Eurovision Song Contest - Malmö 2024

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  • Ich schau mir das Spektakel ja durchaus gerne einmal im Jahr an (aber nur mit Twitter dabei, das macht mehr Spaß) - eigentlich ist der ESC die einzige Show, die ich überhaupt noch sehe. Weil ich es auch immer gut gemacht finde, es ist groß, pompööös, völlig überzogen und hat fast gar nichts mehr mit Musik zu tun. Also perfekt für eine Musikshow :D


    Aber mit der Wahl von Xavier Naidoo seitens NDR ist die Show dieses Mal für mich gestorben. Diesen potentiellen Aluhut-Träger und Reichsbürger a. D. unterstütze ich nicht noch mit meinem Beitrag zur Einschaltquote.


    Und da kann er sich noch so oft auf der Website des ESC für Meinungsfreiheit aussprechen. Wer diese bösen Geister seit 1999 konstant ruft und über 13 Jahre nichts dazulernt, ist eindeutig kein Zauberlehrling mehr, sondern ein Beschwörer mit voller Absicht (um bei diesem Bild zu bleiben). So jemand hat mich nicht bei einem internationalen Wettbewerb zu repräsentieren, egal, wie politisch oder unpolitisch der auch sein mag.


    Mal ganz abgesehen davon hasse ich seine Musik tief und innig. Aber das wäre noch zu ertragen gewesen.

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

  • Ich bitte um Aufklärung? 8|

  • Also sorry an alle, die ihn mögen, aber ich konnte diesen Typen noch nie leiden, noch dazu macht
    mich seine Musik eher aggressiv oder depressiv.

    Musikalisch kann man ihn grausig finden, das ist kein Argument gegen eine Teilnahme. Was der Typ allerdings von sich gibt, geht überhaupt nicht. Ich würde gern Tokio Hotel statt den Naidoo zum ESC schicken.

  • Musikalisch kann man ihn grausig finden, das ist kein Argument gegen eine Teilnahme. Was der Typ allerdings von
    sich gibt, geht überhaupt nicht. Ich würde gern Tokio Hotel statt den Naidoo zum ESC schicken.

    Das sollte auch kein Argument gegen eine Teilnahme sein, das ist einfach nur meine Meinung zu seiner Musik. ;)
    Mir ist es ehrlich gesagt schnuppe, wen Deutschland dort hinschickt, ich bin halt nur skeptisch, ob er überhaupt eine
    Chance gegen den Rest hat. Mal abgesehen davon, dass diese Entscheidung, ihn als Teilnehmer ins Rennen zu schicken,
    jetzt schon in den Medien kritisiert wird (vor allem wegen seinen Äußerungen). Aber da ist jeder anderer Meinung.

  • Musikalisch kann man generell nie argumentieren, da ja jeder wissen sollte das Musik reine Geschmackssache ist. Jemanden zu schicken der die völlig falschen Werte vertritt ist jedoch totaler Unsinn.


    Zu folgendem:

    Und da kann er sich noch so oft auf der Website des ESC für Meinungsfreiheit aussprechen.

    poste ich immer liebend gern dieses Bild:


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/FvgBxdS.png]


    Was in diesem Fall super auf den Xavier passt. Jedem seine Meinung, das ist natürlich völlig okay. Nur man muss sie nicht so rausposaunen wie er. Mit Meinungen ist es wie mit Penissen, es ist völlig okay wenn man sie hat, das heißt aber nicht dass man sie rausholen soll um anderen damit im Gesicht herumzuwedeln.

