Detektiv Conan

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  • Na gut, es wissen definitiv zu viele Leute, das ist klar xD Und du hast recht, die Sache mit den Fingerabdrücken ist schon auffällig, aber ich glaube, dass das sicherlich noch einmal Thema wird. Schließlich hat Heiji im Fall mit dem Waldteufel Shinichis Fingerabdrücke von seinem Glücksbringer vergleichen lassen. Ich denke wirklich, dass das noch einmal behandelt wird. Aber zu diesem Zeitpunkt wissen wir halt nicht genau, ob es jemand weiß. Und im Zweifel müssen wir davon ausgehen, dass sie es nicht wissen.


    BO:
    Pisco wusste es NICHT! Pisco wusste über Shiho Bescheid und wäre er nicht getötet worden, hätte er vielleicht Shinichis Geheimnis herausgefunden. Doch Shinichi hat sich definitiv als Conan Edogawa vorgestellt und war auch zu dem Punkt klein.
    Akemi: Sie lag im Sterben, sie war nie eine Gefahr und in Gefahr war sie ebenfalls nicht.
    Ai und Shuu zähle sie nicht dazu, aber da du sie da erwähnt hast:
    Ai wird nicht durch Shinichi in Gefahr gebracht. Im Gegenteil, eigentlich ist sie eine viel größere Gefahr für Shinichi, da die Organisation ihr Kindheitsbild kennt.
    Shuu: Abgesehen davon, dass wir nicht definitiv wissen, ob er es weiß (auch wenns sehr wahrscheinlich ist), ist auch er nicht in Gefahr wegen Shinichi. Er hat es wenn dann selbst rausgefunden und kämpft seit seiner Enttarnung eh offen gegen die BO.
    Bourbon: NOCH weiß ers nicht :D Aber ja, er wird es definitiv rausfinden. Bin auch gespannt, wie diese Arc endet und damit umgeht. Ich hoffe ja immer noch, dass nach der Bourbon Arc die finale Arc eingeleitet wird ohne weiteren Zwischenstop.
    Vermi: Weiß es definitiv, hält aber die Klappe. Zugegeben, wenn man sie erwischt, wird sie Probleme kriegen.
    Anokata: Je nachdem, wer es ist...wenn er sein Geheimnis kennt, ist Shinichi in Gefahr. Aber es muss dann genug Gründe geben, ihn erstmal nicht zu töten.


    Konklusion: Hier sehe ich keinen in Gefahr, jedenfalls sind sie nicht durch Shinichi in Gefahr gebracht, da entweder tot oder selbst in den Kampf verwickelt.
    Es wissen definitiv 3 Leute Bescheid, davon hat er es niemandem außer Akemi, die eh tot ist, gesagt. Vermi hat eine Sonderstellung, da sie das Geheimnis kennt, augenscheinlich die Ziele der BO verfolgt und dennoch die Klappe hält. Anokata sowieso.



    Zivilisten:
    Agasa: Irgendwem MUSSTE Shinichi sich ja anvertrauen. Zumal er immer noch im Schock angekommen ist und sich noch gar keine Gedanken über seine Situation gemacht hat. Also nachvollziehbar.
    Kudos: Da hat Shinichi nicht mal Schuld, Agasa hat es ihnen gesagt. Klar, sie hätten es im ersten Moment rausgekriegt, immerhin ist es ihr Sohn, aber Shinichi hat es nicht willentlich gemacht.
    Heiji: Den hat Shinichi definitiv in Gefahr gebracht. Heiji kam zwar selbst drauf, aber hätte Heiji nicht mit Ran gedroht, wäre ihm sicherlich was eingefallen.
    Eisuke: Der Gau schlechthin LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL. Ansonsten siehe Heiji, hier eigentlich noch viel Schlimmer, Eisuke lebt ja selbst ohne BO gefährlich xD


    Konklusion: 5 Zivilisten, die in Gefahr sind. 2 davon hat er vorsätzlich in Gefahr gebracht, 1 ebenfalls ohne die Gefahr zu kennen und 2 war er gar nicht dran schuld.



    Es sind gar nicht mal so viele, besonders nicht die, die er von sich aus in Gefahr gebracht hat. Deswegen ist es nachvollziehbar, warum er es gerade Ran nicht sagen will (auch, wenn er sie alleine durch seine Anwesenheit in der Detektei in Gefahr bringt, wie wir bereits gesehn haben, aber das ist wieder ein anderes Thema ^^).

  • [...] und seien wir mal ehrlich, Detective Conan spielt eben einfach nicht in der Realität, wie wir sie kennen. Denn, wie schon gesagt, MENSCHEN SCHRUMPFEN NICHT. Dass sie es im Manga aber doch tun, macht es automatisch plausibel, dass jemand, der darin lebt, von alleine darauf kommt.


    Es versucht sie aber abzubilden. Der Manga/Anime hält sich an die Naturgesetze und die Logik der realen Welt. Klar sind viele Tricks der Täter praktisch nicht umsetzbar. Sie werden jedoch dem Leser/Zuschauer plausibel erklärt und sind zumindest in Theorie durchführbar. Von Science-Fiction ist das noch weit entfernt. Für Professor Agasa's Erfindungen gilt das in ähnlicher Form. Die Tatsache jedoch, dass Menschen auf das Format eines kleinen Kindes schrumpfen und dabei ihre Intelligenz und ihr Gedächtnis behalten können, bricht die Regeln, denen sich die Serie selbst unterwirft. Diese Regeln kommen bei jeder Aufklärung einer jeden Tat zum Vorschein. Vollkommen Abwegiges wird immer von Vornherein ausgeschlossen, dadurch sogar Alibis geschaffen. Was in der realen Welt unmöglich wäre, wird auch im Manga/Anime als unmöglich angesehen. Wieso sollte also das Schrumpf-Gift diesen Regeln nicht folgen?


    Rein theoretisch könnten Mörder das Schrumpf-Gift als Tarnung nutzen. Modern, schnell zum Kind werden und niemand würde drauf kommen. Oder aber, die Kinder wären plötzlich verdächtig und die Möglichkeit des Schrumpf-Giftes wird in Erwägung gezogen. Das würde die Serie ins Lächerliche ziehen.


    Wenn man es nicht kann und nicht will, weils zu abgedreht ist, nun ja, warum verfolgt ihr es?


    Weil ich den Anime trotzdem mag. Ich kritisiere nicht, ich diskutiere nur. ;D


    Klar, der Sprung zum Schrumpfgift ist weit, aber meine Güte, ist es wirklich so abwegig dass gerade Ran, die Shinichi unendlich vermisst, ihn wohl seit den Windeln kennt und seit kurzem liebt, sich an jeden "Rettungsanker" klammert, dass es ihm gut geht und dann genau an so scheinbar unvorstellbares glaubt?


    Jein. Ich bin kein Psychologe, denke aber schon, dass man in Ran's Situation durchaus... ich sag mal "psychisch neben der Spur" sein kann. Deswegen würde ich an ihrer Stelle, wie gesagt, eine Psychiatrie aufsuchen. Ran wird im Manga/Anime als eher intelligent dargestellt. Sie müsste also eher an psychische Probleme denken, als daran, dass Conan der geschrumpfte Shinichi ist. Auf Heiji, Kid und Vermouth trifft all das allerdings nicht zu.

    Und Aprikose hats auch schön gesagt. Shinichi verschwindet, gleichzeitig taucht Conan ganz unvorhergesehen auf.


    Ganz simple Erklärung: Shinichi hat einen kleinen Bruder, getauft Conan. Aus welchen Gründen auch immer, hat Shinichi seinen kleinen Bruder vor Ran verheimlicht. Da die Eltern am anderen Ende des Ozeans leben, hat der kleine Conan nur seinen großen Bruder. Nun ist irgendetwas vorgefallen, und Shinichi kann sich nicht mehr um den kleinen Conan kümmern. Vielleicht musste er zu seinen Eltern oder so. Also verschwindet er und bittet Conan, er möge doch seine Freundin Ran aussuchen, die sich um ihn kümmern wird. Das erklärt die Ähnlichkeiten und die Tatsache, dass Conan plötzlich aufgetaucht ist, als Shinichi verschwand. Ist sogar realistisch.


    Ich denke, wenn man jahrelang mit seiner großen Liebe zusammenlebt, dann merkt man das auch, egal wie unrealistisch es ist, dass jemand um 10 Jahre schrumpft.


    Wie und wieso? Das ist doch derselbe Unsinn wie "Liebe auf den ersten Blick". Dagegen spricht auch, dass sich ein Wildfremder(Kid) als Shinichi ausgeben kann und Ran auf die Nummer hereinfällt. Ich mein, wtf? :wtf:
    Wenn sie nicht einmal erkennt, wenn sich jemand verkleidet, wieso soll sie dann erkennnen, wenn jemand schrumpft?


