[ZadSu] Zeitalter des Sonnenuntergangs - Spieltopic

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  • "Hm, schon seltsam, wie schnell sich alles zum Guten wenden kann. Es ist nur eine kurze Zeit her, da hatte ich endlich beschlossen, nach Uriel aufzubrechen, um mir mein eigenes Geld zu verdienen, und jetzt bin ich nur dadurch, dass ich an die richtigen Leute geraten bin, schon so gut wie einer Organisation beigetreten, die mich für meine Dienste bezahlen wird und obendrein noch den Sonnenkaiser loswerden will. Der Typ war mir sowieso nie geheuer, es müsste ihm doch klar sein, dass sich nicht alle Völker miteinander vertragen können, das was er errichtet hat, ist nichts anderes als eine Diktatur, die dem Volk nicht gerecht wird. Schon eine tolle Vorstellung von Frieden", dachte Palres so vor sich hin. Er hatte das Geschehene noch immer nicht richtig verarbeiten können, es war schliesslich auch sehr schnell gegangen. Aber er war glücklich, seine Entscheidung schien die richtige zu sein, denn er hatte ein sehr gutes Gefühl, obwohl sich sein Verstand dagegen gesträubt hatte, einfach so einzuwilligen; das Bauchgefühl und die Neugier des Fauns hatten diesmal den Sieg davongetragen.
    Nun stand er also da, und machte sich seine Gedanken, während er in der Kapelle auf eine Regung wartete. Gleich neben ihm stand Jan, der Niugnip, mit dem er sich vor kurzem noch über dessen Rasse und seine eigene Heimat in den grossen Wäldern unterhalten hatte. Mit einem gehörigen Abstand zu ihnen hatte sich Platinex, das Metallwesen im Gotteshaus niedergelassen. Palres konnte sich leicht denken warum. Die Platiner brachten "Halbwesen", zu denen er augenscheinlich auch gehörte, nur Abscheu entgegen. Eigentlich konnte dem Faun das egal sein, er war sich die Sticheleien und Bemerkungen über sich ja gewohnt, trotzdem traf es ihn immer wieder, wenn er an seine schwere Kindheit erinnert wurde. Die anderen, die auch noch zur Gruppe gehörten, hatten sich auch zu den Wartenden gesellt, und so stand oder sass man still da, um auf ein Anzeichen für Aktivität zu warten.


    Schlussendlich tauchte dann ein in eine schwarze Robe gewandter Mann wie aus dem nichts auf, und mit ihm ein Runenkreis und er sprach diese Worte: “Mein Name tut nichts zur Sache, wichtig ist nur, dass ich der Teleportmagier der Organisation bin, die Sie soeben angeworben hat. Ein kurzer Überblick über die folgenden Geschehnisse. Ich habe im hinteren Teil der Kapelle ein Tor erschaffen, dass Sie in das Hauptquartier bringen wird. Allerdings ist das Tor mit Zaubern belegt, die auch Ihre körperliche und seelische Konstitution überprüfen. Sollten die Zauber Sie für geeignet befinden, werden Sie ohne Probleme teleportiert. Das ist vielleicht ein wenig irritierend, aber es tut nicht weh und es wird Ihnen höchstens ein wenig schwindlig. Sollten Sie nicht unseren Anforderungen entsprechen, wird das Tor Sie nicht passieren lassen, da das Risiko Sie zu beschäftigen zu hoch wäre. Auch das sollte nicht zu irgendwelchen Schmerzen führen. Wenn keine Fragen mehr sind, folgen Sie mir bitte einfach.“
    Palres lauschte seinen Worten aufmerksam und setzte sich dann, als auch die anderen es taten, in Bewegung, er wollte ja nicht zurückbleiben, aber ebensowenig Initiative ergreifen. Zusammen gingen sie durch das Tor und keiner schien abgewiesen zu werden. Allerdings wurde es Palres ganz anders, als sich plötzlich alles zu drehen anfing. Schliesslich stolperte er mit den anderen zusammen in einen grossen, leeren Raum, was sich als nicht allzu einfach erwies, da sie alle gleichzeitig gekommen waren. Palres hätte mit seinen Hufen fast den Niugnip zertrampelt und musste sich schliesslich mit den Händen stützen, um nicht ganz hinzufallen. Cion war derjenige, der sich am schnellsten fing und den anderen erklärte, dass er nun gehen würde. Jareth würde die Truppe übernehmen. Es folgte ein kurzer Abschied, bei dem sich dann auch alle wieder im Griff hatten und dann, als Cion gerade erst weg war, ging's los. Aus allen Ecken und Enden des Raums strauchelten die verschiedensten Wesen in den Raum. Palres erkannte unter anderem einen Tremorouge, der sich kaum übersehen liess, einen ebenfalls ziemlich grossen Greifen, einen Spinnenmenschen, die er auch schon zu Gesicht bekommen hatte, und eine Dyrade, die ja auch zu den Waldwesen zählte. Auf alle Fälle war es eine ziemlich zusammen gewürfelte Truppe, zu der, wenn man sie selbst mitzählte, siebzehn Leute gehörten.
    Dann erhob Jareth, dem ja das Kommando übergeben worden war, die Stimme: „Mein Name ist Jareth und ich bin derjenige, der diese Gruppe leiten wird. Da ich sehe, dass wir alle unterschiedlichen Rassen entstammen, möchte ich um eine kleine Vorstellungsrunde bitten. Wie gesagt, ich bin Jareth, 22 Jahre alt, Kaabalist, also von der Elementklasse Metall und schwarzer Magier in Ausbildung. Ich habe mich für diese Aufgabe gemeldet, weil der Sonnenkaiser unrechtmäßig das Geld meines Volkes schmälert, dass eigentlich unserem Gott Utizck gebührt. Wie sieht es mit euch aus?“
    "Eine Vorstellungsrunde? Das ist doch nicht dein Ernst, oder?", dachte Palres mehr oder weniger verzweifelt. Er hasste das, sich in den Mittelpunkt zu stellen, und mit anderen zu reden. Dass er sie nicht kannte, verbesserte die Lage nicht gerade sehr, verschlimmerte sie aber immerhin auch nicht. Ihm war jetzt schon klar, dass seine Vorstellung kurz ausfallen würde. Aber bevor überhaupt auf den Gedanken kam, sich zu melden, taten das zwei andere Rekruten.
    Der eine, der sich als Ignatier vorstellte, einem Angehörigen der Feuerklasse, schien das mit der Vorstellung relativ locker zu nehmen. Mit einer fröhlichen Stimmer verkündete er einige Dinge über sich, während Palres sich Gedanken machte, wie er mit einem Feuerwesen umgehen sollte. Feuer in Form von Waldbränden, war jedem Faun das wahrscheinlich Verhassteste, das er sich vorstellen konnte, allerdings war es kontrolliert auch sehr nützlich. Wenn der Ignatier also mit seinen Gaben umgehen konnte, bestand kein Grund, ihn mit Vorurteilen zu bewerfen. Palres beschloss, ihm neutral gegenüber zu treten, wahrscheinlich war er sogar ganz in Ordnung, seine Vorstellung gefiel ihm sogar.
    Zur Vorstellung der nächsten, einer Lumaerin, liess sich nichts Besonderes sagen, aber es meldete sich aus irgendeinem Grund kein anderer, also war wohl Palres an der Reihe. Er atmete kurz aus, und begab sich dann in die Mitte des Kreises, der sich mittlerweile gebildet hatte.
    "Nun, hallo alle zusammen", sagte er etwas unsicher und verhaspelte sich sogar ein wenig, doch es gelang ihm, sich wieder zu fangen. Er wollte sich ja nicht zum Affen machen."Mein Name ist Palres, ich bin fünfundzwanzig Jahre alt und wie der eine oder andere wahrscheinlich schon bemerkt hat, bin ich ein Faun, gehöre also der Elementklasse Pflanze an. Ich bin durchaus magiekundig, verlasse mich im Kampf aber meistens auf meine Fähigkeiten als Schwertkämpfer, desweiteren bin ich wie jeder Faun eigentlich Musiker und ein wenig belesen. Einen richtigen Beruf habe ich allerdings nicht. Die Gründe, warum ich an diese Organisation gelangt bin, sind ehrlich gesagt, dass ich momentan ein wenig knapp bei Kasse bin, aber auch, dass ich das Werk des Sonnenkaisers alles andere als befürworte. Ähm, soviel zu mir."
    Dann gliederte er sich wieder in den Kreis ein, froh, die Vorstellung mehr oder weniger überstanden zu haben. Jetzt, da er sie hinter sich hatte, wartete er gespannt auf die anderen Rekruten.

  • Außer der Dyrade waren nur noch eine Lumaerin und drei Katzen in der Kapelle anwesend. Ein Magier erschien und wies sie an, durch ein Portal zu treten, dass sie zum Hauptquartier bringen sollte.
    Diana trat gleich nach der Lumaerin hindurch. Hoffentlich schaffe ich es, durch die Zauber hindurch zu kommen, dachte sie nur noch als sie schon ein Schwindelgefühl ergriff und sie in einen anderen Raum stolperte. Es fühlte sich an, als wäre sie ein paar mal im Kreis gedreht und dann nach vorne geschubst worden. Sie kämpfte mit dem Gleichgewicht, schaffte es aber, stehen zu bleiben, im Gegensatz zu dem Feuerwesen direkt neben ihr, das der Länge nach hinfiel. Der junge Mann war jedoch schnell wieder auf den Beinen.
    Diana sah sich um. Es waren sehr viele Wesen hier, manche hatte sie noch nie gesehen. Anscheinend müssen auch an anderen Orten Magier und Portale gewesen sein, schlussfolgerte sie.


    Schließlich ergriff ein Mitglied der Organisation das Wort und stellte sich ihnen als Jareth vor. Ein Metallwesen!, erschrak Diana in Gedanken, beschloss aber, ihre Vorurteile erstmal beiseite zu lassen. Der Kaabalist wollte, dass sie sich nun alle der Reihe nach vorstellten.
    Sofort ergriff das Feuerwesen von vorhin die Initiative. Er war also ein Ignatier. Diese Rasse sagte Diana nichts, Fintan musste wohl von einer anderen Insel stammen. Anschließend folgte die Vorstellung eines Fauns. Diese Rasse kannte die Dyrade zumindest, solche Waldwesen gab es auch in ihrer Heimat.
    Als er geendet hatte, entschied Diana, die Vorstellung nun auch hinter sich zu bringen. Sie war eher scheu und wollte nicht von allen angestarrt werden, aber anscheinend ließ es sich ja sowieso nicht vermeiden.
    "Dann mach ich mal weiter", sagte sie in ihrer typisch ruhigen Art. "Ich heiße Diana und bin eine Dyrade, gehöre also wie mein Vorredner zum Waldelement. Meine Spezialität sind Gifte und Gegengifte. Im Kampf verlasse ich mich vor allem auf meine Magie und auf meinen Bogen, Nahkämpfe sind daher eher nichts für mich. Ich bin 21 Jahre alt und stamme aus den nördlichen Wäldern Kuusiams. Warum ich hier bin, ist eine komplizierte Geschichte... Jedenfalls wurde mein Volk aus seinem Wald vertrieben, weil der Sonnenkaiser dieses Gebiet einem anderen Volk versprochen hat, aus welchen Gründen auch immer. Dadurch habe ich neben meiner Heimat und Familie auch meine Lebensgrundlage verloren und als ich das Plakat las, beschlossen, es einmal als Söldner zu versuchen." Ihr fielen noch weitere Dinge ein, die sie erzählen könnte, doch Diana würde es erst einmal dabei belassen.

  • Eini ganze Weile wartete Sshar in der Kapelle, die sich nun stetig füllte. Gerade war ein großer, klotziger Tremorouge durch das Portal geschritten, da wurde die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf die Mitte des Gotteshauses gezogen, wo ein leuchtender, kleiner Kreis aufgetaucht war. Wie ein Gespenst stieg ein in einen langen Mantel gehülltes Wesen aus dem Boden empor. Sshar musterte ihn intressiert, war sowas doch recht neu für ihn. In der Kapelle lag die Spannung förmlich in der Luft, bis der Verhüllte zu sprechen begann: “Mein Name tut nichts zur Sache, wichtig ist nur, dass ich der Teleportmagier der Organisation bin, die Sie soeben angeworben hat. Ein kurzer Überblick über die folgenden Geschehnisse. Ich habe im hinteren Teil der Kapelle ein Tor erschaffen, dass Sie in das Hauptquartier bringen wird. Allerdings ist das Tor mit Zaubern belegt, die auch Ihre körperliche und seelische Konstitution überprüfen. Sollten die Zauber Sie für geeignet befinden, werden Sie ohne Probleme teleportiert. Das ist vielleicht ein wenig irritierend, aber es tut nicht weh und es wird Ihnen höchstens ein wenig schwindlig. Sollten Sie nicht unseren Anforderungen entsprechen, wird das Tor Sie nicht passieren lassen, da das Risiko Sie zu beschäftigen zu hoch wäre. Auch das sollte nicht zu irgendwelchen Schmerzen führen. Wenn keine Fragen mehr sind, folgen Sie mir bitte einfach.“
    Der Spinnenmensch blickte sich um, zu den anderen Wesen, die sich nun in Bewegung setzten, um dem mysteriösen Kerl zu folgen. Sshar gliederte sich in die lange Schlange ein und wartete, bis er an der Reihe war. Viele der Wesen vor ihm wurden anscheinend nicht akzeptiert und gingen niedergeschlagen mit gesenktem Kopf zurück in den hinteren Teil der Kirche. Als der Herok an der Reihe war, ging er langsam, aber zielstrebig auf den großen leuchtenden Kreis auf dem Boden zu. Er betrat das Symbol und schloss die Augen. Zuerst schien nichts zu passieren, dann begann es, in seinem Kopf drunter und drüber zu gehen. Als Der Herok die Augen wieder aufschlug, blickte er sich desorientiert um. Sein Blickfeld drehte sich und der Herok griff sich an den Kopf. Ihm tat der Schädel weh. Dann blickte er hinter sich auf das Gegenstück des Portals, das er soeben betreten hatte. Im ganzen Raum verteilte lagen diese leuchtenden Kreise, in denen hier und dort verschiedene Wesen auftauchten. Plötzlich sah Sshar, wie sich der Kopf des großen Tremorougen aus dem Boden materialisierte. Schnell sprang der Herok nach vorne, er wollte ungern von diesem monströsen Wesen platt gemacht werden. Er stellte sich neben den Greif, welchen er schon vorher in der Kapelle gesehen hatte und wartete darauf, dass alle Anwärter eintrafen.
    Ein Kaabalist betrat die Mitte des Halbkreises, den die Wesen gebildet hatten und begann zu sprechen. Sshar blickte ihn misstrauisch an. Jareth, so hieß der Kerl, war ein Metallwesen und dem Spinnenmenschen deshalb natürlich überlegen. Vorsichtshalber umfasste der Herok den Schaft seines Schwertes, während das Metallwesen sprach und vorschlug, dass wir uns gegenseitig erstmal vorstellen könnten. Als Erstes schritt ein Ignatier nach vorne. Locker und beschwingt erzählte er ihnen etwas von ihm und gleiderte sich dann wieder in den Halbkreis ein, aus welchem nun eine Lumaer hervortrat. Nachdem dies geschafft war, begab sich der Faun, der die ganze Zeit über neben Sshar und dem Greifen gestanden hatte, in die Mitte. Nachdem Palres, so hieß der Ziegenmensch, fertig war, trat eine Dyrade ins Blickfeld der Anwesenden. Es ist Zeit für mich, dachte sich Sshar, gerade ist die Welle der Waldwesen! Also trat er nach der Vorstellung Dianas in das Zentrum des Halbkreises. Er drehte sich zu den Anwesenden um und blickte jedem kurz ins Gesicht. Dann begann er, zischelnd zu sprechen:
    "Mein Name ist Sshar. Ich bin zwölf Jahre alt und gehöre der Rasse der Herok an", er wartete kurz ab und beobachtete, wie die anderen darauf reagierten, doch nicht viele schienen seine Rasse zu kennen. "Mein Magieelement ist die Kraft des Waldes, dessen Benutzung ich aber nicht fähig bin. Ich konzentriere mich auf meinen Bogen und mein Schwert, mehr brauche ich nicht. Der Grund, warum ich hier mitmache, ist die Bezahlung, die auf dem Plakat angeprießen wurde..." Er zögerte kurz: "Und die Tatsache, dass der Kaiser das Schelchteste ist, was meinem Volk je passiert ist. Ist er tot, können wir wieder unser Leben als Stammesstaat führen." Er senkte den Kopf, dann gliederte er sich wieder in den Halbkreis ein und lauschte den anderen Wesen, die sich vorstellten.

