Was haltet ihr von Spielen mit hoher Suchtgefahr?

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  • Also zunächst mal,
    jniklas, wie kannst du es wagen, WoW mit einem Drecksgame wie Metin2 zu vergleichen? Weiter von dem Begriff Spiel entfernt kann man kaum sein, Lerrtaste gedrückt halten träfe es besser. /ragemode off


    Lass mich dir eine Frage stellen lieber Neoras:
    Was tust du bei WOW? Ja Metin2 ist nicht so gut wie WOW, das kann ich aber nicht so gut beurteilen, habe WOW nie gespielt. In diesem Fall würde ich gerne zu meinem Post hinzufügen, dass es Leute gibt, die ganz gerne derbst ausrasten wenn man ihr Lieblingsspiel ihrer Meinung nach in den Dreck zieht. Soll jetzt kein Angriff auf dich sein, fiel mir nur gerade dazu ein ;-)
    WOW ist ein Rollenspiel, du tötest Mobs, levelst deinen Char, killst deine Erzfeinde etc. Streng genommen ist es bei jedem Rollenspiel derselbe Schwachsinn. Alles dasgleiche. Und ich habe WOW nicht direkt mit Metin2 verglichen, lediglich ein Spiel beschrieben das WoW ähnelt, also:
    CHILL MAL xD
    Aber um wieder ernsthaft zu werden: es geht hier nicht darum welches SPiel besser ist, sondern um süchtigmachende Spiele und was wir davon halten. Ich denke mal jetzt dürfte das mehr als klar sein :D

  • Ich spiele auch gelegentlich WoW, mal intensier, mal aber auch ein paar Monate garnicht, und muss sagen bei mir gibt es Phasen da könnte man schon fast von Sucht reden. Allerdings dauern diese Phasen nur 2-3 Tage und dann spiel ich wieder nur 3 mal die Woche 1 Stunde oder so. Diese Phasen gibts glaub ich bei jedem Spiel wenn es neu ist bzw man lange nicht mehr gespielt hat. Richtig süchtig geworden bin ich noch nicht von WoW oder ähnlichen Spielen.

  • Der begriff "süchtigmachendes spiel" ist ein unding das von den medien geschaffen wurde. es gibt keine süchtigmachenden spiele weil es immer auf den menschen ankommt. ich hab selber mal WoW gespielt und nach einem monat (nicht reine spielzeit sondern immer mal abends wenn ich lust hatte) war bei mir so die luft raus das ich es wieder sein gelassen hab. wohingegen, mich andere spiele wie red dead redemption viel mehr und länger am stück fesselten obwohl sie eigentlich viel weniger content bieten. wenn jemand süchtig nach etwas wird dann ist es ein problem des menschen und nicht des produkts (jaja zigaretten und so, aber auch da hat es mit dem eigenen verstand zu tun).

  • Das Genre MMORPG ist für mich nur pointless Zeitverschwendung wenn es nicht komplett nach meinen Bedürfnisse trifft.Ich habe früher im Alter von 12 bis 13 MMORPGs gespielt und bereue es heute.Ich hatte zwar meinen Spaß aber habe mein sozialen Netzwerk total verachtet.Ich rate Leuten eher sich ein Spielzeitplan zu machen.Es bringt sowieso nichts wenn du den ganzen Tag spielst,weil du sowieso weisst das du niemals der beste werden kannst.Ausserdem finde ich das es totaler Schwachsinn sich im Spiel Freunde zuzulegen.Versteh es nicht falsch,ich meine damit leg dir eher die zu mit denen du am besten spielen kannst aber man sollte den Chat nur zum Spiel passend nutzen.Am Ende aber sind es wieder Leute die du garnicht kennst sondern nur im Spiel triffst.


    Und wenn ich mal so auf die anderen Kommentare schaue fand ich ein Streit wo ein Nutzer WoW mit Metin2 verglichen hat.(Das auch stimmt)
    Daraufhin hat ein anderer Nutzer mit einem sehr angreifenden Kommentar geantwortet.Ich wollte den nur fragen was dem wirklich so in Rage setzt.
    WoW ist ja nur ein Spiel woraufhin jeder seine freie Meinung sagen darf.Da braucht man doch nicht gleich von dieser Meinung die ich gefunden habe betroffen zu sein.
    Ich erinnere mich noch wie jemand aus einen anderen Forum schrieb,dass Leute die sich so betroffen fühlen das sie gleich den nächsten Psychiater in der Nähe besuchen sollten
    und sich behandeln lassen sollte.Ich finde das er auch teilweise Recht hat,weil wenn eine Person sich wirklich so betroffen fühlt als würde man seine Familie oder Leben
    unter schlechter Kritik nehmen,nur wegen eines pay to win oder was auch WoW ist.Das finde ich auch schon übertrieben.