    Viel unrealistischer ist das was Alaiya geschrieben hat, finde ich.


    Nein, weil siehe oben. Das mag euch so erscheinen, weil ihr als Zuschauer die Wahrheit kennt. Versetzt euch in ihre Lage. Sobald Ran Shinichi und Conan zusammen sieht, ist es umso widersinnger, ihn zu enttarnen.

  • Sobald Ran Shinichi und Conan zusammen sieht, ist es umso widersinnger, ihn zu enttarnen.


    Das hat aber nichts mit der von mir angesprochenen Unlogik/Charakterdummheit zu tun. Das sie sich davon abbringen lässt, weil sie die beiden EIN MAL zusammensieht, ist klar. Was sich mir (und Vinum wohl auch) nicht erschließt, ist, dass sie etwas später (und wenn man bedenkt, dass vermeindlich nicht einmal ein Jahr vergangen ist...) dann doch wieder auf die Idee kommt, dass Conan Shinichi ist OBWOHL sie Conan und vermeintlich Shinichi zusammengesehen hat. Und wenn sie trotz diesem Wissen auf die Idee kommt, dass es DOCH so sein könnte, dann dürfte sie sich nicht noch einmal durch dasselbe davon abbringen lassen. Wenn sie vorher darauf gekommen ist, dann MUSS sie logisch gesehen in dem Moment wissen, dass entweder der Conan oder der Shinichi, wenn sie beide zusammen sieht, nicht echt ist.


    Ansonsten: Ja, ne, Conan und realistischer Manga. Dagegen sind manche Fantasy-Serien realistisch.
    Und viele der vermeintlichen "Mordtechniken" würden auch theoretisch nicht funktionieren. Mir fällt da ein Fall ein, wo eine Harfe/Laute dazu verwendet wurde, um eine Tür von innen zu schließen. Das war rein physikalisch so einfach nicht möglich. Schon gar nicht mit der genannten Erklärung.
    Oder eben auch die Sache, dass Conan sofort, wenn jemand (viel zu schnell) tot mit einer Vergiftung umkippt, diese anhand von Merkmalen erkennt, die drei bis zwölf Stunden (je nach Merkmal) nach dem Eintritt des Todes erkennbar sind.
    Von so genannten Dingen, wie Agasas Erfindungen, die so nicht funktionieren und ebenso wenig erklärt werden, wie die vermeintliche Wirkungsweise des Gifts.
    Und diese unprofessionellen Polizisten...

  • Wie und wieso? Das ist doch derselbe Unsinn wie "Liebe auf den ersten Blick". Dagegen spricht auch, dass sich ein Wildfremder(Kid) als Shinichi ausgeben kann und Ran auf die Nummer hereinfällt. Ich mein, wtf?


    Nein, das hat nichtmal viel mit der Verliebtheit an sich zu tun. Ansonsten würde ich nämlich auch eher denken, dass Ran Shinichis und sein Verhalten unbewusst auf Conan projiziert, weil sie nicht damit zurecht kommt, dass er schon so lange verschwunden ist. (Im Übrigen würde man da, glaube ich einen Therapeuten und keinen Psychiater aufsuchen. Psychiater sind nur auf psychische Krankheiten spezialisiert und das ist keine Krankheit.)
    Was ich meinte ist, dass sich Ran und Shinichi seit ihrer Kindheit kennen. Sie sind zusammen aufgewachsen, kennen die Stärken, Schwächen, Interessen, Eigenarten usw. des jeweils anderen praktisch auswendig und sind noch dazu ineinander verliebt, was diese "Bindung" noch verstärken dürfte. Und du willst mir jetzt erzählen, dass Ran, nachdem sie jahrelang mit ihm zusammen aufgewachsen ist, nicht erkennen kann, dass der Junge mit dem sie zufälligerweise seit Shinichis Verschwinden zusammenlebt, Shinichi ist? Zumindest in Erwägung ziehen müsste sie es nach einiger Zeit, wenn sie Shinichi wirklich gekannt und geliebt hat, selbst wenn sie nicht daran glaubt, dass sowas wie ein Schrumpfgift existieren könnte. Ich denke, in so einer Situation denkt man nicht rational und überlegt wahrscheinlich nichtmal ob sowas möglich ist oder nicht, sondern sieht einfach den alten Freund in dem neuen Mitbewohner, spätestens wenn diese Annahme durch Conans Verhalten immer wieder unterstrichen wird.


    Dass Ran darauf reinfällt, wenn sich ein anderer als Shinichi ausgibt, hat den selben Grund wie die Sache, dass sie immer wieder den Gedanken verwirft, dass Conan Shinichi sein könnte. Sie traut nur ihren Augen und nicht ihrem Verstand, das ist diese fehlende Charakterlogik, die Alaiya und ich angesprochen haben. Spätestens seit dem ersten minimalen Verdacht müsste Ran bei jeder weiteren Folge, in der ein falscher Shinichi auftaucht, um ihr zu versichern, dass es ihn doch noch gibt, skeptisch werden und sich überlegen, ob ihr da nicht doch etwas vorgegaukelt wird. Tut sie aber nicht. Sie vergisst es einfach wieder bis sie hunderte Folgen später wieder durch Zufall auf die Idee kommt, dass da was vielleicht nicht ganz stimmen könnte.


  • Weil ich den Anime trotzdem mag. Ich kritisiere nicht, ich diskutiere nur. ;D


    Okay, das klang mehr nach "boa, so ein unrealistischer Schrott", aber dann passts ja :) Und wie gesagt, Diskussion ist immer förderlich ^^


    Jein. Ich bin kein Psychologe, denke aber schon, dass man in Ran's Situation durchaus... ich sag mal "psychisch neben der Spur" sein kann. Deswegen würde ich an ihrer Stelle, wie gesagt, eine Psychiatrie aufsuchen. Ran wird im Manga/Anime als eher intelligent dargestellt. Sie müsste also eher an psychische Probleme denken, als daran, dass Conan der geschrumpfte Shinichi ist.


    Ja, neben der Spur ist sie durchaus, aber neben der Spur und psychische Probleme liegt ja doch zum Glück noch ein wenig auseinander. Und wie gesagt, nach meinem Ermessen hält es sich noch in der Waage; ihr Verhalten ist schon nah an der Grenze manchmal, aber noch nicht so krass, dass ich dir zustimmen wollte.


    Ganz simple Erklärung: Shinichi hat einen kleinen Bruder, getauft Conan. Aus welchen Gründen auch immer, hat Shinichi seinen kleinen Bruder vor Ran verheimlicht. Da die Eltern am anderen Ende des Ozeans leben, hat der kleine Conan nur seinen großen Bruder. Nun ist irgendetwas vorgefallen, und Shinichi kann sich nicht mehr um den kleinen Conan kümmern. Vielleicht musste er zu seinen Eltern oder so. Also verschwindet er und bittet Conan, er möge doch seine Freundin Ran aussuchen, die sich um ihn kümmern wird. Das erklärt die Ähnlichkeiten und die Tatsache, dass Conan plötzlich aufgetaucht ist, als Shinichi verschwand. Ist sogar realistisch.


    Stimme ich dir zu! Allerdings nur beim ersten Treffen. Da wäre diese Erklärung sicherlich angebracht gewesen. Aber mir gings ja auch darum, dass bis auf den Fall in der Schule beide nicht gleichzeitig zu sehen sind.
    Die erste Verwandlung: Conan ist krank, puff, erscheint Shinichi (und Conan ist natürlich vergessen). Shinichi fällt die Treppe runter, die HOSE bleibt liegen und im Bad sitzt Conan in einem viel zu großen Hemd.
    Der Fall um den falschen Shinichi: Conan wird ganz spontan krank und fährt mit dem Zug nach Hause, Shinichi taucht auf (zwar der falsche, aber der echte war ja nur Meter entfernt). Da kann man ja noch diskutieren, dass es kein 1:1 zeitlicher Austausch war. Aber Shinichi verschwindet und Conan holt Ran mit Professor Agasa ab? Komm schon Shinichi :D (Wo ich gerade hier bin: Hier sieht man sehr schön, dass Kaito Kid die (von Gosho sehr geliebte) Ausnahme bildet: Weder dieser Makoto, noch Heiji konnten sich wirksam als Shinichi ausgeben, das kann nur Kaito. Den kann man in die Gleichung von wegen "Ran sollte das doch merken" nicht reinnehmen. ZUMAL das doch eh nur im Film war, oder? Also eh nicht canon)
    Der Fall in London: Conan wird mal wieder krank und Shinichi läuft plötzlich in London rum, kaum muss Shinichi wieder "zu seinem Fall", ist Conan gesund.
    Mensch, wenn ich das alles aufliste, könnte ich Gosho echt anflehen, dass er endlich ein Erbarmen mit Ran hat loooool
    Jedenfalls wie gesagt, alles SEHR auffällig. Und das mit dem Kleinen Bruder ist ja (leider?) eh hinfällig, das hätte ihr Shinichi mittlerweile ja wohl wirklich gesagt. Und Yukiko ebenfalls.