  • Okay, ich hab keine Ahnung, aber ich finde die Musik sollte ein wichtigere Kriterium sein als seine Aussagen. Die sind mir auch bezüglich der Teilnahme egal, auch wenn *durchles* lol? Der Typ ist ein wenig verwirrt, um es nett auszudrücken.
    Das war ja bei Mans auch schon so.
    Wie soll der ESC kein Politikum werden, wenn ihn schon die Zuschauer dazu machen? :huh:

  • So wie man nicht nicht-kommunizieren kann, ist ein Repräsentant eines Volkes - egal, wie unpolitisch der Anlass auch sein mag - per definitionem immer (mindestens) etwas politisch. Conchita Wurst hat das ganz besonders bewiesen, sie war quasi ein einziges politisches Statement. Je unauffälliger jemand ist, desto mehr rückt auch die politische Aussagekraft in den Hintergrund. Ann-Sophie z. B., ich könnte nur aus Interviews und ihrem Alter schließen, dass sie vielleicht ganz eventuell eher mitte-links anzusiedeln ist, aber eigentlich habe ich keine Ahnung. Aber auch in dieser Unauffälligkeit ist sie schon wieder politisch - ich finde dieses "Sich-nicht-auf-eine-starke-Richtung-festlegen-wollen", dieses "Kein-Statement-weil-es-könnte-sich-wer-auf-den-Fuß-getreten-fühlen", oder kurz die Wahl eines allerkleinsten gemeinsamen Nenners, sehr typisch Deutsch. Was wir dann mal hinbekommen, sind Comic Reliefs wie Stefan Raab oder Guildo Horn.


    Wenn sich aber jemand wie Xavier Naidoo seit 1999 konsequent politisch immer mehr ins Abseits befördert, gerade im ersten Interview sogar religiös-fanatische Züge zeigt und in Songtexten offen gruppenbezogen menschenfeindlich äußert, dann kann er meinetwegen im grauen Versicherungsvertreter-Anzug auftreten und über Gummibärchen singen - er ist und bleibt ein Politikum. Seine Äußerungen werden Thema, so wie bei Conchita Wurst ihre Travestie-Rolle ein Thema ist, wie auch blinde oder offen homosexuelle Interpreten stets über ihre besondere Eigenschaft charakterisiert werden. Gerade beim ESC! Und Das wirft eben auch immer ein gewisses Licht auf das Land ihrer Herkunft.


    War Westeuropa und gerade Österreich durch die Wahl bzw. Repräsentation durch Wurst nicht auf einmal unheimlich tolerant? Zeigte sich nicht gerade auch Finnland sich vergangenes Jahr von einer besonderen Seite, indem eine Punk-Band aus Mitgliedern mit Down-Syndrom als Vertreter geschickt wird? War Corinna Mays fehlendes Augenlicht wirklich kein Statement, als sie Deutschland 2002 beim Grand Prix vertrat?


    Handicaps oder Lebensstile, die nicht dem heterosexuell-normen Bild entsprechen, sind freilich besonders plakative Beispiele. Aber es hat eben alles eine politische Dimension, sobald es um einen Länderwettstreit geht. That's human. Und ebenso verhält es sich, wenn ein Repräsentant solche gequirlte Schei*e labert wie Naidoo. Das ist vielleicht für das Ausland nicht ganz so ein Riesenaufreger wie für uns - aber wenn sich das Publikum nicht angemessen von Naidoo repräsentiert fühlt ist doch irgendwie der Witz an dem Wettbewerb völlig weg. Wenn nur die Musik nicht passt, ist das nochmal was anderes. Der Musikstil an sich definiert sich nicht so stark an der nationalen Identität wie die politische Einstellung. Der NDR wollte jemanden mit viel Bühnenerfahrung, um nix falsch zu machen, und suchen sich ausgerechnet den aus, der in Zeiten von Pegida und Co. nicht eben mit humanistischen Äußerungen aufgefallen ist. :thumbdown:


    Und ich finde, dass der unmusikalische Teil Deutschlands durchaus ein Mitspracherecht dabei haben sollte, welchen musikalischen Repräsentanten wir auf die große Bühne schicken.


    EDIT//21.11. 14:50 Uhr:
    Xavier Naidoo wird doch nicht zum ESC geschickt. Da sag nochmal einer, Shitstorms würden nix bringen. :D

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Silverchen () aus folgendem Grund: Neuigkeiten! Schöne! Positiv! YEY!

