Der Klügere gibt nach...(solange, bis er der Dumme ist?) Stimmt das wirklich?

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  • Ich gebe eigentlich nur nach, wenn ich absolut keinen Sinn mehr darin sehe darum zu kämpfen oder wenn es sich um Kindergartenkram handelt. Wenn ich mich im Recht fühle, dann sehe ich aber auch nicht ein da nachzugeben, es sei denn es fällt noch mehr vor. Dann will ich das ganze vergessen und mich nicht immer wieder über aufregen müssen.
    Natürlich sollte man situationsbedingt handeln, wie hier schon öfter geschrieben wurde und nicht immer nachgeben. Manchmal lohnt es sich, für etwas zu kämpfen. :3

  • Ich halte von den Spruch nicht viel :thumbdown:
    Bei belanglosen sachen gebe ich nach, ja, aber bei wichtigen sachen wo es um Meinungsverschiedenheiten geht gebe ich nicht nach.


    Solange man sich sachlich verteidigen kann, sollte man keine probleme haben, was den Cholerischen teil betrifft. Bei manchen auseinandersetzung, wo man Leute hat, die bis aufs Messer streiten, kann man nur sagen "Du hast recht und ich meine ruhe", am ende regt sich die Person noch mehr darüber auf, aber man muss versuchen dadrüber zu stehen, bei sollchen Leuten.


    Kurze Story von mir:


    Meine Geschwisrer haben auch immer gesagt, zu den Spruch:
    Der lügere gibt nach
    Geschwister:"Der kluge kann auch der dumme sein."
    und mit diesem Spruch haben sie auch voll und ganz recht, wenn man bei wichtigen sache nach gibt.

  • Ich finde den Spruch irdendwie kindisch. Kleine Kinder hören zwar darauf, aber jugendliche. Ich gebe nie nach, nur wegen so nem dämlichen Spruch. Bei so Bagatellenkram, wie z.B. Streit um ein Spielzeug gebe ich natürlich nach, aber bei nem großen Streit gebe ich garantiert nich nach. Und wer nachgibt, wird immer in Streit verwickelt, weil nachher jeder glaubt, der nimmt alles an Streit hin. Also mich interresiert dieser scheiß Spruch nicht.
    Denn bei mir heißt der Spruch so. "Der klügere gibt nach. Dann ist er der dümmere."

  • Ich finde dieser Spruch nervt total!! Und meistens sind älteren Schuld! Du must das Vorbild sein, du must nachgeben und zeigen wie man es richtig macht! Bla bla...
    Wenn ich nicht unrecht hatte gebe ich gar nichts zu! Ich weiß das ich bei vielen Sachen falsch liege aber wenn ich mir sicher bin und es ungerecht finde werde ich doch nicht umsonst streiten, so dumm bin ich nicht!
    Ich finde es gibt keine bestimmte Zeit wo man nachgibt, man gibt nach wenn man weiß das man im Unrecht ist, sonst ergibt es keine Sinn.

  • Manche pauschalisierenden Sprüche sind richtig, andere falsch. Dass der Klügere nachgibt, hierbei bin ich zweigeteilt. Vermutlich ist dies keineswegs so häufig richtig wie gemeinhin angenommen; und eher als Empfehlung zu verstehen.


    Beispiel mein Job: Ich bin klüger als eine andere Person, die nur dank Vitaminen die aktuelle Position innehat; echte Fachkompetenz bemerke ich nicht. Manchmal kann ich die andere Person überzeugen - sie will über mir stehen, behauptet sogar der Chef, dass sie das tut, obgleich dies offiziell schriftlich nirgends so vermerkt ist -, dann muss ich nicht so handeln wie sie aus Emotion es für richtig befindet. Dann ist es gut, wenn ich als Klügerer nicht nachgebe. Langes Argumentieren meinerseits führt hier zu was. Andererseits klappt es mit der Überzeugungsarbeit manchmal nicht und dann lasse ich es ab einem gewissen Punkt irgendwann sein; dann stelle ich die Qualität meiner Arbeitserzeugnisse hinten an und ich achte darauf, nicht den Chef zu erzürnen, der mithört, weil ich zu beharrlich für meine Präferenzen einsetze; in dem Fall gebe ich meinem eigenen Wohl zugute nach.


    Ob/inwiefern man nachgeben sollte, ist demnach Auslegungssache und Ansichtssache.