    Was sich mir (und Vinum wohl auch) nicht erschließt, ist, dass sie etwas später (und wenn man bedenkt, dass vermeindlich nicht einmal ein Jahr vergangen ist...) dann doch wieder auf die Idee kommt, dass Conan Shinichi ist OBWOHL sie Conan und vermeintlich Shinichi zusammengesehen hat. Und wenn sie trotz diesem Wissen auf die Idee kommt, dass es DOCH so sein könnte, dann dürfte sie sich nicht noch einmal durch dasselbe davon abbringen lassen. Wenn sie vorher darauf gekommen ist, dann MUSS sie logisch gesehen in dem Moment wissen, dass entweder der Conan oder der Shinichi, wenn sie beide zusammen sieht, nicht echt ist.


    Naja, hat sie ja auch nicht, oder? Jedenfalls hatte sie zu diesem Zeitpunkt nicht beide Personen vor sich stehen. Klar, du hast recht, sie hätte da energischer nachhaken und fordern können, aber da will ich mal einen Bogen zu der Psyche schlagen: Was ist denn, wenn sie sich dann im Endeffekt doch selbst dachte, dass sie ein bisschen "neben der Spur" ist? Wenn sie sich aufgrund dessen dann doch mit einer so vermeintlich schlechten Taktik wieder von der Idee abbringen lässt?


    Ansonsten: Ja, ne, Conan und realistischer Manga. Dagegen sind manche Fantasy-Serien realistisch.

    Naja gut, da muss ich eigentlich wieder sagen "Warum guckst du es dann?" Sind alles Sachen, die man sicherlich schön besprechen und diskutieren kann, aber deine Aussage wirkt ja so übelst genervt, dass ich mich wirklich wundere, wozu du damit Zeit verbringst. Dich scheint ja eigentlich das Konzept oder ein Großteil des Mangas zu stören.
    Man kann die Mangas gut lesen, viele Sachen sind nachvollziehbar beschrieben und es soll vor allem eins: Unterhalten! Und wenn man den Anspruch darauf erhebt, dass jede einzelne Mordart und jedes Wort, was dort gesprochen wird, wahr sein soll, dann muss man eben wieder beim Schrumpfgift anfangen und das ist der Kern der ganzen Geschichte.
    Und von wegen unfähige Polizisten (auch gerne übertrieben): Das ist ja Sinn der Sache. Dass eben ein (Schüler)detektiv mehr zustande bringt als die, die sich den ganzen Tag damit beschäftigen. Dass gerade der kleine Junge den entscheidenden Hinweis zur Fallaufklärung beinahe per Zufall präsentiert (wenn er mal wieder die anderen lösen lässt). Dieser Manga hat nun mal auch die Kennzeichnung Humor, nicht nur Mystery (und Romance). Wenn die Polizisten nur ansatzweise fähig/fähiger wären (und Sato und Takagi werden die meiste Zeit überhaupt nicht als unfähig gezeigt, sie brauchen höchstens einen Schubs oder wären nur ein wenig langsamer als Shinichi/Heiji), würde das ganze Konzept nicht mehr von Nöten sein.

  • Naja, hat sie ja auch nicht, oder? Jedenfalls hatte sie zu diesem Zeitpunkt nicht beide Personen vor sich stehen. Klar, du hast recht, sie hätte da energischer nachhaken und fordern können, aber da will ich mal einen Bogen zu der Psyche schlagen: Was ist denn, wenn sie sich dann im Endeffekt doch selbst dachte, dass sie ein bisschen "neben der Spur" ist? Wenn sie sich aufgrund dessen dann doch mit einer so vermeintlich schlechten Taktik wieder von der Idee abbringen lässt?


    Wie du selbst schon aufgezählt hast: Es ist die Menge, die es macht. Wäre es einmal oder von mir aus auch zwei Mal, wäre es ja okay gewesen. Aber es ist so oft passiert, dass man sich irgendwann nur noch bei Rans Blödheit/Blindheit an den Kopf packen muss.


    Naja gut, da muss ich eigentlich wieder sagen "Warum guckst du es dann?" Sind alles Sachen, die man sicherlich schön besprechen und diskutieren kann, aber deine Aussage wirkt ja so übelst genervt, dass ich mich wirklich wundere, wozu du damit Zeit verbringst. Dich scheint ja eigentlich das Konzept oder ein Großteil des Mangas zu stören.


    Ich schaue die Serie nicht und lese den Manga ebenso wenig. Jedenfalls nicht mehr. Als ich (vor langer, langer Zeit) noch zur Schule gegangen bin und an meinen Nachmittagen aufgrund chronischer Unterforderung wenig zu tun hatte und es noch nicht so viele Alternativen gab, weil nicht alle Serien online gestellt wurden, sondern nur die großen... Da habe ich die Serie verfolgt. Teilweise auch auf japanisch, weil unsere japanische Austauschschülerin keine Folge verpassen wollte und wir dann immer One Piece und DC zusammen geschaut haben, wenn es in Japan ausgestrahlt wurde. Ansonsten auf Deutsch, da unsere Bibliothek die Manga hatte und es zur Ausstrahlungszeit ohnehin keine alternativen gab.
    Seit ich Alternativen habe, glaube mir, verschwende ich keine Zeit mehr mit dem Blödsinn.
    Mich nervt es nur unglaublich, wenn miese Serien, die schlecht durchdacht, kaum recherchiert und allgemein mies aufgezogen sind und von autorischer Unfähigkeit und/oder von austorischem Desinteresse am Werk sprechen als "toll" und "realistisch" angepriesen werden. Es gibt realistische Manga. Es gibt fantastische Manga, die aber realistische, beziehungsweise gut Nachvollziehbare Erklärungen für ihre Sachen liefern. Und dann... Gibt es so Serien wie Conan. Serien, die vom Autor einfach nur noch ein Werkzeug sind, um immer mehr Geld zu schäffeln, weil es noch immer genug Naivlinge gibt, die tatsächlich glauben, dass diese Serie einmal zuende geführt wird.
    Und schön für alle, die sich von dem Blödsinn unterhalten fühlen. Ich fühle mich davon nicht unterhalten. Und generell ändert alle Unterhaltung nichts daran, dass Detectiv Conan ein in jeder Hinsicht grottenschlechter Manga ist, da er auf allen erzählerischen Ebenen (Handlungsaufbau, Charakteraufbau, Charakterentwicklung (die es schlicht und ergreifen GAR NICHT gibt), Weltenaufbau (was so Erklärungen für alles mögliche anginge), Logik, Recherche) einfach nur auf furchtbare Art und Weise versagt. Und das schlicht und ergreifend weil Aoyama einfach offenbar keinen Bock hat, sich so mit diversen Aspekten wirklich auseinander zu setzen - weil sowieso alle kaufen. Bitte, das gibt der Typ unterschwellig sogar in Interviews zu. Ich find es furchtbar ungerecht, dass diese nerverending Story einen Platz in einem wöchentlichen Magazin beansprucht, auf dem jemand mit mehr Talent und Interesse am Erzählen einen besseren Manga verlegen könnte.

  • Sie ist aber auch nicht blöd oder blind. Es ist vielleicht auch einfach das beste, was sie zur Zeit machen kann. Allein durch die Tatsache, dass sie mehrmals darauf kommt, sieht man ja, dass sie den Gedanken nie richtig abgeschüttelt hat, sonst hätte sie ja Shinichis Pille von Anfang an geschluckt und NIE wieder Fragen gestellt. Der Zustand ist mehr so "Ich spüre, dass da mehr hinter steckt, aber ich nehme es erstmal so hin".