  • Mensch, das mit der Absage wollte ich doch gerade posten. =<


    Ich muss sagen, dass ich darüber sehr froh finde. Xavier Naidoos Musik find ich gar nicht mal so schlecht, aber jemand mit seinen Ansichten sollte unser Land nicht vertreten. Wusste da bis zu diesem Shitstorm noch gar nichts von und war total geschockt, weil er doch immer recht down to earth wirkte ... Wobei ich ihn schon immer irgendwie unsympathisch fand seit Voice, lol.


    Fragt sich nun, wer jetzt geschickt wird. Wieder ne Show für sowas? Oder entscheidet man sich hinter unserem Rücken wieder für einen?


    Vielleicht hat ja diesmal Santiano ne Chance.

  • @Silverchen
    Und Conchita Wurst war furchtbar nervtötend. Mir ist egal, WIE die Aussagen einer Person lauten. Beim ESC hat man nicht dran zu denken und nicht danach zu entscheiden, auch wenn furchtbare Dramaqueens mit theatralisch-kreischenden Stimmen dann den Sieg dank Politikum(TM) davontragen. :D


    Gut, aber jetzt ist er zurückgetreten. Seine Musik ist eh kitschig-eklig. XD

  • Mir ist egal, WIE die Aussagen einer Person lauten. Beim ESC hat man nicht dran zu denken und nicht danach zu entscheiden, auch wenn furchtbare Dramaqueens mit theatralisch-kreischenden Stimmen dann den Sieg dank Politikum(TM) davontragen. :D

    Wie soll ein Musiker ein Land repräsentieren, an dessen Existenz er nicht einmal glaubt? Er glaubt mitunter auch, dass die BRD eine GmBH sei, dass Deutschland noch ein besetztes und kein eigenständiges Land sei. Wer auf rechten Demonstrationen auftritt, menschenfeindliche Äußerungen und so einen Aluhutträger-Verschwörungstheorienunsinn von sich gibt, sollte Deutschland einfach nicht beim ESC vertreten.

  • Am bestend der Sieger des Bundesvision Songcontest wird hingeschickt.
    Oder noch besser Glasperlenspiel <3 <3 Aber bitte nicht solche Sänger wie Naidoo .-.

    Xavier Naidoo hat den Bundesvision Song Contest auch schon gewonnen …


    Von mir aus könnte er ja sogar da hinfahren, wenn er sich in einem öffentlichen Vorentscheid gegen Kontrahenten durchgesetzt hätte und von den Zuschauern die meisten Stimmen erhält. Die interne Auswahl sagt mir persönlich weder für Deutschland, noch für andere Länder zu, weswegen ich hoffe, dass wir am Ende über mehr als nur den Song eines Interpreten abstimmen können. Dann kann man wenigstens sagen: Okay, das scheinen die meisten anderen zu wollen. Ob das am Ende die bessere Entscheidung wäre, sei dahingestellt, aber einer interner Auswahl kann ich nicht wirklich viel abgewinnen.

  • Thomas Schreiber, ARD-Unterhaltungskoordinator und Leiter des Programmbereichs Fiktion und Unterhaltung im NDR hat heute bekannt gegeben:

    Zitat

    Xavier Naidoo ist ein herausragender Sänger, der nach meiner Überzeugung weder Rassist noch homophob ist. Es war klar, dass er polarisiert, aber die Wucht der Reaktionen hat uns überrascht. Wir haben das falsch eingeschätzt. Der Eurovision Song Contest ist ein fröhliches Event, bei dem die Musik und die Völkerverständigung im Mittelpunkt stehen soll. Dieser Charakter muss unbedingt erhalten bleiben. Die laufenden Diskussionen könnten dem ESC ernsthaft schaden. Aus diesem Grund wird Xavier Naidoo nicht für Deutschland starten. So schnell wie möglich wird entschieden, wie der deutsche Beitrag für den ESC in Stockholm gefunden wird.