  • In manchen Situationen ist es tatsächlich klüger, wenn man nachgibt. Beispielsweise wenn sich zwei Parteien einer Diskussion in einen komplett ausgearteten Streit verrannt haben und es ohnehin offensichtlich ist, dass jeder auf seinen Standpunkt festgefahren ist, dann täte man gut daran, sich zurückzuziehen und die Sache ohne großes Aufhebens zu beenden. Man sollte eben erkennen, wann es genug ist und man nicht mehr weiterkommt, dann ist Nachgeben nämlich durchaus der richtige und somit kluge Weg.


    Meiner Erfahrung nach wird dieser Spruch jedoch heutzutage leider fast nur noch als Ausrede verwendet. Immer und immer wieder kommt es mir unter, dass Leute, sobald sie merken, dass ihnen nichts mehr einfällt und ihre eigenen Argumente vielleicht doch nicht so gut sind, sich aus der Debatte zurückziehen und dann eben sagen "der Klügere gibt nach", mit einem unausgesprochenen "und du bist jetzt der Dumme, weil du mir nicht rechtzeitig zugestimmt hast" dahinter. In manchen Fällen geht das so weit, dass jemand nachgibt, sobald er auf den geringsten Widerstand stößt, frei nach dem Motto: "Ich bin ja klug, selbst wenn ich nichts auf deine Einwände entgegnen kann, weil ich frühzeitig nachgegeben habe, das Sprichwort beweist es!"
    Diese totale Zweckentfremdung dieses bekannten Spruches als bloße Entschuldigung für die eigene Nachgiebigkeit ändert eben letztlich auch nichts daran, dass man bei so etwas einfach nur nachgiebig ist. Wer nicht einmal ein einziges ordentliches Gegenargument zustande bringt und sich dann in den Deckmantel der "Sprichwort-Klugheit" hüllt, ist in meinen Augen jedenfalls alles andere als intelligent oder gewieft.


    Nicht falsch verstehen: Wenn jemand sich schnell überzeugen lässt und dann zustimmt, fällt das für mich nicht in dieselbe Kategorie von Nachgiebigkeit. Außerdem ist es, wie ich oben schon geschrieben habe, nicht schlimm, auch mal nachzugeben. Nur sollte man dafür eben nicht Sprüche wie diesen zur Ausrede degradieren. Man kann auch einfach dazu stehen, wenn man mal etwas nicht weiß und nicht sofort eine passende Entgegnung zur Hand hat. Man muss sich nicht für jeden kleinen Aussetzer rechtfertigen.

    107716-bd8fa1b4.pngIch kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
    - Bilbo Beutlin -


    Meine Anime-Liste: MAL -Azaril-

  • Es kommt immer auf die Situation ob man nachgeben sollte oder nicht. Es gibt Themen da bin relativ locker und es gibt die Themen da ist es nicht so. Wenn es um meine Gesundheit geht kann ich sehr schnell aus der Haut fahren und da nehme ich auch keine Rücksicht auf andere, genauso wenn sich jemand von mir Sachen borgen tut und er kümmert sich nicht darum und sieht die Sache zu locker, auch da kann ich schnell ausrasten.


    Generell ist so das jeder Mensch eine Sache locker sieht und die andere voll streng und das unterscheidet sich von Mensch zu Mensch und deswgen kommt es wenn zwei Menschen zusammen kommen auch immer zu streiten, sei es in der Familie, in der Freunschaft, Arbeit, Schule oder sonst wo. Ich denke muss man immer überlegen ob es klug ist zu diskutieren oder man doch lieber zum eigenen Wohl nachgibt. Da gibt es kein richtig oder falsch. Man sollte in meinen Augen immer versuchen ein gutes Mittelmaß zu finden, immer nur nachzugeben ist schlecht, aber nur stur auf seine Meinung beharren ist genauso schlecht.

  • © O-mega


    Α


    Alsoooo...
    ... ich bin per se der Meinung "Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen." (Quelle).
    Dieser Aphorismus bringt es in meinen Augen genau auf den Punkt, denn hier wird auch betont, dass der Fall nur eintritt, wenn sie immer nachgeben. In manchen Situation können sich die Klügeren selbst, falls sie ihr Ego außer Acht lassen können, denken, dass jegliche Diskussionen zu gar nichts führen und das Endergebnis schlecht oder dasselbe ist, wenn sie nicht nachlassen.