    Darf ich fragen, bis zu welchem Band/welcher Folge du es in etwa verfolgt hast? Wenn du die Ansicht hast, dass es dir nicht realistisch genug ist und alles nur als große Geldpresse fungiert und gar kein Herzblut drin ist, nutzt die weitere Diskussion nicht, das ist deine Sicht und das ist ja auch in Ordnung. Wo ich dir allerdings vehement widersprechen muss ist der Punkt Charakterentwicklung. Denn es gibt nicht KEINE Entwicklung, die gibt es definitiv. Man kann sich darüber streiten, dass sie vielleicht nicht so weit fortschreitet, wie man gerne hätte (und auch hier wieder, wieviel kann der Charakter sich eigentlich entwickeln, wenn im Manga erst wenige Monate vergehen und die meisten Geschichten zwischendrin wie zusammenhanglose, zeitlose Erzählungen aufgebaut sind?), Charakterentwicklung gibt es aber definitiv. Die wichtigste Entwicklung macht dabei einer der Hauptcharaktere, Ai, durch: Am Anfang verschlossen, extrem zynisch, hat sich aus allem zurückgehalten. Langsam aber sicher hat sie sich gewandelt. Natürlich ist sie kein Flummi, der lachend durch die Gegend hopst, das wäre ja auch total verquer. Aber mit der Zeit machte sie mehr Unsinn der Detective Boys mit, knüpfte insbesondere zu Ai und Mitsuhiko tiefere Freundschaft/Verbundenheit, lässt sich von Ayumi sogar "Ai-chan" nennen (und das hat ne ganze Weile gedauert) und spielt einfach mal mit den Kindern wild Fußball (und hat augenscheinlich Spaß daran). Sie hat sich sogar aktiv dafür entschieden, bei den Kindern, ihren Freunden, zu bleiben, obwohl sie sich vor der Organisation hätte in Sicherheit bingen können (mit Hilfe des FBI)!
    Sie lächelt auch viel mehr. Und diese Sachen sind bei ihrem ersten Auftritt mehr als undenkbar.

  • Wenn sie vorher darauf gekommen ist, dann MUSS sie logisch gesehen in dem Moment wissen, dass entweder der Conan oder der Shinichi, wenn sie beide zusammen sieht, nicht echt ist.


    Wieso MUSS sie das wissen, wenn es auch andere Erklärungen, die weitaus realistischer sind, gibt? Nur weil DU es als Zuschauer weißt, MUSS Ran auf denselben Gedanken kommen, wie du? Nein, müssen tut sie nur sterben. Sie könnte beispielsweise in Betracht ziehen, dass sie geistig nicht mehr ganz in Ordnung ist, wenn sie immer wieder auf denselben dummen Gedanken kommt (Shinichi lebe im Körper eines kleinen Kindes). Wieso muss sie denn ausgerechnet auf den absurdesten Gedanken kommen?


    Mal davon absehen ist es normal, dass sie es vor lauter Freude einfach verdrängt, sich Gedanken über Conan zu machen, wenn sie Shinichi sieht. Da kann es auch durchaus vorkommen, dass sie Conan schlichtweg vergisst.


    Ansonsten: Ja, ne, Conan und realistischer Manga.


    Ja, ne, hab' ich auch behauptet...
    Ich sprach von Regeln, an die sich die Serie bindet, nicht von Realismus. Und diese Regeln sind offensichtlich. Eine lautet: Die Menschen im Anime denken genauso, wie die Menschen in der realen Welt. Was uns unmöglich erscheint, erscheint auch den Charakteren im Anime unmöglich. Sprich, die Welt folgt unserer Logik. Nur so kann die Serie überhaupt Spannung aufbauen. Wenn sie zu abgedreht wäre und Menschen z.B. durch Wände gehen, oder meinetwegen fliegen könnten, würde der ganze Anime keinen Sinn mehr machen.


    Ich kann mich jetzt nur vage an die von dir angesprochene Folge mit der Harfe erinnern, und habe auch keine Lust sie zu suchen. Deshalb widerspreche ich mal nicht, dass der Trick auch in der Theorie nicht funktioniert. Allerdings hat das nichts mit dem Schrumpf-Gift zu tun. Da hat sich halt der Autor nicht ausreichend Gedanken darüber gemacht, ob der Trick so tatsächlich durchführbar ist. Das sind Logikfehler. Die Regeln werden da nicht bewusst gebrochen, und wenn, dann nicht offensichtlich. Sie dienen auf jeden Fall nicht dazu, dem Zuschauer zu vermitteln, dass die Anime-Welt ihre eigenen physikalischen Gesetze hat. Das sind einfach schlecht geschriebene Folgen.


    Was die unfähigen Polizisten angeht: sind sie halt unprofessionell, und? Ist es so abwegig, dass es in unser realen Welt unprofessionelle Polizisten gibt? Selbst wenn alle Polizisten dumm sein sollten (was in Anime nicht der Fall ist), kann vorkommen. Ist theoretisch möglich. Wenn sie im Anime so dargestellt werden, dann ist das unrealistisch, ja. Weil die japanische Polizei nicht so unprofessionell ist, wie im Anime. Aber dadurch werden wieder keine Regeln gebrochen. Es gibt kein Naturgesetz, welches festlegt, dass Polizisten fähig sein müssen.


    (Im Übrigen würde man da, glaube ich einen Therapeuten und keinen Psychiater aufsuchen. Psychiater sind nur auf psychische Krankheiten spezialisiert und das ist keine Krankheit.)


    Viel Spaß damit "Krankheit" zu definieren, wenn das keine Krankheit sein soll. ;D
    Aber stimmt, ein Psychotherapeut sollte schon reichen. Wobei ich, wie gesagt, nicht weiß, wie sich sowas auf die Psyche auswirkt. Ich weiß nur, dass Liebe die Psyche zerstören kann.


    Was ich meinte ist, dass sich Ran und Shinichi seit ihrer Kindheit kennen.


    Schön für sie, trotzdem sind sie nur Menschen. Geh' mal auf meine Argumente ein (Stichwort: kleiner Bruder). Sie kennen sich so gut, dass Ran, wie gesagt, einen wildfremden Mann für Shinichi hält. Ansonsten siehe Antwort zu Alaiya's Beitrag.


    Okay, das klang mehr nach "boa, so ein unrealistischer Schrott", [...]


    Ich habe absolut nichts gegen unrealistische Anime. Im Gegenteil. Ich will aber Plausibilität und Logik. Wobei... wenn etwas zu abgedreht ist, lege ich auch darauf keinen Wert. ;D


    Ja, neben der Spur ist sie durchaus, aber neben der Spur und psychische Probleme liegt ja doch zum Glück noch ein wenig auseinander. Und wie gesagt, nach meinem Ermessen hält es sich noch in der Waage; ihr Verhalten ist schon nah an der Grenze manchmal, aber noch nicht so krass, dass ich dir zustimmen wollte.


    Ich habe ja nicht gesagt, dass Ran im Anime so dargestellt wird. Ich sagte nur, dass es logischer wäre, wenn sie eher an psychische Probleme denken würde, als an einem geschrumpften Teenager.


    Jedenfalls wie gesagt, alles SEHR auffällig. Und das mit dem Kleinen Bruder ist ja (leider?) eh hinfällig, das hätte ihr Shinichi mittlerweile ja wohl wirklich gesagt. Und Yukiko ebenfalls.


    Wieso hätten sie das gesagt? Shinichi könnte doch von irgendwelchen Männern (in schwarz :D) verfolgt werden, deshalb hat er die Stadt verlassen. Sollte herauskommen, dass Conan sein kleiner Bruder ist, wäre auch Conan's Leben in Gefahr und das wollen sie vermeiden. Natürlich ist das, was du aufgezählt hast, sehr auffällig. Aber solange es plausible Erklärungen gibt, kommt man nun einmal nicht auf ein Schrumpf-Gift.


    Ich weiß jetzt nicht, welcher Film es war, glaube der dritte. Selbst Conan war überrascht, den als Shinichi verkleideten, Kaito Kid vor sich zu sehen und schrie sofort, es handle sich bei dem Typen um Kid. Daraufhin hat Nakamori versucht Kid die vermeintliche Maske runterzureissen. Es gab aber keine Maske. Shinichi's Identität galt damit als bewiesen. Conan war die ganze Zeit bei Ran, also war auch er mit Sicherheit echt.


    Wie soll man danach noch auf den Gedanken mit dem Schrumpf-Gift kommen?

  • Wieso MUSS sie das wissen, wenn es auch andere Erklärungen, die weitaus realistischer sind, gibt? Nur weil DU es als Zuschauer weißt, MUSS Ran auf denselben Gedanken kommen, wie du? Nein, müssen tut sie nur sterben. Sie könnte beispielsweise in Betracht ziehen, dass sie geistig nicht mehr ganz in Ordnung ist, wenn sie immer wieder auf denselben dummen Gedanken kommt (Shinichi lebe im Körper eines kleinen Kindes). Wieso muss sie denn ausgerechnet auf den absurdesten Gedanken kommen?