  • Ich persönlich finde:


    WoW ist zwar gut und es hat eindeutig bewiesen das es einen sehr großen Suchtfaktor hat. Dennoch müssen die Spieler oder deren Eltern entscheiden ob sie der Sucht nachgeben oder nicht. Ich spiele es ja selber aber nicht so extrem. Ich könnte nicht den ganzen Tag wow durchsuchten (pokemon dagegen schon XD)

  • Ist zwar älter das Thema, aber wayne... ^^


    Ich denke schon, dass es auch am Spiel selbst liegt, ob es süchtig machen kann. Die Person muss zwar dafür anfällig sein, von ihrer psychischen Konstellation her wie auch von einem instabilen Umfeld, aber solche Spiele beherbergen mehr "Gefahr" als andere.
    An sich finde ich, dass ein Spiel etwas ganz Essentielles haben muss: ein ENDE. Zumindest ein Ende, mit dem es irgendwann uninteressant wird danach weiterzuspielen.
    Und ich halte von Spielen nichts, die nie ein solches haben.
    Ich kenne Leute, die wollten unbedingt um diese und jene Uhrzeit zu Hause sein, weil sie dann WoW-spielen mussten und srsly, das ist krank.
    Besonders werden solche Spiele ja von noch eher jungen Leuten zwischen 15 und 30, schätze ich mal grob das Alter ein, gezockt, die ihre Zeit und eig. die besten Jahre ihres Lebens an dämliche Pixeln verschwenden, denen sie mehr Aufmerksamkeit schenken als es gesund für sie wäre.

  • Eigentlich kann jede Aktivität auf der Welt süchtig machen, es muss nicht unbedingt ein Spiel sein oder sonstiges. WoW hat an sich einen hohen Suchtfaktor, aber deswegen das Spiel schlecht reden ist auch nicht gut. Es kommt immer noch nur auf den Spieler selber an und wie er mit dem Spiel umgeht. Es gibt Leute die suchten und zocken was das Zeug hält, aber leben das Reallife normal weiter ohne beeinflusst zu werden, während andere nichts mehr als das Online-Spielen kennen. Ich an sich bin kein Fan von MMO's und sehe sie eher als Zeitverschwendung und als die schlechteste Spielegenre, aber wenn es so vielen Leuten Spaß macht und die Langeweile vertreibt, wieso dann nicht?

  • Ich kann es absolut nicht leiden, wenn durch WoW auf andere MMos reduziert wird und MMOs schlecht geredet werden. Kein Game ist gleich. Nur weil WoW als "suchtförderndes" Spiel verschrien wird, sind es andere MMOs garantiert nicht. Mag sein, dass das Phänomen durch WoW stark aufgekommen ist und dass es solche Leute gibt. Ich verleugne auch nicht, dass solche Spiele einen Suchtfaktor darstellen, weil ich nicht sagen kann, welche Features, tägliche Events und so weiter WoW besitzt, die einen Grund darstellen, diese täglich abzuschließen. Ich möchte das Spiel auch nicht kennenlernen. xD" Schon allein wegen den Monatsgebühren. lol


    Und hey, es gibt auch stinknormale Spiele, die süchtig machen können. Da steht nicht nur WoW - oder generell MMOs - am Pranger. Vielmehr finde ich, dass allmählich die Apps auf den Handys mehr und mehr zur Sucht werden; Angry Birds, Candy Crash, Temple Run und wie sie alle heißen, finde ich schlimmer als MMOs, weil ohne das Handy geht keiner mehr aus dem Haus und spielen daher jede Minute, in der sie auf den Zug, Bahn, Bus, whatever warten. Ich kann von mir behaupten, dass ich recht oft an meinem iPhone hänge, um Candy Crash zu zocken und gleichzeitig hoffe, dass sich diese verdammten Leben bald wieder aufladen zum Weiterspielen Verzweifeln. lol
    Selbst sehr gewöhnliche Dinge wie exzessiv Sport treiben, shoppen, abends weggehen können Suchtcharakter annehmen. Aber yay, die ach so bösen Videospiele werden ja so in den Medien verschrien. Und der Begriff "süchtig machendes Spiel" ist von RTL den Medien geschaffen, nicht von den Spielern. Ich freu mich schon auf den diesjährigen Beitrag von RTL zur Gamescon. /Ironie Ende


    Ehrlich gesagt kann ich auch nicht verstehen, warum solche MMOs, egal ob World of Warcraft, Guild Wars, usw., so eine große Sucht darstellen - mal von den persönlichen Suchtfaktoren wie soziales Umfeld mal außen vor gelassen. Da stimm ich weitesgehend zu, dass generell Videogames eine Art Flucht aus dem Alltag darstellen KÖNNEN. :) Aber es trifft nicht zu jedem Spieler zu. Nur weil ich GW2 oder Skyrim drei Monate lang täglich mehrere Stunden gezockt habe, bin ich kein Kellerkind und möchte auch nicht als solches reduziert werden. Ich spiele, weil ich die Spiele mag und sie wirklich tolle Games sind, nicht weil mein soziales Umfeld kaputt ist.