    Es gibt also Situationen wie beispielsweise "Lass uns dort zum Essen gehen", die man total wissenschaftlich recherchieren könnte, aber im Prinzip hat es einen winzigen Einfluss. Wohingegen man bei seiner Seminararbeit auch eher seine eigenen Meinung durchsetzen sollte, wenn dir dein Kumpel, der 10 Punkte schlechter stand und keine Ahnung von der Materie hat, irgendwas anderes erzählt.


    Ω

    Dieser Inhalt ist nur in Verbindung mit den zugehörigen Rechtschreibfehlern erhältlich

  • "Der Klügere gibt nach. :D" Ich. hasse. diesen. Spruch. :D :D :D


    Wenn ich für jedes Mal, wenn ich diesen Satz während meiner Kindheit und Jugend hören musste, Geld bekommen hätte, wäre ich jetzt reicher als Pewds. Lol ja, bestimmt.
    Ich mein, klar. Wenn man sich mit dem kleinen Stiefbruder darüber streitet, wer den letzten Pudding bekommt, kann man - je nachdem, wie wichtig einem dieser Pudding ist - schon einmal nachgeben. Tut dem eigenen Blutdruckspiegel sicherlich gut.


    Aber ansonsten ist das eine toxische Einstellung, die man so unbedingt nicht lehren sollte. Wer immer nur nachgibt, weil er sich dadurch für Klüger hält, wird im Leben nichts erreichen. Was ist auch schon klug daran, nachzugeben, wenn man eindeutig im Recht ist? Seien es jetzt Noten, Aufgabenverteilung, Streitigkeiten mit dem Vermieter (die wirklich schwerlastig sind, wie Schimmelbefall in der Wohnung zu Schulden des Vermieters), Rechtsansprüche, und so weiter - wer immer nachgibt, weil er nach diesem schwachsinnigen Motto erzogen wurde, wird schon bald merken, dass er dabei oft der Dümmere ist, und stets den Kürzeren ziehen.


    Also nicht mit mir. Dieser dämliche Spruch gehört abgesetzt lol.

  • Oh Gott, wie ich das hasse, der Spruch an sich ist schon kacke, aber wenn man das dann noch mit dem scheiß von wegen "ja wenn du jetzt nichts sagst hab ich Recht und du bist der dumme" kombinierst, dann Schlag ich die Hände überm Kopf zusammen und renn schreiend im Kreis herum. xD


    Es gibt Gewisse Dinge da geb ich nicht nach, weil ich einfach weiß ich habe Recht und darauf bestehe ich auch, bevor es im schlimmsten Fall zu einem Missverständnis kommt.


    Bei 90% aber, mach ich auf den "Klügern" (was auch immer) und geb nach, liegt weniger daran, dass ich der Klügere bin/sein will, lieg einfach daran, dass ich nach Jahren weiß wie mein Umfeld tickt und mal ehrlich, ich habe echt Null Bock mich mit Leuten auseinander zu setzten, die nach 3 Sätzen keine Worte mehr einfallen, weil Ihnen die Argumetne ausgegangen sind und dann nur noch geschrien wird und beleidigt wird und das ist bei mir im Umkreis einfach Fakt.
    Es baut sich keine richtige Diskussion auf, die meisten wollen einfach nur Recht haben, lassen einen dumm darstehen, Hauptsache Sie sind die Neunmalklugen, klar könnte man jetzt sagen, "ja gerade dann solltest du mit diesen leuten ins Gefecht gehen", aber ich weiß wie es endet und ich hab defintiv keine Lust mir permanent irgendeine scheiße an den Kopf knallen zu lassen, nur weil sich andere für Mister Unverbesserlich halten.
    Das ist für mich einfach unnötige Zeit die verloren geht.
    Da können Sie noch so viel prahlen von wegen "ich hatte Recht, er wollte ja nicht weiter reden", *Finger schnipsen* die meisten werden dannach eh ausgeblendet.

  • Bei 90% aber, mach ich auf den "Klügern" (was auch immer) und geb nach, liegt weniger daran, dass ich der Klügere bin/sein will, lieg einfach daran, dass ich nach Jahren weiß wie mein Umfeld tickt und mal ehrlich, ich habe echt Null Bock mich mit Leuten auseinander zu setzten, die nach 3 Sätzen keine Worte mehr einfallen, weil Ihnen die Argumetne ausgegangen sind und dann nur noch geschrien wird und beleidigt wird und das ist bei mir im Umkreis einfach Fakt.