    Weil sie es in Betracht zieht, dass Conan Shinichi ist. Nicht nur das. Sie ist sich zwei Mal ziemlich SICHER, dass die beiden eine Person ist. Und wenn sie sich sicher ist, OBWOHL sie VORHER bereits Conan und Shinichi zusammen gesehen hat, dann sollte sie sich, wenn sie so intelligent ist, wie die Serie uns versucht weißzumachen, dass sie ist, sich auch nicht mehr so leicht davon abbringen lassen. Zumal wir genug "in Rans Kopf" sind, um zu wissen, dass sie sich nicht für verrückt hält. Das ganze ist einfach nur ein lächerlicher Versuch von Aoyama ab und an mal wieder Spannung in diese Beziehung zu bringen, so dass der naive Leser den Eindruck bekommt, dass tatsächlich noch etwas in dieser eintönigen Serie passiert.


    Ja, ne, hab' ich auch behauptet...


    Schön, dass du dich angesprochen fühlst. Ich bezog mich eigentlich auf Alja.


    Die Menschen im Anime denken genauso, wie die Menschen in der realen Welt. Was uns unmöglich erscheint, erscheint auch den Charakteren im Anime unmöglich. Sprich, die Welt folgt unserer Logik. Nur so kann die Serie überhaupt Spannung aufbauen. Wenn sie zu abgedreht wäre und Menschen z.B. durch Wände gehen, oder meinetwegen fliegen könnten, würde der ganze Anime keinen Sinn mehr machen.


    Ja, ne, ist klar. Deswegen vermuten auch so viele Menschen, dass Conan Shinichi ist. Deswegen sagt niemand etwas, wenn Kinder am Tatort eines Mordes herumlaufen. Deswegen bemerkt niemand, dass Kogoro spricht ohne die Lippen zu bewegen. Deswegen findet es auch niemand mehr als "etwas merkwürdig", dass Conan und Co. ständig durch bloßen Zufall an Tatorten erscheinen. Deswegen hat auch keiner der Charaktere (auch niemand der 8jährigen Detective Boys) einen Knacks davon, wie viele Leichen sie schon gesehen haben. Und Agasas Erfindungen... Und die ganzen komplizierten Morde, die trotz löchriger Beweislage dann trotzdem am Ende zugegeben werden... Ja, ne, sicher denken die Menschen in dieser Welt genau so wie in unserer Welt. Ist ja total offensichtlich... Nicht.


    Die Regeln werden da nicht bewusst gebrochen, und wenn, dann nicht offensichtlich. Sie dienen auf jeden Fall nicht dazu, dem Zuschauer zu vermitteln, dass die Anime-Welt ihre eigenen physikalischen Gesetze hat. Das sind einfach schlecht geschriebene Folgen.


    *applaudier* Und damit hast du genau das Kernproblem der Serie erwischt: Das gilt so für 90% aller Folgen. Denn der liebe Herr Gosho Aoyama recherchiert nun einmal Grundsätzlich nicht und praktisch sämtliche Morde enthalten irgendwelche Sachen physikalischer, chemischer oder biologischer Natur, die so in der realen Welt nicht funktionieren, ohne dass sich Aoyama dessen Bewusst ist. Doch eben weil er sich dessen nicht bewusst ist, erhebt er auch keine "Regeländerung", die das ganze innerhalb der Serie "legalisieren" würde. Er könnte sehr einfach einer Spur treu bleiben und dadurch bestimmte Sachen als Regel festlegen (was allerdings auch vernünftige Erklärungen erfordern würde) - das tut er aber nicht und dadurch ist diese Serie einfach nur eine Anhäufig von Logik- und Recherchefehlern, so wie einer Menge Plotconvinience.
    Und dabei rede ich vorrangig ohnehin erst einmal von der Detective Conan eigenen Plotconvinience und Unlogik und sehe dabei über die krimitypische Unlogik hinweg.


    Was die unfähigen Polizisten angeht: sind sie halt unprofessionell, und? Ist es so abwegig, dass es in unser realen Welt unprofessionelle Polizisten gibt? Selbst wenn alle Polizisten dumm sein sollten (was in Anime nicht der Fall ist), kann vorkommen. Ist theoretisch möglich. Wenn sie im Anime so dargestellt werden, dann ist das unrealistisch, ja. Weil die japanische Polizei nicht so unprofessionell ist, wie im Anime. Aber dadurch werden wieder keine Regeln gebrochen. Es gibt kein Naturgesetz, welches festlegt, dass Polizisten fähig sein müssen.


    Doch. Tatsächlich. Gibt es. Denn die Polizisten, mit denen Conan und Co im Anime permanent konfrontiert werden, sind nicht irgendwelche Wachmeister, sondern Mitarbeiter der Kriminalpolizei. Und für diese gibt es ziemlich strenge Regeln, sowohl wie sie in den Beruf kommen, als auch dafür, wie sie sich dann zu verhalten haben. In Japan umsomehr. Würden sich Kriminalpolizisten in der Realität so unprofessionell verhalten, wie es alle wichtigen Polizisten in der Serie machen, wären sie nach zwei, drei Fällen dieser Natur einfach ihren Job los, bzw. würde in eine andere Abteilung der Polizei versetzt. Und Kinder, fremde Menschen etc an den Tatorten rumlaufen lassen, ist genau so unprofessionell, wie der im Anime gezeigte Umgang mit Beweismaterial und der Falldokumentation. Und gerade auf letztere wird in Japan noch mal drei Mal so viel Wert gelegt, wie es hier der Fall ist. Denn so, wie in DC die Fälle ablaufen, gibt es so viele Fehler, dass selbst ein geständiger Mörder eventuell nicht eingebuchtet werden kann, wegen dem bestehenden Rechtssystem.

  • Zumal wir genug "in Rans Kopf" sind, um zu wissen, dass sie sich nicht für verrückt hält.


    Exakt. Wir wissen auch wie leicht sich Ran vom Gedanken - Conan sei Shinichi - abbringen lässt. Und weiter? Hat jetzt alles seine Richtigkeit, weil es der Anime sagt, und wir sind die Dummen? Wir sind uns beide zumindest in dem Punkt einig, wie unsinnig das Thema in der Serie eigentlich behandelt wird. Wir beide argumentieren quasi gegen den Anime. Und nun nimmst du Ran's Gedanken im Anime als Argument gegen meine Erklärung? Das könnte ich jetzt auch tun, die Diskussion würde sich dadurch erübrigen.


    Ich habe es mehrmals betont, sage es aber gerne nochmal: gerade dass sich Ran nicht für verrückt hält, macht das ganze unlogisch - behaupte ich. Genauso wie du behauptest, es sei unlogisch, wenn, die als intelligent dargestellte, Ran immer wieder den "Conan ist Shinichi"-Gedanken so leichtsinnig verwirft. Menschen können sich für verrückt halten. Das ist ein absolut realistisches Szenario bzw. realistischer Gedanke. Menschen können jedoch nicht schrumpfen. Das ist ein absolut unrealistisches Szenario bzw. unrealistischer Gedanke. Daher ist der erste Gedanke einfach schlüssiger. Nichts anderes sage ich. Ran MUSS nicht wissen, dass Conan oder Shinichi nicht echt sind. Sie MUSS sich für verrückt halten. Weder das eine, noch das andere ist im Anime der Fall. Und genau das ist die Kritik.


    *eigentlich sollte, weil nur sterben müssen wir ;/


    Schön, dass du dich angesprochen fühlst. Ich bezog mich eigentlich auf Alja.


    Öhm... wenn der nachfolgende Satz sich direkt auf meinen Beitrag bezieht, dann fühle ich mich angesprochen, ja. Glaub, das ist normal. ;D


    Ja, ne, ist klar. Deswegen vermuten auch so viele Menschen, dass Conan Shinichi ist.


    Was schreibe ich bitte die ganze Zeit? Dass genau DAS Unfug ist. Niemand dürfte diese Vermutung haben, weil der Anime dadurch die eigenen Regeln verletzt. Cassandra hat's schon schön formuliert:


    Eigentlich sollten solche Ideen erst auftauchen, wenn die ganzen Leute um Conan rum irgendwie etwas über das Gift in Erfahrung bringen. Sei es Forschungsansätze, Berichte zu Tierexperimenten oder nur ein wissenschaftliches Gedankenspiel. Also etwas, was diesem Gedanken erst einen Anstoß gibt und in realer erscheinen lässt.


    So und nicht anders sollte es sein, wenn der Anime glaubwürdig sein will. Zum Rest verweise ich auf meinen ersten Beitrag hier:


    Um Realismus geht es doch gar nicht, sondern um Logik und Plausibilität. Ob Fantasy oder Krimi spielt überhaupt keine Rolle, das Erzählte soll einfach nur glaubwürdig sein. In dieser Hinsicht versagt Conan absolut, da hat Alaiya schon recht.