    Ein Spiel suchten oder hypen ist ein ziemlich großer Unterschied. Irgendwann geht der Hype zu Ende. Ich habe drei Monate lang GW2 jeden Tag gespielt und bin davon kaum losgekommen (von Skyrim übrigens auch nicht, aber Skyrim =/= kein MMO wohl gemerkt), aber solche intensiven Spielphasen gehen vorbei. Skyrim spiele ich auch nicht mehr.
    Kaum war mein Main-Char bei GW2 auf Stufe 80, wofür ich übrigens schon allein drei Monate gebraucht habe (echte Suchties schaffen es innerhalb von 48 Stunden und weniger die Chars auf 80 zu bringen... *hust* DAS nenne ich krank.), hat meine Begeisterung sehr stark abgenommen und hab's nicht mehr angerührt. Jetzt spiele ich nur noch phasenweise, wenn mir danach ist, eigentlich nur um meine täglichen Events abzuschließen (schöne EP für meinen Twink <3) für die ich maximal zwei Stunden brauche - und wenn ich sie nicht erledige, dann ist es mir auch wurscht. Davon geht die Welt nicht unter.
    Mir fehlen ebenso noch 30% der gesamten Karte, hab noch nicht Mal die Story mit meiner Charr-Kriegerin komplett, aber es ist mir - auf gut deutsch - scheiß egal. XD Davon geht die Welt ebenfalls nicht unter.
    Mir geht das eintönige Prinzip allmählich auf den Keks. XD Länger als 'ne halbe Stunde kann ich derzeit überhaupt nicht spielen... Aber wie gesagt: Die Motivation kommt und geht. MMOs sind keine Spiele, mit denen man sich über einen längeren Zeitraum beschäftigen kann, ganz anders als mit anderen Openworld-Games, die kein "Bereits gesehen. Bereits erledigt"-Prinzip verfolgen. Beispielsweise bei Skyrim ist der "Spielweg" recht individuell gestaltet, kommt halt drauf an, in welche Quest man gerade -wortwörtlich - hereinläuft.


    Ich vermute auch mal, dass das Prinzipien aller MMOs recht ähnlich zueinander sind: Karten abschließen, Events machen und Quests erledigen, Berufe auf's Endlevel bringen, nebenher etwas Story machen und eben leveln. Vielleicht nebenher auch PvP betreiben und Gildenaktivitäten erfüllen. Zumindest ist es eines der Ziele seinen Char effektiv und schnell auf eine hohe Stufe zu bringen.
    Auch wenn der Trend deutlich zu Openworld-Games geht und somit diese häufig ein offenes Ende haben, bedeutet dies nicht, dass der Spielspaß auch langfristig erhalten bleibt. Es kann auch trotz offenes Ende uninteressant und langweilig werden. Und das ist nun mal oft der Fall. Zumindest bei mir, dass mich das Gameplay des Spiels irgendwann auf Dauer nur noch ankotzt. Das ist auch der Grund, warum ich mich derzeit auch mit GW2 so schwer tue - und das hat auch kein Ende und trotzdem langweilt mich das Spiel. lol
    Ein Ende bedeutet also nicht zwingend, dass das Interesse NUR bei einem Ende automatisch verloren geht~.


    Nun gut, daher kann ich den Suchtfaktor überhaupt nicht nachvollziehen, mich würde es auf Dauer ziemlich zu Tode langweiligen, aber gut. Ich kenne WoW nicht und habe es nie gespielt, will mich auch nicht beschäftigen. Es steht mir nicht zu von GW2 nicht auf WoW schließen. Genauso wie es unfair ist, nur weil man WoW kennt, auf andere MMOs wie Guild Wars, Aion und wie sie alle heißen zu schließen und zu behaupten, sie seien allesamt angeblich "suchtfördernd".

  • Ich kann es absolut nicht leiden, wenn durch WoW auf andere MMos reduziert wird und MMOs schlecht geredet werden. Kein Game ist gleich. Nur weil WoW als "suchtförderndes" Spiel verschrien wird, sind es andere MMOs garantiert nicht.


    Ich habe schon mehrere MMOs gespielt und angespielt und kann im Potenzial zur Suchtförderung keinen Unterschied zu WoW entdecken. Wobei ich damit nicht sagen/unterstützen möchte, dass MMOs grundsätzlich suchtfördernd sind, da fliessen mehrere Faktoren ein, die zu einer Spielsucht führen können und andere Spielegenres gefährden genauso(viel oder wenig).

  • Ich spiele jetzt zeit etwa drei jahren WoW aber süchtig bin ich immer noch nicht geworden es macht halt spaß und ich finde es toll, für wow gebe ich auch gerne Geld aus, in viel anderen Spielen heutzutage gibt man 50-70 euro aus und hat die Spile ratz fatz durch gespielt.
    Was die "Sucht" angeht so kommt es meiner Meinung nach immer auf die Person selber drauf an, meistenz sind diese Menschen eh anfällig für irgend eine Sucht egal was, Rauchen, trinken usw.