    Und hier haben wir die simple Erklärung dafür, für was der Spruch steht. Es ist ein einziger Satz und der wird niemals für alle Situationen in unserem Leben passen, sondern sollte, wie vieles andere, je nach Kontext "umgesetzt" werden. Dementsprechend ist am Spruch an sich nichts falsch oder dumm, sondern eher dann an Personen, die ihn zu extrem interpretieren und dann so auf Teufel komm raus umsetzen (oder für fragwürdige Erziehungsmethoden bei Kindern einsetzen).
    Letztendlich heißt es ja nichts anderes als das man richtig Prioritäten setzen soll. Wann macht es Sinn auf sein Recht zu bestehen? Welche Konsequenzen drohen in dem Fall, dass ich (nicht) nachgebe? Ist es die Sache überhaupt wert? Und ich denke in der Antwort auf diese Fragen liegt die Intelligenz, auf die der Spruch anspielt. Wenn ich in der Lage bin eine Situation in ihrem Kontext mitsamt allen Konsequenzen für mich und Beteiligte richtig zu analysieren, obwohl es eine emotionale Situation ist (sofern der Streit es ist), dann bin ich durchaus intelligent. Heißt natürlich nicht, dass die Lösung immer "nachgeben" heißt. Denke mal der Spruch entstand eher für Situationen, wo man sich von Sturheit und Emotionen leiten lässt und es soll einfach die Rationalität etwas betonen und sagen "Hey, es gibt Momente, wo nachgeben sich vielleicht doof anfühlt und du darauf absolut keine Lust hast, aber tatsächlich die bessere Lösung ist".
    Ich habe persönlich mehr Menschen kennen gelernt, bei denen "Recht behalten" als Symbol für Intelligenz stand. Unabhängig davon, welche Konsequenzen das hatte und, dass es für sie selber sogar negativ ausging. Dementsprechend fand ich den Spruch schon in meiner Jugend sehr angenehm (lol, ich klinge wie so eine alte Frau), weil er einen daran erinnert, dass Recht behalten (= Streit gewinnen) nicht immer bedeutet, dass man der Klügere ist, der besser argumentiert. Manchmal ist man einfach nur der Ignorantere, Nervigere, Lautere, Gewalttätigere etc.

  • Wenn der klügere immer nach gibt, wird die Welt bald von Idioten beherrscht.

    So sehe ich das auch, der Spruch ist eine Abwandlung des berühmten Zitates von Bodo H. Hauser, einem deutschen Journalist.
    Mir wurde als Kind immer beigebracht, niemals aufzugeben, was für mich bedeutet, dass ich auch niemals nachgebe. Das wäre auch in Faktenfragen ziemlich kontraproduktiv, da ich in Streitsituationen einfach weiß, dass ich Recht habe.


    Allerdings sieht es bei Diskussionen über Geschmack und Meinung anders aus, da es hier keine Fakten gibt, es hat nun mal jeder Mensch seine eigene Lieblingsfarbe und "über Geschmäcker lässt sich nicht streiten", diese Ideologie verfolge ich auch. Allerdings hasse ich Menschen, die versuchen, mir ihren Geschmack aufzureden, obwohl ich einen ganz anderen habe, welcher aus meiner ganz persönlichen subjektiven Meinung/Anschauung resultiert.
    Streitigkeiten um Geschmäcker und Ansichten sind einfach unnötig und ich versuche diese zu vermeiden, auch, wenn ich gerne meine Meinung sage, aber ich versuche bei solchen Fragen keinem meine Meinung aufzudrängeln, das sollten alle so handhaben.


    Um abschließend wieder auf die Frage zurückzukommen, ob es sinnvoll ist, immer nachzugeben oder verbal dagegen zu halten, kann ich für mich sagen, dass man, wenn es sich nicht um Geschmäcker handelt, durchaus immer dagegen halten sollte und seine Meinung kundtun sollte, weil es alles andere als gesund ist immer einzustecken und nachzugeben bis man irgendwann (verbal) implodiert und "das Fass überläuft".

  • Mipha

    Hat das Label Allgemeine Diskussionen hinzugefügt.
  • Yuki

    Hat das Label Gesellschaft hinzugefügt.