    Xavier Naidoo selbst schrieb auf Facebook folgendes:

    Zitat

    Vor einigen Monaten ist die ARD auf mich zugekommen und hat mich gebeten, im nächsten Jahr für Deutschland beim Eurovision Song Contest in Stockholm anzutreten.Das war der alleinige Vorschlag der ARD. Ich habe nach reichlicher Überlegung schließlich zugesagt, weil dieser Wettbewerb ein ganz besonderes Ereignis für mich gewesen wäre. Wenn sich nun kurz nach unserer vertraglichen Einigung mit dem NDR und dem Abschluss aller Vorbereitungen die Planungen der ARD durch einseitige Entscheidung geändert haben, dann ist das ok für mich. Meine Leidenschaft für die Musik und mein Einsatz für Liebe, Freiheit, Toleranz und Miteinander wird hierdurch nicht gebremst.




    Ich persönlich fand die Auswahl an sich, dass er ohne Wahl zum ESC fahren soll, schon merkwürdig. Sogesehen finde ich es gut, dass er nun doch nicht zum ESC fahren wird. Wie genau dann jetzt der Vorentscheid aussehen soll, ist offen. Großartig etwas mit Casting und dergleichen machen, wird sicher schwer. Das Format vom letzten Jahr fand ich eigentlich ganz gut, nur war das Ergebnis durch den komischen Typen, dessen Namen mir nicht einfällt, zerstört. Das deutsche Lied fand ich auch ganz gut, vorallem hat sie es live super gesungen. Für mich war es unverständlich, wieso sie keine Punkte bekommen hatte. Vielleicht lag es daran, dass sich der ESC solche Ereignisse beim Vorentscheid und generell bei der Auswahl merkt. Wir haben es sicherlich selbst schon oft genug gehört, wenn der Herr Urban uns am Anfang eines Auftrittes etwas über die Auswahl des Künstlers erzählt hat, dass vielleicht am Anfang jemand anderes gewählt wurde und das später geändert wurde. Ich kann mich zum Beispiel mal an einen Vorfall bei Weißrussland erinnern. Von daher ist es besonders gut, dass nun jemand anderes zum ESC fahren wird, da diese mediale Aufmerksamkeit und die Kritik sicherlich vor dem Auftritt genannt werden würde (wenn es nun nicht sowieso schon getan wird). Hoffentlich wird der Künstler, der für Deutschland antreten soll, nun in einer Art Show gewählt und nicht nur intern. Bei Lena hat es doch am besten geklappt.


    Vielleicht sollte Stefan Raab zum Abschied noch einmal hin. Mit ihm beim ESC läuft es doch immer ziemlich gut. :ahahaha:

  • Irgendwie hab ichs geahnt, an seiner Stelle hätte ich mir das Theater auch nicht gegeben.
    Jetzt kann uns ganz ehrlich nur noch einer helfen: Ralph Siegel! Ich glaube, dass sich für ihn ein Traum erfüllen würde. :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Das ist einfach nur peinlich für Deutschland.. Natürlich sind Xavier Naidoos Aussagen fragwürdig und ich finde manche von ihnen absolut verachtenswürdig, aber wenn eine Person wegen ihrer Meinung (die übrigens nicht gegen irgendein Gesetz verstößt) nicht das machen darf, was er am liebsten machz, nämlich auf der Bühne stehen, dann frag ich mich, inwieweit Meinungsfreiheit in Deutschland wirklich Meinungsfreiheit ist. Der Shitstorm ist absolut unangebracht und sich darüber zu freuen, einer Person einen Traum (in dem Fall der ESC) kaputt gemacht zu haben, finde ich das sinnbildlich für Deutschlands Gesellschaft, die niemanden irgendwas gönnt.


    Ich find Xavier Naidoos Musik auch kacke, das liegt aber viel eher an meiner Abneigung gegen deutschen Pop bzw allgemein deutscher Musik außer Hip-Hop.