    Du hast nach wie vor Recht, gerade was die Detective Boys angeht. Bloß ändert das nichts daran, dass der Anime sich an Regeln bindet und unserer Logik folgt. Daraus folgt, dass die Menschen im Anime wie wir denken (müssten!). Conan schafft es nur leider nicht konsequent zu sein, ist aber auch nicht zu sehr "abgespaced"... Menschen können immer noch nicht fliegen. Wobei die meisten von dir aufgeführten Aspekte nichts mit dieser Logik zu tun haben. Wenn 8-jährige Kinder sich unmittelbar nach einem Mord am Tatort herumtreiben, ist das vielleicht unrealistisch (im Sinne von "nicht der Realität entsprechend" weil es in der Realität so nicht vorkommt), aber keinesfalls unlogisch.


    Doch. Tatsächlich. Gibt es.


    Und wie nennt man dieses wundervolle Naturgesetz, welches besagt, Polizisten dürfen nicht unfähig sein? ?(
    Scheiß Natur... wieso gibt es ein solches Gesetz nicht auch für Politiker? ._.

  • Ich habe irgendwie den Überblick verloren, wer hier wie für und wider ist xD Naja...
    Gawd, ich hoffe, ich hab mit den Zitaten keinen Unfug getrieben und sie Leuten zugesprochen, die sie nie geschrieben haben << Falls doch, entschuldige ich mich dafür


    Zitat von Alja

    Sie ist aber auch nicht blöd oder blind. Es ist vielleicht auch einfach das beste, was sie zur Zeit machen kann. Allein durch die Tatsache, dass sie mehrmals darauf kommt, sieht man ja, dass sie den Gedanken nie richtig abgeschüttelt hat, sonst hätte sie ja Shinichis Pille von Anfang an geschluckt und NIE wieder Fragen gestellt. Der Zustand ist mehr so "Ich spüre, dass da mehr hinter steckt, aber ich nehme es erstmal so hin".

    Ganz genau. Und immerhin, wenn Ran Shinichi mal mit Conan zusammen sieht, dann aber eine Weile nicht mehr, ist es dann nicht in Ordnung, dass sie für sich selbst Zweifel empfindet? Vielleicht denkt sie sich irgendwann ja doch, dass sie beim letzten Mal, als die beiden auftraten, nicht so wirklich aufgepasst hat oder anderweitig getäuscht wurde. Wenn man jemanden so sehr vermisst, will man doch glauben, er sei hier und da hinter jeder Ecke versteckt.

  • Ich kann @Kurokami nur zustimmen aber muss auch sagen das ich die Serie nur so bis Folge 20 und dann immer mal wieder mitendrin gesehen habe. Ich fand es am Anfang gut und auch mal damals etwas anderes und ich finde auch heute ist es mal etwas anderes und wohl an sich keine schlechte Idee gewesen. Aber ja, mich stört auch der Zeichenstil, die Haare sind bei den meisten gleich. Die Augen haben so ein komisches glitzern und die Ohren sind auch schlimm.


    Und was @Mew1993 da sagt wegen "bei 200 Folgen kann man sich kein Bild machen" als ich das gelesen habe XD Also wie viel soll man den noch schauen? Mich stört es einfach das es zu lang ist, viele diese Serie so richtig "geil" finden aber im Grunde nichts tolles passiert. Ich meine, eine gewisse Logik sollte die Serie schon haben, da diese ja auch in der echten Welt spielt. Auch sollte man es nicht so lang machen. 300 Folgen hätten gericht. Ich meine, die über 60 Bände kann man in einem Band zusammen fassen wo die Männer in Schwarz vorkommen, das find ich auch sehr fragwürdig. Es kann sicher mal nett sein aber nach 100 Folgen hat man sicherlich die Schnautze voll und es gibt auch 100% bessere Animes.

  • Ich kann @Kurokami nur zustimmen aber muss auch sagen das ich die Serie nur so bis Folge 20 und dann immer mal wieder mitendrin gesehen habe. Ich fand es am Anfang gut und auch mal damals etwas anderes und ich finde auch heute ist es mal etwas anderes und wohl an sich keine schlechte Idee gewesen. Aber ja, mich stört auch der Zeichenstil, die Haare sind bei den meisten gleich. Die Augen haben so ein komisches glitzern und die Ohren sind auch schlimm.

    Bei ein paar Leuten sind die Haare wirklich (fast) gleich und manchmal auch langweilig, aber das ist nur bei Charakteren so, die nur in einer/in zwei Folgen auftreten, von daher finde ich es gar nicht so schlimm. Die Haare von den Hauptcharakteren finde ich aber sehr gut gezeichnet (zB. die von Jodie oder Subaru). Was das Glitzern in den Augen betrifft, verstehe ich nicht, was du dagegen hast, da Animecharaktere immer ein Glitzern im Auge haben, das Glitzern wäre zumindest eine meiner ersten Assoziation auf "Anime", die Ohren sind, finde ich, aber auch wirklich schlimm. :D Das kann jemand anderes aber auch anders sehen, da das nur meine persönlich Meinung ist. ^^


    Und was @Mew1993 da sagt wegen "bei 200 Folgen kann man sich kein Bild machen" als ich das gelesen habe XD Also wie viel soll man den noch schauen? Mich stört es einfach das es zu lang ist, viele diese Serie so richtig "geil" finden aber im Grunde nichts tolles passiert. Ich meine, eine gewisse Logik sollte die Serie schon haben, da diese ja auch in der echten Welt spielt. Auch sollte man es nicht so lang machen. 300 Folgen hätten gericht. Ich meine, die über 60 Bände kann man in einem Band zusammen fassen wo die Männer in Schwarz vorkommen, das find ich auch sehr fragwürdig. Es kann sicher mal nett sein aber nach 100 Folgen hat man sicherlich die Schnautze voll und es gibt auch 100% bessere Animes.

    Mir kommt es auch lang vor (vor allem wegen der Filler), aber ich finde es nicht schlimm, da man bei jeder Folge schon etwas dazulernt, sei es etwas Moralisches. Und, dass man die 60 Bände in einem hätte zusammenfassen können, stimmt nicht, da man diese kleinen Details nicht einbauen könnte, welche dann aber nach 30 Bänden wichtig werden könnten, zB. hätte ich nach den ersten Folgen sagen können, dass man Akemis Auftritt hätte weglassen können, doch nach 600 Folgen sieht es wieder anders aus. ^^

  • Mit DC, wie manche es abkürzen, habe ich bereits vor 5 Jahren angefangen, wenn nicht sogar etwas früher. Ich hatte mir schon gedacht, dass der Anime recht lang wird, immerhin lief er in RTL II direkt vor Pokémon, fünf Tage die Woche und mehrere Jahre lang. Damit man das machen kann bedarf es einem Anime an mehr als 12-50 Folgen, dem Spektrum, in dem meine derzeitigen Animes liegen. Ich muss ganz ehrlich sagen - Gosho, es wird langsam zu viel. Ich habe sicherlich mehr als 450 Folgen des Animes gesehen, viele Bände selbst gelesen und ganz ehrlich - es ist frustrierend, sich da durchzuackern und zu wissen, dass noch kein Ende in Sicht ist. Ich warte, wie wohl jeder Fan, nach wie vor auf den Zeitpunkt, an dem Ran wieder mit Shinichi zusammen sein kann, die Organisation ausgeschaltet wird und Ai wieder ein normales Leben beginnen kann. Aber so wird das in meinen Augen noch einige Jahre weitergehen. Manchmal beschleicht mich der Verdacht, dass es nur noch ums Geld geht und es nach wie vor Menschen gibt, die sich die Mangas regelmäßig kaufen und immer reinschauen, ob schon neue Folgen erschienen sind. Deshalb hat Gosho Ayoma seine Würde in meinen Augen verloren, ein Manga/Anime soll die Menschen bewegen, unterhalten und sie nicht ewig lang ins Ungewisse hin foltern, das ist einfach irgendwo geschmacklos.
    Was die Sache mit Ran anbelangt - manchmal finde ich sie schon ein bisschen blind. Wenn man sich mal die ganzen Filme ansieht (so wie ich jeden einzelnen gesehen habe), fragt man sich doch wirklich, wie naiv sie einfach ist. In dem einen Film, als Ran ihr Gedächtnis verliert, und sie durch Shinichis/Conans Worte wieder "geheilt" wird, oder als sie mehrmals merkt, dass es gewisse Parallelen zwischen den beiden gibt (im Anime oft mit einer Überschneidung der Gesichter gekennzeichnet)...Außerdem ist es ja schon ein bisschen auffällig - Shinichi verschwindet, keine Stunde später taucht ein Junge, wenn auch klein und jung auf, stellt sich als Conan Edogawa vor, einen Jungen, der äußerlich aussieht wie Shinichi als Kind, nur eben mit Brille. Oder der Teil mit dem Schiff, wo er genau weiß, wo Ran sich in solchen Situationen versteckt und genau er es ist, der sie findet. Ich selbst hätte wohl auch nicht gleich den Verdacht gehabt, aber als Tochter eines Detektives sollte man doch auch mal das Unmögliche in Betracht ziehen.
    Ich mag den Anime gerne, auch wenn ich, immer wenn ich merke, dass eine neue Folge/n hochgeladen wurden, aus allen Wolken falle, und mich frage, wie lange das jetzt noch so weitergeht. Zumal ich, ähnlich wie bereits gesagt wurde, kein Fan vom Zeichenstil bin, es steckt weniger Liebe drin als in manch anderen Zeichnungen, beispielsweise finde ich die älteren Digimon-Staffeln immer noch liebevoller und goldiger, zumal sie alle nicht so gleich aussehen. Ich konnte spontan (bis auf die Haare) wenig Unterschied vom Gesicht her zwischen Ran (als Kind!), Ayumi und Ai feststellen, genauso wenn ich mir Sonoko und Hasato ansehe.