  • Nachdem Khadira Jupiter davon überzeugt hat, sich auf das Abenteuer einzulassen und der Organisation Sternenhimmel beizutreten, begaben sie sich in die Kapelle wo sie von einer umwerfenden Atmosphäre und mehreren Rassen empfangen wurden, sowie einem später aus dem Nichts auftauchendem Magier, der Folgendes sagte:
    “Mein Name tut nichts zur Sache, wichtig ist nur, dass ich der Teleportmagier der Organisation bin, die Sie soeben angeworben hat. Ein kurzer Überblick über die folgenden Geschehnisse. Ich habe im hinteren Teil der Kapelle ein Tor erschaffen, dass Sie in das Hauptquartier bringen wird. Allerdings ist das Tor mit Zaubern belegt, die auch Ihre körperliche und seelische Konstitution überprüfen. Sollten die Zauber Sie für geeignet befinden, werden Sie ohne Probleme teleportiert. Das ist vielleicht ein wenig irritierend, aber es tut nicht weh und es wird Ihnen höchstens ein wenig schwindlig. Sollten Sie nicht unseren Anforderungen entsprechen, wird das Tor Sie nicht passieren lassen, da das Risiko Sie zu beschäftigen zu hoch wäre. Auch das sollte nicht zu irgendwelchen Schmerzen führen. Wenn keine Fragen mehr sind, folgen Sie mir bitte einfach.“


    Jupiter und Khadira gehorchten, ohne großes Zögern, weiterhin Gespräche führend, sprangen sie durch das Portal. Jupiter nahm kurz ein schrilles Blitzen von verschiedenen Farben wahr, schloss die Augen und zersetzte sich in Steineinzelteile. Als das Ende des Portal näherte, materialisierte sich der Gigant wieder, mit dem Kopf voraus. Langsam erlangte er seine alte Größe zurück und merkte nichts von den angekündigten Schwindelgefühlen, bemerkte jedoch einen leichten Energiemangel. Kadira landete währenddessen sehr unsanft. In dem riesigen Raum hatten sich schon viele, verschiedene Wesen versammelt, sehr viele menschenähnliche, wie zum Beispiel Kaabalisten, Dyraden und Faune. Ein männliches Wesen eröffnete darauf leitend das Gespräch, eine Art Vorstellungsrunde begann.


    Anfangen tat ein 19 Jahre alter Ignatier namens Fintan, spitzbübisch sprach er in einem ausgefallenen Dialekt und ließ mehre Buchstaben weg, was die Stimmung auflockerte. Als nächstes gab ein 98-jähriges, weibliches Wesen, Angehörige der Rasse Lumaer, ihre Identität preis. Jupiter war beeindruckt von ihrem Alter und hatte sich währenddessen an eine Holzwand gelehnt, an der er seine Energie auffrischte. Darauffolgend stellte sich Palres, ein Faun, vor, sowie die Dyrade Diana und ein Herok namens Sshar.
    Im nächsten Moment reagierte keiner sofort, die Vorstellungsrunde hielt inne. Jupiter bemerkte, dass ein wenig Aufmerksamkeit auf seinen Schultern lag und er deswegen die Kette der Waldwesensvorstellungen durchbrach. Wortlos trat er vor, schüttelte sein kraftvolles Leib, das daraufhin klappernde Geräusche abgab und veränderte seine Proportionen so, dass sein Kopf auf gleicher Höhe mit den Zuschauern war, damit diese keinen schiefen Hals bekamen. Diese eher affige Vorstellung ließ manche kichern, Jupiter begann daraufhin mit seiner Rede über Persönlichkeit, Fähigkeit und Motiven.


    „Seid gegrüßt. Mein Name ist Jupiter, ich bin unverkennbar ein Tremorouge, lebe bereits 42 Jahre, stets zusammen mit Armadyllar.“


    Einige blickten nun etwas verwundert. Schließlich konnte keiner wissen, dass seine Waffe einen Namen hatte, weswegen der schwarz-grüne Gigant mit einem überraschend tiefen Oh-Laut seinen Angriffsklumpen allessagend vom Rücken zog. Da der aber keinen wirklich interessierte, führte er seine Rede mit der bedrohlich tiefverzerrten Tremorouge-Stimme fort: „Ich bin ein erdelementarer Nahkampfvirtuose, bin recht eigen aber durchaus teamfähig. Ich bin auf der Suche nach Abwechslung zum langweiligen Alltag, die aus Kämpfen bestehen sollte und möchte meinen Teil tun, um für Gerechtigkeit zu kämpfen. Apropos Kämpfe, die wir wahrscheinlich führen werden: Ich bin ziemlich langsam und elementunresistent, deswegen brauche ich des Öfteren Deckung.
    Das, was ich vom Sonnenkaiser gehört habe, lässt mich übrigens würgen, auch ein Grund dieser Organisation beizutreten. Ich hoffe wir werden uns gut verstehen..“


    Ohne weitere Worte zu seiner geschwollenen Rede trat er wieder zurück und ließ sich unterbewusst fallen, es krachte einmal laut und Jupiter hätte fast den Saal beschädigt und durchbrochen, dann merkten die anderen Wesen kritisch aber auch erleichtert, dass sich Jupiter nur zusammengerollt hatte, da er beobachtend Energie zu tanken schien. Er zog wirklich eine bizarre Vorstellung ab, Khadira leicht peinlich zu sein schien.

  • Es hieß zwar, einem würde schwindelig werden, doch Vayu merkte nichts großes davon. Er war gewohnt, dass es in seinem Kopf drunter und drüber ging, das musste man beim liegen ausstehen. Er sah wie viele Wesen benommen aus den Kreisen schritten und etwas brauchten, um sich zu fangen.
    Es dauerte nicht lang, da fing auch schon eine Vorstellungsrunde an. Der Kabaalist Jareth, von dem Vayu nicht so recht wusste, ob er ihm jetzt sympathisch sei oder nicht, der Ignatier Fintan, der ziemlich lässig und fröhlich wirkte - Vayu mochte ihn auf Anhieb, die Lumaer Ruthiel, wieder ein Fall, dem der Greif eher neutral gesinnt war, der Faun Palres, er wirkte zwar symphatisch war Vayu jedoch etwas zu schüchtern (Vayu musste ein starkes Gelüste nach Fleisch unterdrücken), die Dryade Diana, sie war offenbar rech freundlich, und der Herok Sshar, den Vayu schon in der Kapelle bemerkt hatte. Der Greif setzte ihn auf die Liste der symphatischsten Personen des Saals. Gespannt wartete Vayu auf den nächsten, doch der blieb aus. Offenbar hatte niemand mehr große Lust sich vorzustellen. Gerade wollte er das Wort erheben, da meldete sich ein Felsgigant. Auch er stellte sich kurz vor, setzte sich dann aber sofoert wieder. Dabei schepperte der Raum etwas, Tremorougen hatten ein viel Gewicht.
    Nun trat der Greif vor. Er richtete sich zu voller Größe auf und fing an: "Gestatten, Vayu, ich bin ein Greif von 14 Jahren, also noch recht jung. Mein Element ist der Wind und ich kämpfe ausschließlich mit meinen Körpereigenen Waffen und der Magie. Ich bin dieser Organisation beigetreten, da mein Volk seinen Lebensraum verliert und uns die Freiheit raubt. Außerdem brauche ich dringend etwas mehr Geld. Unterdrücken lassen, werde ich mich nicht, dass steht fest und wenn ich im Kampf umkomme.
    Nun denn, auf gutes Teamwork!"
    , endete der Greif. Gemächlich platzierte er sich wieder in der kleinen Gruppe und wartete weiter.


    OT: So, ich habs jetzt nochmal etwas überarbeitet, ich war gestern etwas durch die Gäste gestresst und wollte niemanden aufhalten.^^

  • Tatsächlich setzte ein Schwindelgefühl ein, als die Teleportation begann, doch es dauerte nur kurz und schon nach wenigen Sekunden kam Platinex auf der anderen Seite des Portals heraus. Trotz des Schwindels versuchte der junge Lord Erhabenheit auszustrahlen, was ihm allerdings misslang. Auch Mephisto, welche immer noch um seinen Hals hing, schien leicht desorientiert zu sein, sodass sie den Kopf leicht schwenkte, als wolle sie jemanden hypnotisieren.
    Nachdem sich Platinex wieder gefangen hatte, blickte er sich um. Er befand sich in einem großen, leeren Raum. Nur auf dem Boden waren mehrere hell leuchtende Portale, durch welche wohl die anderen Rekruten das Hauptquartier der Sternenhimmel-Organisation erreichen sollten. Neben dem jungen Platiner standen die Harpyie, der Faun, Cion, der Niugnip und Jareth. Zu Platinex‘ Unmut hatte es Pedisequus nicht durch das Portal geschafft, dafür aber die dreckigen Halbwesen. Dieser Umstand war nicht förderlich für die Laune des jungen Adligen.
    Seine Laune wurde aber von Cion sofort gehoben, denn dieser sagte nun: „Gut, wir sind etwas früher, als die anderen Neuen. Das passt hervorragend, denn dann kann ich schon gehen. Jareth wird sich jetzt um alles Weitere kümmern. War nett mit euch zu reisen. Ein schönes Leben noch! Mögen die Sterne über euch wachen!Nach diesen Worten verschwand er in einem geheimen Durchgang, dessen Mechanismus nicht preisgegeben wurde.
    Endlich ist dieser Mensch weg! Was für eine widerliche Rasse! Sobald ich die Platiner an die Macht geführt habe, wird er der Erste sein, der gehängt wird! Und dieser Dreck, welcher sich Halbwesen schimpft, kann solange ausgestopft werden…
    Doch die dunklen Gedanken des Platiners wurden sogleich unterbrochen, als plötzlich aus sämtlichen Portalen die verschiedensten Wesen taumelten. Darunter waren auch Monströse wie ein riesenhafter Tremorouge oder ein Greif. Ein Herok war ebenfalls anwesend, ein Spinnenmensch, welcher sofort durch Platinex‘ angeekeltem Blick empfangen wurde. Auch andere Wesen wie eine Dryade, eine Lumaerin oder ein Tondroa waren gekommen. Zum Entsetzen des jungen Platiners war auch ein Feuerwesen, ein Ignatier, unter ihnen. Die Feuerwesen waren den Metallwesen, zu denen auch die Platiner zählten, überlegen, was ganz besonders den stolzen Platinern, die es hassten übertrumpft zu werden, ein Graus war.
    Nachdem offenbar alle eingetroffen waren, insgesamt siebzehn Arten waren gekommen, räusperte sich Jareth laut und es trat Stille ein. „Mein Name ist Jareth und ich bin derjenige, der diese Gruppe leiten wird. Da ich sehe, dass wir alle unterschiedlichen Rassen entstammen, möchte ich um eine kleine Vorstellungsrunde bitten. Wie gesagt, ich bin Jareth, 22 Jahre alt, Kaabalist, also von der Elementklasse Metall und schwarzer Magier in Ausbildung. Ich habe mich für diese Aufgabe gemeldet, weil der Sonnenkaiser unrechtmäßig das Geld meines Volkes schmälert, das eigentlich unserem Gott Utizck gebührt. Wie sieht es mit euch aus?
    Platinex stöhnte leise auf. Er empfand es als äußerst langweilig, den Lebensgeschichten anderer Leute zu lauschen und so verdrehte er die Augen und wartete gelangweilt ab, während er der weißen Schlange, die um seinen Hals schlängelte, den Kopf streichelte.
    Als erstes trat der junge Ignatier hervor, der bereits den Unmut Platinex‘ auf sich gezogen hatte. Er sprach fröhlich und locker und ein freches Grinsen zierte sein Gesicht. Auf Platinex wirkten die gesamte Haltung, die Ausdrucksweise, die Mimik und die Gestik einfach nur lächerlich. Herablassend betrachtete der junge Lord das Feuerwesen. Die Arroganz des Platiners hinderte ihn daran, den eigentlich sehr sympathischen jungen Mann zu mögen. Nachdem dieser geendet hatte, trat die Lumaerin in den Halbkreis, der sich nun gebildet hatte und stellte sich vor. Platinex ignorierte sie und beschäftigte sich lieber mit Mephisto. Die weiße Schlange glitt nun seinen Arm herab, nur am anderen wieder hinauf zu schlängeln.
    Nach der Vorstellung der Lumaerin folgte die des Faun Parles. Der junge Lord kannte ihn bereits, doch es war ein Genuss für ihn, wie der offenbar unsichere Parles sich schon im ersten Satz verhaspelte. Dreckigen Halbwesen gönnte der Platiner auch nichts anderes. Sollten diese sich ruhig zum Narren machen, etwas anderes hatten sie in Platinex‘ Augen auch gar nicht verdient. An die Vorstellung des Waldwesens knüpfte ein Weiteres an, diesmal eine Dryade. Diese zog den Unmut des platinischen Jünglings nicht auf sich, denn im heiligen Buch der Platiner galten die Dryaden als „reine“ Rasse, also als solche, die sich nicht mit den animalischen Wesen gekreuzt hatten. So schenkte Platinex ihrer Vorstellung mäßige Aufmerksamkeit.
    Danach war wieder ein Halbwesen an der Reihe: Der Herok, der bereits die angeekelten Blicke des Platiners hatte ertragen müssen. Der Spinnenmensch stellte sich zischelnd als Sshar vor. Platinex stempelte ihn schon aus dem Grund, das er zu einer „dreckigen“ Rasse, als vollkommen unsympathisch ab. Danach wurde die Vorstellungswelle der Waldwesen von dem riesigen Tremorouge unterbrochen. Denn als der Herok geendet hatte, trat das große Steinwesen vor, schüttelte seinen gigantischen Leib und nahm eine leicht komisch anmutende Pose ein. Der Platiner-Junge betrachtete das plump wirkende Wesen mit einer hochgezogenen Augenbraue. Die Tremorouge waren für die Platiner immer dumme und einfach gestrickte Wesen gewesen, solche, die immer Spott ernteten, doch dieses Exemplar entsprach nicht diesem Klischeebild. Nein er wirkte fast gebildet, wie er so geschwollen daherredete. Dieser Umstand verunsicherte und verärgerte den Platiner, sodass er das Steinwesen ebenfalls unter unsympathisch abstempelte.
    Danach trat ein Greif in die Mitte des Kreises und stellte sich vor. Diesem Geschöpf war Platinex neutral gesinnt, denn es war ein reines animalisches Wesen und ein stolzes noch dazu. Die Tierwesen hatten zwar immer eine untergeordnete Rolle für die Platiner gespielt, die Greife aber waren auch im heiligen Buch als ehrerbietig genannt worden. So zog dieses Wesen keinen Unmut auf sich.
    Nun trat wieder eine lange Pause ein. Nachdem aber niemand so schien, als wolle er der Nächste sein, seufzte Platinex und beschloss sich nun vorzustellen. Mit Mephisto, die sich nun wieder um seinen Hals wand, stolzierte der junge Lord in die Mitte des Kreises. Alle Augen richteten sich auf ihn und er genoss es, Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu sein. Ein kurzes überhebliches Lächeln trat auf sein Gesicht, wurde dann allerdings sofort von seinem üblichen, gelangweilten und arroganten Gesichtsausdruck abgelöst.
    Nun gut“, begann er, „Ich bin Lord Platinex vom edlen Stamm der Platiner aus den nördlichen Gebirgen Kuusiams.“ Er hielt kurz inne und fuhr dann desinteressiert fort, als ob er das Gesagte auswendig gelernt hätte. „Das Volk der Platiner vertraut der Sternenhimmel-Organisation, so wie Sie alle, und hat deshalb sehr viel in sie investiert. Wir vertreten die Ziele der Sternenhimmel-Organisation und unterstützen sie. Ich soll hier als Gesandter fungieren und das Volk der Platiner repräsentieren…“ In Gedanken fügte er noch hinzu: „Vergleicht mich also nicht mit euch, schmutzigem Söldnerpack!
    Platinex sprach weiter: „Aus diesem Grund begrüße ich noch einmal alle hier anwesenden humanoiden,…“, er betrachtete die Dryade, „…halbhumanoiden…“, dem Herok schenkte er einen kalten Blick, „…und animalischen Wesen…“, der Greif wurde gemustert, „…in dieser Organisation. Herzlich Willkommen!“ Die Stimme und die eiskalten Augen des Platiners vermittelten das genaue Gegenteil eines herzlichen Willkommens. Eher erinnerten sie an den Todesbefehl eines kaltherzigen Richters.
    Nun folgte der Teil, den Platinex einstudiert hatte: „Das Bündnis dieser Organisation bringt viele Vorteile mit sich! So kann sie helfen, neue Bande zu knüpfen, wie es sie vorher noch nicht gab. Lasst uns die primitiven Werte unserer Vorväter vergessen und schließlich und endlich über solch niedere Dinge wie Elementklassen erhaben sein! So können wir den Frieden schaffen, den der Tyrann nicht zu bringen in der Lage war. Lasst uns alte Vorurteile vergessen und freundschaftlich und friedlich miteinander arbeiten und leben. Doch sollten wir immer auf ein Gleichgewicht achten zwischen Altem und Neuem, zwischen Tradition und Reform. Wir müssen schützen, was geschützt werden muss und verbessern, was verbessert werden muss. So können und werden wir die Perfektion erreichen, die dieses Land benötigt!
    Die Worte des Platiners standen im bizarren Gegensatz zum eigentlichen Glauben der Platiner, sodass sich, als Platinex sich wieder in den Kreis einreihte, ein Getuschel erhob. Der junge Lord lächelte leicht. Er hatte erreicht, was er wollte…


    OT: Ein bissl viel geworden...

