Impergator: Keines der Fächer abwählen zu dürfen und sogar eines als LK machen zu müssen ist schon recht hart; Ich beispielsweise habe mich von Geographie getrennt, Sozialkunde nicht werten lassen (wir mussten nur Ethik/Religion oder Sozialkunde werten lassen, das andere Fach war dann quasi zum Ausruhen) und Geschichte auch nur als normales Fach gehabt. Ich durfte dann übrigens Religion als mündliche Prüfung machen, und das hat sich für mich auch ausgezahlt. Natürlich ist Geschichte wichtig, und Geographie und Sozialkunde haben auch ihre Daseinsberechtigungen, aber zwangsläufig in die LKs würde ich das nicht nehmen wollen; derlei Einschränkungen mag ich sowieso nicht. Da wird wieder gegen das Prinzip verstoßen, dass man selbst wählen sollte, allein schon, weil man logischerweise Fächer als LK nehmen sollte, in denen man besonders gut ist. Und für die mündl. Prüfung habe ich mir auch das Einfachste herausgesucht... =)
Allen: Das streite ich nicht ab - vielleicht ist der Unterricht an anderen Schulen verkorkster. Aber Religion durch Ethik zu ersetzen ist hier ein unnötiger Schritt - beide Fächer würden nach "meinem" Unterrichtsplan genau dasselbe beinhalten, das eine für Kinder, in deren Familien Religion gepflegt wird, das andere für Kinder ohne diesen Hintergrund. Beide lernen dasselbe, aber allen muss die Möglichkeit eröffnet werden, es auf ihre Weise zu lernen. Vielleicht ein utopischer Gedanke, aber in jedem Fall ein Punkt, den ich im Schulsystem ändern würde. (Und ja, wir haben auch über Religionskritik gerdet, und zwar nicht zu knapp. Das waren durchaus interessante Stunden.)