  • Ich bin Conan-Fan seit der ersten Stunde, d. h. seit der Anime zum ersten Mal in Deutschland lief. Wann war das eigentlich genau? 2001? 2002? Der Manga erschien hierzulande zwar bereits früher, aber darauf aufmerksam wurde ich erst später. Da ich die frühesten Fälle nie im Fernsehen gesehen habe, habe ich mir zunächst die ersten vier Bände zugelegt und später in den Buchhandlungen immer wieder einen Blick in die neuen Mangas geworfen. Anfang 20004 - Band 23 war grad erschienen - habe ich gemerkt, dass der Manga dem Anime voraus ist, und mir diesen Band zugelegt. Dabei wäre es auch geblieben, wenn ich nicht wenige Wochen später auf Band 24 und einen der spannendsten Fälle überhaupt aufmerksam geworden wäre: Ai verwandelt sich zurück! Gin schießt sie fast tot! Und dann taucht auch noch ein neues Organisationsmitglied auf! Seitdem habe ich mir alle neuerschienenen Mangas zugelegt (zumindest bis vor etwa zweieinhalb Jahren) und mir auch einige frühere Bände nachgekauft.


    Zugegeben: Vermouth, das neue Organisationsmithglied, war mir anfangs relativ egal. Erst, als in Band 29 der Verdacht aufkam, Vermouth habe sich als Jodie ausgegeben, habe ich im Internet recherchiert und stieß auf zahlreiche faszinierende Fakten, etwa, dass


    Seitdem war mein Interesse geweckt. Meine Faszination für Vermouth bescherte mir 2005 die nervenaufreibendsten Pfingsferien, die ich jemals hatte, weil Conan kurz davor steht, Kontakt zur Organisation herzustellen, als der Band endet. Ich war der Überzeugung, dass der nächste Manga nur wenige Tage später erscheinen müsste, aber just zu diesem Zeitpunkt hatte der Verlag beschlossen, die Mangas nun nicht mehr monatlich, sondern zweimonatlich zu veröffentlichen. Während ich also einen Monat länger warten musste, geisterte mir immer ein Zitat von Vermouth durch den Kopf, das sie im besagten Mangaband kurz vor dem Ende getätigt hatte:


    "We can be both of God and the Devil. Since we're trying to raise the dead against the stream of time."


    Was konnte sie damit gemeint haben?
    Witzigerweise endet die deutsche Animefassung fast an derselben Stelle im selben Fall, das Zitat kam dort allerdings noch nicht vor. Zugegeben, es konnte erst letztes Jahr eindeutig Vermouth zugeordnet werden, aber letztlich steht die Klärung noch immer aus. Welche Ziele verfolgt die Organisation? Geht es letztlich doch um ewige Jugend und Unsterblichkeit? Wie dem auch sei: Da ich nun einen Monat lang auf dem Trockenen saß, hatte ich viel Zeit, mich mit dem Sinn dieser Worte auseinanderzusetzen, und letztlich wurde ich in dieser Zeit zu dem Conan-Fan, der ich im Inneren noch immer bin. Damit begann meinen Conan-Hochphase, die bis 2009 andauerte und in der ich mich aktiv an Spekulationen und Theorien beteiligte. Einige meine Vermutungen haben sich mittlerweile bestätigt.


    Der Höhepunkt war in meinen Augen der Vermouth-Arc zwischen Band 24 und Band 42, sowohl aus handlungstechnischer als auch aus atmosphärischer Sicht. So viele neue, geheimnisvolle Charaktere! So viele falsche Fährten! Und zum Ende hin verdichtet sich alles und läuft auf die eine entscheidende, große Konfrontation hin, in der Gosho so viele Bomben platzen lässt wie nie zuvor und nie danach im Manga!


    Die späteren Fälle konnten dieses Niveau leider nicht halten. Es passiert zwar viel, aber die wirklich großen Geheimnisse der Serie werden kaum angeschnitten. Letztes Jahr kam uns Gosho mit dem Mystery Train-Fall zwar etwas entgegen, doch wirklich überrascht hat er mich mit seinen Enthüllungen nicht. Zwar wurden einige Geheimnisse wie etwa die Tonbandaufnahmen von Shihos Mutter und Itakuras Software-Programm angesprochen, aber wirklich viel Neues wurde nicht enthüllt. Ich hatte den Eindruck, Gosho wolle uns nur vertrösten, getreu dem Motto: Sehr her, ganz vergessen sind diese Geheimnisse nicht! So geht es mir seit einigen Jahren, weshalb ich den Manga heute nur noch sehr sporadisch verfolge und mir nur die Fälle rauspicke, in denen es direkt oder indirekt um die Organisation geht. Alles andere interessiert mich nicht.


    Meine Lieblingscharaktere sind - o Wunder - Vermouth, Gin und Sherry/Shiho/Ai. Vermouth steht dabei unangefochten an erster Stelle, weil sie in meinen Augen die vielschichtigste Person der gesamten Serie ist. Nach außen hin tritt sie selbstbewusst und souverän bis arrogant auf, manipuliert die Menschen nach Belieben und schert sich nicht um Konventionen; innerlich ist sie jedoch zerrissen, verletztlich und zugleich egoistisch. Sie kennt nur ihren Schmerz und ihre Verbitterung, ist subjektiv, willkürlich und - trotz ihres messerscharfen Verstandes - bisweilen sehr irrational in ihrem Denken. Zugleich ist sie - neben Gin und vielleicht Bourbon - der gefährlichste Gegner, den Conan jemals hatte, auch wenn er selbst von ihr nichts zu befürchten hat.
    Zu Gin muss man nicht viel sagen. Eiskalt, berechnend, durchsetzungsstark, besonnen, hoch intelligent und zugleich unglaublich sadistisch. Einfach genial böse.
    Sherry mag ich wegen ihres geradlinigen und zugleich sehr vielschichtigen Charakters. Harte Schale, weicher Kern, veranantwortungsbewusst und bisweilen fast depressiv anmutend.


    Auch meine Lieblingsfälle/-folgen drehen sich um die Organisation. An erster Stelle steht das Halloween-Special (Episode 345 in Japen) bzw. der bereits erwähnte Fall aus Band 42, der bisher nicht im deutschen Fernsehen zu sehen war - der Höhepunkt des Vermouth-Handlungsbogens. Danach kommt Wiedersehen mit den Männern in Schwarz bzw. der Fall aus Band 24, mit dem der Vermouth-Bogen überhaupt erst beginnt. Genau in der Mitte zwischen diesen beiden Fällen ist mein persönlicher Platz 3 angesiedelt, Mord in New York, wo es letztlich auch um Vermouth geht, was man aber erst später erfährt.


    Die deutsche Synchronisation finde ich im Grunde gut, wenn man sie auf die Sprecher an sich reduziert. Leider wurde dabei Einiges verbockt, vor allem im Zuge des Vermouth-Arcs. Offenbar hatten die Leute von den Synchronstudios nicht den Hauch einer Ahnung, was es mit Vermouth, Jodie und Rotten Apple wirklich auf sich hat. Und zwischenzeitlich schienen sie sogar davon auszugehen, Gin und Shuichi Akai seien dieselbe Person... :patsch: Trotzdem haben sie mal ordentlich spekuliert und so manches auf die falsche Reihe bekommen.