  • Ich denke man sollte da nicht allgemein nur auf WoW eingehen, es gibt genügend Spiele mit viel "Suchtpotenzial"
    Videospiele können allgemein süchtig machen, genauso wie Rauchen oder Alkohol.
    Eine meiner Meinung nach interessante Frage is auch:


    Ab wann zählt man als "süchtig"?
    Zählt man schon dazu wenn man am Tag villt eine Stunde spielt? oder doch erst wenn es 4-5 oder mehr am Tag werden?
    Oder sollte man es danach richten wie sich ein Mensch verhält? - Wenn jemand zB seine Hygiene oder Freundschaften vernachlässigt nur um ein Spiel "suchten" zu können... dann isses meiner Meinung nach ne Sucht.
    Kann jeder anders sehn, aber so sehs halt ich ^^


    Am gefährlichsten sind immernoch Online-Spiele wie eben "WoW" - andere Online-RPG's oder auch so etwas wie "Online-Shooter"...
    Weil diese eben sehr umfangreich sind und es immer größere Ziele gibt..
    In WoW will man die tollste Ausstattung haben - selbst wenn ein Item nur 1 % Chance hat dass es ein bestimmter Boss hinterlässt wird der so oft gemacht bis man eben das besagte Item kriegt (ok isn extremfall aber passiert...)


    Ich halte jedenfalls nicht (mehr) viel von solchen Spielen weil es wie gesagt sehr schnell außer Kontrolle geraten kann... vor allem für die jüngeren Zocker kann es schnell zur Sucht werden - meiner Meinung nach.

  • Generell sind viele Spiele (egal ob Online oder Offline) dazu gedacht Spieler an das Spiel zu binden.
    Sie geben den Spieler die Aufgabe sich etwas aufzubauen und dass dann mit der Zeit immer mehr an ideellen Wert zunimmt. Durch das Erfüllen der Aufgaben wird einem das Gefühl gegeben etwas erreicht zu haben. Wenn man sich aber das ganze von außen anschaut, dann sitzt der Spieler stundenlang während des Tages am Gerät, nur damit sich einige Variabeln in der Datenbank ändern.


    Ich muss aber zugeben, dass ich schon einmal süchtig war. Als ich das damals bemerkt habe, habe ich schon viele Freunde verloren gehabt, da ich kaum noch etwas anderes gemacht habe außer nach der Schule sofort an den PC gehen.
    Um es aber kurz zu fassen:
    Eines Tages habe ich das Spiel angemacht, meinen Account gelöscht und danach das Spiel. Der Verlust war damals für mich zu dem natürlich Zeitpunkt sehr groß und ich war erstmal eine Zeit lang schlecht gelaunt, da alles "hart erarbeitete" weg war. Die Motivation zum Spielen ist aber dadurch auch verschwunden.


    Ich kann daher nachvollziehen, warum viele Leute solche Spiele mögen und einige süchtig davon werden. Trotzdem finde ich es Schade, dass dadurch viel Zeit und eventuell auch viel Geld verloren geht.

  • Naja, das mit der Computerspielsucht ist ja auch so ein Fall wo man sich fragt ob es soetwas denn eigentlich wirklich gibt, besonders wie es von den Medien aufgepushed wird, rettet unsere Kinder, bla bla bla. Meiner Meinung nach ist das ehrlich gesagt ziemlicher Quatsch.
    Ich erzähl mal meinen Fall: In meiner Schule hab ich jetzt nicht unbedingt die besten Freunde, ich komm mit den meisten gut zurecht, einige sind halt Kollegen, manch wirkliche Freunde und wieder andere sind die größten Arschlöcher meiner Generation, aber da sollte ich mich vielleicht nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Mein Problem ist eigentlich nur, das alle meine guten Freunde aus der Schule 'ne Stunde mit dem Zug entfernt wohnen. Das ist erstens nicht nur blöd, wenn man am nächsten Tag Schule hat, man hat auch am Ende eine lange, einsame Fahrt hinter sich. Außerdem ist ein Zugticket nicht grade billig. Wenn es ist wie bei mir, dann finde ich es völlig in Ordnung, wenn man mit seinen Freunden ein paar Stunden am Tag zockt. Aber wenn nicht, dann zählt es ja doch quasi auch als Hobby. Eigentlich ist es qasi wie ein Musiker, der nur Coverversionnen singt, für sich selbst, wie beim offline zocken, oder er stellt vielleicht seine Songs bei YouTube hoch, um sie mit anderen Teilen zu können. Das einzig wirklich bedenkliche finde ich, wenn man übergewichtig ist, aber trotzdem den ganzen Tag vor dem PC oder der Konsoole sitzt, Chips ist und nichts dagegen unternimmt. DAS finde ich schlimm, denn in dem Fall ist es ja auch irgendwie gesundheitsschädigend, so wie es Rauchen und Alkoholismus auch sind.

  • Wie schon mehrmals gesagt wurde, kann absolut jedes Spiel süchtig machen, da gehören nicht nur WoW oder andere MMo's dazu - und abgesehen von Videospielen gibt es noch viele andere Dinge, zu denen ein Mensch eine Sucht aufbauen kann; hier kann ich mich Rajani's Post anschließen. Es kommt imo immer darauf an, wie die jeweilige Person damit umgeht.


