile in und her ging.
    „Wirbelwind“, bemerkte da Falk und mit kräftigen Flügelschlägen wirbelte Hoothoot Caliga vom Kampffeld. Wütend starrte das Evoli die Eule an.
    „Keine Sorge, du kommst nachher noch einmal dran“, bemerkte Hera an Evoli gewandt, „Wieso kann Hoothoot Wirbelwind?“
    „Die Attacke stammt von seinem Vater – ein Tauboss“, erwiderte Falk mit einem Grinsen.
    „Traunfugil, zeig diesem Hoothoot, was du kannst“, sagte Hera und Traunfugil kam aus dem Pokéball, „Psywelle.“
    Die Attacke traf das wild umher flatternde Hoothoot und schien ihm sichtlich zuzusetzen.
    „Schnabel, Hoothoot!“
    Traunfugil wich nicht aus, doch Hera wusste, was kommen würde. Das Hoothoot schoss geradewegs durch Traunfugil hindurch und prallte auf den Boden.
    „Ein Hoch auf Geist-Pokémon“, bemerkte Hera, „Wenn sie nicht wollen, dass man sie berührt, dann kann man das nicht. Traunfugil, Heuler!“
    Sofort setzte das Trunfugil zu seinem schrillen Geschrei an, doch Falk schien sich gefangen zu haben.
    „Hoothoot, Gesichte!“
    „Traunfugil, bring es zu Ende, bevor es dich angreifen kann!“, rief Hera, „Psywelle!“
    Diese Attacke traf das Hoothoot direkt und machte es kampfunfähig.


    „Sehr gut gemacht, Hoothoot“, sagte Falk und holte den nächsten Pokéball hervor, „Schwalbini, du bist dran!“
    „Traunfugil, komm zurück“, bemerkte Hera da und überraschte Falk damit, „Wenn Traunfugil angegriffen werden kann, macht es keinen Sinn, weiter mit ihr zu kämpfen. Caliga, dein Auftritt.“
    Caliga sprang auf das Kampffeld.
    „Schwalbini, Ruckzuckhieb und anschließend Flügelschlag“, befahl Falk und das kleine Vogelpokémon schoss auf Evoli zu.
    „Weich aus und setz Sandwirbel ein!“
    Mit einem hastigen Sprung zur Seite wich Evoli aus und es gelang ihm das heranrasende Schwalbini mit Sandwirbel kurzzeitig zu stoppen.
    „Ruckzuckhieb!“, orderte Hera, während Falk eine Schnabel-Attacke befahl. Die beiden kleinen Pokémon sprangen aufeinander zu und prallten gegeneinander, sodass beide zu Boden geschleudert wurden. Beide waren besiegt.
    „Nicht schlecht“, bemerkte Falk und stieß einen grellen Pfiff aus. Wenige Sekunden später flog sein Tauboga von oben in die Arena herein und hielt sich in der Mitte des Kampffeldes mit kräftigen Flügelschlägen in der Luft, während es einen entschlossenen Kampfschrei ausstieß.
    „Hades, wenn ich bitten darf“, bemerkte Hera und gelassen trat Hades auf das Kampffeld, wobei ein tiefes Knurren aus seiner Kehle drang.


    In diesem Moment ging die Tür der Arena auf und Aaron trat ein. Tara rannte sofort auf Hades zu, doch als das weibliche Hunduster bemerkte, dass Hades auf dem Kampffeld stand, hielt sie mit einem leisen Winseln inne.
    „Morgen“, grüßte Aaron mit dem Hauch eines Lächelns, „Wie läuft es?“
    „Bisher ganz gut“, erwiderte Hera und hob die Schultern, „Hades packt das schon.“
    „Stört es dich, wenn ich zusehe?“, fragte Aaron, obwohl er sich bereits auf einem der Sitzplätze niedergelassen hatte.
    „Wieso sollte es?“, bemerkte Hera und wandte sich dann wieder dem Kampffeld zu. Sie bemerkte, dass Hades‘ Siegeswille noch um einiges gestiegen war. Scheinbar wollte er Tara beweisen, was er drauf hatte.
    „Windstoß, Tauboga!“
    „Glut!“, entgegnete Hera und Hades stieß eine Flamme aus, die jedoch von dem heftigen Wind zurückgeweht wurde und Hades traf.
    „Ein Hoch auf Feuerfänger“, dachte Hera und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, als Hades von der eigenen Attacke gestärkt wurde.
    „Noch einmal Glut“, bemerkte sie, doch dieses Mal wich das Tauboga aus. Wütend bellte Hunduster das Vogel-Pokémon an.
    „Aero-Ass, Tauboga!“, befahl Falk.
    Hera wusste, dass die Attacke treffen würde. Aero-Ass traf immer, wenn das Pokémon sie beherrschte. Hades wusste das ebenfalls und bereitete sich darauf vor, nach dem Treffer mit Glut zu kontern.
    Nach dem harten Treffer mit Aero-Ass musste das Tauboga tatsächlich Hades Glut-Attacke einstecken, die es am Rücken traf.
    „Okay, jetzt hab ich’s, Hades“, rief Hera und wünschte sich, sie könnte Hades per Gedanken ihren Plan vermitteln, „Setz‘ Smog ein!“
    Sofort wurde die Arena von einer dunklen, giftigen Wolke erfüllt, die das Tauboga einhüllte und da die Arenawände den Wind abschirmten hielt sich die Attacke.
    „Glut, Hades!“, bemerkte Hera, „Und dann gleich noch einmal.“
    „Weh die Wolke mit Windstoß weg!“, Tauboga!“
    Der Windstoß verstreute die Wolke und erneut wurde Hades von seiner eigenen Glut-Attacke getroffen, sodass er mit Hilfe seiner Fähigkeit die Kraft der Feuerattacke aufnehmen konnte. Sofort griff er erneut an und das Tauboga hatte keine Zeit, um auszuweichen, sodass es von der Attacke erfasst wurde.
    Besiegt fiel es zu Boden.


    „Okay, das war gut“, bemerkte Falk und rief Tauboga zurück, „Gute Idee, Taubogas Windstoß zu nutzen, um deine eigene Attacke zu verstärken. Hier, das ist für dich.“
    Er hielt ihr den Flügelorden hin und drückte ihr zusätzlich noch 50 Pokédollar in die Hand.
    „Danke“, erwiderte Hera und drehte sich dann um.
    „Guter Kampf“, sagte Aaron, der am Rand des Kampffeldes auf sie wartete, „Herzlichen Glückwunsch.“
    „Ähm.. danke.“, antwortete sie und war etwas irritiert, als Aaron sogar lächelte.
    „Aaron, wenn du kämpfen willst, dann warte kurz, ich gehe eben meine Pokémon heilen“, rief Falk quer durch die Arena und verschwand dann.
    „Tja… ich denke, Hades würde Tara gerne anfeuern“, sagte Hera mit einem leichten Lächeln, „Ich hoffe mal, dass das in Ordnung ist.“
    „Ja“, erwiderte Aaron mit einem Nicken und blickte dann kurz zu den beiden Hunduster, die sich glücklich zu unterhalten schienen.
    Wenig später kehrte Falk zurück.


    [color=#ff0000] OT: Ich hab Anni mal etwas mitgezogen, weil sie ja abwesend ist.
    OT²: Denkt an den Orden ; )

  • "Super Timo!", kam Rena Timo freudestarhlend entgegen. "Echt cool, dass sich dein Staralili entwickelt hat.", meinte sie anerkennend. "Ja danke, aber jetzt bist du dran.", meinte Timo und lächelte. Er stellte sich an die Seite und Rena ging zu Falk. "Die Regeln kennst du ja schon, also können wir jetzt anfangen. Viel Glück... Schwalbini, komm raus." "Danke, gleichfalls...Endivie, ich zähl auf dich." Damit hat er bestimmt nicht gerechnet, lachte Rena innerlich. "Schwalbini, Ruckzuckhieb." "Endivie ausweichen und dann Giftpuder." Obwohl Schwalbini ziemlich schnell auf Endivie zuraste, konnte Endivie ausweichen und den Giftpuder einsetzten. Aber Schwalbini flog so schnell, dass es daneben ging. "Dein Endivie ist ziemlich schnell, aber so viel wird dir das auch nicht nützen... Schwalbini, Heuler und dann Flügelschlag." Schwalbini drehte sich um und stieß einen grellen Ton aus, was Endivie für kurze Zeit lähmte und Schwalbini die Chance gab, die Flügelschlag-Attacke einzusetzten. Durch die Lähmung konnte Endivie nicht ausweichen und musste eine harten Treffer einstecken. Es hielt sich aber wacker. "Schwalbini, beende es mit dem Ruckzuckhieb." Wieder schnellte Schwalbini auf Endivie zu. "Endivie, warte bis es vor dir ist und benutz dann deinen Giftpuder." Endivie setzte im allerletzten Moment den Giftpuder ein, wurde aber trotzdem getroffen und ging K.O. "Das hast du gut gemacht, mein Schatz, Ruh dich etwas aus.... Abra, Konfusion." Abra kam aus seinem Ball und setzte sofort die Konfusion ein. "Schwalbini, ausweichen und dann Flügelschlag." Schwalbini wich aus und setzte den Flügelschlag ein. Doch er traf nicht, denn Abra hatte den Teleport eingesetzt. Schwablini flog etwas verwirrt umher, als Abra hinter ihm auftauchte und die Konfusion einsetzte. Schwalbini ging, geschwächt durch die Vergiftung und die Attacke von Abra zu Boden. "Abra, nochmal Konfusion." Abra setzte Konfusion ein und Schwalbini wurde besiegt. "Gut gemacht, komm zurück.... Hoothoot, mach es platt. Schnabel" Plötzlich kam ein Hoothoot aus dem Ball und setzte die Schnabel-Attacke ein, wobei es rasen schnell wurde. "Teleport und dann Konfusion." Abra wich der Attacke mit Teleport aus und setzte, immer wenn es erschien, Konfusion ein. "Darauf fallen wir nicht noch einmal rein. Hoothoot, konzentrier dich." Als Abra das letzte Mal auftauchte, wurde es von der Schnabel-Attacke überrascht und ging zu Boden. "Abra, du weißt was zu tun ist.", rief Rena entschlossen. Abra nickte und wartete. Was hat sie nur vor, überlegte Falk. "Hoothoot, Tackle" Hoothoot flog auf Abra zu und traf es mit der Tackle-Attacke. Aber im allerletzten Moment benutze Abra die Konfusion, die Hoothoot traf. beide Pokémon gingen K.O. "Danke Abra, komm zurück... Pichu, zeig es ihnen." "Gut Hoothoot, du hast dir eine Pause verdient. Tauboga, deine Runde." Beide pokémon standen sich nun Feuer und Flamme gegenüber. "Aero-Ass." Mit rasender Geschwindigkeit flog Tauboga auf Pichu zu und Pichu hatte bei so einem Tempo keine Chance auszuweichen. Es wure ein paar Meter weit geschleudert, stand aber sofort wieder auf. "Pichu, warte hier und lad dich auf." "Nochmal Aero-Ass." "Spring auf Taubogas Rücken, wenn es bei dir ist." Sekunden später war Tauboga auch schon bei Pichu, konnte es aber nicht treffen, da Pichu schnell auf den Rücken gesprungen ist. "Halt dich fest, bis du den stärksten Donnerblitz abschicken kannst, denn du jemals gemacht hast." "Tauboga, schüttel es ab." Tauboga versuchte verzweifelt und ohne Erfolg Pichu abzuschütteln, als Pichu die maximum Grenze seiner Kraft überschreitete und einen übermächtigen Donnerblitz losschickte. Die ganze Arena wurde dadurch erhellt, sodass sich Rena, Falk und Timo die Augen zuhalten mussten und das Ergebnis nicht sehen konnten. Kurze Zeit später machten sie ihre Augen wieder auf. Pichu und Tauboga standen sich sehr geschwächt gegenüber, als Pichu plötzlich einzuknicken drohte. Doch in diesem Augenblick ging Tauboga zu Boden und war besiegt.


    Rena rannte zu ihrem sehr erschöpften Pichu und nahm es in den Arm. "Wir haben es geschafft, Pichu. Danke schön.", flüsterte Rena. "Gut gemacht, Tauboga. Ruh dich etwas aus.", sagte Falk und ging danach auf Rena zu. "Gratulation. Ich hab noch nie so einen starken Donnerblitz wie bei deinem Pichu gesehen. Hier. Der Flügelorden und 50 Poké-Dollar." "Danke schön.", bedankte sich Rena und nahm die Sachen entgegen. "Du solltest am besten erst einmal zum Pokémon-Center gehen und eine Pokémon heilen lassen." "Ja, das mach ich.", sagte sie und rannte danach zu Timo. "Gut gemacht. Ich hab Pichu noch nie so stark erlebt.", meinte Timo. "Danke... Pichu hat ja auch alles gegeben. Wir sollten aber erstmal zum Pokémon-Center." "Ok" Timo und Rena verließen die Arena und ließen im Poké-Center die Pokémon heilen. "Ach, können wir noch zum Markt gehen?", fragte Timo. "Ja, ich muss auch noch ein paar Sachen kaufen." Also liefen sie zum Markt und kauften sich die Sachen, die sie benötigten. Als sie den Markt verließen, fiel Rena ein Plakat über die Alph Ruinen auf:


    Entdecken Sie die unglaublichen Alph-Ruinen!


    Mysteriöse Kammern mit künstlerisch angefertigten Statuen und
    Bemalungen an den Wänden werden ihnen von ausgebildeten Spezialisten
    erklärt.


    Erleben Sie eine Führung der Extraklasse!


    Tägliche Führung durch die Alph-Ruinen. Treffpunkt am nahegelegenen Forschungslabor um 12 Uhr.


    "Das hört sich doch mal interessant an.... Wir haben jetzt kurz vor zwölf... Wenn wir uns beeilen, dann schaffen wirs noch... Was meinst du Timo?", fragte Rena. "Hört sich gut an. Lass uns da hin gehen.", antwortete Timo. Also gingen sie zu den Alphruienen und freuten sich schon auf die Führung.