  • Platinex ging ihr mit seinem Arroganten Gehabe ganz schön auf den Senkel. Viel mehr störten Cyrill dagegen die beiden Donner-Wesen, die aufgetaucht waren.

    Diese ekelhaften Gestalten. Meine letzte Begegnung mit einem von ihnen hat mich so übel zugerichtet, dass ich mich kaum auf den Beinen halten konnte und fast gestorben wäre. Dafür finde ich es recht angenehm, dass es auch das ein oder andere Wasserwesen hier gibt. Die können mir wenigstens nicht so schnell gefährlich werden. Jareth hat mich erst ein wenig verunsichert, weil er ein Magier ist, aber er wird wohl kaum so sein wie mein "Ziehvater".
    Der Mensch da hinten interessiert mich. Ein riesiges Schwert, dass er da hat. Und er hat Steine auf dem Körper. Das sieht irgendwie merkwürdig aus...

    Just in diesem Moment fiel Cyrill auf, dass niemand mehr etwas sagte. Sie entschloss sich, sich einfach auch einmal vorzustellen.


    "Gut, mein Name ist Cyrill. Ich bin eine sozialisierte Harpyie, die von einem Arschloch von Magier aufgezogen wurde. Ich kann lesen und schreiben, spreche mehrere alte Sprachen und meine Waffen sind Pfeil und Bogen, sowie meine Klauen. Woher genau ich stamme ist eigentlcih nicht wichtig, ich war schon in ganz Salce unterwegs. Momentan bin ich noch etwas angeschlagen weil ich einen Kampf mit einem dreckigen Donnerwesen hatte. Den Sonnenkaiser kann ich nicht leiden, weil er meinen "Ziehvater" schätzt und meine Art ausrotten lässt. Außerdem brauche ich Geld. Wenn jemand etwas gegen meine Anwesenheit einzuwenden hat, soll er es sagen solange ich noch verletzt bin, sonst könnte es vorkommen, dass ich austicke und ein kleines Blutbad anrichte"


    Sie schnaubte und blickte herausfordernd in die Runde. Von diesen Geschöpfen würde sie sich bestimmt nicht einschüchtern lassen. Sie wusste, dass Harpyien keinen guten Ruf hatten, aber das war ihr egal.

  • Takuya brauchte nicht lange zuwarten, denn kurz nachdem er in die Kappelle kam zeigte sich ein Magier der ihn zu
    einem Portal führte. Zuerst hatte er Zweifel ob er es schaffen würde da der Magier ihn erklärte das dort ein Zauber
    eingebaut sei der überprüft ob man für die Organisation geeignet ist, doch nach kurzem Zögern betrat Takuya das
    Portal und er wurde Teleportiert. Als er am anderen Ende ankam war ihm etwas schlecht doch das macht nichts.
    Der Saal in dem er gelandet ist war riesig. Überall im Raum waren weitere Portale wo viele wesen rauskamen.
    Ein Kaabalist war der erste der sich vorstellte nachdem die Portale sich geschlossen hatten.
    Takuya mochte diese Wesen nicht auch wenn sie nicht vom Typ Donner waren doch sie kannten nur ihr Geld und nichts
    weiteres. Takuya erkannte bisher Zwei Donner Kreaturen denen er am liebsten sofort den Gar ausmachen wollte,
    aber er versuchte sich zu beherrschen.
    Nachdem ein Furchtbar Arroganter Platiner der auf den Namen Platinex hörte endlich fertig war mit seinem
    Gesülze fuhr eine Harpyie fort. „Hmmm.. wenigstens gibt es hier auch noch andere Windwesen auch wenn
    mir die Donner Kreaturen schon suspekt sind und dieser furchtbar Arrogante Platinex was denkt der Kerl wer er ist ?
    Das regt mich zu viel auf ich sollte mich beruhigen.“
    Nachdem sich die Harpyie vorgestellt hatte trat erneut eine kleine
    Pause ein. Da anscheinen keiner der Nächste sein wollte machte Takuya weiter. “Mein Name ist Takuya Ashikaga,
    ich in achtundfünfzig Jahre alt und wie jeder sehen kann bin ich ein Asura. Ich bin nicht Magischbegabt sondern
    ich kämpfe mit meinem Schwert. Ich mache mit weil der Sonnenkaiser mein Volk zerschlagen hat, meine Frau,
    meine Eltern und meine Geschwister auf dem Gewissen hat, dazu hat einer seiner Soldaten meine kleine Tochter entführt.
    Da mein Vater der letzte Shogun der Asura war, wurde ich ausgebildet um die Armen zu führen und irgendwann seinen Platz einzunehmen, man kann also sagen ich bin ein ausgebildeter Offizier.“

    Takuya verschränkte die Arme vor der Brust und wartete darauf wer sich als nächstes vorstellte.

  • Nachdem endlich Cion den Raum verließ, begann
    Jareth zu Sprechen „Mein Name ist Jareth und ich
    bin derjenige, der diese Gruppe leiten wird. Da ich sehe, dass wir alle
    unterschiedlichen Rassen entstammen, möchte ich um eine kleine
    Vorstellungsrunde bitten. Wie gesagt, ich bin Jareth, 22 Jahre alt, Kaabalist,
    also von der Elementklasse Metall und schwarzer Magier in Ausbildung. Ich habe
    mich für diese Aufgabe gemeldet, weil der Sonnenkaiser unrechtmäßig das Geld
    meines Volkes schmälert, das eigentlich unserem Gott Utizck gebührt. Wie sieht
    es mit euch aus?“


    Danach verschränkte er seine
    Arme vor der Brust und sah zu den ersten der sich vorwagte.
    Es war ein Ignatier ein Feuerwesen

    Innerlich spürte Jareth ein großes unstillbares verlangen
    diesen sofort zu töten doch anstelle von Cion und Platinex konnte er sich
    beherrschen. Fintan, so hieß der Ignatier, hatte ein albernes Grinsen
    aufgesetzt. Er erzählte eine
    alltägliche Geschichte und Äußerlich schien Jareth leicht bekümmert doch
    innerlich freute delektierte er sich am leid des Feuerwesens. [font=&quot]Keine Sore du wirst schlimmeres unter[/font]
    [font=&quot]meinem Kommando durch machen als das was Goscior deinem Volk angetan hat denn du[/font]

    [font=&quot]wirst leiden. [/font]Innerlich stellte er sich schon ein Plan zurecht wie er das
    Leben der Ignatier zur Hölle machte, als die
    nächste weiter machte.

    Zitat

    "Dann mach ich mal weiter. Mein Name ist Ruthiel,bin inzwischen 98 Jahre alt und gehöre zum Volk der Lumaer. Im Kampf verlasse
    ich mich nicht nur auf meine Magie, sondern ich benutze auch noch meinen Pfeil
    und Bogen. Warum ich hier bin? Nun, wir Lumaer blieben vom Sonnenkaiser immer
    verschont, deswegen war uns diese Sache meistens egal, doch ich will nicht in
    einer Welt leben, in der so ein Wesen über allem herrscht."

    Jarteh
    musterte die Lumaer durch und durch sie gefiel ihm und nachdem sie fertig
    gesprochen hatte verbeugte sich der Charmante Kaabalist leicht. Doch es war
    keine Zeit um mit schönen Dingen zu spielen denn der nächste wartete nicht
    lange.

    Jareth
    war ja mit diesen wesen zur Kapelle gegangen auch wenn er an sich nichts gegen
    dieses Wesen hatte fragte er sich doch was ein Friedfertiges Wesen wie dieser Faun hier zu suchen hatte, obwohl
    es ja auch in den Gruben Kämpfende Faun gab. Jareth ließ sich zu einem bösen grinsen
    hinreißen was aber gleich wieder verschwand.

    Jareth nahm die Dyrade
    nur kurz zu Kenntnis das es ihm schon viel zu viele Wald wesen wurden. Er
    machte in seinen Gedanken ein weiteren
    Strich bei Bogenschützen.


    Das nächste Wesen das sich vorstellte war ein Herok. Jareth mochte Heroks nicht
    denn die wurden immer sauer wenn man sie betrogen hatte. Andererseits wurden
    schon viele Heroks zum Familien vergnügen in den Gruben abgeschlachtet.

    Der Nächste der sich vorstellte war ein Prachtexemplar eines Tremorouge.

    Zitat

    „Seid gegrüßt. Mein Name ist Jupiter, ich
    bin unverkennbar ein Tremorouge, lebe bereits 42 Jahre, stets zusammen mit
    Armadyllar.“

    Jareth wusste das
    die Tremorouge ihren Waffen einen Namen gaben schließlich besaß er ja als Kind
    selbst einen Tremorouge Sklaven.

    Mit einem Grinsen
    machte Jareth einen Geistigen Strich zu Nahkämpfer und der Kaabalist wusste
    schon genau wo er diesen Riesen in den Schlachten einsetzte.


    Das nächste Tier das sich vorstellte war ein Greif. Jareth mochte diese wesen
    nicht denn sie erinnerten ihn zu sehr an Haustiere, Sinnloser
    Geldverschwendender Zeitvertreib.

    Auch wenn Jareths Hintergehdanken
    etwas anderes sprachen er blieb immer höflich selbst zu solchen Wesen wie den
    Greifen .


    Der Nächste war Platinex und eigentlich mochte Jareth den Jungen Lord der
    Platiner doch er musste mal wieder viel zu dick auftragen und dabei so lügen
    das alle es mitkriegten besonders die „Halbwesen“ die der Junge Platiner Lord
    mit einem entgleisten Gesichtsausdruck empfangen hatte konnten nicht umher an
    der Ehrlichkeit des Platiners zu Zweifeln

    Jareth schüttelte nur den Kopf

    Nachdem der Junge Platiner Fertig
    war applaudierte Jareth leise doch eher weniger der Schauspielerischen Leistung
    als den langen Text.
    Als nächstes stellte sich eine Harpyie vor

    Man sollte es nicht meinen aber Jareth hatte schon oft gesehen wie durch
    blanke und grausame Gewalt diese sonst Freiheitsliebenden Wesen zu unterdrückten Sklaven gemacht
    wurden.
    Danach begann ein Asura seine Vorstellung.

    Seitdem
    der Sonnenkaiser dieses Volk Zerschlagen hatte bekamen die Gruben 10 Prozent
    mehr Geld für jeden lebendig gefangenen Asura. Dies waren Jareths erste
    Gedanken nach der Vorstellung des Mannes, danach machte er Gedanklich einen
    weiteren Strich bei Nahkämpfer.


    Nachdem etwas Stille eintrat sah Jareth die restlichen auffordernd an sich nun
    auch vorzustellen


    OT: So, dieser kleine Post stammt von SivSiggi. Ich habe nichts daran geändert. Alle, die jetzt noch posten müssen, sehen hier schön übersichtlich, was gesagt wurde. Bitte wiederholt andere nur, wenn eure Texte Bezug auf sie nehmen, ansonsten schreiben alle 16 Mal dasselbe^^

  • Auf der Reise nach Uriel hatte der Niugnip sich nicht besonders wohl gefühlt. Zum einen hatte er im Vergleich zu seinen Weggefährten sehr kurze Beine (als Vogelmensch war er ja nur einen Meter groß, und die Beine waren im Vergleich zum restlichen Körper auch nur halb so lang wie bei normalen Menschen), so dass er nur sehr unsicher im Sattel saß. Zum Anderen hatte er seine Glaubenskrise noch immer nicht ganz überwunden. Er hatte zwar seine Bücher mitgenommen und während der Reise auch ein paar mal darin geblättert, aber bisher hatte er keine Antwort gefunden, wie er mit dem Wissen umgehen sollte, dass er an dem Tod des Bruders seines alten Dienstherren mitgewirkt hatte.




    Nachdem sie in der Kapelle von Uriel angekommen waren, verfolgte Jan aufmerksam die Worte des Teleportmagiers. Dabei kamen ihm einige Bedenken, dass er für die Geheimorganisation ungeeignet sein könnte. „Wenn bei dem Transport wirklich meine körperliche und seelische Konstitution überprüft wird, habe ich in meiner jetzigen Glaubenskrise schlechte Karten“, dachte er sich. Aber er ließ sich seine Bedenken nicht anmerken und schritt trotzdem auf das Portal zu. Seine Bücher hatte er dabei unter den Arm geklemmt, und auch sein Schwert nahm er mit durch das Portal.


    Unterwegs wurde dem Vogelmenschen (genau wie der Transportmagier gesagt hatte) schwindelig, aber abgesehen davon kam er problemlos im Hauptquartier der Geheimorganisation an. Offensichtlich war seine Glaubenskrise kein Grund um ihn nicht in die Organisation aufzunehmen.




    Nachdem er sich von dem schwindeligen Gefühl erholt hatte, verfolgte er aufmerksam, wie sich einige Leute vorstellten. Scheinbar waren alle Bewerber so höflich, dass sie lieber abwarteten als sich mit ihrer Vorstellung vorzudrängeln, jedenfalls entstanden einige Male Pausen, in denen jeder darauf wartete, dass sich irgendjemand jemand anderes vorstellte.


    Nachdem sich gut zehn Leute vorgestellt hatten, fiel dem Vogelmenschen auf, dass sich bis jetzt noch kein Wasserwesen zu Wort gemeldet hatte. „Na gut, dann will ich das mal ändern“, dachte er sich und trat in die Mitte. Allerdings hatte er noch nie vor einer großen Gruppe geredet und so hatte er trotz seiner Angewohnheit, seine Gefühle für sich zu behalten, Lampenfieber. Und genau dieses Lampenfieber sorgte dafür, dass er erst einmal gar nicht bemerkte, dass er seine Rede auf telepathischem Wege an die in dem Raum versammelten Leute zu schicken versuchte:


    Mein Name ist Johann Friedrich Gustav von Unterberg. Wie ihr sehen könnt, bin ich ein Vogelmensch. Vielleicht habt ihr den Eindruck, dass ich einem Xinöphen ähnlich sehe, aber ich bin kein Angehöriger dieser Rasse, sondern ein Niugnip. Wir Niugnips sind ein sehr gläubiges Volk von Vogelmenschen, die dem Wasserelement angehören und trotz unserer Flügel nicht fliegen können. Außerdem achten wir sehr darauf, ein ehrenvolles Leben zu führen.


    Danach ging er noch darauf ein, dass er zuletzt bei einem Gnilblach gearbeitet hatte und fügte eine Beschreibung mit seinen Erlebnissen mit der Sternschnuppe hinzu. Er beendete seine Rede mit den Worten: In Nachherein betrachtet bin ich mir nicht sicher, ob ich mich dabei ehrenvoll verhalten habe, und außerdem haben diese Ereignisse einige Fragen in meinem Glauben aufgeworfen, für die ich bis jetzt noch keine Antwort gefunden habe. Letzten Endes war das auch ein Grund, warum ich mich dem Sternenhimmel angeschlossen habe, denn ich vermute, dass ich durch meinen Dienst hier irgendwann meine Glaubenskriese beenden kann.


    Nachdem er mit seiner Telepathie-Rede fertig war, murmelte er: „Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich den Test der seelischen Konstitution bestehe, aber das war - dem heiligen Niugnip sei Dank - kein Problem.