    Zu meinen persönlichen Erfahrungen mit dem Thema:
    Ich habe für meinen Teil nie WoW gespielt, obwohl ich eigentlich schon immer Interesse daran hatte, nur hab es eben den Kostenfaktor, der mir das nicht ermöglicht hat. Dafür habe ich dann andere Games, wie z.B. Fiesta Online oder Flyff [und wie sie alle heißen], gefunden. Damals war ich von diesen Spielen einfach hin und weg; mir gefiehl die Möglichkeit einen eigenen Charakter zu erstellen und in eine eigene Welt einzutauchen. Damals und auch heute sind Games für mich auch tatsächlich eine Möglichkeit, mich für eine Weile von der Realität zu verabschieden. Und ich habe schon sehr viel Zeit am Tag investiert, um diese Spiele zu spielen.


    Wenn ich an diese Zeit zurück denke, würde ich sagen, dass ich allerdings keine richtige Sucht dafür entwickelt habe, sondern mich nur Phasenweise mit den jeweiligen Spielen viel beschäftigt habe; was mir grad einfach so gefallen hat. Irgendwann hatte ich dann absolut keine Lust mehr, irgendwelche Quests zu erledigen und meinen Charakter zu leveln und habe mich dann auch von dem Spiel verabschiedet. Andere Dinge wie Familie oder Schule z.B. sind nicht wirklich zu kurz gekommen. Online spiele ich heute nur noch Guild Wars 2 - aber aufgrund meiner Ausbildung habe ich schon seit langem keine Lust mehr, weiterzuspielen -, und wirklich extrem viel League of Legends [kann aber auch ohne letzteres 'n Weilchen überleben, haha. xD]
    Wenn ich andere "normale" Games zocke, egal ob am PC oder auf Konsole, sind es meist dann auch "nur" 2-4 Stunden am Tag, wenn's hochkommt - und das nicht einmal mehr jeden Tag. Also ist das schon ok.

  • Ein Gedanke, der mir gerade gekommen ist... Ich bezweifle auch, ob es an MMOs an sich liegt, sondern eher daran, dass die meisten Konzerne Monatsgebühren verlangen oder sonstige, kostenpflichtige Dienste anbieten. MMOs mit Monatgebühren schrecken mich generell ab. Ich mein, wenn ich jeden Monat 10 Euro bis 13 Euro ausgebe, würde ich auch länger als gewöhnlich zocken, um das Geld zu "verspielen", einfach um ein besseres Gewissen zu haben. ôo Es wäre ärgerlich, wenn ich nur eine halbe Stunde am Tag zocke und dafür 13 Euro zahlen müsste. Denn ich bin eher eine Gelegenheitsspielerin bei manchen Games. Guild Wars 2 spiele ich ungefähr in der Woche vielleicht mal eine Stunde, höchstens. Hätte das MMO Monatsgebühren würde sich die Ausgabe der Gebühren überhaupt nicht lohnen. Und wozu führt dieser Gedanke? Die Spieler - was ich auch tun würde - zocken vermehrt. Was schreien die Medien? MMOs sind suchtförderne Spiele!!!!!111111111
    Wenn wird die Sucht doch wohl eher von den Konzernen gemacht, nicht von den Spielen an sich...

  • Ein Gedanke, der mir gerade gekommen ist... Ich bezweifle auch, ob es an MMOs an sich liegt, sondern eher daran, dass die meisten Konzerne Monatsgebühren verlangen oder sonstige, kostenpflichtige Dienste anbieten