    OT Volti: So, jetzt bist du wieder dran... Ich hoff es ist so ok^^

    Switch Freundescode: SW-7074-2803-8031

    Pokémon Schild

    Current Team:

    Arkani Lv. 75

    Riffex Lv. 73

    Galagladi Lv. 73

    Krarmor Lv. 73

    Intelleon Lv. 73

    Despotar Lv. 72

  • Die beiden Mädchen näherten sich einer Gruppe, die um eine Frau versammelt war, die scheibar eine Führung durch die Ruinen anbot. Olivia war ganz aufgeregt. Sie fragte Caty, ob sie der Gruppe folgen sollten, und mit dem Blick, den Olivia drauf hatte, war es für Caty unmöglich, nein zu sagen. Also lächelte sie und sagte. "Von mir aus... aber danach gehen wir in die Arena, unseren Orden verdienen, wenn das für dich okay ist...", meinte sie lächelnd, und schon folgten die beiden der Gruppe. Vorsichtig gingen sie durch die obere Etage der Ruinen und näherten sich einer Wand, die mit eigenartigen Mustern verziert waren. Sie hatten eine gewisse ähnlichkeit mit irgendetwas, dass Caty bekannt vor kam.Die Frau stellte sich direkt vor die Buchstaben."Das, meine Lieben, sind die mysteriösen Symbole der AlphRuinen. Wofür sie genau stehen, ist leider noch ein Rätsel, dass einzige, dass klar ist, ist das er vermutlich eine Art antike Malerei ist.Es heißt, dass in den tieferen Bereichen der Ruinen sich nähere Informationen befinden. Leider ist dieser Bereich für Besucher nicht zugänglich. Ich habe aber natürlich Bilder der einzelnen Zeichen für euch dabei. Hier, reicht das mal bitte rund!", sagte die Frau und drückte Caty eine Mappe mit einigen Fotos in die Hand. Die beiden Mädchen schauten zusammen die Mappe durch. Sie zeigte mysteriöse Zeichen, die irgendetwas ähnlich sahen, doch Caty wusste nicht, was! Als sie die Mappe durchgeschaut hatten, reichten sie die Mappe an die nächsten weiter. Als die Frau andeutete, dass die Führung damit beendet war, lösten sich die beiden wieder von der Gruppe und verliesen die Ruinen. Die beiden schossen noch ein gemeinsames Erinnerungsfoto vor den Ruinen, dann gingen sie zurück in die Stadt. Bei einem kurzen Drink in einem kleinen Cafe unterhielten sich die beiden über die Merkwürdigen Symbole . Allerdings beredeten sie auch eine Taktik für ihren Kampf gegen Falk. "Er benutz Flugpokemon, Endivie wird es sicher nicht leicht haben... ich hoffe, dass Evoli und Hydropi stark genug sind, um das zu machen, was Endivie nicht schafft..." Ethusiastisch hüpften Catys Pokemon neben ihr auf und ab. "Ich weiß, dass ihr es schafft!", sagte Caty und kraulte den 3 Pokemon der Reihe nach den Nacken.
    Etwas später richteten die beiden Mädchen sich wieder auf, zahlten den kurzen Drink und machten sich auf den Weg zur Arena. "Oh mein Gott oh mein Gott, bin ich aufgeregt,...", meinte Caty, und Olivia lächelte. "Du zuerst, oder ich?", fragte Caty, und Olivia lies Caty den Vortritt. "Mach du besser...", meinte sie und lächelte. "Okay...", meinte Caty. Olivia folgte ihr und blieb am Rand stehen, während Caty tief durchatmete und sich in den Kampfring stellte. Falk trat herein. "Willkommen, du forderst mich dann also auch heraus?", meinte er, und Caty nickte, und im nächsten Moment setzte Falk sein erstes Pokemon ein."Los, Schwalbini!!!", rief er, und Caty beschloss, mit Endivie anzufangen."Los, Endivie!", rief sie, und dass Pflanzenpokemon machte einen glücklichen Satz nach vorne. "Giftpuder, los!", befahl sie, und sofort wurde dass Schwalbini vergiftet. Dennoch stürzte es mit einer Ruchzuckhiebattacke auf Endivie zu. Das kleine Pflanzenpokemon wurde hart getroffen und schlitterte einige Meter über den Boden, fing sich aber noch vor der Wand wieder und machte einen Satz nach vorne. "Tackle, Endivie!", befahl Caty, und Endivie tackelte das Schwalbini, was ihm ja nicht gerade viel auszumachen schien. "Flügelschlag, jetzt!", befahl Falk, und Endivie wurde gegen die Wand geweht. Erschöpft lag es auf dem Boden und Caty rief ihm zu:"Los, versuch es mit Synthese!!!", und schon stand Endivie wieder auf, zwar geschwächt, aber es stand noch. "Ähm, Rasierblatt!", befahl sie, und dass Schwalbini geriet zwischen die Blätter, die es etwas verletzten. Doch dann setzte es erneut Flügelschlag ein, und Endivie war leider nicht stark genug, um sich erneut mit Synthese zu regenerieren. "Okay, zurück Endivie! Jetzt du, Hydropi!!!". Das Gift hatte dem Schwalbini, dass erneut einen Ruckzuckhieb einsetzte, schon stark zugesetzt, es sah ziemlich müde aus. Hydropi wurde zwar, getroffen, setzte Schwalbini aber sofort darauf mit einer Aquaknarre ko. "Wow, klasse, Hydropi!!!", lobte Caty ihr Pokemon, und schon rief Falk sein nächstes Pokemon. "Los, HootHoot!", rief er, und die kleine Eule flog von seiner Schulter aus sofort auf Hydropi zu. "Nochmal Aquaknarre!!!", befahl Caty und sorgte so dafür, dass HootHoot Hydropi verfehlte. "Schnabel, HootHoot!" "Hydropi, Geduld!!!". HootHoot stürzte ohne Unterbrechung mit Schnabel auf Hydropi, welches ruhig dasaß und sich nicht bewegte. Nach einer langen Zeit des bangens erzeugte es jedoch so heftig Energie, dass HootHoot chancenlos getroffen wurde und ko ging. Doch kaum wollte Caty sich freuen, ging auch Hydropi erschöpft zu Boden. Diese Geduld Attacke hatte es seine ganze Kraft gekostet. Also riefen Caty und Falk zeitgleich ihre Pokemon zurück. "Dann du, Evoli!!!" "Okay,Tauboga!!!". "Biss, Evoli!""Ruckzuckhieb, Tauboga!". "Versuch ihm auf den Rücken zu springen!" Tauboga stürzte von oben auf Evoli zu, welches mit einem geschickten Sprung zur Seite ausweichen und anschließend auf Taubogas Rücken geraten konnte, wo es sich mit einer Biss Attacke festbeißen konnte. "Nicht loslassen, Evoli!!", "Versuch es abzuschütteln!!". Tauboga führte die heftigsten Flugmanöver durch, fast so, als wollte es optisch jemanden beeindrucken. Evoli hielt sich hartnäckig fest, doch letzendlich gelang es Tauboga, indem es ein scharfes Wendemanöver kurz vor einer Wand machte, Evoli von seinem Rücken zu stoßen. Die beiden Pokemon landeten erschöpft auf dem Boden und funkelten es böse an, als Tauboga es wieder mit einem Ruchzuckhieb versuchte. "Sandwirbel!", befahl Caty, und kaum hatte Evoli die Attacke ausgeführt, bremste Tauboga abrupt ab, da es nichts mehr sehen konnte. "Jetzt setz DU Ruckzuckhieb an!!!", befahl Caty, und mit dieser Attacke gelang es Evoli, das Tauboga zu besiegen. "Tauboga zurück...", sagte Caty und gab Caty den verdienten Orden. "Jippey!!!", schrie Caty und sprang Olivia um den Hals. "Ich habs geschafft, ich habs geschaft!!!", rief sie, und Evoli hüpfte eben so glücklich auf und ab. "Jetzt bist du dran, Olivia! Du packst das auch!"


    Alienor: kannst dann ja in deinem nächsten Post deinen Arenakampf machen, dass sie ihre Pokemon heilen lassen gehen und dann auf diese Route südl. von Viola spazieren gehn...^^ lgZ
    @all: Moonie hat mich drauf hingewiesen das wir noch nich wissen dürfen, dass die Icognito n Alphabet sind ;D also nich drauf eingehn^^ (dieser hinweis ist auf bitte von moonie^^)

  • Schweigsam standen die beiden Freunde nebeneinander. Vor ihnen ragte die große Arena von Viola City, dessen Dach in einem dunklem Violettfarbton glänzte. Akira staunte nicht schlecht.
    „Nun, bist du bereit?“, fragte sie Chad. Sie nickte leicht und griff nach seiner Hand. Er umschloss ihre im Gegenzug. Ihr Herz machte einen Sprung und ein sanftes Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus während er ihr die Tür aufhielt.
    Der erste Arenakampf stand bevor...


    „Hallo!“, ertönte eine vertraute Stimme. Es war Falk. Cool lehnte er sich gegen eine Wand seiner Arena und fuhr sich eine hellblaue Strähne aus dem Gesicht. Langsamen Schrittes bewegten sie sich zu ihrem Kontrahenten. Akira begutachtete derweilen die Architektur der Arena, verschwendete keinen Gedanken an den kommenden Arenakampf.
    „Wow.“, dachte sie beeindruckt. „Die Arena ähnelt einem großen Vogelkäfig.“ Und dies war tatsächlich Falks Gedanke beim Bau seiner Arena. Er wollte allen „beweisen“, wie imposant Vogel-Pokémon sein konnten. Und wo konnte er es besser, als in einer unheimlich hoch gebauten Arena?
    Schließlich standen sie vor Falk. Er entschied sich, seine lässige Haltung abzulegen und stellte sich hohen Hauptes vor die Zwei. Chad räusperte sich verlegen.
    „Wir sind hier, um dich herauszufordern.“, kam es aus ihm heraus. Falk nickte knapp.
    „Das habe ich mir auch schon gedacht.“ Schweigen. Akira wusste nicht, ob sie Chad die Entscheidung abnehmen und den ersten Arenakampf führen sollte. Sie drehte Kramurx Ball in ihrer linken Hand.
    „W-Willst du anfangen?“, murmelte Chad unsicher. Akira blickte zu ihm, unentschlossen. „Ich weiß nicht...“, flüsterte sie zu ihm zurück.
    Falk blickte sie fragend an. Doch schließlich hüstelte er.
    „Hmm. Ihr kommt mir gerade gelegen. Ich wollte eine neue Methode des Kampfes ausprobieren. Hättet ihr etwas dagegen?“
    Beide schauten ihn überrascht an.
    „Ich habe gehört, dass es so genannte Doppelkämpfe gibt...mich würde interessieren, wie sich diese im Arenakampf behaupten. Es gibt eine erfolgreiche Arena in Hoenn...vielleicht bin ich in der Lage, diese Art des Kampfes hier souverän einzuführen. Na, was sagt ihr, ihr zwei Turteltäubchen?“ Er grinste belustigt. Akira spürte, wie ihr die Schamesröte ins Gesicht stieg. Auch Chad hatte seinen Blick von Falk abgewandt.
    „J-ja. Ich denke, wir haben kein Problem damit. Nicht wahr, Akira?“
    Akira zuckte zusammen und nickte leicht.
    „Fein. Dann sollten wir sofort beginnen, nicht?“


    „Diesen Arenakampf bestreiten der Arenaleiter Falk und die Herausforderer Chad und Akira! Es ist ein Doppelkampf! Die Herausforderer dürfen jeweils zwei Pokémon einsetzen und jederzeit zwischen ihren Pokémon wechseln! Der Arenaleiter Falk darf vier Pokémon einsetzen, besitzt aber nicht das Privileg, angeschlagene Pokémon jederzeit auszutauschen! Trainer, seid ihr bereit?“
    Akira nickte und zückte Kramurx Pokéball.
    „Lass’ uns unser Bestes geben, Akira!“, ermutigte sie Chad. Sie nickte überzeugt.
    „Na dann, auf geht’s! Los Hoothoot und Schwalbini!“
    „Los Mampfaxo!“
    „Los Kramurx!“
    Die vier Pokémon schauten sich eisern an, schätzten ihre Gegner ein. Falks Schwalbini machte einen sehr arroganten Eindruck. Das Hoothoot wirkte noch einwenig verschlafen, wahrscheinlich hatte es die Nacht über trainiert.
    „Wenn wir uns anstrengen, werden wir dieses Team schlagen können...“, dachte Akira.
    „Fertig? Na dann, Trainer beginnt den Kampf!“


    „Los, Mampfi, starte einen Tackle auf Hoothoot!“
    Nickend stoß Mampfaxo sich vom Boden ab und lief geradezu auf das noch schläfrige Hoothoot. Falk grinste.
    „Schwalbini, helf’ Hoothoot indem du es mit einem Flügelschlag konterst!“
    „Schnell Kramurx, setz’ Erstauner ein und halte Schwalbini auf!“
    Die Aktionen wurden in binnen kürzester Zeit ausgeführt. Schwalbini, das gerade zum Ausschlag ausholte, wurde geradewegs von Kramurx unterbrochen. Mampfaxo schien ungehindert und traf das benommene Hoothoot. Erschöpft sank es zu Boden. Doch dann schien es neue Kraft zu schöpfen und wacher denn je.
    „Danke, dass ihr Hoothoot geweckt habt. Jetzt wird der Kampf erst richtig interessant! Hoothoot, hypnotisiere Mampfaxo!“
    Der Vogel gehorchte und weitete seine feurigroten Augen. Mampfaxo wich zurück, taumelnd. „Mampfi! Versuch’ seinem Blick zu widerstehen und schließ’ die Augen!“
    Der Allesfresser tat wie geheißen. Wieder kicherte Falk mädchenhaft.
    „Los, Schwalbini, Ruckzuckhieb auf Mampfaxo!“
    „Ich muss etwas tun...“, dachte Akira scharf. „Ich weiß!“
    „Nachtnebel, Kramurx. Wollen doch mal sehen wie ihr da noch durchblicken wollt!“
    Ein schwarzer Umhang hüllte die Arena ein. Akira blinzelte angestrengt und versuchte, die Silhouetten ihrer Pokémon zu erblicken. Es gelang ihr nur schwer.
    „Gesichte, Hoothoot! Und Schwalbini, fokussiere deine Energie.“
    Hoothoots Augen leuchteten wie große Rubine im Schatten des Nebels. Akira erschauderte. Durch „Gesichte“ würde es und sein Partner Schwalbini in der Lage sein, die gegnerischen Pokémon zu sehen. Sie mussten etwas unternehmen. Jetzt.
    „Kramurx, setz’ Schnabel ein und verhindere Hoothoots Gesicht!“
    „Zu spät! Schwalbini, kontere Kramurx Angriff mit einem Flügelschlag.“
    Mit einem rasanten Tempo traf Falks Pokémon den Unlicht-Typ. Kramurx wich zurück, schüttelte sich die Benommenheit aus den Federn und erhob sich von Neuem in die Lüfte.
    Chad räusperte sich und machte eine entschuldigende Gebärde. Akira winkte ab und lächelte ihn verständnisvoll an. Man konnte nicht jede Situation vorhersehen. Innerlich hörte sie gar Chads Stimme, der sagte, dass er sich jetzt mehr Mühe geben würde. Ihr Lächeln vergrößerte sich.


    „Hoothoot, Schwalbini! Setzt beide Schnabel auf Kramurx ein und erledigt es!“
    „Nichts da! Mampfaxo, stell’ dich vor Kramurx und setz’ Einigler ein.“ Rasch wandte sich die grünliche Kreatur Kramurx, stellte sich vor ihm und begann seine Defensive auszuarbeiten. Chad grinste siegessicher. Hoothoot raste geradewegs auf Mampfaxo zu und traf es, doch Schaden erreichte es damit keinem, nur einen harten Aufprall. Schwalbini hingegen wich im letzten Moment aus. Akira leckte sich die Lippen erfreut.
    „Kramurx, Verfolgung!“
    Die Krähe flog geradewegs auf das ausweichende Schwalbini. Sie landete einen Überraschungangriff und auch Schwalbini sank erschöpft zu Boden. Runde Eins ging somit an Chad und Akira.
    Wortlos rief Falk seine Pokémon zurück und wusch sich einige Strähnen aus seinem glänzenden Gesicht. Der Kampf hatte ihn mitgenommen.
    „Los Tauboga! Los Dodu!“, schrie er. Chad blickte Akira fragend an.
    „Alles in Ordnung bei dir, Chad?“
    „Ich weiß nicht...mein Gefühl sagt mir, dass du Mauzi einsetzen solltest.“
    „Oh...“ Ihr Blick wanderte zu Kramurx. Es schien nach wie vor fit für eine weitere Runde zu sein. Sie machte eine fragende Gebärde.
    „Du musst es nicht tun...aber denk’ darüber nach.“ Widerwillig rief Akira ihren Vogel zurück und zückte Mauzis Pokéball.
    „Na dann will ich deinen Rat beherzigen. Los, Mauzi, auf geht’s zur zweiten Runde!“




    (OT: Der Doppelkampf ist mit Eldéen abgesprochen. Er ist dadurch entstanden, dass der Forenuser von Chad im Moment keine Zeit hat um einen Post zu verfassen und ich seinen Charakter mitziehe. Da ich, ohne diesen Doppelkampf, ganze zwei Kämpfe hätte beschreiben müssen, wäre es einwenig viel geworden. Normalerweise macht Falk ja auch keine Doppelkämpfe, aber in diesem Fall, konnte man eine Ausnahme arrangieren. Der zweite Teil des Arenakampfs folgt dann heute Abend oder morgen Nachmittag.)

  • ~ Timo ~


    Ein greller Lichtblitz erleuchtete die Arena so stark, dass Timo sich die Hände vor die Augen schlagen musste. Als er es nach wenigen Sekunden wagte, diese wieder zu öffnen lag Tauboga besiegt am Boden. Rena hatte also gewonnen. Er beobachtete, wie diese ihr kleines Pichu knuddelte und Falk ihr den Orden und ihr Preisgeld überreichte. Dann ging auch er auf sie zu. "Gut gemacht. Ich hab Pichu noch nie so stark erlebt.", meinte Timo. "Danke... Pichu hat ja auch alles gegeben. Wir sollten aber erstmal zum Pokémon-Center." "Ok" Timo und Rena verließen die Arena und ließen im Poké-Center die Pokémon heilen, unter dem missbilligenden Blick dieser unfreundlichen, grünhaarigen Person. Schnell ließen sie das Pokemoncenter hinter sich. "Ach, können wir noch zum Markt gehen?", fragte Timo. "Ja, ich muss auch noch ein paar Sachen kaufen.", also gingen beide auf den großen Supermarkt zu. Timo gab auch sofort sein Preisgeld aus. Er investierte es in zwei Pokebälle und einen Trank. Dann nahm er das Wechselgeld entgegen und beide verließen froh, ob ihrer Einkäufe das Gebäude. Plötzlich deutete Rena auf ein Plakat neben sich:


    Entdecken Sie die unglaublichen Alph-Ruinen!