    Erst danach bemerkte er, dass die meisten Leute ihn fragend ansahen, so als ob sie von seiner Rede nur die letzten gemurmelten Worte mitbekommen hatten. Daraufhin fiel ihm auch schon auf, dass die meisten Rassen gar nicht zu der Telepathie fähig waren, so dass die meisten Leute im Raum seine Vorstellung tatsächlich nicht mitbekommen haben konnten. Deshalb sagte er noch in der für alle hörbaren menschlichen Sprache:


    Oh, Entschuldigung. Ich hatte übersehen, dass die meisten Rassen keine telepathischen Fähigkeiten besitzen. Jedenfalls bin ich ein Niugnip, und ihr könnt mich Jan nennen. Bis vor wenigen Tagen stand ich in den Diensten eines Gnilblachs. Warum ich genau den Arbeitsplatz gewechselt habe, ist glaube ich eher unwichtig.


    Danach trat er wieder zurück, um abzuwarten, welche anderen Leute sich noch vorstellen würden. Dass er sich bei seiner zweiten Vorstellung deutlich kürzer fasste als bei der ersten war zwar Absicht, aber tatsächlich war die zweite Rede doch viel zu kurz ausgefallen: Die Tatsache, dass er vergessen hatte zu erwähnen, dass seine Rasse dem Wasserelement angehört und dass er trotz seiner Flügel nicht fliegen kann, fiel ihm gar nicht auf.




    Off topic:
    Nach dieser Vorstellung ist es wohl der geeignete Zeitpunkt, um euch noch einmal darauf hin zu weisen, dass die meisten eurer Charas bis jetzt gar nicht wissen, dass es die Rasse der Niugnips überhaupt gibt. Eine Ausnahme sind dabei nur die im Meer lebenden Rassen, denn der Ozean ist ja auch der Lebensraum der Niugnips.


    @Diejenigen, deren Chara dem Wasser-Element angehören:
    Von mir aus könnt ihr euch frei entscheiden, wie viel eure Charas von der Rasse meines Charas wissen. (Ich könnte mir gut vorstellen, dass eure Charas im Meer irgendwann schon einmal einem Niugnip begegnet sind, villeicht auch mehrmals.)

  • Wo war sie hier nur gelandet? Wenigstens hatte sie diesen Teleportmagier überredet Naryu mitnehmen zu können. Samantha stand nun in dem bunt zusammen gewürfelten Kreis der neuen Sternenhimmel-Mitglieder. Eigentlich hatte sie ja wenig Vorbehalte gegenüber anderen Rassen, aber es waren deutlich zu viele Vertreter, der Elementklassen Wind und Feuer da. "Ganz normal wirken. Bloß keine Abneigungen zeigen. Denk an das was du gelernt hast.", redete Sam sich selbst ein. Trotzdem betrachtete sie diese Wesen durchdringend und auch den Kaabalisten unterzog sie ihrem stechenden Blick der Abscheu. Bei den anderen Mitgliederen war ihr Blick etwas weicher. Gerade hatte der Niugnip geendet und sie beschloss nun endlich sich vorzustellen.
    Sie trat selbst sicher vor: "Mein Name ist Sam. Alle nennen mich meistens so. Ich bin eine Tairis de Aquaris.
    Und Ja, die Tairisen leben noch, obwohl Goscior sie am liebsten Tod sehen würde. Also wer es Goscoir melden möchte, kann es gerne tun, aber mehr als eine Gratis-Köpfung wird man für diese Nachricht nicht von ihm bekommen. Nein, ich nehme euch nicht auf den Arm.
    Naja, jetzt zurück zum Wesentlichen. Da ich eine de Aquaris bin gehöre ich dem Wasserelement an. Ich habe Magie gelehrt bekommen und kenne somit jede Form von Magie und kann sie auch anwenden. Kämpfen tu ich allerdings nicht einzig allein mit Magie, sondern verbinde alles was sich zum Kämpfen eignet mit Magie und benutze das dann.
    Warum ich diesem Bündnis beitrete? Nicht weil Goscior unser Volk geschädigt hat, das auch, aber vielmehr weil ich noch eine persönliche Rechnung mit ihm offen habe, die ich nach tairisischem Gesetz beenden werde."
    Denn letzten Satz unterstrich sie mit der Bewegung ihres Fingers am Hals entlang.
    Sie trat zurück und ließ diese provokanten Worte damit im Raum stehen.

  • Was für eine Chaostruppe. Aber schlimmer als meine Zeit in Lavatras kann eine Lebensepisode mit diesen Geschöpfen wohl kaum werden. Ich habe mich gegen Mörder, Diebe, Vergewaltiger, Landesverräter, böse Magier, Monster und Irre durchgesetzt, schließlich lebe ich noch. Da werde ich auch mit einer Truppe magieverseuchter, halbwegs kämpferisch begabter Viecher klarkommen. Auch wenn ich sie allesamt nicht leiden kann. Besonders diese Wasserwesen sind mir irgendwie suspekt. Keine Ahnung weswegen. Aber Jareth, dieser Metalltyp, schein ganz in Ordnung zu sein. Obwohl er schwächlich aussieht. Und den Platiner finde ich lustig. Ob wohl alle merken, dass er lügt wie gedruckt...


    Vic war der letzte der sich vorstellte. Nach Sarrlas eindrucksvoller Vorstellung hatten sich noch die Lumaerin Ruthiel, der Murcant Khadira, die Tondroa Litaje (beide Donnerwesen waren also weiblich) und die Venta Beatrice vorgestellt. Diese vier hatten sich jedoch recht bedeckt gehalten und außer ihren Namen und ihrer Herkunft kaum etwas erzählt. Luttvicithor hatte sich vorgenommen einen prägnanten Schlussstrich unter diesen Vorstellungsschwachsinn zu ziehen. Er trat also vor, rammte Xidan mit voller Wucht in den Boden und sah einem Anwesenden nach dem Nächsten für etwa fünf Sekunden in die Augen – zumindest denen, die den Blick nicht senkten. Den weiblichen Wesen schenkte er ein bezauberndes Lächeln, den männlichen einen herausfordernden Blick der sagen sollte Trau dich nur mich anzugreifen, ich warte!
    Dann begann er zu sprechen:


    „Mein Name ist Luttvicithor. Nennt mich Vic. Mein Schwert heißt Xidan, ich habe es selbst geschmiedet, als ich noch in Lavatras im Gefängnis saß. Weswegen ich dort war ist wohl kaum interessant für euch, ich bin wieder frei und falls einer von euch mich für einen „bösen Buben“ hält, kann ich gerne das mit ihm durchdiskutieren. Natürlich unter Einsatz meines recht schlagkräftigen Freundes hier.“


    Er strich über den Knauf von Xidan.


    „Ich habe noch nie jemanden getötet, sollte ich das schaffen werdet ihr es merken, weil ich mir erst dann die Haare schneiden werde. Da ich ein Mensch bin, beherrsche ich keine Magie, wenn auch meine körperlichen Kräfte recht gut ausgeprägt sind. Was die Steine an meinem Körper angeht weiß ich selbst nicht woher sie kommen, ich wurde mit ihnen geboren. Hier beworben habe ich mich, weil ich Geld brauche. Was ich vom Sonnenkaiser halte geht nur mich etwas an.“


    Mit diesen Worten nickte er Jareth noch einmal zu, riss sein Schwert aus dem Boden und stellte sich wieder zu den anderen. Die Reaktionen auf seine Vorstellungen ließen seiner Meinung nach zu wünschen übrig, aber das konnte er erstmal nicht ändern.


    OT: Der neue Handlungsschritt wird heute Abend noch folgen. SivSiggi hat ihn verfasst (miit ein paar Infos von mir) und wird ihn auch posten. Bitte beachtet die neue Regelung im Informationstopic. Außerdem wird es eine Liste der Sternbilder demnächst geben. Ach ja und dennächsten Kampf verliert ihr bitte, eure Gegner werden zu mächtig für euch sein. Den Rest überlass ich Siggi^^


    EDIT: Kurze Info noch, ab jetzt wird Nischara mitmachen, er spielt den neuen Erde-Chara, der als Ersatz von Lucas Argentum zu uns stößt. Herzlich Wilkommen

  • ~Handlungsschritt~


    Der Kaabalist klatschte amüsiert in die Hände als alle fertig waren. Er hatte in Gedanken eine Liste mit den Fähigkeiten der
    Mitglieder erstellt, doch nun wollte er wissen, was diese wirklich konnten.


    „Nun, da wir uns jetzt alle kennen, würde ich vorschlagen, dass auch jeder die Möglichkeit bekommt seine
    Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Aus diesem Grund möchte ich euch bitten in den hinteren Teil des Raumes
    zurückzutreten, es werden jeden Moment acht Sternbilder, also sechs hochrangige Mitglieder der Organisation eintreffen,
    die euch auf eure Fähigkeiten in Übungskämpfen prüfen werden. Nach den Ergebnissen werde ich euch dann auf Positionen
    ein- und euch Aufgaben in unserer Truppe zuweisen.“


    Allgemeines Gemurmel kam auf und Jareth wartete einige Zeit bis man ihn wieder verstehen konnte. „Was soll das für sein?“,
    fragte Sshar. Jareth musste sich ein knappes Grinsen verkneifen. Er fuhr mit seinen Fingern über den Verzierungen
    an seinem Magierstab. „Die Sternenbilder haben sich gefragt ob wir uns gegen die Soldaten des Sonnenkaiser durchsetzen
    können, das heißt jeder von euch muss kämpfen und beweisen das er es wert ist für Sternenhimmel zu kämpfen.“
    Er blickte jeden bedeutsam an und er sah schon den rebellischen Gedanken in Platinex Gesicht stehen,
    doch gerade als dieser etwas sagen wollte fuhr Jareth fort: „Lord Platinex dies gilt für jeden also auch für euch genauso wie
    für mich.“
    Allgemeine Unruhe kam auf und während sich der Tremorouge auf den baldigen Kampf freute waren andere weniger zuversichtlich.


    „Bis die Herren und Damen erscheinen, erkläre ich euch kurz, was wir eigentlich machen werden:
    Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, treiben sich seit einiger Zeit sogenannte „Sternschnuppen“ in Salce herum.
    Es handelt sich hierbei um verfluchte bzw. um besessene Lebewesen dieser Welt. Wie es zu ihrer Veränderung kam weiß man noch
    nicht so genau, es ist eine unserer Aufgaben dies herauszufinden, aber eigentlich sollen wir uns vornehmlich darum kümmern die
    „Sternschnuppen“ wieder zu normalisieren. Hierzu müssen wir die magischen Steine, die sich seit der Verwandlung an den Körpern der
    Geschöpfe befinden entfernen. Je nach dem wo sich die Kristalle befinden kann das gut oder tödlich ausgehen. Mehr gibt es eigentlich
    nicht zu sagen.
    Wenn ihr mir nun bitte folgen würdet...“


    Mit gemischten Gefühlen verließen die Söldner den Raum. Jareth, der selbst erst von Cion erfahren hatte wohin er die
    Gruppe führen sollte,führte die Truppe durch die hohen Gänge des Hauptquartiers. Da durch das die Türen breit und die
    Decken hoch waren brauchten sich der Tremorouge und der Greif nicht ducken.


    Es passt mir gar nicht das ich ebenfalls kämpfen muss aber was soll‘s. Ich hoffe nur nicht das ich IHN rufen muss.
    Ich hasse es diesen Dämon zu beschwören besonders wen ich kein angemessenes Opfer habe. Was denken sich die Sternbilder
    überhaupt dabei mich in Frage zu stellen na ja belassen wir es dabei ich kann es ja eh nicht ändern,
    aber wenn es sein muss werde ich den Dämon beschwören und auch wenn es das letzte ist was ich tu.


    Jareths Gedanken kreisten um den eigenen Kampf jedoch war er gut bemüht alle offenen Fragen zu beantworten.
    Schließlich kam die Gruppe in einen Arena ähnlichen Raum, es war der Trainings Platz. An den Wänden waren
    unheimlich viele Waffen aller Art und sie waren Akkurat eingeordnet. Der Boden war sandig und bietet einen guten Rückhalt
    beim Kämpfen, zumindest was die Arena angeht wollte man für Gerechtigkeit sorgen. Die Gruppe wartete in der Mitte
    des Kampfplatzes und wartete. Es dauerte schon ein paar Minuten als vier Männer und vier Frauen den Platz betraten.
    Sie alle waren Sternenbilder, das wusste Jareth und mit besorgter Miene sah er zu seiner Gruppe und fragte sich ob sie
    ihnen gewachsen waren.


    Durch die Arena hallte die Stimme eines neunten Mannes der hinter der Gruppe von Sternenbildern hervor trat. „Seid
    mir Willkommen wir haben schon auf euch gewartet. Mein Name ist Zirkel
    und ich bin die rechte Hand von Zwillinge. Man hat mir Aufgetragen euch zu Prüfen ob ihr überhaupt dazu geeignet seid für Sternenhimmel zu Arbeiten.“
    Zirkel machte eine kleine Kunstpause und ging dabei
    bedächtig auf und ab. Er hatte eine sehr gewählte Ausdrucksweise die der von Platinex und Jareth sehr ähnlich war.
    „An meiner Seite stehen eure ... Prüfer. Ihr kämpft gegen sie Einzeln und einer nach dem anderen. Zuerst die Damen Wolf,
    Wasserschlange, Pendeluhr und Hase.“
    Der Mensch deutete nach einander auf die Damen. Wolf, ein weiblicher Greif wirkte unheimlich
    Kampfstark, Wasserschlange, die weibliche Herok sah sich die Gruppe an und hatte vermutlich schon einen Gegner gefunden.
    Hase war eine Tairis und Pendeluhr eine Kaabalistin. „Aber machen wir weiter mit den Herren. Da haben wir Stier, Schild,
    Rabe und Orion“
    Stier war ein Tremorouge, Schild ein Harpyie, Rabe ein Murcants und Orion ein Lumerer. Die Männer und die
    Frauen waren alle deutlich höher im Rang als Andromeda und selbst der war schon recht Kampfstark. Sie
    wirkten fit und als hätten sie sich schon lange auf den Kampf vorbereitet.
    „Es wird so ablaufen das die Sternbilder euch herausfordern und der Herausgeforderte muss Kämpfen oder gehen.
    Es wird bis zum K.O. gekämpft sollte einer seinen Gegner töten wiederfährt das gleiche mit ihm auch wenn es ein Versehen
    war. Aber nun gut ich habe bereits zu viel geredet. Ich werde mir aber einen Gegner vorbehalten.“

    Das grinsen auf Zirkels Gesicht wurde immer breiter als er Jareth ansah. Die anderen acht besprachen sich kurz und dann ging es los.

  • Hallo alle beisamen^^. Wer mich noch nicht kennt, ich bin euer neuer Mitspieler :) . Werd mich im Laufe des Abends im Diskussionstopic mal genauer vorstellen. Wünsch euch aber allen ein tolles RPG, freu mich echt dabei zu sein^^


    Ein leichter Sonnenstrahl schien Sarrlas ins Gesicht. Verträumt öffnete er seine kleinen, blauen Augen, die aufgrund des wolkenlosen Himmels funkelnd reflektierten. Mit einem Krächzen spannte er seine müden Knochen an und streckte seinen gesamten Körper aus. „Bereits ein paar Momente bevor die Sonne am höchsten steht!“, erkannte er, während er anhand der Sonne die Uhrzeit ablas, „Oder 11:43. An den Sprachgebrauch der Zivilisierten muss ich mich erst noch gewöhnen. Doch durch Cupiditas Scientiae wird sich auch diese kleine Unstimmigkeit bald in ein bodenloses Meer verwandeln!“ Kaum hatte er seinen Satz ausgesprochen merkte er nicht, dass er wieder in die „Sprache der Gelehrten“ – wie sein Volk es bezeichnete – abgerutscht war und auch nach wie vor Schwierigkeiten damit hatte, den alten Slang loszuwerden. Schließlich nahm der erst seit etwa zwei Jahren Unterricht in der Lingua Ignarorum (=Sprache der Unwissenden), wie die Vinidoler in ihrem Unterricht die Außenwelt oft bezeichnete. Doch den Glauben vertrat Sarrlas nicht. Er war fern ab davon zu glauben, dass auf der kleinen Insel, wo er fast sein ganzes Leben verbracht hatte, wirklich den höchsten Bildungsgrad bekommen konnte. Darum verließ er nach einiger Zeit auch die kleine Insel und machte sich auf Kuusiam. Nichts desto weniger lebte er nach dem Vorbild seines Volkes weiter und verehrte die Natur so wie nichts anderes, sogar mehr wie seine Begierde nach Bildung.