    Und warum soll dadurch eine Sucht entstehen? Eine Sucht ist nicht, dass man vermehrt spielt, eine Computerspielsucht zeichnet sich dadurch aus, dass ein regelrechter körperlicher und pyschischer Zwang existiert das Spiel zu zocken und dass man dadurch den Konsum nicht mehr selber, bewusst kontrollieren kann. Und das hat erstmal nichts mit viel zocken zu tun, viel zocken reicht dafür alleine gar nicht mal aus. Es gibt zwar Menschen, die viel zocken, aber die sind im medizinischen Sinne nicht süchtig nach einem Spiel, sondern sind primär im Flow. Spiele können ein Flow-Erlebnis auslösen, was primär heißt, dass wir in einer Tätigkeit regelrecht aufgehen, wir befinden uns in einem Tätigkeitsrausch. Dieses Erlebnis ist allerdings immer autoletisch, wir tun die Sache der Sache wegen, beim Spielen primär, weil uns das Spielen, wo man sich primär auf das Lösen von Aufgaben fokussiert, optimal fordert. Der Wille ist gerichtet auf das zu erreichende Ziel und die Aufgabe und erfolgt ohne Zwang.
    Dies ist das völlige Gegenstück zur Computerspielsucht, weil eine Sucht immer mit dem Kontrollverlust über das eigene Handeln einhergeht. Der vermeintliche Verlust über das Zeitgefühl im Flow ist nur eine Folge dessen, dass wir uns sehr auf das Ziel und die Tätigkeit konzentrieren, wodurch wir die Zeit einfach vergessen. Bei der Sucht ist es aber so, dass uns unser körper und unsere Pysche uns dazu zwingt dem Spielen nachzugehen, was sich beim süchtigen in Nervosität oder Unruhe, ja sogar ständigen Gedanken an das Spiel ausdrückt. Dabei ist man aber weniger auf das Handeln an sich fokussiert, sondern auf die Kompensation unangenehmer Gefühle. MMOs sind nicht umsonst oft Spiele, die mit Sucht in Verbindung stehen, da diese Games eben nicht nur wie andere Spiele unseren Körper veranlassen durch das Erfüllen von Aufgaben die Belobigungszentren zu stimulieren, nein MMOs haben nunmal eine starke soziale Komponenten, wo sich Spieler zusammenschließen um Gemeinsam Quests zu bestreiten, die man alleine nie bewältigen könnte. Spieler bekommen dadurch das Gefühl Teil von etwas größerem zu sein und durch sein Handeln seinen Teil zu erreichen größerer Ziele beizutragen. Fast alle Menschen sehnen sich nach Anerkennung und sozialer Nähe, sie wollen Teil einer Gemeinschaft sein, wo sie das Gefühl kriegen, dass sie zu dieser Gemeinschaft etwas beisteuern können. Dieses gefühl schaffen auch WOW und andere MMOs. Den normalen Menschen, der Freunde und Erfolg im Leben hat, wird das nur nich aus der Bahn werfen, die Erlebnisse im Spiel werden niemals zur Kompensation von Einsamkeit verwendet oder eben zu Kompensation mangelnder Anerkennung. Sie vermehren nur die positiven Emotionen, was für sie mehr oder weniger eine Bereicherung darstellt, als Zwang.
    Bei Menschen, die allerdings dies aus dem echten Leben nicht kennen, werden diese Games dann genutzt um die nicht vorhandenen positiven Emotionen zu kompensieren. Der Körper nutzt dies fälschlicherweise zu Bewältigung des negativen Stresses, was dazu führt, dass er immer mehr braucht und eben immer mehr die positiven Gefühle des Spielen benötigt. Es kann nicht jedes Spiel süchtig machen, genauso wenig wie jeder Computerspielsüchtig werden kann. Hier müssen schlichtweg die falschen Menschen die falschen Spiele zocken. Spiele wie WOW sind nicht unbedingt die gute Sorte von Games für Menschen mit starken sozialen Problemen, weil sie das Potential haben über die Einsamkeit nur hinwegzutäuschen und die Gefühle verschwinden zu lassen ohne dabei das eigentliche Problem zu bekämpfen.

  • Domi, wenn du schon zitierst, solltest du meinen gesamten Post lesen. Denn ein paar Sätze weiter ist die Erklärung, warum ich denke, dass Monatsgebühren ein möglicher Grund ist, eine Sucht zu entwickeln - übrigens ein Grund von vielen. Ist es nicht schon zu viel, wenn man sich Gedanken machen muss, ob man im Monat ausreichend gespielt hat, um dem gezahlten Geld gerecht zu werden? Daraus würde für mich ein psysischer Zwang entstehen, ein Spiel über meine Bedürfnisse hinaus zu spielen. ;)
    In meinem vorherigen Post schließe ich übrigens nicht aus, dass auch soziale Umfeld eine Sucht fördern kann. Aber hey, der Mensch ist von vielen suchtfördernden Sachen umgeben - und da schert sich keiner drum, aber auf die ach so bösen Computerspielen wird immer herum geritten, nur weil es manche Gamer gerne tun. Manche werden vielleicht süchtig danach, okay, aber es gibt genauso viele Leute, die eine normale Computersucht haben. Und kümmert's da einen? Nur wenn wieder ein Kind verschwindet. lol


    Allerdings sollte man sich vorher fragen, aus welchen Gründen die betroffende Person aus ihrem Alltag flüchten will. Heutzutage gibt es viele Jugendliche und (junge) Erwachsene, die unter Mobbing, ständiger Unzufriedenheit mit dem Leben und derartiges leiden, und deswegen aus ihrer Realität flüchten. Klar, es sind teilweise auch die Betroffenden selbst schuld, wenn diese sich scheinbar grundlos abkapseln, aber genauso viele wollen dazu gehören, werden aber immer wieder ausgeschlossen. Ich beispielweise, habe immer versucht in meiner alten Klasse halbwegs zur Gruppe zu gehören, aber durch einzelne Leute würde mir mein Vorhaben ziemlich zunichte gemacht. Resultat war, dass ich mich unwohl gefühlt und mich weiter herausgezogen habe, weil ich keinen Bock mehr darauf hatte. Irgendwann hab ich dann halt den Computer entdeckt - und daraus entwickelte sich meine damalige Computersucht.


