Zuerst denken, dann sagen oder umgekehrt?

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  • Zitat von Palimpalim

    Ich glaub wenn jeder wütend ist überlegt er nicht sondern sagt alles einfach heraus.


    Ich denke dies ist nicht nur bei Wut so. Große Wut ist ein sehr starkes Gefühl, man muss seine ganze aufgestaute negative Emotionen irgendwie loswerden und das macht man dann eben, indem man einfach alles sagt, ohne sich darüber Gedanken zu machen, ob es jetzt klug ist dies und jenes zu erwähnen. So eine Reaktion stelle ich aber bei mir auch fest, wenn ich z.B. sehr glücklich bin. Ich rede dann meistens auf meine Freundin ein auf die Gefahr hin, dass ich sie ein wenig nerve, weil ich mich ständig wiederhole. Ich würde sagen, generell redet man bei starken Emotionen erst, bevor man denkt.

  • Hm...
    Man sagt ab und zu mein Leben findet im Kopf statt, da ich auch ziemlich viel nachdenke.
    So würde ich auch sagen, dass ich normalerweise erst nachdenke bevor ich was sage bzw. handel.
    Würde ich so manche Gedanken von mir vorher nicht nochmal überdenken könnte ich ziemlich unverschämt rüberkommen.
    Auch Freunden gegenüber und allgemein versuche ich Konflikten durch solche Situationen so gut es geht zu vermeiden.
    Deshalb denke ich vorher nochmal nach bevor ich, was sage.Natürlich bin ich manchmal auch bei meinen Handeln ziemlich
    spontan, wodurch ich Sachen gesagt habe, wo ich schon ein paar Todesblicke abbekommen hab und wenn ich wütend bin
    sag ich natürlich auch ohne vorher nachzudenken, was mir überhaupt nicht passt. Aber das ich wegen solchen Situationen
    richtig wütend werde passiert extrem selten.


    Allgemein würde ich sagen, dass man wirklich denken sollte bevor man handelt.
    Aber ich jedenfalls bin der Meinung, dass es bei bestimmten Situation auch nicht hilft.
    Naja das hängt dann davon ab, wie man entscheidet.
    Nehmen wir mal ne Arbeit in ner Gruppe mit verschiedenen Leuten in einer Gruppe, wo auch ein guter Freund dabei ist.
    Die Gruppe will grad besprechen, wie sie am besten arbeiten sollte und der Freund und noch jemand haben dabei verschiedene
    Ansichten und sind deshalb in einer hitzigen Disskussion. Jetzt fragen sie die ganze Gruppe welche Idee besser wäre.
    Würde ich nicht drüber nachdenken würde ich sofort zu meinem guten Freund haben. Würde ich nachdenken könnten je nach
    Ansichtssache drei Ergebnisse rauskommen. Entweder ich find die Idee von dem Freund besser und halte zu ihn; ich finde die
    Idee vom anderen Gruppenmitglied besser halte aber zu dem Freund, da ich ihn nicht kränken will; oder ich find die Idee vom
    Gruppenmitglied besser, sag es dann auch und hab dann wenn ich Pech hab einen gekränkten Freund.


    Das mit dem Denken hängt dann auch ab und zu von der Person und der Situation ab, aber ich sind es immer noch besser
    als impulsiv zu handeln :)