    Es tat einen kurzen Ruck und Sarrlas wurde leicht durchgeschüttelt. Erst jetzt erkannte man das schmächtige Bott, in dem er sich auf kristallblauem Wasser befand. Er beugte seinen Kopf über Deck und nahm einen kräftigen Schluck, ehe er den langen, hölzernen Stab, der knapp neben ihm lag, aufhob und gen Sonne streckte. „Danke für deine Gnade Mater Sol. Und für den täglichen Speis und Trunk, den ich durch deine Liebe bekomm!“ Er verweilte einige Minuten in der Stellung, ehe er sich wieder zurückbeugte und verträumt die Augen schloss. Wasser reichte ihm in der Situation vollkommen zum Leben und auch eine eventuelle Verschmutzung dessen scherte er sich nicht. Er verließ sich auf die Reinheit und fuhr somit bis Dato auch sehr erfolgreich durchs Leben. Die Strömung trieb ihn immer weiter Richtung Osten, dort wo er den Kontinent Mondea und die Hauptstadt Malnuria erreichen sollte, wo die Organisation „Sternenhimmel“ ihren Stützpunkt hatte. Er war aufgrund einer sehr verrückten Gegebenheit kurz nach seiner Ankunft in Karestirac geraten. Eine Handlung, die sein Leben stark in eine andere Bahn lenkte. Und während er mit verträumten Augen da lag, begann er von eben jenem Ereignis zu träumen…


    Sarrlas war die neue Welt die er betrat so neu. Kaum hatte er Fuß an Land gesetzt und seine Wanderung begonnen, beobachtete er zwei seltsame Kreaturen dabei, wie sie verschmutztes Gewässer ins Wasser lenkten. Verärgert vergaß er schon früh seine Sitten und fragte die seltsamen Kreaturen, was dieser Frevel sollte. Doch als Antwort bekam er nur einen Verweis auf den Sonnenkaiser Goscior, der diese routinemäßige Entsorgung des „Mülls“ befohlen haben soll. Ab dem Moment begann sich in Sarrlas eine natürliche Abneigung gegen ihn aufzubauen, vor allem, weil er es wagte sich selbst den Namen des Sonnenkaisers zu geben. Schließlich konnte niemand – so glaubt er – der Mater Sols Namen tragen, ohne ein Feind des schamanischen Glaubens an die Einzigartigkeit der Natur und der Gleichheit in jedem Wesen des Planeten zu sein. In den folgenden Jahren informierte er sich in seinem Studium viel über die Kriege damals und schaffte es, sein Wissen immer mehr zu vermehren. Dass er dabei nicht großartig auffiel grenzte an ein Wunder, schließlich war er ein absolut unbekanntes und in keinem Geschichtsbuch erwähntes Geschöpf. Dennoch schaffte er es ohne größere Pannen durch seine Lehre und sah leicht verspätet von dem geplanten Putsch gegen den Sonnenkönig. Aus seiner Überzeugung handelnd brach er sofort auf in der Hoffnung noch rechtzeitig anzukommen.


    Das Normalisieren des Wasserpegels riss Sarrlas mit einem mal aus seinen Gedanken. Dass keine Wellen mehr die Bewegungen unregelmäßig erscheinen ließen war für ihn ein unverfehlbares Zeichen, dass Land in Sicht war. Sofort wandte er sein Gemüt um und tatsächlich sah er in erkennbarer Nähe das Festland. Da er nicht mehr fliegen konnte, musste er sich auf die Strömung des Meeres verlassen, die ihn aber auch diesmal gut geführt hatte. Nach wenigen Minuten hatte er das Festland erreicht. Seiner geringen Geschwindigkeitsrate zum Trotz war er jedoch auch danach noch sehr lange unterwegs. „Geschwindigkeit ward Strecke durch Zeit!“, krächzte Sarrlas, als er mit nicht mehr als 2 km pro Stunde nach vorne preschte, „Doch im Moment hat die Strecke einen zu großen Weg, während die Zeit zu knapp ward!“ Schließlich kam er doch noch bei einer großen Kapelle an, dessen Tore eine Gewaltigkeit ausstrahlten, die er sich niemals hätte erträumen lassen. „Selbst die Pforte des Olymp könnte nicht so prunkvoll verziert und auch das Tor zum Hades keine so endgültige, versiegelte Aura mit sich bringen.“, staunte er angesichts dessen nicht schlecht. Doch schon vielen ihm Mönche auf, die offenbar im Begriff waren eben jenes Tor zu schließen. „Exspecto!“, rief er sofort, wobei er aufgrund der heiklen Situation wieder in seine alte Sprache abrutschte, „So wartet…selbst will ich noch einher treten!“ Er hatte scheinbar Glück, den die Mönche verzögerten ihre Bewegungen und betrachteten Sarrlas bei seinem verzweifelten Versuch, sich schnell fortzubewegen oder gar zu rennen. Schließlich verlor er die Geduld und er ließ augenblicklich eine Eruption in der Erde erzeugen, die ihn in Richtung der Tür katapultierte.


    Plötzlich bemerkt er einen sehr komplizierten Bannzauber, der offenbar an die Pforte gebunden war. Doch auf ihn hatte sie keinen Einfluss, weshalb er in einen großen Raum hineingeriet. Als er sich umblickte entdeckte er eine bunt gemischte Rassengemeinschaft, die sich offenbar an dem Ort versammelt hatte. „Beim Himmel, ich bin richtig!“, war der erste Gedanken, der dem Rabenwesen durch den Kopf stieß. Schnell musste er aber feststellen, dass sehr viele anderen Wesen ihn merkwürdig begutachteten. Klar, wenn die einzigen Wurzeln von einem in den südlichsten Inseln des Beylischen Ozeans lagen konnte man nicht erwarten, dass man gekannt wurde. Zwar war ihm das viele „Geglotze“ anfangs unangenehm gewesen, doch hatte er sich im Laufe der Zeit daran gewöhnt. Er konnte noch sehen, wie sich ein anderer an der Bühne präsentierte. „Mein Name ist Sam. Alle nennen mich meistens so. Ich bin eine Tairis de Aquaris. Und Ja, die Tairisen leben noch, obwohl Goscior sie am liebsten Tod sehen würde. Also wer es Goscoir melden möchte, kann es gerne tun, aber mehr als eine Gratis-Köpfung wird man für diese Nachricht nicht von ihm bekommen. Nein, ich nehme euch nicht auf den Arm. Naja, jetzt zurück zum Wesentlichen. Da ich eine de Aquaris bin gehöre ich dem Wasserelement an. Ich habe Magie gelehrt bekommen und kenne somit jede Form von Magie und kann sie auch anwenden. Kämpfen tu ich allerdings nicht einzig allein mit Magie, sondern verbinde alles was sich zum Kämpfen eignet mit Magie und benutze das dann. „Warum ich diesem Bündnis beitrete? Nicht weil Goscior unser Volk geschädigt hat, das auch, aber vielmehr weil ich noch eine persönliche Rechnung mit ihm offen habe, die ich nach tairisischem Gesetz beenden werde.“ Nach diesen Worten trat er zurück.


    Sarrlas spürte sofort, dass dieses Geschöpf ähnliche Idealen an die Natur gerichtet hatte wie er auch. Dennoch war er sich etwas unentschlossen. Zwar wusste er, dass die Meisten der Anwesenden sich noch nie gesehen hatten, war sich aber auch sicher, dass er sicher der einzige war, der da einfach so reinplatzte. „Soll ich mich auch vorstellen…?“, fragte er in einem Moment der Stille in den Raum hinein. Da er vereinzeltes Nicken und ein paar missverständliche Laute zu hören waren, nahm er das als Bestätigung. Seinen Stab als Stütze nutzend trat er nach Vorne und schlug mit jenem auf dem Boden ein, um sich der vollen Aufmerksamkeit sicher zu sein. Nun würde die volle Aufmerksamkeit seiner gewidmet sein, das wusste er. So lange hatte er sich mit den Schriften Ciceros Auseinandergesetzt und freute sich nun, seinem Vorbild Ehre machen zu können. Er schnaufte kurz noch einmal durch. „Salvete! Seid gegrüßt ihr alle, die ihr hier an diesem Ort, zu dieser Stunde und zu diese Begebenheit versammelt seid. Meine Rasse trägt den Namen „Vinidoler“ und ist unter den eurigen weitestgehend unbekannt, da wir ein paar südliche…!“, er unterbrach kurz, weil ihm der korrekte Begriff entfallen war, „Insulas bewohnen. Unsere Lehre ist eindeutig und prägt von dem Indoles und der Aequalitas Substantiae. Doch ich wollte mein Wissen und meine Bildung mehren und zog so in die Welt hinaus. Aber so reich an Errungenschaften der restliche Globus auch sein mochte, so frevelnd trat er unserer Mater Natura gegenüber und spottete ihr mit Abgasen und Schmutz, der von einem einzigen ausging, eines Mannes, der sich selbst als König der Sonne bezeichnet. Seinem argwohnen Treiben konnt ich nicht mehr trotzen und als ich die Gelegenheit zum Fassen hatte, seiner ein Ende zu bereiten. Ich erstrebe mit euch eine Revolution in diesem Masse. Deswegen ward ich den ganzen Weg bis hier her gekommen.“ Er beendete seine Rede kurz darauf als er merkte, welche hohen Worte, die womöglich gar nicht verstanden worden waren, eintraten.

  • Es waren schon viele Vorstellungen in den Saal gegangen, die Palres einfach so zur Kenntnis nahm, als nur noch wenige übrigblieben, die sich vorstellen sollten. Doch plötzlich platzte noch ein Wesen in die Gesellschaft herein, das sehr nach einem Raben aussah, allerdings keine Flügel hatte. Viele waren verdutzt über die Erscheinung, aber Palres hatte schon von den anderen Hütern des Waldes, die Schamanenstämme bildeten und nur auf einer Insel im südlichen Beylischen Ozean lebten, gehört. Es handelte sich um Vinidoler, die naturverbundensten Wesen der Welt, die aber nicht dem Waldelement, sonderen dem Erdelement angehörten. Der Angehörige dieser Rasse, stellte sich dann mit einer sehr gepflegten, fast schon unverständlichen Sprache als Sarrlas vor. Dabei streute er wohl unabsichtlich viele Ausdrücke in der Gelehrtensprache ein, die Palres dank seiner Bildung aber verstehen konnte.
    Schliesslich stellte sich dann auch noch ein Mensch nahmens Vic vor, der dem Faun allerdings viel zu streitsüchtig vorkam, als dass er unbedingt mit ihm Bekanntschaft machen wollte. Denn der Mensch mit seinen seltsamen Steinen am ganzen Körper schien nur für die Frauen im Saal ein Lächeln übrig zu haben, die Männer wurden mit herausfordernden Blicken betrachtet, was doch so einiges über die Person aussagte...
    Zum Schluss der Vorstellungen erhob Jareth wieder die Stimme und liess verlauten, dass sie nun in Übungskämpfen gegen hochrangige Mitglieder von Sternenhimmel ihre Stärke unter Beweis stellen sollten. Zuerst ging ein Raunen durch die Menge, dann machten sich offenbar alle ihre eigenen Gedanken, genau wie Palres auch:"Eine Prüfung also. Wir sollen uns beweisen und ich glaube, das wird sogar eine ganz gute Gelegenheit für mich, zu zeigen was ich draufhabe. Platinex und die anderen werden sich noch wundern, auch wenn die Gegner wahrscheinlich sehr stark sein werden, kommt man sicher mit leichten Verletzungen davon, es ist ja nicht so, als ob die alle ihre Neulinge schlachten wollten...
    Jareth sprach, als wieder Ruhe eingekehrt war auch noch von den Aufgaben, die sich die Organisation Sternenhimmel zum Ziel gesetzt hatte. Die Sache mit den Kristallen war ja eigentlich ganz interessant, trotzdem konzentrierte sich der Faun mittlerweile sehr stark auf den bevorstehenden Kampf, so dass er dies nur so nebenbei aufnahm. Nach Jareths Erklärungen brachen sie dann auch endlich auf, durch die grossen Gänge des Hauptquartiers, bis sie schliesslich in einer Arena ankamen, deren Boden mit Sand bedeckt war, wahrscheinlich um guten Halt zu gewährleisten und das Blut schnell versickern zu lassen, sollte welches fliessen.
    Nach einigen wenigen Minuten des Wartens, trafen dann acht Personen ein, je vier Frauen und Männer. Ausserdem hielt sich ein letzter Mann etwas im Hintergrund, trat dann aber vor, um eine kleine Anrede zu halten. Dabei stellte er die Regeln der Kämpfe und die Leute, gegen die sie sich beweisen mussten, mitsamt ihren Sternzeichen vor. Palres hatte sich schnell jemanden ausgesucht. Er war nicht auf magische Kämpfe aus und da kamen auch nur noch wenige Gegner in Frage, unter anderem der Murcant Rabe, mit seinen Schlagringen. Als Zirkel, der Redner, schliesslich endete, wollte es vorerst niemand so recht wagen, vorzutreten und anzufangen. Auch Palres rang mit sich, kam allerdings zur Überzeugung, dass ihm vielleicht noch jemand den Gegner wegschnappen würde, beeilte er sich nicht langsam. Also machte er einen etwas zögerlichen Schritt vorwärts und wurde augenblicklich von Zirkel gefragt, wer denn sein Gegner sein sollte. Die Antwort kam aufgrund des Lampenfiebers mal wieder etwas gebrochen hervor, allerdings hatte sie jeder verstehen können und Rabe trat vor. Palres zog seinerseits den Anderhalbhänder aus der Scheide und kramte dabei unauffällig in seiner Tasche herum, um sich einige Samen in die Handfläche zu legen.
    Dann begaben sich beide Kämpfer in eine geeignete Position und warteten auf das Startsignal von Zirkel.
    Dieser liess nur ein kurzes "Los" verlauten, da kam Rabe auch schon angerannt, auf den Faun zu, mit einer Geschwindigkeit, die man seiner Rasse eigentlich nicht zugetraut hätte. Seine langen Arme schnellten hervor und versuchten Palres an den beiden Schläfen zu treffen, um ihn ausser Gefecht zu setzen, allerdings liess der Faun seinem Gegner nicht so leichtes Spiel. Er parierte den Hieb, der für seine rechte Schläfe bestimmt war, mit dem Schwert, wobei das unverkennbare Klirren von Metall auf Metall zu hören war, und duckte sich dann knapp unter dem anderen Schlag hinweg, so dass er zum Gegenangriff ansetzen konnte, was er auch tat. Er führte seine Klinge nach unten gerichtet mit beiden Händen auf die Hüfte des Murcants zu, dieser blockte den Schlag allerdings mit seiner natürlichen Rüstung ab, bemerkte aber nicht, wie zwei Samen langsam zu Boden fielen. Nach einem kurzen Kräftemessen sprangen beide Kontrahenten voneinander weg, nahmen kurz eine Verteidigungsposition ein und rannten dann gleichzeitig wieder los. Der Murcant mit einem Kampfschrei auf den Lippen, Palres völlig ruhig, wie eigentlich immer.
    "Der Typ ist definitv stark und er kann sich gut mit seinen Armen verteidigen... Die Wirbelsäule ist zwar auch geschützt aber ich glaube, ich versuch's von hinten, dort blockt er meine Schläge wenigstens nicht mit den verhornten Armen ab. Er ist klein, es dürfte also kein Problem sein...Gedacht, getan. Urplötzlich ging Palres kurz in die Knie und sprang dann etwa zwei Meter in die Luft, so dass der Murcant unter ihm hindurch ins Leere rannte. Schnell wandte sich Palres in der Luft um und zog das Schwert hierbei in einem sauber gezogenen Halbkreis mit sich mit, mit der Absicht, es dem Murcant in die Seite zu rammen. Er brauchte sich nicht zurückzunehmen, diese Rasse hatte eine glitschige Haut, die schwere Verletzungen verhinderte und ausserdem konnte sein Gegner was, dessen war sich der Faun sicher. Und er sollte nicht enttäuscht werden. Rabe drehte sich blitzschnell und konnte das Schwert mit seinen zwei Schlagringen irgendwie aufhalten, bevor er es tatsächlich fertigbrachte, Palres den verknöcherten Ellbogen in die Magengrube zu jagen, worauf dieser kurz einsackte. Doch Palres wollte es nicht auf einen solchen Nahkampf ankommen lassen und er zog sich trotz der Schmerzen schnell mit einem Rückwärtssprung von etwa vier Metern zurück.
    Mittlerweile lagen schon vier Samen auf dem Boden der Arena, aber er hatte noch immer nicht vor, sie anzuwenden. Wieder stürmte der Murcant auf ihn zu, aber diesmal sollte der Schlagabtausch länger dauern. Zuerst parierte Palres den Hieb des Gegner mit seiner Waffe, dann zog er eine Kombination von Schwerthieben auf, zuerst einen Schwinger mit beiden Händen nach links, der vom Unterarm Rabes abprallte, dann ein einhändiger Hieb von oben auf die linke Schulter, dem der Murcant ausweichen konnte, so dass das Schwert kurz pausieren musste und ein Huftritt folgte. Dieser traf dank des Überaschungseffekts auch - der Murcant hatte nämlich einen Gegenangriff ausführen wollen - und bohrte sich diesmal dem Kontrahenten in die Magengrube, so dass Palres mit der sich verschafften Zeit wieder zu einem Schwertstreich ansetzen konnte. Da er nun so ausgerichtet war, dass er, wenn er gerade gestanden wäre und geradeaus geschaut hätte links vom Gegner weggesehen hätte und nur das eine Bein für diesen sichtbar war, führte er wieder einen halbkreisförmigen Hieb aus, der auf den Oberarm des Murcants gezielt war, da dieser dort keine Panzerung hatte. Jedoch ging der Hieb diesmal auch wieder schief, da Rabe einfach seinen Arm hob und Palres rettete sich wieder mit einem Rückwärtssprung vor dem drohenden Angriff.
    Nun, da schon acht Samen verstreut waren, wurde es Zeit, seine Magie anzuwenden. Palres ging in die Knie und berührte den Boden, nicht ohne den Gegner vielsagend anzusehen, und liess dann seine Magie wirken. Sofort durchdrangen Ranken die Erdoberfläche und versuchten Rabe zu fesseln, doch dieser wich ihnen geschickt aus. Trotzdem verfolgten sie ihn und er musste sich voll und ganz auf das Ausweichen konzentrieren; dachte Palres jedenfalls. Doch der Murcant schien noch längst nicht alle Register gezogen zu haben und stürmte auf den Faun, der sich mittlerweile aufgerichtet hatte, zu. Die Ranken verfolgten ihn immer noch, aber er war wahrscheinlich zum eigentlich ziemlich schlauen Schluss gekommen, dass sie erstarren würden, würde er den Faun ausser Gefecht setzen. Palres machte sich bereit, den nächsten Schlag abzuwehren, als er einer Täuschung erlag. Statt des erwarteten Schlages gegen die Schläfe, bekam er nämlich einen kleinen Schwall Wasser ins Gesicht, was ihn doch ziemlich überraschte. Der Gegner holte jetzt allerdings zum finalen Schlag aus, auch wenn die Ranken ihn schon beinahe erwischt hatten, und just in dem Moment, in dem sich seine Faust auf Palres' Kopf herabstürtzte, wurde sein Fuss von den Ranken umschlungen. Doch es war zu spät, der unvorbereitete Faun erlag dem Hieb gegen den Hinterkopf, während Rabe von den Ranken umschlungen wurde.
    "Ugh, verdammt, er hat mich erwischt", dachte das Waldwesen gerade noch, bevor es umnächtigt wurde und einige Tropfen warmen Blutes den Sand tränkten.
    Trotzdem wäre das nun eine ziemlich missliche Situation für Rabe gewesen, wären nicht noch andere Waldwesen herumgestanden. Denn Palres war besiegt, aber Rabe konnte sich ohne Hilfe anderer nicht mehr frei bekommen.