    Ich denke, dass es viele Gründe und Ursachen gibt, die zu einer Sucht führen, und ich schätze, dass man kann die Sucht nicht bekämpfen, wenn man die Ursache nicht kennt. Nach Hintergründen fragt aber niemand. Es wird immer auf die Computerspiele geschoben. DAS stößt mir bei der ganzen Sache auf. Denn es stellt alle Gamer, egal ob dieser Shooter, MMOs oder sonst was spielt, in ein schlechtes Licht. Jeder wird als ein Kellerkind, das ungepflegt und keine sozialen Kontakt pflegt, bezeichnet. Zum Kotzen, ehrlich gesagt. ^^"

  • Domi, wenn du schon zitierst, solltest du meinen gesamten Post lesen. Denn ein paar Sätze weiter ist die Erklärung, warum ich denke, dass Monatsgebühren ein möglicher Grund ist, eine Sucht zu entwickeln - übrigens ein Grund von vielen.


    Lass einfach mal diese "Es-gibt-viele-Gründe-Platitüden" und konzentriere dich besser auf wissenschaftliche Thesen zur Sache, dann würdest du evtl. merken, dass dies niemals der Grund einer massiven Sucht ist, bzw. sein kann. Computerspielsucht ist eine Verhaltenssucht, die nicht auf die bewusste Zufuhr eines Stoffes beruht, sondern dadurch zu Stande kommt, dass wir durch das Ausüben des Verhaltens bestimmte Zentren im Gehirn stimulieren. Die Wissenschaft ist sich einig, dass die Ursache der Sucht in vielen Dingen in dem Belobigungssystemen liegt. Computergames stimulieren schließlich die Belobigungszentren.
    Was ist, wenn man 13 Euro im Monat für ein Spiel ausgibt und am Tag nur eine halbe Stunde spielt? Hat man ein schlechtes Gewissen oder wird man dadurch unter starken emotionalen Stress gesetzt, den es mit exzessiven Spielen zu überwinden gilt? Natürlich nicht, erstens sind 13 Euro in der heutigen Zeit nicht soviel Geld, dass man sein Leben danach ausrichtet und soziale Kontakte vernachlässigt, zweitens wirds ja ne Ursache geben, dass man nur ne halbe Stunde spielt, zum Beispiel, weil einem das Game nicht so sehr fesselt, oder man eben andere Dinge macht, die einem von vornherein mehr bieten als das Spielen an sich. Man ärgert sich über das Geld, wird aber dann eher die Strategie wählen, dass man das Abonement kündigt. Deine Theorie entbehrt einfach jeglicher Logik, weil selbst im Falle, dass man sich über das Game ärgert, dass exzessive Spielen unter Umständen dazu führt, dass man andere DInge, die einem wichtig sind vernachlässigt, was wirklich emotionalen Stress auslöst, oder man beschäftigt sich krampfhaft mit einer Sache freiwillig, die einen auch keinen Spaß macht, was auch emotinalen Stress inform von starker unzufriedenheit auslöst. Die Reaktion als solche wird dann sein, dass das Abo einfach nicht verlängert wird, weil so einfach kein Zwang besteht. Zudem ist der Stress, der durch das Ärgern in dem Falle entsteht, nicht so hoch, dass unser Körper einen biologischen Zwang entwickelt, um den zu kompensieren, wo er sich durch die Vernachlässigung anderer Dinge selber schadet. Man ärgert sich kurz, mitnehmen wird das einen aber nicht so sehr, dass ein Zwang daraus entsteht und ein Spiel viel zu spielen, reicht alleine niemals für eine Suchtentwicklung aus, wenn der Rest im Leben funktioniert.
    Zumal bei der Geldsache immer noch das Spielen auf freiwilliger Basis ablaufen wird. Wenn wir spielen, dann tun wir das immer freiwillig und wie es bei allen Dingen ist, die man freiwillig macht, so kommt es dem Spieler alleine niemals auf die Zeit an, die er im Spiel verbringt, sondern hier wird immernoch die Qualität des Spaßes mitbestimmend sein. Wenn man zwar 13 Euro im Monat bezahlt, man dafür in der Woche aber vlt. nur drei Stunden spielen kann, dies aber einen ausfüllt und richtig Spaß macht, dann wird man das billigend in kauf nehmen. Ein nicht kranker Spieler, spielt stundenlang des Spaßes wegen.
    Deine Theorie wird insoweit niemals zu krampfhaften Spielverhalten führen, weil zum einen einfach nur ein kleiner Ärger vorhanden ist, weil 13 Euro nicht viel sind, zweitens ist dann in dem Falle die Kündigung des Abos für unseren Körper die einfachste Möglichkeit diese Form des Ärgerns zu kompensieren, anstatt uns längere Zeit mit etwas zu befassen, obwohl wir uns eigentlich lieber mit etwas anderen befassen wollen.
    Die tatsächlichen Ursachen liegen in der Stimulation der Belobigungszentren im Gehirn, was bei bestimmten Menschen mit bestimmten Problemen dazu führt, dass sie die Games nicht mehr des Spaßes wegen spielen, sondern damit negative Emotionen kompensieren wollen, wo unser Körper über lange Zeit ein Suchtverhalten entwickelt.