  • Menschen, die anderen sagen, sie sollen mal nachdenken, bevor sie sprechen, sollten mal nachdenken, bevor sie sprechen.
    In der Gesellschaft ist es gemeinhin anerkannt und erwünscht, dass Menschen erst gründlich überlegen, bevor sie etwas sagen oder handeln - und das obwohl das fast kein Mensch tut. Seien wir doch mal ehrlich, wann denkt man schon vorher über eine Handlung nach? Ich behaupte, wenn man Heiratet. Ein bisschen, wenn überhaupt. Oder wenn man sich ein neues Auto kauft, oder einen neuen PC, oder wenn man ein wichtiges Amt antritt. Solche augenscheinlich wichtigen Entscheidungen werden oft im Vorhinein durch bewusstes Denken abgewogen, aber das war es dann auch schon - alle anderen Handlungen werden einfach vollzogen. Und das, ohne dass wir etwas davon mitbekommen - wir betätigen die Türklinke, ohne darüber nachzudenken, warum wir das tun. Aber fragt man uns im Nachhinein, was man sich dabei gedacht hat, die Türklinke zu betätigen, werden die meisten von uns eine Antwort darauf wissen: Ich wollte in den nächsten Raum gelangen. Aber stimmt das? Habt ihr euch der Türklinke genähert, sie berührt und euch dabei überlegt, wenn ihr sie jetzt herunterdrückt, könnt ihr in den nächsten Raum eintreten? Wohl kaum, auch wenn ihr danach sagt, es wäre so gewesen, so hat man die Tür unbewusst geöffnet, ohne darüber nachzdenken.
    So handeln wir fast immer, weil das Gehirn "rückwärts" funktioniert. Es lässt jemanden handeln und rechtfertigt diese Handlung danach. Wir werfen uns zwischen Kugel und Geliebte/n, nennen jemanden, der uns ein Bein stellt einen Idioten und bedanken uns, wenn uns die Tür aufgehalten wird. Niemand denkt vorher nach, bevor er das tut, denn dafür ist schlichtweg nicht genügend Zeit. Im Laufe der Geschichte hat es sich wegen der Effizienz für uns als hilfreich erwiesen, erst zu handeln und dann zu denken, sonst wäre das Konzept "Gespräch" überhaupt nicht denkbar. Wer nachdenken möchte, bevor er etwas von sich gibt, muss auf Briefkontakt oder E-Mails zurückweichen, einen Kompromiss bieten heutzutage Chats.
    Woran liegt es aber, dass wir glauben, wir könnten nachdenken, bevor wir reden? Ganz einfach, wenn unsere beste Freundin zu uns kommt und anfängt, über jemanden zu lästern, so im Gespräch, dann lästert man eben automatisch mit, weil man das schon immer getan hat. Es ist eine Form der Konditionierung, man hat gelernt, dass man sich bedanken sollte, wenn man ein Geschenk bekommt, man muss nicht vorher nachdenken, man tut es einfach, weil es sich bisher immer als die Richtige Herangehensweise erwiesen hat. Deswegen handeln und reden vor allem junge Menschen "unüberlegt", denn sie haben nicht die nötige Erfahrung, zu wissen, dass ein bestimmter Satz einer Situation nicht angemessen ist. Ähnlich, aber anders verhält es sich mit Streitgesprächen, hier ist es so, dass man während des Streits ein positives Gefühl erhält, wenn man es beispielsweise schafft, das Gegenüber in Bedrängnis zu bringen, zu erniedrigen oder die Schuld von sich abzuweisen. Dieses positive Gefühl verstärkt den Drang danach, das nächste Mal erneut einen solchen Retort auf Lager zu haben, und so wird es immer schlimmer, bis man eine negative Rückkopplung erhält, beispielsweise, wenn die andere Person auf eine Beleidigung weit verletzter reagiert, als man gewünscht hat.
    Ich möchte nicht sagen, dass allgemein alle Gespräche erlernt oder konditioniert sind, nur, dass es seinen Teil dazu beiträgt und uns dabei hilft, schnell angemessen Reaktionen zu finden. Das Unterbewusstsein ist oftmals weit umfassender über eine Situation informiert als das Bewusstsein und gibt somit sehr früh Empfehlungen für Verhaltensweisen ab, denen man dann folgt. Dann erst wird das Bewusstsein eingeschaltet, und man beginnt wirklich bewusst darüber nachzudenken, was man getan hat. Weil das Gehirn ungerne einsieht, einen Fehler gemacht zu haben, findet man das eigene Verhalten grundsätzlich erst einmal richtig, und versucht sich dafür zu rechtfertigen. "Ich habe ihn geschlagen, weil er es verdient hat. Er hätte mich nicht blöde Kuh nennen sollen."