    Mysteriöse Kammern mit künstlerisch angefertigten Statuen und


    Bemalungen an den Wänden werden ihnen von ausgebildeten Spezialisten


    erklärt.


    Erleben Sie eine Führung der Extraklasse.


    Tägliche Führung durch die Alph-Ruinen. Treffpunkt am nahegelegenen Forschungslabor um 12 Uhr.


    "Das hört sich doch mal interessant an.... Wir haben jetzt kurz vor zwölf... Wenn wir uns beeilen, dann schaffen wirs noch... Was meinst du Timo?", fragte Rena. "Hört sich gut an. Lass uns da hin gehen.", antwortete Timo. Also machten die zwei, dass sie die Ruinen noch rechtzeitig erreichen konnten. Als sie ankamen erblickten sie schon Caty und Olivia denen Timo freudig zu winkte.
    "....mir jetzt in die Ruinen! Aber Vorsicht!", sagte eine ältere Dame mit einem Fiffyen neben sich. "Da sind wir ja gerade rechtzeitig gekommen.", meinte Timo glücklich und Rena stimmte ihm zu. Die Frau legte ihren Zeigefinger auf die Lippen. "Seien Sie nicht zu laut, oder....". Sie lächelte geheimnissvoll, winkte mit der Hand und betrat die Ruinen. Timo und Rena folgten ihr. Vor ihnen erstreckten sich riesige Wände mit verschnörkelten Schriftzeichen. Die Frau stellte sich direkt vor die Zeichen."Das, meine Lieben, sind die mysteriösen Symbole der AlphRuinen. Wofür sie genau stehen, ist leider noch ein Rätsel, dass einzige, dass klar ist, ist das er vermutlich eine Art antike Malerei ist.Es heißt, dass in den tieferen Bereichen der Ruinen sich nähere Informationen befinden. Leider ist dieser Bereich für Besucher nicht zugänglich. Ich habe aber natürlich Bilder..-Ahh!", rief die Frau und Timos Kopf drehte sich ruckartig zu ihr. Vor ihr stand ein orangenes Pokemon, das sie mit Aquaknarre vollspritzte. "Nicht du schon wieder!", rief die Frau erzürnt. Sofort schickte sie ihr Fiffyen vor, um das Pokemon aus der Höhle zu vertreiben, aber so leicht war das nicht. Fiffyen sank nach nur einer Wasserdüse besiegt auf den Boden. "Das schnapp ich mir!", rief Timo so laut, dass sich alle Gesichter ihm zuwendeten. "Ja, tu das mein Junge.", meinte die Alte verzweifelt. "Dieses Bamelin sorgt schon seit einigen Wochen für Unruhe. Es scheint das Kämpfen zu lieben, ist hier aber wirklich nicht ausgelastete.", mit diesen Worten wendete sich Bamelin ab und rannte aus der Höhle hinaus, dicht gefolgt von Timo. Endlich blieb Bamelin stehen und drehte sich um. Es schien bereit zu sein. Gerade rechtzeitig hatte Rena die beiden eingeholt.


    "Los Staravia.“, rief Timo und schmiss den Pokéball in die Luft. Ein roter Strahl befördete Staravia an den Tag. Bamelin setzte sofort die Aquaknarre ein, sobald es das gegnerische Pokémon sah. „Ausweichen und dann Ruckzuckhieb.“ Staravia konnte im letzten Moment ausweichen und startete, wie ihm befohlen, den Ruckzuckhieb. "Meine Güte, ist das Bamelin schnell, doch der Ruckzuckhieb-Attacke kann es nicht ausweichen", dachte Timo. Die Attacke von Staravia saß. Aber Bamelin schien es nichts auszumachen. „Ok, versuch es mal mit dem Flügelschlag.“, "Durch den Treffer etwas geschwächt kann es einfach nicht mehr ausweichen.", überlegte Timo laut. Doch Bamelin wich mit seiner Wasserdüse aus und raste auf das Vogel-Pokémon zu. „Weich aus. Flieg nach oben.“
    Aber es war zu spät. Timos Pokémon wurde getroffen und stürzte zu Boden. „Staravia, ist alles Ok? Kannst du aufstehen?“, rief Timo verzweifelt. Trotz Schmerzen stand Staravia auf. „Timo, pass auf, es scheint unglaublich stark zu sein.“, sagte Rena. „Ich weiß, Staravia, setz den Heuler ein und dann den Ruckzuckhieb.“ Staravia machte was Timo verlangte und traf Bamelin schwer. „Anscheinend hat die Wasserdüse ihm viel Kraft gekostet.“, ergänzte Rena. Bamelin stand mit allerletzter Kraft wieder auf. „Ok, beende es mit der Flügelschlag-Attacke.“ Bamelin konnte nicht mehr ausweichen und ging K.O. „Und jetzt, Pokéball los.“, schrie Timo und schmiss den Ball auf das Bamelin. Es verschwand darin, aber der Ball bewegte sich noch. Timo und Rena warteten gespannt. Plötzlich konnte man es klicken hören. Timo rannte voller Stolz zu dem Pokéball und stieß ein Freudenschrei aus.
    „Jaaahaaa, ich hab ein Bamelin gefangen. Staravia, das hast du sehr gut gemacht. Ich bin stolz auf dich.“, lobte er sein Pokémon. „Ich geb dir eine Sinelbeere.“, fügte er hinzu. „Yeeeiii, Staravia, das hast du toll gemacht.“, freute sich Rena und streichelte das Pokémon, welches sich währenddessen die Beere schmecken lies. „Was ist mit mir?“, fragte Timo trotzig. „Du natürlich auch, hi hi.“, antwortete sie und tätchelte seinen Kopf. "Wie sieht´s aus. Wollen wir wieder zurück?","Ich glaub, dass die Führung schon zu Ende ist. Lass uns ein wenig auf der Bank entspannen.", meinte Rena etwas erschöpft. Allerdings sprang sie nach kurzer Zeit wie von einem Bibor gestochen in die Luft und rannte weg. "Was ist denn mit der los?", fragte sich Timo, nahm ihren Rucksack und rannte ihr mit Panflam auf der Schulter hinterher.


    OT: Jetzt bist du wieder dran Milo :P

  • Shin ging gerade an der großen Tür der Arena vorbei, als Anni aus dieser herausgesprungen kam.
    „Ahh, mein erster Orden in Johto!“, kreischte sie und lachte. „Oh, herzlichen Glückwunsch Anni.“
    Anni schaute Shin mit großen Augen an. Sie bemerkte nicht, dass er alles mitbekommen hatte.
    „Danke Shin.“, antwortete sie und eine leichte Röte zeigte sich auf ihren Wangen. „Ich bin richtig glücklich, Absol hat das wirklich toll gemacht.“, sagte sie und schaute ihr Pokémon an, welches nicht von ihrer Seite wich.
    „Das müssen wir feiern. Wo wäre der perfekte Ort dafür?“, lachte Shin. „Wie wäre es mit einem Café? Gleich dort vorne, das sieht ganz nett aus.“ Anni zeigte auf ein kleines Cafe gleich neben der Wasserstelle von Viola. Dort schwammen viele süße Quapsel herum, welche aber innerhalb von Sekunden wieder verschwanden und auftauchten. „Ich war auch schon heute mit Hera einen Kaffee trinken. Aber irgendwie woanders. Hier gibt es viele Cafés.“ Shin stimmte zu und folgte an einen kleinen Tisch. Sofort kam eine Frau aus dem Café geschossen und lächelte beide an. Sie hatte eine verdammte Ähnlichkeit mit der Laborassistentin, sie könnte wirklich ihre Schwester sein.
    „Was kann ich euch beiden bringen?“, fragte diese und lächelte nun so extrem, dass eine Verwechslung nicht möglich gewesen wäre. Sie musste deren Schwester sein.
    „Ich hätte gerne Einen Cappuccino mit Zimt.“, sagte Shin und die Frau schrieb es sofort auf. Anni nahm einen normalen Milchkaffee.
    „Gut, ich bringe es euch sofort.“
    Die Frau blieb am Tisch stehen und grinste weiterhin. Warum ging sie nicht weg und brachte Anni und Shin deren Getränke.
    „So, jetzt gehe ich.“, sagte sie und drehte sich um. Dann trottete sie davon.
    „Wirklich, Johto scheint voll von verrückten Menschen zu sein.“, lachte Shin und Anni begann zu schmunzeln.


    Nachdem die Frau die Getränke brachte und wieder ging, unterhielten sich Shin und Anni weiterhin über alles Mögliche. Absol lag neben Annis rechtem Bein und genoss immer wieder Streicheleinheiten von dessen Trainerin, die ihren Milchkaffee noch nicht ein einziges Mal angerührt hatte.
    Plötzlich sprang aus Shins Pokéball sein neu gefangenes Pokémon, welches laute und süße Töne von sich gab.
    Sofort riss Absol die Augen auf, da es sich gestört fühlte. Seine Augen glänzten beim Anblick von Wablu, denn Absol hatte schon länger nichts mehr gegessen und wirkte, wenn es um das Essen geht, eher wie ein Magnayen. Es sprang sofort auf und versuchte nach Wablu zu schnappen, dieses aber flog quer über den Tisch. Absol sprang nun gegen den Tisch, welcher umfiel.
    „Absol!“, rief Anni wütend, doch dies schien nicht das Ende gewesen zu sein. Absol rannte Wablu hinterher, welches schnell über die Wasserstelle flog und auf der anderen Seite auf einem Baum landete. Absol sprang, wie es nicht anders zu erwarten war, in das eiskalte Wasser und machte alles nass. Sofort kam die Frau aus dem Café gerannt und hatte Tränen in den Augen.
    „Oh Gott, das arme Pokémon! Irgendjemand muss ihm doch helfen, ansonsten wird es gefressen!“ „Auf dem Baum ist Wablu erst mal sicher… Anni, du musst aber trotzdem Absol zurückholen.“, meinte Shin.
    „Würde ich gerne, aber ich habe den Pokéball im PokéCenter gelassen. Hol du Wablus Pokéball!“
    Shin nickte und versuchte, den Pokéball von Wablu zu finden. Er lag unter dem Tisch begraben, schien aber noch zu funktionieren.
    „Wablu, komm zurück!“, rief Shin, doch in diesem Augenblick stieß Absol einen Schrei aus, sodass sich Shin erschreckte und der Pokéball ins Wasser fiel.
    „Verdammt, was tun wir jetzt?“, fragte erratlos und sah, wie Absol gerade am anderen Ufer angekommen war.
    Die Frau vom Café aber hatte eine Idee. Absol hatte Hunger, also rief sie einen Mitarbeiter nach draußen. Dieser brachte sofort Pokémonfutter mit, um Absol anzulocken. Der Plan ging auf: Absol beachtete Wablu nicht mehr und schwamm zurück zum anderen Ufer, wo es das Futter bekam. Während Anni Absol schimpfte, kam Wablu zurückgeflogen, jedoch hatte es seinen Pokéball nicht mehr. Das Glück schien aber auf seiner Seite zu sein: Ein junges Quapsel tauchte auf und gab Shin den Pokéball, bevor es zu seiner Gruppe zurückschwamm.
    „Danke.“, sagte Shin lachend und holte Wablu zurück.
    „Na toll, meinen Milchkaffe kann ich nun nicht mehr trinken.“, sagte Anni und setze sich auf ihren Stuhl, der noch stand. Ein lauter Seufzer war zu hören und löste großes Gelächter bei allen aus.

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.

  • Im Knofensaturm hatte Wales nicht wirklich gekämpft, sondern den anderen Leuten zugeschaut. Als Züchter war er eh nicht so auf Kämpfe aus; er wollte eher sehen, welche Attacken die Pokémon seiner Reisegefährten drauf hatten, um eventuell das ein oder andere Pokémon im Laufe der Reise zu züchten.
    Er war äußerst beeindruckt von den Pokémon von Falk. Die anderen würden es wahrscheinlich sehr schwer haben gegen ihn einen Orden zu gewinnen. Er selbst jedoch wollte nicht kämpfen. Warum sollte er? Er wollte weder ein berühmter Trainer werden, noch die Pokémonliga herausfordern.


    Im Pokémoncenter bezahlte er stumm sein Zimmer,in welches er sich sofort verzog. Er war todmüde und hatte jetzt wenig Lust auf Gesellschaft.


    Als er am nächsten Tag sein Zimmer verlies, waren einige schon losgegangen um einen Orden zu gewinnen. Er war ziemlich unentschlossen, was er machen sollte und so entschied er sich, sich einfach auf eine Bank in einen kleinen Park zu setzen und nichts zu tun.


    OT: Sry wegen dem kurzen Post, aber wenigstens etwas. Wäre schön, wenn vielleicht jemand Wales ansprechen würde, mit dem er noch keinen/ wenig Kontakt hatte.

  • [...]