    So, soviel zum Kampf meines Charas, ich denke, irgendein Waldwesen sollte meinem Gegner noch helfen.^^

  • Endlich neigte sich die Vorstellungsrunde ihrem Ende zu. Kurz vor Ende kam noch ein weiteres Wesen hinzu, das Diana noch nie gesehen hatte. Es hatte starke Ähnlichkeit mit einem Raben, war allerdings flügellos und wesentlich größer als sein tierischer Verwandter. Der Neue stellte sich als ein Vinidoler vor, vergaß dabei jedoch, seinen Namen zu nennen. Außerdem hatte er eine höchst merkwürdige Art zu sprechen, wie sie die Dyrade noch nie vernommen hatte. Sie wusste nicht, was sie von diesem merkwürdigen Geschöpf halten sollte, doch dasselbe hatte sie sich auch bei manchen vorhergehenden Vorstellungen schon gedacht.
    Nachdem die Gruppe nun vollzählig war, eröffnete Jareth ihnen, dass sie alle nun Übungskämpfe bestreiten würden. Diana verzog das Gesicht. Natürlich war ihr klar gewesen, dass sie auch kämpfen müssen würde, doch wie sie schon bei ihrer Vorstellung gesagt hatte, hielt sie nicht viel von Eins-gegen-eins-Kämpfen. Das Können einer Dyrade konnte sich nur bei klug gelegten Hinterhalten, Spionage oder Fernkämpfen wirklich entfalten. Bei einem gewöhnlichen Nahkampf würde sie sogar auf ihre Waffe verzichten müssen, da der Bogen ihr eher hinderlich als nützlich wäre.
    Während Jareth ihnen noch etwas zu Sternenhimmel allgemein erzählte, verließen sie den Raum. Wenig später betrat die Gruppe eine Arena. Staunend blickte Diana auf den riesigen Kampfplatz.

    Die "Sternbilder", gegen die sie kämpfen würden, kamen auf sie zu. Es waren vier Frauen und fünf Männer. Nacheinander wurden sie von dem Sternbild namens Zirkel vorgestellt. Argwöhnisch betrachtete Diana sie. Alle schienen recht stark zu sein, was sie nicht gerade als aufbauend empfand. Komm, das schaffst du schon, versuchte sie sich selbst Mut zu machen. Immerhin hast du sogar schon einen Riesenvogel besiegt!
    Pah, alles nur Glück, flüsterte eine andere Stimme ihr zu. Diana blendete sie aus. Sie musste sich konzentrieren. Wen sollte sie sich als Gegner auswählen? Auf jeden Fall niemand zu starkes und auch keinen, gegen den ich durch mein Element im Nachteil bin, schärfte sie sich ein. Damit fielen die Kaabalistin, sowie "Wolf" und "Wasserschlange" schon mal weg. Am Besten wählte sie auch jemanden aus, der über keine zu starken Nahkampfwaffen verfügte. Jetzt wo sie ihre Gegner genauer studierte, fiel ihr auf, dass einer von ihnen gar keine Waffe trug. Es war der Lumaer, Orion. Wahrscheinlich ein Magier... Diana war zwar von ihrer magischen Stärke sehr überzeugt, doch sie war unschlüssig, ob sie es wirklich mit jemandem aufnehmen konnte, der darauf spezialisiert war. Vor allem aber wusste sie nicht, wie sie mit den zu erwartenden Stromstößen umgehen sollte. Hmm. Lieber nicht, entschied sie.

    In diesem Moment kam Bewegung in Palres, den Faun, und störte ihre Gedanken. Anscheinend hatte er sich bereits entschieden.
    Äußerlich gelassen, innerlich aufgeregt verfolgte Diana den Kampf, den sich Faun und Murcant lieferten. Beide kämpften sehr gut und verbissen, was in Diana jedoch noch mehr Widerwillen gegen den bevorstehenden Kampf hervorrief.
    Schließlich wurde Palres besiegt, jedoch nicht ohne das Wasserwesen zuvor bewegungsunfähig zu machen. Fast schon ein Unentschieden... Das war wirklich sehr gut, lobte sie in Gedanken. Sie grinste in sich hinein, als sie sah, dass "Rabe", der Murcant, sich anscheinend nicht von den Ranken befreien konnte. Sie kannte diese Art Ranken, auch wenn sie meistens eine dornigere Unterart davon bevorzugte, und würde die Pflanze zum Rückzug zwingen können. Soll ich?
    Sie wollte sich eigentlich noch so lange zurückhalten, bis sie sich sicher war, welchen Gegner sie nehmen wollte... Noch einmal ging sie alle durch. Es wäre besser, den Kampf schnell hinter sich zu bringen, bevor nur noch die stärksten Gegner übrig blieben.
    Plötzlich fing sie einen Blick aus den rötlichen Augen der Harpyie auf. Sekundenlang hielten Dyrade und Harpyie einander mit Blicken gefangen. Anfangs ohne es zu bemerken, schritt die Dyrade langsam in die Mitte des Kampfplatzes. Die Harpyie grinste und tat es ihr nach. Diana war sich bewusst, dass sie mit "Schild" wahrscheinlich einen der stärkeren Gegner herausgefordert hatte, doch vielleicht war es Schicksal.

    Während jemand den bewusstlosen Palres vom Kampfplatz trug, brachten sich Schild und Diana in Stellung. Als Diana an "Rabe" vorbeikam, strich sie mit einer nachlässigen Geste über die Ranken, die daraufhin mit einem zischenden Geräusch von ihm abfielen und am Boden vertrockneten.
    Schild stützte sich lässig auf seinen Speer, während Diana sich angespannt innerlich auf den Kampf vorbereitete. Einen Moment hatte sie überlegt, den Bogen abzulegen, da er ja eine Fernkampfwaffe war, doch dann hatte sie sich dagegen entschieden. So störend empfand sie den Bogen nicht, und wer konnte schon wissen, ob sie ihn in dieser riesigen Arena nicht doch einsetzen konnte?
    Endlich gab Zirkel das Startsignal. Diana, die bei Nahkämpfen ziemlich unsicher war, blieb zunächst einfach stehen und beobachtete Schild. Die Harpyie hatte sich mit einigen Flügelstößen schon in die Luft befördert und hielt nun mit vorgestrecktem Speer direkt auf sie zu. Diana ließ die Harpyie sehr nahe heran kommen, bevor sie mit einer schnellen Rolle unter dem Angreifer hindurch dem Stoß auswich, bis auf die Knie hochkam und einen Pfeil an die Sehne legte. Dieser Kampf erinnerte sie stark an ihre Begegnung mit dem Riesenvogel, der jedoch im Vergleich zu der Harpyie nur über wenig Intelligenz verfügt hatte.
    Zischend flog der Pfeil davon und bohrte sich ... in den Boden, da Schild ihn mit einem lässigen Flügelschlag abgewehrt hatte. Diesmal waren es zwar nur Pfeile ohne tödliches Gift, aber anscheinend konnte sie die Harpyie sowieso nicht so leicht erwischen.
    Schnell sprang Diana wieder ganz auf und brachte ein wenig Distanz zwischen sie. Gerade noch rechtzeitig, denn Schild hatte den Speer ganz überraschend nach ihr geschleudert. Verdammt! Das habe ich gar nicht erwartet... Schmerzlich wurde der Dyrade wieder einmal bewusst, dass sie für diese Art von Kämpfen nicht geschaffen war. Aber so schnell werde ich nicht aufgeben, knurrte sie in Gedanken.
    Einen Moment spielte sie mit dem Gedanken, den Speer aus dem Boden zu ziehen und selbst als Waffe zu benutzen, doch dann kam es ihr in den Sinn, dass das ebenso gut auch eine Falle sein könnte. Es war schließlich höchst seltsam, dass die Harpyie nicht erneut zum Angriff übergegangen war, sondern immer noch in der Nähe des Speers ihre Kreise zog. So als würde sie abwarten.
    Ich muss auch versuchen, ihm eine Falle zu stellen, sonst werde ich nie nahe genug herankommen..., überlegte sie. Doch noch bevor sie sich einen Plan zurechtlegen konnte, schien die Harpyie die Geduld mit ihr verloren zu haben. Ihr Gegner hatte längst gemerkt, dass sie nicht in die Falle gehen würde und schoss nun zu seiner Waffe zurück, um sie mit kraftvoll aus dem Boden zu ziehen.
    Wieder standen sie sich einfach nur gegenüber, beide warteten darauf, dass ihr Gegner zuerst zuschlagen würde. Und dieses Mal war es überraschenderweise Diana, die die Initiative ergriff. Sie rief ihre Pflanzenmagie herbei, doch bemerkte das zunächst niemand, da sie die Rankenpflanze direkt unter ihren Füßen wurzeln ließ und sie dann unterirdisch durch den Boden schickte. Währenddessen legte sie zur Ablenkung erneut einen Pfeil an. Die Harpyie lächelte spöttisch, wusste sie doch, dass Pfeile nichts gegen sie ausrichten konnten. Diana kam mit undurchschaubarer Miene noch einige Schritte näher, tat so, als wollte sie aus nächster Nähe schießen, um ihre Treffchancen zu erhöhen. Dann 'stolperte' sie zufällig und ließ sich zu Boden fallen. Schild sah seine Chance und stieß mit dem Speer in der Hand auf sie herab.
    Er hatte den Köder geschluckt. Denn in diesem Moment zuckte eine grüne Lichtwelle über den Boden und die Rankenpflanze, die sich in einem perfekten Kreis um Diana herum angeordnet hatte, erhob sich von allen Richtungen aus dem Boden und fing den Speer ab. Schild ließ seine Waffe zwar noch rechtzeitig los, um nicht mit ihr zu Boden geschleudert und damit unter den Ranken begraben zu werden, doch er konnte nicht verhindern, dass sich eine dornenbesetzte Ranke von hinten in seinen langen Haaren verfing. Noch im Liegen feuerte Diana erneut einen Pfeil ab, der sich in den rechten Flügel der Harpyie bohrte. Wütend zog Schild den Pfeil mit einer rücksichtslosen Bewegung heraus und drehte sich dann, um die störende Ranke mit einem magisch verstärkten Schlag seiner Klauen zu zerschneiden. Diana erhob sich. Zornig ballte sie eine Hand zur Faust und ließ neue Ranken entstehen, die Schild zusetzten. Er war eine Zeit lang nur noch damit beschäftigt, Ranken zu zerteilen und abzuwehren, während sie mit verbissener Konzentration Ranke um Ranke erschuf. Auf einmal spürte Diana, dass die leichten Kopfschmerzen, die sie schon seit einigen Minuten plagten, stärker wurden. Die Welt begann vor ihren Augen zu flimmern.
    Magische Erschöpfung..., dachte Diana langsam. Sie war von ihrer Mutter davor gewarnt worden, warum hatte sie sie nicht früher bemerkt? Diana kannte die Antwort: Bisher war sie noch nie an eine Grenze gestoßen. Sie wusste, dass sie über überdurchschnittlich viel magische Macht verfügte, doch diese Dutzende von Pflanzen, die sie gerade innerhalb kürzester Zeit hatte entstehen lassen, forderten nun ihren Tribut.
    Sie sah gerade noch, wie Schild sich mit einer mächtigen Klinge aus Wind von den restlichen Ranken befreite, die vertrocknend zu Boden sanken. Die Welt begann sich zu drehen. Ihre Beine gaben zitternd vor Erschöpfung nach.

  • Verträumt hörte Vayu sich die Vorstellungen an. Viel bekam er allerdings nicht mit, er schwebte in Gedanken über dem See in der Nähe von Karestirac. Nur der Vorstellung des Vogelwesens, Vayu glaubte nicht so Recht, dass es sich hierbei um ein Wasserwesen handle, normalerweise waren solche Vögel Feuerwesen, hörte er aufmerksam zu. Der Greif nahm sich vor, zu fragen, ob Jan die Sprache der Vögel beherrschte. Erst als die letzte Vorstellung gemacht wurde und ein rabenähnliches Wesen, vielleicht konnte man sich mit ihm in der Vogelsprache unterhalten, eintrat und sich vorstellte, wurde Vayu wieder aufmerksam. Die Redeart kannte er, manche Bücher erzählten davon, oder waren sogar in ihr geschrieben. Nachdem Sarrlas endete, führte Jareth die Truppe in einen weitläufigen Raum. Eine Arena, sandiger Boden, ansonsten vollkommen kahl, wurde sichtbar. Sofort wurde der Greif wieder mürrisch und hörte "Zirkel" gar nicht erst zu. "Ich glaub es nicht! Hier soll ich meine kämpferische Fähigkeit beweisen? Mit Fernkampf ist hier nichts und Strategien kann ich auch nur schlecht ausarbeiten, nichtmal ein Bäumchen ist zu sehen. Sauerei..."
    Alle sahen sich die Sternzeichen an. Als Vayu Wolf, sie war ebenfalls ein Greif, sah, hackte er sie innerlich schonmal ab. Gegen sie würde er soweiso nicht richtig kämpfen können. Doch als der Blick über den Lumaer Orion streifte, blieb er sofort stehen. Wenn der Greif gegen ein Donnerwesen kämpfen würde, würden die anderen ihn wohl für Angeberisch und Größenwansinnig halten. Trotzdem hatte Vayu den Vorteil, dass er gegen ein Donnerwesen garantiert nicht lasch kämpfen würde. Die Abneigung würde wohl eher helfen und ihn stärken, trotzdem wäre es auch ziemlich riskant. Aber auch die anderen sahen nicht sehr schwach aus, den kürzeren ziehen würde er wohl bei jedem der Kämpfer. Diese Vorahnung wurde von Palres und Diana nur bestätigt. Beide hatten in ihrem Kampf Strategie und Kampfkunst bewiesen - für den Sieg hatte es jedoch nicht gerreicht.