    Das kommt oft zum Vorschein, wenn man für Handlungen, die man vollzogen oder Worte, die man gesprochen hat, kritisiert wird. Hat man beispielsweise aus Wut als Elternteil die Wii des Kindes aus dem Fenster geworfen, so wird man sich im Nachhinein damit rechtfertigen, dass man das nur aus übergroßer Herzensgüte getan hat, weil man nicht möchte, dass das eigene Kind die kostbare Lebenszeit im eigenen Zimmer verschwendet. Interessant hierbei ist, dass man das dann selber im Nachhinein wirklich glaubt, man ist der Meinung, man hätte es wirklich mit dieser Absicht getan, und nicht etwa, weil man dem Kind innerhalb der Wutreaktion Schaden zufügen wollte, um es zu bestrafen und so die eigene Gerechtigkeitsbalance wiederherzustellen.
    Man begeht sowas wie dabei Rückschaufehler, dass man glaubt, man hätte die Gründe für die eigene Tat schon gekannt, als man sie ausgeführt hat, obwohl das gar nicht stimmt. Man hat nicht die Tür geöffnet, weil man dachte, man kommt so ins nächste Zimmer, sondern man hat die Tür geöffnet, weil man das in einer solchen Situation immer tut, oder weil das Unterbewusstsein es gerade für richtig hielt, nicht weil man bewusst der Meinung war, das wäre das beste Verhalten. Man glaubt danach IMMER, dass man es schon vorher gewusst hätte. Dabei ist das praktisch nie der Fall, außer man nimmt sich für eine Handlung wirklich ein paar Minuten, Stunden,Tage oder Wochen Zeit.
    Der Irrglaube, ein Mensch würde erst denken und dann handeln, wurde gemeinsam mit dem Behaviorismus begraben, hält sich aber hartnäckig in den Vorstellungen der Gesellschaft. Man will glauben, dass man rational und bewusst handelt, das ist aber ein Märchen. Man gibt einer Geliebten keinen Kuss auf die Stirn, weil man vorher abgewogen hat, dass sich dadurch das Vertrauen der Beziehung stärken könnte und dass sie deswegen einen besseren Tag haben könnte, sondern man tut es und rechtfertigt sich dann danach vor sich selbst und bei Bedarf auch vor anderen.
    Das muss man sich vor Augen führen, um eigene Fehler und eigenes Fehlverhalten besser ausmerzen zu können. Eine Trotzreaktion, wie sie das Gehirn nach Fehlverhalten grundsätzlich hervorbringt, ist nicht immer hilfreich.
    Sich hinzustellen und anderen nach einer dämlichen Bemerkung zu empfehlen, nachzudenken, und dann zu reden, empfinde ich also als sehr kontraproduktiv, da es letztlich nur dazu führt, dass die andere Person nicht mehr redet, was ja nicht das Ziel sein sollte. Viel eher müsste man erklären, warum das Gesagte unangemessen war und Empfehlungen für andere Verhaltensweisen geben. Denn immerhin sollte es jedem so einfach wie möglich gemacht werden, Kritik zu äußern oder Gegenargumente zu liefern, ohne dass man dann an den Kopf geworfen bekommt, dass man erstmal nachdenken sollte.
    Selbstverständlich, dass möchte ich schließend noch erwähnen, gibt es auch durchaus Leute, die wirklich oft erst nachdenken, bevor sie etwas sagen. Die sich Zeit nehmen für Antworten und dann überlegt darauf reagieren. Dann denken Unterbewusstsein und Bewusstsein gleichermaßen darüber nach (Studien haben sogar ergeben, dass es bei komplexen Sachverhalten noch effizienter ist, nur das Unterbewusstsein darüber nachdenken zu lassen und das Bewusstsein beispielsweise durch Lesen eines themenunrelevanten Buches davon abzulenken), gelangen zu einem Schluss und dann wird eben irgendwas gesagt. Das ist aber eher seltener der Fall, was man schon daran erkennen kann, mit was für einer Geschwindigkeit ein alltägliches Gespräch von Statten geht - vor allem Diskussionen oder Streits. Da kann dann niemand wirklich nachdenken, bevor er redet, sondern greift einfach alles auf, was er vom Unterbewusstsein irgendwie zu fassen kriegt und gibt es dann aus.