    „Runde Zwei beginnt! Möge der bessere Trainer gewinnen!“
    „Dieses Mal werde ich es euch nicht so leicht machen! Los, Dodu, Furienschlag auf Mauzi!“
    Das Straußenpokémon stürmte geradewegs auf Akiras Mauzi zu.
    „Mauzi, weich’ aus und setz’ danach Kratzfurie ein!“
    „Mampfaxo, stell’ dich vor Mauzi und beschütze es mit deinem Einigler!“ Das hatte Akira nicht vorhergesehen. Im selben Moment hatten sie und Chad unpassende Kommandos gegeben. Sie schauten einander beschämt an.
    „Ich hätte Chad vertrauen sollen...er hat Kramurx in der ersten Runde auf ähnliche Weise beschützt.“ Sie machte eine entschuldigende Gebärde.
    „Mach’ dir nichts draus. Mampfaxo, brich’ deine Aktion ab!“ Das Pokémon reagierte ungewöhnlich schnell und wartete auf einen neuen Befehl. Chad schien abzuwarten. Da schlugen auch schon die Schnäbel des gegnerischen Dodu auf Mauzi ein. Agil wie er war, wich es aus und fuhr seine Krallen aus.
    Doch plötzlich schoss eine Menge Sand auf Mauzi. Schockiert über diesen Konter wich es unbeholfen zurück. Akira hielt sich die Hände vor dem Mund.
    „Tja. Damit hast du wohl nicht gerechnet.“, lobte sich Falk und sein Tauboga ließ im selben Augenblick einen triumphierenden Schrei heraus.
    „Sein Tauboga ist gut trainiert. Wir sollten unsere Angriffe auf es fokussieren.“, schlug Chad vor. Akira nickte zustimmend und begann zu überlegen. Wie konnte sie mit Mauzi...?
    „Tauboga, setz’ Windstoß ein und du Dodu benutze deine Triplette und verstärke den Windstoß!“
    Chad gab einen wütenden Ton von sich. Falks Angriff konnte eine verdammt starke Attacke werden, das sah auch Akira an. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Für Mogelhieb hatte sie nicht mehr genügend Zeit.
    „Mauzi, such’ Unterschlupf bei einen der vielen Säulen! Chad, lass’ dein Pokémon dasselbe tun!“, befahl sie. Ihre Stimme bebte. Ob Chad auf sie hören würde?
    „Vermutlich wäre das die sicherste Methode. Aber Angriff ist die beste Verteidigung! Mampfi, benutze dein Metronom!“
    „Oh nein! Wie kommt er denn auf so eine Schnapsidee?“, dachte Akira entsetzt. Für Roulette spielen hatten sie nun wirklich keine Zeit.
    Die Klauen des Pokémon bewegten sich in einem gleichmäßigen Takt, während Tauboga die Arena mit einem gewaltigen Tornado zu zerstören drohte. Doch Mampfaxo schien der Wind nichts auszumachen. Es blieb standhaft stehen und bereitete seine Attacke vor. Dodu tat dasselbe.
    „Hmpf. Für Mogelhieb wäre doch noch genügend Zeit geblieben.“, seufzte Akira enttäuscht. Wieder musste sie zugeben, dass Chad Recht behielt. Sie kam sich als Trainerin so lausig vor. Da erstrahlten die Pranken Mampfaxos und auch Dodu hatte seine Attacke zu Ende vorbereitet.
    „Feuer!“, schrieen Falk und Chad im Chor. Die drei Elemente der Triplette durchfuhren den Windstoß. Er nahm gewaltige Ausmaße an.
    „Bitte, bitte lass’ Mampfi Glück haben.“, betete Akira. Und im selben Moment schoss ein gewaltiger Eisstrahl aus Mampfis Zauberhand. Der Windstoß, der so schrecklich und unbändigend gewirkt hatte, wurde in binnen kürzester Zeit eingefroren. Chad lächelte seine Partnerin erregt an.
    „Gut gemacht.“, lobte Akira ihn ungewohnt kühl. Chad schaute sie verwirrt an, konzentrierte sich aber nicht auf sie.
    „Wahrscheinlich ist das auch die bessere Lösung.“, gab Akira sich selbst zu. „Er soll’ ja nicht merken, wie enttäuscht ich von mir selbst bin.“
    „Hm. Du hast Talent, junger Mann. Nicht nur, dass du meine Attacke erfolgreich aufgehalten hast, nein, du hast Tauboga sogar einen großen Teil seines Freiraums versperrt.“
    Chads Wangen erröteten. Mit dem Lob des Arenaleiters schien er gar nicht zurechtzukommen.
    „Aber kommen wir wieder zum Kampf zurück – Tauboga, setz’ Tackel auf Mampfaxo ein!“
    „Mampfaxo, setz’ Einigler ein!“
    Taubogas Sturzflug nahm ein rasantes Tempo an, doch es schien die Attacke nicht ernsthaft auszuführen. Akira schaute verdutzt.
    „Natürlich!“, kam es ihr dann in den Sinn. „Falk würde nicht denselben Fehler noch einmal begehen. Er plant etwas...ich muss etwas unternehmen. Im richtigen Augenblick.
    „Dein Tauboga wird gleich K.O. gehen.“, bemerkte Chad siegessicher. Falk lächelte hämisch.
    „An deiner Stelle wäre ich mir da nicht so sicher. Dodu, setz’ Triplette ein und du Tauboga, flieg schnell nach oben!“
    „Jetzt, Mauzi, Mogelhieb auf Dodu! Beeil’ dich!“
    Der Kater stürzte sich auf das im Hintergrund stehende Vogel-Pokémon. Dieses konnte Mauzis Angriff nicht mehr ausweichen und musste einen Volltreffer entgegennehmen. Es schreckte sofort zurück.
    „Danke, Akira.“, sagte Chad lieb. „Kein Problem.“, bemerkte sie glücklich.
    „Wenigstens ein kleiner Erfolg meinerseits...- Mauzi, beweg’ dich jetzt zurück.“
    „Nichts da! Dodu, setz’ Verfolgung ein!“
    Gerade als Mauzi einige Schritte zurückgelegt hatte, schlug Dodu nach ihm. Die ersten Angriffe konnte es parieren, aber es wurden zu viele.
    „Furienschlag Dodu! Das ist es!“
    Mauzi versuchte den Angriffe auszuweichen, vergeblich.
    „Schnell, Mampfi, setz’ Schlecker ein und betäube das Dodu!“ Wieder reagierte Chads Pokémon ungewohnt schnell und schleckte das Vogel-Pokémon ab. Akira erschauderte.
    „Mampfi kann wirklich alles in den Mund nehmen...“, stellte sie angeekelt, aber erfreut fest.
    „Bring’ es zu Ende Mampfi! Tackle Falks Dodu!“
    „Nichts da, setz’ deinen Flügelschlag ein, Tauboga, und bring’ den Jungen zurück auf den Boden der Tatsachen!“
    Tauboga stürzte sich hinunter und visierte Mampfaxo an.
    „Jetzt werde ich Chads Rat beherzigen...“, dachte Akira lächelnd.
    „Mauzi, setz’ Kratzfurie auf Tauboga ein und halte es auf!“
    Mauzi nahm einen raschen Anlauf und stürzte sich mit einem großen Sprung in die Lüfte. Er fuhr die Krallen heraus und machte sich bereit, Tauboga zu treffen.
    „Verdammt! Sandwirbel Tauboga, brech’ die vorige Attacke ab.“
    Schnell parierte Tauboga Mauzis Angriff. Doch um Dodu schien es gar nicht gut bestellt. Nach einer weiteren Tackelattacke sank es erschöpft zu Boden.
    Der Schiedsrichter räusperte sich: „Dodu kann nicht mehr weiterkämpfen!“
    Wortlos rief Falk sein drittes Pokémon zurück. Nun war nur noch Tauboga kampfbereit.
    „Tauboga, setz’ Flügelschlag ein.“, befahl Falk resigniert.
    „Los, Mauzi, Mogelhieb und dann Kratzfurie.“


    „Tauboga kann nicht mehr weiterkämpfen! Die Herausforderer Chad und Akira sind die Sieger!“
    „Hurra!“, schrieen beide im Chor und umarmten sich herzlich.
    „Gut gemacht.“, bemerkte Falk beeindruckt.
    „Und? Wirst du das Doppelkampfsystem in deine Arena weiterhin mit einbeziehen?“, lächelte Chad ihn beschmitzt an. Er wusste scheinbar nicht, wie er einen „Verlierer“ am besten ansprechen sollte.
    „Ich denke nicht. Dafür fehlt mir eindeutig das Feingefühl.“, grinste Falk.
    „Hier, die sind für euch. Ihr seid ein ziemlich gutes Team, ihr Zwei. Vielleicht trifft man sich unter anderen Zuständen ein weiteres Mal...“ Mit diesen Worten verließ er das Kampfareal. Da griff Akira nach Chads Händen.
    „Und? Was wollen wir jetzt tun?“, fragte sie ihn lächelnd.

  • "Von mir aus... aber danach gehen wir in die Arena, unseren Orden verdienen, wenn das für dich okay ist...". Olivia nickte zur Antwort. "In Ordnung." Und beide machten sich auf der Gruppe zu folgen, die bereits die Ruinen betrat. Da entdeckte Olivia Timo und Rena, die sich ebenfalls der Gruppe anschloßen. Timo winkte ihr zu und lächelnd winkte sie zurück. Innen drin gingen sie einen langen,niedrigen Gang entlang, der alle paar Meter von einer Fackel erleuchtet wurde. Wohl um die Atmosphäre in der Ruine noch etwas geheimnisvoller zu machen, sinnierte Olivia und ließ ihren Blick über die steinernen Wände gleiten. Sie ließ sich etwas nach rechts fallen, um näher an diese heranzu kommen. Mit ihrer rechten Hand strich sie kurz über das uralte Gestein, spürte die Risse und die Feuchtigkeit unter ihren Fingern. Wie alt diese Wand wohl war? Niemand wusste es.


    Bald darauf hielt die Frau die Gruppe an. Ihr Fiffyen bellte kurz und richtete damit die Aufmersamkeit aller auf die Frau. Diese trat einen Schritt zur Seite und deutete auf seltsame Zeichen, mit denen Wand hinter ihr verziert war. Olivia trat einen Schritt nach vorne, um einen besseren Blick darauf zu bekommen, denn das Licht war in diesem Teil der Ruinen besonders schlecht. Die Zeichen sahen in der Tat seltsam aus. Olivia drehte ihren Kopf nach links, dann wieder nach rechts, trat noch einen Schritt nach vorne, doch egal wie sie die Zeichnungen betrachtete, sie ergaben einfach keinen Sinn für sie. Die Touristenführerin erklärte ihnen, dass es auch der Wissenschaft bisher noch nicht gelungen war, die Symbole, oder was immer es auch war, zu entziffern. Die Frau wurde von einem Bamelin unterbrochen, das offensichtlich auf Ärger aus war. Sie schickte ihr Fiffyen hinter dem wilden Pokémon hinterher, doch war dieses schnell besiegt. Daraufhin bot sich Timo an, das Pokémon zu fangen und rannte hinter dem Bamelin hinterher, dass den Gang hinunterrannte. Erleichtert führte die Frau sie dann noch etwas herum und nach einer Viertelstunde waren sie wieder draußen.


    Als Olivia wieder ins Freie trat, musste sie ihre Augen mit der Hand abschirmen, so sehr blendete sie das grelle Licht der Frühlingssonne. "Also das war wirklich eine interessante Führung!",meinte sie zu Caty. "Und wir mussten nicht einmal etwas dafür bezahlen.", ergänzte sie und grinste. Caty schlug noch vor, ein gemeinsames Erinnerungsfoto zu machen. Diesem Vorschlag stimmte Olivia begeistert zu; sie stellten sich also zu zweit vor die Ruine und baten einen Mann, aus der sich langsam auflösenden Gruppe, ein Foto von ihnen zu machen. "CHEESE!", rief er ihnen zu und knipste.


    Nach den Ruinen machten sie sich wieder auf den Weg in die Stadt und setzten vor ihrem ersten Arenakampf noch einmal in ein Café. "Müssen uns ja vorher noch etwas stärken!", scherzte Olivia, als sie die Karte betrachtete. "Ich glaub, ich nehm eine heiße Schokolade." Beide unterhielten sich über die Ruinen und natürlich auch über den Kampf. "Hm, ich denke, Natu und Vulpix...könnten es schaffen, auch wenn sie jetzt typenmässig nicht wirklich im Vorteil sind." Nachdenklich betrachtete Olivia ihre beiden Pokébälle, die vor ihr auf dem Tisch lagen und herumwackelten. Selbst wenn sie in ihren Bällen waren, spürten ihre Pokémon die innere Anspannung ihrer Trainerin.


    Nach einer halben Stunde zahlten sie und machten sich auf den Weg zu Falks Arena. Olivias Herz raste vor Aufregung und Angst. Beide Gefühle wirbelten in ihr durcheinander. Ihr Mund war trocken und sie musste mehrmals schlucken, als sie vor der Arena standen. "Oh mein Gott oh mein Gott, bin ich aufgeregt,...", stieß Caty hervor und Olivia konnte ihr da nur aus tiefstem Herzen zu stimmen. Sie betraten die Vorhalle der Arena, wo schon ein paar Trainer versammelt standen. Auf den Gesichtern der Meisten spiegelten sich Olivias Gefühle wieder. Also ging es auch den Anderen nicht anders als ihr.


    Olivia und Caty mussten nicht lange warten, bald waren sie an der Reihe, den Kampfraum zu betreten. Olivia holte innerlich noch einmal tief Luft und betrat den Raum. Der Kampfring war leer und beide Mädchen sahen sich um, doch Falk war nirgendwo zu sehen. Caty drehte sich zu Olivia um und fragte, wer denn zu erst kämpfen wolle. Nur zu gern überließ Olivia ihr den Vortritt. Als Caty den Ring betrat, öffnete sich am anderen Ende des Raumes eine Tür und Falk kam herein. Willkommen, du forderst mich dann also auch heraus?"


    Dann begann der Kampf zwischen Caty und Falk, den Olivia gespannt betrachtete. Sie lehnte sich an die Wand, die Arme vor der Brust verschränkt und feuerte ihre Freundin in Gedanken an. Ab und zu glitt ihr Blick nach oben, an die Decke und ihr fiel auf, wie hoch die Arena doch eigentlich war und wie sehr sie einem Vogelkäfig glich. Etwas Anderes hätte sie bei einem Trainer wie Falk auch gar nicht erwartet.


    Am Ende, als Caty siegte, auf sie zurannte und sie vor Freude umarmte, konnte Oliva nicht anders, als glücklich zu sein. Für einen kurzen Moment vergaß sie ihre Sorgen und freute sich mit Caty. "Das war klasse!", rief sie und lächelte sie über das ganze Gesicht. Catys Pokémon hüpften aufgeregt auf und ab und ihr wurde ganz warm bei dem Anblick. Es war schön, dass sie es geschafft hatten! "Jetzt bist du dran, Olivia! Du packst das auch!" Als Caty ihr diese Worte sagte, kehrte Olivia mit einem Schlag in die Wirklichkeit zurück. Ihr Lächeln verschwand und an Stelle dessen trat ein gequältes Grinsen, dass wie eine Grimasse aussah. "O...okay. Ich mach dann mal.", murmelte sie und warf einen unsicheren Blick in Falks Richtung. Dieser betrachtete sie beide aufmerksam. Olivia schluckte, setzte ihren Rucksack ab und kramte mit verschwitzen Händen ihre beiden Pokébälle heraus.


    "Du willst mich also auch herausfordern?" Falk zog eine Augenbraue hoch vor Überraschung. Offensichtlich hatte er nicht damit gerechnet, dass sie auch kämpfen würde. Sah sie nicht wie eine Trainerin aus oder was?! Etwas beleidigt sah Olivia ihn an. "Doch,möchte ich!", rief sie und schämte sich im selben Moment für die Unsicherheit, die in ihrer Stimme mitklang. "In Ordnung!", rief er zurück und wandte sich zum Gehen. "Lass mich nur noch schnell meine Pokémon heilen!" Sagte er und verschwand durch dieselbe Tür, durch die er gekommen war. "Ähm......Okay....." ,murmelte Olivia und sah Caty an, die sie aufmunternd ansah. "Das wird schon!", rief diese ihr zu und hielt beide Daumen hoch.


    Bald kam Falk wieder. Seine Miene spiegelte Kampfesbereitschaft und Siegessicherheit wieder. "Nun denn.... Lass uns kämpfen!", sagte er und lächelte ihr zu. Olivia schloß ein paar Sekunden die Augen und betrat dann mit klopfendem Herzen den Ring. Sie nickte ihrem Gegenüber zu. Falk warf seinen Pokéball aus dem ein putzmunteres Schwalbini erschien und Olivia ließ ihrerseits Natu frei.


    Der Kampf begann.


    Schwalbini betrachtete seinen Kontrahenten mit wachsamen Augen. Natu, noch nervöser als sonst, flog aufgeregt hin und her. "Natu! Nicht nervös werden! Du schaffst das!",rief Olivia ihm zu, was ihr kleines Pokémon etwas zu beruhigen schien. Dann, ohne jede Vorwarnung, griff das Schwalbini mit einem gut gezieltem Ruckzuckhieb an und traf Natu mit seinem spitzen Schnabel in die Seite. Natu krächzte auf vor Schreck, taumelte und drehte sich verwirrt im Kreis. Das Schwalbini war schnell und wollte schon zum nächsten Angriff ansetzen. "NATU!", rief Olivia und deutete mit der Hand auf eine Stelle hinter ihrem Vogelpokémon. "Pass auf!" Natu wirbelte herum und konnte gerade noch Schwalbinis Attacke ausweichen. "Natu! Flieg hinter ihm her!", schrie Olivia aufgeregt. Natu zwinkerte ihr zu und nahm die Verfolgung auf. Entschlossenheit blitzte in seinen schwarzen Augen auf, diesselbe Entschlossenheit, die es auch beim Kampf gegen Team Rocket gezeigt hatte. Mit ein paar Flügelschlägen hatte es das Schwalbini eingeholt. "Schnabel, Natu!" Beide Pokémon begannen sich erbittert mit ihren Schnäbeln zu attackieren. Beide waren gleich schnell, gleich stark. Keines wollte nachgeben. Bis Natu ein gemeines Manöver wagte. Es tauchte unter Schwalbini hinweg und traf es mit seinem Schnabel im Rücken. Schwalbini kreischte erschrocken auf. Natu wirbelte ein paar mal mit seinen Flügeln und bedrängte das arme Pokémon so sehr,bis dieses vor Erschöfpung aufgeben musste. "Gut gemacht, Natu!" Olivia platzte fast vor Stolz, doch noch war der Kampf nicht vorbei.


    Falk holte Schwalbini zurück und setzte nun sein Hoot-Hoot ein, das immer auf seiner Schulter saß. Wieder attackierte Natu es mit einer Serie schneller Schnabel-und Flügelschläge, so dass Hoot-Hoot lange Zeit keine Chance hatte, seinerseits anzugreifen und obwohl es Natu ein paar Mal empfindlich traff, musste es doch am Ende kapitulieren. Resigniert holte Falk auch dieses Pokémon zurück, wobei er einen anerkennden Blick in Olivias Richtung warf und ließ sein letztes Pokémon frei, ein Tauboga.


    Natu sah das Tauboga an. Das Tauboga sah Natu an. Der Kampf konnte beginnen. Natu stieß ein ängstliches Krächzen aus, als das Tauboga auf es losflog. Wie wild geworden, flog Natu im Kreis herum, ohne überhaupt auf das gegnerische Pokémon zu achten. Dabei stieß es immer wieder ängstliche Schreie aus und dachte gar nicht daran, Olivia zu gehorchen, die immer wieder "Schnabelattacke!" oder "Heuler!" befahl. Das Tauboga war irritiert von Natus Verhalten und wusste nicht so richtig, was es nun tun sollte. Olivia seufzte und erinnerte sich an den Vorfall mit dem Tauboga, das Natu fertig gemacht hatte. Kein Wunder, dass Natu Angst vor Falks Tauboga hatte! Ihr blieb also nichts anderes übrig, als Natu zurückzuholen und Vulpix einzusetzen.