    Gins deutschen Sprecher, Tobias Kluckert, finde ich übrigens grandios. Ich könnte kaum sagen, welchen Sprecher ich lieber mag - den deutschen oder den japanischen? Das Interessante ist, dass Gin dank Kluckert auf mich ganz anders wirkt als im Original. Im Deutschen trieft seine Stimme vor Sadismus und Berechnung; hier wirkt er wie ein Kettenhund, der liebend gerne die Befehle seines Bosses vollstreckt. Im Japanischen ist seine Stimme viel Tiefer und verströmt eine Autorität, die es einem eiskalt den Rücken herunter laufen lässt. Nie ist mir so extrem aufgefallen, wie sehr ein Sprecher doch bestimmen kann, wie wir eine Person wahrnehmen.
    Leider stand Kluckert für die Filme nicht mehr zur Verfügung...

  • Detektiv Conan ist einer meiner Lieblingsanimes :) Obwohl ich ihn am Anfang ganz und gar nicht mochte T-T


    Ich denke ich könnte einfach mal die Story erzählen:
    Als ich angefangen habe mit 8/9 Jahren auf RTL 2 Pokemon zu schauen, mochte ich nur Pokemon. Andere Animes waren schrecklich, meinem Geschmack nach. DC war für mich schrecklich, weil er so brutal war. Da ich immer bis 15:20 Schule hatte (und immer noch habe T-T) konnte ich Pokemon aber nie schauen, zum Glück nahm mein Großvater die Folgen aber immer auf. Ich zogmir also immer am Wochenende 5 Folgen von Pokemon rein, oder mehr jenachdem wie viele in dieser Woche liefen :D
    Dann wurde das Programm aber so abgeändert das die Animes Sonntag Morgens liefen, was für mich praktisch war. Ich stand also immer morgens um 7 auf um Pokemon zu schauen, ich glaube damals war ich 10 und bin dann später noch 11 gworden. Meistens stand ich aber ganz am Anfang des Animeprogramms auf und schaute mir dann alles an was mich interessierte. Wenn dann Naruto oder DG kam habe ich Ds gespielt. Ein wenig interessierte mich Dc dann aber trotzdem und manchmal legte ich den DS zur Seite um zu schauen. Dieses "manchmal" entwickelte sich sehr schnell zu einem immer. DC gehörte ab dann zu meinem Pflicht-Sonntags-Morgens-Programm (lol). Einen Absturz mit miner DC Sucht kam aber dann, wegen meines Opas. Dieser fing nämlich an mit aufzustehen um mitzuschauen, anstatt mich alleine meine Sucht befriedigen zu lassen xD. Ich wusste genau das er nicht wirklich viel von DC hielt und so tat ich wieder so als würde mich der Anime reichlich wenig interessieren, zum Glück lief danach Yu-Gi-Oh (oder ein anderer Anime den ich mit ihm schaute) so das ich wenigstens mithören konnte, was passierte.
    Die Wendung kam als der 11.Film von DC auf RTL 2 lief, damals war ich entweder schon 12 oder noch 11 (qeiß jemand wann der Film lief?). Bis dahin wusste ich noch nicht warum Conan so klein ist, da ich ja nur ein paar Folgen gesehen hatte. Da jedoch im Film erklärt wurde was am Anfang passiert war, legte ich den Ds einfach weg und schaute. Mein Opa war gerade einen Kaffe für sich am kochen und kam als der die erste Hälfte des Films schon fast vorbei war. Er sagte nichts und ließ mich schauen, was ich gar nicht mitbekam. Als dann die Werbepause anfing, erzählte ihihm die Story mit den schwarzen Männern und Co. und was in der ersten Hälfte passiert war. Wir schauten dann zusammen die 2.Hälfte.
    Ich habe dann bis RTL 2 das Anime Programm einstellte weiterhin DC geschaut und schaue es heute auf YT <3


    DC ist einer von diesen Animes die ich wegen ihrer Mischung so mag, er ist witzig, spannend und mysteriös. Denn wenn ich eins an Animes nicht mag, dann ist es eintönigkeit, also wenn zum Beispiel die ganze Zeit Action herrscht oder es die ganze Zeit lang langweilig ist. Ich meine das man sich bei diesem Anime echt totlachen kann und gleichzeitig noch voll aufgeregt auf die Lösung des Falls ist :D

  • Ich persönlich zähle hier wohl eher nicht zu den Fans. Detektiv Conan hatte mich eigentlich nie wirklich gepackt, was vor allem daran liegt, dass mir hier einfach eine wirkliche Story fehlte, bzw. auch ein Ziel, was die Charaktere versuchen zu erreichen. Mir hatte es damals den Eindruck verschafft, dass viele einzelne Episoden, so wie viele einzelne kleine Storys waren. Zwar mag es zwar sein, dass DC durchaus eine Story besitzen mag, und es sich hier ja auch nur um Fälle handelt, dennoch schien es mir bei jeder Folge das gleiche Prinzip, Ablauf, das Handeln usw. Vielleicht gab es zwar hier jedes mal ein anderer Lösungsweg oder andere Gegner, was ich durchaus schätze, aber ich hatte immer das Gefühl, dass man hier auch mehrere Episoden einfach auslassen könnte, ohne etwas zu verpassen, und dieses Gefühl besteht leider immer noch, weshalb ich bei besten Willen kein Interesse dafür entwickeln werde, und wahrscheinlich auch nie das ganze positive Gerede verstehen werde.

  • Vielleicht gab es zwar hier jedes mal ein anderer Lösungsweg oder andere Gegner, was ich durchaus schätze, aber ich hatte immer das Gefühl, dass man hier auch mehrere Episoden einfach auslassen könnte, ohne etwas zu verpassen, und dieses Gefühl besteht leider immer noch, weshalb ich bei besten Willen kein Interesse dafür entwickeln werde, und wahrscheinlich auch nie das ganze positive Gerede verstehen werde.

    Damit hast du auch recht. Gibt sogar diverse Listen im Internet, die die wichtigen, story-relevanten Episoden aufzählen für die Leute, die sich alles andere nicht anschauen wollen. Ansonsten muss ich sagen, dass ich Detektiv Conan teilweise wegen den "Geschichten dahinter" mag, sowie wegen den Charakteren. Mit ersterem meine ich z. B. die Motive, aber auch die vielen Personen, die im Anime auftreten und nicht ganz so kurz kommen, obwohl man sie nur in einer Episode kennenlernt. Auch die Haupt- und Nebencharakter finde ich fast alle recht charmant, weswegen es mir doch immer wieder Spaß macht mal ein paar Episoden anzuschauen, trotz dem Story-Makel. Insgesamt ist die Serie natürlich etwas overhypt, auch wenn sie paar ansprechende Punkte hat. Grad diese ewige Geschichte in der selten etwas story-relevantes passiert, ist wirklich ein großes Manko.

  • Gut, dann würde ich sagen halten wir mal fest: Detektiv Conan ist ein Anime, der in der Lage ist mit einzelnen Episoden, durch Charakteren und Ideen zu unterhalten, es allerdings nicht schafft, ein wirklich guter Anime, mit wirklichem Plot, zu sein, aufgrund dessen, dass Episoden ähnlichen Ablauf haben und auch langsam zu viele werden. Er ist demnach auch noch sehr overrated, sprich der Hype ist in keinster Weise verdient. Da könnte man jetzt auch sagen was man will, es würde wahrscheinlich nichts an der Tatsache ändern, was aber auf keinen Fall heißen soll, dass hier jetzt keiner Einspruch erheben darf und keine Diskussionen entstehen sollen^^

  • Also ich hab vor kurzem mal immer wieder ein paar Folgen bei Viva gesehen, ich will auch immer bei Serien die so umjubelt werden verstehen was daran so gut ist. Und ich kann es bei dieser einfach nicht...bei vielen anderen auch nicht, aber hier geht es ja um Conan. Irgendwie tut auch kaum einer etwas, weil er wirklich "Böse" ist. Jede Tat wird mit: "Oh das wusste ich nicht, was habe ich getan!" "Er war ein A** der es verdient hat weil..." oder "Ich war eifersüchtig!" Irgendwie so etwas...aber in echt gibt es auch gestörte und nun, da Conan ja in der CoroCoro vorkommt sollte klar sein wieso das nicht passieren darf, aber mich nervt es. Und viele Fälle sind auch gleich, und wirklich mit überlegen kann man auch meist nicht, weil zumindest nicht wenn man kein Japaner ist....weil vieles versteht man als normaler deutscher nicht. (Alleine wegen den Schreibweisen) und manchmal denke ich mir auch: "Wie kommt der auf so nen Kram? So einen Vergleich? So eine Vermutung?" Es wirkt auf mich nicht, an sich denke ich 100 Folgen - netter Anime - vielleicht so gar gut, so aber...ne...nicht mein Ding und den Hybe kann und werde ich wohl auch nie verstehen.