    Soviel von mir,
    liebe Grüße, Aprikose.

  • Man sollte schon zuerst nachdenken und dann sagen. Nur gibt es leider zu viele Leute, welche die fähigkeit ''denken'' nicht besitzen.


    Ich hatte erst gerade am Freitag eine Begegnung auf welche meine Aussage zutrifft. JA, auch auf mich. ^^


  • Natürlich zuerst denken!
    Wenn die Leute zuerst denken würden, anstatt sie irgendeinen -Müll- sagen, wäre unsere

    Gesellschaft vielleicht etwas gebildeter. Natürlich kann es auch von Nachteil sein
    immer erst zu denken und sich dann erst zu äußern, da man zb. bei Ausflügen
    wo es nun mal um Spaß geht, ziemlich viel Schrott von sich gibt, aber solch einen
    mögen die Leute, wegen dieser "merkwürdigen" eher indirekten, unbeabsichtigten Witze
    Nun ja, ich würde mal sagen dass es Geschmackssache ist, ob man eher
    die Gruppe von Menschen mag, wo man weiß hinter den ihren Sätzen steckt
    Logik, oder doch die, die einfach irgendetwas rumposaunen, wo man nicht mal den
    Sinn dahinter erkennt. Mir gehen solche Menschen eher auf die Nerven, anstatt das
    sie (verpeilt) witzig sind.

  • Also bei mir ist das sehr variable.
    Teilweise rede ich ohne zu denken,
    also auch nicht danach, ich spreche
    einfach iwas egal ob es Zusammenhang
    hat oder nicht.


    Wenn es um wichtige Sachen oder meine
    Meinung geht, dann denke ich erst, aber
    manchmal denke ich auch erst danach,
    aber das passiert nur selten.

  • Wer denkt schon groß nach, bevor man etwas sagt? Das kommt eher selten vor, wenn man normal mit einem Freund redet like 'Yo, was geht, gehn wir heut Abend einen trinken? - Jo geht klar, wann? - 19 Uhr? - Alles klar, bis später'' denkt man vorher auch nicht groß nach sondern spricht einfach. Das juckt natürlich keinen, weil man da auch nicht großartig nachdenken sollte, was kann man da schon falsches sagen? Bei Streitigkeiten denkt auch kein Schwein nach, was er sagt, weil man meist total wütend ist und die möglichen Folgen in dem Moment komplett ausgeblendet werden.
    Beim Schreiben hier im Forum ist das natürlich ne andere Geschichte, da hat man genug Zeit sich zu überlegen, wie man etwas schreibt, damits auch so rüberkommt, wie man es meint.
    Ich persönlich denke eigentlich nie nach, mal abgesehen von größeren Beiträgen hier im Forum.

  • Ist ja mein Expertenthema hier ;D
    Ich persönlich bin ein Mensch der in absolut jeder Situation frei vorneraus seine Meinung sagt, ehrlich & ohne nachzudenken.
    Das ist dann meist auch von den Menschen abhängig die das betrifft, viele meiner Freunde schätzen das eben, dass ich meine Meinung immer sage & dann auch nicht besonders viel Rücksicht nehme ob die einem passt oder nicht.
    In anderen Situationen hat das aber auch schonmal für Probleme gesorgt, selbstverständlich. Es gibt eben immer Leute die die ehrliche Meinung eigentlich garnicht hören wollen & ich bin dann auch manchmal so weit dass ich jemandem ins Gesicht sage dass es mich einfach Null interessiert, wenn dieser meint mir lang & breit von irgendwas erzählen zu müssen.
    Da das gerne mal für ziemlichen Stress sorgt wünsche ich mir manchmal schon dass ich vielleicht auch mal nachdenke bevor ich den Mund aufmache, anderseits wäre die Wahrscheinlichkeit auch zu groß dass man eher das sagt was der Situation am besten tut & nicht das, was man eigentlich wirklich denkt, was sich wiederrum mit meiner persönlichen Einstellung beißen würde.