    "Vulpix, los! Glut auf Tauboga!", flüsterte sie ihrem Pokémon zu, das losrannte. Ein Windstoß Taubogas riß Vulpix von den Beinen und es fiel zu Boden. Doch glücklicherweise konnte es sich abrollen und stand gleich darauf wieder auf allen Vieren. Vulpix knurrte bedrohlich, als das Tauboga näher kam und ließ eine Glutattacke auf die Schwanzfedern des Vogelpokémons los, die etwas versengt wurden. Tauboga stieß immer auf Vulpix herab und rupfte ihm Teile seines Fells aus.


    Zuerst sah es so aus, als würde Tauboga gewinnen und Olivia sah ihre Hoffnung bereits schwinden, als Tauboga einen entscheidenden Fehler beging. Es wagte sich für einen kurzen Moment zu Nahe an Vulpix heran, so dass dieses zuschnappte und Taubogas Beine packte. Knurrend zerrte Vulpix das wild um sich schlagende Pokémon zu Boden und biss es nochmals sanft in die Seite, so dass es Ruhe gab.


    Tauboga lag still am Boden. Falk kam auf sein besiegtes Pokémon zu und Vulpix ließ von ihm ab. Er richtete seinen Pokéball auf es und ein Lichtstrahl zog das Pokémon zurück. "Du hast gewonnen!" Er lächelte Olivia aufmunternd an und kam ein paar Schritte auf sie zu, um ihr den Orden zu überreichen.+


    Mit zitternden Händen und vor Glück strahlend, nahm in Olivia entgegen. "Danke!", hauchte sie, denn mehr konnte sie vor lauter Freude nicht herausbringen. Sie schüttelte Falk die Hand. "Das war wirklich beeindruckend.",gestand Falk. "Du hast Talent." Beide Komplimente ließen Olivia erröten. Sie verabschiedete sich von Falk und ging dann wie betäubt aus dem Kampfring. Caty rannte ihr entgegen und beglückwünschte sie zu ihrem Sieg.


    ......................


    Caty und Olivia verließen die Arena, ließen ihre Pokémon im Center kurz heilen und gingen dann, um ihre Siege zu feiern, noch etwas außerhalb von Viola City spazieren. Sie unterhielten sich angeregt über ihren Sieg und ihre Pokémon rannten neben ihnen im Gras umher. "Ich kann es noch gar nicht glauben!!!", sagte Olivia. "Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals einen Orden kriegen würde!"

  • Caty beobachte Olivias Kampf gespannt. Es war elektrisierend, wie Olivias Natu es schaffte, sowohl Schwalbini als auch Hoothoot besiegte. Doch leider hatte es Angst vor Falks Tauboga, sodass Olivia dessen Siegzug leider abbrechen musste. Doch ihr Vulpix hatte es am Ende dann geschafft, Tauboga zu besiegen, so dass auch Olivia ihren Orden erhielt. Sofort lief Caty auf Olivia zu, um sie zu gratulieren, und Olivia war ganz zittrig vor Freude. Zusammen verließen die beiden Mädchen die Arena und liesen im Pokemon Center ihre Pokemon heilen. Sobald sämtliche Pokemon geheilt waren, lies Caty wieder alle aus dem Pokeball, die sich wahnsinnig freuten. "Nochmal Kompliment ihr drei, ihr wart echt super Kämpfer!",sagte Caty zu ihren Pokemon, welche sofort begannen stolz auf und ab zu hüpfen. Olivia fragte, ob sie noch ein wenig spazieren gehen sollten, was sie dann auch machten. Sie unterhielten sich über den Arenakampf, und Olivia meinte, dass sie nie gedacht hätte, jemals einen Orden zu gewinnen. Caty lächelte, als sie die Häuser von Viola City hinter sich ließen. "Ja, ich hätte es auch nicht wirklich gedacht...", sagte Caty und schaute in den Himmel. "Ich bin so stolz auf meine kleinen hier...", sagte sie und schaute dann wieder zu ihren Pokemon, die stolz neben ihnen her trotteten. Schließlich kamen sie auf einer Route etwas südlich von Viola an. "Komm, lass uns uns etwas hinsetzen!", meinte Caty und kramte eine Decke aus ihrem Rucksack, auf der sie sich so gleich niederlies. Auch Olivia setzte sich auf die Decke und redeten über ihre Gemeinsamen erlebnisse, über Viola City, den Arenakampf, ihre Pokemon... verschiedene Dinge, über die junge Trainerinnen eben gern sprachen. Und plötzlich hörte man ein Rascheln aus einem Busch. Die Trainerinnen erschreckten sich, doch dann sahen sie die Ursache des ganzen: Ein niedliches Voltilamm, dass sie neugierig anschaute. Caty sprang aufgeregt auf. "Wow, ein Voltilamm! Das fang ich mir!!!", meinte Caty und schickte Endivie vor. Voltilamm schaute Endivie schüchtern an, doch als es verstand, was passierte, schickte es eine Donnerwelle auf Endivie los, die es ihm schwer machte, sich zu bewegen. Voltilamm rannte auf Endivie zu und tackelte es, doch dadurch wurde Endivie von der Paralyse befreit und griff das Voltilamm mit Rasierblatt an. Voltilamm versuchte, auszuweichen, doch es gelang ihm nicht. Doch nach einer Zeit setzte es Donnerschock ein und hielt so Endivie davon ab, den Angriff fortzusetzen. "Rankenhieb, Endivie, halt es fest!!", rief Caty, und schon war das kleine Schäfchen von Ranken umschlungen. Caty zog schnell einen leeren Pokeball aus ihrer Tasche und warf ihn. "Pokeball, los!", rief sie, und das Pokemon verschwand in dem Ball. Angespannt schauten Caty und ihre Pokemon den Ball an, wie er wackelte. Einmal, zweimal, dreimal.... es schien ewig zu dauern, und schließlich blieb der Ball liegen!!! "Jippey!!!", rief sie überglücklich aus und hob den Pokeball vom Boden auf, um das kleine Schäfchen nach draußen zu lassen. Schüchtern saß es da und schaute Caty und ihre Pokemon an. "Ist schon okay, Kleines, wir sind jetzt Freunde", meinte Caty und streckte ihre Hand aus, um das Pokemon zu streicheln. Zuerst zuckte es etwas zusammen, doch als Catys Hand sanft die Wolle des Pokemon streichelte, entfuhr ihm ein fröhliches 'Voltii'. Caty lächelte, und schon scharten sich ihre übrigen Pokemon um Voltilamm, um es zu integrieren. Endivie schien sich bei ihm dafür zu entschuldigen, dass sie ihm wehgetan hatte, woraufhin Voltilamm sich leicht an Endivie schmiegte. Caty beobachte das Schauspiel fröhlich, bis sie schließlich zurück ins Pokemoncenter gingen, gefolgt von ihrem neuen Freund, Voltilamm.

  • ~ Timo ~

    OT: Hey :D Ich sollte Rena mitziehen, da sie im Moment Stress hat ^^ Is also alles mit ihr abgesprochen...


    Endlich blieb Rena stehen. „Bist du...schnell, wenn... du was... haben willst... Ich bin noch... ganz außer... Puste... Öhm... Wieso... bist du... stehen geblieben?“, röchelte er, während er sich mit den Händen an seinen Knien abstützte. „Es... ist weg... Einfach so...“, sagte sie traurig. "Was ist weg?", fragte Timo, der überhaupt nichts mehr verstand. "Dieses kleine, unglaublich süße Azurill, das mir an unserem ersten Abend hier den Zimmerschlüssel geklaut hat..." ,meinte Rena niedergeschlagen.Timo, der seine beste Freundin so nicht sehen wollte nahm sie tröstend in den Arm. „Mach dir nix draus. Du kannst ja noch andere Pokémon fangen. Wir sollten zurück laufen, wir sind schon gar nicht mehr in Viola. Solange können wir ja nach dem Azurill suchen.“ So machten sich die beiden mit ihren beiden liebsten Pokemon auf der Schulter wieder auf den Weg zurück nach Viola. Timo kam der Weg, als er Rena verfolgen musste gar nicht so lang vor. Schließlich forderte Rena eine Pause. Sie hatte es offensichtlich noch nicht ganz verkraftet, dass ihr Azurill in so kurzer Zeit nun schon ein zweites Mal entkommen war. Also ließen sich beide in der Nähe eines Flusslaufes nieder. Etwas entfernt konnten sie Shin mit seinen Pokemon spielen sehen. Allerdings hatten beide keine Lust sich zu ihm zu gesellen und er schien auch ohne sie gut beschäftigt zu sein.
    "Dein Kampf war echt toll.", meinte Rena und Timo nickte. Er hätte niemlas gedacht, dass ihm der Arenakampf so leicht von der Hand gehen würde. Plötzlich erklang eine leise Stimme in seinem Hinterkopf, der ihn zur Vorsicht aufrief und ihm sagte, dass er nicht zu übermütig werden sollte. Im nächsten offiziellen Kampf könnte es schon wieder anders aussehen. Allerdings verscheuchte Timo diese Gedanken sehr schnell wieder.
    "Deiner aber auch. Pichu war echt toll und diese Idee es auf Tauboga springen zu lassen war auch genial.", Rena freute sich sichtlich über Timos Lob.
    "Sag mal. Hast du eigentlich eine Ahnung welchen Typ der Arenaleiter in Azalea City einsetzt?","Nee, wir könnten die Frau im Pokémoncenter fragen, was meinst du?", fragend sah sie Timo an. "Hmm.. ich weiß nicht. Irgendwie kommt mir diese Frau komisch vor. Außerdem frage ich mich shcon die ganze Zeit, was mit Schwester Joy ist?!","Ja, das habe ich mich auch schon gefragt."
    Auf einmal raschelte es neben beiden und dann lief ihnen wieder das Azurill über den Weg. „Ok, nochmal lass ich dich nicht entkommen! Das ist meine Chance. Jetzt komm ich. Pichu, du bist dran.“, rief Rena selbstbewusst. Azurill rannte diesmal nicht weg, es stellte sich dem Kampf. „Du schaffst es, ich glaub an dich.“, rief Timo ihr zu. „Pichu, setzt deinen Bitterkuss ein“, doch die Attacke ging daneben, da Azurill ihr ausgewichen ist und nun die Tackle-Attacke einsetzte. „Pichu ausweichen und dann nochmal den Bitterkuss.“ Die Attacke von Azurill ging daneben, aber die Bitterkuss-Attacke von Pichu diesmal nicht. Verwirrt hüpfte das Azurill in der Gegend herum und sprang voll gegen einen Baum. „Pichu, schnell, deinen Donnerschock.“ Auch dieser Attacke konnte Azurill nicht ausweichen und ging K.O. „Pokéball, ich verlass mich auf dich... Und LOOOS!!!“, rief Rena und warf den Ball auf das am Boden liegende Pokémon. Auch diesmal warteten sie gespannt und dann konnte man wieder das Klicken hören. „YABAIIII, Pichu, wir haben es geschafft... Juuhhhhuuuuu... Guck mal Timo, ich hab ein Azurill gefangen.“, freute sich Rena. „Pichu hat nicht eine Attacke abbekommen. Es ist besser geworden seit dem Kampf gegen Falk. Bestimmt hat es einen neuen Level erreicht.“, meinte Timo erstaunt und freute sich mit ihr. „Du hast... Recht. Pichu, komm her und lass dich drücken.“ „Pichaaaaa“, gab es vor lauter Freude von sich. Mit einem neuen Pokémon in Renas Team machten sie sich wieder auf den Weg Richtung Viola.

  • Geduldig wartete Aaron darauf, dass Falk mit seinen geheilten Pokémon zurückkehren würde, um gegen ihn zu kämpfen. Während er gemeinsam mit Hera und Hades wartete, konnte er einmal mehr wahrnehmen, wie hingezogen Tara sich zu dem anderen Hunduster fühlte. Und es war offensichtlich, dass sie sich vor ihm beweisen wollte – auch wenn Aaron insgeheim dachte, dass sie so etwas überhaupt nicht nötig hatte; Hades schien auch so im wahrsten Sinne des Wortes „Feuer und Flamme“ für sie zu sein.
    Es dauerte nicht lange, bis Falk wieder in der Arena erschien.
    „Okay, Aaron, ich wäre dann so weit“, rief er ihm zu und stellte sich ans andere Ende des Kampffeldes. Aaron nickte, versuchte, Tara von Hades loszureißen (was ihm nur mit Mühe gelang) und begab sich dann ebenfalls auf seinen Platz.


    „Auf einen guten Kampf“, sagte Falk lächelnd und schickte sofort sein Schwalbini in den Kampf. Aaron überlegte einen Moment. Sichlor kam für keines der drei Pokémon des Arenaleiters als Gegner in Frage, als Käferpokémon würde er einen gravierenden Nachteil haben. Mit Pionskora verhielt es sich ähnlich, zudem hatte er mit diesem Pokémon noch kein einziges Mal gekämpft, sodass es während des Kampfes leicht zu Missverständnissen führen könnte. Allerdings war er sich sicher, dass Tara es keinesfalls schaffen würde, drei Pokémon ohne Pause hintereinander zu besiegen.
    „Gib erst mal dein Bestes, okay?“, raunte er ihr zu und tätschelte sanft ihren Kopf.
    Als Reaktion bellte sie einmal laut, warf Hades einen Seitenblick zu und sprang dann in die Arena. Zähnefletschend stand sie dort dem Schwalbini gegenüber und zuckte bedrohlich mit dem Schwanz.
    „Dein Hunduster scheint aber ziemlich aggressiv zu sein“, bemerkte Falk stirnrunzelnd.
    Aaron zuckte entschuldigend mit den Schultern. „Normalerweise ist sie nicht so…“, meinte er.


    „Na dann… Schwalbini, setze Flügelschlag ein“, befahl der Arenaleiter seinem Pokémon. Sofort stürzte dieses Tara entgegen und breitete seine Schwingen weit aus.
    „Ausweichen!“, rief Aaron, und kurz bevor die Schwingen Tara treffen konnten, wich diese blitzschnell aus, drehte sich um und schickte dem Flugpokémon eine Glutattacke hinterher. Schwalbini war zu langsam, um dem Überraschungsangriff auszuweichen und wurde hart getroffen. Ärgerlich zwitschernd erhob es sich unter einigen Anstrengungen wieder in die Lüfte und schwebte nun einige Meter über Tara.
    „Nicht schlecht“, meinte Falk, doch das Lächeln auf seinen Lippen war um keinen Deut schmaler geworden.
    Jetzt ergriff Aaron die Initiative. „Tara, Jauler!“, rief er. Das Hunduster streckte sofort den Kopf in die Höhe und gab ein hohes lautes Jaulen von sich. Schwalbini raschelte verärgert mit den Flügeln und stürzte nach kurzer Zeit auf Tara herab. Es hielt genau auf ihren Kopf zu, bemerkte jedoch zu spät, dass das Jaulen mittlerweile verstummt war. Stattdessen schoss eine erneute Glut aus ihrem Maul heraus, die das Schwalbini erneut traf. Kampfunfähig kam das kleine Pokémon auf dem Boden auf.


    Während er sein Pokémon zurück in den Pokéball beförderte, nickte Falk anerkennend. „Dein Hunduster hat was drauf. Ich denke, ich werde meine Taktik ändern müssen.“
    Als nächstes kam Hoothoot an die Reihe. Im Gegensatz zu Schwalbini flog es allerdings nicht in die Luft, sondern blieb auf dem Boden stehen, neigte den Kopf, plusterte sich Aufmerksamkeit heischend auf und schloss dann die Augen.
    Tara gab ein verachtendes Bellen von sich, blickte wieder einmal zu Hades und wollte auf das Hoothoot losstürmen – dieses öffnete jedoch schlagartig die Augen und starrte Tara an. Prompt stoppte diese, gab ein Winseln von sich, wankte und brach dann auf dem Boden zusammen.
    Hypnose… nicht schlecht. Tara ist viel zu abgelenkt von Hades, dachte Aaron und biss sich nervös auf die Lippen. Angestrengt sandte er seinen Geist nach seinem Pokémon aus. Er fand ihn, auch wenn seine Präsenz sehr schwach war.
    „Tara, wach auf!“ rief er in Gedanken, so laut er konnte. Keine Reaktion. Währenddessen machte sich Hoothoot bereits zum Angriff bereit, erhob sich nun in die Lüfte, klackerte mit dem Schnabel und flog auf Tara zu. „WACH AUF!“, rief Aaron noch einmal, und jetzt funktionierte es. Tara schlug die Augen auf und blickte zu dem Hoothoot empor, welches unangenehm überrascht schien. Nichtsdestotrotz stoppte es seinen Angriff nicht und Tara war auch nicht mehr in der Lage, ihn abzuwehren. Es wurde von der Schnabel-Attacke getroffen und jaulte schmerzerfüllt auf.


