Hältst du nicht selbst ein bisschen an den irdischen Vorstellungen fest?
Im Gegenteil ^^ ich ziehe absolut alles in erwägung und bin, wie ich schon oft gesagt habe, der Meinung, dass man diese Diskussion über mögliches Leben im Weltall erst dann ernsthaft führen kann, wenn man bereit ist, über die grenzen Irdischer Maßstäbe hinaus zu denken.
Mein Zitat:
Aber wer sagt, dass die Energieaufbereitung über Nahrung laufen muss, wie es bei Kohlenstoff-basis-wesen ist? Der Stoffwechsel von Plfanzen unterscheidet sich z.B. grundlegen von dem eines Menschen, und so könnte sich der eines außerirdischen Lebewesens grundlegend von allem unterscheiden, was uns bekannt ist.
Dein Zitat:
Ohne Energie funktioniert kein Stoffwechsel, es könnte aber eine Art Zwischenwesen sein, so wie auf der Erde z.B. Viren.
ZitatGegenfrage: Wer sagt, dass du das gesagt hast?
Du ,... glaub ich xD
In dieser hinsicht hältst du dich wieder an irdischen Konventionen fest, da du nur a) Stoffwechsel oder b) Die Energieaufbereitung von Viren in erwägung ziehst. Hier aber ist viel Platz für spekulationen über andere möglichkeiten der Energieaufbereitung, wobei diese nicht mal in unserem Sinne organisch sein muss (wie gesagt, Lebewesen auf anorganischer Basis wären durchaus möglich)
Ich glaube wir scheitern ein wenig an der Definition dessen, was "Leben" eigentlich ist. Wie definiert man Leben?
Dass Leben auch ohne nachvollziehbare Intelligenz stattfinden kann wissen wir von unseren Einzellern. Einzeller Atmen auch nicht im klassischen Sinne. Auf der Erde definieren wir Leben anhand dessen, dass es einen Stoffwechsel hat (weswegen Viren im klassischen Sinne nicht als Lebewesen gelten. Trotzdem vermehren sich Viren und haben, wie du schon angemerkt hast, eine andere Form von Energieaufbereitung)
Bedeutet Leben vermehrung? Erfahrung? Muss Leben innerhalb EINES Körpers stattfinden? (ich denke dabei an schwarmwesen, in der mehrere unabhängige Körper unter einfluss eines kollektiven Bewusstseins eine Einheit und damit ein Lebewesen bilden.) Bedeutet Leben die verarbeitung von Information? Auf einen Kristall passen mannigfach mehr Informationen als in einem Gehirn platz hätten (Kristalline wesen?)
Oder bedeutet Leben vielleicht etwas völlig anderes? Wer weiß ob irgendwo im Universum nicht doch Anderes Leben existiert, und diese Lebewesen stellen sich die Frage, ob man uns Menschen als "Lebewesen" bezeichnen kann oder nicht.
Deshalb: DOCH
Nun, das sagst du. Aber ganz ehrlich, nein, es ist nicht eindeutig beweisbar. Selbst die Theorie der Energieerhaltung ist nicht eindeutig belegbar, und wenn diese Theorie kippen sollte ist die Relativitätstheorie ebenso hinfällig.
Physikalische Theorien (oder gesetze, wenn du so willst) gründen auf der Mathematik, die übrigens stark fehlerhaft ist. Nehmen wir das Beispiel von der Schildkröte mit vorsprung und dem Marathonläufer, der sie rein mathematisch gesehen niemals einholen kann, obwohl die Schildkröte langsamer ist.
Nehmen wir mal folgende Situation an: Ein durchtrainierter Läufer tritt im Wettrennen gegen eine Schildkröte an. Da Schildkröten in der Regel nicht die schnellsten Tiere sind, wird ihr ein Vorsprung von 100m zugebilligt.
Gehen wir von der Annahme aus, dass der Läufer tatsächlich um einiges schneller ist als die Schildkröte, so kann er sie dennoch theoretisch niemals überholen.
Während der Läufer die 100m Vorsprung der Schildkröte aufholen muß, vergeht x-viel Zeit. Der Läufer erreicht die 100m, wobei die Schildkröte einen weitaus kürzeren Weg in der Zeit x zurück gelegt hat. Den von der Schildkröte zurückgelegten Weg muß der Läufer ebenfalls aufholen. Dafür braucht er y-viel Zeit. In dieser Zeit hat jedoch auch die Schildkröte wieder einen kurzen Weg zurückgelegt, der wiederum vom Läufer aufgeholt werden muß u.s.w.
Da Längen sowie Zeit ein kontinuierliches Maß darstellen, kann man diesen Gedanken immer weiter ausführen. Somit kommt der Läufer der Schildkröte immer näher, kann sie jedoch grenzwerttheoretisch gesehen nie überholen. Stets muß der Läufer die Strecke der Schildkröte aufholen, was Zeit kostet, in der sich auch die Schildkröte wieder weiter fortbewegt.
Oder ein anderes nettes Beispiel:
[Blockierte Grafik: http://www.trut.de/09gleich1.jpg]
[Blockierte Grafik: http://www.trut.de/1Gleich2.jpg]
Also sind Physikalische Gesetze ebenso fehlerlastig.
All die heute geltendenden "Gesetze" sind nur überbrückungen bis die nächste, bessere, logischere Lösung da ist, die ebenfalls irgendwann abgelöst wird. vielleicht nähert man sich der Wahrheit damit tatsächlich, vielleicht hat man aber auch ne völlig falsche richtung eingeschlagen...
Zumal ALLE mechanischen Gesetze ins wanken geraten, wenn sich die betreffenden Objekte mit Lichtgeschwindigkeit bewegen.