  • Ich persönlich bin ein Mensch der in absolut jeder Situation frei vorneraus seine Meinung sagt, ehrlich & ohne nachzudenken.


    Muss mich dir in diesem Punkt anschließen. Auch ich sage vorher meine Meinung, bevor ich überhaupt nachdenke, ob es nun passt, oder eher nicht. Ist einfach so eine Angewohnheit, bzw. so bin ich halt, kann ich nichts machen. Passend ist es halt, wenn ich zufälligerweise das sage, was die anderen dann auch hören wollen, aber das trifft halt nicht auf jeden Moment zu, was ja eigentlich klar ist. - Auch wenn es nicht passt, sage ich meine Meinung frei heraus, obwohl sie nicht immer gerne anerkannt wird und ich dann eben auch die logischen, negativen Reaktionen darauf bekomme, was mir aber im Eigentlichen ziemlich egal ist, da ich meine Meinung frei sage und auch vertrete. Deswegen diskutiere ich auch sehr gerne, muss ich ganz ehrlich sagen. XD


    Aber ich habe auch keinen Grund diese Einstellung beiseite zu legen, warum denn auch? Ich werde so gemocht, warum dann etwas ändern? Manche sehen es als negativen Punkt an, manche nicht - meine Einstellung ist halt, dass ich alles sage, was ich denke, ändern, werde ich mich nicht, nur weil es manchen nicht passt.

  • Bei mir ist es immer von der Situation abhängig, ob ich vor dem Sprechen nachdenke.

    Ich beziehe in die Frage der vorletzten UdW auch das Äußern hier in meine Betrachtung mit ein. Sprechen geht in einem Forum mit Schriftform schwer. Trotzdem schreiben wir aber auf, was wir zu einem Thema gerne mitteilen wollen, was normal über Sprechen gegangen wäre.


    Jedenfalls bin ich so allgemein im Leben manchmal sehr unbedacht, vor allem, wenn ich in eine Situation komme, in der ich mit zunehmender Zeit ein gehetztes Gefühl bekomme.

    Dann habe ich gedanklich dieses: "Los du musst jetzt was sagen" Gefühl, was dann eben das Nachdenken etwas überrennt.

    Wenn ich innerlich nicht gerade aufgewühlt bin, dann kann ich auch besser differenzieren, was nun gesagt werden kann und was lieber ungesagt bleibt.

    Textuell ist das natürlich umso leichter, da man vor dem Absenden meist nochmal über alles lesen kann und kritische Teile so entschärft werden können.


    Mir wurde auch schon gesagt, dass ich bedacht bin, in dem was ich sage. Ich denke, dass es auch meistens zutrifft. Ich überlege schon oft, was ich wie sage oder ob es Sinn macht, auf etwas noch weiter einzugehen. ^^"

  • Sollte man ggf. differenzieren, will man jetzt irgendeinen Müll schwallen und lustig sein, da kann man ohne zu denken drauf los reden, kommt halt auf das Umfeld und deren Humor an, "Dummschwallen" ohne nachgedacht zu haben, kann schon mal lustig sein, solange man es nicht permanent macht.^^"


    Ansonsten, sind hoffentlich die Poster von damals etwas älter und reifer geworden, natürlich kann man sagen was man denkt, sollte aber vllt. diverse Ausdrucksweisen sein lassen, den Asozialen kann man auch wo anders abziehen.