    „Ist alles in Ordnung?“, rief Aaron besorgt, doch Tara war bereits wieder auf den Beinen, blickte zu ihm zurück und gab ein beruhigendes Bellen von sich. Es war trotzdem ersichtlich, dass es ihr nun bereits deutlich schwerer fiel, sich auf den Beinen zu halten.
    „Halt durch. Greif Hoothoot mit Rauchwolke an!“
    Tara gehorchte und hüllte das gegnerische Pokémon mit dichten Rauchschwaden ein. Falk reagierte prompt. „Verteile den Rauch mit deinen Flügeln!“, befahl er. Sofort begann Hoothoot, mit den Flügeln zu schlagen und löste so den Rauch auf. Tara hatte sich jedoch bereits unbemerkt weiter in Hoothoots Nähe gestohlen, sodass sie nun in der perfekten Position für einen Angriff war.
    „Tackle!“, rief Aaron und Tara sprang auf das Hoothoot zu. Dieses konnte nicht mehr ausweichen, griff jedoch seinerseits mit Schnabel an. Die beiden Pokémon prallten aufeinander, stießen sich gegenseitig ab und wurden zu Boden geworfen. Sofort wurde jedoch ersichtlich, welches Pokémon den Sieg davongetragen hatte, denn während Tara reglos auf dem Boden lag, gelang es dem Hoothoot, sich langsam wieder aufzurichten.
    „Wunderbarer Kampf, Tara“, sagte Aaron, holte Taras selten verwendeten Pokéball hervor und ließ sie darin verschwinden.


    Nun war also der unvermeidbare Fall eingetreten, dass er nur noch zwei Käfer-Pokémon zur Verfügung hatte. Er wusste, dass Sichlor vielleicht noch die größere Chance der beiden hatte, vor allem, weil er Pionskoras Kräfte zu schlecht einschätzen konnte. In einem Arenakampf musste man seine Pokémon ganz genau kennen.
    Seufzend holte er sein Sichlor aus dem Pokéball hervor, welches sich drohend vor seinem Trainer aufbaute und das Hoothoot anfunkelte. Aaron konnte die Zuversicht spüren, die sein Pokémon ausstrahlte und die ihn motivierte. Sichlor war ein verdammt guter Kämpfer und konnte sicherlich auch den Typnachteil ausgleichen – zumindest beinahe.
    „Also gut, Sichlor. Fang mit einem Ruckzuckhieb an!“, sagte Aaron. Rasend schnell rannte das Sichlor auf seinen Gegner zu, doch Hoothoot hatte genügend Zeit, um auszuweichen und schwang sich erneut in die Lüfte empor.
    „Schnabel“, kam der Befehl von Falk. Aaron biss die Zähne zusammen und reagierte: „Zornklinge!“
    Die Taktik ging auf. Hoothoot flog direkt in die ausgestreckten Klingen von Sichlor hinein. Auch wenn es gegen Käfer-Attacken einigermaßen resistent war, war dieser Treffer zu hart und Hoothoot ging kampfunfähig zu Boden. Nun hatte Falk nur noch ein Pokémon, er selbst aber zwei. Das war zwar eigentlich ein Vorteil für ihn, doch das letzte Pokémon des Arenaleiters war stärker als die beiden vorigen – und nicht zuletzt eines vom Typ Flug.


    „Nun denn… Tauboga!“, rief Falk und schickte sein letztes Pokémon in den Kampf. Es erschien und flog sofort hoch in die Luft, sodass Sichlor es unmöglich erreichen konnte.
    „Tauboga, Wirbelwind!“ Das Flugpokémon begann, rasend schnell mit den Flügeln zu schlagen und produzierte so einen starken Gegenwind, mit dem Sichlor sichtlich zu kämpfen hatte. Es versuchte, sich mit seinen Scheren zu schützen, wurde letztendlich jedoch umgeworfen. Während es noch damit beschäftigt war, sich wieder aufzurichten, kam Tauboga bereits angeschossen und schickte sich an, es mit einem Flügelschlag zu treffen.
    „Sichlor, weich mit Agilität aus“, rief Aaron seinem Pokémon zu. Sekundenbruchteile bevor der Angriff des Tauboga Sichlor treffen konnte, wich dieses unglaublich schnell aus und richtete sich vollständig auf.
    „Tauboga, flieg hoch und setz Windstoß ein!“ Aaron schüttelte verzweifelt den Kopf. Gegen solche Attacken konnte Sichlor nichts ausrichten. Doch noch während Tauboga in die Lüfte stieg, kam ihm eine Idee.
    „Verfolgung, Sichlor!“, rief er. Und tatsächlich funktionierte es. Sichlors Erscheinungsbild verschwamm für einen Augenblick, es sprang meterhoch in die Luft und klammerte sich an Tauboga fest. Dieses versuchte, Sichlor abzuschütteln, doch das Käferpokémon konnte sich irgendwie halten und zog Tauboga immer weiter herunter.
    „Tut mir leid, Aaron“, sagte Falk und lächelte schief. „Tauboga, Agilität.“
    Aaron riss die Augen auf und rief Sichlor eine Warnung zu, doch es war bereits zu spät. Tauboga schoss plötzlich pfeilschnell in die Lüfte und Sichlor war nicht in der Lage, sich festzuhalten. Es flog dem Boden entgegen und kam mit einem schmerzhaften Aufprall an.
    „Sichlor!“, rief Aaron entgeistert, konnte jedoch noch die Präsenz seines Pokémon spüren. Sofort kam jedoch Tauboga auf Sichlor zugeschossen und griff mit einem Ruckzuckhieb an. Das war zu viel für Sichlor – es war kampfunfähig.


    „Für ein Käferpokémon hat es wirklich gut gekämpft“, meinte Falk anerkennend. Aaron jedoch schüttelte resigniert den Kopf.
    „Ich gebe auf“, sagte er. Falk runzelte die Stirn und blickte ihn fragend an. „Du hast aber noch ein Pokémon, oder nicht?“
    „Ja, aber ich glaube nicht, dass ich dich mit ihm besiegen kann“, erwiderte Aaron und zuckte mit den Schultern.
    "Du hast noch nie mit deinem neuen Pokémon gekämpft, gib ihm eine Chance", rief Hera da von der Seite herein, "Du kannst das schaffen, Aaron!"
    Unschlüssig stand er in seinem Kreis und blickte auf den Pokéball mit Pionskora. Eigentlich war er sich sicher, dass es keinen Sinn machen würde, mit ihm zu kämpfen, doch andererseits hatte Heras Versuch, ihn zu motivieren, irgendein Gefühl in ihm ausgelöst – ein Gefühl, das ihn dazu ermutigte, nicht aufzugeben.


    „Nun gut, ich werde es versuchen“, sagte er und warf den Pokéball in die Lüfte. Einen Moment lang passierte nichts, dann erschien Pionskora vor ihm.
    „Du schaffst das!“, presste Aaron hervor. Soeben war ihm seine eigentliche Sorge in den Sinn gekommen: er wusste nicht, ob er sich sofort problemlos mit Pionskora würde verständigen können. Zwar konnte er die Präsenz des Pokémon spüren, doch sie war ihm nicht so sehr vertraut wie die Taras oder Sichlors. Nun, jetzt musste er es einfach versuchen.
    „Na dann – viel Glück“, rief Falk ihm lächelnd zu. „Tauboga, greif mit Windstoß an!“
    Tauboga begann erneut, mit den Flügeln zu schlagen. Schon wurde der Wind stärker, und Pionskora war ein kleines, leichtes Pokémon, weshalb es ihm nicht lange würde standhalten können.
    Aarons Blick fiel auf den Boden der Arena – er bestand aus Erde.
    „Pionskora, grab dich ein!“, rief er. Pionskora reagierte sofort, schlug die Scheren in den Boden und grub in Sekundenschnelle ein Loch. Bevor der Wind zu stark werden konnte, sprang es hinein. Der Windstoß strich wirkungslos über es hinweg.
    „Gut gemacht“, sagte Aaron. Er war froh, dass Pionskora die erste Attacke überstanden hatte, doch irgendwann musste es auch in die Offensive übergehen. Nur zu verteidigen war keine Taktik, die ihnen den Sieg bringen würde.
    „Pionskora, setz Nadelrakete ein“, befahl er. Das Pokémon sprang aus dem Loch, öffnete die Scheren und schoss blitzschnell mehrere Dutzend Nadeln auf das Tauboga ab.
    „Tauboga, ausweichen“, rief Falk und Tauboga flog zur Seite, sodass die Nadeln ihn verfehlten.
    „Weiter, Pionskora“, ermutigte Aaron sein Pokémon und es feuerte noch mehr Nadeln auf Tauboga ab, welches ihnen jedoch fast spielend ausweichen konnte.


    Verdammt… Pionskora kann keine Attacke, die überraschend genug kommen würde, damit Tauboga ihr nicht ausweichen könnte…“, dachte Aaron. Was sollte er machen? Tauboga würde jeder Attacke ausweichen und irgendwann Pionskora besiegen.
    Bevor er seinen Gedanken vollenden konnte, griff Tauboga auch schon an. Es flog pfeilschnell auf Pionskora zu und breitete die Schwingen aus.
    Flügelschlag…, bemerkte Aaron. „Ausweichen, Pionskora!“
    Pionskora sprang zur Seite, doch Tauboga machte kehrt und flog wieder auf den Skorpion zu. Wieder und wieder versuchte dieses, seinem Gegner auszuweichen, welcher jedoch mit jedem Ausweichmanöver näher herankam. Hera war aufgesprungen und verfolgte den beinahe schon wie ein Tanz wirkenden Kampf der beiden Pokémon.
    Das hat so keinen Sinn… Ich muss es anders versuchen!
    „Pionskora?“
    Eigentlich hatte er keine Reaktion auf diesen Versuch, mit dem Geist seines Pokémon Kontakt aufzunehmen, erwartet, weshalb ihn das Ergebnis wie ein Schlag in den Magen traf.
    Die Präsenz, die von Pionskora ausging, verstärkte sich plötzlich um ein vielfaches und erfüllte sein ganzes Bewusstsein. Er dachte seine Gedanken, fühlte, was sein Pokémon fühlte – die Verbindung war fast so stark wie die zu Tara.
    „Du musst es mit einem Gegenangriff versuchen“, sagte er zu seinem Pokémon, doch er konnte spüren, dass seine Kraft nicht mehr ausreichen würde. Er musste Pionskora unterstützen, den Angriff mit ihm zusammen ausführen.
    „Wenn es auf dich zukommt, weichst du aus und setzt sofort Biss ein“, fuhr Aaron fort. Er spürte den zustimmenden Gedanken Pionskoras, als Tauboga auch schon direkt vor ihm auftauchte. Der Skorpion sprang zur Seite und verbiss sich sofort in seinen Gegner. Das Tauboga schrie entsetzt auf und versuchte, es abzuschütteln.
    „Und jetzt Giftstachel!“ Aaron unterstützte sein Pokémon, gab ihm die Kraft, die es aufbringen musste, um den Kampf zu beenden. Er schloss die Augen, verkrampfte sich und fühlte sich beinahe, als würde er selbst die Giftstacheln aus seinen Händen abfeuern.


    Als er die Augen wieder öffnete, sah er zuerst sein Pionskora, welches zitternd vor ihm stand und sich mühsam aufrecht hielt. Dann fiel sein Blick auf Tauboga. Das Flugpokémon lag reglos auf dem Boden, Falk starrte es entsetzt an. Pionskora hatte seinen Gegner tatsächlich geschlagen.

  • Akira und Chad traten aus der Arena heraus. Es war sehr hell, Chad musste mit der Hand das Sonnenlicht ein wenig abschirmen, bis er sich daran gewöhnt hatte. "Was wollen wir denn jetzt noch machen?", fragte Akira erneut. "Ich weiß auch nicht so genau...", kam es von Chad. In diesem Moment knurrte sein Magen. "Ich glaube, wir sollten etwas essen gehen", kicherte sie. "Okay, dann gehen wir nochmal in das Nudelsuppenrestaurant", erwiderte er.
    Auf dem Weg dorthin betrachteten Akira und Chad die ganze Zeit die Flügelorden, die sie von Falk erhalten hatten. Sie glänzten in der Sonne. "Ich kann es noch gar nicht glauben. Wir haben tatsächlich diesen Kampf gewonnen", freute sich Akira. "Ja. Und dies wird nicht unser letzter Sieg in einer Arena gewesen sein!", fügte Chad selbstbewusst hinzu.
    Schließlich waren sie am Restaurant angekommen. Der Ansturm war nicht mehr da. Es war mittlerweile Nachmittag geworden und die Schulkinder waren daheim und die Erwachsenen bei der Arbeit. "Dann haben wir auch mehr Platz", meinte Akira vergnügt und betrat das Restaurant. Chad folgte ihr.
    Die zwei setzten sich wieder an denselben Tisch wie zuvor. "Diesmal hole ich aber die Suppen!" Akira sprang auf und machte sich auf den Weg zur Bestellannahme. Sie musste sich anstellen, denn ganz leer war das Restaurant natürlich nicht. Chad vertrieb sich seine Zeit währenddessen anderweitig. Er schaute aus dem Fenster hinaus und ließ seinen Blick über Viola CIty mit seinen lilanen Dächern schweifen. Dann betrachtete er noch einmal seinen Flügelorden, bevor er ihn endgültig wegpackte.
    Ein klirrendes Geräusch holte Chad aus seinen Tagträumereien hervor. "Oh nein! Das tut mir so leid!", hörte er Akira aufgeregt sagen. Chad sah, dass sie wohl an einem Mann hängengeblieben ist, worauf sie aus Versehen dessen Suppe verschüttet hatte. "Kannst du nicht besser aufpassen?", rief der Mann barsch. Es war der korpulentere Herr, der auch während der Mittagszeit vor Chad in der Warteschlange stand. "Wirklich. Das war keine Absicht.", beteuerte Akira erneut ihre Unschuld. "Nicht nur, dass du meine Suppe verschüttet hast. Nein, sogar noch die meines Sohnes!", kam es wieder von dem korpulenten Herrn. Akira wusste nun nicht mehr weiter. Sie wusste, dass eine erneute Entschuldigung wieder an ihm abprallen würde. "Du kannst dich wenigstens erkenntlich zeigen, indem du gegen meinen Sohn und mich einen Doppelkampf austrägst." Akira starrte ihn ungläubig an. Chad seufzte. "Dann wird das Essen wohl warten müssen..." Anschließend stand er auf und ging hinüber zu Akira und dem Herrn, dessen kleiner Sohn - Chad schätzte ihn auf etwa acht Jahre - sich ebenfalls schon dazugesellt hatte. "Finden sie nicht", fing Chad an, "dass zwei gegen eine ein bischen unfair ist?" "Was soll das bedeuten?", fragte der korpulente Mann. "Das soll bedeuten, dass er mit mir zusammen kämpfen wird!" Akira funkelte den Mann etwas verärgert an. "Nun gut", der Herr räusperte sich, "dann gehen wir nach draußen."
    "Jeder von uns setzt ein Pokémon ein!", rief Chad der gegnerischen Seite zu. "Okay!", kam als Antwort. Nun wandte er sich an Akira. "Und? Bist du bereit?" "Natürlich!", antwortete Akira siegessicher. Chad holte den Luxusball aus seiner Hosentasche. "Es wird Zeit, dass ich endlich mal mein neues Pokémon ausprobiere", dachte er. Nun ging es los! Alle warfen ihre Pokébälle. "Los, Mauzi!" "Du bist dran, Fukano!" "Ich wähle dich Rattfratz!" "Zeig es ihnen, Geweiher!" Sofort startete der korpulente Mann einen Angriff. "Geweiher, Blubber auf Fukano!" Chad war davon weniger beeindruckt. "Fukano, weiche aus und Tackle Rattfratz!" Fukano führte den Befehl gehorsam und grazil aus und Rattfratz musste einen harten Treffer einstecken. "Hey! Lass mir auch noch was übrig!", protestierte Akira. "Los, Kratzer auf Geweiher!" "Rattfratz, Ruckzuckhieb! Hilf Geweiher!", kam es von dem Jungen. Rattfratz konnte den Treffer landen, doch Mauzi wirkte unbeeindruckt. "Fukano, setze jetzt Glut ein!" Aus Fukanos Maul kam eine kleine Flamme geschossen, welche Rattfratz traf. Es blieb am Boden liegen, sein Fell war leicht angesengt. "Nein! Komm zurück!", rief der Junge enttäuscht, während er sein besiegtes Pokémon in den Ball zurückrief. "Geweiher, Ruckzuckhieb auf Fukano!" Blitzschnell kam der kleine Wasserläufer angeflogen. Unmöglich für Fukano auszuweichen. "Mogelhieb!", rief Akira und Mauzi traf das äußerst flinke Geweiher, welches zurückgestoßen wurde. "Tackle!!", riefen Akira und Chad gemeinsam und die Katze und der Hund führten eine gemeinsame Attacke aus, welche Geweiher den Rest gab. "Ja, wir haben es geschafft!", jubelten die zwei jungen Trainer, welche heute schon ihren zweiten Doppelkampf gewonnen hatten. "Nun, ihr habt gut gekämpft", murmelte der Herr und zog zusammen mit seinem Sohn etwas beleidigt von dannen.