    Ich denke, dass es viele Gründe und Ursachen gibt, die zu einer Sucht führen, und ich schätze, dass man kann die Sucht nicht bekämpfen, wenn man die Ursache nicht kennt. Nach Hintergründen fragt aber niemand. Es wird immer auf die Computerspiele geschoben. DAS stößt mir bei der ganzen Sache auf. Denn es stellt alle Gamer, egal ob dieser Shooter, MMOs oder sonst was spielt, in ein schlechtes Licht. Jeder wird als ein Kellerkind, das ungepflegt und keine sozialen Kontakt pflegt, bezeichnet. Zum Kotzen, ehrlich gesagt. ^^"


    Sorry, aber diese rumgejammere mit den "bösen Medien und sie stellen den Gamer als Kellerkind dar und alle denken ich wasche mich nicht" kann ICH nicht mehr hören. Dieses Bild ist nämlich bei den meistrn kaum noch vorhanden, eben weil Gaming mittlerweile ziemlich anerkannt ist und der Einfluss von Medien wie RTL auch meist sehr gering ist. Dieses Bild hatten die Menschen vor 10 bis 20 Jahren mal, als das Zocken noch ne Randerscheinung war, aber in der heutigen Zeit ist es eher selten der Fall. Das ist ein Klischee, über das viele Schmunzeln, genauso wie, dass Frauen nicht einparken können, aber so richtig nicht für voll genommen wird. Ich habe da eher das Gefühl, dass viele sich da krsmpfhaft versuchen einen Schuh anzuziehen, nur damit man sich abfucken kann. Sorry, aber wenn sich alle Leute immer gleich aufregen, nur weil Privatsender X über Gruppe Y berichtet, die es mit der Liebe zum Hobby übertreiben, dann schüttel ich den Kopf und frage mich, ob man denn auch wirklich über das Gesagte nachdenkt.
    Fakt ist aber eins: Den Games nicht die Schuld an der Computerspielsucht zu geben ist genauso kurzsichtig und dumm, wie die Behauptungen, dass die Games alleine Schuld sind. Es ist nämlich die Kombination aus beiden. Fakt ist: games stimulieren unsere Belobigungszentren und nehmen einfluss auf unseren Gemütszustand, Fakt ist aber auch, dass diese Stimulation nur dann wirklich schädlich ist, wenn sie vom Süchtigen zur Kompensation der negativen Emotionen missbraucht wird.
    Es ist auch Fakt, dass Computerspielsucht oft mit MMOs, wie WoW, beobachtet wird und seltener mit Games wie Mario und es ist Fakt, dass viele compuerspielsüchtige Menschen soziale Probleme haben oder unter pyschsichen Problemen, wie Depressionen leiden und die Games zur Bewältigung dieses negativen Stress missbrauchen und zur Bewältigung von Stress der durch Einsamkeit zustande kommt, haben Games wie WoW mit einer großen Community etc. pp. eben nunmal enormes Potential.
    So schön wie die Platitüden sind, dass jeder Mensch süchtig werden kann und das jedes Spiel süchtig machen kann, so sinnlos sind sie an der Stelle auch. Welche Games, warum ein bestimmtes Suchtpotential haben muss man nun mal auch diskutieren. Man sollte eine Sache da niemals vergessen: Computerspielsüchtige spielen nicht mehr, weil ihnen etwas Spaß macht, sondern weil sie es müssen, weil ein biologischer Zwang besteht, demnach sind so genannte Games, die wir als süchtigmachend bezeichnen, obwohl sie uns eigentlich nur sehr stark fesseln und uns enorm viel Spaß machen, nicht suchtfördernd.

  • Ich glaube nicht daran, dass es überhaupt süchtigmachende Spiele gibt. Ich kenne für solche Spiele eigentlich nur ein Beispiel: Mein Onkel spielte mal für ein paar Monate ein Online RPG, bei dem er nicht aufhören konnte, weil er sonst seine Mitspieler im Stich lässt und einige Situationen dann unmöglich für sie wären.
    Er hörte auf das Spiel zu Spielen. Wenn mal ein 3DS Spiel auf den Markt kommt, dass süchtig machen soll, werde ich es kaufen. Ich will es selbst herrausfinden.

  • Wenn mal ein 3DS Spiel auf den Markt kommt, dass süchtig machen soll, werde ich es kaufen. Ich will es selbst herrausfinden.


    Ich wage zu bezweifeln, dass du von einem 3DS-Spiel überhaupt süchtig werden kannst, da die meisten (korrigiert mich) Storygames sind. Du wirst vielleicht drei Tage je 5-10 Stunden spielen, aber irgendwann wird das drastisch abnehmen, wenn man die Story halt durch hat. Und das kann man nicht als Sucht bezeichnen.
    Und doch, Onlinespiele können süchtig machen, vor allem MMO(RPG)s. Habe selbst unschöne Erfahrungen damit gemacht, habe sowohl meine Freizeit damit vergeudet, Freunde vernachlässigt, wenig geschlafen und für die Schule nicht mal das Nötigste getan.
    Aber irgendwann merkt man (oder sollte es jedenfalls), dass das echte Leben doch viel besser und schöner ist und rückblickend finde ich es echt ekelhaft von morgens bis Abend vor dem PC zu hocken. 8|