    Schade, dass die Sender vor diesem lächerlichen Shitstorm eingeknickt sind anstatt ein Zeichen für die Meinungsfreiheit zu setzen, denn DAS wäre ein politisches Statement, das Hinschicken von Xavier Naidoo wäre keins gewesen, egal inwieweit man das reinphantasiert, um den Shitstorm zu begründen. Musik soll Spaß machen und nicht unbedingt mit Politik verbunden werden.

  • Schau Dir bitte nochmal den Cartoon an, den @Marv gepostet hat. Dass Xavier Naidoo so massivst (indirekt) Kritik erfährt und der NDR ihn deswegen nicht zum ESC schickt, hat aber mal rein gar nichts mit Beschneidung der Meinungsfreiheit zu tun.


    Die Meinungsfreiheit ist weiterhin gewährt, er kann ohne Bestrafung behaupten, dass die BRD eine GmbH ist, Gott allmächtig und wir auf dem Direkten Wege zur Apokalypse. Er wird nur nicht mehr als musikalischer Repräsentant eines Volkes auftreten, das von ihm nicht repräsentiert werden möchte.


    Begriffe wie "Zensur", "Beschneidung der Meinungsfreiheit" und ähnliches werden nach meinem Geschmack etwas sehr inflationär benutzt, wenn es nur darum geht, Gegner einer Meinung mundtot zu machen. Die Meinungsfreiheit von Naidoo wäre beschnitten, wenn er für seine Äußerungen eine echte Bestrafung zu befürchten hätte - finanzielle, Freiheitsentzug oder ähnliches. Ihm passiert durch die Nicht-Wahl als Repräsentant aber rein gar nichts.


    Und wie ich schon schrieb: Es ist immer politisch, wenn's ein Länderwettbewerb ist. Natürlich geht's vordergründig beim ESC nur um Musik; man muss aber schon ausgesucht naiv sein, zu glauben, alle Zuschauer aus zig Ländern würden sich beim ESC komplett unpolitisch verhalten. Immerhin haben wir hier - wie ich ebenfalls schon schrieb - einen Repräsentanten pro Land. Da kommt man gar nicht drumherum, es in gewisser Weise politisch aufzuladen. Von dem ganzen Fahnengedöns und der Wahl durch Jurys, die ebenfalls Länder vertreten, will ich mal gar nicht reden.

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

  • Man muss seinem Bullshit nicht zuhören, aber ihn an ETWAS zu hindern wegen dem, was er sagt, ist unter aller Sau. Ob man das als Meinungsfreiheitseinschränkung sehen will, ist ne andere Sache. Wenn man aber Konsequenzen daraus ziehen muss bzw sich überlegen, was er sagt, um auf einer Bühne Musik zu machen, isr das einfach nicht okay. Eine Meinung muss man nicht respektieren, aber akzeptieren.


    Ansonsten kann man immer irgendwo Politik reinintepretieren, um Shitstorm zu rechtfertigen, aber sofern Musik keinen politischen Inhalt besitzt, hat das meiner Meinung nach nichts damit zu tun.


    Ich kann übrigens jedem Naidoos Feature mit KC Rebell empfehlen, wenn man Inhalt hören will, da find ich Naidoos Meinung übrigens sehr gut und wenn ich in ihn jetzt einen politischen Repräsentanten sehen will, möchte ich zumindest die Meinung gerne vertreten haben. Ich denke, jeder hat Meinungen, hinter die das Land nicht steht, ob das früher oder später rauskommt. Wenn man andere Kandidaten zu ihrer politischen Meinung befragt, findet man da auch was zu meckern (und wenn man jetzt argumentiert, man muss die Meinungen nicht öffentlich machen, dann trifft Silverchens Argument, was vertritt er dann?).

  • Man muss seinem Bullshit nicht zuhören, aber ihn an ETWAS zu hindern wegen dem, was er sagt, ist unter aller Sau.

    Mal so ganz überspitzt: Hätten wir einen Künstler welcher sagt "Tod allen Schwarzen" und diese Meinung öffentlich und offiziell vertritt, ist das dann auch unter aller Sau eine solche Person nicht zu einem internationalen Wettbewerb zu schicken wo sie Deutschland vertreten würde?