    Nachdem sich Akira und Chad schließlich doch noch eine Suppe schmecken lassen konnten, beschlossen sie, noch etwas durch Viola City zu gehen. Plötzlich blieb Chad vor einem großen Plakat, welches an einer Mauer hing, stehen. Fasziniert schaute er es an. "Schau mal Akira. Ein Pokémon-Wettbewerb!" Akira warf nun auch einen Blick auf die Werbung. "Was? Wo?", fragte sie neugierig. "In Dukatia City! Hey, da muss ich mitmachen!" Chad war ziemlich ausgelassen. Immerhin waren die Wettbewerbe ursprünglich der Grund für die Reise nach Johto gewesen. "Naja, Dukatia City ist aber noch ein ganzes Stück von hier entfernt.", kam es nun von Akira. "Ja, aber das liegt doch auf unserem Weg? Oder etwa nicht?", entgegnete Chad. "Dukatia City ist hinter Azalea City", erklärte Akira. "Du musst auch daran teilnehmen, Akira. Du interessierst dich doch auch für Wettbewerbe, oder? Ich würde mich echt freuen, wenn du auch dabei wärst!" Chad wartete auf eine Antwort, welche auch nach einem Moment der Stille kam. "Ja, ich denke schon, dass ich mitmachen werde", antwortete Akira leise und wickelte dabei ihre blonden Haare um ihren rechten Zeigefinger. "Sehr schön." Chad lächelte sie an. "Hast du dir denn auch schon irgendwelche Kombinationen überlegt?" Sie starrte ihn etwas verwundert an. "Ich habe mir schon öfters darüber Gedanken gemacht... Aber Genaueres muss ich mir erst noch überlegen." Chad griff nach ihren Händen. "Ich kann dir vielleicht auch noch ein paar Tricks zeigen. Ich weiß ja schon einiges über Wettbewerbe." Akira lief etwas rot an. "Gerne", sagte sie leise, so dass man es kaum hören konnte.
    Anschließend gingen Akira und Chad noch Hand in Hand durch Viola City. Dabei führte sie ihr Weg auch wieder in den Park, in dem Chad zuvor sein Fukano gefangen hatte. "Hey schau mal. Ist das nicht Wales, der dort auf der Parkbank sitzt?", fragte Chad. "Ja stimmt. Aber was macht er denn so alleine hier?", entgegnete Akira. "Vielleicht sollten wir einfach mal zu ihm hinübergehen", meinte Chad und somit standen sie Wales, den sie beide bisher noch nicht wirklich kannten, gegenüber...


    OT: Nach ein paar ziemlich verrückten Tagen hatte ich nun endlich wieder Zeit einen RPG-Post zu schreiben^^ Hoffe mal, es passt alles so^^
    OT²: Nexy: Du kannst dich ja mal bei Catwalk und/oder mir melden, damit wir besprechen können, wie dieses Treffen aussehen soll^^

  • Gespannt hatte Hera den Kampf beobachtet und war entsetzt, als Aaron aufgeben wollte. Sie war überrascht, dass ihre Worte überhaupt etwas bewirkt hatten, doch dass sie erleichtert war, als Aaron dann doch sein Pionskora aus dem Pokéball rief, konnte sie nicht leugnen.
    Nach einem Hin und Her zwischen Tauboga und Pionskora war es dem kleinen Pokémon tatsächlich gelungen, das starke Vogelpokémon zu besiegen und nicht nur Hera schien darüber überrascht zu sein. Aaron und Falk starrten beide verdutzt auf das Kampffeld.
    Doch bevor irgendjemand reagieren konnte, rannte Hades quer über das Kampffeld auf Aaron zu. Vor ihm hielt er an und gab ein leises Winseln von sich. Obwohl Hera gedanklich nicht mit Hades kommunizieren konnte, wusste sie, was er wollte – er wollte nach Tara sehen.
    Mit dieser Aktion hatte das Hunduster Aaron und Falk aus der Überraschung gerissen. Falk rief sein Pokémon zurück, während Aaron Tara aus dem Pokéball ließ und dann zu Pionskora trat. Während Hera langsam um das Kampffeld herum ging, beobachtete sie, wie Aaron sich zu seinem neuen Pokémon kniete und eine Weile mit ihm zu reden schien.
    Als Hera schließlich bei den beiden Hundustern angekommen war bemerkte sie, dass auch Falk sich auf den Weg zu Aaron gemacht hatte. Dieser strich noch einmal über Pionskoras Kopf und rief es dann in den Pokéball zurück.


    „Du hast … interessant gekämpft!“, bemerkte Falk und schüttelte Aarons Hand, „Ich hätte nicht gedacht, dass du das mit Pionskora noch gewinnen kannst.“
    „Ich auch nicht“, erwiderte Aaron und Hera lächelte, als sie bemerkte, dass Aaron wirklich von seinem Sieg überrascht worden war.
    „Also dann, Aaron“, fuhr Falk dann fort und zog einen Orden aus einer Tasche hervor, „Hier, das ist dein wohlverdienter Orden. Ach ja, und natürlich 50 Pokédollar als kleinen Bonus.“
    Mit einem knappen „Danke“ nahm Aaron die Sachen an und Falk nickte zu den beiden Hundustern.
    „Das dürfte das Verhalten von deinem Hunduster erklären“, sagte er zu Aaron und grinste, „Na ja, dann macht’s mal gut. Ich bin sicher, dass wir uns noch mal wiedersehen.“
    Dann drehte er sich um und verschwand in einem der Seitengänge, durch die er gekommen war.

    „Herzlichen Glückwunsch“, bemerkte Hera dann mit einem Lächeln und sah Aaron an, erwartete ein knappes „Dankeschön“ oder ein Kopfnicken, doch er überraschte sie. Aaron trat zu ihr und erwiderte ihr Lächeln.
    „Ohne dich hätte ich das nicht geschafft.“
    Wenn Hera nicht ohnehin schon gelächelt hätte, hätte sie dies spätestens jetzt getan. Sie wollte gerade dazu ansetzen, etwas zu sagen, doch da legte ihr Aaron eine Hand auf die Schulter.
    „Danke“, sagte er und sah ihr dabei direkt in die Augen.
    In diesem Moment blieb Hera ihre Antwort im Hals stecken. Sie wusste nicht, was sie erwidern sollte. Es überraschte sie, dass sie diese an sich so einfache Geste Aarons aus dem Konzept gebracht hatte. Sicher, Aaron war ihr sympathisch gewesen, aber das wichtigste war es, doch, dass er mit den Pokémon kommunizieren konnte. Oder etwa nicht?
    Dann tat sie – wie aus Reflex – etwas, mit dem sie selbst nicht gerechnet hatte. Sie legte ihre Hand kurz auf die von Aaron und erwiderte seinen Blick.
    „Ich habe nichts gemacht“, erwiderte sie, „Ich hab dich nur daran erinnert, dass nicht alles verloren war.“
    Sie glaubte in seinem Gesicht zu sehen, dass auch Aaron von ihrer Reaktion überrascht war und nach kurzem Zögern zog er seine Hand zurück.
    „Weißt du…“, begann er, „das, was du gesagt hast…“


    Doch weiter kam er nicht, denn in diesem Moment kam Traunfugil aus dem Finsterball und flog durch Aaron hindurch. Dieser wirkte etwas verdutzt, dann drehte er sich um, doch das Traunfugil flog um ihn herum, schien mit ihm zu kommunizieren.
    „Es sagt, dass es Metuendo heißt“, bemerkte da Aaron und deutete auf Traunfugil, welches sich jetzt auf Kopfhöhe neben Hera positioniert hatte.
    Aaron wirkte nicht gerade unglücklich über die überraschende Unterbrechung, während Hera sich insgeheim darüber ärgerte. Dass Aaron seinen Satz jetzt nicht zu Ende führen würde, war offensichtlich.
    Eine Weile schwiegen sowohl Aaron als auch Hera. Doch als klar war, dass Aaron wirklich nicht die Absicht hatte, irgendetwas zu sagen, presste Hera kurz die Lippen aufeinander und deutete zu den Hundustern.
    „Ich würde sagen, wir bringen die beiden mal in das Pokémoncenter“, bemerkte sie dann, „Sie haben immerhin einen harten Kampf hinter sich.“
    „Gute Idee“, erwiderte Aaron und wirkte definitiv erleichtert über den Themawechsel, „Ich denke, dass alle meine Pokémon etwas Ruhe vertragen könnten.“


    Hera nickte und die beiden verließen die Arena. Der Weg zum Pokémoncenter war nicht allzu lang, sodass sie nach wenigen Minuten dort angekommen waren. Die unfreundliche Frau hinter der Theke heilte wortlos die Pokémon.
    Sofort kamen Tara und Hades wieder aus ihren Pokébällen und Hera lächelte. Die beiden Hunduster hatten ganz offensichtlich einiges dagegen, in ihren Bällen zu bleiben. Wenigstens schien Traunfugil jetzt im Finsterball zu bleiben – Hera vermutete, dass das nicht zuletzt an der Mittagssonne lag.
    „Und jetzt?“, frage Aaron knapp.
    „Vielleicht sollten wir `was essen“, bemerkte Hera und hob die Schultern, „Es ist schon nach zwei.“
    Aaron nickte und sie gingen durch die kleinen Einkaufsstraßen, bis sie ein Nudelhaus entdeckt hatten, in dem sie sich niederließen.


    Schweigend aßen sie die Nudelsuppen, während die Pokémon ihr Pokémonfutter genossen und sich scheinbar angeregt unterhielten. Nach dem Essen verließen sie das Nudelhaus und standen schweigen in der kleinen Straße herum.
    „Vorhin… als du mit Traunfu… ich meine Metuendo geredet hast“, begann dann Hera und korrigierte sich selbst – sie würde sich erst an Traunfugils neuen Namen gewöhnen müssen – „Da ist mir eingefallen, dass du doch versuchen wolltest, mir mit der ganzen Sache zu helfen.“
    „Ja“, erwiderte Aaron, „Wir können jetzt damit anfangen, wenn du willst.“
    „Wenn nicht, hätte ich dich ja nicht darauf angesprochen“, bemerkte Hera mit einem leichten Lächeln.
    „Wir sollten uns vielleicht einen etwas weniger vollen Ort suchen“, erwiderte er und Hera glaubte ein Lächeln auf seinem Gesicht gesehen zu haben.


    Sie machten sich auf den Weg, die beiden Hunduster liefen voran. Nach wenigen Minuten erreichten sie einen kleinen Park, in dem nicht wirklich viele Leute unterwegs waren. Die meisten schienen das schöne Frühlingswetter für Einkäufe und Shopping-Touren zu nutzen.
    „Okay, das sieht doch schon besser aus“, stellte Hera fest und wandte sich kurz Hades und Tara zu, um den beiden zu danken.
    Dann ließen sie sich auf einer Parkbank nieder, die an einem kleinen Weg lag.
    „Also… wo fangen wir an?“, murmelte Aaron und Hera schwieg, um ihm Zeit zum Überlegen zu geben.

  • „Also… wo fangen wir an?“
    Für Aaron war es nicht leicht, sich so ohne weiteres auf das – wenn man es so nennen wollte – mentale Kommunikationstraining mit Hera zu konzentrieren, denn seine Gedanken schweiften immer wieder zu Pionskora, dem Arenakampf gerade und der merkwürdig starken Verbindung zwischen ihm und seinem Pokémon. Auch er, der diese Fähigkeiten nicht nur von Geburt an besessen, sondern auch jahrelang zusammen mit Tara trainiert hatte, brauchte normalerweise immer einige Zeit, um die Kommunikation mit anderen Pokémon so zu verfeinern, dass sie wirklich reibungslos ablief und Missverständnisse ausgeschlossen waren. Dass es bei Pionskora anders war, verwirrte ihn – und er hatte nicht den Hauch einer Idee, die es ihm hätte erklären können.
    Nichtsdestotrotz versuchte er sich zusammenzureißen. Immerhin hatte er Hera versprochen, ihr dabei zu helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern. Über die Sache mit Pionskora konnte er auch später noch nachdenken, wo er doch jetzt ohnehin zu keinem Ergebnis kommen würde.


    „Wie hast du denn bisher versucht, mit Hades Kontakt aufzunehmen?“, fragte er schließlich.
    „Ich weiß nicht...“, erwiderte sie. „Ich konnte seine Gefühle spüren und dachte, dass alles andere von selbst kommen würde."
    Aaron nickte bedächtig. Diese Antwort hatte er erwartet. Hera war anscheinend ebenfalls mit dieser besonderen Fähigkeit geboren worden, hatte sie jedoch nicht weiter vertieft. Er vermutete, dass sie in ihrer Kindheit und auch in ihrem späteren Leben mehr Kontakt zu anderen Menschen gehabt hatte, weshalb ihre Fähigkeiten nicht so ausgeprägt waren, wie bei ihm.
    „Diese Fähigkeit, mit Pokémon reden zu können, kommt nicht von allein. Man muss sie trainieren“, sagte er schließlich, ließ den zweiten Teil an der Sache jedoch unerwähnt. Auch wenn er Hera mochte, sie musste nicht unbedingt alles über ihn oder seine Kindheit erfahren. Er war immer sehr sparsam mit Informationen über sich selbst, und insbesondere über seine Vergangenheit redete er kaum, nicht einmal mit Menschen, denen er vertraute – wovon es ohnehin niemanden gab.
    „Du musst versuchen, deinen Geist von deinem Körper zu trennen und ihn mit dem von Hades zu vereinen. Erst dann wirst du nicht nur seine Emotionen, sondern auch seine Gedanken spüren können.“ Er machte eine kurze Pause und fuhr dann fort. „Das Ganze wird erleichtert, wenn Hades dabei dieselbe Methode anwendet und dir so entgegenkommt.“


    Hera runzelte leicht die Stirn, nickte jedoch. „Und wie soll ich das machen?“, fragte sie anschließend und sah ihn erwartungsvoll an.
    „Es ist nicht leicht – vor allem, weil es einem anfangs Angst bereiten kann“, antwortete Aaron prompt und senkte kurz den Blick. „Und dir muss bewusst sein, dass es seine Zeit dauern wird.“
    Seine größte Sorge war, dass Hera nach kurzer Zeit aufgrund mangelnden Fortschritts aufgeben würde, was durchaus passieren konnte. Er hatte noch nie versucht, diese Technik jemandem beizubringen, immerhin hatte ihn auch noch nie jemand danach gefragt. Dementsprechend war er sich nicht einmal sicher, ob es überhaupt klappen, geschweige denn, ob es klappen würde.
    "Es ist mir egal, wie lange es dauern wird..", bemerkte Hera ernst und blickte kurz zu Hades. Wieder nickte Aaron. Nichts anderes hatte er erwartet. Er konnte sich sicher sein, dass Hera nicht vor dem Ende aufgeben würde, auch wenn nach wie vor das Risiko bestand, dass es überhaupt nicht funktionieren würde. Aaron entschied jedoch, ihr das ebenfalls nicht zu sagen, um ihre Motivation nicht sinken zu lassen, die sie ohnehin wohl noch brauchen würde.