    Man kann auch während man redet denken, dazu sind wir sehr gut in der Lage, zumal würde ja ohne zu denken eh viel Müll aus den Mündern der Leute kommen. (auch wenn das nicht selten der Fall ist *hust* xD)


    Ich habe das mit einer Arbeitskollegin, die haut auch Ihre Meinung raus, wird aber von mir immer schnell gebremst, Sie ist eher so die Marke Mensch, die auf asoziale Art und Weise Ihre Meinung raushaut ohne vorher drüber nachzudenken, wie Sie es sachlicher formuliert, wobei ich sagen muss Sie sollte grundlegend erstmal drüber nachdenken ob das was Sie sagt überhaupt brechtigt ist. (Asi sein und alle anderen als Asis darstellen ist halt nicht ganz so dolle^^)

    Sogesehen denke ich generell nach was ich sage (außer ich will mal bewusst Müll erzählen, aber dann auch eher auf eine lustige Art), deshalb bekommt man auch nicht sofort immer ne Antwort von mir, da diverse Dinge halt auch etwas längere Bedenkzeit brauchen.


    Jedenfalls bin ich so allgemein im Leben manchmal sehr unbedacht, vor allem, wenn ich in eine Situation komme, in der ich mit zunehmender Zeit ein gehetztes Gefühl bekomme.

    Ich nehm mal dein Beispiel wenns Recht ist.^^

    Kenne ich selbst, wobei ich sagen muss Arbeit kann mich niemals so hetzten, lediglich die Kollegen mit Ihrer unreflektierten Art und Weise, da unterscheide ich mich bspw. meiner Arbeitskollegin, die halt auch mal zu Lieferanten Arschloch oder so sagt, also vollkommen unüberlegt, je nach Art kann man auch mal einen direkteren Ton, aber dennoch sachlich anbringen, nicht wie meine Kollegin, die dann am rumschreien ist und Sachen ausspricht, wo zu ich dann auch öfters sagen muss, "zügel dich mit deiner Ausdrucksweise, du bist hier nicht unter deinen Leuten (Familie/Freunde)" und das halt in einem lauten direkten Ton.

  • Jedenfalls bin ich so allgemein im Leben manchmal sehr unbedacht, vor allem, wenn ich in eine Situation komme, in der ich mit zunehmender Zeit ein gehetztes Gefühl bekomme.

    Ich nehm mal dein Beispiel wenns Recht ist.^^

    Kenne ich selbst, wobei ich sagen muss Arbeit kann mich niemals so hetzten, lediglich die Kollegen mit Ihrer unreflektierten Art und Weise, da unterscheide ich mich bspw. meiner Arbeitskollegin, die halt auch mal zu Lieferanten Arschloch oder so sagt, also vollkommen unüberlegt, je nach Art kann man auch mal einen direkteren Ton, aber dennoch sachlich anbringen, nicht wie meine Kollegin, die dann am rumschreien ist und Sachen ausspricht, wo zu ich dann auch öfters sagen muss, "zügel dich mit deiner Ausdrucksweise, du bist hier nicht unter deinen Leuten (Familie/Freunde)" und das halt in einem lauten direkten Ton.

    Kannst dich ruhig an meinem Beispiel bedienen, kein Problem. ^^

    Mich betrifft es nichtmal auf der Arbeit, da ich schon auch innerlich differenzieren kann: das ist Arbeit und jetzt ist es privat.

    Auf der Arbeit habe ich meist das bedachte Ich, da ich dort eben auch gewisse Verantwortung tragen muss und auch Auskünfte erteilen darf. Das, was man dabei sagen darf/sollte und was nicht, ist wirklich schwierig. Da ich noch nicht mit jahrelanger Erfahrung glänzen kann, überlege ich dort auch während eines Gesprächs oftmals, wie ich was sagen kann und wo eine Grenze ist. Am Ende heißt es noch, dass die Person mehr erhofft hat als dabei rausgekommen ist. Ist leider oft auch nicht einfach, da die meisten natürlich was genaues hören wollen...