    Der Greif schritt nun in den Kampfring, warf Orion einen vielsagenden Blick zu, der sichtbar erstaunt, sogleich aber schon siegessicher, ebenfalls die Arena betrat. Herrausfordern knisterte Vayus Gegenüber, doch ehe er sich richtig in Position gebracht hatte und eigentlich auf den Angriff seines Gegners warten wollte, bekam er auch schon einen üblen Prangenhieb verpasst. Vayu lachte innerlich, dieser Trick klappte fast immer. Äußerlich blieb er jedoch gelassen und sprang mit einem kräftigen Satz zurück auf seine Position. Nun schien der Lumaer nichtmehr so höhnisch, eher wütend umgaben ihn kleine Blitze. Wie aus dem nichts kam ein solcher auf den Greif zugerast. Der Sprung zur Seite blieb aus, Vayu wollte den Blitz zuerst wie ein Geschoss wegblasen, hielt dann jedoch inne, als ihm die Dummheit dieser Aktion bewusst wurde. So sah es allerdings auch nicht viel besser aus. Der Greif zuckte nur und lies sich dann einfach vom Blitz treffen. Ein kribbeln durchfuhr den kompletten Körper, die Flügel waren wie gelämt. Schon machte sich die Schwäche gegen dieses Element bemerkbar, Vayu brauchte etwas, bis er sich wieder frei bewegen konnte. Glücklicherweise war es nur ein kleiner Blitz, Orion hatte den nächsten Blitz, der deutlich heftiger war, schon neben den Greif geschleudert, wäre Vayu ausgewichen, hätte er wohl keine Chance mehr gehabt. So blieben beide Seiten jedoch starr. Der eine, dem Blitz wegen, der andere wunderte sich nur. Kaum war die Wirkung des Stroms verflogen, erhob sich Vayu auch schon in die Luft. Der Greif hatte zwar wenig magische Ausdauer, doch seine Angriffe waren umso stärker. Unerwartet und kaum zu sehen stieß Vayu einen kräftigen gebündelten Windstrahl aus dem Schnabel, verdutzt wurde der Lumaer zurückgeschleudert. Sofort setzte das Vogelwesen zum Sturzflug an und wollte seinen Gegner mit einem Prankenhieb auser Gefecht setzten, als er, nur leider zu spät, merkte, wie Orion von Blitzen umgeben darlag. Gerade noch sein Lächeln war zu erkennen, als sich ein blauer Blitz von seinem Körper löste und Vayu zu Boden schlug. Nur noch kleine Entladungen kribbelten am Köpfer des Greifes, doch er lag schon fast Ohnmächtig auf dem Boden und zuckte nur kurz.

  • Neugierig lauschte Fintan den restlichen Vorstellungen seiner zukünftigen Mitglieder zu. Unter den Rekruten fanden sich auch zwei Wasserwesen : Khadira, der zur Rasse der Murcant gehörte und Jan , ein Vogelmensch dessen Aussehen ihn stark an einen Xinöph erinnerte, der aber felsenfest darauf beharrte ein Nignuip zu sein, eine Wasserrasse von der Fintan noch nie ein Sterbenswörtchen gehört hatte. Dem Ignatier wurde es bei der Tatsache,dass zwei Wesen, gegen die er eine offensichtliche, elementare Schwäche hatte, nun zu seinen täglichen Begleitern gehören würden, doch er strengte sich an, die unangenehmen Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen. Immerhin waren diese beiden dem jungen Ignatier nicht gerade unsympatisch, sie nur wegen ihrer elementaren Prägung nicht für voll zu nehmen wäre doch mehr als nur ungerecht. Nachdem nun ein rabenartiges Wesen namens Sarrlas, welches mit einer überaus gehobenen Sprache redete, sich vorgestellt hatte, hielt Jareth -bei dem Fintan das ungute Gefühl, dass er ihn jetzt schon auf dem Kieker hatte, nicht loswurde- einen Vortrag über die sogenannten Sternschnuppen, dann wurde die bunt gemischte Truppe in den nächsten Raum geführt.


    Bald genug kamen sie in einer Arena an , offensichtlich wollte man die neuen Rekruten noch auf die Probe stellen. Sie wurden von einem Mann, der sich ihnen unter dem Namen "Zirkel" vorstellte, empfangen. Dieser erklärte ihnen sogleich in einer sehr gepflegten Ausdrucksweise, dass jeder von ihnen gegen ein hochrangiges Mitglied der Organisation kämpfen würde. Fintan musterte kurz die acht Krieger, von dener einer sein Gegner, beziegungsweise seine Gegnerin sein würde - jedes einzelne der Sternbilder strahlte auf gewisse Art und Weise Kraft aus. Vor Fintan kämpften drei der Rekruten nacheinander gegen die Sternbilder : Palres, Diana, Vayu - jeder einzelne der dreien musste eine bittere Niederlage einstecken, was auch den sonst so von sich überzeugten Fintan etwas unruhig stimmte. Dennoch trat er als nächster hervor und wartete darauf, welches der Sternbilder in als Gegner erwählen würde. Nach kurzem Warten, erhob sich eine weibliche Herok mit dunkelbraunen Fell , Wasserschlange, und trat vor Fintan in den sandigen Boden der Arena.


    Nachdem Vayu, der von Orions Zauber hart getroffen wurde, außer Reichweite und beide Kontrahenten ihre Waffen bereit hielten, wurde das Zeichen zum Anfangen gegeben. Fintan hatte für diesen Kampf seine liebste Waffe, sein Schlagring-Paar ausgewählt - denn das Gefühl, dass er sich keine Sekunde zurückhalten durfte, beschlich ihn, als er die kampferprobte Herok sah. Bevor der Ignatier reagieren konnte, hatte Wasserschlange bereits ihre Armbrust abgefeuert , nur durch einen schnellen Reflex konnte Fintan dem überraschenden Schuss ausweichen, sodass der spitze Bolzen vor ihm in Boden stecken blieb. "Ach du heiliger Strohsack, die ist schnell!" schoss es dem Ignatier durch den Kopf "Wenn ich nicht aufpass hab ich schneller 'nen Bolzen im Kopf als ich "piep" sagen kann!" der rothaarige Ignatier stachelte sich noch einmal in Gedanken zur Konzentration an, bevor auch er in die Offensive ging und auf die Spinnenfrau zustürmte. Diese hielt ihre Armbrust erneut bereit und schoss einen Bolzen ab, der genau auf die Stirn des Ignatiers zielte. Fintan, der einen hohen Schuss provozieren wollte, tauchte im rechten Moment mit einem Hechsprung unter dem Schuss der Herok hindurch, sodass er nun genau vor ihr war.


    Fintan fackelte nicht lange , hüllte seine linke Faust in Flammen und schlug zu. Wasserschlange hatte sein schnelles Manöver schon überrascht, doch hatte die Herok genug Fassung bewahrt um den flammenden Hieb mit ihrer Waffe abzuwehren. Der Ignatier fackelte nicht lange um , während Wasserschlange ihn noch mit der Armbrust zurückhielt, um der Herok einen schmerzhaften Tritt in die Seite zu versetzten. An dem Gesichtsausdruck der Herok konnte er erkennen, dass er sehr wohl getroffen hatte, doch zuckte die Herok nicht zusammen und aufschreien tat sie schon gar nicht. Stattdessen stieß sie ihren jungen Gegner mit überraschender Kraft zurück und ließ einige schnelle Bolzenschüsse folgen. Erneut wich Fintan mit seiner hohen Geschwindigkeit aus, auch wenn eines der Geschosse ihn leicht an der rechten Schulter streifte. Er wurde das ungute Gefühl, dass Wasserschlange noch lange nicht mit ihrer vollen Kraft kämpfte, doch was blieb ihm anderes übrig als weiterhin alles zu geben? Der Ignatier mochte schneller als seine Gegnerin sein, doch machte diese dieses Manko durch ihre Kampferfahrung und durch die Tatsache, dass sie die bessere Reichweite hatte wieder wett. So ging diese Prozedur aus Schießen, Ausweichen, Schlagen , Treten und Wegstoßen weiter, bis Wasserschlange dessen wohl überdrüssig wurde.


    Plötzlich verschoss die Herok einen klebrigen, dicken Faden, der direkt auf den leicht verdutzten Fintan gerichtet war. Zum Ausweichen war es bereits zu spät "Verdammt, und was soll ich jetzt bittschön tun?!" für einen Moment überschlugen sich Fintans Gedanken" Ach wie hieß noch mal dieser Zauber, den mir Mutter damals eingebläut hatt?.....Mensch erinner dich!" angestrengt versuchte Fintan an die einzige Zauberformel zurückzudenken, die ihm seine Mutter - ihres Zeichens Magierin - erfolgreich beigebracht hatte. Gerade als der Faden ihn fast erreicht hatte, flogen Fintan die Worte wie ein Geistesblitz in den Kopf. Hastig hob er seine rechte Hand vor sich und rief schnell einige Worte in ignatischer Sprache. Augenblicklich schoss dem Ignatier ein kleiner Feuerball aus der Hand, der zwar noch recht schwach war, aber ausreihte um den Spinnenfaden in der Luft zu verbrennen. Dieses Mal schien Wasserschlange, die Fintan wohl unterschätzt hatte, ernsthaft überrascht zu sein. Dieser nutzte diesen einen Moment der Schwäche, um seine beiden Vogelfüße aufflammen zu lassen und der Herok einen kräftigen Tritt mit beiden Beinen in die Magengrube zu versetzten, der das Spinnenwesen zurückschleuderte und auf dem Rücken liegen ließ. Um keine Zeit zu verlieren, lief der Ignatier auf seine nun am Boden liegende Gegnerin zu um ihr den letzten Schlag zu versetzen und so den Kampf für sich zu entscheiden. Doch auf einmal konnte er sich nicht mehr bewegen. Panisch versuchte Fintan weiterzulaufen, doch seine Gliedmaßen waren aus unerfindlichen Gründen wie an der Stelle festgeklebt. Ein einzelner Lichtstrahl offenbarte die Falle, in die er getreten war - ohne dass er es bemerkt hatte, hatte Wasserschlange ein riesiges Spinnennetz geschaffen, in dem Fintan nun wie ein hilfloses Beutetier hing. Auch Wasserschlange hatte sich inzwischen wieder aufgerichtet und kam mit der Armbrust in der Hand auf ihren gefesselten Gegner zu zu. Fintan stieß einen kurzen Fluch aus, bevor die Herok ihm ihre Waffe über den Kopf zog und er das Bewusstsein verlor.

  • Nach der Vorstellung des platinischen Lords folgten noch einige andere. Den meisten schenkte Platinex keine Aufmerksamkeit, nur wenige, herausstechende Bewerber hatten die zweifelhafte Ehre das Interesse des jungen Platiners zu genießen. Darunter war auch Cyrill, die Harpyie, welche Platinex als ausgesprochen lästig empfand. Sie schien nicht einmal bemüht das Bild ihrer Rasse in der Gesellschaft aufbessern zu wollen. Aber was sollte man von einem dreckigen Halbwesen auch anderes erwarten.
    Eine andere Vorstellung, bei welcher Platinex zuhörte, war die des Niugnip Jan. Ein kaltes Lächeln huschte über das Gesicht des Jungen, während er, Mephisto streichelnd, den Vogelmenschen beobachtete, der offenbar keinen Ton hervorbrachte. Nachdem er etwas Unverständliches genuschelt hatte, stellte sich allerdings heraus, dass dieser zuerst per Telepathie gesprochen hatte und deshalb natürlich nicht verstanden worden war.
    Kurz vor Ende, nachdem sich eine Tairis als Sam vorgestellt hatte, stolperte plötzlich ein merkwürdiges Rabenwesen in die Versammlung. Platinex musterte es kalt, stempelte es als Halbwesen ab und beachtete es nicht weiter.
    Als letztes stellte sich der Mensch Luttvicithor vor. Er wirkte streitsüchtig und herausfordernd, doch der Platiner schenkte ihm nicht mal ein kurzes Augenhuschen, sondern ignorierte ihn, ganz in das Streicheln von Mephisto vertieft. Ein Mensch verdiente die Aufmerksamkeit des Platiners nicht mal annähernd.
    Nachdem der Mensch geendet hatte, klatschte Jareth in die Hände und die Menge wandte sich wieder ihm zu. „Nun, da wir uns jetzt alle kennen, würde ich vorschlagen, dass auch jeder die Möglichkeit bekommt seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Aus diesem Grund möchte ich euch bitten in den hinteren Teil des Raumes zurückzutreten, es werden jeden Moment acht Sternbilder, also sechs hochrangige Mitglieder der Organisation eintreffen, die euch auf eure Fähigkeiten in Übungskämpfen prüfen werden. Nach den Ergebnissen werde ich euch dann auf Positionen ein- und euch Aufgaben in unserer Truppe zuweisen“, meinte der Kaabalist. Platinex seufzte. „Wie primitiv…“, dachte er bei sich, „…und ich hatte allen Ernstes gedacht, diese Organisation hätte so etwas nicht nötig…Nun gut, das Söldnerpack muss natürlich geprüft werden, aber ich?! Ich bin schließlich ein Platiner, einer der edelsten Völker dieser Welt…Warum sollte ich geprüft werden…?“ Eine kleine Falte bildete sich auf der sonst glatten Stirn des Jungen. Als hätte Jareth seine Gedanken anhand dieser Furche abgelesen, erklärte er: „Lord Platinex dies gilt für jeden also auch für euch genauso wie für mich.“ Der Lord schenkte ihm einen Blick der weniger freundlichen Sorte, sagte aber nichts…Kurze Zeit später wurde die Gruppe der Söldner in eine große Arena geführt. Die Wände waren mit unzähligen Waffen geschmückt und der Boden war sandig. Platinex blickte sich gelangweilt um – Mephisto schlängelte sich um seinen Hals – und warf den soeben angetroffenen, sogenannten Sternenbildern einen vernichtenden Blick zu. Es waren acht Sternenbilder, je vier Frauen und Männer. Zu Platinex Unmut waren unter diesen auch Halbwesen. Hinter ihnen trat ein neuntes Sternenbild hervor, ein Mensch, der sich als Zirkel vorstellte und sie einwies. Platinex betrachtete ihn herablassend und empfand es nicht als nötig ihm zuzuhören.
    Als erstes schritt Parles in den Ring und bereite sich darauf vor gegen Rabe, einen Murcant, zu kämpfen. Der junge Platiner verfolgte den Kampf gelangweilt. Er erwartete nichts von einem Halbwesen, außer der Niederlage. Und tatsächlich kam es auch so, doch unter anderen Umständen, als Platinex sie eigentlich erwartet hatte. Der Faun hatte eindeutig Kampfgeschick bewiesen und den Murcant bewegungsunfähig gemacht. „Glück“, dachte der Lord abfällig…
    Auch die Dryade die darauf folgte erwies sich als geschickt. Doch die Harpyie gegen die sie kämpfte war besser. Platinex hatte eigentlich gehofft, dass die Dryade gewinnen würde, doch zu seinem größten Bedauern hatte sich das Halbwesen durchsetzen können.
    Als nächstes kämpfte der Greif. Platinex empfand es als ausgesprochen dumm, dass sich das Windwesen gegen die Lumaerin stellte. Dieser Greif schien offenbar recht wagemutig zu sein, doch das hatte auch seinen Preis. Der Greif wurde vom Donnerwesen besiegt.
    Auch der Ignatier trat vor, ebenso die Herok. Ein hitziges Gefecht folgte, doch auch dieses endete mit der Niederlage des Söldners.
    Nach den vier Niederlagen in Folge trat erstmal geschockte Stille ein. Keiner wollte vortreten, völlig überwältigt von der Stärke der Sternenbilder. Auch der platinischen Lordschaft wurde leicht unwohl zu Mute, doch er lies sich das nicht anmerken. Stattdessen fasste er das Herok-Weibchen, welches zuvor schon gekämpft hatte, ins Auge. Sie war gegen ihn im Nachteil, dazu ein Halbwesen und vermutlich auch noch geschwächt vom vorherigen Kampf. Überheblich wie er war, sah Platinex keine große Bedrohung auf sich zu kommen und schenkte dem Sternenbild ein kurzes, herablassendes Lächeln. Sie erwiderte es nicht, sondern trat abermals in die Mitte der Arena. Platinex seufzte, lies Mephisto auf den Boden und stolzierte ebenfalls in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
    Nachdem sich beide Kontrahenten platziert hatten, trat erneut Stille ein bis Zirkel das Startsignal gab und der Kampf begann.
    Die Herok begann mit einem schnellen Pfeil. Gelangweilt wehrte Platinex diesen mit seiner Sense ab, wohlwissend, dass an ihm nun mehrere unsichtbare Fäden klebten. Es folgte ein kurzer Moment der Stille. Die Herok wartete offensichtlich auf seine Reaktion und erwartete, dass er die Initiative ergreifen würde. Platinex, der ihr diesen Gefallen nicht tun wollte, wartete ebenfalls ab, beschwor aber vorsorglich seinen Metallstaub.
    Schließlich wurde es dem Spinnenwesen zu bunt und sie griff mit mehreren Pfeilen an, die Platinex allesamt mit seinem Metallstaub abwehrte. Dann verformte er ihn zu einer Kugel und schoss diese auf die Herokdame, welche allerdings auswich indem sie zur Seite sprang und mehrere dicke, klebrige Fäden auf den Platiner schoss. Dieser hatte sein Metallstaub nicht zur Hand und müsste deshalb mit seiner Sense abwehren. Die Herok zog allerdings kurz aber kräftig und Platinex stolperte und fiel auf seinen Bauch.
    Nun war aber der Zorn des Lords erwacht und mit einer kleinen Geste schossen mehrere Metallpfeile – der Metallstaub hatte sich abermals verformt – auf die Herok. Mehrmals konnte sie ausweichen, doch sie schien trotzdem zu ermüden und irgendwann traf sie das metallene Geschoss. Der Schmerz war ihr anzumerken, aber trotz Qual schoss sie mehrere Pfeile auf ihren Kontrahenten ab. Dieser zog seinen Metallstaub sofort zurück,allerdings zu langsam. Ein Geschoss streifte seine rechte Wange, sodass das Blut seine weiße Haut rot färbte. Ein stechender Schmerz fuhr durch seinengesamten Körper und plötzlich schien es, als hätte er bereits all seineMagie verbraucht.
    Vermutlich ein Gift! Zu meinem Glück besitze ich alle passenden Gegengifte…Aber im Kampf kann ich sie schlecht einsetzen…“
    Während er die Lage analysiert hatte, war die Herok auf ihn zugekommen und holte offenbar zum finalen Schlag aus. Platinex sah nur noch eine Möglichkeit dem Schicksal der Vorkämpfer zu entkommen und in Würde zu scheitern. Er griff in seine Hosentasche und zog sein weißes Spitzentaschentuch hervor, welches er hoch in die Luft hielt. Dann versammelte Publikum stockte verdutzt, ja auch die Herok schien verwundert. Einzig Zirkel schien die Geste zu verstehen. Er hob die Hand und meinte: „Der Kampf ist beendet! Lord Platinex hat aufgegeben!“
    Ein äußerst arrogantes Gesicht aufgesetzt, um seine Wut über die Niederlage zu verbergen, schritt der Platiner in die aufgeregt tuschelnde Menge. Plötzlich ertönte eine zischelnde Stimme: „Warum darf dieses Metallwesen aufgeben? Ich dachte es wäre ein K.O-Kampf!“ Dem Herok Sshar schien es zu missfallen, dass der Platiner aufgegeben hatte. Zirkel schien antworten zu wollen, doch Platinex sagte schneidend: „Wissen Sie, wir Platiner sind halt im Stande zu erkennen, wann der Rückzug der strategisch richtige Schritt ist, um eine Konfrontation zu beenden!“ Der Herok erwiderte nichts, sondern warf dem Platiner einen gefährlichen Blick zu, den der junge Lord voller Abscheu erwiderte.
    Danach gesellte sich die Lordschaft zurück zu Mephisto und nahm ihr sanft eine Schuppe ab. Zwar war es schmerzhaft für die weiße Schlange, aber sie war es gewohnt. Der Platiner zerrieb die Schuppe zwischen seinen Handflächen zu feinem Staub und schluckte diesen, da er als Antigift wirkte…