    „Na dann… fangen wir an?“, fragte er und blickte ihr in die Augen.
    „Ja“, erwiderte sie nur und erwiderte seinen Blick.
    „Schließe deine Augen“, wies er sie an und wartete einen Augenblick. Sie tat, was er gesagt hatte.
    „Und jetzt entspann dich. Blende alle Gedanken aus, atme tief ein und aus…“
    Es war merkwürdig für ihn, ihr diese Anweisungen zu geben, hatte er so etwas doch noch nie getan – und außerdem hatte er keinen blassen Schimmer, ob diese ‚Methoden‘ überhaupt wirken würden.
    Wieder wartete er, bis er sehen konnte, dass ihr Körper sich entspannte. Ein leichtes Lächeln ließ ihre Lippen kräusel. Er wandte den Blick ab und blickte zu Tara, die aufmerksam neben ihnen saß.
    „Brauchst du mich schon?“, fragte sie leicht überrascht.
    „Nein – ich weiß nur nicht, ob ich das jetzt alles richtig machen werde…“
    Sie stupste ihn kurz mit der Schnauze an. „Das kriegst du schon hin, keine Sorge.“
    Er lächelte kurz und wandte sich dann wieder Hera zu.
    „Jetzt kommt der schwierige Teil. Du musst dir vorstellen, dass dein Geist langsam aus deinem Körper schwebt, sich von ihm trennt.“
    Stirnrunzelnd sah er ihr dabei zu, wie sie offenbar versuchte, seine Anweisungen in die Tat umzusetzen. Er erwartete nicht, dass es ihr beim ersten Mal gelingen würde. Wenn sie es schaffen sollte, würde sie es sofort merken, denn das Gefühl, mit dem Geist nicht mehr nur im eigenen Körper, sondern auch in der Umgebung, viel näher dran an den restlichen Gefühlen der Welt, zu sein, unterschied sich in beinahe jeder Form von dem beschränkten, das die Menschen zumeist verspürten. Allein dieser Schritt war ein sehr schwieriger, denn auch wenn Hera bewusst keine Angst spüren sollte, würden sie ihre Instinkte doch mit Sicherheit an dem, was sie jetzt versuchte, hindern.


    Aaron wartete geduldig und wechselte immer wieder Blicke mit Tara und Hades, der momentan noch nicht viel für sie machen konnte. Schließlich öffnete Hera ihre Augen wieder.
    „Ich weiß nicht wirklich, ob ich es geschafft habe...“, meinte sie und sah ihn hoffnungsvoll an.
    „Hast du etwas besonderes gespürt?“, erwiderte er, war sich jedoch so gut wie sicher, dass dem nicht so war.
    Hera schüttelte den Kopf. „Nein, eigentlich nicht.“
    „Dann hast du es noch nicht geschafft. Du wirst merken, wenn dein Geist sich von deinem Körper getrennt hat. Wie gesagt, der Hauptgrund des Scheiterns bei dieser Aufgabe ist die Angst davor. Nicht nur deine eigene, auch die deines Geistes. Das heißt, du musst es einfach immer und immer wieder versuchen. Du musst es trainieren.“
    „Okay“, erwiderte sie knapp und schloss erneut die Augen, um einen erneuten Versuch zu beginnen. Während Aaron sie beobachtete, dachte er nach. Es gab zwei Möglichkeiten, das Ziel zu erreichen. Entweder, sie schaffte es von allein – oder er musste ihr dabei helfen. Es konnte sehr lange dauern, wenn sie es allein versuchte, vielleicht Monate, bis sie die ersten Erfolge erzielte. Es konnte jedoch genau so gut schnell gehen. Er vermochte nicht vorauszusagen, welcher Fall eintreten würde. Doch er wusste, dass er nur selbst eingreifen würde, wenn Hera kurz vor der Resignation stand, was durchaus passieren konnte. Er scheute sich davor, in den Geist eines anderen Menschen einzudringen, zumal er überhaupt nicht wusste, ob das möglich war. Wenn ja, könnte er ihr dabei helfen, ihre Aufgabe zu bewältigen. Allerdings gab es dabei ein Risiko – Heras Geist könnte sich von dem seinen angegriffen fühlen, was möglicherweise fatale Folgen nach sich ziehen würde…

  • „Oh mein Gott, das ist ja nicht zu glauben!“, rief Shin. Er rannte auf das kleine Voltilamm zu, das vergnügt neben der Trainerin Caty stand. Daneben stand Olivia, eine weitere Trainerin der Gruppe.
    „Määääh“, machte dieses und Shins Augen begannen zu leuchten.
    „Wie süß ist dieses Pokémon! Oh Gott, und so weich!“
    „Das ist ein Voltilamm, das ich gerade gefangen habe.“, erwiderte Caty und kicherte kurz.
    „Ein wirklich hübsches Pokémon.“, sagte darauf Anni, die sich beugte, um das kleine Schäfchen zu streicheln. Ihr Absol hingegen war zum Glück vollgefressen, weshalb sich Caty keine Angst hätte machen müssen wie Shin, als Wablu auf der Speisekarte stand.
    „Es ist entzückend. Und diese weiche.. Wie sagt man? Diese weiche..“, sprach Shin und schaute langsam in sich gekehrt.
    „Wolle?“, sagte Olivia darauf. Shin fiel aus allen Wolken und fing an, sich darüber aufzuregen, wieso ihm das Wort nicht einfiel, aber er freute sich trotzdem, das kleine Schäfchen getroffen zu haben.
    „Na ja, geht ihr auch ins Pokécenter?“, fragte Caty.
    „Ja, eigentlich schon. Morgen wollen wir ja aufbrechen, oder?“, antwortete Anni, worauf Shin nickte.
    „Dann können wir ja zusammen hingehen, mir ist diese Frau nämlich nicht ganz geheuer.“, lachte Caty, worauf Shin ebenfalls nur lachen konnte.


    Im Pokémoncenter angekommen, fing die Frau mit den grünen Haaren wieder an herumzumeckern.
    „Ich habe es dir doch schon mal gesagt, keine Pokémon extra, das kostet noch mal was!“
    Ihr Blick traf auf Shin, der sich damals mit Wablu aus dem Staub gemacht hatte.
    „Jetzt passen Sie mal auf, Sie Kaugummi-Tante! Wenn Sie das Geld fürs Färben benutzen würden, dann würde ich auch etwas hergeben!“
    Die drei Mädchen fingen an zu lachen, worauf sie dann schnell die Treppe hinaufgingen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging die Frau beleidigt weg. Kurz darauf nahm sie eine Haarsträhne, um ihre Haarfarbe zu betrachten.
    „Färben sagt er..“


    Die Nacht war hereingebrochen und Shin lag bereits im Bett. Seine Pokémon schliefen alle im Zimmer verteilt: Wablu auf dem Schrank, Evoli auf dem Stuhl, Vulpix neben Shins Schuhen und Jurob an der Heizung unter dem Fenster. Nur ein kleines Licht von einer Straßenlaterne leuchtete in das Zimmer, ansonsten aber war alles dunkel und still.
    Plötzlich wackelten die Vorhänge an dem Fenster, Shin aber schlief seelenruhig weiter. Auch seine Pokémon bemerkten nichts. Die Vorhänge stoppten, dann trat wieder Stille ein, bis auf einmal etwas von dem Schreibtisch fiel. Vom Lärm geweckt machte Shin das Licht an und sah ein unglaubliches Chaos.
    „Was ist denn hier los?“
    Alles lag durcheinander, doch dies war noch nicht alles: Zuerst fiel das Bild von der einen Wand herunter, dann wackelten wieder die Vorhänge. Shins Pokémon waren nun ebenfalls aufgewacht.
    „Oh mein Gott, HERA!!“, schrie er und rannte aus dem Zimmer. Auch seine Pokémon folgten ihm so schnell es ging.
    Müde ließ Hera die Verängstigten herein.
    „Was ist denn los?“, fragte sie seufzend.
    „Es spuuuukt!“, sagte Shin.
    Ungläubig schaute Hera auf dessen Pokémon, welche all nickten. Die Tür, die sie offen gelassen hatte, knallte plötzlich zu und Traunfugil zeigte sich. Es hatte Shin und seine Pokémon nicht bemerkt, sodass es stolz lachte.
    „Traunfugil war wohl auf Wanderschaft Shin. Das war die Strafe.“, lachte Hera.
    „Das gibt es wohl nicht..“
    Ohne weitere Worte verließ er das Zimmer, seine Pokémon schauten mit Hera noch hinterher, bevor sie ihm langsam folgten.
    Die Gruppe wurde von wundervollen Sonnenstrahlen vor dem Pokécenter begrüßt. Die mehr oder weniger schöne Nacht hatte Shin bereits vergessen und auch seine Pokémon strahlten förmlich. Alle waren früh aufgestanden, denn sie wollten schließlich alle schnell losgehen, um so schnell wie möglich nach Azalea zu gelangen. Alle hatten ihren Orden in Viola geholt, sodass der aus Azalea der nächste war, den sie sich holen mussten. Zudem hatten sie einen wichtigen Auftrag von Professor Lind, den sie erfüllen mussten. Somit blieb ihnen nichts anderes übrig.
    Sie hatten Viola verlassen und sind den weiten, grünen Pfad gegangen, der nach Azalea führen sollte. Doch wie die Natur nun war, hatten sie ein kleines Hindernis: Eine Höhle lag zwischen den Orten, durch die sie nun mussten, da es keinen anderen Weg gab, um am schnellsten dorthin zu gelangen.
    „Ich hasse Höhlen, in meiner Heimat gab es nur selten welche.“
    „Aber Shin, alleine die Siegesstraße ist doch in Hoenn eine Höhle.“, lachte Anni.
    Mürrisch betrat er nun auch die Höhle, die recht kühl war. Man konnte bereits den Ausgang am anderen Ende sehen, dazwischen aber lagen kleine Teiche, weshalb der Weg nicht so kurz war, wie er aussah. Und doch war die Gruppe gerade kurz vor dem Ausgang angekommen, als ein schriller Schrei alle zusammenzucken ließ. Ein verängstigtes Zubat flog an ihnen vorbei, danach hörte man Steine, die ins Wasser fielen.
    „Was war das?“, fragte Anni und bekam kurz darauf eine Antwort.
    „Oh mein Gott, schau mal!“, schrie Shin ängstlich und die Gruppe schaute auf den Ort, auf den er zeigte.
    Drei kräftige Geowaz und fünf Georoks hatten das Zubat verscheucht, bis sie auch die Gruppe bemerkten.
    „Was machen solche starken Pokémon hier?“, fragte Hera, doch die Pokémon kamen auf die Gruppe zugerannt - bereit, alles zu zermalmen, was ihnen in den Weg kam.


    OT: Ihr dürft nun zu zweit gegen ein Geowaz kämpfen, oder einzeln gegen ein Georok. Sprecht euch bitte ab.
    Ich kämpfe Doppelkampf mit Anni, Eldéen(Hera) mit Aaron, also ist noch ein Doppelkampf möglich.

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.

    Einmal editiert, zuletzt von *Moon*of*Water* ()

  • ~ Timo ~


    Zu zweit machten sich Timo und Rena zurück auf den Weg nach Viola. Renas Pichu-Fangaktion hatte sie doch weiter von der Stadt entfernt, als sie gedacht hatten. Sie beeilten sich allerdings, da sie es lieber nicht riskieren wollten wegen der Nachtruhe Ärger mit dem "grünhaarigen Monster" zu bekommen. Gerade öffnete sich die Tür des Centers, als beide noch das kleine Wortgefecht zwischen Shin und Schwester Joys Vertretung mitbekamen. Sie hielten es für besser sich an ihr vorbeizuschleichen. Schließlich hatte jeder von ihnen nun auch ein neues Pokemon, welches noch nicht bei ihr angemeldet worden war.
    "Ok, das war ein sehr schöner Tag, bis morgen.", verabschiedete sich Timo von Rena und umarmte sie. Nun schlich er sich weiter auf sein Zimmer. Dort angekommen setzter er sich ertsmal aufs Bett und rief danach sofort seine Pokemon aus ihren Bällen. "So Leute, darf ich euch unser neues Teammitglied vorstellen? Es ist Bamelin und es wird uns von nun an begleiten.", Panflam, Phanpy und Staravia begrüßten den neuen Gefährten freundlich und nach und nach suchten sich alle einen Scglafplatz. Staravia entschied sich für den Schrank und landete elegant auf diesem. Phanpy ließ sich gemütlich auf einer Decke am Boden nieder und Panflam kroch zu Timo ins Bett. Bamelin beobachtete alles skeptisch entschied sich dann aber auch für die Decke am Boden und rollte sich neben Phanpy ein. Timo beobachtete seine Pokemon glücklich. Er war stolz auf sich und seine Pokemon. Heute war ein wirklich erfolgreicher Tag gewesen. Zuerst hatte er den ersten Orden der Johto-Region gewonnen, danach bekam er Bamelin. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck schlief er ein.


    Am nächsten Morgen wachte er sehr früh auf. Er ging ins Bad, duschte und machte sich für den Aufbruch fertig. Er kramte alle seine Sachen zusammen, die sich während des kurzen Aufenthalts im ganzen Zimmer verteilt hatten. Seine Pokemon waren ihm dabei allerdings keine Hilfe. Sie jagten im Zimmer umher und spielten ausgelassen mitenander. Als Timo endlich fertig war machte er sich auf den Weg in die Eingangshalle, wo ihn das "grünhaarige Monster" mit einem abschätzenden Blick auf ihn und seine Pokemon musterte.
    "Hey! Hattest du nicht drei Pokemon angemeldet?", fragte sie und ein Anflug von Zorn huschte über ihr Gesicht. Timo ging gar nicht erst darauf ein sondern verließ das komische Center so schnell er konnte. Er war zu seiner eigenen Überraschung einer der ersten und so setzte er sich auf eine Bank in der Nähe. Nach einer geschlagenen halben Stunde waren auch die restlichen Trödler eingetroffen und Rena hatte sich zu ihm gesellt. Endlich brachen sie auf und folgten dem grünen Pfad, der sie ihrem Ziel näher bringen würde. Plötzlich standen sie aber vor einer Höhle, die Shin anscheinend nicht so geheuer war. Timo und Rena schmunzelten. Natürlich hatten beide wieder mit etwas ähnlichem von Shin gerechnet. Trotz seiner Beschwerde, dass er keine Höhlen mögen würde marschierte die kleine Gruppe weiter. Die höhle war eigentlich recht klein. Man konnte den Ausgang schon in der Ferne erkennen, als plötzlich ein Scheri die Gruppe zusammen zucken ließ.
    „Was war das?“, fragte Anni und bekam kurz darauf eine Antwort.
    „Oh mein Gott, schau mal!“, schrie Shin ängstlich und die Gruppe schaute auf den Ort, auf den er zeigte.
    Drei kräftige Geowaz und fünf Georoks hatten die Gruppe bemerkt und stürmten auf sie zu.
    „Was machen solche starken Pokémon hier?“, fragte Hera sofort und alle machten sich bereit zu kämpfen. Ein Georok hatte Timo schon fast erreicht.
    "Los Bamelin! Das wird deine erste Bewährungsprobe!", Bamelin schnellte an Timo vorbei direkt auf Georok zu.
    "Setz schnell Aquaknarre ein, um es zu stoppen!", rief Timo und um ihn herum riefen auch die anderen Trainer ihre Pokémon zu Hilfe. Bamelins Attacke stoppte das Gerok sofort, doch dieses konterte mit einem kräftigen Steinwurf.
    "Ausweichen mit Wasserdüse!", um Bamelin herum kam Wasser und das agile Wasserpokemon wich geschickt mit seiner Attacke dem Steinwurf aus und konnte danach noch einen direkten Treffer landen.
    "Jetzt Ultraschall!", wieder schoss eine Attack auf Georok hinzu, doch dieses nahm davon keinerlei Notiz, sondern blockte die Attacke nur schnell mit einem kräftigen Härtner.
    "Ok, so geht es also nicht. Dann nochmal Aquaknarre!", diesmal schoss ein harter Strahl Wasser auf Georok zu, der es flüchten ließ. Mit lautem Gebrüll verschwand es im Innern der Höhle.
    "Klasse gemacht Bamelin!", rief Timo begeistert und gab Bamelin eine Beere als Belohnung. Auch das kleine Pokemon shcien recht zufrieden mit sich zu sein. Timo sah sich um. Überall waren seine Freunde in Kämpfe verwickelt und Timo traute sich nicht einzugreifen, da er befürchten musste in diesem Kampfgetümmel auch Freunde zu treffen. Gespannt verfolgte er mit Bamelin an seiner Seite die Kämpfe der Anderen.