    Ansonsten gibt es auch mal den Kaliber Anrufer, der halb entnervt ist und unterschwellig die Kompetenzen infrage stellt. Hier muss man trotzdem auch Ruhr bewahren und darf nicht ausfallend werden, das fällt alles am Ende auf einen zurück.


    Privat steckt man da auch nicht in so einer Rolle, sag ich mal. Da bin ich bspw. auch viel lockerer unterwegs. Un in eben dem Bereich kommt es manchmal zu Situationen, in denen alles einfach vorbeirauscht und schneller passiert als das gedanklich überdenkbar ist. (Ist das jetzt ein Satz? Ja denke doch, haha.)

    Versuche aber auch zunehmend hier auf meine Worte zu achten und das richtige zu sagen, ohme am Ende ein Scherbenhaufen zu haben. ^^"

  • Allgemein hat man diese Sperre in sich, die einen meistens daran Menschen, die einem nahestehen zu verletzen. Like... natürlich macht man Witze übereinander und manche gehen etwas tiefer, aber man spürt zumindest in den meisten Fällen, ab wann diese zu tief gehen würden.


    Ich hab auch relativ rasch gelernt gehabt wie man Profs und Vorgesetzen die Meinung sagt ohne dass man gleich vor die Tür gesetzt wird. xD Es kommt halt wirklich aufs Umfeld an. Wenn man jemanden gut geht, ist man auch unbedachter mit dem was man sagt und manchmal will ich einfach (etwas) direkt(er) sein (halt für die Umstände entsprechend), weil es mir dann auchmal schwer im Magen liegt, wenn ich es nicht bin.


    Oder man bereut, dass man gewisse Momente verpasst hat, weil man zu lang darüber nachgedacht hat. Das hab ich auch schon ein paar Mal erlebt, wie wahrscheinlich viele andere.

    Man versinkt so sehr im Overthinking, sodass der passende Moment für wasauchimmer dann schon lange vorbei ist. Je länger man überlegt, desto kleiner ist ja auch die Wahrscheinlichkeit, dass man es je tut.


    Da hör ich jetzt öfter auf mein Bauchgefühl und tu einfach, was mir in den Sinn kommt, dass richtig wäre. Wahrscheinlich würd ich sonst immer noch rumüberlegen, ob ich mich bei der einen Datingapp wirklich anmelden oder ob ich die Fachstudienrichtung wirklich probieren sollte etc...

    Ich hatte zb auch schon ein paar super Leute kennengelernt, weil ich sie irgendwann doch einfach angesprochen hatte, obwohl ich mir davor länger überlegt habe, ob ich es tun soll, aber dann denkst dir: Wieso nicht? Was soll passieren? 😅

  • Sollte klar sein, das bei "zuerst denken, dann sagen/handeln/schreiben", das denken an erster Stelle stehen sollte.

    Fairerweise muss man hier aber auch sagen, man kann nicht immer von Personen verlangen, dass Sie je nach Situation zuerst zu EINHUNDERTPROZENT nachdenkt, bevor man irgendwas macht.

    Es gibt so viele Dinge, die man nach der ersten Überlegung, nochmal auseinander nehmen könnte und sich anhand dieser Überlegung wieder neue Wege bilden könnten, die "wenn es so kommt...", beachtet werden müssten und dann ebenfalls durchdacht werden müssen.

    Letztendlich würde man bei diversen Situationen dann stunden- bis tagelang sitzen um genaustens zu überlegen wie man jetzt handelt, sich äußert oder was man schreibt und selbst dann kann es sein, dass man was nicht genau bedacht hat und dann ist es ja auch wieder im schlimmsten Fall falsch. xD


    Also ja man sollte schon nachdenken bevor man handelt, geht halt alles bedingt immer nur bis zu einem gewissen Punkt, alles andere würde ich halt auch als nicht menschlich ansehen, wenn man sich wirklich studenlang Gedanken macht, um auch ja keine Situation aus zu lassen und letztendlich was falsches zu sagen.

  • Mipha

    Hat das Label Gesellschaft hinzugefügt.