    OT: Sorry, aber i-wie geht bei mir die Farb-Funktion nicht mehr :/ Werd es beheben, wenn es wieder geht...

  • Auch wenn man es ihm nicht ansah, so hörte Sshar den anderen Vorstellungen doch recht genau zu. Immer, wenn jemand neues die Kreismitte betrat, warf der Herok einen kurzen Blick zu dem Sprechenden, um sich dessen Gesicht einzuprägen. Als Letztes stellte sich ein Vinidoler vor, eine Rasse, die Sshar noch nciht einmal im Ansatz kannte. Interessiert musterte er das rabenähnliche Wesen, das gerade noch so durchs offene Tor geplatzt war. Danach betrat wieder Jareth die Mitte des Kreises und verkündete, dass die Organisation vorhatte, die durch eine Art Kristalle veränderten "Sternschnuppen" wieder zu normalisieren und heraus zu finden, wie diese unschöne Veränderung der Lebewesen von Statten gegangen war.
    Hört sich interresant an, dachte sich der Spinnenmensch, als sie sich auf den Weg in einen großen Raum machten, in dem, laut Jareth, die Übungskämpfe stattfanden, die beweisen sollten, dass sie sich verteidigen konnten und der Organisation nicht nur ein Klotz am Bein waren.
    Als sich alle auf dem sandigen Trainingsplatz eingefunden hatten, traten acht Wesen aus einem dunklen Torbogen ins Licht des Raumes. Sie alle entstammten unterschiedlichen Rassen und trugen alle, bis auf den Tremorougen, der Greifin und dem Lumaerer, die unterschiedlichsten Waffen bei sich. Sshar musterte die acht Geschöpfe eine Weile und sein Blick blieb kurz an der, mit einer auf den Rücken geschnallten Armbrust ausgestatteten, Herok-Frau hängen, bevor seine Aufmerksamkeit zu dem neunten der Sternenbilder wanderte, der hinter den anderen acht auftauchte. Der Mensch, Zirkel nannte er sich, begrüßte die Neuen und stellte ihnen dann die anderen acht Sternenbilder vor, gegen die sie kämpfen sollten.
    Sshar musterte erneut die acht "Prüfer" und kam zu dem Entschluss, dass es wohl unklug wäre, gegen die Platinerin Pendeluhr oder dem Tremorougen Stier anzutreten, Erstere wegen dem Elementvorteil und Lezterer wegen der wahrlich steinharten Haut des Feindes. Zwar war Sshar im Vorteil, doch ohne Magie würde er gegen diesen Riesen wohl nicht ankommen. Er wartete noch ein Weile, um sich über seine Gegnerwahl sicher zu werden, da trat auch schon der erste Freiwillige vor. Es war Palres, der Faun, welcher sich Rabe als Gegner heraus gesucht hatte, der als erster den Kampfplatz betrat. Sein Gegner und er lieferten sich einen harten Kampf doch schlussendlich zog Palres den Kürzeren. Sshar lächelte, der Faun hatte sich wirklich gut geschlagen.
    Als nächstes trat die Dyrade Diana nach vorne, die mit einer kleinen Berührung die Ranken, die den Murcant Rabe noch gefangen hielten, verschwinden ließ. Ihr Gegner sollte Schild, der Harpyien-Mann sein. Auch dieser Kampf war spannend anzusehen, doch knockte sich die Dyrade am Ende durch den Energieverbrauch ihrer Magie selbst aus, wodurch der Sieg an Schild ging, der etwas überheblich lächelte und sich dann wieder bei den anderen Sternbildern eingliederte.
    Den nächsten Kampf bestritten Vayu, der Greif und sein Gegner Orion, der Lumaerer. Sshar blickte verdutzt zu dem Windwesen, war sein Gegner ihm doch nur allei nwegen dem Element schon haushoch überlegen. Noch dazu kam, dass der Gegner keine Waffen bei sich trug und man deshalb davon ausgehen konnte, dass Orion sich wohl eher auf Magie spezialisieren würde. Der Herok schüttelte leicht den Kopf und lang musste er auch nicht warten, da lag der Greif auch schon bewusstlos am Boden.
    Danach kam Fintan an die Reihe, welcher sich Wasserschlange, die Herok-Frau vornahm. Nach einem sehr hitzigen Kampf unterlag Fintan jedoch der Spinnenfrau, welche den Ignatier in ihrem Netz, welches sie unbemerkt gespannt hatte, gefangen hatte. Nachdem Fintan vom Platz getragen worden war, trat Platinex nach vorne und deutete Wasserschlange an, dass sie gleich auf dem Platz bleiben durfte. Natürlich, der Feigling sucht sich jemanden, den er von Grund auf überlegen ist, dachte sich Sshar verachtend. Innerlich hoffte er, dass die Herok-Dame dem überheblichen Platiner zeigen würde, was der Stamm der Herok so drauf hatte. Und er wurde nicht enttäuscht. Schon nach einem kurzen Kampf konnte die Herok zum finalen Schlag ausholen. Doch die Reaktion des Platiners hielt sie davon ab. Jeder im Raum blickte verblüfft zum Platinex, welcher ein Spitzentaschentuch vor seinem Gesicht wedeln ließ. Zirkle erklärte den Kampf für beendet und Wut brandete in Sshar auf. "Warum darf dieses Metallwesen aufgeben? Ich dachte es wäre ein K.O-Kampf!", rief der Herok zu Zirkel hinüber und die herablassende Antwort von Platinex machte ihn noch wütender. Doch er schluckte seinen Zorn hinunter und warf der Herok einen anerkennenden Blick zu. Danach herrschte wieder Stille, fünf Kämpfe waren gefochten und fünf Niederlagen auf der Seite der Anwärter zu verzeichnen.


    Sshar atmete tief durch. Jetzt ist es an der Zeit, mein Können unter Beweis zu stellen, sagte er sich, als er nach vorne trat und seinem Gegner einen vielsagenden Blick zuwarf. Die Greifen-Frau, Wolf, lächelte leicht und begab sich auf den Kampfplatz. Zwischen den beiden Kontrahenten lagen cirka 7 Meter und obwohl er seine Fernwaffe wohl kaum benutzen könnte, nahm er sienen Bogen vom Köcher und bespannte ihn mit seiner feinen Seide, welche aus der kleinen Drüse an seinem Handgelenk lief. Danach hängte er sich den Bogen wieder auf den Rücken und zog seinen Anderthalbhänder. Er nickte seinem Gegner zu und signalisierte damit, dass er bereit für den Kampf war. Sein Gegner lächelte und erhob sich sogleich in die Lüfte. Der Herok schaute zu seinem Kontrahenten nach oben, während er in eine Verteidigungsposition überging und das Schwert quer vor seinen Körper hielt.
    Wolfs Augen glühten leicht, bevor sie ihren rechten Arm hob und eine kleine Windklinge nach dem Spinnenmenschen schleuderte. Der Herok weichte zu Seite aus und fixierte wieder seinen Gegner, während er langsam in einem weiten Bogen um die Position ging, auf der sich sie Greifen-Frau in der Luft befand. Sein Gegner lächelte erneut und ließ zwei weitere Luftklingen auf den Herok zusausen. Mit einer Mühe gelang es dem Spinnenmensch, den beiden geschickt gesetzten Waffen mit einem Seitwärtssprung auszuweichen. Wieder begann der Herok damit, seinen Feind zu umkreisen. In einer fließenden Bewegung steckte Sshar sein Schwert in die Scheide und nahm seinen Bogen vom Rücken. Wenn du nicht runterkommen willst, dann hol ich dich eben auf den Erdboden zurück, dachte er sich, während er einen Pfeil auf die Sehne legte und erneut einer Windklinge des Greifen auswich.
    Er zielte kurz und ließ dann den Schaft seines Geschosses los, welches auf den Feind zuflog. Noch bevor der Pfeil jedoch auch nur in die Nähe des Feindes kam, wurde er von einer Windbarriere abgeblockt und fiel nutzlos zu Boden.
    Der Greif lachte schallend, als Sshar sofort nachlud und erneut auf Wolf schoss. Diese blockte den Angriff allerdings wieder spielend leicht und kam dann zu dem Schluss, dass sie wohl nun ernst amchen wollte. Ihre Augen glühten wieder hell auf, als sie ihre Magie erfachte und eine starke Windböe über den Kampfplatz hinwegströmen lies. Sshar hielt sich die Hand vor die Augen um die Sandkörner, die nun durch die Luft geschleudert wurden, von seinem Sehorgan fern zu halten. Währenddessen hatte Wolf drei weitere Windklingen auf den Herok gefeuert. Es gelang Sshar zwar, den Geschossen auszuweichen, doch wurde die Sehne seines Bogens von einer der Klingen getroffen und durchtrennt.
    Der Spinnenmensch fluchte leise, während er schnell seinen Bogen wieder am Rücken befestigte und sein Schwert zog. Er stand nun mit dem Rücken zur Westwand des Raumes, rechts von ihm beobachteten die anderen Anwärter den bisher recht einseitigen Kampf, während die Sternbilder recht ämusiert wirkten. Dann wollen wir das Ding mal schaukeln!, dachte sich Sshar, als er begann, rückwärts auf die Wand zuzugehen. Er sprang ab und durch seine acht Beine schaffte er es cirka zwei Meter in die Höhe. Vor ihm, in ungefähr drei Meter Entfernung flog Wolf, die ihn interessiert musterte, etwa einen Meter über dem Herok. Die Greifen-Frau lächelte und machte sich bereit für eine weitere Windklinge, die sie leicht unter den Körper Sshars scheluderte, in der Erwartung, dass der Spinnenmensch gleich wieder auf dem Boden landen würde. Doch das Geschoss schlug wirkungslos gegen die Mauer.
    Sshar stand, die Knie gebeugt, lächelnd an der Wand. Nicht viele Herok konnten dies, doch Sshar hatte die Fähigkeit, die klebrige Seide seiner Art auch aus den Drüsen, die sich am Ende eines jeden Beins befanden, fließen zu lassen. Diese "Gabe" machte er sich nun zu Nutze. Durch die erhöhte Position würde er mit einem starken Sprung nah genug an Wolf herankommen, um sie mit seinem Schwert zu treffen.
    Lächelnd sprang er ab, auf Wolf zu, welche hektisch einen Windzauber formte, um den heranfliegenden Herok aufzuhalten. Allerdings war Sshar zu schnell. Er traf Wolf schmerzhaft am Flügel und fügte der feinen Haut einen großen Riss zu. Wolf stöhnte schmerzerfüllt auf, dann wirkte ihr Zauber und der Herok wurde durch die Luftwelle weggeschleudert. Der Herok landete unsanft auf dem Sand der Arena. Doch der Herok rappelte sich sogleich hoch, und beobachtete, wie Wolf langsam abwärts trudelte und ihm einen finsteren Blick zuwarf, bevor sie eine weitere Luftklinge auf den Herok schoss. Sshar wich erneut aus und sobald Wolf den Boden berührt hatte ging er zum Angriff über. Schnell überbrückte er die Distanz zwischen der Greifen-Frau und ihm. Wolf wollte ausweichen, doch rührten sich ihre Beine nicht vom Fleck.
    Ha! Genau wie geplant!, dachte er sich, als er die feinen, kaum sichtbaren Fäden musterte, auf die Wolf getreten war. Am Anfang des Kampfes hatte der Herok den Greifen umzingelt und dabei durch seine Beine die klebrige Substanz abgegeben.
    Lächelnd rannte er auf Wolf zu, welche mit allen vieren am Boden festklebte. Er hob sein Klinge, als ihm der rechte Arm der Greifen-Frau in die Magengrube bohrte. Sshar stolperte rückwärts. Das kann nicht sein, wie hat sie...? dachte er verzweifelt, während er Wolfs Beine musterte. Sein Gegner zerschnitt die Fäden einfach mit seiner Windmagie! Sshar schluckte, als die Greifen-Frau auf ihn zurannte und sein Schwert mit einem kurzen Windzauber aus seiner Hand schleuderte. Dann richtete sie sich auf zwei Beine auf und versenkte ihre Faust erneut in der Magengrube des Spinnenmenschen. Gekrümmt und nach Atem ringend stand Sshar da, als Wolf ihm in den Nacken schlug.
    Die Welt wurde schwarz...